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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 10
Data: 19.10.1900
Descrizione fisica: 10
. Ursula. Berthold. Donnerstag, 25. Oct. Crispin. Crispinian. Chrysanth. Montag, 22. Oct. Maria Salome. Cordula, M. Freitag, 26. Oct. f Evarist Bernmard. Gaudios. Dienstag, 23. Oct. Severinus. Berus. Gratian. Samstag, 27. Oct. Florentius Sabina. Capitolin. Politisches. Zur Candidatur Baron Di Pauli's. Am 9. October wurde in Brixen gelegentlich eines Markttages eine Versammlung von Vertretern von neun Gemeinden der politischen Bezirke Brixen und Sterzing abgehalten, bei welcher einstimmig der Beschluß

gefaßt wurde, an der Candidatur Baron Di Pauli's für die V. Curie von Deutsch- Südtirol unbedingt festzuhalten, hingegen eine event. Candidatur Prof. Dr. Schöpfer's für diese Curie entschieden abzulehnen. Der katholisch-politische Volksverein für Deutsch- Tirol veranstaltete in Mals am 14. October eine ,Versammlung, welche sehr zahlreich besucht war. Reden hielten der Vorsitzende Dr. Pusch, die Ab geordneten Haueis und Abt Treuinfels. Redacteur Dr. Jehly vertheidigte Baron Di Pauli in be kannter

der Papst an einer Enciklika über das heilige Jahr und über dessen Bedeutung und Erfolge für die Kirche. Die neue Enciklika gelte gewissermaßen als Testament von Papst Leos XIII. ganzem Pontificat. Welschtirolische Frage. 18 Landtagsabge ordnete von Jtalienisch-Südtirol veröffentlichen ein gemeinsames Schreiben an ihre Wähler, worin sie zu dem Briefe des Minister-Präsidenten Dr. v. Korber an Baron Malfatti Stellung nehmen. Wählerversammlung in Brixen. Am 14. October tagte gleichzeitig

mit der Versammlung in Mals auch eine solche, in Brixen. Dazu berichten die „N. T. St.": „Wie nicht anders zu erwarten war, kam es zu einem heftigen Redekamps zwischen Baron Di Pauli einerseits und Dr. Schöpfer, Dr. Haidegger und Dr. v. Guggenberg anderseits. Es kam dabei so ziemlich alles zur Spruche, was schon seit langer Zeit zwischen hüben und drüben behandelt wurde. Eines geht aus dem Berichte der „Chronik" mit aller Deutlichkeit hervor, daß die Versammlung in Brixen nur eine Trutzversammlung gegen die

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 01.02.1903
Descrizione fisica: 16
aus seinem Anzug auszuräuchern. Er bummelte also, kam alsbald an der Reichsbankfiliale vorüber, überlegte sich hier, ob er da drinnen wohl einst de Hunderttausend seiner reichen Frau in Depot geben würde, und noch ehe er sich darüber einig werden konnte, hörte er, wie über seinem Haupte ein Fenster klirrend geöffnet wurde, und eine sanfte Damenstimme auf die Straße herausrief: Pst pst, Herr Baron, wie fein, nein, aber wie fein!" Brezza hob erstaunt den Kopf und bemerkte Rosalie Korstel, die Galtin des braven

Salm, wie diese sich durchs offene Fenster mit ihrem hübsch frisirten Kopf herausbeugte. Sofort zog u! Brezza den neuen Hut. „Kommen Sie herein, Herr Baron, kommen Sie herein," lockte ihn Rosalie, „ich weiß, daß Sie geschrieben haben an meinen Salm." „Ihre liebenswürdige Einladung ist mir eine Ehre, gnädige Frau," versetzte Brezza unternehmungslustig, und wirbelte sich den Schnurrbart auf. Dann schritt er sofort auf die Hausthüre zu und trat ins Haus. Rosalie ließ ihn nicht aus den Augen. Wenn Salm

nur halb so schneidig wäre, seufzte sie, sann aber auch darüber nach, ob Salm wirklich so leichtsinnig gewesen sei, dem Baron das schöne Geld für den Anzug zu borgen. Brezza war sehr gut orientirt im Hause des Bankiers — seines Bankiers —, und es war ihm daher leicht, das Zimmer Frau Rosalies aufznfinden. Hellte kam er nicht als Mensch, der eine unmögliche Hypothek auf sein Grund stück ausnehmen will, wie so oft schon, sondern er war ein selbständiger, gemachter, frei handelnder Mann. Er trat

in ihr Zimmer ein, und Rosalie kam ihm recht freundlich entgegen, trotzdem sie ihn im Verdacht hatte, daß er Kleider trage, die ihrem Salm gehörten, weil er sie offenbar mit seinem Gelde bezahlt hatte. „Wie fein, Herr Baron," rief sie wieder, „nein, wirklich, ich hätte nie geglaubt, daß Sie ei» so schöner Mann sind." „Gnädige Frau haben mich eben verkannt." „Ohne zu schmeicheln, Sie sind wirklich eine Männer schönheit. Ist der Anzug von Simon und Sohn? — Ist mein Mann noch dort? Was hat ihn der schöne Anzug

nicht gelingen wollte. „Mein Salm ist ja zu Ihnen hinausgefahren ins Polnische Land. Er ist recht gut auf Sie zu sprechen. Baron," sie gab ihm hier einen schmeichelhaften Klapps auf die Schulter und wollte ihm damit sagen, daß er mm Geld von Salm erhalten könnte, „Sie haben ja einen so schönen Brief geschrieben. Mein Mann ist ordentlich stolz darauf, daß Sie der Freund des Grafen Potoky geworden." „Das war aber auch nicht leicht. Nach den Winken, die mir der Herr Gemahl gegeben, machte ich mich sofort

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1861
Descrizione fisica: 8
Ed.. Magistratsbeanner in Trient. 9. Altenbur« ger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. 111. Auers perg Vineenz Fürst in Wien. 11. Altenburger Peter Baron in Trient, 12. Altenburger Alois Baron in Trient. 13. Auffchnaiter Jgnaz von in Gries bei Bozen. 14. Angelini Joseph von (kü Kiacomo) in Ala, IS. Avanzini Dr. Emil von in Levieo. 16. Angelini Anton v.. pensionirter LandeS- gerichtsrath in Innsbruck. 17. Alpcnburg Johann Ritter v. in Hötting, 18. Bertolini Stefan von in Riva. 19. Ber- tolini Franz von in Udine

. 20. Bnffa Baron Peter in Telve bei Borgo, 21. Bnffa Baron Raimund in Telve bei Borgo, 22. Brattia Carl Anton von in Tassnllo Bez. CleS. 23. BrandiS Graf Clemens, k. k. geh. Rathin Lana, 24. BrandiS Graf Anton in Lana, 25. BrandiS Graf Hein rich in Marburg in Steiermark. 2K. Buol Franz Baron, k. k. geh. Rath, in Wien. 27. Bellat Enstach von in Borgo. 23. Benvenuti Franz von in Calliano, 23. Bra- savola Carl von in Avio, 30. Brasavola Dr. Josef von in Avio, 31. Ciurletti Graf Element in Trient. 32. Ceschi

Anton . Baron in Borgo. 33. Cobelli Kaspar von in Ro veredo, 34. Comini Ludwig von in Bozen, 33. Call Josef von in St. Pauls. 3K. Chiufole Franz von in Roveredo, 37. Capolini Graf Bortolo v. in Riva, 38. Crivelli Graf Franz in Pergine. 39. Cresseri Simon Baron in Trient. M Cresseri Math. Baron. Kreisgerichts-Präses in Trient. 41. Cresseri Leopold Baron in Calliano. 42 Chizzali Franz v., t. k. Bez.-Vorst. in Kältern, 43. Coreth Graf August in Salurn, 44. Castelbarco Graf Carl und Joief in Mai land

- zoll, 89. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll K0. Fioresi Johann Dr. v. in Auer, kl. Festi Graf Josef in Trient. 62. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo, 63. FerrariS Graf Josef in Innsbruck, 64. Fiorio Baron Jakob in Riva, 68. Giovanelli Jgnaz. Baron, Landesger.- Rath in Bozen, kk. Giovanelli Ferdinand, Baron in Zwölf- malgreien, K7. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen, 68. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen, 69. Giovanelli Peter, Baron, in Bozen, 7l). Giovanelli Josef. Fürst in Venedig. 71. Gresti

^ k^ k. Hauptmann< 83. Hendl i Graf Carl in Meran, 34. Hansmann Antön Bäroil in Salurn. 88. Hausmann Franz Baron in Bojen. 3K. Hip- ^ politi Joses Baron in Borgo, 87. Ingram Anton von in Bozen, Lö. Ingram Johann Baron in Bozen. 89. Kyuen! Gabriel Graf irr Bozen, 90. Kbnen Carl Graf in St. i Michael, 9l. Knoll Theodor von, Bezirksvorsteher in Bozen,' 92. Kager Karl von in Bozen, 93. Kager Carl von in Margreit, 94. Koffer Franz. Anton von m Bozen. 98. Kle-- belsberg Dr. Karl von in Brunneck. 9K. Äünigl Graf Leo

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 08.02.1903
Descrizione fisica: 16
ja nicht, in welchem Hotel," entschuldigte sich Matuschka. „Weil Du eine dumme Gans bist, die das liebe Brot nicht verdient, das sie ißt. — Nun gut, ich brauche meinen Mann nicht. Gehe hinüber zu dem Herrn Gerichtsvollzieher Werow und sage ihm, er soll die Akten in Sache« Brezza, das Urtheil von vor zwei Jahren heranssnchen und sofort voll strecken. Der Baron hätte Geld, wäre in meinem Hause, und ich würde ihn so lange, dis er festzu- halte» suchen." Machschra stürzte fort. Frau Rosalie blickte ihr ungeduldig

, und damit will sie den Baron so Icmge beschäftigen, bis der Gerichts vollzieher mit der Vollstreckungs urkunde kommt. Salm wird Augen machen, wenn sie ihm die paar Tausend Rubel, von denen der Baron sprach, auf den Tisch legt. Nun hat Frau Rosalie noch die Eitelkeit, sich etwas im Spiegel, der für Matuschka in der Küche hängt, die Schmacht- löckchen zu drehen, so daß sie verheißungsvoll an den Schläfen Herunterwinken, probirt ein ver führerisches Lächeln, nimmt dann das Tablett und wandert damit in das Bureau ihres Salm

, in dem sie den Goldvogel Baron v. Brezza eingefangen hat. Sie steht vor der Thüre, hält in der einen Hand ge schickt das Tablett und will mit der andern leise den Schlüssel wieder herumdrehen. Da glaubt sie die Stimme ihres fünfjährigen Arno im Bure«« zu hören. Wie kommt der Junge ins Bureau? Wenn Matuschka auch nur den Rücken wendet, dann läuft der Wildfang über Tisch mb BäuLe.

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 9 di 12
Data: 15.04.1933
Descrizione fisica: 12
) [13 »Ich fragte nach dem Namen 1* betonte Johannes. Der Diener schaute ihn groß an, fast ungläubig, und sagte: »Wo Sie mit dem jungen Baron vor dem Tor vorbei ritten?" »Mit welchem jungen Baron?" stieß der junge Arzt, nun seinerseits verwundert, hervor. »Aber, Herr! Ich sah Sie doch beide, und Sie gaben ihm die Zügel Ihres Pferdes —" »Herrn Erkner? Der ist aber kein Baron!" »Herr Doktor, wenn einer einen Baron zum Vater hat, bann ist auch er ein Baron, und mein Herr ist der Vater bes Herrn

, der bei Ihnen war — des Herrn Barons Wolfram von Erkner!" sagte da der Diener beinah un wirsch. Johannes Braumüller blieb stehen, so betroffen machte ihn diese Enthüllung, voch er besann sich alsbald und sagte lächelnd: »Da müssen Sie meine Unkenntnis schon entschuldigen, alter Freund, denn Wolfram Erkner hat sich mir nicht als Baron vorgestellt, noch habe ich ihn je mit diesem Titel anreden hören —" »Na ja, na ja", bestätigte der Diener. »Er führt den Titel wohl nicht mehr, aber gebühren tut er ihm — und nun wissen

in einem Lehnstuhl einen weiß haarigen Herrn sitzen, dessen dunkle Augen nun prüfend auf ihm ruhten, und der sich anschickte, aufzustehen. »Bitte, bemühen Sie sich nicht, Herr Baron!" rief er, hineilend. »Von Dank kann ja kaum die Rede sein. Als Arzt war es meine Pflicht, zu helfen, und ich hoffe, daß der Bruch heilen wird, ohne irgendwelche unangenehmen Folgen zu hinterlassen. Ich kam nur her. um zu fragen, ob Sie mir die weitere Behandlung der Baronesse anver trauen wollen. Ich müßte dann um die Erlaubnis

bitten, in der ersten Zeit wenigstens, täglich zweimal hier er scheinen zu dürfen." »Und für dieses freundliche Anerbieten soll ich Ihnen nicht danken dürfen, Doktor?" erwiderte der Baron, dessen von vielen Falten und Fältchen durchzogenes Gesicht auf den jungen Arzt freilich keinen angenehmen Eindruck machte. Er erkannte, daß dieser Mann, solange er dazu imstande gewesen war, sein Leben nach Kräften genossen hatte, ohne sich groß um seine Familie zu kümmern, und daß er sich insgeheim danach sehnte

, es noch einmal auf nehmen zu können — daß er seinem Leiden und seiner Armut fluchte und sicher seiner Frau und seiner Tochter manche schwere Stunde bereitete. Dann aber sah Johannes Braumüller wieder die junge Dame vor sich, hörte die Worte des alten Simon, und fester, als sich ziemte, drückte er die Hand des Barons. »Ich habe nicht einmal gewußt, daß mein einziger Freund Ihr Sohn ist, Herr Baron!" rief er. »Nun aber freut mich das —" Er errötete, weil er merkte, daß er etwas Ungehöriges gesagt hatte; aber der alte

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1927
Descrizione fisica: 6
Kavaliers-Persönlichkeit des Barons da, die es verzehrte. Und daß der Baron das konnte, daß er so flott und großzügig lebte, wie er es tat, daß er prinzipiell aus der Bahn nur erster Klasse fuhr, daß er in jeder Großstadt seine mondäne Geliebte hatte, daß er bald in Berlin, bald in Budapest und bald in Wien Hoch spielte, kurz, daß er sich alle Genüsse gönnte, die einen Lebenmann von moder ner Großzügigkeit nur irgend reizen konnten — das hatte, wie bemerkt, seinen Grund in den besonderen Fähig keiten

des Barons, der ohne jemals zu säen, doch allezeit sehr reiche Ernten hatte. Diese Ernten machte er aber in Taschen, die niemals die seinen waren, was, wenn man es roh und banal hätte ausörücken wollen, hätte heißen müssen: er stahl. Freilich, das Wort war roh und hart, und es patzte über dies nicht zu der Auffassung, die der Baron selbst von seiner Kunst hatte. Denn als ein Künstler schützte er sich, keineswegs als Dieb und Hochstapler. Und in Stunden, da er sentimentale Anwandlungen hatte — er batte

etngeschlumwert sind, weil sie sich sicher fühlen und an nichts Böses denken. Das war der richtige Moment. Der Baron lächelte. Er beugte sich vornüber und. streckte die rechte Hand ans. Streckt sie aus in der Richtung nach der Nadel, die er plötzlich ebenso leicht wie sicher ergriff. Eben wollte er sie, die nur ganz lose saß, aus der Kra watte ziehen, als als der Mann mit der grotesken Nase plötzlich die Augen aufschlug, auf seltsam spöttische Art lächelte, den Baron eindringlich ansah und mit einem jähen

Griff dessen Hand erfaßte. Sie erfaßte und mit einem eisernen Griff auch fesihielt. „Halt," sagte öer Conpügenosse, der also gar nicht ge schlafen hatte, in ruhigem, aber sehr bestimmtem Tone. Der Baron erschrak. Er erschrak so sehr, wie er es noch nie zuvor in seinem Leben getan hatte. Nicht dies entsetzte ihn so sehr, daß sein Diebstahl diesmal mißlungen war, sondern der Umstand, daß er mißlungen war und auch batte miß- lingen müssen, weil sein Gegner auf ihn vorbereitet ge wesen

war und ihn gleichsam nur abgewartet hatte. Dies flößte dem Baron jetzt ein Grauen ein, wie man es-nur vor Uebernatürlichem, Unheimlichem empfindet. Und schon griff er mit der linken Hand, die noch frei war, nach seinem Revolver. „Halt!" sagte der Unheimliche wieder. Er preßte dabei die Rechte des Barons so fest zusam men, daß dieser, da er vor Schmerz nicht aufschreien wollte, doch den Revolver fallen ließ. , Der Unheimliche schleuderte Unt mit einem Fußtritt unter die Bank. Erst jetzt ließ er die Hand seines Geg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 08.03.1861
Descrizione fisica: 6
. Arco Graf Alois in Mantua. Arco Graf Carl in Mantua. Alberti Graf Alois, Gerichtsadsunkt in Trient. Alberti Graf Ed., Magistratsbeamter in Trient. Ältenbnrger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. Auersperg Viuccnz Fürst in Wien. Altenburger Peter Baron in Trient. Ältenbnrger Alois Baron in Trient. Aufschnaiter Jguaz von in Gries bei Bozen. Zlngelini Josef von <lu Liaeninc») in Ala. Avanzini Dr. Emil von in Levico. Angelini Anton v., Pensionirter Landesgerichts- rath in Innsbruck. Alpeuburg

Johann Ritter v. In Hotting. Bertolini Stefan von in Riva. Bertolini Franz von in Udine. Bnffa Baron Peter in Telve bei Bor^o. Buffa Baron Raimund in Telve bei Borgo. Brattia Carl Anton von in Tassnllo Bez. Cles. Brandts Graf Clemens, k.k. geh. Rath, in Lana. Brandis Graf Anton in Laiia. Brandis Graf Heinr. in Marburg in Steiermark. Vuol Franz Baron, k. k. geh. Rath, in Wien. BeUat Eustach von in Borgo. Venveiinti Franz von in Calliano. ' Brasavola Carl von in Avio. Brasavola Dr. Josef von in Avio

. Ciurletti Graf Element in Trient. Ceschi Anton Baron in Borgo. Cobelli Kaspar von in Noveredo. Comini Ludwig von in Bozen. Call Josef von in St. Pauls. Chiusole Franz von in Roveredo. Capolini Graf Bortolo v. in Riva. Crivelli Graf Franz in Pergine. Cresseri Simon Baron in Trient. Cresseri Math. Baron, Kreisgerichts-Präses in Trient. Cresseri Leopold Baron in Calliano. Chizzali Franz v., k. k. Bez.-Vorst. in Kältern. Coreth Graf Angust in Salnrn. Castelbarco Graf Carl und Josef in Mailand. 45. Consolati

. 59. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll. 60. Fiorest Johann Dr. von in Auer. 61. Festi Graf Josef in Trient. 62. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo. 63. Ferraris Graf Josef in Innsbruck. 64. Fiorio Baron Jakob in Riva. 65. Giovanelli Jgna;, Baron, Landesger.-Rath in Bozen. 66. Giovanelli Ferdinand, Baron in Zwölfmalgreicn. 67. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen. 68. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen. 69. Giovanelli Peter, Baron, in Vozen. 70. Giovanelli Josef, Fürst in Venedig. 71. Gresti Josef von in Zlla

. 72. Goldegg Hugo, Ritter von in Brackenstein zn St. Johann, Gemeinde 12 Malgrei'en. 73. Grabmayr Dr. Joh.v., Gerichtsadvokat in Bozen 74. Gelmini Andrä von in Salnrn. 75. Goldegg Franz, Ritter in Partschins. 76. Gnggenberg Alois von in Vintl. 77. Gelmiui Anton von in Salnrn. 78. Grebmer Dr. Ednard von in Brnnneck. 79. Hofer Romed von in Salnrn. 80. Hiblcr Dismas von in Lienz. 81. Hofer Andreas Edler von, Aktuar in Amstettcn in Riederösterreich. 82. Hausniaun Baron Carl, k. k. Hanptinann. 83. Hendl Graf

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 8
Data: 31.12.1938
Descrizione fisica: 8
, sonnig, mög lichst Trambahnnähe, auf Jänner oder Feber. Gurtner, Solbad Hall, Heiligkreuz Nr. 43 Der Alte seufzte tief» „Es ist nicht zwecklos. Kind. Auch bas war Saat für die Zutunft. Schills Husaren haben die Erde gedüngt mit ihrem Blut, daß die heu tige Saat aufgehen konnte. Er war nicht der ein-zige. Aber es ist wahr. Wenn ich das hätte erleben dürfen, meinen Enkel zu feg- nen für den großen, heiligen Krieg —" Dem Alten brach die Stimme, er legte die Hand über die Augen. Der Baron trat

an das offene Fenster und sah hinaus. „Jürgen!" sagte er leise, „mein Junge! Wenn du das noch hättest er leben dürfen." Da hob der Alte plötzlich den Kopf. „Du, ist das wahr, daß ihr hier noch kranke Franzosen pflegt? Ferdinands Kin der sprachen neulich davon. Ich wollte schon immer danach fragen." Der Baron zögerte einen Moment mit der Antwort. Er wußte, daß sein Vater das nicht gerne sah. Sein Franzosenhaß ging so weit, daß er jegliches Mitleid erstickte. Dann sagte er langsam: „Ja, Vater

auch nicht finden für ihn., was? Ein höherer Offizier?** „Divisionsgeneral. Er lag hier auf dem Hinweg schon einmal im Quartier und war uns ein großer Schutz gegen die freche Zudringlichkeit der Franzosen. Wäh rend er hier war, ist nie irgendeine Unan nehmlichkeit vorgekommen." Der Alte sagte nichts, nur an seiner Lippe nagte er ärgerlich und verstimmt. Da wurde der Baron abgerufen und ließ den Alten für ein Weilchen allein. Und dieser, der sonst fast nie mehr das Zimmer verließ, erhob sich mühsam und wankte

kann." Da ging Sabine zu ihrem Vater. In ihrem Gesicht aber stand ein harter, ent schlossener Zug. Dem Baron tat dieser ganze unlieb same Zwischenfall unendlich leid. Aber er sah eilt, daß der General nach den Worten des Großvaters nicht länger im Hause bleiben mochte. So bestellte er den leichten, bequemen Korbwagen und ein großes, hei les Zimmer lm Gasthaus „Zum weißen Hammel". Mit nassen Augen nahmen sie alle Abschied vom General. Jeder Einzelne im Hause hatte ihn gern gehabt. Als Rustand sich vom Baron

verabschieden wollte und sagte, er werde nie in seinem Leben den Dank für 'die hier genossene Gastfreundschaft abtragen können, wehrte der Baron ihm lä chelnd ab. „Roch brauchen wir nicht Ab schied voneinander nehmen. General, denn ich bringe Sie selbstverständlich mit Anton in Ihr Quartier, damit ich sehe, daß Sie mir ba gut Unterkommen. Und 'Anton bleibt fürs erste bei Ihnen, bis Sie selbst einen guten Diener gefunden haben. So lange Sie noch im Städtchen sind — denn es wird wohl noch eine Meile dauern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 07.03.1861
Descrizione fisica: 6
von in Borgo. d'Anna Dr. Johann von in Borgo. Arco Graf Alois in Mautua. Arco Graf Carl in Mautua. Alberti Graf Alois, Gerichtsadznnkt in Trient. Alberti Graf Ed., Magistratsbeamtxr in Trient. Altenburger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. Auersperg Vincenz Fürst in Wien. Altenburger' Peter Baron in Trient. Altenbnrger Alois Baron in Trient. Aufschuaiter Jguaz von in Gries bei Bozen. Angelini Josef von (lü Liaoomo) in Ala. Avanzini Dr. Emil von in Levico. Angelini Anton v>, penstonirter Landesgerichts

rath in Innsbruck. Alpenburg Johann Ritter v. in Hötting. Bertolini Stefan von in Riva. Bertolini Franz von in Udine. Buffa Baron Peter in Telve bei Borgo. Bnffa Baron Raimund in Telve bei Borgo. Brattia Carl Auton von iu Tassnllo Bez. Cles. Braudis Graf Clemens, k.k. geh. Rath, in Lana. Brandts Graf Auton iu Lana. Braudis Graf Heinr. in Marburg in Steiermark. Buol Franz Baron, k. k. geb. Rath, in Wien. Bellat Eustach von in Borgo. Benvennti Franz von in Calliano. Brasavola Carl von in Avio

. Brasavola Dr. Josef von in Avio. Cinrletti Graf Clenient in Trient. Ceschi Auton Barou iu Borgo. Cobclli Kaspar vou in Roveredo. Comini Ludwig von in Bozen. ' Call Josef von in St. Pauls. Chiusole Franz von in Roveredo. Capolini Graf Bortolo v. in Riva. Crivelli Graf Franz in Pergine. Cresseri Simon Baron in Trirut. Cresseri Math. Barou, Kreisgerichts-Präfes in Trient. Cresseri Leopold Barou iu Calliano. Chizzali Franz v., k. k. Bez.-Vorst. in Kältern. Coreth Graf Angnst in Salnrn. Castelbarco Graf Carl

. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll. Fiorest Johann Dr. von in Aner. Festi Graf Josef in Trient. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo. Ferraris Graf Josef in Innsbruck. Fiorio Barou Jakob iu Riva. Giovanelli Jgnaz, Baron, Landesger.-Rath in Bozen. Giovauelli Ferdinand, Baron in Zwölfmalgreien. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen. Giovanelli Peter, Baron, in Bozen. Giovauelli Josef, Fürst in Venedig. Gresti Josef von in Ala. Goldegg Hngo, Ritter von in Brackcnstein

zn St. Johann, Gemeinde 12 Malgreien. Grabmapr Dr. Joh. v., GerichtSädvofat in Vozcn. Gelmini Zlndrä von in Salnrn. Goldegg Franz, Ritter in Partfchins. Gnggenberg Alois von in Viutl. Gelmiui Anton von in Salurn. Grebmer Dr. Eduard vou in Brnnneck. Hofer Romed vou iu Saluru. Hibler Dismas von in Lienz. Hofer Zlndreas Edler von, Aktuar iu Amstettcn iu Niederöstcrrcich. Hansmann Baron Carl, k. k. Hanptmann. Hendl Graf Carl in Meran. Hansmann Auton Baron in Salurn. Hansinann Frauz Baron in Bozen. Hippoliti

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 29.11.1912
Descrizione fisica: 12
Baron Schönberg, päpstl. Oberkämmerer, Graf Ledo- ch owski, R.-Abg. Prof. Schöpfer und R.-Abg. Athanas von Guggenberg befanden, auf den Bahnhofplatz, wo Hunderte von Fackeln emporloderten und eine gewaltige Menschenmenge den Oberhirten erwartete. Fürstbischof Dr. Egger bestieg den Wagen. Bei der Abfahrt brach die Menge in frenetische Hochrufe aus, die sich vom Bahnhof denweiten Weg bis zur f. b. Hofburg wie ein vielfältiges Echo fort pflanzten. Vom Sonnentor bis zur Burg brachten die Schulkinder

himmel. Während sich die Feftprozession vollzog, hatten im Dome die Festgäste Platz genommen. Zuvorderst waren vier Betschemel mit Fauteuils. Dort nahmen Platz: links Exzellenz Statthalter Freiherr von Spiegelfeld, daneben General major Brigadier Weigner von Brixen; rechts: Exzellenz Landeshauptmann Baron Kathrein und Landeshauptmann Rhomberg von Vorarlberg. In den mit roten Tüchern belegten Stühlen nahmen alle übrigen Honoratioren Platz. Es ist schwer, alle Persönlichkeiten mit Namen anzuführen

; übrigens folgt an anderer Stelle das Verzeichnis der Teil nehmer an der Festtafel. Im Dom waren vertreten: Oberlandesgerichts- Vizepräsident Hofrat R. v. Leon; Kreisgerichts- Präsident Baron Biegeleben, Landesschul- Jnspektor Hofrat H a u s o t t e r, Finanzlandes- Direktor Hofrat Schödl, Landesausschuß-Mitglied Habich er, mehrere christlichsoziale Landtags- und Reichsratsabgeordnete usw., usw.; dann sämtliche Behörden von Brixen mit ihren Vorständen, das k. u. k. Offizierskorps, der gesamte

erschienene Klerus von aus wärts und hier anwesend. Die Huldigung bestand in dem Ringkusse. Dompropst Msgr. Friedle war der erste Priester, der dem neuen Fürstbischof den Ring küßte; ihm folgten die hochw. Herren vom Domkapitel, darunter der 82jäyrige Bruder des Fürstbischofs. Der Rangordnung nach kamen sämt liche anwesenden Priester zum Ringkuffe. Nebst diesen hatte im Presbyierium nur Exzellenz Baron Schönberg-Roth -Schönberg in der präch tigen Uniform eines päpstlichen Oberkämmerers Platz genommen

unter Glockengeläute und Musik der Zug in die Hofburg. Gratulationscour beim fürftblfdjof. Im Laufe des Vormittags, vor dem Diner, empfing Fürstbischof Egger zahlreiche Persönlichkeiten in Audienz, die dem greisen Oberhirten die Glück wünsche entgegenbrachten. Es erschienen u. a. Statt halter Baron Spiegelfeld, Landeshauptmann Baron Kathrein usw. Während des Diners empfing der Oberhirte auch eine Deputation Deutschordenspriester, die ebenfalls ihre Glückwünsche darbrachten. Die Zeittafel in der Hofburg. Um 12 Uhr

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 25.08.1871
Descrizione fisica: 8
', sprach der Aeltere zum Jüngern, „das ist eben die Unentschied'enheit unserer Zeit, welche an unsern bösen. Schäden und krankhasten Zuständen Schuld trägt. Da will man der guten Sache höchstens noch das Recht lassen, mit der schlechten einen Ausgleich zu treffen; Gott soll dem Teufel Zu geständnisse abringen. Der einst so scharf ausgeprägte Unterschied der Stände ist verwischt und das ist schlimm für das allgemeine Wohl; sagm Sie heute dem näch sten besten Bauern: „Der Baron N. oder der Graf N. Zhst's

gesagt!', so läßt der Kerl Ihnen ruhig den Hut muf dem Kopfe, macht dicke Ohren und thut, als hätte er nicht recht verstanden.' „Darein müssen wir unS finden, Herr Baron!' erwiederte der junge Doktor. „So störrig auch der Äauer sein mag, so ist er doch lenksam und gefügig, wenn er von der rechten Seite gepackt wird. Wollen ivir die unbeschränkte Macht des Staates und die bevor zugte politische Stellung des Adels mit allen alten Privilegien wieder aufrichten, so finden wir am Bauern stande die einzige

verläßliche Stütze. Nur zwei Dinge können uns gefährlich werden.' „Und diese wärm?' fragte hastig der Baron. „Die Kirche und die Schule!' erwiederte der Doktor. „Ich kann aber nicht einsehen, wie Sie zu dieser 'Behauptung kommen!' rief der Baron. „Sie müssen mir dieselbe^ näher begründen.' . »Das will ich auch, Herr Baron. Ich sage zuerst: die Knche und Sie wissen, was . ich darunter verstehe. Die Kirche will ihrerseits noch einmal versuchen zur Wahrheit zu machen, was ihr im Mittelalter nicht ge lungen

', unterbrach der Baron; „wir sind ja Bundesgenossen der Kirche und die päpstliche Universalmonarchie würde uns, wenn sie noch heute eine Wahrheit würde, nicht nur nicht im Mindesten erschrecken, sondern vielmehr freudig überraschen. Statt der sieben- und neunzackigen Kronen ließen wir uns dann sieben- und neunbändrige Tiaren auf die Satteldecken sticken und auf den Wagen malen.' „Ich habe aber meine Bedenken, Herr Baron', er wiederte der Doktor. „Die Kirche »st von jeher fast mehr demokratisch

als aristokratisch gewesen und ich fürchte, sie würde im, Falle ihres Sieges dem bevor rechteten Adel eine bescheidene Stelle anweisen.' „Immerhin eine bessere, als sie uns ein Staat bietet, in welchem dieses nichtsnutzige Bürgerpack gesetzgebenden Reichsrath spielt!' fichr der Baron mißmuthig dazwi schen. „Uebngens sind das wohl nur so Ihre zeitwei ligen Gedanken', fügte er in begütigendem Tone bei; „nicht wahr, Sie werden davon in keinem Falle etwas in dem Blatte, für welches Sie schreiben, durchblicken lassen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 24.12.1938
Descrizione fisica: 4
Großdeutsch land und mit dem Gruß an den Führer fand die Julfeier ihren Abschluß. * Geburten im Monat November. Im Monat November wurden in Hall gebo ren: Karl Arthur Richard, Sohn des Alois Tusch, Jnstallateurmeister, und der Berta len. Sonst schlief im Hause noch alles. Da rum wunderte sich der Baron, als plötzlich seine Stubentür aufgerissen wurde ohne vorheriges Anklopfen. Er wandte erstaunt den Kopf, etwas Unwillig über diese frühe Störung. Dann sprang er auf — jäh — er schüttert. Auf der Schwelle

., Zwischen Toten — im Schnee. Zwei Mäni- ner bringen ihn. Man soll ein Zimmer richten und zum Arzt schicken. Ich muß wieder zurück jetzt, den anderen den Weg zeigen. Sie riß sich zusammen. Ehe er sie hal ten konnte, war sie wieder fort. Der Baron fuhr sich über die Stirn, zwei-, dreimal. Dann rief er Anton. „Das große Fremdenzimmer unten rechts soll sofort instand gebracht werden, heizen, Bett überziehen, sofort!" Dann stülpte er die Mütze über und hastete in dm Stall. „Krischan. er muß sofort anspannm

. Da sauste Krischan mit dem Schlitten an ihnen vorüber, dm Doktor zu holen. Dicht am Hof ging der Baron rasch voraus, nachzusehm. ob alles in Ordnung und bereit sei, und Anton zu rufen. Behutsam, ängst lich trugen die vier Männer die Bahre ins Haus, hinein in das große, warme Zimmer zu ebener Erde, wo das frischbezo- gene Bett stand und das Kaminfeuer brannte. Auf die Erde setzten sie die Bahre nieder — schweigend. Draußen lohnte der Baron sie ab. Neben der Bahre kniete Sabine. Ein qualvolles Stöhnen kam

unter dm Tüchern hervor. Da bettete sie seinen Kopf auf ihren Schoß und blieb so — regungslos — bis der Arzt kam. Im Hause flüsterte man, die Demoi- selle habe wieder einm elenden, französi schen Flüchtling auf der Landstraße aufge sammelt, damit er hier in Ruhe sterben könne. Es müßte wohl ein Offizier sein, da man ihn nicht in die Waschküche, sondern nach oben gebracht. Niemand durfte ihn bedienen als Anton allein, sonst gingen der Baron und Sabine nur zu ihm. Stundenlang war der Arzt dagewesm. Dann taumelte

. Strigl; Josef Rudolf. Sohn steinert. Dann setzte sie sich zu ihm und weinte mit. Man hatte mit Hilfe des Arztes den Verstümmelten entkleidet, gebadet, verbun den und ins Bett gebracht. Stärkenden Wein hatte man ihm eingeflößt, dann war Da erst war Sabine hinauf gegan gen, sich umzuziehen uNd ein wenig Speise zu sich zu nehmen. Dann hatte sie lange bei ihrem Vater gesessen und ihm alles erzählt von der verwichenm Nacht. Unendlich weich und zart ging der Baron mit Sabine um. Er kannte sein Kind

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 19.05.1885
Descrizione fisica: 6
die Wahlcommission bedroht. Eine Wählerver sammlung des S. Bezirkes hat am Samstag mit 400 gegen 5 Stimmen den Baron Robert Walterskirchen gegen den bisherigen Abg. Löblich als Candidaten aufgestellt. Meldungen aus mehreren niederöslerreichi- fchen Landgemeinden-Wahlbezirken, wie Korneuburg. «i Kundmachung» Von Seite des gefertigten Ausschusses wird bekannt gegeben, dass Herr Dr. Julius Jttem, Atvocat in Landeck, mittelst Erkenntnisses des Disciplinar- rathes der Jnnsbrucker und Vorarlberger Avvocaten» kammer

in den meisten Gemeinden äußerst schwach, so erschienen in Rudolfs heim von 1379 Wählern bloß 21(1 in Unter-Meid ling von 117V gar nur 96 an der Urne. — Der ehemalige Minister Baron Bach hat an die Wähler des salzburgischen Städtebezirkes Hallein-Rad stadt einen Wahlaufruf gerichtet, in dem er betont, dass ?r im Banne keiner Partei stehe und im Falle der Wahl sein Mandat im Geiste jener echt öster reichischen conservativen Grundsätze handhaben wolle,- die sein Freund Lienbacher vertrete. Seitens

zur Thatsache werde. Nun steht nur mehr die Ernennung jener Mitglieder aus, welche dem Gesetze gemäß die Regierung der Krone in Vor schlag zu bringen hat. Bei der Wahl am Freitag drang die Liste, welche zwischen der Regierung und der CompromisSpartei vereinbart wurde» mit einer einzigen Ausnahme trotz der Anfechtungen durch, welche sie mehrseitig erfuhr. Als gewählt erscheinen demnach: Baron Karl Apor, Baron Dcsider Banssy, Graf Elemer Batthyanyi, Graf Ludwig Balthyariyi, Graf Achaz Beldi, Graf Franz

Berenyi, Graf An dreas Äethlen, Baron Karl Bornemisza, Graf Zeno Csaky, Graf Emil Dezasse, Baron Ludwig Döry, Graf Stefan Erdödy ^uu.. Fürst Arthur Odescalchy, Fürst Paul Eszterhazy, Baron Roland Eötvös, Graf Wilhelm Festetits, Baron Geza Fejervary, Baron Nikolaus Fiath, Baron Karl Huszar Hau., Baron Samuel Jozsika, Graf DionyS Kalnoly. Baron Kolo man Kemeny. Obergespan Paul Kubicza, Graf Geza Kun, Graf Nikolaus MikeS, Titular Bischof Stefan Majer, Baron Victor Mesznil, Baron Euuen Nyary, Graf Koloman

Nyzry, Baron Stgmund Ottenfclls- Gschwinv, Markgraf Eduard Pallavicini, Graf Bela Patfsy. Graf Markus Pcjacsevich, Graf August Pon» gracz, Baron Emil Pongracz, Graf Karl Pongracz, Weihbifchof Hyacinth Ronay, Baron Josef Rud- nyanszly, Graf Emerich «zechenyi jrm., Obergespan Darius Szmrecsanyi, Baron Franz Szentkereszty, Baron Franz Szentkereszty, Graf Johann Nepomuk Sztaray, Graf La^islaus Török, Baron AloiS Vay, Baron Nikolaus Vay jun., Baron Nikolaus Vecsey, Graf Albert VaSz, Graf Anton Zichy

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 06.03.1861
Descrizione fisica: 6
. für 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 33. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. W ii h l c r l i st c den Wahlkörper des adeligen große» Grundbesitzes. Angelis Stefan Ritter v., Ausknlaut in Trient. d'Anna Josef Franz von in Borgo. d'Anna Dr. Johann von in Borgo. d'Anna Dr. Josef von in Borgo. Arco Graf Alois in Mantna. Arco Graf Carl in Mantna. Alberti Graf Alois, Gerichtsadjnnkt in Trient. Alberti Graf Ed., Magistratöbeamter in Trient. Altenbnrger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. - '' Anersperg Vincenz Fürst in Wien. Altenbnrger Peter Baron in Trient. Altenbnrger Alois Baron in Trient. Anfschnaiter

Jgnaz von in Gries bei Bozen. Angelini Josef von (In l-'iaeomo) in Ala. Avanzini Dr. Emil von in Levicö. Angelini Anton v., pensionirter Landesgerichts- rath in Innsbruck. Alpenburg Johann Nitter v. in Hötting. Bertolini Stefan von in Niva. Bertolini Franz von in Udine. Bnffa Baron Peter in Telve bei Borgo. Buffa Baron Raimund in Telve bei Borgo. Brattia Carl Anton von in Tassullo Bez. Cles. Brandis Graf Clemens, k.r. geh. Rath, in Laua Brandis Graf Anton in Lana. Brandis Graf Heinr. in Marburg

in Steierinark, Vnol Franz Baron, k. k. geh. Rath, in Wien. Bellat Eustach vou in Borgo. Benvennti Franz von in Calliano. Bra?avola Carl von in Avio. Brasavola Dr. Josef von in Avio. Ciurletti Graf Clement in Trient. Ceschi Anton Baron in Borgo. Cobelli Kaspar von in Noveredo. Comini Lndwig von in Bozen. Call Josef von in St. Pauls. Chinsole Franz von in Noveredo. Capolini Graf Bortolo v. in Niva. Crivelli Graf Franz in Pergiiie. Cresseri Simon Baron in Trient. Cresseri Math. Baron, Kreisgerichts-Präses

in Trient. Cresseri Leopold Baron in Calliano. Chizzali Franz v., k. k. Bez.-Vorst. in Kältern. Coreth Graf Angnst in Salurn. Castelbarco Graf Carl und Josef in Mailand. Consolati Graf Vinzenz in Trient. Cesarini Graf Girolamo in Trient. Delleman Johann von in St. Michael. Eccher Josef von in Mezzodetesco. Eccher Engen von in Mezzodetesco. Eccher Carl von in Rover,- della Lnna. Elzenbauer Thaddäus vou in Tramin. Egger Dr. Ferdinand von in Pradl. Egen Anton von in Algund. Eyrl Eduard vou in Bozen

. Euzeuberg Franz Graf in Innsbruck. Formenti Filipp von in Riva. Feniier Carl von in Salnrn. Ferrari Engen Dr. von in Branzoll. Ferrari Franz Dr. vou in Branzoll. Fioresi Johann Dr. von in Auer. Festi Graf Josef iu Trient. Fedrigotti Graf Autou iu Noveredo. Ferraris Graf Josef iu Juusbruck. 64. Fiorio Baron Jakob in Niva. 65. Giovanelli Jgnaz, Barou, Laudesger.-Rath in Bozeu. 66. Giovanelli Ferdinand, Baron in Zwölfmalgreien. 67. Giovanelli Panl, Baron, in Bozen. 63. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 28.03.1925
Descrizione fisica: 12
, der mit einem Schlage die schönsten Hoffnungen zertreten und vernichtet. „Tw. letzten Zeilen", so lautete der Brief, welche ich Euch, meine Lieben, zusende, geben Euch eine niederschmetternde Nachricht. Im Tuell habe ich Baron von Haustein erschossen. Ms Geächteter befinde ich wich auf der Flucht nach Amerika. Wenn dieser Brief in Euren Besitz gelangt, bin ich bereits^ ans dem Meere. Verzeiht, liebe Eltern, dem Sohne, der Eure Liebe mit Sorgen vergilt. Vergib, Maria, bem Bruder, an dessen Hand Menschenblut

mit dein gleichzeitigen Ersuchen, die bisher innegehabten Stellen weiterzuführen, mit Stiucineneinhelligkeit angenommen. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Siltrr und Goldmünzen. und Bruchsilben kaust zu höchsten Tagespreisen I. Henggi, Uhren- u. Goldrvarengeschäst, Lienz, Kaiser. Josef-Platz Nr. 6. 176 tüF Leser uaö verbleiter „LienLer Nachrichten". Sie klebt. In Eile und Aufregung Anton. Näheres könnt Ihr von Baron v. Gleiwitz erfahren." So lautete das kurze, inhaltsschwere Schreiben, das soviel Kreuz und Leid

Stirne. Zum ersten Male während seiner Dienstzeit suchte er mn längeren Urlaub nach. Sobald Frau Gerichtsrat der höchsten Lebens gefahr enthoben, begab er sich aus Reisen. Baron v. Gleiwitz wollte er aufsuchen, von ihm dce näheren Umstände des Duells erfragen. Zudem wünschte er sich den lästigen Fragen der Bekannten zu entziehen. Geheimnisvolle Andeutungen indiskreter Dienstboten waren in dre Oeffentlichkeit gedrungen. Man fabelte von Selbstmord des Sohnes, verursacht durch un glückliche Liebe

. „Resultatlos", erklärte Antons Sekundant beim Duell dein erstaunt aushorchenden Vater, „verlief der erste Kugelwechsel. Freund- Spund feuerte den zweiten Schuß. Tie Aufregung hatte den treffsicheren Rhenanen unsicher ge macht, ich sah seine schußfeste .Hand zittern. Wahrscheinlich! prallte die zweite Kugel! an dem Revolver ab, welchen Baron v. Hau stein in der Linken hielt. Sie drang in der Herzgegend in den Körper. Blutüberströmt brach der Getroffene zusanimen, einem Sterben den gleich. Dce erste schnelle

Untersuchung er gab: direkt ins Herz getroffen. Alles geriet in Verwirrung. Ich riet Spund, der am gan zen Körper zitterte, nach Hause zu eilen, dort hin wollte ich ihm Nachricht überbringen. Eine genaue Untersuchung ergab, daß die Wunde ohne Belang sei. Nur eine kleine Ader war zerrissen, daher der starke Blutverlust. Herz u. innere Organe waren nicht verletzt. Schon nach einigen Wochen konnte Baron v. Hau stein das Kolleg wieder besuchen. Vom Duell' selbst drang nichts in die Oeffentlichkeit. Ich eilte

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.01.1903
Descrizione fisica: 8
, welche man dem schwächlichen Mensche» nicht hätte zutrauen mögen, hatte Christian das widerstrebende Mädchen iu seine Arme gepreßt und hochgehoben. Ein lauter Aufschrei entlang sich den bebenden Lippen der so plötzlich Ueberfallenen. „Unsinniger', rief sie, „laß mich frei! Das nennest Du Liebe? Schmach ist's, wa^ Du mir anthust. Ist denn gar keine Hilfe, keine R^-ung?' „Hollah, hier ist Beides', <-ieß sich eine Stimme im Gebüsch vernehmen, und eine hochgewachsene Ge stalt sprang auf den Weg. Eö war der Baron von Bistritz

, welcher das Gewehr in der Hand plötzlich neben dem kämpfenden Paare stand. „Lassen Sie das', schnarrte er Christian an, „lassen Sie die Po^en, Sie jugendlicher Schwänner, und verduften S,e gefälligst, wenn Sie nicht Be kanntschaft mit diesem Gewehrkolben machen wollen.' Christian hatte entsetzt das zitternde Mädchen losgelassen und starrte dein boshaft lächelnden Baron in das Gesicht, der sich über das wenig geistreiche Aussehen des jungen Entführers höchlichst zu amüsiren schien, denn er schlug eine helle Lache

auf. Dieser Spott brachte Chnstian wieder zu sich. „Mit welche»! Rechte, mein Herr, mengen Sie sich in meine Angelegenheiten?' brauste er aus. „Was hier geschah, geht nur mich und meine Braut an. Verstanden? O Marie, warum hast Du mir das gethan ?' „Ah, Marie?' lachte der Baron. „Sie heißen Marie, mein schönes Fräulein? Ich verstehe —, Sie Jüngling sind der nächtliche Wanderer bei Monden- jchein? Ich ahnte nicht, daß ich bei einem so kurzen Aufenthalt in Stubenheim hinter einen so hübschen Roman kommen

würde.' „Also auch das haben Sie belauscht,' rief Christian außer sich, „Herr, Sie sind ein Elender!' Mit diesem Ausrufe trat der junge Mensch auf den Baron zu und schien nicht übel Lust zu haben, die hochadelige Bnist seines Gegners zu packen. Bistritz aber bewahrte seine ganze Ruhe. Als Christian kampfbereit auf ihn zugetreten war, erhob er phlegmatisch seine Hand und versetzte dem jungen Menschen — eine kolossale Ohrfeige. Dann wandte er dem Geschlagenen verächtlich den Rücken zu. Der Erfolg der Zurechtweisung war für Chnstian

sehr ernüchternd. Minutenlang schwankte er wie ein Rohr im Winde. Dann verbeugte er sich, eine Ent schuldigung stammelnd, vor dem Baron und schntt eilig den Waldweg zurück, den er gekommen. Ohne sich umzuschauen, verschwand er im Gebüsch. „Jetzt habe ich die Ehre, mich an Sie zu wenden, mein geschätztes Fräulein', sprach der Baron zu Marie, sobald sich Beide allein befanden. „Ich siehe ganz zu Ihren Befehlen und schätze es mir zu hohem Glucke, daß ich Sie vor dem rabiaten Ueberfalle dieses Burschen bewahren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 zZ^er Xiro^'er' Dienstag, 27. September 1SV4 den Gasthäusern des Trentino prangen ole Bild nisse des Königs Viktor Emanuel und der Königin Helma,' die weltlichen und auch zahlreiche geistliche Signori fühlen sich „unerlöst', der Tiroler Landtag hat bereits die Abstinenz und die Obstruk tion der Italiener zu verkosten bekommen, wobei die geistlichen Abgeordneten tapfer mitgeholfen. Die Stadt Innsbruck erlebt wegen der Italiener einen Universitätsskandal nach dem andern, und als Baron

Schwartzenau in überschlauer Weise dem Dr. v. Körber anriet, für die fast revoltierenden Italiener eine italienische Universität in Rovereto zu errichten, da war die Blamage des Baron Schwartzenau eine vollständige: sogar die Stadt Rovereto bedankte sich für dieses Ge schenk des Statthalters. Also an Unfrieden, welchen die tirolische Landes regierung beseitigen könnte und sollte, fehlt eS wahrlich nicht. Man könnte mit dem Dichter dem Baron Schwartzenau zurufen: „Was willst du in die Ferne schweifen? Sieh

' das Gute liegt so nahe!' Aber Baron Schwartzenau scheint nach dem Vorbild anderer österreichischer Staatsmänner darin seinen Ruhm zu suchen, im eigenen Pflicht kreise sich möglichst unbeholfen zu zeigen, dafür aber sich in polternder Weise in Dinge einzumischen, ^die ihn gar nichts angehen. Wie die österreichische Regierung zwar in allen Weltfragen eine herzlich kleine Rolle zu spielen liebt, dafür aber bei der letzten Papstwahl unter dem Gelächter s der ganzen Welt über den wehrlosen Kardinal

Ranipolla einen glänzenden Sieg davontrug, so hat der Statthalter Baron Schwartzenau zwar nirgends im Lande Tirol sich Beliebtheit erworben oder Erfolge errungen, dafür aber hat der schneidige Statthalter den Fürst bischof Simon vom BischofLstuhle herabsteigen — sehen. Indessen scheint Baron Schwartzenau mit diesem Lorbeer noch lange nicht zufrieden zu sein. Er hat sich nun einmal jene österreichische Regierungs methode gründlich zu eigen gemacht, welche die staatsgefährlichen Elemente hätschelt, dafür

, aber der staatStreuen Bevölkerung um so schroffer ent gegentritt. Tirol hat im laufenden Jahre zwei BischosSinthronisationen gesehen. Bei beiden Feier lichkeiten war Baron Schwartzenau dabei, beidemale ist er als Tischredner ausgetreten. Wenn man die beiden Reden, welche Baron Schwartzenau in Trient und in Brixen gehalten, miteinander vergleicht, so findet man außerordentlich viel des Interessanten und Lehrreichen. In Trient war Baron Schwartzenau den Italienern gegenüber voll Liebe und Zärt lichkeit, er stellte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.12.1900
Descrizione fisica: 6
der christlichsocialen Partei in der allgemeinen Wählerclasse Deutsch-Südtirols gesichert sei. Diese Entscheidung habe die Stadt Bozen herbeigeführt, welche deutschnationale Wahlmänner wählte. Nun knüpft die „Post" mit großem Behagen folgende Bemerkung der „Reichspost" daran: „Wäre in Bozen socialdemokratisch gewählt worden, dann hätte sicherlich Baron Dipauli gesiegt. Denn es haben mehrere Socialdemokraten die Erklärung abgegeben, in der Stichwahl für Dipauli zu stimmen, und zwar weil Baron Dipauli in nationaler

Hinsicht auf demselben Standpunkte wie die Socialdemokraten stehe (! !) und weil durch die Wahl des Baron Dipauli die Zerstörung der jetzigen Gesellschafts ordnung nach ihrer Ueberzeugung nur gefördert würde. Daraus geht hervor, daß die Socialdemo- kraten einen schlichten Christlichsocialln mehr fürchten, als Herrn Baron Dipauli." Diese Notiz ist eben so böswillig wie dumm. Böswillig deshalb, weil sie die Socialdemokratie wieder einmal in dem Augen anständiger Menschen herabsetzen soll und dumm darum

, weil diese Nachricht zu glauben selbst dem dümmsten Leser der „Post" unmöglich werden dürfte. Eins ist möglich! Wenn diese Nachricht nicht von den Christlichsocialen er funden wurde und sie wirklich aus dem Lager der Elericalen stammen würde, dann war eben der Wunsch der Vater des Gedankens. Diesen glauben wir es ganz gerne, daß ihnen selbst ihre verhaßtesten Feinde nicht zu schlecht gewesen wären, um mit deren Hilfe ihren vielgeliebten Weinpantscher Baron Dipauli durchzubringen. Wir glauben

, daß sie, um dies zu erreichen, ein Bündnis selbst mit den Teufel nicht scheuen würden. Was nun aber die Stellung der Svcialdemokratie in der Stichwahl anbelangt, so wird sie sich entweder der Stimme enthalten oder sie wird ihre Stimmen nicht dem Chriftlichsocialen Schraffl, sondern dem Bauer Schraffl geben, nie mals aber dem Baron Dipauli. »Prof. Margesin, dem wir in unserer letzten Nummer bereits eine Glosse widmeten, ist wirklich ein origineller Kauz, daran kann nicht mehr gezweifelt werden. Von Geschäft zu Geschäft geht

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.04.1935
Descrizione fisica: 8
tales, der den freundlichen Baron nicht in irgend einer Sache um Nat gefragt und seine Hilfe erbeten hätte. Gerade diese überall helfende Tätigkeit lenkte aber auch die Augen der Behörden auf Baron Sternbach uno er nahm mit seiner Tätigkeit schwere Lasten auf sich. Oft und oft hätte er in seinem Hause Organe der Carabmierh mußte Hausdurchsuchungen über sich ergehen lassen und wurde auf schritt und, Tritt verfolgt. Es gab Zeiten, wo er auch formell unter Polizeiaufsicht stand und man hat ihm oft

genug dtn Reisepaß verweigert, damit er Südtirol Nicht'verlasse,: könne...Die Verfolgung Baroir Sternbachs tvürde aber besouders'heftig, als die Deutschen Südtirols im Vertraue« auf feilte Person ihn zum Kaudidat-u für die italienische Kammer aufstellten. Es war dies im Jahre 1924. Der Wählkampf nahm damals die allerhäßlichsten Formen an. Auf seinem Hause in Bruneck sah man aufgeschmiert „Abasso il barone porco' (gleich Schwein) Baron Sternbach wurde als „Dieb' bezeichnet und es wurde sogar

die Verleumdung verbreitet, er.habe als Zl- vilkomiuissär von Uduic während des Krises llch am Privatcigeiituin von Familien aus Udiue vergriffen, ob gleich Baron Sternbach gerade von den Bürgern von Udi- ne eine Dankadresse für seine loyale und unparteiische Tätigkeit erhalten hak In dieser Zeit wurde Baron Sternbach auch tätlich miß handelt. ' Am li. April 1924 (Wahlsoiintag), wurde Sternbach nach dem Gottesdienst in Uttenheim von 2 Faschisten, darunter der Brlliiccker ParteisekretärBeltrame. angehalten

verhindern konnten. Nachmittag konnte Sternbach nur iinlec den größten Schwie- rigkeiten der Wahlpflicht Nachkommen. Er mußte längere Zeit mit verbundenem Kopfe herumgehen. Baron Sternbach konnte niemals strafrechtlich verfolgt werden; natürlich mußte er als Abgeordneter zur Verwal tungspraxis und den Gesetzen Stellung nehmen: er hat dies stets offen und ehrlich getan und niemals einen Kampf hinterrücks geführt. So sprach Baron Sternbach am 20. Dezember 1924 in der römischen Kammer über Wirtschaft

für das Budget nicht abgeben und stimmen da gegen.' Am 12. Jänner 1925 sprach Baron Sternbach eingehend über die SicherheitSverhältnisse in Südtirol, die er in der römischen Kammer einer scharfen Kritik unterzog. In den Bozner Blättern wurde der Nachdruck dieser Parlaments rede behördlich verboten. Baron Sternbach, der durch Auf zählung verschiedener Uebergrifse den Unmut seiner italieni schen Kollegen hervorrief, wllrde dainals durch die ver schiedensten Zwischenrufe unterbrochen. Einen davon

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 21.06.1884
Descrizione fisica: 8
er schienen..^ Vorsitzender Landeshauptmann Freiherr Dr. Rapp. Am Regierungstisch Statthalter Baron W i d- mann. Die Abgeordneten Agethle und Arvedi erhielten einen ' 8tägigen Urlaub. Die Wahl der Neugewählten wurde ohne Debatte anerkannt und leisteten sie das Handgelöbniß. Aus dem sehr umfangreichen Einlaufe theilen die „N.T. St.' folgendes mit: Die Ernennung des Grafen Emanuel Thun zum Landeshauptmann stellvertreter, die Wahl des Rektors der Universität, Dr. Huber, die Sanktionirung der Gesetze

, Dr. Kathrein, Euchtä, Greuter, Eiteret, Dekan Ranch und Graf Wolkenstein. 3. Etschländ, die Herren: Abt Foffa, Graf Melchiori, Dr. v. Hellrigl, Dr. Würzer, Dekan Glatz, Baron Biegeleben, Agethle, Baron Giovanelli, Franz Tutzer. Obmann Prälat Foffa. 4. Eisack- und Puster thal, die Herren Baron Sternbach, Dr. v. Hepperger, A. Kirchberger, Dr. Wackernell, Propst Erler, Gras Brandis, Franz Heidegger, Franz Köfler, Franz Rainer und Dr. Graf. Obmann Graf Brandis. ß, Trient, die Herren: Fürstbischof ^ Dellabona

, Dr. Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghin, Gras Spaur, Marini, Graf Crivelli, Dr. Lorenzoni, Don Zortea, Graf Terlago, Dekan Valentinelli und Baron Prato. Obmann Graf Crivelli. 6. Roveredo, die Herren: Probst Arvedi, Dr. Bertolini, Josef Canella, Dr. Pa rolini, Franz Dordi, Graf Lodron, Baron Hippoliti, Baron Fedrigotti, Graf Fedrigotti, Dr. Debiasi, Baron Malfatti, Dekan Gentilini und Dr. Armellini. Ob mann Baron Fedrigotti. Als Obmann der Gruppe Oberinthal wurde Dekan G r ander verlesen

. Da sich dieser aber in der Gruppe Unterinnthal befindet, so dürste diese Verlesung auf einen Irrthum beruhen.. Sodann werden die Comitöwahlen vorgenommen. Für das Comitö zur Redigierung der stenogra phischen Berichte erscheinen erwählt die Herren: Propst Erler, Dekan Grander, Msgr. Arvedi, Don Valenti nelli, Baron Prato, Baron Sternbach, Canella und Dr. Armellini. Für das Finanzcomite die HH.: Abt Foffa, Eiterer, Glatz, Dr. v. Graf, Lorenz, Dr. Wackernell, Baron Hippoliti, Don Marini, Graf Lodron, Dr. v. Hepperger

, Dr. v. Hellrigl, Dr. Lorenzoni, Baron Malfatti. Für das Petitionscomitö die HH Euchta, Haid- egger, Dr. Kachrein, Köfler, Stadler, Dr. Wackernell, Graf «Spaur, Don Gentilini, Aufschnaiter, Graf Crivelli, Baron Sternbach, Dr. Gilli und Parolini. ' Für das Gemeindecomit6 die HH.: Dr. Kath rein, Dr. Johann Rapp, Kirchberger, Baron Biege leben, Tutzer, Baron Giovanelli, Baron Menghin, Franz Dordi, Dr. Würzer, Baron Prato, Dr. v. Hell rigl, Dr. Dordi und Canella. ^ FürdasvolkswirthschaftlicheComit6dieHH.: Graf

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.07.1901
Descrizione fisica: 8
- krankheit angesteckt wären, sofort berichtigen müssen, dass sie bisher unter Vormundschaft standen. Oder wo steckt der Vormund? Einen Ausspruch, der die Stimmung mancher Versammlungstheilnehmer deutlich zum Ausdruck brachte, nagelten wir fest, da ihn der betreffende Sprecher selbst etliche Tage darauf wieder zum besten gab. Eher hat wohl der leutselige Herr Baron ein oder das andere von demjenigen ver gessen, was er gefragt wurde oder geredet hatte, als dass der. wie es scheint, zu unbescheidene Bauer

die übrigens doch belanglose Episode auf dichtete. Wenn Herr Baron wünsche», steht Ihnen die Adresse dieses kühnen Mannes zur Verfügung und können Sie ihm den Fehdehand schuh zusenden. Nun reitet der Berichtigungsschimmel vom undankbaren Tirol in die grüne Steiermark. Kraft Z 19 des Pressgesetzes constatiert der Herr Baron, dass ihm alldort der Boden nicht zu heiß geworden. Er fühlt sich dort wie im Paradiese, die Temperatur ist immer gleichmäßig angenehm. Nur der fatale Umstand, dass die Zahl

, welche am 15. Jänner 1900 beily Ehren- beleidigungsprocesss des Baron Rokitansky gegen Baron Morsey, wobei letzterer freigesprochen wurde, vor Gericht angegeben wurden, seither wirklich so geändert? Was wir über den Gesinnungswechsel und die bisherige politische Vergangenheit des Herrn Baron RoKtansky vorbrachten, ist größtentheils aus der „politischen Studie': «Ungleiches Maß' von A. Pfannl. Obwohl dieselbe zu Wien (1900) erschien, dürfte sie doch dem Herrn Baron, mit welchem sich ihr zweiter Theil be schäftigt

, bekannt geworden sein. Hingegen ist uns nicht bekannt geworden, dass der Herr Baron Rokitansky den Herrn Pfannl berichtigt oder geklagt hätte. In dieser Broschüre werden auf Seite 14 ausdrücklich Zeugenaussagen an getragen für Rokitanskys Ausspruch, dass er „nur dann mit den Gewerbetreibenden mithalten' könne, „wenn sie Karlon und die Conservativen nicht angreifen'; das sei gischehen „in einer Versammlung beim.Florian''. Darauf werden die erfolglosen Verhandlungen mit Karlon, Lueger und Sylva-Tarouca

berichtet. Wir be dienten uns in unserer stilistischen Armut der Ausdrücke .aufdrängen und anbinden'. Wenn sich Herr Baron aufs Wort „Verhandeln' eapriciert, möge er nur entschuldigen, dass wir seinen Geschmack leider nicht besser getroffen haben. Warum aber verhandelte Rokitansky, warum endeten die Verhandlungen resultatlos? Der überaus schmeichelhafte Brief an Graf Sylva- Tarouea ist zwar sehr schön und interessant, aber leider drei Seiten lang (Seite 15 bis 17) und daher auch auszugsweise

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