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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 06.04.1950
Descrizione fisica: 14
Tiroler Bauernzeitung Nr. 14 Seite 11 Donnerstag, 6 April 1950 Na vis: Bürgermeister: Johann Kandier, Bauer; Vizebürgermeister: Vinzenz Hutter, Bauer. Nesselwängle: Bürgermeister: Hans Sin ger, Bauer; Vizebürgermeister: Hans Bilgeri, Uhr macher. Neu stift im Stubai: Bürgermeister: Andrä Danler, Tischlermeister (parteilos); Vize bürgermeister: Anton Schneider, Bauer (Bauern bundobmann). Niederndorf: Bürgermeister: Georg Rit zer, Landtagsabgeordneter, Bauer und Sägewerk besitzer

; Vizebürgermeister: Christian Ritzer, Bauer. Oberndorf: Bürgermeister: Josef Hauser, Bauer; Vizebürgermeister: Engelbert Lamprecht, Schneidermeister. Oberndorf (Kitzbühel): Bürgermeister: Jo sef Hauser, Bauer; Vizebürgermeister: Engelbert Lamprecht, Schneidermeister. Oberperfuß: Bürgermeister: Albert Pienz; Vizebürgermeister: Georg Heis. 0 b s t e i g : Bürgermeister: Josef Rudig. Ö t z : Bürgermeister: Walter Gritsch, Beamter; Vizebürgermeister: Alois Schmid. Pfaffenhofen: Bürgermeister: Albert Mair

, Ortsbauernobmann; Vizebürgermeister: Franz Kihr. Pfunds: Bürgermeister: Alois Netzer, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Patsch, Säger, und An ton Netzer, Bauer. P r ä graten: Bürgermeister: Josef Mayr, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Kroll, Bauer. R a d f e 1 d : Bürgermeister: Johann Georg Leitner, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Ascher, BB.-Bediensteter (SPÖ) Rat-tenberg: Bürgermeister: Anton Schmutz, Gastwirt; Vizebürgermeister: Leo Ort- ner (SPÖ). Ramsberg: Bürgermeister: Franz Pendl, Jungbauer

; Vizebürgermeister: Gottfried Sporer, Bauer. Ranggen: Bürgermeister: Franz Gratl, Bauer; Vizebürgermeister: Martin Triendl. Reith bei Brixlegg: Bürgermeister: Jo sef Hechenblaikner, Bauer; Vizebürgermeister: Alois Moser, Bauer. Reith b. Kitzbühel: Bürgermeister: Jo hann Köchl, Oberhauserbauer; Stellvertreter: Jo sef Rehbichler, Wachingbauer. Reutte: Bürgermeister: Br. Sepp Wagner; Vizebürgermeister: Dr. Alois Kerber. Ried (Landeck): Bürgermeister: Schüler Franz, Gastwirt und Bauer (Ständeliste); Vize

bürgermeister: Rudolf Greif, I Kaufmann (Ge meindeliste). Roppen: Bürgermeister: Köll Engelbert, Tischlermeister; 1. Vizebürgermeister: Pohl Josef, Bauer; 2. Vizebürgermeister: Köll Alois, Eisen bahner. Schiitters: Bürgermeister: Josef Haag, Maschinenhändler und Landwirt; Vizebürgermei ster: Franz Keiler. . , v ^ „> S c h n a n n : Bürgermeister: Alois Matt,' Bauer; Vizebürgermeister: Johann Scherl, Bauer. S c h w a z : Bürgermeister: Dr. Karl Psenner, Handelsschuldirektör; 1. Vizebürgermeister: Alois

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 18.05.1906
Descrizione fisica: 16
Prozent Kassaskonto und fünf bis zehn Pro zent Provision. Das angelegte Kapital des Abg. Bauer verzinst sich also mit 2 8 bis 31 Prozent. Bei den anderen Artikeln, wie Trebl, Molzkeim, Kartoffel, Saatgetreide, Sämereien rc, ver kauft er, soweit eS nachweisbar ist, zu ungefähr gleichen Prozenten an Gewinn. Die Kartoffel kaufte Bauer ab Mieming mit 7 bis 9 h. Die Frachtspesen von Mieming bis Reutte betragen für 100 Kilogramm ungefähr 3 K 20 h. Wie selbe an die Genossen- schastmitglieder verkauft wurden

, ist auS den Zeugenbeweisen be kannt. So kaufte z. B. ein Zeuge das Kilogramm Kartoffel bei Bauer um — 36 h. Mitglieder der landwirtschaftlichen Be- zirkSgenossenschaft in Reutte! Ihr habt nun gesehen, wie eS bei uns zugeht. ES ist unsere Pflicht, durch einiges Vorgehen und festen Zusammenhalt derartige Vorkommnisse in Hinkunft unmög lich zu machen. Eine solche Selbstherrschaft seitens des Abg. Bauer und seiner Helfershelfer brauchen und dürfen wir nicht dulden. Bei anderen landwirtschaftlichen Genossenschaften

wird mit höchstens drei Prozent Gewinn gearbeitet und ein allfälliger Ueberschuß fließt in die Vereinskasse, nicht aber in den Sack des GenoffenschaftSobmanneS. Wie erwiesen, hat Abg. Bauer als Ob mann der Genossenschaft dieselbe als Melkkuh für seinen Sack be nützt. Gewisse Zeitungen machen zwar, allerdings erfolglos, den Versuch, über die durch den Prozeß an den Tag gelegte, sonderbare Gebarungsweise Bauers als Obmann der Genossenschaft dadurch hinwegzukommen, daß sie seine Verdienste hervorheben. Sehen

wir uns einmal diese Verdienste näher an. 1. Die kostspielige Bahn Pfronten—Reutte, auf welcher nachgewiesenermaßen der Waren- tranSport bedeutend teuerer zu stehen kommt, als wenn wir die Waren wie früher per Achse über Füssen mit Raumverschluß be ziehen würden, verdanken wir dem Abg. Bauer. 2. Daß wir daS elektrische Licht teuerer bezahlen müssen als die benachbarten Bayern, die vom gleichen Werke den Strom beziehen, verdanken wir dem Abg. Bauer. Das sogenannte Herrenviertel in Reutte hat überhaupt noch kein elektrisches

Licht. 3. Die gut gebaute Lechtaler Straße, wo man fast nicht mehr fahren kann, verdanken wir dem Abg. Bauer. 4. Daß der Gaichtberg, welcher uns in geschäftlicher Beziehung vom Tannheimer Tale trennt, noch nicht abgebaut ist, verdanken wir dem um das Wohl seiner Wähler be sorgten Abg. Bauer. 5. Die Wasserleitung, welche sehr viel zu wünschen übrig läßt, verdanken wir dem Abg. Bauer. Weiters muß es als ein Verdienst unseres Bürgermeisters Bauer bezeichnet werden, daß die, unseren Spitalsärzten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 14.02.1902
Descrizione fisica: 16
wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns Folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Jtrotten fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar Inhalts-Verzeichnis. Soll der Bauer auch politisieren? — Getreidepreis und Brotpreis. — Eine Tiroler Centralmolkerei in Innsbruck. — Herzliche

auf die Frage, ob der Bauer auch politisieren dürfe, vielleicht sogar politisieren solle. Was heißt denn „Politisieren"? Politisieren heißt „Politik betreiben", „sich mit der Politik abgeben". Wir müssen also zuerst wissen, was denn die Politik eigentlich sei. Die Politik ist eine Beschäftigung, und zwar eine recht schöne, nützliche Beschäftigung, wenn sie, wie es sein soll, recht betrieben wird. Der Politiker soll sich nämlich mit der Wohlfahrt des Staates und des Volkes beschäftigen, seine Aufgabe

ist es, diese all gemeine Wohlfahrt zu fördern. Dies nimmt sich recht schön aus; aber, wie die Dinge wirklich gehen, ist in der Politik von der Beförderung der allge meinen Wohlfahrt oft herzlich wenig zu finden. Wenn es sich aber bei der Politik um die Wohlfahrt des Volkes handelt, dann ist der Bauer dabei jedenfalls sehr interessiert, da er ja auch zum Volk gehört, der Bauernstand sogar den wich tigsten, bei uns auch weitaus den zahlreichsten Theil des Volkes ausmacht. Wird gut politisiert

, so wird für den Bauernstand auch gut gesorgt; wird für ihn im Staate schlecht gesorgt, dann fehlt es eben an der Politik. Wenn dem so ist, wer wird's dann dem Bauer verwehren, dass er sich auch selber um die Politik kümmert, dass er sich darum interessiert, ob in der Politik zum Nutzen oder zum Schaden seines Standes gearbeitet wird? Der Bauer interessiert sich sehr darum, wie z. B. die Märkte gehen, wie groß der Viehauftrieb ist, ob viele fremde Händler da sind, Soll der Mauer auch poMisteren? Bald hätt' ich, lieber

Bauer, gefragt: „Warf der Bauer auch politisieren?" Man kann es näm lich gar nicht selten Horen und lesen, wie dem Bauer eindringlich gesagt wird, er solle ja nicht poli tisieren. Die Politik sei ein undankbares Geschäft, es ziehe von der bäuerlichen Arbeit ab, es verleite ins Wirtshaus zu gehen, viel Geld auszugeben wegen nichts und wieder nichts ; das Politisieren mache die Bauern unzufrieden, raube ihnen auch das so noth- wendige Vertrauen auf ihre Abgeordneten; der Bauer verstehe auch zu wenig

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 20.06.1917
Descrizione fisica: 4
Pjestschanka bei Tschita befinden sich: ' Zgsfl Franz Stork, Postbeamter aus Innsbruck; Jgr. Franz Weisensteiner, Kaufmann aus Innsbruck; Ldsch Matthias En dl. Mechaniker aus Passau, zust. Innsbruck; Ldsch, Otto Äusserer, Tischler aus Innsbruck, zust. Tulses bei Hall; Korp Anton Feller, Student aus Kufstein, zust. St Johann i T.; Untjgr. Alfred Mohelskh, Mater aus Kufstein; Untjgr. ^osef Wiedenhofer, Elektromonteur aus Inn-druck, zust Bozen; Patrs. Josef Steixner, Bauer aus AmraS; Ldsch. Norbert Furtner

, Bauer au5 Stans bei Schwaz; Jgr. Anton Niedrist, Zimmermann aus Schwaz. zust. Münster; Ldsch, Johann Mieser, Tischler aus Wörgl. zust. St. Johann i T.; Stabsobjgr. Anton Treier, Slickereibesitzer aus Vatzenhaid (Schweiz), zustän dig Fügenberg (Zillertal); Ptrf. Otto Greif, Lehrer aus Auer bei Bozen, zust. Ried i. T.; Untjgr. Franz Zangerle, Bauer aus Kappl i Paznaun; Ptrf. Josef Kathrein, Bauer aus Jschgi i, Paznaun, zust. Mathon i. Paznaun; Untjgr. Josef Grasfer, Bauer aus Bozen; Ptrf. Adolf

Delladio, Lehrer aus Bozen; Ldsch, Ludwig Egger, Schlosser aus Kaltern; Jgr. Gabrtel Plangger, Jäger aus Langtaufers; Ldsch. Alois Schneider, Bauer aus Kals; Jgr. David Vescoli, Bauer aus Neumarkt i. T.; Jgr. Josef Haidegger, Bauer aus Obfeldes bei Deutsch - Matrei; Jgr. Anton Zöschg, Fuhrmann aus Deutschnofen; Jgr Gabriel Turnwalder, Fuhrmann aus Meran, zu- ständ. Obermais bei Meran; Zgss. Joses Luger, Tischler aus Dornbirn; Untjgr. Otto Walch, Bauer aus Bach; Ldsch. Franz Gaßner, Bauer aus Frastanz

; Inf. Vinzenz Larch, Taglöhner aus Ratschings; Ldsch. Otto Grabherr, Fuhrmann aus Lustenau; Jgr. Gebhardt Gmeiner, Bin der aus Bregenz; Jgr. Michael Lampert, Bauer aus Hohenems; Jgr. Franz Brühler, Forstgehilfe aus Tisis. zust. Feldkirch; Untjgr. Peter Treichl, Messerschmied ans Kusstein; Jgr. Josei Ziept, Bauer aus Westendocf, Jäger Ludwig Weiß, Taglöhner aus Kössen; Ldsch. Alois Prasch- berger, Gastwirt ans Niederndorf bei Kufstein; Ldsch, Adolf Chittini, Hoteldiener aus Bozen; Jgr. Alois Rohr

- egger, Hoteldiener aus Gries bei-Bozen; Jgr. Michael Stolz, Krankenpfleger aus Brixen; Jgr. Robert Hosp, Bauer aus Sattein»; Jgr. Josef Mück, Bauer aus St. Jakob bei Bozen, zust. Leifers; Jgr. Georg Haraffer, Fleischhauer aus Innsbruck; Ldsch Max Kometer, Fleisch hauer aus Schwaz; Jgr. Johann Bilgeri, Bauer aus Lingenau; Ldsch Johann Turnherr, Schmied aus Dorn birn; Jgr. Christian Stieger, Lehrer aus Nofels, Vor arlberg. Im Mannschaftslager itt Antipicha bei Tschita: Feldw. Josef Kleinlechner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 16 di 24
Data: 17.11.1905
Descrizione fisica: 24
an gekommen war, die Prager- und Seestraße entlang, über den Altmarkt und dann durch die Schloßstraße, durchschritt die Torwölbungen der Residenz und fragte einen Entgegenkommenden, ob er auf dem rechten Wege zum Schloß sei. „Sie stehen dicht davor," erhielt er zur Auskunft. „Hinein darf man wohl nicht?" fragte der Bauer weiter. „Das kann ich Ihnen nicht sagen, lieber Freund, ich weiß nicht, ob der König in Dresden ist. Gehen Sie aber einmal rechts nach der Gewandhausstraße zu, sehen Sie, das Tor

zum Garten steht offen. Da fragen Sie die Schildwache, die weiß es sicher." Der Bauer g ng zur bezeichneten Stelle; er blieb am offenen Tor stehen und schaute neugierig in den Garten, der in voller Sommerpracht vor ihm lag. Dann blickte er zur Schildwache auf, die ihn kaum beachtete; aber das Bäuerlein getraute sich nicht, zu fragen. Er stand minutenlang unschlüssig am Tor und kratzte sich verlegen den Kopf. Gerade ging drinnen im Garten ein alter Mann mit grauer Joppe, mit einem niedrigen gleichfarbigen

Filzhute auf dem Kopfe, vorüber, sein Auge traf zufällig den Bauern und da er die sehn süchtigen Blicke bemerkte, die dieser in das grünende verbotene Paradies warf, winkte er ihn zu sich heran. Die Schildwache sah das und ließ in passieren. „Sie wollen sich wohl einmal den Garten ansehen, lieber Mann?" fragte der in der Joppe. „Das möchte ich freilich," erwiderte der Bauer, „aber ich weiß nicht, ob ich darf? Am Ende ist gar der König drin." „Der König ist nicht da," sagte der andere, „Sie können ruhig

herumgehen." Der Bauer bedankte sich und sah sich alles gründlich an. Als er mit allem fertig war und wieder dem Ausgange zuschritt, mußte er abermals an dem Mann mit der Joppe vorüber, der war aber jetzt nicht allein, zwei andere Weißhaarige standen bei ihm und plauderten. Als der erste des Bauers ansichtig wurde, winkte er ihn wieder heran. „Möchten Sie nicht auch einmal den König sehen?" fragte er ihn. Das hätte der Bauer nun freilich gar zu gern gemocht; der Mann mit der Joppe lächelte

den anderen beiden zu und sagte zu dem Bauer: „Nun, dann sehen Sie mich nur recht genau an; der König bin ich." Die anderen beiden konnten sich eines Lächelns nicht erwehren. Das Bäuerlein war über alle Maßen erschrocken und machte einen recht unbeholfenen Knix. Um die Lippen des Alten in der Joppe zuckte es lustig. „Und wissen Sie, wer dieser Herr da ist?" fragte er den Bauern, auf den zweiten deutend. Der Bauer war noch so bestürzt, daß er nicht zu antworten vermochte. „DaS ist der deutsche Kaiser," erklärte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 28.09.1901
Descrizione fisica: 12
, Fischach. — Meißl Alexander, Wurzen- graber, Mitterstem. — Adelsberger Josef, Bauer, Going. — Naschberger Franz, Knecht, Alpe Eng. — Reschreiter Mathias, Hausbesitzer, Abtenau. — Promegger Augustin, Knecht, Taxen bach. — Maier Michael, Wörgl. — Moser Georg, Hausknecht, Wörgl. — Feldern Josef, Wörgl. — Schipflinger Josef, Bauer, Burgögg. — Krall Georg, Lehrer, Westendorf. — Langwiedtr Josef, Knecht, Reißberg. — Strobl Johann, Lehrer, Weitenthal. — «Kantioler Johann, Senner, Neustist. — Sigmund Alois

, Bahrn. — Bodner Josef, Brixen. — Rabensteiner Franz, Knecht, Brixen. — Lechner Johann, Bauer, Weitenthal. — Lerchner Josef, Geschäftsführer, Bachgart. — Oberhauser Peter, Bauern knecht, Lüsen. — Pleitner Rudolf, Knecht, Bintl. — Willeit Franz, Bahnaufseher, Franzensfeste. — Sargant Josef, Bauer, Raas. Pichler Ambros, Lehrer, Bals. — Meßner Josef, Gutsbesitzer, Vals. — Oberhauser Alois, Taglöhner, Lüsen. — Element Peter, Schustermeister, Natz. — Kerer Franz, Melaun. — Fallmereyer Josef, St. Andrä

. — Jrschara Josef, Nieder- hofer, St. Leonhard. — Keres Anwn, Bauer, Lüsen. — Wieser Nikolaus, Lüsen. U. (Äruppe. Wibmer Andrä, Decan und Stadtpfarrer, Bruneck. — Schneider Leonhard, Cooperator, Olang. — Sießl Franz, Co- operawr, Gais. — Rieper Roman, Cooperator, St. Johann, Ahrn. — Rauch Jgnaz, Pfarrer, Altenrhein. — Kininger Leo pold, Pfarrer, Stettm. — Worm Anton, Pfarrer, G'roß-Harraß. — Lehner Franz Xaver, Pfarrer, Bichtenstein. — Jungwirth Leo pold, Cooperator, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand

, Coopera tor, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand, Cooperator, Floridsdorf. — Eder Johann, Pfarrer, Jrschen. — Wedenig Mathias, Pfarrer, Ottmanach. — Obulascher Ulrich, Lehrer d. R.,'Obertilliach. — Eisendle Leopold, Buchhalter, Bruneck. — Schnarf Peter, Nieder rasen. — Mair Johann, Bauer, St. Lorenzen. — Tieß Alois, Knecht, Moos, Bozen. — Zingerle Franz, Wirtssohn, Olang. — Kircher Georg, Schmiedemeister, Antholz. — Kircher Alois, Bauer, Antholz. — Wieser Josef, Bauer, Antholz. — Meßner Johann

, Tischlermeister, Antholz. — Meßner Paul, Antholz. — Zingerle Franz, Holzhändler, Antholz. — Meßner Hartmann, Rieöersohn, Antholz. — Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen — Oberhammer Josef, Fieber. — Straus Josef, Bauer, Mühl wald. — Mittermair Johann, Bauer, Prettau. — Jnnerbichler Alois, Bauer, Prettau. — Bacher Alois, Prettau. Kammer lander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Eppacher Peter, Schuster meister, Rein. — Seeber Johann, Bauer, Rein

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 07.06.1908
Descrizione fisica: 12
Vergleich auf euch ganz vergessen. Während ihr euer Heil im großen Geldsack Roms sucht, weiß der schlichteste Bauer längst schon, daß die Interessen Roms und feine, ganz verschieden von einander sind; eben darum fuhr der denkwürdige Extrazug unbenützt durchs ganze Pustertal. Ließ er sich früher von euch als Spielzeug miß brauchen, geschah dies nie aus Mangel an Verstand und Einsicht, sondern immer nur aus Furcht vor eurer Rachsucht. Es 'hat weder in Tirol noch sonst wo je eine Zeit gegeben

, in der ein Bauer andere Menschen zur christkatholischen Seligkeit hätte zwingen wollen. Das war immer nur euer wahrhaft teuf lisches Werk. Ter Bauer läßt sich seiner echten Fröm migkeit wegen von keinem ungestraft verspotten, aber ebenso wenig fällt ihm ein, einem anderen in der Art selig zu werden, etwas drein zu reden. Er ist im Gegensatz zu vielen unserer Freisinn fanatiker wahrhaft freisinnig, weil er verständig ist und einsieht, daß man einen zum Glauben noch we niger zwingen kann, als zur Liebe. Gab

er sich ein mal doch diesen Anschein, dann tat er es widerwillig und gezwungen, oder aber, doch diese Kreaturen sind unter 'den Bauern selten, aus schnöder Berechnung. Und 'wieder schreiben die über- und obersrommen Stimmen: Ter Bauer ist fein Spielzeug! Man ver hindere es daher, daß eben diese von seinen Steuer geldern gut besoldten Professoren sein Teuerstes, die Seelen seiner Söhne, verderben. Das ist gelogen, wie gedruckt. Der Bauer ist viel zu verständig und 6uate Nack jetzt wirds gach finster

. Dann ist sein Teuerstes nicht dieser Sohn, sondern die Erde, aus der er kam, und die er im Schweiße seines Angesichtes bebaut, bis er zu ihr zurückkehrt. Der Bauer ist kein Spielzeug zu Spott und Scherz, noch zur Verzierung städtischer Feste, und man soll ihn nicht reizen, sonst könnte er einmal zur Reinigung des Wißburgstalles mit der Mißgabel in die Stadt 'einrücken, schreiben die Stimmen in Rom- Christom nd verraten damit zu deutlich, daß dieser Wunsch der Vater ihres Gedankens ist, aber die Bauern

werden den Pfaffen was pfeifen, wie mir ein Bauer aus Rum fagte. Dort versuchte es ein Wiltener Weiß rock 'die Bauern gegen den Willen des friedfertigen Ortspfarrers gegen die Stadt Innsbruck aufzuhetzen, aber als die Bauern nach diesem Hetzgotresdienste vor der 'Kirche zusammenkamen, war auch nicht einer unter ihnen, der diese fromme Hetzerei gebilligt hätte. Die Stimmen haben somit mit ihrem Artikel ganz recht. Der Bauer ist 'kein Spielzeug, doch sollte es rich tiger heißen: Er ist es nicht mehr! Das ist just

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 24
Data: 24.07.1908
Descrizione fisica: 24
einstimmig angenommen." Wrand durch Blitzschlag. Am 11. Juli abends entlud sich über die Gegend von Wildermieming ein kurzes, aber heftiges Ge witter mit wenig Regen. Um halb 9 Uhr schlug der Blitz in das etwas in erhöhter Lage und auf Felsengrund erbaute Haus des Zimmermeisters und Bauers Alois Markt und richtete mehrfache Verwüstungen an. Leulenot im 'guftextate. Infolge der letzten Unwetter wurden die Saaten im Pustertale stark beschädigt, teilweise ganz vernichtet. Jeder Bauer möchte nun gern

die Felder und Wiesen abräumen und die Roggen umbauen. Dazu braucht es aber Arbeitskräfte und solche zu bekommen ist schwer, sehr schwer, auch um schönes Geld ist niemand zu haben. In früherer Zeit zahlte man per Tag 30--50 Kreuzer mit vollständiger Verpflegung. Heute sind Tag löhner sogar für 2 K und vollständige gute Verpflegung per Tag kaum mehr zu bekommen. Sie verlangen nun schon freie Verpfle gung, kürzere Arbeitszeit und 2 bis 3 K pro Tag. Ja, der Bauer hat es gut! Eine Gefahr für den Höstkau

. In Welschtirol treibt gegenwärtig ein Bär sein Unwesen und machte sich besonders dadurch bemerkbar, daß er eine Schafherde anfiel und einige davon tötete. Obwohl Treib jagden veranstaltet wurden, gelang es bisher nicht, den ungenehmen Gast unschädlich zu machen. Der atte Mel „Bauer". Das bayerische Bezirksamt Kauf beuren erläßt in seinem Amtsblatt Nr. 8 folgende Anregung: Es ist eine bedauerlicheErscheinung, daß in unserer Zeit alte, schöne und treffende Standesbezeichnungen mehr und mehr abkommen und dafür

nichts sagende, wenn auch großartig klingende Benennungen sich einschleichen. So ist es neuerdings immer mehr Mode geworden, daß sich der Bauer „Oekonom" (ein griechisches Wort!) oder „Gutsbesitzer" nennt, als ob er sich seines schönen Ehrennamens „Bauer" schämen wollte. Der Bäcker bäckt das Brot und heißt deshalb Bäcker, der Müller mahlt das Getreide und heißt Müller, der Schuster heißt so, weil er Schuhe macht, der Schreiner, weil er Schreine, Schränke u. s. w. verfertigt. Das ist vernünftig und recht

. Derjenige aber, dessen Arbeit so wichtig für die Menschheit ist, weil er das Feld bebaut und die Früchte des Feldes für sich und seine Nebenmenschen ein heimst, will nicht Bauer heißen, sondern Oekonom, d. i. auf deutsch Wirtschafter oder Gutsbesitzer. Was sagt aber das Wort „Wirt schafter"? Sehr wenig. Wirtschafter ist ein jeder, und wenn er ein noch so kleines Besitztum oder Hauswesen hat. Und ist vielleicht „Besitzer eines Gutes" zu sein besser und ehrenvoller, als Bauer zu sein? Ein „Gütler

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 12
Data: 21.10.1898
Descrizione fisica: 12
Seite 10. Nr. 80. „Brixener Chronik.' 21. October 1898 Lechner Alois Prettau Lezuo Alex., Lehrer Pieve Leiter Alois, Bauer Silz Lieusberger Josef, Cooperator St. Andrä Läugle Julian, Pfarrer Riezlern La 115 Jakob, Spitalver walter Toblach La gerba Franz. Wirt Wengen Ladurner Joh., Pfarr- Administrator Dorf Tirol Lenzi Emanucl, Besitzer Andrian Leider Alois, Privat Außerpfitsch Lanziner Josef, Privat SeiS Lageder Joh., Baner Lnjcn Lutz Johann, Schuster Gnmmer Liiitn er Al., Cooperator Partschins

Lener Anton, Tischler Fiecht Lanz Johann, Bauer Schabs Mitterer Albuin Schalders N>^ 0 r 0 der, Dr. Konrad, Arzt St. Ulrich Mutschlechner AloiS, Gärber Brixen M ensbnrger Karl, Pro fessor Brixen Moser Simon, Knecht Kramsach Mair Jakob, Bauer Anfhofen Mitterer Jgnaz, Propst B^xen Metz Josef, Yens. Lehrer St. Ulrich Malt Alois, Pfarrer Oetz Marm soler Martin, Schuster Kastelruth M ul ser Christ., Müller Kastelruth Mauracher Karl, . Dechant Wemnarkt MantingerPet.,Pfarrer Pflersch Mößin gerJoh.,Arbeiter

Häring Maring Zeno, Caplan BruneL Mair Ant., Bauernsohn Amlach Mattle Johann Lucius, Bauer Galthür Messner Josef, Wirt Vals Moser Josef, Bauer- Kirchberg Mayer Aegid., Pfarrer Schruns Müller Joh., Commis Bludenz Müll er Karl, Schneider Mittelberg Molling Michael, Tag- löhner Lüsen Marchetti Engelbert, Kupferschmied Lienz Mair Albert, Bauer Stribach Mitterer Max, Bauer St. Justina Messn e rGeorg,Bauern sohn St. Walburg Maurer Joh., Pfarrer Mühlwald Maizner Alois, Bauer Ranggen Messner Peter, Bauern

sohn St. Walburg Messner Georg, Bauer Antholz Margreiter L., Bauer Schlitters Messn er Heinrich, Bauer Ried - Mair Josef, Bauer Jnzing Mair Johann Trins Mur Simon, Privat Lengmoos Messner Michael, Dom- messner j Brixen Aiedrist Josef, Holz händler Nggl Johann, Lehrer Nagele Josef, Knecht Niederhofer Georg, Knecht Niederwieser Johann, Bauer Neus chmid Joh.,Tischler Nothdurfter Johann, Nothdurfter Stefan, Schmied Niederwieser Bartlmä, Bauernsohn Neuner- Franz, Bauer Niederwanger Franz, Pfarrer

Nothdurfter Peter, Landwirt NiederkoflerJs., Bauer Niederbacher Chrys., Bauernsohn Niederstetter, ?. Ger- man, Franciscanerpr. Noggler, ?. German, Capucinerpriester ^berluggauer Franz, Grundbesitzer Obmafcher Ulrich, Lehrer d. R. Oberhammer Johann, Bauer Ostermann Josef, Messner Oberhauser Peter Paul, Knecht -- - Oberhollenzer Friedr-, Lüsen Neustist i. Stubai Obernberg Luttach St. Justina Westendorf Prettau St. Johann i. A St. Justina Wenns Abfaltersbach St. Johann i. A Luttach Oberwielenbach Nordtir

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 15.08.1886
Descrizione fisica: 8
geschieht, in wel chem der Bauernstand unterdrückt lvird, zeigt sich in einer schrecklichen Deutlichkeit an der sogenannten „grünen Insel", das ist Irland, ein Theil des Königreiches Großbritanien. So wie überall, war auch in Irland der Bauer von Ursprung an ein freier Mann. Bon einem Staate kann man überhaupt erst sprechen von dem Augenblicke an, als die Menschen Bauern wurden und in Folge des Ackerbaues ihr Wanderleben als Fischer, Jager und Hirten aufgaben und feste Wohnsitze bezogen. Die ersten

Staaten waren also durchaus Bau ernstaaten. Durch Anwachsen derselben ent standen Streitigkeiten und Kriege mit den Nachbarn, wodurch sich nach und nach ei» Kriegerstand herausbildete, welcher bald der Freiheit des Bauers ein Ende machte. Derjenige Theil des Volkes, welcher Acker bau betrieb, konnte nicht zugleich Bauer und Krieger sein; er mußte sich also unter den Schutz eines Kriegers begeben und sich in seiner Nähe ansiedeln, da in späteren Zeiten die Krieger befestigte Wohnstätten (Burgen

) hatten, in welche sich der Bauer mit Hab und Gut flüchten konnte, wenn ein raubgieriger Feind herannahte. Für den gewährten Schuß gab der Bauer dem Krieger (später „Ritter" genannt) einen Antheil seiner Ernte. Ursprünglich hat also der Bauer als freier Mann mit dem Ritter einen zweiseitigen Vertrag abgeschlos sen, dessen Kernpunkt kurz lautete: Du gibst mir Schuß und Zuflucht vor dein Feinde und ich gebe Dir dafür Lebensmittel. Allein gar bald wußten die Krieger dieses ursprüngliche Vertragsverhältniß zu ihrem Vortheile

zu drehen, daß es Pflicht des Bauers blieb, dem Ritter Lebensmittel und Geld zu geben, der Ritter aber seiner Vertragspflicht, den Bauer zu schützen, sich entzog. Das Unterthänigkeits- und Leib- eigenschastsverhältniß, in welches hiedurch der Bauer gerieth und welches zir Zeiten ärger war, als die iiackte Sclaverei in Amerika, beruht also auf einem Vertragsbrüche der Krieger, nämlich der Ritter und sonstigen Edel herr e n. Eine aufgeklärtere und menschlichere Zeit hat diesem Verhältniß

, nach welchem der Bauer mit Haut und Haar, mit Kind und Kegel Eigenthum des Grundherrn war und wie Vieh verkauft wurde, ein Ende gemacht. Zuerst wurde die förmliche „Leibeigenschaft", nach welcher auch der Körper des Bauerii dem Grundherrn gehörte, aufge- hobeii ruid zwar sogar in Rußland. Später wurde der Bauer in das freie Eigenthum des voit ihni bebauten Bodens eingesetzt und heute ist er wieder der freie, allein S t ü n d e ii g l e i ch g e st e l l t e Mann, der er von Anfang an gewesen — nur nicht in Italien

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 03.01.1886
Descrizione fisica: 8
in Bozen". — Manuscrivt- werden nicht zurüLgestellt. Bauer oder Pächter? In letzterer Zeit ist viel von den Freiheits- bestrebungen der Irländer gegenüber der englischen Zwangsherrschaft die Rede und znmr handelt es sich ÄabeiWcht allein um die laugbegehrte Selbstständigkeit des grünen # Jnsel-Königreiches in politischer Beziehung, sondern auch hauptsächlich^in'wirthschaftlicher Hinsicht um die Befreiung der in den drückendsten Pachtverhältnissen schmachtenden einheimischen Bevölkerung'wowdeu

, die durch gegenseitiges Zuschleudern sich gewissenlos in einen billigen Besitz setzen wollen. Die Hauptschuld aber lwgt immer an beit staatlichen Einrichtungen! Vom Gelde des Bauern werden Festungen gebaut, Schiffe ausgerüstet, allerhand Expe ditionen unternommen; für das große Heer der Beamten wie für Armee, für Stiftungen und Pensionen muß der Bauer zahlen. In seinem Bauernhause ist jeder Nagel, auf dem Felde jeder Halm, im Walde jeder Stamm besteuert, alles für den Staat; ist der Bauer aber selbst in Noth

, dann ver schließt ihm der Staat die Thür, der Be- drängte steht dann außerhalb des Staates, der für ihn keine hilfreiche Anstalt zur Stütze und kein Erbarmen hat. Der Staat hat für seine beste Melkkuh selbst kein Futter, — der bedrängte Bauer kann in der Noth nur zum vielprocentigen Geld geber gehen! So schreitet die Verarmung im Lande in trauriger Weise immer vorwärts. Schlechte Fruchtpreise, die ausländische Concurrenz, kostspieliges Rechtsverfahren, die Schwierig keiten mit dem Dienstpersonale

, welches von Jahr zu Jahr höhere Löhne beansprucht, zehren neben den hohen Steuerlasten am ländlichen Mittelstände und liefern ihn dem Kapitale aus. Die Selbstverwerthung der ländlichen Erzeugnisse auf Großmärkten ist schon lange gehemmt, der Zwischenhandel, die Spculation hat sich derselben bemächtigt, ersieht die Vortheile für sich, und der Bauer muß zufrieden sein, wenn er seine Sachen überhaupt anbringt. Kommen hiezu noch Elementar-Ereignisse, Hagel oder Brand, so kann der Bauer nur mit blutigen Opfern

Credit und Hllfe finden, und hier wäre die Stelle, wo ihm der Staat die rettende Hand bieten könnte und sollte. Die Spar kassen geben dem Landwirth wohl Geld, aber bie Annuitäten-Rückzahlungen eines Darlehens sind für einen bedrängten Bauer ein Unding, sie ziehen ihn nur noch tiefer in den Schuldenftand hinein. Staatliche oder Landes-Hypothekenbanken, deren Gründ- ung sich überall als heilsamer weist, wären z. B. hier am Platze; diese könnten dem Grundbesitze die Ueberbürdung abnehmen (die Hypotheken

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 8
Data: 04.09.1887
Descrizione fisica: 8
II. Mgen hrs Tiroler „Sonntags-Bote" Nr. 36. Bozen, Sonntag, 4. September 1887. Bauern-Gtttdimn. 6.— Wie oft wird heutzutage hin und her gerathen, wie dem Bauernstände zu helfen fei und dabei denken nur wenige daran, daß man bedacht fein soll, dem Bauer vor allem die heute nöthigen Grundideen zur Bewirthschaftung sei nes Bodens beizubringen, was doch nur durch genügenden Unterricht in den verschiedenen Zweigen der Landwirthschaft geschehen kann. Es ist eben deshalb nicht angezeigt

, daß man aus den talentirteren Bauernsöhnen lediglich Geistli che, Beamte und Doktoren erzieht, sondern es bedarf gerade heute mehr als früher auch die Landwirthschaft kluger und tüchtig geschulter Leute. Hat der Bauer oder „Landwirth", wie man ihn heutzutage zu nennen pflegt, mehrere Söhne, so wird ihni vom Herrn Pfarrer oder sonst Jemanden: vielfach gerathen, einen und zwar den Gescheidtesten zuerst nach der Stadt in das Gymnasium zu schicken; nachher soll er dann natürlich „Geistlicher" werden und wenn dies letztere

in manchen Fällen nicht geschieht und der junge Mann schließlich etwas anderes als Priester wird, so ist in mindestens acht von zehn Fällen seine bäuerliche Verwandtschaft sicher lich nicht damit einverstanden. Also der „Gescheidteste" mußeinmal studieren, als ob für den Bauernstand nur die Dümmeren tauglich wären, als ob nur die geweihten und nicht geweihten „Herren" klare Köpfe und die nöthige Ausbildung zu haben brauchten, damit dann der weniger kluge Bauer um so eher und leichter durch ihre geistige

und dem Priestermangel wäre abgeholfen. Manches weltvergessene Bergdörflein wäre herzlich froh um einen Priester und um ein kleines, einfaches Gotteshaus, alles das ist jedoch unerreichbar neben so vielen Kirchen im Thale und so vielen Kloster-Patres im Lande. Iß. B. die Land-Gemeinde Eppan allein besitzt meh rere Klöster und über 30 Kirchen und zum Got tesdienst genehmigte Kapellen!) Doch 'zurück zu unseren Bauern-Studenten! Der Dorf-Jüngling, der das Gymnasium be sucht, kostet dem Bauer trotz allfälliger Unterstü

einen anderen Berns, so wird ihm häufig genug nach schon vielfach gebrachten Opfern plötzlich jede heimathliche Unterstützung entzogen und dann ist die Gefahr sehr nahe, daß der Jüngling trotz allen Talentes gänzlich zu Grunde geht. Wäre es da für den Bauer nicht weitaus vortheilhafter, gerade auch seine talentirtesten Söhne von Jug-md auf sich zu Nachfolgern zu erziehen und etwa den ältesten in eine landwirth- schaftliche Schule zu schicken, wo er sich für den Stand seines Vaters die heutzutage

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 12
Data: 23.06.1905
Descrizione fisica: 12
Institutionen nicht wirksam genug beispringen und dadurch nicht nur nicht verhindern, daß die öffentliche Moral und gute Sitte im Lande immer mehr gehoben wird, sondern sich auch indirekt teil- hastig machen an dem gänzlichen Verkommen armer verwahrloster Mitmenschen, die am Ende ihrer Verwahrlosung nicht nur der Gemeinde zur Schande gereichen, sondern ihr auch materiell zur Last fallen." Bauern, konvertiert eureKypotyeken!*) Don all den Lasten, die den Bauer drücken und ihm die Wirtschaft erschweren

, ist die weitaus drückendste die Hypothetarlast. Man klagt wohl auch über die Höhe der Steuern und fordert deren Ermäßigung oder gänzliche Abschaffung. Aber fürs erste ist aus die Erfüllung dieser frommen Wünsche nicht zu rechnen, weil Staat, Land und Gemeinde auf die Steuern nicht verzichten können, und fürs zweite macken gar nicht die Steuern, sondern die Zinsen der Hypothekarschulden dem Bauer das Leben wahr haft sauer. Nehmen wir bespielSweise einen mittleren Hof im Werte von 15.000 K, so dürfte die staat

liche Grundsteuer kaum mehr als 30 K betragen. Kommen noch für Land und Gemeinde etwa 70 Prozent Umlagen hinzu, so ergibt sich eine Gesamt steuerleistung von 51 K. Wenn dieser Hof, wie es bei uns leider nur allzuhäufig vorkommt, mit nahezu zwei Dritteln des Wertes, etwa mit 9400 K ver s^ldet ist, und wenn der Zinsfuß für die Hälfte der Hypotheken 4 Prozent, für die andere Hälfte 47a Prozent beträgt, so muß der Bauer jährlich 399 14 50 h an seine Gläubiger als Hypothekar zinsen bezahlen

. Die 51 K Steuern täten dem Bauer nicht wehe; aber das Achtfache für die Schuldzinsen aus dem Gute herauszuwirtschaften das ist die schwere Aufgabe, für die er sich tagtäglich müht und sorgt. So plagt sich der Bauer Jahr um -buhr für seine Gläubiger und muß noch froh sein wenn sie ihm das Kapital nicht kündigen, denn jede Kündigung schafft Verlegenheit, verursacht Kosten und Laufereien. Darum muß man, wenn man den Bauern helfen will, nicht bei den Steuern den Hebel ansctzen, wo ein nennenswerter Erfolg

werden landwirtschaftliche Darlehen halbjährig lM ttachhlnein verzinst. Nur von Darlehen über 10.«»00 14 wird ein Regiebeitrag von V 8 Prozent emgehoben; dagegen ist von landwirtschaftlichen Dar lehen bis zur Höhe von 10.000 X ein Regieöeitrag mcht zu entrichten. Zu günstigeren Bedingungen rann der Bauer, der auf Grund und Boden Geld aufnchmen muß, nirgends Kredit erhalten und es M en sich d aher die Bauern, wenn sie zur Aufnahme ■ Wir bringen diesen Aufsatz über Ersuchen des Verfassers, * £ pirschen Gegners unserer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 29.06.1906
Descrizione fisica: 16
unehrlicher Kampfes weise wirklich noch nicht dagewesenes leisten. Diese Interpellationen sind vom Obmann des Tiroler- Bauernbundes, vom Abgeordneten Schraffl, an den Ackerbauminister und den Justizminister gerichtet worden. Die erste, von keinem einzigen Tiroler, außer Schraffl, unterschriebeneJnterpellation, behandelt den Prozeß Bauer, beschäftiget sich mit der Blamage, welche sich der Anwalt des Bauernbundes, Dr. Ritter, im Reuttener Gerichtssaal geholt, als er den Parteifreund Schraffls, Herrn

Feineler, ver teidigte. Herr Feineler ist draußen in Reutte hängen geblieben, mit ihm zugleich qber das ganze System, dessen ausführendes Werkzeug er war. Es ist jedenfalls von Interesse, die einzelnen Phasen des Kampfes kurz zu rekapitulieren, dessen vorläufiger Schlußpunkt der Feinelerprozeß ge wesen ist. Den ersten Angriff auf die Ehre des Abg. Bauer führte Schraffl mit jener Interpellation im Reichs rat an den damaligen Minister des Innern aus, worin Bauer des Getreidewuchecs und des unred lichen

Wettbewerbes beschuldigt wurde. Dieses Vorgehen ist in den Blättern als Verleumdung an einem Kollegen gebrandmarkt worden. Schraffl reagierte darauf nicht durch gerichtliche Klage, sondern im Landtage, wo er seine Anwürfe gegen Bauer wiederholte. Damals produzierte Schraffl die Briefe des Kaufmannes Engl in Reutte. Aus wegen feines vorzüglichen Geschmackes ei« mit Recht beliebtes Nahrungsmittel.' In beschränktem Maße sind auch die Genuß mittel Nährmittel; so enthält namentlich der Kakao reichlich Eiweiß

, nicht leicht zu finden. Da alles Suchen bisher vergeblich blieb, hat Augustus Barth sich entschlossen, eine Beloh nung von 10000 Dollars für denjenigen auszu setzen, der ihm die Frau gewünschter in Länge liefert. dem Getreidewucher war mittlerweile Wucher mit Kunstdünger geworden. Bauer, welcher sofort antwortete, nannte die Vorwürfe Schraffls mehr fach eine Verleumdung und bedauerte nur, daß dieselben unter dem Schutze der Immunität er hoben wurden, sodaß eine Klage seinerseits ausge schlossen sei. Bauer

erntete damals im Landtage mit seiner Abwehr gegen Schraffl den allgemeinen Beifall des Hauses, während die Christlichsozialen beschämt davon schlichen. Schraffl hatte also mit seinem Auftreten im Landtage wenig Ehre einge legt. Es wurde deshalb ein anderes Vorgehen probiert. Schraffl war inzwsichen im Außerfern bekannter geworden und seine dortigen Bekannten suchten einen Mann, der nicht viel zu verlieren, dicht viel zu gewinnen hat, als Werkzeug aus, das gegen Bauer in Anwendung kommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 06.03.1908
Descrizione fisica: 16
will. Hatte da unlängst ein Grödner Bauer in Bozen zu tun und wollte bei dieser Gelegenheit beim Kaufmanne und Geldwechsler Decorvna eine Staatsobligation zu 1000 fl. verkaufen. Da der Anzug des Bauers aus Lodenstoff war, schien der Verkauf verdächtig und sofort erschien ein Wachmann auf der Bildfläche, welcher dem Bauer bedeutete, er möge mit ihm gehen. Ueber Vorschlag des Bauers und Fürsprache des Geldwechslers wurde ein dem Bauer bekannter Geschäftsmann geholt, worauf sich der Irrtum

aufklärte. Man ist eben heutzutage nicht mehr gewohnt, daß ein Bauer im Besitze eines Wertpapieres ist. Jnnichberg, 21. Februar. Die Landtagswahlen sind vorbei. Sieg Sieg der Christlich- sozialen auf allen Linien! Jedes treue Tirolerherz wallt auf vor Freude über diesen Wahlerfolg. Es drängt sich jetzt die Frage an uns: Wer hat uns zu diesem Sieg geholfen? Die Antivort lautet: Die christlichsoziale Partei und der Tiroler Bauernbund haben uns dazu verhoffen, indem sie uns aus dem langjährigen politischen

und zum Wappen des Bauernbundes halten. Drum wacker, ihr Wahlmänner! Ihr habt Abgeordnete gewählt, die gute Katholiken, voll Liebe für das Vaterland sind und richtiges Verständnis und Mitgefühl für unsere armselige Lage haben. Es sind Männer, die wissen, wo dem Tiroler Bauer der Schuh drückt, und die aufrichtig bestrebt sein werden, uns zu helfen. Es sind Männer, die das Arbeiten gelernt haben. Ein hoher geistlicher Herr gab mir gegenüber seiner Anschauung folgendermaßen Ausdruck: „Einen arbeitsfähigen

Ruhe haben. Tiroler Bauern! Haltet fest zur christlichsozialen Fahne und zum Pfluge des Bauernbundes. Mieders, 21. Februar. (Zur Blutsteuer.) Wie furchtbar schwer die vielfach unge rechten Bestimmungen unseres Wehrgesetzes auf dem ohnehin nicht beneidenswerten Bauernstand lasten, kann sich ein Nichtbauer wohl keinen Begriff machen. Hiefür ein kleines Beispiel. In unserer Gegend befindet sich ein 64jähriger, sehr kränklicher Bauer, seine Frau ist 60 Jahre alt und leidet bereits 22 Jahre

um Befreiung als Familienerhalter ein, meldete sich am 5. November über Aufforderung bei der Stellungskommission in Innsbruck und wurde von derselben als erwerbsunfähig erklärt. Am 5. Dezember wurde der Bauer verständigt, daß seinem Ansuchen keine Folge gegeben werde, weil er in günstigen Vermögensverhältnissen und in der Lage sei, eine Hilfskraft aufzunehmen. Gegen diesen Beschluß brachte dee arme Vater am 13. Dezember den Rekurs ein. Weiß Gott, auf welchem Amtsschreibtisch der Rekurs bisher

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Volksblatt
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Pagina 8 di 14
Data: 25.09.1901
Descrizione fisica: 14
Seite V ^iroi.er Äolksvlatt. us. ^-eptemver ivoi 138 Meßner Paul, Antholz. 139 Zingerle Franz, Holzhändler, Ant 140 Meßner Hartmann, Riedersohn, Antholz. 141 Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen. 142 Oberhammer Josef, Fieber. 143 Graber Franz, Bauer, Bruneck. 144 Meir Franz, Niederwielenbach. 145 Hofer Jakob, Bauernsohn, Weißenbach. 146 Mairl Franz, Knecht, St. Sigmund. 147 Leiter Johann, Weißenbach. 148-150 noch unbesetzt. 151 Rauhenbichler Sebastian, Weber, St. Jakob in Ahrn. 152

Bacher Bernhard, Knecht, St. Jakob in Ahrn. 153 noch unbesetzt. 154 Niederkosler Josef, Bauernknecht, Luttach. 155 Mair Peter, Pächter, Mühlwald. 156 Straus Josef, Bauer, Mühlwald. 157 Mittermair Johann, Bauer Prettau. 153 Jnnerbichler Alois, Bauer Prettau. 159 Bacher Alois, Prettau. 160 Kammerlander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. 161 Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. 162 Eppacher Peter, Schustermeister, Rein. 163 Seeber Johann, Bauer, Rein. 164 Auer Melchior, Knecht, Pein. 165

—169 noch unbesetzt. 170 Schönegger David, Bauersmann, Abfaltersbach. 171 Brunner Jakob, Gutsbesitzer, Abfaltersbach. 172 Aichner Franz, Gutsbesitzer, Abfaltersbach. 173 Mayrl Johann Franz, Wirt, Abfaltersbach. 174 Ortner Jakob, Bauernknecht, Außervillgraten. 175 Walder Michael, Bauer, Außervillgraten. 176 Pranter Josef, Bauernknecht, Straßen. 177 Harm Andreas, Knecht, Obergsies. 178 Kargruber Peter, Knecht, Obergsies. 179 Holzer Josef, Knecht, Straßen. 180 Aigner Georg, Knecht, Straßen. 181 Aigner

Anton, Bauer, Sillian. 182 Stabinger Anton, Bäckermeister, Sexten. 183 Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach, 184 Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. 185 Mtterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. 186—190 noch unbesetzt. 191 Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. 192 Ebner Josef, Bauer, Stein. 193—200 noch unbesetzt. m. Gruppe. (201—300.) 201 Schmid, Dr. Georg, Decan, Stilfes. 202 Haller Franz, Mieders. 203 Rudig Johann, Pfarrer, Schnürn. 204 Oettl Johann, Pfarrer, Wildermieming. 205 Amort

Rainer Josef, Bauer, Afens. 217 Goller Albuin, stud. med., Innsbruck. 218 Knoll Norbert, Schulleiter. Achenthal. 219 Hörndl Anton, Müller und Bäcker, Achenkirch. 220 Scheiber Martin, Bauer und Wirt, Gurgl. 221 Joerg Josef, Cooperator, Telfs. 222—230 noch unbesetzt. 231 Fritz Anton Magnus, Kaufmann, Schattwald. 232 Euchta Josef, Gärbermeister. Tannheim. 233 Sieberer Josef, Wirt, Untermandling. 234—240 noch unbesetzt. 241 Miribung Thomas, Bauer, Mengen. 242 Lunz Alois, Bauer, Mengen. 243 Steiger Thomas

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 13.01.1922
Descrizione fisica: 16
will, der hat höchste Zeit. In einigen Wochen wird es zu spät sein. Und nach Erl zu den geist lichen Bauernspielert zu wallfahren, sollte schon kein Tiroler Bauer, keine Bäuerin Unterlassen. Spieltage sind am: 7-, 14.. 21., 25. und 28. Mai; 6 ., 11., 18., 24., 25. und 29. Juni; 2., 9., 16., 23. und 80. Juli: 3., 6., 13., 15., 20-, 24. und 27. August; 3., 8., 10., 17. und 24. Sep tember 1922. Das Spie! beginnt um 10 Uhr iuib endet um 6 Uhr- Die Restauration, befindet sich im Spielhause. Da von Mtte Juli

hatten jetzt eine zeitlang kein Licht, da eine Maschine defekt wurde. Auch einen Prozeß haben sie mit Herrn Rodcnstock von Erl. Hier ist es mit dem Fischwasser,wie in Aussrrn mit der Jagd; eine Revision tüte not. » .. . In Pfsns wurde heule, den 36. Dezember 1921, Matthias Eller, Weichensteller aiff der Südbahn und Klein bauer in Psons, unter großer Beteiligung der Bevölkerung <tson Mcrtrei und Umgebung zu Grabe getragen. Eller kaufte -vor dem Krieg in Matrei ein kleines Banerpgötl, welches !er sich hübsch

(Benediktbeuren) vermählt. Das Rainer Moidele. wie sie hier allgemein genannt wurde, spielte im Jahre 1912 und 1913 beim Passion die Magdalena. Sie war auch Fahnenbraut, der erst im Jahre 1921 geweihten Fahne der Feuerwehr. Möge dem arbeitsamen Mädel in der «eiten Heimat viel Glück und Friede erblühen. 8k Reith bei KiüLmhel. (Der Bauer und seine Freunde). „Lieber Bauer", so sprechen die Soziherren, „schau Bauer, wir haben dich gerne! Liefere fleißig Milch, Butter, Fleisch, Eier; sei damit nicht gar so teuer

. Das st ja nur eine Gefälligkeit; denn Grund und Boden ge- \ breit der Allgemeinheit. Arbeite fleißig, früh und spät, weil es sich so für den Bauern geziemt. Änd wollt ihr Bauern glücklich sein aus Erden —, Bauern! Dann müßt ihr alle Sozi werden'!" Dank recht schön Herr Obersozi, aber .... — Der F r e i h e i t l i ch e lächelt auch den Bauern an. „Deutscher Bauer! Du wärst mein Mami! Wach aus mit frischem Mute und reiß dich los von der schwarzen Kutte. Dann sind wir Freund und wollen dann vereint das Schulgesetz erneuern

. Von schwarzen. Einfluß es befreien. Gar wichtig wäre auch die Eheresorm; denn die unglücklichen Ehen sind enorm. Also Fortschritt und Freiheit, Bauern wacht aus, es ist höchste Zeit." — Recht schön ihr Herren Freiheitsmänner, aber .... — Also an Freunden hat der Bauer Not: Bauer hilf dir selbst, dann Hilst dir Gott- Alle Bauern zusammenhalten im Bund e, dann gehen wir auch ohne „Freunde" nicht zugrunde. E. I. Zer?. (Uebergabs-Feier der Glocken an die Gemeinde.) Am Neujahrstage um halb 8 Uhr abends fand

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 12
Data: 21.10.1898
Descrizione fisica: 12
Bergerwelß, ZVirt zu Kals; Ulnch Aantner, N)irt zu Unterberg; Rupert Fritz, Msehändler zu Aezlern. — Km SigNttlhsrnist. K,iderlanFrz., Pfarrer Auer Michael, Bauer Arnegger Josef Anmann Aemilian, Brauereibesitzer Außerlechner Georg, Pfarrer Arnold Josef, Lehrer Alsreider Alois,Pfarrer Arnold Josef, Bauer Antenhofer Georg AichholzerJoh., Guts besitzer Arnold Josef, Müller Wort, ?. Bonajuncta, Servitenpriester Adam, v., ?. Aemilian, Benedictinerpriester Hrandis, Graf Anton, Landeshauptmann Banr Anton

, Beneficiat Bacher Josef, Knec^ Kutscher Frz., Landwirt BerchtoldLeop., Pfarrer Brunner Jakob, Bauer Brunner Josef, Privat BartlJos.,Pens. Pfarrer Brunn er Alois Broetzner Georg,Knecht Baur Josef, Pfarrer Bickel Franz A., Pfarrer Bergerweiß Joh., Wirt Bergmann Jak., Guts besitzer Baur Sebastian, Lehrer AihlmeyerKarl,Pfarrer Rudolf, Lehrer zer Alois, Diener zer Jakob, Land M B-er Joh., Postmeister Braunhofer Josef, Bauer Blassnig Peter, Bauer Arger Franz, Bauer 'ger Sebastian,Bauer ' Joh., Baue kann Karl

, Knecht ger,?. Constantin, Capucinerpriefter ^ü^uwky, Graf Michael St. Ulrich, Gröden Kaltenbrunn Hohenweiler, Vor arlberg Lech-Aschau Thaur St. Georgen Oberau Weerberg, Kolfass Antholz Dölsach Scheffau Tiroler Provinz Stift Marienberg Innsbruck Sterzing Mauls Feldkirch Au Abfaltersbach Abfaltersbach Wien Untertilliach Mals Terenten Hörbranz Kals Anßervillgrateu St. Andrä » Zimmern Dorf Tirol Terfens Verzeichnis der Jernsalem-PUger: Egger Anton, Decan Erler Blasius, Bäcker Erler Alois, Bauer Eppach

er Joh.,Zimmer meister Eder Josef ' Egger Johann, Bauer Sritz Karl, Beneficiat Finazzer Cölestin, Guts- Forn^, Gras, Dr. Paul, k. u. k. Kämmerer. Fritz Rupert,Käsehändler Feichter, Josef, Bauer Fifchnahler Gabriel, Privat Fischer Vigil, Bauern söhn Fiegenschnh Alois, Lehrer Fischer I. jun., Wirt Furtschegger Josef, Kaufmann 'F u ch s Bartholomä, Schuster Felderer Melchior, Knecht Ferner Franz, Bauer Feldner Peter, Coop. Freitag Karl,Ausnehmer Frontull Josef, Lehrer Feldner Alois,. Bauer Feldner

Johann, Bauer Frank Jos., Gutsbesitzer Frenes Franz, Arbeiter Flöss, ?. Constantius. Dominicanerpriester Fink Josef, Bauer Forni/Graf Peter Forni, Graf Cajetan St. Johann i. Mühlau A. Ridnaun Hopfgarten Defereggen Defereggen Hopfgarten St. Leonh., Pitzth Nordtiroler Pro- vinz Innsbruck ^arli Otto, Student Lienz Costamazor Ambros, Epangler Meransen Mplozer Frz., Bauer Mengen ^'Szali Josef, Händler Villnöss ^k^rban,Cooperator Kauns ^ttenhofer Tobias, Uttenheim ^ wl Frz., Mechaniker Hippach D ogger Jos

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.01.1906
Descrizione fisica: 8
, Spediteur, Meran; Atz David, Bauer, Mitterdorf (Kaltern); Außerlochner Alois, Trojerbauer, Kartitsch: Belli Vigil, Handelsmann. Bozen: Brigl Wilhelm, Weinhändler, Girlan; Brummer Kassian, Bauer, Kematen: Christanell Anton, Handelsmann. Bozen: Christanell Seba stian, Villa-besitzer, Obermais: Christin Anton, Schuhmacher, Meran; Crepaz Andreas, Bildhauer, St. Ulrich-Gröden: Dalleaste Josef. Handelsmann und Hausbesitzer, Bozen: Demetz Joh. Nep.. Han delsmann. Wolkenstern: Domanig Josef. Handels- imann

, Sterzing: Eberhaid Robert, Gerbernieister, Bozen; Eder Johann, Hairdelsnumn, Briren; Egger Anton, Freiberger, Dorf bei Bozen: Egg er Joses. Hausbesitzer. Mevan; Egger Josef, Graber- hofliesitzer, Nals; Egger Serafin, Schiniedhof- bauer. St. Walburg: Faller Johann, Leier. Ro- doneck; Feldner Alois, Bauer, Hopfga>rten; Fi- nazzer Eugen, Handelsmann. Pieve di Livinal- longo-, Flora Albert- Buchhalter. Mals: Foradori Eduard. Agent. Bozen: Fuchs Josef. Wirt. Bruneck: Gasser Johann, Kaufmann. St. Lorenzen

: Gmn- Per Johann. Widmayrbauer, Algund; Gamper Matthias. Egarter. Marling; Gänsbacher Franz, Handelsmann. Sarnthem; Geier Johann, Wein händler, Tramm: Gägele Alois, Wirt. Oberlana; Gogl Georg. Bauer. Mersch: Voller Johann. Wirt, Anras; Gruber Johann, Bauer, Haflinz; Gruber Joses, Bmier, Kompatsch-Naturns: Gruber Peter, Forsthofbauer. St. 'Amkraz-Ulten; Girfler Sebastian, 5trämer. St. Martin-Passeier: Haas Alois. Bauer. Aldein; Hafner Jakab. Maler. Bo zen: Haidegger Alois. Wirt. Sterzing: Haiden

- egger Alois. Wirt. Ainet: Haller Anton, Bauer. St. Leonhard: Haller Matthias. Bauer. Tirol: Happacher Matthias. Händler, Moos-Sexren; Har raser Johann, Bauer, Gais; Hauptmann Johann, Bauer, Reischach: Hell Heinrich, Tischler, Kaltern; Herncgger Peter, Asthofbauer. Sillian; Hilber Anton. Bauer, Pfalzen: Hofer Franz, Spengler, Klausen: Holzner Matthias. Grubenbauer. St. Pankraz-Uten; Huber Alois. Wirt. Pfunders: Huber Johann, Grafbauer, Pfunders: Huber Johann, Kafprockbauer, Ncch; Huter Anton, Pro

kurist, Bozen: Jnderst Anton, Bauer, Gargazon; Jnnerhofer Johann, Bauer. Tschqrms; Jnsam Johann, Privat, Schlanders: Jesfacher Peter. Badbesitzer', Arnbach: Jost Franz, Müller. Nen» markt-Vill; j^amaun Alois, Wirt, Bozen: Kmtf- mann Johann, Bauer. Auer: Kerschbaumer Josef. Handelsmann. Bozen: Kirchlechner Tobias. Be sitzer. Meran: Klammer Johann, Fallerbauer, Villanders: Klug Otto, Fabrikant, Brixen: Knapp Paul, Eisenhändler. Bozen: Knoll Bartlmä. Bauer. Sirmian-Tisens: Knoll Josef, AußÄ5vieserbauer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 14 di 20
Data: 30.12.1905
Descrizione fisica: 20
zu gerne das bekannte Sprichwort an: „Dummheit und Stolz — wachsen auf einem Holz!" Doch gemach! Jedes Ding hat zwei Seiten. Es soll nicht geleugnet werden, daß sich ein Bauer, der sich bei jeder Gelegenheit auf den Protzen hinaus spielt, vor aller Welt gründlich lächerlich macht. Solche Patrone gibt es aber nicht nur im Bauernstände, sondern in allen Ständen. Wer hätte nicht schon von Beamten, Militärs, Professoren, Geistlichen, Lehrern usw. gehört oder solche im Leben beobachtet

, die mit ihrem geistigen Wissen ein ganz gewaltiges Protzentum treiben und sich einbilden, sie allein seien die weisesten, wichtigstenu. unentbehrlichsten Menschenkinder? Wenn also der Handwerker, der Arbeiter, der Ge lehrte, der Militär und andere Stände ihren Stolz haben, sollte denn gerade der Bauer davonZ ausge nommen sein? Wir sagen aber noch weiter: Der Bauernstolz, der aus der Freude zum Berufe entspringt, der überall und jederzeit in offener Weise bekennt: Ich will ein echter und rechter Bauer sein und bleiben

— der ge fällt uns sogar recht gut! Wem dieser edle Bauern stolz zu eigen ist. der läuft nicht so leicht Gefahr, sich in der Stunde der Versuchung wegzuwerfen. Ein echter und rechter Bauer hält nämlich auf seinen altehrwürdigen Familiensitz gerade soviel, als der Alt adelige auf das Stammschloß seiner Väter. Ein stolzer Bauer, der da wie ein Freiherr auf seinem Hofe sitzt, würde sich schämen, etwas zu kaufen, ohne bar zu bezahlen; er würde sich auch schämen, arme Schlucker zu übervorteilen

oder sich bei irgend einem Handel überhaupt in schmutziger Weise zu verhalten. Dieser Bauernstolz, dieses Selbstbewußtsein ist es eben, das ihn denken lätzt: Es wäre eine Schande für mein Haus, einen armen Tellfel zu übervorteilen k Hier hat der Bauernstolz gewiß seine guten Seiten — er ist gerade soviel wert, als die Ehrbegriffe des Adels oder des Militärs, wo es schon der Stand mit sich bringt, unehrenhafte Handlungen zu verabscheuen. Ein echter und rechter Bauer zeigt seinen Bauernstolz aber auch durch Kleidung

Gesichtern und Händen in Claque und Frack daherspazieren sieht? Oder wenn man die Bauerntöchter an Stelle der kleidsamen Volkstrachten in Hut, Tournique, Handschuhen und gelben Stiefeln ausrücken sieht vielleicht zu allem Ueberfluß und der Lächerlichkeit die Krone aufzusetzen noch mit einem Zwicker? Es deucht uns, daß da der echte lind rechte Bauern stolz ganz wohl am Platze ist. Warum sollte sich der Bauer, der doch ein unabhängiger freier Mann ist, dem niemand in seiner Wirtschaft etwas anzuschaffen

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