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Unterinntaler Bote
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Pagina 13 di 18
Data: 20.12.1913
Descrizione fisica: 18
----p 407 fieimgekehrf. Von Zt. Sylvester. (RaLdruck verboten. üsteren Blickes, den Kopf auf die schwielige Rechte gestutzt, jo saß der Peter-Bauer in seiner großen Stube und starrte sinnend hrnaus in das Spiel der fallenden Schnee- flocken. Es war wie der einmal über ihn gekommen wie des öfteren schon in letz ter Zeit — niederdrückend, wuchtig, unwiderstehlich. Wie hatte der allzeit heitere Peter-Bauer in seinen jungen Jah ren gedacht, daß er einmal zum Grübler werden könnte! Ein ein ziges Mal

walten sehen, und davon wollte die sonst so vernünftige Anneliese nichts wissen: „Der . Schulzen- Heinrich, Vater? Das wäre der letzte von allen!" hatte sie hell aufgelacht, und rundweg erklärt, sie könne sich nichts Schreck licheres Lenken, als zeitlebens an einen Mann ge bunden zu sein, der einem zu wider ist. Das hatte der Peter- Bauer nicht er wartet. Noch überall war sein Willen respek tiert worden, aber hier half weder Poltern noch gut zu- reden,' hatte doch Anneliese ihr Herz längst

; man gab ihnen recht und verurteilte den „hartköpfigen" Peter-Bauer, während seine sanfte, nachgiebige Frau allgemein bedauert wurde. Aber auch für den „hart- köpfigen" Peter-Bauer war dieses Ereignis ein härterer Schlag, als die Leute im Dorfe glaubten. Nein, das hatte er nicht gewollt, und wenn er's geahnt hätte, würde er gern seinen Wunsch bezüglich des Schwiegersohnes gestrichen haben, denn er liebte seine Tochter nicht weniger als andere Väter. „Liebe Eltern!" hatte Anneliese

auf einem hinterlassenen Zettel ge schrieben, „bitte, verzeiht mir diesen Schritt! Wo wir auch hingehen, will ich meinem Ferdinand eine brave Frau sein, denn unserer Heirat steht ja nichts mehr im Wege. Seit voriger Woche bin ich groß- jährig. und die nötigen Papiere haben wir uns besorgt. Also in Gottes Namen! Und nochmals: verzeiht mir! Anneliese." Jahre hatte es gedauert, ehe der Peter-Bauer und Frau Mathilde Trost in dem Heranwachsenden Sohn fanden, und als sie endlich den herben Schmerz überwunden, da wartete

ihrer ein noch herberer — da verloren sie auch den Sohn, den einzigen Sohn, die Sonne ihrer Lebensfreude! Vom hochbeladenen Erntewagen war er gefallen und überfahren worden, tot brachte man Seit jenem Schreckenstage war der Peter-Bauer merkwürdig nachdenklich geworden. Stunden lang saß er des öfteren und dachte zurück an die Tage des Glückes und dann an die plötzliche Wendung, und dabei entrang sich manch schwerer Seufzer seiner Brust, denn allzu trostlos und düster dünkte ihm sein Lebensabend: einsam, ohne Kinder

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Giornali e riviste
Außferner Zeitung
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Pagina 23 di 24
Data: 13.12.1913
Descrizione fisica: 24
Cü~ 407 fieimgekehrf. Bon D. Sylvester. iö QD 70 OO (Nachdruck verbalen.) düsteren Blickes, den Kopf auf die schwielige Rechte gestützt, so faß der Peter-Bauer in feiner großen Stube und starrte sinnend hinaus in das Spiel der fallenden Schnee flocken. Es war wie der einmal Liber ihn gekommen wie des öfteren schon in letz ter Zeit — niederdrückend, wuchtig, unwiderstehlich. Wie hätte der allzeit heitere Peter-Bauer in feinen junger'. Jah ren gedacht, daß er einmal zum Grübler

als junge Hausfrau am Schulzenhose walten sehen, und dävon wollte die sonst so vernünftige Anneliese nichts wissen: „Der_ Schulzen- Heinrich, Pater? Das wäre der letzte von allen!" hatte sie hell aufgelacht, und rundweg erklärt, sie könne sich nichts Schreck licheres -denken, als zeitlebens an einen Mann ge bunden zu sein, der einem zu wider ist. Das hatte der Peter- Bauer nicht er- wartet. Noch überall war sein Willen respek tiert worden, aber hier half weder Poltern noch gut zu- reden

; man gab ihnen recht und verurteilte den „hartköpfigen" Peter-Bauer, während seine sanfte, nachgiebige Frau augemein bedauert wurde. Aber auch für den „hart köpfigen" Peter-Bauer war dieses Ereignis ein härterer Schlag, als die Leute im Dorfe glaubten. Nein, das hatte er nicht gewollt, und wenn er's geahnt hätte, würde er gern seinen Wunsch bezügUcy des Schwiegersohnes gestrichen haben, denn er liebte seine Tochter n.icht weniger als andere Väter. „Liebe Eltern!" hatte Anneliese

, aus einem hinterlassenen Zettel ge schrieben, „bitte, verzeiht mir diesen Schritt! Wo wir auch hingehen, will ich meinem Ferdinand eine brave Frau sein, denn unserer Heirat steht ja nichts mehr im Wege. Seit voriger Woche bin ich groß jährig, und die nötigen Papiere haben wir uns besorgt. Also in Gottes Namen! Und nochmals: verzeiht nur! Anneliese." Jahre hatte es gedauert, ehe der Peter-Bauer und Frau Mathilde Trost in dem Heranwachsenden Sohn fanden, und als sie endlich den herben Schmerz überwunden,. da wartete

ihrer ein noch herberer — da verloren sie auch den Sohn, den einzigen Sohn, die Sonne ihrer Lebensfreude! Vom hochbeladenen Erntewagen war er gefallen und überfahren worden, tot brachte man Seit jenem Schreckenstage war der Peter-Bauer merkwiirdig nachdenklich geworden. Stunden lang saß er des öfteren und dachte zurück an die Tage des Glückes und dann an die plötzliche Wendung, und dabei e.ntraug sich manch schwerer Seufzer seiner Brust, denn allzu trostlos und düster dünkte ihm sein Lebensabend: einsam, ohne Kinder

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Tiroler Post
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Pagina 31 di 40
Data: 05.12.1913
Descrizione fisica: 40
w- 407 ■ -- W-M 8 ß fieimgekehrf. 'öD- OÖ QD -dv ÖD crc? Düsteren Blickes, den Kopf auf die schwielige^ Rechte gestützt, so saß der Peter-Bauer in seiner großen Stube und starrte sinnend hinaus in das Spiel der fallenden Schnee- flocken. Es war wie-' der einmal über ihn gekommen wie des 6 öfteren schon in letz- ter Zeit — niederdrückend, wuchtig, unwiderstehlich. Wie hätte der allzeit heitere Peter-Bauer in seinen junger'. Jah ren gedacht, daß er einmal zum Grübler werden könnte! Ein ein ziges

hatte er sie im Reiste als junge Hausfrau am Schulzenhofe walten sehen, und davon wollte die sonst so vernünftige Anneliese nichts wissen: . „Ter Schwzen- i Heinrich, Vaters : Das wäre der letzst von allen!" hatte . sie hell aufgelacht, und rundweg erklärt, sie könne sich' ; nichts Schreck licheres denken, als zeitlebens an einen Mann ge bunden zu sein, der einem zu- wider ist. Das hatte der Peter- Bauer nicht er- wartet. Noch überall war sein Willen respek tiert worden, aber hier half weder Poltern "och gut

ihnen recht und verurteilte den „hartköpfigen" Peter-Bauer, wahrend seine sanfte, nachgiebige Frau augemein bedauert wurde. Aber auch für den „hart köpfigen" Peter-Bauer war dieses. Ereignis ein härterer Schlag, als die Leute im Dorfe glaubten. Nein, das hatte er nicht.' gewollt, und. wenn er's geahnt hatte, würde er gern seinen Wunsch bezüglich des' Schwiegersohnes gestrichen hüben, denn er liebte seine Tochter nicht weniger als andere Vater. „Liebe Eltern!" hatte Anneliese' auf einem hinterlassenen

Zettel ge-' schrieben, „bitte, verzeiht mir diesen Schritt! Wo wir auch hingehen, will ich meinem Ferdinand eine brave Frau sein, denn unserer Heirat steht ja nichts mehr im Wege. Seit voriger Woche bin ich groß- jährig, und die nötigen Papiere haben wir uns besorgt. Also in Gottes Namen!. Und nochmals: verzeiht mir! Anneliese." Jahre hatte es gedauert, ehe der Peter-Bauer und Frau Mathilde Trost in dem Heranwachsenden Sohn fanden, und als sie endlich den herben Schmerz überwunden, da wartete

ihrer ein noch herberer — da verloren sie auch den Sohn, den einzigen Sohn, die Sonneihrer Lebensfreude! Vom hochbölade.nen Erntewagen war er gefallen und überfahren worden, tot brachte man ihn nach Hause. — Seit jenem Schreckenstage war der Peter-Bauer merkwürdig nachdenklich geworden. Stunden lang saß er des öfteren und dachte zurück an die Tage des Glückes und dann an die plötzliche Wendung, und dabei entrang sich manch schwerer Seufzer seiner Brust, denn allzu trostlos und' düster dünkte ihm sein Lebensabend

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 19 di 28
Data: 19.12.1913
Descrizione fisica: 28
iUii „Sterne und Blumen** Ar. 52, Iss 407 QD <70 fieimgekehrf. Von D. Sylvester. 'QD <70 QD <70 QD <70 Blicke-Z, den Kopf auf die schwielige gestützt, so faß der Peter-Bauer in großen Stube und starrte sinnend der fallenden Schnee- Düsteren Rechte seiner hinaus in das Spiel flocken. Es war wie der einmal über ihn gekommen wie des öfteren schon in letz ter Zeit — niederdrückend, wuchtig, unwiderstehlich. Wie hätte der allzeit heitere Petep?Bauer in feinen jungen. Jah ren gedacht

Widerstand. ^Längst hatte er sie im Geiste als junge Hausfrau am Schulzenhofe walten sehen, und davon wollte die sonst so vernünftige Anneliese nichts wissen: „Der Schulzen- Heinrich, Vater V Das wäre der letzte von allen!" hatte fie hell aufgelacht, und . rundweg erklärt, sie könne sich nichts Schreck licheres Henken, als zeitlebens au einen Mann ge bunden zu sein, der einem zu wider ist. Das hatte der Peter- Bauer nicht er wartet. Noch überall war fein Willen respek tiert worden, aber hier half weder

. (Nachdruck verboten.) sind auf und davon!" — Und merkwürdig — niemand iiahni es deli jungen Leuten übel; man gab ihnen recht und verurteilte den „hartköpfigen" Peter-Bauer, während seine sanfte, nachgiebige Frau allgemein bedauert wurde. Aber auch für den „hart- köpfigen" Peter-Bauer war dieses Ereignis ein härterer Schlag, als die Leute im Dorfe glaubten. Nein, das hatte er nicht gewollt, und wenn er's geahnt hätte, würde er gern seinen Wunsch bezügua) des Schwiegersohnes gestrichen

haben, denn er liebte seine Tochter nicht weniger als andere Väter. „Liebe Eltern!" hatte Anneliese auf einem hinterlassenen Zettel ge schrieben, „bitte, verzeiht mir diesen Schritt! Wo wir auch hingehen, will ich meinem Ferdinand eine brave Frau sein, denn unserer Heirat steht ja nichts mehr im Wege. Seit voriger Woche bin ich groß- jährig, und die nötigen Papiere haben wir uns besorgt. Also in Gottes Namen! Und nochmals: verzeiht mir! Anneliese." Jahre hatte es gedauert, ehe der Peter-Bauer und Frau Mathilde

Trost in dem Heranwachsenden Sohn fanden, und als sie endlich den herben Schmerz überwunden, da wartete ihrer ein noch herberer — da verloren sie auch den Sohn, den einzigen Sohn, die Sonne ihrer Lebensfreude! Vom hochbeladenen Erntewagen war er gefallen und überfahren worden, tot brachte man Seit jenem Schreckenstage war der Peter-Bauer merkwürdig nachdenklich geworden. Stunden lang saß er des öfteren und dachte zurück an die Tage des Glückes und dann an die plötzliche Wendung, und dabei entrang

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 27.11.1919
Descrizione fisica: 8
Ssi te 4 Hilfsaktion für Miener Kinder Prad: 30 L. Al. Gapp, Gastwirt. — Je Ä- L : Karner Al„ Hotelier; Horner Max; Pinggern Jos.. Jrühm. — Je 15 Lire: Wallnöfer Joh. Iis., Gast- 'wirt; Wallnöfer, Toni, Böckerei. — Je 1V Lire: Calligari. Handlung? Jnderst Murt! Niederegger Kaspar,- Wallnöfer Anna, Handl-mg: Wallnöfer Kaspar, Müller. — g.60 Lire: Nixig Konrad. Wirt. — S Lire: Stecher Theres, Handlung — Je 5 L: Brunner Rudolf, Gander Georg, Bauer; Kodier Rad., Müller; Ortler Josef, Hotelier

; Player Josef, Bauer; Schöpf Johann, Wegmacher; Schulschweftern Prad; Theiner Heinrich. — Je 3 L.: Rungg Fried rich, Wirt; Blaas Natalie, Private. — Je 3 L: Maländer Alois, Wirt; Mall Kaspar; Ober.'g^r Klemens, Ortler; Stecher Heinrich; Tappeiner Gott hard, Maler; Wallnöfer Alois, Bäcker; Wallnöser Marie; Wunderer Alois. — Jel L.: Baader; Brun ner Bernhard; Primisser Herm.; Nungg Ambras. — 7t) Ct.: Zerzer Franz; Bauer. -- Kronen 4.— Airchensammlung. Agums .bei Prad: 3V Lire: Pfarrer Joh. Jos. Schöpf

. — 17.90 Lire: Kirchensammlung. — 1V Lire: Werth Ed., Wirt. — 5 Lire: Walser Anton Z L.: Stecher Heinrich. — 1 L.: Stecher, Schneider. — 3.4t Kr.: Wötzer Anton. — 2.56 Kr.: Primisser Alois. Glurns: 200 Lire: Stadtgemeinde Glurns, — Je 25 Lire: Flora Antonie, Private; Preindls- berger Franz, L.-G.-R. — Je 20 Lire: Abart Matth., Steuerverwalter; Walch Oswald, Offizial. — Je 15 Lire: Alber Josef, Frühmesser; Eberhard Josef, Pfarrer; Hell Dr. Josef, Wvokat; Karabacher Josef, Bauer; Wolf Johann, Förster

. — Je 1V Lire: Boyer Josef, Gend-Wachtmeister; Gebhard Alois, Schmied; Klotz .Josef, Bauer; Reinalter Franz, Tischler; Riha Paula, Private; Scarpatetti v. Ro- — med,' Bürgermeister; Schgör Anton, Schlosser; Schwarz Gottfried, Bauer; Schwarz Rudolf, Bauer; Toldt Ludwig, Steuerverwalter a. D.; Vill Josef, Postmeister: Wallnöfer Karl, Bauer; Wieser Josefa, Private. — 7 Lire: Sagmeister Andreas Bauer. — L Lire: Platzcr Anna, Bäuerin. — Je 5 Lire: Adam Joh., Bauer; Asper Gg., Privat; Blaß Wilhelm, Uhrmacher

; Felderer Anton, Bauer; Karabacher Johann, Bauer; Koch Johann, Bauer; Koch Joh., Bauer Nr. 50; Lechner Josef, Bauer; Niederholzer Jgnaz, Müller; Sagmeister Seb. Bauer; Scarpa tetti v. Anton, Kauzlist; Schgörr Al., Handelsm.; Schratz Wilhelm, G-r.-Off.; Spechtenhauser Anton, Bauer; Stecher Serasin, Bauer: Steck Anton, Bauer und Müller; Steck Wwe- Josefa; Wallnöfer Josef, Krämer; Pechlaner Paul, Wirt; Platzer Anna Ma rie-, Private: Plutzer Josef, Briefträger. — Je 4 L.: Z«!i^spiel Paula, Priv.; Linser

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Der Arbeiter
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Pagina 16 di 18
Data: 28.12.1913
Descrizione fisica: 18
Seite .Der Arbeiter? Zentrale Veberni Rechnung Fertig g <S- 6 >« Gl Infolge Ue Kirchen Mchsr, SalKiby Mai 408 lieber öfter an unsere glücklrche Zeit zu erinnern, das, meine ich, gewährt uns beiden Alten auch noch Freude genug , suchte sie zu trösten. _ _, „ „Ja, Mathilde," stieß der Peter-Bauer gepreßt heraus, „du hast wohl recht, aber wenn man nur das andere darüber vergessen könnte!" — . , Da trat eine Magd ein und meldete: „Frau, draußen ist jemand, der mit Euch sprechen will." , Und wahrend

der Bauer in seinem Sessel aufs neue sann, folgte Frau Mathilde der Magd hinaus. Aber schon nach wenigen Minuten kam sie wieder herein, hastig, mit freudestrahlen dem Gesicht, und dem Gatten um den Hals fallend, rref sie mit bebender Stimme: „Vater! Martin! eine Neuigkeit bringe ich, eine frohe! Denk nur: Die Anneliese, unsere Anneliese ist da, mit zwei Buben, Vater! und läßt fragen, ob sie dich begrüßen darf." Sprachlos starrte ob dieser Bot schaft der Peter-Bauer seine Frau an, und einen Moment zogen

mir doch nicht mehr böse?" sagte Anneliese, und sah mit harmloser, heiterer Miene zu ihm auf. „Nein, Anneliese, das ist längst vorbei", erwiderte der Peter-Bauer warm, umarmte die Heimgekehrte und hieß sie mit ihren Kindern herzlich willkommen im Elternhause. Die Mutter aber konnte an gesichts dieser Szene die Tränen nicht zurückhalten; — waren es doch Freudentränen. „Kind," schluchzte sie, „hast du uns vor zehn, Jahren schweres Herzeleid zugefügt, so freut uns heut' umso mehr deine Heimkehr", und dann jubelnd

zum Peter-Bauer: „Vater, das soll wieder ein mal ein schönes Weihnachts fest werden. Schau nur diese prächtigen Kinderchen! Sind sie nicht auffallend unserm verstorbenen Hans ähnlich?" — „Wie, Mutter? der Hans tot?" unterbrach Anneliese der Mutter Jubel. Was blieb da den guten Alten anderes übrig als das schreckliche Ereig nis haarklein zu berichten. Dann aber mußte Anneliese erzählen, wie es ihr ergangen und was sie nach Hause ge führt. Aber das war keine Leidensgeschichte; nicht als Bettlerin kam

nur zuerst „hinüber" gegangen zu Horsts. O wie freute sich da der Peter-Bauer tiefinnerlich! Also nicht gedarbt hatte Anneliese, nicht verdorben und nicht gestorben war sie — es war ihr gut gegangen in der Ferne all die Zeit; sie kam nicht als llngliickliche, nicht als Bett lerin heim. „Gelobt sei Gott!" betete er im Stillen, und ein heißes Dankgefühl gegen die gütige Vorsehung erfüllte sein Inneres. Ja, jetzt war er wieder der heitere Peter- Bauer von einst. „Mutter!" rief er, „was meinst du? Ich dächte

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Außferner Zeitung
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Pagina 24 di 24
Data: 13.12.1913
Descrizione fisica: 24
auch noch Freude genug", suchte sie zu trösten. „Ja, Mathilde," stieß der Peter-Bauer gepreßt heraus, „du hast wohl recht, aber wenn man nur das andere darüber vergessen könnte!" — Da trat eine Magd ein und meldete: „Frau, drallsten ist jemand, der mit Euch sprechen will." Und während der Bauer in seinem Sessel aufs neue sann, folgte Frau Mathilde der Magd hinaus. Aber schon nach wenigen Minuten kam sie wieder herein, hastig, mit freudestrahlen dem Gesicht, und dem Gatten um den Hals fallend, rief

sie mit bebender Stimme: „Vater! Martin! eine Neuigkeit bringe ich, eine frohe! Denk nur: Die Anneliese, unsere Anneliese ist da, mit zwei Buben, Vater! und läßt fragen, ob sie dich hegrützen darf." Sprachlos starrte ob dieser Bot schaft der Peter-Bauer seine Frau an, Und einen Moment zogen sich wie in aufwallendem Zorn seine Augenbrauen zusammen, aber auch nur einen Moment, dann glättete sich wieder die Stirn und mit vibrierender Stimme, die nur zu sehr die innere Freude verriet, frug er: „Was sagst

du da, Mathilde? Die Anneliese hier?" „Ja, Vater," beteuerte diese, „ich hol' sie." Und behende wie ein junges Mädchen huschte Frau Mathilde hinaus, und nach einer Weile stand die Heimgekehrte vor dem Vater, mit ihren beiden Buben, die sich verschämt an sie schmiegten. „Grüß Gott, Vater! Ihr seid mir doch nicht mehr böse?" sagte Anneliese, und sah mit harmloser, heiterer Miene zu ihm auf. „Nein, Anneliese, das ist längst vorbei", erwiderte der Peter-Bauer warm, umarmte die Heimgckehrte und hieß

sie mit ihren Kindern herzlich willkommen im Elternhause. Die Mutter aber konnte an gesichts dieser Szene die Tränen nicht zurückhalten; — waren es doch Freudentränen. „Kind," schluchzte sie, „hast du uns vor zehn Jahren schweres Herzeleid zugefügt, so freut uns heut' umso mehr deine Heimkehr", und dann jubelnd zum Peter-Bauer: „Vater, das soll wieder ein mal ein schönes Weihnachts fest werden. Schau nur diese prächtigen Kinderchen! Sind sie nicht auffallend unserm verstorbenen Hans ähnlich?" — „Wie, Mutter

sie nicht werden, bei allem Glück sehnten sich beide zuriick unter Leute mit ge wohnten Sitten und Gebräuchen, und da sie vor kurzem ihren Besitz günstig verkaufen konnten, hätte sie nichts mehr drüben halten können. So wären sie nun gekommen. Um in der Heimat eine Landwirtschaft zu erwerben; Ferdinand, ihr Mann, sei nur zuerst „hinüber" gegangen zu Horsts. O wie freute sich da der Peter-Bauer tiefinnerlich! Also nicht gedarbt hatte Anneliese, -n i ch t verdorben Und nicht gestorben war sie — es war ihr gut gegangen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 14 di 18
Data: 20.12.1913
Descrizione fisica: 18
Seil 04 . lucht 1. c auch Best erfri Nr. K Kau am kauf Auz Hau nicht sind „I. wall behö verk 1 Die Die De- Es ♦< Gi Bit L Ke Lao Kuck Gal, schul gefü Gef ihr S s c < in [ 40S lieber öfter an unsere glückliche Zeit zu erinnern, das, meine ich, gewahrt uns beiden Alten auch noch Freude genug", suchte sie zu trösten. „Ja, Mathilde," stieß der Peter-Bauer gepreßt heraus, „du hast Wohl recht, aber wenn man nur das andere darüber vergessen könnte!" — Da trat eine Magd ein und meldete: „Frau, draußen

ist jemand, der mit Euch sprechen will." Und während der Bauer in seinem Sessel aufs neue sann, folgte Frau Malhilde der Magd hinaus. Aber schon nach wenigen Minuten kam sie wieder herein, hastig, mit freudestrahlen dem Gesicht, und deni Gatten um den Hals fallend, rief sie mit bebender Stimme: „Vater! Martin! eine Neuigkeit bringe ich, eine frohe! Denk nur: Die Anneliese, unsere Anneliese ist da, mit zwei Buben, Vater! und läßt fragen, ob sie dich begrüßen darf." Sprachlos starrte ob dieser Bot schaft

der Peter-Bauer seine Frau an, und einen Moment zogen sich wie in aufwallendem Zorn seine Augenbrauen zusammen, aber auch nur einen Moment, dann glättete sich wieder die Stirn und mit vibrierender Stimme, die nur zu sehr die innere Freude verriet, frug er: „Was sagst du da, Mathilde? Die Anneliese hier?" „Ja, Vater," beteuerte diese, „ich hol' sie." Und behende wie ein junges Mädchen huschte Frau Mathilde hinaus, und nach einer Weile stand die Heimgekehrte vor dem Vater, mit ihren beiden Buben

, die sich verschämt an sie schmiegten. „Grüß Gott, Vater! Ihr seid mir doch nicht mehr böse?" sagte Anneliese, und sah mit harmloser, heiterer Miene zu ihm auf. „Nein, Anneliese, das ist längst vorbei", erwiderte der Peter-Bauer warm, umarmte die Heimgekehrte und hieß sie mit ihren Kindern herzlich willkommen im Elternhause. Die Mutter aber konnte an gesichts dieser Szene die Dränen nicht Zurückhalten; — waren es doch Frcudentränen. „Kind," schluchzte sie, „hast du uns vor zehn Jahren schweres Herzeleid zugefügt

, jo freut uns heut' umso mehr deine Heimkehr", und dann jubelnd zum Peter-Bauer: „Vater, das soll wieder ein mal ein schönes Weihnachls- sest werden. Schau nur diese prächtigen Kinderchen! Sind sie nicht auffallend unserm verstorbenen Hans ähnlich?" — „Wie, Mutter? der Hans tot?" unterbrach Anneliese der Mutter Jubel. Was blieb da den guten Alten anderes übrig als das schreckliche Ereig nis haarklein zu berichten. Dann aber mußte Anneliese erzählen, wie es ihr ergangen und was sie nach Hause ge führt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 09.03.1917
Descrizione fisica: 4
38. Rigatti Johann, 27 Jahre alt, in Nacro geboren,.' dort zuständig, Maurer - ^ind Bauer irr-Nago,. 5-:^- ^-. ^-.7. 39. B 0 rr 0 i ^ 1?sitg»tst> üni 28. Noveniber 1691 in Ärco geboren)' d^rL ^nstniidig imtx tovhnhast, 10. Z1!erighi Josef, am'Zt. Dezember 1891 in ?!oarna geboren, dort zuständig nnd wohn haft, Bauer, ^ . 41. Beatriei Marius, am 8. September 1888 in Navina geboren, nach Trient zuständig und wohnhaft,' Kvmniis, , . - - . , - . 42. N e g r i Achilles, 34 Jahre alt, in Arco geboren

, nach -S.- Giorgio, Bezirk Riva, zu? ständig und wohnhast, Taglöhner, 43. Väldagni Roman, am 36. Juli 1895 in Eögnola geboren, dort zuständig, in A!nr- tianano wohnhaft/' Bauernsohn, 44. Rigatti Peter, am 16. Dezember 1888 in Riva geboren, dort zuständig und wohnhast, Bauer, 45. Oias 0 in e Angelus, richtig Piezzola, «in 19. Dezember 1893 in <S.. Bernardo bei Rabbi geboren, dort zuständig, zuletzt ' unbekannt . wo als Banernknecht im Bezirke Merän bedienstet, 46. Zanini Mtilins, am 31. Janner 1882 in Mals

geboren, dort zuständig und wohnhaft, Bauer, .. . - > ... - 47. P isctta RoHus, am 17. Dezember 1894 in Ranzo geboren^ dort ^zuständig und wohnhaft, Bauernsohn/ 48. Cosetti Remns, am. 15. Mai l881 in Mezzairo geboren, dort zuständig ' und wohn haft, Müller, 49. Oardn m i !:eto (Leto-Eletto), 1891 in Trient geboren, nach Vigalzano zuständig, in Trient wohnhaft, Handelsangestellter, 50. Ferrari Johann, ani 24. Febrnar 1882 in A!atarello geboren, dort zustündig und n^hn- haft, Bauer, 51. Piff er Josef

, am 18^ September 1864 in Cimone geboren, dort zuständig und wohn-- haft, Bauer, 52. Segatta Emauuel, am 18. Mai 1899 in Innsbruck geboren, nach Sopramonte, Be zirk Trient, zuständig nnd wohnhaft, Bauer/ 53. Manie a 'Anton, am 31. Dezember 1875 in Castellano bei Villa-^agarina geboren, dort zuständig und wohnhaft, Bauer, 54. E 0 mPer Erminins, am 19. April 1885 in Besenello geboren, dort zuständig, »vtohnhaft in Ravina, Äauer, 55. Eallovi Orestes, am 21. September 1885 in Termon geboren, dort zuständig

und wohnhaft, Maurer nnd Bauer, 56. Liorenzi, Wilhelm, am 10. März 1893 in Campi bei Riva geboren, dort zuständig und wohnhaft, Bauernsohn, . ^ 57. Zeni Valentin, am 14. Februar 1886 in Nave San Rocco geboren, dort zuständig und wohnhaft, Bauer, 58. Beb er Erminio, am 18. Jänner 1886 in Ravina - geboren, dort znständig und wohn haft, Taglöhner, ! 59. Negier boni Franz, am 23. Jvni 1887 in Cagiro - geboren, dort zuständig und wohnhaft, Bauer, 60. Br'nschetti Emil, am 2. September 1890 in Lizzana geboren

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Giornali e riviste
Der Arbeiter
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Pagina 15 di 18
Data: 28.12.1913
Descrizione fisica: 18
odj aan a X mauiaz jn-jg ounqpzvaaaqn aqptj utama u]g -uaqaacqav pjunq jpj ga actq aaq quaaqvcu uigi ga tzvq -uumuaac? jajuQf 'aash auia haau uahavA uaaquv qun Hang 'uaahns ajnvH havu qun uatzvj uaßvgL tut uamaj aaqn phnäaß oj avcu tziZ -pnstpvm 'UaPav^jz maq ^uahtdctnxk uauaßokaßuv haftat aaqatcu llrK qun uuvmaaä' tatuc^ sn?. .lunH « 3 wn mi inan ftnfolrtVm* «i rt a y m . 407 fieimgekehrf. Von W. üsteren Blickes, den Kopf auf die schwielige Rechte gestützt, so saß der Peter-Bauer

in seiner großen Stube und starrte sinnend hinaus in das Spiel der fallenden Schnee flocken. Es war wie der einmal über ihn gekommen wie des öfteren schon in letz ter Zeit — niederdrückend, wuchtig, unwiderstehlich. Wie hätte der allzeit heitere Peter-Bauer in seinen jungen Jah ren gedacht, daß er einmal zum Grübler werden könnte! Ein ein ziges Mal hatte er sein seelisches Gleichgewicht für kurze Zeit ver loren, und das war, als statt des erhofften Stammhalters ein Mäd chen in sein junges Heim einkehrte

von allen!" hatte sie hell aufgelacht, und rundweg erklärt, sie könne sich nichts Schreck licheres Henken^ als zeitlebens an einen Mann ge bunden zu sein, der einem zu wider ist. Das hatte der Peter- Bauer nicht er wartet. Noch überall war sein Willen respek tiert worden, aber hier half weder Poltern noch gut Zu reden, hatte doch'' Anneliese ihr Herz längst an des Nachbars Sohn Ferdinand aus erster Ehe geschenkt. Und da dem jungen Manne einige Tausend Taler mütterliches Erbteil zur Verfügung stan den, war den Liebenden

um ihre Zukunft nicht bange. — So kam es, daß eines Tages im Dorf die Mär von Mund zu Mund ging: „Horst-Ferdinand und die Peter-Anneliese »ylvester. (Nachdruck verboten.) franz Gruber, der Komponist des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht". ihn nach Hause. Drei Weifen aus dem Morgenlande. sind auf und davon!" — Und merkwürdig — niemand nahm es den jungen Leuten übel; man gab ihnen recht und verurteilte den „hartköpfigen" Peter-Bauer, während seine sanfte, nachgiebige Frau allgemein bedauert wurde

. Aber auch für den „hart- köpfigen" Peter-Bauer war dieses Ereignis ein härterer Schlag, als die Leute im Dorfe glaubten. Nein, das hatte er nicht gewollt, und wenn er's geahnt hätte, würde er gern seinen Wunsch bezüglich des Schwiegersohnes gestrichen haben, denn er liebte seine Tochter nicht weniger als andere Väter. „Liebe Eltern!" hatte Anneliese auf einem Unterlassenen Zettel ge schrieben, „bitte, verzeiht mir diesen Schritt! Wo wir auch hingehen, will ich meinem Ferdinand eine brave Frau sein, denn unserer

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 3 di 7
Data: 19.02.1921
Descrizione fisica: 7
le pubblicazioni volute dalla Legge e *t» ... G. ZI. Pritó, -M-'ì - 18-31 JA.IIRESLISTE LISTA ANNUALE der Crcschwornen beim Krciagcrichto Bozen ini Jahre 192h doti Giurati presso il Tribunale Circolare di Bolzano per l'anno. 1921. - A. II AUPTG ESCttlWOßNE : GIURATI: 1. Abart Otto, Hotelier, Meran. 2. Abfalterer Johann, TBauor, St. Johann in . ' Ahra. ■■■ 3. Aichner Anton, Bauer, Bozen. 4. Amort Johann, Bauer, Rodencck, 5. Angerer Alois, Bauer, St. Andrä-Mellaun, 6. Aufdurklanini Josof, Bauer, Hk Walburg

lana. ' 10. Bri gl Wilhelm, Besitzer, Iva Hern. 20. Brugger Josef, Bauer, Sariital-Nordhoim. 21. Carli Otto, Besitzer, Bozen. 22. Campi Josef von, Landwirt, Naia 23. Codalonga Alais, Schmied, Branzoll. 24. Coletti Alois, liorrespoudcnt, Bozen. 25. Completi Franz, Kaufmann, Bozen. 26. Cristofolini Johann;, Ilüiutler, Obe.nnn.'s. 27. Da.ndna Teofrasto, Wirt, Cortina.. 28. Degle Ludwig, WivnhändJer, Kalterni. 29. Demelz Leo, EU'ktrizitStsworkbosit'/.er, Ulrich, ü'J. Demelz Martin, Bauer, St. Christina

. •13. Eller Sebastian, Gastwirt, Vaihrn. ■14. Esser Johann, Besitzer, Oberlana. -15. Falscr Anton, Grundbesitzer, Bozen. ■10. Fäe.kl Poter von, Teilögger, Teis. 47. Fehlerer Josef, Wirt, Dick-Sarntal. 48. Fischualler Jakob. Gastwirt, Brilon. 49. Fössinger Alois, Schmied, Bozen. 50. Franze.lin Rudolf, HoMiändlcr, Brunock. 51. Frassnelli Jeremias, Hausbesitzer, Mornn, 52. Früh Josef, Bauer, Kematen. 53. Furggler Johann, Wirt, Aüng. 51. Catterei Josef, Sattlermeister, Brunek. 55. Gallni'etzer Anton

, Handelsmann, Bozen. 5G. Gampor Sebastian, Wirt, Mitterlana. 57. Gärtner Johann, Fleischhauer, Laas. 58. Gchnin.ii Ferdinand von, Besitzer, Saluni. 59. Gögelc Johann, Bauer, St. Leonhard. 60. Goller Franz, Sägcbesitzcr, Sois. t>l. Gritsch Josef, Eisenhändlor, Meran. 62. Gruber Karl, Bauer, St. Pankraz.' 1)3. Gruber Matthias, Bauer, Niederlana. 0-K Gschlicsser Franz, Privat, Untermais, ii5. Haas Johann, Bauer, Aldoi.n. 66. Hafner Josef, Ederbauer, Verschneid. 67. Haller Hans, Restaurateli r, Meran

. 68. Ilasßnhüttl Alois, Wachszioher, Briten FOGLIO ANNUNZI LEGALI 5 69. Hatzis Josftf, Gastwirt, Waidbruck. 70. Hauamaim Hermanja Baroiii Besdtzei*, Saluni. 71. Hellweger Alois, Kaufmann, St. Lorenzen. 72t. Heseiberger Franz, Lithograph, Bozen. 73. Hinflerwaldmer Johaoui:, FeJjdfchuuer, Bar- bian. 74. Hof er Josef, Zimmeirmann, Bozen. 75. Ilolzcr Anton jun., Bäckermeister, Wels* borg. 70. Holzkneeht Alfons, Kaufmann, Neumarkt. 77. Holzknecht Josef, HoizliÄndler, St. Leon hard. 78. Iluber Alois, Bauer, Elva

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.12.1916
Descrizione fisica: 8
und Verwundeten. — Tie Montenegriner sind aus dem letzten Stück bosnischen Bodens vertrieben. 19. Tezember: Abzug der Engländer von Anaforta und Ari Burun. BermSge»Sbefch«agaadme angeordnet wegen Ber- brechen« der Desertion, bezw. des Hochverrate« oder gegen die Ariegsmacht de« Staate» wider: IrvUüia Ernst von Mezolombarho, t. u. k. Major; Pint Anton Roman von Trient Bürgerschnllehrer; Dal R> Heinrich von Tassullo, Bankbeamter; Deptue Johann von Terlago. Bauer; De- gaspert Andrea« von Sarbagiia, Bauer

; Demichei Jo. Hann.vonAla, Schuldiener; Degasperi Peter von Ravina, Bahnbediensteter; Dandrea Fortunat von Borgo, Bauer;' Dandrea Josef von Äorgo, Kutscher; Dal Ri Dominik von Rovrreto,'Bauer; Delvai Johann Baptist von Ca« ranp, Agent; Eccher Eäsar von^Aldeno, Bäcker in Tal linns; Farin^ MoiS von- Rwa. Tischler; Fartria Josef, von Riva, TaglShner; Finarolli Kloses von Pomarolo, Bauer; Federe Klemens von Telve, «aufmann: France- tchin^ Bittor von Povo, Bauer; Forer Fortunat vo»5 Folgaria, Sauer

; FranceSchini Bortolo von Lardaro, Steinbrecher; Franceschini Bernard von Lardaro. Stein brecher; Fiemozzi Emil von Mezocorona. Bauer; Bozzer Ottavio von Sardolo, Bauer; Sodbi Bruno von Arco, Frisellr ln Bozen; Sozzer Franz, Tischler in Bill'Agnedo; Siovanniai Rudolf von glavon. Anyxstellter in Trient; Srigoletti Anilins von Romi, Bauex; Siordani Pacificus von Peberzano, Bauer; Sarollo Benjamin von Leviro, Bauer; Strardi Josef von Arnago, Bauer; Senetti Mi chael von Capelfondo, Bauer; Alimonta Ernst von Bor

- zago. Bergführer; Angelt Linus von Sroviana, Bauer; Loninsegna Hermeneg lo von Predazzo, Obsthändler tn Trient; Boront Severin von Bocenago. Bolksschullehrer; Bertolli Otudolf von Lavarone, Koch; Bonenti Adolf <on Bond?j Gastwirt nnd Holzhändler dort; Bertolla Albin von Mocenigo, Bauer und Fuhrmann; Beoilacqua Ro meo' von Termenago, Elektrolechnüer; Berto.mt Jatob von Montagne, Maurer; Bonopäce Jalob von Roncone, Baner; Barbera Johann voll Livo. Holzageat in Mezo- lombardo; Bazzanslla Domwik

von Stramemizzo. Säger; Bant Thomas von Arco, Nutscher; Bazzanella Alexander von Mori. «gent in S. «ichele: Bazzanella Marius von Rovereto, Handelsangestelller; Bernaroi Ruggero von Storo. Schneidergehitfe in Arco; Bertoldi David von vnsa, Bauer; Bnsana Damel von Einte Teflno, Schleifers Bazzanella Johann von Mori, Bauer; Hristofort Rudolf von Sorni, Gymnasiast; Taben Alois von Avio, Bauer; Tooci Kamill von Mals, Bauer und Fuhrmann; Thtap- pant PrimuS von Bigo Rendena, Schleifer; Ealtoni Be» nizinS

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.09.1916
Descrizione fisica: 8
der Pakete nach Bulgarien bis auf iveiteres auch Oeltuch, Wachs- oder Teerpapier, Oelvackpapier, Wachsleinenpapier, Zellulosepapier, Wellpappe oder ein ähnlicher haltbarer Stoff ver wendet werden. Vermögensbeschlagnahme. Das k. f. Landes gericht Innsbruck hat im Strafverfahren gegen: Fortunato Falcieri, 1875 geboren, Bauer in Brentonico. Landsturmmann, zugeteilt der Gen darmerieassistenz in Brentonico; Jakob Giovanazzi, 1875 geb., Bauer aus Brentonico, Unterjäger, zu letzt zugeteilt

der Gendarmerieassistenz Brentonico; Silvius Grandi, geb. 1876, Bauer in Brentonico, zugeteilt der Gendarmerieassistenz Brentonico; Johann Malfatti, Hausbesitzer in Brentonico, zu geteilt der Gendarmerieassistenz in Brentonico; Johann Mazzari, Maurermeister in Brentonico; Jdhann Baptist Passerint, Wirt in Brentonico, Standschütze der Kompagnie Brentonico; Franz Simonetti, Bauer aus Brentonico, zuletzt zugeteilt der Gendarmerieassistenz Brentonico; Gustav Tait, 1884 in Civezzano geb., Gendarmerie-Vizewacht- meister

, zuletzt zugeteilt der Gendarmerieassistenz Brentonico; Dominikus Zenatti, Baner aus Bren tonico; Severin Zenatti, vulgo Ferrer, Bauer in Brentonico, Standschütze der Kompagnie Brento nico; Elias Zenatti, 48—50 Jahre alt, Dauer aus Brentonico, Standschütze der Kompagnie Brento nico; Thomas Zenatti, geb. 1897, Bauernsohn in Brentonico, sämtliche wegen Verbrechens der De sertion, die Beschlagnahme des in Oesterreich be findlichen beweglichen und unbeweglichen Vermö gens angeordnet

. — Das k. k. Landesgericht Inns bruck hat weiter im Strafverfahren gegen Heinrich Giacomelli, geb. 1895 in Predazzo, dorthin zu ständig, lediger Tischler; Valentin Vaiduga, geb. 1893 in Terrag'Nolo, dorthin zuständig, lediger Handlanger; Franz Zuglian geb. 1896 in Cor- mons, Bezirk Gradiska, lediger Bauer, sämtliche Landesschützen im k. k. III. Landes'schützenregimenl, 11. Feldkompagnie, sämtliche wegen Verbrechens der Desertion; ferner Raimund Freiherr v. Busfa, 1873 in Carzano geboren, dorthin zuständig, Guts besitzer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 03.10.1919
Descrizione fisica: 12
zu lie fern. Auch die Milchlieferung wird auf große Schwierigkeiten stoßen, da auf den meisten Alpen die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist. Es wurde beschlossen, die Organisation der bäuerlichen Dienstboten in die Wege zu leiten und wurde Stefan Krimbacher, Knecht zu Hohenbrand, als Vertreter der Dienst boten gewählt. Zwecks friedlicher Schlichtung von Streitigkeiten wurde ein Schiedsgericht eingesetzt, dem Gemeindevorsteher Staffner, Hans Da- xer, Pöllwirt, Wolsgang Horngacher, Nasner- bauer

und doch ist es wahr, wer sich etwas für Landwirt schaft interessiert, wird beobachten können, daß der Bauer mit allen ihm verfügbaren Kräften von morgens 4 Uhr bis abend 8 und 10 Uhr arbeitet,, um die.Ernte, die heuer bei uns ja ohnedies nur eine geringe ist, unter Dach zu bringen. Man ist aber noch immer nicht zufrieden; es heißt alleweil, die Landwirtschaft muß besser ausgenützt werden, der Bauer muß mehr stellen. Da die Ueberprüfung der landwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vorge nommen wird, möchten

wir die hiefür bestimmte Kommission ersuchen, selbe möge sich auch zu uns herein bemühen, um herauszukitzeln, was eine Wirtschaft, 1500 Meter hoch gelegen, für einen Pro fit abwirst. Wir glauben, in erster Linie wäre dem Lande am besten geholfen nach dem Anträge des Dr. Steidle, mit der Volks- und Bürger wehr abzufahren, man könnte von 16,5 Millionen der armen Stadtbcvölkerung helfen und dem Bauer für seine gestellten Produkte derzeit entsprechende Preise zahlen und ihm dazu verhelfen, daß er die Artikel

, knüpfte Schall ein gleichgülti ges Gespräch an, während er mit einer seltenen Ruhe und Geschicklichkeit seinen Gast studierte. Der kluge Blick des Bauern haftete bald auf der etwas vornehmen, modernen Kleidung des neuen Päch ters, der nicht wie ein Bauer aussah, bald studierte er in dessen Gesichtszügen herum, deren Schrift ihm völlig neu war. Man glaubt kam, was so ein herzgesunder Bauer für scharfe Fühlhörner des Geistes hat und wie der sich mit praktischem Geschick seine Leute besieht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 18.04.1917
Descrizione fisica: 4
G.-Zl. Xz 344/17/2 Veschlusi. Das l. l. LandeSgerichi Jililsüruu als zustän diger Gerichtshof erster Instanz hat auf Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft nach' Z 2 der Kaiser lichen Verordnung vom 9. Jnni 1915, Ii.--G.-Bl. Nr. 156, den Beschluß gefaßt: Im Strafverfahren gegen Tomaselli Guido, vulgo „Pilotta', Sohn des Anton und der verstor benen Anna Luise, am 5. Mai 189!! in Strigno geboren, dorthin zuständig. Bauer, -standschi'che der Staiidschützenkompagnie Strigno. wegen Verbrechens

der k. k. Staatsanwaltschaft nach Z 2 der Kaiserlichen Verordnnng vom 9. Juni 1915, N.-G.-Bl. Nr. 156, den Beschluß gefaßt: Im Strafverfahren gegen: 1. Albertiui Otto Johann, am 27. Oktober 1889 in Calaviuo geboren, dort wohnhaft nnd zuständig, Bauer. Sohn des verstorbenen Anton nnd der in Calavino wohnhaften Felicita, 2. Andreaus Alois, 1894 in Navina ge boren und zuständig, ebendorr wohnhaft, Halb- baner des Grafen Thun, Sohn des verstorbenen Peter nnd der in Navina wohnhaften 'Fur- tuuata, 3. Albertiui Alois, vulgo

Gigi Snrtorell. am 1. Februar 1868 iu Spiazzo (Borzago) ge boren, dort zuständig nnd wohnhaft, Gastwirt, 4. Bortolotti Dominikus, vulgo Battin, am 1. November 1894 in Predaia geboren, dort zuständig nnd wohnhaft, Bauer, Sohn der in Predaia wohnhaften Dominikus nnd Marga rethe, ' 5. Bvfetti Josef, am 2. November 1891 in Trient geboren, dort zuständig nnd wohn haft, Kaminfeger, Sohn des in Trient, Fossatv del teatro 5, wohnhaften Bosetti Fraucesoo, 6. Brnti Horazius Pompeius, am 11. Sep tember 1886

Alcestes uud Bellauda, 9. Collini Adolf, am 28. Oktober 1892 in Pinzolo geboren, dorr zuständig nnd wohn haft, Schuster, Sohn des verstorbenen Benedetto nnd der in Pinzolo wohnhasten Johanna, 1V. Caola Anton, vnlgo Bigiotta. am 28. Jänner 1891 in Pinzolo geboren, dor- zustän dig, ebendort wohnhaft, Ladendiencr, Sohn des in Pinzolo wohnhaften Vigil, ^ll. Ca Idar a Peter, am 23. April 1891 in Ceniga geboren, dort zuständig uud wohn haft, Bauer, Sohn des iu Ceniga wohnhaften Jakob, 12. Collini Attilins

in Terzolas geboren, dort znständig, Grund besitzer in Tnenno, Gattin Anwnietta in Tuenno wohnhaft, 16. Tat vir Josef, am 10. Dezember 1888 in Mezocorona geboren, dort zuständig und wohnhaft, Sohn des in Mezoclorona wohnhasten Josef, Bauer. 17. Donati Jiohann, am 8. Juni 1832 in Calliano geboren, dort zuständig nnd wohnhaft, Bauer, Sohn der verstorbenen Eheleute Borlolo nnd Rosina, 18. Felis Alois, 1893 in Iiovereto geboren, nach Jsern zuständig und wohnhast, Bauer. Sohn des Peter und der Regina, 19. Filz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 21.11.1913
Descrizione fisica: 20
, daß erst im heurigen Jahre die „Bauern-Zeitung" aus eine Hamburger Losschwindel- firma aufmerksam machte, nichts desto weniger äst erst kürzlich ein eifriger Banernzeitungsleser des Wels- berger Gerichtsbezirkes gehörig eingedaxt. Mitte Sep tember 1913 bekam dieser Bauer von der D e u t sch e n Effekten Gesellschaft in Hamburg ein Schreiben mit einem Original Losschein mit zwei Los nummern zugesandt, dem er zwar keine Beachtung schenkte. Mitte Oktober erhielt er wieder ein Schrei ben dieser sauberen

Firma des Inhaltes, daß beide Lose mit einem Gesamtgewinn von 600 Mark ge- zogen worden seien. Es wurde ihm mitge teilt, er solle sich auch an den noch folgenden Ziehungen bis zur Abrechnung weiter beteiligen und zu diesem Zwecke für den gesandten Original-Losschein 10 Kronen an die Schwindelfirma einsenden. Dieser Speck war so gut gebraten, daß der Geruch dem Bauer die Nafe kitzelte und er sofort die 10 Kronen einsandte. Aller dings warm es einige Freunde, denen der Bauer den Brief

mit der Gewinnverständigung gezeigt hatte, die ihm rieten, einigemale mitzufpielen. Ende Oktober kam an den Bauer wieder ein Schreiben genannter Firma, für das er, vor Empfangnahme, 10 K 25 h zahlen sollte. Da der Bauer nichi gu Hause war, löste dessen Sohn den Brief aus. M brmselben befand sich ein sehr kniffig verfaßtes Schreiben, mit welchen dein Adressaten durch die Blume kundgetan wurde, daß er auch in Hinkunft noch einige derartig kostspielige Briefe erhalten werde. Außerdem erhielt er noch einen Gut- schein

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Pagina 2 di 6
Data: 23.07.1911
Descrizione fisica: 6
' betrifft, io wurden die besten Resultate jj durch Bespritzen oder Ansireichen der Bäume im Lause des s Winters mit zirka 10 -15%ifler und nochmaliger Behand- i lung zeitig im Frühjahr vor dem Austrieb mit 2 — 5%iaer | „Dendrin'-Lösnng erzielt. | Volksbewegung in der Pfarre Kaltern. j Innuav: ! Getraute: 9. Franz Mayr, Besitzer in St. Nikolaus, mit Barb. Abram. Alois Ruedl, Straßenmeister, mit Aloisia Tolloi. Franz Morandell, Bauer in Mitterdorf, mit K. Morandell. Richard Morandell, Bauer in Mitterdorf

, mit A. Dissertori. 16. Alois Morandell, Bauer in Pfutz, mit Maria Tschimben. Josef Ruedl, Taglöhner, mit Kath. Scinonazzi aus Altrei. 17. Heinrich Atz, Bauer in Miiterdorf, mit Anna Chriftancll. 23. Anton Ay, Bauer in Mitterdorf, mit Maria Atz.' Febxnae. Getraute; 4. Franz Wurz, Lauer in St. MkoiauH, mit B. Morandell. 6. Benedikt Morandell, Aufseher, mit Aloisia Ambach. Benedikt Morandell, Aufseher, mit Aloisia Ambach. Ludwig Redolfi, Bindergehilfe, mit Josefa Gamper. 7. Josef Wohlgemuth, Bauer im Markt

, mit Flor. Pfraumer, 13. Josef Gschnell, Bauer in St. Anton, mit Anna Plankk. 20. Alois Luggin, Bauer in Klughammer, mit Anna Sparer- Richard Osanna, Bauer aus ©raun, mit PaulinePernstich. Avril: Geborene: b. Karl, d. K. Frank, Bauer im Markt, u. d. M. Dichristin. Martha, d. A- LoM, Spenglermeister, u. d. Jost fine Peter. 12. Anna, d. A. Redolfi, Bindcrgehilse, u. d. Josefa Gamper. 14. Cölestin, d. P. Morandell, Bauer i.St.Nik-, u.d. F.Pfraumer, 18. Oswald, d. Jos. Pfeifer, Kondukteur, u. d. Maria

Didiasi. . 16. Maria, d. Joh. Klaus«, Bauer in St.Rikolaus, u. d. J.Seppi. 18. Emma, d.F. Vorhauser, Bauer i. Mitterd., u. d. A. Marinell. 15. Agnes, d. R. Florian, Bauer i. Miiterdorf, u. d. Paul. Daz. 20. Friederike, d. Fr. Moser, Gemoindesekr., u. d..E. Robatscher. Anna, d. I. Covi, Biudergehilfe, u. d. Brigitta Malench. 21. Ernst, d. A. Wohlgemuth» k. k. Steueramtsd., u. d. B. Tonner. 23. Josef, d. A. Sinn, Bauer i» Oberplanitziug, u. d. M. Rocker. Adolf, d. H. ©ins. Schustermeist

«, n. d. A. Steinegger. 26. Maximilian, d. I. Mayr, Wcrkführer, u. d. O. Obcrrauch. 2!). Johann, d, J.Sinn, Bauer i.Obcrplanitz., u.d, M.Rohregger. 30. Alfrida,d.J.Bcriignsll,Baueri. Oberplanitz., u.d.J.Wirtb. Anna, d. I. Sparer, Bauer i. Feld, u. d. Herminc Seppi. Getraute: 24. Johann Bernard, Bauer in St. Nikolaus, mit K- Pfraumer. Benedikt Anderlan, Bauer im Markt, mit Maria Auer. Anton Fetdercr, Hafnermeister, mit Maria Wurz. Berstorbeue: 1. Alois Klaus«, Banernklnd in St. Nikolaus, 3 M. 2. Anonyma Pfraumer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.10.1912
Descrizione fisica: 16
werden. Es kanren die Bauern von den umliegenden Dörfern, hauptsächlich von Fritzens und Baumkirchen, mit einer Fuhre Holz, von zwei stattlichen Ochsen gezogen, nach Hall, Um mit dem Erlös daraus auf den Kirchtag einzukaufen. Jeder hatte aus seinem Wagen den sogenannten Kirchtigpanzen. Dieser wurde bei einem Wirte mit gutem Tirolerwein ge füllt. Weinhändler gab es zur selben Zeit noch keine. Dazu kam noch eine Reuter voll Fleisch, Würsten und anderen Guttaten. Und nachdem sich noch der Bauer bei einer Halben

gütlich getan hatte, und vom Wirt und der Wirtin mit den Worten: „I wünsch an guten Kirchtig!" Abschied genommen hatte, ging's unter Peitschenknall zur Stadt hinaus und dem Heim zu. Ja, an diesem Kirchtag wurde in Essen und Trinken großartiges geleistet. Jeder Bauer wollte mit dem Kirchtagessen, das er seinen Leuten vor setzte, den anderen übertreffen. Wehe dem, der da knauserisch zu Werke ging, der wurde durch das ganze Dorf ausgerichtet und verschrieen. Da hieß es: „Habt's an guten Kirchtag g'habt

?" Die Antwort war: „Es hat schon grad a so passiert; er hätt' schon könnt besser sein. Unser Baur, der Noatnogl hot's nit bösser vermögt!" Es gab auch Bauern, welche den Kirchtag ihren Leuten bezahlten, um dem Ausrichten auszuweichen oder damit sich die Bäuerin in der Kochkunst nicht zn blamieren brauchte. Da bekam ein Knecht 5 Gulden, eine Dirn 3 Gulden nebst einem ordent lichen Mittagessen. Mancher Bauer hat nach Kirch weih bedenklich seinen Geldbeutel gemustert, denn so ein Kirchtag kam

bei einem größeren Bauern immer auf wenigstens 60 bis 70 Gulden, auch bei der billigen Zeit. Selbstverständlich wurde auch bei jedem Bauer getanzt und die ganze Nacht lustig zugebracht; ge rauft mußte gewöhnlich auch werden, denn sonst wäre ja nicht Kirchtag gewesen. Da ich überhaupt vom Haller Kirchtag schreiben will, müssen wir uns auch in der Haller Stadt umsehen, wie es dort zugegangen ist. Am Kirchsamstag nach dem Zwölfe- und Feier aben d-Länten wurde auch wirklich Feierabend ge lassen. Mancher Schütze

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 26.10.1912
Descrizione fisica: 20
werden. Es kamen die Bauern von den umliegenden Dörfern, hauptsächlich von Fritzens und Baumkirchen, mit einer Fuhre Holz, von zwei stattlichen Ochsen gezogen, nach Hall, um mit dem Erlös daraus auf den Kirchtag einzukaufen. Jeder hatte auf seinem Wagen den sogenannten Kirchtigpanzen. Dieser wurde bei einem Wirte mit gutem Tirolerwein ge füllt. Weinhändler gab es zur selben Zeit noch keine. Dazu kam noch eine Reuter voll Fleisch, Würsten und anderen Guttaten. Und nachdem sich noch der Bauer bei einer Halben

gütlich getan hatte, und vom Wirt und der Wirtin mit den Worten: „I wünsch an guten Kirchtig!" Abschied genommen hatte, ging's unter Peitschenknall zur Stadt hinaus und dem Heim zu. Ja, an diesem Kirchtag wurde in Essen und Trinken großartiges geleistet. Jeder Bauer wollte mit dem Kirchtagessen, das er seinen Leuten vor setzte, den anderen übertreffen. Wehe dem, der da knauserisch zu Werke ging, der wurde durch das ganze Dorf ausgerichtet und verschrieen. Da hieß es: „Habt's an guten Kirchtag g'habt

?" Die Antwort war: „Es hat schon grab a so passiert; er hätt' schon könnt besser sein. Unser Baur, der Noatnogl hot's nit bösser vermögt!" Es gab auch Bauern, welche den Kirchtag ihren Leuten bezahlten, um dem Ausrichten auszuweichen oder damit sich die Bäuerin in der Kochkunst nicht zu blamieren brauchte. Da bekam ein Knecht 5 Gulden, eine Dirn 3 Gulden nebst einem ordent lichen Mittagessen. Mancher Bauer hat nach Kirch- weih bedenklich seinen Geldbeutel gemustert, denn so ein Kirchtag kam

bei einem größeren Bauern immer auf wenigstens 60 bis 70 Gulden, auch bei der billigen Zeit. Selbstverständlich wurde auch bei jedem Bauer getanzt und die ganze Nacht lustig zugebracht; ge rauft mußte gewöhnlich auch werden, denn sonst wäre ja nicht ,Kirchtag gewesen. Da ich überhaupt vom Haller Kirchtag schreiben will, müssen wir uns auch in der Haller Stadt Umsehen, wie es dort zugegangen ist. Am Kirchsamstag nach dem Zwölfe- und Feier abend.Läuten wurde auch wirklich Feierabend ge lassen. Mancher Schütze

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