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Pagina 3 di 4
Data: 19.04.1943
Descrizione fisica: 4
, daß es unmöglich für eine einzige Per son ist, alle Interessen des jüdischen Bankhauses wahrzunehmen. Bei Familienfesten, zum Beispiel bei der Heirat Edouard Rothschilds mit der jüdischen Bankierstochter Germaine Halphen, kann man be obachten. welche viel verzweigten geschäftlichen und familiären Beziehungen im Laufe von hundert Jah ren das Haus Rothschild sich in Paris geschaffen hat. Da sehen wir den Baron Henry RoHschild. seines Zeichens Chefarzt der Polyklinik Rothschild am Bou levard Picpus in Paris

. Er hat. wie die meisten Mit glieder seiner Familie, das Kreuz der Ehrenlegion. Verheiratet ist er mit der schwerreichen Mathilde Weißweiller, die mit den Foulds und Königswartern verwandt ist. Seine Tochter Nadine Rothschild ist verheiratet mit Adrian Thierry und ist eine Freun din der Jüdin Lupescu, der Maitresfe Carols von Rumänien Dann sehen wir den Baron Robert Roth schild. der sich berufen hält, in französischen Kultur kreisen eine Rolle zu spielen. Er ist. wie früher fast alle Rochschilds, mit einer Volljüdin

für Verdienste um die Bekämpfung von Epidemien überreichte. In Theater und Klubs Sehen wir uns doch einmal das Publikum einer Premiere an, die in dem von Henri Rothschild ge leiteten „Theatre Pigalle" stattfindet, in dem der Baron Henri seinen literarischen Ehrgeiz befriedigen will. Da sieht man die vielen Freunde der Roth schilds: den Marquis Suarez d'Anlan und seine Gat tin, geborene Kunkelman, den Baron de Baye in Unterhaltung mit Beatrixe Oppenheim. Herrn Jean de Beaurepaire de Louvigny, der die Jüdin

Alice Halphen geheiratet hat. Der Baron de Bretzel wartet mit seiner Frau, einer geborenen Pereyra Pinto, noch auf den Herzog von Cadaval, dessen Gattin früher Schweißguth hieß. Der Comte du Pape Cahen d'Anvers sitzt mit seiner Frau Susanne Levy in einer Loge und kann auf der anderen Seite den Prinzen de' Caraman-Chimay und seine Gattin Madame Loewenguth begrüßen. Ganz gleich ob wir den Gra fen de Castries, den Grafen de Chasseloup-Laubat, den Marquis de Crussol, den Herrn Roger da Costa, den Herzog

Decazes, den Prinzen von Faucigny- Lucinge. den Grafen Gui de Feuillade de Chauvin, den Grafen von Forge, den Baron George de Heecke- ren d'Autös, den Grafen von Lafayette, den Marquis de la Ferronays, den Baron Louis de Langiade, den Grafen Roland de Leuse, den Grafen de Lyrot, den Herzog de Maille, den Baron Jean Menu de Mänil oder den Grafen Pvon de Montarby ansehen, alle sind Halbjuden oder mit Jüdinnen verheiratet oder sonst Abkömmlinge jüdischer Pariser Bankiersfami lien. Zwischen diesen mehr

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 20
Data: 25.11.1934
Descrizione fisica: 20
, auch in seinem Umgänge mit ihr eine Aenderung eintreten müsse. Sie erhob jetzt ihre Augen zu dem Baron, und fragte, als sie den Schatten auf seinem Gesicht be merkte, mit sanfter, teilnehmender Stimme: „Fehlt Ihnen etwas, Mylord? Sie sehen so betrübt aus." Sie hatte sich nicht entschließen können, eine ver trautere Anrede sich anzugewöhnen; und als der Ba ron sah, daß diese kalte Bezeichnung keinen Einfluß auf ihr sonstiges Wesen ausübte, ließ er sie endlich gewähren. „Es ist nichts, mein Kind", erwiderte

er. „Ich bin nur ein wenig verstimmt infolge einer Mitteilung, die mir Major Harding gemacht." „Ah, Major Harding". sprach Alice und ihre großen Augen trübten sich ein wenig. „Weshalb wollen Sie sich die Nachricht dieses Mannes so zu Herzen nehmen? Soll ich Ihnen meine Meinung von chm sagen?" Lord Temple stutzte. Sollte Sie ein Ahnung haben, daß die Mitteilung sie betraf? Sollte der Major ge gen sie schon eine ähnliche Aeußerung haben fallen lassen wie gegen ihn? Der Baron sah sie einen Augenblick forschend

die Verfolgung der Nachhut Napoleons aus. 7 1633: Tod der Erzherzogin Isabella, Tochter Phi lipps II. Gemahlin Albrechts VII. zu Brüssel. ^ 1708: In Wien stirbt P. Abvahm a Santa Clara, Schriftsteller und berühmter Prediger am Hofe Leo polds I. — 1921: Plünderungen in Wien. gen bringen, bis du aus eigener Ueberzeugung ihn schätzen lernst", versetzte der Baron. „Willst du nicht der Haushälterin sagen, daß sie ein paar Zimmer für ihn bereit hält?" Alice ging hinaus, um den Wunsch des Barons zu erfüllen

der Baron, welcher bei Ankunft des Wagens aus dem Zimmer gestürzt war und nun oben auf der Treppe stand. Reynold warf Walker seinen Reisemantel zu, bat ihn, sein Gepäck vom Wagen zu holen und stürmte die Treppe hinaus, zwei bis drei Stufen jedesmal überspringend. Die Begrüßung war eine durchaus herzliche. Alice stand etwas zurück, lächelnd und innerlich vergnügt über die sichtliche Freude der beiden Männer und mu sterte mit Wohlgefallen den Ankommenden. Er war von großer, kräftiger Gestalt, mit dunklem

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.08.1884
Descrizione fisica: 8
Geschäft ist, dann hat Rothschild auch kein schönes Geschäft, sondern bloS eine mittelmäßige Bude. Trotzdem kann sich Herr Rothschild noch immer einen größeren Luxus erlauben als Herr Hagen beck. der Fürst Schwarzenberg aber, der kann sich einen größeren Luxus erlauben als selbst Baron Rothschild, wenigstens zeigt er ihm jetzt, daß nicht nur die Rothschild ein Vermögen von Hunderten Millionen besitzen, sondern daß auch die Schwar zenbergs ein hübsches „Kleingeld' beisammen haben. Baron Rothschild

hat sich in der Heugasse ein Palais erbauen lassen, wie in ganz Wien kein zweites mehr «xistirt und wie sich eben mir ein Mann eines bauen lassen kann, dem es auf ein paar Millionen mehr oder weniger nicht ankommt. Der Grundnachbar des Baron Rothschild ist der Fürst Schwarzenberg, nur ein einziges dreistöcki ges Haus stand zwischen dem beiderseitigen Besitz. Dieses Haus wollte nun der Fürst Schwarzenberg »zu irgend einem Zwecke ankaufen, allein Baron Rothschild kam ihm zuvor, er kaufte das Haus und ließ das ganz neue

Gebäude niederreißen, weil er eine „bessere Fernsicht' haben wollte. Den Fürsten Schwarzenberg wurmte dies gewaltig und er beschloß sich zu rächen. Diese Rache kostet zwar einige Millionen, aber man hat's, man kanns thun. Baron Rothschild hatte das vom Fürsten schwarzenberg erwünschte Haus angekauft und niederreißen lassen, weil es seiner Fernsicht im Wege war, nun kommt aber der Fürst Schwarzen berg und baut, um sich zu rächeu. neben dem Pc^ lais Rothschild solche mächtige Zinskasernen

: „Das ist meine theure kleine Natalie!' ihrer reizenden Cousine um den Hals. Beide, hielten sich eine Zeitlang innig umschlungen. „Natalie. ich liebe Dich jetzt schon,' sprach daS junge Mädchen euttillsiastisch. „und wie sollte ich auch nicht? Du bist entzückend, Natalie!' arme Baron Rothschild von seinem PalatS aus nicht einmal ein Stückchen Himmel zu sehen be kommt. Aber selbst hiemit ist die Rachsucht des erzürnten Fürsten Schwarzenberg nicht befriedigt. Wie eS heißt, sollen in den riesigen Zinskasernen

dnrchgehends nur „gewisse Damen' Wohnung er halten, sodaß der Baron Rothschild, wenn schon nicht der mangelndeu Fernsicht, ss dych gewiß der angenehmen Nachbarschaft wegen, aus feinem eige nen Palais durchgehen wird. Wenn auch die Rothschild» und Schwarzenberge Millionen zum Fenster hinauswerfen, so gibt eS in Wien immer noch Millionäre, welche gar nichts verschwenden und ihre „Sparsamkeit' lieber zum Stadtgespräche werden lassen, bevor sie auch nur ganz kleine Snmmen opfern. Ein solcher ist der Baron

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1934
Descrizione fisica: 6
Gewissen haftigkeit jede einzelne Einsendung geprüft wird. Nichts bleibt ungelefen, und alles Unbrauchbare wird dem Einsender wieder zurückgeschickt. Ost wird an uns die Frage gestellt, aus wel chen Kreisen die Manuskripte kommen. Darauf kann Man nur antworten:->aus,>allen. Kreisen, und aus allen Berufen. Das Stubenmädchen, die Gräfin, der Kellner, der Baron, der Ingenieur, der Stra- ßenbahnscl,assner, sie alle haben irgendeine Idee. Sie alle lockt die Welt des Films, und alle er hoffen

. In dem Disput versteigt er sich sogar zu der schrecklichen Beleidigung, der Herr von Stockei sei auch nicht mehr als ein ganz gewöhnlicher Kaminputzer, welche Bemerkung ein lähmendes Entsetzen der Korona hervorruft.- Ucicky, den wir nach längerer Pause ersreut be grüßen. ist sehr zufrieden mit dieser Szene, und auch seinem Kameramann Behn-Grund genügen diesmal zwei Ausnahmen. „Die hohen Herrschasten kommen erst später an die Reihe', mein Ucicky, „wir sangen mal mir den Subalternen an. „Der junge Baron Neu

durch die Luft, das eines anderen brauste daher wie Frühlingswind, ein drittes wieder war wie das unbekümmerte Aus atmen eines fröhlichen Herzens, das sich mit dem Atem der Erde mischte, der hier so urkräftig aus Wald, Gebirg und Wiese kam Beim Bergabs jüngsten, ein bla und sich ein wen eigen geschah es, daß einer der ses Knäblein, ins Purzeln geriet g den Fuß verstauchte. Auf seine Wanderkameraden gestützt, hätte es ganz gut den Weg fortsetzen können. Aber der Baron hob den Jungen empor und. trug

ihn auf seinen kräftigen Armen zu Tal. Es ward ihm wohl dabei. Nie hatte er seinen eigenen Knaben getragen. Der war erst einige Monate alt, als Petra sich vpn ihrem Man ne trennte. Während der Baron den kleinen Körper nahe dem seinen fühlte und der Wind ihm das dünne, ganz weiche Haar dieses Jungen bis an die Lip- ven wehte, dachte der Mann: „Ich hätte der Petra doch meinen Sohn abfordern sollen. Einen Sohn gibt man nicht her. Man hält ihn fest.' Plötzlich richtete sich der Knabe in seinen Armen staunend hoch

Augenblick verdutzte Gesichter, als in die Stille der Halle plötzlich ein Sturm von fünfzehn strahlenden Jungen hereinbrauste. Doch jeder wurde satt und für jeden fand sich ein Schlafplatz. Die Jungen selbst schleppten die lange nicht gebrauchten Ma tratzen aus den Gästezimmern herbei, breiteten sie in der Halle aus, benutzten den Rucksack als Kopf kissen und wickelten sich in die Decken. Als sie schliefen, stieg der Baron noch einmal leise aus dem oberen Stock hinab und durchschritt lächelnd die Reihen

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Brixener Chronik
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Pagina 18 di 24
Data: 03.01.1901
Descrizione fisica: 24
auf den Baron Dipauli! Immer hat er mit den Tschechen gehalten, und immer ist er gegen die Deutschen gewesen!' Die andern aber, man heißt sie Social demokraten, schreien folgendermaßen: „Mit dem katholischen Glauben ist nichts mehr zu machen. Denn mit dem katholischen Glauben haben wir noch nicht gegessen. Die katholische Religion sagt nur immer: man soll ertragen und sich abtödten und auf den Himmel hoffen. Für Gerechtigkeit aber, damit es uns auch auf der Welt einmal besser geht, sorgt

die katholische Religion nicht. Schaut nur hin aus den Baron Dipauli, den Gründer und Führer der katholischen Volkspartei. Dieser hochkatholische Baron hat für das arme Volk kein Herz gezeigt, er hat immer auf die Großen geschaut und den Kleinen durch den ungerechten ungarischen Ausgleich bloß große Steuern verschafft.' So greifen die Schönererianer und die Social demokraten unseren heiligen Glauben an, und beide berufen sich zum Beweise auf den — Baron Di pauli. Da müssen wir nun vor allem feststellen, dass

, und die Socialdemokraten haben unrecht, wenn sie sagen, die katholische Religion helse bloß den Reichen, nicht aber auch den Armen.' S. Marmn berufen sich die Kchonererianev mrd Socialdemokraten in ihrem Kampfe gegen die katholische Religion anf Davon Dipanli? Deswegen, weil Baron Dipauli der Gründer und Führer der katholischen Volkspartei war, und weil er trotzdem nicht mit den Deutschen, sondern mit den Tschechen gehalten, und weil er trotzdem in Steuer sachen nicht mit dem armen Volke, sondern mit den Großen

und Reichen gehalten hat. Da muss nun sür die politischen Fehler des Führers der katholischen Volkspartei die katholische Religion selber herhalten. Das hätte aber Baron Dipauli auch wissen können; man hat ihn aufmerksam ge macht, dass er durch das Bündnis mit den Jung tschechen, die zudem halbe Ketzer sind, der katholischen Religion bei den Deutschen schadet, und dass er durch die Annahme des Ausgleiches den Glauben auf die katholische Gerechtigkeit erschüttert. Baron Dipauli hätte das wissen

können. Denn als er Mi nister wurde, hat es ihm Dr. Lueger, der Führer der Christlichsocialen, zu denen auch Bürgermeister Schraffl gehört, im Abgeordnetenhause offen ins Gesicht gesagt: „Es ist mir heute mitgetheilt worden, dass Baron Dipauli nunmehr Handelsminister wird. Nun, Baron Dipauli war ein Gegner der Sprachen verordnungen. Wird vielleicht auch bei ihm der Ministerrock die Wirkung haben, dass er dies ver gisst? Herr Baron Dipauli hat vor einigen Tagen erklärt, wir Katholiken wollen die parlamen tarische Berathung

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Volksblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 13.09.1884
Descrizione fisica: 12
Augenblicke darauf raste ein Fiaker mit P. durch die öden Straßen dem — Markte zu, wo sich das Palais jener Finanzgröße befand. Auch hier lag schon Alles in tiefem Schlafe, aber Portier,' Kammerdiener und der Baron selbst waren so rasch geweckt, daß er kaum in das Arbeitscabinet des Barons eingetreten war, als auch dieser selbst schon aus dem anstoßenden Schlafzimmer in Schlafrock und Pantoffeln einhergehumpelt kam. „Entschuldigen Sie, Herr Baron,' schnitt P. jede Frage ab, „aber eine Angelegenheit

unter Ehrenmännern. Nun so erfahren Sie denn, Herr Baron, daß Se. Maj. Kaiser Ferdinand heute'abdicirt hat und unser jetziger Monarch Se. Maj. Kaiser Franz Josef !. ist. General X . . ist soeben mit anderen hohen Würdenträgern mittelst Extra zuges von Olmütz hier eingelangt und übersendet Ihnen zu meiner Legitimation diese Zeilen.' Bei diesen Worten überreichte P. eine Karte des Generals dem Baron, welcher nach einem hastigen Blicke auf die ihm bekannten Schriftzüge schnell die Worte hervorstieß: „Ich danke

Ihnen, Herr Lieutenant für diese Mittheilung, die für mich wirklich vom höchsten Werthe i st; ich werde mein Versprechen Glicht vergessen, in einigen Tagen werden Sie von mir Nachricht bekommen, aber jetzt entschuldigen Sie mich, ich muß mich rasch ankleiden und meine Dispositionen treffen.' Damit war der Baron auch schon bei der Thür hinausgeeilt. Als nun auch P. das Arbeitscabinet verließ und öie Treppe hinabstieg, da ging ein Klingeln, Pochen und ein Lärmen durch das ganze Palais, das deutlich genug

, bevor ügend ein anderes Geschäftshaus auch nur eine Ahnung von dem noch einige Stunden zu bewahrenden Staats- öeheimniß hatte. ' Der 3. December 1848 war ein Tag des Jubels äanz besonders für Baron ... — Inzwischen harrte Lieutenant P. mit fieberhafter Ungeduld auf die versprochene Nachricht von Seite des Barons. ' ' ' Es verstrich den 4., 5. und 6. December, ohne daß ^ von demselben ein Lebenszeichen erhalten hätte. Als aber Lieutenant P. beim. Frührapporte des ' December vom General

mit dem. Auftrage em- MNgen wurde, alle Dispositionen zu treffen, weil er am - neun Uhr Abends Wien verlassen würde, da nahm ^ P. ein Herz und schrieb dem Baron die bevorstehende breise, hiemit die Bitte um Ordnung der Affaire ver ödend. Einige Stunden darauf überbrachte ihm ein . ienter eine Einladung zum Diner für 4 Uhr Nach mittags. ' Da der Zug erst um 9 Uhr Abends Wien verließ, ick ^^te P. mit Genehmigung des Generals Alles 2 ^üher, so daß er bis zum Abgang des Zuges kommen dienstfrei

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.07.1889
Descrizione fisica: 8
der Untersuchungsrichter die drei Herren. „Der Baron Freygang sollte allerdings heute in Freiheit gesetzt werden, es hat sich jedoch noch etwas gefunden, was seine Entlassung wieder verzögerte; doch davon später, lassen Sie mich zuerst hören, was Sie mir mitzutheilen haben.' Der Oberamtmann stellte seine Begleiter vor. Er regte das Austreten des bisher etwas mythisch erschie nenen Edgar Werner schon das lebhaste Interesse des Untersuchungsrichters, so steigerte sich dasselbe noch sehr bedeutend

, als er dessen Mittheilungen vernahm, die durch den Doktor Lohren ergänzt wurden. „Jetzt hätten wir so viel Material gegen den Baron, daß die Untersuchung geschlossen, und die Sache einem Schwurgericht übergeben werden kann,' sagte der Rich ter; es fehlt nur noch der Beweis, daß dieser Herr wirklich Edgar Werner ist; Sie besitzen keine Papiere?' „Die sind mir ja entwendet,' seufzte Edgar; „aber es giebt Leute, die mich gekannt haben.' „Ich brauche ja nur meine Tochter kommen zu lassen,' versetzte der Oberamtmann

noch einem anderen Zeugen gegenüberzustellen und verspreche mir einen großen Erfolg davon. Fahren wir sogleich nach dem Untersnchungsgesängniß. — ' Baron Freygang war verwundert, als der Unter suchungsrichter ihn noch an« Abend entbieten ließ. Das war im Verlaus der ganzen Untersuchung nicht vorge kommen und erfüllte ihn mit einer unbestimmten Be- sorgniß, die jedoch sogleich schwand, als der Richter ihm mit der größten Liebenswürdigkeit entgegenkam und zu ihm sagte : „Verzeihen Sie, Herr Baron, daß ich Sie noch spät

bemühe.' „Ein Gesangrner hat nichts zu verzeihen, sondern zu gehorchen,' enviederte Freygang mit seiner gewöhn lichen Verbindlichkeit. „Nun, mein Gefangener werden Sie die längste Zeit gewesen sein, Ihre Entlassung steht für morgen bevor,' erwiderte der Untersuchungsrichter; „ich bin möglicherweise morgen verhindert, Jh>en das persönlich zu eröffnen und wollte es Ihnen deshalb heute schon sagen.' „Wie liebenswürdig! Ich danke Ihnen herzlich! rief der Baron nnd streckte dem Untersuchungsrichter

die Hand entgegen, dieser blätterte jedoch in de» Akten und sah es nicht. „Es wird nun an Ihnen sein, eine Verleumdnngs klage gegen den Baumeister Reichner anzustellen,' fuhr der Untersuchungsrichter sort. „Hatten Sie das wirktich für ^angezeigt?' ^ fragte der Baron achselzuckend. „Die Sache scheint »Br wenig von Belang.' „Ich würde Ihnen doch rathen, sie eiXßhaft zu verfolgen,' sagte der Richter; „Reichner häuft Ver leumdung auf Verleumdung; er hat angezeigt, daß Professor Berner

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.11.1934
Descrizione fisica: 6
; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

. Konsul Gidoni, Major Benedenti, Major Tivonlii, Major Cavalli, Centurione De Felice, Centurione' Rmicati'Cav. Usf.' Radnik- Pilla und all« GaonisonSossiziere sowie à Z^sanwalt! Cav. Uss. Tmppe von Offizi-eve-n dsr MWz Under den Gästen befand,en sich weiters: Monsignor Augner: Baron Al dm burger, Pre side des Gymnasium-Lyzeum: Feldmarschall An- driani Felioe umd GeinalKn: Monsignor Amplatz. Dekan von Merano: Ing. Allegro: Gras Alisi di Casdelvarco Antonio: Acuto Rossi und ànahlin: Amonn Enrico

und Gualtiero; Ing. Acuto Gio- vamm und Famikie; Cav. Andreocci Aldo: Cav. Uss. Broise und Gemahlin: Prof. Brazzani: Dr. Bviiam; Tsn. Col. Verdello: Fkege-rmajor Benetti; Ing. Bondaval?!: Gras Rossi Fedrigotti Ferdi- n-ando und Gemahlin; Brunattì-Bettuiazzi und Gemahlin; Cav. Barbieri Arnaldo und Gemah lin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Gras Vacci dì Capaci, Mnistsr des kgl. Hauses: Capo Ma nipolo Bravin Umberto; Dr. Camera: Col Cav. Ceard Mario mit Gemahlin: Col. De Maria mit Gemahlin; Baron Di Pauli Giorgio

; S. E. Baron Di Pauli Leo; Baron Di Pauli Luigi: Baron Di Pauli Andrea (Bressanone); Baronesse Di PauK Carlotta; Oberstbrigavi«« v. Sparber Rodolso; Exz, v. Jahl Gustavo und Gemahlin: N. H. v. Brei ben ber gcr Paolo und Gemahlin: v. Grabmaie-r-AilH-c-rlzeiin: v. Persa; Dr. v. VAtten berg Carlo und C,?nbahlin! Cent. De Felice: Mar chese De Beaumont-Bonelli. Hoskämmever I. kgl. der Herzogin von Aosta; De Borcollinis Olga: Dr. Degle Lodovico: Dolutti imd Familie; Frau Deodato Nanni; De Cadilhac; De Marchi Giu

seppe; De Nobili Contessa Jvens d-si marchesi Taon àe Revel. Palastdame I. kgl. Hoheit der Herzogin àn Aosta: Prof. Em eri; Eifondle. Direktor der Vkolomiten': Dr. Endrizzi; Baron und Baronin Ehrl; Prof. Ehronhöser Francesco; Oberst Fer vevi lmd Famili-e; Dr. Filippi und Frali: Cav. Fervwndì, Direktor der „Provincia di Bolzano''; S.'E. Franco. Podestà von Bressanone: Cent. Fräoli; Cav. Fr-accaroli. Präsident der Provi-n- nni Gemahlin; Dr. Franchi Aristide-, Oberstàt- >?cmt Fevreri von Verona;'Comm

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 19.11.1943
Descrizione fisica: 4
und Frauen. : -v ' ' _ ' t - Das Gespenst mit der Laterne Von Karl Andreas Freu« - • Ein Baron und ein Richter stritten bei ihren Zusammenkünften häufig über das Vorhandensein von Gespenstern. Wäh rend der Baron an ' ihre Existenz glaubte, verneinte der Richter dieselbe. i,Jch glaube nun auch an das Vorhan densein von Gespenstern', sagte der Rich ter eines Tages. „Wiö sind Sie plötzlich zu dieser Ueber- zeugung gekommen?' fragt der'Baron erfreut und über die Wandlung des Rich ers-verwundert

. „Durch ein Erlebnis!' versetzte der Ge fragte. - , „Bitte, erzählen Sie und spannen Sie mich nicht auf die Folter', verlangte-der Baron. Der Richter stellte das Weinglas auf den Tisch. „Als ich in der vergangenen Nacht-in meinem Bett schlief, erwachte ich um Mitternacht durch ein lautes Ge räusch. Ich setzte mich auf und hhrte,. daß jemand die Treppe, heraufpolterte. Ich war natürlich im,, ersten Augenblick be stürzt und wagte kaum zu atmen. Ich lauschte nur angespannt und hörte, wie die tappenden Schritte immer

näher ta* v men.' Der Richter machte eine kleine Atem pause. ‘ - „Weiter, weiter!' drängte der Baron. neugierig und ungeduldig. ■ ' „Ich zog den Bettvorhang auseinander und wartete darauf, was nun kommen würde', fuhr der Richter fort. „Die Tür ging nach einer Weile langsam wie von einem Geisterhauch auf, und das erste, was ich sah, war das Schimmern eines schwachen Lichtes.' „Nicht wahr, eines bläulich-fahlen, ei gentümlich unwirklichen Lichtes?' unter brach ihn der Baron. / ' „Gewitzt

eines erschreckend geisterhaf ten, kalten, leblosen Lichles', erzählte der Richter weiter. „Gleich darauf trat eine große, hagere, blasse Gestalt in mein Zimmer.' „Erkannten Sie in 'ihr einen Ihrer Ahnen?' fragte der Baron. „Warten Sie!' gab der Richter zurück. „Die Gestalt, die sich vor meinem Bett- aufpflanzte, sah einem siebzigjährigen Manne ähnlich. Dieser war in einen lan gen, braunen Mattel gehüllt und trug um den Leib einen ledernen Gürtel. Ein langer, grauer Bart wallte von seinem Kinn herab, und^iif

dem Kopf trug er eine hohe braune Pelzmütze, unter der einige weiße, glänzende Haare ' hervor- schimmerten. In der Rechten trug er eine lange, knotige Keule, eine Art Helle- barde.' „Ah. also einer Ihrer Vorfahren aus der Zeit der Rittergeschlechter!' rvars der Baron begeistert dazwischen. „Entsetzen ergriff mich', fuhr der Rich- ter von neuem fort, „kalter Schweiß trat auf meine Stirn, ich faß wie gelähmt, unfähig, ein Glied zu rühren. Ich ver- iuchte, um Hilfe zu rufen, aber meine Kehle

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 08.01.1908
Descrizione fisica: 12
.-Trr Ministerpräsident Baron ' Der heurige Fasching ist von ZA kam am Lonntag mittags von Meran in. Automobil ! .«inner bis 3. Max dauert, hler nach Bozen und stieg nn Hotel Greif ab wo er m,fsi ^ u.)chermutwoch fallt somit ans den 4 Mär; Äer Oster- das Diner eumÄM, Nachmittags stattete Baron Beck mitl das Himm-lfahrtsM auf 'deu ,M»u G-mahlm d-m.wcherrn Ackerbauminister Baron G i o. h auf den PrmgltsonntaA auf den 7. Juni, Fronleichnam, va ne ll, auf dem ihm gehangen Schutzengelhof in ?,wölf

- ^ 'nd das Fest Mariä Namen auf den malgre.en emen B-n.ch ab und fuhr sodann im ..... ^ Die Abreise des Ministerpräsidenten Baron Beck. Aus Meran/ 5. ds., wird uns geschrieben: Gestern sprach neuerlich AbU Dr. Christomannos, welcher ein Schulkamerad Sr. Exzellenz ist, beim Mnisterpräsidenten im Palasthotel vor; später erschien Bürgermeister Dr. W e in - berger> welcher im Prunksalon Louis XVI. des Hotels Vom Ministerpräsidenten in fast einhalbstün'diger Audienz empfangen wurde. Er trug Sr. Exzellenz dem Chef

der Negierung U. a. unsere Siidtiroler Verkehrswünsche und Petita speziell lokaler Natur vor, welche Anliegen er außer dem «ls voluminöses Promemoriaj überreichte. Mittags hatten sich die Herrschaften, geladen von Baron und Baronin ^Freyberg, zum Diner inneren Wohnung in den Amts gebäuden eingefunden. An der Tafel nahmen außer Baron und Baronin Beck auch Ministerial-Vizesekretär ^ von Braisky, Schriftsteller Baron Ompted a, sowie die Ehrenstiftsdamen Baronin Giskrau. Baronin K l e i n - W i s e n berg teil

dem Herrn Ministerpräsidenten und 'dessen Frau Gemahlin, letzterer ein geschmackvolles Blumenarrangement überreichend, die Aufwartung. Nach dem man das hübsche Bild im? Nordgarten des Hotels, wo am Vorabend die Militärkapelle gespielt , hatte, deren Kon zert Baron und Baronin Beck ebenfalls besucht-hatten, von der großen Terrasse aus besichtigt hatte — es war sternen helle, Windstille Nacht — begab sich das illustre Paar in den Garten und unterhielt sich mit den einzelnen Persönlichkeiten

der Erschienenen. Sonntags besuchten Baron und Baronin' Beck die 11 Uhr-Messe in der Stadtpfarrkirche. Unterdessen ^ hatten sich Bezirkshauptmann Baron F r e y b er g, söwi<5. ' der ehemalige Landesverteidigungsmimster Latscher von Lauenburgmit Gemahlin, später Abg. Bürgermeisters . Dr. Perathoner aus Bozen zur Verabschiedung im Pa- ' lasthotel eingefunden. Nach einhalbstündiger Unterhaltung, in der sich die Herrschaften über ihren hiesigen Aufenthalt sehr befriedigt äußerten, ging die Abfahrt Punkt 12 Uhr

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1901
Descrizione fisica: 8
. Auf jede- weiter», 'b'nfall, ein Fr--x-mxl-r. - Anl-iindianng«,, für den „Tiroler voll,bot.»-, xro stnfgesxalten« «onxareillezelle (Z'S Cm. breit, 10 Zeilen -- ZZ Mm. hoch) so d. Wv. 3. Brixen, Samstag, den 5. Männer 5905. XIV. Jahrg. Kor der EilWeidliug. Dem Wahlkampfe in der V. Curie von Deutsch-Südtirol wird außerhalb Tirols -fast noch größere Bedeutung beigelegt wie in Tirol selber. Und warum das? In Oesterreich tobt der Kampf zwischen ben Deutschen und den Slaven. Wenn Baron Di Pauli, der Czechenfreund, unterliegt

, dann ist der Beweis erbracht, dass alle Deutschen Oester reichs zusammenhalten, und dass man gegen bis D utschen nicht regieren darf. Baron Di Pauli hat den ungerechten Aus gleich mit Ungarn unterschrieben nnd als Mi nister mit Hilfe des Z 14 den Völkern Oester reichs verordnet. Wenn Baron Di Pauli unterliegt, so ist der Beweis erbracht, dass Tirol um jeden Preis einen gerechten Ausgleich haben will. Baron Di Pauli hat als Minister wohl -für die Fabrikanten und Großhändler, sehr wenig aber für die Bauem

und Gewerbslente gesorgt, was der Ausgleich mit Ungarn, die Zuckersteuer und manches andere beweisen. Wenn Baron Di Pauli fällt, so ist der Beweis erbracht, dass das Tirolervolk, dass die Bauern und Gewerbsleute -nicht mehr länger gesonnen sind, bloß Pflichten, aber keine Rechte zu haben, und dass die Tiroler bauern endlich auch mit ihren gerechten Forderungen gehört werden wollen. Der künftige Reichsrath wird wahrscheinlich wieder nicht arbeitsfähig sein. Dann muss eine Verfassungsänderung kommen. Die Ver

fassungsänderung wird aber in der Richtung er folgen, in welcher die Wahlen ausgefallen sind. Dabei ist der Ausfall der Wahl in d er V.Curie von Deutsch-Süd tirol von größter Wichtigkeit. Wenn Baron Di Pauli unterliegt, so wird die zu gewärtigende Verfassungsänderung gewiss nicht zu Ungunsten der Deutschen ausfallen. Denn das Urtheil, welches man im kaisertreuen Lande Tirol über den Czechenfreund Di Pauli bei der Wahl spricht, wird in Wien gar wohl verstanden werden. Die Verfassungsänderung

wird sich auch nicht gegen die Interessen der Bauem und Gewerbsleute vollziehen, wenn Baron Di Pauli fällt. Der Spruch der Wahl männer Tirols gegen Di Pauli, welcher den Ausgleich mit Ungarn unterschrieben, welcher eine Großhändler-, aber keine Volks- politik gemacht, wird in ganz Oesterreich widerhallen und wird eine Mahnung sein an alle künftigen Regierungen Oesterreichs, dass sogar die Geduld des Landes Tirol eine Grenze hat. Katholische Wahlmänner von Deutsch-Süd tirol! Baron Di Paul trägt einen Theil der Hauptschuld

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 19.06.1898
Descrizione fisica: 16
deutlich die Stimme des Kellners von derjenigen eines erregten, weinseligen Mannes. „Sie dürfen keinen Schritt weiter, Herr Baron!' rief der erstere. „Das gnädige Fräulein hat mir den Befehl gegeben, niemanden vorzulassen!' Sie sind ein Narr', entgegnete der andere lallend, „lassen Sie mich, oder ich schicke Sie zum Teufel!' „Ich will Sie wenigstens erst anmelden!' „Unsinn! Ist unter guten Bekannten nicht nöthig!' Die Schritte näherten sich hastig der Thür. Brunner war beim Klänge der Stimme wie ange

wurzelt stehen geblieben. Dann wandte er sich bleich und hastig zu Aurelie. „Ich darf nicht gesehen werden, nicht von diesem!' „Mein Gott, was ist Ihnen!' „Verbergen Sie mich!' „Ich verstehe Sie nicht, lieber Freund, von diesem haben Sie nichts zu befürchten. Es ist, wenn ich nicht irre, Baron Egmont v. Hohenstein, ein alter Bekannter von mir, nichts weiter.' Brunner faßte Aueliens Hand und zog sie schnell zur Thür des anstoßenden Kabinets. „Ja doch, ja, ge rade er darf mich nicht sehen

, nicht hier! Mein Himmel soll ich deutlicher sprechen! Darf ich hier hinein?' „Ah! —' sagte Aurelie, als sie plötzlich den Zu sammenhang der Dinge begriff. Es klang wie ein Ruf des Triumphs aus ihrem Munde. Sie zog die rothseidene Potiere auseinander und hatte sie kaum hinter Brunner wieder zufallen lassen, als die Thür aufgerissen wurde und der Baron eintrat. — Ein herrliches Gemälde, von der Hand eines Stüm pers übermalt und zum Theil entstellt, konnte ungefähr den Eindruck machen wie der Baron in diesem Augen blick

. Die schlanke kräftige Gestalt entbehrte des sicheren Halts. Die elegante Kleidung war in Unordnung ge rathen, und das schöne, aristokratische Geficht hatte jenen starren Ausdruck, der dem Betrunkenen eigen ist. „Signorina!' rief er mit unsicherer Stimme „Es ist also keine Täuschung! Sie selbst — in leibhaftiger Gestalt, in höchsteigener Person geben dieser unwürdigen Stadt die Ehre —' Aurelie trat ihm in vornehmer Haltung einen Schritt entgegen. „Baron', entgegnete sie ernst, „ich konnte Sie im Augenblick

hierher, Ihnen mein Herz zu Füßen zu legen. Lieben Sie mich denn noch ein klein wenig, wie? Sie reizender Kobold?' Aurelie nahm in einiger Entfernung auf einem Sessel Platz. In ihrem Wesen kam jetzt eine vornehme Würde zum Ausdruck, die sie unnahbar machte. „Ich verstehe Sie nicht, Baron,' entgegnete sie kalt. „O, Sie haben mich nie verstanden, nie verstehen wollen, ich weiß es! Sie sind immer grausam und ungerecht gegen mich gewesen. Ist eS meine Schuld, daß meine Ahnen nichts hinterlassen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.12.1889
Descrizione fisica: 8
und der so viele rüstige Hände in Bewegung setzt. Wäh rend nun ein jugendlicher Fürst die Aeußerung that, daß er selbst, wenn man ihm hunderttausend Gulden niederlegen würde, auch nicht einen Tag die Arbeit eines Schneeschauflers verrichten würde, erklärte ein College, daß er es viel billiger thäte. So gab denn ein Wort das andere und schlißlich wurde folgende Wette vereinbart: Der junge Baron R. verpflichtete sich, den ganzen Sonntag von Früh Morgens bis zur hereinbrechenden Dunkelheit Schnee zu schaufeln

; sollte er in dieser Arbeit nicht ausharren können, so wolle er einen früher vereinbarten Betrag zahlen. Im ent gegengesetzten Falle müsse ihm die Summe ausgezahlt werden; es handelte sich hier, was ganz besonders er wähnt werden soll, um einige tausend Gulden. Sonn tag Morgens gegen 8 Uhr verließ Baron R. das In stitut, verschaffte sich alte Kleider, gab sich so das Aus sehen eines bedürftigen Menschen, stellte sich in einem Werbebureau der Transportgesellschaft als Arbeiter vor und bat um Beschäftigung, hinzufügend

, daß er eigentlich vermöge seiner Erziehung zu etwas Besserem tauglich sei, daß er aber trotz aller Mühe bislang keine entsprechende Beschäftigung gefunden habe. Der Aufscher der Transportgesellschaft gab ihm die Schau fel in die Hand und um halb 9 Uhr stand Baron R. bereits an der Arbeit. Er schaufelte tüchtig daraus los, keiner der Arbeiter that es ihm an Fleiß gleich und er schaufelte nur mit einer Stunde Unterbrechung bis gegen ö Uhr Abends fort. Während er bei der Arbeit war, spazierten seine Collegen

bei ihm vorbei, überwachten ihn und ergötzten sich, als sie sahen, wie kameradschaftlich Baron R. mit den anderen Schauflern verkehrte. Der Baron blieb übrigens auch von den Passanten nicht ganz unbemerkt. Er hatte nämlich, — und das mit aller Absicht — sich mit einem keines wegs alten Cylinder versehen, der ihm auffallenden Konstraste mit seiner sonstigen Kleidung stand und des halb zog er natürlich mehr die Aufmerksamkeit auf sich, als die anderen Arbeiter, die gleich ihm das Tagewerk vollbrachten

. Einige dieser Passanten rührte der arme Mensch, der nach etwas Besserem aussah, derart, daß sie ihn mit kleinen Münzen beschenkten und im Laufe des Tages erhielt Baron R. aus diese Art vierzig Kreuzer. Der Präsect des obbezeich- neten Institutes hatte diesen „armen Schaufler' eben falls gesehen und bedauert, ihu aber glücklicherweise als seine» Zögling nicht wieder erkannt. Nur eines fiel ihm doch auf, daß er da vor der Franz Joses-Ka serne, wo Baron R. als Schneeschaufler postirt war, so vielen Jnstitutszöglingen

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 23.05.1903
Descrizione fisica: 12
, die sie so gütig übernommen haben, geeigneter, als irgend Jemand. Dr. Alling —' „Ja, Wynton,' rief der Baron, der seine Fassung endlick wiedergewonnen hatte, mit einer vor Liebe, Dankbarkeit und Bewunderung zitternden Stimme, „ja, übernommen haben I Ja, meine Verehrten, sie haben es uns bereits zugesagt/' Voll Rührung beugte sich der alte Manu zu der schönen Frau nieder, die sich in bescheidenem Errvthen und zärtlicher Ablehnung ihres Verdienstes halb an seiner Schulter verbarg. Ja, Sabina

!' sann Dr. Wynton, den Blick zu Boden gesenkt. „Der Name ist mir nicht sremd. Ihre Freunde sind Engländer, wie ich vermuthe?' rief er. die Augen fragend zu der Baronin erhebend. „Der verstorbene Herr Alling war Engländer, seine Wittwe ist eine Deutsche von vornehmer Geburt und unvergleichlicher Liebenswürdigkeit. Auch Robert war von ihr bezaubert.' „Ja, sie ist eine seltene Frau,' bestätigte Baron von Harding. „hochgebildet, von königlicher Erscheinung And gewinnendem Wesen und. obwohl schon

Selbst zurückgegeben zu uns abholen. O. dem Himmel sei Dank! Dem Himmel sei Dank! „Ich hoffe es. meine Liebe.' antwortete der Baron mit einem unterdrückten Seufzer; „aber ich wage es nicht zu glauben.' „Auch ich schließe mich Ihrer Hoffnung an.' sagte Dr. Wynton in einem unverkennbaren Tone des Zweifels. Die schönen Augen der Baronin senkten sich traurig, ihr liebliches Gesichtchen umwölkte sich. „Unter allen Umständen,' bemerkte sie mit schmerzlich klagender Stimme, „werden wir den Trost haben, unsere theuere

sie, „nnd ihr Wunsch ist. wie ich fest glaube, nur dem glühenden Verlangen entsprungen, mir zu entrinnen.' Sabine verhüllte ihr Gesicht mit dem Taschentuch. Der Baron gab die Erläuterung zu ihren Worten. 9. Capitel. Die Entscheidung. Der Doctor sprang erschrocken auf, ergriff des Barons Hand und schüttelte sie kräftig. „Ihre eigene Wahl!' wiederholte er erregt. „Das ist ein so glück- liches Zusammentreffen von Umständen, wie ich es noch niemals erlebte.' «Und Sie und Ihre Frau Gemahlin

werden uns den unschätzbaren Liebesdienst erweisen, auf meine Kosten die Reise nach Deutschland zu übernehmen und mein armes Kind der Obhut —' Die Stimme des tieferschütterten Greises, der die kleine fette Hand des Doctors festhielt, erstarb. „Ich weiß, ich verstehe!' rief der Arzt, von des alten Freundes Leid gerührt. „Meine Frau und ich würden mit Nina bis an das Ende der Welt gehen, wenn es nothwendig wäre.' «Unbedingt. Herr Baron.' betheuerte auch Frau Wynton. „wir begleiten sie.' „Möge Gott Sie dafür segnen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1887
Descrizione fisica: 4
, wird dieselbe überall auf das freundlichste beurtheilt und in ihr eine Be- Hirot. (Zu Acrau)hat sich ein Fachverein der Kleider- macher-Gehilfen gebildet, dessen Statuten von der k. k. Statthalters zu Kenntniß genommen wurden. Tochter und seien Sie meines innigsten Dankes im vorhinein gewiß. Heinrich von Gehwald. Hotel Cavaletto in Venedig. Der Baron übergab dem Hoteldiener die Depe sche mit dem Auftrag, sie sogleich nach dem Tele graphenamte zu tragen. Als er wieder allein war. verfiel er endlich in einen tiefen

Schlummer, aus dem er erst gegen zwei Uhr Nachmittags erwachte. Brachmann stand vor seinem Bette und beugte sich mit dem Ausdruck von Besorgniß in den Mienen über ihn hin. „Ich bin ängstlich geworden, da Sie so lange nicht nach mir verlangten, Herr Baron', sagte der Sekretär. „Ich wollte nachsehen, wie Sie sich be finden. Und da sehe ich, daß Sie sich nicht ein mal ausgekleidet haben. Ist Ihnen während der Nacht ein Unwohlsein zugestoßen?' „Nein, ich danke für Ihre Theilnahme, lieber Brachmann,' sagte

der Baron mit matter Stimme. „Ich bin ganz wohl und habe diesen Morgen ganz prächtig geschlafen.' „Aber^Sie haben vergessen, Ihre Pulver zu neh men, die Ihnen so gut für Ihre Herzenskrämpfe thun!' rief Brachmann wie erschrocken aus, da müßten wir für heute wieder einen Anfall fürchten — und ich leide so sehr, wenn ich Sie in einem so beklagenswerthen Zustand sehe. Warten Sie, Herr Baron, ich will Ihnen sogleich ein Pulver zurecht machen.' „Ich danke Ihnen,' murmelte der Baron, „ja, ich fühle

es, mein Herz fängt wieder an, unruhiger zu schlagen. Ach, wenn es doch endlich ganz auf hörte, dann wäre es mit aller Qual vorbei.' Brachmann mischte sorgfaltig ein! weißes Pulver mit etwas Zuckcrwasser und reichte dann den Heil trank dem Leidenden hin. „Wie eigenthümlich bitter das doch heute schmeckt', sagte der Baron, nachdem er getrunken hatte. „Sie haben doch das rechte Pulver genommen, Brach mann?' „O, ganz gewiß, Herr Baron. Man hat des Morgens häufig einen bitteren Geschmack im Bkinde, besonders

, wenn man nicht wohl ist. Wissen Sie, daß ich schon einen Diener gefunden habe, Herr Baron? Einen recht passenden Menschen. Wenn Sie erlauben, so will ich ihn später hereinführen, damit Sie auch wegen des Lohnes mit ihm ver handeln können.' „New, machen Sie das allein mit ihm ab, ich gebe Ihnen jede Vollmacht,' sagte der Baron, wäh rend er seinen Kopf tiefer in die Kissen drückte. „Ich will noch schlafen. Mir ist so eigen — ich fühle es wie eine schwere Last auf meine Augen sinken. — Ich —' Die Worte des Barons

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.06.1880
Descrizione fisica: 6
, welche sich zu einem gründlichen Plan ver künftigen Eisen« dahnpolitik ausweiteten. Endlich trat ein Mini sterrath zusammen, in welchem der Handelsmini ster Baron Korb einen sehr ausführlichen Bericht erstattete und um die Ermächtigung ansuchte, mit der Südbahn in Unterhandlung zu treten, um von derselben Gegenkonzessionen für die begehrte Steuerfreiheit zu erlangen. Nun erklärte der Fioavzminister Baron KriegSau, daß er über «inen so wichtigen Gegeustand, der ihm vollständig neu sei, nicht sofort schlüssig werden könne

FinanzmiMerS. Derge- sammle Ministerrath gerieth darüber in die größte Aufregung, nur Baron Kriegsau blieb ruhig und kaltblütig und meinte, er könne ja doch nicht ZllleS lesen, was ihm zum Unterschreiben vorge legt werde. Der HandelSminister aber erklärte, daß er unter solchen Umständen im Amte nicht bleibe und sofort um seine Entlassung ansuchen werde. Baron Korb that dies auch. Baron Kriegsau aber trat nach jenem erregten Minister» rath eine» Urlaub an. Die „Wien. Abdpost', welche einen schüchternen

Versuch macht, die vorstehenden Mittheilungen zu dementiren, wnrde von der »N. Fr. Pr.' mit der wiederholten Versicherung ab- g. fertigt, ihre Mittheilungen stammen aus einer jeden Zweifel ausschließende« Quelle. — Die »Reconstruction' des Ministeriums Taaffe istvol- lendet. Dr. Dunajewski hat daS Portefeuille der Finanzen, Baron Streit daS der Justiz, Hokrath von Kremer das deS Handels und Graf WelserSheimb daS der Landesvertheidigung über nommen. Die „Wiener Zeitung' dürfte—wenn nicht in letzter

Stunde eine Aenderung getroffen worden ist — schon am 27. ds. die auf die Entlassung der Minister Korb v. Weidenheim, Dr. Stre« mayr und Baron Kriegsau, wie die auf die Er nennung der neuen Minister bezüglichen kaiser lichen Handschreiben publicirt habe». — Die Nachricht von der jetzt schon erfolgenden E»t lassung des Baron KriegSau klingt am überrasch' endsten, den» obschon dessen Abgang keinem Zweifel unterlag, so war eS doch einerseits be kannt, daß die Absicht vorherrschte, den Baron KriegSau

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.05.1941
Descrizione fisica: 4
. Daran Pietro Buffa s Silandro, 26. — Aus Merano langte gestern die Trauernachricht ein. daß Baron Buffa Dr. Pietro in einein dortigen Sanatorium nach nicht langer Krankheit im 70. Lebensjahre, wohl vor bereitet am Samstag früh verschieden ist. Der Heimgegangene entstammte einem alten Adelsgeschlecht in der Provinz Trento, wurde geboren in Teloe (Balsu- gana) am 2. Jänner 1871, wirkte seiner zeit als Beamter und dann als Kommis sär bei der politischen Behörde — so auch längere Zeit in Merano

. Im letzten Jahrzehnt war Baron Buffa längere Zeit Direktor der Società Telefonica delle Ve nezie, Zweig Merano, Vizedirektor der Sparkasse Bolzano, Präfekturskommissär der Gemeinde Naturno m Venosta und dann bis vor einigen Monaten Präfek turskommissär der Gemeinde Scena. Ei ne stattliche, imponierende Persönlichkeit, rechtlich und entgegenkommend gegen alle, die mit ihm dienstlich oder außer dienstlich zu tun hatten, geht da zur letz ten Ruhe. Er hatte in den letzten Iahren seinen Wohnsitz in Silandro

, drüben in vor idyllisch gelegenen Villa Wielander bei der Parkanlage, weilte aber im öf fentlichen Dienst häufig auswärts. Die Einsegnung der Leiche fand heute in Merano statt, worauf diese nach Teloe im Valsugana übergeführt wird, um dort im Familiengrabs beigefetzt zu werden. An der Bahre trauern die Gemahlin des Verstorbenen, 3 Töchter und ein Sohn, welcher als Offizier, ist Ostafrika dient. Der auch hier allgemein verehrten Fa milie Baron Buffa drücken wir unser aufrichtiges Beileid auch namens

der hie sigen Bevölkerung aus. Ein ehrendes Ge denken wird dem guten Baron auch bei uns gewahrt bleiben. Das neue Europa in BlUte Bereits jetzt zeichnen sich die Umrisse des zukünftigen Europa, in dem alle Völker leben und gedeihen können, ab. Die Zeitschrift „Signal' wird diese er stehende und bereits sichtbare Entwick lung in einer Reihe von Aussätzen, die mit dem kommenden Machest beginnen behandeln. Das Heft wird außerdem illustrierte Berichte von den verschiede nen Fronten, vom balkanischen

, wenn man wieder herauskommt. Diese Wiesenwege sind ja viel schöner/ Wer sie findet das leider nicht, sie liebt den MH. Zm Ehe-Exil Georg Baron Muckenreiter befand sich indessen die ganze Zeit her in seiner Jagdhütte, vollkommen unentschlossen, seine Ehe schon aufzunehmen. Er hat Ha gegen eine Beschäftigung gefunden, die durch Sägen um Hämmern auch seine Körperkraft in Anspruch nimmt. Er muß sich diesen Unterstand hier noch ganz anders verbessern und die schiefe Dachung ausflicken: denn in die Schlafkammer regnet

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 09.04.1904
Descrizione fisica: 16
Ehrenpreise widmeten, während die Geld preise 1000 Krauen betrugen (davon ZOO Kr. vorn Reichskrieg»- und 150 Kr. vom LandeSverteidiguug»- Ministerium), beteiligten sich 9 Reiter. 1. Rittmeister v. Strerruwitz' „Fitzroy', 2. Leutnant Baron Mae Newiu» „Maronimann', 3. Rittmeister Biktor Baron Pereira« „Jsabella', 4. Leutnants Freiherr« von Trauttenberg» „Karliuchen', 6. Rittmeister August Baron Pereira» „Graue', 6. Leutnant Freiherr» von Haseuauer» „Narenta'. Maiden-Flach rennen (500 Kr.), 4 Starter

. 1. Leutnant Ta millo Bregavt'» „Lud', 2. Mautner v. Markhof» „Armilla', 8. Leutnant Freiherr» v. Trauttenberg» „Karliuchen'. Eröffnung»-Hürdeuren nen (800 Kronen und Graf Steruberg» Ehrenpreis), 8 Starter. 1. Rittmeister Höfer» „TreacherouS', 2 Leutnant Bregaut» „Räwevfwing', 3. Leutnant », Morvay» „Dunbi'. Hürdenrennen (Ehren preis de» Meraner Hockeyklub und 700 Kronen de» Meraner Herreuklub), 6 Starter. 1. Rittmeister Kaf ka» „Döutuök', 2. Oberleutnant Paffiui» „Jxien'> ». Rittmeister Biktor Baron

Pereira» „Dia»'. Mautner von.Markhof» „Jux' infolge Proteste» wegen Kreuzen iMch der letzten Hürde disqualifiziert. Offizier »-F l a ch r e u u e u (500 Kr.), 5 Starter 1. Leutnant Selmayr» „Mavdoline', 2. Baron Mae Newiu» „Loriuthe', 8. E. v. Breffendorf» „Gelbster»'. Am zweiten Tage (Donnerstag) war der Besuch wieder rege. Angenehm empfunden wurde die flotte Abwicklung durch bedeutende Kürzung der Pausen. Entgegeneinem ausgesprengten Gerüchte beteiligten , sich auch die bayrischen Offiziere

, einer derselben errang einen zweiten Prei». Staat» , preis (700Kr.), 3. Starter. 1. Leutnant Bregant» „Tud', 2. Hau» Lcx» „Uba', 3. Freiherr» von . Haseuauer»„SutoutcatS'. Kleine Steeplechas .(Ehrenpreis de» Herrn v. Reiviughau» -und 1000 Kronen), 6 Starter. 1. Leutnant v. Morvay» „Dun di'', 2. Rittmeister Höfer» „TreacherouS', 3. Ritt ! Der Burggräfler meister Biktor Baron . Pereira» „Jsabella'. Harter ikämpf. ,,Em«^'stürzte, keine Beschädigung. Große Offizierr.-Steeplechafe^(Ehrenpreis de« Erzherzog« Eugen

und 1500 Kr.), 5 Starter. 1. Ritt meister Kafka» „Döutuök', Z: Freiherr« v. Ludwig»- torff» „Blizzard', 8. Leutnant Bregant» „Räweo»- wivg', 4. Rittmeister Aug. Baron Pereira» „Grane'. Dameuprei» (3 Ehrenpreise der Damen Mr». Troß, Frau v. Deuster, Prinzeß Salm-Salm und 700 Kr.), 5 Starter. 1. Baron Mae Newiu» „Pain »e Eorivthe', 2. Leutnant Selmayr» „Chatterbox', 3. Freiherr» v. Trauttenberg« „Karliuchen'. „Elia»' türztr, keine Beschädigung. Offizier »-M aideu- Hürdenrennen (Ehrenpreis de» Ezherzog

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.06.1884
Descrizione fisica: 6
Bestimmtheit auf den Sieg seines „Stronzian' gerechnet und war sehr hohe Wetten eingegangen. Baron Gustav Springers Onna kam bekanntlich als Erste an und Graf Eszterhazy verlor hiedurch nicht wenig« als dreimalhunderttansend Gulden. All sein Prote stieren half nichts, Baron Springer behielt das blaue Band und der Graf seine Verluste. Baron Springer ist übrigens ein Mann, der sich sehr gut zu helfen weiß. Ein großes Wiener Witz blatt brachte seit einiger Zeit allwöchentlich die lächerlichsten Carikaturen

über ihn und man be gann auch bereits überall von diesen Carikaturen zu sprechen. Da wurde dem Baron von der Re daction des Witzblattes nahe' gelegt, es stünde, ganz in leiner Macht, däß M-CarikÄuren «Zn er- scheinen aufhören, wenn er nämlich fünftäüsend Gulden zahlen wolle. Der Baron ging auf den Vorschlag ein und beschick die zwei Chefs des Blattes zu sich in sein Palais. Dort wurde nun ein Langes und Breites verhandelt, der Baron bot dreitausend Gulden, aber die Herren Revol verer ließen sich nicht erweichen

und verlangten fünftausend. „Sie wollen also diese Erpressern fortsetzen, wenn' ich Ihnen den verlangten Betrag nicht bezahle?' fragte der Baron endlich im Zorne. „Es ist uns'leid, wir könnnen nicht we niger nehmen', erklärten die Herren Erpresser entschieden. Da öffnete Baron Springer eine Nebenthüre und herein trat einer der höchsten staatsanwaltlichen Fuuctionäre Wiens, ein Mann von großer Strenge und nnbengsamer Rechtlich keit. Kaum sahen die Herren «Redacteure' das ihnen nur zu wohlbekannte Gesicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.11.1878
Descrizione fisica: 4
— die Regierung hat nicht die Absicht, den Reichs- rath zu vertagen.' Fux zieht in Folge dessen seinen Antrag zurück und das Haus nimmt die Wahlen vor. Als gewählt erscheinen: für Böhmen Dr. Herbst, v. Streeruwitz, Dr. Klier, Dr. Schier, Dr. Ruß, v. Scharschmidt, Dr. Bareuther, Dr. Stöhr, Dr. Nitsche und v. Oppenheim. (Abg. Baron Kotz erklärt, daß er sich der Wahl deshalb enthalte, weil sich die Abgeordneten dahin ge einigt haben, nur solche zu wählen. welche daS Pro gramm Mcbst annehmen.) Hr Dylmatien

: Dr^' Ktaic. Für Galizien : v. Gro- ; cholski, Ha^ovslii v. Czerkawski, Dr. Dunajewski, Ja- worski. Kabat' und Smarczewski. Bei der Wahl für Niederösterreich erklären die Mit glieder des Demokraten-Clubs. nicht zu wählen, bis der Berliner Vertrag vorgelegt ist Gewählt werden: Dr. Kuranda, v. Pirquet und Dumba Für Ober-Oesterreich: Dr. Schaup und Dehne. Für Salzburg: Lienbacher. Für Steiermark: Baron Wal terskirchen und Dr, Foregger. Vor der Wahl erklären die Abgeordneten der Land gemeinden. sich der Wahl

zu enthalten, da man ihnen eine Vertretung in der Delegation verweigert. Für Kärnten: Abg. v. Ritter. Für Krain: Lan ger. Für die Bukowina : v. Kochanowski. Für Mäh ren : Dr. Giskra. Neuwirlh, Dr. Sturm, Baron Max Kübeck. Die czechischen Abgeordneten aus Mähren erklären in einer Zuschrift, sich der Wahl zu enthalten. Für Schlesien: Dr. v. Demel. Für Tirol: Dr. Blaas; für die zweite Stelle wurde keine absolute Majorität erzielt und findet eine Nachwahl statt. Für Vorarlberg: v. Oelz. Für Jstrien: Stradi

der Mitglieder für die Delegation geschritten. Es erscheinen gewählt: Freiherr v. Ceschi, Fürst Czartoryski. Baron Hackel» berg, Abt HelserSdorfer, Fürst Jablonowski. Baron Kellner, Baron Koller, Fürst Khevenhüller. v. Latour. Fürst Friedrich Lichtenstein. Fürst Rosenberg. Altgraf Salm, Ritter v. Scrinci. Graf Oswald Thun, Graf LadiSlaus Thun. Graf Georg Thurn. Fürst Thurn und Taxis, Graf Trauttmannsdorf, Graf Waldstein, Graf Widmann. Als Ersatzmänner erscheinen gewählt: GrafHoyos, Graf Wilczek. Graf

Falkenhain. Gögl. Graf Mladota, Baron Felder. Fürst Trauttmannsdorf, Baron Wehli. Graf Koudenhove. Graf Josef Auersperg. Der Tag der nächsten Sitzung wird im schriftlichen Wege bekannt gegeben werden. Ktgeordnetenhavs. Auf der Ministerbank: Freiherr v. Pretis, Dr. v. Stremayr, Dr. Glaser, v. Chlumecky und Dr. Zie- mialkowski. Graf Brandis und Genossen interpelliren den Ju- Mminister Dr. Glaser in Betreff der unterlassenen Ausschließung der Oeffentlichkeit von der gegen Katha- Das geschah schon lange

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 05.11.1896
Descrizione fisica: 8
die Treppe hinauf. Thekla aber stürzte auf ihr Zimmer und gab der Zofe Auftrag, sofort die Koffer zu packen. In der Dunkelheit wollte sie Fuchsberg verlassen, um mit dem Baron zusammenzukommen. Die ganze, Operation war fehlgeschlagen, mochte er das Mädel lausen lassen. Es länger noch festzuhalten hatte gar keinen Zweck. Mit dem Lehensherrn war nichts mehr zu beginnen. Thekla sah ihr letztes Heil nur noch in eiligster Flucht. Am Abend verließ sie Schloss Fuchsberg. Ohne von irgendwo erst Abschied

zu W in dem einzigen bessern Hotel ab und sragte sogleich nach dem Baron Thüngen. „Der Herr Baron hat gegen Abend das Hotel verlassen', hieß es, „ohne anzugeben, wann er zurückkehrt oder wohin er sich begab.' Thekla wusste nun schon Bescheid. „Ich werde warten bis er zurückkommt, wenn es auch spät werden sollte, melden Sie es mir unverzüglich!' sagte sie. Und es wurde wirklich sehr spät, bis sich endlich auf dem Hotelgang ein Schritt vernehmen ließ, den Thekla kannte. Der Kelner schlief wohl in einer Ecke

und hatte den Baron noch gar nicht bemerkt. Thekla von Hartstein öffnete die Thür. „Ich bin hier', sagte sie nur. Der Baron wollte ursprünglich hastig vorbeieilen. Jetzt fuhr er zusammen umd wendete sich herum. » '„Thekla!' stieß er heiser hervor. ' , . Sie trat in ihr Zimmer zurück und er folgte unverzüglich. Seme Kleidung war schmutzig, theilweise zerissen, und die rechte Hand — 167 — blutete. Die Kopfbedeckung hatte der Baron ebenfalls verloren und die Haare hiengen ihm wirr ins Gesicht. Hastig schloss Thekla

er. „Da wollte ich mich überzeugen, wie es untergebracht war. Der Teufel hat mir einen höllischen Streich gespielt. Wenn Du nicht auf Fuchsberg bessere Resultate erzielt hast, so ist unser Spiel verloren!' „Dann ist es verloren!' versetzte Thekla. „Mein Bruder ist iu völliger Naserei, er rief die Dienerschaft zusammen, hieß uns Diebe und Räuber und verlangte nach der Gendarmerie und wollte uns beide ver haften lassen. Baron Thüngen stieß eine Verwünschung aus. „Verloren also? Alles verloren?' „Alles; hier gibt es nichts mehr

der Baron. Thekla warf ihm wieder einen ihrer erschrockenen Blicke zu. „Du wirst Dich mit dem begnügen müssen, was mir noch bleibt', sprach sie. „Bescheidenen Ansprüchen genügt es ja, und wir dürfen schließlich noch Gott danken, wenn uns Hartstein nicht verfolgen lässt.' „Das fürchte ich nicht!' stieß Thüngen hervor. „Er wird eS nicht thun, seiner eigenen Ehre wegen. Aber was hat es jetzt auch noch für einen Zweck, da uns kaum mehr das Nöthigste bleibt! Dass mir der Schwarze auch diesen Streich spielen

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