957 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/20_08_1902/SVB_1902_08_20_2_object_2524975.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.08.1902
Descrizione fisica: 8
2 Seite Tiroler Nolksblatt. 20. August 1S(,2 Auf der linken und rechten Seite des Denk males prangen die Wappen von Bayern und Sachsen und darunter die Inschriften: „Zum Gedächtnisse der tapferen Sachsen, welche hier gefallen sind' und zum „Andenken an die in dieser Talenge gefallenen heldenmütigen bayrischen Krieger.' Die Musikkapellen spielten die Volkshymne, Gewehrsalven, Kanonendonner und Pöllerschüsse erdröhnten. Nachdem etwas Ruhe eingetreten, brachte Frl. Fischer, Tochter

schritten sodann die Fronten der aufgestellten Abteilungen ab, von der bayrischen Reitermusik mit der österreichischen Volks hymne empfangen. Hieran schloß sich die Defi lierung, wobei die Teutschmeister den Zug eröff neten; ihnen folgten die Bayern, sodann die Tiroler. Die Defilierung auf diesem so denkwür digen Platze, angesichts der himmelanstrebenden Berge machte einen überaus erhebenden und impo nierenden Eindruck. Während der Mittagspause herrschte äußerst reges Leben. Einige Korporationen

, darunter jene aus dem Burggrafenamte, hatten selbst Lebens mittel mitgebracht, und menagierten im Freien. Musikkapellen spielten, helle Jodler und frohe Jauchzer ertönten, Bayern und Österreicher ver kehrten in treuester Kameradschaft. Es entwickelte sich ein schönes Volksfest an jenen Stätten, an denen vor fast einem Jahrhundert deutsche Sol daten und glaubens- und kaisertreue Tiroler Bauern sich so tapfer bekriegt hatten. Im schön dekorierten Saale des Gasthoses „zur Sachsenklemme' wurde inzwischen

in das Herz eines jeden Tirolers gegraben und wird dereinst späten Generationen noch im tausend fältigen Echo von diesen Bergen wiederklingen. Mit berechtigtem Stolze darf heute das Volk von Tirol auf jene ruhmreichen. Tage zurückblicken und mit umso größerer Genugtuung derselben gedenken, als die Feinde von damals sich im Laufe der Zeiten in treue Freunde und Bundesgenossen verwandelt haben. Einst war es ein französischer General, der Bayern und Sachsen zu mörderischem Kampfe in das Land geführt, heute

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/07_09_1887/SVB_1887_09_07_6_object_2461602.png
Pagina 6 di 8
Data: 07.09.1887
Descrizione fisica: 8
der dazu nöthigen Fonde sich berieth.und diesbezügliche Beschlüsse faßte. „Eine sehr merk- würdigeHandlung dieses Landtages, sagt k>. Just. Ladurner, war unter anderm der Vorschlag zur Bildung der nach her in der Vaterlandsgeschichte so wichtig gewordenen Bozner Kasse: einer einflußreichen Anstalt, die in den Tagen der Noth das lebenskräftige Herz der Landes vertheidigung wurde.' Die Sorge in Tirol stieg aber immer höher, denn der Plan der Feinde war folgender: Die Bayern sollten Tirol besetzen

, das immer neue Wolkenmassen aufthürmte und in wilder Jagd um die riesig hohen Berghäupten herumjagte, da und dort in heftigem Niederschlag sich und Unterinnthal auf, aber trotzdem konnten die vielen Tausenden von Bauern, welche bereits am 17. Juni in Innsbruck erschienen waren, den Weitermarsch der Bayern nicht mehr hindern. Der Thurm zu Winds hausen wurde zwar von 40 jungen Tirolern unter -Anführung eines tüchtigen Corporals heldenmüthig ver theidiget, , konnte sich aber gegen das schwere Geschütz

der Bayern nicht halten und fiel; die Festung K uf stein ging durch einen Unfall verloren : die Bayern brannten nämlich die Häuser vor der Stadt nieder, das Feuer ergriff die Stadt und das Schloß und der Kaiserthurm, in welchem Pulver und Granaten auf bewahrt waren, flog dann unter furchtbarem Getöse in die Lust. Die Verwirrung benützend, nahmen die Bayern Stadt und Festung. Nach dem Falle KufsteinS zogen die Bayern den Jnn aufwärts, nahmen Rattenberg, Hall und am 26. Juni besetzten sie Innsbruck

. Be reits am 24. Juni war in Bo z e n die Nachricht vom Einfalle der Bayern in Tirol bekannt, worüber in der Stadt und im benachbarten Eisackthale, besonders unter den Bauern auf dem Ritten, dann im Etschthale und im Burggrafenamte eine große Aufregung sich zeigte. Die Bozner errichteten schnell zwei Truppenabtheilungen, nämlich die Stadtmiliz und die Compagnie der Scheiben schützen. Aus den Gerichten des Etschlandes trafen Abtheilungen von Scharf- und Scheibenschützen in Bozen löste, bis Blitz

; mit diesen vereint zogen dann die Bozner und Eppaner durchs Passeier, um dm Jaufen zu besetzen. Unterdessen waren die hochbegeisterten Schaaren der Etschländer in Brixen angekommen, verbanden sich dort mit den Brixnern, und als von dem Vordringen der Bayern Kunde kam, zogen sie vorwärts und besetzten das Blixner. Kläusel, . wo sich ihnen die Zuzüge aus Pusterthal anschlössen. Am Brixner Kläusel und im Sackwalde wurden nun Verschanzungen aufgeworfen und Kundschafter abgeschickt, um alle Brücken und Stege

2
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1912/14_12_1912/BRG_1912_12_14_3_object_809763.png
Pagina 3 di 8
Data: 14.12.1912
Descrizione fisica: 8
. Diese Dazwtscheu- lavst kam inde» zu spät uud konnte weder die Morde ooch da» Mordbreunen and die Räubereien verbioder». prinzttgent Luitpold von Bayern f. Gestern um 4 Uhr 50 Minuten morgen, ist tu München Se. königliche Hoheit Priuzregent Luitpold im 91. Lebeurjahre gestorben. ^ Belm Hiuschetdeu de» Priuzregeuteu wareujfau- wesend: Seine Tochter Therese,; seine ,Schwester Erzherzogin Adelgunde, dle Prlvzesslu Ludwig, Prinz Rapprecht, Prinz Leopold und Gemahlin samt den zwei Prinzen, Prinz Arnulf, Oberarzt

um 4 50 Uhr srüh. Mit Priuzregent Ärihwld mm Bayern ist der Senior der europäischen Regenten, der älteste Sproß dr» ältesten Fürstenhauses Deutschlands. au» dem Leben geschieden, der Liebling des Bayrruvolke», dem dar ganze Doll in Liebe uud Bekehrung und Treue ckuPug. wie wenige» Herrscher». Zwar trug Priuzregent Luit-olv nicht die bayerische Köutgskrone, sö sehr e« im Wunsche de» Bolle» gelegen gewesen wäre, noch durch die Verfassung die Krone seinem unglückliche» Reffe« Otto auf Schloß Fürfteuried

zugewtefeu war, der Ja Geiste,Umnachtung feiner königlichen Würde niemals bewußt wurde. Aber Luitpold hütete mit der größten Gewissenhaftigkeit die Verfassung und trug für seinen Neffen die Bürde, wenn auch nicht die königliche Würde und Krone. Da» Boll aber verrhrke ihn al» König uud jubelte hm zu, wo immer er sich zeigte. Da» letzte Mal war e» am 12. März 1912, da Priuzregent Luitpold den 90. Geburtrtag feierte. Da» war eia Fest- uud Jubeitag für ganz Bayern. Zu feinem Namenstag am I. Ron, der sauft

ebenfalls zu Huldigung,- estlichketteu benützt wurde, hatte heuer der Prtnz- regenk auf alle Feftlichketteu verzichtet wegen de» Tode,falle» tu der Familie sein» Enkel» Rupprecht. Und nun ist ganz Bayern durch den Tod seine» edlen Regenten iu tiefste Trauer oersrtzk uud seine Trauer teilt auch unsere Monarchie, deren Geschichte mit jener de» Bayerulaude» so eng verwoben uud deren Herrscherhaus mit dem Hause WItteiabach so nahe verwandt uud oerschwägert ist, war ja die Gemahlin dr» Berrwtgteu

Therese grscheukt hatte. Prinz Luitpold war für deu Heere»dieust bestimmt worden und zwar für die Artillerie und der Bolksmuud selerte thu damals als „Bayern» ersten Kanonier'. Im Jahre 1866 ries ihn da» Baterloud al» Bundesgenosse Oesterreich» au die Spitze einer Dloisiou in» Feld gegen Preußeu, bei Helmstadt wurde sein Sohn Ludwig von einer preußischen Kugel schwer verwundet. 2m deutsch-slanzösischrn Kriege weilte Prinz Luit pold al» milttärtsch-dtplomattscher Vertreter de» König» Ludwig

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/07_01_1930/AZ_1930_01_07_1_object_1863493.png
Pagina 1 di 6
Data: 07.01.1930
Descrizione fisica: 6
waren, statt. Hier befandeil sich die Prinzessin Mafalda von Hessen, die Herzogin v. Pistoia-Arenberg, die Herzogin Bona Bayern- Eenova, die Herzogin Maria Adelaide Savoia- Genova, Königin Amelia von Portugal, Köni gin Augusta Viktoria von Portugal, die Köni gin von Afghanistan, Prinzessin Nupprecht von Bayern, Jnsantin Maria Jose, Herzogin von Bayern. Prinzessin Militza von Montenegro, Prinzessin Clementine Napoleon, Prinzessin Olga von Jugoslawien, Prinzessin Henriquette de Vendome, Prinzessin Xenia

von Montenegro, Prinzessin Eudoxia von Bulgarien, Prinzessin Maria Klothilde Napoleon, Prinzessin Helene und Prascovia von Rußland, Prinzessin Isa bella und Enrica von Bourbon-Parma, Erz herzogin Anna Monika, Prinzessin Galitzin, Prinzessin Orlof, Gräfin von Chaponay und Prinzessin von Ligne. Gleichfalls im gelbeil Saal befinden sich der König von Bulgarien, Ex-König Manuel von Portugal, der Cx-König von Afghanistan, der Fürst von Monaco, Prinz Ruppert von Bayern, Prinz Danilo von Montenegro, Prinz Cyrill

von Bulgarien, Prinz Ferdinand von Bayern, Füllst Johann Georg von Sachsen.die Priwen Christof und Paul von Griechenland, Prinz Al bert von Bayern, Fürst Navoleon, der Graf von Paris, Fürst Konrad von Bayern, Prinz Paul von Jugoslawien, Fürst Zennart, der Herzog von Smaland, Fürst Roman von Nustland, Prinz Philipp von Hessen, Fürst Felix von Luxemburg, die Prinzen Gaetano und Severio von Bourbon-Parma, Prinz Peter von Mo naco, Prinz Orof, Fürst Galitzig und Graf von Chaponay. Es fehlte nur der Herzon

5
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/18_08_1921/VBS_1921_08_18_2_object_3115319.png
Pagina 2 di 12
Data: 18.08.1921
Descrizione fisica: 12
der Bevölkerung zu lindern» und um Maßnah men zu treffen» daß künftigen Katastrophen» so- weil die Verhinderung solcher in menschlicher Kraft liegt, vorgebeugt wird, «ms die tatkräftigste Mithilfe der Partei rechnen dürfen. Mi h**n Ausdrucke vorzüglichster Hochachtung Die Leitung der Tiroler Volkspattei' Dt, Keuf-tticolulfi. I Die Mitiiraushebunk der Tiroler unter der bayerischen Fremdherr schaft und deren kläglicher Ende. 1805 war Tirol an Bayern gekommen. Was die Tiroler außer dem Verluste ihres milden

österrei chischen Herrschergeschlechtes beklagten, war vor al lem die Aufhebung der verschiedenen Freiheiten des Landes. Tirol hatte innerhalb Oesterreich eine gewisse Sonderstellung innegehabt, die ihm eine Art Selbständigkeit innerhalb der österreichischen Monarchie verliehen. Diese Sonderstellung kam vor allem durch die weitgehendsten Gesetzgeberrechte des eigenen Landtages zum Ausdrucke. Bayern ging nun baldigst daran, das Land dieser Vorrech te zu berauben. Die neue Herrschaft hatte auch ziemliche

Eile mit den einschneidendsten Eingriffen in das kirchliche Leben, die das Volk aufs tiefste empörten. Nur mit etwas zögerte Bayern mehrere Jahre hindurch, nämlich mit der Aushebung der Tiroler zum Militär. In München wußte man nur zu gut, daß bei den Tirolern das Wort „Militär stellung' allein genügte, um einen förmlichen Schreck unter der Tiroler Bevölkerung heroorzuru- fen. Das hatte man schon i. I. 1807 erfahren kön nen. Damals hatte sich nämlich aus unbestimmten Ursachen das Gerücht verbreitet

, Bayern wolle die Tiroler zum Militärdienst ausheben. Sofort fanden sich auf dieses Gerücht hin eine Menge junger Leute bei der Polizei ein und verlangten die Pässe zur Auswanderung. Als man diese verweigerte, entflohen sie über die Berge und waren für länge« re Zeit nicht mehr zu sehen. Obwohl sonst in ganz Bayern die Wehrpflicht eingeführt war, wagte die neue Regierung immer noch nicht, diese Pflicht auch auf das neuerworben« Tirol auszudehnen, wenn sie auch im Geheimen dieselbe vorbereitete

und er sprach die Befürchtung aus, daß von den ursprünglichen 800 schwerlich viel mehr mehr als ein Viertel bis Slugsburg zu bringen feien. Diesen hohen Prozentsatz von Fah nenflüchtigen schrieb man dem Umstande zu, daß sich sehr viele Welschtiroler hatten anwerben las sen, die wohl gierig nach Handgeld, Montur und Gewehr griffen, aber ebenso schnell bei erster Ge legenheit entliefen. Bayern versuchte nun noch auf andere Weise die Tiroler an den Militärdienst zu gewöhnen und zwar wiederum zunächst

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/15_09_1902/BTV_1902_09_15_2_object_2995056.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1902
Descrizione fisica: 8
rettet, und ich rechne es mir zur größten Ehre, bei diesem patriotischen An lasse einmal zu meinen engsten Landsleuten sprechen zu dürfen. Die Geschichte des blutigen Jahres 1309 ist Ihnen, verehrteste Anwesende, der Hauptsache nach wohl be kannt. Ich kann mich daher kurz fassen. Nach dem unglücklichen Kriege Oesterreichs gegen Napoleon im Jahre 1805 trat Kaiser Franz das Land Tirol an das mit Frankreich verbündete Bayern ab, und zwar mit denselben Rechten, wie es Oester reich bisher besessen

, denn er war ein Mann von feinem Empfinden 2). Inzwischen waren Innsbruck und Hall vom Feinde befreit und die Bayern und Franzosen zud Ergebung gizwuNgen tvddden. Margreiter fiel jetzt Kie Aufgäbe zu, im Verein niit dem wackerin Major Aschbacher die Zugänge ins Jnntal vom Achenpaß her zU über wachen und die Verbindung mit der österreichischen Armee in Bayern herzustellen, dann beteiligte er sich an der Einschließung der Festung Kufstein, die von den Bayern tapfer verteidigt wurde. Nach den Nieder lagen

der österreichischen Armee in Bayern rückte aber der französische Reichsmarschall Leföbre über Lofer nach Tirol, am 13. Mai 1309 besiegte General Wrede die Oesterreicher und Tiroler bei Wörgl und rückte dann unter fürchterlichen Greueln seiner erbitterten Soldaten nach Innsbruck vor. Ende Mai jedoch wur den die Bayern neuerdings am Berg Jsel geschlagen und fl.yeu aus dem Lande. Margreiter setzte ihnen bei Brixlegg start zu, konnte aber dem Feinde die Rückzugölinie über den Angerberg nicht abschneiden, weil der Jnn

am Wattenberg bei Hall von den Bayern überrascht und gefangen, iu Ketten nach München abgeführt und dann auf die Feste Rolhenberg bei Schnaitach (Mittelfranle») gefetzt, wo er bis 1. Oktober 1811 in strenger Hast blieb ^). Sehr bedauernswert war auch MargreiterS Weib Gertraud, die aus Furcht, gefangen weggeführt zu werden, mit ihren Kindern, ein Stück Brot im Sack, in den Schluchten und Wäldern umherirrte und dann die Nachricht vernahm, ihr Mann sei zum Tode ver urteilt. Das heimatliche Anwesen

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/20_10_1923/BZN_1923_10_20_2_object_2496868.png
Pagina 2 di 10
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 10
l^ite 2 „Bozner Nachrichten', den 20. u. 21. Oktober 1923 Nr. 239 Seutsthlanö. Konflikt Berlin—München. München, 20. Okt. (Ag. Br.) Zwischen der bayerischen Regierung und der Reichsregie rung ist der Konflikt insoweit offen zum Aus bruch gekommen, als die bayerische Regierung die Beziehungen mit dem Reichswehrminister abgebrochen hat. Bayern begründet den Schritt damit, daß der Reichswehrmin5ster gedroht hat, Bayern mit Truppen absperren zu lassen, wenn im Falle des Reichsgenerals Lossow

nicht Gehor sam geleistet werde. Eine Berliner halbamtliche Note sagt, daß die Reichsregierung an dem Konflikte nicht schuld sei, sondern General Lossow selbst, der nicht leinmal zu einer Unterredung erschien, als der Reichswehrminister Geßler eigens nach München kam, um in der strittigen Angelegen heit eine Einigung zustandezubringen, sondern dem Reichsminister erklären ließ, er habe nur von Kahr Befehle entgegenzunehmen. Das brave Bayern und das rote Sachsen. Im Berliner sozialistischen „Vorwärts

' wird die Aushebung des Ausnahmezustandes gefor dert, weil es nicht gelungen sei, seine Anwen dung in Bayern durchzusetzen. Es sei ein un haltbarer Zustand, daß Sachsen und Thüringen den Ausnahmezustand ertragen sollen, während Bayern von seiner Anwendung verschont bleibe. Von Bayern aus wird konstatiert, doß doch ein bedeutender Unterschied ist, nämlich der, daß von den mitteldeutschen Regierungen ganz offen- - sichtlich auf den Bürgerkrieg hingearbeitet wird, während man in Bayern bestrebt ist, den Bür

8
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/24_07_1906/BZZ_1906_07_24_6_object_406453.png
Pagina 6 di 8
Data: 24.07.1906
Descrizione fisica: 8
die Verteilung der Preise an die Preistäger durch Bürgermeister von Borscht nach einer Ansprache an die Schützen.statt. Das Ergebnis des Bundesschießens ist folgendes: Feldfestscheibe „München' : 1. Johann Ott, Ageni in Nürnberg, Tafelaufsatz mit Pokal und 1000 M. in bar, gegeben von der Haupt- und Re sidenzstadt München, 20 u. 20 N. 2. Rudolf Furth- ner in Vöslau bei Wien, Tafelaussatz, geg. vom Prinzen Ludwig von Bayern, 19 u. 20 N. 3. Jo sef Streibl, Bierbrauer in Hengersberg bei Deg gendorf, Pokal

, 18 u. 19 N. 7. Heinrich JlNg, Fabrik besitzer in Pockenheim bei Frankfurt, Pokal, geg. vom Reichsrat von Eramer-Klett, München, 1'» u. 20 R. 8. Gustav Schatzel, k. k. Negiernngsrat, Klagenfurt, Pokal, geg. vom Frankfurter Schützen- verein, 17 u. 19 R. 9. Emanuel Kern, Königs hütte (Schlesien), Pokal, geg. von den Prinzen Leo pold und Arnulf von Bayern. 10. Franz v. Berg, Gramisch, Pokal, geg. vom Kommerzienrat Braun, München, 18 u. 18 R. Standfestscheibe „Hannover': 1. Jobann Sau- ter, Lokomotivführer in Konstanz

, 16 u. 18. Standfcstfcheibe „Heirat' : 1. Josef Schmauk München, Fruchtschale und 1000 M. dar, gegeben von der Stadt München, 142 Teiler. 2. Arnold- Brunner, München, Trinkhorn, geg. von Prinz regenten von Bayern, 184 T. 3. Hans Ebers- Pacher, München, Pokal, geg. von der Schützenges.. „Der Bund' München, 284 T. 4. Karl Bronner,. Motten, Bronzefigur und 100 M. bar, geg. vom- Reichsrat Ferd. v. Miller München, 402 T. 5. Bernhard Klatte, Bremen, Silberkasten, geg. von. der Schützenges. „Alt-VorwärtS' Berlin. 424

. von der Pschorrstiftung. 312 Teiler. 2. Richard Schwarz, Rentner in München, Münzschale, geg. von der Pschorrstiftung, 463 T. 3. Anton.. Urban, Rentner in Vilsbiburg, Pokal, geg. von den Prinzen Rupprecht und Herzog Karl Theodor in Bayern, 593 T. 4. Franz Seibuchner, Krailling, Besteckkasten, geg. von der Hack-Brauerei München> 1102 T. 5. Josef Griesemann, in EyerS in Tirol, eine JahreSuhr, geg. von der Firma Kathreiner,. 1371 T. 6. Georg Förster, München, silberner Römer, geg. vom Grafen Törring-Jettenbach, München

, 1489 T. 7. Andreas Natterer, Buchloe, Pokal, geg. vom Kämmerer Max Graf Arco-Vallcy, , München, 1524 T. 8. Bonneberger, Mindelhcim, Pokal, geg. vom Prinzen Alfons von Bayern, 1588 T. 9. Seb. Albel, Kempten, silberner Becher, geg. vom deutschen Kronprinzen, 1711 T. 10. Hans Gold in Villach, goldene Remontoiruhr, geg.. vom Prinzen Ferdinand von Bourbon. Pistolenfestscheibe „Bayern': 1. Kupfer in Leipzig, Renaisance-Aussatz, gegeben von der Pschorr stiftung, 286 Teiler. 2. Emil Reitzenstein, Mühl

9
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/09_03_1922/BZN_1922_03_09_6_object_2483677.png
Pagina 6 di 8
Data: 09.03.1922
Descrizione fisica: 8
der Transport kosten gerechtfertigt werden und da müßte die Bahnver waltung doch diesbezügliche Forderungen der Städte be rücksichtigen. Wenn Österreich und Bayern schon in der Almwirtschaft einig vorgehen, so sollte man auch eine Einigkeit in der Preisberechnung der Almwirtschafts produkte erwarten dürfen. Der neugegründete öster reichisch-bayerische Almwirtfchaftsverelrr soll der geistige Mittelpunkt zur Förderung der Almwirtschast, zur Über windung ihrer Rückständigkeiten, zur schaffenden Anre gung

ja leisten, wir haben's. Für die Bewältigung des Fremdenverkehres im benachbarten Bayern und in Nordtirol wird fieber haft gearbeitet. Die Oberammergauer Passionsspiele und die deutsche Sewerbeschau in München lassen einen au ßerordentlich starken Fremdenverkehr für Bayern erwar ten, der nicht ohne nachhaltige Wirkung für Nordtirol bleiben wird. In der vergangenen Woche hielt der Lan desverkehrsrat eine Sitzung ab, in der über die Einrich tung von Zugs- und Automobilverbindungen zwischen Bayern

und Noiidtirol mit Fortsetzung nach Südtirol und in die Schweiz besprochen wurde. Für Niyern bestehen bereits Erleichterungen für die Einreise nach Vorarlberg und Nordtirol, Oberösterreich und Salzburg. In das von Bayern begünstigte Gebiet soll auch Südtirol einbezogen werden. Kopfzerbrechen: macht den Organisatoren des Fremdenverkehres die Versorgung der Gaststätten mit Lebensmitteln. Doch auch da ist bereits ein Ausweg ge funden. Von den Gastgebern gebildete Verbände und Genossenschaften

haben eine gemeinsame Versorgungs stelle errichtet, die mit Hilfe von Banken die im Inlands nicht erhältlichen Lebensmittel für den voraussichtlichen Saisonverbrauch bis längstens Ende März beschafft. Die Beschaffung von Lebensmitteln aus dem Auslande soll so weit gehen, daß der Bedarf für die Einheimischen in gar keiner Weise beeinträchtigt wird. Um in verkehrstech- niischer Hinsicht den gesteigerten Anforderungen der Som mersaison gewachsen zu sein, wurde sowohl in Bayern als auch bei uns die Parole

10
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/15_12_1922/VR_1922_12_15_2_object_2122962.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1922
Descrizione fisica: 8
in Deutsch' land nicht alleitt dastaitd. Jtt der Geschichte ist er be kannt durch seine zweimaligen Versuche, das von ihm beherrschte Laitd an Oesterreich zu verschachern, ■ was aber Friedrich II. von Preußen (natürlich nur im eigenen Interesse) verhinderte. 'Sn der kinderreiche Kurfürst doch keine eyelicheir Kinder befaß, ging das bei seinem Tode (1799) jubelu.de Land an die Linie Pfalz- Zweibrücken-Birkeufeld über, deren Agnat als May IV., Josef (als König Max I.) die verflossene Dynastie in Bayern

' begründete. Max I. (1799—1825), persönlich wohlwollend, über ließ die Negierung vollständig seinem nicht uubefähiglen Minister, Grafen MoutgelaS, der gänzlich in die napoleo- nifchen Bahnen einlenkte, wobei Bayern als Haupt des Rheinbundes seine heutige Gestalt erhielt, freilich, aber nur einen französischen Vasallenstaat darstellte. ^Tas Volk inußte die Erwerbungen mit seinem Blute teuer genug bezahlen und allein 1812 bliebe» 30.000 Bayern auf den^ Schneefeldern Rußlands. Die aii sich nützliche

Säkularisation der Kircheugüter konnte den in jammer vollem Zustande besiudlichen Finanzen nicht helfen, da das Vorhandene sinnlos vergeudet und verschleude'^ wurde. Jur Vertrage von Nied 1813 verließ Max I. die Sache Napoleons und erreichte so, daß das Er worbene äußer Tirol und Salzburg bei Bayern blieb, auch gab er 1818 dem Lau.de eine Konstitution., lieber das Hofleben dieses MMarchen, bei deur stets der DalleS Trumpf war, hat der Hofrat Heinrich Ritter v. Lang in feinen Memorien ebenso köstliche

ernannte. Ter darüber ausgebrochene Bolks- unwille veraulaßte ihn, im Sturmjahre 1818 zugunsten seines Sohnes Maximilian abzudaukeu, der als Maxi milian II. (1848—1866) zur Negierung kaue. Tiefer wenig bedeutende, kränkliche Monarch la vierte mit seiner „Triasidee' zwischen Oesterreich und Preußen, konnte aber den Ausbruch des Krieges von 1866 nicht hindern, »vobei Bayern au der Seite Oester reichs den kürzeren zog. War schon Ludwig I zweifellos etwas überspannt gewesen, so datierte von Max

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/17_09_1942/AZ_1942_09_17_2_object_1882773.png
Pagina 2 di 4
Data: 17.09.1942
Descrizione fisica: 4
der Kurfürst von Bayern das Nordtirol erobert hatte, ver kündeten am frühen Morgen des 27. Juni 1703 die Lärmfchüsse vom Haupt schlosse Tirolo herunter und die Sturm glocken aus allen umliegenden Türmen die Gefahr des Vaterlandes. Sofort sam melten sich die regulären Truppen und der Landsturm in der Stadt Merano, mehrere tausend Mann stark. Die Unei nigkeit unter dem Adel und noch mehr der ungestüme Haß des Voltes gegen Beamten des Stadt- und Landgerichte« und besonders gegen den Oberstwaà Meister

der LandMliz des Burggrafen, amtes, Dominik Virgil v. Hohenhauser traten offen, zutage. Auch Flugi hà' diesen, weil Ihm nach dessen Amt gelià. te. Um die Mittagsstunde wälzte sich d» ganze Heerhaufe ins Pafsiria gegen den Giovo. Als am Nachmittag die falsch Kunde verbreitet, wurde, die Bayern ka men schon über den Giovo, «ntstand w« gen der schlechten Vorbereitung u. V«r- sorpung eine regelrechte Meuterei, und einige Bauern ermordeten bei S. Mar tino den alten Anführer v. Hohenhauser ihm Landesverrat

vorwerfend. Während im Passiria gräßliche Auftritte statten, den, ereigneten sich in Merano komisch? Vorfälle, wobei der Magistrat in aller Verwirrung eine demutige Unterwsr. sungsschrift für die Bayern abfaßte. U». geschickterweise wurde diese dem Baro» Flugi in die Hände gespielt, der ohnehin ein erklärter Feind des Äangertchtes u des Magistrates war. Einmütig wurde nun Baron Flu», zum Anführer gewählt, „nicht ohne Ver. dacht sowohl bei ruhig Denkenden, als auch bei feinen Feinden, alle die greuei

. vollen ^ t.-— < bei . . aufern ung ihres Vateres' beschuldigt, und der Verdacht des ihm zur Schuld gelegten Verbrechens wich nicht mehr von feinen, Namen. Flugi zeichnete sich am 17. Juli mit den Meraner Schützen aus, indem er am Brennero die sog. Geigen bestie», auf die Höhen von Stafflach hinunter, kam und die Bayern zurücktrieb. Als der französische General Vendosme End? August von ' Graf Brandls und Baron Flugs mit einigen undert der auserlesensten Schützen zu illfe, die sich bei der Verteidigung

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/24_05_1924/SVB_1924_05_24_7_object_2543220.png
Pagina 7 di 8
Data: 24.05.1924
Descrizione fisica: 8
. Der Wagen schlug auf die im Wasser liegenden Steine und auf den Menschenknäuel, der sich während des Sturzes aus dem Wagen gelöst hatte. Fast sämtliche Insassen wurden verletzt. Ein junger Mann wurde getötet. t. Österreicher brauchen in Bayern keine Aufent- haltsbowilligung mehr. Die deutsche Paßstelle in Linz teilt mit: Für die Einreise österreichischer Staatsangehöriger nach Bayern genügt künftig der Dichtvermerk einer deutschen Vertretung. Der vor herigen Einholung einer Aufenthaltsbewilligung bedarf

wird. t. Nach 29 Jahren wieder sehend. In Pfärrich in Bayern befindet sich ein annähernd 70 Jahre alter Oekonom -namens König, der vor nunmehr 29 Jahren fast völlig erblindete. Eine starke Aufregung in den letzten Tagen bewirkte, daß er plötzlich nach einem heftigen Zucken in den Augen das Au genlicht vollständig wieder bekam. Letzte Nachrichten. Herabsetzung öer staatlichen Weinsteuer. Rom, 23. Mai. (Ag. Br.) Der Ministerrat setzte gestern seine Besprechungen fort. Bon den vielen in dieser Sitzung beschlossenen

. (A. B.) Die bayerische Mittelpartei erläßt einen Aufruf an die Völkischen und fordert sie darauf auf, mit ihnen und der Baye rischen Volkspartei in eine Koalition einzugehen, um wenigstens in Bayern eine ausgesprochene Rechts regierung zu erreichen und damit auch einen Rechts kurs zu ermöglichen. BerIi n, 23. Mai. (A. B.) Die „Germania' erklärt, daß vom Zentrum eine Kanzlerschaft des Großadmirals Tirpitz abgelehnt werde, Da auch die Demokraten gegen eine Kandidatur Tirpitz sind, haben die Deutschnationalen

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/15_03_1911/BRG_1911_03_15_3_object_799791.png
Pagina 3 di 16
Data: 15.03.1911
Descrizione fisica: 16
und WohltäternIgegenüber einer Gaslaterne unbemertt eine Leiter Prlnzrrgenten Luitpold von Bayern rin von kathol. I in und außerhalb Innsbrucks fei htemit für ihre ausstellen, ein verrammeltes Fenster unter solchem Handwerksgesellen au» Bayern veranstalteter Fest-! Mildtätigkeit der wärmste Dank ausgedrückt und an! Lärm, daß mehrere Schwestern tm Nebentrakt er« abend statt. Ansprachen hielten Herr Johann Abra-1 sie die Bitte gerichtet, durch weitere Spenden und wachten und da» Geräusch von einem Sturm her» ham

au» Bayern, welcher auf unseren Iubelkaiser I durch Werbungen in Bekanntenkreisen dir Zwecke! oorgerusen glaubten, durchbrechen und einstetgen Franz Josef ein Hoch ausbrachte, und Herr Präses! de» akademischen Unterstützungsvereines förndern zu! und nach ungefähr einer Viertelstunde ebenso wieder Felder», der in schönen Worten de» seltenen Ju» helfen. Nur so kann der wachsenden Not gesteuert I unbemerkt sich entfernen konnte. Die Markung der blläum» gedachte. Der Herr Präses betonte, daß die! und vielen

Schützengilde unter Führung e» ihr möglich war, sich diese» Scheusal» zu erwehren, Bayern des Gefellenvereines Bozen unterbreiten zum! ihre» Eprrnmitgliede» Hofrat Dr. R. v. Ramponij liegt vor Aufregung und übermenschlich» Anstrengung 90. Geburtstag untertänigst Huldtgungsgruß!' Das! in Audienz empfangen. Der Erzherzog erkundigte totkrank darnieder. Bel der unbeschreiblichen Auf- Antwortschreiben des Prinzregenten nebst Beigabe! sich mit lebhaftem Interesse um da» Leben und regung

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/16_09_1898/BTV_1898_09_16_3_object_2974345.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.09.1898
Descrizione fisica: 6
in der Hosburg kapelle das Erzherzogspaar Franz Salvator und Maria Valerie, Prinz Leopold und Prinzessin Gisela, deren Sohn Prinz Georg von Bayern und Erzherzog Josef August, der Gemahl der Enkelin des Kaisers, der Prinzessin Auguste von Bayern, bei: Wien, 15. Sept. Ans dem Westbahnhofe sanden sich zum Empfange der Leiche der Kaiserin unter andern Bürgermeister Lneger mit den Viccbürgermeisteru Strobach nnd Neumeyer, etwa 1400 Ossiciere aller Rangsclassen, die Palastdamen Gräsin Thun, Gräsin Szccsen, Baronin

Herannahen des Leichenzuges schmerzvolle Trauer. Zahlreiche Personen, namentlich Damen, schluchzten laut. In der Hofburg hatten anßer dem Kaiser sich eingefnnden: Das ErzherzogS- paar Franz salvator und Marie Valerie, das Prinzen paar Leopold und Gisela, Prinz Georg von Bayern nnd Erzherzog Joses August. Als die Ankunft des Trauerzuges im Schweizerhofe gemeldet wnrde, begab sich der Kaiser mit den genannten Familienmitgliedern aus den inneren Gemächern in die Bnrgkapelle, wo die neuerliche Einsegnung

, der Prinzregent von Bayern, die Könige von Sachsen, Rumänien und Serbien, der Großfürst Alexis von Russland und der Krouzrinz von Italien in der Hofburg und alle übrigen in Hotels absteigen. Alle lehnten jeden ofsiciellen Empfang ab und werden nur von den ihnen zum Ehrendienst Zugetheilten, refpective von ihren diplomatischen Vertretern am Bahn hofe erwartet. Die Regsntin von Spanien und das schwedische KönigSpaar werden durch Deputationen vertreten sein. Wien, 16. Sept. Die gesammte Wiener Presse gibt heute

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/24_11_1920/SVB_1920_11_24_2_object_2529464.png
Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1920
Descrizione fisica: 8
beendet. Die Schützen zogen dann zur Brenner straße und marschierten von dort in geschlossenem Zuge durch die Leopoldstraße zur Trinmphpsorte und durch die Maria Therestenstraße, wo er sich in einzelne Gruppen auflöste, die dann in ihre Stand quartiere zogen. Unter Vorantritt der Peter-Mayer- bund-Kapelle schritten sie einher, stramm in Vierer und Sechser-Reihen, den grünen Tannenbruch am Hute und auf der Mütze, der Grsßteil das Gewehr geschultert oder Kolben hoch. Voran die Festgäste aus Bayern

, über 120 Mann zählend. Singend und jauchzend klang es aus dem Zuge, wie bei einem echten Schützenfest. Landesführer Dr. Steidle und sein Stellvertreter Landeshauptmann-Stellver treter Dr. Schmidt wurden mit Zurufen freudig begrüßt aus der Spalier bildenden großen Menschen menge. Von den Dächern grüßten bnntbewegte Fahnen und aus den Fenstern winkten Hände und Tücher von Innsbrucks Frauen und Mädchen. Der Zug selbst aber bot fast ergreifende Wirkung: Tiroler und Bayern brüderlich vereint, alt und jung

konzentriert. Er hatte sich nicht einschüchtern lassen und war auch heute beim Aufmarsch zur Baunerweihe und Festmesse an der Spitze mitmarschiert. Seine Begrüßungsworte galten in erster Linie den Schützenbrädern und Heimatwehrleuten ans Bayern, Hann dem Landes hauptmann als Landesoberstschützenmeister, den Landeshauptmannstellvertretern Dr. Schumacher und Stumpf, Laudesrat dem Vertreter der Ein wohnerwehr Wien, Obmann des Andrä-Hofer- buudes usw. Das Landesschießen war als frievliche Veranstaltung gedacht

, das Schützenwefen möglichst zu fördern,. und begrüßte zugleich die Schützenbrüder aus Bayern und Tirol. Keiner lasse sich verleiten zu glauben, daß auch nur ein echtes Tiroler Herz am heutigen Feste sich nicht erfreute. DaS Schützenwesen ist eine Quelle der Kraft des Bergvolkes von Tirol und dem Volke ans Herz gewachsen. An historischen Reminiszenzen oas erläuternd, kam Redner bis zum Buudesschießeu vou 1885, woran die deutschen Brüder in Masse sich beteiligten. Deutsches Schützeuwesen versinnbildet

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/04_10_1916/SVB_1916_10_04_7_object_2522904.png
Pagina 7 di 8
Data: 04.10.1916
Descrizione fisica: 8
deS Strell (Sztrigy-)TaleS vergebens an. ' Kerlw» 2. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart:^^ 7. ^./., ^ , He eres front deS Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Westlich von Luek nahm die Feuertätigkeit stän dig zu. Ansätze zu feindlichen Angriffen erstickten in unserem Sperrseuer. Auch der Versuch der russischen Artillerie, die Infanterie durch ihr aus die eigenen Schützengräben gerichtetes Feuer vorzutreiben, an- derte hieran nichts. Bei Wojnin entspannen sich kurze Nahkämpse

. ^ ' ^ Drrli«» 30. September. (K.-B.) Amtlich wird HeereSfront des Gen eralfeld Marschalls Kr0ypri«zen Rupprecht von Bayern: ' Wie am vvrhergcher.der. Tage griffen die Eng ^nder auch gestern mit starken Kräften zwischen ^k^und^ Courcelette an; vaH wechselvollen Nah Tiroler VolkSblatt kämpfen sind fie abgeschlagen. Sonst nur kleine Teilvorstöße und Artilleriekampf, der sich nördlich der Somme. und in einzelnen- Abschnitten südlich des Flusses nachmittags verschärfte. Kerli», 1. Ottober. (K.-B.) Amtlich

wird ver- lautbart: Bei der Armee deS Herzogs Albrecht von Württemberg, sowie aus der flandrischen und Artois- Front der Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Bayern entfalteten die Engländer besonders lebhafte Patrouillentätigkeit. An der Schlachtfront Nördlich der Somme nah men die Artilleriekämpfe nachmittags große Heftig keit an. Wieder erfolgten bei und östlich Thiepval starke englische Angriffe, die wie an den vorher» gegangenen Tagen von den Truppen der Generäle v. Stein und Sixt v. Armin

Kronpinzen Rupprecht von Bayern: Auf dem Schlachtfelde nördlich der Somme wieder ein großer Kampstag. Auf über 20 Kilo meter breiter Front zwischen Thiepval und Ran court brachen Engländer und Franzosen nach äußer ster Steigerung ihre? Vorbereitegsseuers zum An griff vor. Vielfach erfuhren sie bereits durch unsere gut geleitete Artillerie blutige Abweisungen; ein gedrungene Abteilungen unterlagen in erbittertem Nahkampfe unserer unerschütterlichen Jnsanterie. Hart nördlich der Somme wurde

21