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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.02.1891
Descrizione fisica: 8
zu beobachten. Die Herren FZM. Baron Teuchert-Kanffmann mit Gemahlin, Landeshaupt mann Gras Brandts, Oberlandesgerichts-Präsident Baron Mages, FML. Baron Handel-Mazetti und viele andere hervorragende Persönlichkeiten waren anwesend. Das am vergangenen Dienstag in den Stadt sälen veranstaltete Kränzchen deutscher Kochschüter verlief ebenfalls auf's glänzendste und erbrachte wieder den Beweis, daß sich der Kreis der deutsch- nationalen Studentenschaft freundlich gesinnten guten Gesellschaft, trotz so vieler

doch jene sein, welche für den Fall eintrelender Er werbslosigkeit, veranlaßt durch den Fall der Krank heit, ihn und die Seinen schützt. Der Anschluß j an dieses Wohlfahrtsinstitnt kann und muß daher j jedem Meister wärmstens empfohlen werden, j lieber die letzte Jahresversammlung der hiesigen j „Freiwilligen Feuerwehr" entnehmen wir dem „T. T." ! Folgendes: Die am letzten Samstag in „Kraft's Veranda" ? stattgehabte Jahresversammlung der freiw. Feuerwehr war von mehr als 100 Feuerwehrmännern besucht. Oberkommandant Baron Grass

und der gesammten Bewohner schaft Innsbrucks für die moralische und materielle Unterstützung, ferner die Redaktionen und Admini strationen der hiesigen Presse. Die Berichte der Kassiere Hermann Hneber und Anton Nußbaumer wurden mit großein Beifall aus genommen. Aus der Wahlurne gingen hervor: als Ober kommandant : Viktor Baron Grass (bereits zum vier ten Male als solcher gewählt), als Magazinverwal ter Josef Brix, als Kassier der llnterstütznngskasse Hermann Hneber, als Kassier der Regiekasse Anton Nußbaumer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.03.1929
Descrizione fisica: 8
von Gesundheit und Schönheit durch richtige Ernährung" spricht Frau Dr. Irma Reger aus Wien «n Donnerstag den 21. März in Wvttens. Gasthof Neuwirt, und am Samstag den 23. März in Jenbach, Gaschof „Prinz Karl*. — Diese äußerst interessanten Vorträge beginnen in beide« Fällen ran halb 8 Uhr abends bei freiem Eintritt. 828 81 Der Bettler von St. Goar. Roman von Karl Lütge. Copyright bh Nordwestdeutsche Verlagsanstatt. Ihr erster und einziger Gedanke war der Baron. An ihn dachte sie unausgesetzt

Ihnen dasselbe nachstehend ausführlich mit. Der Angefragte ist bestimmt identisch mit dem steck brieflich gesuchten Hochstabler Max Ehler. Derselbe nannte sich verschiedene Male, wie ich in Erfahrung ge bracht habe, Hochheim, von Hochheim und auch Baron Hochheim und haben wir auch in der bewußten Sache telegraphisch bei der Kriminalabteilung „XM" unge fragt und haben erfahren, baß der gesuchte Hochstabler etwa 1,70 Meter groß ist, dunkles Haar hat, breites Gesicht, gesund aussieht, braune Augen hat und vor nehm

unverzüglich ber Vater und der Bruder in Kenntnis gesetzt werden. Diese Schande! Diese Schande! Wenn man den Men schen nun noch hier im Hause verhaftete! Man müßte ihm einen Wink geben, um unauffällig und rasch zu verschwinden. — Das wollte sie sogleich den beiden Ahnungslosen draußen im Werk verraten. Sie eilte zum Telephon int Arbeitszimmer des Vaters. Aus der Treppe begegnete ihr der Baron, ber sie höf lich, wie immer, begrüßte. Betroffen blickte er ihr nach, als sie, ohne zu danken, an ihm vorbei eilte

. Im Arbeitszimmer bes Vaters hielt Lilli Petrasch er schöpft inne. Das Telephonieren erschien ihr jetzt als wenig klug. Am besten war es schon, wenn sie selbst hin aus zur Fabrik fuhr. Sie ließ das für den Baron bereitftehende Auto trotz der Entgegnung bes Chauffeurs, baß er nur gekommen sei, um den Baron in einer 'Stunde zum Werke hinauszufah ren, ankurbeln und sich so, wie sie ging und stand, zur väterlichen Fabrik hinaussahren. Man war hier nicht wenig erschrocken, als sie erhitzt und aufgeregt ins Zimmer

stürzte, in bem die beiden Chefs und Dr. Kunze noch einmal den Plan des Barons burch- sprachen. Der Kommerzienrat nahm den goldenen Kneifer von der Nase und polterte: „Zum Kuckuck, was ist denn nun wieder passiert?" Erschöpft ließ sich Lilli Petrasch aus eines der Leder sofas an der Türe fallen und machte eine Bewegung, daß Dr. Kunze verschwinden möge. Als sie allein waren, fragte der Kommerzienrat schär fe^ als es seine Art war: „Ist schon wieder etwas mit bem Baron los?" Auch der junge Doktor fiel

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 23.05.1937
Descrizione fisica: 16
ihre Stimme. Und sie zwingt es endlich. Zn stiller Zweisamkeit wandern sie Arm in Arm dem Märktlein zu, der Doktorvilla entgegen. V. Der Orient-Expreß federt in leichten Stößen seinem Ziel entgegen. Auf den Samtpolstern ihres Abteils sitzen der Baron, die Baronin-Mutter und Siki, die in Erman gelung eines ihr zusagenden Engagements wieder einmal flügge wurde. und stürzte in einen Acker. Die Frau des Rechtsanwalts erlitt einen Schädelbasisbruch und eine Lungenquetschung, die ihren sofortigen Tod zur Folge

, Tischlermeister, und Franz Spöck moser, Hilfsarbeiter in Pürgg. Sterbebilder ^«""1" Tyr 0 lia, Innsbruck, Andreas - Hofer - Straße Nr. 4 „Endlich wieder einmal!" seufzt sie gelangweilt, gähnt, muffelt sich trotz ihres gefütterten Trenchcoats wie eine frierende Häsin in der Ecke zusammen. „Von rührender Anhänglichkeit, dieser Kanari", denkt der Baron, eilt gleicherzeit herbei, ihr die Schlummerkissen zu richten. ,.So, so, nur recht bequem, nur fest zusammenhuscheln!" Auch die Baronin-Mutter fröstelt

. Herbstnebel legen sich an die Coupescheiben und hindern die Aussicht. „Gefällig?" hält ihr der Sohn das goldene Zigaretten- Etui hin. „Danke!" langt sie gierig zu. Wählt eine Antinikotin. Entschuldigt sich dabei. „Mein Quantum heute schon vernebelt, nur der Wärme wegen ... Und die Frau Gemahlin, immer noch nicht aus geschlafen?" Dazu bläst sie den Rauch der Zigarette in kunstvollen Kringeln nach der Decke. Und immer noch schlecht gelaunt von gestern?" Es bleibt Baron Finke nicht Zeit zu antworten

, denn Siki fällt ein mit ihrer gellenden Stimme: „Wir triebens auch fast zu toll. Und doch wars fein, superfein, in der Bar ,Zum Gondoliere'. Die Spässe der Herren, das unerwar tete Zusammentreffen mit Freund Wells, das Knallen der Sektpsropfen und die Sphärenklänge der Jazzband ..." „Und die echten Niggersongs bitte nicht zu vergessen", witzelt der Baron. „Und erst die so ganz auf Sexappeal abgestimmten Tänze!" Auch die Baronin-Mutter kommt in Stimmung. „Und deine Bombenerfolge als Chansonette", zollt

, „wir werden sie schon kapern." Und zum Baron ge wendet gesteht sie unumwunden: „Hübsch ist sie, deine Frau, im schiken Reisekleid geradezu ein Gedicht! Das andere ist deine Sache! ..." Er hebt die Schultern, läßt das Einglas sinken. „Tutti a suo tempo, sagt der Italiener." Damit entzieht er sich dem heiklen Thema und steuert pfeilgerade aus den Speisewagen zu. Ein Weilchen nur verharrt er am Schlaf- gemach seiner Gemahlin. Schon greifen die fleischigen Fin ger die Messingklinke, lassen es aber wieder bleiben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 21.01.1910
Descrizione fisica: 10
vierstündigem Dienst. In der Generalversammlung der Freiw. Feuerwehr wurde unter Leitung des Branddirektors Baron Graff und in Anwesenheit des Bürgermeisters, welche beide nicht genug und bei jeder Gelegenheit beteuern, Freunde der Frei willigen Feuerwehr zu sein, einstimmig beschlossen, die Bezüge für den Theaterdienst zu erhöhen, und zwar für den Mann auf 2 Kr. und für den Wach kommandanten auf 2.50 Kr. Der Beschlutz wäre ja sehr nett, da für diesen verantwortungsvollen Posten dies gewiß keine zu hohen

Ansprüche sind. Aber wie sieht die Durchführung aus? In der Gemeinderatssitzung, in welcher über diese Erhöh ung verhandelt wurde und wo beide Freunde der Freiwilligen Feuerwehr anwesend waren, legte man grotzmütig jedem Mann blotz 20 Heller zu und dachte damit die Gemüter zu beruhigen. Je doch für 30 Heller pro Stunde opfert man nicht gerne seine freie Zeit und so legten sämtliche An gehörige der Freiwilligen Feuerwehr ihren Dienst nieder. , ' Branddirektor Baron Graff, der Freund der Freiwilligen

kann, wäre unausbleiblich. Allerdings ist auch ein Sicherheitswachmann da. Soll der aber vielleicht auch Feueriwehrdienst ver sehen? Wie stellt sich denn Branddirektor Baron Graff in einem solchen Falle die Pflicht des Wachmannes vor ? Soll er in diesem Falle Feuerwehr- oder Wachmann sein? Jedenfalls ist nur eines möglich, da sonst die Katastrophe nur noch verschlimmert würde. Auch der Dienst auf der Bühne ist ein unge nügender. In dem Raum unter der Bühne, wo alles mögliche leicht entzündliche Zeug

auch etwas für die Diensttuenden der Freiwilligen Feuerwehr abfällt und dieselben ihre verdiente Entschädigung erhalten. Dann hat sie wenigstens auch etwas Gutes gezeitigt und es können der Branddirektor Baron Graff und auch der Bür germeister Greil dann ihre Freundschaft zur Frei willigen Feuerwehr nach wie vor beteuern. „Volks-Jeitung" Uonfunrentenverfanrnrlung. Das Komitee zur Förderung, der Genossenschaftsbewegung veran staltet am Montag den 24. d. M., abends 8 Uhr, eine allgemein zugängliche Versammlung im Saale

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 27.09.1902
Descrizione fisica: 16
der interurbanen Hauptlinie Innsbruck- Kufstein in Angriff zu nehmen. Lokales und Provinziales. Arnst (Der Feuerwehr-Bezirkstag) für den hiesigen Bezirke fand am 21. d. M. in Arzl statt. Zu demselben hatten sich außer dem Aus schuß des Bezirksverbandes die Delegirten von Imst, Silz, Rietz, Mötz, Tarrenz, Karrösten. Arzl, Oetz, Wald, Längenfelb, Roppen, Wenns und Nassereith eingefunden; in Vertretung des Landes-Verbandes Innsbruck war Herr Landes-Verbands-Obmann Baron Graff erschienen. Die Arzler zeigten

anläßlich des Rokita'fchen Fabriksbrandes. Das Feuerwehrwcsen mache im Bezirke ständig erfreuliche Fortschritte. Der Bezirksverband wird in Bälde 20 Feuerwehren um fassen. Herr Baron Graff, welcher dann das Wort ergriff, gab vorher einige praktische Winke hinsichtlich der Verfassung von Gesuchen um Unter stützung aus dem 800/g Feuerwehrfond und ging später auf das Hauptthema: „Die Aufgaben des Bezirkstages" über. Er betonte, daß die Bezirks tage belehrend wirken, daß sachliche Erörterungen auf Grund

der gemachten Erfahrungen stattfinden unv Vorträge über die verschiedenen Gegenstände des Feuerlöschwesens anläßlich derselben gehalten werden sollen. Baron Graff hielt selbst einen sehr in- tercssanten Vortrag über den Vorgang bei Kamin bränden und Herr Delegirter Anton P l a t t n e r-Jmst gab beherzigenswerthe Winke über Einlegen von Saugschläuchen an versandeten Stellen und dessen Folgen. Der Herr Landes-Verbands-Obmann sprach weiters über eine schon vielfach diskutirte Frage, über die „Zugthiere

. Als solcher wurde Roppen ge- ; wählt. Die Neuwahl des Bezirks-Verbands-Aus- schusses ergab folgendks Resultat: Obmann: Herr ! Joh. Jos Baldauf (neu); Obmann-Stellvertreter: -Herr Michael Egger (neu); Schriftführer: Herr ! Max Grignani (alt); Kassier: Herr Alois j Schweig Hofer (neu) Ferner wurden als aus- j wärtige Mitglieder des Verbands-Ausschusses ! gewählt die Herren Koniad Perwög-O<tz» Josef G a st l- Arzl und Joscf K ö ll-Roppen. Herr Landesverbands Obmann Baron Graff widmete

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 10.09.1913
Descrizione fisica: 8
und seitens der poli tischen Behörde k. k. Bez.-Komm. Dr. Rocker, ferner der Ob mann des Landesverbandes Herr Baron Grast sowie mehrere Ausschussmitglieder des Landesverbandes aus Innsbruck und Herr Bezirksverbandsobmann Bürger meister Egger aus Kufstein und alle Obmänner der Bezirksfeuerwehrverbände Tirols. Auch aus Kärnten und Vorarlberg erschienen Ausschussmitglieder ihres Verbandes. Deutschtirol besitzt derzeit 14 Bezirksver bände mit 432 Feuerwehren, welche insgesamt 29 420 Mann aufweisen

. Als Delegierte zum 25. Verbands tag wurden von der freiw. Feuerwehr Kufstein Haupt mannstellvertreter Sixt und Rottenführer Kruckenhauser entsendet. Die Delegiertensitzung währte fast 4 Stunden. Die Neuwahl des Ausschusses ergab folgendes Resultat: Viktor Baron Grast als Obmann, Josef Jörg, Holz meister, Hummel, Andreis, Sattleder, Steiner-Matrei, Schweiggl-Jnnsbruck und Dr. Tschamler als Beirat in den Unterstützungsausschuß. Ferner wurden die Herren Gratl, Josef Jörg und Baron Grast zu Ehrenmitgliedern

am Sonntag den 31. August im Gasthause zum Bären dahier statt. Dieselbe war von 20 Vertretern besucht. Gemeindevorsteher Johann Raß von St. Jo hann i. T. begrüßte die Erschienenen, darunter Herrn k. k. Bezirkshauptmann Baron v. Lill, sowie die Herren Abgeordneten Professor Dr. Stumpf und Kienpointner. Prof. Dr. Stumpf berichtete über den Entwurf der Gemeinde- und Landtagswahlreform. Die Besprechung der Steuerangelegenheiten rief eine sehr rege Debatte hervor. Bezüglich der Forststrafen und der schnellen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 08.09.1922
Descrizione fisica: 8
empfing die eintreffenden Festgäste. Herr Landesverbandsobmann Baron Graff, die Ver treter des Bezirksverbandes Kufstein-Rattenberg mit Herrn Löschinspektor Egger an der Spitze und die Wehrkameraden. Um 10 Uhr setzte sich der Fefizug in Bewegung, voran ZngSführer Sebastian Huber hoch zu Roß, dann folgte die Ortsmufik und die Ortswehr mit der Fahnenmutter, der Fahnenbraut, den Fest mädchen und dem Landes- und Bezirksverbandsvertretern, die bayerischen Vereine (Niederaudorf, Nußdorf und Sachrang

des Schriftführers Zangerle hielt Herr Baron Graff die Festrede und Herr Löschinspektor Egger richtete in alt gewohnter Weise treffende Worte an alle Wehren. Um 12 Uhr löste sich der Festzug beim Vereinslokale auf. Um halb 2 Uhr.ertönte das Feueralarmfignal. LandeS- vrrbandsobmann hatte die Aufgabe gestellt, das im Knollenstadel bei herrschendem Nordwind angenommene Feuer zu löschen. Die Wehr sammelte sich sofort; bereits um 1.35 Uhr erschloffen sich je zwei Strahlen auf das angenommene Brandobjekt

und die gefährdete Umgebung. Alsbald war auch die Saugspritze in Tätigkeit. Vor 2 Uhr wurde abgeblasen und die Wehr männer sammelten sich zur Kritik. Herr Baron Graff lobte die Aufstellung und Durchführung der Uebung und betonte, daß dem Feuerherd immer möglichst nahe gerückt werden soll, damit die Kraft des Wasserstrahls nicht verloren gehe. Herr Löschinspektor Egger schloß sich den Ausführungen des Herrn Baron Graff an und war auch seinerseits mit der Ausführung voll kommen zufrieden. Abends wurde

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 12.08.1933
Descrizione fisica: 6
, diesem Wiegen und Biegen in der Luft ein menschlicher Körper — einer, den er mit seinen starken Armen an sich gedrückt hielt, dessen Fleisch und Blut er gefühlt hatte. Die Gräfin von Rochow ! Der sechsundfünfzig Jahre alte Baron Erasmus von Sar- burg bewohnte Lützowufer 63, ein mäßig großes Gartenhaus, seit mehr als zwanzig Jahren. Hierher hatte er sich damals mit seiner Gattin geflüchtet, als er den Offiziersrock irgendeiner dummen Spielgeschichte wegen ausziehen mußte. Am liebsten hätte

verunglückte dieser Bruder auf der Jagd tödlich. Es stellte sich heraus, daß das Gut stark überschuldet war und nicht mehr gehalten werden konnte. Bei der Trauerfeier, der Baron Erasmus als älterer, ein ziger Bruder beiwohnte, lernte er dann auch die zweite Gattin des Verstorbenen kennen und das Kind der beiden, die kleine, sechsjährige Ina. Es schien, als ob die Wttwe dieses Kind nunmehr als eine gewisse Last empfand, denn sie, die nur widerwillig auf dem weltentfernten Gute ihres Gatten gelebt

er der Mutter auch wirklich eine Last vom Herzen. Und so zog Baron Erasmus denn ein paar Tage später zusammen mit der kleinen Ina ab, nach Berlin, in sein bescheidenes Gartenhaus, das er ganz allein mit einem alten Diener bewohnte, der früher bei ihm Offiziersbursche war, aber keinen Geschmack mehr fand an der dörflerischen Armut, der er entstammte. Innsbruck, Hall, Schwaz usw. auch recht viele seiner Lieferan- ten als freundschaftliche Besucher begrüßen dürfte. Erhängt aufgefunden. Wien, 11. Aug. (Priv

lakonische Nachricht vom dortigen Konsulat an den Baron Erasmus von Sarburg in Berlin, die Neben bemerkung, daß irgendwelche Werte nicht vorhanden waren — und die kleine Ina war nun Waise. Vom ersten Tage an hatte sich Erasmus die Liebe dieses selten schönen Kindes gesichert, das in ihm mehr sah als Vater und Mutter, die es beide kaum recht kennen gelernt hatte. So hatte sich ein inniges Verhältnis zwischen Erasmus und Ina mit den Jahren entwickelt. Die bescheidenen Mittel des ehemaligen Offiziers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.05.1931
Descrizione fisica: 8
verheiratet werden." Ohne ein Auge von Tammerl abzulassen, schnupfte Sprenger bedächtig und Stäubchen für Stäubchen eine große gelbe Prise. Er hatte Zeit, Halskrause und Manschetten auszuschütteln; denn erst nach geraumer Frist, und den Hin terhalt des Kavaliers nicht übel erratend, versetzte Tam merl langsam: «Wär' mir schon recht, Herr Baron; aber wer wird eben jetzo die Martina haben wollen, und wen wird sie gerade jetzo mögen? Wie? Was? Ich frage?" Seine Rede kam stückweise, ein jedes Stück

Wendung beide Fäuste auf die Knie gestützt, sitzen blieb, ob gleich er etwas Aehnliches beinahe erwartet hatte. «Versteh' ich Sie, Herr Baron?", stotterte er, da der Kavalier, adlermäßig aus ihn herabsehend, keine Miene zum Weitersprechen machte. „Sapienti snt — das heißt: Wer klug ist, wird aller- dings wissen, wo hinaus ich will," entgegnete Sprenger, ohne seine Stellung zu verändern. Tammerl hing ein wenig den Kops; dann lispelte er zögernd: «Eine Ehre, eine große Ehre für mich, mein Kind

und die ganze Familie. Aber, hochgeborener Herr Baron . . . müsfen's nicht übel aufnehmen . . . aber meinen der Herr Baron nicht vielleicht ... wie sag' ich nur? . . . daß Sie zum Heiraten . . . zum Heiraten mit einem so blutjungen Ding . . . daß Sie zum Beispiel ein bisiel zu alt dazu wären?" Da leuchtete es wie ein Blitz über Sprenger's Gesicht. Die Ader auf der Stirn wurde lnck zum Platzen und das erglühende Antlitz fand kaum mehr Platz tn der Halsbinde. Es drohte ein gewaltiger Tvnverschlag auf Tammerls

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 11.11.1913
Descrizione fisica: 16
machen." „Tante, ich werde doch aus diesem Grunde nicht ein zweites Mal heiraten!" rief Tatjana. „Höre nur erst weiter, Duschenka. Der Baron ist ein ehrgeiziger Mensch, der schon jetzt eine gute Stellung bekleidet. Mit der Zeit wird er Karriere machen. Er ist solide, reich und besitzt schöne Güter im Kasanschen Gouvernement die reichen Ertrag liefern. Wenn Ssergei volljährig ist, bist du ganz von ihm abhängig. Es wäre auch gut, wenn eine männliche Hand den Knaben leitete, eine Frau ist dazu allein nicht fähig

in den Hintergrund tritt, wenn wir in neue Verhältnisse kommen, wenn neue Pflichten und Interessen unsere Zeit ausfüllen." „Ach, Tante, — ich will darüber Nachdenken — vielleicht hast du recht — jedenfalls ist es jetzt zu spät — der Baron wird nicht wiederkommen." „Ist er dir unsympathisch?" Tatjana errötete heftig. „Nein, das nicht," sagte sie zögernd, „im Gegenteil — ich finde ihn geistreich und liebens würdig —", sie stockte und senkte die Augen. Frau von Bessabrasoff kannte Tatjana und ihren schwankenden

Charakter, der so leicht zu be einflussen war. Sie betrachtete die Ehe mit dem Baron als ein Glück für die junge Witwe und ließ hin und wieder einen diesbezüglichen Wink fallen. Als sie im Winter in Petersburg wieder mit Roman Wladimirowitsch zusammentrafen, hatte sie eine lange Unterredung mit ihm. Infolge derselben näherte sich der Verschmähte der Gräfin Agonjsky wieder und warb in hartnäckiger Weise um ihre Gunst. Tatjana war von seiner Treue gerührt und allmählich regte sich ein wärmeres Gefühl

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