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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 113 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
Mein'! Der oberbayrische Bauer streut Getrei'dekörn,er in die finstere Nacht hinaus, wo um diese Zeit die Seelenaeistm schwärmen; anderwärts speist man sie mit Hafer. In Tirol streut man, gleichwie am Sonnwendabend, Mehl in die Lust, vergäbt eiwas Speise in die Erde und wirst etwas in den Brünsten und ins Feuer. Um anderseits die feindlichen Mächte fernzuballen und unschädlich zu macken, räuchert der Landmann Haus und Stall (davon der Name der drei Rauh- oder Nauckmäckse: Weihnachtsabend, Silvester und Vorabend vonr

Dreikönigs- täg). Mit einer Pfanne ,in 'der auf glückende Kohle Weist- rauchkörnex und Teile des Kräuterbüschels gelegt sind, gebt der Bauer nach Einbruch der Dämmerung durch alle Räume des Hauses und bespren-glt zudem mst Weihwasser reden Win- kel, am meisten aber das Vieh. Dabei begleitet ihn in Tirol die iganze Familie, im Pinzgau der Großknecht. Auch durch Lävmen werden, wie schon eingangs' erwähnt, die Geister in dieser dunklen, laugen Nacht zu verschmähen äjesucht. Hierher gehört das in Tirol

und gestärkten Stoffen roch>. verhandelte der Bauer Franz Josef Plangget umständlich über den Ankauf eines Pscifeni- viUnd'stückcs: a er mitten im Feilschen nahm er sich doch Zeit, dem Kaßl die ganze Geschichte von der Sonntagveu- sammlüng zu eezäblen. ,,Dr Pertsch. dear sonscht dabergeat, als ob er koa Silbn rödn kannt odr wollt — z' Neschen draußn sohm 'ff-: über an sölchn, er gang um'annnder, Luner jfitncftn — dösmäl Tiotr scho' s' Rödn zamnlbracht. Lei gbo'lfn hot's ihm nicht. Die Mcischtn hob'n

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