ich eine» andern Namen an. verbarg meine Gestalt Ullter der MaSke eiueS alten Sonderlings, brachte mich in den Ruf, ein Geizhals und Wucherer zu fei». »So sehr ich auch uach denen forschte, die mich in'S Verderben gestürzt hatten, ich konnte ihrer oicht »bieder habhast werde«, um Graf Falkellburg tauchte mir auf. aber ohne, daß ich ihn fassen konnte. Al» ich endlich meine Leute unter dem Namen d'Lrcourt. Oberst Aivienne und Mademoi selle de Barras entdeckte, da war es zu spät, Ihnen, Herr Baron, eine Warnung zugehen
zu lassen, denn e» war weuige Tage vor Ihrer Bermähling mit der letztern, und lassen Sie mich offen fein, ich wollte es auch nicht. Ich haßte in Ihnen den Adeligen, den StandeSgenossen des Grafen Falken burg. Hätte ich damals gewußt, wie schwer ew edleS, reines Wesen, Ihre Tochter, von Ihrer Ver blendung betroffen ward, ich hätte Sie doch gewarnt.' .WaL wissen Sie von Leontine?' unterbrach hier Ulrich den Eqähler. .Viel/ antwortete dieser; „der Herr Baron hat mich selbst nach ihr gefragt.' Der Baron
fuhr wie ans einem schweren Traume auf. „Ich? Sie?' fragte er. „Ich sehe sie heute zum ersten Male.« „Doch micht. Erinnern Sie sich deS alten Sonder ling» in der Alerandrinenstraße nicht?* „Griugmuth!' fuhr der Baron auf. «Er steht vor Ihnen.' „Und Sie wissen von meiner Tochter, meiner armen, schwer gekränkten Leontine?' rief der Baron, und in dem Gedanken an sein Kind schien sich die Erstarrung, die sich auf ihn gelegt hatte, zu lösen. »Ich weiß von ihr/ sagte Gringmuth oder Ehmig
, wie wir ihn fortan mit seinem wahren Namen nennen müssen, „ich kenne das ganze hölli sche Komplott, daß von Jenen dort,' er deutete auf die beiden Frauen, „uud ihren Spießgesellen geschmiedet ward, Ihr Kind der Schande zu über liefern. Leontine entfloh der ihr gelegten Falle, aber sie gerielh in Elend, stand an der Schwelle des Todes!' „Mein Kind! Meine Leontine I' schrie der Barou, „ich bin ihr Mörder!' Ulrich ließ nur ein tiefes, dumpfes Stöhnen hören. „Beruhigen Sie sich, Herr Baron, Ihre Tochter lebt