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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 20
Data: 08.04.1905
Descrizione fisica: 20
Lokales And Chronik. Meran. 7. April. Frau Erzherzogin Maria Annunziata hal nach mrhrwöchrstltchrm Aufenthalte unsern Kur« ort wieder verlassen. Kurwesen. Fre«denliste Nr. 63 verzeichnet 9035 Parteien «it 14.407 Personen. Gestern waren 2658 Parteien «it 4694 Personen anwesend. Neuange- kommen sind u. a.: Geh. Med.-Rat Professor Dr. Cursch«ann (Leipzig). Freiherr Albert v. Dörnberg (Königsberg), Gras Haßlingen (Berlin), Gräfin Hohen- berg (KarlLruhe), Baron und Baronin Edgar Karg (Polo), Baron

und Baronin LudwigStorff (Innsbruck), Hosrat Prosesior Oser (Wien). Baron Wiktor Pereira (Ol«üb). Baron Pidoll (Sarajewo), Hosrat Franz Ritter v. Sasarik-PstroSz (Prag), Fürst Adolf Joses und Fürstin Jda Schwarzenberg, Baron Karl Spiegel feld (Wien). Fürst Ernst Starhe«berg (Efferdmg), Baron Eternberg (Jglau), Gras Leonhard Thun (Sopran), Baronin Math. Ungern-Stcrnberg (P-terSburg). 77. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Merau. Dienstag fand unter Borsitz der «urvorsteher» Dr. Hubec

Leutnant Sibrik), 2. Leutnant Reimers „Eorr.fiaik', 8. Oberleutnant Baron KoS- jeks „Narrst»', 4. Obeleutvant HochweberS „Map'. Nach Kampf mit zwei Längen gewonnen. „Fitzroy' stürzte mit Rittmeisterv. Streeruwitz. — 3. Offr- zierS-Maideu - Ste eple.chase. Ehrenpreis der Herrn ErberzogS Otto und 900 X, davor 300 K vom OfflzieeS'Rrvuverein. 8600 Meter 10 Nennungen, 7 Reiter: 1. Rittmeister v. Stree« ruwitz'S „Ostroc' (Reiter Oberleutnant Bregavt), 2. Lemnaut Baron Gpiegelfeld'S „Baruum', 3. Oberleutnant

des Herrn Bczirkshauptmannes ein Souper stattfand. Die Er- öffnungsfeier begann am Donnerstag vormittags 7*11 Uhr im Fcstsaalc der k. k. Bezirkshauptmann- schaft im Beisein der Herren: Erzherzog Ferdi nand Karl, Statthalter Baron Schwartzenau, Oberlandesgerichtspräsident Baron Eall, Ober landesgerichtspräsident i. R. Esterle, Kreisgerichts präsident Baron Bicgelebcn von Bozen, Kürzel von Trient und Angeli von Rovereto mit Landrs- gerichtsrätcn und sonstigen Gerichtsbeamten ihrer Sprengel

, Ministerialräte Dr. Schumacher und Ritter v. Förster, Statlhaltcreirat Graf Wolken- stein, General v. Pichlet, Oberst v. Rcitzner, Oberstleutnant H e ch t und sonstiger Offiziere, Kammer präsident v. Tschurtschenthaler, Oberfinanzrat Pernikaz, Msgr. Dekan Glatz, Bezirkshauptmann Baron Fre yberg und sämtlicher ihm unterstellten Beamten, Landesgerichtsrat Baron Mages mit allen hiesigen Gerichtsbeamten. Bczirksoberkommissän R. v. Haymerle, Bürgermeister Dr. Weinberge? mit Gemeinderäten und Magistratsbeamten

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.07.1941
Descrizione fisica: 4
hier Malchen und den „Baron Bruckenborg' vor, der zu Besuch gekom men war. „Herr Watkin', flötete Malchen, 'der Herr Baron bat mich um eine Gefällig keit. Sein Sekretär kommt erst nächste Wocbe nach hier, und Sie möchten daher für den Herrn Baron eine geschäftliche Angelegenheit ordnen.' „Ich stehe gern zu Diensten!' sagte Bert mit einer Verbeugung. „Hören Sie, Herr Watkin'. begann der Pleudobaron, „ich habe nämlich die Ab sicht, das Landhaus, in dem ich zurzeit auf Miete wohne, käuflich zu erstehen

den jungen Mann. Der angebliche Baron Bruckenborg hatte es durch ein geschicktes Wortspiel fertiggebracht, von der Dame des Hauses' zum Mittagessen eingeladen zu werden. Malchen bat ihn in großzügiger Weise, er möge sich ungeniert in der Villa be wegen. als ob diele seine eigene sei. Sie selbst, so sagte sie mit einem reizenden Lächeln, erwarteten Hausfrauenpflichten, und sie müsse in der Küche nach dem Rechten sehen. Nunmehr sich selbst überlassend knüpfte der Baron in der Bibliothek mit dem Hausherrn

ein Gespräch an, das aber infolge der Einsilbigkeit des letzteren bald im Sande verlief. Dann sprach er mit den sich im Park ergehenden Kiesewetter und Graf von Felseneck höchst geistreich über das Wet ter, wobei er immer nach seiner Nichte Mary Ausschau hielt. Kiesewetter und der Graf, die ganz im Banne ihres dunklen Planes lebten, ver blaßten auch bald als angeregte Unter halter, worauf der Baron ins Haus zu rückschlenderte. Hier stieß er auf Mary, die gerade mit den Kindern zu einem Spaziergang

und verließ mit den Kindern das Haus, während jener die Treppe emporging. Er hatte aber Watkin nicht gesehen der hinter den Palmen im Vestibül stand und mit Ichlauem Lächeln das Gespräch zwischen dem angeblichen Baron und der Erzieherin beobachtet hatte, ohne jedoch von dem geflüsterten Wortaustausch etwas zu verstehen. „Ohne Zweifel', brummte er zufrieden, „ist diese hübsche Erzieherin seine Kom plicin. Schlau eingefädelt haben die beiden das!' Und Herr Watkin schlich dem angeb lichen Baron

wieder zurück. „Ohne Zweifel', murmelte er in leisem Triumph, „birgt der Halunke das Aktien paket und die Uhr in dieser Kassette. Ich werde mir den dazu passenden Schlüssel anfertigen und damit sehr rasch an das Ziel meiner Wünsche kommen.' Patrick Fips überflog noch einmal mit prüfenden Blicken das Zimmer, ob er irgendwelche Spuren seines Eindringens hinterlassen habe, dieweil Herr Watkin draußen aufgeräumt davonschlich. Er hatte genug gesehen, um überzeugt zu sein, dag dieser Baron Bruckenborg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 14.04.1903
Descrizione fisica: 10
mit dem fahrplanmäßigen Zuge um 8 52 Uhr in Begleitung des Kammervorstehers Oberst v. Hen niger und des Dienstkämmerers Rittmeister v' Szmrecsanyi hier an und wurde am Bahnhofe vom Statthalter Baron Schwartzenau (derselbe war am gleichen Tage nachmittags in Be gleitung des k. k. Bezirkskoinmissärs Dr. Zaubze r hier eingetroffen), Bezirkshauptmann Baron Frey berg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stations kommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberge? und Kurvorsteher Dr. Hub er em pfangen. Am Perron

und der Maiser Schützenkompagnie zur Valerieanlage, wo sich mitten im duftigen Grün das neue Denkmal erhebt. Dortselbst fanden sich ein: Statthalter Baron Schwartzenau, General der Kavallerie v. Rodakowski, Feldzeugmeister Baron Teu ch er t, die Feldmarschall-Leutnants Prinz Salm, Dragallovich und v. Urich, Oberst des Ge- neialftabes v. Catti, Oberst Savi des 2. Landes- schntzenregiinentes mit einer Osfiziersdcputation, die k. n.. k. Kämmerer Graf Eh 0 tek. Graf Obern- dorf, Graf Blankenstein, Graf Pongraz

^ Baron Dalberg, Baron Dräsche, Baron Wal terskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsratsabgeordneten Prälat Treninfels und Dr. v. Grabmar, Landtags- abgeordueter Dechant Glatz, zahlreiche Herren und Damen der Aristokratie, das Offizierskorps der Kaiserjäger, eine große Anzahl beurlaubter Offiziere aller Waffengattungen, die Beamtenschaft, die Ge meindevertretungen des BurggrafenamteS, die Schieß- standsvorstehungen u. s. w. Die Ordnung auf dem Festplatze hielten Feuerwehrmänner

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.06.1913
Descrizione fisica: 8
derEr- kortierte plötzlich in die Hosentasche und ver suchte Mt einem zweäÄen, versteckt gehaltenen Revolver auf die Anwesenden zu schießen, doch konnte seinem vorhaben mit Hilse eines zweiten Wachmannes und der patres Einhalt geboten und.auch diese Waffe abgenommen werden. Im Wachzimmer wurde in dem Unbe kannten der 5866 in Levico geborene und zu ständige verehelichte Privatier Baron August Sourdeau sichergestellt. In seinem Besitze wur den außer den beiden bereits abgenommenen, mit je 5 Schüssen geladenen

Revolvern noch ein Dolchmesser und 25 Stück scharfe Patronen vorgefunden. Der an Verfolgungswahn sehr gefährlich erkrankte Baron Sourdeau wurde so gleich in die Irrenabteilung des hiesigen Aran- kenhauses eingeliefert. Wie die Erhebungen er gaben, kam Baron Sourdeau gegen halb y Uhr abends ins Aapuzinerrloster, verlangte vom Pförtner Einlaß und erkundigte sich gleichzei tig nach einem Beichtvater. Der Pförtner nichts Böses ahnend, wies ihn in den ersten Stock in die Zelle des Rapuzinerpaters vigil

Angerer. Dort stellte der Baron an den Pater mehrere Fragen, so u. a. ob er das Vater unser und das Glaubensbekenntnis aus latei nisch beten könne. ÄUf die bejahende Antwort hin verlangte nun .'d>er -Baron vom Beichtvater, daß er ihm alle Gebete lateinisch vorbeken müsse, weil er (der Baron) zur Beichte nicht genügend vorbereitet sei. Auch diesem Wunsche kam Pater Angerer bereKsnlligst n ach^ worauf sich Sourdeau anscheinend zufrieden stellte und betete, dojch hatte das Gebet kaum begonnen

, als der Baron in die Hosentasche griff und Pater Angerer zurief: „Sie sind ein falscher Pater?' Pater Angerer erkennend, daß er es mit einem Geisteskranken. zu tun habe, redete ihm gütlich zu und wies ihn in das parterre des Älosters, um den richtigen Beichtvater tref fen zu können. Es gelang auch auf diese Weise, den Mann aus der Zelle zu bringen. Im parterre traf der Baron den Meßner Josef Aasseroller und rief , diesem mit vorgehaltenem Revolver zu: „Der! ist's, der mich verfolgt.' Inzwischen kam Pater

Gpdat Winter hinzu und als Sourdeau in ihm einen Verfolger er blickte, feuerte er auf zsrka drei Schritte gegen Pator Gpdat Winter einen scharfen Schuß ab, der den Pater am linken Vorderarm streifte, doch glücklicherweise keine ernste VerleMffg zur Folge hatte. Hierauf erschien die Polizei und machte den Geisteskranken, wie oben bereits erwähnt, unschädlich^. Baron August Sourteau erschien bereits vor 1 einigen Tagen beim. Poli zeiamte. doch konnte man damals laut amtli chem Gutachten

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Libri
Categoria:
Economia
Anno:
1922
Bericht des Ausgleichverwalters zur Ausgleichstagsatzung am 8. Jänner 1922 : an das kgl. Tribunal für Zivil- und Strafsachen in Bozen
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Pagina 6 di 17
Autore: Schlesinger, Rudolf / der Ausgleichsverwalter im Ausgleiche der Tiroler Vereinsbank: Rudolf Schlesinger
Luogo: Bozen
Descrizione fisica: 12 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: k.Tiroler Vereinsbank;s.Ausgleich <Recht>;z.Geschichte 1922;f.Bericht
Segnatura: III 7.949
ID interno: 187729
des Bestandes der oben zitierten Garantie briefe und trotz der bestehenden entgegengesetzlen Vorschriften ausgefolgt wurden, ohne dass sich Baron Kober andere gehörige Sicherstellungen von Kaiser geben liess. Auch über sein Gut haben hinaus wurden Kaiser vom Filialleiter verschiedentlich Beträge zu Lasten seines Kon tos angewiesen und ausbezahlt, natürlich ohne Zustimmung der Direktion und in Uebertretuug der bestehenden gegensätzlichen Vorschriften. Dadurch kam das Konto Karl Kaiser stark

ins Soll. Um aber im Falle einer Revision die Verpflichtungen des Karl Kaiser und die damit zu= sammenhängenden Manipulationen zu verbergen, wurden die Auszahlungen an Kaiser, bezw. an die Kur- und Sportgesellschaft nicht immer über das Konto Kaiser geführt bezw. von dort wie der aligebucht oder durch fimiierte Habenbuchungen gedeckt. An solchen fingierten oder Falschbuchungen wurden festgestellt: 1. Von der Filiale Bruneck hat sich Baron Kober im Feher 1921 L. 30.000 und L. 40.000 ausgeliehen, in Form

des Josef Himer in Obermais, der ein Guthaben unterhält, abgeschrieben, ohne sein Wissen Und Einverständnis. 2. Es wurden mehrere Wechseleskompte fingiert und als effektiv bestehend dem Konto Kaiser gutgeschrieben und zwar: am 30. März 1921 L. 30.000.— per 17. Juli 1921 O/Hartmann ; am 31. März 1921 L. 20.000.— per 7. Juni 1921 O/Hartmann: am ? L. 10.000.— per ? O/Scherer. Der erste Wechsel per L. 30.000.— steht heute noch auf Wechsel-Konto, der zweite per L. 20.000.— wurde von Baron Kober am 11. Juli

1921 eingelöst, ebenso der dritte per L. 10.000 am 8. Juli 1921. Das Kapital zu dem am 11 ds. Mts. eingelösten Wechsel per 20.000.—- erklärt Baron Kober aus Privatmitteln aufgebracht zu haben, jenes für den am 8. Juli eingelösten Wechsel per L. 10.000.— hat Herr v. Kober vom Guthaben des Abraham Citroen, ohne dessen Wissen und Zustimmung abgehoben, und auf der Quittung die Unterschrift Citroens gefälscht. Sowohl Citroen wie auch bei Punkt 1) der Firma Illmer sind Buchungsbriefe ausgestellt wor

zu Gunsten der genannten Gesellschaft ein Sperr-Konto über 25.0000 L errichtet, von dem bisher L. 15,000.— bei Gericht deponiert worden sind, während die rest lichen L. 10.000.— auf dem Sperr-Konto noch offen stehen. Da Kaiser zu jener Zeit bei der Filiale kein Guthaben mehr hatte, hat sich Herr Baron Kober diese Summe von der Firma Frie drich Boscarolli auf Schloss Rametz ausgeliehen. Ueber das Sperrkonto behielt sich Boscarolli das alleinige Verfügungsrecht vor: Auch diese Post ist auf Konto Kaiser

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Dolomiten
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Pagina 8 di 12
Data: 27.02.1935
Descrizione fisica: 12
an die frühere Stellung dieses Tisches erinnern. Cr könnt« aber wohl kaum die Behauptung auf seinen Eid nehmen, daß das Turmzlmmer, ehe es sein Vater für immer absperren ließ, von keinem Menschen mehr betreten wurde. Es liegt sogar die Vermutung nahe, daß dieses Zimmer vorher noch in Ordnung gebracht wurde. Oder können Sie nilch eines anderen belehren. Baron?' „Ich bin sogar felsenfest davon überzeugt, daß mein Vater diese vorherig» Ordnung besohlen hat. Das Gegenteil würde nicht zu seiner Art passen

bei mir.' Er griff in feine Tasche, holte eine Streich holzschachtel hervor und entnahm ihr ein zu sammengefaltetes Papier, das er vorsichtig öffnete. Dann schob er es so über den Tisch hin, daß der Baron und Ethel gleichzeitig den Inhalt betrachten konnten. „Sie sehen hier eine etwas entstellte tote Spinne. — Wie lange schätzen Sie. Baron, daß dieses Tier tot ist?' „Höchstens ein paar Tage, der Körper ist ja noch ziemlich frisch.' „Nun, dies« Spinne hatte das Pech, zwischen Tischkante und Wand zerdrückt

zu werden. Ich fand sie heute nachmittag. Wir haben es hier sozusagen mit einer vis major zu tun. für die der Verbrecher nicht verant wortlich gemacht werden kann.' Freemann machte eine kleine Pause, während der sich sein Gesicht in ernste Fallen legte und fuhr dann weiter: „Baron Clarington, lch habe Ihnen noch eine Aufklärung zu geben.' Er richtete sich ln seinem Sessel auf und schaute, eisern« Ruhe im Gesicht, einen Herzschlag lang schweigend. Elarington in die Augen. „Der Schuß, der den Lord von Lllssord

tötete, galt Ihnen.' Entsetzt fuhr der Freiherr zurück: „Mir?' „Ja. Ihnen. Baron.' „Ich stehe vor einem Rätsel, Mr. Free mann. Vor einem unbegreiflichen, unerklär lichen Rätsel.' „Ueber die Gründe, Baron, bitte ich später einmal mit Ihnen sprechen zu dürfen. Vor erst sind wichtigere Dinge zu tun. Dars ich fragen, wo Sie setzt schlafen?' „Drei Zimmer von meinem ursprünglichen Schlafzimmer entfernt. Rach dem Rosen garten zu.' „Würden Sie es unter allen Umständen ablehnen, von morgen ab wieder Ihr altes

Schlafzimmer zu beziehen?' Freemann wartete gespannt auf die Antwort. „Rein, Mr. Freeman, der Krieg hat uns vom Grauen vor dem Tode geheilt!' „Sie haben mir mit diesen Worten einen Stein vom Herzen genommen. Baron, und ich bitte Eie, von morgen ab wieder Ihr altes Schlafzimmer zu beziehen. Sie erleichtern mir und meinem Kollegen Cales. der hoffentlich morgen zurückkommt, ungeheuer unsere Arbeit. Im übrigen vergessen Sie nicht, Baron, daß Sie bis zur Dingfestmachung des Mörders in Lebensgefahr schweben

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 18.12.1912
Descrizione fisica: 12
könnte der Wissenschaft jedenfalls dienlich sein. Daß in der Tat derartige Phänomen von der Wissenschaft als wertvoll und dienlich angesehen werden, unS Aufschluß über die Ausdehnung und Konsistenz der Erdatmosphäre zu bringen, geht daraus hervor, daß auch Fach- blätter, (so z. B. die „Astronomische Korrespondenz' in Hamburg) ihre Spalten solchen Berichten öffnen. Der falsche Herr Karo«. Wie die Zeitungen schrieben, hat der famose Herr Baron und Schloß herr von Freudenstein in Eppan durch seinen groß artig angelegten

Schwindel die in Eppan und Um gebung seßhaften Geschäftsleute um einige tausend Kronen geschädigt. Diese Summe dürfte wohl in viele Taufende gehen. Der Herr Baron führte ein Leben in SauS und Braus und lebte wie ein Fürst^ Zehn Diener in königlich bayrischer Hoslivrs, schöne Equipagen standen zu seiner Verfügung. DaS ganze Schloß follte neu adoptiert werden,' elektrische Be leuchtung mit Scheinwerfer und Dampfheizung sollten installiert und sür 1^ Millionen Kronen Grund und Höfe zum Schlosse gekauft

werden. Die schöne Schloßkapelle war ihm nicht schön ge nug, nein, auch sür diese hatte er AdaptierungS» absichten. Eine enorm teure Orgel sollte hinein gestellt werden, die daS erste Mal gespielt werden sollte, wenn der Herr Baron mit seiner Fünf- Millionen Braut, die er heimführen wollte, zum Altare schreite. Der Herr Baron war der guten Btvölkerung gegenüber auch sehr leutselig und splendid. Einen schönen Grund verpachtete er beispielsweise an einen Bauern auf 10 Jahre uur 800 Kr. Anzahlung sofort 400

Kr., die restlichen 400 Kr. nach Verlauf von 10 Jahren. Auf diese Weise hatte der Schlaumeier 400 Kronen schnell in der Tasche. Von einem Bierlieferanten ließ er sich daS Bier saßweise liesern. zapfte eS in Flafchen ab und verkaufte felbe um 10 Heller. Man sieht, er hatte auch kaufmännisches Talent, indem er dachte, die Masse macht den Profit. Kunst- mäcen war Herr Baron selbstverständlich auch. Ein akademisch gebildeter Maler wurde auf Lebens zeit mit Gehalt und freier Station engagiert, worüber der arme Teufel

natürlich sehr erfreut war. Altertümer, antike Möbel ließ sich der Herr Baron von einem intelligenten, umsichtigen Bozner Antiquitätenhändler in fchwerer Menge liefern; ob er selbe wieder zurück erhält, ist fraglich. Bei Appetit war er auch der Herr v. Ainedinger. Nach echter alter Ritterart brandschatzte er seinen Burgvogt um eine schwere Sau, die er kurz vor seiner Abreise im Kreise seiner Knappen mit großen Tirolerknödeln verzehrte. Eigentümlich berührt die ganze Sache, wenn man bedenkt

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1903
Descrizione fisica: 8
Arbeiter an genommen werden sollen. Als am Abend ein Trupp Italiener ankam, versammelte sich am Bahnhof eine große Menschenmenge. Die Polizei wollte sie ver treiben, wurde aber mit Steinen beworfen. Schließ lich schoß die Polizei in die Menge, ohne jemanden zu verletzen. Berlin, 16. Juli. Aufsehen erregt die Ver haftung des jungen Baron Lerchenfeld, Sohn des bayerischen Kammerherrn Maximilian v. Lerchenfeld, wegen Manipulationen bei Kontrahierung von Schulden, die das Gesetz als Betrug betrachtet

soll. Das heißt er würde vielleicht Grund und Boden für den Bau einer Eisenbahn abgeben und das will der Wildensteiner hindern. Ich gestehe zu, das Projekt meines Vaters greift den landwirt schaftlichen Besitz Ihres Schwiegervaters in seinem Lebensnerv an.' „So meinen Sie? Ich dachte immer, diese Be denken seien eine Fiktion des Baron.' „Oh nein, sie sind leider keine Fiktion, denn an dlv» Rande der Bahn wird sich notwendigerweise die Industrie ansiedeln und die Industrie entzieht der Landwirtschaft

die Arbeiter. Die Landwirtschaft wird ausgehungert und muß schließlich ihren Grund und Boden für jeden Preis verschleudern. Der alte Baron ist ein sehr scharfsichtiger Mann und er kennt die Gefahr. Würden Sie also die Wettenburg veräußern, so wurden Sie einen furchtbaren Schlag gegen Ihre eigenen zukünftigen Verwandten führen.' „Ich danke Ihnen, lieber Fink, daß Sie mich darauf aufmerksam machen. Bon dieser Seite hatte ich die Sache noch gar nicht beträchtet und ich yatte die Sorgen deS WildensteinerS

garnicht s» ernst ge nommen.' ' „Sie find aber sehr ernst und ich will noch weiter gehen, wenn Sie auf diese Weise Geld schaffe», so wurden Sie sich in einen schroffen Gegensatz zu dem Baron setzen, der vielleicht dann auf Ihr Verhältnis zur Baronesse nicht ohne Einflnß bleiben würde.' Roger nickte. Alles waS der junge Bankier sagte, leuchtete Hm ein. Er überschaute jetzt die Situation mü> er wußte kaum noch einen Ausweg» es sei denn, daß er den ganzen Wald schlagend ließ, um auf diese Weise wenigstens

.' „DaS heißt, Sie fürchten, ich könnte bei dieser Geschichte, mein Geld verlieren, Nun darüber können Sie sich beruhigen Graf, erstens ist die Gefahr» das Geld zu verlieren, nicht besonders groß, denn wenn dem Alten geholfen wird, seine Tabaksidee durchzu führen, wird die Rentabilität des Wildenstein nnge» wein steigen, denn der Baron ist von einer phänome» nalen Tüchtigkeit und trotz seiner siebzig Jahre von ekner seltenen Arbeitskraft nno znm andern bleibt mir ia schließlich, wenn auch vielleicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.04.1903
Descrizione fisica: 8
Dipauli betraf. Wir reproduzieren diese Notiz heute, weil Baron Dipauli auch noch in jüngster Zeit be deutende Weinmengen aus Süditalien bezogen hat. Das genannte Blatt schreibt: „Immer von neuem und mit stets wachsender Erbitterung werden uns aus Südtirol Beschwerden über die Praktiken ge äußert, mit denen die Weinkellerei des Baron Di pauli in Kältern den soliden deutschtiroler Wein handel und die dortigen Weinproduzenten zu ruinie ren droht. Baron Dipauli macht eine aufdringliche Reklame

mit Zirkularen, in denen es heißt: „Sämt liche Sorten sind Eigenbauweinc, stammend aus dem in bevorzugtesten Lagen gelegenen Familienbe sitze in Kältern am Kalterer-See und Tramin, und ist sür die strengste Originalität' derselben durch die ständige Leitung und Ueberwachung der Filiale eines ausschließlich zu diesem Zwecke vom Stammhause in Kältern entsendeten langjährigen Beamten nach jeder Richtung hin vollste Garantie geboten.' — Wie es niit dieser „vollsten Garantie', die Baron Dipauli für die strengste

Originalität der aus seinem Fa- milicnbesitze stammenden Eigenbauweine bietet, in Wahrheit bestellt ist, ergibt sich unmittelbar aus der Tatsache, daß der Dipaulische Familienbesitz auch nicht annähernd ein Erträgnis zu liefern vermag, das dem schwunghaften Dipaulischen Weinhandel entspräche. Die Dipaulische Kellerei kaust vielmehr massenhaft billige Weinsorten zusammen, die in zahl reichen Waggonladungen in Kältern eintreffen, aus der Baron Dipaulifchen Kellerei jedoch als Kälterer Spezial - Eigenbauweine

MateriaUeuerung und der Erhöhung des Arbeits lohnes die Preise für Schuhwaren zu erhöhen. ** Ein Baron als Wechselfälscher. Aus München wird berichtet : Es stellt sich heraus, daß Baron Hom, der angeblich in Meran einen Selbst mord verüble« weil eine. Anklage wegen, eines. Silt- lichkeitSverbrechenS gegen ihn schwebte, nach Ä'kennt» lichmachung seiner äußeren Person flüchtig geworden ssi. Es sollen 70000 Mark gefälschte Wechsel von ihm im Umlauf sein. ** Bauarbeiten in Prad. In Prad herrscht gegenwärtig

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 11.02.1903
Descrizione fisica: 16
. Die Uni form dominierte. Herren im Frack waren sehr in der Minderheit, ja sah man fast nur verein zelt. Das Hauptkontingent der Besucher stellte die einheimische nnd fremde Aristokratenwelt un seres Kurortes; die Bürgerschaft Merans war kaum durch zwei Dutzend Erschienene vertreten. Ein Borurteil, das sich iu früheren Jahren ge bildet, scheint sich schwer austilgen zu lassen, hatten sich auch im Vorjahre schou, wie Heuer, die Kaiserjäger-Offiziere, insbesondere Oberleut nant Baron Walterskirchen

, in Bürgerkreisen auf das angenehmste vermerkt, um den harmonischen, äußerst animierten Verlauf des Abends verdient gemacht. Der Ball wurde vom Vortänzer Ober leutnant Baron Walterskirchen mit der Ge mahlin des Herrn Bezirkshauptmanns, Baronin Freyberg eröffnet, ivelchen als weitere Er öffnnngspaare der Präsident des Vereines, Re gimentsarzt Dr. Prünster, mit Frau Bürger meister Dr. Weinberger, sowie die Komiteeniit- glieder Oberkommissär v. Ballarini mit Frau Ba taillonskommandant Major Hecht, Hauptmann Baron

Schleinitz mit Frau Kurvorsteher Dr. Huber sich anschlössen. Außer Herrn nnd Frau Dr. Weinberger, Bürgermeister, mit welchen Fran Brabetz mit Tochter und Frl. Menz ans Bozen erschienen, sowie. Herrn und Frau Kurvorsteher Dr. S. Huber mit Tochter, Bataillonskomman- dänt Major Hecht mit Gemahlin bemerkten wir: Aus aristokratischen Kreisen Fürstin Sayn-Witt- genstein mit Prinzessin, Baron und Baronin v Seßler, die Bezirkskommissäre Frhr. v. Taxis und Rossi, Weiters v. Stockmäns 'mit Nichte Kom tesse

Sierstors, Herrn und Frau v. Wiener-Welten, Graf und Gräfin Wränge!, Baron und Baronin Wrazda, Graf und Gräfin Abensberg und Traun, Reichsgraf Dr. Alberti von Enno krit Komtesse, Graf und Gräfin Bissingen-Nippen bürg, Baronin Fiath von Corntenyes mit Schwe ster und Tochter, die Familien Kurt und Paul von Goldegg, Reichsrats- und Ländtagsabgeord- ueteu Dr. v. Grabmäyr mit Tochter, Mr. und , Mrs. Croß, M< Haßwell Wit Tochter, Frau v. Auffassung, die , dem eiaentümlichen Reize jedes j Lonyay 'mit Nichten

, werkrMeWetz.Les-Ton^'.sMst>in den höchsten Graf Chotek, Truchfeßi v. Dalmäta, Graf Deym, Flageoletlägen undden verblüffendsten Doppel- Frhr. v. Flotow, Major Forster. Militärkurhaus- grifhiassagen. Des Künstlers Temperament, seine kvmmandant Oberstleutnant Geiger von Klingen- .. ..... . ..... .. faMnierende musikalische Leidenschaft stellen On- berg, Major Fuchs,- Prinz Max Hohenlohe-! Vorsteher R.. Pan. Vizebürgerweister von Merau oricek unter: die allerersten der Virtuosen. Herr Langenburg, O. und H. Baron

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 22.09.1899
Descrizione fisica: 12
. War da- Gebäude schon in seinem Aeußern glanzvoll ausgestattet, so überraschte die Eleganz Innern selbst verwöhnte Augen. Der Kaiser sprach Herrn Wenter seine größte Zufrieden heit au-. Zur Hoftafel waren geladen: Erzherzog Franz Ferdinand, dessen Obersthofmeister Graf Nostitz, Flügeladjutant Major v. Krauß, Rittmeister v. Burka, Erzherzog Ferdinand Karl, dessen Kam mervorsteher Baron Bodmann, Erzherzog Eugen, Lande-komthur Freiherr v. Dorth, Kammervor steher Freiherr v. Henniger, Kanzler Hofrath

von Weitenhiller, Balleirath Baudion, Großmei ster Baron v. CeSchi, Fürstbischof Dr. Aichner, Feldbischof Belopotocky, Abt Mariacher, Abt Müller, Abt TreuinfelS, Abt Steinegger, Propst Weißsteiner, Erzpriester Chini, Dekan Glatz, P. i Martin Prantl, Fürst Auer-perg, Ministerpräsi dent Thun, Statthalter Graf Ce-chi, Minister Welfer-Heimb, Botschafter Graf Wollenstem, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandi-, Oberlande-gericht-präsident Dr. Esterle, Minister Di Pauli, Geheimrath Baron Biegeleben

, Graf Galeazzo Thun, Baron Seyf- fertitz, Graf Spaur, Graf Franz Thun-Sardagna, Hugo Ritter v. Goldegg, Graf Terlago, Graf! Consolato, Freiherr v. Moll, Bezirkshauptmann' Baron Spiegelfeld, Freiherr v. Hippoliti, Graf! Enzenberg, Graf Trapp, Dr. v. Hepperger, Dr.' Schorn, Dr. v. Hellrigl, Pros. Payr, Abg. j Geiger, Dr. Wackernell, Dr. Pusch, Abg. Trog- j mann (Fink), Franz v. Zallinger, Dr. Kathrein, ■ Dr. v. Grabmayr, Landeshauptmann Rhomberg, - FML. v. Pinter, Oberst v. Kravell, Oberst

-' lieutenant Savi, Major Baron Hartlieb, Major! Szekely de Doba, Oberstlieutenant d. R. v. Erb,' Oberst von Schuschnigg, Vizepräsident v. Heben-! streit, Ministerialrath v. An der Lan, Hofrath' Dr. Sauter, Hofrath Ritt, Oberpostdirektor Dr.! Trnka, Rektor Dr. Stolz, Dr. Julius Freiherr ■ v. Riccabona, Präsident v. Schumacher, Präsi- ' dent Welponer, Bürgermeister Greil, Bürger meister Dr. Perathoner, Lande-gericht-rath Baron ^ MageS, Landesgericht-rath v. Falser, Bürger-! meister Dr. Weinberger

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.10.1933
Descrizione fisica: 8
. Am 4. Juki nachmittags war schon der Weinbaulandeskommissär Josts Mader, Direktor Fartele von S. Michels und der Bezirkshauptmann Baron Spiegelfeld bei der Kommission cm Ork und Stelle, um die Reblaus zu konstatieren. Einige Tage später fand wieder an Ort und Stelle eine Kommission statt, wobei der Statt halter Graf Merfelds vom Ministerium Baron Eifelsfeld und der Landesweinbauinfpettor Curmann sich einfanden und offiziell die Reb laus konstatierten. Als der Besitzer von Ra metz, Obmann der Reblaus

-Bezirkskommission von Merano, sich bei dieser Kommission ein fand, stellte ihn der Bezlrkshcnlptmann Baron Spiegelfeld vor: ,F)cis ist der böse Mann, der uns jetzt so viel zu schaffen macht', worauf Ministerialrat Baron Eifelsfeld erwiderte: »Er ist der Mann, dem das Land .zu großem Danke verpflichtet ist.' àes Herrn Frieàrich Boscarolli Run wurde durch zirka 3V Schüler mit vier Lehrern von S. Michele das ganze Schlogßut von Rametz aus Reblaus untersucht, aber zum allgemeinen Staunen in keinem der links

worden und hatte Herr Boscarolli die Reben hiezu (Cabernet) von der Landes anstalt San Michele bezogen, so wie derselbe seinen von auswärts bezogenen Bedarf an Reben seit dem Jahre 1970 nur von der Lan desanstalt oder von der Rebschule des Garten bauvereins in Bolzano, der unter Kontrolle von San Michels stand, erhallen hatte. Der Bezirkshauptmann Baron 'Spiegelfeld benahm sich aber gegen Boscarolli immer in einer Weise, als ob dieser nicht der Entdecker, sondern der Einschleppe? und Verbreiter

der Reblaus sei. Glücklicherweise wurde Spiegel feld sehr bald darauf von Merano, wo er all gemein sehr unbeliebt war, verseht. Dessen Nachfolger, Baron Freyberg, war sehr zlwor- kommend und gratulierte dem Besitzer von Rametz zur glücklichen Entdeckung der Reblaus und sagte jede mögliche Unterstützung zur raschesten Vernichtung derselben zu. Laut Beschluß der Statthalteret wurde für Caldaro und Dodiciville die Anwendung des gewöhnlichen Kultürverfahrens, für Maia Alta ein strengeres Verfahren

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.08.1895
Descrizione fisica: 4
, daß die in «Kilometer langen Damm verbunden werden soll. Die Passagiere der Falkstraße von der Baufirma Batke und Lubomirsky für! und Güter würden sich durch eine Sonderbahn in 19 Minuten Rechnung des Regimentsarztes Belutti-CapuS im Frühjahr ins nach Rom befördern lassen. Das Konsortium verlangt die Kon- Tages-Neuigkeiten. (Fortsetzung von der 1. Seile.) Dernicht „beweilte' Herr Karon, Der hoch konservative Abgeordnete für Brixen, Brunneck, Jnnichen u. s. w. Baron Di Pauls, oder wie ihn die nichttirolischen

Zeitungen schreiben Dipauli, hat, wie wir bereits meldeten, jüngst in Brunneck eine W.ahlerversammlnng abgehalten. Brunneck ist eine nur von Deutschen bewohnte Stadt, Herr v. D ip aul i hat aber für die Slovenisirung von Cilli gestimmt. Die Brunnecker haben dagegen dem Herrn Baron ein Vertrauens votum ertheilt. Die N. Tir. Ntimmen'-berichten über die Ver sammlung und schließen ihren Bericht wie folgt: „Da Herr Abgeordneter-;n ich t mehr länger beweilt war, wurde auf Debattep^und Interpellationen

verzichtet,(nur der Druck, des Militarismus besonders durch die jetzigen Waffen übungen etwas gestreift) und auf Herrn Baron ein Hoch aus gebracht, m welches Alle begeistert (!) einstimmten.' Also der Herx Baron hatte zum Anhören von Debatten und Inter pellationen keine Zeit! Merkwürdig. Ein Abgeordneter, „Volks vertreter', der zum Anhören der Wünsche seiner Wähler keine Zeit ha! In anderen Staaten wäre dies unerhört; da kommt der Herr Baron alle heiligen Zeiten einmal Bericht erstatten

, ob e. seine Pflicht als Abgeordneter auch gethan hat und hat dann keine Zeit Interpellationen, Wünsche und Be dürfnisse seiner Wähler anzuhören. Er ist nicht länger „beweilt', das Urtheil seiner Wähler entgegenzunehmen und dafür stimmt die Versammlung von freien Staatsbürgern „begeistert in ein Hoch auf den Herrn Baron' ein. Merkwürdiger Volks vertreter, merkwürdige Wähler daS! ' Das Programm des am 15. September in Tramin stattfindenden iX. Feuerwehr-B ezirks-V erb ands-D e- legirtentag verbunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 20
Data: 04.07.1920
Descrizione fisica: 20
Sonntag, Ven Z. JuK 1920. ^der Ttrolev^ Seite Z ßchönberg offenkundig in seinem Privatver- kehr Italienern in hohem Grads entgegen - lommt und ihren Verkehr sucht, ist seine Pri vatsache und soll seinem Taktgefühle überlassen bleiben. Wie uns aber berichtet wurde, ist seine Stellungnahme in den verschiedenen, die Ge müter erregenden Fragen ausgesprochen in Widerspruch mit den Förderungen der Tiroler Lolkspartei. Es ist daher auch die Annahme berechtigt, daß Baron Schönbsrg in seinem Verkehre

mit Italienern ganz subjektive Infor mationen erteilt, welche die tatsächlichen Ver hältnisse und Stimmungen fälschen. Es muß beim treu tirolsrisch fühlenden Klerus einen ganz eigentümlichen Eindruck er wecken, wenn Baron Schonberg, wie uns wie derholt berichtet wurde, den Klerus Dcutsch- Mrols als den Ursprung und geistigen Ur heber aller politischen „H e tz e' gegen Italien bezeichnet-, wenn er erklärt, daß römische Krei se das Vorgehen des Klerus mißbilligen, dH dieses Borgehen den Einflüssen der Frei

maurerei in unserem Lande Vorschub leiste und den Wünschen lind Anschauungen des über- Mc.qenden Großteils der deutschen Bevölle - mn'g entgegengesetzt sei. Es muß das treu ka tholische und frommgläubige Volk schwer ver letzen, wenn Baron Schönbsrg die erhebende herz Jesu-Feier mit allen ihren landesübli chen u>d traditionellen Gebräuchen als eine politische Demonstration bezeichnet, welche auf Rechnung einer aufreizenden Flugschrift der kath. Bollspartei zu setzen sei. Wir könnten

und maßgebenden kirchlichen Kreisen Roms, Vertrauen genießt. Es ist daher die Besorgnis begründet, daß Baron Cchönberg. da und dort infolge seines langjährigen Aufenthaltes in Tirol als beru- sener Berater und Informator über die kirchlichen, politischen und sonstigen Ver hältnisse und Wünsche herangezogen wurde und nx 'rde. Es ist nun unsere Pflicht, ganz offen un serer Meinung Ausdruck zu geben, daß Baron Echönberg niemals Berührung mit weiteren Kreisen unserer Bevölkerung hatte, daß ihm die wirklichen

beruhenden öiientlichsn Stimmung anzupassen und nicht zu vergessen, daß das ihm durch so viele Jahre verliehene Gastrecht zur größten Rücksichtnah me und Zurückhaltung verpflichte. Wir wollen auch der Hoffnung Ausdruck geben, daß die italienischen Regierungskreise ebenso wie die kirchlichen Faktoren ihnen etwa zukommende Formationen Baron Schönbergs so werten, lüie sie gewertet zu werden verdienen. Aus Stadt und Land. Bozen. 3. Juli. . ^'Münzen. In der Pfarrkirche in Bozen wurde am ?' getraut: Zini Santi

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 01.10.1902
Descrizione fisica: 14
SchulhauS präsentiert sich alS ein recht hübscher gefälliger Bau und ist im Innern vortrefflich eingerichtet. — Nach einer Reihe von prächtig-n Herbsttagen ist heute ein Witterungs umschlag eingetreten. Schon vormittags umzog sich der Himmel, und seit Mittag haben wir Regen. Ui. Innsbruck, 29. September. („Der Wohltätigkeitstag für Tirol') wurde gestern abends im Andreas Hofersaale des Hotel „Stern' eröffnet. Erschienen waren Landes- hauptmann Graf B.andis, Obcrlandcsgerichts- präsideiit Baron Call

, Hofrat Baron Lichtenthnrn als Vertreter des Statthalters, Hofrat Graf Huhn, Graf Forni, Graf Zichy Mettcrnich, Baron Biege- leben, Baron Hunolbsteni, sowie zahlreiche Damen der hohen Aristokratie, Rnchsratsabgeordneter Förg, P. Abel S. J. u a. Fürstbischof Simon von Brixen ließ durch Propst Walter und der Statthalter durch Baron Lichtcnthurn der Versammlung seine besten Wünsche entbieten. Als Präsident wurde gewählt Hofrat Prälat Dr. Schindler, als Vizepräsident Postamtsdireklor Dabin

aus dem Bayerlande, Baron Biegclcben begrüßte die Versammlung im Namen des allgemeinen österreichischen Komitees. Pros. Dr. Waitz sprach über Zweck und Aufgaben des Kongresses, über wahre christliche Wohltätigkeit, die im Gegensatz zur Humanität nur auf dem Boden der Religion gedeihe. Die Rede wurde mit großem Beifalle aufgenommen. Der große Saal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Heute 7 j 8 Uhr früh fand in der St. Jakobskirchc eine h>. Geistmcffe statt, der die Kongreßteilnehmer bei wohnten. T. Hall

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Dolomiten
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Pagina 7 di 12
Data: 14.02.1934
Descrizione fisica: 12
? Sie schien ver schwunden in dem Augenblick, als er er kannte, er sei nur eine Figur in einem ab gekarteten Spiel — einem Spiel, zu dessen Hilfsmitteln vielleicht auch die oorgetäufchte Leidenschaft Joannes zu ihm gehörte?! Wohl eine Minute hatten die drei Men schen sich stumm gegenüber geseffen. Dann erhob sich der Franzose Perlain. Beherrscht und liebenswürdig wandte er sich an See burg und Joonne: „Traurig, daß uns wenig Hoffnung für unseren Film bleibt. Aber nach dem, was der Herr Baron sagte

Baron, einen Standpunkt kennenzulernen, der sich mit meinen Anschauungen zwar nicht deckt, den ich aber trotzdem achten und respektieren muß. Irre ich mich oder haben die Herr schaften einen gemeinsamen Weg?' Mit einem etwas bitteren Lächeln er widerte Seeburg: „Sie sind, wie immer, gut informiert, Herr Direktor! Selbstverständlich sorge ich dafür, daß Fräulein Dumont gut nach Hause kommt.' „Wenn es Ihnen recht ist, Herr Baron', fiel Joonne ein, „so gehen wir noch ein paar Schritte

Schnee verhältnisse zum Ski- und Rodelfahren haben Heuer auch hier den Wintersport etwas reger werden lasten. Für Mitte Februar sind ziem lich viele Wintersportler in mehreren Gast höfen angemeldet. In der letzten Woche sind im Gasthof „Krone' 15 Wintersportler aus Rom und Mailand zu längerem Aufenthalt angekommen. Wir hoffen, daß sich die Gäste hier in Nova Levante recht wohl fühlen und „Und gibt es nichts, Herr Baron, was Ihre Ansicht noch erschüttern könnte?' „Nach meiner Ueberzeugung hört

ein Mann auf. ein Ehrenmann zu sein, wenn er sich bestechen läßt, sei es, durch was es auch sei.' „Ist das Ihr letztes Wort, Herr Baron?' Seeburg fühlte, daß ihn ein Blick traf, in dem noch ein Lauern lag, in dem aber schon ein Funken von tödlichem Haß aufglomm. »Ja. Fräulein Dumont. es gibt nichts auf der Welt, das mich von diesem Standpunkt abbringen könnte!' Man war vor dem „Internationale' an gelangt. Eisig klang Joannes Stimme, als sie Seeburg abschiednehmend die Hand reichte: „Dann bleibt

mir nichts übrig, Herr Baron, als mich von Ihnen zu verabschieden, oder', dabei wurde Joannes Stimme wieder weicher, „soll ich Ihnen doch noch Gelegenheit geben, Ihren starren Standpunkt zu revi dieren?!' Seeburg beugte sich über Jvonnes Hand. „Wenn das eine Voraussetzung sein sollte — es ist unmöglich. Fräulein Dumont! Ich bin kein Betrüger und will mich nicht in die Gunst einer schönen Frau unter falschen Vorspiegelungen einschleichen, um so weni ger, als ich Sie. mein gnädiges Fräulein

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 04.05.1922
Descrizione fisica: 8
Betrag durch Einhebung . uossenschaftsumlage Deckung finden soll. mischlag wurde einhellig angenommen^ (Rachdruck «Hoten») Nur dich allein! Roman von H. Courths-Mahler. «^7. Fortsetzung.! Baron Brinkenau ahnte nicht, aw welch Wunden Punkt er da in aller Harmlosigkeit rührte. In demselben Augenblick trat Hanno zu den bei den heran. Er sah Lias jähes Erröten und merkte, daß sie erregt und verlegen war. Da er sie scharf Und forschend anblickte, steigerte sich ihre Verlegenbi >: noch mehr. Der Baron

Baron Brinkenau beobachtete sie lächelnd. „Gnädigste Frau, so kriegerisch mit einem Male?' fragte er scherzend. , Sie zwang sich in die Wirklichkeit zurück und lächelte. ' „Vielleicht sah ich wirklich Feinde vor mir,' er widerte sie, auf den Scherz eingehend. ' „Wehe dem,, der Ihnen etwas zuleide tut, der bekommt es mit mir zu tun!' lachte der Baron. Da legte Hanno Lias Hand mit festem Druck auf seinen Arm. „Erst einmal mit mir, Lothar, denn ich bin wohl der Nächste dazu!' sagte er mit klingender

Stimme. Aber der Baron blieb harmlos vergnügt. „Natürlich, du Barbar, nun pochst du schon wie der auf deine Rechte. Nicht die kleinste Vergün stigung gönnst du mir.' „Nein, nicht die kleinste, ich bin in dieser Be ziehung sehr mißgünstig!' erwiderte Hanno mit einer Betonung, die Lia seltsam in den Ohren klang. Es lag ein so schwerer Ernst in diesen Worten, trotz dem er sich zwang, dazu zu lächeln. Sie sah von der Seite zu ihm aus. In seinen Augen lag ein ihr unverständlicher Ausdruck. ^ Da erwachte

schüttelte lächelnd den nein, ich genoß ihn von meinem 3« In Gesellschaft der GräM M^ Herren und Damen, so daß die U' ^ . allgemein wurde. Aber Hanno bue ^ fem Abend und wich uicht mehr vo> ^ Seit dieser Stunde wartete e ^ drückenden Angst auf den Augenb - sagen würde: „Ich liebe einen °'der Freund Baron Brinkenau. ig In selbstquälerischer Pein h M falsch gedeutet und litt alle Qua ^ Von Tag zu Tag wurde se>' . ^ Lick> ker und tiefer. Das war eine ^ c sie bisher empfunden hatte, eine heute nicht geglaubt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 20.03.1888
Descrizione fisica: 6
weiter, sie habe in Gesellschaft der Berg meister niehreren unbekannten Eigenthümern Effecten im Betrage von 2 fl. 44 kr. gestohlen. Gegen die Berg meist er lautet die Anklage, sie hätte im Jahre 1379 den Baron Lothar Dorth, Privat in Notholz, kennen gelernt, in welchem Jahre sie ihn häufig besuchte und unter der Angabe, ihr Mann sei krank, um kleinere Beträge anbettelte. Im Jahre 1380 kam sie in der Begleitung der Mörz zu Baron Dorth, sagte, ihr Mann sei gestorben und sie habe in Bälde eine Erbschaft in Aussicht, zu deren

Betreibung sie ihn um ein Darlehen ersuchte. Sie wusste ihm noch weiter vorzuspiegeln, dass jemand den Schein über die Erbschaft in Händen habe, wel cher jemand Geld darauf ausgeliehen hat. Dieser Schein müsse nun eingelöst werden. Die ganze Erb- schastSangelcgenh-it müsse jedoch vor den Gläubigern ihres ManneS geheim bleiben. Die Mörz bestätigte alle diese Umstände, sowie die Richtigkeit der Erb schaft. Der Baron ließ sich auch zu Darlehen ver leiten, da ihm die Bergmeister nicht nur diese Dar lehen

, sondern auch alle früheren Unterstützungen zurückzuzahlen versprach. Sie erschien nun fast all monatlich in Begleitung der Mörz und erhielt vom Baron jedesmal 30—50 fl., so dass derselbe wenig ste«» 2000 fl. zu fordern hat. Weiter haben die Bergmeister und Mörz auf Rechnung de« Baro» Dorth bei der Wirtin Anna Rorer in Hötting Zech schulden gemacht und Geld geliehen und zwar im Ge, sammtbetrage von 200 fl. Noch im October 1336 bewogen sie den Baron Dorth, mit ihnen zur ge nannten Wirtin zu gehen, um von ihr niit

seiner Er mächtigung ein Darlehen von 35 fl. zu bekommen, das sie auch erhielten. Die Wirtin Norer hat nun an» dem Vermögen des Baron Doth 140 fl. erhalte« und erleidet daher mrr noch einen Schaden von 60 fl. Die Bergmeister ist gestandig, will aber von der Mörz zu diesen Betrügereien verleitet worden sein, was diese bestreitet. Die Mörz hat ferner im Bereine mit der Bergmeister die MüllerSgattin CreScenz Schreier in Mühlau um Mehl im Betrage von 1 fl. 10 kr. betrogen und eine von der HaaS gestohlene Jacke

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
er pathetisch: „Diese beiden Pygmäen (Dr. Tinzl und Baron Sternbach) auf dem Gipfel ihrer papierenen Mache eines „natürlichen und göttlichen Rechtes haben noch einmal die schreckliche Sentenz ausgesprochen: „Die Geschichte läßt sich nicht auslöschen'; der Faschismus antwortet: Die Geschichte macht man. Der Faschis mus wird die neue Geschichte von Bozen machen.' Ein andermal schreibt er: „In Bozen müssen wir hart, zähe und unbeugsam sein.' Der schärfere Kurs kennzeichnet sich wie folgt: a) Persönliche

, gehässige Angriffe der „Provincia di Bolzano' gegen die Herren Dr. Tinzl, Baron Sternbach, Dr. Reut-Nicolufsi, Amonn, Dr. von Zallinger, Drohung gegen die Geistlichkeit: b) Verwarnung der noch periodisch erscheinenden Blät ter „Volksbote' und „Dolomiten' und Drohung mit deren Einstellung, ebenso „Pustertalbote': c) Aufforderung aller Faschisten, in jedem Gastbetriebe das Aufliegen der beiden faschistischen Zeitungen zu verlangen: d) Fortgesetzte Schließung von Gaststätten und Ge schäftshäusern wegen

kleinster Vorkommnisse: e) Hausdurchsuchung bei allen Apotheken in Bozen nach deutschen Etiketten; f) Hausdurchsuchung bei Politikern und sonstigen Per sönlichkeiten (Baron Sternbach, Malfertheiner, Se kretariat der Abgeordneten): g) Runderlaß an alle Gastwirte und Besitzer öffent licher Lokale wegen Anbringung der Bilder des Königs, der Königin und Mussolinis: h) Abweisung des vor 8 Jahren angesuchten Options gesuches des Meraner Rechtsanwaltes Dr. Bernhard von Zallinger, dessen Familie seit

von Schlössern und Herren sitzen, deren Türen und Fensterläden seit Genera tionen in den Farben rot-weiß gestrichen sind, diese Farben zu überstreichen; n) Auftrag an die Geschäftsleute, in ihren Geschäfts schildern den deutschen Taufnamen zu italianisieren; o) Erneuter Vorstoß gegen die doppelsprachigen Auf schriften. Nähere Begründung: ad a) Einige Sätze aus den Zeitungsangriffen feien angeführt: „Die Herren Baron Sternbach und Tinzl müssen als Pest kranke angesehen werden und daher müssen sie außerhalb

der zivilisierten Gesellschaft leben, welch» in dieser Provinz durch die Gemeinsamkeit der Italiener und der Etschländer gebildet wird.' <„Prov. di Bolzano' Nr. 96 vom 11. August 1927.) „Ein Lügner ist Baron Sternbach; dieses ehemalige Werkzeug iösterreichischer Unternehmungen verlegt sich aufs Lügen, wie es bei Leuten seines Schlages und seiner Zeit immer Brauch gewesen ist. Seine verhärtete Seele ist nur mehr einer Regung fähig, wenn es sich darum handelt, mit Hinterlist alles zu entstellen, was geeignet wäre

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