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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 20.10.1905
Descrizione fisica: 12
, das der Prälat von Slams zelebrierte. Nur die Deutsch- und Welsch- radikalen halten sich fern. Sie scheinen der Erleuch tung nicht zu bedürfen. Begreiflich! Zum Obstruieren und sonstigem Spektakulieren, dazu braucht es keine Erleuchtung. Nach dem Gottesdienste begaben sich die Abgeordneten sofort in den Sitzungssaal, wo der Statthalter den Abgeordneten die Einberufung des Landtages und die Ernennung Dr. Kathreins und Baron Malfattis zum Landeshauptmann, be ziehungsweise Stellvertreter zur Kenntnis brachte

des Kaisers in Tirol hin, betonte den Patriotismus des Landes und schloß seine Rede mit einem drei fachen Hoch aus den Kaiser. Nach dem Landeshauptmanne ergriff Statt halter Baron Schwartzen au das Wort und präzisierte den Standpunkt der Regierung, die wirt schaftliche Arbeit wünscht. Nach der Rede des Statthalters gedachte der Landeshauptmann der seit der letzten Session ver storbenen Landesmitglieder: Dr. Karl v. Hepper- g e r, Paul W e l p o n e r. Don Luigi B a r o l d i und Giuseppe

, Baron Widmann und Genossen legten einen Antrag betreffend die Errichtung von land wirtschaftlichen Beruksgenossenschaf-- ten vor. Abgeordneter Dr. v. Grabmayr einen solchen wegen Ausbaues der Vintschgau- bahn und auf Einsetzung eines 13gliedrigen Hypr- thekarresormausschusses. Diese Anträge werden in späteren Sitzungen zur Verhandlung kommen. Der Landeshauptmann teilte sodann mit, daß Kardinal Katschthaler durch Dekan Grander und die Univer sität durch den Rektor Dr. Neoinny vertreten werde. Hierauf

wurde die Verifizierung der Wahlen der Abgeordneten Dr. Silli, Dr. Stefenelli, Dr. Guella, d'Anna, Sigmund v. Kripp, Dr. v. Sölder und Dr. Christomannos vorgenommen. Ausschußwahren. Als zweiter Punkt der Tagesordnung wurde die Wahl der verschiedenen Ausschüsse vorgenommen. In den Redaktionsausschuß wurden gewählt die Abgeordneten Don Lenzt, Don Bertamini, Don Chini, Josef Stefenelli, Kapferer, Grander, Trenkwalder und Baron Sternbach. Bezüglich der weiteren zu wählenden sechs Aus schüsse beantragt

, v. Kripp, Dr. Kapferer, Schraffl, d'Anna, Tomasi, Conci, Josef Stefenelli, Doktor v. Sölder. Petitionsausschuß: Pinalli (Obmann), Abt Mariacher (Stellvertreter), Haueis, Foidl, Professor Malfatti, Chini, Parolini, Bellat Dr. Kofler, Baron Longo, Arnold, Winkler. Gemeinde-Ausschuß: Abt Treuinfels (Obmann), Greil (Stellvertreter), Bauer, Baron Moll, Doktor Pusch, v. Pretz, Steck, Kienzl, Joris. Binotti, Doktor Anton Stefenelli, Dr. Conci. Dr. Perathoner. Volkswirtschaftlicher Ausschuß: Prof. Schöpfer

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.07.1927
Descrizione fisica: 4
aber, um den sich alles dreht, liegt tiefer. In dieser Art meditierte Konrad Baron vmr Mon- Mio, während er sich tief in die behaglichen Polster eines »Aellzugabteils erster Klasse lehnte. Der Baron hatte das Abteil von Frankfurt aus allein mne gehabt, aber vor einer halben Stunde war in Memch ein zweiter Fahrgast zugestiegen. Der Baron hatte -as anfangs etwas mißfällig vermerkt. Doch sein Mißmut war alsbald dem Gefühl einer aufrichtigen Be- Uleülgung gewichen, als er den Zngestiegenen in aller HermlichkE etwas näher

und die den Baron un gleich stärker interessierten, als es auch der ungeheuer lichste körperliche Defekt oder Vorzug hätten tun können. Bor allem war dies eine Busennadel. Eine Nadel, die recht nachlässig in der sonst schlichten Krawatte des Mit reisenden saß und deren Perle so groß war, daß sie einem, der für dergleichen Verständnis und Interesse hatte, unmöglich entgehen konnte. Sowohl das Interesse, wie auch das Verständnis für die Nadel waren Konrad Baron von Montellio nicht abzusprechen. >:nö es wäre wohl

schwer, wenn nicht gar unmöglich gewesen, zu ent scheiden, welches von beiden größer war. In diesem Augenblick freilich wurde zunächst das Ver ständnis in dem Baron rege, das sich darin äußerte, daß stranten in das Innere der Universität dringen wollten. Schon stürmten einige Hunderte der Demonstranten über die Freitreppe der Universität hinauf, als rasch die Tore geschlossen wurden. Die Wache, die heute vielfach mit Karabiner aus gerüstet war, war viel zu schwach, uur der Menge, die fortgesetzt

Mundwinkel senkte, gab er sich gleich darauf auch selbst die Antwort: „Unter Brüdern gut achtzigtausend Mark." Damit aber war das Verständnis, das er für den Wert der Nadel bewiesen hatte, auch schon durch das persön liche Interesse abgelöst, das ihm die Nadel einflößte, in einem weit höheren Matze einflößte, als sich dies etwa durch ästhetische Gründe hätte rechtfertigen lassen. Ge wiß, der Baron war ein Gentleman, der Geschmack hatte, aber es kann nicht länger verschwiegen werden, daß sein entwickelter

Geschmack für alles, das echt und teuer war, in einem diametralen Gegensätze stand zu den peku niären Mitteln, über die er verfügte. Er war zwar ein Baron, aber ein durch die Revolution verkrachter. Und wenn er dennoch noch nicht zum Revol ver gegriffen hatte, um einem Leben ein Ende zn machest, das seitdem die von weiland feinem Herren Papa allzu generös gezeichnete österreichische Kriegsanleihe nur mehr Papierwert hatte, eigentlich jeden Sinn verloren hatte — so lag der Grund hiefür in der Tatsache

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 28.11.1900
Descrizione fisica: 10
28. November 1900 Ticmer Voüsv.ait Und es ist doch sonnenklar, dass die Kandidaten für den zu wählenden Gemeinderath dabei am tiefsten in den Sack gegriffen haben, das Gegentheil wäre Schmutzerei. Wenn Baron Di Paüli einen Agitator für seine Wahl bezahlt, was thut er denn anders, als die Christlich socialen in Wien, die ihre Agitatoren. vielfach auch be zahlt haben, mit eigenem Gelde sowohl als mit in Parteikreisen gesammeltem? Wenn Baron Di Pauli alles aus Eigenem bestreitet, so handelt

er nur nobel. Wir meinen, auch Dr. Schöpfer hat schon manche Krone für Agitationen ausgegeben, nur mit dem Unterschied, dass er wahrscheinlich das Geld auf seinen Wahlreisen für sich selbst verwendet, während Baron Di Pauli, immer angenommen, dass es mit den 2000 Kronen richtig ist, einen andern an seiner Stelle wollte agitieren lassen. Wir finden das auch begreiflich, denn5 um sich in Versammlungen zu wagen, wo auch christlich-sociale Schöpferknappen auftreten, muss man etwas vom Geschmacke der Hotentoten

für Dr. Schöpfer in der Presse agitieren, und wenn Baron Di Pauli einem Wiener Geld gibt, dass er für ihn agitiere ? Sobald Sie den Unterschied gefunden haben, können Sie ihn an allen Häuserecken anschlagen. Das beständige Herum radeln wird doch auch dem Dr. Schöpfer Geld kosten, wie die Pusterer Bauern in der letzhin veröffentli hen Wirtshausplauderei meinten. Also gibt auch Dr. Schöpfer für sich Geldaus. Oder bestreitet ihm das alles die Parteicasse? Auch der Christlich-sociale Dr. Scheicher rühmte

sich einmal, dass er die Wahlkosten selbst ge tragen habe. Ist das etwas Unehrenhaftes? — Un ehrenhaft und unehrlich ist, wenn man Wähler besticht und mit Geld auf seine Seite bringt/ nicht aber, wenn man agitiert und agitieren lässt, auch nicht, wenn man Agitatoren ihre Ausgaben ersetzt und sie für ihre Mühe entlohnt. Das thun alle Parteien, die Christlich sociale nicht ausgeschlossen. Und nun noch etwas. Dem Baron Di.Pauli ist von christlich-socialer Seite schon wiederholt vorge halten worden, dass

würde. Die Haut aller Menschen ist eben nicht gleich zart. Baron Di Pauli hat sich fünfundzwanzig Jahre hin durch mit regem Eifer dem politischen Leben gewidmet und ebenso für das Wohl des Staates als seiner Wähler gearbeitet; er musste die Führung seines aus» gedehnten Geschäftes fremden Händen anvertrauen und diese dafür auch bezahlen, niemand hat ihm diese Kosten bisher erfetzt und so ist die Pension wohlverdient und wird ihm von jedem Edelgesinnten auch gewiss vergönnt. Dr. Schöpser hat es diesbezüglich

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.03.1925
Descrizione fisica: 8
, -die in der A a r a u e r Kan- jMlbank rmd in der Staatsbank in Freiburg hinterlegt Mvöen. Der Verkauf und die Realisierung dieser Efsek- iett bildete keine wie immer geartete schwierige Finanz- aperation und jede bessere Schweizer Bank oder ein ange sehenes Schweizer PrivatbanGaus Hütte einen solchen «trag ohne weiteres glatt ausfübren können. Der kaiser liche Finanzberater, Baron Bruno Steiner, hielt rs jedoch für richtiger, andere Wege zu gehen. Seine Gat tin war mit einer Frau I. G. intim befreundet, die in Ans

ein offenes Geschäft mtt Eierbandel betrieb. Baron Mno Steiner betraute diese Eierhändlerin mit m Verkauf dieser Nominale vierzig Millionen Kronen Wetten kaiserlichen Prtvatbesitzes. Frau I. G. ihrerseits m mit einem gewissen Herrn Oswald A. Schlegel Mbünöet, der sich in Zürich im Jahre 1919 als Export- siMl protokollieren hatte lassen. Dieser Firma kamerr die ierzig Millionen des Kaisers Karl äußerst gelegen, brach' tu sie doch einen sehr willkommenen Zuschuß in die leere Me >öer Firma. Herr Schlegel

) und schließlich als doppelt Mündete Ware einem gutgläubigen Dritten in Gestalt * ehemaligen Schweizer Gesandten in Washington, <rrn Ritter, verkauft. Um 14 Millionen betrogen. llm die L i q u i ö a t i o n der 40 Millionen des Kaisers M, die durch Vermittlung der Frau I. G. von dem kai- Mchen Vermögensverwalter Baron Bruno Steiner dem Mn Oswald A. Schlegel anvertraut worden waren, Ämerte sich der Baron Steiner herzlich wenig. Unbe- Wicherrveise war auch Baron Steiner von einer sel ben Sorglosigkeit befangen

. Denn als int März t Herr OSwalö A. Schlegel aus Zürich bei Nacht und Ul verschwand, um nicht mehr znrückzukehren, und Wven von beinahe vier Millionen Schweizerfranken Äkkließ, denen kaum 19 Prozent Aktiven gegenüber Herr, stellte es sich heraus, daß unter den Gläubigern Anna Schlegel auch Kaiser Karl mit 14 Millionen am figurierte, weil die Firma auf die von Baron Ar bereits im Jahre 1919 zum Verkauf Wergebenen Mionen Kronen noch im Jahre 1921 erst 26 Millio- Wgerechnet hatte! Die restlichen 14 Millionen

waren Ären, um nicht g e st o h l e n zu sagen! Äser Karl verzichtete darauf, seine Forderung bei ÄKonkurssahrt anzumelden, weil er ct$§ politischen §lü n 5 en verureiden wollte, seinen Namen mit dem Ächenerregenden und höchst anrüchigen Zusammenbruch chr Schieberfirma schlechtester Sorte in Mmmenhang zu bringen. Zo hatte es demnach bereits im Frühjahr 1921 Kaiser A der glänzenden „Gebarung und Umsicht seines Ver- chrnsvenvalters Baron Bruno Steiner zu danken, daß ikW einen recht beträchtlichen Teil

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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1935
Descrizione fisica: 8
von Erich Baring. Urheberrechte beim Romanvertrieb A. Langen-G. Müller, München. «Ich glaube, ich habe Ihren Herrn Vater gekannt, Tatjana Michailowna," sagte der Baron. «Das ist sehr leicht möglich. Mein Vater kam dann und Dann nach Petersburg, um Onkel zu besuchen." Tanja nestelte in ihrer kleinen Handtasche und entnimmt ihr den Brief, den ihr Rarikow, der Beamte für „Besondere Aus- *%", gegeben hat. Sie reicht ihn Kalden. «Von einem Freunde meines verstorbenen Onkels, dem Dr. Popoff

, soll ich Ihnen Grüße bestellen, Herr Baron. Doktor Popoff war es, der mir zur Flucht verhalf und mir Ihren Namen nannte als den eines Menschen, dem ich mich anver- irauen könnte. Sie stehen ja auch mit Dr. Popoff in Brief wechsel." «Sie wissen davon?" «Der Doktor sprach davon." »Popoff ist ein treuer, lieber Mensch. Ich glaube gern, daß tt alles aufgeboten hat, um Ihnen zur Flucht aus Sowjetruß- Md zu helfen. Ich freute mich immer, wenn ich von ihm eine Nachricht erhielt. Nun muß auch dieser Briefwechsel

unter bleiben, damit ihm nicht das gleiche Schicksal zuteil wird wie ohrem armen Onkel, meinem unglücklichen Freund Korschun. och wußte gar nicht, daß Ihr Onkel den Dr. Popoff kannte." «Er war unser Hausarzt, Herr Baron." Tanja wird die Lüge schwer. Mit niedergeschlagenen Augen M sie die letzten Worte gesprochen. Ihr Blick fällt in das noch »umer offene Täschchen. Mattblau leuchtet das seidene Gewebe, ^ das die alten chinesischen Dokumente gehüllt sind, die einzige Erinnerung an Nikodem Sergejwitsch

." Das junge Mädchen antwortet ein wenig verwirrt: „Ich habe Hunde sehr gern, Herr Baron." Kalden hat den Brief zu Ende gelesen. In raffiniertester Art hat man in Moskau die Schriftzüge des Dr. Popoff nachgeahmt und den Brief dann sogleich mit Luftpost an Narikow, den Beamten für „Besondere Aufträge" an der sowjetrussischen Handelsmission, nach Konstantinopel gesandt. „Dr. Popoff," bemerkt Kalden, „empfiehlt Sie meiner Frau und mir angelegentlichst und bittet mich, Ihnen beizustehen

zu sein, aber sie ist Armenierin." „Ist es ein Vergehen, Armenierin zu sein, Herr Baron?" „Ganz gewiß nicht. Aber das Hauptcharakteristikum dieses Volkes ist: Geld verdienen, und zwar gleich wodurch. ,Traue keiner Katze und keinem Armenier', ist ein altes türkisches Sprichwort. Richten Sie sich danach, Tatjana Michailowna. Nr. 101. Seite 3. 12 8; g) Wetterdächer, Sonnenplachen pro Meter Länge 2 8; h) An tennen im Luftraum der Gemeindestraßen pro Stück 3 8. Für Objekte, besonders kunstgewerblichen Wertes oder historischen

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Pagina 3 di 6
Data: 29.05.1924
Descrizione fisica: 6
. Posch trat ein. Der Baron maß ihn mit einen: mißtrauischen Blick. „Posch — waren Sie an meinem Schreibtisch?" Der alte Kammerdiener fuhr zusammen, als habe er einen Stoß bekommen. Er wurde grauweiß im Gesicht. „Herr Baron —" „Antworten Sie lieber klipp und klar! Irgend jemand hat seine Finger hier örtit gehabt, das steht fest! Wenn Sie es nicht selbst waren, so müssen Sie doch jemand ge sehen haben, der sich bisher im Zimmer zu schaffen machte. Ein Diener vielleicht? Vielleicht auch — jemand

von der Familie?" Das letztere kam zögernd und wie wider Witten über die Lippen des alten Mannes. „Es war niemand hier, Herr Baron, nicht, soviel ich weiß. Bei Tag waren Herr Baron ja selbst immer hier," stammelte der Diener verstört. „Natürlich. Aber nachts? Sie schlafen ja hier neben an. Sie müßten es doch gewahr geworden sein, wenn man hier mit Licht Hantierte und in meinen Schränken wühlte!" „Ich habe nichts gehört, Herr Baron." „Posch?" Der Diener stand unbeweglich, den stieren Blick wie abwesend

auf seinen Herrn gerichtet, der ihn ärgerlich und mißtrauisch ansah. „Ich weiß wirklich nicht, was ich von Ihnen denken sott, Posch," sagte Baron David endlich langsam. „Vier zig Jahre lang dienen Sie mir, und nun — bin ich denn verraten und verkauft in meinem eigenen Haufe?" schloß er zornig. Ein Zittern ging durch Poschs Gestalt. Er ballte die Fäuste, sein Atem ging laut und heftig, eine ungeheure Erregung schien ihn fast um den Verstand zu bringen. lag Ed. Lippott, Kufstein, Preis 3000 K), deren Ans-chen

. NM eine Weile lese ich zerstreut, nervös weiter, dann falte ich die Zeitung zusammen und überreiche sie ihm mit den Worten: „Bitte mein Herr, ich habe das Blatt ausgelesen und brauche es nicht mehr." „O danke vielmals, antwor tet er freundlich, „ich verstehe leider nicht Französisch." Endlich sagte er dumpf: „Ich bitte um meine Entlassung, Herr Baron. Nicht einen Tag länger kann ich Ihr Die ner sein!" Drewenöt sah ihn starr an. „Das ist Ihre ganze Recht fertigung? Seltsam, Posch! Sehr seltsam!" „Ob seltsam

oder nicht, es bleibt mir nichts anderes übrig," murrte Posch in dumpfer Wut. „Frei mutz ich sein, damit ich den finde, der nachts hier umherschleicht und lichtscheue Dinge tut! Erst drüben — jetzt hier — und zuletzt kommt alles auf mich! Eines aber lassen Sie sich raten, Herr Baron: Nehmen Sie keinen Kammerdiener hier aus der Hausdienerschast! Denn da ist einer, da - mutz einer sein, der hat, fürchte ich, Uebles im Sinn gegen Sie!" Drewenöt zuckte zusammen. Seine Augen weiteten sich. „Was wollen Sie damit sagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.10.1927
Descrizione fisica: 8
sein. Aus der Partei. Bezirkssrsalükatiou ZnnsbrnS-Stadt. Im Sinne des Parteistatuts berust der Bezirksausschuß in den roten Saal des Hotel „Sonne" für Samstag den 15. Oktober 1927, halb 7 Uhr abends, eine außerordentliche Bezirkskonferenz ein. „Sehr wohl, Herr Baron. Ich komme zur Sache. Ich habe ein Geheimnis zu verkaufen." „Ein Geheimnis?" >Ein Geheimnis!" „Das mich betrifft?" „Ich sollte meinen!"' „Was für ein Geheimnis ist das?" Währenddem sah sich Marius den Mann immer ge nauer an. „Ich beginne gratis

," sagte der Unbekannte. „Sie werden sehen, daß ich interessante Sachen zu berichten habe." „Reden Sie!" „Herr Baron, Sie haben in Ihrem Hause einen Raub mörder." Marius fuhr zusammen. „In meinem Hause? Nein," sagte er. Mit unerschütterlicher Ruhe wischte der Unbekannte seinen Hut mit dem Ellbogen ab und fuhr fort: „Raubmörder. Wohlgemerkt, Herr Baron, ich spreche hier nicht von alten Verbrechen, die vor dem Gesetz durch — Verjährung und vor Gott durch die Reue gelöst sein, können. Ich meine Tatsachen

, und was sich im Auge wider spiegelt, verdeckt die Brille nicht. Versuche es doch einer, die Hölle mit einer Fensterscheibe unsichtbar zu machen. Der Unbekannte fuhr lächelnd fort: „Ich erdreiste mich nicht, den Herrn Baron Lügen zu strafen. Jedenfalls werden Sie sehen, daß ich Bescheid weiß. Was ich Ihnen aber jetzt mitzuteilen habe, ist nur mir bekannt. Es handelt sich um das Vermögen der Frau Baronin. Ein großartiges Geheimnis. Es ist zu verkaufen. Ihnen biete ich es zuerst an. Sehr billig. Zwanzigtausend

Franken." „Das Geheimnis kenne ich so gut wie die anderen," erwiderte Marius. Der Halunke sah die Notwendigkeit ein, mit seiner Forderung herunterzugehen. „Herr Baron, geben Sie zehntausend." „Ich wiederhole Ihnen, daß Sie mir nichts Neues zu erzählen haben. Ich weiß, was Sie mir sagen wollen." Wieder flammte ein Blitz in dem Auge des Mannes aus. Er ries: „Ich habe aber heute noch nichts gegessen. Es ist ein großartiges Geheimnis, sage ich Ihnen, Herr Baron. Geben Sie zwanzig Franken." Marius sah

den. Und der „Anzeiger" tut so, als glaube er das wirk lich, als glaube er an diese im höchsten Grade gefährliche und beunruhigende Benzinkanne, an die roten Zettel, von denen man, drei Monate nach dem 15. Juli, zum erstenmal hört, an diese ganze Geschichte voll Albernheit und Hinter - treppenphantasie. Aber man merkt zu sehr die Absicht, jetzt, nach dem Bericht des U"'ersuchungsausschuffes, der Regie- „Das ist nicht schwer, Herr Baron. Ich habe die Ehre gehabt, ihn auszuschreiben und ihn Ihnen zu sagen. The- nard

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1900
Descrizione fisica: 8
war, Sache Di Paulis gewesen, die christlich- socialen Blätter zur Berichtigung zu zwingen. ES geschah nicht! Dafür schrieb das „Tiroler Volksblatt' am 10. November mit erklärter Be zugnahme auf die 600 Kronen-Geschichte: „Baron Di Pauli, von befreundeter Seite auf die Nummer für Nummer in der „Reichspost' sich wieder holenden Angriffe gegen ihn aufmerksam gemacht, hält dieselben keiner Berichtigung wert. Wie begreifen diesen Standpunkt voll kommen.* So hat man hochmögend und nobel am 10. November

in die Welt hinausposaunt. Man wollte die Wähler glauben machen, ein Baron Di Pauli sei über solche Nachreden erhaben. Da nannte die „Brixener Chronik' Nr. 132 am 15. November den Namen des Mannes, an welchen ein solcher Mietantrag gestellt worden war. Der Mann heißt Hraby. Alsbald erschien in den „N. T. St.' eine „Berichtigung', welche also lautete: „Zu der berühmten 600Kronen- Geschichte. Es geht uns folgende Erklärung Hrabys zu: Um den böswilligen Aus streuungen gegen Se. Excellenz Herrn Baron Di Pauli

endlich Einhalt zu bieten, bitte ich eine löbliche Redaction, nachstehende Erklärung zu veröffentlichen: Es ist unwahr und er logen, dass ich von Sr. Excellenz aus Kältern einen Brief mit 600 Kronen erhalten habe, in folgedessen auch unwahr, dass ich einen solchen zurückgeschickt habe. Ich habe von Sr. Excellenz BaronDiPauli nie einen Brief, noch Gelder erhalten. Das Gerücht, dass ich von Sr. Excellenz Baron Di Pauli zu Agitationszwecken ge mietet worden wäre, ist vielleicht auf den Umstand

zurückzuführen, dass ich von Doetor Schöppel ersucht wurde, in den Tiroler Arbeitervereinen behufs einer emheituchenOrgani- sation zu sprechen, und ich und Dr. Schöppel den damals in Wien anwesenden Baron Di Pauli in seiner Eigenschaft als Vertreter der fünften Curie für Südtirol um Informationen baten. Von Wahlangelegenheiten wurde gar nichts gesprochen, und war dies das erste- und letztemal, dass ich Baron Di Pauli sah. Ich fühle mich doppelt veranlasst, dies öffentlich kundzugeben, nachdem

der Herren: Gemeinderath Julius Axmann und Dr. Friedrich Funder als Zeugen und in Gegenwart mehrerer christlich- socialer Abgeordneter folgende Erklärung zu Protokoll gegeben: ,MN Beziehung auf die in Nr. 264 der ,Neuen Tir. Stimmen' vom 17. November 1900 unter der Aufschrift ,Zu der berühmten 600 Kronen-Geschichte^ enthaltene Mittheilung habe ich Folgendes zu erklären: Es ist richtig, dass ich ein von Herrn Scholtan, Pächterder Baron Di Pauli» schen Weinstube in Wien, vorgelegtes Schriftstück

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 18.12.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag. IS. December 1900 ^tnd gibt, was katholische Gesinnung an belangt, Herrn Baron Dipauli gar Nichts nach. Bei der Wahl eines Abgeordneten« müssen wir aber sofort weiter fragen: Ist der Candidat wohl ein Mann, welcher vor allem auf das arme steuer zahlende Volk, auf die Bauern/ Gewerbsleute und Arbeiter schaut und deren bereits unerträgliche Lasten Hu vermindern sucht? Da müssen wir schon sagen, dass Bürgermeister Schraffl in dieser Beziehung vor Sr. Excellenz ganz

entschieden den Vorzug verdient. And das wollen wir nun beweisen. Baron Dipauli hat in den 3^2 Jahren, während welcher er Abgeordneter in der fünften Curie war, sozusagen keine Wählerversammlungen gehalten. Der Herr Baron entschuldigt diese Unterlassung damit, dass er bei Wählerversammlungen ja doch von keiner Thätigkeit des Reichsrathes hätte berichten können, i der Reichsrath habe ja nicht gearbeitet; überdies sei er fast ein Jahr Minister gewesen, während welcher Zeit er unmöglich Wählerversammlungen

und suchte zu helfen, wo immer er nur konnte. So machen es die Christlichsocialen, so will -es auch Bürgermeister Schraffl halten. Hätte es Baron Dipauli „der Einflnssreiche, dem in Wien hohen und höchsten Ortes alle Thüren offen stehen' nicht auch so machen können? Beim gewaltigen Einflüsse dieses Mannes hätten ja seine Wähler, wie sie ihn während der 2^2 Jahre, wo er nicht Minister war, auch nur einmal zu Gesichte bekommen hätten, ganz Gewaltiges profitieren müssen. Leider war Se. Excellenz fortwährend

nach obenhin so sehr beschäftigt, dass er für uns, die wir in der Tiefe wirtschaftlichen Elendes schmachten, gar keine Zeit mehr fand. Se. Excellenz trieb hohe und höchste Politik, bandelte mit den Tschechen und Ungarn herum, brachte uns neue Steuern und lies; dann durch seine Zeitungen den erstaunten Bürgern und Banern haar scharf beweisen, dass es nur dem alles vermögenden Einflüsse des Baron Dipauli zu danken ist, wenn statt ^0 fl. glücklicherweise blvß 9 fl. 95 kr. in Zukunft neu zu bezahlen

ist. Wir haben nichts davon gehört, dass Baron Dipauli eine Erziehung des Bauern zur wirtschaftlichen Selbsthilfe auch nur gewollt und angefangen hätte; es hat nichts verlautet, dass Baron Dipauli unter den Weinbauern Südtirols Kellerei oder andere Genossenschaften gegründet hätte; wohl aber haben wir gehört, dass Se. Excellenz den Kellereigenossenschaften nicht sehr liebreich gegenüber steht, dass ihm sehr nahestehende Herren, wenn auch nicht er selbst, an der Action der Weingroßhändler

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 16.07.1904
Descrizione fisica: 16
es zu heftigen Zusammenstößen zwischen den beiden deutschnationalen Parteien. Der Ministerpräsident erhielt ein Telegramm der italienischen Abgeordneten Tambosi und Baron Malfarti, in dem es heißt: Erstaunt und erzürnt über die brutalen Angriffe auf den Landesausschuß beisitzer Pinalli und über die §euen Mißhandlungen der italienischen Studenten und Bürger, verlangen wir dringend energische Vorkehrungen für die persönliche Sicherheit der Italiener in Innsbruck und sofortige Lösung der Universitäts- frage

herrscht, nur unterbrochen durch die geräusch lose Täiigkeit des absoluten Regenten § 14, kraft dessen durch kaiserliche Verordnung die Forterhebung der Steuern und Abgaben bis Ende Dezember und die bisherige Quote bis Ende September festgesetzt wurden, ist man in Ungarn noch in voller parla mentarischer Tätigkeit. Dar letzte Ereignis derselben war eine Rede des früheren Ministerpräsidenten Baron Banffy. Derselbe entwickelte das Programm seiner neuen „Partei", welches das Programm des erklärten

und lautersten ungarischen Chauvinismus ist. Baron Banffy fordert offen uno bestimmt den selbständigen ungarischen Staat, nickt bloß in seinem Verhältnis zu Oesterreich, sondern auch in seinem Verhältnis zum Ausland, so daß es in Zukunft nicht z. B. mehr heißen dürfe, es seien Handelsverträge mit Oesterreich-Ungarn, sondern mit Oesterreich und Ungarn geschlossen, ferner daß die Sprache der Diplomatie Ungarns die ungarische sein müßte usw. Banffy nimmt nämlich großes Aergernis daran, daß das Ausland

z. B. in den offiziellen Handelsstatistiken nie von Ungarn als solchem, sondern stets nur von Ungarn in Verbindung mit Oesterreich, von Oesterreich Ungarn, spreche. Baron Banffy trat aufs heftigste für die extremste Magy- arisierungspolitik, d. h. für die Unterdrückung der nicht magyarischen Nationalitäten ein. Selbst den zu seiner Ministerpräfidentenzeit in Kroatien amtierenden Bonus Khuen-Hedervaiy griff Banffy an, daß er zu wenig magyansieit habe, und doch seufzten die Kroaten unter seinem Regiment

, wie unter einem schier unerträglichen Joche, so daß sie aufatmeten, als Khuen Ministerpräsident wurde. Des wetteren trat Banffy gegen die jetzige Regierung undfürdieungarischeKommandosprache ein, dann für die wirtschaftliche Trennung Ungarns von Oesterreich, für die Unmöglichkeit eines Ausgleichs, der in Oesterreich mit dem § 14 gemacht würde. Kurz, was Baron Banffy will, ist der Kampf aus der ganzen Linie und in allen Rich-

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 28.11.1900
Descrizione fisica: 10
, die große« Verdienste Baron Di Paulis auf zuzählen^ welche von dessen Gegr ern eipgestandener- waßen soziodl in den Blättern als auch in den Ver sammlungen allzeit planmäßig verschwiegen worden sind. Er wies nach, dass Baron Di Pauli in seiner lang« jahngcq Thätigkeit als Abgeordneter dem Lande Tirol «inen jährliche« -Steuernachlas» Z von wenigUM^/, Mil- lion Gulden erwirkt habe. Darauf wusste ein Brixner Herr, diesen SteuernachlasS habe nicht Baron Di Pauli und nicht die Abgeordneten, sondern das arme

, ausgerupfte Volk selbst erwirkt. Warum man dann überhaupt noch Abgeordnete braucht, wenn das Volk selbst alles erwirken kann, hat der Herr freilich nicht gesagt, ebenso hat er nicht gesagt, warum die Brixner Herren und insbesondere Herr von Guggenberg den Abg. Baron Di Pauli mit Bitten und Zuschriften geradezu bestürmten, um den separaten SteuernachlasS von 8000 fl. für die Brixn er Accker zu bewirken. Es genügte aber den Brixner Herren in Waid bruck nickt, die unleugbaren hervorragenden Verdienste Baron

Di PauliS in wirtschaftlicher Beziehung in Ab rede zu stellen, sondern eS durfte kein ganzer Faden an ihm bleiben, es musste auch seine religiöse Thätig keit im Parlament verdächtiget werden. Zu diesem Zwecke sagte der nämliche Dr. von Guggenberg : „Baron Di Pauli hat durch seine Ver bindung mit den Jungczechen — also durch seine politische und parlamentarische Haltung auch bei getragen, die kath o l ischeu Interessen zu sch adige n ' Dr. v. Guggenberg wiederhrlte über Aufforderung diese Behauptung zwei

- oder dreimal. Später redete er sich dahin aus, das» dies nicht direet, sondern nur rndirect geschehen sei, wiederholte aber nochmals, Baron Di Pauli habe die k a t h o l i s ch e u Interessen geschä d i g t. - .Nun kommt die »T a c t l o s i g k e i t' des AU< konservativen — der hätte nämlich so taetvoll sein und diese offene, unverantwortliche Verdächtigung des früher ein stimm i g gewählten Abg. Baron Di- Pauli ruhig hinnehmen und» lein Ävrt. der Verthei digung dagegen sagen sondern den Barön Di Panli

vor der. ganzen Welt als Verräther der katholischen Interessen brandmarken lassen sollen. Dielen Gesallen erwies er jedoch den Herren nicht, sondern sagte Folgendes: ^ ' „Meine Herren! Ich muss gegen die soeben auS dem Munde des Dr. v. Guggenberg gehörte Verdächtigung deS Baron Di Pauli ganz entschieden protestieren. Wir müssen dagegen um so lauter.protestieren, weil die nämliche Verdächtigung zu wiederholtenmalen in einer noch viel schärferen Form ausgesprochen worden ist, besonders in der christlichsocialen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 28.11.1900
Descrizione fisica: 12
Stimmen' veröffentlichte Erklärung nur flüchtig gelesen habe oder im Zweifel sein konnte, dass selbe zur Ver öffentlichung bestimmt sei; wahr ist, dass ich die Erklärung dem Herrn Hraby zweimal vorgelesen habe, worauf er dieselbe selbst las und freiwillig unterfertigte, sowie auch seine Zustimmung zur Veröffentlichung gab. 2. Es ist unwahr, dass die Erklärung Hraby's ein eigenhändiges Concept des Baron Di Pauli war; wahr ist, dass Baron Di Pauli von meiner Verhandlung mit Hraby über eine Erklärung gar

nichts wusste und durch die zugesandte Er klärung ganz überrascht war. 3. Es ist unwahr, „dass ich im Auftrage Baron D i P a u l i's Hraby für seine geforderte Thätigkeit als christlichsocialer Agitator in Tirol ein Honorar von 1000 fl. versprochen habe'; wahr ist, dass Hraby sich dem Baron Di Pauli gar nicht als christlichsocialer Agitator, sondern auf dem Boden der katholischen Arbeiter-Vereine fußend ausgegeben hat; wahr ist, dass Hraby sich als im Zwiespalt mit seiner Partei darstellte, als Organisator

der auf katholicher Grundlage befindlichen Vereine, „um die Kuntschak-Partei zu stürzen', wahr ist, dass ich von Baron Di Pauli die selbstverständliche Bewilligung erhielt, Hraby schadlos zu halten, ohne Nennung einer Summe. 4. Es ist unwahr, dass Baron Di Pauli durch mich Herrn Hraby eine gesicherte Stellung versprochen hat; wahr ist, dass Hraby in meiner Gegenwart Baron Di Pauli um seinerzeitige Vermittlung einer solchen gebeten hat. 5. Es ist unwahr, dass Hraby für jede Ver sammlung ein „Hunderter' versprochen

wurde; wahr ist, dass Hraby mir und Baron Di Pauli wiederholt erklärte, dass er ohnedies ncw! Tirol reise, der dortigen Vereine wegen, also zur Reise nicht gedrängt wurde. 6. Es ist unwahr, dass Hraby bei seiner An wesenheit bei Baron Di Pauli von der Nicht einmischung der christlichsocialen Partei in den Streit Schöpfer-Di Pauli nichts gemusst habe; wahr ist, dass Baron Di Pauli ihn ausdrücklic darauf aufmerksam machte und es als seine Pflicht erklärte, ihm die etwaigen unangenehmen Folgen

vor Augen zu stellen, worauf Hraby erklärte, „ganz unabhängig' zu sein. 7. Es ist unwahr, wenn Hraby sein Bedauern über die Unterhandlung erklärt; wahr ist, dass Hraby mich seiner ewigen Dankbarkeit versicherte, dass ich ihn Baron Di Pauli zu dieser Thätig keit empfohlen, wahr ist, dass Hraby noch nac Abgabe seiner Erklärung vom 15. No- v ember 1900 mich versicherte, dass ev trotz allem, auch ohne meine Einwilligung, noch nach Tirol fahren werde, für Baron Di Pauli zu agitieren. Achtungsvoll ergebener

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 16
Data: 10.02.1905
Descrizione fisica: 16
» als politischer Schuster. Als einer der hitzigsten und — schlauesten Bauern bundsgegner gilt in Koltern der dortige Baron Ludwig Biegeleben. Da hat ein Kälterer Spaßvogel — es ist ja jetzt Fasching — jüngst verbreitet, der Herr Baron habe sich ganz umgewandelt, sei Bauernbunds mitglied geworden und beschäftige sich in seinen vielen Musestunden fast ausschließlich damit, für andere Bundesmitglieder die Mitgliedsbeiträge zu zahlen. Die biederen Kälterer lachten verständnis innig, aber der Herr Baron nahm

di«. Sache bitter ernst und berichtigte in den konservativen Blättern die drollige Meldung dahin, daß er nach wie vor Bauernbundsgegner sei und niemanden den Mit gliedsbeitrag bezahlt habe. Gleichzeitig breitete der Herr Baron ein neuesBauernbundsprojekt aus; er will nämlich, daß die katholische Kirche einen Bauernbund ohne Kronenzahlung gründe und leite, denn ihre Bestimmung (!) gebe ihr den wahren Be ruf zu einer solchen Leitung. Treuherzig schließt der Herr Baron seine erbauliche Epistel: „Solange

die Leitung des Bauernbundes nicht dort ist, wo ich sie wünsche, erfüllt mich, belehrt von der Geschichte ähnlicher Gründungen, seine Zukunft mit Bangen und ich werde wich für denselben nicht erwärmen können." —Wir meinen, dem Herrn Baron hat die Bestimmung nicht „den wahren Beruf" gegeben. Er hätte das Zeug zu einem Religionsstifter. Wir 0 % t * g l t g P o ffi werden dem Dalai Lama nach Zentralafien schreiben; vielleicht ist dort Bedarf. Die Todfeinde des Heweröestandes. Am 1. Februar wurde

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1900
Descrizione fisica: 8
Aahrg. XM. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 22. November 1900. Nr. 135. Seite 3. Maron Di Pauli für Südtirol um Ju- -sormationen ersucht haben; wahr ist. dass M durch den Pächter Scholtan und Baron Di Pauli in Wien (Grand Hotel) geladen wurde; wahr ist, dass ich dieser Einladung Aolge leistete und über zwei Stunden in Gegenwart des Herrn Scholtan mit Herrn Baron DiPauli conserierte, bei welchem Anlasse Herr Oaron Di Pauli sein Programm entwickelte und seinen Kr!egSpl«M für die bevor stehenden

Reichsrathswahlen in Tirol vorbrachte. Es wurde daher schon damals von Wahl- angelegenheiten gesprochen. Zwei Tage später Mrde ich neuerlich eingeladen und traf bei .iiesem zweiten Besuche zum erstenmale in meinem Leben persönlich mit Dr. Schöppel zu« sammen.' Das Schriftstück, welches dem „Herrn Baron Di Pauli lediglich zur Vorlage in seinem Club dienen' sollte, enthält also fast mehr Unwahrheiten als Sätze. Unwahr ist: 1. dass Herr Hraby den Baron Di Pauli „für die Tiroler Arbeiter vereine behufs

einheitlicher Organisation um Informationen bat'; imnmhr ist 2. dass Hraby den Baron Di Pauli aufgesucht; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli den Herrn Hraby zweimal zu siH geladen hat; «ttwtchrist Z. „dass hiebei von Wahlangelegenheiten gar nichts gesprochen wurde'; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli in einer über zwei Stunden dauernden Conferenz dem Herrn Hraby in -Gegenwart des Weinstubenpächters Scholtan „seinen Kriegsplan für die bevorstehenden Reichs rathswahlen in Tirol vorbrachte'; unwahr

ist 4. dass Hraby „den Baron Di Pauli damals das erste- und letztemal sah', denn Hraby wurde zweimal zu Baron Di Pauli beschieden und hat beidemal der Einladung Folge geleistet. Die famose Berichtigung schließt: „Ich fühle Mich doppelt veranlasst, dies öffentlich kundzu geben, nachdem wir christlichfoeiale Arbeiter in Wen nur bedauern, dass gegen einen so ver dienten Volksvertreter, wie Baron Di Pauli, eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze inseeniert wird.' — Wir bemerken nochmals, dass Hraby

dieses Schriftstück nicht versasst hat; der Pächter Scholtan kann es auch nicht verfasst haben, Mchdev» das Schriftstück „lediglich dem Baron Di Pauli zur Vorlage in seinem Club dienen sollte'. Wer etwa dieses christlichsociale Arbeiterwort („wir christlichsociale Arbeiter in Wien') verfasst haben mag?! Und das so verfasste Arbeiterwort verdonnert „eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze gegen einen so verdienten Volksvertreter wie Baron Di Pauli'. Wir verzeihen dem Verfasser seine Ge- Mle, obwohl

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.02.1932
Descrizione fisica: 6
, der Doktor, ent schließen kann, die Papiere auszuliefern. Er machte eine ironische Verbeugung. „Ich weiß nicht, was Sie wollen." sagte ich. „Mir ist von derlei Akten nichts bekannt." „Das sollte mich wundern, da der Baron ausdrücklich das Gegenteil versicherte und bei sich auch tatsächlich nichts hatte. Wn hätten es sonst finden müssen. Nehmen Sie also Ver nunft an und tun Sie gutwillig, was sich nicht vermeiden läßt, «w behalten alle das Leben und können, natürlich, nachdem «le uns an Land gesetzt

dauern. Auch pflegt sich in diesen Gegenden der Durst noch viel eher und unangenehmer bemerkbar zu machen, als der Hunger. Ich bemerkte, daß der Schurke nur zu recht hatte. Da konnte nur List helfen. Ich wollte ihm die Ueberzeugung bei- bringen, daß ich von den Papieren nichts wüßte. „Wie kommen Sie eigentlich dazu, dem Baron zu glauben," sagte ich daher, mich gewaltsam zur Ruhe zwingend. „Der wollte wahrscheinlich nur Ruhe vor Ihnen haben. Wer weiß, welche Hilfsmittel Sie anwandten

aussichtslos wäre. Ich verstehe es, feiner zu arbeiten. Habe alles vorbedacht. Was würden Sie dazu sagen, wenn ich Ihnen den Baron entgegenstellen würde?" Ich fühlte, wie ich erblaßte. Auch die Bestürzung der ande ren war unverkennbar. „Sie wollen doch nicht sagen —" stotterte ich. „Ja, ja," nickte er triumphierend. „Ich habe mich vor gesehen und außer uns beiden wurden auch der Baron nebst seiner Tochter, gleichfalls in Kisten verpackt und außerdem gut gefesselt sowie geknebelt, an Bord gebracht

." Der Earl neben mir stieß eigen halb unterdrückte Schreckens ruf aus. ' „Beruhigen Sie sich," sagt/ nun der Russe zu Huntington, „es wird Ihrer Braut nichts geschehen, wenn dieser Herr die ihm übergebenen Papiere aushändigt. Reden Sie ihm zu und Sie können Ihre Braut binnen einer Stunde in die Arme schließen. Ich habe Sie in dieser Voraussetzung schon seiner zeit von hoher See aus angefunkt, weil ich mir dachte, daß der Baron zu schlau sein werde, die so wichtigen Dokumente mit ans Land zu nehmen

hat." „Es wäre wohl am besten," meinte ich nach einiger Ueber- legung, „Sie wollten den Baron und seine Tochter an Deck bringen, damit wir selbst ihren Willen hören." Ich sagte das absichtlich, obgleich ich wußte, daß es unmög- lich sei, die Papiere auszuliefern, selbst wenn das der Wunsch des Barons gewesen wäre. Sie befanden sich in dem schon er-

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.07.1901
Descrizione fisica: 8
- krankheit angesteckt wären, sofort berichtigen müssen, dass sie bisher unter Vormundschaft standen. Oder wo steckt der Vormund? Einen Ausspruch, der die Stimmung mancher Versammlungstheilnehmer deutlich zum Ausdruck brachte, nagelten wir fest, da ihn der betreffende Sprecher selbst etliche Tage darauf wieder zum besten gab. Eher hat wohl der leutselige Herr Baron ein oder das andere von demjenigen ver gessen, was er gefragt wurde oder geredet hatte, als dass der. wie es scheint, zu unbescheidene Bauer

die übrigens doch belanglose Episode auf dichtete. Wenn Herr Baron wünsche», steht Ihnen die Adresse dieses kühnen Mannes zur Verfügung und können Sie ihm den Fehdehand schuh zusenden. Nun reitet der Berichtigungsschimmel vom undankbaren Tirol in die grüne Steiermark. Kraft Z 19 des Pressgesetzes constatiert der Herr Baron, dass ihm alldort der Boden nicht zu heiß geworden. Er fühlt sich dort wie im Paradiese, die Temperatur ist immer gleichmäßig angenehm. Nur der fatale Umstand, dass die Zahl

, welche am 15. Jänner 1900 beily Ehren- beleidigungsprocesss des Baron Rokitansky gegen Baron Morsey, wobei letzterer freigesprochen wurde, vor Gericht angegeben wurden, seither wirklich so geändert? Was wir über den Gesinnungswechsel und die bisherige politische Vergangenheit des Herrn Baron RoKtansky vorbrachten, ist größtentheils aus der „politischen Studie': «Ungleiches Maß' von A. Pfannl. Obwohl dieselbe zu Wien (1900) erschien, dürfte sie doch dem Herrn Baron, mit welchem sich ihr zweiter Theil be schäftigt

, bekannt geworden sein. Hingegen ist uns nicht bekannt geworden, dass der Herr Baron Rokitansky den Herrn Pfannl berichtigt oder geklagt hätte. In dieser Broschüre werden auf Seite 14 ausdrücklich Zeugenaussagen an getragen für Rokitanskys Ausspruch, dass er „nur dann mit den Gewerbetreibenden mithalten' könne, „wenn sie Karlon und die Conservativen nicht angreifen'; das sei gischehen „in einer Versammlung beim.Florian''. Darauf werden die erfolglosen Verhandlungen mit Karlon, Lueger und Sylva-Tarouca

berichtet. Wir be dienten uns in unserer stilistischen Armut der Ausdrücke .aufdrängen und anbinden'. Wenn sich Herr Baron aufs Wort „Verhandeln' eapriciert, möge er nur entschuldigen, dass wir seinen Geschmack leider nicht besser getroffen haben. Warum aber verhandelte Rokitansky, warum endeten die Verhandlungen resultatlos? Der überaus schmeichelhafte Brief an Graf Sylva- Tarouea ist zwar sehr schön und interessant, aber leider drei Seiten lang (Seite 15 bis 17) und daher auch auszugsweise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 8
Finsternis in den Augen barg, mußte ich sprechen, mußte ich Stim men wören, konnte ich nichts mehr in mich ver schließen. Lilli weilte wieder an ihrem gewohnten Platz, als ich das unselige Wort anhob : „Jetzt weiß ich, warum uns der Baron so lange vernachlässigte. Er liebt eine verheiratete Frau! Hättest du das geglaubt, Lilli?" Etwas Klirrendes fiel zu Boden, ich erschrak, und ich fühlte förmlich, wie sie mir in die leeren Augensterne blickte. Dann stammelte sie etwas und huschte an mir vorüber

. Bei der Abstimmung wurde die Kandidatur des Genossen Holzhammer einstimmig angenommen. Mit einem kräftigen Schlußwort schloß Genosse Otter die Versamm lung. Ich konnte den Gedanken nicht los werden, er peinigte mich, sie hatte geschluchzt. Der Ton durchstach mein Ohr wie ein scharfes Messer. Und dann kam die Entscheidung. Ich rief meinen Diener, gab vor, der Baron hätte wegen irgend eines verlorenen Gegenstandes geschrieben, und bat ihn, sich zu erinnern, wann mein Freund zuletzt dagewesen. „Mer Herr Senator

/' sagte der Alte lächelnd« „der Baron kommt doch fast täglich/' „Täg— ?" Ich begann plötzlich so laut zu lachen, daß der Diener um mich besorgt wurde, aber ich beruhigte ihn und schickte ihn fort. Dann hob ich von neuem zu lachen an, gerade so, wie damals, als ich erwachte und die Nacht nicht weichen wollte, die Nacht — die Nacht — O, mir war aber doch sehr wohl; ich saß da und kicherte und biß mir in die Hände und stand auf und ging in der Finsternis umher. Nachmittags fand ich nach langem

Umhertasten in meinem Schreibtisch den Revolver, der schon seit Jahren geladen an seinem Platze lag. Gegen Llbend klagte meine Frau plötzlich über erneute Schmerzen und zog sich wieder zurück. Eine halbe Stunde darauf kam mein Freund. Der Diener stellte uns eine Lampe auf den Tisch, und der Baron setzte ohne weitere Ein ladung seine Vorlesung fort. Ich lag in halber Betäubung in meinem Sessel und hörte nichts von dem, was er las. Aber in meinen Augen wurde der Tropfen immer heißer und siedender

vor einem christlichsozialen Publikum' finden konnte. doch ich fürchtete, den Baron zu erschrecken und schwieg. Schon gegen zehn Uhr erhob er sich und wollte sich kurz verabschieden. Ich hielt ihn zurück; jetzt mußte es geschehen! „Warum berauben Sie mich schon so früh Ihrer Gesellschaft?^' fragte ich, mich getvaltsam beherr schend, „oder müssen Sie etwa zu jemr Daniel' Ich hörte einen raschen Atemzug, dann sagte er hastig — „Erraten/' „Werden Sie erwartet?^' Ich klammerte mich dabei an dem Ding fest und merkte

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.04.1933
Descrizione fisica: 6
. Um so unerklärlicher ist, daß man in den Nachmittags vorstellungen viele Eltern mit Kindern sieht. Aber vielleicht erklärt das, warum es in England, und nur in England, eine „Gesellschaft zur Bekämpfung von Grausamkeiten gegen Kin- der" gibt. Hier sollte sie schleunigst eingreifen. Mord und Selbstmord eines ungarischen Aristokraten in Wien. Wien, 25. April. (Priv.) In der Singerstraße hat in der verflossenen Nacht der Wh- rige Baron Franz N o p c f a feinen 45jährigen Sekretär Ba- jazid Elmas

sehr begütert, nach dem Kriege wur den jedoch seine Güter in Rumänien und Siebenbürgen f on* fisziert. Zuletzt geriet er in finanzielle Schwierigkeiten, die auch als Motiv der Bluttat angesehen werden. Der Vater der Barons Franz Nopcsa, war das erbliche Magnatenhausmit- glied Baron Alexander Nopcsa, der mit der Gräfin Mathilde Zelenska vermählt war. Baron Alexander Nopcsa m der erste Obersthofmeister und langjährige Begleiter de: Kaiserin Elisabeth. Vor zwei Jahren erlitt Baron Franz Nopcsa infolge

einer U e b e r f a l l e s, der in Siebenbürgen auf ihn verübt wurde, einen Nervenzusammenbruch. Er war monatelang ans Bett gefesselt, da er an Gleichgewichtsstörungen litt und sich nicht einmal frei bewegen konnte. Eine Kopfoperation bes serte damals das Leiden so weit, daß der Baron im vergange- nen Jahre sogar wieder eine große Reise auf dem Motorrad unternehmen konnte. Tragisches Ende eines Musikanten. Beim Brand einer Scheune umgekommen. KB. Linz, 25. April. In der Nacht auf heute ist das An wesen des Bürgermeisters Johann

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