in- die Arme der Gotthard-, even tuell einer Greiuäbayn^ uud schädigt sich dadurch selbst am meistens Kurz: der Engadin-Exprek schädigt-den Tiroler Vermehr nicht, desseu Ver weigerung schädigt Bayern — und so 'was soll ein freUiümachbarliches Verhalten sein? Wir wüßten einen anderen Ausdruck dafür. Nicht schöne Worte, soudenr Taten, der Freundschaft käme Bayern gerade von Innsbruck aus er warten, nachdem es sich mcht länger mehr ge weigert: hat,.-der Scharnitz-Bahn und der Leer- moosev Bahn im Prinzip
zuzustimmen, und da durch-die sehr drohende Jsolieruug Nordtirols durch die Tauernbahn/die Gotthardbahn und die Pllstertal-Vinschzcnl Schnicizer-Lini' wesentlich zu mildern! ...' - Wir möchten dazu -unsere Ansicht'nur dahin abgeben, daß bei der Frage, ob der „Nord-Süd-Expreß' mit oder ohne „An hängsel' des „Eilgadiu-Expreß' in Bayern aus gestattet wird, so ziemlich um des Kaisers Bart gestritten sein dürfte. Taß wir die Fremden heute zu. einer Wagenfahrt auf der Landstraße von Landeck nach Obereugadiu
anzusetzen, soll der Fremdenverkehr nicht nur in Tirol, sondern indirekt auch in Bayern durch die Naturschönheiten des Engadin noch wesentlich gehoben werden. Womit wir uns im angezogenen Artikel, der „M. N. N.' jedoch einverstanden erklären können, ist der Wunsch, daß die Brenner-Bahn zur Freude Bayerns und wohl auch Tirols und der dasselbe besuchenden Ausländer durch Modernisierung ihrer Fahrmittel dahin gelange, eine wirkliche Konlurrenzlinie gegen die Gotthard-Strecke ab zugeben. Leider
in seiner politischen Aufregung großen teils selbst schuld, daß man über die gegenwärtige Verhetzungstaktik, welche nur Wasser auf die leer klappernde Regierungsmühle treibt, für alle üb rigen Fragen unglücklicherweise allseits bald keine Zeit und keinen Sinn m^hr zu habeil scheint.! Etwas großspurig finden wir die Anschauung, als ob Bayern allein, darüber zu entscheiden- hätte, ob die geplante Linie von Garmisch—Leer-! inaos-Reutte einer- und Scharnitz—Innsbruck j andererseits zu genehmigen gewesen wäre
, daß auch die Verbindung mit Juns- bruck hergestellt und die Uebertreibung einer „Isolierung' Nordtirols aufhören lvird. Tie Bayern dürfen nie vergessen, daß sie uns Ver bindungen nach Tirol möglichst viele eröffnen sollen, 'denn das Anziehende einer Gebirgsreise findet sich in ungemessen größerem Verhältnisse in unserem Lande, als in Oberbayern, und je leichter den Reisenden der Verkehr hin uud her gemacht wird, desto mehr profitieren bekanntlich die Nachbargebiete gegenseitig. Also die,,Gunst', die Grenze eröffnet