an der Debatte Theil zu nehmen, nnd wird sür den AnSschnßbericht stimmen. Baron Kalchberg bemerkt, daß er, obwohl gegen den Antrag eingeschrieben, doch dem Hanse die Beur theilung überlassen müsse, ob er gegen oder für den selben gesprochen haben werde. Die Geschäftsordnung erlanbe nicht, sich über den Gegenstand zu erheben, nnd außerdem. fallen General- nnd Specialdebatte nnvermeidlich ineinander. Won dem größten Grundsätze ausgehend, die freie Gemeinde ist die Basis des freien Staates, bemerkt der Redner
': Nach dein offiziellen Akte der Vorlesung der Adresse und der kaiserlichen Ant wort richtete Se. Majestät an jeden der Abgeordneten einige srenudliche Worte. Zu Baron Pillersdorf sagte der Kaiser, er sei erfreut, ihn nach langer Zeit wie der zu sehen; zu Dr. Giskra, er wisse, daß er der Verfasser der Adresse fei, worauf dieser antwortete, daß sie der wahre Ausdruck seiner Gesinnung und der Gesiiinuug der großen Mehrheit des Hauses sei; zu . Dr. Brinz, er frcnc sich, einen Baier als patriotischen reagirt, der mau
und sofort über die Gesinnung der Majorität der Bevölkerung Bericht zu erstatten. — Wie wir vernehmen, schreibt die Otsterr. Ztg., sind die Prinzipien, nach denen der siebenbürgische Landtag einberufen und konstitnirt sein soll, gestern Abend definitiv festgestellt worden. Es sind dabei vorwiegend die Ansichren des Staatsministers maß gebend gewesen. Baron Keinen») verbleibt aller Wahr scheinlichkeit nach nichtsdestoweniger ans seinem Posten als siebenbürgischer Hofkanzler. — Zwischen dein Grasen Forgach
der Unterfertigten versichert, hingegen die gegnerische Par tei des Landtages als an großfüdslavifcher Tendenz sich tragend uud daher eher staatsgefährlich als die Unterzeichneten und ihre Partei geschildert. Darüber große Aufregung und Kundgebung tiefsten Unwillens in der Versammlung. Mehrere der ausgeschiedenen aber wieder zurückgekehrten Mitglieder erklären von dieser Schrift nichts gewußt und hiezu keine Vollmacht ertheilt zn haben. Ueber Voncina's nnd Baron Knslau's Antrag wird beschlossen