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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 12.10.1919
Descrizione fisica: 16
!Dr. Bauer nicht mehr, daß Rußland bereits im 'Mai 1914 „probeweise" 800.009 Mann mobi- lificrte und an die galizische Grenze stellte? Sollte Dr. Bauer das alles vergessen haben, ! so können wir ihm versichern, daß die Völker ies nicht vergessen haben. Sollte er vergessen haben, daß wir seit 1908 keinen Tag wußten, wann der Krieg ausbrechen werde? Sollte er vergessen haben, daß wir den ganzen Winter 1912—13 an der galizisch-russischen Grenze Bereitsäzaft halten mußten, weil wir keinen Tag

ist überhaupt ein Märchen, von dem man nicht weiter zu reden braucht. Sowohl in Oester reich als in Deutschland sah man, daß es um den Bestand der beiden Staaten gehe und des wegen griff man notgedrungen zum Schwert. Und wir hätten den Krieg auch gewonnen, wenn nicht Italien und Rumänien die Rolle eines Judas gespielt hätten. Sind etwa auch wir wieder daran schuld, daß die beiden Wel schen eine so traurige Rolle spielten? K^nn sich Dr. Bauer nicht erinnern, wie im^Frühjahr 1915 die sozialdemokratische

lassen. Unendlich traurig ist es, daß es auch nur einen Christen im Lande gibt, der den Juden recht gibt und mit Schadenfreude zu- sieht, wie das elende Judengeschmeiß den Existenzkampf zweier christlicher Staaten elendiglich begeifert und besudelt. Bei der Ge legenheit kommt noch etwas an den Tag. Der nämliche Bauer hat die Schriftstücke, die er jetzt in einem Buche der Welt vorsetzt, dem Grasen Rantzau, dem Führer der deutschen Fricdensabordnung in Versailles, durch eiven eigenen Abgesandten

, den Dr. Groos. übermit teln lasten. Wozu etwa? Damit er sich dersel ben bediene, um die Schuld von Deutschland abzuwälzen und uns auszuhalsen. Deutsch land sollte einen möglichst guten Frieden be kommen und wir sollten es büßen. Ist das nicht ein ekelhaftes Treiben? Sollte man einen solchen Schurken nicht mit Brennesseln aus dem Lande jagen. Diese Tat sache, die Graf Rantzau selbst bestätigt, legt den Verdacht nahe, daß Dr. Bauer mit Wissen und Willen das Angebot der Entente abgelehnt

habe, um uns ja zu einem recht schlechten Frie den zu verhelfen. Graf Rantzau war aber kein Jude und hat die Schurkerei Bauers von sich gewiesen, schon aus dem Grunde. weil ec m:-. dicftn Beweisen nichts anfangen lwnnte. War um kommt nun Bauer jetzt mit dem Plunder daher? Warum juckt er jetzt Deutschland zu waschen und uns einzutauchen? Die n?* schichte ist sehr einfach. Auch Dr. Bauer sieht ein, daß infolge der gegenwär.igen Mißwirt schaft cie Leute ^ald Republik genug baben. In Preußen spricht man ganz osten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 24
gegriffenen bisherigen Zahlen geben ein ungefähres Bild von den Verlusten der haupt- betroffenen Länder: „Du willst das Spülicht, die Abfälle von der Küche für das Schwein haben, was?" ; „Ja, Herr Korporal." j Zögernd, angstvoll schaut sie ihm auf den Mund, j „Wenn Schwein nichts zum Fressen — wir haben nichts anderes — Mann ist im Krieg — vier Kmdsr und die Mutter „ . ." Etwas wie Verzweiflung ist in ihrer Stimme. „Geben Sie mir das, bitte — bitte!" }’ Bauer räuspert sich und mustert sie lächelnd

, jj Da kommt sie etwas näher. / „Bitte. Panie Korporal . . . was soll ich tun . . . alles weg , . . Essen, Kühe, Geld . . . und wenn Sie Mir das geben, Herr . . ." Schmeichelnd lächelt sie ihn an. „Dort hinter der Hütte . . . beim großen Baum . . . können Sie hinkommen . . . oder . . ." Sie schaut sich um und löst das Kopftuch. Korporal Bauer versteht und lacht. Dann fährt er sich zweimal über den Schnurrbart, während er sie unaus gesetzt anschaut. Was das doch für geriebene Weiber sind! Haha . . Die zwei

Soldaten, die bis nun geschlafen, rekeln sich schwerfällig und gähnend. Einer steht auf und kommt herbei. „Was will die?" sagt er und läßt seine lachenden Blicke vom Korporal zur Frau schweifen. „Ach, das Spül'cht soll ich ihr verschaffen und da macht ste mir gleich einen Liebesamrag." Der andere lacht. „Du bist ein Satanskerl! Wo du überall die Weibsbilder aüfrreibst!" Angstvoll, mit zusammengezogenen Brauen, folgt dus Weib dem Gespräch der Männer. „Werd' ich bekommen?" Bauer macht ein nachdenkliches

Gesicht. „Hm — das andere Weib wird sich beim Herrn Oberleutnant be- schweren, wenn man ihr das Zeug nicht mehr gibt „Sie wollen mir nicht geben?" „Aber ja . . aber ob es gehen wird . . .? 's ist nicht so einfach!" Dann macht Bauer lachend einen Schritt vor. I „Was du für schöne Haare hast!" Mit rotem Gesicht und zuckenden Lippen weicht sie ein paar Schritte zurück. „Aber was soll ich denn machen? . . . Mein Gott . . . ich brauch' es ja für mein Schwein!" Ihre Stimme w'rd kreischend und laut

sie an. Auch der andere schweigt. „Schrei doch nicht so! Was glaubst du denn?!" . . * ^Ja . . . Blutsauger! , . , immer nur Geld verlangt ihr . . Geld! ..." Finster zupft Bauer an seinem Schnurrbart. . . Wie r Wasser aus ihren Tüchern tropft ... der Regen . . und der Wind, der um die Barack« pfeift . . . schrecklich, u-.. . ./hungert das Weib aussieht . . . wM sich für einen Topf Spülicht verkaufen . . trostlos . . . d da, während die Frau hochrot schweigt, da dreht sich plötzlich Bauer gerade um und sagt baffch: z.n kannst

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 30.07.1919
Descrizione fisica: 8
KukttUdigungs-ILkaLt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine sünfspaltige Zeile oder deren Raum 22 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abhoiftellen und Ankündigungsämtern entgegengenornmen Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Der ßewaltfriede. Tie Beratungen in Feldkirch. Wien, 27. Juli. Die aus Wien nach Fc.ldkirch gereisten deutschösterreichischen Staatsfunktionäre, näm lich Präsident Seitz, Vizekanzler Fink, die Staatssekre täre Dr. Bauer, Dr. Schumpeter

Erschütterungen und der Zerfall des Staates die unvermeidlichen Folgen sein. Rücktritt des Staatssekretärs Dr. Bauer. Wien, 28. Juli. Nach der am 25. Juli statt- gesundenen Sitzung des Hauptausschuffes der National versammlung hat Staatssekretär Dr. Bauer seine De mission im Staatsamt des Aeußern gegeben. Er be gründet dies damit, daß sein Versuch, Deutschsüdtirol vor dem Anschluß an Italien zu retten und Deutschösterreich durch Anschluß an Deutschland vor der slawischen Nachbar schaft zu schützen, mißlungen

sei. und daß er sich außerdem die Feindschaft Frankreichs zugezogen habe. Der Nachfolger Dr. Bauers im Staatsamt des Aeu- ßeren wurde Staatskanzler Dr. Renner. Dr. Bauer wird das StaatSamt für Sozialisierung behalten. * Dr. Bauer ist in seinem Abschiedsschreiben sichtlich bemüht, den Eindruck zu erwecken, als ob er insbe sondere über die Südtiroler Frage gesellen sei. Es muß konstatiert werden, daß ein organischer Zusammen hang des Rücktrittes Dr. Bauers mit der Tiroler Frage nur äußerlich

vorliegt. Gewiß soll nicht be stritten werden, daß Dr. Bauer sich in der Tiroler Frage bemüht hatte, das Verbleiben Deutschsüdtirols beim Lande Tirol unter der Voraussetzung der mili tärischen Neutralisierung des Landes Tirol zu erreichen. Dr. Bauers Vorschlag wurde jedoch von der Emente hauptsächlich deshalb nicht ernst genommen, weil er es verabsäumt hatte, auf die Empfindlichkeit der übrigen Mitglieder der Entente entsprechende Rücksichten zu nehmen. Dr. Bauer mußte wiffen, daß in der Fiu- maner

Frage Wilson bereits sein entscheidendes Wort in die Wagschate geworfen hatte und daß anderseits die romanische Oeffentlichkeit einen Verzicht im Osten und im Norden gleichzeitig nicht vertragen würde und daß man Italien Zeit lasten müsse, die öffentliche Meinung, die auf „Fino al Brennero" cingeschworen war, langsam abzubauen. Dr. Bauer wußte, daß in Italien we sozialistische Partei, sobald sie nur zur Herrschaft kommen werde, mit der Südtiroler Frage aufräumen wird, da ihre Wortführer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 05.05.1916
Descrizione fisica: 16
davon. Jedes Stück chen Grund soll man anbauen, um den Aushun- gerungsplan unserer Feinde zu vereiteln. So rich tig dies auch sein mag, ist es aber leichter gesagt als ge:an. insolange wir nicht von dem übergroßen Wildstande befreit werden. Jeder Bauer wird sich unter den gegenwärtigen. Verhältnissen wohl über legen, wo er anhau t, man kann von ihm doch wicht verlangen, daß er zum Schaden noch den Aerger hat. Wir würden es sehr begrüßen, wenn unser Herr Mfarrer bald m die Sage Mne, eme Statt« hEerei

sich unlängst sol-> gende heitere Begebenheit zu. Eme Innsbruckers Dame kam da in die Gemeinde Ellbogen um But-^ ter zu kaufen. Ihr Weg führte sie zu einem Bauer, der gerade im Begriffe war sein Feld zu pflügen, der aber niemanden hatte, das Gespann zu sübrem Die Dome brachte ihr Anliegen wegen des Butters' dem Bauer vor. Rasch entschlossen machte ihr der! Bauer den Vorschlag, sie möge ihm die gutmütigen. Tiere beim Pflügen führen, er werde sie hiefür mit Butter gut entlohnen. Entrüstet über diese Zu mutung

verließ die Dame den Bauer und setzte ihre', Jagd nach dem Butter fort. Der Zufall wollte es, daß die Dame am Abend dem Bauer wieder begeg nete. Auf die Frage, ob sie Butter bekommen habe, verneinte sie, woraus der Bauer sagte: „Sehen Sie- wenn Sie mir beim Pflügen geholfen hätten, hät ten Sie Butter und ich hätte meinen Acke^ bestellt und so haben wir beide nichts." Eine weise Lehre, die ihr der Bauer da gegeben hat, ob sie sie aber auch begriffen Hai? Ein Sprichwort sagt ja: ».Wer arbeiten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 19.11.1915
Descrizione fisica: 16
sind also so ziemlich gedeckt. Der Preis von 27 h nähert sich eben dem Mittel zwischen Engros- und Detailpreis der Milch per Liter, wie er verlangt wird. (In dem von uns angeführten Beispiel bekommt der Bauer aber nur 25 Heller. D. R.) Wenn der Laie sagt: Ja, aber das Kalb hat auch seinen Wert, so ist die Antwort: Allerdings, und dies soll ja der Nutzen sein! Der Land wirt muß doch für seine Tätigkeit auch einen bürgerlichen Nutzen haben, und kann nicht, wenn eine oder die andere Kuh weiniger als in unserem Falle

einen ansehnlichen Be stand bilden, macht dies somit (16 X 20 Heller) 3 Kronen, welcher Nutzen mit Rücksicht quf das Risiko gewiß ni-bt groß ist, denn diesen Betrag verdient auch ein Taglöhner, dessen Risiko nur im Zerbrechen einer Schaufel oder Hacke besteht und der auch nicht Steuerzahler ist!" Aus dieser fachmännischen Berechnung geht doch klar hervor, daß der Bauer mit einem Milch preis von 26 Heller noch immer nicht auf seine Eigenkosten von 27 Heller steht. Wenn der Bauer, gezwungen durch die Bauernhetze

in den Städten, erst einmal den Bleistift zur Hand nimmt und geradeso wie der Geschäftsmann den Preis ausrechnet, was ihm seine Milch, sein Ge treide, seine Kartoffel, sein Vieh usw. selbst kostet, dann werden die Bauernhetzer in den Städten erst sehen, wie geduldig der Bauer bisher war, und daß er sich zu meist deshalb geplagt hat, damit die Städter billige Milch, billi ges Fleisch, billige Kartoffelusw. bekommen! Eine kraffe Ungerechtigkeit besteht auch in den Kartoffelpreisen. - Für den Bauer

, der sich das ganze liebe Jahr abschindet und plagt, der die Gefahr zu tragen hat, ob nicht infolge einer Mißernte seine Arbeit und seine Auslagen nutzlos sind, wird dem Händ ler gegenüber ein Höchstpreis von acht Heller fest gesetzt. Der Händler, der im Vergleiche zürn Bauer sogut wie keine Arbeit und kein Risiko hat, darf vom Konsumenten 14 Heller verlangen, also ein Preisunterschied von sechs Heller pro Kilo. Der Händler bekommt also nur für die V e r m i t t l u n g zwischen Bauer und Konsu ment fast

ebensoviel, als der Bauer für die mit soviel Arbeit und Barauslagen verbundene Er zeugung. Vom europäischen Grotzmächtekrieg. Der Todeskampf Serbiens. — Beute der österr.-ung.-deutsch-bulgarischen Truppen: 46.370 Gefangene, 404 Geschütze, 40 Lokomotiven, über 1200 Cisenbahnwaggons usw. Verzweifelte welsche Angriffe neuerlich abgeschlagen. — Die welschen Leichenfelder am Isonzc und Col di Lana. — Fürchterliche Beschießung von Görz aus Rache. Ein italienischer Paffagierdampfer mit 422 Fahrgästen versenkt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1919
Descrizione fisica: 8
Rechtsentwicklung tn beiden Ländern zusammen. Im deutschen Sttdtirol herrschte wie in ganz Süddeutschland das System der geschlossenen Höfe vor. Der Bauer saß meist erblich auf seinem Hof, zuerst als Pächter eines Grundherrn, zuletzt als Eigentümer. In Welschtirol wie in Italien überhaupt zeigte sich schon im Mittelalter vielfach eine weitgehende Zerstückelung des G^und und Bodens; nur in den Nebentälern Welschtirols, in Fleims, im Suganertal und teilweise in Judikarien und auf den Bergen waren Verhältniffe

, die sich den deutschen annäherten. So wurde hier der Bauer zumeist Zeitpächter (Kolone) des Grundherrn zu sehr ungünstigen Bedingungen, der in der Stadt oder in dem Markt wohnt, und ist es noch heute. Soziales Elend und große Armut sind die Folge davon. Eine weite Kluft trennt das bäuer liche Proletariat vom Stande der Grundbesitzer. Die agrarischen Aufstände in Oberitalien und Sizilien sind Folgen davon. Wenn das deutsche Südtirol in ita- So lautet die Meldung aus Zürich, datiert vom 14. Mai

Kreisen säen. Früh ist der Deutschtiroler Bauer zu politischem Einfluß gelangt. Ein großer Teil der Bauernschaft ist frei geblieben, die anderen sind in den letzten Jahr hunderten des Mittelalters frei geworden. Seitdem es Landtage in Tirol gibt, sind die Bauern auf ihnen vertreten. Und gerade die Etschländer haben auf diesen Landtagen stets die erste Rolle gespielt. Auch der Welschtiroler Bauer ist frei geworden, aber er hatte keine politischen Rechte. Früh auch ist der Tiroler Bauer zum Waffendienst

herangezogen worden. Be sonders in Deutschtirol lernte der Bauer die Büchse schultern. Im Jahre 1703, in den französischen Re volutionskriegen und im glorreichen Jahre 1809 hat der Tiroler Bauer das Lard verteidigt. Im neun zehnten Jahrhundert war es 1848, 1859 und 1866 und im letzten Kriege nicht anders. Seitdem gewöhnte sich der Tiroler, im Italiener den Erbfeind zu sehen, und dies um so mehr, als in Italien der Ruf: Fino al Brennero ! erscholl. Daher die eifersüchtige Wahrung der Landeseinheit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 23.05.1913
Descrizione fisica: 16
, Na vis; Josef Geier, Navis; Georg Norer, Navis; Joh. Hilber, Navis. Ziegenböcke: 2. Klasse ä 8 K: Vitus Penz, Navis; Andrä Hörtnagl, Gries; Josef Hutter, Navis; Alois Peer, Navis. — Vor Ver teilung der Preise hielt Tierzucht-Jnspektor Kubat an die Züchter eine Ansprache, worin er das Gebiet zur züchterischen Tätigkeit besonders ausforderte; worauf der Obmannstellvertreter Matthäus Kehner die Preis- Verteilung vornahm. Ein Bauer. Oberlienz, 13. Mai. Am Pfingstmontag, 12. Mai, fand hier in Wachl

über die Notwendigkeit der Bauernvereine und die Tätigkeit derkelben. Seine Rede wurde sehr beisäll^ ausgenommen. Nach Erörte rung einiger lokaler Angelegenheiten schloß der Vor sitzende mit einem Danke an die Redner die Ver- sammlung. VillnSß, 12. Mai. Zur Frage der Wafferkraftanlagen im Hopfgar- tener Bauernbriefe in voriger Nummer möchte ich dem betreffenden Bauer in seinen Ausführmrgen ür bezug aus Subventionierung solcher Anlagen nur zustimmen. Die bäuerlichen Abgeordneten sollen sich in dieser Hinsicht kräftig

einsetzen. Die Sache hat noch einen anderen Vorteil. Werden derartige Anlagen subventioniert, so wird durch Augenscheinausnahme an Ort und Stelle und Plananfertigung seitens eines Landesbeamten sicherlich auch Vorsorge getrof fen werden, daß die Anlagen praktisch und zweck- mäßig errichtet werden. Wie ist es heute? Wenn wirklich oft so ein armer Hascher von einem Bauer sich zum Entschlüße ausrafft, eine solche Anlage zu errichten, so schwer ihm dies infolge seiner Armut ankommt

, und wenn er von seinem Vorhaben nur ein Wort spricht, sofort wird er von Agenten, soge nannten Ingenieuren, Mechanikern, Monteuren und wie diese Leute alle heißen mögen, förmlich über laufen. Einer will die Sache besser verstehen als der andere, gebrauchen allerlei mögliche und unmögliche Fremdwörter, von denen der solcherart tribulierte Bauer nur weiß, ob sie deutsch oder italienisch sind, reden den Bauer fast krank und verlangen von ihm in unheimlicher Eile die Untersertigung eines Ver trages, dessen hauptsächlicher Inhalt

für den Bauer nicht selten ebenso Unverständlich ist, als wäre er in spanischer Sprache abgefaßt. Mit einer solchen Ver- tragsunterfertigung hat sich dann der Bauer, ohne daß er davon eine Ahnung hat, dem Vielredner aus- geliefert und wird von ihm dann nicht selten einge- feifi, balbiert und skalpiert. Auch ich hatte Gelegen heit, auf die Schliche eines solchen feinen Herrn zu kommen. Der Herr kam von dort, wo Eisak und Talfer zusammensließen. Jü>er Berufsgenosse, der eine solche Anlage zu errichten

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Pagina 6 di 16
Data: 27.01.1918
Descrizione fisica: 16
gleicher Vorspiegelung 388 Kronen heraus. Es gelang den Schwindler zu verhaften, aber das Geld ist hin. Es ist dies der in Schwar- zach-St. Veit geborene Infanterist Sigm. Ober- mo'er. In Bukarest starb der Bauer am Schredcrgute 'm Großgmain, Georg Fuchsreiter, an Lun genentzündung. Fuchsreiter, der 41 Monate an der Front gestanden, war ein allseits beliebter Mann und ein ehrlicher und lauterer Charakter. In A n t h e r i n g fanden am 3. ds. die heil. Seelengottesdienste für Gregor Frauenschuh

, daß es bei dem tat sächlichen Futtermangel iw diesem Bezirke bei be stem Willen und Bereitwilligkeit, dem Staate die größten Opfer zu bringen, ganz unmöglich ist, die Menge der vorgeschriebenen Heuabgabe für das Jahr 1917 aufzubringen und abzuliefern. 1. Bei den jetzigen Verhältnissen muß der Bauer lediglich bei Fütterung seines Viehstandes mit seiner Ernte an Rauhfutter rechnen, da andere Futtermittel wie Maisfuttermehl, Futtergerste usw. ins Land nicht mehr wie früher eingeführt werden. 2. Das Land Salzburg

keine erhältlich tvaren, so muß der Bauer diesen Abgang durch eigenes Heu er setzen, daher er nicht imstande ist, die ihn nach seiner Grundfläche treffende Menge abzugeben. 3. Muß der Bauer von seinen Erzeugnissen a) zur Deckung des Militärbedarfes Vieh, Ge treide und Heu, b) für den Zivilbedarf Butter, Fett und Käse und Milch abgeben; lvenn er nun den größten Teil oder seinen ganzen Vorrat an Heu zu liefern, so wird er seinen, durch die fortge setzte Abgabe bereits verminderten Viehstand, bei der sparsamsten

Fütterung, nicht halten können; es gibt in diesem Bezirke sogar Bauern, die Ende Jänner kein Futter mehr haben werden — kein Futter, keine Milch. Tie Ernährung der breitesten Volksmassen hängt von den Produkten der Landwirtschaft ab, wenn aber der Bauer nicht Anstande sein wird, seine Alpe im Jahre 1918 mit dem nötigen Vieh zu besehen, so muß nicht nur die berühmte Pinz gauer Viehzucht, die einzige Einnahmsquelle der Bauern zurückgehen, sondern auch die Landwirt schaft in der Produktion einen schweren

, als wenn man behaupten möchte; der Soldat im Fllde kann die Artikel ganz leicht entbehren. Es ist eine traurige Wahrnehmung, wenn der Knecht, die Magd wegen wirklichen Mangel an Bekleidung die unbedingt notwendigen Arbeiten nicht mehr ausführen kann. Es ist sehr schmerzlich, wenn der Vater oder Bauer, seinem Sohne oder Knecht, welcher wieder« holt ins Feld geht, nichts Warmes an Fußbe kleidung mehr mitzugeben hat. Dieie Abgaben und vollständige Requirierung dieser Selbsterzeu gungsprodukte müssen zur Erschlaffung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 26.01.1917
Descrizione fisica: 16
der Familie Jllmer, zwei Söhne, zwei Töchter, Knecht und Magd, alle sieben fuhren in einem Schiff zum Sebastianigot- tesdienst nach Zell. Wie das Unglück geschah, weiß man nicht, da alle in den Wellen des stürmischen Sees verschwunden sind. Nur die Mutter und zwei Kinder sind übriggeblieben. Wieder ein großer Lieferungsbetrug aufgedeckt. Wie aus Wien gemeldet wird, beschäftigen sich die dortigen Gerichte mit einem seit längerer Zeit groß- Das Kriegsgebet. Ein Bauer hatte vier Söhne. Der älteste blieb

zu Hause und wurde auch Bauer, der zweite studierte und war mit 25 Jahren Doktor, der dritte ging zur See, der vierte war ein Lump. Dieser vierte Sohn — Josef — hatte sich mit 18 Jahren in ein leichtsinniges Mädel, das viel älter war als er, verliebt und in die Kasse seines Prinzipals gegriffen, um die An sprüche seiner Liebsten zu befriedigen. Die Rich ter hatten ihn zu sechs Wochen Gefängnis, der eigene Vater aber hatte ihn zu lebenslänglicher Verbannung, ja zum Tode verurteilt

, denn er hatte ihn in seinem Herzen ganz ausgelöscht. ' Da kam der Krieg. Die beiden ältesten Brü der wurden eingezogen, — Friedrich, der Bauer, als Unteroffizier, Albrecht, der Professor, als Leutnant; Max, der Seemann, war bei Ans pruch des Krieges in Amerika gewesen und dort festgehalten worden; von Josef, dem Jüngsten, wußte niemand etwas. Er war verschollen. Wenn der Abend gekommen war nach einem langen, trüben Kriegstag, versammelte der alte Vater die Hausgenossen um den Tisch: seine Frau, die Mägde, die wenigen Knechte

zuckten. Alle wußten, daß die alte Mut ter heimlich betete: „Du guter Gott, schütze auch meinen verlorenen Sohn Josef, und sein heili ger Engel wache über ihm!", und die Hausge nossen sagten in: Herzen „Amen" dazu. Es laut zu sagen, hätte aber niemand gewagt. Es kam die Nachricht, daß Friedrich, der Net teste, gefallen sei. Als ein demütiger Knecht Gottes, der sich dem Willen des Ewigen fügt, sprach der alte Bauer: „Herr, gib meinem lieben Sohne Friedrich die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte

Mackensen als Dichter. Daß der berühmte Marschall Vorwärts auch den Pegasus zu tummeln versteht, beweisen die launigen Knittelverse, die er den Danziger Neuesten Nachrichten auf eine Anfrage zuschickte, ob er nach beendigtem Krieg wieder nach Dan zig zurückkehren werde. Die humorvolle Dich tung lautet: Der Herr Poguttke fragt mich an, Ob ich tät treu verbleiben Dem alten Danzig. An den Mann Muß ich denn doch mal schreiben: Tief gebeugt, aber voll unerschütterten Gott vertrauens sprach der Bauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.09.1916
Descrizione fisica: 8
der Pakete nach Bulgarien bis auf iveiteres auch Oeltuch, Wachs- oder Teerpapier, Oelvackpapier, Wachsleinenpapier, Zellulosepapier, Wellpappe oder ein ähnlicher haltbarer Stoff ver wendet werden. Vermögensbeschlagnahme. Das k. f. Landes gericht Innsbruck hat im Strafverfahren gegen: Fortunato Falcieri, 1875 geboren, Bauer in Brentonico. Landsturmmann, zugeteilt der Gen darmerieassistenz in Brentonico; Jakob Giovanazzi, 1875 geb., Bauer aus Brentonico, Unterjäger, zu letzt zugeteilt

der Gendarmerieassistenz Brentonico; Silvius Grandi, geb. 1876, Bauer in Brentonico, zugeteilt der Gendarmerieassistenz Brentonico; Johann Malfatti, Hausbesitzer in Brentonico, zu geteilt der Gendarmerieassistenz in Brentonico; Johann Mazzari, Maurermeister in Brentonico; Jdhann Baptist Passerint, Wirt in Brentonico, Standschütze der Kompagnie Brentonico; Franz Simonetti, Bauer aus Brentonico, zuletzt zugeteilt der Gendarmerieassistenz Brentonico; Gustav Tait, 1884 in Civezzano geb., Gendarmerie-Vizewacht- meister

, zuletzt zugeteilt der Gendarmerieassistenz Brentonico; Dominikus Zenatti, Baner aus Bren tonico; Severin Zenatti, vulgo Ferrer, Bauer in Brentonico, Standschütze der Kompagnie Brento nico; Elias Zenatti, 48—50 Jahre alt, Dauer aus Brentonico, Standschütze der Kompagnie Brento nico; Thomas Zenatti, geb. 1897, Bauernsohn in Brentonico, sämtliche wegen Verbrechens der De sertion, die Beschlagnahme des in Oesterreich be findlichen beweglichen und unbeweglichen Vermö gens angeordnet

. — Das k. k. Landesgericht Inns bruck hat weiter im Strafverfahren gegen Heinrich Giacomelli, geb. 1895 in Predazzo, dorthin zu ständig, lediger Tischler; Valentin Vaiduga, geb. 1893 in Terrag'Nolo, dorthin zuständig, lediger Handlanger; Franz Zuglian geb. 1896 in Cor- mons, Bezirk Gradiska, lediger Bauer, sämtliche Landesschützen im k. k. III. Landes'schützenregimenl, 11. Feldkompagnie, sämtliche wegen Verbrechens der Desertion; ferner Raimund Freiherr v. Busfa, 1873 in Carzano geboren, dorthin zuständig, Guts besitzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1920
Descrizione fisica: 8
gutgekleidete junge Leute. Als sich das Automobil näherte, sprang einer der Leute vor und gab aus seinem Revol ver einen Schuß auf den Kriegsminister ab. der aber das Ziel verfehlte. Das Automobil hielt so fort an. Die Attentäter konnten entkommen. Ser Streif in den Anlerbrot- Der Schiedsspruch des Einigungsamteß zu Gunsten der Arbeiter ansqefallen. — Der Que rulant Bauer wird entlassen. W i en, 2 . März. Wie die „Nene Freie Presse" meldet, hat das Einigungsamt ' heute den Schiedsspruch in Angelegenheit

der Einlassung des Arbeiters'Bauer der Ank<Nbrotfabrik gefällt. Dem Inhaber der Mendelschen Brotfabrik wird durch den Schiedsspruch nabegelegt, den Ar beiter Bauer zu entlassen. Als Gründe für diesen Schiedsspruch werden nnae- geben, daß der Arbeiter Bauer die Gewerkschaft und ihre Angehörigen im Betriebe wiederholt gröblich beschimpft habe, so daß dis Ruhe im Betriebe gehört wurde. Seine Zugehö- rigkeit zur Organisation, heißt as in dem Schiedsspruch weiter, kann als Entlassungs- grund nicht in Betracht

kommen, weil die Zuge hörigkeit zur Organisation keineswegs gesetzlich vorgeschrieben sei. Gleichzeitig legt der Schiede sprnch den Vertretern der Gewerkschaft nahe. Bauer, der einen geistes verwirrten Eindruck mache, in seiner weiteren Existenz keine weiteren Schwierigkeiten zu machen. Der Streik in den Ankerbrotwerken hat die bürgerliche Presse in eine künstliche Aufregung versetzt, die einer gerechteren Sacke würd'^ ae- wesen wäre. „Beschränkung der Koalitionsfrei heit", „roter Terrorismus

", „unkorrektes Ver halten der Staatsregierung", kurz alle möglichen Anschuldigungen sind erhoben worden. Nun ist die ganze Argumentation der kapitalistischen Soldschreiber in ein Nichts zusammen gebrochen, weil Herrn Mendel durch den Schiedsspruch des Einigungsamtes „nahegelegt" wird, den Que rulanten Bauer zu entlassen. Natürlich wird die bürgerliche Preßmente jetzt behaupten, auch das Einigungsamt sei, wie früher die Regierung, befangen. Die Verletzungen des Friedensvertrages durch die Polen. Berlin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 21.11.1913
Descrizione fisica: 20
, daß erst im heurigen Jahre die „Bauern-Zeitung" aus eine Hamburger Losschwindel- firma aufmerksam machte, nichts desto weniger äst erst kürzlich ein eifriger Banernzeitungsleser des Wels- berger Gerichtsbezirkes gehörig eingedaxt. Mitte Sep tember 1913 bekam dieser Bauer von der D e u t sch e n Effekten Gesellschaft in Hamburg ein Schreiben mit einem Original Losschein mit zwei Los nummern zugesandt, dem er zwar keine Beachtung schenkte. Mitte Oktober erhielt er wieder ein Schrei ben dieser sauberen

Firma des Inhaltes, daß beide Lose mit einem Gesamtgewinn von 600 Mark ge- zogen worden seien. Es wurde ihm mitge teilt, er solle sich auch an den noch folgenden Ziehungen bis zur Abrechnung weiter beteiligen und zu diesem Zwecke für den gesandten Original-Losschein 10 Kronen an die Schwindelfirma einsenden. Dieser Speck war so gut gebraten, daß der Geruch dem Bauer die Nafe kitzelte und er sofort die 10 Kronen einsandte. Aller dings warm es einige Freunde, denen der Bauer den Brief

mit der Gewinnverständigung gezeigt hatte, die ihm rieten, einigemale mitzufpielen. Ende Oktober kam an den Bauer wieder ein Schreiben genannter Firma, für das er, vor Empfangnahme, 10 K 25 h zahlen sollte. Da der Bauer nichi gu Hause war, löste dessen Sohn den Brief aus. M brmselben befand sich ein sehr kniffig verfaßtes Schreiben, mit welchen dein Adressaten durch die Blume kundgetan wurde, daß er auch in Hinkunft noch einige derartig kostspielige Briefe erhalten werde. Außerdem erhielt er noch einen Gut- schein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.09.1919
Descrizione fisica: 8
X3.80, viertelj. K11MG halbjährlich K 22.8»-;y| Zum Abbolen r« Jmrs»M druck monatlich K 3.44$ Ä Auswärts durch Mt <. Kolporteurs u. drrrM-Ä dis Post für Leutsch»? ' Oesterreich: monaü. j 4.10. viertel^. K12.3^ halbjährl. ^24.80. Muzel-Nummer 20 L» »I. 218 FnnsSrnck, Sonnentag, den 18. ßejrtemSet 1119 27. Fahr«. Zer Anschluß an Leutfchlaud ff 'V mderMidlich. ! Die sensationellen Enthüllungen, die Doktor Bauer über die Vereinbarungen gemacht, die im März mit der deutschen Regierung

ja Meisterin ist, wurde, das Volk langsam darauf vorbereitet. Zuerst kamen hir Notizen, in denen bald crus Paris, bald aus ^DformÜTtm Kreisen" Mitteilungen gebracht wurden, daß Frankreich uns mit Lebensmitteln versorgen und uns Geld borgen werde, ja, daß man in Paris überhaupt an nichts denke, als wie man uns stärken könne. Hand in Hand da mit gingen die Angriffe auf den Staatssekretär des Aeußern, Gen. Dr. Bauer, der darauf aus gehe, uns Frankreich zum Feinde zu machen unp dad»rch um unsere Hoffnungen

auf eiü^Hilfe Frankreichs betrüge;,dann kamen die bekaülMn Enthüllungen über allerlei Schritte der Ententeverrreter gegen Dr. Bauer, der sich durch seine Hinneigung zu den Kommunisten unmöglich gemacht habe, Enthüllungen, an denen bekanntlich kein Wort wahr war, die aber den Zweck verfolgten, Dr. Bauers Politik, d. i. vor allem seine Anschlußpolitik, bei der Bevölkerung zu diskreditieren. Allmählich kamen sie dem Ge genstand immer näher. Da aber ein offenes Auftreten gegen den Anschluß

, wie es einzelne bezahlte Blätter allerdings wagten, für diese Presse doch nicht möglich war, angesichts der Stimmung der Bevölkerung, wurde Dr. Bauer beschuldigt, dadurch, daß er vorzeitig den Plan des Anschlusses verraten habe, den Anschluß ge schädigt, ja unmöglich gemacht zu haben. So wurde immer mehr Stimmung gegen den An schluß gemacht, bis die Entente den Eindruck ge wann, daß das d.-ö. Volk durchaus nicht ein mütig für den Anschluß sei. Unterstützt wurde dieser Eindruck noch dadurch

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.07.1914
Descrizione fisica: 16
und wollte zahlen. „§’ macht gradaus ! 20 Kreuzer!" Der blonde Herr holte mit einem ! verschmitzten Lächeln seine Brieftasche heraus und reichte ihr eine Hundertkronennote. „Ja, so viel Geld Hamm mir net z' Haus; zahlen's halt' wenn's wieder den Weg runterkommen!" Noch schien aber der blonde Herr mit seinem Geldexperiment nicht zu Ende zu sein. Das Mädchen verließ die Stube. Da setzte er sich zu einem Bauer, der an einem Seitentische saß, und bewog ihn augenscheinlich,wenn er be zahlen

würde, auch diese Banknote zu ver wenden. Als der Bauer Einwendungen machen wollte, schnitt ihm der blonde Geschäftsreisende kurz die Rede ab: „Sie riskieren doch nichts dabei!" Also nach einigen Minuten rief der Bauer „Zahlen!" und streckte dem Bauernmädchen die Brixener Bank in Landeck Brixener Bank in Innsbruck verzinsen Spareinlagen : gegen Sparbüchel rentensteuerfrei täglich mit 4 % °|o im Kontokorrentverkehre mit 5 °| 0 Besorgen und vermitteln alle Bankgeschäfte rasch und reell, gewähren Vorschüsse auf Wertpapiere

von einer Verschmelzung zwischen Serbien und Montenegro erklärte der serbische Minister- Banknote hin. Einen Augenblick stutzte die freund liche Hebe, dann flog ein verschlagenes Lächeln über ihr Gesicht. Sie nahm dem verdutzten Bauer die Note aus der Hand, begab sich damit zu dem Geldschubfach in dem großem Wandschrank und kam dann nach einiger Zeit mit einer Hand voll Münzen wieder an den Tisch. Das Gesicht des blonden Herrn wurde länger und länger. „Patzts auf, Oberleitner!" sagte nun das Bauermädchen „der Wein

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 30.05.1913
Descrizione fisica: 20
erhielt er von dem Priester, der das Allerheiligste trug, den Segen. Dieser Akt der Verehrung ergriff die Einwohner so sehr, daß sie die Steine, auf welchen der Kaiser gekniet hatte, wegrissen und an die Stelle des aufgerissenen Pflasters einen Stein mit folgender Inschrift setzten: „Am 15. Juni d. I. 1781 empfing Kaiser Josef II. auf diesem Platze den Segen vom Pfarrer dieses Kirchsprengels." Sie aber schwiegen. Ein Bauer, der eben aus dem Wirtshause kam, fuhr in L. bei dem Universitäts gebäude

vor, als sich eben die Professoren und Stu- denken zu einer Disputation versammelten. Als er auf seine Frage: was es hier gebe? hörte, daß heute dis. putiert würde, ging er ohne weiteres in den Saal hinein und verlangte mit zu disputieren. Da es noch nicht angegangen war, so wollten sich die anwesenden Professoren und Studenten einen Spaß mit dem Bauer machen und sagten ihm: „daß er mit disputieren könne, es koste aber einen Taler, man mache da einander Fra. gen und wer sie nicht beantworten könne, der habe ver

- loren." Der Bauer nickte mit dem Kopfe, machte seinen Beutel auf, langte einen Taler heraus und verlangte, daß die Umstehenden auch einen Taler setzen sollten. Als dies geschehen war, fragte ein Professor den Bauer: „wie die Mutter Gottes geheißen habe?" „Ma ria" war seine Antwort: doch kaum hatte er diese, ge geben, so fragte er: „wie hat aber meine Mutter ge heißen?" Die gelehrten Herren sahen sich verblüfft an, schwiegen und brachen endlich in ein ungeheures Gelächter aus. Der Bauer zog indessen

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 28
Data: 31.05.1913
Descrizione fisica: 28
erhielt er von dem Priester, der das Allerheiligsie trug, den Segen. Dieser Akt der Verehrung ergriff die Einwohner so sehr, daß sie die Steine, auf welchen der Kaiser gekniet hatte, wegrissen und an die Stelle des aufgerissenen Pflasters einen Stein mit folgender Inschrift setzten: „Am 15. Juni d. I. 1781 empfing Kaiser Josef II. auf diesem Platze den Segen vom Pfarrer dieses Kirchsprengels." Sie aber schwiegen. Ein Bauer, der eben aus dem Wirtshause kam, fuhr in L. bei dem Universitäls- gebäude

vor, als sich eben die Professoren und Stu denten zu einer Disputation versammelten. Als er auf seine Frage: was es hier gebe? hörte, daß heute dis putiert würde, ging er ohne weiteres in den Saal hinein und verlangte mit zu disputieren. Da es noch nicht angegangen war, so wollten sich die anwesenden Professoren und Studenten einen Spaß mit dem Bauer machen und sagten ihm: „daß er mit disputieren könne, es koste aber einen Taler, man mache da einander Fra gen und wer sie nicht beantworten könne

, der habe der- loten." Der Bauer nickte mit dem Kopfe, machte seinen Beutel auf, langte einen Taler heraus und verlangte, daß die Umstehenden auch einen Taler setzen sollten. Als dies geschehen war, fragte ein Professor den Bauer: „wie die Mutter Gottes geheißen habe?" „Ma ria" war seine Antwort; doch kaum hatte er diese ge« geben, so fragte er: „wie hat aber meine Mutter ge heißen?" Die gelehrten Herren sahen sich verblüfft an, schwiegen und brachen endlich in ein ungeheures Gelächter aus. Der Bauer zog indessen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 05.10.1919
Descrizione fisica: 16
. Was dann, wenn auch das weg ist? Doch unser Dr. Bauer weiß Rat. Er will ohneweiters zwei Drittel des gesamten Be sitzes und der gesamten Werte in Beschlag nehmen. Dann ist der Not abgeholfen, bezie hungsweise unten geht sie an, oben kann man so weiterwirtschaften. Das scheint so etwa nach System Bela Kun zu sein, nur mit dem Unterschiede, daß in Ungarn die Ver mögensabgabe mit dem Revolver durchge führt und der Besitzer frischweg in die Do nau aeworfen wurde. Das war rasche und gründliche Arbeit. Die dortigen Negierungs männer konnten

auszukochen, in den Städten, und namentlich in den Sommersrischorten, ganz of- l sen und unter den Augen der Behörde übertretet f wurde. Zum Schleichhandel hat der hochange. sehene Dr. Heim, der Führer der bayerischen Ban. ern. kürzlich gesagt, gehören drei: der «Händler, der kausi, der Produzent oder Bauer, der verkauft, und die Behöbe, die das Buge zudrückt, alle drei sind gleich schuldig — gesagt hat er wörtlich: sind die gleichen Lumpen. Abg. Schermrr hat in seiner Rede mit Recht daraus hingrwiesen

auf dem Standpuntte des voll ständigen freien «Handels. Die Vertreter der Kon sumenten weisen aber mit Recht darauf hin, daß dann das Kilo Fleisch zum mindesten aus 25 K zu stehen komme. Die Folge wäre, daß sich dies? Nahrungsmittel nur mehr dir Wohlhabenden be« schassen könnten. Die Frage des Freihandels kam auch bei der Vauerubundsversammlung zur Sprache, die Dr. Heim kürzlich in Wattens hielt. i Dr. .Heim hat sich dabei unbedingt dagegen aus- ' gesprochen, und zwar im Interesse der Bauer« selbst. Er zählte

eine Reihe von Fällen auf, wo man in Deutschland damit den Versuch gemacht hatte, wobei man aber sehr gerne wieder zum Stellen zu den Höchstpreisen zurückkehrte, und zwar ans Verlangen der Bauern selbst, da der Freihan del die Sachen, die der Bauer selbst braucht» der artig binauftrieb, daß cs einfach nicht mehr ging. Die Vertreter der Konsumenten und auch die meisten Bauerndertreter stellten sich aus den Standpunkt, bloß 75 Prozent (dreiviertel) von der bisherigen Höhe anzusordern. Davon sollte zwei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 03.02.1918
Descrizione fisica: 16
schwieg die Kritik dtzr streikenden Arbeiter ge- genüber dem Ernährungswesen vollständig?- Weil der Ernährungsdienst die erste sozialdemokratische „Errungenschaft" auf dem Gebiete der Berwaltimg bildet. (Rufe: Sehr gut! So ist es!) Diese Wirtschaft hat total versagt (Lebhafte Zustimmung.) Man brauchte also für den Ernährungsdienft den man schonen mußte, einen Prü gelknaben und als solcher mußte der Bauer berhalten. Dre fanatische Hetze in der „Arbeiter-Zeitung" ist auch ganz erklärlich

, die Mühlen werden gesperrt — das hat alles ein Ende, es wird einmal damit Schluß gemaM Es ist endlich genug der Beschimpfung, der Verachtung, der Bestrafung über den Bauernstand niedergegangen. Einem Stand, der das Volk ernähren soll, mißgönnt man das Brot, das er ißt. Ist eS möglich, daß der Bauer das, was er selbst baut, nicht einmal zum eigenen Genuß bekommen soll? Das ist undenkbar und wahnsinnig. (Stürmische Zustimmung.) Warum protestiert man nicht gegen andere Vorrechte? Was ist es bei den heutigen

der Bauer nicht anständig wie jeder andere Mensch behandelt wird, dann ist das schöne Programm des Ackerbauministers vollständig wertlos. Wenn nicht der Bauer Mitar beiter und den guten Willen dazu hat, werden Sie nie imstande sein, unsere Produktion zu heben. Die Bau ern sind gesonnen, mitzuarbeiten, ober sie verlangen, daß sie menschenwürdig behandelt werden, daß die Regierung den Angriffen entgegen- trittundnichtdenUm sturzparteienden Bauernstand als Prügelknaben hin wirst. Nur so wird Oesterreich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 15.07.1917
Descrizione fisica: 16
. Und jeder hat ein Recht auf die Antwort. Man spracht heute viel von Demo kratie (Anteil des Volkes an der Regierung), das Volk interessiert sich aber ohne Ausnahme viel mehr um seinen Anteil an der Ernährung. Aber da schweigen alle demokratischen Flöten, da soll man ernstlich Aufklärung verlangen und darüber, wie die Wirtschaft in den Zentralen steht. Dann zahle man aber auch, was recht ist. Kein Mensch kann es fassen, daß durch die Zentralen-Wirtschaft alles genau um das Doppelte verteuert wird. Kein Bauer

kann es fassen, daß seine Arbeit weniger wert sein soll, als die des nächstbesten Kriegsver dieners. Kein Bauer kann es fasten, daß er heute für 100 Kilo kostbaren Getreides nickt so viel be kommt, daß er sich ein Paar Schuhe kaufen kann. Man verbillige die Verwaltung und allen ist ge holfen. Es ist vor wenigen Tagen die ganze Er- nährungssrage im Parlament zur Sprache gekom men. Die Sozialdemokraten und besonders der Tiroler Abram haben die Gelegenheit benützt, um über die Bauern und Bäuerinnen

wieder ein mal wacker loszuziehen. Nack ihrer Ansicht ist die Ernährungssrage damit gelöst. Es fällt mir nicht ein, daß ich alles verteidige, was die Bauern im Laufe des Krieges getan und auch gefehlt haben. Es ist mancher von ihnen ein harter Knochen, der das Getreide lieber versteckt und ins Vieh steckt, als abgibt. es ist ^.mancher ein arger Wucherer. Ich frage aber, wo hat es der Bauer gelernt? Zu Anfang des Krieges war es nicht so. Die Vanern- arbeit findet auch heute noch kein Verständnis

rs schließlich, wenn ein Teil des Volkes zugrunde geht und nur ein Test es aushält. Wenn heute mancher Bauer dem Vieh noch mehr zusteckt, als er sollte vor Gott und der Welt, so liegt eine Hauptursache gerade in der unver nünftigen Preispolitik. Solange eine.Stück Vieh zehnmal mehr wert ist, als die entsprechende Ge- treidemcnge, ist das gar n'ckt anders denkbar. Wollten wir all die Fragen nochmals in einem behandeln, wir kämen an kein Ende. Man beseitige obgenannte Uebelstäude

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 6 di 8
Data: 03.08.1918
Descrizione fisica: 8
zeichnet werben muß. Glaubt man denn, der Bauer, welcher Weh für die Städte und das Militär, welcher Melk- und tragende Kühe, wenn er anderes Vieh nicht hat, stellen muß, braucht kein Geld, wenn er für eine gleichartige Kuh, um seinen Viehstand zu ergänzen, um 1500 oder 2000 K mehr bezahlen muß 9 * »Es gingen drei Jäger wohl auf die Pirsch... In S t um aber waren es deren sieben, und sie er legten wirklich einen Hirschen, einen stattlichen Zehn- ander. Darob natürlich große Freude

sogar zum Lande ausgedehnt; vielleicht Hort er bis zu seinem Bau hinauf das Geschrei der - Truthühner, Enten und Gänse, die . , . jeden Tag^len,^ma?n^reHhm ^S ar -^ x Krieg bringt allerlei Vieher, Hamster, ^konyer, Hyänen, Bären in verschiedenen Gestalten, und uns alle auf den Hund! et <! Sin Bauer aus dem Zillertal schreibt uns. vergangenen Herbste mußten wir der- artige Mengen Getreide abliefern, daß wir förmlich ^SPun^rt waren. Zum Frühjahrsanbau mußten viele das Saatgetrerde, wenn überhaupt

Bauer braucht es selbst und der kleine muß es kaufen. Heu müffen wir ans Militär eine Menge stellen, ebenso an das Er- nahrungsamt Getreide, Hülsenfrüchte, Erdäpfel, Butter und Milch, für welche Artikel wir eine Bezahlung er- harten, die die Gestehungskosten nicht deckt. Für das Vreh, das wir stellen müffen, erhalten wir eine Be zahlung, daß wir für eine gleichwertige Kuh, wollen wir unseren Viehstand ersetzen, 1500 auch 2000 K draufzahlen müssen, denn der Bauer muß, wenn er an deres Vieh

und kam mit der Schröck, die ein Paket Rupfen-Säcke unter bcrn Arme trug, aus dem Hofraum heraus, worauf beide dem Babnhof Stans zu eilten. Die Beobachterin teilte das Gesehene ihrer Mut ter mit, die sofort den beiden nachsah und in ihnen die Hausiererinnen erkannte, die am gleichen Tage bei ihr um Hadern uachgesragt hatten. .Der nun sofort verstän digte Bauer stellte gleich den Abgang von sieben Säcken fest. Mehrere Kinder verfolgten die beiden, blieben aber bis auf die Tochter des Bestohlenen

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