, wo dann der Kaiser nach Laxenburg ftrhr. Daß diese Zusam- memretung von ausserordentlicher Wich tigkeit gewesen sein müsse, läßt sich all dem schließen, weil gleich darauf viele von unsern Courieren, nachdem sie von dem Herrn v. Thugut ihre Depeschen erhalte» hatten, sowohl nach andern Höfen, als auch zur Armee abgiengen. Der kaifert. königl. General, Baron Kerpen, welcher mit den ihm anvertrau ten Truppen von Rüremond nach Düssel dorf gezogen ist, hat aus dieser Stadt un ter dem 7. dieses gemeldet
, daß dieselbe am vorhergegangenen Abende, von 9 Uhr an gefangen, bis um 2 Uhr Morgens, mit glühenden Kugeln und Haubitzen beschos sen worden ist, und das churfürstl.Schloß der Marstall und mehrere bürgerliche Häu ser in Brand gerathen sind, daher sogleich der Feldmarschalllieutenant, Baron Wer- neck, mit chBataillionen und 10 Eskadro nen zwischen Mehrheim und Düsseldorf, in die Gegend bei Baumberg detaschirt wurde, um nöthigen Falls den General Kerpen schleunigst unterstützen zu können. Seit dem 4. dieß sind die zten Bataillo