365 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1911/11_06_1911/ARBEI_1911_06_11_4_object_7966887.png
Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1911
Descrizione fisica: 8
(sozialdemokratisch). Bisheriger Ver treter Emil v. Leys, christlichsozial. Bozen-Sarntal-Kastelruth: Josef Kienzl, Bauer in Sarnthein (christlichsozial); Josef Burger, Redakteur in Bozen (konser vativ); Johann Pitacco, Gewerkschaftssekre tär in Bozen (sozialdemokratisch). Bisheri ger Vertreter Josef Kienzl, christlichsozial. Meran - Passeier - Schlanders- Glurns: Josef Noggler, Metzgermeister in Mals (christlichsozial); P. Ferdinand Schönherr, Pfarrer in Grätsch (konservativ); Johann Menz, Schriftsetzer in Meran

Mutschlechner, Gemeindevor steher in Toblach (konservativ); Adolf Ber ger, Kanzleidiener in Franzensfeste (sozial demokratisch). Bisheriger Vertreter Dr. Ae milian Schöpfer, christlichsozial. Lienz-Windischmatrei-Sillian: Josef Schraffl, Grundbesitzer in Sillian (christlichsozial); Josef Zojer, Rechnungs führer in Lienz (sozialdemokratisch). Bis heriger Vertreter Josef Schraffl, christlich sozial. Innsbruck - Hall - Steinach - Mie ders: Johann Gratz, Bauer in Mühlbachl (christlichsozial); Johann Peer

, Gemeinde vorsteher in Steinach (konservativ); Anton Schweiger, Bauer in Volderwald (Wilder); Hermann Flöckinger, Gewerkschaftssekretär in Innsbruck (sozialdemokratisch). Bis heriger Vertreter Johann Gratz, christlich sozial. Rattenberg - Schwaz - Fügen - Zell am Z i l l e r: Karl Niedrist, Bauer in Münster (christlichsozial); Johann Filzer, Bauer in Kitzbühel (sozialdemokratisch). Bisheriger Vertreter Karl Niedrist, christ lichsozial. Kufstein - Kitzbühel - Hopf garten: Dr. Franz Stumpf, Professor

in Wien (christlichsozial); Johann Filzer, Bauer in Kitzbühel (sozialdemokratisch). Bisheriger Vertreter: Dr. Franz Stumpf, christlich sozial. Reutte-Silz-Telfs: Peter Unterkircher, Kammerbeamter i. P. in Innsbruck (christ lichsozial); Dr. Hermann Stern, Advokat in Reutte (konservativ); Dr. Karl Hoffmeister, Professor in Wien (Wilder); Hans Müllner, Sekretär in Innsbruck (sozialdemokratisch). Bisheriger Vertreter Peter Unterkircher, christlichsozial. Jmst-Landeck-Ried-Nauders: Josef Siegele

, Postmeister in Arzl (christlichsozial; Alois Haueis, Bauer in Zams (konservativ); Hans Müllner, Sekretär in Innsbruck (so zialdemokratisch). Bisheriger Vertreter Jo sef Siegele, christlichsozial. Winke für den Wahltag. (»3. Juni.) 1. Jeder Wähler hat am 13. Juni in das Wahllokal die Legitimation und den Stimm zettel mitzubringen. Für eine verloren gegan gene Legitimation kann ein Duplikat verlangt werden. Die Legitimation ist für den Fall einer engeren Wahl (Stichwahl) aufzubewahren. 2. Giltig

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1919/23_05_1919/TI_BA_ZE_1919_05_23_3_object_8367217.png
Pagina 3 di 16
Data: 23.05.1919
Descrizione fisica: 16
ist noch nicht bestimmt. In den letzten Tagen hat sich sogar eine Wendung zum Besseren ge zeigt. Ein italienisches Telegrantm vom 21. d. M. meldet den Rücktritt zweier italienischer Minister, weil Wilson zur Ansicht gekommen ist, daß sich ein wesentlicher Irrtum in der Berücksich tigung der wahren Verhältnisse in Bo zen und Meran eingefchlichen habe. Der Verrat des jüdischen Außenministers Dr. Bauer. Von dem Verrate dieses jüdischen Obsrsozis haben wir schon in voriger Nummer berichtet. Echt jüdisch

ist die Verteidigung dieses Ver räters von Deutschsüdtirol und anderer deutscher Gebiete Deutschösterreichs. Er behauptet nämlich, es handle sich nur um ein Privat gespräch, dem kein innerer Wert beizulegen war. Es handelt sich aber in Wahrheit um eine schrift- liche Mitteilung, die ein offizielles Organ der Entente unserem Außenminister Dr. Bauer überreichte und in dem der Betreffende Antrag gemacht wurde. Wenn unserem roten Mi nister um die Sache wirklich zu tun gewesen wäre, warum hat er nicht bei der Entente

weitere Erkun digungen eingezogen? Der Grund dürfte wohl darin gelegen sein, daß dem Juden Dr. Bauer das „schwarze" Deutschsüdtirol Wurst war. Unsere Sozi in Tirol verleumden, wie wir weiter 'unten sehen werden. Herrn Landeshauptmann Schraffl, daß er mit den Italienern unter einer Decke spiele, wir glauben aber, der jüdische Obersozi Dr. Bauer treibt ein solch schurkisches Spiel, sonst hätte er oben genannte schriftliche Mit teilung der Entente äufgegriffen und verfolgt. Das Brandmal des Verrates

von Deutschsüdtirvl und anderer deutscher Gebiete wird der rote Hebräer Dr. Bauer vergeblich wegzuwischen versuchen. Rote Verleumdung des LandsShaupLmannes Schraffl.' Den Sozi in Tirol scheint der anigedeckte Ver rat ihres Parteigenossen Dr. Bauer begreiflicher — Weise recht unangenehm zu sein und sie bemühen sich, die Aufmerksamkeit der Tiroler von Dr. Bauer ab, auf den Landeshauptmann Schraffl zu len ken. Schrieb da kürzlich die rote „Volkszeitung". Schraffl habe in einer Versawmlttng in Lienz die Ansicht

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/12_03_1927/TIRVO_1927_03_12_6_object_7639670.png
Pagina 6 di 16
Data: 12.03.1927
Descrizione fisica: 16
II. wurden in Tirol nicht einmal kundgömacht, geschweige ausgeführt. Ein unerträglicher Druck lag aus den Tiroler Bauern, als die Revolution von 1848 eine Reform des Agvarwesens auslöste. Die Erbzins- und Leibgedinggüter, die Freistifte verschwanden. Der Bauer ward zum freien Mann ans freier Schölle. Die Revolution der Bürger und Arbeiter hat den Bauern befreit. Der Bauer aber 'hat das städtische Proletariat im Stich gelaffen. Das rächte sich schwer. — Die Erhebung der Ar beiter wurde mit Kartätschen

stellte sich an seine Seite im Kampfe gegen die Kouschler und Klein- lauern. Dort, wo dem Bauer die Nutzungsrechte blieben, dort verhinderten Schikanen von Seite des Grnndherren die Nutzung. Mit der Verschlechterung der Nutzungsrechte ging die'bäuerliche Wirtschaft zurück. Die Viehzucht wurde ein geschränkt, der Viehstand sank. Der Bauer war frbh, wenn sein Alprecht, seine Waldweide, das Holzungsrecht vom Gutsbesitzer um ein Schanidgeld gekauft wurde, die Mphütten verfielen zum Teil, der Alp

- und Weideboden wurde ausge- forstet. An die Stelle der Bauernhäuser traten Jagdhäuser, an Stelle des weidenden Viehes, äsendes Wild. So haben alle Reformen der Konterrevolution den Bauer entrechtet, verarmt. Die Bauern unseres Landes aber leisteten ihren eigenen Feinden Gefolgschaft. Sie gaben ihre Stimmen den Feudalherren und Prälaten, den Konservati ven, die nichts für den Bauernstand taten. Dieser Zustand oauerte solange, bis zwei Männer aufstanden, die denTiroler Bauer aufrüttelten: Schraffl und Schöpfer

, 'der Waldraub der Fürsten, wird erst gut gemacht werden von der Sozialldemokratie. Erst, wenn die Arbeiterklasse die Macht im Staate erobert haben wird, erst daun wird die alte „Gemain" wieder ausieben. Otto Bauer sagt treffend: „So wird die Macht des Proletari ats vollziehen müsten, was die wirtschaftlichen Notwendig keiten erfordern. Damit ersteht nach der Periode des lan- dessürMichen und grundherrlichen Eigentums an den For sten 'der alte Volksbesitz an Wald in neuer, höherer Form wieder. Die alte

, hö- fjfe- -rr n wieder erstehn lasiu. Der Sozialismus will nicht den Bauer enteignen, ihn von seiner Scholle vertreiben. Das ist eine schändliche Lüge unserer Gegner. Der Sozialismus will dem Bauer irncder- geben, was ihm in Jahrhunderten geraubt wurde. Diel Blut fft gefloffen im Kamps um Wald und Weide. Der Sozialis mus will diesen Kampf beenden, beenden siegrieich für 'die Bauern. Der Sozialismus wird den Großgrundbesitz an Wald und Weide enteignen. Er wird diese Kultuvgvünde der Gemeinde

3
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1922/24_02_1922/TI_BA_ZE_1922_02_24_2_object_8369190.png
Pagina 2 di 16
Data: 24.02.1922
Descrizione fisica: 16
oder das Vieh abqeholt und gezahlt wird. Oft kommt es vor, daß einer verkauft rmd zwar zn dem damals bestandenen Preis. Der verkaufte Gegenstand wird aber erst nach Mo naten abgeholt. Du bfft also geschädigt? Hättest du beim Verkaufe gesagt: „Du mußt mir d e n Preis zahlen, der dm Tage des Abholens gilt", dann kommt eine Schädigung nicht vor, auch wenn du zwei Monate warten mußt, bis der Käufer kounnt. Und merk's dir endlich Bauer: Immer schriftlich oder in Anwesenheit eines Zeugen! Merk's dir doch endlich

außerordentliche Lohnforderungen erhoben werden, so ist dagegen zu sagen, daß heute die Kleidung der Dienstboten und jener Teil der Dienstbotenkost, der vom Bauer gekauft werden muß, ganz andere Werte darstellen als vor dem Kriege, 'und daß der Unter schied dieser Werte von der schönen Kuh, welche der Knecht als Geldlöhn fordert, in Abzug zu bringen ist. Denn wenn der Bauer für jedes Paar Dienstbotenschuhe 20 - 90.000 !< .und für jedes Hemd 4—5000 K, und für jeden ordentlichen Anzug 40—50.000 K bezahlen muß

, und wenn ein Kilo Mehl heute 6—700 K im Einkauf kostet, so ist es doch klar, daß der Bauer bei solchen Verhältnissen dem Knecht nicht auch noch den Erlös einer schönen Kuh als Geldlohn auszahlen kann. Solche Forderungen gehen sehr weit über alle Löhne hinaus, welche in den Städten bezahlt werden, und können nur von jenen Dienstboten erhoben werden, die noch keinen Begriff und keine eigene Erfahrung haben, was heute Kost, Wohnung und Kleidung kosten, und deswegen ihren Lohn nur im Geldbeträge sehen

und alles Uebrige als eine ganz nebensächliche Kleinigkeit anschauen. Es sind also in gleicher Weise aus falschem Wege jene Bauern, welche von keiner Lohnsteigerung etwas wissen wollen, und jene Dienstboten, welche in dieser Hinsicht alles Maß überschreiten und vom Bauer mehr verlangen, als dieser leisten kann und als der höchste Staatsangestellte in der Stadt bezieht. Denn bei Beurteilung des Lohnes sind nicht bloß der Geldbetrag, sondern auch der volle Wert von Kost, Wohnung und Kleidung in Rechnung

zu stellen. Wenn das Dienstverhältnis von Dauer und Knecht bloß von der Selbstsucht diktiert wird, so muß es notwendig früher oder später zum Kampfe kommen, nnd dieser Kampf schadet beiden Teilen. Ein gleiches gilt bezüglich der poliO scheu Rechte. Unser heutiges Wahlrecht gibt dem Bauer und dem volljährigen Dienstboten die gleichen politischen Rechte. Am Wahltage sieht man es dem Stimmzettel nicht an. ob er vom größten Bauer stammt oder von einer bescheidenen Banernmagd. Nachdem die Gesetze

4
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/26_04_1907/TIPOS_1907_04_26_13_object_7995619.png
Pagina 13 di 20
Data: 26.04.1907
Descrizione fisica: 20
. Zwölfmalgreien, O lermais: Atyauas v. Hogzenverg, General des Ruhe- stände». 5. Wahlkreis: Bozen. Meran: Kart Kuöer, Vizebürger meister in Meran. 8. Landgemeindenbezirke (GerichtSbezirke) 8. Wahlkreis: Kufstein, Kitzbühel, Hopfgaiten: Ar. Ara«; St««pf, Professor an der Lehreraka demte in Wien. 9. Wahlkreis: Nattenberg, Schwaz. Fügen, Zell am Ziller: Kart Aiedrist, Bauer in Münster. 10. Wahlkreis: ZnnSbrrck,Hill,Steinach,Mteders:Ioyan« Kratz, Altvorsteher in Mühlbachl-Matret. 11. Wahlkreis: Neutre, Silz

den ro-en H-rren aber, daß der Bauer nicht so dumm ist, sich da« ganze Jahr von ihnen beschimpfen, verleumden und aufs ge hässigste bekämpfen zu lassen und dann bei den Wahlen für einen sozialdemokratischen Kandidaten zu stimmen! Wir bringen heute wieder einige Gebote, welche angesehene Führer der Sozialdemo kraten ausgestellt oder ausgesprochen haben. Hört, meine luden Bauern, was die Sozialdemokraten für nette Pülver- chen für euch haben, sobald ihr ihnen auf den Leim geht: „Die Sozialde mokratie

kann den Bauer erst gewinnen, wenn er von seinem Eigentum losgelöst, durch Juden bankerott gemacht ist." (Sozialdemokrat Fischer.) Dieser Aus spruch beweist kl pp und klar, daß die Sozial demokraten die Zutreiber zur jüdischen Wucherrebandeund dieJuden die Vor läufer der Sozialdemokratie sind. „Es ist klar, daß die Sozialdemokritie den Bauern nicht gewähren kann, was fie den Arbeitern verweigern muß: den Schutz lhrer Berufsstellung!" (Kautsky, 1902.) Wenn Sozi von Bauernschutz reden, lügen sie. Denn fie

wollen ihn nicht — wie ihr Führer Kautsky selbst sagt. „Wir können und wollen den Kleinbauer nicht erhalten!" (So der Sozialist Bebel im deutschen Reichstag 1894.) Ein anderer Sozialdemokrat (Schippe!) sagte auf oem Breslauer Parteitag: „Dem Bauer darf nicht geholfen werden, der Bauer muß nochmehrinNotund Elend geraten, dann erst ist er reif, die Armee der Sozialdemokraten zu verstärken." Das sozialdemokratische Blatt „Vorwärts" schrieb am 6. Dezember 189L wörtlich: „Uns kann nicht in den S.nn kommen, den Pctoat

5
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1909/02_10_1909/OBEWO_1909_10_02_2_object_8033120.png
Pagina 2 di 12
Data: 02.10.1909
Descrizione fisica: 12
in ein Abhängigkeitsverhältnis zu fremden Kräften zwang. *) Versammlung des von christlichsozialer Seite gegründeten nationalen Schutzvereines „Ostmark", die am 22 . v. M. unter dem Vorsitz des Christlichsozialen Abg. Nagler in Wien strttfand. **) Fernbahn usw. Der scheintote Menigil. Vom 1' A. R. Der Grubenbauer Menigil liegt auf seinem Buckel, wie sichs gehört, in der Gruben und schlaft nach dem Kirchtag, wie sichs gehört. Er schlaft aber schon gar lang; — das kann ja nach dem Kirchtag leicht Vorkommen. Endlich wacht der Bauer

in der Gruben auf; aber es muß noch zu früh sein, weil'» noch gar so rabenschwarzfinster ist. Also denkt sich der Bauer: „No ist's z'früh" und dreht sich mit einem Achezer auf die andre Seiten, . denn's Bett ist heut gar so hart. Am Bett wird's amend nicht fehlen, steckt halt noch der Kirchtag in den Gliedern. Der Gruben tauer probiert und probiert einzudosen, heut aber nützt alles nix, er kann nimmer einschlafen; dann schreit er: „Alti, mach die Balken auf, es mueß schon Tag sein !" Aber die Bäuerin rührt

sich nicht und der Menigil denkt sich: „Ah recht, sonst gang grad glei wieder» Gepretzig an, wegen dem Kirch- tagrausch, den i hoambracht Han." Und nun möcht der Bauer wissen, wie' er eigentlich heimgekommen ist . . . aber mei, man wird halt älter und da laßt's Gedächtnis aus . . . er weiß nimmer, wie er heimgekommen ist — aber schon gar nicht. „Wozu no lang sinnieren da bin ik" denkt sich der Bauer und dreht sich auf die anderen Seiten, weil er gar so hart liegt. Wenn man so hart liegt in der finstern Nacht, kommen

allerhand Gedanken und lang nicht die gescheidesten und lang nicht die luftigsten. So sagt der Bauer in der Gruben, indem er auf sein Leben zurückschant, zu sich selber: „Ja Menigil, dir ist's eigentlich alleweil gabach gangen." Diesen Satz sucht er nun zu beweisen. Zuerst füllt ihm die Wettl ein. Ja die Wettl war blond und lieb und treu — Gott Hab sie selig, wenn sie nimmer lebt. Die Wettl hat er so gern ge- ! habt, aber: £ mei Wettl — du hast nix ghabt ! — mti und um nix und da ist's Halt nit gangen

entsetzter Stimme stottert, ist: „Jesses, mir geht aber all's gabach!" Und der Bauer schreit und strampelt, aber er beruhigt sich mit der Zeit mit seinem Spruch: mir geht all's gabach. Er denkt und sinniert weiter nach, da fällt ihm eine Gemeinderatssitzung ein. „Jesses, hält' i düs nit tun! ächzt er auf: „Jez bin i für'n Gnwandrat a no z'dumm und dös will viel hoaß'n! Mir geht schon all's gabach ; — wie der Würlerjörgele im Gmoandrat g'sagt hat, man soll nimmer die alte Zeggerzenz, dö so guat docktern

6
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1921/26_08_1921/TI_BA_ZE_1921_08_26_10_object_8368850.png
Pagina 10 di 16
Data: 26.08.1921
Descrizione fisica: 16
und Landarbeitern (ländliche Dienstboten und Taglöhner) nGentfachen. Die Landarbeiter sollen dahin gebracht werden, nn Bauer ihren Gegner zu erblicken, für den sie nicht m ehr arbeiten dürfen als sich gar nicht vermeiden läßt und dem sie mit Streik, Boykott, Demonstrationen und allen sonst noch möglichen Druckmitteln möglichst hohe Löhne und son stige Leistungen abzupressen haben. Esn Teil der Landarbeiter 'mag sich von diesem Vorgehen goldene Berge versprechen. Daß der Sozialdemokratie aber der Klassenkampf

und Taglöhner) g u t z u h a l U u, o r b c n t- l sch ?! u e n t l o h u e n. Die Organisation dieser Mitarbeiter wird bei der Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse Gutes wirken, aber nur daun, wenn sie von Leuten geleitet wird, die die Existenzbedingungen des Bauernstandes und der Landwirtschaft genau kennen. Nur in diesem Falle kann überall da, wo der einzelne Bauer und seine Mitarbeiter nicht schon von selber zu einem gedeihlichen Ueberemkommen über die gegenseitigen Leistungen gekommen

) in den folgenden Sätzen: ..Der Boden bietet ihm seine Existenz, gibt ihm seine Arbeit. Und er gibt dem Bauern auch seinen Eharakter. Man mag über die Selbstständigkeit des kleinen und mittleren Bauern spötteln, soviel man will, man mag dieser Selbständigkeit die Abhänglichkeit vom Hppothekengläubiger gegenüberstelleu — mit dem Industriearbeiter verglichen, ist der Bauer doch ein freier Mann. Solange er seine Zinsen bezahlen kann, kommt ihm auf seinem Gut oder Gütchen so- leicht niemand zu nahe

. Selbst mit dem städti schen Handwerker und/Unternehmer, der gar oft der Sklave seiner Kundschaft ist, steht der Bauer als freier 'und selb ständiger Mann da. Diese Stellung hat in dem Bauern eine rem indivi duelle Betrachtung der Dinge großgezogen. Sitzt er ein mal ans seinem eigenen Grund und Boden, so heißt es: „Hilf Dir selbst !" Und er hilft sich auch selbst wobei er weniger nach dem Wie fragt, als darnach, daß er freier Besitzer bleibt. Die Wechselsälle in dem Ringen um die Erhaltung und Verbesserung

seines Besitzes formen seinen Eharakter, bestimmen fein Verhältnis zu seinem Neben menscheu und sind ausschlaggebend» für seine Abschätzung der in der Politik tätigen Faktoren, insbesondere der politischen Parteien, . . . . Jedenfalls ist der Bauer der ganzen Art seiner Arbeit nach ein scharfer und auch Beobachter, ein kühler Denker und ein kritischer Verar beiter geistiger Eindrücke". Das bodenständige Element im Bauernstände wird sich ja im wirtschaftlichen und politischen Ninaen der Zu kunft

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/27_04_1919/TIRVO_1919_04_27_5_object_7621420.png
Pagina 5 di 14
Data: 27.04.1919
Descrizione fisica: 14
. Zur Wührungsünderung in Südtirol. (Eigenbericht der „Volks-Zeitung".) Am Ostersainstag ist die Frist in Siidtirol abgelaufen, in welcher noch die österreichische Währung Geltung hat. Der Andrang in Bozen bei den Banken und Einwechslungsstellen lvar ein ungeheurer. In der Sparkasse Bozen lvur- den mn ersten Tage nach der Bekanntgabe der UiMvcchslung nicht weniger als drei Millionen eingelegt. Und die Einlagen steigerten sich von Tag zu Tag, weil die Leute das Geld liegen lie ßen auf den Sparkassen. Ein Bauer kam

zu einer italienischen Unilvechslungsstclle und brachte ein Scbächtelchen Goldstücke zum — Einwechseln. Schmunzelnd nahm der italienische Beamte das Gold und gab ihm dafür Papier. Eine Bäuerin brachte ein Säckchen gefüllt mit blanken Gold stücken und bekain ebenfalls Papierlire. In Meran schleppte ein Bäuerlein 6000 Kronen in Gold herbei zuin Einivechseln. Ein Meraner wollte es ihm abkaufen und bot ihm ein hübsches Sümmchen, aber der Bauer war gescheiter und trug cs zur italienischen Bank, denn er bekam

Staatssekretär des Aeußern Bauer an die Wiener italienische Mission eine Note mit dem Ersuchen um Weiterleitung, worin unter An führung konkreter Fälle gegen die schlechte Behandlung der d.-ö. Kriegsgefangenen in Italien protestiert und um Abhilfe ersucht wird. Weiters fordert Deutschösierrcich die Einräu mung des Kredites durch Italien, um den in den okkupierten Gebieten befindlichen d.-ö. Be amten und Pensionisten ihre Bezüge ansbezah len zu können, nachdem sie seit dem Tage der Besetzung keinerlei Bezüge

mehr erhalten konn ten. Zurückweisung der nngari.chen Ber- * dächtigungen. Staatssekretär Dr. Bauer hat an den unga rischen Volksbeauftragten Bela K u n eine Note gerichtet, worin er gegen die Verdächtigungen wegen Förderung der ungarischen Gegenrevolu tion von der d.-ö. Regierung und den Schmug gel von Waren seitens der d.-ö. Gesandtschaft in Budapest energisch vrotestiert. Dr. Bauer schlägt in dieser Note die Zusammensetzung eines pari tätischen Schiedsgerichtes, bestehend aus je zwei Vertretern

8
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1906/19_10_1906/TIPOS_1906_10_19_14_object_7995080.png
Pagina 14 di 20
Data: 19.10.1906
Descrizione fisica: 20
werden. Die Errichtung von genossenschaft lichen Mastanstalten, die ohne Staatshilse nicht zusammen kommen können, muß eine der nächsten Aufgaben der Zukunft sein. Damit wird dem Bauer geholfen, der heute ja an den hohen Viehpreisen sich nicht bereichert — es bereichern sich nur die Viehhändler! — und es wird dem städtischen Publikum geholfen. In dieser Richtung bewegen sich die gesunden Forderungen der Wiener christlichsozialen Stadt verwaltung, die volkssreundlich im wahren Sinne des Wortes

, ob arm oder reich, in der gleicher Weise und im gleichen Grade schützt. Trotzdem macht man die Beobachtung, daß dem nicht immer so ist, darum auch das alte Sprichwort: Den kleinen Dieb hängt man, den großen läßt man laufen. Letzthin erlebte man am Bezirksgerichte Passeier einen Fall, den man in einem mitteleuropäischen Rechtsstaate für absolut unmöglich halten sollte. Ein Herr Reserve-Offizier hatte einen Bauern wegen Ehrenbeleidigung geklagt, da der Bauer dem ersteren aus Jähzorn darüber

, daß der Herr ihn am hellichten Tage von rück wärts überradelt und ihm dadurch am Rückgrat wehe getan hatte, ein paar Hiebe mit dem Regen schirme versetzt hatte. Der Richter verurteilte den Bauern zu — 100 Kronen Geldstrafe oder 10 Tage Arrest und begründete dieses ungeheuerlich schwere Urteil u. a. damit, daß der Bauer einen Reserve-Offizier, also eine gesellschaftlich so hoch stehende Persönlichkeit beleidigt habe. Damit sprach der Richter die Meinung aus. daß ein Reserve-Offizier vor der Justia

ein besserer Mensch sei als ein Bauer, und daß so ein Bauer ein viel schwereres Ver gehen sich zu schulden kommen läßt, wenn er einen Herrn Reserve-Offizier beleidigt, als wenn der Beleidigte etwa ein anderes Menschenkind wäre. Es kam diese einen Richter äußerst wenig ehrende Ansicht am letzten Samstag vor dem Bozener Kreisgerichte, als Berufungs instanz, zur näheren Erörterung und bei dieser Gelegenheit hielt der Vertreter des verurteilten Bauern dem abwesenden Paffeirer Bezirksrichter

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/01_06_1932/TIRVO_1932_06_01_7_object_7654563.png
Pagina 7 di 8
Data: 01.06.1932
Descrizione fisica: 8
der Bundeskanzler ein Schreiben der Nordtiroler Rechtsanwaltskammer an den 'Harrdelsminister Dr. Jakoncig, worin bestätigt wird, daß seine Eintragung in die Liste der Rechtsanwälte des Nord tiroler Kammerfprengels mit Beschluß vom 6. März 1928 bewilligt wurde, da die gepflogenen Erhebungen einwand frei ergeben hatten, daß er nebst allen sonstigen Voraus setzungen auch die österreichische Bundesbürgerschaft 'besitze. Dr. Bauer: Wann ist sie erworben worden? Abg. H öl zl (Soz): Ob er für Italien optiert

Staatsbürger ist, niemals die österreichische ^Staatsbürgerschaft zurückgelegt hat oder für einen anderen 'Staat optiert hatte. Abg. N e u st ä d t e r - S t ü r m e r: Da haben Sie es ja, diese Verleumder! (Lebhafte Zwischenrufe links.) Dr. Bauer: Wieso konnte Dr. Jakoncig in Meran ^Rechtsanwalt fern? Durch die Option verliert er die öster reichische Staatsbürgerschaft. ; Bundeskanzler Dr. Dollfuß: Er hat niemals optiert. I ' Dr. B a uer: Dann hätte er nicht Rechtsanwalt fein können. Dr. Dollfuß

: Die österreichische Bundesbüvgerfchaft Dr. Jakoncigs steht damit einwandfrei fest. Was den von Dr. Bauer angeführten Akt anbelangt, teilte der Bundes«- kanFler mit, daß es sich um einen Erbschaftsstreit der Fa milie Fuchs handelt, der die Gemahlin des Handelsmim- sters awgehört. (Lebhaster Beifall rechts.) Wbg. Neustädter-Stürmer: Lügner! Verleum der! (Pfmruse links, lebhafte Gegenrufe auf der äußersten Rechten, Rufe bei den Sozialdemokraten: Gvivva Jakoncig! Zivio! Der Präsident ruft den Abg. Neuistädter-Stürmer

. ' Abg. Dr. Hueber (Heimatblock) begrüßte es, daß der Bundespräsident bei der Regierungsbildung dem Zug nach rechts, der durch ganz Europa gehe, Rechnung getragen habe. Abg. Dr. Bauer erwiderte dem Bundeskanzler, es sei unbestritten, daß Dr. Jakoncig österreichischer Staatsb ürger war und daß er dann seinen Wohnsitz nach Meran Erlegt hat. was Redner ihm durchaus nicht zuru Vorwurf gemacht habe. Zweifellos habe er als Advokat italienifrl>er Dr. Bauer: Es ist nicht Sache der Rechtsanwalts» kammer

und des Hei matblocks Beifall geklatscht. Die Ruferin wird von der Ga lerie entfernt. Der Hochverräter als Minister. Abg. Dr. Bauer, mit lebhaftem Beifall der Sozial demokraten begrüßt, setzt seine Ausführungen fort: Er be tonte, er habe die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses wegen der Vorgänge verlangt, die sich nach der Ausweisung des preußischen Putschmajors vollzogen haben. (Ruse beim Heimatblock: Heil Pabst!) Seine Darstellung sei von keiner Seite bestritten worden. Er stelle also fest

10
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/11_03_1933/TIGBO_1933_03_11_2_object_7752281.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.03.1933
Descrizione fisica: 8
: 3. Florian Mühlbauer, Direktor in Kufstein: 4. Franz Kreidl, Bundesbahn-Angestellter in Ruhe, in Kufstein: 5. Johann Berger, Pensionist in Kufstein: 6. Josef Angerer, Pensionist in Kufstein: 7. Doktor Josef Neubacher, Oberlandesgerichtsrat und Eerichtsvorsteher in Ratten berg: 8. Dr. Erwin Saurwein, Richter in Rattenberg. Bezirk Kitzbühel: als Mitglieder: 1. Josef Eapp, Schuldirektor in St. Johann i. T.: 2. Iosef Sammer, Bürgermeister und Bauer, St. Johann i. T.: 3. Nikolaus Gasteiger, Bürgermeister

in Kitz- bühel-Land: 4. Hans Kirchmayr, Versicherungs-Vertreter in Kitz bühel: 5. Anton Iörler, Bundesbahnangestellter in Kitzbühel: 6. Michael Nagele, Schneidermeister in Kitzbühel: 7. Dr. Josef Hatzlwanter, Hofrat und Gerichtsvorsteher in Kitzbühel: 8. Dr. Fe- lir Egger, Landesgerichtsrat in Kitzbühel: als Ersatzmänner: 1. Ni kolaus Haller, Bauer in Aurach: 2. Matthias Angerlechner, Bauer in Kitzbühel: 3. Dr. Hans Arnold, Rechtsanwalt in Kitzbühel: 4. Karl Meirner, Schuhoberteilerzeuger in Kitzbühel

: 5. Karl Arnold, Konsumvereinsleiter in Kitzbühel: 6. Anton Gras wander, Schlossermeister in Kitzbühel: 7. Alois Margreiter, Ober landesgerichtsrat i. R. in Hopfgarten: 8. Dr. Alfons Schweiger. Richter in Kitzbühel. Geschworene. Für die Schwurgerichtsperiode wurden u. a. als Hauptgeschworene ausgelost: Georg Duftner, Kaufmann in Kramsach: Änton Kuen, Zimmermann in Langkampfen: Georg Mayrhofer jun., Landwirt in Kufstein: Anton Schoner, Bauer in Wildschönau: Jakob Thaler, Sägebesitzer in Hopfgarten-Land

: Johann Unterrainer, Bauer und Gastwirt in Hochfilzen. Evangelische Gemeinde Kufstein. Am Sonntag, den 12. März, vormittags 9.30 Uhr vormittags Gottesdienst im Betsaal am Fischergries. Anschließend Kindergottes- dienst. „Oeffentliche Radio-Uebertragung einer Hitler-Rede". In dem unter dieser Spitzmarke in letzter Nummer erschienenen Grenzbotenbericht wurde u. a. mitgeteilt, daß ..auch von christlich sozialer Seite beabsichtigt war, am Oberen Stadtplatz zu demon strieren". Die christlichsoziale

12
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/27_03_1920/ZDB-3059538-1_1920_03_27_3_object_8082090.png
Pagina 3 di 20
Data: 27.03.1920
Descrizione fisica: 20
für de:: großen Nordwest-Süd- ost-Verkehr. Die Aonte Landeck—Venedig sei als dop- pelgeleisig gedacht. Bozen werde als wichtiger Kno- tönpunkt in Frage kommen, was eins Ausgestaltung der Bozner Statior^aulage bedinge. Cr rechne hierbe: auf das Entgegenkommen der maßgebenden Faktoren. Drahtnachrichten. Deutsches Reich. RÄcktvitt fesv Reichsregiepuug. Die neue Miuisterliste. b'p. Berlin, 26. März. (Eigendraht) Das Ge- samtkaLmett Bauer ist heute um 11 Uhr vormittags zu-, rückgetreten. Mit der Neubildung

sich mm Dieie Verbandlunaen abae;pielt shaben sollen, weiß in Wirklichkeit- niemand. r Die Gewerkt chaftler stellten weiter die unmögliche Forderung, Schiffers Verbleiben solle von einer Rechttertiqunqsrede abbängen. Heute vormittags beharrten die GeWrrkschaftführer auf diesem Ultimatum, die Demokraten geben jedoch Schiffer \ nicht preis. So sah Reichskanzler Bauer küne Mögllichkeit, j das Kabinett zu bilden und erklärte seinen Rück r'tt. Die ssMldemokrattsche F.aktton hat hierauf durch Vtt Reichs

. Die „D. A. Z." meldet jedoch, die Erhaltung der Koalition wäre kn guter Aussicht. Nach den letzten Informationen mxb momentan über folgende Liste im Neichsrate beraten. Reichskanzler: Müller; Aeußeres: Brokdorff oder Lands berg (Gesandter in Brüssel); Inneres: Koch; Post: Gis-, bert; Finanzen: Kunpv; Schahminister: Hase; Wirtschaft: Bauer (Reichskanzler); Arbeit: Schmidt Wiederaufbau: Silber-, fchmidt; Reichs^ rm insistier (Leiter. Gleich- seitig spricht man von einem neuen Generalstreik, da dts Forderungen

des Reichsjusttzminifters und Viz.kansiL.s Schiffer. Die demokratische F aktron wollte dem Rück tritt ih es Parieige..o.sen nicht zustimmen. Gswe kschaften und Mehrheitspzialisten bestanden jedoch auf dem Rück tritte. Da Schiffer nicht ftewillig zurücktrat, kam die Krsss zum Ausbruch. ReichskanLer Bauer überreichte dem Reichspräsidsnent die Demis.rün des G-samtkabinet s und dieser betraute den bisherigen Minister des Weußeren Hermann Müller mit der Neubildung. Es sollen nicht mehr die Parteien die Minister prasensierLN, wie es bisher

in Deutschland üblich war. sondenr es soll dein zukünftigen KabrnsLLschef überlassen bleiben, sich sckbst die ihm greignet erscheinenden Persönlichkeiten aus-usucheN, um dann für deren Auswahl die Genehmigung der Partei.« eiizuho'en. Minister des Aeußeren Müller wiurde deshalb m't der Neubildung des Kabmettes betraut, M:ll er inn»rhaV der Regierung Bauer von Anfang an auf drm Standpunkte gestanden ist, daß eine Demission des Gesamt? rbinttles unvermeidlich sei. Gleichartig mit Müller arbeitet all r- dings

13
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1930/05_06_1930/TI_BA_ZE_1930_06_05_11_object_8376839.png
Pagina 11 di 20
Data: 05.06.1930
Descrizione fisica: 20
nicht einfangen wollen; wenn ein nicht- katholischer Bauer zum Landbund gehen will, so soll er gehen, aber uns sollen sie in Ruhe lassen. Es kommen Wahlen und diese werfen ihre Schatten voraus. Es wird viel von einer antimarxistischen Front ! gesprochen, von einer Einheitsfront usw. Auch dagegen »ört man sehr viel sprechen. Wir sagen: Wenn es mög- ich ist, daß alles, was nicht sozialdemokratisch, alles, was antimarxistisch ist, in eine Front gebracht wird, dann find auch wir dafür

ihr irgend eine Freude. Ein herrlich schöner Gedanke, der gerade dem Bauer sehr nahe liegt. Wir haben aber noch eine andere Mutter, unsere heilige Mutter Erde. Sie nährt uns, sie gibt uns das, was wir ihr geben, sie gibt dem braven, fleißigen Bauer mehr als dem andern. Diese Mutter ist heute in schwerster Not und Gefahr. Und wir als ihre Söhne haben die Pflicht, hinzutreten und zu sagen: Mutter, wir verlassen dich nicht, wir wollen dir treue Söhne sein, aufrecht stehen, nicht wanken und weichen

sie uns bis zum Jahre 1000 fast nichts. Da hört man nur von freien Groß grundbesitzern, welche auch liberi, Freie, genannt werden. Trotzdem darf man nach den späteren Zeugnissen am Vorhandensein von freien Dauern in allen Tälern des Landes nicht zweifeln. Der alte bajuvarische freie Bauer. Welche Stellung nehmen nun diese gemeinfreien Bayern ein? Der bayerische Bauer in seiner Dollsreiheit hatte alle Rechte und Pflichten eines germanischen Freien. Zuerst mußte er im notwendigen Besitz eines freien Eigens, Allods

14
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1909/28_05_1909/TIPOS_1909_05_28_22_object_8202187.png
Pagina 22 di 40
Data: 28.05.1909
Descrizione fisica: 40
der Gottes- und Kaiser- treue ist, dankt es seinem Bauernstände. Die Gefahren, die ihm drohen, wollen wir nennen: Religionsgefahren, die Gefahren der schlech ten Presse und der Sozialdemokratie. Ein Bauer ohne Religion ist kein Bauer. Der religiöse Sinn ist die Wurzel der Kraft des Landes. Der heutige Katholikentag wrrd auch dazu beitragen, das Standesbewußtsein der Bauern zu heben. t ^ Msgre. Glatz erinnert an das Lrebeswerk m Tirol bei Meran und dankt P. (Satterer für die Erinnerung daran. Er empfiehlt

es, der- i selben Herr zu werden, und dann werden wir i eine bodenständige bäuerliche Bevölkerung ha- f Ben, oder aber nicht und dann geht der Bauern- l stand ganz zugrunde. Darum müssen wir Grund und Boden aus ! den Fangarmen des Kapitalismus befreien. Ein j. großer Teil der Bauern ist nur zum Scheine Be sitzer seiner Güter. (Zustimmung.) Was der j Bauer schuldet, ist als Kapital viel mehr wert, El als gewöhnlich sein ganzes Gut. Wenn er auch f nur Zinsen zahlt, so muß er doch seinen eigenen n Lohn

. Was die Frage der Zollpolitik betrifft, daß wahrscheinlich der Bauer wieder die Zeche zahlen müsse, so ist klar, daß bei den Handelsverträgen mit den Balkanstaaten unmittelbar die Indu strie und nicht der Bauernstand vor der Frage steht: Entweder Vertrag oder kein Vertrag? 'Darum: Was eine Staatsnotwendigkeit ist, ist oft für den einzelnen Stand eine Gefahr. Nicht der Vertrag an und für sich, sondern der Lei denszustand des betroffenen Standes macht den Vertrag zum Uebel. Wir werden in Oesterreich überhaupt

15
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/01_11_1907/TIRVO_1907_11_01_2_object_7594448.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1907
Descrizione fisica: 8
Sache zu machen. Es war der größte Irrtum, an maßgebender Stelle zu glauben, daß man mit den Sozialdemokraten die unga rische Bewegung vernichten kann. Ihm stehe ein ungarischer Bauer unendlich näher als ein öster reichischer Höfling, als ein österreichisches Mit glied der Liebenberger Tischgesellschaft. Er sehe im ungarischen Bauer einen Freund und Genossen in dem Kampfe gegen den sozialdemokratischen Schwindel. Abg. Kaiser (Deutsche Volkspartei) spricht gegen den Ausgleich. Redner findet

" in Landeck einberufen, in welcher laut Programm Abgeordneter Abram aus Innsbruck über LebensMittelte'uerung referierte. Der Herr Redner kam dabei auch, auf die Milchten erring zu sprech,en und gab bei dieser Gelegenheit zu, daß bei uns gegenwärtig der Landwirt am härtesten für seine Existenz zu kämpfen habe. Aber seine Lage werde sich nicht bessern, solange er an einem ganz falschen Seil ziehe. Der Bauer solle sich mit ihnen, den Sozial demokraten, verständigen, dann würde auch für den Bauern das goldene

geschieht, weil nach Ausspruch manches Obergenossen ber Bauer proletari- siert, das heißt besitzlos gemacht werden müsse. Ein vernünftiger Landwirt wird sich! aber wohl hüten vor einer Partei, die nur seinen Unter gang wünscht und darauf hinarbeitet. Herr Abram möge sich ein altes Sprichwort mer ken, welches lautet: Nur die allergrößten Kälber Wählen ihre Metzger selb>er. Daß das konservative Blatt aus Imst so dick Lügen 'aufträgt, ist weiter nicht verwunderlich; wo sorgt denn ein konservatives Blatt

16
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1918/01_02_1918/TIPOS_1918_02_01_6_object_8210107.png
Pagina 6 di 8
Data: 01.02.1918
Descrizione fisica: 8
" auf dem Gebiete der Verwaltung bildet. (Ruse: Sehr gut! Sa ist es!) Diese Wirtschaft hat total ver sagt. (Lebhafte Zustimmung.) Man brauchte also für den Ernährungsdienst, den man schonen mußte, ei nen Prügelknaben und als solcher mutzte der Bauer herhalten. Die fanatische Hetze in der „Arbeiter-Zei tung" ist auch ganz erklärlich. Die Sozialdemokraten hetzen als geschworene Feinde der Landwirtschaft wei ter. Eine Erregung hat die landwirtschaftlichen Kreise ergriffen, als man lesen konnte, daß die Regierung

nen ankündigt, daß die Regierung öffentlich sagr, es werde dem Bauern unmöglich gemacht werden, das Ge treide zu vermahlen, die Mühlen werden gesperrt — das hat alles ein Ende, es wird einmoll damit Schluß g e m a ch t! Es ist endlich genug der Beschimp fung. der Verachtung, der Bestrafung über den Bauern stand niedergegangen- Einem Stand, der das Vobk ernähren soll, mißgönnt man das Brot, das er ißt. Ist es möglich, daß der Bauer das, was er selbst baut, nicht einmal zum eigenen Ge nuß bekommen

genommen? Dann muß auf das allerentschiedenste dagegen protestiert wer den. Wenn beim Ernährungsdienste der Erzeugung nicht Rechnung getragen und der Bauer nicht anständig wie jeder andere Mensch behandelt wird, dann ist das schöne Programm des Ackerbauministers vollständig wertlos. Wenn nicht der Bauer mitarbeitet und den Willen dazu hat, werden Sie nie imstande sein, unsere Produktion zu heben. Die Bauern sind gesonnen, mit zuarbeiten, aber sie verlangen, daß sie menschenwürdig beharrdelt

18
Giornali e riviste
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1918/02_02_1918/ZDB-3062711-4_1918_02_02_6_object_8232442.png
Pagina 6 di 8
Data: 02.02.1918
Descrizione fisica: 8
der Verwaltung bildet. (Rufe: Sehr gut! So ist es!) Diese Wirtschaft hat total ver sagt. (Lebhafte Zustimmung.) Man brauchte also für den Ernährungsdienst, den man schonen mußte, ei nen Prügelknaben und als solcher mußte der Bauer verhalten. Die fanatische Hetze in der „Arbeiter-Zei tung" ist auch ganz erklärlich. Die Sozialdemokraten hetzen als geschworene Feinde der Landwifischast wei ter. Eine Erregung hat die landwirtschaftlichen Kreise ergriffen, als man lesen konnte, daß die Regierung

öffentlich sagr, es werde dem Bauern unmöglich gemacht werden, das Ge treide zu vermahlen, die Mühlen werden gesperrt — das hat alles ein Ende, es wird einmal damit Sch l u ß g e m a ch t! Es ist endlich genug der Besch'mp- fung, der Verachtung, der Bestrafung über den Bauern stand niedergegangen. Einem Stand, der das Volk ernähren soll, mißgönnt man das Brot, das er ißt. Ist es möglich, daß der Bauer das, was er selbst baut, nicht einmal zum eigenen Ge nuß bekommen soll? Das ist undenkbar und wahn

? Dann muß auf das allerentschiedenste dagegen protestiert wer den. Wenn beim Ernährungsdienste der Erzeugung nicht Rechnung getragen und der Bauer nicht anständig wie jeder andere Mensch behandelt wird, dann ist das schöne Programm des Ackerbauministers vollständig wertlos. Wenn nicht der Bauer mitarbeitet und den Willen dazu hat, werden Sie nie imstande fein, unsere Produkiion zu heben. Die Bauern sind gesonnen, mit- zuarbeiten, aber sie verlangen, daß sie menschenwürdig behandelt

19
Giornali e riviste
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/13_09_1891/INNZEI_1891_09_13_3_object_8308086.png
Pagina 3 di 14
Data: 13.09.1891
Descrizione fisica: 14
das Haus des Sensenschmiedes Eibl ab. Söll. Am Montag wurde hier der ehrwürdige Verteran von Moskau, Johann Koller, Bauer zu Kronegg, welcher im Alter von 100 Jahren, 2 Mo naten und 11 Tagen eines sanften Todes gestorben ist, zu Grabe getragen. Kufstein. Herr Hans Egger, Sohn des Herrn M. Egger, Bräuer und Zementfabrikant in Kufstein, fuhr am 10. d. Vormittags nach Rosenheim, sich einen Zahn ziehen zu lassen, und verschied dortselbst unter der Narkose. Der Verstorbene, ein sehr thätiger Geschäftsmann

von der Familie Matt aus Perjen (Landeck) in die Rosanna und konnte erst nach 2 Tagen aus dem Inn ge zogen werden. Die Zwillingsschwester schaute, ohne Hilfe bringen zu können, dem schauerlichen Sturze ihrer Schwester zu. St. Anton am Arlberg. Am 29. v. M. ver schied hier plötzlich auf dem Bergweiler Moos der 80jährige Bauer und Zimmermaler Johann Ober dörfer. Amhausen. Am Montag den 7. September wurde die im Fundusthale bei Umhausen im Oetz- thale durch die Sektion Jnnsbruck-Wilten des Oester- reichischen

, den Herrn k. k. Landesschützen-Haupt- mann Johann Laich und den Landesbeamten und Referenten des Landes-Oberschützenmeisters Herrn Josef Bauer zu Ehrenmitgliedern ernannt. Wruneck. Am 7. d. traf General R. v. Kurz hier ein und allarmirte sofort die 3 hier zu Manövern vereinigten Landesschützen-Bataillone. — Am 8. d. feierte Hierselbst der von allen Parteien sehr geachtete Priester Jos. Thalmann sein Sekundiz. Wruneck. Am 29. v. M. Nachmittags fand im uahegelegenen Reischach das Gründungsfest

Trauung statt, indem der 63jährige verwitwete Bauer Pircher und sein Sohn zu gleicher Zeit ihre Bräute vor den Altar führten. Auer. Letzter Tage feierte der verdiente Pfarrer Joh. Clauser in Auer seinen 80. Geburtstag. St. Akrich in Gröden. Am 26. v. wurde hier im Gasthause zum Adler vom hiesigen Konzertvereine unter Mitwirkung von hier weilenden Tonkünstlern ein Konzert zu Gunsten der Verunglückten in Koll- mann gegeben, welches ein Erträgniß von 150 fl. abwarf. Waksugana - Wahn. Ritter Stummer

20
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1918/01_02_1918/ZDB-3091117-5_1918_02_01_6_object_8499994.png
Pagina 6 di 8
Data: 01.02.1918
Descrizione fisica: 8
. (Rufe: Sehr gut! So ist es!) Diese Wirtschaft hat total ver sagt. (Lebhafte Zustimmung.) Man brauchte also für den Ernährungsdienst, den man schonen mußte, ei nen Prügelknaben und als solcher mußte der Bauer herhalten. Die fanatische Hetze in der „Arbeiter-Zei tung" ist auch ganz erklärlich. Die Sozialdemokraten hetzen als geschworene Feinde der Landwirtschaft wei ter. Eine Erregung hat die landwirtschaftlichen Kreise ergriffen, als man lesen konnte, daß die Regierung auch den Bauernstand als Beute

, daß die Regierung öffentlich jagr, es werde dem Bauern unmöglich gemacht werden, das Ge treide zu vermahlen, die Mühlen werden gesperrt — das hat alles ein Ende, es wird einmal damit Schluß gemacht; Es ist endlich genug der Beschimpf fung, der Verachtung, der Bestrafung über den Bauern stand niedergegangen. Einem Stand, der das Volk ernähren soll, mißgönnt man das Brot, das er ißt. Ist es möglich, daß der Bauer das, was er selbst baut, nicht einmal zum eigenen Ge nuß bekommen soll? Das ist undenkbar und wahn

genommen? Dann muß auf das allerentschiedenste dagegen protestiert wer den. Wenn beim Ernährungsdienste der Erzeugung nicht Rechnung getragen und der Bauer nicht anständig wie jeder andere Mensch behandelt wird, dann ist das schöne Programm des Ackerbauministers vollständig wertlos. Wenn nicht der Bauer mitarbeitet und den Willen dazu hat, werden Sie nie imstande sein, unsere Produktion zu heben. Die Bauern sind gesonnen, mit zuarbeiten, aber sie verlangen, daß sie menschenwürdig behandelt

21