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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 10.11.1900
Descrizione fisica: 12
wurden erschossen, ändere auf vffmer Straße geprügelt. Ein angeschener Kaufmann wurde verhaftet und ins Burenlager transportiert, um vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Ferner wurde ein Postbeamter gefangen gesetzt. Die von den Engländern zurückgelassene Munition wurde von den Buren entdeckt. Nachtrag. An die Adresse der »»Reichspost.^ Baron Di Pauli, von befreundeter Seite auf die Nummer für Nummer in der „Reichspost' sich wieder holenden Angriffe gegen ihn aufmerksam gemacht, hält

Dieselben keiner Berichtigung wert. Wir begreifen diesen Standpunkt vollkommen, da wir zu oft miterlebt haben, wie dieses Blatt mit Be richtigungen umzuspringen weiß und selbe nur zu neuen Angriffen missbraucht. Was die Geschichte von der Anwerbung eines christlichsocialen Agitators durch Baron Di Pauli vnter „fürstlicher' Bezahlung anbetrifft, so halten wir dieselbe wohl entschieden für unrich ig oder mindestens für wesentlich entstellt. Aber sogar angenommen — aber nicht zugegeben, — dass die Geschichte wahr wäre

, ja was ist denn das für ein Verbrechen? Jene Partei, die sich selbst christlichsocial nennt, macht einen Vorwurs daraus, wenn ein Christlichsocialer sich des Baron Dl Pauli annehmen will, oder Baron Di Pauli auch vor der Mithilfe eines Christlichsocialen nicht zurück- fcdrtckt. . . und ein Verbrechen, wenn derselbe Baron Di Pauli die Reisekosten ersetzt?! Ist das vielleicht ^ine unerlaubte Wahlbeeinflussung, wenn jemand für Di Pauli eintritt? Ist es den Herren Opitz und Ge nossen allein erlaubt, zu agitieren?. Auch wissen

Seite geführt wird. Die Stimmung im Gisakthale. Da die 'Herrn Baron Di Pauli feindlichen Blatter wiederholt auf die einhellige, auf Schraffl lau tende Abstimmung der Klausen er Conferenz vom 25. October hinweisen, sei bemerkt, dass die Abstim mung nur auf Grund des damals bekannt gemachten Zallinger'schen „CompromisseS' und unter Voraussetzung der juridischen Richtigkeit desselben erfolgte. Nachdem jedoch 1. das vermeintliche CompromisS sich als einfacher — wenn auch sicher gut gemeinter —»Ver

kttholischen Baron Di Pauli, als für 'S gute „Schöpser-Schxaffele', dem alle diese Eigenschaften (mit Ausnahme der letzten) fast ganz fehlen. Die Bauern wünschen nicht einen Bauern als Abgeordneten, weil sie wissen, dass er unter den gelehrten Abgeordneten eine Null, daher so ziemlich nutzlos ist — während Di Pauli in hohen und höchsten Kreisen außerordentlich großen Einfluss hat. Tiefes Urtheil über Di Pauli steht in der „Brixner Chronik' 1897. Durch die Wahl Schraffl's wird nur erzielt, dass Schöpfer

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 26.02.1898
Descrizione fisica: 10
26. Februar 1898 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 selbe also gerade den Liberalen zu ver danke n! Wohl aber haben mehrere clericale Abge ordnete, an der Spitze Baron Dipauliund Franz v. Zallinger, durch ihre Festig keit (sie sind sogar aus der Partei ausgetreten, um ihre Forderung zu unterstützen) die Regierung zu erheblichen Concessionen gezwungen, und die Stadt Bozen verdankt es heute noch nur d i e s e n Herren, dass ihre Gebäude steuer um ein Viertel ihres ganzen Betrages erniedrigt wurde

die Clericalen daran Schuld seien. Sie ist ja ein Theil des Ausgleiches mit Ungarn, jenes Werkes, das einzig und allein so wie er 1867 gemacht wurde auf das Schuldconto der Li beralen geschrieben werden muss. Richtig ist, dass gerade die Clericalen sich der Bevölkerung annahmen, als die Finanzbehvrden das neue Gesetz falsch auslegten. Der Abgeordnete Baron Dipauli war es, der durch unermüdliches Festhalten die Finanzbehörden zwang, abzugehen von einer Berechnung der Alkohol- ausbeute, die jeden Brenner

um ein Drittel mehr be lastet hätte. Dieser selbe Abgeordnete hat auch, erst vor wenigen Jahren wieder durch wiederholte Interpellationen die Finanz zum Rückzug gezwungen, als sie di? kleineren Brennereien des Landes Tirol durch eine falsche Aus legung des Gesetzes zu erhöhter Steuer heranziehen wollte. Der Feldzug des Baron Dipauli auf diesem Gebiete endete damit, dass die Finanz an eine Reihe von Steuer trägern die zuviel bemessene Steuer rückvergüten musste. Was die Zuckersteuererhöhung betrifft

des Jubiläums an eine Ehrenpension in der Höhe ihrer Gage. Auch alle seit mindestens 25 Jahren activ dienenden Unterofficiere erhalten ebenfalls aus der kaiserlichen Privatschatulle eine Pension. Das Jubiläum wird auch aus sämmt lichen Fahnen verewigt werden. Die Landtage. Die noch tagenden Landtage sollen im Lause dieser Woche geschlossen werden. Angeblich habe Baron Gautsch den Donnerstag (24.) als Schlusstermin be zeichnet und ebenso angeblich wolle Baron Gautsch da durch, dass alle Landtage geschlossen

werden, eine de monstrative Schließung blos des böhmischen Landtages zur Verhinderung der Adressverhandlung vermeiden. Die wirklichen Entschließungen aber dürste Baron Gautsch wohl erst Sonntag aus Budapest mitgebracht haben. Es wird also gestattet sein, den obigen Angaben vorläufig noch einige Zweifel entgegenzusetzen. Eine Kandesvesoldungsstener wird in Steiermark geplant. Dem Landtage liegt ein Gesetzentwurf vor, betreffend die Einführung einer Landessteuer von Dienstesbezügen, wonach die in Steiermark wohnenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1900
Descrizione fisica: 6
von Montan, Herr von Leis, zu dessen Stellvertreter Gemeindevorsteher von Nals, Herr von Campi, bestimmt. Der Vorsitzende betont den Zweck des Beisam menseins : die Meinung kennen zu lernen bezüglich der Aufstellung eines geeigneten Candidaten und fordert die Anwesenden auf, sich rege zum Worte zu melden, damit es dann dabei bleiben könne, was heute beschlossen werde. Er habe verschiedene Can- didaturen gehört; er aber und die Unterländer hätten großes Vertrauen in den Herrn Baron Widmann. Doch brauche

sich niemand diese Meinung aufdrän gen lassen. Herr Pfarrer Steck: Ich muss einmal auf das Urgemäße zurückkommen. Bisher war Herr von Zallinger Vertreter der Landgemeinden. Wenn nicht gewichtige Gründe dagegen sprechen, fragt eS sich, ob es nicht besser wäre, dass wir beim Alten bleiben. Baron Giovanelli—Zwölfmalgreien: Ich behalte mir vor, im geeigneten Augenblicke das Ge hörige zu sagen. Zuerst aber möchte auch ich wissen, wie die Stimmung der Anwesenden ist. Ich und meine Gesinnungsgenossen

- conservativer Tiroler sein; einen Halben oder einen solchen, der sich von einer liberalen Partei, heiße sie wie sie wolle^ aufstellen lässt, können wir nicht brauchen. Vorsitzender: Die Absichten des Herrn Ba ron sind richtig. Doch könnte unser Abgeordnete auch ein solcher sein, der nicht gar so streng katho lisch wäre. Baron Giovanelli: Meine Herren, wer nicht ganz ist, sondern nur halb, ist nicht unser Mann. Ich achte dabei den aufrichtigen Gegner, heiße er liberal oder konservativ. Hierauf erhält Herr

ist. Gegen das Zustandekommen dieser Clansel ist nun Herr von Zal linger und Baron Dipanli nicht eingetreten. Herr Cooperator D ejor i unterbricht den Redner unter ausdrücklicher Betonung, dass diese Anschuldi gung der Wahrheit nicht entspreche. Herr Fuchs: Der Obstzoll, der in nicht allzu ferner Zeit zu gewärtigen steht, bedeutet ebenfalls eine große Schädigung unsrer Interessen. Das Thier seuchengesetz hat die Seuche keineswegs eingeschränkt und andrerseits hat es den Handel und Wandel vollkommen gelähmt. (Rufe

. Wir kommen auf das unleug bare Factum, dass der Herr Decan Glatz ihn selbst nominiert, dass Trogmann ihn selbst vorgeschlagen. Das war vor 14 Tagen und nacb 14 Tagen kommen dieselben Herren und sagen: Nein, Weil vielleicht einige zu ihnen gekommen sind, die gesagt haben, unser Candidat unterstehe dem Marlinger Bauern bunde. Wir würden es sehr begrüßen, wenn der Bauer endlich dort wäre, wo er auf Grundlage wahrer Religion und wahrer Aufklärung sich von niemand beeinflussen ließe. Baron Giovanelli

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 17.02.1900
Descrizione fisica: 8
Dienstbote, welcher bei Beamteu oder auch Bürgersawilien in Meran und Eurbezirk durch mehrere Jahre gedient hat, betheilt «erden soll. rVDhr»»»»«f»»e«Z»«. Gestern vor mittag« hielten die Herren Abgeordneten Ex cellenz Baron Di Pauli und Franz v. Zal- l'inger im Gasthofe „zum Theiß' in Lana eine vertrauliche Besprechung mit ihren Wählern, die sehr zahlreich besucht war. Die Abgeordneten erörterten kurz die allgemeine innerpolitische Lage und giengen sodann auf die ihnen schriftlich über reichten Wünsche

Baron Di Pauli da« Wort. Der! „Stachele- Loui«' machte sich da, unterstützt von ! den Soei, gleich bemerkbar, indem er die Wahl eine« Vorsitzenden »erlangte, wurde aber belehrt, das« hier keine Versammlung, sondern nur eine einfache Besprechung mit den Wählern stattfinde. Baron Di Pauli schilderte die vermittelnde Stellung der kath. Volk-partei im Sprachen«! streite, die ihr seinerzeit so viele ungerechtfertigte! Angriffe eingetragen und konnte mit Genug-? thuuvg konstatieren, das« gegenwärtig

, das« er sich den Söldner Schönerer'«, den Weißwurzen- bauer Schamberger, als Redner verschrieben hatte. D. R.) Baron Di Pauli behandelte sodann die Schlagworte „TleriealiSmuL' und! „Herrschaft der katholischen Kirche' und führte dieselben auf ihren wahren Wert zurück. — Ein Socialist interpellierte den Abgeordneten über seiue Stellung zur Frage de« allgemeinen Wahlrechtes unn über die Lösung der nationalen Streiter. Baron Di'Pauli erklärte, er sei kein principieller Gegner des Wahlrechte«, könne

aber unter den jetzigen Verhältnissen in Oesterreich auch kein Anhänger desselben sein. Wäre er im Stände, den nationalen Streit zu lösen, dann könnte er heute nicht hier fctu. — Herr von Zallinger erklärte auf eine Anfrage der sei hin, dass er selber und Baron Di Pauli eine öffent liche Versammlung nicht scheuen; heute wollen sie aber nicht große politische Reden halten, s»nder« die Wünsche ihrer Wähler in' wirtschaft lichen Fragen entgegruehmen. Redner bewies sodann an der Hand »>n Thatsache», dass die E«nfer

»ativen es nuten, die in Oesterreich wirt schaftliche Reformen einführten und bedauerte lebhaft, auf der betretenen Bahn nicht fort schreiten zu können, solange im Parlamente jede nützliche Arbeit »on den Radicalen verhindert wird. — Eine Interpellation eine« Wähler« gab Herru Baron Di Pauli Beranlaffung, auf die großen Vortheile hinzuweisen, die er und seine Parteigenossen für Tirol erzielt, erinnerte an seine Thätigkeit i« Angelegenheit der Herabsetzung der Grundsteuer, der Reducierung der Gebäude

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.09.1877
Descrizione fisica: 6
man unter der Herrschast eines betbrud etlichen Gemeindepascha selbst in unmittelbarer Nähe von Innsbruck erleben kann, zeigt folgender Borfall, der uns von betheiligter Seite erzählt wird. Der Pächter des Bad- und Gasthauses zur Kettenbrücke in Mühlau hatte wiederholt an den dortigen Gemeindevorsteher, den Reichsrathsabgeordneten Baron Sternbach, das Ansuchen um die Bewilligung zur Abhaltung einer Tanzunterhaltung gestellt und sich zur Bezahlung der dafür entfallenden Lizenzgebühr erboten Jedesmal wurde

ihm eine abschlägige Ant wort zu Theil. Der erwähnte Geschäftsinhaber begehrte die Gründe der abschlägigen Antwort zu wissen, ver gebens. Am letzten Sonntag schickte der Wirth aber mals eine Person zum Baron mit der Bitte, es möge dem Jnnsbrucker Arbeiterverein gestattet werden, sich beim Klavier durch Tanz zu unterhalten. Wieder eine abschlägige Antlvort mit dem Bemerken, es wäre ge- scheidter» die Arbeiter würden beten als tanzen. Da die Mitglieder des genannten Vereines

L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer und Baron Czörnig. Vertheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 2. Um 11 Uhr Vormittags gegen Anton Lunkofler. lediger Dienstknecht von Untervierschach, wegen des Verbrechens der Nothzucht. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie oben. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 3. Um 4 Uhr Nachmittags gegen Johann Darfußer. lediger Vagant von Eppan. wegen des Verbrechens des Diebstahles aus Gewohnheit. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie l Vertheidiger

: Herr Dr. Edmund v. Zallinger. 4. Am 11. September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Schönach. k. k. Postoffizial in Brixen wegen des Verbrechens der Veruntreuung. Vorsitzender: Herr L.-G.-Rath Gfteu. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Substitut v. Trentini. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 5. Am 1I September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Meßner, Gemeindevorsteher von Sarnthal, wegen des Vergehens der Aufwiegelung. Vorsitzender

: Herr K.-G.-Präsident Dr. Graf Mel chiors Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Ritter v. Köpf. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. v. Hepperger. 6. Am gleichen Tage um 4 Uhr Nachmittags gegen Franz Depoda. Vagant ans Denno, wegen des Ver brechens des Diebstahles. Vorsitzender, Vertreter der Staatsbehörde und Rich ter wie sä 5. Vertheidiger: Herr Dr. Fritz v. Zallinger. 7. Am 13. September um 9 Uhr Vormittags gegen Anton Zobel. Müller

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
sich ins Einvernehmen setzte, erklärte sich mit der Candidatur Trog mann einverstanden und verzichtete auf dieses Mandat. 4. Für die allgemeine (V. Curie) wurde nach neuerlicher eingehender Verhandlung mit einhelligem Beschlusse die Candtdatur Seiner Excellenz Baron Josef Di Panli, welche bereits auf den Vertrauensmänner- Versammlungen vom 30. OcLober in Bozen und vom 12. November in Meran ausge sprochen worden war, neuerdings bestätigt und genehmigt. 5. Hat Mathias Trogmann in Anbe tracht, dass nur Bauern sicher

nicht imstande wären, die zwei wichtigen Bezirke Bozen und Meran mit Erfolg zu vertreten, im Interesse der Wähler den lebhaftesten Wunsch und die Bitte zum Ausdrucke gebracht, man möge ihm durch die Wahl des erfahrenen und leistungs fähigen Parlamentariers Baron Di Panli in der V. Curie eine tüchtige Stütze an die Seite geben. Damit ist volle Klarheit in unsere Lage gekommen. Es erscheinen endgiltig Mathias Trogmann als Candidat der IV. Curie (Land wahlkreis Bozen-Meran.) und Joses Baron Di Pauli

als Candidat der V. Curie (Deutsch- Südtirols). - Die Vertrauensmänner-Versammlung glaubt ^ damit den Wählern zwei Candidaten vorzu stellen, auf welche sie unbedingt vertrauen ^ können un^Hofft, dass sich die Stimmen aller, die guten Willens sind, auf dieselben vereinigen j werden. j Im Namen der Vertrauensmänner-Ver- - sammlung vom 20. November zeichnen Dr. Georg Schmid, Josef Trafoier, Landtagsabgeordnete. Bozen-Meran, am 2Y. November 1900. Doetor Scköpfer und Baron Di Pauli. (Schluss.) Ter Streit

nicht dann auch zu derselben gehören? Einstweilen aber darf er nicht etwa glauben, dass dem Baron Di Pauli es die schönen Augen der Jungczechen angethan haben und dass er dieselben in vieler Beziehung anders wün>cht, als sie sind; er bat es oft und deutlich genug gezeigt. Wer eS ihm aber wirklich angethan hat, das ist das Unglück Oesterreichs und darum hat er sich sogar mit den Jungczechen ein gelassen, um mit denselben vereint am Wohle dec Monarchie zu arbeiten. Wer das durch drei Jahre ver hindert hat, das war zuerst

noch etwas. Als es mit der athe nischen Freiheit zu Ende gieng, da traten fortwährend Demagogen auf, welche alle die besten und verdientesten Bürger vor das Volksgericht zogen und sie entweder, durch den OstrakiSmus verbannten oder den Giftbecher zu trinken zwangen, bis endlich niemand mehr da war, um das Vaterland zu retten, so dass dieses jämmerlich zugrunde gieng. Die Partei des Dr. Schöpfer hat schon einen Graf, Kathrein und Wackernell auf dem Gewissen, su ist nun bestrebt, auch den Baron Di Pauli vom poli tischen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.01.1901
Descrizione fisica: 8
Perathoner, Bürgermeister, abzugeben. Baron Dipauli gewählt! Der Aussall der Wahl in der 5. Kurie Deutschsüdtirols hat bekanntlich in den Be zirken Bozen und Meran nahmhafte Mehr heiten für Dipauli ergeben, welche, da das Pusterthal und Brixen gestern nicht mitzu reden hatte und auch Bozen-Stadr nicht in Betracht kam, die Klerikalen bestimmten, Di pauli, welcher am Myrckig von der Mehrheit Deutschsüdtirols abgelehnt wurde, im Land gemeindenbezirke Bozen-Meran durchzudrücken. Trogmann

über die absolute Mehrheit in einem Land gemeindenbezirke begnügen muß, in welchem die Mehrheit der Wahlmänner noch vorgestern gär nicht daran gedacht hat, Dipauli zu wäh- ! len, sondern von der Geistlichkeit dazu einfach kommandirt wurde. Baron Dipauli braucht tsich also auf diese Wahl nichts einzubilden, ! ebensowenig wie es für ihn eine besondere Auszeichnung wäre, wenn er infolge des be rüchtigten Kompromisses vom Großgrundbe sitze oder gar von den Aebten gewählt wer

den würde. Aber auch in sich selbst ist die gestrige Wahl keine Ehre für Baron Dipauli. In einem langathmigen Schreiben an die „N. T. St.' schrieb Dipauli am 26. Oktober vor. I. wörtlich Folgendes: „Ich erkläre nämlich, daß ich auch in der 3. und 4. Kurie dieses Bezirkes (Städte und Landgemeinden Etschthal) nicht nur nicht kan- didiren werde, sondern heute schon bestimmt erkläre, eine eventuell trotzdem auf mich fallende Wahl in der 3. und 4. Kurie dieses Bezirkes anzu nehmen.' Wir haben nie eine hohe Meinung von !dem politischen Charakter

litäten der katholischen Lolkspartei durchaus nicht ein und so wird sich wohl auch Dipauli bewogen fühlen, „dem Drängen seiner Partei freunde nachgebend, die Mühen eines Man dates aus sich zu nehmen', wenn er sich nicht etwa wieder aus einen „Wunsch der Landes- bischöfe', welche ja beiden politischen Wahlen in Tirol eine so große Rolle spielen, berufen wird. Die Klerikalen verlangen scheinheilig immer eine „ehrliche' Politik und haben es nun fertig gebracht, den Herrn Baron Dipauli durch die gestrige

Wahl eine verlockende Ver« suchung zum Wortbruche zu bieten. Kommt nun Dipauli wirklich durch einen Wortbruch, der ihm ja kirchlicherseits vergeben werden wird, ins Parlament, dann werden sich jene Wahlmänner, die. für ihn stimmten und jene Bauern, welche so zuverlässige Männer zu Wahlmännern wählten, selbst die Schuld ge ben müssen, wenn Dipauli auch weiterhin mit hilft. Oesterreich tschechisch, klerikal, polnisch, rückschrittlich — nur nicht deutsch und frei heitlich zu regieren. Baron Josef

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.09.1878
Descrizione fisica: 6
Märsche hinter sich imd Tage großer Anstren gungen vor sich haben, sind nichtsdestoweniger srobgemnth und bester Dinge. Morgen mit dem Frühesten treten die Truppe» ihren Marsch gegen den Brenner wieder an. (Wilitär-ßoucert.) Das große Concert der Musik kapelle von Baron Hartung-Jnfanlerie lockte gestern Abends eine nach Hunderten zählende Zuhörerschaar iu den Garten und in das geräumige, schöne Locale der „Vilpianer Bier quelle.' Es war ein seltener Genuß, dem sich auch Alle mit vollem Behagen

, verehelichter Steinschläger und Schotter» lieferant von Tavernar, Gemeinde Cognola, Bezirk Trient, wegen Verbrechens de« Diebstahls (Diebstahl im Bezirks- Hauptmannschasts-Gebäude hier). Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Staatsanwalt: Herr v. Trentini. Richter: Die Herren LandeSgerichlsräthe Dc. v. Stenitzer und Baron Czörnig. Vertheidiger: Herr Dr. Edmund v. Zallinger. 4. Am 27. September um 3 Uhr Vormittags gegen Anton Stragenegg. lediger k. k. Postassistent in Bozen, wegen Verbrechens

des Mißbrauch« der Amtsgewalt, de» Betrugs und der Veruntreuung. 5. Am gleichen Tage um 3 Uhr Nachmittags gegen Jgnaz Rabl, lediger Postexpeditor. letzterhand beim Post» amte Thal Aßling im Bezirke Lienq, wege» Verbrechens des Mißbrauchs der Amtsgewalt und der Veruntreuung. Vorsitzender: Herr Landesgerichtsralh Gsteu. Staatsanwalt: Herr v. Trentini. Richter: Die Herren Landesgerichtsrath Baron Czörnig und Bezirksrichter Kölle. Vertheidiger des Stragenegg: Herr Dr. Perathoner des Ravl: Herr Dr. Huber

. V. Am 28. September um !> Uhr Vormittags gegen Joses Ruatti. lediger Besitzerssoy» von Mazzon, Bezirk Neumarkt, wegen Verbrechens der Nothzucht. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Staatsanwalt: Herr v. Trentini. Richter: Die Herren Landesgerichlsrath Baron Czörnig und Bezirkscichter Kölle. Vertheidiger, Herr Dr. Johann Kiejer. 7. Am 28. September um 4 Uhr Nachmittags gegen Carl Geri. verehelichter Besitzer des Pedoknig Gutes in Obernußdorf, Bezirk Liem, wegen Verbrechens des meuch» leriichen

Raubmordes und der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch geiährliche Drohung, iowie der Uebertretung gegen die öffentliche Sittlichkeit (Raubmord bei Lienz). Vorsih.iwer: Herr Präsident Dr. Gras Melchiori. Stamzanwalt: Herr Ritter v. Köpf. Richter: Die Herren Landesgerichtsräthe Sevignani ui.d Baron Czörnig. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. Diese Verhandlung, die wichtigste der ganzen Seision, wird wenigstens 2'j, Tage in Anspruch nehmen und am Sonntag, den 29. September, um l>> Uhr Vormittags, am Montag

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 01.11.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 126. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 1. November 1900. Jahrg. XM. Zur WahlbtMgilng. v. Zsllingers Anficht?« über Baron Di Paulis Candidatur haben wir nach der „Oesterreichischen VolkZztg.' in letzter Nummer mitgetheilt. Erst nachttäglich lesen wir im „Vaterland' ein Telegramm Herrn v. Zal- lingers, worin er erklärt, dass er nicht selbst an die (liberale) „Oesterreichische VolkSztg.' ge schrieben, sondern dass ein Redacteur derselben eine Besprechung nachsuchte, die v. Zallinger

Differenzen unter den katholischen Parteien bei gelegt werd'«, und dass beide Richtungen ge mewsam in den Wahlkampf eintreten mögen. Gleichzeitig Archen dieselben Sr. Excellenz Baron Di Pauli di^Anerkennuna für seine bisherigen Leistungen für die katholische Sache aus, mit der Bitte, seme KMe auch weiterhin unserer Sache ^ Betheiligten waren zumeist aus Neber da« Comxromiss im tirolischen Groß grundbesitze bringt das „Tiroler Tagblatt- eine Zuschrift des Dr. v. Grabmayr, in welchem dieser sechs falsche

die Ab machung über das Wahlcompromiss zur Vor aussetzung hatte; 6. dass die Verhandlung über das Compromiss mit Baron Di Pauli gepflogen wurde. Bei der Verhandlung war die konservative Gruppe durch Graf BrandiS und Baron Biege leben, die fortschrittliche Gruppe durch Dr. von Hepperger und mich vertreten. Irgendeine EmflusSnahme der Regierung, sei es seitens des Statthalters, sei es seitens des Ministerpräsidenten, hat, soweit unsere Gruppe in Betracht kommt, in keiner Weise stattgefunden. Die Regierung

erhielt von dem Compromiss als von einer voll zogenen Thatsache Kenntnis. Zur Zeit, als Herr v. Koerber das bekannte Schreiben an Baron Malfatti richtete, hatte er von unserer Haltung bei den Wahlen keine Kenntnis. Die Herstellung irgendeines Zusammenhanges zwischen der Entschließung der Regierung in der Auto nomiefrage und unserer Entschließung in der Wahlfrage beruht daher auf einer müßigen Combination, die dem wahren Sachverhalt direct widerspricht.' Conservslive Reichsrgkhsrandidsken in Aordkirol

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 14.06.1899
Descrizione fisica: 10
-Veteranenverem Bozen. Nach Schluss der Festlichkeit begab sich der Herr Erzherzog ins Hotel „Greif'. Die Hoftafel. Um 1!/, Uhr fand im festlich geschmückten Saale des Hotel „Greif' die H o f t a f e l mit 30 Gedecken statt. Die Sitzordnung der an der Hostafel theilnehmenden Gäste war folgende: Superior der Eucharistiner Hauptmann Bartl Dr. v. Hepperger Rittmeister Burta Oberst v. «rismanicz Hauptmann Dietrich Dr. Schorn Kanonikus Hutter GM. Kopal Bezirlsh. Baron Giooanelli FZM. v. Hold Ode.stl v. d. Blanitz

Fürstbischof von Brixen Bürgern», Dr. Perathoner Erzherzog Franz Ferdinand Ovcrsthofm. Graf Nostiz Fürstbischof Balussi Abg. v. Zallinger tzstanhatter Graf Merveldt Oberst von Layousen FML. v. Catinelli Beznkshauptm. Falser GM von Ettmayer Havptmann Daviv GM. v. Meduna Oberlieut. Baron Rumerskirch Kreisger.-Präs. Hofrach v. Koepf Baron I. Giovan lli Oberst v. Kantz Leg.-Rath Baron Siebold Die Militärkapelle des k. u. k. Jnf.-Reg. Nr. 14 unter der bewährten Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Rezeck besorgte

Tclegraphen.Correspondenz-Bureau meldet (am 10.) aus Wien: Heute 10 Uhr findet eine gemeinsame Ministerconferenz behufs Perfectionierung des Compromisses zwischen der ungarischen und öster reichischen Regierung statt. An der Conferenz nehmen Theil: Die Ministerpräsidenten Koloman v. Szell und Graf Thun, von ungarischer Seite: Finanzminister v. Lukacs, Ackerbauminister v. Daranyi und Handels minister Hegedüs; von österreichischer Seite Finanz minister Dr. Kaizl und Handelsminister Baron Dipaulij Wie wir erfahren, beruhen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 31.01.1898
Descrizione fisica: 8
unterrichtete Lokalblatt kann im Mo- natsbezuge auch einzeln als Morgen oder Abendblatt bezogen werden und zwar zum Preise von 34 KnuM ö. W. monatlich. Die „Bozner Zeitung' bietet ihren Abnehmern außer den; Blatte noch das wöchentliche einmal erscheinende sehr beliebte „Illustrierte Unterhat- tungsblatt'. Deutsche haltet fest an Eurer nn- abhängige» freien deutschen Presse! MM HM das Wart! —ti. Der Abgeordnete der fünften Kurie Deutsch-Südtirols, Baron Josef Dipaulihat in Meran „Rechenschaftsbericht

' erstattet. Wenn man glaubt, daß der Inhaber des Volksman- dates der fünften Kurie diesen Bericht etwa feinen Wählern erstattet hat, so irrt man sich. Nein, soweit hat sich der Inhaber des „Volks mandates' für Teutsch-Südiirol nicht herab gelassen. Das Volk, welches auf dieses Man dat ein Recht hat, hat „seinen' Aligeordneren Dipauli noch nicht gehört. Dafür hat aber Baron Dipauli im konservativen Klub Merans gesprochen. Auch Volk — aber nicht das Volk. Und dort, vor den „engsten Gesinnungs genossen

' seiner Partei, hat sich Baron Di pauli, welcher die Erklärung seiner Haltung als Inhaber des südtirolischen Volksmandates dem gesammten Volke schuldig ist, ein Vertrauensvotum ertheilen lassen. Der „Kon servative Klub' — das ist die Stätte, wo die Herren Dipauli und Zallinger immer siegen. In wirklichen Volksversammlungen dürften diese Siege magerer aussehen. Aber gut. Freiherr von Dipauli ertheilte sich das Wort und „erklärte' seine Haltung. Wir wollen diese Rede einmal lesen und gestatten nnserem Setzer

, der ja ein Wähler des „Volksmannes' Dipauli ist, dazu seine Bemerkungen zu machen. „Herr Baron' (wie der „B'.irggräfler' so stiefelputzerisch-schön sich ausdrückt) sagte: „Das Bild, das man von der politischen Lage und den verflossenen parlamentarischen Ereignissen entwerfen könne, sei leider nur ein trübseliges. Ein gesunder Frieden sei in Oesterreich nur mehr möglich, wenn alle ex tremen Verlangen und Begehren zurückgestellt werden. (Also zuerst die extremen Wünsche der Klerikal-Konservativen Partei nach Reak

haben und dieselben erst einer Prüfung unterziehen wollten. Als ob diese erst nöthig gewesen wäre für einen Deutschbe wußten! Die erwähnte Erklärung ivar üb rigens nichts als — der Wunsch, Baden! zu Hilfe zu eilen. D. S.) Dann brachte „Herr Baron', nämlich Ab- WergMe Klatter. Skizze von Emanuel Ulrich. (Nachdruck vorbehalten.) (Schluß.) Narr zu sein und über alle Qual und Pein hinroegzuseh'n l Lachen! — Lachen, wenn auch Thränen In den müden Augen stehn! Nach Jahr und Tag gieng ich wieder vom Bahnhofe

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1897
Descrizione fisica: 8
gewählt. Im Jahre 1891 wurden 1003 Stimmzettel abgegeben. Davon erhielt Baron Di Panli 679 Stimmen. Die Liberalen brachten eS damals auf 317 Stimmen. — Eine volle Umkehr der Stimmung ist in Tram in zu constatieren, dazu eine magnifike Wahlbetheiligung. Wir werden ersucht um Ausnahme folgender Zeilen: „Diejenigen Herren Reichsrathsabgeordneten, welche auf das Programm der „katholischen Wotkspartei' gewählt wurden oder diesem Programme nahe stehen, werden höflichst eingeladen, Ireitag

an M mit diesem Wunsche nicht herangetreten, wohl weil er während der Wahlaction aus dem ''dtage beschäftigt war. Leider ist eZ vor dem Zu- ^uimentreten des ReichSratheS nicht mehr möglich, Sammlungen abzuhalten, da die Herren Abgeord- schon am 26. März zu den Vorbesprechungen in in'» ^ werden zusammenfinden müssen, um am 27. Aktion treten zu können. Pg u der Besprechung, die seinerzeit Baron Josef di und letzthin, wie eben erwähnt, Franz von svdi!'^ Wahlmännern abhielten, kamen tiniä^ interessante

Eröffnung des Weinmarktes wurden folgende Käufe abgeschlossen. 30 Hectoliter weißer Tafelwein von der Landeslehr- änstalt in St» Michele; 15 Hectoliter Lagrem-Kretzer und 10 Hectoliter Magdalena von Josef Amplatz in Bozen; 20 Hectoliter weißer Tischwein von I. Malfer in Auer; 25 Hectoliter Lagreinkretzer von Jos. Mayr, Untergansner, Kardaun; 35 Hectoliter rother Spezial- wein von Baron Geb. v. Seyffertitz in Siebeneich ; 10 Hectoliter rother Tifchwein von Quirin Gugler in Gries; 25 Hectoliter rother

Tischwein von Karl Lun in Bozen, Weintraubengasse; 10 Hectoliter Ruländer von der Kellereigenossenschaft Terlan; 10 Hectoliter weißer Tafelwein von H. Mummelter L Söhne in Bozen; 10 Hectoliter WälfchrieSling von der Kellerei- genossenschast in Terlan; 55 Hectoliter rother Spezial- wein und 16 Hectoliter Lagreinkretzer von d:r Kellerei- genossenschaft in Andrian; 25 Hectoliter rother Tisch wein von H. Mummelter L Söhne in Bozen; 80 Hectoliter rother Specialwein von Baron Josef Dipauli in Kältern

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.06.1876
Descrizione fisica: 6
Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsan» Walt-Substitut n. Trenlini. Richter: Die Herren L.-G »Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Venheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 3. Am Kl. Juni um 8 Vormittags gegen Thomas Klammer, Gemeinds-Secretär von Mals wegen des Vergehens der Aufwiegelung. Vslsitzkndcr: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Vertreter der ZtaatSbehörde: Herr SiaatSanwalt Ritter v. Köpf. Richter: D!- Herrn L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer nnd Baron Ezörn g. Vertheidiger

. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. B.riretei der Staatsbehörde: Herr StaatSanwaltS^ Sudslilut v. Trentini. Rochier : Herr L.-G.-Ralh Dr. v. Stenizer, RathS- Sekietär Dr. v. PfeiffcrSberg. Vertheidiger: Herr Dr. Julius Perathoner. 9. Am 26. Jau> um 8 Uhr gegen Josef Wallen» steiner, H.,usbefttzer von Licnz wegen des Verbi e- che»s >es Todschlages. Vorsitzender.- Herr L.-G.-Rath Baron Cjörnig. V-Nreler der Staatsbehörde: H-rr StaatSanwalt Sudstitut o. Treritini. Richter: Herr L.»G. Rath

und Baron Czörnig. Vertheidiger: Herr Dr. Esterle und Dr. August Panizza, Advocaten in Trient. Außer diesen 12. Straffällen dürften auch noch zwei »oeitere bis zum Beginn« der Session so weit zum Abschlüsse gebracht sein, daß sie zur Verhand lung gebracht werden können, weßhalb die Session voraussichtlich 14 Tage dauern wird. Bezüglich deS Straffalles gegen Iah. Zobl wegen Brandlegung bemerken wir, daß derselbe schon in der vortgea Session verhandelt, über von Zobl ergriffene Nich tigkeitsbeschwerde

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 18.02.1891
Descrizione fisica: 12
allgemein geneigt seien, Baron Widmann, den früheren Statthalter von Tirol, als Kandidaten anzunehmen, in der Vor aussetzung, daß derselbe die Forderungen der Gewerbetreibenden im Reichsrathe vertreten wolle. Diese seien formulirt worden wie folgt: 1. Regelung der Baugewerbe. 8. Steuerrcgulinrng mit möglichster Berücksichtigung deS Kleingewerbes. 3. Beschränkung des HausirhandelS. 4. Gänzlicher Verbot deS Privathandels der FabrikS- und Handelsreisenden. L. Hebung deS Fremdenwesens. 6. Trennung

, ein Mandat hiezu von ihrer Partei nicht zu haben und auch einem Beschlusse ih rer Partei nicht vorgreifen zu wollen, da dieselbe die Kandidatenfrage noch nicht endgiltig erledigt habe. Die Angriffe de» „Tiroler VolkSblatt' und deS „Burggräfler' auf die Kandidatur Baron Widmann'S hat die Liberalen ganz verblüfft. Das „Tiroler Tagblatt' setzte sich wohl gleich zur Wehr, die „Bozener Zeitung' hat aber erst für heute einen Abwehrartikel in AuSsicht gestellt. Hätten sich die Gewerbetreibenden vom Banne

deS Liberalismus losgemacht, mit den Konserva- )iese ihre Wünsche in einer für den hohen Herrn i tiven verbunden und einen katholischen Gewerbe annehmbaren Form unterbreiten möge. — Herr treibenden kaudidirt, wäre ein ewig denkwürdiger keitsch theilt aus einem Briefe des Herrn Tob- Markstein gesetzt worden auf der Straße des par- ander in Bozen mit, daß die Bozener Gewerbe- lamrntarischen Fortschrittes. treibenden von Baron Widmann bereits die Zu äge hätten, daß derselbe ihre Interessen ver- reten wolle

, die aber größtentheils j zeichnet. Derselbe ruft die Katholiken der auf Rechnung der Fortschritte i« Maschinenwe- ' grünen Steiermark aus 6., 7 und 8. April sen zu setzen seien und findet einen AuSgleich tu • ? o, a J m. r r der Hebung des Kunstgewerbes. Redner belrach- zu ^^br Reihe von Versammlungen tet es als hohe« Gewinn, Herrn Baron Wid-i nach Graz. -— Die ungarischen Staats mann als Abgeordneten zu erhalten und möchte einnahmen im Jahre 1890 betrugen 378 nur den andern Forderungen der Gewerbetrei-: Millionen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 20.10.1900
Descrizione fisica: 18
Situation hangt und bangt der alte klerikale Rufer im Streite, Herr v. Zallinger, da ihn das Band der Freundschaft mit Schö pfer, das Band der Schwägerschaft mit Baron Dipauli, verknüpft, welche Haltung er ein nehmen solle. Seine Wiederwahl scheint aller dings vollkommen gesichert, da er noch nicht, gleich Dipauli, der Acht der Christlichsozialen verfiel. Für gesichert hält man serner die Wiederwahl des früheren Vertreters der Städte Bozen-Meran, des Präsidenten der Handels kammer Welponer

-Ein kommensteuer herangezogen würden, nun müs sen aber bereits über 100 Personen Personal- Einkommensteuer bezahlen. Dem Interpel lanten wurde bedeutet, es hätte anders (?) satixt und rekurrirt werden spllen. Aus dem Sarnthale wurde Baron Dipauli der Vor wurf gemacht, er habe sein gegebenes Ver sprechen, in Bozen alljährlich wenigstens eine Versammlung zu halten, nicht erfüllt. Baron Dipauli versprach hieraus bereitwillig, wenn er gewählt würde, von nun an jährlich zwei Versammlungen zu halten. „Was der Herr

Baron jetzt alles verspricht', bemerkte ein Bauer darauf. Dipauli fagte dann, er habe einmal eine Versammlung gerne abhalten wollen, aber die Herren Dekane von Kältern und Meran haben ihm abgerathen, da die Bauern damals keine Zeit hatten. Es wurde ihm darauf erwidert, er hätte die Gemeinde vertreter und nicht die Herren Dekane befra gen sollen, die hätten ihm ganz genau sagen können, ob die Bauern Zeit haben, wenn er die Versammlung überhaupt hätte gerne ab halten wollen. — Wie es übrigens

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.10.1900
Descrizione fisica: 6
in Wien. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Nntcrhallmigs-Beilagcn, 52 humoristischen Beilage» und 24 Modcbeilagcn. 2^8 Fernsprechstelle Nr. KS. Wontag, dm 29 Aktober 1900. Schriftleitung: Kornplay W. Wpauli kandldltt nicht mehr? Unter Umgehung seines Bozner Leibknap penblattes veröffentlicht Baron Dipauli in der Samstag-Nummer der „N. T. St.' die Er klärung, daß er auf seine Kandidatur in der südtirolischen fünstenKurie verzichtet

und auch eine eventuell auf ihn fallendeWahl in der 3. und 4. Kurie dieses Bezirkes (Städte und Landgemeinden Etschthal) nicht annehmen würde. Begründet wird dieser Entschluß von Baron Dipauli damit, daß das Kompro miß auch die Billigung des Fürstbischofs von Brixen erhalten habe und er. Dipauli, die bischöfliche Autorität stets anerkannt und ge legentlich der Brixner Versammlung sogar die Autorität der Landesbischöfe angerufen habe. Dipauli stellt sich also auf den Standpunkt, daß die Landesbischöfe ihn haben fallen

lassen. Auch gut; aber da dürste er ja aus lauter Kränkung darüber auch das Mandat der Abt kurie nicht annehmen. Bezüglich der Mandate in der 3. und 4. Kurie sind eben dem Fuchs die Trauben zu sauer: in der dritten Kurie irurd ihm Zallinger nicht den Gefallen thun, zurückzutreten und wenn er's thäte, würde Dipauli hier ebenso durchfallen, wie im Städte- und Märktebezirke Puster-Eisack-Etschthal. — Nur eines hat der schlaue Herr Baron nicht versprochen: daß er auch eine Kandidatur im Großgrundbesitz

oder auch eine andere Kandi datur nicht annehmen würde. Man sieht, der Herr Baron „hofft' noch immer. Politische Aiislmds-Wochmschm. Es ist in Deutschland nicht Sitte, daß ein neuer Reichskanzler sich bei seinem Amtsan tritt mit der Verkündung eines politischen Programms einführt, und auch Graf Bülow hat, wie nicht anders zu erwarten war, mit diesem Usus nicht gebrochen. Aber es ist im merhin offiziös gemeldet worden, daß Graf Bülow in der letzten Sitzung des preußischen Staatsministeriums auf die „Nothwendigkeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.06.1875
Descrizione fisica: 8
: Die Herren L. G.-Räthe Dr. v. Eccher und Se- vignani. Oeffentlicher Ankläger: Herr StaatSanwalt Ritter v. KSpf. Vertheidiger: Herr Dr. Äappeller. 3) Am 15. Juni 4 Uhr Nachmittags gegen Josef Abarth Dienstknecht von TisenS wegen des Verbre. chenS der Nothzucht. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Richter: die Herrn L.-G. Räthe Baron CzSrnig und Sevignaui. Oeffentlicher Ankläger: Herr StaatSanwaltsub» Mut von Trentini. 4) Am 1k. Juni gegen Anton Kritzinger Steger- söhn von Tier« wegen

. 6) Am 17. Juni gegen Josef Molt. Reservesani- tätssoldat von Lana. wegen des Verbrechens des Meuchelmordes. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Richter: Die Herren 8. G. Räthe Dr. v. Eccher und Baron Czörnig. Oeffentlicher Ankläger: Herr Staatsanwalt Ritter v. Köpf. Vertheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 7) Am 18. Juni gegen Ludwig Tomasi Taglöhner von Nogaredo wegeu de« Verbrechens der Nothzucht. Vorsitzender : Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Richter: die Herren L. G. Räthe Baron Czörnig

und Sevignaui. DtKMHtr Ankläger: Herr StaatSanwalt Ritter von KSpf. Vertheidiger: Herr Dr. v. Grabmayr. ->«k k ^ 4 Uhr Nachmittags gegen ^chmair, Taglöhner von Mauls wegen de« d„ ^ G- R»>h Dr ». Si«ir. H»' S.°. ^ ^ gtgrn Maria Feierabend Dienst, magd von SchSnwie« wegen des Verbrechen« de« KindSmordeS ond Betrug« und gegen Crescenz Kolb von SchSnwie« wegen des Verbrechen« de« Betrug». Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Richter: Herr 8.» G.Rath Baron Ezärnig und Raths- secretär

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1891
Descrizione fisica: 8
wir nun kurz einen Blick auf das Vorgehen der „Bozn. Ztg.' für Baron Widmann und gegen Herrn Told. — In ihrer Haltung und in diesem Wahlkampfe zeigt sich so recht der „Liberalismus': einen pensionirten Beamten soll die Bürgerschaft auf den Schild er heben, jene Bürgerschaft, welche man in einem ihrer ehrenwerthesten Mitglieder zu beschimpfen wagt. Herr Alois Told hat sich um die Candidatur nicht beworben, da er aber nun doch Caudidat ist, so betrachtet er es als seine Pflicht, seinen Wählern

sich vorzustellen. Baron Widmann freilich will nur das Mandat ohne vor der Wahl sich sehen zu lassen, und scheint der stolzen Bozner Bürgerschaft bedientenmäßiges Gehorchen zuzumuthen! — Wenn Ihr „Liberale' Euch dazu her gebt, dann freilich habt Ihr daS Verständniß für Frei heitssinn verloren, dann ist eS erklärlich, daß Euer Organ, die „Bozn. Ztg.', so leitartikeln konnte in ihrem „Größen-Wahn', und daß diesen Leitartikel gelehrige hoffnungsvolle Schüler dem Herrn Told in der Nacht mit Theer oder mit Farbe

auch die Candidatur des Herrn Baron v. Widmann ver wirft und von der Wahl desselben eindringlich ab räth, und siehe da, das verschweigt in holder Ver schämtheit unsere liebenswürdige Gegnerin am Johannis- platze gänzlich! O diese Schlaumeierin! Sie mochte so instinktmäßig gefühlt haben, daß es doch furchtbar naiv aussieht, auf der einen Seite den Herrn Baron als einzige politische Verstandesgröße über alle Cylinder von Bozen, Meran und Glurns emporzuheben und auf der andern eine Broschüre zum Kaufe anzuempfehlen

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