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Tiroler Post
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Pagina 4 di 20
Data: 16.02.1912
Descrizione fisica: 20
rung an dieser Stelle endlich Ernst zu machen. Kuratel. Aus Imst schreibt man uns: lieber den Bauer Josef Deutschmann in Imst wurde wegen Verschwendung die Kuratel verhängt. Als Kurator wurde Alois Gritsch, Bauer in Imst, bestellt. Zuchtstierausstellung. Aus Imst wird uns geschrieben: Da wegen der Maul- und Klauenseuche im vergangenen Herbst die Zucht- stierausstellung nicht abgehalten werden konnte, so dürfte dieselbe, falls die Krankheit nicht aufs neue ausbricht, im laufenden Jahre abgehalten

Bock, Bauer in Imst, Alois Walch, Oekonom in Imst, Josef Neurauter, Bauer in Imst, Franz Krismer, Gastwirt in Imst, Josef Maurer, Bauer in Imst, Ferdinand Schaber, Bauer in Imst. Für die auswärtigen Gemeinden wurden gewählt: Joh. Kuprjan, Bauer in Tarrenz, Alois Hammerle, Bauer in Mils, Alois Haid, Bauer in Zaunhof, Roman Bair, Bauer in Wald, Ludwig Sterzin- ger, Bauer in Nassereith, Franz Deutschmann, Bauer in Wenns, Johann Singer, Bauer und Gemeindevorsteher in Karrösten, Josef Gest!, Bauer

in Arzl, Gottlieb Schnegg, Bauer in Jm- sterberg, Johann Köll, Bauer 'in Karres, Alois Kirchner, Bauer in Jerzens. Hernach wurden noch wichtige landwirtschaftliche Fragen beraten, worauf der derzeitige Obmann, Alois Walch, die Generalversammlung schloß. Hütteneinbruch. Aus I m st wird uns ge schrieben: Bor einigen Tagen wurde das soge nannte Jägerhaus des Theodor Huiter von unbe kannten Tätern gewaltsam aufgebrochen und ver schiedene Sachen daraus gestohlen. Dieser Ein bruch wurde der Gendarmerie

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 8
Data: 31.08.1918
Descrizione fisica: 8
„Und wohin führt bcitt Weg?" fragte ihn der arme Mann. ' „Oh, ich habe eine lange Reise vor mir", erwiderte der Land- mann: „ich suche den Gott Ram, kannst du mir vielleicht sagen, welchen Weg ich einschlagen muß, um ihn zu finden?" „Gerne", entgegnete der arme Mann lächelnd, ich bin es näm lich selbst. Was wünschest du von mir?" Der Bauer trug ihm sein Anliegen vor. — Als er seine Geschichte erzählt hatte, erfaßte Ram Mitleid mit dem enttäuschten armen Bauer. Er nahnr ein Muschelhorn

aus seiner Tasche, erklärte ihm die Art und 'Weise hineinzublasen und sagte: „Nimm dieses Horn, mein guter Junge, und wenn du einen Wunsch hast, blase auf die dir eben erklärte Weise hinein und sage was du willst. Was immer du verlangst, wird dir gewährt. Hüte dich jedoch vor dem Wucherer: denn nicht einmal magischer Zauber be wahrt dich vor bert Jntriguen eines solch listigen Mannes. Im nächsten Augenblicke war Rarn verschwunden, der überglückliche Bauer aber eilte heim. Als der Wucherer seinen Nachbarn

in so guter Laune sah, sagte er sich, der dumme Bauer muß Glück gehabt haben, weil er so vergnügt herumstolziert. Ich muß ihn aussuchen um sein Ge heimnis zu erfragen. Ein-ge Minuten später trat er beim harmlosen Landmaitne ein, gratulierte ihn mit listigen Worten zu seinem Glücke und tut. als ob er alles wüßte. Bevor noch eine Stunde verflossen war, hatte der Bauer ihm alles mitgeteilt, mit Ausnahme, w i e man in's Horn bläst. Trotz seiner großen Einfalt war der Bauer doch kein so großer Narr

, auch dieses letzte Geheimnis zu verraten. Trotzdem trachtete der Wucherer auf irgend eine Art in den Besitz des Zau- berhornes zu gelangen und stahl es schließlich dem Bauer. Dann versuchte er aus alle mögliche Art ins Horn zu blasen, jedoch er folglos und so mußte er es aufgeben, das Geheimnis zu entdecken. Nun kehrte er zum Landmann zurück und sagte mit großer Dreistigkeit zu ihm: „Höre Freund, ich stahl dein Horn, aber kann es nicht gebrauchen. Da du es nicht mehr besitzest, hast du ebenfalls 'feilten Nutzen

von demselben. Der Reichtum, den es birgt, ist brach gelegt, solange wir nicht Handeleins werden. Schau her, ich gebe Dir das Horn zurück, aber was inimer du durch seine magische Kraft erhälst, lasse mich das Doppelte davon haben. Der Bauer verweigerte dies und sagte: „Dann sind wir ja am selben Flecke, wie früher!" „Im Gegenteil", entgegnete der listige Wucherer, „du hast ja auch deinen Profit. Sei nicht so mißgünstig. Was tut es dir, ob ich arm oder reich bin." Trotzdem der Handel gegen des Landmannes Willen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 22.02.1920
Descrizione fisica: 16
«nd .haarscharf- vor der ganzen Welt bewiesen, daß wir die Schuldigen seien und — verdienen be trogen und gestraft zu werden. Di« Folgen haben wir gesehen. Die Dkenfibotenfrage am Lande. . Wenn er diese Aufschrift sieht, wird sich mancher Leser denken, das geht mich nichts an. bin webet Bauer noch Bäuerin, noch Knecht noch Magd. Mag fein, daß dich diese Frage nicht gerade unmittelbar »der direkt, wie daS Fremdwort sagt, berührt, trotz- dem geht sie mehr oder weniger alle an. denn eS bängt alles davon

ab. ob der Bauer Dienstboten hat. mit denen er sein Gut bearbeiten kann oder nicht. Hai er keine oder wird die Dienstbotenftage im falschen Sinne gelöst, dann hört die Bewirt schaftung der Felder teilweise auf und dementspre chend wird es mit den Lebensmitteln und deren Zulieferung schlechter» denn schließlich und endlich ist der Großteil der Bauern auf die Dienstboten angewiesen, da er gar oft nicht in der Lage ist. sein ganzes Gut mit seiner und seine? Kinder Hände Arbeit zu bemeiern. Nicht minder berührt

, wenn der Bauer glaubt, je mehr er den Dienstboten ausschindet, umso mehr habe er Nutzen und ebenso falsch ist es. wenn der Dienstboi glaubt, je lässiger er sei. ums» besser sei es für ihn. Es ist ganz selbstklar, daß der Bauer ein Interesse dran haben muß. daß nicht bloß er einen guten Dienstboten hat. sondern daß der Dienstbotenstand überhaupt erhalten bleibt. Ist der Dienstbotenstand ein Stand, der «ur mit Widerwillen ergriffen wird, dann wird derselbe bald aussterben und damit kommt auch der Bauern stand

in die allergrößte Gefahr. Darüber muß sich der Bauer klar werden. Daraus folgen zwei Dinge, die tn der Wirklichkeit leider gar sehr außeracht ge lassen werden. Fürs erste soll der Bauer weder den Dienstboten noch den Dienstbotenstand gering ach ten. ES tut mir immer in der Seele weh, wenn ich so die Rede höre — ist nur ein Knrcht oder eine Dtrn; wie wenn das ein niederes Wesen wäre. Der Dienstbote steht vor Gott mindestens so hoch wie der Bauer und die Bäuerin, vielleicht sogar um ein gutes Stütt höher

. Wir lesen im Evange lium, daß unser Herr aus die Welt gekommen sei, nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen «nd zu gehorchen bis zum Tode deS Kreuzes. Daraus folgt, daß der Dienstbote einen weit hö heren Standesgenossen hat als der Bauer oder die Bäuerin. Deswegen sollte es einem Bauernkind nicht zu minder sein, selbst Dienstbote zu werden. Deß soll sich aber auch der Dienstbote bewußt sein und bleiben und dementsprechend nicht seinen Stand verächtlich machen. Das zweite aber, was daraus folgt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 25.02.1916
Descrizione fisica: 12
für eine wiederaufzubauende deutsche Stadt übernehmen. Der schlaue Laternser. Auf einem der letzten Wochenmärkte hielt ein Bauer aus Laterns (Vor arlberg) fünf Kilo Butter feil. Auf die,Frage der Kauflustigen, wie viel er für die fünf Kilogramm Butter wolle, sagte er stets: „Ick will fünf Kilo gramm. Margarineschmalz dafür," Ganz unrecht hat der Bauer mit . dieser Erklärung nicht gehabt. . Au den Pranger mit solch ehrlosen Weibs bildern. Die Bauerntochter Kreszenz Schüler hat anfangs Febr. zwischen der Stadtion Imst

auch nur mit einer einzigen Silbe zu unterbrechen, der Hartl jedoch schon mit mehr 'Anstrengung, etwas blaß im Gesichte und mit trüben Angelt. Nach denr Essen murmelten die Leute alle ihr Tischgebet, beim dritten Absatz des englischen Grußes leicht das rechte Knie einknil- kend und mit der Zunge noch alle Winkel der Mundhöhlen von den Speiseresten reinigend. Die Mägde verschwanden nt ihre Kammer, die Bäuerin räumte in der Küche die Reste zu sammen und der Bauer schaute verwundert auf Hartl, welcher sich, so lang

er war, aus die Ofen bank legte, gerade aus jene Stelle, wo er selbst sonst seilt Nachmittagschläfchen zu mache.lt pflegte. „Ja, was hast denn hellt', Harr!:" sagte der. Bauer verwundert. Hartl antwortete llur mit eittent erbärm lichen Stöhnen. Sixt, der daneben stand, erklärte: „Ja inet,' der Hartl ist gar schlecht beinaud, der Hartl hat die Jnfaulenza." .„Seil war' gar aus," entgegnete verwundert der Bauer, „die Jnfaulenza? Ganz gewiß? — Sonstern beim Essen hätt' i ihm nix ankennt, dem Hartl, daß er krank

sein tat'." „Jetzt sell ist keilt Verlangen uitb Begehren, daß ein Mensch z'wegen der Jnfaulenza 's Mit tagessen an einem Sonntag hinten lassen tut. G'wnrgt hat er genug, der arme Teufel, aber jetztern ist's g'macht. So eine ausgiebige Kost tut einem die Kraft' geben, a Krankenkur auszu- . halten und mir zwei, der Hartl da und halt i, machen die Kur durch." . „Du a Sixtl? Du bist ja kerng'sund," sagte der Bauer. „Heut', lnorgen Ulld 'übermorgen a viel leicht no ln' i g'sund sein; aber die Jnfaulenza

schon hat, lmd i, weil i dera Krankheit den Zugang zil meiner Kripp verwehren möcht. Jetztern tust's wissen, Bauer, und der Bäurin kanltst ausrich- ten, ntir zwei lummen nit z'Mittag, weil mir zur selben Zeit im Dampfbad liegen tun in der . Stadt.". , ' Am andern Morgen schritten also wirklich der Sixt . und der Hartl der Stadt zu. Beide waren feiertägig gekleidet und hatten frisch ge waschene Hemden an. Der Hartl sah krank und angegriffen aus und klagte über ganz gewaltige Kopfschmerzen. Sixt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 22.09.1918
Descrizione fisica: 12
ytt. ss. Dcire s. „Wie kommst nachher daher in die Alm?" „Auf meinen langen Stelzen, Hetze; uüch hat die Gegend gewundert." „Uns du» tust den Leuten wahrsagen?* .Ja, allen, die sich das Wahre jagen lassen." .Wenn du nur etwas Wahres zu sagen hast, sag s schnellt" „Tht Thalmar wird sein Bräutcheu beim näch sten Schwurgericht in Bozen treffen, wenn nicht früher." „Beim Schwurgericht? Mensch treib keinen dummen Spaß!" schrie der Bauer, wild aufgeregt uno faßte den Zwerg krampfhaft an den Armen

hinter dem St- Amrentag ist in dorr.ger Gegend ein Bauer aus der Landstraße ausgeraubt oder ausgejackelt worden und hat bie Kleinigkeit von zrveitausend Gulden verloren. Der UebeUckwr ist zufällig dem Thalmar fein prä- sun.lck ,ver Schwiegervater." ...Mensch, Kerl» gib acht, was du redst." ..Wenn mir der Thalmar immer dreinfahrt wi - 2er Selcher mit dem Messer und mir die Rede cbiivneiiK.'t wie ein Trumm Wurst, kann ich ihm i. ch: wahrsagen." „T^rich weiter, aber lüg nicht." „Las Lügen ist nicht meine Sitte

, aus. wenn er ihm nicht seine Toch- )--r o s Bcsb verschafft. Aciurat trifft der erste Spitzino eenre Z&c-nr, wie sie von der Fremde heimkehrt, nur tz i&v •« sie bei Himmel und 'Hölle, ihn zu ret'en." „Und Agnes.' Was hat Agnes getan?" keuchte der Bauer. „Hehehcle, jetzt weiß der Thalmar auf einmal d"n Namen seiner Braut," meckerte der Zwerg. „Was soll denn das Techtcrchen machen? Ter Vater ist doch ihr Nächster, und das eierte Gebot Gottes st.ln auch nstbt unnsonst geschrieben. Sie haßt den zweiten Sprtzbub ärger wie den bösen

' sie rmr!" rief der Bauer jäh aufbrausend; „da kann sie bis zum jüngsten Tag warten. Ich will nichts mehr zu tun haben rmt ihr." Der Zwerg blickte mit seinen stechenr-eu Aeng- lein eine zeitlang ivie forschend ins W'ite, dann sagte er trocken: „Ich Hab' mich getäuscht; jetzt weiß ichs bester. Der Thalmar wird die Jungfrau vergessen und über's Jahr eine andere heiraten, die einen fet ten Gel. sack und einen großen Namen hat." „Ta hast zum Meitenmale schlecht geweißsagt; der Thalmar heiratet

nicht, er mag.überhaupt kein Weibsmersich mehr." „Dann wird der Thalmar ein ewiger Jung geselle, der mit sich selbst u. andern Verdruß hat und in den alten Tagen krächzt wie ein blinder Rab in seinem Griesgram. Seine Familie löscht aus wie ein Stallicht, in fünfzig Jahren sitzt ein fremder Mensch auf dem Hof, und in hundert Jahren ist der Name vergeben." „Ich brauch' kein: Belehrungen", knurrte grimmig der Bauer; „wenn du nichts anderes weißt, kannst dich scheren". „Schnell, schnell werd ich gehen", versetzte

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.12.1916
Descrizione fisica: 8
und Verwundeten. — Tie Montenegriner sind aus dem letzten Stück bosnischen Bodens vertrieben. 19. Tezember: Abzug der Engländer von Anaforta und Ari Burun. BermSge»Sbefch«agaadme angeordnet wegen Ber- brechen« der Desertion, bezw. des Hochverrate« oder gegen die Ariegsmacht de« Staate» wider: IrvUüia Ernst von Mezolombarho, t. u. k. Major; Pint Anton Roman von Trient Bürgerschnllehrer; Dal R> Heinrich von Tassullo, Bankbeamter; Deptue Johann von Terlago. Bauer; De- gaspert Andrea« von Sarbagiia, Bauer

; Demichei Jo. Hann.vonAla, Schuldiener; Degasperi Peter von Ravina, Bahnbediensteter; Dandrea Fortunat von Borgo, Bauer;' Dandrea Josef von Äorgo, Kutscher; Dal Ri Dominik von Rovrreto,'Bauer; Delvai Johann Baptist von Ca« ranp, Agent; Eccher Eäsar von^Aldeno, Bäcker in Tal linns; Farin^ MoiS von- Rwa. Tischler; Fartria Josef, von Riva, TaglShner; Finarolli Kloses von Pomarolo, Bauer; Federe Klemens von Telve, «aufmann: France- tchin^ Bittor von Povo, Bauer; Forer Fortunat vo»5 Folgaria, Sauer

; FranceSchini Bortolo von Lardaro, Steinbrecher; Franceschini Bernard von Lardaro. Stein brecher; Fiemozzi Emil von Mezocorona. Bauer; Bozzer Ottavio von Sardolo, Bauer; Sodbi Bruno von Arco, Frisellr ln Bozen; Sozzer Franz, Tischler in Bill'Agnedo; Siovanniai Rudolf von glavon. Anyxstellter in Trient; Srigoletti Anilins von Romi, Bauex; Siordani Pacificus von Peberzano, Bauer; Sarollo Benjamin von Leviro, Bauer; Strardi Josef von Arnago, Bauer; Senetti Mi chael von Capelfondo, Bauer; Alimonta Ernst von Bor

- zago. Bergführer; Angelt Linus von Sroviana, Bauer; Loninsegna Hermeneg lo von Predazzo, Obsthändler tn Trient; Boront Severin von Bocenago. Bolksschullehrer; Bertolli Otudolf von Lavarone, Koch; Bonenti Adolf <on Bond?j Gastwirt nnd Holzhändler dort; Bertolla Albin von Mocenigo, Bauer und Fuhrmann; Beoilacqua Ro meo' von Termenago, Elektrolechnüer; Berto.mt Jatob von Montagne, Maurer; Bonopäce Jalob von Roncone, Baner; Barbera Johann voll Livo. Holzageat in Mezo- lombardo; Bazzanslla Domwik

von Stramemizzo. Säger; Bant Thomas von Arco, Nutscher; Bazzanella Alexander von Mori. «gent in S. «ichele: Bazzanella Marius von Rovereto, Handelsangestelller; Bernaroi Ruggero von Storo. Schneidergehitfe in Arco; Bertoldi David von vnsa, Bauer; Bnsana Damel von Einte Teflno, Schleifers Bazzanella Johann von Mori, Bauer; Hristofort Rudolf von Sorni, Gymnasiast; Taben Alois von Avio, Bauer; Tooci Kamill von Mals, Bauer und Fuhrmann; Thtap- pant PrimuS von Bigo Rendena, Schleifer; Ealtoni Be» nizinS

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 18.04.1919
Descrizione fisica: 12
auch ich als Bauer einmal das Wort ergreifen Md die Lage der Bauern mtt einigen Strichen zeichnen. Vier Herren stehen am Kirchplatze um einen Bauern herum. Der erste ist der Pflanzen bau - Inspektor, der redet den Bauer also an: ^vaner, du mußt mtt deiner Wirtschaft anders verfahren, sonst verhungern wir alle. Du mußt Einsäen und Kunstdünger beschaffen für deine Kul turen." Er vergißt dabei, daß wir keinen be kommen. Der zwettc ist der T i e r z u ch t - I n s p e k 1 o r, der sagt: »Bauer, du mußt

anders mit deiner Viehzucht Vorgehen, den Stall lüften, bessere Ordnung halten mit der Aufzucht der Kälber und gutes Futter ver abreichen." Was die Stallüftung anbelangt, so fehlt es nicht daran, wenn man jede Woche ein bis zwei Stück Vieh stellen muß, ohne Rücksicht, ob es eine trächtige Kalbin oder eine Milchkuh ist. Und was daS Futter anbelangt, woher nehmen und nicht stehlen? Der dritte Herr ist der Molkerei - Inspek tor, der sagt: ^Bauer, du mußt trachten, viele Milchkühe zu halten, damtt wir Milch und Butter

von uns Badern; der laßt den Bauern folgendermaßen an: »Bauer, morgen ist Viehstellung; 1 bis 2 Stück ohne Pardon. Ob du ein Schlachtvieh hast oder nicht, ob Milchkuh, trächtige Kalbin, bleibt sich ganz gleich, sonst ist der Strafzettel unter der Tür nnd der Gendarm im Stall." Soeben komntt noch ein fünfter Herr, der von der Landesregierung erst vor wenigen Tagen in Amt und Würden gesetzt wurde, sein Titel ist mir noch unbekamtt. Seine Amtsmacht ist die schärfste, denn er droht mit den Waffen, wenn der Bauer

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 02.07.1916
Descrizione fisica: 16
in die Ehe und ich bring den Ebnerhof — dann haben wir ein einziges großes Anwesen." „Das wird nicht so glatt gehen. Der Ebnerhof gehört ja deinem Vater, und nachher erbt ihn doch der Pold, dein Bruder." „Haha, der Pold; was soll denn der Dachskopf mit dem väterlichen Hof anfangen?" „Er wird wohl auch Bauer machen und heiraten können." „Zum Bauer machen ist er viel zu durum und rauh und ungehobelt. Auch hat er dutzendmale er klärt, daß er sein Lebtag' nicht heirate. Er verachtet ja die Mädchen

denken, warm:: ich hier bin", nahm der Bauer das Wort; „ich möchte Bescheid haben auf den Antrag meines Sohnes." „Nachbarvater, ich, ich Hab' mir's noch nicht ganz überlegt," stotterte das Mädchen, „ich bin etwas langsam im Denken und konun' nicht schnell zu recht." „Ta wird's kein langes Skrupeln brauchen. Hast etwas auszusetzen am Friedrich, oder steckt dir ein anderer:m Kops?" »-.Nein, nein, gewiß nicht, ich denk an keinen an dern, und der Friedrich ist ein prächtiger Mensch." „Das tät

." „Herrschaft, was plapperst denn alliveil vom Un- recht? Der Waldebnerhof gehört mir, und ich kann ihn verschreiben, wem ich will; das ist mein Recht." „Der Pold hat auf dem Hof geschunden und ge rackert seit er von der Schule weg ist; er tät's wohl verdienen, daß er einmal Bauer wird. Auch hat er nie etwas Gutes gehabt , der arme Mensch. Warum willst ihn denn zurücksetzen?" „Weil er ein Trotzkopf, ein ungehorsamer, bos hafter Sohn ist, der sein Lebtag nichts getan hat, als mir Verdruß bereitet

, der Friedrich, ein Jährleiu oder ! ein halbes." „Du bist ein eigensinniges, halsstarriges Kind," schalt der Bauer; „was würde etwa dein Vater sa gen, wenn er noch lebte?" „Mein Gott, Mein Gott, wenn der Vater noch lebte, dann lvär' alles leicht," schluchzte das Han nele; „er könnte mir den besten Rat geben." „Du tätest auch den Rat des Vaters in den Wind schlagen." „Nein, gewiß nicht. Das Wort des Vaters ist mir innner heilig gewesen. An seinen Ausspruch tät' ich mich halten, wie au den Katechismus

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Alpenland
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Pagina 14 di 16
Data: 17.03.1920
Descrizione fisica: 16
ist ohne jeden Zu? scrmmenstoß verlaufen. Keine Verhandlungen. 'Stuttgart, 17. März. Ein Vertreter d'rs Wolff* büvos hatte eins Unterredung mit dem Minister des Aeußerin, Müller, der Regierung Bauer und fragte, wie sich die Beziehungen der neuen Regierung 51 t den aus wärtigen Staaten stellen. Der Minister stellte fest, daß die ftrmdsn Staaten keine Beziehungen zur Regierung Kapp besitzen. Der Minister legt Wert darauf, festzustellen, daß von Verhandlungen der Regierung Bauer mit der Ber liner Umsturzregierung keine Rede

sein könne, umso weniger, als die Lander hinter der alten Regierung stehen. Die Marinebrigads in Wilyelmshafen hat sich für die Re gierung Bauer erklärt und alle Offiziere, die für die Re gierung Kapp emtreten wollten, entwaffnet und abzesetzt. Ueberhaupt werde die militärische Lage für die Regierung Bauer vion Tag zu Tag besser. Der Minister gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß dis Staatsstreichler binnen kurzem ein vollkommenes Fiasko erlitten haben werden. Reichswehr für Bauer. Weimar, 17. Marz

. Die Reichswchibr gade 16 und die Sicherheitswshr haben sich für die versasftmgsmätz'ge Regierung Bauer entschieden. Schließung der Hochschulen. Berlin, 17. März. Die Universiät und alle Hoch schulen sind geschlossen. Der Polizeipräsident Ernst beurlaubt. Berlin, 17. März. Polizeipräsident Ernst wurde auf leine Bitte hin beurlaubt. Rateputsch in Chemnitz. München, 17. Marz. In Äh^mnktz hat sich ein revo lutionäres Erekutivlomi ee gebildet, da; Sozialdemokraten, Kommunisten und Unabhängige umfaßt und die Rät

verschärft. Besonders zugespitzt hat sich die Situation in Nürnberg. Zeitungsstimmen zum Umsturz. , „Reich»»«»" (ffiiett): „Ein militärischer Handstreich, scheinbar seit langem sorgfältig vorbereitet, hat die Regierung Ebert-Bauer gestürzt... Mag es wohl auch den Tatsachen entsprechen, daß die offt- ziellen Rechtsparteien, die deutschnationale und die deutsche Volks- Partei, dem Plan und der Ausführung des Staatsstreiches ferne stehen, so hat ihre leidenschaftliche Agitation gegen die Regierung

der Mehrheitsparteien ihm doch jedenfalls den Boden vorbereitet und die Tore entriegelt." Dann folgen die Sünden der Regierung Bauer, wobei auch Erzberger eines abbekommt, und daraus wird auf die geistige Disposition eines großen Teiles der Bevölkerung für den Putsch geschloffen. «Die Stimmung der Reichswehrtruppen, die wider alles Er warten ohne Schwanken von NoSke abfielen, war insbesondere durch die Zustimmung der Regierung, die Kriegsbeschuldigten durch das Leipziger Reichsgericht aburteilen zu lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.01.1916
Descrizione fisica: 8
bleiben vorläufig be schlagnahmt. — Eine Frage interessiert uns: Wie war es dem Manne möglich, die Erlaubnis der ungarischen Regierung zur Goldausfuhr zu er langen? Ein Familiendrama. Aus Budape st, 18. d., wird berichtet: Aus Debreczin wird ein erschüt terndes Familiendrama gemeldet: Ter dortige städtische Marktkommissär Anton Laczlo hat in der Nacht vom Sonntag auf Montag seine beiden Sanft Urbans Krug. Erzählung aus dem 16. Jahrhundert von Hermann Kurz. 5 (Forisetzung.) Bauer und Bäuerin sahen

, wenn Jhr's zufrieden wäret, und den Rest wollt' ich dann später nach Vermögen erledigen." Der Schüler ließ sich nicht anmerken, daß ihm sein Geschäft zu vier Fünfteilen mißlungen war, sondern willigte ein. Der Bauer wurde immer ver gnügter und ließ die Flasche tüchtig kreisen, so daß bald außer dem Schüler alles ziemlich bezecht war. Dieser behielt allein seinen Ernst in der lustigen Gesellschaft bei, dämpfte ihre Ausgelassenheit durch erbauliche Betrachtungen und erzählte dazwischen lehrreiche

war, geru fen. Der Gast ließ den Sänger nicht weiter kom men. Mit einem Mute, den die Erschrockenen sehr bewunderten, ging er zur Türe, riß sie auf und rief noch barscher, als vorhin der Bauer, was es gebe und wer da sei. Eine kleine Figur kam auf der Schwelle zum Vorschein und bat schüchtern um ein Nachtlager. Der Schwarze handhabte das Hausrecht mit allem Gewicht eines eingebürgerten Hausfreun des, fragte den Kleinen höchst gestreng über sein Tun und Treiben aus und kanzelte ihn weidlich

ab, daß er ehrliche Leute so spät in ihrer Ruhe störe. Der Kleine gab auf alles ehrerbietige und unter würfige Reden, so daß sich der Schwarze endlich be sänftigt zurückwandte. „Es ist ein demütig Blut," sagte er, „und friedfertig Gemüt, wir trollen ihn nicht in die Nacht hinansstoßen. Gebt ihm zu' essen, was Ihr etwa übrig habt, und macht ihm eine Streu neben der meinigen, daß ich ihn für alle Fälle unter meiner Obhut habe. Tritt ein, guter Gesell, du bist in ein barmherzig Haus gekommen." Der Bauer ließ

— entzückenden Geschmeiden gotischer Ar chitektur — wandeln oder in der Abenddämmerung Ankömmling, weniger zurückhaltend als der erste, trefflich munden ließ. Vom Wein bekam er aber nichts, dem: der Bauer, der ihn in Sicherheit zu bringen gedachte, setzte mit der Erklärung, er wolle der armen Seele Ruhe schaffen, die schon sehr er schöpfte Flasche an den Mund und leerte sie mit einem resoluten Zuge. Bald befiel ihn ein mächtiges Gähnen, das sofort Weib und Kinder ansteckte. Der Bauer erhob sich und schwankte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 04.05.1913
Descrizione fisica: 16
schöner als der Allerweltsmodel,‘ der keine entschiedene Farbe, keinen Charakter und keine Eigenart mehr aufweist und nicht-erkennen läßt, ob man einen Stadtkrämer oder einen. Hantierer oder einen Bauer, einen T)eut- schen, einen Welschen oder einen Slowaken vor sich hat. — Wo jedoch die alte Volkstracht vollständig ab gekommen ist, soll mit Ernst daran gegangen werden, wieder eine richtige Bauernmode einzuführen, das heißt eine. Mode, welche den Bauer vom Städter ßkmrs- und gründlich unterscheidet

man ihre Natur und Wesenheit, nicht bloß an ihrer Sprache und an ihren großen Händen, sondern auch an dem ganzen Gehaben und an Dutzend anderen Merkmalen. Nicht bald ein mal hat eine Sippschaft mich derart angewidert und meine tiefste Verachtung aufgerüttelt wie dieses bäuer liche Astengeschmeiß. — Eiü Bauer, der sich äußerlich ganz dem Städter gleichmacht, ist eine Schande für den biederen, ehrenhaften Bauernstand, er gehört in- Seidenpapier eingewickelt und — nu, sagen wir, in den Bach geworfen

der Bauer mehr Freude an einem Kleid, das ihm buchstäblich aus der Hand gewachsen ist, und die Ordnungsliebe, der Sparsinn und andere Bauerntugenden könnten dabei gewinnen. Wo sich diese Kleiderbeschaffung nicht mehr durch führen läßt, kann man auch auf andere Weise zu einer richtigen Bauernmode gelangen. Ich kenne eine Ge gend'in Osttirol, wo sich seit dreißig Jahren eine neue Bouerntracht entwickelt hat. Daselbst tragen alle Männer und Burschen lange Hosen und ettvas bäuer lich geschnittene Westen

und kräftiges Zusammenwirken viel beiträgt, so fördert auch die hervorstechende einheitliche Tracht beim Bauer das..Standesbewußtsein, den Zusammen, halt und die Liebe, zur väterlichen Scholle. Je mehr der Bauer in seiner äußeren Erscheinung verflacht und sich, desn Städter nähert, desto stärker verflattern auch jetn Charakter, sein Biedersinn und dis Einfachheit der Sitten,' desto leichter bröckeln die einzelnen Glie der vom Bauernstand ab und schließlich fällt das ganze Bauerntum auseinander

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Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 25.03.1917
Descrizione fisica: 20
zurückgekehrt. Tagszuvor unternahmen mehrere Zeppeline je eine Streifung nach Paris und Loildon. Lon- boit und Umgebung wurde ausgiebig mit Bomben belegt. Ein Zeppelin wurde in der Nähe von Paris abgeschosscn, die anderen kehrten unbeschä digt wieder zurück. De? Wetzfteinhcms. Eine Geschichte von R e i m m i ch l. (Nachdruck verboten.) Etliche Tage später ging ich zum Hof hinunter und blieb drunten über Nacht. — Beim Abend essen erzählte der Bauer — augenscheinlich, daß die Bertha es.erfahre — von unserer

, du? Ist dir wohl nichts geschehen?" Da kommt sie ganz zu sich, reißt sich mit Gewalt aus meinen Armen und gibt mir einen Stoß, geht dann langsam zum Brünnl und wäscht sich das Gesicht. — Mir flimmerte es vor den Augen, und ich Hab' nicht gewußt, soll ich lachen oder weinen. In dem Augenblick eilten auch der Koidenbauer und sein krummer Knecht herbei. „Bertha, Bertha," schrie der Bauer von wei- tem, „was ist denn? Wie steht's denn?" „Mir ist nichts geschehen," erwiderte das Mäd chen, „gar nichts. Bloß ein wenig

Nase bluten tu' ich, und das hört jetzt auch auf." „Gott sei Lob und Tank!", ries der Alte, „aber in höchster Gefahr bist gewesen. Wenn der Hans nicht so blitzschnell dir zu Hilfe gekommen war', tät's anders ausschaueu. Mich schütielt's, wenn ich daran denk'." „O pah", sagte das Mädchen geringschätzend, „der Stier hätt' mir nichts getan; er ist ja über mich hinausgesprungen." „Bertha, Bertha," verwies ihr der Bauer, „so darfst nicht reden. ES hat nur ein Härchen ge fehlt, uud es wär

hin- und hergabelte. — —- Getan hat sich die Bertha bei dem Unfall wirklich nichts. Sie hatte keinen Riß und nicht einmal einen Hautsleck. Mit der Arbeit ist an diesem Tag nicht mehr viel herausgekommeu. Fertig wurden wir doch nicht, und wir hatten ehedem im Sinn, auf der Alm über Nacht zu bleiben. Nur die Bertha mußte abends nach Hause gehen. Aber der Bauer sagte, er lasse sie um alles in der Welt nicht allein den Weg machen. Wie leicht könnte ihr etwas passieren! Im Wald sei noch Vieh herum, auch wäre

man keineswegs sicher, ob die Bertha nicht doch durch den Schrecken oder sonst einen Scha den genommen habe. Er würde selbst mitgehen, aber er sei so müde und erschreckt, daß er kaum die Beine heben könne; darum möge ich so gut sein und die Bertha begleiten. Ich war sofort einverstanden, aber das Mädchen wollte durchaus nichts von einer Begleitung wissen. Erst als der Bauer ganz entschieden seinen Willen äußerte, gab sie nach. Es brauchte fast noch Gewalt, daß sie mich den Korb tragen ließ, den sie mit her

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Illustriertes Sonntags-Blatt
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Pagina 4 di 4
Data: 06.05.1916
Descrizione fisica: 4
über allerlei Auskunft geben zu dürfen, platzte schließlich noch mit der Neuigkeit heraus: „Hoheit, cb' ich's vergesse der Bauer Jersicr da drüben bat zwei Hasen abgerichtet, die so klug und geschickt sind wie der beste Hund. Mein Lebtag Hab' ich so was noch nicht gesehen. Hoheit würden staunen." Der Herzog steigt aus dem Wagen und geht in Begleitung des Schulzen zum Bauer Zcrstcr hinüber, der wirklich Talent zum Dresseur haben muß, denn die^beiden Hasen vollführen Kunststücke, die man ihnen kaum zutrauen

sollte. Sic trommeln, springen über einen Stock, sogar übereinander, stellen sich auf Kommando tot, apportieren ein Taschentuch; cs sind tatsächlich selten schlaue Tiere. „Das war wohl nicht ganz leicht, den Tieren alles dies beizubringcn?" fragt der Herzog interessiert. „Mit Geduld und Hunger kriegt man die Biester schon zahm," meint der Bauer. „So, so — also Hunger! — Na, und woher haben Sie denn diese schlaue Sorte von Hasen bezogen?" Zcrster fährt erschreckt zusammen, denn die Hasen

hat er in Schlingen auf gothaischem Jagdgebiet gefangen. Also die Wahrheit darf er auf keinen Fall sagen. Er hilft sich aber mit echter Bauernschläue, indem er erwidert: „Die sind aus dem Weimarischcn drüben." Dort hatte ja Herzog Ernst nichts zu be fehlen. „Warum richten Sic eigentlich unsere hiesigen Hasen nicht ab, Irrster?" fragt Hoheit weiter. Der Bauer zuckt verlegen die Achseln und stößt schließlich als Ausrede hervor: „Das gebt nicht, Hoheit die gotbaischen Hasen sind zu dumm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 14.09.1919
Descrizione fisica: 12
.Bauern dieses Dorfes etwa Hausbrauch ist, der täuscht sich gewaltig. Das Christentum mit all seiner theore tischen Formenlehre in allen Ehren, aber praktisch? — Ja, Bauer, das ist etwas anderes.- So ist dort ein armer Kleinhäusler — der Name tut nichts zur Sache —, der dort ein kleines Anwesen sein Eigen nennt. Das Häuserl kloan, so völlig hingloant am Roan, so pickt's dort. Oberes Geschoß Wohnung und vom höher gelegenen Straßengrund zu erreichen. 2n den Stall, wo sln paar kleine Kühlein

! | Nun beleuchten wir diese wirtschaftliche Seite) der Ehe vom kirchlichen Standpunkte: Wieder; obiges Bauernhaus! Setzen wir den Fall, der) junge Bauer würde am Morgen nach der Braut-s nacht mitsamt seinem Knecht, der eine Nacht! ebenfalls bei seiner Braut gewesen, urplötzlich! vom Tode ereilt. Der Bauer ginge, wenn er sonst! keine Sünde auf sich hätte, von Mund aus in den! Himmel ein, und der Knecht, der nichts anderes! tat als der Bauer, müßte ob dieser seiner „Tod-j sünde" in die Hölle wandern! Er müßte

außer) seinem Herzeleid, daß.er seine Braut nicht heim-! führen konnte, auch noch ewig in der Hölle) schmachten! So grausam urteilt unsere Theolo-j gie, dieselbe Theologie, die es ganz selbstverständ-i lich findet, daß der Bauer reich und der Knecht! arm ist, und kein Wort des schärfsten Tadels' hat, für diese ungerechte Ungleichheit des Besitztums! ! Wir wollen hoffen, daß der gütige Himmelvater! milder urteilt. Der Kirche aber muß es heiliger; Ernst damit sein, fort und fort zu mahnen, den! Besitz

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 18.10.1914
Descrizione fisica: 16
und Handwerker, der Fabrikant und der Arbeiter, der Käufer und der Verkäufer, der Bauer and der Dienstbote. Kriegszeiten sind tmb bleiben »kn betrübte, armselige Zeiten. Ter Fabrikant klagt, daß er keinen Absatz finde, der Arbeiter keine Arbeit und Verdienst, der Hantierer, daß keine Aufträge kommen und der Geschäftsmann, daß er kein Geld habe, um sein Geschäft zu betreiben. Und das letztere ist wahrhaft ein großer Uebelstaud. Un ser ganzes GesckMsleben beruht eben zu sehr auf Kredit, das heißt man arbeitet

werden, zum Bei spiel Kaffee, Reis, Baumwolle und dergleichen ist undenkbar. In anderen Artikeln ist die Teuerung vielfach eine künstliche. Die Milch ist zum Beispiel gesunken, die Viehpreise aller Art ebenso, also in solchen Dingen, die vom Vieh stammen, ist der hohe Preis ein unnatürlicher, sticht weniger als der Käufer und Verkäufer, Handwerker und Arbeiter hat auch der Bauer feine schweren Sorgen, und zwar der Viehzüchter nicht minder als der ... Weinbauer. Ich will nicht wiederum darauf zurückkommen

, daß eigentlich mehr Wein gebaut wird als die Er nährung des Landes erlaubt. Daran läßt sich für Heuer einmal nichts mehr ändern. Mit dem Wein bauer ist es Heuer geraeso wie mit dem Viehzüchter. Wer das Geld nicht sofort braucht und den notwen digen Platz zum Einkellern hat, wird kein schlechtes Geschäft machen. Der Wein wird getrunken und auch nicht schlecht bezahlt werden. Manches geht im Jnlande. Oesterreich-Ungarn hat im allgemei nen Heuer keine schlechte Weinernte, nur in einigen Gebieten

, daß die Preisfestsetzung erst zu einem späteren Zeitpunkte stattsindet, so hat der Bauer Anspruch auf eine An zahlung von 5 Kronen pro Hektoliter Maische, wäh rend von dem Rest die eine Hälfte fällig wird, so bald der Preis endgültig festgesetzt wurde, während die andere Hälfte zu einem späteren Zeitpunkte zur Auszahlung gelangt. Für den Fall, als die Bauern ihre Maische nicht so verkaufen wollen oder können, erklären sich die Weinhändler bereit, die Einlagerung und Behandlung der Maische gegen eine bestimmte

Vergütung in ihren Kellereien zu übernehmen. Es bleibt den Bauern in diesem Falle die Berechtigung Vorbehalten, über den Wein nach Belieben zu ver fügen. Der Bauer wird dann das Geld erst erhal ten, wenn der fertige Wein verkauft sein wird, ; — E SSt Seite 8. Die Viehverwertungsstelle in Wien, 8. Bez.. Lamm- gaffe 4, ist auch in der Lage, den Bezug von Zug ochsen zu mäßigen Preisen mrd zwar vornehnrlich aus Kärnten zu vermitteln. Anfragen werden an die Gesellschaft direkt zu richten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.05.1919
Descrizione fisica: 16
Sozialdemokraten steht? Sind es nicht waschechte Judenderschlimmsten Sorte? Wer hat heute in Wien die Regie rung in den Händen? Juden, Juden und wieder Juden! Wer hat es versucht, unse re Brüder in Deu tschsüdtirol zu verraten? Der Jude Dr. Bauer! Unsere vom jüdischen Gelde unterstützte Sozialdemo kratie ist nichts anderes als die Schleppträge- rin, der Knecht des Judentums. Bauern, und in solche Hände sollt ihr eure und die Zukunft eurer Familien legen? Das kann nie und nimmer euer Ernst fein. Es wird wohl

Innsbruck" fein. Herab von den Bergen, heraus von den Talern, am 25. Mai ist Bau ernschau in Innsbruck! Keiner und keine darf fehlen, denen es nur halbwegs möglich ist. Tiroler Bauer, wehr dich! Mt erdrückender Mehrheit hat vor weni gen Tagen das Vorarlberger Volk in kluger Erkenntnis der politischen Lage seinen Wil len dahin kundgetan, sich von. Deutschösterreich zu befreien. Schon im März 1919 hatte es durch seine gewählten Vertreter in Wien er klären lassen, daß sein Beitritt zu Deutsch österreich

der übrigen Staaten Deutschösterreichs sehr wenig, mitWienaußerderSpra- che nichts gemein. Das Recht. die Zu kunft des Landes zu bestimmen, werden w i r Tiroler uns von niemanden ent winden lasten. Tiroler Bauer, was hast du von dem Staate Deutschösterreich zu erwar ten? Welche Bedeutung kommt in Wien dem Worte der bäuerlichen Vertreter Tirols, wel che im günstigsten Falle, Deutschsüdtirol inbe griffen, 16 Stimmen darstellen, zu? In einem Parlamente von 255 Mandaten, von welchen auf die Großstadt Wien

allein 48 Mandate entfallen? Die eigenartigen Interessen des Landes Ti rol, die sich vielfach von denen der übrigen Länder trennen, oft auch mit ihnen in Wider spruch stehen, werden in dem Zukunftsstaate keine Berücksichtigung finden. Tirol würde sich mit den: Gedanken abfinden müssen, daß man über seine Sonderwünsche und Forde rungen zur Tagesordnung überzugehen pflegt. Aber, Tiroler' Bauer, noch weit drück a n dere Zukunftsfragen bedrohen dich! Der Staat Deutschösterreich segelt in finanzieller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.01.1920
Descrizione fisica: 8
". Zahlreich lausen die Klagen über wucherische Holzpreise ein, die naiven Innsbrucker wer» den heute da, morgen dort von biederen Landbewoh nern tüchtig über die Ohren gehauen. Da fanden kürz lich beim Bezirksgericht wicder zwei Klagen gegen Bauern statt, die unsere derzeit herrschende Holznot illu strieren. So hatte der Bauer W i s ch i n g e r aus Mut- ters mit einem Militärbeamten H. vereinbart, daß er ihm eine Bau:rnkläfter Brennholz zu 160 K liefern werde. Aber später verlangte der Bauer schon 200

X von ihm, obzwar als damaliger Höchstpreis 90—100 K von der Holzwirtschaftsstelle angesetzt waren. Aber di« holzbedürstigen Innsbrucker hatten dem Bauern selbst sogar über 200 K angeboten und der Bauer war nicht so töricht, diese Anbot: abzutehnen. Als dann der Be. amte das Holz um 200 K zu teuer fand, kaufte sofort ein Maler die Hälfte um 100 K, ja er fand es, wie er selbst vor Gericht sagte, gar nich: teuer. Der angeklagt? Bauer rechnet: dann für das Bringen, Hacken und Zustreifen des Holzes an den Käufer

:, konnte er Nicht bestreiten. Er hatte ursprüng lich von einer Frau für das Holz 700 K verlangt, konnte ihre Wohnung aber bei der Ablieferung nicht finden und wollte es eben einem Herrn Ram abtreten, der ihm an- geblich 850 K dafür geboten hätte, als die Polizei zu. fällig dahinierkam, das Holz beschlagnahmte und im Magistratshofe msten ließ. Dabei ergab sich kein An stand. Aber auch in diesem Falle ergab sich, daß der Bauer — der sagte, daß das Holz seinem Vater gehöre, der es ihm zum Verkaufe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.10.1919
Descrizione fisica: 16
Mo Bauers auswärtige Von Friedrich Austerlitz. (Schluß.) Dabei werden wir es als nebensächlich behandeln, ob wohl das ganze Gerede damit eigentlich schon abgetan wäre, daß an dem Tage, -da die provisorische National versammlung den Artikel 2 des Gesetzes über die Staats und Regierungsform von Deutschösterreich beschloß, am 12. November 1918 — der feierlich erklärt: „Deutsch- östereich ist ein Bestandteil der deutschen Republik" — Otto Bauer gar nicht Staatssekretär für Aeuheres, nicht Mitglied

darauf, daß wir gegen den Willen der Entente den Anschluß nicht vollziehen können. Das ist unzweifelhaft richtig, denn es ist leider Tatsache: die Entente hat den Anschluß verboten, und er unterbleibt. Und Leute, die den Anspruch erheben, ernst genommen zu werden, meinen und sagen, es wäre uns, diesem Deutschösterreich, das ein Wort des Obersten Rates in Paris zu zermalmen vermag, gegeben gewesen, die Entente zu foppen! Hätte uns Otto Bauer nicht in die Irre geführt, so hätten wir fein säuberlich

sind Voraussagen unmöglich. Aber das ist schon klar, daß es dann der Entente nicht so leicht gewesen wäre, den Anschluß zu yindern, w'ie es ihr möglich war, ihn zu verhindern, nachdem einmal der Anschein erweckt und mit Raffine ment einer höchst entwickelten Fälschertechnik verbreitet worden war, der Anschluß sei im Grunde nicht mehr als eine Verranntheit jenes Bauer, der überdies ein Bolschewik sei und den es doch nur zu den reichsdeutfchen Spartakisten ziehe; sonst aber wolle eigentlich den An schluß niemand

, die in unserer Republik die Interessen des französischen Imperialismus vertreten, so hätte das Bürgertum, wenn es eben nicht so wetterwendisch, so feig und charakterlos wäre, jenes journalistische Gesindel, daß auf Order von Paris sein Meuchelwerk an dem Anschlußgedanken be gann und es unter geschickter Ausnützung der schäbigsten Besitzinstinkte — der Bolschewik Bauer! — nur zu gut traf, die große Frage auf ein anderes Geleise zu schie ben, jo hätte das Bürgertum, wenn es seine Notwen digkeiten überhaupt

, der in der ganzen Süd tiroler Diskussion den einzigen schöpferischen Gedanken' hatte, an die Erhaltung Südtirols allen seinen Scharf sinn setzte und sein Portefeuille daran knüpfte, statt Dank und Anerkennung, die ihr gebühren, nur wilde Schmähung erntet? Wie verlogen die Leute, die den wilden Unsinn glauben! Aber wie hat sich die kapita listische Presse betätigt, als Bauer für die Erhaltung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 15.08.1919
Descrizione fisica: 12
. Auf einem der schönen Höfe lebte im Jahre 1796 als Magd Elfi Schindler (dies soll aber nicht der rechte Name gewesen sein); sie war ein seltsam Mädchen und niemand wußte, wer sie war und woher sie kam. Im Frühjahr hatte er einmal noch spät an die Türe geklopft und als der Bauer zum Fenster hinausguckte, sah er ein großes Mädchen draußen stehen mit einem Bündel unter dem Arme, welches übernacht fragte, nach altherkömm licher Sitte, nach welcher jeder geldlose Wanderer, oder wer sonst gern das Wirtshaus meidet

, um Herberge fragt in den Bauernhäusern und nicht nur umsonst ein Nachtlager erhält, bald im war men Stall, bald im warmen Bette, sondern auch abends und morgens sein Effen und manchmal noch einen Zehrpfennig auf den Weg. Es gibt Häuser im Berngebiet (Kanton Bern), welche die Gastfreundschaft täglich üben, den Morgenländern zum Trotz, und deren Haus selten eine Nacht ohne Uebernachter ist. — Der Bauer hieß das Mädchen hereinkommen, und da sie eben am Essen waren, gleich zueche hocke. Auf der Bäuerin Geheiß

und wo willst du hin) antwor tete: es sei ein arm Meitli (Mädchen); die Eltern seien ihm gestorben; es wolle Platz suchen als Jungfer (Magd) in den Dörfern. Das Mädchen mußte noch manche Frage ausstehen, so ungläubig waren alle am Tisch. Und als endlich der Bauer mehr zur Probe als im Ernst sagte: „Wenn es dir Ernst ist, so kannst du hier bleiben, ich bedarf eben eine Jungfer"; und das Mädchen antwortete: das wäre ihm gerade recht, so brauche es nicht länger herumzulausen; so verwunderten

war ein grenzenloser Uebermut einge brochen und viele taten so hofsärtig wie der ver lorene Sohn, ehe er zu bm Trebern kam. Damals war es, daß reiche Bauernsöhne mit Neutalern in die Wette über die Emme warfen und machten, „weicher weiter" (wetteifern, wer früher fertig sei oder weiter komme). — Damals war es, als ein reicher Bauer, der zwölf Fohlen auf der Weide hatte, an einem stark besuchten Jahrmarkt aus trommeln ließ: Wer mit dem Rifershäuer Bauer zu Mittag essen und sein Gast sein wolle, der solle um zwölf

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