wich nicht vom Psave der Tugend, wieviele sich auch erboten, die schöne Trauernde jn trösten. Nur gegen einen jungen, sehr reichen Baron vermochte sie ihr Herz nicht ganz zu ver schließen. Einst im «wmmer ging der Mann mit seiner Frau in ein Pyrenäenbad und bald fand sich auch der verliebte Baron dafelbst ein. Aber die Fran veranlaßte ihn sofort wieder abzureisen. Der Mann erfuhr dies und fühlte sich zum ersten Male gerührt. Er schämte sich dessen, was er sich gegen seine Frau halte zu ^schulden
kommen lassen nno sagte sich: »wenn ich nicht wäre, könnte sie noch glücklich wer den. Sie heirathete den Baron, der sie liebt und der ihr gefällt. Gut! Ich will ihr die Freiheit ge ben. Ich bin des elenden Lebens überdrüssig; das Opfer wird mir alfo nicht schwer werden.' Je mehr er über seinen Borsatz nachdachte, um so mehr be stärkte er sich in demselben. Er schrieb also einen Abschiedsbrief an feine Frau, bat sie um Verzeihung und gelobte gut zu machen. »Um jedes Hinderniß für die Mittel zu deren
, den er dnrch sein Sterben erreichen wollte, auch in ande rer Weise zn erreichen war? Er hatte bei dem Fort gehen aus dem Hanfe — ans Versehen wahrschein lich — eine reichgefüllte Börse initgeno.nmen, legre also seineu Hut an den Adgcunosrand uebst dem Taschenbnche nnd kollerte ein schweres Felsstnck hin unter, damit dasselbe einige Busche zerknicke, ging dann nach Spanien und sch ffce sich in Eaoir nach Amerika ein. Nach sieben over acht Jahren befanden sich der Baron nno seine Gemahlin
auf einem ihrer Güter, als eines Abenos ein unerwarteter Gast — »der Verstorbene' erschien. Die Baronin fiel in Ohnmacht. Der Baron blieb ruhig, ließ dem Frein- Ueber die Bitte der Müller Bernard Senn, Jos. Gager, Leo Stecher und Franz Pi'nzger zu Pfunds um Abgabe eines Gutachtens, ob die Kammer den Sebastian Walch in Tschnppach, Gemeinde Tisens, berechtiget erachte, seine Malterfuhren bis in fremde Bezirke auszudehnen, ist denselben folgendes zn er wiedern : Gegen die Entscheidung des k. k. Bezirkskominissa- riats
, da den Fremden Niemand vermissen werde und er ja längst schon für todt gelte. — „Wir können uns anch in anderer Weise einigen,' anwortete der „erste' Mann der Baronin sehr ruhig, der erzählte, er habe in der »eueu Welt kein Glück gehabt, weroe aber für immer dahin zurückgehen, wenn ihm der Baron hunverttauseud Francs auszahle; so viel sei sein hänsliches Glück doch gewiß werth. Der Baron handelte nicht lange, gab Wechsel anf die verabreoete «nmine und der Abgefnndene hielt sein Versprechen. Er kehrte