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Alpenland
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Pagina 2 di 16
Data: 16.03.1920
Descrizione fisica: 16
der En- tentemisiionen statt, welche auf eine gewisse Erregung schließen ließen. Verlauf. Kn der Nacht vom 12. auf den 13. März stellte die Marinebrigade Erhardt an die Regierung Bauer ein Ulti matum. demzufolge die Negierung aufgefordert wurde, zmückzutreten, damit ein neues Kabinett aus Fachmini stern gebildet werden könne. Nach ergebnislosen Unter handlungen mit den Führern der Marinebrigade und der gleichzeitig eintreffenden Meldung, daß die Reichswehr sich tveigere, den auf Berlin vormarschierenden Truppen

Widerstand entgegenzusetzen, verzichtete die Regierung Bauer auf bewaffneten Widerstand, verlegte ihren Sitz van Berlin nach Dresden und erließ von dort einen Aufruf an das deutsche Volk, indem sie ihren Rechtsstandpunkt wahrte. Gleichzeitig wurde ein Aufruf mit den Unterschriften der sozialdemokratischen Minister des Kabinetts Bauer verbreitet, der zum Generalstreik aufforderte. Der Auf ruf stammte nicht von den Ministern — deren Unter schriften waren gefälscht. Die Maßnahmen der Regierung Kapp

nicht erfolgt. Stellung der Reichswehr. Die Reichswehr sowie die Sicherheits- und Bürgerwehren in den einzelnen Städten haben fick größtenteils auf Seite der Legierung Kapp gestellt oder sympathisieren stark mit deren Bestrebungen. In Breslau wurde der Oberbefehls haber, der zur Regierung Bauer stand, von den eigenen Untergebenen zum Rücktritte verhalten. Stellung der Länder. Bei den ersten Nachrichten vom Berliner Umsturz er ließen fast alle Landesregierungen Proklamationen zu gunsten der Regierung Bauer

Ministeriums befassen wird. Bis zur Neubildung der Regierung führen die bisherigen Minister unter dem Vorsitze des verfassungs mäßig bestellten Vertreters, Landwirtschaftsminisiers Freien von Freiberg (Zentrum), die Geschäfte weiter. „Alpenland" — Morgenblatt Als Staatskommissär wurde General Möhl und als Re- gierungskommissär Dr. von Kahr bestellt. Von einem Auf leben separatistischer Strömungen ist bisher nichts zu bemerken. Maßnahmen der Regierung Bauer. Die Regierung Bauer verließ nach der vorliegenden

nach Eintressen der Mitglieder des Reichskabinetts gab Bauer einem Vertreter der Presse eine Darstellung der i Lage in Berlin. Die alte Regierung begab sich zuerst nach Dresden und von dort nach Stuttgart. Große Teile der Reichswehr 'stünden hinter der alten Regierung und seien bereit, den Kampf aufzunehmen. Doch hat die Regierung, um Blutvergießen zu' vermeiden, davon abgesehen. Schon in kurzer Zeit hat es sich gezeigt, daß die übergroße Mehr heit des Volkes auf Seite der alten Regierung steht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 30.05.1919
Descrizione fisica: 16
Schraffl referierte weiters aber die frei sinnige Bauernbundsbewegung in Wörgl. und die närrischen Bedingungen, unter denen sich dieser dem katholischen Tiroler Bauernbund an zuschließen erklärte. Unter anderem ist es den nicht- däuerlichen Drahtziehern nicht recht, daß die „Bau ernzeitung" für das religiöse Moment ein- tritt und sich als ch r i st l i ch s o z i a l e s Blatt zu erkennen gibt. Dieser Vorwurf kann dem Blatt nur zur Ehre gereichen und ein richtiger Tiraler Bauer

hat für diese deutschfreiheitlichen Schmerzen wohl nur ein mitleidiges Lächeln. Selbst jeder deutschfreiheit liche Bauer kann unser Blatt lesen und doch nach sei nem Willen selig werden. In anderen Belangen glau ben wir kaum, daß die „Bauernzeitung" gar so viel zu wünschen übrig laßt. Der deutsche Bmrerntag, an dem jedermann teAnehmen konnte, war massen haft besucht, Saal und Galerien waren überfüllt. Selbstredend waren auch die Sozi stark vertreten, verschwanden aber unter der Maste der Bau ern und Bäuerinnen. Selbstverständlich konnten

des steierischen Bau ernführers Hagen Hofer und des kärntnerifchen Bauernführers Scharfegger, die inzwischen er schienen waren. Die Forderungen der Bauernschaft. Mitglied der Landesoersammlung Schermer be saßt sich hieraus mit den Forderungen der Bauern schaft. Die Vergangenheit der Bauernschaft war keine rosige, die Zukunft muß eine andere werden. Vor allem müssen die landwirtschaftlichen Schu-- l e n entsprechend ausgebaut werden. Auch der Land wirtschaft muß die Rentabilität gesichert wer den. Der Bauer

verlangt nichts anderes als gleiches Recht für sich wie für alle anderen Stände. Aber merkwürdig, wenn der Bauer eine Forderung er hebt, und ist sie noch so gerecht, dann läuft die ganze Welt gegen ihm Sturm, man beschimpft sie Wucherer und Schwindler. Dieser Vorwurf ist vollständig unge rechtfertigt. Die Genügsamkeit und Arbeitskraft des Tiroler Bauern stand einzig da in Oesterreich, der Tiroler Bauer hat im Kriege das Sei rüge geleistet. Zum Danke schimpft man ihn Ausbeuter. Die Tiroler Bauern müssen

sich weiter straff organisieren. Damit will der Dauer nicht gegen andere Stände aus treten, er weiß sehr wohl, daß ein Stand auf den an dern angewiesen ist, daß der Bauer den Arbeiter, den Städtler braucht und umgekehrt. Der eine kann ohne den andern nichts machen. Diese Erkenntnis ist wohl auf un s e r e r, nicht aber auf der anderen Seite vov- Händen. Die Vorgänge am heutigen Bor mittag haben das neuerdings genugsam bewiese«. Obwohl nur interne Angelegenheiten bes Bauern standes beraten wurden und jede Arbeit

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 29.06.1919
Descrizione fisica: 16
so entschieden gegen die Annahme der Bedingungen ausgesprochen, daß sie schon an standshalber nicht so mir und dir nichts umfatteln konnte. Also legte sie ihr Amt nieder. An ihrer Stelle übernahm Bauer (Sozialdemokrat) das Präsidium und der Zentrumsabgeordnete Erzber ger die Stellvertretung. Die deutsche Nationalver sammlung beschloß dann die Annahme des Friedens unter drei Bedingungen, nämlich: l. erklärt sie, für t>te Durchführbarkeit nicht hasten zu können; 2. lehnt sie es- ab, daß sich das deutsche Voll

waren dem Abschlüsse nahe und die Be dingungen waren nicht ungünstig, da kam das Telegramm, in Deutschland ist die Revolution ausgebrochen. Der Erfolg war, daß Marschall Foch sofort die Verhandlungen abbrach und Erz berger nach Hause zurückkehren mußte — mit leeren Händen. Wer die Revolution vorbereitet hat, braucht nicht gesagt zu werden. Weiters: Warum ließen die Franzosen von den Bedingungen nichts abhandeln? Der deutsche Ministerpräsident Bauer, selbst Sozialdemokrat, hat es dem Führer der un abhängigen

, Innsbruck; 8 Johann Schermer, Bauer, Lauterbach; 9. Joses Lechner, Tischlermeister, Schwaz; 10. Josef Hosiw ger. Kaufmann, St. Johann; 11. Andreas Geb« hart, Handelskammerrat, Stams; 12. Hans Ma< der, Kanzleibeamter, Hötting; 13. Eduard Senn, Bauer und Postmeister, Pfunds; 14. Rudolf L» reck, Maschinenmeister, Innsbruck; 15. Alois Bau» hoser, Landesrat, Innsbruck; 16. Andrä Thaler, Bauer und Heimkehrer, Oberau; 17. Anton Heft Wirt, Imst; 18. Johann Schneider, Schulleiter Mühlau. Allgemein bedauert

, Sillian; 15. Prof. Anton Müller (Bruder Willram), Innsbruck; 16. Dr. Franz Schumacher, Innsbruck; 17. Dr. Alois Maneschg, Innsbruck; 18. Dr. Josef Luchner. Innsbruck; 19. Dr. Eduard Reut-Nikolussi, Inns bruck; 29. Pfarrer Franz Meirner, Testes. — Zrr- sammen 38. Von den Sozialdemokraten erscheinen als gewählt: Jn Rordtirol: 1. Josef Holzhammer, Krankenkassensekretar in Innsbruck; 2. Simon Abram, Genossenschaftsdirek- tor in Innsbruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitz- bühel; 4. Dr. Franz Gruener

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 12
Data: 22.11.1913
Descrizione fisica: 12
. Das abwechslunasreiche Unterhal tungsprogramm, für dessen Durch'ührung den betei ligten Damen und Herren herzlichster Dank gebührt, hielt die Teilnehmer noch lange in fröhlichster Stim mung beisammen. Dinierangerberg. (Hochzeiten.) Zwei der angesehensten und wohlhabensten Bauern unserer Ge meinde werden am kommenden Montag, den 24 Nov. zum Traualtar schreiten, nämlich Josef Osl, Bauer zu „Pfaring" und Gemeindevorsteher, mit Frl. Marie Obermair, Brandbauerntochter, und Josef Bramböck, Bauer zu „Hinterhech

. #. f. Hauplstvietzstand „Kaiser Franz Joseph I.", Kufstein. Bestgewinner vom Auslösch- und Stoabrecha» Schießen am 9 und 16. November 1913: Hauptscheibe: 1. Albert Goldschmitt, 2 . Balthasar Häckl, 3. Thomas Bauer, 4. Andreas Rieder, 5. Georg Hödl, 6. Franz Sock, 7. Josef Rederlechner, 8. Johann Flur, 9. Johann Mauracher. 1". Johann Wörgötter, 11. Albert Lechner, 12. Josef Gasser jun., 13. Anton Schmid, 14. Gottfried Gstrein, 15. Josef Hundertpfund, 16. Josef Markt, 17. Josef Greiderer, 18. Adalbert Hell, 19 Joses

, 13. Johann Leitner, 14 Johann Flur, 15. Rudolf Häufler. 16. Adalbert Hell, 17. Joses Markt, 18. Franz Sock, 19 Peter Böhm, 20. Georg Hödl, 21. Anton Schmid, 22. Ludwig Dengg, 23. Peter Hauth, 24. Andrä Rieder 86n., 25. Johann Mauracher, 26. Josef Greiderer, 27. Johann Wörgartner, 28. Josef Fehringer, 29. Albert Goldschmitt, 30. Josef Buchauer, 31. Joses Sailer, 32. Jakob Zöttl, 33. Josef Stöger, 34. Thomas Bauer, 35. Karl Hild Stoabrecha-Scheibe: 1. Ferdinand Gratz, 2. Michael Riedl, 3. Josef Wälder

, 4. Gottfried Gstrein, 5. Peter Simet, 6. Balthasar Häckl, 7. Josef Stöger, 8. Albert Lechner, 9. Joses Gasser, 10. Josef Rederlechner, 11. Josef Wörgartner, 12 Johann Flür, 13. Josef Markt, 14. Thomas Bauer, 15. Franz Sock, 16. Georg Hödl, 17. Ludwig Dengg, 18. Karl Nigler, 19. Josef Buchauer. 20. Josef Sailer, 21. Josef Hundert- Alle Erkrankungen derAlmungsorgane Keuchhusten, Husten, Katarrhe, Influenza und Asthma r/“ S1ROL1N "ROCHE" behandelt. Die ausgezeichnete, wohltuende Wirkung des Präparates macht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 21.03.1920
Descrizione fisica: 12
sind, soweit sie eine führende Rolle gespielt heben, verhaftet worden und har ren ihrer schweren Verantwortung. Sie haben 'im ^ letzten Augenblick zwar noch versucht, die 'Ceffentlidjfeit mit Lügenmähren zu traktieren, fo insbesondere, die Regierung Bauer habe mit 'ihnen über die bekannten drei Punkte (Reichs- -iagswahlen im Juni, Wahl des Reichspräsiden ten durch das Volk und Umbildung der Regie rung) verhandelt und Hütten Kapp und Lüttwitz .nach diesbezüglichem Einvernehmen „ihre Mis sion" als beendet

betrachtet. Natürlich ist dies eine faustdicke Lüge, da mittlerweile eine Erklä rung der Regierung Bauer erschienen ist, die «jede Verhandlung mit den Staatsstreichlern t ausschließt. Dafür spricht wohl auch die Verhaf- l tung der Verbrecher. Im übrigen wird fast überall der General streik abgebrochen. In einigen Industriezentren jsind Räterepubliken ausgerufen worden und in , vielen Orten tobt der Kamps der Arbeiter mit der Reichswehr weiter. Die Zahl der Blutopser 'steigt stündlich

, ohne die es überhaupt kein Wirtschaftsleben gibt. Arbeiter! Seid jetzt ebenso, wie in den letzten Taaen, willfährig zur Stelle! Jeder Manu an die Arbeit! Die Regie rung wird mit aller Kraft die Aufnahme des Wiederaufbaues fördern, die Volksverräter, die euch in den Generalstreik gezwungen, strengstens bestrafen und dafür sorgen, daß nicht wieder eine Soldateska in das Geschick des deutschen Volkes eingreife. Den Sieg haben wir gemeinsam er rungen. Nun ans Werk! Reichspräsident Ebert, Neichsregierung Bauer. «leibt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 31.01.1919
Descrizione fisica: 12
tusgemeinde, Herr Alois Bauer, hatte vor Mo naten, und zwar am 21. Juni 1918, in den „Innsbrucker Nachrichten" die Stirne, als Jude die Tiroler Berge als . „unsere Gegen den" zu bezeichnen! Heute, wo das Deutschtirolertum im schiver sten Weh darniederliegt, heute, wo slawische und ungarische Horden das Land ruinierten, heute, wo die Heimat unseres Vogelweiders, die Stammburg Tirol, die Geburtsstätte unse res Hofers, vom Feinde besetzt und das Hei ligtum des deutschen Volkes, unser liebes Deutschsüdtirol

, uns Tirolern entrissen wer den soll — verkauft die eingewanderte jü dische Firma Joses Bauer und Viktor Schwarz in Innsbruck aus schöner jüdischer Gewinn sucht auf Lager befindliche schwarz-weiß-rote billige Atlasbänder —"als italienische Triko lore, in dem das Schwarz der deutschen Triko lore auf Wunsch des Käufers mit Grün über heftet wird! Tiroler! Wer es nicht glaubt, wie einge wanderte Juden mit dem Tiroler Deutschtum in den Tagen ärgsten Wehs Schacher treiben, wird eingeladen

, bei mir einen Viertelmeter schwarz-weiß-roter Dreisarbe zu besichtigen, wie sie um 2.80 Kronen per Meter in die ita lienische grün-weiß-rote Trikolore laut sal dierter Rechnung von der Firma Josef Bauer u. Sohn und Viktor Schwarz umgewandelt wird! Ebenso wie der Tiroler Landesrat, die Lan- ' desregierung, dringend gebeten wird, dem ! Treiben der sich in Tirol immer mehr ein- ! nistenden landfremden Judenbrut größere.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.04.1921
Descrizione fisica: 8
NW MgiiÄerMKM "iwLerOaMrMmöLS fkm®g^MYökrBanmtjmü 8MSZMÜ. i, dev 20. April 1921. Die ^TirokerVc langt jeden Freitag zur AuZgab«,' Bezugspreis bei portofreier A wi fenöung' in NordLirol für Mit- glieder des »Tiroler BauernLu«» des" u. der landwirtschaMHe» ^ Beztrk?genossenschaste» L 73.— y für AiHtmitglieder K 73.— lich. — In Südtirol für Mid, glieder des »Südtirvler Bauer«» bimdes" Lire 13.-, für MchL» Mitglieder Lire 1'4.— jährlich. In Deutschland und WrrSlauA K 15a— jährlich. — Inserats

wirtschaftlichen und politischen Gegensätzen leidet. Da muß denn freilich die deutsche Grenze fallen. Deutschland kann und will uns geben, was. uns fehlr. Mehl WebrurV^? tausend Gebrauchsgegenstände, die gerade der Tiroler Bauer nicht entbehren kann und jetzt infolge der Wiener Zollpolitik, sündhaft teuer bezahlen muß. Deurschland hat Kunstdünger. Kohlen und die besten Werkzeugsabrcken der Welt. Deutsch- land hat auch bisher, allen Schwierigkeiten znm Trotz, uns jTirolern ^Holsen. Es hat Kartoffeln und Mehl

zu machen. Drohungen und Angstmacherei berühren den Tir oler Bauern am wenigsten; der hält es mrt Andreas Hofer; »Dort sollt er nrederknien, - Er sprach, das tu r nit." Der Tiroler Bauer kniet nicht nieder, komme datz Km», prando von woher es wolle. Die politischen und nationalen Gründe, die de» Anschluß «a das deutsche Volk zwingend erfordern. find so oft und überreich dargelegt worden, daß kein Wort weiter darüber M verlieren ist. Nicht oft genug kann aber aus religiöse Mo- mente und Gründe wirtschaftlicher

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 02.02.1921
Descrizione fisica: 10
Jahr", sieht er a^er die. Sonne aufgehen, so verkriecht er sich aufs neue für vierzig Tage in seine Höhle. (Ganz im Gegen- t il hält man in anderen Tälern hellen Sonnenschein als günstiges Vorzeichen für die Heuernte und besonders fegenversprechend für den Flachsbau.) Mit dem Frühling/beginnt auch das Arbeitsjahr; jeder Bauer denkt daher danan, sich mit ftischen' Kräften zur Besorgung der sommerlichen Feldarbeiten zu versehen. Lichtmeß ist ihm deshalb der natürlichste Zeitpunkt zur Aufnahme

d r Knechte und Mägde und vorzüglich in jenen Gegenden von großer Wichtigkeit, wo noch nach gutem, alten'Brauch der jährliche Dienstwechsel Sitte ist. Hat ein Dienstherr oder ein Dienstbote einen solchen im Sinne, so trifft j der beizeiten seine Vorkehrungen. In Südtirol schließt man häufig schon am Kirchweifeste den Kontrakt durch den sogenannten Leutkauf, zu dessen Bestätigung der Bauer seinen neugedingten Knecht oder der Dirne einen Trunk Wein bezahlte. Im Unterinn- tal wird das Übereinkommen

s in Möglichstes, alles reinlich und in Ordnung zu hinterlassen. Der Knecht putzt den Stall oder was sonst seiner Obsorge anver traut war, die Mägde waschen Stnbenhoden, Tisch und Bänke. Fenster, Milch- und Kochgeschirre. Letztere werden behufs besserer Reinigung zum Dorfbrunnen getragen. Dort find n sich allemal ein paar Kameradinnen, die ebenfalls morgen „schlenggeln" wollen, und nun geht der Tritschtratsch loS'. Bauer und Bäuerin dürften wohl selten mit dem zuftieden sein, waS da verhandelt

. Nach demselben wird es mrt dem Abschied Ernst. Der Bauer holt seine große rote Brieftasche aus der Kanrmer, setzt sich mit wichtiger Miene h'-nter den Stuben« tisch und zahlt den Knechten und Mägden ihren Lohn auS. D^ei gibt es nicht selten heftigen Wortwechsel, da beide Teile dem Ge. lüste nicht widerstehen können, sich ihre gegenseitigen Klagen und Beschuldigungen „zu guter Letzt" noch recht tüchtig unter die Na,e zu reiben. Im allgemeinen aber verhüllt man die gegenseitige Un. zufriedenheit un-ter ein paar

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 12
Data: 27.06.1914
Descrizione fisica: 12
durch mächtige Feuer beleuchtet waren. Besonders effektvoll mit Höhenfeuern übersät war das „Blaufeld" und machte diese Gegend den Veranstaltern alle Ehre, g HbTam (Gemeindewahl.) Dienstag fand hier die Wahl des Gemeindeausschusses statt. Ge wählt wurden: 1. Wahlkörper: Jakob Kruse, Fa briksverwalter. Carl Wirtenberger, k. k. Berg-Ober hauptmann. Lehrer Krös. Franz Herzleier, Gutsbesitzer. 2. Wahlkörper: Josef Matt, Fabrikant. Josef Straffer, Müllermeister. Josef Spöttl, Bauer. Haider, Pfarr- mesner

. 3. Wahlkörper: Josef Posch, Müllermeister, Josef Moser, Müllermeister. Joses Seibald, Bauer. Johann Wirtenberger vulgo Meißl. Die Deutsch freiheitlichen behaupteten ihre Mandate, die Sozial demokraten büßten ihr Mandat ein. ll (Vom Schlage getroffen.) Frau Maria Ruech, Fuhrwerksbesitzersgattin, welche derzeit in Absam zur Erholung weilte, wurde Mittwoch vom Schlage getroffen und mußte durch die Rettungsabteilung der freiw. Feuerwehr in die Chirurgische Klinik nach Inns bruck überführt werden. ll Hngatb

am 24. ds. die Herren Joseph Horngacher, Bauer als Vorsteher (alt), Hans Gruber, Postmeister (alt) als erster mit 11 Stimmen und Josef Tischler als zweiter Gemeinderat im zweiten Wahlgange mit 7 Stimmen. t. Hopfgarlen. (Umbauten auf d e n k. k. Staatsbahnen.) Die k. k. Staatsbahn-Direk tion Innsbruck hat die Variantenprojekte 1. für eine geänderte Linienführung in der Strecke zwischen km I78'2 und km 178*9 der Linie Salzburg—Wörgl, 2. für eine geänderte Konstruktionsart der Jtterbrücke in kml84'8

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