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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. September 19W Die „Reichspost' versteigt sich am Schlüsse ihres Artikels zu der Drohung: „ mit noch intimeren Details aufzuwarten, die dann freilich über Nacht bewirken könnten, was andernfalls nur eine Frage der Zeit ist: „die Decapi- talisation des Herrn Baron Von Kältern in der „Katholischen Bolkspartei'. Dies ist genau die Weise, wie unsers berüchtigte radicale Schandpresse zu drohen pflegt. Nur heraus mit allen „Details'! Aber es wird sich erst zeigen

, ob dem Blatte die Decapitation (d. i. Enthauptung „De- capitalisation' ist ein Lapsus ealarm) des Baron Di Pauli gelingen wird. Die „Reichspost', die sich in der Rolle eines Scharfrichterblattes zu gefallen scheint, hat schon verschiedene katholische Führer zu enthaupten ge sucht. Aber Jeder trägt den Kopf noch fest auf den Schultern. Es ist verhängnisvoll, dass die „Reichspost' durch ihren Kampf gegen Baron Die Pauli gerade jenes Werk gefährdet, das ihr so sehr am Herzen liegt, nämlich die Frage

auf den Ausspruch des Evangeliums aufmerksam, dass man zuerst den Balken auS dem eigenen Auge ziehen soll, bevor man sich über den Splitter im Auge des Nächsten ärgert. Soweit das „L. V'. An dieser Stelle müssen wir noch eine Aeußerung des Dr. Weiskirchner anführen, welche recht deutlich zeigt, wie weit die christlichsocialen Abgeordneten manches Blatt an Ehrlichkeit übertreffen. Alles, was diesen Blättern passt, wird dem Baron Dipauli in die Schuhe geschoben, um so auf den Sturz dieses angesehenen Führers

; und wenn auch in demselben verschiedeneMeinnngsnuancierungen vorkommen, so ist keine Macht imstande, die Einigkeit der Christ lichsocialen zu erschüttern. Es ist auch nicht recht mög lich, dass einer der conservativen Führer diesen Artikel der „Rw.' nahesteht; ich glaube auch nicht, dass diese Artikel vom Baron Dipauli inspiriert sind, (!) vielmehr glaube ich, dass sie das ureigenste Erzeugnis des Herausgebers sind, der auf eigene Faust (!) Politik zu machen bestrebt ist. Gerade hier, in Tirol und Vor arlberg, muss es jedoch gesagt werden, dass

es uns Christlichsocialen gar nicht deifällt, die Katholische Volkspartei anzugreifen.' Diefe Worte sind gewiss auf» richtig gesprochen; wie stimmt aber dazu das Vorgehen christlichsocialen Presse gegen Baron Dipauli? In der Nummer 201, vom 2. September schreibt das „L. V.': „In der heutigen Nummer der „Reichspost' sind die Angriffe aus Baron Di Pauli eingestellt. Wir hoffen, dass dies auch so bleiben wird, denn das Aergernis ist ohnehin schon groß genug. Es ist uns ein Räthsel, warum die „Reichspost' gerade

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 14.10.1888
Descrizione fisica: 10
. Ei» WWermchsel. Meran, 13. Oktober. Eine überraschende Kunde bringt Ms der Tele graph aus Wien: Die Nachricht von der Entheb ung des Ministers Zimialkowski und jener Baron Prazaks von der Leitung des Justiz ministeriums. Das uns hierüber zugekommene Telegramm lautet folgendermaßen: Wien, 13. October. Die heutige „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein kaiserliches Handschreiben an den Minister präsidenten Grafen Taasse, womit in Genehmig ung dessen Anträge Minister Zimialkowski über sein Ansuchen vom Amte

enthoben, demselben in Anerkennung seiner durch eine lange Reihe von Jahren mit patriotischer Hingebung, eifriger Pflicht erfüllung geleisteten treuen Dienste das Großkreuz de! Leopoldordens verliehen und er als lebens längliches Mitglied ins Herrenhaus berufen wird; gleichzeitig wird der Statthalter von Galizien, Wer v. Zaleski, zum Minister ernannt, weiters Minister Baron Prazak von der Leitung des Justizministeriums enthoben und der Statt halter Mährens, Graf Friedrich Schönborn, zum Justizminister

ernannt. Der Kaiser ver lieh zugleich deut Minister Prazak in Anerkennung hingebungsvoller Thätigkeit das Großkreuz des Leopoldordens. Die Amtszeitung veröffentlicht jinnach auch die entsprechenden kaiserlichen Hand- chreiben an Zimialkowski, ZaleSky, Prazak Kind Schönborn, weiters die Verleihung des Groß- Kreuzes des Leopoldordens an den Statthalter Nie- ^eröstrrreichs Baron Pössinger. - Der interessantere Theil dieses Ministerwechsels Cabinet Taaffe ist die Enthebung Baron

P ra tz als von der Leitung des Justizministeriums und Hie Ernennung des Grafen Friedrich Schönborn sUm Justizminister. Baron Prazak gehörte dem Cabinet Taaffe seit dessen bescheidensten Ansängen, d. i. seit dem 12. August 1879, als Minister an; seit 14. Januar 1881 leitete er das Justizministerium und es ist bekannt, daß er erst in dieser letzteren Stellung jene Thätigkeit entfaltet hat und entfalten konnte, welche ihm in der Geschichte des Ministeriums Taaffe eine hervorragende Stelle einräumt. Der czechische

Landsmannminister ohne Portefeuille, Dr. Prazak, als welcher er in den ersten Jahren fnn- girte, war eine unbedeutende Persönlichkeit gegen über dem Justizleiter Baron Prazak, der eS ver stand, die „sprachliche Gleichberechtigung' im Justiz dienste Oesterreichs durch Ministerial-Erlässe in einer Weise zur Durchführung zu bnngen, welche ihm die wärmste Anerkennung von Seite der.Czechen und Sloveuen für seine hingebungsvolle Thätigkeit <jyf alle Zeiten sichern muß. Fragt man Danach der Ur sache seiner plötzlichen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 21.05.1904
Descrizione fisica: 12
haben — von dem ! allgemein Beifall finden. — Mit dieser Serie wird! oben erwähnten kleinen Irrtum abgesehen, dett die Saison geschlossen und findet die Wieder- Herr Baron Biegeleben in seiner eriisfnung im September mit ganz neuem Pro- Sanftmut die „gröbste Entstellung' gramm« statt. Die Wiedereröffnung dieses sichs n?Nnt, — Wort für Wort aufrecht und sind in allgemeiner Beliebtheit erfreuenden Unternehmens, der Lage, für alles die Beweise zu erbringen. Was wird gewiß allseits freudigst begrüßt werden, undl aber unsere

vom Herrn Baron „berichtigte' Schluß- wünschen wir dem Besitzer, daß der hohe Wert die- olgerung betrifft, so möchten! wir den Herrn Ba- s2s Kunst- und Bildungsinstitutes für Erwachsene ron, der doch auch Jurist ist, an den bekannten Satz und Kinder immer mehr anerkannt und gewürdigt? erinnern, daß Schweigen in jenen Fällen als Zu- wird und sich dasselbe im nächsten Herbst eines tinunung gedeutet werden »muß. in welchem es noch größeren Zuspruches erfreuen möge. Pflicht ist, zu sprechen

. Und eine Pflicht des Herr» Der Tiroler Landes-Mühlenverband hält mor- Baron Biegeleben war es. wenn er schon den Be- gen in Bozen seine 10. Jahresversammlung ab, zu richtigungsapparat in Bewegung setzte, alles! welchem Behufe etwa 23 Herren aus Tirol und Wesentliche zu berichtigen, weil er sonst die Wien in Bozen eintreffen werden. Die Beratun- Meinung erwecken mußte, daß das Nichtberichtigte g?n. welche im Sitzungssaale der Handelskammer: den Tatsachen entspricht. Er war um so mehr ver- stattfinden

, für Montag ist ein liche Angaben gründeten. Da Herr Baron Biege- Ausflug auf die Mendel in. Aussicht genommen. eben auch gestern nichts anderes zn berichtigen I vermochte, so bleiben wir auch heute noch bei un serer Schlußfolgerung, daß Herr Baron BregeleÄeH nichts zu ber.ichti>gen^ wußte. Und nun dürfen wir den Herrn Baron wohl endlich bitten, uns gütigst in Ruhe zu lassen. Der Bozner „Bicrkricg' geht seinem Ende ent- Evangelischcr Gottesdienst. Am morgigen Pfingstsonntag vormittags 10^> Uhr findet

un terzubringen. Was berichtigt nun Herr Biegeleben? Man lese und staune. Wir hatten in unserer Don- nerstagnummer darauf hingewiesen, daß Baron BiegFAen aus unserem ganzen Aufsätze vom letz ten Montag nichts anderes berichtigte, als die ganz 'nebensächliche Angabe, daß einer der beiden Advokaten, die zur italienischen Verhandlung er schienen warm, in B runeck seinen Wohnsitz habe. Aus dieser Tatsache zogen wir den Schluß, daß Baron Biegeleben alles andere, was wir am Mon tag über die italienische

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 30.01.1898
Descrizione fisica: 18
?t« redlich anstrenge, in eiiii« Fach doch nicht genügen kann, verdient der Tadel oder nur Bedauern?. — Professor: Er verdient keinen TadeI, aber er bekowmt ihn. — Mutter: Ich muß. endgiltkg daraus verzichten, Ihre Nomenklatur zu verstehen. Sie ist mir zu hoch i sBaron Dipauli vor seinen Wähler ns Am Dienstag sprach RelchSrathZabgeordneter Baron Dipauli im Gasthos« .zum goldenen, Kreuzt vor dem konservativen vü gerkluh und einigen geladenen iSästen. Der.Herr R«ich»rathSabgeordn»le,koustatl«rtt

, daß .der Seist, der in diesem Klub hirrsch«, mit eiuey.Anficht«» übereinstimme.' und die. Versammlung quittiert« .di«» o» Schluss« der AuMhruogen de» Herrn Baroy» -Dipauli, indem si« di«sim al» ,«n«r- g'schen Bertheidiger der tiroltschen Devise süc Sott, Saiser und Baterland ihr vollste» Vertrauen' aus« 'prach. Baron Dipauli entwars erst ein trübseliges Bild von der politischen Lage und den ve.flossenen »arlamentarischen Ereignissen. Ein gesunder Freden ei in Oesterreich nur mehr möglich, wenn alle exiremen

die gleichen Rechte; die» sei der Standpunkt der Katholiken. Wir find — wagt« dir Baron sich zu gestehen — gute Deutsche und wollen mit den übrigen Deutschen Hand in Hand gehen in allen Fälle», wo da» deutsch» Be sitztum in Gefahr ist und wo «S die Vertheidigung der Rechte d«r Deutschen gilt, aber wir wirden niemals eintreten sür die liberale Borhirrschast, di« di« Libe ralen unter dem Schlagworte de» DeutschthumS einzu schmuggeln versuchen. Man soll den Deutschen in ihren gerechten Forderungen

Bizebürger melster C. Huber Baron Dipauti al» treffilchen Ab geordneten und glänzenden Redner und voltirte ihm den Dank der Versammlung. — Zu diesen Auszügen aus der Rede de» H««rn Baron Dipauli, welch» wir dem ,Burggr.' entnehmen, müssen wir, ohne weiter ans Einzelnes un» einzulassen, bei aller Hochachtung vor Herrn Baron al» Redner, der seine Z >hö ec des Bürger- klubS fortzureißen verstanden hat, doch eingestehen, daß er unS durch seine AuSsührungen nicht z>> übiiz?ugen vermochle, denn wir müssen

heute, wie st-tS, bedauern, daß diese Herren so spät «>st zur Einsicht der Fehler einer Regierung, der fie so tanze mit den Feinden ihrer StammeSgenossen im K iwpse genen d!e?e treu zur Seite gestanden, zur Beurtheilung dess-n gelangen, wogegen sich die deutschen Parteien lä'kst mit ihrer ganzen lkrast wehren. Wir möchien Herrn Baron Dlpauli und Ginossen die Frage vorlegen, wohin es gekommen wä e. wenn die vereinigten deutsche» Par teien des ReichSratheS so lange wie Dlpault und Gi nossen gebraucht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1884
Descrizione fisica: 8
letzteren Antrag auch Baron Biegeleben und Dechant Glatz warm befürworten. Ebenso wird das Gesuch des Vereines „Kosmos' in Wien (Central - Verein zur Unterstützung und Förderung der Interessen der von Elementar-Ereignissen Betroffenen) um eine Sub vention abgelehnt, obwohl Baron Hippoliti unter Hinweis auf den eminent humanen Zweck dieses Vereines das Gesuch empfiehlt und 100 fl. beantragt. Der Berichterstatter Euchta verkennt uicht den groß artigen Zweck, erklärt aber, dass bei der Erschöpfung

servativen Candidaten und in der zweiten Gruppe (nichtfideicommissarischsr Großzundbesitz) die Com- promiss-Candidaten einstimmig gewählt wurden, weil in der letzt.^edachten Gruppe die Couservativen, im fideicommissarischen Großgrundbesitz aber die Liberalen der Abstimmung sich enthielten. Gewählt erscheinen seitens des ersten Wahlkörpers: Graf Egbert Bel- credi, Graf Karl Lützow, Baron Rudolf Stillfried juu., Graf Ferdinand Spiegel und Graf Alois Serenyi; seitens des zweiten Wahlkörpers: Josef Aresin

, Baron Paul Badenfeld, Baron Alfred Ballon. Graf Heinrich Belrnpt, Graf Sigmund Berchlold, Johann Ritter v. Chlumecky, Graf Adolf Dubsky, Graf Guido Dubsky. Josef Barou Eichhoff, Ludwig Frankl, Ludwig Graf Herberstein, Friedrich Graf Jenifon, Hubert Baron Klein, Max Baron Kübeck, Hugo Ritter v. Männer, Josef Graf Nimptsch, Theodor Baron Podstatzky, Hugo Altgraf Salm, Karl Seydel, Alfred v. Skene jun., Ludwig Baron Stahl, Emil Ritter v. Thsrfch, Felix Graf Vetter, Victor Graf Widmann und Karl Graf

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 28.03.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 60 zählt 7154 Parteien mit 11.704 Personen. Neuange kommen find u. a : Baron Nikolaus Ditfurth (Trient), Reichstagsabgeordneter Johann Erreth (Peer), Gräfin Marie Flemming (Schnatow). Geheimrat Prof. Dr. Garre (Königsberg), Baron und Baronin Huppmanu - Balbella (Dresden), Gräfin Henriette Hupn (Prag), Herrenhausmitglied Hofrat Dr. Karl Menger (Wien), LandeSgericht« präsidevt Georg Wagner (Zwirkau). Ltndtttzsnt««. In dem zweiten Gastspiel „Der Star« von Hermann Bahr brachte Frau Helene Odilon

unter persönlicher Leitung der Herren Kapelmeister Bobek und Wace ' statt. :H*iif»nfn**«ns am 24. März. Preis springen (25 Dukaten, gegeben vom Meraner Herrenklub, 20 Dukaren, gegeben von Frau Ried! von Riedeostein, 10 Dukaten eine« Gönner-, 200 Kronen vom Reichskciegsministerium, 150 Kronen vom LavdeSverteidigungSministerium, 100 Kronen Vereinsbeigabe): 1. Oberlieutenant Pasini mit Golden', S. Lieutenant Hochweber mit „Emu'. 3. Oberlieutenant Baron LudwigStorff mit „Boanä Chance', 4. Oberlieutenant Dudek

mit „Nameleß' 5. Lieutenant Bregant mit „Lord'. — Hochsprung (Ehrengabe de« Meraner Reitklub» und 250 Kr BereinSbeigabe): 1. Lieutenant Hochweber mit „Emu' (Mtr. 120), 2. Oberlieutenant Pasini mit „Golden', 3. Alfred Heymel m>t „Weingeist'. KvnhZntzos Hs<riren*ckttckV rire«ttng 3. Tag. 25. März. Der Besuch war wieder äußerst zahlreich. 1. OssizierS-Maiden-Hürden- Rennen (Ehrenpreis des Herrn Erzherzog-Ferdinand Karl-und.600 Kr., .subslripiert von Herren Merans) 1. Rittmeister Baron Pereira mit „Grane

', 5 Lieutnant Kamillo Bregant mit „Lord'. Der Protest Bregant'S, welcher auSqebrochen war, wurde abge wiesen. Totalisateur: Sieg 9, Platz 37. — Ossiziers-Steeple-chase (25 Dukaten, ge geben von Erzherzog Eugen und 750 Kr.): 1. Ober- lieutenant v. Benischlo mit „Ucalegon', 2. Prinz Thurn und Taxis mit Baron LudwigStorffs »Bonne Chance'. 3. Lieutenant Baron Parcotini mit Lieutenant Kaan'S „Bajazzo'. Totalisateur: Sieg 10, Platz 23,21. ■— 3. Große Meraner-Steeple- chase (Ehrenpreis des Fürsten Franz Josef

AuerS- >erg i» Werte von 800 Kr. und 1000 Kr., gegeben vom Oesterr. Jockeyklub): 1. Aljved Heymel (Bayern) mit „Tit'Up', 2. Lieutenant Baron LudwigStorff pit „Blizzard', 3. Oberlieutenant v. Benischko mit v. Mayhirt'S „Timor'. Prinz Thurn und Taxis stürzte mit „Schweinbaron'; keine Verletzung. Totalisateur: Sieg 11. Platz 30. 52. — 4. T r o st - S t e e p l e - ch a s e (Ehrenpreis eine- Gönners und 600 Kr.): 1, Oberlieutenant Emil Dudek mit „Nameleß', 2. Lieutenant Bregant mit „RäwenSwing

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.11.1901
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 133. Dienstag, „Brixener Chronik.' 5 November 1901. Jahrg. XIV. nur einer außerehelich geboren sei. Damit will der Herr Baron beweisen, dass das katholische Tirol in sittlicher und moralischer Beziehung abgrundtief unter dem zum Theil evangelisch«« Schlesien stehe. ^ . Diese Schande und Schmach schleudert em Baron unseren Müttern und Vätern, unseren Brüdern und Schwestern — dem ganzen Tiroler Volke in das Gesicht, und der Mann hat noch die Stirn, nach Tirol, nach Lienz zu kommen

, und wird hier — jubelnd empfangen! Das ist die höchste Schmach, die Tirol jemals erlitten.' Solche Hiebe sitzen fest. Kein Wunder, dass derselbe Mann, der das Tiroler Volk in seiner Zeitung in solcher Weise zu beleidigen wagt, nun seine hochadelige Kothspritze auch gegen den Abgeordneten Schraffl richtet und demselben die Ehre erweist, recht ungnädig zu sein. Zwar kann der Herr Baron nichts widerlegen. Denn die meisten von ihm vorgebrachten Ziff-rn und Behauptungen sind geradeso aus der Lust gegriffen

wie die 72 Pereent unehelicher Geburten in Tirol. — Ja, der Umstand, dass der Herr Baron seinen lieben evangelischen Schlesien 23 Pereent unehelicher Geburten aufdisputiert, obwohl diese zwölf Percent nicht übersteigen, beweist, dass der Herr Baron sich nicht einmal die Mühe nimmt, bei der Wahrheit zu bleiben, wenn dieselbe in seinen Kram Passen würde. Daraus kann man entnehmen, auf welches Lesepublicum der Herr Baron rechnet. Wohl bekomme es demselben! Auf ein Concurrenzlügen oder «Schimpfen

können wir uns nicht einlassen, weil uns hiezu die nöthige Vorschule und Lust abgehen. Eines wollen wir noch constatiereu. Tur Herr Baron schildert in der „Lienzer Zeitung' die Holzhändler und Sägebesitzer in einer Weise, die für einen so Hochgebomen Baron recht nett ist. Dass unter den Holzhändlern solch Böse- wlchte darunter sind» wird die Abonnenten der „Lieazec Zeitung', die zum guten Theile Holz händler sind, am meisten interessieren. Es muss ja einem Zeitungsabnehmer besonders angenehm sein, im eigenen, vielgeliebten

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 26.02.1898
Descrizione fisica: 10
26. Februar 1898 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 selbe also gerade den Liberalen zu ver danke n! Wohl aber haben mehrere clericale Abge ordnete, an der Spitze Baron Dipauliund Franz v. Zallinger, durch ihre Festig keit (sie sind sogar aus der Partei ausgetreten, um ihre Forderung zu unterstützen) die Regierung zu erheblichen Concessionen gezwungen, und die Stadt Bozen verdankt es heute noch nur d i e s e n Herren, dass ihre Gebäude steuer um ein Viertel ihres ganzen Betrages erniedrigt wurde

die Clericalen daran Schuld seien. Sie ist ja ein Theil des Ausgleiches mit Ungarn, jenes Werkes, das einzig und allein so wie er 1867 gemacht wurde auf das Schuldconto der Li beralen geschrieben werden muss. Richtig ist, dass gerade die Clericalen sich der Bevölkerung annahmen, als die Finanzbehvrden das neue Gesetz falsch auslegten. Der Abgeordnete Baron Dipauli war es, der durch unermüdliches Festhalten die Finanzbehörden zwang, abzugehen von einer Berechnung der Alkohol- ausbeute, die jeden Brenner

um ein Drittel mehr be lastet hätte. Dieser selbe Abgeordnete hat auch, erst vor wenigen Jahren wieder durch wiederholte Interpellationen die Finanz zum Rückzug gezwungen, als sie di? kleineren Brennereien des Landes Tirol durch eine falsche Aus legung des Gesetzes zu erhöhter Steuer heranziehen wollte. Der Feldzug des Baron Dipauli auf diesem Gebiete endete damit, dass die Finanz an eine Reihe von Steuer trägern die zuviel bemessene Steuer rückvergüten musste. Was die Zuckersteuererhöhung betrifft

des Jubiläums an eine Ehrenpension in der Höhe ihrer Gage. Auch alle seit mindestens 25 Jahren activ dienenden Unterofficiere erhalten ebenfalls aus der kaiserlichen Privatschatulle eine Pension. Das Jubiläum wird auch aus sämmt lichen Fahnen verewigt werden. Die Landtage. Die noch tagenden Landtage sollen im Lause dieser Woche geschlossen werden. Angeblich habe Baron Gautsch den Donnerstag (24.) als Schlusstermin be zeichnet und ebenso angeblich wolle Baron Gautsch da durch, dass alle Landtage geschlossen

werden, eine de monstrative Schließung blos des böhmischen Landtages zur Verhinderung der Adressverhandlung vermeiden. Die wirklichen Entschließungen aber dürste Baron Gautsch wohl erst Sonntag aus Budapest mitgebracht haben. Es wird also gestattet sein, den obigen Angaben vorläufig noch einige Zweifel entgegenzusetzen. Eine Kandesvesoldungsstener wird in Steiermark geplant. Dem Landtage liegt ein Gesetzentwurf vor, betreffend die Einführung einer Landessteuer von Dienstesbezügen, wonach die in Steiermark wohnenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1900
Descrizione fisica: 6
von Montan, Herr von Leis, zu dessen Stellvertreter Gemeindevorsteher von Nals, Herr von Campi, bestimmt. Der Vorsitzende betont den Zweck des Beisam menseins : die Meinung kennen zu lernen bezüglich der Aufstellung eines geeigneten Candidaten und fordert die Anwesenden auf, sich rege zum Worte zu melden, damit es dann dabei bleiben könne, was heute beschlossen werde. Er habe verschiedene Can- didaturen gehört; er aber und die Unterländer hätten großes Vertrauen in den Herrn Baron Widmann. Doch brauche

sich niemand diese Meinung aufdrän gen lassen. Herr Pfarrer Steck: Ich muss einmal auf das Urgemäße zurückkommen. Bisher war Herr von Zallinger Vertreter der Landgemeinden. Wenn nicht gewichtige Gründe dagegen sprechen, fragt eS sich, ob es nicht besser wäre, dass wir beim Alten bleiben. Baron Giovanelli—Zwölfmalgreien: Ich behalte mir vor, im geeigneten Augenblicke das Ge hörige zu sagen. Zuerst aber möchte auch ich wissen, wie die Stimmung der Anwesenden ist. Ich und meine Gesinnungsgenossen

- conservativer Tiroler sein; einen Halben oder einen solchen, der sich von einer liberalen Partei, heiße sie wie sie wolle^ aufstellen lässt, können wir nicht brauchen. Vorsitzender: Die Absichten des Herrn Ba ron sind richtig. Doch könnte unser Abgeordnete auch ein solcher sein, der nicht gar so streng katho lisch wäre. Baron Giovanelli: Meine Herren, wer nicht ganz ist, sondern nur halb, ist nicht unser Mann. Ich achte dabei den aufrichtigen Gegner, heiße er liberal oder konservativ. Hierauf erhält Herr

ist. Gegen das Zustandekommen dieser Clansel ist nun Herr von Zal linger und Baron Dipanli nicht eingetreten. Herr Cooperator D ejor i unterbricht den Redner unter ausdrücklicher Betonung, dass diese Anschuldi gung der Wahrheit nicht entspreche. Herr Fuchs: Der Obstzoll, der in nicht allzu ferner Zeit zu gewärtigen steht, bedeutet ebenfalls eine große Schädigung unsrer Interessen. Das Thier seuchengesetz hat die Seuche keineswegs eingeschränkt und andrerseits hat es den Handel und Wandel vollkommen gelähmt. (Rufe

. Wir kommen auf das unleug bare Factum, dass der Herr Decan Glatz ihn selbst nominiert, dass Trogmann ihn selbst vorgeschlagen. Das war vor 14 Tagen und nacb 14 Tagen kommen dieselben Herren und sagen: Nein, Weil vielleicht einige zu ihnen gekommen sind, die gesagt haben, unser Candidat unterstehe dem Marlinger Bauern bunde. Wir würden es sehr begrüßen, wenn der Bauer endlich dort wäre, wo er auf Grundlage wahrer Religion und wahrer Aufklärung sich von niemand beeinflussen ließe. Baron Giovanelli

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 07.02.1912
Descrizione fisica: 8
in Andrian am 12. Februar wird, da der Meraner Bezirk seuchenfrei ist, abgehalten. Glurtts, 3. Februar. (Abschieds fei er.) Am Lichtmeßtage bereiteten die Bürgerschaft und Beamtenschast von Glurns, welch letztere vollzählig erschienen war. dem Herrn k. k. Bezirksrichter Baron Nepomuk Di Pauli anläßlich seiner Uebersiedlung nach Kaltern eine wirklich herzliche Abschiedsfeier. Baron Di Pauli war 3^ Jahre als Richter in Glurns, genoß im ganzen Bezirke großes Ansehen und Vertrauen. Infolge

seiner Herablassung und Leutseligkeit wurde er vielfach als Ratgeber auf gesucht. Seine ausrichtigen und wohlmeinenden Ab- sichten ließen den Edelmann im vollsten Sinne des Wortes erkennen. Die Bürgerschaft der Stadt Glurns bedauert noch mehr seinen Weggang, da er der Stadt GlurnS in den verschiedenartigsten Angelegenheiten ein ausgezeichneter Helfer und Berater war. Baron Di Pauli war stets bemüht und bestrebt, den Interessen der Stadt Glurns nützlich und sörderlich zu sein, opferte diesbezüglich viel Zeit, Geld

und Mühe. Deshalb bezeichnete auch der hochw. Herr Pfarrer Josef Eberhard von Glurns in seiner Abschiedsansprache den Weggang des Herrn Baron Di Pauli als tief empfindlichen Verlust für Glurns und den ganzen Bezirk. Die Dankesworte, welche der hochw. Herr im Namen der Stadtgemeinde und des Bezirkes an Herrn Baron richtete, waren den vielen Bürgern und Valetteilnehmern, welche auch von den Nachbar orten herbeigekommen waren, wirklich aus dem Herzen gesprochen. Der Abschied kam allen schwer. Gott lohne

dem Herrn Baron seine Opser und Arbeiten, seine Liebe und Freundlichkeit, und möge uns Herr Baron Di Pauli auch in Zukunft ein aufrichtiger und gleichwohlwollender Freund und Helfer bleiben. Gries, 5. Februar. (Verlobung.) Im Gasthos „Badl' sand letzter Tage eine kleine Familienfeier statt, nämlich die Verlobung der ältesten Tochter des HauseS Maria Trasojer mit dem Hotelier Joses Ortler in Trasoi. Innsbruck, 5. Februar. (Zum Postdieb- stahl.) Das Ehepaar Hosmacher, welches bekannt lich unschuldig wegen

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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1911
Descrizione fisica: 8
.' »Nein Z- bestätigte Mellen. Und dann sagte er, ein wenig zögernd: .Haben Sie etwas Näheres über das Ver hältnis Ihres Bruders zu dem — dem Baron de Guerin gehört?' Pastor Katenhusen wandte sich ihm zu und sah ihm in die Augen. »Ich denke, sie waren Freundes sagte er langsam. .Ach- selbst bin gestern auf Hohen- Giilzen gewejen. und die Liebenswürdigkeit dieses französischen Edelmannes, hat mich entzückt. Wie lommen Sie gerade auf ihn ?' .Oh, es kam mir nur so zufällig in den Sinn,' sagte Mellen

ausweichend. »Wie denkt denn der Herr Baron über dm vermutlichen Täter?' .Er selbst hegt gar keule Vermutung!' er» widerte der Pastor. »Aber er stellte mir seine llniersintzüng bei der Aufklärung des gräßlichen Verbrechens ebenfalls in Aussicht.' Er erzählte ihm, waS er mit Guörin ge. sprachen. Mellen hörte ihm aufmerksam zu, dann sagte er: , »In der Tat'— sehr liebenswürdig von dem Herrn Baron! — UebngenS machte es am Tage des Mordes beinahe den Eindruck, wie wenn er Hern, Mellentin im Verdacht

ein Krachen und Splittern — ein Zklirschea und Knattern — und statt des Wagens war nur noch ein Haufen Trümmern zu sehe», während das Automobil, anscheinend ebenfalls erheblich verletzt, einige Meter davon quer über de» Weg geschleudert war. Augenblicke lang war eS nach dem Geschehnis totenstill. Dann erhob sich aus dem weiche» Dünensande mühsam der Baron de Guerin. „Jean!' sagte er mit leiser Stimme. Und noch ««mal: > »Jean!* ^ l Stöhnend und ächzend hob der Chauffeur^ ' her ein gutes Stück aus dem Wagen

geschleudert i Morden war. Ken Kovi. „Ich kann nicht aufstehen, Monsieur le Baron,' sagte er in französischer Sprache. „Ich habe mir irgend etwas gebrochen, klov äien, mos 6!on, welch ein Unglück!' Obwohl es ihm vor den Augen flimmerte »nd ik den Ohren sauste ging de Guerin doch, so rasch ihn seine Beine tragen wollten, zu den Trümmern des Wage« hinüber. Hastig riß er die Leinwanddecke beiseite und befreite Pastor Katenhusen, der bei vollem Bewußtsein war, aber zwischen zw« Stangen eingeklemmt lag

sich nicht und hatte offenbar das Bewußt sein verloren. Ein zufälliger Blick zeigte de Guerin, daß fein Chauffeur aufgerichtet am Wegrand saß und seelenruhig herüberstarrte. Als er sich bemerkt glaubte, fiel er sogleich wieder platt auf den Boden. Aber der Baron rief mit starker Stimme: »Wenn Sie jetzt nicht sofort kommen, Jean, helfe ich Ihnen auf die Beine! Außerdem sind Sie dann auf der Stelle entlassen.' Das half. Mit vielem Aechzen, Stöhnen und Jammern über seine furchtbaren Schmerzen, das entsetzliche Unglück

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 20.10.1900
Descrizione fisica: 12
- 4 der Austheilung der Mandate zu reden. Als Candidaten der liberalen Partei werden genannt Dr. Karl v. Gmbmayr und Robert Graf Terlago, als Conservative Pietro Graf Consolati und Baron Di Pauli (?) (Eine köstliche Berichterstattung) leistet wieder einmal die „Rp.' üver die bekannte Brixner Versammlung. Sie berichtet am Eingange, dafs Baron Di Pauli feinen strammsten Anhang von weiter- her ausgeboten hatte. Am Schluffe vergifst dies die „Rp.' wieder ganz und schreibt: Die Versammlung währte

durch volle 4 Stunden, so dass viele Wähler, die von auswärts gekommen waren, die Versammlung vor Abschluss verließen; es blieb nur die Hälfte der ursprünglichen Teilnehmer zurück, unter diesen der ganze von Baron Di Pauli Umgebrachte Anhang.' Ja warum haben gerade diese so lang ausgehalten, die so wnt hergekommen waren? Die Thatsache, welche das „Vtld.' berichtet, dass halbwüchsige Burschen von der Schöpserpartei zu Hilse gerufen wurden, will die „Rp ' mit der Bemerkung aus der Welt schaffen

Professoren fehlten'. Staune Welt! Wo waren etwa diese getreuen Mannen, während Doctor Schöpser die angekündigte Vioisection an Baron Di Pauli zu vollziehen sich anschickte? Von zweien wissen wir eS nicht. Der N. war aber am Erscheinen gewiss entschuldigt; denn er hat nach Klausen ziehen müssen, damit auch diese Stadt die Ehre hätte, eines Leib knappen Dr. Schöpfers ansichtig zu werden. Zwei Fliegen sollten durch einen Streich fallen. Brixen und Klausen sollten an einem und demselben Tage

von der Obervormundschast eines Baron Di Pauli erlöst werden. Der Wanderapostel trug es denn auch in der „Plauderstube' in Klausen brühwarm aus und brachte nach langem Gerede die „Plauderstübler' wenigstens zu der Ueberzeugung, dass er — eine recht gesunde, sehr leistungsfähige Lunge besitze. Wie reimt sich aber das zusammen:; ^Ein Redner bei der vorerwähnten Wähleroersammlung in Brixen sprach: „Baron Di Pauli erklärt die gegen ihn bestehende Stimmung der Wählerschaft als eine gemachte; wie man in den Wald

hineinschreit, so kommt es als Echo zurück. Es ist merkwürdig, meine Herren, dass, sobald es den Herren nicht passt, sofort die Stimmung eine „gemachte' ist; sobald es aber den Herren conveniert, ist es — der rechte und unbestreitbare Ausdruck der Volksstimmung. Meinen sie denn wirklich, meine Herren, wir wären je im Stande gewesen, eine so intensive und allgemeine Missstimmung gegen Baron Di Pauli zu „machen', wenn Se. Excellenz dieselbe nicht selbst geschaffen hätte?' („Br. Chr.' Nr. N9, S. 3). So sprach

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 17.02.1900
Descrizione fisica: 8
Dienstbote, welcher bei Beamteu oder auch Bürgersawilien in Meran und Eurbezirk durch mehrere Jahre gedient hat, betheilt «erden soll. rVDhr»»»»«f»»e«Z»«. Gestern vor mittag« hielten die Herren Abgeordneten Ex cellenz Baron Di Pauli und Franz v. Zal- l'inger im Gasthofe „zum Theiß' in Lana eine vertrauliche Besprechung mit ihren Wählern, die sehr zahlreich besucht war. Die Abgeordneten erörterten kurz die allgemeine innerpolitische Lage und giengen sodann auf die ihnen schriftlich über reichten Wünsche

Baron Di Pauli da« Wort. Der! „Stachele- Loui«' machte sich da, unterstützt von ! den Soei, gleich bemerkbar, indem er die Wahl eine« Vorsitzenden »erlangte, wurde aber belehrt, das« hier keine Versammlung, sondern nur eine einfache Besprechung mit den Wählern stattfinde. Baron Di Pauli schilderte die vermittelnde Stellung der kath. Volk-partei im Sprachen«! streite, die ihr seinerzeit so viele ungerechtfertigte! Angriffe eingetragen und konnte mit Genug-? thuuvg konstatieren, das« gegenwärtig

, das« er sich den Söldner Schönerer'«, den Weißwurzen- bauer Schamberger, als Redner verschrieben hatte. D. R.) Baron Di Pauli behandelte sodann die Schlagworte „TleriealiSmuL' und! „Herrschaft der katholischen Kirche' und führte dieselben auf ihren wahren Wert zurück. — Ein Socialist interpellierte den Abgeordneten über seiue Stellung zur Frage de« allgemeinen Wahlrechtes unn über die Lösung der nationalen Streiter. Baron Di'Pauli erklärte, er sei kein principieller Gegner des Wahlrechte«, könne

aber unter den jetzigen Verhältnissen in Oesterreich auch kein Anhänger desselben sein. Wäre er im Stände, den nationalen Streit zu lösen, dann könnte er heute nicht hier fctu. — Herr von Zallinger erklärte auf eine Anfrage der sei hin, dass er selber und Baron Di Pauli eine öffent liche Versammlung nicht scheuen; heute wollen sie aber nicht große politische Reden halten, s»nder« die Wünsche ihrer Wähler in' wirtschaft lichen Fragen entgegruehmen. Redner bewies sodann an der Hand »>n Thatsache», dass die E«nfer

»ativen es nuten, die in Oesterreich wirt schaftliche Reformen einführten und bedauerte lebhaft, auf der betretenen Bahn nicht fort schreiten zu können, solange im Parlamente jede nützliche Arbeit »on den Radicalen verhindert wird. — Eine Interpellation eine« Wähler« gab Herru Baron Di Pauli Beranlaffung, auf die großen Vortheile hinzuweisen, die er und seine Parteigenossen für Tirol erzielt, erinnerte an seine Thätigkeit i« Angelegenheit der Herabsetzung der Grundsteuer, der Reducierung der Gebäude

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 15.01.1880
Descrizione fisica: 6
des Aeußeru Baron Haymerle Dank für die „Fülle von Licht', welche er über einige brennende Fragen der aus wärtigen Politik soeben dnrch seine Erklärungen iu der ungarischen Delegations-Kommission für aus wärtige Angelegenheiten verbreitet hat. Seme Aus führungen seien von einem „gnt-österreichischen Hauche' durchweht gewesen. Besondere Befriedigung flößt der „Presse' die Ausfassung ein, welche Baron Haymerle den handelspolitischen Frage» entgegen bringt. Namentlich billigt sie den „gesunden, vater

ländischen Egoismus', deii er an den Tag gelegt habe. Die „Deutsche Zeitung' konstatirt mit Be friedigung, daß sich auf handelspolitischem Gebiete zwischen beiden NeichShälften eine Annäherung voll zogen habe, die gewiß jedem der Theile unv dem Ganzen zn Gnte kommen werde. Dagegen klagt die freihändlerisch gesinnte „Neue Freie Presse', daß sowohl Baron Haymerle, als auch die ungarische Regierung sich auf ganz falscher Fährte befinden. Das „Tagblatt' zollt dem Ernste und dein Nach druck, den Baron

-Verhandlnngen eingeleitet worden. Fürst Georg Lobkowitz will auf Grund geringerer Zuge ständnisse, die sich auf das schou mehrfach besprochene Fristengesetz für das Neklamationsverfahren beziehen dürften, auf die Regierungsvorlage zurückgreifen. ^ Die Handelskammer von Brünn wählte ein stimmig wieder Jnlins Gomperz zum Präsidenten, zum Vizepräsidenten Baron Karl Qssermann. — Bei der Neukoustituiruug der Handelskammer in Trieft wurden die Herren Karl Reinelt mit Stim- meneinhclligkeit zum Präsidenten

langsam vom Platze. Einzelne Grnppen schrieen nnd tobten bis gegen 10 Uhr, dann verlies sich Alles. — Baron Majthenyi's Sekundant, Baron Uechtritz, hat den provisorischen Redaktenr des „Függetlenseg', Abgeord neten Otto Hcrnian, wegen eines heftigen Artikels über die Duell-Affaire gefordert. — Bei dem ver hafteten Bankdirektor Jgnaz Vcgh wurden 2500 fl. in Koupons vorgefunden. Der Verhaftete dürfte wegen der Verschlimmerung seines Halslcidcns ins Jnqnisitenspital überführt

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.10.1900
Descrizione fisica: 6
, denn man kann jedes Wegehinderniß damit überwinden. Ich bedauere nur, daß ich bei einer so wenig an genehmen Veranlassung mich dem Herrn Baron von Holberg vorstellen muß, den ich ohne Zweifel die Ehre habe vor mir zu sehen. Mein Name ist Robert Geldermann und ich hoffe, daß die Herrschaften diesen Namen nicht mit der Erinnerung an den heutigen Unfall verbinden werden.' „Durchaus nicht, mein Herr,' erwiderte der Baron, dessen Gesicht wieder den Aus druck kalter Zurückhaltung angenommen hatte, „wir werden uns immer

nur der so wirksamen Hilfe erinnern, die Sie uns ge leistet.' Er schien die Unterhaltung damit für be endet zu halten und griff an seinen Hut. Der junge Geldermann aber sagte: „Ich hatte heute schon die Absicht, dem Herrn Baron meinen Besuch zu machen, um mich als Nachbar vorzustellen — ich bin von längeren Reisen zurückgekommen, um hier meinem Vater, dem Besitzer der Fabrik dort unten, in seinen Geschäften beizustehen; die Nachbarschaft ergiebt ja manche Beziehungen, die einen persönlichen Verkehr wünschens

. Gar manchen Bieder- Herr Geldermann, wird mir aber jederzeit angenehm sein' — fügte er mit verbindlicher Artigkeit hinzu. Der junge Mann grüßte, ohne daß er die abweisende Kälte der kurzen Antwort zu be merken schien, verbeugte sich tief gegen Marianne und wendete sich um, um seinen Wagen wieder zu besteigen, während der Baron und seine Tochter in die Eichenallee einbogen. „Du warst fast unartig, Papa.' sagte Marianne mit leisem Vorwurfe, „und das hat Herr Geldermann doch nicht verdient, ich danke

ihm ganz gewiß mein Leben, denn ich konnte mich nicht mehr im Sattel halten, als er so gewandt und sicher mein Pferd zum Stehen brachte.' „Dafür bin ich ihm dankbar,' erwiderte der Baron, «und wenn es jemals gelten sollte, ihm einen Dienst zu leisten, so wird .er mich stets bereit finden; aber sein Besuch setzt mich in Verlegenheit, da ich keinen Verkehr mit dieser Nachbarschaft will, was ich schon seinem Vater deutlich gezeigt habe. Ich verabscheue die Welt der Geld leute. für deren Denken und Streben

ich kein Verständniß habe und auch niemals haben will. Das Geld und immer wieder das Geld ersetzt bei ihnen Alles. — die Ehre, den Glauben und die Treue, sie vergiften das Vlut des Volkes und ich mag keine Gemein schaft mit ihnen haben.' „Aber dieser junge Mann. Papa,' sagte Marianne etwas zögernd, „schien doch frei von aller Anmaßung und allem Dünkel des Reichthums, er war so bescheiden, und kein Cavalier hätte sich besser benehmen können als er.' Der Baron zuckte die Achseln. „Was thut der Firniß,' sagte

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.08.1898
Descrizione fisica: 8
.) »Bozner Zeitung-Südtnoler TagblaM Minister, , an welchen die ungarischen Minister Baron Banffy, Dr. o. LukacsH D^DcKanyi - And Baron Daniel und die ^Hrreichischen Minister Graf Thun, Dr. Kaiz^undZ» Dx. Baernreither theilnahmen, wurden die Moda litäten der Perfektionierung des österreichisch ungarischen Ausgleiches in Diskussion gezogen. Die Grundlage der Besprechungen bildeten einerseits die von der ungarischen Regierung der österreichischen Regierung gemachten An träge, anderseits

vom 8. ds. unter der Spitzmarke „Priester liche Unduldsamkeit'. Unwahr ist, daß Baron Rokitansky vom Pfarrer Leopold Höfbauer unsanft am Rocke gezogen wurde: wahr ist, daß der Pfarrer feine Hand ruhig auf den Arm des Barons Rokitansky legte. Unwahr ist, daß „Baron Rokitansky vom Pfarrer mit den Worten: Sie hör'ns auf, Sie haben hier gar nichts zu reden!' unter brochen wurde; Wahr ist, daß der Pfarrer ruhig zum Baron Rokitansky sagte: „Haben Sie die Güte zn schweigen, hier ist Kirchen grund.' Unwahr ist, daß „Rokitansky

antwor tete, daß er in Gegenwart des Todten der Gewalt weiche;' wahr ist, daß Rokitansky kein Wort sprechend vom Grabe weg ging. Unwahr ist. daß die Anwesenden Trauergäste in lauten Entrüstungsrufen ihrer Meinung über dieses Gebühren eines Geistlichen an ge weihter Stelle Ausdruck gab.' Wahr ist, daß die anwesenden Trauergäste sich ruhig verhiel ten und die Mehrzahl laut betend beim Grabe blieben. Unwahr ist, daß Baron Rokitanski nach der Einsegnung auf dem Pfarrer zuging und sich ihm vorstellte

. Unwahr ist, daß die Hand lungsweise des Pfarrers provozierend genannt werden kann; wahr ist, daß provozierend das Redenwollen eines politischen Parteiführers an geweihter Stelle ist; denn das offene Grab ist höchst ungeeignet für parteipolitische Reden, mithin „wohl überflüssig, jede weitere Bemerkung über das Austreten' des Baron Rokitansky, „noch dazu an der Stätte des Friedens'. Vorstadtpfarre St. Andrae in Graz am 26. August 1898. Leopold Hof- bau er, fürstb. geistl. Rath, Pfarrer und Ritter

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 25.05.1898
Descrizione fisica: 10
-Ge- bühr für die fünfspaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und 9 kr. für drei malige Einrückung. — Bei größern Jnsertionen ent sprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betref fende Freimarke erbeten. Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen', „Tiroler landw. Blätter' u. „Literar. Anzeiger'. »W 42. Wozen, MWy>och, 25. Mai 1898. XXXVII. Zayrg. Eine Wählerversammlung in Trami«. Sonntag den 22. Mai hielten die Reichsraths-Abge- ordneten Baron Dipauli

und Franz Rohracher im Gasthause „zum Adler' in Tramin eine überaus zahlreich besuchte Wählerversammlung ab, um in der selben Bericht über ihre parlamentarische Thätigkeit zu erstatten und auch die Wünsche ihrer Wähler entgegen zu nehmen. Der Vorsitzende der Versammlung, hochw. Herr Pfarrer Schrott eröffnete dieselbe mit einer herzlichen Begrüßung der erschienenen Herren Reichs rathsabgeordneten Baron Josef Dipauli und Franz Rohracher, wie auch des Landtagsabgeord neten Dr. Georg Schmid

und den als Re gierungsvertreter erschienenen Herrn k. k. Bezirkshaupt mann B a ron Giovanelli, und theilte der Ver sammlung mit, dass Herr Baron Dipauli eigens in der Absicht nach Tramin gekommen sei, um auch seinen politischen Gegnern Rede zu stehen. Dem Wunsche des Herrn Abgeordneten entsprechend, habe er demzu folge an den Herrn Bürgermeister von Tramin das Ersuchen gerichtet, sämmtliche Mitglieder des Gemeinde rathes zum Besuche dieser Versammlung einzuladen, und richtete auch ein gleiches Ladeschreiben

an den Altbürgermeister Herrn Relich, der ja mit seinem Anhange stets so gewaltig gegen den Abgeordneten Baron Dipauli agitirte und wiederholt den Wunsch äußerte, sich einmal in Tramin in einer Wählerver sammlung mit dem genannten Herrn Abgeordneten aus einander zu setzen. Wie Fignra zeigte, hatten aber diese Herren nicht den Muth, der an sie ergangenen Einladung Folge zu leisten und in der stattgehabten Versammlung zu erscheinen, trotzdem ihnen im vorhinein die vollste Rede freiheit zugesichert wurde. Auch die „Boz

der Redacteur der „Bozner Zeitung' -konnte sich entschließen, dieser seiner eigenen Aufforderung Folge zu leisten und nach Tramin zu kommen/. . Nach dieser Mittheilung ertheilte^he^Vorsitzende dem Reichsrathsabgeordneten Herrn Frz.Hoh racher das Wort, der mit großem Beifall begrüßt, .in klarer und wohldurchdachter Rede seinen Rechenschaftsbericht erstattete. Da ein eingehender Bericht über die Rede dieses, wie auch die des Abgeordneten Baron Dipauli in der nächsten Nummer unseres Blattes folgen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 11.10.1913
Descrizione fisica: 8
des Landsturmbczirkcs Bozen Nr. II. Zum Selbstmord der Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar wird mm das Ergebnis einer Gerichtsverhandlung am 6. ds. in Melun gemeldet, die den Tod der Prinzessin doch in Z» sammcnhang mit einem unglücklichen Licbesvcr hältnis zu dem Baron Hans v. Blcichrödcr bringt. In Melun stand vor dem Gericht der Ehauffcur Walther des Baron v. Blcichrödcr, der angcklagt war, auf feiner Autonivbilfahrt durch Melun ein sigcuncriiiädchcn überfahren und getötet z» haben. Die Eltern des Kindes

hatten außerdem gegen den an der Fahrt teilnehmenden Besitzer des Autos, den jungen Baron von Bleichröder, eine Schaden crfatzklagc gestellt. In der Verhandlung wurde + 151 + 14-2 +16-3 Das Jagdrecht der Gemeinde Nals kommt am 30. Oktober 10 Uhr vormittags im Gasthanse „zum schwarzen Adler' dort auf fünf Jahre mit dem Ausrusspreis von 1400 K zur Versteigerung. Vom Elektrizitätswerk „Malserheide'. Das Elektrizitätswerk „Malserheide' in Mals beabsichtigt zur Erweiterung seines Stromabsatzgebietcs hoch

über Gemeindegrund auf Masten geführt. Zur Ucbersctzung der Reichsstraßc werden Panzcrkabcl in die Erde verlegt, dann führt durch den Verteidiger Walters ein Schriftstück wr Verlesung gebracht, das durch einen Notar tu Frankfurt angcfcrtigt war und zwar auf Vera» lassuug des Baron von Blcichrödcr. In diesem Schriftstück tvird eidlich bekundet, daß das Auto auf der Unglücksfahrt durch die Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar g c st e n e r t wurde, während der Chauffeur Walter aus dem Rücksitz saß. Neben

der Prinzessin hatte der junge Baron Bleichrödcr Platz genommen. Das Gericht faßte daraufhin den Beschluß, die Klage gegen den Chauffeur nicdcrzuschlagcn und auch die Schaden crsatzansprüche au den Baron v. Bleichröder abzu weisen, und stellte daraufhin fest, daß die schuldige Prinzessin am 17. September durch Selbstmord geendet hat. Ein Ritualmoeöprozetz in Kiew. Bor dem Schwurgerichte in Kiew hat am Dienstag der Prozeß gegen ben 39 jährigen jüdischen Kleinbürger Beilis begonnen, der unter der Anklage steht

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.05.1904
Descrizione fisica: 8
, der bei der Verhandlung erschienen war. in Trient seinen Wohnsitz haben. Alles anders hat Herr Baron Biegelebeiv also wahrgelassen. Die Berichtigung sagt viel mehr als was sie zu berich tigen scheint-, denn die Mitteilung von der bevor, tehenden italienischen Gerichtsverhand!, lung an den Herrn Bezirkshauptmann erfolgte schor» zn einer Zeit, als Baron Biegeleben noch gar nicht wissen konnte, ob deutschz »der iralliqnischo Advokaten., oder og überhaupt Parteien oder deren Vertreter erscheinet werden. Es koniite

also »«möglich die zarte Rück sicht auf die erschienenen italienischen Advokaten, die recht gut deutsch verstehen, sein, die den Baron Biegeleben bewogen, italienisch zu ver handeln. Wozu also solcher Aufputz? Oder sollte der Herr Baron glauben, daß man hier in Bozen ein so kurzes Gedächtnis hat? Glaubt er vielleicht, wir haben schon vergessen, daß bei der Bernfungs- Verhandlung im Oktober v. Js. nur ein deut- cher Advokat en'chieiv nnd daß Baron Biege- eben damals, wahrscheinlich ans der gleichen zar ten

Rücksicht für den deurschen Advokaten, die Verhandlung italienisch durchführie? Wir möchten dem Herrn Baron den Rat erteilen, sich ähnliche Berichtigungen, durch die er die Jache nicht besser macht, zn ersparen. mer noch. Ich begreife mich Theo nicht, daß er ge rade Lori sich in den Kopf gesetzt hat.' Indessen hatte Berneck seine Tochter aufgesucht Sie stand auf der Veranda und blickte träumerisch in das sich schon gelblich färbende Laub des Gar tens. Der Alte streichelte das lockige Haar Loris

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.06.1897
Descrizione fisica: 4
, mit Kaiser Franz Josef begegne. Die der Fürstin wie der Frau geltende Feier finde in Oester reich herzlichen Wiederhall. Zn den Friedensverhandlungen. Wien, 20. Juni. (Eigenbericht.) Die Nachricht, daß die Botschafter in Konstantinopel zur Zeit ohne Instruktionen seien, wodurch die Friedens verhandlungen verzögert würden, ist falsch. Die bisher igen Verzögerungen sind auf die bei den türkischen Be vollmächtigten übliche VerHandlungsart zurückzuführen. Kann Upanli nni> die Nemlirkter. Baron Dipauli

hat an seine Neu markt er Wähler geschrieben. Dieselben haben ihn bekanntlich auf gefordert, sich in dem gegenwärtigen Kampfe auf die Seite der Deutschen zu stellen — eine Forderung, die der Herr Baron als die Aufforderung bezeichnet, „er möge sich unter das Kommando Schönerer's stellen'. Es ist interessant zu sehen, wie der Führer der kleri kalen Partei zur Entschuldigung seiner politischen Haltung nichts zu sagen weiß, als daß er eine von der klerikalen Lügenpresse erfundene Phrase wiederholt. Herr

, Straßen,. Schulen ?c. nur dadurch von Seiten des Staates erlangen können, daß man die freie politische Ueberzeugung aufgibt. Eine solche Anschauung vom politischen Leben wurde in Oesterreich Noch niemals gepflegt und es war der katholischen Volks- Partei oorbeyai:en, der politischen Unmoral das Worl zu reden. Das Fleunsthalbahnprojekt Nenmarkt-Bozen wird durch die Odsiruküon resp. Opposition der Teutschen ge schädigt! Das ist die Formel, welche Baron Dipauli sür seine undeunche Haltung gegenüber

mit Ungarn, das sind die sozialen Reformen, welche auf dem Programm stehen. Nein, die Zeit ist vorüber, in der unsere Bevölkeruug solchen Ausflüchten ausgesessen ist. Zum Schlüsse glaubt Baron Dipauli das Kompro miß des deutschliberalen adeligen Großgrundbesitzes mit dem italienischliberalen Großgrundbesitze in Tirol ver gleichen zu dürfen mit der schmählichen Abhängigkeit von Polen, Tschechen und Slovenen. in welche sich die Deutsch- Konservativen des Reichsrathes begeben haben. Bei eini gen Nachdenken

dürste Baron Dipauli finden, daß sein Vergleich hinkt. Bei dem erwähnten Kompromisse wird kein nationales Interesse geschädigt, ein kulturelles aber gefördert. Bei der Rolle, welche die Klerikalen im Reichs rathe spielen — sie haben sich nämlich bedingungslos an die Rockschöße der Slaven gehängt — verrathen sie aber das nationale Interesse des Volksthums, dem sie ange hören. Und außerdem, waren denn die Herren Kleri kalen nicht auch einmal verbündet mit den, „Jtalienissimis' des welschtiralischen

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