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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 04.01.1921
Descrizione fisica: 8
Fabriken, die überall sehr stark zu rückgegangen sei. Eolombino fügt hinzu, daß die geleistete Arbeit in keinem Verhältnis zu der Arbeiteranzahl stehe, obgleich es sich zum größten Teile um qualifizierte Arbeiter handle. Trotzdem wird der russische Bolschewismus nicht sobald zu sammenbrechen.. Wie ein russischer Heimkehrer berichtet, war für den russischen Bauer die Revolution mit dem Jahre 1917 beendet. Damals bereicherte er sich am Inventar, Grund und Boden des Großgrund besitzers

und, was die Hauptsache ist, an den un geheuren Vorräten an Körnerfrüchten, die durch die gehinderte Ausfuhr sich angesammelt hatten. Diese aufgespeicherten Vorräte reichten manchesmal für volle fünf Jahre. Von diesen Vorräten lebte und lebt die Note Armee und der Bauer. Trotzki und Lenin beherrschen die Städte, am Lande kümmert sich niemand um das, was in den Städten vorgeht. Der russische Bauer hat Lebens mittel und sehr geringe kulturelle Bedürfnisse; er kann letztere auf das äußerste einschränken

sind, so lange wird der Bauer zufrieden sein und der Bolschewismus leben. Aber die Zeit des guten Lebens am Lande nähert sich dem Ende, die vom Großgrundbesitz übernommenen Vorräte gehen zu Ende und eine Mißernte, der nackte Hunger wird den Bauernstand in Be wegung setzen. Die zarische Regierung war auf Mißernten vorbereitet; aus ihren in guten Zeiten aufgehäuften Vorräten hat sie ausgeholfen; aber jetzt! Wo sind die Reserven? Wenn es richtig ist, daß in Rußland eine Mißernte war, und Nach richten aus Nord

und Süd melden es, dann ist ein baldiges Ende des Bolschewismus zu erwarten. Nicht früher und nicht später. Der Bolschewismus in seiner jetzigen Zusammensetzung ist ein Geschäfts unternehmen unter geringer Mitbeteiligung idealer Faktoren, ein Geschäftsunternehmen, das Bürger und Arbeiter auspreßt, vom Bauer ignoriert wird, so lange es den Bauer zum großen Teile in Ruhe läßt. Alle die von der Entente subventionierten Unternehmungen der Iudenitsch, Denikin usw. beschleunigen das Ende, denn sie lassen

die Note Armee nicht zur Ruhe kommen und verhindern die Sowjetregierung, sich allgemeinen Reformen zu widmen. Die Entente hat während der Kriegszeit über die Zentralmächte die äußere Blockade verhängt und dadurch den inneren Zusammenbruch herbei geführt; Rußland bekämpft sie durch die innere Blockade, indem sie jede Konsolidierung verhindert und den Zusammenbruch beschleunigt. Der Weg ist lange, führt aber zum Ziels, da der russische Bauer nicht mehr anbaut, als er sür sich braucht. Bei Mißernten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 6
Werkzeuge der Pläne, die man mit ihm durchzuführeu gedenkt. Hat mau auf diese Weise die Gewalt bekommen, dann muß mit harter Hand die zug-uude gerichtete Truppe (Alle Rechte Vorbehalte».- Am dir heimst. Roman ans den schwersten Tagen eines Volkes. Bon Josef Aufs er Hof er I. In der Stube beim Tschnrtscheutaler vou Sexten haben zwei Menschen Wichtiges zu besprechen: der alte Bauer und seine Tochter, die dreiuudzwauzig- jährkge Rosl. Der Tschnrtscheutaler steht mitten drtnn in der Stube und schaut mtt

zwingen laß, davon ist absolut koa Red'. Schau, schau,' macht er spöttisch, „um jeden Preis möchtest heiraten . . .' „Na, Vater, so is' nit gmoant,' beeilt sich die Rosl. „I Hab' Di schon oft bttt' drum, aber Du hast's alleweil außig'fchob'n. — Uud tatzi, tatzt möcht t halt amal wissen, ob t derf oder ntt.' Fast trotzig hat sie die letzten Worte hervorgestoßen. Da zuckl's dem Bauer über die Stirnfalten. ,Herrschaft, Mädl, halt Di z'ruck mit Dein' trotzig'» Redu'. Oder glaubst, Du rtcht'st

was aus damit. ' Eine kleine Weile sagen beide nichts. Dann fängt der Bauer etwas milder au: „Der Ebner Romed ist oaner der Aermsten vom ganzen Dorf. Zum Huugertetden bist mir z'gut uud zum Abrackern uud Abschtndeu a. Uud am Eud' reut's Dt daun selber, wenn Du's amal g'spürst, wie hart daß Du's hast.' „Nie wird's mt reu'u, nie,' beteuert die Rosl. „Wir hab'n uns ja so gern, so gern. „Von der Lieb hast a ntt gess'n. Oder wohl? Und dann, wenn D' willst, kriegst zehn andere, dö reich sein, uud a ordentliche, nette Burschen

; Du brauchst grad aussucheu.' Die Rosl faltet die Hände wie andächtig und sagt mit leiser bebender Stimme: „I mag koau andern als wie 'u Romed. Wir sein mit Leib uud Seel' miteinander verwachsen.' Nun setzt sich der Bauer auf eiueu Stuhl und legt die schwere Faust auf den Tisch. „Fleißig is er schon, der Romed, dös Hab' t alleweil g'sagt. Er kauu's schließlich a zu was bringen. Aber die Heirat paßt mir halt nit recht; Du könnt'st 's vtel besser kriegen.' Mit einem leisen Aufschluchzen stützt die Rosl

für immer frei, braucht nicht etnzurückeu. Und er braucht ein Weib notwendig.' Seine Mutter ist blind, vou Tag zu Tag hinfälliger. — Nun ja, wenn er wiedeckommt uud um die Rosl fragt, daun Wird er ihn nicht abweiseu. Uud jetzt ist der Bauer mtt einem Ruck hoch. „Vou mir aus,' sagt er rauher uud gröber als er selbst will, „chr könnt schon heiraten. Du kriegst a Det Mitgift, soviel Dir g'hört. Aber dös sag' i Dir: elende Fretter

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1921
Descrizione fisica: 8
z gtonfttj, R. yeSruar 1921. ' { i.-i Ül breitet wurden. Die Sätze Otto Dauer« muten ganz ander« an, als die Versprechungen, die noch vor zwei Jahren von der Sozialisierung den Arbeitern gemacht wurden. Der Sozial demokrat Dr. Bauer verurteilt damit jede Kürzung der Ar beitszeit, weil sie die Produktion schwächt und weil die Le benshaltung der Massen nur durch Steigerung der Produktion gehoben werden kann. Dah es mit einer baldigen Verwirk lichung brr Sozialisierung — wenigstens

dessen, was die große Masse der Sozialdemokraten darunter versiebt — nichts ist, daß es viel Zeit und Geduld braucht, um soziale Fortschritte zu erzielen, das hat der Sozialdemokrat Otto Bauer in seinem Werke deutlich ausgesprochen. Er schreibt: „Sowohl die Ver wandlung breiter Menschenmassen aus Organen der Konkur renz in Organe der Produktion, als auch die Konzentrierung und Nationalisierung der Produktion erfordern berufliche Um schichtung und örtliche Umsiedelung großer Menschenmassen und Errichtung vieler

der Produktion kann nur das Ergebnis jahrzehntelanger methodischer Arbeit sein.' Diese Ausführungen Bauers lauten jedenfalls ganz anders als dasjenige, was sich die breiten Massen der Sozialdemokratie bisher unter der Sozialisierung vorgejtellt haben. Wenn die sozialdemokratischen Arbeiter ibre Hoffnungen auf die Erfolge der Sozialisierung mit dem vergleichen, was ihnen ihr Führer Otto Bauer heute darunter zu glauben vorstellt, so müssen sie sich sagen, dah sie die Geprellten sind. Auf alle Fälle

. Während wir also ersahren, daß wir noch viel ohnmächtiger sind als das arme Oesterreich, sehen wir keine Aussicht, daß die andere Grenze uns in Bälde geöffnet wird, und der liechteiisteinische Gewerbe treibende, der mit feinen Waren auf Ein- und 'Ausfuhr ange wiesen ist, hat nur die eine Hosfming, daß sich vielleicht mit der Zeit durch iiitcriiatiaiialc Verträge die Zoll- und Grenz- schwierigkcltcn im allgemeinen erleichtern werde». Kami er nicht so lange zuwarten, so bleibt ihm nichts übrig, als Bauer

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 04.05.1920
Descrizione fisica: 4
, sagt er: „Da hast a schöne Dummheit gmacht,. daß Du gegn die Rotecke zu bist. DöS hättst doch wiffu können, daß die Welschu ziemlich nahe sein.' Da fährt aber, der Bauer auf: „Soll t mein eigene Sach utt amal auschauu dürft»? Höllteufl, was mir gehört, gehört mir uud dadrau hat koa Mensch zu rütteln!' „Kaltenbruvuer.' mahut der . Wachtmeister, «iu der Be ziehung bist viel z' ku^stchtig. Der Krieg lsch halt amal da, wenn Du Dt « noch so wehrst dagegen. Aber so setu,sie fast alle, dö Sexten

«: sie glaubo, sie müff'u 's mit thrn'Starr- köpf zwingen. Aber sie machen si damit grab alles schlecht^. — I wünsch> Dir halt a gute Befferung, Bauer, uud a gscheitS Eiasehu. I tät Dir ratu: zieh äns, denn land kauns uit dauern, biS.dte Welschu ordentlich ausavgeu. Und daun kann 'S z' spät sein. PkÜat Gott, .Bauer!' — Und schon steht er «immer tu der Kammer, wo der Bau« iu seinem Bett liegt. Der Kaltenbrunn« ab« schaut In hell« Wut. gegen die Tür uud schimpfr^haUlaut vor ..sich hin: , „Flxelemeut, der Kerl

ist mir noch .abgaugen mit sein« Predigt. .Als wenn er mir au gutu Rat gebu wollt, der. Tepp, der . schwäre! A was!' — Unwtll,g . knurrend dreht sich der, Bauer 'auf die Sette und schließt dte Augen. ‘ ' I . Die zwei druulen tu der Stube haben der Bäuerin! tuzwycheu das Abeotemr am Kreuzberg erzähtt. Dte Bäuerin ' »jammert uud wäre bald ins Weinen gekommen. „So nah fetu die W-lschu schon?' fragt sie mit einem ängstlichen Blick durch daS Feuster. „Ja, Ja, Bäuerin,' foppt sie der junge Staudschütz. „Schau grad außt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 22.03.1919
Descrizione fisica: 16
vorholt, wen» sie am Lande Eroberungen machen will, wo sie dann mit den Lobsprücheu vom „freien Mann', zu dem erst die Sozialdemokratie und die R-volurion den Bauer mache, nicht kargt. In Wirklichkeit sind beide soziaUsti.cheL Bauernprogramme sehr nahe blutsverwandt mir einander. Denn die; „Frk-Hett', die in diesem Programm dem Bauer \ zugcsicheit wird, besteht eben in sriner Befreiung» Von Gi und und Boden und nach Bedarf auch von! btn Erzeugnissen feines Schweißes und seines Fleißes

. Der Tiroler Bauer aber schätzt seine! wahre Freiheit, wie er sie sich im Mittelalter er-! rungeu und im Lause der Jahrhunderte auszebaut und befestigt hat, am besten, wenn er sich stramm an die Grundsätze des Christentums hält »ud zu diesem wieder vorbehaltlos zurückkehrt, wo immer er sich während des Krieges durch daS böse Beispiel anderer Kreise «»d durch wtukendeu Gewinn zur Ausbeutung der Mitmenschen usw. hat ver locken lassen, sowie die alten bewährten Bahnen und christlichen Grundsätze zu verlassen

. Nur das christ liche Stttengcsetz gibt ihm Halt und Festizkett. Und auf der Hur sein soll der Bauer überall «ud allen bolschewistischen Lockungen und Anwandlungen und Schlagwortcn Tür, Aug, Ohr und Herz verschließen. Wo das bolschewistische Gift sich einmal einsrißt, richtet es Verwüstung an. Es kann nur zerstören, ntcderrcißcn, aber nicht aufbauen, c§ kann kein Glück begründeu. Der bayerische Landtag hat am 17. d. seine Sitzungen, die wegen der Er mordung von Kurt Etsaer und des Anschlages auf Mmtster Auer

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 18.09.1920
Descrizione fisica: 8
Monaten, ein Werk zu schaffen, welches nicht nur für unsere Landwirt schaft, sondern auch für die Allgemeinheit, für unser ganzes Wirtschafts!edeu von größter Bedeutung ist: Das Kalksalpeterwerk. Es handelt sich um e n Unternehmen, welches unserem Boden, unserer wertvolles und fruchtbaren heimatlichen Scholle jenes Nährstoff gibt, üm aus ihm den höchstes Ertrag hervorzubringen, den wir alle, ganz gleich ob Städter oder Bauer, ob arm oder reich, täglich brauchen. Durch uneigennützigen und rationellen

: „Was geht mich der Bauer an, der im Kriege soviel verdient hat!' Es Seite 5 bleibt dann gewöhnlich beim alten, Heder freut sich des Lebens und seiner täglichen Arbeit, ohne zu denken, daß daS Leben und die Arbeit schöner sein könnten, wenn die Menschen auch zu leben ver stünden. So kam es auch, daß, obwohl der Bau deS Kalksalpeterwerkes mit einer verhältnismäßig kleinen Summe zustande käme, die gaklze Aktion fraglich scheint, weil Deutschsüdtirol schläft und gewöhnlich erst erwacht, wenn es zu spät

werden kann, und zwar: „Durch eigene Kraft!' Und nun an die städtische Bevölkerung. Der Bauernstand ist des Volkes Stütze, des Volkes Mark. Ohne ihn gebe es keine Kultur, keine Städte, keine Dörfer und überhaupt kein geselliges Zusammenleben. ^ ' Sie werden lachen.' Ich weiß es, daß der Bauernstand die größten Feinde hat. Vor allem diejenigen, die stets Mittel und Wege aussinnen, dem freien Bauer seine Scholle zu rauben uud ihn zum Sklaven zu machen. Aber auch die bürgerlichen Bewohner der Städte hegen vielfach Mißtrauen

Wirtschaft kommen muß, wieder auf jene Höhe zu bringen, die sie vor dem Kriege behauptete. Und zu alldem braucht der Bauer Hilfe und Unterstützung seitens der Städte und deren Bevölkerung. Wir alle sind heute ein bedrängtes Volk. Schließen wir uns zusammen, Stadt uud Land; nur is gemeinsamer Arbeit werden wir unser wirt schaftliches Ziel erreichen. Darum richte ich auch an die Städte und an die städtische Bevölkerung die Bitte, das Zustande kommen des Kalksalpeterwerkes durch Zeichnungen zu unterstützen

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 18.11.1920
Descrizione fisica: 16
. Die Eanderin war bereits daheim, als der Nachtwächterhiasl mit der Abendpost beiin Etau- >der in die Stube trat. Er war wieder einmal an gefeuchtet worden, beim Wallnrrwirt; dann klebto er so fest wie seine rotgestchteten Amtsbrüder, die Zehn-Heller-Marken. „Guten Abend, Stauder, heut' bring' ich Euch etwas vom Bub. Es ist 's Militärkofferle beim Wallnerwirt drüben, könnt's abholen.' „Ist das alles, Hiasl', forschte der Bauer be trübt. v „Ja, ich Hab' etwas läuten gehört im Dorf herum, es soll der Bub

ge... es soll... es...' „Sag's nur', fiel der Bauer dem nach mildern Worten verlegen ringenden Hiasl insWort, „sag's nur, er ist gefallen, ich weiß es schon, Hiasl.' „Man kann's hatt nicht anders machen', flick te Hiasl nun bei, „was unser Herrgotr will, muß man hinnehmen wie einen Honigküchl, wenn er auch verpatzt ist und ung'schmalzen.' „Ja,, in Gottes Namen, 's ist schon recht, aber hart ist's wenn man gar keinen eigenen Mensche») mehr auf der Welt hat, hart.' „Ihr braucht's Euch einmal z'wegen Betteln gewiß

nicht zu fürchten, Stauder, habt's Zeug und> Sachen für Eure alten Tag mehr als genug.' Da mit besah der Briefträger »ioch einmal das Brief- päcklein, das er in der Hand trug und hielt es nä her ai»s Licht hin. „Wohin muß ich jetzt gehen', dachte er sich dabei.... „Da ist noch etwas für Euch,-grad jetzt find ich's, eine Feldpostkarte,... auch vom Bi»b', ver meldete freudig der Hiasl. „Sei fö gut und les mir's vor, ohne Gläser seh' ich's ninimer', bat der Bauer, und der Brief träger entzifferte die schlecht

. „O, »nein Hiasl, in fünf Tagen kann ein Mensch schon totg'schosfen werd'n und sterben', seufzte der Bauer. , ' „Ja schon, aber jetzt laßt mich ein bischen sin nieren', tat Hiasl wichtig. „Am fünften ist sie beiläufig aufg'geben, nach her sein sie ins Feld außi, nachher... nachher... nein, nein» so malefizschnell... jetzt glaub' ich's nimmer, daß er g'fallen ist.' Selbst dein Stauder kam es nach und nach et was zu schnell vor. „Gute Nacht, 's ist schon sieben Uhr. ich muß mich schleunen', damit war Hiasl

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1920
Descrizione fisica: 8
sind vor allem die Juden. Hat doch seit den Umsturztagen des Jahres 1918 das Juden tum mehr Einfluß denn je auf die Staatsregie- rung, wurde doch seither eine Reche wichtiger Staatsämter mit Juden besetzt! (Dr. Otto Bauer, Dr. Deutsch, Dr. Ellenbogen, Dr. Eisler, Doktor Tandler asw.) Die Sozialdemokratie ist es, deren sich heute das Judentum bedient, um zur Macht zu gelangen; seit den letzten Wahlen die mächtigste Partei Oesterreichs, kommt sie stets stärker unter jüdischen Einfluß. . „ „ Unberücksichtigt blieb

die Warnung Lassalles, des Organisators der sozialistischen Arbeiterbe wegung in den 60er Iahren, der, obzwar selbst Jude, erklärte: „Die Arbeiterbewegung hat sich frei zu halten von Kapitalisten und Juden. Wo diese als Leiter und Führer auftreten, verfolgen sie stets eigene Zwecke.' Jüdische Führer. Wir finden heute an der Spitze der öster reichischen Sozialdemokratie die Juden Dr. Bauer, Dr. Friedrich Adler, Dr. Danneberg, Dr. Julius Deutsch, dann den Juden Frey als Haupt der „Linksradikalen

' und der roten Soldatenräte. Die sozialdemokratischen Frauen lassen sich von den Jüdinnen Therese Schlesinger-Eckstein, Emmy Freundlich u. a. führen, in die österreichische Nationalversammlung hat die Sozialdemokratie die Juden Otto Bauer, Ludo Hartmann, Wilhelm Ellenbogen, Emmy Freundlich, Karl Pick, Friedrich Adler, Julius Deutsch, Friedrich Austerlitz, Robert Danneberg, Kajetan Weiser, Michael Schacherl und Arnold Eisler entsandt. Im Landtag befinden sich unter ihren Erkorenen 7 Juden, im Wiener

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