seines Besitzes. Er bleibt bei seiner Häuserin) der Susanna. Die Sauna, wie sie allgemein genannt wurde, jst eine mittelgroße Dreißigerin mit blassem Gesicht, dunkeln Äugen und einem vollen Mwarzen Haar. Neben der Sanne ist auch, eine Felddirn am Mückeler Hof, die eben so mager ist, wie die Sanne und der Bauer selber. Wenn sie bei Tisch sitzen — sie essen näm¬ lich alle drei an einem Tischs, aus einer Schüs¬ sel und' einer Pfanne erzählt
der Bauer itmmtL v-W dM MM Mm», te dB »M« Essen mit sich bringt, er weiß auch Beispiele, nennt den einen und den andern, die qualvolle Krankheiten vom vielen Essen bekamen. Die Felddirn läßt ihn reden und schleunt sich, daß sie nicht zu kurz kommt ; sie kümmert sich auch nicht um die bösen Blicke, die sie immer treffen, wenn sie so hastig das heiße Muß schöpft. Kommt ein Sonntag daher, stapft der Kasper mit beiden Ehehalten ins Dorf
$ essen hättet," erklärt er ärgerlich. „Freilich,, daß der Bauer noch mit der Wahr¬ heit ins G'schrei kommet," versetzt spitzig die Felddirn, „dös wär schon arg !" „Ja, so ein Freßsack, wie du, der kriegt fteilich nie g'nug," erwidert der Bauer und wird noch um einen Schein bläffer. So wörteln sie eine Welle hin und' und her, bis der Bauer durch ihr spöttisches, gal¬ liges Lachen, mit dem sie ihre Reden begleitet, in Zorn gebracht
ich," sagt er, „tust so, wie ich dir sag, nachher g'hört der Kasper dein, eh der Mond voll wird." Wie sie am übernächsten Tag am Bntter- kübel steht und noch' immer treibt, obgleich sie den Butter schon vor einer Stunde heraus¬ genommen und in ihrer Kammer versteckt hatte, lächelt sie stillvergnügt vor sich; hin. Dann ruft sie den Bauer. „Geh," sagt sie, „heunt wills gar nll schlegeln, treibt ös, ich muß in die Küchel." Er treibt und treibt