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Pagina 1 di 6
Data: 27.07.1919
Descrizione fisica: 6
auf eine entstehende Uneinig- keü unter den Gegnern uns bisher kein einziges deut sches Dorf öer besetzten und abgetrennten Gebiete zurück gebracht hat. Wollten wir unsere außenpolitischen Er wartungen auf den Irrwahn des Machtgeöankens oder die Verheißungen einer bolschewistischen Weltrevolution gründen, dann würden wir die gleichen schweren Ent täuschungen erleben, die den Staatssekretär Dr. Bauer zu seinem Rücktritt veranlaßt haben. Die Auffassung, die hen gewesenen deutschösterreichischen Staatssekretär

Volke. Der Rücktritt Dr. Bauers. Wien. 26. Juli. (Priv.) Der Rücktritt des Staatssekretärs Dr. Bauer bildete heute im Abgeordnetenhause naturgemäß das einzige Ge spräch. Die Parteiklubs hielten Vormittags Beratun gen ab. In den Klubsitzungen der Großöeutschen Ver einigung und der Christlichsozialen wurde die Politik Dr. Bauers vielfüch heftig angegriffen und ihr vor geworfen, daß sie kerne geradlinige gewesen sei, son dern Umwege sowohl in öer Anschlußfrage als auch in der Frage der Haltung

herbeiführen werde. Dr. Bauer ist in seinem Abschiedsschreiben sichtlich be müht, den Eindruck zu erwecken, als ob er insbesondere über die Süöti roler Frage gefallen sei. Es mutz konstatiert werden, daß ein organischer Zusammenhang des Rücktrittes Dr. Bauers mit der Tiroler Frage nur äußerlich vorliegt. Gewiß soll nicht bestritten wer den, datz Dr. Bauer sich in der Tiroler Frage bemüht hatte, das Verbleiben Deutschsüötirols beim Lande Tirol unter der Voraussetzung der militärischen Neutrali sierung

des Landes Tirol zu erreichen. Dr. Bauers Vorschlag wurde jedoch von öer Entente hauptsächlich des halb nicht ernst genommen, weil er es verabsäumt hatte, auf die Empfindlichkeit der übrigen Mitglieder En tente entsprechende Rücksichten zu nehmen. Dr. Bauer mußte wissen, daß in der Ftumaner Frage Wilson be reits sein entscheidendes Wort in die Wagschale geworfen hatte, und daß anderseits die romanische Oeffentlichkeit einen Verzicht im Osten und im Norden gleichzeitig nicht vertragen

würde und daß man Italien Zeit lassen müsse, die öffentliche Meinung, die auf „Fino al Brennero" eingeschworen war, langsam abzubauen. Dr. Bauer wußte, daß in Italien die sozialistische Partei, sobald sie nur zur Herrschaft kommen werde, mit der Süötiroler Frage auf räumen wird, da ihre Wort führer zu wiederholten Malen erklärt haben, daß sie eine Einverleibung Deutschsüdtirols n sch t wünschen. Dr. Bauers Fall erfolgt in erster Linie wegen seines Koket- tierens mit den derzeitigen Machthabern in Un garn. Dr. Bauer

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 13.04.1921
Descrizione fisica: 12
Hüter, Förster Jänner, Gemeindearzt Dr. Erharter, Bahnarbeiter Dreixler Johann, Bahnarbeiter Dietrich Franz, Schmiedmeister Mitterer, Bauer Pöll und je zwei Frauen aus den Ortsgruppen Kirchberg und Aschau. All! Kitzbühel. Für die Bezirksleitung Kitzbühel, und zwar für das Gebiet von Kitzbühel bis Hopsgarten, wurden folgende Herren gewählt: Zahntechniker Fellner, Kooperator Neuel, Vizebürgermeister Koller, Vahnschmied Win- ter, die Bauern Koidl. Rettenwander, Bindermei ster Wimmer, Kaufmann Werner

, Kaufmann He rold und Adjunkt Leitner. Für den Ortsausschuß Kihbühel je fünf Vertreter aller politischen Parteien ,und zwar folgende Herren: als Vorsitzender Bürgermeister Hirnsberger, Landgemeinde vorsteher Bücher, Kaufmann Klingler, Zahntechniker Fellner, Vahnschmied Winter, Bahnzimmermann Un terrainer, Briefträger Koller, Kaufmann W ei de rer. Frau Bessetti, Gärtner Pair, Bankbeamter Sil- Haber, Bauer Exenberger, Bauer Koidl, Oberleut- nant Prantl, Adjunkt Leitner, Offizial Kloßner, Kaufmann Herold

, Tischlermeister Koidl, Josef Fei ch tu er, Pfarr. Provisor, Obermoser, Wirt, Schmied P f i st e r e t, Bauer Then, Bauer R i e s e r, Lehrer P e n z (zugleich Schriftenempfänger), Bauer V ö t t e r, Bauer Auf. s ch n a i t t e r. 3a Aarach. Auch hier fand Sonntag eine Anschlußversammlung statt, die einen sehr guten Besuch aufzuweisen hatte und dadurch bewies- daß alle Gegenargumente die Werbe Schweadt bei Kösien. Am Sonntag, den 10. April, fand hier eine sehr gut fo suchte Versammlung statt

! geschritten die folgendes Ergebnis hatte: Joses K ruschnig, Krämer, Aegid I ö ch l, Bauer, Joses I ö ch l, Bauer, Johann Kruschnig, Bauer, und Johann Kraßnigg, Schnned. Aufchlutzgeguer. Aus Mieming wird geschrieben: „Als am 10. ds. Mts. unser Bürgermeister die Kundmachung über dw Anschluß- abstimmung am 24. ds. Mts. nach dem Gottesdienste ver las, fügte unser Herr Pfarrer die Bemerkung bei: „Wer ge scheit ist, bleibt zuhause beim Ofen und nur der Dumm? wird abstimmen!" Diese Ansicht mag unser Pfarrer

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Außferner Zeitung
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Pagina 7 di 28
Data: 01.03.1913
Descrizione fisica: 28
- und Verwaltungsfragen. Das Auswcifungsrecht der Gemeinden. Der Ver waltungsgerichtshof verhandelte am 18. Februar über eine prinzipiell wichtige Detailfrage des A u s w e i s u n g s r e ch t e s der Gemeinden. Der nach einer Salzburger Ortsgemeinde zu ständige, vielfach vorbestrafte Peter Bauer hatte sich in Rangersdorf in Kärnten aufgeha l t e n. Im vorigen Jahre faßte diese Gemeinde den Beschluß, Bauer wegen Gefährdung der Sicherheit der Person und des Eigen- tums sür immer auszuweisen. Bauer er griff

eines Ausweisungserkenntnisses nur zur Zeit des Erkennt- nisses angesochten werden könne, damals aber Bauer noch nicht Realitätenbesitzer und daher auch nicht Ge meindegenosse in Rangersdorf war. Das Ministerium des Innern wies gleichfalls den Rekurs Bauers zu- rück machte aber gleichzeitig die Landesregierung in Käxnten darauf aufmerksam, daß das A u s w e i- s u n g s e r k e n n t n i § nicht in Vollzug g er setzt werden könne, da Bauer seither eine Realität in Nangersdorf erwor- b e n hübe. Die Gemeinde ergriff aber die Beschwerde

Erwerbung der Rea lität gegen Bauer nicht vollzogen werden könne, sei keine Entscheidung des Ministeriums, gegen die eine Beschwerde ergriffen werden könne, sondern eine W e i- sung an d i e unterstehende Behörde, in welcher sie auf den Eintritt einer Rechtsnorm aufmerksam gemacht w.u r d e. An dem B e st a n d der R e ch t s n o r m. daß gegen einen Gemeindegenossen eineAusweisungnichtzulässi g sei, sei aber nicht zu zweifeln. Der Verwaltungs- gerichtshos schloß sich dieser Rechtsa-nschauung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.09.1918
Descrizione fisica: 8
ist es ferner, zu behaupten" — fährt der „Burggräsler" fort, „daß die Bauern unterschiedslos all das besitzen, was der Artikel ihnen zuschreibt." Das die Bauern unterschiedslos alle möglichen Lebensmittel be sitzen, z. B. jeder alle Arten von Getreide, das hat der Artikel nicht behauptet. Aber wahr ist, daß jeder Bauer das Notwendige zum Leben reichlich hat und dazu noch viel Geld einnimmt. Was er selbst nicht hat, bekommt er im Tauschweg oder ums Geld. Und darum sollte er nicht so wuchern. Viele Bauern

, z. B. im Burggrafen amte, haben aber wirklich an allem Ueberfluß: sie haben Milch, Butter, Eier, Käse, Getreide verschiedener Art, Speck, Fleisch, Wein, Obst, Gemüse. Aber-gerade diese sind die Hartherzigsten. — Der dritte Punkt lautet: „Un gerecht ist es, zu behaupten, daß die Bauern ihr Essen fast gar nichts kostet, da sie, wie jeder andere, und mehr als aiidere, Arbeit, Mühe und Schweiß einsetzen müssen» um essen zu können." Dazu sagen wir: Der Bauer muß ar beiten, zu gewissen Zeiten auch sehr angestrengt

arbeiten, das ist gewiß richtig. Aber dafür lebt er auch gut, sogar besser als in Friedenszeiten. Und er nimmt für seine Ar beit auch noch Geld genug ein. Andere Leute müssen aber auch körperlich oder geistig schwer arbeiten, verdienen sich aber bei den ungeheuren Lobcnsmittelpreisen kaum das nötigste zum Essen; von Ersparen ist keine Rede! Dazu müssen sie noch stundenlang sich anstellen und Berg und Tal ablaufen, um zu Wucherpreisen etwas zu bekom men. Sie leben elend, der Bauer aber gut. Weiter heißt

ist eine Folge. Denn die Arbeiter, die Handwerker, die Industriel len müssen alle zuerst einmal sich ernähren können; wird ihnen die Ernährung unaufhörlich verteuert, dann müssen sie auch für ihre Arbeit und für ihre Erzeugnisse immer mehr verlangen. An der Teuerung vieler Jndustrieartikel ist außerdem der wirkliche Mangel an Rohmate rial, z. B. Baumwolle, Wolle usw. schuld, dazu der Mangel an Arbeitskräften; die meisten Fabriken stehen ja schon still. — Der Bauer kauft fast nur einige Jndu- strieprodukte

; für seine Ernährung gibt er fast gar nichts aus. Leute ohne Grundbesitz müssen die Jndustrieprodukte so teuer kaufen wie der Bauer; dazu aber auch alle Lebensmittel. — Die Früchte des Fel des läßt der Herrgott Jahr für Jahr wachsen zur Ernährung aller Menschen; mit ihnen darf am we nigsten gewuchert werden. Aber in Wirklichkeit wuchert man mit allen, auch mit jenen Früchten, die gar keine Arbeit kosten-: mit Kastanien, Nüssen, Obstarten, die. gar keine Pflege brauchen. Aus all diesen Gründen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1921
Descrizione fisica: 8
, Kauf mann, Imst; Frau Professor Valentine Jung, Uebungs- schullehrerin i. ^P., Innsbruck; Friedrich Jäger. Ge- mrinderat, Bürgerschuldirekior, Innsbruck; Josef Hirn- sperger, Bürgermeister, Kitzbühel; Leopold Heinritz, HandelsangesteLter, Innsbruck. Die Tiroler Volkspartei und der Tiroler Bauernbund treten mit gekoppelten Listen in den Wahlkampf rin. Ihre Kandidaten find u. a.: Andrä Thaler, Bauer in Wildschönau; Dr. Hans Peer, Vize- iürgermeister und Rechtsanwalt. Innsbruck; Josef Schraffl

, Landeshauptmann, Innsbruck; Johann Scher- mer, Bauer in Lauteröach; Theodor Schrffauer, Bau unternehmer, Schwaz; Dr. Richard Steidle, Landesrat, Rechtsanwalt, Innsbruck; Josef Hofinger, Kaufmann, Lsadtagsabg., St. Johann i. T., Peter Hödl, Oöer- lampist, Zell Kufstein; Karl Planer, Kaufmann, Kitz« bühel; Simon Mayr, Steueramtsdirektor, Schwaz; Johann Grießenböck, Bauer, Jenöach; Stefan Feuer singer, Knecht, Söll; Josef Männer, Bezirkssekretär, St. Johann i. T.; Josef Schipflinger, Bauer, Westendorf

. Sozialdemokratische Partei: Josef Holz hammer, Laudesrat, Innsbruck; Martin Rupoldi, Vize- bürgrrmeister, Redakteur, Innsbruck; Dr. Franz Gruener, Landeshauptmannstelloertreter, Rechtsanwalts Innsbruck; Hans Filzer, Landtagsabg., Bauer, Kitzbühel; Karl Lapper, Bergofftzial, Häring; Franz Richter, Vize- bürgermeister, Kufstein; Alois Lackner, Gemeinderat, Schwaz; Friedrich Auckenthaler, Gemeinderat. Jenbach; Franz Brunner,, Vizebürgermeister, Buch bei Schwaz; Äurgi Gastl, Bergarbertersfrau, Häring; Franz Mü nch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 26.02.1915
Descrizione fisica: 16
" dumme Tropfe waren, die in die eigene Falle gingen. Samstag Abend war es. Aus dem Sträßchen gegen das Einödgehöft -N. zogen ein paar gutge pflegte Braune einen mit Laubstreu beladenen Wa gen. Der Bauer ging mit dem Knecht, der die Zügel führte, neben dem Gefährte her; beide rauchten ihre Pfeifen und plauderten miteinander in einer Weise, die merken ließ, daß jeglicher Standesunter- schied zwischen. ihnen ausgeschaltet war und. ver trauliche Freundschaft bestand. „Dös werd' a Nacht heut' wia

g'wunsch'n zum Treib'n, bemerkte der Bauer mit zufriedenem Schmunzeln. „Heut' tua i no^ mit, aber dann laß i'sl 's is allwei so a wagliche Sach'; Weib und Kin der hat ma' dahaom und es kunnt doch amal dumm ausgeh'!" ^ „Trssell' fürcht' i net!" erklärte der Knecht kopfschüttelnd. »Zwar. . . i ging Mit und wenn i"'s im Voraus wüßtst daß schias ging! - Man.' kann nit all' 'Daumenlang so a Gaudi mitmäch'n! -Herr schaft. - werd'n- do Miaschbecka hent' Nacht Aütz'ü mach'n!"' Er- schlug ein" lautes

, etwas schaden- frohes Lachen au. -'s- 'ß Der Bauer stimmte in dieses ein. Dann warnte er: „Müaß' ma' fei' schaug'n, Hiesl,, daß wir von Tahoam surtkemma, ohne daß wem-aus- sallt!" „I' geh' nach'n Ess'n gleich ins Dorf obi —- um an Rauchtabak!" Der Bauer nickte zustimmend. „Und i.hab' mit'n Schmied was z n "'n. Wenn i a- vor oans oder zwoa in der Früah nit hoamrimm', do denkt sich d' Bäurin höchstens: Js er halt wieder beim Wirt hanga blieb'n, da Naßkitt!! Wenn f aa morg'n a bißl brummelt, da liegt nix dro

'!" Das Gefährte war unterdessen, am Hose an gelangt. Hiesl verssrgte die Gäule, der Bauer aber zog sich um, weil er, wie er seiner Alten er klärte, noch zum Schmied ins Tors mußte wegey irgend einer Besprechung. „Sag» nur gleich, daß d' noch zum Saus'll gehst!" war der Bäuerin Meinung. „Deine Aus red'n kenn' i z'guat V „No ja, a Maß oder zwoa. werd' i. mir über- leg'n!" gab er zu. „Aber mit'n Schmied muaßj die Sach', noch ausmach'n!" Nach dem Essen visitierte der Knecht seiney TaLakbeutl. „Herrschaftsax'n

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.07.1914
Descrizione fisica: 16
und wollte zahlen. „§’ macht gradaus ! 20 Kreuzer!" Der blonde Herr holte mit einem ! verschmitzten Lächeln seine Brieftasche heraus und reichte ihr eine Hundertkronennote. „Ja, so viel Geld Hamm mir net z' Haus; zahlen's halt' wenn's wieder den Weg runterkommen!" Noch schien aber der blonde Herr mit seinem Geldexperiment nicht zu Ende zu sein. Das Mädchen verließ die Stube. Da setzte er sich zu einem Bauer, der an einem Seitentische saß, und bewog ihn augenscheinlich,wenn er be zahlen

würde, auch diese Banknote zu ver wenden. Als der Bauer Einwendungen machen wollte, schnitt ihm der blonde Geschäftsreisende kurz die Rede ab: „Sie riskieren doch nichts dabei!" Also nach einigen Minuten rief der Bauer „Zahlen!" und streckte dem Bauernmädchen die Brixener Bank in Landeck Brixener Bank in Innsbruck verzinsen Spareinlagen : gegen Sparbüchel rentensteuerfrei täglich mit 4 % °|o im Kontokorrentverkehre mit 5 °| 0 Besorgen und vermitteln alle Bankgeschäfte rasch und reell, gewähren Vorschüsse auf Wertpapiere

von einer Verschmelzung zwischen Serbien und Montenegro erklärte der serbische Minister- Banknote hin. Einen Augenblick stutzte die freund liche Hebe, dann flog ein verschlagenes Lächeln über ihr Gesicht. Sie nahm dem verdutzten Bauer die Note aus der Hand, begab sich damit zu dem Geldschubfach in dem großem Wandschrank und kam dann nach einiger Zeit mit einer Hand voll Münzen wieder an den Tisch. Das Gesicht des blonden Herrn wurde länger und länger. „Patzts auf, Oberleitner!" sagte nun das Bauermädchen „der Wein

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.03.1919
Descrizione fisica: 8
wird eine Depu tation der Tiroler Landesregie rung und Tiroler Abgeordneten unter Führung des Barons S t e r n b a ch beim Staatssekretär des Aeußern Tr. Bauer und beim Staatskanzler Tr. Nenner vorsprcchen. um diese beiden Funktionäre der deutschöster reichischen Republik in ausführlicher Weise über die politischen Bestrebungen im Lande, und ins besondere über die Anschlußfrage an Deutschland zu informieren. Zusammentritt derdeutschösterr. Nationalversammlung Am 4. März begann

von der Abaabc ver schont bleiben. Die Abgabe wird perzentuell, entspre. chend dem Ausmaße Vermögens, erfolgen.' Sie beginnt mit 5 Prozent bei einem Vermögen von 30.000 K und steigt stufenweise bis zu einem Höchst. Prozentsatz von 30 Prozent. In England und Amerika wurde dies schon während der Kriegszeit durchgeführt. Dr. Nenner (Sozialdemokrat) sprach sich für ein Zusammengehen der Sozialdemokraten mit den Christ, lichsozialen aus. „Wir gehen", sagte Dr. Renner, „alle miteinander unter, wenn Bauer

ist ein dichter Polizeiwall aufgestellt. Anverläßliche Propheten Die bekanntesten Propheten außer den in der Hl. Schrift genannten sind die Wetter propheten. Diese letztere Art von Propheten wird nie aussterben. Es gibt solche in Ge» lehrtenkreisen und in jedere Bauernstube Wenn der Bauer im Sommer bei länger an haltendem Regenwetter zum Fenster hin ausblickend, die Windrichtung beobachtet oder das Benehmen mancher Tiere (Spinnen, Mücken, Hühner usw.) und daraus schließt und prophezeit, morgen müsse besseres

Wet ter anheben und es trifft dann doch nicht ein, so wird ihn deshalb niemand sonderlich ab fällig beurteilen. Der Bauer ist eben nicht Zugleich Wind- und Wettermacher und man che Erscheinungen in der Natur können ihn ein- und das anderemal täuschen. Es gibt noch eine andere Art Propheten, die politisch und sozialpolitisch Wetter künden. Man nennt sie und sie nennen sich selbst Politiker und Sozialpolitik er. Geistig hervorragende Politiker haben in der Regel auch ein Stück Prophetengabe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 06.05.1921
Descrizione fisica: 16
(soi es Stadl fyuBe r, Buchbinder, Innsbruck ; I o s efSchipfli n g e r, Bauer in Westendorf; V in z en z M u r r ; Kaustnann in Innsbruck; Mathias Neuner, Bauer in Leutasch. Die Kandidatenliste für Osttirol ist laut ein- gelangtem Telegramm noch nicht feststehend. Nun liegt es an den Ortsgruppen, unter Bor antritt ihrer Obmänner, überall ausklärend zu wirken und die Notwendigkeit zrt erörtern, daß alles, tvas katholisch fühlt und denkt, zusammen stehen muß, um dieser Liste den Sieg zu brirrgen

und wir haben dort wieder die berufen sten Führer des Volkes an der Spitze. Es wäre ja auch ein Fehler, wenn die Tiroler Bauern sich von ihren Priestern trennen ließen. Im Jahre 1809 war Tirol nur deshalb so stark, weil der Tiroler Bauer Schulter an Schulter mit einem ^>aspinger gekämpft hat. So soll es auch in Zukunft sein! So lange wir einig sind mit unseren Priestern, solange wir unter uns einig sind, kann uns die ganze Welt nichts anhaben. ‘ Wir haben mit Deutschland auch verhandelt, lvir wissen daher genau

. Sie wären, heute nicht so stramm beisammen, wenn sie nicht den Bund gehabt hätten." Der Redner vertveist dann daraus, daß in anderen Ländern iroch Getreide und Bieh gestellt werden muß, daß dort bedeutend nie drigere Preise, die tief unter den Gestehungskosten stehen, in Kraft stehen, währenddem der Bauern bund in Tirol die endliche Befreiung der Bauern ernsthaft durchgesetzt hat. „Was auf diese Weise die Tiroler Bauernschaft erreicht hat, das drückt sich in viel Geld aus, das dem Bauer

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 8
Data: 28.06.1919
Descrizione fisica: 8
18, die auf der Liste standen. Es sind dies die Herren: 1. Dr: Franz Stumvi. Professor. Inns bruck; 2. Dr. Hans Peer, Rechtsanwalt, Innsbruck; 3. Hermann Lauggus, Gemeindevorsteher, Vorder hornbach; 4. Peter Hödl, Oberlampift, Kufstein; 5. Dr. Wendeliu Haidegger, Professor, Obernberg; 6- Dr. Richard Steidle, Rechtsanwalt, Innsbruck; 7. Dr. Karl Pusch, Rechtsanwalt, Innsbruck; 8. Johann Schermer, Bauer, Lauterbach; 9. Josef Lechner, Tischlermeister, Schwaz; 10. Josef Hofin- ger, Kaufmann, St. Johann; 11. Andreas Geb

hart, Handelskammerrat, Stams; 12. Hans Maq der, Kanzleibeamter, Hölting; 13. Eduard Senn, Bauer und Postmeister, Pfunds; 14. Rudolf Lo- reck, Maschinenmeister, Innsbruck; 15. Alois Bau hofer, Landesrat, Innsbruck; 16. Andrä Thaler. Bauer und Heimkehrer, Oberau; 17. Anton Hell. Wirt, Imst; 18. Johann Schneider, Schulleiter, Mühlau. Allgemein bedauert wird, daß Dr. Hechenblaik- ner nicht unter den Gewählten sich befindet. Von Südtirol die ersten zwanzig, das sind: I. Landeshauptmann Josef Schraffl

; 18. Dr. Josef Luchner, Innsbruck; 19. Dr. Eduard Reut-Nikolussi, Inns bruck; 29. Pfarrer Franz Meixner, Telfes. — Zu sammen 38. Von den Sozialdemokraten erscheinen als gewählt: In Nordtirol: 1. Josef Holzhammer, Krankenkassensekretär in Innsbruck; 2. Simon Abram, Genosfenschaftsdirgl- tor in Innsbruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitz- bühel; 4. Dr. Franz Gruener, Rechtsanwalt in Innsbruck; 5. Karoline Wageneder, Eisenbahners frau in Innsbruck; 6. Martin Rapoldi, Redakteur in Innsbruck. — In Südtirol

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 25.01.1919
Descrizione fisica: 12
: „Nicht durch Zufall sind wir (nämlich die österreichischen Nationen) an einander gebunden, und wenn wir machen, was wir wollen: wir kön nen von einander nicht weg, wir müssen zusammen zu Ende leben." Einige Zeit darauf hat Dr. Otto Bauer, nun der eifrigste Vorkämpfer für den Anschluß an Deutschland, weil es ja jetzt rot ist, in der „Arbeiter-Zeitung" geschrieben: „Es gibt für die Dinge in Oesterreich, sofern sie sich auf den Boden des Selbstbestimmungsrechtes der Völker stellen, überhaupt nur ein mögliches

Bundesstaaten dem Deutschen Reich anschließen." Am 21. hat derselbe Dr. Otto Bauer noch das Selbstbestimmungsrecht des deutschösterreichi schen Volkes über fein künftiges Schicksal voll und ganz an- erkanM. Auf dem Boden dieses SelbstbesttmmungsrechteS, das ein Beschluß der deutschösterreichischen Nationalversamm lung über den Hausen geworfen, sollten sich die Bürgerlichen Deutschösterreichs sammeln. Aber das Schicksal der bürger lichen Gesellschaftsordnung scheint sich zu erfüllen nach dem brnhvl'en Wort

wie der Adel und alle die glücklichen Hof schranzen jubelten diesen Kriegsgöttern, den geborenen Feld herren zu, bewunderten ihre Weisheit, Milde, Tugend und Tatkraft und alle die vielen Wundergaben derer von Gottes Gnaden. Damals war der Offizier noch die Stütze des Thro nes, und erst bei den Soldaten wurde der Jüngling zum Mann. Mit dem Stutzen schritt der Bauer zum Schietzstand, gab cs doch noch Erbfeinde auf der Welt, und wacker stand der Veteran in Reih und Glied. Stolz lernte die Jugend gar treff

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Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 19.08.1920
Descrizione fisica: 12
; Emilie Mütschlechner geb. Cimbardi, Witwe, Private. 78 Jahre alt. Geschworenen-Auslosung. Für die dritte ordentliche, am 13. September l. I. um 9 Uhr vormittags beim Landesgerichte Innsbruck beginnende Schwurgerichtssitzung wurden die nach benannten Geschworenen ausgelost: 1. Hauptgeschworene: Astl Fritz, Gastwirt in Angath; Bauer Fritz, Drogist m Schwaz; Blach- fellner Josef, Kaufmann in Kufstein; Doser Max, Kaufmann in Innsbruck; Edenstrasser Leonhard Gastwirt in Kundl; Egger Jo, Hann

, Gcrbermeister in Brixlegg; Engl Sebastzan, Kaufmann in Innsbruck; Fichtl Engelbert, Baumeister in Jenbach; Fischer Maria, Apothekersgattin m Innsbruck; Födisch Josrf, Kaufmann in Innsbruck; Gänsluckner Josef, Kaufnraun in Nied; Geiger Johann, Geme'.ndesekretär in Imst; Geiger Johann, Postmeister in Pettr.eu; Haller Franz, Hutmacher in Innsbruck; Helbert Alois, Bauer in Flaurling; Holzmann Franz, Gastwirt rn Steinach am Brenner; Hövtnagl Äinzenz, Schlosser in Fulpnws; Jäger Joses, GasUvirt in Strengen

; Koilar Max, Ban er in Schlitters; Kiüast Johann, Holzhändler in Innsbruck; Kinser Franz, Kaufmann in Matrei; Lenz Robert, Gastwir; in Grins; Lob Eduard. Ingenieur in Innsbruck; Opbacher Alois, Spengler- meister in Fügen; Penz Josef, Bauer in Rätters; Manzl Leon hard, Bauer in Hopfgarten-Land; Mayr Aman, Fleischhauer in Innsbruck; Notzler Robert, Prokurist in Innsbruck; Mederkircher Johann, Gutsbesitzer in Seefeld; Neitmayr Josef, Gastwirt in Lans: Summerer Josef, Bauer in Za ms; Schwaninoer Johann

, Bauer in Maitenberg; Schwarz Hermann, Schmied in Volders: Wild Anton, Pensionsbesitzer in Mühlau; Zorn Josef, Gastwirt in Mieders; Zwölfer Josef, Bauer in Birgitz. 2. Ergänzungs geschworene: Bienidl Witwe Rosa, Privat in Innsbruck; Fvitz Benedikt, Malermeister in Innsbruck; Gogl Johann, Hausbesitzer in Innsbruck; König Alois, Gastwirt in Innsbruck; Loos August, Bauunternehmer in Innsbruck: Probst Anton, Svenglermeister in Innsbruck; Ritsch Karl, Tischler in Innsbruck; Schwenda Thrnnas, Wagner

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1919
Descrizione fisica: 8
Abgeordneten unter Führung des Barons S t e r n b a ch beim Staatssekretär des Aeußern Tr. Bauer und beim Staatskanzler Dr. Renner vorsprechen um diese beiden Funktionäre der deutschöster reichischen Republik in ausführlicher Weife über die politischen Bestrebungen im Lande und ins besondere über die Anschlutzfrage an Deutschland zu informieren. Zusammentritt derdeutschösterr. Nationalversammlung Am 4. März begann die deutschö^erreichische Na tionalversammlung die erste Tagung. Ein denkwürdi ger Tag

, entspre- I chend dem Ausmaße des Vermögens, erfolgen. Sie beginnt mit 5 Prozent bei einem Vermögen von 30.000 K und steigt stufenweise bis zu eineui Höchst prozentsatz von 30 Prozent. In England und Amerika wurde dies schon während der Kriegszeit durchgeführt. Dr. N e n n er (Sozialdemokrat) sprach sich für ein Zusammengehen der Sozialdemokraten mit den Ehrist- lichsozialen aus. „Wir gehen", sagte Dr. Renner, „alle miteinander unter, wenn Bauer und Arbeiter nicht wieder regelmäßig zu liefern beginnen

Die bekanntesten Propheten außer den in der Hl. Schrift genannten sind die Wetter propheten. Diese letztere Art von Propheten wird nie aussterben. Es gibt solche in Ge lehrtenkreisen und in jedere Bauernstube. Wenn der Bauer im Sommer bei länger an haltendem Regenwetter zum Fenster hin ausblickend, die Windrichtung beobachtet oder das Benehmen mancher Tiere (Spinnen, Mücken, Hühner usw.) und daraus schließt und prophezeit, morgen müsse besseres Wet ter anheben und es trifft

dann doch nicht ein, so wird ihn deshalb niemand sonderlich ab fällig beurteilen. Der Bauer ist eben nicht zugleich Wind- und Wettermacher und man che Erscheinungen in der Natur können ihn ein- und das anderemal täuschen. Es gibt noch eine andere Art Propheten, die politisch und sozialpolitisch Wetter künden. Man nennt sie und sie nennen sich selbst Politiker und Sozialpolitiker. Geistig hervorragende Politiker haben in der Regel auch ein Stück Prophetengabe, was davon kommt, daß sie aus Vorkommnissen in der Vergangenheit

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 08.03.1919
Descrizione fisica: 8
, 6. März. Morgen wird eine Depu tation der Tiroler Landesregie, rung und Tiroler Abgeordneten unter Führung des Barons S t e r n b a ch beim Staatssekretär des Aeußern Dr. Bauer und beun Ctaatskanzler Tr. Renner vorsprechen, um diese beiden Funktionäre der deutschöster- reichischen Republik in ausführlicher Weise über die politischen Bestrebungen im Lande und ins besondere über die Anschlußfrage an Deutschland zu informieren. Zusammentritt derdeutschösterr. Nationalversammlung Am 4. März begann

von der Abgabe ver schont bleiben. Die Abgabe wird perzentuell, eruspre. chend dem Ausmaße des Vermögens, erfolgen. Sir beginnt mit 5 Prozent bei einem Vermögen boti 30.000 K und steigt stufenweise bis zu einem Höchst. Prozentsatz von 30 .Prozent. In England und Am-G wurde dies schon während der Kriegszcit durchgesührj. ! Dr. Nenner (Sozialdemokrat) sprach sich für ein Zusammengehen der Sozialdemokraten mit den Christ, lichsozialen aus. „Wir gehen", sagte Dr. Renner „alle miteinander unter, wenn Bauer

ist ein dichter Polizeiwall ausgestellt. Unverläßliche Propheten Die bekanntesten Propheten außer den m der Hl. Schrift genannten sind die Wester» Propheten. Diese letztere Art von Propheten wird nie aussterben. Es gibt solche in Ge- lehrtenkreisen und in jedere BauernstM ! Wenn der Bauer im Sommer bei länger an» haltendem Regenwetter zum Fenster hin ausblickend, die Windrichtung beobachtet oder das Benehmen mancher Tiere (Spinnen, ! Mücken. Hühner usw.) und daraus schließt und prophezeit, morgen müsse

besseres Wet ter anheben und es trifft dann doch nicht ein, so wird ihn deshalb niemand sonderlich ab. fällig beurteilen. Der Bauer ist eben nicht Zugleich Wind- und Wettermacher und man- che Erscheinungen in der Natur können ihn ein- und das anderemal täuschen. Es gibt noch eine andere Art Propheten, die politisch s und sozialpolitisch Wetter künden. Mn l nennt sie und sie nennen sich selbst Politiker und Sozialpolitiker. Geistig hervorragende ' Politiker haben in der Regel auch ein Stück

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 31.05.1912
Descrizione fisica: 16
werden? Und wenn die k. k. Bezirkshauptmannschaft schon glaubt, daß die Einvernahme durch einen ihrer Beamten vorgenommen werden müsse, so möge sie einen ihrer Beamten dorthin entsenden. Dieser wird dann schon wissen, von wem er seine Reise auslagen usw. eindringlich zu machen hat. Man lerne doch einmal einsehen, daß der Bauer kein Spielzeug ist. meine Räumlichkeiten fallenden Mietbetrag zahle." „So mag es sein, — Sie Stolzer!" Ein nahender Lärm unterbrach die Freunde. Die Gasse herauf kam ein Menschenschwarm. Voraus schritten zwei Kawaffen

und als die bestellte Ware kam, war es ein Schund. Die Photographien sind nicht einmal die Hälfte des gezahlten Geldes wert. Also aufgelegter Betrug! Achtung auf den Märkten! Einem Bauern aus Mayrhofen wurde am 13 Mai am Haller Markte eine gelblederne Brieftasche mit über 3000 K Inhalt, die der Bauer in einer Tasche an der Innenseite der Weste verwahrt hatte, ge stohlen. Außer diesem Betrage, der aus 100 K« und 10 X-Noten bestand, enthielt die Brieftasche auch Lotterielose und sonstige Papiere. Die Tasche

an der Weste, wo das Geld verwahrt war, war unten mit einem scharfen Messer ausgeschnit ten worden. Wie sich der bestohlene Bauer zu erinnern weiß, kam mehrmals im Gedränge ein gutgelkeideter korpulenter Herr mit schwarzem, steifen Hute und Stiefletten, der einen braunen Schnurrbart hatte, in seine unmittelbare Nähe, so daß anzunehmen ist, daß dies der Taschendieb ist. Der Bauer bemerkte den Abgang des Geldes erst im Zuge, der von Hall um 1 Uhr 26 Min. abgeht. Bauern! Verbreitet die Tiroler Bauernzeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.12.1917
Descrizione fisica: 8
verstanden," sagte er. „Ich 'meinte, die Sennhütte im Tale da unten sehe aus. wie gemalt oder wie es in den Büchern geschrieben stelht." „Pon den Büchern weiß Unsereiner nichts," erwi derte Ambros finster und trotzig. „Dazu hat der Bauer keine Zeit." . ‘ „Warum nicht?" entgegnete Günther, indem er sich auf der Schneide des Felsgrates niedersetzte und ein Buch aus der Tasche zog. „Ich habe viele Bücher und lese viel und bin doch auch ein Bauer." „Wollen Sie mich wieder einmal foppen?" fragte Ambros

mit scheelem Blicke entgegen. „So sehen ja die Bauern aus und haben grad solche feine, weiße Handln!" „O, die Hab ich auch nicht immer," erwiderte Gün ther lachend, „ich habe eben längere Zeit keine grobe Arbeit mehr verichtet, aber ich habe sie schon alle ge tan. Ich muß dnvn.u das Gut meiner Mutter über- nehine n, Saturn Habe ich mich zürn Landwirt oder Oekonom oder Bauer ausgebildet und bin drei Jahre, auf der Schule gewesen." ^ Ambros lachte noch wilder und unmutiger als zu vor. „Das gibts net

werden kann." „Hören S/ mir auf mit dem Gred!" unterbrach ihn Ambros zornig. „Das wissen wir schon lang, daß Sie gscheidter siird, als wir dummen Baiern, aber, alles müssen S' doch auch net besser wissen wollen. Im Baiernlaüde, da ist der Bauer der Herr, und so lang man denkt, ist der Ackerbau unser Stolz gewesen. Bei Ihnen daheim kanns freilich arrders sein, Sie haben ja nichts als Sand. Bei unserem Boden brauckts die Notkünsten net, die in Ihren Büchern stehen." Günther erwiderte nichts. Er wußte, daß die schon

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Pagina 4 di 4
Data: 14.11.1916
Descrizione fisica: 4
d. I. ging nun Holzhammer mit sei nen Söhnen Und der Wirtschafterin in die Wallfahrts kirche zuM Gottesdienst. Vor dem Haupttor der Kirche, durch das der Bauer mit den Söhnen ging, trennte sich die Rangger von diesen nrit der 'Bemerkung, sie gehe lieber durch die Seitentüre hinein. Das war aber nur eine Ausrede, denn sie wurde wahrend des gan zen Gottesdienstes nicht in der Kirche gesehen, erst gegen Schluß bemerkte sie einer der Söhne in der Kirche, als ob sie gerade erst gekommen wäre

. Als nun der Bauer wieder heimkam, fand er die Tür seines im _ Nr. 315 1. Stock gelegenen Zimnrers ausgebrochen, den Wäscht kästen offen und die Wäsche herausgeworfen; 'die Brief tasche ,die er hinter die Wäsche gesteckt hatte, mit ihrein ganzen Inhalt von 540 Kr. war ebenso wie zwei goldene Ohrringe und einige Wäschestücke verschwunden. Der Bauer geriet darob natürlich in große Asregung, schlug Lärm und eilte zur Gendarmerre nach Hall, um die Anzeige zu ^erstatten. Als der'Gendarmeriewachtmei ster den Tatort

durch den Gendarm war die Rangger zuerst etwas verlegen, dann benahm sie sich arrogant und schließlich gleichgiltig, wobei sie behauptete, auch ihr hätte der Dieb 260 Kronen gestohlen. Sie gab aus eine diesbezügliche Frage an sie habe, während der Bauer nach Hall eilte, den 1. Stock nie verlaßen, was aber durch eine Zeugin entkräftet wurde, die sie auf der obersten Kellerstiege gesehen hatte, als ob sie gerade aus dem 'Keller gekommen wäre. Bei Nachforschung im Keller fand man dann müer einem Stein den Betrag

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