von hier durch einen mutwilligen Akt infolge eines Schuffes. den ein bekannter Bursche gegen ihn ab schoß, an der linken Brustseite bedeutend verletzt. Zugleich erlitt er Verletzungen im Gesichte und einige solche an der Hand, während infolge der Pulverexplosion in nächster Nähe sein Bart und die Augenbrauen versengt wurden. Solche Mutwillig keiten verdienen eine empfindliche Strafe. Ehrliche Finder. Aus Sand in Taufers be richtet man uns vom 1. Oktober: Beim letzten Jahrmarkts hier verlor ein Bauer aus dem oberen Pustertale

unterhalb Mühlen seine Geldtasche mit dem Inhalte von einigen T-^end Lire und eini gen Hunderten. Der Nerlustträger bemerkte den Abgang des vielen Geldes erst in Sand in Taufers. Er machte sich sofort auf die Suche nach seinem Gelde und kaum nach einer halben Stunde brachte ihm der redliche Finder — es war ein Bauer aus Kiens — die Geldtasche mit dem unversehrten In halte. Solche redliche Leute sind heute sehr selten; daher verdient diese Ehrlichkeit besonders hervor gehoben

zu werden. Wie uns mitgeteilt, wird, ver lor ein anderer Bauer am Vortage seine Geldta sche mit 5KV Lire Inhalt und wurde dem Verlust- träger ebenfalls das Geld am nächsten Tage vom grundehrlichen Finder überbracht. In beiden Fäl len wurde auf Finderlohn großmütig verzichtet. Versammle: z der Haus und Grundbesitzer lu Skerzing. Von dort wird uns berichtet: Samstag, den 2. Oktober, abends halb 8 Uhr, findet im Gasthaus „Stöcklwirt', Sterzing, eine Versamm lung des Haus- und Grundbesitzervereines statt

in Brand gesteckt hat. Der Bauer erleidet einen sehr großen Schaden, um- somchr, da eine Kuh gerade gekälbert hatte und somit auch die jetzt bei uns so kostbare und sehr seltene Milch verloren ist. Auch eine andere Hütte ist, wie man hört, abgebrannt: diese gehörte einem anderen Bauer und war erst im Frühjahr aufge baut wurden. Todesfälle. Aus Brun eck wird uns berchlet: Am 2Z. September verschied im hiesigen Stadtspitale nach nur eintägigem Krankenlager an Herzschlag Frau Walbu'k Durrgger

. . - Mus Ken Sozner pfarrmatrlkeln ^ ' Gebürten im Monat März. ' 2. Stephanie, Tochter des Vinzenz Rogen^ Maler^ Und der Johanna Giacomuzzi. 2. Klara, Tochter des Rinaldo. Tamob, Besitzer, , und der Amabile Berti. ,. , . , ^ ,.. 3. Alois, Sohn des Kandidus Larcher, Taglöhner - und der Katharinas Mair., ^ ^ ^ 3. Richard, Sohn des, Richard Mosheimer, Elek tromonteur, und' der Marie Budin. 4. Maximilian, Sohn des Mar Bauer, Schuh machermeister/und der Anna Mayr. 4. Paul, Sohn des Josef Aniplatz, Taglöhner

^ Zwillinge des Johann Car- ragli, Bahnbeamter, und der Aloisia Garzern. 21. Olga, Tochter deO Franz Lintner, Bauer, und ' der Ernestina Marina. ^ v 21. Helena, Tochter des Alois Wegscheider, Gast wirt, und der Antonie Gaffer. 22. Hans? Sobn do-5 Johann Kölbl, Kellner, uns der Charlotte Wckße. - ' . ^ 26. Mario, Sohn des Adolso De Töma, kgl. Ober- ^ Leutnant, und der Elsa Gerber. ^ 2'>. Eduard, Sohn des Eduard Pfeifer, Pfannen- ^ stielhofbesitzer, und der Anna Staffier. ! 28. Edith, Tochter des Franz

nicht deutsch, die Stosshändler verstanden „w? daitsch', und die Markibesucher verstanden nicht welsch. Woher sollte auch ein Bauer aus einmal italienisch kennen, da seine Lanw lenke ja nur deutsch reden. Aber wo bliu denn der Dolmetsch? Leider schein: man gan; darauf vergessen zu haben, ihn von der Ca- rabinieri-Station in Grätsch herbeizuziehen, was sich in diesem Falle als schwerer Unter' lassungssehler rächte. Die Earabinieri konn- teil sich nur mit dem Stosfbändler

dieselben dort nicht ermittelt werden. Wie später sichergestellt wurde, sind die Tiere in Unterinn geschlachtet und nach Bozen gebracht worden. Auf Grund der Kontrolle der Zollbolletten wurde durch die Polizei tatsächlich festgestellt, daß am 28. Februar früh tote Schafe von Unterinn zu einem Metzgermeister in die Stadt gebracht wurden, wo sie dann vom telefonisch herbeigerufenen Bauer Weißen egger als ^ein Eigentum agnosziert wurden. Als Tä ter wurden durch die Polizei und Carabinieri folgende Personen verhastet