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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. September 19W Die „Reichspost' versteigt sich am Schlüsse ihres Artikels zu der Drohung: „ mit noch intimeren Details aufzuwarten, die dann freilich über Nacht bewirken könnten, was andernfalls nur eine Frage der Zeit ist: „die Decapi- talisation des Herrn Baron Von Kältern in der „Katholischen Bolkspartei'. Dies ist genau die Weise, wie unsers berüchtigte radicale Schandpresse zu drohen pflegt. Nur heraus mit allen „Details'! Aber es wird sich erst zeigen

, ob dem Blatte die Decapitation (d. i. Enthauptung „De- capitalisation' ist ein Lapsus ealarm) des Baron Di Pauli gelingen wird. Die „Reichspost', die sich in der Rolle eines Scharfrichterblattes zu gefallen scheint, hat schon verschiedene katholische Führer zu enthaupten ge sucht. Aber Jeder trägt den Kopf noch fest auf den Schultern. Es ist verhängnisvoll, dass die „Reichspost' durch ihren Kampf gegen Baron Die Pauli gerade jenes Werk gefährdet, das ihr so sehr am Herzen liegt, nämlich die Frage

auf den Ausspruch des Evangeliums aufmerksam, dass man zuerst den Balken auS dem eigenen Auge ziehen soll, bevor man sich über den Splitter im Auge des Nächsten ärgert. Soweit das „L. V'. An dieser Stelle müssen wir noch eine Aeußerung des Dr. Weiskirchner anführen, welche recht deutlich zeigt, wie weit die christlichsocialen Abgeordneten manches Blatt an Ehrlichkeit übertreffen. Alles, was diesen Blättern passt, wird dem Baron Dipauli in die Schuhe geschoben, um so auf den Sturz dieses angesehenen Führers

; und wenn auch in demselben verschiedeneMeinnngsnuancierungen vorkommen, so ist keine Macht imstande, die Einigkeit der Christ lichsocialen zu erschüttern. Es ist auch nicht recht mög lich, dass einer der conservativen Führer diesen Artikel der „Rw.' nahesteht; ich glaube auch nicht, dass diese Artikel vom Baron Dipauli inspiriert sind, (!) vielmehr glaube ich, dass sie das ureigenste Erzeugnis des Herausgebers sind, der auf eigene Faust (!) Politik zu machen bestrebt ist. Gerade hier, in Tirol und Vor arlberg, muss es jedoch gesagt werden, dass

es uns Christlichsocialen gar nicht deifällt, die Katholische Volkspartei anzugreifen.' Diefe Worte sind gewiss auf» richtig gesprochen; wie stimmt aber dazu das Vorgehen christlichsocialen Presse gegen Baron Dipauli? In der Nummer 201, vom 2. September schreibt das „L. V.': „In der heutigen Nummer der „Reichspost' sind die Angriffe aus Baron Di Pauli eingestellt. Wir hoffen, dass dies auch so bleiben wird, denn das Aergernis ist ohnehin schon groß genug. Es ist uns ein Räthsel, warum die „Reichspost' gerade

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 27.11.1897
Descrizione fisica: 16
deutschen Abgeordneten in der Sprachenfrage standen. Baron Dipauli hat bei diesen Herren keinen anderen Titel als „Verräther des deutschen Volkes'. Die ganze 20jährige segens reiche parlamentarische Thätigkeit Dipauli's ist ver gessen. Und doch hat Baron Dipauli sich gerade in der letzten Zeit der abgelaufenen Legislatur periode sehr hervorgethan. Baron Dipauli hat eine große Reihe von Unrichtigkeiten und Ungesetzlich keiten der Finanz aufgedeckt, wodurch einer großen Anzahl von Steuerträgern

Entschädigungen erstattet werden mußten. Baron Dipauli hat zuerst hinge wiesen auf die Thatsache, daß in Tirol 319 Mann hohen Hause Tag für Tag in einer Weise, die i jährlich über die gesetzliche Zahl ausgehoben werden; Dr. Lueger mit vollem Recht als .gaffenbuben-! er Hai den Antrag auf Trennung der Handels- mäßig' bezeichnete, und droht in der gesetzgebenden ! kammern in Handels- und Gewerbekammern gestellt; Körperschaft selbst fortwährend mit der Hundepeitsche! j er hat sich für die Trennung

der Gehilienausschüsse Und ein solcher Mann wird von den feingebildeten ! in solche der gelernten und ungelernten Arbeiter Herren in Bozen „mit frenetischem Beifallssturm j eingesetzt. Erwähnt sei der Kampf, den Baron begrüßt'. — Fürwahr, ein nobler Gusto! — In j Dipauli gegen die Handelszölle und speziell gegen Patriotischer Beziehung muß er und seine Partei im j die italienische Weinzollklausel geführt hat. Wir ver- Reichsrathe sich offen des HochverratheS beschuldigen | weisen ferner auf die energische Bekämpfung

der lassen. Wolf drohte im Frühjahr im Parlamente! Goldwährung. Unermüdlich hat Baron Dipauli mit der „Germania irredenta', das heißt, mit der i auch hingewiesen auf die ungerechte Belastung Tirols „Widerrechtlichen Losrcißung der deutschen Pro- \ durch die Grundsteuerregulirung, und er hat es vinzen von Oesterreich und deren Vereinigung mit \ auch erreicht, daß eine hohe Summe zur Behebung Deutschland'; Wolf war es. der im Reichsrathe j dieser Ungerechtigkeit in Tirol angewiesen wurde, drohte

angenommen wurde und circa 1 Million jährlichen Steuernachlaß bewirken wird- Ausland. £$¥*£<« wird von den Schiffen und Truppen der Mächte allgemach verlassen. England hat sich zurückgezogen und Oesterreich ist im Begriffe j Abgeordnetenhaus gethan: .Warum sollen die deutsch- Wahlrechte desgleichen zu thun. Geirernl ist von Kuba unter Festen der österreichischen Volkshymne demonstrativ : Es sei ferner erwähnt, die Tüchtigkeit des Baron Verachtung zeigen, welche die schwarzgelbe öfter- z Dipauli's

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.07.1878
Descrizione fisica: 8
, seien Sie menschlich; — später sollen Sie Alles wissen.' „Vielleicht weiß ich schon genug,' sagte der Professor. Bertha sah ihn an. „Ich verstehe nicht —' „So wird Frau von Reimar mich verstehen.' „O, nicht diesen Namen in diesen Räumen! — Nicht wahr, wir kennen uns nicht? — Der Baron kehrt zurück, — Herr Professor!' „Beruhigen Sie sich! — Hier meine Hand, ich kenne Sie nicht!' entgegnete der Professor. Aber ich danke dem Zufall für das Zusammentreffen. Victor ist wieder leidend, und dieses Mal

glaube ich sicher, seine Mutter wird bald von dieser Last befreit sein.' „Herr Professor, Sie verkennen diese Mutter.' rief Bertha, tonnte aber nichts mehr sagen, da der Baron mit den Tropfen zurückkehrte. Bertha dankte mit einem stummen Blick für seine Auf merksamkeit. Ihr Aussehen war so, daß Niemand glau ben konnte, ihr Schme^ vorhin sei erheuchelt gewesen, der Baron war voller Sorgen um sie und gab ihr selbst die Tropfen ein, da er sah, daß sie zitterte. „Mir ist ein wenig besser

, selbst auf Kosten der Wahrscheinlichkeit. In wvhlberechneter Weise von verschiedenen Seiten angefaßt, wird bei der Majorität der Gebirgsbewohner bald auf jene Empfänglichkeit zu rechnen sein, welche „O. ich bin lein Hinderniß. Herr Baron, da auch meine Anwesenheit in wenigen Stunden in Dresden nothwendig ist, ich muß mit dem nächsten Zuge fort, — ich war in der Nähe und wollte mir erlauben, Ihre Galerie, von der Sie mir schrieben, in Augenschein zu nehmen, dies nimmt mir jedoch nicht viel Zeit

, wenn sie gestatten, daß ich so fort daran gehe.' „Dann können wir ja zusammen fahren.' siel Bertha wieder eiii.Z „Denken Sie jetzt nicht daran, daß ich Sie fahren lasse, wenn Sie leidend sind. Erst ruhen Sie, dann sprechen wir weiter davon/ sagte der Baron. Bertha sügte sich schweigend, machte dem Professor eine stumme Verbeugung, begleitet von einem bittenden Blick, der ihn mahnte, sein Versprechen zu halten, nnd ließ sich vom Baron bis zur Thür führen,'wo er sie, da sie jede weitere Begleitung ablehnte

, entließ, und ihr dann nach rief, daß er bald bei ihr fein würde. Der Professor war nach Bertha's Entfernung so zer streut, daß er kaum auf die Fragen des Barons achtete und ihm mechanisch nach dem Saale folgte, wo die Bil der hingen, die er restauriren sollte. Er konnte sich nicht zurechtfinden; er mußte sich sagen, daß er vor einem Räthsel stand. Was war diese Dame hier im Schlosse de? Barons? War sie eine Verwandte von Frau von Reimar? —Und stand auch diese mit dem Baron in Verbindung? — Wer

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.07.1878
Descrizione fisica: 8
, seien Sie menschlich; — später sollen Sie Alles wissen.' „Vielleicht weiß ich schon genug,' sagte der Professor. Bertha sah ihn an. „Ich verstehe nicht —' „So wird Frau von Reimar mich verstehen.' „O, nicht diesen Namen in diesen Räumen! — Nicht wahr, wir kennen uns nicht? — Der Baron kehrt zurück, — Herr Professor!' „Beruhigen Sie sich! — Hier meine Hand, ich kenne Sie nicht!' entgegnete der Professor. Aber ich danke dem Zufall für das Zusammentreffen. Victor ist wieder leidend, und dieses Mal

glaube ich sicher, seine Mutter wird bald von dieser Last befreit fein.' „Herr Professor, Sie verkennen diese Mutter,' rief Bertha, konnte aber nichts mehr sagen, da der Baron mit den Tropsen zurückkehrte. Bertha dankte mit einem stummen Blick für seine Auf merksamkeit. Ihr Aussehen war so, daß Niemand glau ben konnte, ihr Schmerz vorhin sei erheuchelt gewesen, der Baron war voller Sorgen um sie und gab ihr selbst die Tropfen ein, da er sah, daß sie zitterte. „Mir ist ein wenig besser

der Wahrscheinlichkeit. In wohlberechneter Weise von verschiedenen Seiten angefaßt, wird bei der Majorität der Gebirgsbewohner bald auf jene Empfänglichkeit zu rechnen sein, welche „O, ich bin tein Hinderniß, Herr Baron, da auch meine Amoesenheil in wenigen Stunden in Dresden nothwendig ist, ich muß mit dem nächsten Zuge sort, — ich war in der Nähe und wollte mir erlauben, Ihre Galerie, von der Sie mir schrieben, in Augenschein zu nehmen, dies nimmt mir jedoch nicht viel Zeit, wenn sie gestatten, daß ich so fort

daran gehe.' „Dann können wir ja zusammen fahren,' fiel Bertha wieder ein.' „Denken Sie jetzt nicht daran, daß ich Sie fahren lasse, wenn Sie leidend sind. Erst ruhen Sie, dann sprechen' wir weiter davon,' sagte der Baron. Bertha fügte sich schweigend, machte dem Professor eine stumme Verbeugung, begleitet von einem bittenden Blick, der ihn mahnte, sein Versprechen zu halten, nnd > ließ sich vom Baron bis zur Thür führen, wo er sie, da sie jede weitere Begleitung ablehnte, entließ

, und ihr dann nach-' rief, daß er bald bei ihr sein würde. j Der Prosessor war nach Bertha's Entfernung so zer streut. daß er kaum auf die Fragen des Barons achtete- und ihm mechanisch nach dem Saale folgte, wo die Bil-^ der hingen, die e» restauriren sollte. z Er konnte sich nicht zurechtfinden; er mußte sich sagen,! daß er vor einem Räthsel stand. Was - war diese Dame ^ hier im Schlosse des Barons? War sie eine Verwandte! von Frau von Reimar? — Und stand auch..diese, mit! dem Baron in Verbindung ? — Wer

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 30.01.1898
Descrizione fisica: 18
?t« redlich anstrenge, in eiiii« Fach doch nicht genügen kann, verdient der Tadel oder nur Bedauern?. — Professor: Er verdient keinen TadeI, aber er bekowmt ihn. — Mutter: Ich muß. endgiltkg daraus verzichten, Ihre Nomenklatur zu verstehen. Sie ist mir zu hoch i sBaron Dipauli vor seinen Wähler ns Am Dienstag sprach RelchSrathZabgeordneter Baron Dipauli im Gasthos« .zum goldenen, Kreuzt vor dem konservativen vü gerkluh und einigen geladenen iSästen. Der.Herr R«ich»rathSabgeordn»le,koustatl«rtt

, daß .der Seist, der in diesem Klub hirrsch«, mit eiuey.Anficht«» übereinstimme.' und die. Versammlung quittiert« .di«» o» Schluss« der AuMhruogen de» Herrn Baroy» -Dipauli, indem si« di«sim al» ,«n«r- g'schen Bertheidiger der tiroltschen Devise süc Sott, Saiser und Baterland ihr vollste» Vertrauen' aus« 'prach. Baron Dipauli entwars erst ein trübseliges Bild von der politischen Lage und den ve.flossenen »arlamentarischen Ereignissen. Ein gesunder Freden ei in Oesterreich nur mehr möglich, wenn alle exiremen

die gleichen Rechte; die» sei der Standpunkt der Katholiken. Wir find — wagt« dir Baron sich zu gestehen — gute Deutsche und wollen mit den übrigen Deutschen Hand in Hand gehen in allen Fälle», wo da» deutsch» Be sitztum in Gefahr ist und wo «S die Vertheidigung der Rechte d«r Deutschen gilt, aber wir wirden niemals eintreten sür die liberale Borhirrschast, di« di« Libe ralen unter dem Schlagworte de» DeutschthumS einzu schmuggeln versuchen. Man soll den Deutschen in ihren gerechten Forderungen

Bizebürger melster C. Huber Baron Dipauti al» treffilchen Ab geordneten und glänzenden Redner und voltirte ihm den Dank der Versammlung. — Zu diesen Auszügen aus der Rede de» H««rn Baron Dipauli, welch» wir dem ,Burggr.' entnehmen, müssen wir, ohne weiter ans Einzelnes un» einzulassen, bei aller Hochachtung vor Herrn Baron al» Redner, der seine Z >hö ec des Bürger- klubS fortzureißen verstanden hat, doch eingestehen, daß er unS durch seine AuSsührungen nicht z>> übiiz?ugen vermochle, denn wir müssen

heute, wie st-tS, bedauern, daß diese Herren so spät «>st zur Einsicht der Fehler einer Regierung, der fie so tanze mit den Feinden ihrer StammeSgenossen im K iwpse genen d!e?e treu zur Seite gestanden, zur Beurtheilung dess-n gelangen, wogegen sich die deutschen Parteien lä'kst mit ihrer ganzen lkrast wehren. Wir möchien Herrn Baron Dlpauli und Ginossen die Frage vorlegen, wohin es gekommen wä e. wenn die vereinigten deutsche» Par teien des ReichSratheS so lange wie Dlpault und Gi nossen gebraucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1900
Descrizione fisica: 6
von Montan, Herr von Leis, zu dessen Stellvertreter Gemeindevorsteher von Nals, Herr von Campi, bestimmt. Der Vorsitzende betont den Zweck des Beisam menseins : die Meinung kennen zu lernen bezüglich der Aufstellung eines geeigneten Candidaten und fordert die Anwesenden auf, sich rege zum Worte zu melden, damit es dann dabei bleiben könne, was heute beschlossen werde. Er habe verschiedene Can- didaturen gehört; er aber und die Unterländer hätten großes Vertrauen in den Herrn Baron Widmann. Doch brauche

sich niemand diese Meinung aufdrän gen lassen. Herr Pfarrer Steck: Ich muss einmal auf das Urgemäße zurückkommen. Bisher war Herr von Zallinger Vertreter der Landgemeinden. Wenn nicht gewichtige Gründe dagegen sprechen, fragt eS sich, ob es nicht besser wäre, dass wir beim Alten bleiben. Baron Giovanelli—Zwölfmalgreien: Ich behalte mir vor, im geeigneten Augenblicke das Ge hörige zu sagen. Zuerst aber möchte auch ich wissen, wie die Stimmung der Anwesenden ist. Ich und meine Gesinnungsgenossen

- conservativer Tiroler sein; einen Halben oder einen solchen, der sich von einer liberalen Partei, heiße sie wie sie wolle^ aufstellen lässt, können wir nicht brauchen. Vorsitzender: Die Absichten des Herrn Ba ron sind richtig. Doch könnte unser Abgeordnete auch ein solcher sein, der nicht gar so streng katho lisch wäre. Baron Giovanelli: Meine Herren, wer nicht ganz ist, sondern nur halb, ist nicht unser Mann. Ich achte dabei den aufrichtigen Gegner, heiße er liberal oder konservativ. Hierauf erhält Herr

ist. Gegen das Zustandekommen dieser Clansel ist nun Herr von Zal linger und Baron Dipanli nicht eingetreten. Herr Cooperator D ejor i unterbricht den Redner unter ausdrücklicher Betonung, dass diese Anschuldi gung der Wahrheit nicht entspreche. Herr Fuchs: Der Obstzoll, der in nicht allzu ferner Zeit zu gewärtigen steht, bedeutet ebenfalls eine große Schädigung unsrer Interessen. Das Thier seuchengesetz hat die Seuche keineswegs eingeschränkt und andrerseits hat es den Handel und Wandel vollkommen gelähmt. (Rufe

. Wir kommen auf das unleug bare Factum, dass der Herr Decan Glatz ihn selbst nominiert, dass Trogmann ihn selbst vorgeschlagen. Das war vor 14 Tagen und nacb 14 Tagen kommen dieselben Herren und sagen: Nein, Weil vielleicht einige zu ihnen gekommen sind, die gesagt haben, unser Candidat unterstehe dem Marlinger Bauern bunde. Wir würden es sehr begrüßen, wenn der Bauer endlich dort wäre, wo er auf Grundlage wahrer Religion und wahrer Aufklärung sich von niemand beeinflussen ließe. Baron Giovanelli

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1903
Descrizione fisica: 8
Arbeiter an genommen werden sollen. Als am Abend ein Trupp Italiener ankam, versammelte sich am Bahnhof eine große Menschenmenge. Die Polizei wollte sie ver treiben, wurde aber mit Steinen beworfen. Schließ lich schoß die Polizei in die Menge, ohne jemanden zu verletzen. Berlin, 16. Juli. Aufsehen erregt die Ver haftung des jungen Baron Lerchenfeld, Sohn des bayerischen Kammerherrn Maximilian v. Lerchenfeld, wegen Manipulationen bei Kontrahierung von Schulden, die das Gesetz als Betrug betrachtet

soll. Das heißt er würde vielleicht Grund und Boden für den Bau einer Eisenbahn abgeben und das will der Wildensteiner hindern. Ich gestehe zu, das Projekt meines Vaters greift den landwirt schaftlichen Besitz Ihres Schwiegervaters in seinem Lebensnerv an.' „So meinen Sie? Ich dachte immer, diese Be denken seien eine Fiktion des Baron.' „Oh nein, sie sind leider keine Fiktion, denn an dlv» Rande der Bahn wird sich notwendigerweise die Industrie ansiedeln und die Industrie entzieht der Landwirtschaft

die Arbeiter. Die Landwirtschaft wird ausgehungert und muß schließlich ihren Grund und Boden für jeden Preis verschleudern. Der alte Baron ist ein sehr scharfsichtiger Mann und er kennt die Gefahr. Würden Sie also die Wettenburg veräußern, so wurden Sie einen furchtbaren Schlag gegen Ihre eigenen zukünftigen Verwandten führen.' „Ich danke Ihnen, lieber Fink, daß Sie mich darauf aufmerksam machen. Bon dieser Seite hatte ich die Sache noch gar nicht beträchtet und ich yatte die Sorgen deS WildensteinerS

garnicht s» ernst ge nommen.' ' „Sie find aber sehr ernst und ich will noch weiter gehen, wenn Sie auf diese Weise Geld schaffe», so wurden Sie sich in einen schroffen Gegensatz zu dem Baron setzen, der vielleicht dann auf Ihr Verhältnis zur Baronesse nicht ohne Einflnß bleiben würde.' Roger nickte. Alles waS der junge Bankier sagte, leuchtete Hm ein. Er überschaute jetzt die Situation mü> er wußte kaum noch einen Ausweg» es sei denn, daß er den ganzen Wald schlagend ließ, um auf diese Weise wenigstens

.' „DaS heißt, Sie fürchten, ich könnte bei dieser Geschichte, mein Geld verlieren, Nun darüber können Sie sich beruhigen Graf, erstens ist die Gefahr» das Geld zu verlieren, nicht besonders groß, denn wenn dem Alten geholfen wird, seine Tabaksidee durchzu führen, wird die Rentabilität des Wildenstein nnge» wein steigen, denn der Baron ist von einer phänome» nalen Tüchtigkeit und trotz seiner siebzig Jahre von ekner seltenen Arbeitskraft nno znm andern bleibt mir ia schließlich, wenn auch vielleicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.04.1903
Descrizione fisica: 8
« ein Schauspiel des Meraner Notars Dr. Karl Thannabaur, betitelt „Schuldlos' zur Aufführung. Wie aus Meran berichtet wird, brachte die Aufführung wohl hauptsächlich infolge der nicht besonders glücklichen Darstellung, nur einen teil weisen Erfolg. Nach dem dramatisch sehr wirkungs vollen zweiten Akte wurde der Autor stürmisch her vorgerufen, und ihm ein mächtiger Lorbeerkranz überreicht. ** Flucht eines bairischen Rittmeisters aus Meran. Ueber das Verschwinden des bairi schen Rittmeisters Baron Horn aus Meran

wird Berliner Blättern aus München gemeldet: Dieser Fall hat zu sonderbaren Entdeckungen geführt, die großes Aufsehen erregen. Baron Horn, der Ritt meister bei der Münchner Eskadron der Jäger zu Pserde gewesen war, hatte sich aus dem Kurorte Meran entfernt und Abfchiedsbriefe an seine Gattin, sowie an seinen Vorgesetzten Baron Speidel hinter lassen. Allgemein wurde angenommen, daß Baron Horn, der sittlicher Versehlungen beschuldigt war, Selbstmord verübt habe. Jetzt stellt sich die ganze Sache völlig

anders dar. Der Baron ist sicherlich noch am Leben, denn er flüchtete ans Meran, nach dem er sich durch Abnehmen des Bartes und Färben des Haares ein anderes Aussehen ge geben hatte. Die Flucht wurde sehr geschickt ausgeführt. Als der Bruder des Barons nach Meran kam, fand er im Zimmer des Rittmeisters einen Brief, worin der Verschwundene mitteilte, daß er in den Tod gegangen sei. In dem Briefe befanden sich auch die Juwelen und Ringe des Rittmeisters. Bereits erwiesen ist aber, daß er sich andere Gold

sachen in Meran gekauft hat. Auch scheint es. daß die Erklärung Horns in cinem Briefe an Baron Speidel, er fei das Opfer von Erpressern geworden, nicht aufrecht erhalkn werden könne. In den letzten beiden Tagen wurden nämlich mehreren seiner Münchner Kameraden und anderen Mitgliedern der Gesellschaft gefälschte Wechsel über insgesamt 70000 Mark vorgelegt. Das plötzliche Verschwinden des PserdegroßhändierS Tauber nach Realisierung hoher Wechsel vor Anmeldung seines Konkurses wird mit der Angelegenheit

in Verbindung gebracht, da Tauber- mit Baron Horn gut bekannt war. ** Selbstmordversuch eines katholischem Priesters. Die „Mer. Ztg.' schreibt: Ein im Phi- lippinum in Meran zur Kur weilender katholischer Geistlicher .hat. sich in einem Ansall - von Irrsinn einen tiefen Schnitt in den Hals beigebracht und die

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 17.02.1900
Descrizione fisica: 8
Dienstbote, welcher bei Beamteu oder auch Bürgersawilien in Meran und Eurbezirk durch mehrere Jahre gedient hat, betheilt «erden soll. rVDhr»»»»«f»»e«Z»«. Gestern vor mittag« hielten die Herren Abgeordneten Ex cellenz Baron Di Pauli und Franz v. Zal- l'inger im Gasthofe „zum Theiß' in Lana eine vertrauliche Besprechung mit ihren Wählern, die sehr zahlreich besucht war. Die Abgeordneten erörterten kurz die allgemeine innerpolitische Lage und giengen sodann auf die ihnen schriftlich über reichten Wünsche

Baron Di Pauli da« Wort. Der! „Stachele- Loui«' machte sich da, unterstützt von ! den Soei, gleich bemerkbar, indem er die Wahl eine« Vorsitzenden »erlangte, wurde aber belehrt, das« hier keine Versammlung, sondern nur eine einfache Besprechung mit den Wählern stattfinde. Baron Di Pauli schilderte die vermittelnde Stellung der kath. Volk-partei im Sprachen«! streite, die ihr seinerzeit so viele ungerechtfertigte! Angriffe eingetragen und konnte mit Genug-? thuuvg konstatieren, das« gegenwärtig

, das« er sich den Söldner Schönerer'«, den Weißwurzen- bauer Schamberger, als Redner verschrieben hatte. D. R.) Baron Di Pauli behandelte sodann die Schlagworte „TleriealiSmuL' und! „Herrschaft der katholischen Kirche' und führte dieselben auf ihren wahren Wert zurück. — Ein Socialist interpellierte den Abgeordneten über seiue Stellung zur Frage de« allgemeinen Wahlrechtes unn über die Lösung der nationalen Streiter. Baron Di'Pauli erklärte, er sei kein principieller Gegner des Wahlrechte«, könne

aber unter den jetzigen Verhältnissen in Oesterreich auch kein Anhänger desselben sein. Wäre er im Stände, den nationalen Streit zu lösen, dann könnte er heute nicht hier fctu. — Herr von Zallinger erklärte auf eine Anfrage der sei hin, dass er selber und Baron Di Pauli eine öffent liche Versammlung nicht scheuen; heute wollen sie aber nicht große politische Reden halten, s»nder« die Wünsche ihrer Wähler in' wirtschaft lichen Fragen entgegruehmen. Redner bewies sodann an der Hand »>n Thatsache», dass die E«nfer

»ativen es nuten, die in Oesterreich wirt schaftliche Reformen einführten und bedauerte lebhaft, auf der betretenen Bahn nicht fort schreiten zu können, solange im Parlamente jede nützliche Arbeit »on den Radicalen verhindert wird. — Eine Interpellation eine« Wähler« gab Herru Baron Di Pauli Beranlaffung, auf die großen Vortheile hinzuweisen, die er und seine Parteigenossen für Tirol erzielt, erinnerte an seine Thätigkeit i« Angelegenheit der Herabsetzung der Grundsteuer, der Reducierung der Gebäude

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.08.1898
Descrizione fisica: 8
.) »Bozner Zeitung-Südtnoler TagblaM Minister, , an welchen die ungarischen Minister Baron Banffy, Dr. o. LukacsH D^DcKanyi - And Baron Daniel und die ^Hrreichischen Minister Graf Thun, Dr. Kaiz^undZ» Dx. Baernreither theilnahmen, wurden die Moda litäten der Perfektionierung des österreichisch ungarischen Ausgleiches in Diskussion gezogen. Die Grundlage der Besprechungen bildeten einerseits die von der ungarischen Regierung der österreichischen Regierung gemachten An träge, anderseits

vom 8. ds. unter der Spitzmarke „Priester liche Unduldsamkeit'. Unwahr ist, daß Baron Rokitansky vom Pfarrer Leopold Höfbauer unsanft am Rocke gezogen wurde: wahr ist, daß der Pfarrer feine Hand ruhig auf den Arm des Barons Rokitansky legte. Unwahr ist, daß „Baron Rokitansky vom Pfarrer mit den Worten: Sie hör'ns auf, Sie haben hier gar nichts zu reden!' unter brochen wurde; Wahr ist, daß der Pfarrer ruhig zum Baron Rokitansky sagte: „Haben Sie die Güte zn schweigen, hier ist Kirchen grund.' Unwahr ist, daß „Rokitansky

antwor tete, daß er in Gegenwart des Todten der Gewalt weiche;' wahr ist, daß Rokitansky kein Wort sprechend vom Grabe weg ging. Unwahr ist. daß die Anwesenden Trauergäste in lauten Entrüstungsrufen ihrer Meinung über dieses Gebühren eines Geistlichen an ge weihter Stelle Ausdruck gab.' Wahr ist, daß die anwesenden Trauergäste sich ruhig verhiel ten und die Mehrzahl laut betend beim Grabe blieben. Unwahr ist, daß Baron Rokitanski nach der Einsegnung auf dem Pfarrer zuging und sich ihm vorstellte

. Unwahr ist, daß die Hand lungsweise des Pfarrers provozierend genannt werden kann; wahr ist, daß provozierend das Redenwollen eines politischen Parteiführers an geweihter Stelle ist; denn das offene Grab ist höchst ungeeignet für parteipolitische Reden, mithin „wohl überflüssig, jede weitere Bemerkung über das Austreten' des Baron Rokitansky, „noch dazu an der Stätte des Friedens'. Vorstadtpfarre St. Andrae in Graz am 26. August 1898. Leopold Hof- bau er, fürstb. geistl. Rath, Pfarrer und Ritter

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.05.1905
Descrizione fisica: 8
, während bei der Jnnsbrucker Sparkasse in den ersten 13 Jahren eine 10sache Vermehrung des Einlagen standes und in den letzten 13 Jahren nur eine dreisache Vermehrung desselben platzgegriffen hat Die Seele und der leitende Führer dieser so mächtigen auf ganz Tirol sich erstreckenden Institution ist der heute in unserer Mitte weilende, mit Recht gefeierte Baron Julius Riccabona. Er hat nicht durch große Reklame, nicht durch pompöse Reden in öffentlichen Vertretungskörpern oder Ver einen, nicht durch geniale Einfälle

und Neuerungen dieses staunengebietende Ziel zu erreichen gewußt, sondern nur durch den ihm angeborenen un ermüdlichen Bienenfleiß, durch seine Ausdauer und sein stilles bescheidenes Wesen, welche ihn im ganzen Lande zu einer der mit Recht beliebtesten Persön lichkeiten, welche das unbeschränkte Vertrauen bei den höchsten Behörden sowohl, als auch in der kleinsten Bauerngemeinde gemeßt, gemacht haben. Man kann mit Recht sagen, daß Baron Riccabona einer jener echten, von Vaterlandsliebe beseelten Tiroler

- genossenschastenj von zahlreichen Gemeinden bis hinein in die letzten Täler unseres Landes, wo man schlechthin in wichtigen landwirtschaftlichen Angele genheiten sich aus die Meinung und Ansicht des Dr. . Julius Riccabona in Innsbruck zu berusen pflegt. Heute soll auch die Institution der von Baron Riccabona in das Leben gerufenen und so ausdauernd geförderten Raiffeisenkassen nicht hinter dem Danke, der ihm von vielen Seiten schon aus gesprochen wurde, zurückbleiben.. l Die Raiffeisenkassen verehren in Baron

von Segen durch die In stitution der Raiffeisenkassen ' und der damit ver wandten Institute unserem/ mit materiellen Gütern nicht allzu gesegneten Lande- zugeführt wurde. / Dies alles konnte Baron Riccabona durch sein unscheinbares/ aber rastloses und ausdauerndes Wirken sür das Land erringen. / Er ist daher unS allen zum leuchtenden Vorbilde geworden, indessen Fußstapfen wir treten müssen, wenn wir unserem Volke und unseren Nachkommen wahre, echte und bleibende Güter erwerben und hinterlassen

an dem bisher von ihm Erreichten, dasselbe auszugestalten in seinem Sinne, nach seinen klaren Zielen und so weit wir es vermögen in seinm ruhigen und schlichten, dem Charakter unseres Volkes im Innersten entsprechenden Methode. Diesem Gelöbnisse wollen wir, hochverehrte Festgäste , und so zahlreich wie noch nie versammelte Raiffeisenmänner, kräftigen Ausdruck verleihen durch ein dreifaches „Hoch!' auf unseren hochverehrten, heute in unserer Mitte erschienenen-Dr. Julius Baron Riccabona. Er lebe hoch

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.10.1900
Descrizione fisica: 8
Nr. 244. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 24. Oktober 19VV. (Nachdruck verboten.) Aus der Neige des Jahrhunderts. Originalerzählung von Gregor Samarow. 3. Fortsetzung. „Ich mache ihm keinen Vorwurf/ er widerte der Baron, fast ungeduldig, „er kann ja nichts dafür, daß er den Stempel seiner Zeit, in der er aufgewachsen, und des Be rufes, zu dem er erzogen wurde, an sich trägt, aber sympathisch kann mir diese Art von Menschen niemals sein, sein angekündigter Besuch verstimmt

mich — wir sind ihm Dank schuldig, ich mag nicht unartig gegen ihn sein, und doch werde ich niemals nähere Beziehungen mit seinesgleichen unterhalten.' „Du hast aber doch häufig den thörichten Adelsstolz verurtheilt,' sagte Marianne, welche die Vertheidigung ihres Lebensretters nicht aufgeben wollte, „und es ausgesprochen, daß der Adel keine abgeschlossene Kaste heut zutage mehr sein kann.' „Das ist vollkommen richtig,' fiel der Baron lebhaft ein, „neben dem alten Geburts adel, der sich leider gar häufig

, — Der einstmals stand bei den „Zuaven', — Und heiß ihm auch die Zähre quillt, — Sieht er den schönsten Karl im Bild! — „O, wären doch in Oesterreich — All' meine Christen diesen gleich!' — So seufzt der Papst im Vatikam, — Dem Luther so viel Leid gethan: — Derweil im frumben Land Tirol — Zerschmettert ketzerisch Idol — Der Mann, der Wein verkauft und baut, — In frommen Reden, klug und laut! — Der Herr Baron ist „fatiguirt', — Weil ihm der Schöpfer nicht parirt, — Weil ihm die wilden Herr'n von Brixen

das Pferd des Reitknechtes, der schnell absprang und den Herrschaften den Steigbügel hielt. Ein alter Kammerdiener mit grauem Haar erschien in der Thüre, welche durch eine mit Hirschgeweihen und Rehkronen ge schmückte Halle nach dem Innern des Schlosses führte. „Es ist ein Telegramm von der Station gebracht,' sagte er, „während der Herr Baron ausgeritten waren. Der Herr Lieutenant und der Herr Kammerherr kommen noch heute, unser Wagen ist herunter gefahren, in einer halben Stunde können die Herren

hier sein.' „Das ist mir lieb,' sagte der Baron, „die Beiden können mir bei den Vorbereitungen zur Jagd beistehen — ich habe zwar alle An ordnungen getroffen, aber es ist immer gut, wenn noch einmal überall nachgesehen wird. Ich liebe, daß Alles richtig klappt, sorge, daß die Zimmer bereit sind.' Er stieg mit Marianne die Steintreppe hinauf und im ersten Stocke, dessen langge dehnte Korridore mit alten Jagdkupferstichen behängt waren, trennten sich Beide, um sich in ihre Zimmer zu begeben. Die Wohnung des Barons bestand

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1905
Descrizione fisica: 8
- ministers, wornach die Affrchierung der Enrberu- fungskarten künftig nicht mehr in den Zuständig- keitsgemeinden, sondern bei den Gendarmeriepo sten, beziehungsweise in den Gendarmeriekasernen, welche dein letzten Aufenthaltsorte der Einzube rufenden zunächst gelegen sind, in Ofenpest aber bei der königlich mrgarisckM Staatspolizei erfol gen soll. Die Zeitdauer der Affichierung wird sich ohne Unterschied auf acht Tage erstrecken. — Die sonntägige Rede des Baron Banffy hat im allgemeinen

keinen sonderlichen Eindruck hervor gerufen. Allgemein wird konstatier:, daß diese Rede eine Enttäuschung bedeutete, indem sie mei- steirteils nur schon bekannte Tatsachen bot. Der „Budapesti Hirlap' richtet gegen Baron Banffy einen Angriff, in dem hervorgehoben wird, daß sich Baron Banffy mit der- Absicht trage, das na tionale Moment arrßer acht zu lassen und eine Or ganisation anzustreben, die die Hauptfragen in den Hintergrund drängen und die Lösung der Krise auf einem andren Wege führen so.e. Der Führer

Abend, von Härtung — pünktlich da? — Guten Abend, meine Herren,' grüßte v. Walten die Gesellschaft. „Guten Abend. Herr Baron,' klang es zurück und der dicke Doktor reichte ihm ein volles Glas. „Herr Baron von Walten« — Herr Baumeister Heyd.' stellte Hellnruth vor. »Sehr angenehm,' — ..sehr erfreut' — und wiederum stießen die Gläser aneinander. Kann leider nicht hier bleiben, habe Damen drin.' sagte v. Walten. „Natürlich,' bemerkte Heino. „Meine Braut und Tante,' entgegnete Walten

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 16.03.1897
Descrizione fisica: 8
Dienstag suik.' 16. März 1897. 5>. ^ noble G°un-r in ihre Falle ge- üdelt. i. März. (Vom Wetter.) ' St-M^ der schönsten Ä-ihMd wr uns Th^momet-r bis Vitterüw U°nten bisher' ^ech Ä ist Berg 'und - Thal mit SbA auch H-Ut- M es tvckttschneW. ^ 12. März ''' Noneck, I4.^car^ ^ Abgeordneten hier vor^oM^^^eN M 68 Wahl aus der ^Bezirkes. Baron Di Pauli erhalt Bnner des ^ ^ Grabmayr 4 Stimmen; ^ t^tzdeM sie tagsvorher noch mit die Soe, A trotz 1 ^ den Verdacht, b l a ue r Tint l «gmmen) geschriebene

Angelegenheit mit der Dank adresse von N. bewahrt sie ein goldenes Schweigen, vielleicht fühlt sie sich auch d a einmal veranlasst, zu reden.) Gegen Dr. Wach, ihren besonderen Liebling, und gegen Freiherrn Di PäNli kehrt sie doch einigermaßen ihre Spitzen heraus. Sie spricht von „witzig fein sollenden Ausfällen' des Dr. Waitz und von „sehr billigen Witzen' des Baron Di Pauli. Nun, die Patentwitze der „Lienzer Zeitung' sind ja Männiglich bekannt, und der Herr Redacteur kann mit all seinen wasserhellen

fahrt unterbrechen!!) Im ungarischen Abgeordnetenhause hat Herr Bänfsy (Er ist wohl der Sprechminister der europäischen Mächte!) auf eine Interpellation geantwortet, es bestehe der feste. Wille, den Be sitzstand des türkischen Reiches zu erhalten. Zu den KeichsMsWhlM. IN Tirol ' haben die Wahlen in der V. Curie ein be friedigendes Resultat erzielt, ein geradezu glänzendes in Mitteltirol bei der Wahl des Herrn Baron Di UaulK' Wir dürfen es mit Stolz hervorheben, dass keine socialdemokratische Stimme

abgegeben worden ist. Den Soci ist auch der in den letzten Tagen versuchte Gimpel fang (die EinzelsDrMen an die Wählmänner, von einem „Wahlcömitö in Lien'z^ äNs unter nommen, in ganz Pusterthül) elendiglich Miss- lungen. Baron Di Pauli wurde mit 466 von 470 Stimmen gewählt. 2 Stimmen erhielt Karl v? .Grabmayr, 2 Jpsef v. Grabmayr. > ... DcS'.DümmenvttchAtniS'. der einzelnen Be zirke und Wahlorte ist folgendes : Baron Di Pauli in Bozen 156 Stimmen, M er an 7D, Schländerns 42, Brixen3Z, Sterzing

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 18.04.1900
Descrizione fisica: 8
vom 12. d. und in der „Meraner Zeitung' Nr. 43 vom 11. d. erschien ein Artikel: „Kältern, 9. April. (Exminister Dipauli vor die Thüre gesetzt.) Bei der gestern hier stattgehabten GemeindeauSschusssitzung kam es gelegentlich der Verhandlung über die Neuherstellung des Teutscher Weges zu heftigen Auseinandersetzungen, wobei dem Exminister Joses Baron Dipauli, der aus ! höchsteigener Machtvollkommenheit erschienen war und sich in die Debatte mischte, bedeutet wurde, er habe den > Sitzungssaal zu verlassen, eventuell sich ruhig

zu ver halten, da niemand nach ihm Verlangen getragen habe. Bürgermeister Anöergasien sagte wörtlich: „Herr Baron! Hier haben Sie nichts zu thun; gehen Sie dorthin Reden halten, wo sie bis jetzt solche hielten.' Dipauli verließ unverzüglich den Saal. Auch Baron Andreas ! Dipauli, welcher Gemeinderath ist und der Neuherstellung des oben genannten Weges, dessen Ausmessung bereits Sber 300 Kronen kostete, nun Hindernisse bereiten will, bekam seitens der erregten Gemeindeväter bittere Worte zu hören

. Die Sitzung verlief resultatlos.' ! Um der Wahrheit die Gasse zu bahnen, ersuche ich eine löbliche Redaction um die gefällige Ausnahme folgenden Artikels in Ihr geschätztes Blatt: „Tie vorerwähnten, gleichlautenden Artikel sind vollständig unwahr und ist nur das eine wahr, dass am 8. d. in Kältern eine Gemeindeausschusssitzung bezüglich der Correction der Trutscherstraße stattfand, zu welcher Se. Excellenz Herr Josef Baron Dipaull ordnungs mäßig eingeladen wurde, in seiner Eigenschaft als Mit glied

des Gemeindeausschusses, hiezu zu erscheinen. welcher Einladung derselbe auch nachgekommen ist. Diese Ausschusssitzung musste vertagt werden, weil es sich im Verlaufe der Sitzung herausstellte, dass bezüglich der Grundein lösuugen sür diesen Weg noch nähere In formationen einzuholen sind. Älles übrige, was im be züglichen Artikel von Auseinandersetzungen zwischen Seiner Excellenz Herrn Joses Baron Dipauli und dem gefertigten Bürgermeister geschrieben steht, ist rein aus der Luft gegriffen, und unerklärlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 15
Data: 24.12.1866
Descrizione fisica: 15
brachten wir bereits in unserer Nummer 292 vom 21. d. MtS. *) ^ '.Innsbruck, 24. Dez. Gestern Nachmittag« um 2 Uhr versammelte der Herr LandesvertheidigungS- Oberkommandant FML. Freiherr v. Kühn die hier anwesenden Landes- und Scharfschützen-Offiziere, denen durch die Gnade Sr. Majestät eine Auszeichnung ;u Theil geworden, um ihnen die Dekorationen zu über geben. Es erschienen die Herren Baron Dipauli. An- gerer, und Schluiser, Hauptleute in der Armee, Danm, Hauptmann der Studenten-Kompagnie, Thurner

Schutzes des Autor rechtes an Literatur und Kunst, sämmtliche abgeschlossen zw >-n beiden obigen Mächten zu Wien am 11. Dezember 1836. I<. Wien, 22 Dez. Der allerhöchste Hof ist heute von Schönbrunn nach Wien übersiedelt. — Freiherr v. Benst reist nächster Tage nach Dresden, um da selbst über die Feiertage zu verweilen. Doch hat diese Reise einen ausschließlich primitiven Charakter. Der Hr. Minister, der heute unter Andern auch den Herzog von Gramont. Baron Werther und Grafen Ratti- Oppizone empfing

, versicherte gesprächsweise wiederholt, der ganze Ausflug nach Pesth habe lediglich den Zweck einer RekognoSciruugSreise gehabt. Damit entfallen Wohl auch alle jene Konjekturen, die eine üppigePhan- tasie an diese Fahrt knüpfte. — In der hente hier ein gelaufenen Nummer des „Bothen f. T- u. V ' begegne ich auch nach einem hiesigen Blatte einer Erzählung über eine Unterredung zwischen dem Grafen Belcredi und dem Baron Tinti, die, wie ich Ihnen aus bester Quelle versichern kann, nichts weniger denn der Wahr

und hatte mit Baron Eötvös im Aka- demiegebäude eine lange Eonverfation. Graf Julius Andrassy war beim -^avernicuö zum Diner orladen. Abends (halb 9 Uhr) statteten beide Minister Franz Deal einen Aesuck ab. — 21. Dez. Dem ..Lloyd' zufolge statteten Äaron v. Beust und Hofkanzler v. Majlath heute Vormtt- tagS Deak eincn Besuch ab, der eine Stunde wahrte.

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.04.1886
Descrizione fisica: 4
des uug. Abgeordnetenhauses über das gleiche Gesetz vor liegen werden, um zwischen den Beschlüssen der beiderseitigen Legislativen Einklang herzustellen. Nachfolger Baron Coruaro's zum Statthalirl von Dalmaltien wird G. H. Blazc- iovic, der gegenwärtig die Leitung der Geschäfte führt, genannt. G. H. Blazekovic wurde nach Wien -berufen. Aus Lacroma, wo gegenwärtig das Kron- prinzenpaar weilt, wird eine recht drollige Episode berichtet, die dem Kronprinzen Rudolf und der Erzherzogin Stefanie Stoff

Kostüme' bestellen, und die kleine Prin zessin wird nach der Rückkunft ihrer Eltern, in rothem Rock nebst gleichfarbigem Kopftuch und in gestickte m Mieder paradireu.' nennbar durchschauert, daß ich sie nie mehr freigeben kann. Vera, noch nie hat eine Frauenband einen sol chen Eindruck auf mein armes, krankes Herz ausgeübt, als Liese liebe, kleine Hand hier!' .Herr Baron! Sie leiden „Nein, Vera, ich bin glücklich und werde es immer sein, so lange ich Sie sehe! Theures Mädchen, sagen Sie mir, könnten

Sie ein klein Wenig nur für mich fühlen, als dieses Mitleid, welches Sie bisher dem schwermuthbedrückten Mann erzeigten? Vera meine Seele lechzt nach mehr! Könnten Sie mir mehr geben, als das Mitleid Ihres engelhaften Herzens?' - DaS junge Mädchen stand vor dem Geliebten my sarbeuwechselnden Wangen, mit strahlenden Blicken und Halbgeöffnetem Munde, aber kein Laut kam über ihre Lippen. .Vera, ich warte! Antworten Sie mir aus Barm herzigkeit !' .Herr Baron!* .Barons In dieser Stunde noch diese Anrede? So Sin

eine Schlange schlich da über den sonnigen Weg der Liebe? Ihre Hand anS der des Geliebten lösend, zeigte Vera auf eine gebückte Gestalt, welche auf der anderen Seite der Hohenthorbrücke herangeschlichen kam. Es war die alte Haushälterin Rose, welche anschei nend unter der Last eines großen Marktkorbes ächzte, in Wahrheit aber nur so that, um desto ungestörter ihre unheilvollen Blicke auf die Liebenden richten zu können. Auch der Baron gewahrte die Alte, doch ohne zu erschrecken, wie Vera. Im Gegentheil

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.10.1901
Descrizione fisica: 6
. Wir beginnen heute mit dem Abdrucke der vorzüglich geschriebenen No velle „Ängela' von Arthur Achleitner, welche im Cembrathale spielt und das dortige Leben in lebens wahren Färben schildert. — Nach dieser kürzeren Arbeit werden wir wieder einen Roman, ^Durch laucht Prinz Habenichts' von Arthur Zapp solgen lassen. ** Der Uhlauenlieutenaut Baron Kofler von Hochbrunu wurde vom jähen Schicksale ereilt, aus seiner phantasiereichen Höhe gerissen und vorläufig durch 24 Stünden Polizeiarrest daran erinnert

eine „Ansichtskarte' vor, welche ein O6er-Realschüler (Fritz Äarschofsky) in Innsbruck gemalt und mit einem einsprechenden Gedichtlein versehen, seinen hiesigen Angehörigen gesandt hat. Die Ansichtskarte stellt den Momen dar, wo der Uhlanenleutnant von einem Oberleutnant gestellt wird und mit dem Gefühl, entlarvt zu sein, in die Knie sinkt. Außerdem ist das Wappen des Herrn Baron Kofler von Hochbrunn zu sehen: ein Schild, worin der Baron in Aktiengesellschaft im Kerker bei Wasser und Brot sitzt. Der Text

des Gedichtes lautet: Dem Baron Kofler war das Civil Endlich doch einmal zu viel. Drum trat er als Freund der Reiterei „Heimlich''den Uhlänen bei. Doch als er prangte in schönster Parade, Da kam daher, es ist sehr schade. Ein strenger Oberlieutenant, Der den Uhlanen zu jugendlich fand; Der trieb den Reiter in große Noth Und brachte ihn zu Wasser, und Brot. Dort sitzt er nun so weltvergessen Und seufzt in tiefer Pein: Behüt dich Gott, es wär zu schön gewesen. Behüt dich Gott, es hat nicht sollen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1891
Descrizione fisica: 8
wir nun kurz einen Blick auf das Vorgehen der „Bozn. Ztg.' für Baron Widmann und gegen Herrn Told. — In ihrer Haltung und in diesem Wahlkampfe zeigt sich so recht der „Liberalismus': einen pensionirten Beamten soll die Bürgerschaft auf den Schild er heben, jene Bürgerschaft, welche man in einem ihrer ehrenwerthesten Mitglieder zu beschimpfen wagt. Herr Alois Told hat sich um die Candidatur nicht beworben, da er aber nun doch Caudidat ist, so betrachtet er es als seine Pflicht, seinen Wählern

sich vorzustellen. Baron Widmann freilich will nur das Mandat ohne vor der Wahl sich sehen zu lassen, und scheint der stolzen Bozner Bürgerschaft bedientenmäßiges Gehorchen zuzumuthen! — Wenn Ihr „Liberale' Euch dazu her gebt, dann freilich habt Ihr daS Verständniß für Frei heitssinn verloren, dann ist eS erklärlich, daß Euer Organ, die „Bozn. Ztg.', so leitartikeln konnte in ihrem „Größen-Wahn', und daß diesen Leitartikel gelehrige hoffnungsvolle Schüler dem Herrn Told in der Nacht mit Theer oder mit Farbe

auch die Candidatur des Herrn Baron v. Widmann ver wirft und von der Wahl desselben eindringlich ab räth, und siehe da, das verschweigt in holder Ver schämtheit unsere liebenswürdige Gegnerin am Johannis- platze gänzlich! O diese Schlaumeierin! Sie mochte so instinktmäßig gefühlt haben, daß es doch furchtbar naiv aussieht, auf der einen Seite den Herrn Baron als einzige politische Verstandesgröße über alle Cylinder von Bozen, Meran und Glurns emporzuheben und auf der andern eine Broschüre zum Kaufe anzuempfehlen

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