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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 18.12.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag. IS. December 1900 ^tnd gibt, was katholische Gesinnung an belangt, Herrn Baron Dipauli gar Nichts nach. Bei der Wahl eines Abgeordneten« müssen wir aber sofort weiter fragen: Ist der Candidat wohl ein Mann, welcher vor allem auf das arme steuer zahlende Volk, auf die Bauern/ Gewerbsleute und Arbeiter schaut und deren bereits unerträgliche Lasten Hu vermindern sucht? Da müssen wir schon sagen, dass Bürgermeister Schraffl in dieser Beziehung vor Sr. Excellenz ganz

entschieden den Vorzug verdient. And das wollen wir nun beweisen. Baron Dipauli hat in den 3^2 Jahren, während welcher er Abgeordneter in der fünften Curie war, sozusagen keine Wählerversammlungen gehalten. Der Herr Baron entschuldigt diese Unterlassung damit, dass er bei Wählerversammlungen ja doch von keiner Thätigkeit des Reichsrathes hätte berichten können, i der Reichsrath habe ja nicht gearbeitet; überdies sei er fast ein Jahr Minister gewesen, während welcher Zeit er unmöglich Wählerversammlungen

und suchte zu helfen, wo immer er nur konnte. So machen es die Christlichsocialen, so will -es auch Bürgermeister Schraffl halten. Hätte es Baron Dipauli „der Einflnssreiche, dem in Wien hohen und höchsten Ortes alle Thüren offen stehen' nicht auch so machen können? Beim gewaltigen Einflüsse dieses Mannes hätten ja seine Wähler, wie sie ihn während der 2^2 Jahre, wo er nicht Minister war, auch nur einmal zu Gesichte bekommen hätten, ganz Gewaltiges profitieren müssen. Leider war Se. Excellenz fortwährend

nach obenhin so sehr beschäftigt, dass er für uns, die wir in der Tiefe wirtschaftlichen Elendes schmachten, gar keine Zeit mehr fand. Se. Excellenz trieb hohe und höchste Politik, bandelte mit den Tschechen und Ungarn herum, brachte uns neue Steuern und lies; dann durch seine Zeitungen den erstaunten Bürgern und Banern haar scharf beweisen, dass es nur dem alles vermögenden Einflüsse des Baron Dipauli zu danken ist, wenn statt ^0 fl. glücklicherweise blvß 9 fl. 95 kr. in Zukunft neu zu bezahlen

ist. Wir haben nichts davon gehört, dass Baron Dipauli eine Erziehung des Bauern zur wirtschaftlichen Selbsthilfe auch nur gewollt und angefangen hätte; es hat nichts verlautet, dass Baron Dipauli unter den Weinbauern Südtirols Kellerei oder andere Genossenschaften gegründet hätte; wohl aber haben wir gehört, dass Se. Excellenz den Kellereigenossenschaften nicht sehr liebreich gegenüber steht, dass ihm sehr nahestehende Herren, wenn auch nicht er selbst, an der Action der Weingroßhändler

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Volksblatt
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Pagina 7 di 12
Data: 01.12.1900
Descrizione fisica: 12
, der „Rp.' i» einem anderen Puntte Bede zu stehen. Sie schreibt nämlich: UebrigenS „frag?« wir zum Schlüsse noch, ob die Herren des Linzer Organs. . vielleicht dem Papste auch noch die Absicht unterschieben wollen, dass der Dregnriu? Orden auch die von der Kältern er Kellerei- ^ensssenschsst so scharf gerügte Weinpantscherei, Wein- verschneidung und „noble' Coacurrenz deS reichen Weingroßhändlers Baron Di Pauli bedecken soll, wegen welcher bekanntlich die armen Weinbauern deS Di Panli'scken Wahlbezirkes schon seit Jahr und Tag

die Wiederwahl des Herrn Barons von Kältern schärfftenS bekämpft u»d abgewiesen haben? ' Gegen Letzteres wäre in erster Lime vorzubaue» gewesen; denn darin läg die ursprüngliche Wahl- ^Opposition gegen den Herrn Baron von Kältern, die durch seine bedauerlichen Schachzüge seither so wider liche Weiterungen angenommen lpt' W»r haben keine« Grund, hier mit einer Autwort/ ba die „Rp.' dies wünscht, zurückzuhalten. Wir hätte« nur gewünscht, dass das christlichsociale Organ eine bessere Form für seine Frage

gewählt hätte. Denn ob der Papst oder der GregsnuS - Orden eine Wein- Pantscherei ?e. bedecken soll, so sollte ein Organ, das sich wtholisch nennt, nicht fragen. Die „Rp.' will ja doch offenbar nur wissen, waS wir zu dem gkgen Baron Di Pauli erhobenen Bör- wurf der „Weinpatscherei' zu sagen haben. Nun, wir Erklären trocken, dass wir an die Weinpantscherei de» Baron Di Pauli oder vielmehr der Di Pauli'sche» Verwaltung nicht glauben. Wenn man sie Concurrenten der Weinhandlung Di Pauli um ihre Meinung

über Baron Di Pauli angeht, dann ist eS wohl sehr be greiflich, dass die Meinungsäußerung parteiisch gefärbt ist. Der O mann der Kellerei'Genossenschaft in Kältern fagte eS auch ehrlich heraus: Ja, den Baron Di Pauli schätzen wir, aber seine Weinhandlung, die schädigt unS. Aber das Urtheil eines Cocurrenten darf, mau nicht für voll nehmen. Wir sind überzeugt, rmm wir die W i e n e r Weinwirte sragen, was» sie für eine Meinung von den Weinen deS von den Christ? Ächsocialen geschaffenen RathhauS-KellerS

« wurde, in alle gegnerischen Organe, auch in die letzten Wmktlblätter übergegangen. Dies geschah nicht bloß aus politischer 'Gehässigkeit gegen Baron Di Pauli, sondern auch weil Hie vielen Concurrenten der Firma Di Pauli ein Interesse hatten, dass durch weiteste Ausbreitung dieser Verleumdung die renommierte Firma Di Pauli mög lichst geschädigt werde. Dies ist eine höchst be dauerliche Form eines politischen Kampfes, und für die katholische Seite umso peinlicher, als von allen gegnerischen Blättern

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1894
Descrizione fisica: 8
Nr. 5. Brixen, Dienstag, war also nicht in der Lage, dem Fragesteller die Erfüllung seines. Centrumstraumes als möglich in Aussicht zu stellen.' (Wie liebenswürdig!) Wit müssen dm Herrn Correspondenten schon recht um Entschuldiguitg bitten, wenn wir er klären, dass unsere oben citierten Worte nichts weiter sagen, als: Baron Dipauli habe die Möglichkeit eines Centrums b esprochen, aber nichh er habe sie auch behauptet. Wollten wir über diesen Gegenstand einlässlicher berichten, so konnten

wir es ganz zu unseren Gunsten thun. Der Herr Abgeordnete erklärte nämlich die Gründung eines Centrums deshalb jetzt als aus sichtslos, weil gerade die Mitglieder des früheren Centrums damit nicht Glück hatten und nichts mehr davon wissen wollten. Auf das hin er klärte Professor Dr. Schöpfer (der angebliche Fragestellers!), aber ohne hierüber eine Frage zu stellen), dass in dieser Hmsicht Baron Dipauli nicht im Widerspruch mit der „Chronik' stehe, die wiederholt für ein Centrum eingetreten sei

; denn der Herr Baron habe nicht gegen ein Centrum überhaupt gesprochen, vielmehr früher iU Brixen ein solches warm befürwortet. Wenn -er aber für ein Centrum, in welchem die erfor derliche Arbeitsleistung und Consequenz vermisst würde, nicht begeistert sei, s ö sei dies eben so von der „Chronik' derFall. Auf das hin erklärte Baron Dipauli ausdrücklich: „Ich weiß mich in diesem Punkte mit der ^Brixener Chronik' vollkommen eins.' <Der Herr Correfpondent wird uns also doch gewiss wenigstens „ein gewöhnliches

Auffassungs vermögen' zugestehen müssen.) „Was wir — so wird fortgefahren — in dem Berichte der „Br. Chr.' weiter gern gelesen Hätten, und was Herr Baron wirklich be handelte, ist das große ausgezeichnete Lob, das der Herr Abgeordnete dem Fürsten Windischgrätz spendete.' — Der Herr Correspondent möge aber doch bedenken, dass wir dann, um im Lesereine irrige Auffassung der politischen Lage hintanzu halten, noch hätten mittheilen müssen, was über Graf Hohenwarth, über den Einfluss der Minister Graf

Falkenhayn und Graf Schönborn und be sonders des Herrn v. Plener ?c. gesagt worden ist. Vielleicht hätten wir dann dem Korrespondenten wieder zu viel berichtet. Noch eine Bemängelung: „Ferner (hätten wir gerne gelesen) die eindringliche, beredte und wiederholte Mahnung zur Einigkeit und zum Zu sammenhalten, indem, wie der Herr Baron Dipauli sagte, bei den parlamentarischen Ver hältnissen, wie sie einmal thatsächlich sind, nur jene Partei etwas ausrichten könne, die ein großes numerisches Gewicht

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 16
Data: 21.10.1905
Descrizione fisica: 16
Verlesung allzuviel Zeit zu ver lieren, über Wunsch des Landeshauptmannes den betrksienden Ausschüssen direkt überwiesen werden. Ein Antrag des Abg. Dr. v. Wackernell und Genossen betreffend die E.nführung der landwirt schaftlichen Berufs - Genossenschaften wird auf die Tagesordnung einer der nächsten Sitzungen gestellt werden. Ebenso ein Antrag des Abg. Dr. v. Grab- mayr, Baron Longo und Genossen, welcher eine Aktion des Landtages lnhufs Erzielung des be schleunigten Ausbaues d-r Vinschzaubahn

. Guella war nicht anwesend. Er hatte sich mit Krankheit entschuldigt. Als nächster Punkt stand die Vornahme der Wahlen in die Ausschüsse auf der Tagesordnung Die Wahlen nahmen einen glatten Verlauf. Es erfolgten fast durchwegs einstimmige Vota. In den Redaktionsausschuß wurden gewählt die Abgg. Don Lenzi, Don Bertamini, Don Chini, Dr. I. Stefenelli, Dr. Kapserer, Dekan Grander, Trenkwalder und Baron Sternbach. Bezüglich der weiteren zu wählenden sechs Aus- schüsse beantragte Abg. Dr. v. Wackernell

, Josef Stefenelli, Dr. v. Sölder. Mariacher (Stellvertreter), Haueis, Foidl. Professor 22. Maria Budenicek. geb. Wania, Private, » 2'°''-K°k-«. B--°' »!: X,ongo, Arnold, Wintler. Nierenentz. Michael v. PaderewSkt, Privatier, 39 I., Gemeindeausschuß: Abt Treuinfels (Ob- Lungeniub. 29. Angelika Bacher, PostkondukteurStochter mann). Greil (Stellvertreter), Bauer, Baron Moll, l# Ä-. Lungeniub. Dr. Pusch, v. Pretz, Steck, Kienzl, Joris, Vinotti, Dr. Anton Stefenelli, Dr. Conci, Dr. Perathoner

, Volkswirtschaftlicher Ausschuß: Profes- or Schöpfer (Obmann), Baron Moll (Stellver treter), Haid, Steinbacher, Wildauer, Graf Trapp, v. Guggenberg, Anton Stefenelli, Lenzi, d'Anna, Riz;.ü, Baron Widmaun, Baron Sternbach. Straßen-, Wasserbau- und Eisenbahn- ausschuß: Baron Widmann (Obmann), Graf Trapp (Stellvertreter), Haueis, v. Pretz. Wildauer, Platatscher, Scharn, Rainer, Joris, Pinall-, De- llorian, Bellat, Baron Eyrl. Verfassungsausschuß: Baron Malfatti(Ob- mann), Dr. Pusch (Stellvertreter), Dr. Slll i, Dr. Conci

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 18.12.1883
Descrizione fisica: 8
des Hauses drei her vorragende Abgeordnete, nämlich die Fürsten Georg und Ferdinand Lobkowitz und den Baron Pfeil-Scharfen st ein vermissen. Diese drei Ver treter des böhmischen Großgrundbesitzes haben eben vorgestern dem Präsidenten, Dr. smolka, angezeigt, dass sie ihre Mandate niederlegen. Es werden also demnächst Ersatzwahlen für sie statt finden müssen. Bei dem Umstand, als sich seinerzeit bei der Wahl des Fürsten Ferdinand Lobkowitz, nämlich am 13. Februar 1832, das Stimmenver hältnis

des conservativeu zum liberalen Adel mit 215 gegen 137 Stimmen herausstellte, kann man wohl annehmen, da!s der böhmische Großgrundbesitz die Ausgetretenen durch Angehörige derselben, das ist der conservativen, Richtung ersetzen werde. Da übrigens nun schon von Ergänzungswahlen die Sprache ist, so sei gleich bemerkt, dass die gestern stattgesundene Wahl aus dem mährischen Großgrundbesitze zu Gunsten der liberalen Partei ausgefallen ist. Von den Candidaten dieser Partei erhielt Baron Kübeck 102 und Baron Aresin

-Fatton 79 Stimmen, während die Candidaten der conservativen Partei, Baron Badenfeld und Graf Lützow mit 74 be ziehungsweise 51 Stimmen in der Minorität blieben. Diese Stimmen - Verhältnisse erklären sich dadurch, dass die Mittelpartei, welche über 23 Stimmen ver fügte, für Baron Kübeck und Baron Badenseld stimmte. Auffallend war es, dass die Conservativen zur Wahl dir Wahlcomnnision fast gar nicht er schienen; von dieser Pm lei besreuudeter Seite wird das dahin erklärt, dass dieselbe dadurch

dokumentieren wollte, sie habe bei den am 27. September statt- gesundenen Reichtrathtw-hlen die vier Stimmen der Wähler: Baiatta, Eichendvrss, Zawisch und PaUa- vicini ausschließlich aus Rcchtsüberzeugung, und nicht um die Majorität zu erhalten, eliminiert. Aus diesem Grunde haben auch gestern die drei von der Regie rung ernannten conservativen Mitglieder der Wahl» comMission, die Trafen: Better, Kaunitz und AloiS Serenyi, einstimmig für den Baron PillerSdorff als Vorsitzenden der Wahlcommission gestimmt

. Von den am 27. September eliminierten Stimmen entfiel die des Baron Zawisch durch Verkauf des Gutes Sponau an Grafen Wilhelm KinSky diesmal von selbst. Auch die Stimme veS Barons Baratta konnte diesmal nicht giltig erklärt werden, weil er nicht im Besitze des Gutes Budischau ist. Als es zur Stimmenabgabe des BaronS Eichendorff kam. erhob sich Graf Alois Serenyi und machte abermals dagegen die auch am 27. September vorgebrachten Gründe geltend, dass nämlich Eichendorff nicht österreichischer Staatsbürger

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.10.1899
Descrizione fisica: 8
Dietrichstein, Flügeladjutant, Graf Nostitz, Obersthofmeister; Baron Bodmann, Baron Henniger, Kammervorsteher ; Kardinal Haller, Fürst bischof Aichner, Fürstbischof Valussi; Abt Treuinsels, Dekan Glatz, Dekan Parregger; Baron Ceschi, Fürst großmeister, Baron Dorth, Landkomthur, Ministerpräsi dent Graf Thun (ist doch vorher abgereist!? D. R.) Minister FZM. Graf Welsersheimb, Minister Baron Dipauli, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandts, Landmarschall Fürst Auersperg, Bot schafter Graf

Woikensteln, Statthalter a. D. Graf Ceschi, Geheimrath Baron Biegeleben, Präsident Dr. Esterle, Graf von Meran, FÄL. von Pinter, FML. v. Urich, Dr. v. Hepperger, Fürst Campofranco, Prof. v. Defrcgger. Uersetznng. Der Bezirkscomuttssär R. v. Wil- dauer m Trient wurde zur k. k. Bezirkshauptmann- schast Bozen versetzt. Auszeichnung. Der Tiroler Bildhauer Hans Per a thoner erhielt an der Kunstakademie zu München für seine künstlerischen Leistungen die silberne Medaille zuerkannt, und außerdem ein königl

der Kosten verurtheilt. Der Ver treter des Herrn Bauer war in beiden Fällen der Advocat Herr Tr. Putz in Meran. Usu der Wassermauer-Uromenade. In einer am 28. September im Schgraffer'ichen Cafe ab gehaltenen Versammlung, welcher Herr Baron Eyrl präsidirte, wurde beschlossen, das Geländer der Talfer- mauer-Promenade, für welches gegenwärtig ein Probe stück durch Herrn Baumeister A. Canal in Bozen fertiggestellt wurde, bis St. Anton ausführen zu lassen. Den Herren Prof. Delug und I. Eisenstecken wurde

des Herrn Cur- Vorstandes Dr. Edmund v. Zallinger-Thurn eine Sitzung der Cur-Vorstchung von Gries stattgesunden, welcher Herr k. k. Statthaltereirath Baron Giovanelli als Vertreter der Bezirkshauptmannschast anwohnte. Der Vorsitzende begrüßte die zur ersten Sitzung der lausenden Cnr-Saison Erschienenen in warmen Worten, ersuchte dieselben den Interessen des Curwesens mit allem Eifer ihre Kräfte zu wsdmen und zu den Berathungen der Cur-Vorstevung vollzählig zu erscheinen Der Cur- Verwalter erstattete

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.04.1881
Descrizione fisica: 4
von KVW fl. berichtigt, gegenwärtig schuldet er dem Hotelier 9000 fl. Der falsche Baron besaß die feinsten Umgangsformen, ein imponirendeS »uslreten. war . stets mit tadelloser Eleganz gelles. und^flMi,veWweaderjjH freigebig. Geldverlegenheit, denn sobald er darum schrieb.' traf aus London Geld ein. io viel er benöthig». Er sa^te, daß xc in England Kohlenwerke im Werthe von einer halh«n Million besitze u. s. w. Auch war er — wie er selbst sagte --- ein großer

Eisenbahnbauunternehmer, der seine technischen Studien an der Universität Oxford vollendet hat. Von seinen hohen Bekanntschaften wurde bereits berichtet; er trug stets an einer Goldschnur eine große Anzahl Miniaturorden. Ueber die Verhaftung des „Barons' ist Folgendes zu melden: Ä»»Samstag um 12 Uhr. Nachts fand sich ein Polizeicommi'ssär mit zwei DetectidS> im Hotel ein und ersuchte den Zimmer kellner, ihn in die Wohnung des Herrn Barons zu führen. Der Kellner klopfte an und theilte dem Baron mit, daß ihn ein Herr dringend zu sprechen

, wünsche. Der Baron erwiderte, daß er sich in der Nacht nicht stören lasse. Der Eonimissär gab sich nun für den Vertreter jenes Möbetsabrikanten aus, bei welchem d^r Baron eine Bestellung für 22.000 fl. gemacht hatte. Der Baron öffnete jetzt. Der Conimissär ^ trat ein, legitimirte sich und ersuchte den Baron, jedes.,Aussehen zu vermeiden und sich ruhig zu verhalten. Der Baron war entrüstet, weigerte sich anzukleiden, bis der Coni missär ihm sagte: „Machen Sie keine Umständ?; man weiß

, daß Sie ein Glasergehilse sind'. Hosmann sah nun, daß seine Rolle zu Ende gespielt sei, und ließ sich fortführen. Gebrochen langte er im Polizeigefan genhause an. In der Wohnung wurden zwei Koffer mit Beschlag belegt. Die Wäsche und Toilettesachen waren in feinster Sorte vorhanden. Der falsche Baron Hofmann heißt wirklich Carl Hofmann und ist 5er Sohn eines Karlsbader GlasermeisterS. schon mit 17 Jahren begann er seine Weltreisen. Er ist der deutschen, französischen, italienischen und englischen Sprache vollkommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 01.06.1889
Descrizione fisica: 10
entschlossen, aus dem Salon, in welchem die Bescheerung stattge funden hatte, in ihr Zimmer und sagte: „Setze Dich einen Augenblick zu mir, liebe Helene, ich habe Dir etwas mitzutheilen.' „Du sagst das so feierlich, es ist doch keine schlimme Nachricht?' sragte sie, aufmerksam werdend. „Durchaus nicht; im Gegentheil, es ist etwas, das mich hoch beglückt und das ich Dir deshalb nicht eine Minute vorenthalten möchte: Baron Freygang hat heute bei mir um Antoniens Hand angehalten.' Frau Gerstenberg fuhr

von dem Sessel, in dem sie Platz genommen hatte, auf und wollte etwas er widern, ihr Mann ließ sie jedoch nicht zu Worte kommen, sondern fuhr fort: „Obgleich ich das längst erwartet habe, ist es mir doch wie eine frohe Ueber- raschung, nun ich die Werbung in der Hand halte; ich finde es so sinnig von dem Baron, daß er Anto niens Geburtstag dafür ausersehen hat, ein übertrie benes Zartgefühl ist es freilich, daß er nicht sogleich selbst kommt, sondern erst den Bescheid abwarten will.' »Weiß sie es schon

.' Sind wir wieder bei deinem Lieblingsthema, Miß Wilson?' spottete sie. „Ich bescheide mich ja und dulde sie im Hause als nothwendiges Uebel, aber um mit mir von ihr zu reden, hast Du mich hier doch nicht aufgesucht.' „Nein, es handelt sich um Antonie; ich bin fest entschlossen, dem Baron Freygang mein Jawort zu geben.' „Was nützt ihm das, wenn ihm Antonie das ihrige nicht gibt?' „Sie wird, sie muß es.' „Aber Gerstenberg, Du kannst doch Deine Tochter nicht zwingen! Muß ich sie gegen Dich in Schutz nehmen? Du glaubst

hier haben, noch zwanzig, dreißig solche Verliebte sehen, die vorher nicht an das Mädchen gedacht haben.' „Ist es denn mit dem Baron Freygang anders?' „Ja,' entgegnete der Oberamtmann nachdrücklich uud setzte sich, die hoffnungslosen Versuche, in dem mit Möbeln vollgepfropften Zimmer hin und her zu gehen, aufgebend, wieder nieder; „ja, mit dem Baron ist es etwas anderes. Er hat Antonie von Anfang an ausgezeichnet.' „Weil er von Anfang an in ihr die reicht Erbin sah.' „Als er uns kennen lernte, war die Sache noch recht

zweifelhaft, ich nahm sogar seine Hülfe in An spruch. Freygang braucht nicht um des Geldes willen zu heirathen, denn er ist selbst reich und — ' „Baron,' fiel seine Fran spöttisch ein, „Du ver höhnst mich zwar, wenn ich standesgemäß zu leben wünsche, es schmeichelt Dir aber doch, einen Baron zum Schwiegersohn zu haben.' „Nicht der Baron, sondem der vornehme, edle, hochgebildete Mann, dem ich mich außerdem noch tief verpflichtet fühle, ist es, den ich zum Schwiegersohn wünsche,' entgegnete der Oberamtmann

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
. Als Fahnen- pathin fungierte die Frau Baronin Unter richt er- BreßenSdorf. Gegen halb 12 Uhr war Aufzug zum neuen Schießstand, Einweihung desselben und Eröffnung des Freischießens. Die ganze katholisch- patriotijche Feier war entschieden „Ein Schuss ins Schwaze.' Kältern, 18. November. (Nochmals die Wahlen in d e r V. C u r: e.) Das größte In teresse im ganzen Wahlkampfe der V. Curie Deutsch- Südtirols bilden unstreitig die Wahlmännerwahlen in Kältern, der Heimat des Baron Di Pauli

, welche am 16. d. M. vor sich gegangen sind. Seit Monaten hieß es ineinemfort in den christ lich-socialen Blättern, dass man in Kältern über den Weinhändler Di Pauli äußerst empört sei, dass dort alles gegen ihn aus sei, dass der Unwille gegen Di Pauli immer lauter hervorbreche, je näher man Kältern komme, ja, dass der Unwille gegen Baron Di Pauli in Kältern mit elementarer Gewalt hervorbreche, dass Baron Di Pauli es gar nicht mehr wagen dürfe, ohne Begleitung von Gendarmen auszugehen, soweit sei die Erbit terung gegen Baron

Di Pauli gestiegen. So hieß es allgemein m den christlich-socialen Blättern und Ver sammlungen. Darum könne man Baron Di Pauli nicht mehr wählen, weil ihn seine eigenen Leute wegen seiner Haltung als Weinhändler nicht mehr wollen, weil er als Privatmann sür das Volk kein Herz habe. Darum könne er auch das Vertrauen als Abgeordneter nicht mehr genießen. Mit diesen Argumenten arbeitete man ununter brochen seit der Auflösung des Abgeordnetenhauses gegen Baron Di Pauli, und die großen Wählermassen kamen

wirklich zum Glauben, dass alle diese Anklagen auf Wahrheit beruhen. Und jetzt? Jetzt haben die Kälterer durch die Wahlmännerwahl das ganze Lügengewebe vernichtet. Mrt °/o Majorität wurden die Wahlmänner für DiPau li gewählt': Die Anhänger Di Paulis erhielten 250 Stimmen, während es dessen Gegner trotz der heftigsten Agitation nur auf 50 brachten. Die Kälterer haben somit den Wählern des ganzen Wahlkreises er klärt : „Alle diese Anschuldigungen gegen Baron Di Pauli sind einfach erlogen

— die Wählermassen des ganzen großen Wahlkreises sind e i n f ach hinter- gan gen und betrogen worden. Die Kälterer haben erklärt, dass sie in ihrer erdrückenden Mehrheit dem bisherigen verdienstvollen Abgeordneten der V. Curie ihr volles Vertrauen sZchenken und seine Wiederwahl dringend st wünschen. Mögen die Wähler des weiten Wahlkreises endlich einsehen, dass sie von den Brixnern Über die in Kältern herrschende Stimmung gegen Baron Di Pauli getäuscht worden sind. Meran, 22. November. (VerschiedeneS

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.12.1900
Descrizione fisica: 8
, das ist ja der helle Verfolgungswahnfinn. Wozu war Hraby auserfthen? Baron Di Pauli sagt in seiner Erklärung vom 22. Oetober: „Hrabys Thätigkeit wurde von mir für die Stadt angestrebt zur Unterstützung der katholischen Partei principiellen Gegnern gegenüber.' Wie sehr sich Hans Hraby hiezu geeignet hätte, ersehen unsere Leser aus der Charakterzeichnung dieses Mannes, welche wir in der letzten Nummer gebracht. Also in den Städten sollte Hraby sprechen „zur Unterstützung der katholischen Partei prin cipiellen

Hraby sich als im Zwie spalt mit seiner Partei darstellte, als Organisator der auf katholischer Grundlage bfi,blichen Vereine, die Kunfchak-Partei (das ist die christlichsociale Arbeiterpartei) zu stürzen'.' Also nach Scholdan wollte Hraby, „der ohnedies im Begriffe war, nach Tirol zu reisen', gegen die christlichsociale Arbeiterpartei losgehen, nicht gegen die Socialdemokraten, wie Se. Excellenz vorgibt. Wer hat Recht, der Baron oder sein Pächter? Zu allem Ueberslusse kommt noch Dr. Schöppel

mit einer, seine volle Namensfertigung tragenden Erklärung im „Arbeiterfreund' (Nr. 43, 24. No vember),' wo es hecht: „Vor einiger Zeit wurde ich von Baron Di Pauli eingeladen, ihn in Wienzu besuchen... Als ich Baron Di Pauli im Grand Hotel besuchte, wurde ich mit dem mir bisher per sönlich unbekannten Wiener Arbeiterführer Hraby bekannt. Bei dieser Gelegenheit wurde ich nun ersucht, Herrn Hraby in Tiroler Arbeiterkreisen einzuführen. Ich erklärte mich sofort bereit, dieser Bitte zu entsprechen

, und war mir auch der ganzen Tragweite dieses Entschlusses voll und ganz bewusst. Ich konnte mir nicht verhehlen, dass mit diesem Momente die Gegner des Baron Di Pauli, mit denen ich bisher leidlich aus gekommen war, auf mich einstürmen werden.' Auch nach der Darstellung des Dr. Schöppel gilt die Mission Hrabys in erster Linie den katholischen Arbeitervereinen. Denn Dr. Schöppel wird doch nicht angegangen worden sein. Hraby bei den Tiroler Socialdemokraten „einzuführen' ? Di Pauli aber sagt, die Mission Hrabys

habe gegolten «der Unterstützung der katholischen Partei in den Städten principiellen Gegnern gegenüber'. Wem soll man Recht geben, dem Baron oder seinem Pächter oder dem Dr. Fritz Schöppel, dem „einzigen unbetheiligten Zeugen in der Astaire Di Pauk'? Aber glauben wir es einmal, dass Hraby von Baron Di Pauli gegen die Socialisten in den Städten sollte losgelassen werden. Wo hätte es den Hraby gebraucht? In Brixen oder in Klausen, in Glurns, in Sterzing oder in Bruneck? Unsere Leser lachen wohl

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.03.1891
Descrizione fisica: 8
einge tragen» von denen k>2 ihre Stimmen abgaben. Es stimmten hiervon 42 für Baron Widmann und nur 10 für Herrn Told, sodaß also unser Candidat in beiden Siädten zusammen 303 Stimmen, der clericale Gegencandidat nur 138 Stimmen erhielt. Dies ergiebt in Meran und Glurns für Baron Widmann eine Majorität von 165 Stimmen. Der Wahlact nahm nm 3 Uhr seinen Anfang und wurde um 11 Uhr ge schlossen. Die Clericalen führten ihre Truppen gleich zu Ansang in's Gefecht, allein schon gegen 10 Uhr hatte Baron

Widmann einen Vorsprung von 60 Stim men, der sich beständig bis zum bekannten Resultate steigerte. Die Wahlcommission, als deren Vorsitzender der Bürgermeister Dr. Weinberger fungirte, bestand außerdem aus den Herren C. Huber, Ellmenreich, Baron Mages, Rösch, Peter Fiegl und I. G. Huste- rer. Der Bezirkshauptmann, Graf Wolkenstein-Roden- egg, war während des Wahlactes in Uniform anwesend. Bei der am 30. Mai 1885 im Städtewahlbezirke Bozen-Meran-Glurns vorgenommenen Reichsrathswahl erhielt der liberale

Candidat Dr. Angerer in Bozen 503, in Meran 134, in Glurns 16, zusammen 703 Stimmen; der clericale Candidat Baron Giovanelli in Bozen 81, in Meran 103 und in Glurns 36, zu sammen also 220 Stimmen. Dr. Angerer wurde sohiu damals mit einer Majorität von 483 Stimmen ge wählt. In Meran erzielte man also damals eine libe rale Majorität von 81 Stimmen (Heuer 133) während Glurns, das Heuer eine liberale Majorität von 32 Stimmen ausweist, damals eine clericale Majorität von 20 Stimmen verzeichnete. Aus Bozen

und ihren Merauer Zeitung . Es gaben im Ganzen 693 Wähler ihre Stimmen ab; wovon 443 auf Baron Widmann und 242 auf Told fielen. Baron Widmann ist daher glänzend gewählt. sGemeindeansschnßsitznng^ am Sams tag, den 7. März unter dem Vorsitze deS Bürger meisters Dr. Weinberger. Zur Verhandlung kommen: 1) Als Mitglieder der Wahlcommission für die Reichsrathswahl werden Dr. Weinberger, C. Huber und F. Ellmenreich ernannt. 2) Joh. Bruggmoser, Schriftsetzer in Innsbruck wird die Eheschließung mit Aloisia Hietz

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