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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 20.02.1914
Descrizione fisica: 16
Lebensjahre. Derselbe war in früheren Jahren auch in einigen Tiroler Klöstern tätig. Ferner starben dort Frl. Johanna Plattner, Weiß näherin, 85 Jahre alt. Benjamin Dibiasi, 66 Jahre alt. Maria N o r e r, Polizeidienerswitwe, 84 Jahre alt. — In Mühlau starb Frau P o° wiscker, Oberbeamtenswitwe, im 60. Lebens jahre. — In Hall Franz H a i n z, Bauer, 50 Jahre alt. — In Schwaz starb Josef K a p - fe rer, Bergarbeiter, 39 Jahre alt. — In Aurach starb Joses W a l l n e r, Bauer, 71 Jahre alt

, während der Winterschule ein Schulaustritt erfolgen. Ein früherer Schulaustritt einzelner Kinder kann nur durch eine über Ansuchen der Partei vom Bezirksschul räte bewilligte Schulbesuchserl cichterung stattfinden. Geschworenenliste. Für die demnächst be ginnende I. Session des Schwurgerichtes Innsbruck wurden folgende Herren durch das Los zum Ge schworenenamte berufen: Christian Achorner, Bauer in Buchberg; Josef Auböck, Kantineur in Innsbruck; Hans Baumann, Beamter der Karbidfabrik in Landeck; Franz Bliem, Oekenom

in Fügen; Peter Bramböck, Wirt in Breitenbach; Karl Comploi, Agent in Innsbruck; Johann Dobler, Gärtnerei- besitzsr in Innsbruck; Anton Draxl, Hotelier in Scharnitz; Franz Eberharter, Wirt in Wattens; Franz Egger, Bauer in Zell a. Z., Karl Frick, Gasthosbesttzer in Innsbruck; Nikolaus Giertler, Tapezierer in Innsbruck; Wolgang Hirn, Gastwirt in Silz; Theodor Hüter, Baumeister in Innsbruck; Josef Kaltschmied, Gastwirt in Brixlegg; Hermann Kober!, Konditor in Innsbruck; Josef König, Bauer m Sistrans

; Johann Kreidl, Bauer in Kolsaßberg; Friedrich Kreuter, Gastwirt in Mieders; Fidel Kunz, Hausbesitzer in Hall; Johann Neuner, Schuhfabrikant in Pfaffenhofen; Alois Penz, Zim- mermeister in Laus; Josef Petra, Kaufmann in Innsbruck; Heinrich Rainer, Privat in Innsbruck; Lorenz Ralliug, Feilenhauer in Fulpmes; Leopold Rauch, Buchhalter in Mühlau; Oskar Reis, Mu sikalienhändler in Innsbruck; Franz Schneeberger, Bauer in Zell a. Z.; Johann Seeberger, Wein- Händler in Hall i. T.; Matthias Strigl, Schotter

werlbesitzer in Zams; Anton Tschon, Hausbesitzer in Innsbruck; Ferdinand Walch, Wirt in Fritzens; Franz Weiß, Fabrikant in Wattens; Alois Wörndle, Buchhalter in Naffereith; Hans Wurm, Bauer in Hart; Joses Zieger, Krämer in Innsbruck. Während vorstehende Herren als Hauptgefchworene ausgeloll wurden, gelangten nachstehende Herren als Er- gänzungsgefchworene zur Auslosung: Franz Elis- kases, Kleidermacher; Johann Hirzinger, Haus besitzer ; Hans Kirchmayer, Kaufmann; Alois König, Wirt; Franz Lackner

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 06.04.1919
Descrizione fisica: 16
mit Waffengewalt ge- droht. Die Bauern der Bezirke Landeck, Imst, Rcutte und sicher auch die Bauern anderer- Bezirke find einig in der Forderung, daß fürs Stellungsvieh pro Kilogramm Lebendgetvtcht 5 bis 7 K bezahlt werde und der Geldentwertung einmal Einhalt getan wird. Eine gerechte Forderung! Soll der Bauer, der gerne bereit ist, km armen Volke zu helfen, allein diese ganze Last tragen, während dte Großkapitalisten ungeschoren bleiben?? Gegen solche gerechte Forderun gen der Bat^rn droht

» die Reqnirierer feit 1S!<), der Bauer ist ans seme» «nt nur mehr Arbeiter, der alle» «Mieter« muß; wer nicht gut arbeiten kann, muß weg vom Gut usw. Ebenso gut keiint der Bauer auch die jozialdemo- kratischen Führer. Diese Führer haben »mmer das Wort „arbeitendes, blutendes Volk- im Munde und sind das bei dem arnlen Sozivolk, was die Generäl: vei der k. u. k. Armee sselig) g' wesen sind. Jeder hat sich vom .Kriegsdienst gedruckt und ließen das Volk kämpfen und bluten. Und heute ists gerade so, sie ar beiten

der Brotvater, der alle Tag Wunder wirkt; der ägnptische Joses wäre ein reiner Patzer dagegen. Ter " Bauer kennt ihn aber von einer ganz anderen Seite; Abram ist Kaumtann, Kapitalist und Großindrtstrieller. Elbigenalp, Lcchtal. 25. März. sE i tt t edle Wohltäterin f.) Heute hat eine edle Wohltäterin für immer die Augen geschlossen. Frau Monika Kropf war eine von den wenigen, welche ihre Wohltaten nicht an die große Glocke hängen. Sie lmls so mancher armen Familie empor, fragte dabei nicht nach hoben Zinsen

in ein paar Stunden beirelegt. Landeck, Oberinntal, 30. März. sD i e roten Bauernretter an der Arbeit.) Die Tages- Zeitungen bringen eine scharfe Aufforderung zur Widerstands- und bedingungslosen Viehabstellung mit Androhung schärfster Äegressalien gegen Wideripen- stige. Zu "einer Zeit, wo die Nfkvrehpreise infolge Warnt Mangel noch nie dagewesen hohe sind, ging man daran, die "Schlachtviehpreise herabzusetzen, so" daß heute der Bauer noch einen Durchschnittspreis von 3.20 K für 1 Kilo Lebendgewicht

, die Einnahmen und den Taglohn in einer nach unseren Berhältnisten mittelgroßen Bauer- schast mit 8 Stück Rindvieh und dem nötigsten Ge- treideban auSzurechne». Ich werde bei dieser Ausstel lung die Einnahmen eher zu hoch «nd die Ausgaben lieber zu niedrig einschätzen, damit selbst die aescheite. sten Innsbrucker dte Rechnung nicht ansechten könu-n Also in der Wirtschaft stehen 3 Kühe, 5 Stück Galt, vieh, 2 Schweine, 6 Hennen. Milchleistung von diesen Kühen jährlich je 1400 Liter, zus. 4200 Liter, «& Milch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 05.03.1920
Descrizione fisica: 12
zu werden. Wenn der Artikelschreiber anführt, daß der Dienst- Kote noch zu essen und eine warme Stube hat, und dadurch dem großen Teil der übrigen Arbeiter vor- «us ist, mag er nicht unrecht haben, aber nach dem alten Modus geht es halt nimmer. Will der Bauer, daß seine Arbeit geleistet wird, so muß auch -Dem Knecht zu seinem Rechte verholfen werden. Ä ä Westendorf, 26. Februar. Der Leitartikel in Nr. 7 der »Bauernzeitung*r »Landesausüeujmrg oder Entwicklung der eigenen Wirtschaftskräfte?* ist mir und viele« anderen wirk lich

Pflanzenbauoberinspektor Schu be r t aus 26.393 Hektar Egartwiesen nur 3692 Hektar Kartoffel, die zum Großteil im Oberinntal Lügebaut werden. I» de« übrige« Gebiete« Nord pols wird mit kleine« Ausnahme« nicht einmal der Eigenbedarf des Bauer« ««gebaut. Pro Hektar sind, gering geschätzt, 280 Zentner Kartoffel zu er- Mlen, was nach der heuttgen Anbaufläche einen Ertrag von 1,033.760 Zentner Kartoffel entspräche. Wird die Anbaufläche verdoppelt, so würden für die Rordttroler Konsumenten rund eine Million Zent ner ftei

und der Hamsterei ausgeliefert. Der Bauer könnte oft den Beginn der Mehlfassung um Monate hinausschiebe«, hätte er für seine Mühe und Arbeit einen entsprechend«» Lohn und in der schwierigsten Zeit, .Juli-August, genügend Lebens mittel. Die Landesregierung kömtte Ausfuhr und Einfuhr leichter in ei« enffprecherrdes Verhältnis bringe», müßte nicht unser Landesvermögen ver pfänden und brauchte sich weniger vor Hunger- demonstrationen zu fürchten. Tritt eine Vermehrung der Jnlandserzeugung überall

ein, so wird sich unser Geldwert wieder heben und die Ernährrmgs- schwterigketten ein Ende nehmen. Alle diese Vorteile scheinen erreichbar: 1. Durch rege Propaganda. Landesregierung, Lcmdeswirtschaftsamt, Bezirkshaupttnannschaften müßten dann freilich von ihrer bisherigen Arbeits weise des »nur ernten und nicht säen* abgehen und gemeinsam mit dem Landeskulturrat, Genossenschaf ten, Dauernbundleitung und Ortsgruppen für den Mehranba« der Kartoffeln durch Wort und Tat werben. 2. Durch Schaffung von genügend Saatgut: Der Bauer

. Strengen, 25. Februar. Besitzer mit 1 Kuh sollen bei uns mm auch 45 Kilo Fleisch stellen. Ich ftage jeden halbwegS rich tig denkenden Menschen: Wo soll ein solcher Bauer sich das Fleffch beschaffen? Vielleicht durch Stel lung der letzten Ziege, wer»« er überhaupt in der glücklichen Lage ist, eine zu besitze» und diese in wenigen Tagen virlleichl schon Junge wirst, und von der man schon sehnsüchrig die Milch für den Sommer erwartet, wo die einzige Kuh sich aus der Alpe befindet» von der auch dort muß

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1921
Descrizione fisica: 8
, Kauf mann, Imst; Frau Professor Valentine Jung, Uebungs- schullehrerin i. ^P., Innsbruck; Friedrich Jäger. Ge- mrinderat, Bürgerschuldirekior, Innsbruck; Josef Hirn- sperger, Bürgermeister, Kitzbühel; Leopold Heinritz, HandelsangesteLter, Innsbruck. Die Tiroler Volkspartei und der Tiroler Bauernbund treten mit gekoppelten Listen in den Wahlkampf rin. Ihre Kandidaten find u. a.: Andrä Thaler, Bauer in Wildschönau; Dr. Hans Peer, Vize- iürgermeister und Rechtsanwalt. Innsbruck; Josef Schraffl

, Landeshauptmann, Innsbruck; Johann Scher- mer, Bauer in Lauteröach; Theodor Schrffauer, Bau unternehmer, Schwaz; Dr. Richard Steidle, Landesrat, Rechtsanwalt, Innsbruck; Josef Hofinger, Kaufmann, Lsadtagsabg., St. Johann i. T., Peter Hödl, Oöer- lampist, Zell Kufstein; Karl Planer, Kaufmann, Kitz« bühel; Simon Mayr, Steueramtsdirektor, Schwaz; Johann Grießenböck, Bauer, Jenöach; Stefan Feuer singer, Knecht, Söll; Josef Männer, Bezirkssekretär, St. Johann i. T.; Josef Schipflinger, Bauer, Westendorf

. Sozialdemokratische Partei: Josef Holz hammer, Laudesrat, Innsbruck; Martin Rupoldi, Vize- bürgrrmeister, Redakteur, Innsbruck; Dr. Franz Gruener, Landeshauptmannstelloertreter, Rechtsanwalts Innsbruck; Hans Filzer, Landtagsabg., Bauer, Kitzbühel; Karl Lapper, Bergofftzial, Häring; Franz Richter, Vize- bürgermeister, Kufstein; Alois Lackner, Gemeinderat, Schwaz; Friedrich Auckenthaler, Gemeinderat. Jenbach; Franz Brunner,, Vizebürgermeister, Buch bei Schwaz; Äurgi Gastl, Bergarbertersfrau, Häring; Franz Mü nch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 14.09.1919
Descrizione fisica: 12
durchzusetzen. Die Versammelten erklären, ihre gerechten Forderun gen wie bisher auf gesetzlichem Wege vertreten zu wol len; sollte ihnen dieser Vorgang unmöglich gemacht werden, so sehen sie sich veranlaßt, zu trachten, auf einem anderen Wege zum Ziele zu gelangen. Die Versammlung spricht zum Schlüsse den sozial- Also sagte dann der Bauer: „Es zahlt sich zwar gor net aus, wegen den paar Ruckkörb vollOHeu, weil ich's sowieso seit Menschengedenken ntt braucht Hab', und a in der Zukunft, so Gott will, nit

brauchen werd', grad so wenig, wie's mei Vota und a mei Großvota nit 'braucht hab'n; aber d^ hast recht, Jaga: zweg'n wos war man nocha da Bauer, wenn ma nit Herr auf sein Grund war? Es soll zwar in der helligen Schrift oder sonstwo in derlei heiligen Vorschriften hoaßen, daß man den Nächsten liab'n soll, wie sich selbst, oba i moan, dös gilt nur für die Reichen untereinander, oba ntt a so an Kloankeuschler gegenüber. Alsdann, i geh' nach Schwaz zan Advokaten Dr. Köll, dös is a Jnsriger

. von da Volkspartei, der wird den notigen Kerl schon ordentlich «infadeln. Das is übrigens, wia man hört, ganz a bsunders Metier von Dr. Köll. Wenn er an ormen Teufel von an Kloanbauern oder gor an ormen Arbei ter irgendwie di« Hoor einzwicken kann, nachdem tuat er's mit an wohr'n Vergnügen. Holt a echta Volks parteiler. Deswegen wird er's a no zu eppes bringen in der Volkspartei, schon deswegen, weil er a als Mit unternehmer vom Sägewerk in Schwaz das Arbeiter ausbeuten guat kann." , Alsdann ist Herr Bauer Josef

Hörhager z' Schwaz zum Advokaten Dr. Karl Köll 'gangen und hat den armen Kloankeuschler Kluckner in Stans, wie man sagt, ordentlich verzunda. Dr. Köll hat e die G'schicht glei los g'habt und hat sofort von sein' Vizi nachfolgendes Schreiben aufsetzen fassen: „Nach Anzeige des Gememdewaldhüters in Stans und mehrerer anderer Leute haben Sie im Walde am Morschrofen des Herrn Josef Hörhager, Bauer in Stans, ohne dessen Erlaubnis gemäht und das Futter zmn Teile nach Einbruch der Dunkelheit aus dem Walde

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 31.03.1921
Descrizione fisica: 16
"hat im Rundschreiben Nr. 10 genau angeführt, welche Papiere jeder Bauer haben muß, damit das Bekenntnis verfaßt wer den kann. Es liegt nun im Interesse jedes ein zelnen, sich di.se Dokumente zu verschaffen, sich zu kümmern. — Mit der Verfassung der Be kenntnisse soll gleich ernst gemacht werden. Bezirkssekretariat St. Johann. Innsbruck. (P r 0 m 0 t i 0 n.) An der. Inns brucker Universität wurde am 16. März zum Dok tor juris promoviert Herr Edgar R. v. V i n t s ch g e r aus Bozen-Eppan, ein Nachkomme

des in der Tiroler Landwirtschaft und als Bergrichter, Pfleger und Verwalter im Etsch lande hervorragend tätig gewesenen Herrn Vintschger von Altenburg zu Neuperg. * . Leutasch. (Gedankenaustausch zwi schen Arbeiter und Bauer!) Mit diesem Titel will der Schreiber dieser Zeilen zwischen den in Tirol am meisten aufeinander angewie senen Ständen eine beide Teile befriedigende, den Aufbau unserer Volkswirtschaft beabsichtigende Zusammenarbeit anbahnen, die bei einiger Ein sicht doch durchzuführen wäre

. Vor allem müßte die K lassenv er h e tz u n g beseitigt werden. Zu erreichen wäre dies auf folgendem Wege: 1. Wäre dafür Sorge zu tragen, daß die Führer beider Stände wirkliche Arbeiter- und Bauernfreunde wären, denen es daran ge legen ist, Arbeit zum Wohle beider zu leisten. 2 . Suche, der Bauer und die christlich organisierten Arbeiter in der Sozialdemokratie den Gegensatz zu ihrem religiösen Empfinden zu beseitigen.. Erste Aufgabe der Führer wäre es ferner, dem Bauer Mittel und Wege vorzuzeichnen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 01.08.1919
Descrizione fisica: 16
solch lächerliche Mittel die Bauern ins Bockshorn jagen zu können? Ich glaube, der Tiroler Bauer hat oft genug schon bewiesen, daß er Furcht nicht kennt. Oder glaubt ihr, durch einen Streik uns zu schaden? Wir Bauern können ohne euch schon leben, ober ihr nicht ohne uns. Ihr sehet also, Marxische Jünger, wie wenig euch in Tirol das Streiken nützt. Doch kommen wir nun auf die herrschende Fleisch- und Milchnot zu sprechen. Jeder Tiroler Bauer weiß heute, daß in den Städten, in diesen so wichtigen

Artikeln, große Not herrscht. Wer ist daran nun Schuld? Der Bauer doch nicht! Die alte Regierung, unseligen Angedenkens, hat den einst so blühenden Tiroler Vieh stand vernichtet. Durch fort währende, immer größer werdende Vieh- und Heu stellungen schmolz unser Viehstand immer mehr und mehr zusammen. Bauern, die vor dem Kriege 30 bis 40 Stück Vieh hatten, haben jetzt nach dem Kriege 15 bis 20 Stück, also ein Rückgang von durchschnittlich 50 Prozent. Was das in einem Lande wie Tirol

, weil wir auch nach dem Zusammenbruche des alten Regimes noch lieferten, so befinden sie sich in einem gewal tigen Irrtum. Nach dem Zusammenbruche lieferten wir lediglich aus dem einen Grunde noch, um in den Städten eine Hungerkatastrophe, zu der es un bedingt gekommen wäre, zu vermeiden. Aber einen Tiroler Bauern jetzt noch zu etwas zwingen, und noch dazu in dieser Form, wäre einfach lächer lich. Ja es gab ein Gesetz, das sogenannte Kriegs dienstleistungsgesetz, kraft dessen dem Bauer seine Produkte genommen werden konnten

und das auch für den Arbeiter manche unangenehme Bestimmun gen enthielt z. B. Arbeitszwang u. a. Aber gerade die organisierten Arbeiter waren es, die im Novem ber 1918 schrieen: „Das Kriegsdienstlei stungsgesetz ist aufgehoben!" Nun, wenn das Gesetz für den Arbeiter außer Gültigkeit ist, so ist es logischer Weise auch für den Bauer außer Gültigkeit. Es wäre über diese Sache noch viel zu schreiben, aber bekanntlich müssen die Zei tungen jetzt mit dem Platz sparen, deshalb will ich meinen Brief beendigen mit dem Vorsatz

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Alpenland
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Pagina 14 di 14
Data: 18.09.1920
Descrizione fisica: 14
Jahresfrist hatte der da- malige Leiter der städt- Milchzentrale Ferd. Bauer einen dort vorgekommenen Diebstahl an Pferdebürsten, Striegeln, Futtersäcken. Riemen. Schnürschuhen usw. angezeigt. Es be stand , der Verdacht, daß Angestellte daran beteiligt waren. Bei Steidl wurde eine Untersuchung voraenommen, auch meldete die Stelle an den Magistrat, daß Steidl. Pöll und die Arbeiterin Natterer sich täglich Milch zugeeignet hätten. Die Beteiligten wurden entlassen und der Vorfall wegen etwaiger Weisungen

bezüglich einer aerickstlichen Klage dem Magistrat gemeldet, worüber dieser mit Rücksicht aus die da mals in der Bevölkerung herrschenden Mißstimmung zu ent scheiden hatte. Etwa 3 Monate später übergab Bauer seine Agenden an den Magistratsrat Dr. Sigmund. Später machte Josef Steidl die Angabe, daß Franz Pöll bei der Milchab- gabestelle täglich 5 bis 6 Liter entrahmt und außerdem 1 bis 2 Liter weggetragen habe, dabei vom Revisor Kornitsch- nigg einmal erwischt worden sei. wie er 2 Liter Milch im Rücksack

der MilHversorgungsstelle, über die Vorfälle im Mai-Juni folgendes: „Nachfolger im Amte war sein Neffe Bauer. Äls dieser ihn wegen der Son derabgabe von Milch an die Angestellten fragte, wies er ihn an den Bürgermeister, der einen Liter iüx zu viel fand und einen halben Liter als genügend bezeichnest. Von einem Nachhausetraaen der Milch war nie die Rede! Hierauf be merkte der Verhandlungsrichter zu Karnitschniga: „Sie hö. ren. daß sie kein Reckt -zu einem größeren Bezug hatten." Karnitschniga: Ick war bestimmt im Rechte, täglich

einen Liter mitzunehmen und tye dies noch heute — vor und ohne Zeugen." Zeuge Hörtnagl bestreitet ihm dies gleichfalls, worauf K- erwidert, daß schon unter Dr. Sigmund leder ein einhalb Liter Milck nach Hause nahm. Richter: „Wenn Ord nung geherrscht hätte, wäre dies nickt möglich gewesen." — Verw. Bauer: „Wir hätten den Leuten, wenn sie daraus be standen. die Milch doch zugesteben müssen. Ob ein Diebstahl vorliegt, kann ich nicht beurteilen." Dr. Glaetzle: „Herr Hör» haaer erklärte bereits

, daß ihnen nicht mehr als ein halber Liter zugebilligt wurde." Bauer teilte hierauf mit, daß er am 1- April 1918 als Beamter bei^ der städt. Milchzentrale einaetreten und ein Iallr später Leiter bei der Milchversor-- gungsstelle geworden sei. Die Angestellten hatten ^schon von ibm Milch bezogen: wenn sie darum gebeten hätten, die ihnen gebührende Milch nach Hause zu nehmen, wäre dies wohl bewilligt worden. Dem Karnitschniga war ein Liter bewilliot. den zweiten hätte er bezahlen müsien

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.03.1920
Descrizione fisica: 4
O«ll« 30 at»g Folge 70 3««sbrrrck, Dienstag, den 23. Marz ISA 8. Jahrgang AWeMMU WW M R mt MmA UWW. Die Regierung Bauer-Gbert Herrin der Lage. UeVertrieSeue Gerüchte und böswillige Ausstrsmrugsu. KB. Berlin, 22. März. Die Loge in Deutschland hat sich seither geklärt. Entgegen den umlaufenden Sensations nachrichten wird in den meisten Großstädten gearbeitet. Auch der Eisenbahnverkehr ist in Gang. Ge streikt wird mehrfach von den Stratzenbahnern. doch Han, öelt es sich hierbei um Lohnkämpfe

die Kontrolle austauchenüer Gerüchte erschwert wird. Die Regierurrg Ebert-Bauer ist iw (Ganzen Herr der L a g e. Sie scheint auch nicht gewillt, sich von rechts oder links zu Konzesiiorren zwingen zu lassen. Demgemäß hat sie sicy bisher weder zu den Forderungen von rechts noch m den n e n e n Wünschen der Unabhängigen geäußert. Vielmehr wird dieses ganze Material am Mittwoch der nach Berlin einberufenen N a t i o n a l v e r s a m m l u na nnterbroitet werden. Daß die Entscheidung der National versammlung

haben, daß die Ar beit morgen wieder ausgenommen werden soll, hat die oEEEtreikleitnng znm weitereen Verharren im Gene ralstreik ausgefordert. Die Avfichten Le« Kommunisten. Kapp in Danzig. Lübtwitz znr Verfügung der Regierung Ebert—Bauer. .. Nach Informationen aus unterrichteten Kreisen soll UH Kapp in D anzig befinden, während General Lübtwitz in Berlin weile und sich der Regierung zur Verfügung gestellt habe. Eine Regierung aller sozialdemokratischer Parteien. Man glaubt, daß die Unabhängigen eine Regierung

Gebiet-. KB. Brüssel. 23. März. (Ag. Havas ) Eine deutsche De pesche berichtet, die Regierungen der Allnertcn haften die Regierung Bauer ermächtigt, wegen der im Ruhrgebiet herrschenden Bewegung Truppen m das Befetzungögebret zu entsenden. Diese Meldung ist vollkornmen unbegrün- ,det. Die deutsche Regierung hat zwar ein. solches Ansuchen an die alliierten Regierungen gestellt, diese haben jedoch nicht geantwortet,- wenn dennoch die deutschen Truppen irr die Zone 50 Kilometer östlich des Rheins

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.12.1919
Descrizione fisica: 8
und Geschwister heute noch hier leben, und tvirid diese Weihnachtsüberraschunz' gewiß auch hier iit dessen Freundeskreis überalt ein freudiges Echo finden. (Verzeichnis der deutschsüdti'roi- ler Kriegsgefangenen), die Von der ital.. Militärmission im äußersten Orient in den Monaten Juli, August und September in Sibirien angetroffen wurden.. Deren Na» men sind folgende: Anegg Ferdinand, Bauer von Neumarkt; Blasbichler Peter, Zimmer mann von Brixen; Burger Josef, Bauer von Neumarkt; Casal Josef, Schneider

von Mar« greid; Comploi Franz, 'Maler von Groden; Bertignol Anton, Bauer von Neumarkt; Decäfsian Alois, Mechaniker von Andraz; Delladio Adolf, Lehrer von Bozen; Dalpalu Guido, Maurer von Salurn; Elker Alois, Knecht von Langtaufers; Fliri Rud.., Tischler von Tausers; Unser Johann, Handelsänge-, stellter von Bozen; Gschnitzer Jos., Maurer von Sterzing; Gritsch Rudolf, Arbeiter von LängenfeÜ); Hofer Alois, Tischler Von Me-, ran; Hirschberger Karl, Eisenbahn-Beamter von Brixen; Kleinrubatscher Josef

, Handels angestellter von Kiens; Harrasser Georg, Metzger (He'imatsort fehlt); Kastlunger Jos., Postbeamter von St. Martin; Klöckner Josef, Musiker von Merani; Korn Peter, 'Näher-, macher von Brixen; Lezüo Felix, Bauer von Collo S.. Lucia; Micheler Franz, Kellner von Bozen; Matscher Joses, Student von Schlan-, ders; 'Nones Alvert, Portier Von Reischach; Oberrauch Josef, Bauer von Grses; Pitterle Engelbert, Bauer von Wahlen; Pattis Joh., Tischler von Tiers; Ploner Jakob, Arbeiter von Brixen; Platter

Johann, Handelsange-« stellter von Küens; Pfeifer Karl, Tapezierer von Karneid; Rader Peter, Tischler von Nie« derdorf; Runer Josef, Bauer von Terlan;, Stock er Franz, Stukkateur Von Meraw; ; Staudacher Robert, Student von Bozen ;' Schenk Joh., Tischler Von Welsberg; Schieder! Alois, Bauer von Kastelruth!; Schenker Gott fried, Bauer von St. Martin in Päss.; Telfer Serafin von Matsch; Unterlegsbacher Friedr., Bauer von Uttenheim; Verdroß Joh., Tape zierer Von Mals; Vanza August, Elektriker von Salurn

; Verdroß Anton, Bauer von Schlanders; Wiedenhofer Josef, Elektriker! von St. Martin; Wege r Alois, Diener von Meran; Zeschg Johann, Bauer Von Bozens' Zeschg Anton, Bauer von Deutschnofen!; Aal- lavro Massimo, Bauer von Vranzolt; Höttel Viktor, Student von Trient; Maier Felix,- Bauer von Bozen; Verdroß Karl/ Bauer von Schlanders, (EvängeUsche Weihna'chts-Feier.) Mittwoch, .den 24.. Dez., nachmitt. 4 Uhh, findet in der Christuskirche die liturgische Ch-ristvespe r mit Ansprache statt. Am erste» Christ

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 25.12.1919
Descrizione fisica: 12
Ferdinand, Bauer von Neumarkt. Bertignol Anton, Bauer von Neumarkt. Blasbichler Peter, Zimmermann von Brixen. Burger Josef, Bauer von Neumarkt. Casal Josef, Schneider von Margreid. Comvloi Franz, Maler von Gröben. Decassian Alois, Me chaniker von Andraz. Delladio Adolf, Lehrer von Bozen. Dalpalu Guido, Maurer von Salurn. Eller Alois, Knecht von Langtaufers. Fliri Rudolf, Tischler von Taufers. Finser Johann, Handels angestellter von Bozen. Gschuitzer Josef, Maurer von Sterzirg. Gritsch Rudolf, Arbeiter

von Län genfeld. Hofer Alois, Tischler von Meran. Hirsch- berger Karl, Eifenbahnbeamter von Brixen. Klein- rnbatscher Josef, Handelsangestellter von Kiens. Harrasser Georg, Metzger (Heimatsort fehlt). Kastlunger Josef, Postbeamter von St. Martin. Klockner Josef, Musiker von Meran. Korn Peter, Rädermacher von Brixen. Lezuo Felix. Bauer von Colle S. Lucia. Micheler Franz, Kellner von Bozen. Maier Felix, Bauer von Bozen. Matscher Josef, Student von Schlanders. Nones Albert, Portier von Reischach

. Oberrauch 'Josef, Bauer von Gries. Pitterle Engelbert, Lauer von Wählen. Pattis Johann. Tischler von Tiers. Ploner Jakob, Arbeiter von Brixen. Platter Jshann, Handels- angestellter von Kuens. Pfeifer Karl, Tapezierer von Karneid. Nader Peter, Tischler von Nieder- dorf. Ru?er Josef. Bauer von Terlan. Stocker Franz, Stukkateur von Meran. Staudacher Robert, Student vou Meiau. Schenk Johann, Tischler von Welsberg. Schieber Alms, Bauer von Kastelruth. Sckenker Gottfried, Bauer von St. Martin in Passeier

. Telser Serafin von Matsch. Unterlegs- bacher Friedrich, Bauer von Uttenh?im. Verdroß Johann, Tapezierer von Mals. Vanzo August, Elek riker von Salmn. Verdroß Anton, Bauer von SchlanderS. Verdrsß K«rl, Bauer von SchlanderS. Wiedenhofer Josef, Elektriker den St. Martin. Wcger Alois, Diener von Mersn. Zeschg Johann, Bauer von Bozen. Zeschg Anton, Bauer von Deutschnosen. Pallaoro Massimo, Bauer von Bravzoll. Höttel Viktsr, Student von Trient. Kchweizer Zebensmittel Anstzttfe f»r Tirst. Die Tiroler

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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 27.08.1915
Descrizione fisica: 16
, zwitschern die Jungen!" Auch heutzutage ist es nicht anders. Der Ofen in der Wirtsstube spie eine glühende Hitze aus; doch den Gästen schien dies zu behagen und sie wichen keinen Zoll vom Ofen weg. Hingegen griffen sie öfters nach den Bier krügen, um sich von innen heraus abzukühlen und so mancher Bauer hob bereits einen geröteten Kopf auf, dessen Ursache weniger die Hitze als der oft geleerte Inhalt der Maßkrüge war. Auch der rege Gesprächsstoff macht manchmal unge wöhnlich viel Wärme

und an solchem ließen es gewöhnlich die Gäste beim alten Wirt nicht feh len. „Wia wär's aber,, wenn's a jeder a so ma chat wia der Lampl?" rief eben der Wagnersteffl bauer. „Da wär's ja g'feit himmelweit! Nix mehr arbat'n, an Werkzeug an Nagl hänga und jahraus und ein dem Wild nachfteig'n? Wia lang geht's her und man sieht koa Schwanz! von ran Rehbock mehr im Holz draus!" „Wär' schon grad' schad a, voraus für uns Bau'n!" versetzte sein Nachbar, der Gablerflori, ironisch. „Dir is wohl liaba, wenn dir 's Wild

verschrieb'n und drum kann iahm nix passier'n!" ,,D' Brodurschl hat Dir's vozählt?" meinte ein Bauer ironisch. „Nacha muaß es schon so sein, denn d' Urschl lüagt nit, ausg'nommen 's kann leicht sein!" „Ja, Leut, denkt's doch a bisl nach — da hat doch a Lug, gar koan Platz!" besserte der kleine Schneider. „Wia's der Lampl treibt, so kann iahms do koan g'wöhnlicher Mensch nach macha! 's kann nit anders sein, er muaß mit'n Schwarz'n hab'n; der helft iahm jedesmal! Mit Freikugeln schiaßt der Bursch, die um's

, sich noch länger mit seinem Nachbarn herumzustreiten, da er das Streitobjekt hiezu für zu unwürdig Hielt; er wandte sich an den Schnei- der mit der Frage: „Sollt dös war sein, daß der Windsepp wieder da is?" Der Schneidergori fühlte sich geschmeichelt, dem Bauer Auskunft geben zu dürfen. „Hast es schon erfahr'n? Ja — Leut, die sechs Jahr, die

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 11.01.1917
Descrizione fisica: 8
es, gebe es Schulen, m man alles lehre und dort könne sogar aus einem'Ock fen ein ordentlicher Mensch werden, was so viel heW wollte, daß man dort einen wilden Jungen, der dumm wie ein Ochse ist, zu einem ordentlichen und brauchbaren Menschen heranbildete. Damals lebte in einem Dorf im Gouvernement Wjatka ein Bauer, der kinderlos war. Als er nui hörte, es gäbe in Moskau eine Schule, auf der man Och sen zu Menschen ausbilde, sagte er zu seiner Frau „Weißt du, Liebe, was ich da gehört

habe?' — „Hm was denn?' antwortete die Frau. „Eine neue Welt i angebrochen,' fuhr der Bauer fort. „In den große, Städten hat man Schulen aufgetan, wo man aus ch nem Ochsen einen Menschen macht!' — „O Täubchen/ sagte darauf die Frau, „du weißt doch, was wir für ei nen schönen Ochfen haben. Wollen wir ihn nicht alz unfern Sohn ausbilden lassen?' — „Das habe ich M fchon gedacht!' antwortete der Bauer. Damals gab es in Rußland noch keine Eisenbah nen, und wenn man aus dem Gouvernement Wjatka nach Moskau wollte, so mußte

man entweder zu FH gehen oder zu Wagen fahren. Da überlegte sich d« Bauer die Sache, fing an, seinen Schlitten herzurichten, rüstete auch Vorräte für einen ganzen Monat für sich für sein Rößlein und für das Oechslein; dann band ei den Ochsen hinten an den Schlitten, setzte sich ganz dicht neben seine Frau hinein und fuhr los gegen Moskau. Lange, lange fuhr er, bis er endlich nach Moskau kam. Aber wen sollte er nun fragen, wo die Schult steht? Einen Soldaten natürlich, denn ein Soldat rvch alles. So fuhr

er denn weiter durch die Gassen, bis an ein großes Haus, vor dem ein Soldat stand. „Lands mann!' sagte da der Bauer zu ihm, „wo ist denn die Schule?' — „Wozu brauchst du denn eine Schule?' frug der Soldat zurück. ..Ja siehst du.' antwortete der Bauer, „ich will den Ochsen in die Lehre geben.' Da merkte der Soldat, woher der Wind blies und sagte: ..Die Schule ist hier!' — „Aber wer kann ihn denn in die Schule aufnehmen?' — „Aufnehmen kann ich selber,' antwortete der Soldat. „Wie lange muß ei denn lernen?' frug dann der Bauer

den Soldaten. „In einem Jahre kann er fertig sein und die Prüfung'ma- chen,' antwortete dieser. - Da gab der Bauer dem Soldaten den Ochsen uiA dazu gab er ihm noch Geld, hundert Rubel, für die ver-x schiedenen Auslagen, die Bücher und Hefte, Schreib papier und Federn. Dann dankte er noch dem Solda ten dafür, daß er seinen Ochsen in die Lehre genommen hatte und fuhr fröhlich wieder nach Hause. Tag um Tag, Monat um Monat verging. Den- Ochsen hatten die Soldaten längst aufgegessen. End-^ lich war das Jahr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1916
Descrizione fisica: 4
LS. Garollo Benjamin, am 25. Mai 1881 in 29. Girardi Josef, am 17. Juli 1830 in Paris geboren, nach Arnago zuständig, Bauer in Arnago; 30. Genetti Michael, 1878 in Castelfondo ge boren, dort zuständig und wohnhaft, Bauer; 31. Alimonta Ernst, geboren am 6. November 1882 in Borzago, dahin zuständig und dort wohn hast, Bergsührer; 32. Angeli Linus, geboren am 7. Februar 1884 in Croviana, dort zuständig nnd wohnhaft, Bauer; 33. Bonin segna Hermenegild, geboren 1879 in Trient, nach Predazzo

zuständig, Obsthändler in Trient; 34. Boroni Severin, geboren am 26. September 1887 in Bocenago, nach Pelngo zuständig und dort wohnhaft, VolkSschullehrer! 35. Bertolli Rudolf, geboren am 1. Dezember 1835 in ^avarone, Vorthm zuständig und wohnhaft, Koch; 36. Bönen ti Adolf, geboren am 16. Mai 1887 in Bondo, dort zuständig und wohnhaft, Gastwirt nnd Holzhändler; 37. Bertolla Albin, geboren am 13. Mai 1387 in Mocenigo. Gemeinde Numo, dort zuständig und wohnhaft, Bauer und Fuhrmann; 38. Bevilacqna Romeo

, geboren am 18. Febrnar 1838 in Termenago, dorthin zuständig und wohnhaft, Elektrotechniker; 39. Bertolini Jakob, geboren am 25. Juli 1898 in Montagne, dort zuständig und wohnhast, Maurer; 40. Bonopace Jakob, geboren am 30. Dezember 1877 in Roncone, dort zuständig und wohnhaft, Bauer; 41. Barbera Johann, geboren am 2. Dezember 1883 in Livo, dort zuständig, in Mezolombardo wohnhaft, Holzagent; 4^. Bazzanella Dominik, geboren am 24. Mai 1891 in Stramentizzo, dort zuständig und wohnhaft; Säger; 43. Boni

in Vela bei Trient wohnhaft, Bauer; 48. Busana Daniel, geboren 1892 in Cinte Tesino, dort zuständig und wohnhast, Schleifer; 49. Bazzanella Johann, geboren 1334 in Mori, dort zuständig und wohnhaft, Bauer; 50. Cristofori Rudolf, geboren am 27. Juni 1887 in Sorni, dort zuständig und wohnhaft, abf. Gymnasiast; 51. Caden Alois, geboren 1390 in Aviv, dort zuständig und wohnhaft, Bauer; 52. Eon ei Kamill, geboren am 17. Juli 1893 in Malö, dort zuständig und wohnhaft, Bauer und Fuhrmann; 53. Chiappaui

Primus, gebore» am 27. Oktober 1883 in Vigo Reudena, dort zuständig nnd wohnhaft, Schleifer; 54. Cattoni Benizins, geboren am 1. August 1883 in Cavedine, dort zuständig und wohnhaft, Bauer; 55. Crosina Josef, geboren 1883 in Tiarno di sotto, dort zuständig und wohnhaft, Fuhrmann; 56. Cima Alois, 44 Jahre alt, geboren und zu ständig in Trient, Wagnermeister und Hausbesitzer in Borgo; 57. Coletti Karl, geboren 1876 in Arco, nach Trient zuständig, in Arco wohnhast, Kutscher; 58. Coletti Angelus, geboren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 11.01.1917
Descrizione fisica: 8
lebte in einem Dorf im Gouverneis AZjatka ein Bauer, der kinderlos war. Als er i_ hörte, es gäbe in Moskau eine Schule, auf der manlß sen zu Menschen ausbilde, sagte er zu seiner Fi „Weißt du, Liebe, was ich da gehört habe?' — was denn?' antwortete die Frau. „Eine neue Meli angebrochen,' fuhr der Bauer fort. „In den gch Städten hat man Schulen aufgetan, wo man au- nem Ochsen einen Menschen macht!' — „O TäubH sagte darauf die Frau, „du weißt doch, was wir fii nen schönen Ochsen

haben. Wollen wir ihn nicht c unfern Sohn ausbilden lassen?' — „Das habe ich l Hchon gedacht!' antwortete der Bauer. Damals gab es in Rußland noch keine Eisen! nen, und wenn man aus dem Gouvernement Wj^ nach Moskau wollte, so mußte man entweder zu' gehen oder zu Wagen fahren. Da überlegte sich Bauer die Sache, fing an, seinen Schlitten Herzurih rüstete auch Vorräte für einen ganzen Monat fürs für sein Rößlein und für das Oechslein' dann bau! den Ochsen hinten an den Schlitten, setzte sich ganz! neben seine Frau hinein und fuhr

los gegen Moskin^ Lange, lange fuhr er, bis er endlich nach Mo-! kam. Aber wen sollte er nun fragen, wo die Cch steht? Einen Soldaten natürlich, denn ein Soldat > alles. So fuhr er denn weiter durch die Gassen, l ein großes Haus, vor dem ein Soldat stand. mann!' sagte da der Bauer zu ihm, „wo ist dem5 Schule?' — „Wozu brauchst du denn eine EchulH frug der Soldat zurück. ..Ja siehst du.' antwortetet Bauer, „ich will den Ochsen in die Lehre geben.' Z merkte der Soldat, woher der Wind blies

und s°zi „Die Schule ist hier!' — „Aber wer kann ihn dennij die Schule aufnehmen?' — „Aufnehmen kann selber,' antwortete der Soldat. „Wie lange i denn lernen?' frug dann der Bauer den Soldaten., einem Jahre kann er fertig sein und die Prüfung« chen,' antwortete dieser. Da gab der Bauer dem Soldaten den Ochsen > dazu gab er ihm noch Geld, hundert Rubel, für die« schiedenen Auslagen, die Bücher und Hefte, Echn papier und Federn. Dann dankte er noch dem Al ten dafür, daß er seinen Ochsen in die Lehre genom

hatte und fuhr fröhlich wieder nach Hause. Tag um Tag, Monat um Monat verging. Ochsen hatten die Soldaten längst aufgegessen, lich war das Jahr um. seit der Bauer seinen! auf die Moskauer Schule geschickt hatte. Wieden mußte er sich auf den weiten Weg machen. Als er les gut gerüstet hatte, fuhr er nach Moskau, um nun^ nen lieben Sohn dort abzuholen. Nach langer M kam er endlich in die Stadt Moskau und wieder« fuhr er durch dieselben Gassen wie das erste Mal,d zu dem Haus, wo er dem Soldaten seinen Ochsen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 21.04.1918
Descrizione fisica: 16
ein k. k. Gendarm gekommen, der dem Schneider im schärfsten Tone die Leviten las! Unsere Beschwerden gegen die Juden sind alle er logen, wahr ist nur, was der Jude sagt. Nein, so bringen wir die Juden nicht aus dem Lande. Soll ihnen der Abzug selbst erwünscht sein, so muß jeder Bauer und jeder Händler festhalten an der Tatsache, daß die Juden gesetzlich versorgt sind, sogar besser als wir, und lasse sich unter gar keinen Umständen mit den Juden im Handel ein. Das wirkt und so muß es geschehen

, einer Herrenuhr samt Kette, zweier Ringe, eines Halskettels und einer Brosche, welche Gegen stände Kohn ihr gestohlen hatte. Ferner lockte die Diebin dem Karl Wasserzug unter der Vor spiegelung, sie werde ihm Lebensmittel verschaf fen, einen Geldbetrag von 200 Kronen heraus. In Pfarrwerfen fand eine aufregende Jagd gegen zwei Russen statt, die sich in der zum Kreuzberg gehörigen Torfhütte beim Seer ein logiert hatten. Ein Bauer bemerkte abends bei jener Hütte ein Feuer und als er mit schnell

gekauft. Am 6. ds. erhielt die Gendarmerie in Zell am See Kenntnis, daß sich auf der Ronachalve in Thumersbach russische Gefangene befin den und in der Hütte des Bauers Josef Gruber ihre Niederlage haben. Es begaben sich zwei Mann und der Bauer Maier mit einer Hacke be waffnet auf die genannte Alpe und schritten zur Hütte..Dort fanden sie zwei russische Kriegsge fangene, die in der Hütte ganz bequem lebten. Tie beiden unheimlichen Bewohner ergaben sich willig. Sie gaben an, schon im Winter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 2
Data: 09.07.1917
Descrizione fisica: 2
vom 9. Juni 1915, R.-G.-Bl. Nr. 156, den Beschluß gefaßt: Im Strafverfahren gegen: 1. Adami Josef, am 14. Jänner 1891 in Vo- lano geboren, dort zuständig, zuletzt in Wien, Sohn des in Volano wohnhasten Alois Adami, Frnchten- händler und Aiagazineur; 2. Bertold! Angnst, 27 Jahre alt, in S. Orsola gebore», dort zustä >dig und wohnhaft, Bauer ; 3. Borgä Tnllius, 1383 in Tneuuo geboren, nach Tione ' zuständig, Steuerbeamter bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft Tione; 4. Brun Johann, Sohn des Johann Baptist

, am 1. September 1395 in Cembra geboren, dort zu ständig, Gemeindeschreiber in Cembra; 5. Bertoni Vinzenz, am 5. April 1378 in Eazzauo. Gemeinde Brentonico, geboren, dort zu ständig und wohnhaft, Bauer; 6. Eazzanelli Eligius, 1S80 in Cornd, Ge meinde Brentonico, geboren, dort zuständig nnd wohn haft, Bauer; 7. Centi Jakob, Sohn des Michael, am 12. De zember 1890 in Trient geboren, dort zuständig und wohnhaft, Agent; 8. Corradini Johann Baptist, am 10. Mai 1872 in Castello, Bezirk Cles, geboren, dort zu ständig

i» Pressano ge- boren, uach Trient zuständig, Handelsvertreter in Trient; 14. Francesch etti Tobias, Sohn des Au to», am 9. Februar. 1895 iu Eologna bei Ercto gebore», dort zuständig nnd wohnhaft, Wagner; 15,. Franc es coui Peter, 1874 iu Corns, (^cmcindc oi^ll znstanorg nnd wohnhast, Bauer; 16. Gottardi Christoph, am 2. März 1882 in Vervo geboren, dort zuständig uud wohuhaft, Kaufmann; 17. Libardoui Tiavid Fortunat, Sohn des Ludwig, am 25. Februar 1888 in Lcvico geboren, dort Allständig und wohnhaft

» ,,des AngMls,,.»^. - 27. November 1688 in Vorzägo geboren, dort zu ständig lind wohuhaft, Fuhrmann; 23. Stoffella Rizierj, 1884 in Pianö, Ge meinde Vailarsa, geboren, nach. Rovereto zu ständig, Steueramtsassistent; 24. Sa P Vater ra Johann, anl 9. Juli 1385 tir geboren, uach Tione znständig, Banklie- anlter in Tione; 25. Tomasoni Johann, 1897 in S. Mar gherita geboren, dort zuständig Und wohnhaft, ^ Bauer; ' 26. Tarier Josef, Sohn des Alois, am 10. Oktober 1893 in Mezocorona geboren, dort Zu ständig, Bauer

; 27. Tomasi JuPius, Sohn des Vigilius, am 2. IM 1890 in Pergine geboren, dort znständig uud wohnhaft, Maurer nnd Bauer; 28. Val>entiui Franz; Sohn des Markus, am 8. November 1879 in Tnenno geboren> dort zuständig nnd wohnhaft, Maurer; 29. V al entin i Franz, Sohn des Bartolo- inäns, am 12. T-szember 1890 in Javrö ge boren, dort znständig nnd wohnhaft, Schleifer, zuletzt in München wohnhaft; > , ! 30. Vettori Vigilius, am 11. Juli 1893 in Piscine, Gemeinde Sover, geboren, dort zu ständig und wohnhaft

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 20.12.1916
Descrizione fisica: 12
des HöqerhoferS so weggeriffen, daß keiue Spur mehr zu sehen ist. Der Bauer wurde tot mrSgegrabeu, die Bäuerin ist noch nicht zum Dorfchedr gekommen. Ein Kalb wurde am 4. Tage souderbarrrwrise noch lebend herauSgegraben. Oberhalb deS Pavölhofes tu Glurns löste sich laut. „N. T. St.- infolge außergewöhnlich großer Schneemaffeu, am 13. Dezember zirka halb 8 Uhr abend» 'eise - mächtige Schneelawtne, welche den Stadel und Stall dieses Hofes zerstörte. Eiu Mädchen vou 10 .Jahren, welches mtt ihrem Vater im Stalle

Trient, Bllrgerfchnllehrer; Dal Ri Heinrich von Taffnllo, Bankbeamter; Depine Johann von Terlago, Bau«; De« gasperi Andrea« von Sardagua, Bauer; Demtchet Jo« Hann von Ala, Schuldien«; Degasperi Pet« von Ravk»a> Bahnbediensteter; Dandrea Fortunat von Borgo, Bau«; Dandrea Josef von Borgo, Kutscher; Dal Ri Dominik von Rooereto, Bauer; Delvat Johann Baptist von 9* rano, Agent; Eccher Cäsar von Aldeno, Bäck« in Lal» liano; Fartna Alois von Riva, Tischler; Farina Josef von Riva, Taglöhner; Finarolli Josef

von Pomarolo, Bauer; Fedele Kiemen» von Telve, Kaufmann: Fraur«. schini Viktor von Povo, Bau«; For« Fortunat von Folgaria, Bauer; FranceSchini Bortolo von Lardaro, Steinbrecher; FranceSchini Bernard von Lardaro, Stein» brecher; Fiemozzi Emil von Mezocorona. Bau«; Gozj« Ottavio von Sardolo, Bau«; Gobbt Bruno von Arco, Friseur in Bozen; Gozzer Franz, Tischl« in Btll'Bgnedo; Biovanntni Rudolf von Flavon, Angestellter in Trient; Grigoletti AtttliuS von Romi, Bau«; Giordant Paetfitu» von Ped«zano, Bauer

; Garollo Benjamin von Leute», Bau«; Girardi Josef von Arnago, Bau«; Genettt Mi chael von Eastelfondo, Bauer; AUmonta Ernst von Bor» zago, Bergführer; Angell LlnuS von Srovlana, Bau«; Boninfegna Hermeneg'lb von Predazzo, Obfihäudlenta Trient; Boroni Severin von Bocenago, Bolksschullehr«; Bertolli Rudolf von Lavarone, Koch; Bonentt Adolf all Bondo, Gastwirt und Holzhändl« dort; Bertolla Albtn von Mocenigo, Bau« und Fuhrmann; Bevilacqua Ro meo von Termenago, Elektrotechniker; Berto.ini Jakob von Montagne

, Maurer; Bonopace Jakob von Roncone, Bauer; Barbera Johann von Livo, Holzagent in Mezo lombardo; Bazzanella Dominik von Stramrnttzzo, Säg«; Boni Thomas von Arco, Kutscher; Bazzanella Alexander von Mori, Agent ln S. Michele: Bazzanella Mart«» oou Rooereto, Handelsangestellter: Bernardt Ruggero vou Storo, Schneidergehtlse in Arco; Bertoldt David von Susa, Bau«; Busana Daniel von Einte Testno, Schleif«: Bazzanella Johann von Mori, Bau«; Eristofort Rudolf von Sornt, Ggmnastast; Laden Alot« von Avio, Bau

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