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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 18.12.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag. IS. December 1900 ^tnd gibt, was katholische Gesinnung an belangt, Herrn Baron Dipauli gar Nichts nach. Bei der Wahl eines Abgeordneten« müssen wir aber sofort weiter fragen: Ist der Candidat wohl ein Mann, welcher vor allem auf das arme steuer zahlende Volk, auf die Bauern/ Gewerbsleute und Arbeiter schaut und deren bereits unerträgliche Lasten Hu vermindern sucht? Da müssen wir schon sagen, dass Bürgermeister Schraffl in dieser Beziehung vor Sr. Excellenz ganz

entschieden den Vorzug verdient. And das wollen wir nun beweisen. Baron Dipauli hat in den 3^2 Jahren, während welcher er Abgeordneter in der fünften Curie war, sozusagen keine Wählerversammlungen gehalten. Der Herr Baron entschuldigt diese Unterlassung damit, dass er bei Wählerversammlungen ja doch von keiner Thätigkeit des Reichsrathes hätte berichten können, i der Reichsrath habe ja nicht gearbeitet; überdies sei er fast ein Jahr Minister gewesen, während welcher Zeit er unmöglich Wählerversammlungen

und suchte zu helfen, wo immer er nur konnte. So machen es die Christlichsocialen, so will -es auch Bürgermeister Schraffl halten. Hätte es Baron Dipauli „der Einflnssreiche, dem in Wien hohen und höchsten Ortes alle Thüren offen stehen' nicht auch so machen können? Beim gewaltigen Einflüsse dieses Mannes hätten ja seine Wähler, wie sie ihn während der 2^2 Jahre, wo er nicht Minister war, auch nur einmal zu Gesichte bekommen hätten, ganz Gewaltiges profitieren müssen. Leider war Se. Excellenz fortwährend

nach obenhin so sehr beschäftigt, dass er für uns, die wir in der Tiefe wirtschaftlichen Elendes schmachten, gar keine Zeit mehr fand. Se. Excellenz trieb hohe und höchste Politik, bandelte mit den Tschechen und Ungarn herum, brachte uns neue Steuern und lies; dann durch seine Zeitungen den erstaunten Bürgern und Banern haar scharf beweisen, dass es nur dem alles vermögenden Einflüsse des Baron Dipauli zu danken ist, wenn statt ^0 fl. glücklicherweise blvß 9 fl. 95 kr. in Zukunft neu zu bezahlen

ist. Wir haben nichts davon gehört, dass Baron Dipauli eine Erziehung des Bauern zur wirtschaftlichen Selbsthilfe auch nur gewollt und angefangen hätte; es hat nichts verlautet, dass Baron Dipauli unter den Weinbauern Südtirols Kellerei oder andere Genossenschaften gegründet hätte; wohl aber haben wir gehört, dass Se. Excellenz den Kellereigenossenschaften nicht sehr liebreich gegenüber steht, dass ihm sehr nahestehende Herren, wenn auch nicht er selbst, an der Action der Weingroßhändler

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 30.01.1914
Descrizione fisica: 12
.) Er bückte sich und hob den heruntergefallenen Geldschein auf. „Ein Zehnrubelschein!" kicherte er vergnügt und legte ihn sorgsam in die Brieftasche. „So sind nun die vornehmen, jungen Leute," philosophierte er. «Unsereiner muß das liebe Geld sauer verdienen und sie werfen es nur so umher." In Sokolnowa wurde Tatjanas Befinden nicht besser und der Baron fing an, seine Ungeduld die arme Kranke sehr merken zu lassen. Oleg erfuhr durch seine Mutter, wie großmütig sein Stiefbruder für seine Zukunft gesorgt

unterwegs ein und der Baron blickte voll Verachtung auf ihn. „Solch ein verkommener Lump!" dachte er. „Und das soll mein Sohn sein! Nun, ich werde ihn meine väterliche Autorität fühlen lassen!" Daß er selber zum größten Teil die Schuld an Nikolais Wesen trug, daß seine Strenge, der Mangel an Liebe für dieses Kind es zu dem ge macht, was es war — das sah er nicht ein. „Schlafe nicht," herrschte er ihn an und rüttelte ihn auf. „Schämst du dich denn nicht vor den Leuten — du bist ja vollständig betrunken

." „Da — das ist nicht wahr," lallte Kolja. „Ich — ich habe nur —" „Wasser getrunken — natürlich," spottete der Baron. «Georg betrinkt sich - in Champagner —, das kostet viel mehr — als Branntwein." In Sokolnowa angelangt, mußte Nikolai fast aus dem Wagen gehoben werden, dann wurde er in sein Zimmer eingesperrt. Es war so recht die Art des Barons, wenn er sich über eins der Familienglieder geärgert, es die anderen entgelten zu lasten. „Wo ist deine Mutter?" fragte er Anna barsch, die lesend im Salon saß. „Sie ist heute

?" „Woher soll ich das wissen?" fuhr der Baron auf. „Mir sagt ja nie ein Mensch das, was ich Die deurige «ummer trt mit der aobtleittgen illustrierten Mnterbaltungsdetlage 20 Setten stark.

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 16
Data: 10.03.1914
Descrizione fisica: 16
besprach die letzte Legislaturperiode des Tiroler Landtages, insbesonders die letzte Tagung und die Ursachen der vorzeitigen Schließung. Der Redner erörterte auch die Landtagswahlreform und kurz die kommenden Landtagswahlen. Die klaren sachlichen Ausführungen, Summe vorstreckte, die sich Georg zum Schluß erbat. „Ist doch ein feiner Herr, unser Baron", sagte der Alte zu Ruth, nachdem sich der Schwiegersohn in spe empfohlen hatte. „Wie werde ich dastehen, wenn er erst dein Mann ist, Ruth. Der Josef Eisen

hauer wird Platzen vor Neid." Die Petersburger Saison war in vollem Gange, die Bälle und Feste wechselten in bunter Reihen folge ab. Die Fürstin Balitzin machte ein großes Haus und an ihren Donnerstagen versammelte sich stets eine große Anzahl Gäste um die lebenslustige Dame und ihre reizende Tochter. Bald nahm man wahr, daß der Baron Georg Romanowitsch Pharisäus diesmal allen Ernstes gefesselt war. Der sonst so Blasierte schien jetzt wieder Geschmack an jedem Vergnügen zu finden. Troikafahrten

sein." „Das muß ich zugeben; aber ich glaube, er spielt, weil er zu gewinnen hofft; sein Vater ist geizig, das Regiment teuer, der arme Mensch kann nicht auskommen." „Ich dachte, Baron Pharisäus sei reich." * „Ja, das ist er auch, aber er ist ein Filz." „Meinst du, daß Georg Romanowitsch ein guter Ehemann werden könnte? Ich fürchte, Mania ist im Begriff, ihr Herz zu verlieren, da mußte ich mich doch vorher nach dem erkundigen, der vielleicht Glück oder Unglück über mein einziges Kind zu bringen bestimmt

bezauberte ihn und er war seiner Eitelkeit fest überzeugt, daß sie ihn liebe. Ljubelski, „der Fucbs", hätte ebensogut den Namen „die Elster" verdient; er schwatzte gern und hatte deshalb schon 'öfters mit seinen Kameraden Unannehmlichkeiten gehabt. Der Zufall wollte es, daß er mit Georg wegen einer dienstlichen Sache hart zusammengeriet. Bald darauf mußte Ljubelski für seinen Freund abermals zu Warschauer. Nach Erledigung seines Geschäftes sagte „der Fuchs" wie beiläufig: ,Baron Pharisäus wird sich wohl

nächstens verloben." „Wieso?" rief der Wucherer, während Ruth totenbleich wurde. „Der Baron ist in die Fürstin Mania Jego- rowna Balitzin verliebt", plauderte Ljubelski schein bar harmlos weiter, beobachtete jedoch dabei Vater und Tochter scharf. Der alte Mann rannte erregt hin und her, Ruth starrte den Sprecher mit unheimlich glühenden Augen an. (Forts, folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 29.01.1867
Descrizione fisica: 6
Heinrich. 3. Albert i-Poja, die Grafen Alois, GerichtS- adjuukt, und Eduard, Magistrats-Beamter in Trient. 4. Altenburger, Baron Johann Baptist, in Arco. 5. Altenburger Peter Baron, in Cognola bei Trient. 6. Altenburger Alois Baron, in Trient. 7. Ander lan v., Anton in Primiero, Karl in Ro- veredo und Joses in Saluru. S. Angelis Siefan, Ritter v., Gerichtsadjunkt in Trient. 9. d'Anna Josef Franz und Dr. Johann v, in Borgo. 10. d'Anna, Dr. Joses v., in Borgo. 11. Angelini Josef v, (tu tZiacomo) in Ala

. 12. Arz, Graf Evarist, in Vozen. 13. Arz, Graf Olivier, in Bozen. 14. Aucrsperg Vinzenz, Fürst, in Wien. 15. Auffchnaiter Jgnaz v., in GrieS bei Bozen. 16. Bertolini Stesan v., in Civezzano. 17. Benvennti Franz v., in Calliano. 18. Brandts, Graf Anton, in Sana. 19. Brasavola Carl und Dr. Joses v., in Avio. M. Brattia Carl Anton v., in Tasullo, Bezirk CleS. 21. Bnsfa Carl, Baron, in Telve. 22. Buol Marianna, Freifrau, geb. Freiin v. Gio vanelli, in Wien, Adalbert. Freiherr, k. k. Käm merer, in Graz

, Franz, Freiherr, k. k. Kämmerer, in Innsbruck, Maria v. Biegeleben, geb. Freiin v. Buol in Wien. 23. Call Josef v., in St. Pauls. 24. Capolini Bortolo v., in Riva. 25. Ceschi Anton, Baron, in Borgo. 26. Cesarini, Graf Girolamo, in Trient. 27. Chiusole Franz v., in Roveredo. 28. Ciani KlaudiuS, Ritter v., in Trient. 29. Ciani Johann, Niiler v., Podestä in Trient. 30. Cloz, Gräsin Margaretha, in Trient. 31. Cobelli Therese v., geb. Gamper, in Roveredo. 32. Consolati, Graf Ferdinand, in Trient

,'Dr. v., in Auer. 54. Fiorio, Baron Jakob, in Riva. 55. Firmian Grafen, Ernest in Salzburg, Carl, k- k. Kreiskommissär in Salzburg. Leopold, Lud wig und Johann in Deutschmetz, und PiuS, k. k. BezirkSvorsteher in LaviS. 56. Fogolari Maria v., geb. Zambra in Bozen. 57. Formenti Filipp v., in Riva. 53. Fridericis, Dr. Jgnaz v., in Tramin. 59. Gel mini Andrä v., in saluru. 60. Gel mini Anton v., in Salurn. 61. Giovanelli, Baronin Anna, Wittwe, geborne v. Vintler, in Bozen. 62. Giovanelli Jgnaz Baron

, Oberlandesgerichts, rath in Innsbruck. 63. Giovanelli Ferdinand Baron, in Zwölsmal- grcien. 64. Giovanelli Paul Baron, in Merau. 65. Giovanelli Elisabelh Baronin, geb. Baronin v. Schnecburg, in Meran. 66. Giovanelli Heinrich Baron, in Bozen. 67. Giovanelli Baronin Luise, geborne Baronin Schnecburg, in GrieS. 63. Giovanelli Peter Baron, in Kältern. 69. Giovanelli Johann Nepomuk Baron. in Gries. 70. Giovanelli Johanna Baronin, geb. Baronin v. Schneeburg in GrieS. 71. Gold egg Franz Ritter v., in PartschinS

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 30.12.1913
Descrizione fisica: 12
werden, die Regierung 13. Kapitel. Baron Pharisäus wurde einige Jahre nach der Verheiratung seines Stiefsohnes als höchster Beamter in seinem Ressort nach Moskau versetzt und die Familie siedelte dorthin über. Der ehrgeizige Mann strahlte, nichts hätte ihm gelegener kommen können. Daß er durch niedrige Intrigen seinem Vorgänger im Amte den Hals gebrochen, beeinträchtigte seine Freude nicht — der Schwächere mußte dem Stär keren Platz machen. In Petersburg war der Baron durchaus nicht beliebt

, wie dieser es ausgab. Ganz anders war das Verhältnis Nikolais zu seinem Vater. Jedes kleine Vergehen Koljas (Ab kürzung) bestrafte der Baron auf das strengste; tagelang wurde der Junge manchmal eingesperrt bei Wasser und Brot, um seine Faulheit zu büßen. Die Folge davon war, daß er anfing, sich mit Unwahr heiten durchzuhelfen. „Nikolai ist wieder sitzen geblieben", sagte der Vater ärgerlich. „Ich werde ihn jetzt in Pension geben." „Damit er ganz verkommt", wandte Tatjana ein. „Ich zahle ein Sündengeld

für die Nachhilfe stunden — der Junge ruiniert mich'." brauste Pharisäus auf. „Kolja ist nicht schlecht, nur falsch behandelt", warf Tatjana ein. „Schweige!" herrschte der Baron seine Frau an. „Ich habe dich nicht um deine Ansicht gefragt und ich tue, was ich für richtig halte." Zum .Sommer zog die Familie nach Sokolnowa, Nikolai aber mußte in der heißen Stadt bleiben und angestrengt arbeiten, damit er in die höhere Klasse komme. Das früher so weiche Kindergemüt verhärtete sich und eine böse Saat begann

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.08.1934
Descrizione fisica: 6
des großen Salons waren zusammengerollt und in einer Ecke das Grammophon aufgestellt. Auch Gerda Peters und Baron Kaminsky sollten kommen. Als er um die elfte Vormittags- stunde im Vorübergehen bei ihr anklopfte, erinnerte sie ihn daran. Sie war eben dabei, mit Nagler die Amneris zu kor- ! repetieren und kam nur für einen Augenblick ins Eßzimmer heraus. „Vergiß' nicht, heute Nachmittag!" sagte sie. „Es ! wird furchtbar langweilig werden. Dich teilen sie natürlich zur ! Jugend ein, und ich kann Bridge

ihn. Er hatte Nächte durchwacht und Tage im düstern Kranken zimmer verlebt, alles freiwillig. Aber jetzt sehnte er sich fort. Schon wollte er sich für heute verabschieden, als es klingelte. Die alte Malwine ging hinaus, man hörte ein helles, sym pathisches Männerorgan. Es war der Herr Baron Kaminsky von nebenan, der sich alle Tage in wirklich liebenswürdiger Weise nach dem Befinden des Patienten hatte erkundigen lassen. Er schien über die gute Nachricht, die er heute empfing, so erfreut, daß er, ohne daß man recht

wußte wie, plötzlich im Zimmer stand. „Na. das ist schön, alter Herr, das läßt sich hören! Wieder frisch und munter! Freue mich wirklich von Herzen! Als guter Nachbar . . . nicht wahr . . ." Van Ielde blinzelte. „Sie sind sehr freundlich," sagte er höflich. Georg war aufgestanden und nannte seinen Namen. Der Baron nickte ihm zu. „Sie sind ja der junge Mann vom vierten Stock, wie? Habe schon gehört: Prima Kranken pfleger! Uebrigens war mein Diener von mir beauftragt, sich zur Verfügung zu stellen

. Hat er's getan?" „Ja," sagte Malwine, „aber wir haben wirklich nichts ge braucht. Danke sehr! Herr Breitenbach war so gut . . ." Man sprach dann noch ein wenig über den Arzt, über das Klima und über Holland, das der Baron oft bereist hatte. „Herrliche alte Sachen haben Sie da," meinte er gemütlich, in dem er sich erhob und langsam durchs Zimmer spazierte. Cr blieb vor den Kästen stehen und bewunderte sie eingehend. Sein wappengeschmückter Finger glitt das Schnittwerk entlang. Auch die Gobelins

hatten es ihm angetan. Georg wunderte sich, daß van Ielde bei soviel Kunstverständnis einsilbig blieb. Er scheint sich doch noch schlecht zu fühlen, dachte er besorgt. Als der Baron gegangen war, blieb ein leichter Duft von Gepflegtheit im Zimmer zurück. „Ein netter Mann," äußerte Malwine aufgeräumt. „Anfangs mochte ich ihn nicht, aber wenn man ihn persönlich kennt. . ." Van Ielde rückte unruhig an seinem schwarzen Samt- käppchen. „Ich mag keine fremden Leut'," sagte er eigensinnig.

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Pagina 2 di 8
Data: 24.02.1914
Descrizione fisica: 8
sich eine an und ließ fünf in die Tasche seines Rockes verschwinden. „Die sollen mir zu Hause munden", lachte er vergnügt, sich ein zweites Glas des schweren Weines einschenkend. Nun streckte er sich ungeniert auf das weiche Tigerfell aus und rauchte behaglich weiter. „Es ist doch eine schöne Sache, reich zu sein! Das heißt — der Baron ist es auf anderer Leute Tasche hin. Ich möchte auch so ein feines Quartier und alle Tage Braten und Wein und Zigarren haben und — Pferde — und die — Damen vom — vom —" Die Flasche

mich zum Frühstück. Mache schnell, hörst du?" Vergnügt rieb sich der leichtsinnige Georg die Hände. „Du sollst morgen einen Kater haben, an den du lange denken wirst, lieber Warschauer", lachte er. Dann stellte er sich vor den Schlafenden und rüttelte ihn kräftig am Arm. Erschreckt fuhr der Alte empor und starrte ver wirrt um sich. „Du machst dir's ja recht gemütlich bei mir", bemerkte der Baron. „Hat dir der Wein geschmeckt?" „Ausgezeichnet — ist eine feine Sorte!" „Das will ich meinen. Und die Zigarren

bekam, du Schuft!" brauste Georg auf. „Schimpfen Sie nicht, Herr Baron! Wie dürfen Sie so ein Wort gebrauchen!" Georg sah, daß er sich zu weit hatte hin reißen lassen. „Ich meinte es nicht so schlimm", lenkte er ein, „und werde sehen, daß ich das Geld schaffen kann. Ich habe von dem Fürsten Katscharin einige tausend Rubel gewonnen, die sollt Ihr haben." „Geben Sie es mir schriftlich", verlangte der vorsichtige Geschäftsmann. „Schreiben Sie, daß Sie mir bis zum ersten März alles bezahlen, sonst warte

ich nicht länger." Der Baron überhörte diese Worte. Das Klappern von Geschirr verkündete Georg, daß der Frühstückstisch gedeckt wurde. „Ich muß ihn Hinhalten," dachte er, „bis mein Bursche fertig ist." Forts, m-

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Pagina 9 di 16
Data: 10.03.1914
Descrizione fisica: 16
. „Ich will alles tun, was du verlangst — nur liebe mich ein wenig, Georg." Sie hielt ihn innig umschlungen und bot ihm die Lippen — da küßte er sie, scheinbar zärtlich — aber mit innerem Widerstreben. Warschauer fand Ruth strahlend heiter; sie er zählte ihm, daß sie und Georg sich über alles ver ständigt hätten und daß er in Zukunft öfter zu ihr kommen würde. „Wann werden Sie die Verlobung veröffent lichen, Herr Baron?" fragte Warschauer vorsichtig. „Ich wollte Ihnen gestern sagen, daß ich wegen der Wechsel

an Ihren Vater schreiben muß, wenn Sie nicht ernst mit der Sache machen." „Ihr wißt, daß ich den Dienst quittieren muß, wenn ich Eure Tochter heirate", entgegnete der Baron. „Was ist denn dabei? Ich gebe Ihnen das Geld zu einem Rittergut, wenn Sie eins kaufen wollen. Ja, ja, der alte Warschauer hat für sein einziges Kind tüchtig gespart." Prahlend warf er sich in die Brust und tätschelte die Wangen seiner Tochter. „Gebt mir den Schein zurück und ich ver spreche Euch, daß ich den Abschied einreiche, sobald

ich Rittmeister werde", entfuhr es Georg. „Hähähä! Den Schein wollen Sie, Herr Baron?" lachte der Wucherer. „Da müßte ich aber dumm sein! Nein, den Schein behalte ich, sonst geht mir der Schwiegersohn durch. Nach der Trauung zerreiße ich das Papier." Georg biß wütend an seinem Schnurrbart herum; das Blut in seinen Adern kochte vor Wut, aber er spielte um hohen Einsatz und wollte ge winnen. „Wenn Ihr wieder schwatzt wie neulich gegen Ljubelski, so ist alles zwischen uns aus!" drohleer. „Ich brauche

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 29.09.1900
Descrizione fisica: 12
ein. Besonders herzlich begrüßt wurden auch die zahlreichen Verwandten des Helden Peter Mayr. Von den anwesenden hohen Festgästen nennen wir die Excellenzen Statthalter Gras Merveldt, FML. Catinelli, Festungscommandant in Trient, als Vertreter des Erzherzogs Eugen, Landeshauptmann Gras Brandis, Minister a. D. Baron Di Pauli, Landeshauptmann stellvertreter Dr. K. v. Hepperger, Sectionschef von AnderlaN 'Hochbrunn, Rector der Universität Innsbruck Baron Myrbach, G.-M. Ettmayr mit zahlreichen Osficieren

, Statthaltereirath Baron Giovanelli, die Bürgermeister Dr. Julius Perathoner und Baron Giovanelli, Kreisgerichtspräsident Kölle, die Prälaten von Gries, Marienberg und Neustift, Mons. Decan Glatz, mehrere Abgeordnete u. s. w. Der Präsident des Denkmalcomits, Herr A. Told, begrüßte zu Beginn der Feier die Festgäste, und gab seiner Freude Ausdruck, dass es dem Museumvereine unter dem Protectorate des Erzherzogs Rainer gelungen, dem Helden aus den Befreiungskämpfen ein würdiges Denkmal zu setzen, gedachte

vor allem ein directer Nachkomme Josef Mayr-Köhl aus Siffian mit seiner Gattin, 11 Söhnen und einer Tochter. Um 1 Uhr versammelte sich der größte Theil der Festgäste im Bankettsaale des Hotels „Bristol' zum gemeinsamen Festdiner. Unter den Erschienenen waren zu bemerken: Seine Excellenz Statthalter Gras Merveldt, Seine Excellenz Landeshauptmann Gras Brandis, Seine Excellenz FML. Ritter von Cartinelli, Seme Excellenz Minister a. D. Baron Di Pauli, Rector Baron Myrbach, Sectionschef Hosrath von Anderlan. Die Prälaten

Weißensteiner und Ambros Steinegger und'Leo Treuinsels, Probst Trenkwalder, die Hofräthe und Kreisgerichts-Präsidenten Kürzel und Kölle, Vice» Präsident Baron Biegeleben, Vicebürgermeister Dr. von Hepperger, Reichsrathsabgeordneter Franz von Zallinger, Statthaltereirath Bezirkshauptmann Baron Giovanelli, die Landesausschüsse Dr. Wackernell und Dr. Pusch, Universitätsprosessor Dr. Hirn, Handelskammer-Vice- präsident Karl von Tschurtschenthaler, k. k. Oberst Ritter von Tschusi, Decan Glatz, und Pugneth

. Der Obmann des Museum-Vereines Baron Eyrl, Obmann Stellvertreter Dr. Paul Krautschneider, Comite-Obmann Alois Told, Architect Professor Hauberisser, Professor von Desregger, Erzgießer Ferdinand von Miller, Direktor Spielmann, Paul von Putzer-Reibegg, Josef Baron Giovanelli, mehrere Landtagsabgeordnete, Ver treter der Feuerwehren von Bozen, Gries und Zwöls malgreien u. f. f. Beim Festdiner brachte der Landeshauptmann Excellenz Graf Brandis folgenden Trinkspruch aus: „Wir feiern heute das Fest

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 12.02.1904
Descrizione fisica: 16
aus Philadelphia eine Soiree mit Tanz> bei welcher ein Teil der Kaiserjäger-Kapelle aus Trient kon zertierte, und gestern abends versammelte sich im Savoy-Hotel zu einem Ballfestr, von Baron und Baronin Waldbott von Bassenheim geladen, eine illustre Gesellschaft. Wir erwähne» von den erschienenen Herrschaften: Prinz und Prinzessin Friedr. zu Sayn-Wittgenstein, Prinz und Prin zessin Max !zu Hohenlohe, Baron und Baronin von Freyberg, Baron und Baronin von Dalberg, Graf und Gräfin von Wollenstem, Gras und Grä fin

Abensperg-Traun. Baron und Baronin von Wrazda mit Tochter, Baron und Baronin von Sternbach mit Töchter, Baron und Baronin von Kutschera, Graf und Gräfin von SsgUr mit Toch ter, Mrs. Charles Wright, Graf und Gräfin Crouy, Frau von Lonyay mit Nichten, Graf!und Gräfin Esterhäzy mit Töchter, Gräfin Strachwitz- Henkel mit Dochter. Gräfin Jankovich-Bombelles mit Dochter, Baronin Jeszenszkh-Zichy, Gräfin Zichy, Gräfin Nostitz, Gräfin Chorinsky, Baron und Baronin Silvatici, G. d. K. Exz. von Roda- kowski, Herr

von Wischnich, Baron Hugo von Kutschera, Kadett-Offizst. Herr de Nordis, Kadett- Offizst. Herr Konasch, Graf Deym, Baron Ritter, Herr Leutnant von Reutter, Graf Fritz Obern- dorff, Herr Leutnant Bauer, Herr Oberkommissär von Ballarini, Herr von Bernrieder, Baron von Reininghaus, Herr Oberleutnant Gamber, Herr Oberleutnant von Sändor, Herr von Helldorff, Herr Leutnant von Keresztes, Herr Oberleutnant von Ternes, Herr von Bitto, Graf Hompesch, Oberleutnant Baron Uslar-Gleichen, Gras Josef Kärolyi, Graf Anton

Zichy, Graf Georg Wrd. Dürckheim, die Töchter der Festgeber Baronessen Irma, Jlka, Hedwig und der Sohn Edmund Baron Waldbott zc. Die Tafelmusik zum Souper, sodann die Tanzmusik besorgte eine Abteilung der Infanterie-Kapelle Fabini aus Trient. - Rr. is (Ein Kneip - Kränzchen), veranstaltet von den Jungturnern des Meraner Turnvereins, findet am Faschingssamstag (13. Februar) im Saale des Stadtbräuhauses statt. Da dieses Kränzchen eine Unterhaltung im Kreise der Tur ner und Gönner des Vereines bilden

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 20.10.1900
Descrizione fisica: 8
in der Brixener und Bozener Gegend über Berg und Thal, verhetzt: da« leichtgläubige Volk, ver schrieb sich auf Grund seiner Verhetzungen Stimmung«berichte und proclamierte da» selbst- fabrizierte Urtheil: Niemand hat mehr ein Ver trauen auf Baron Di Pauli! Wir schämen un« fast die Frage zu stellen: Auf welcher Seite ist der Anstand, die Noblesse, die Ehrlichkeit und die Wahrheit? Ein sichere« Wahrzeichen soll jedem Tiroler da« sein, das« unsere hochwür digsten Fürstbischöfe

nur den Wählerversammlungen de« Baron Di Pauli, nicht aber den Wühlver- sammlungen der Schöpferpartei ihren oberhirtlichen Segen ertheilen. Wohin soll e« ''m Lande kommen, wenn der Brauch einreiht, das« die tüchtigsten und verdientesten Abgeordneten von Agitatoren, denen da«Land garnicht« verdankt al« den Un frieden, auf Schleichwegen überfallen und in der undankbarsten Weise ihrer Mandate beraubt werden? Er muss dann nothwendig dazukommen, das« Männer von Charakter und Arbeit-tüchtig keit aus da« Risico

eine« solche« Undankes keine Mandate mehr annehmen und das« Tirol, welcher bi«her um seine Abgeordneten vielfach beneidet wurde, im Reich-rathe nur mehr eine unterge ordnete Rolle spiele und einen moralischen Bankerott erleide. 1 Damit glauben wir da« un« vorliegende Räthsel hinreichend gelöst zu haben und wir sagen: „Wer noch auf Wahrheit und politischen Anstand hält, - wer er mit dem Lande und dem Volke gut meint, der stehe in diesem Kampfe für Baron Di Pauli ein.' Wir sind der gegebenen Aergerniffe im; Lande satt

. Spcciell liegt die Wiederwahl de« ^ Baron Di Pauli im hohen Interesse der politischen ! Bezirke Bozen und Meran, da Baron Di Pauli : al« ehemaliger Handel-minister derjenige ist, der die Fäden in seiner Hand hat, um gegen diel Weinzollclausel und für die Vinschgauerbahn am wirksamsten aufzutreten. Wenn die „Mer. Ztg.' ihren Geifer über Baron Di Pauli bet jeder! Gelegenheit ausschüttet, so liefert sie dadurch nur neuerding« den Beweis, das« sie nicht für da« Wohl und die Interessen der Bevölkerung

der Stadtgemeinde Sterzing und den Vertretern von 15 Landgemeinden de« Gerichtsbezirke« Sterzing, beschließt: Sr. Excellenz dem Herrn Josef Baron Di Pauli wird Dank und volle« Vertrauen für die bisherige Thätig keit im Reichsrathe ausgedrückt und e« wird an seiner eventuellen Candidatur in der V. Curie unbedingt festgehalten.' Dazu ist zu bemerken, das« der Vorsteher von Goffensaß, wie wir hören ein Deutschnationaler, hintennach erklärte, er für seine Person wähle weder den Di Pauli

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 29.05.1880
Descrizione fisica: 12
nach zur Mittheilung gelangende Rede. Graf Leo Thun führt aus, daß die Rekurse ge gen Steuerbemessungen auf Grund des Pfründenbe steuerungsgesetzes in einem Falle vom Verwaltnngs- gerichtshofe zurückgewiesen wurden, weil die Steuer bemessung auf Grund eines Gesetzes erfolgt sei. Das Kapitel „Ministerium für Kultus und Unterricht' wird sodann eingestellt und der Nest des Budgets sowie das Finanzgesetz ohne weitere Debatte ange nommen. Es folgt die dritte Lesung des Militärtaxgesetzes. Baron Hye erstattet

den Bericht. Das Gesetz wird eii dloo angenommen. Das Gesetz, betreffend eine ' Aenderung der Neichsraths-Wahlordnnng (galizifche Landgemeinden) wird angenommen und der Aus weis über die Staatsvorschußkassen zur Kenntniß genommen. In die Delegation wurden gewählt als Mit glieder: Fürst Adolph Auersperg, Baron Ceschi, Fürst Czartoryski, Baron Engerth, Graf Falkenhayn, Landgraf Fürstenberg, Gögl, R. v. Höfler, Baron Hofmann, Baron Hübner, FürstKhevenhüller, Baron Königswärter. Fürst Friedrich Liechtenstein

, Josef Ritter v. Schmerling, Fürst Karl Schwarzenberg, Baron Tinti, Fürst Trauttmansdorff, Graf Trautt- mansdorss. Gras Oswald Thun, Dr. Unger. Als Ersatzmänner: Baron Roßbacher, Fürst Sapieha, Abt Karl, R. v. Waser, Fürst Windischgrätz, Fürst Rvsenberg, Baron Mayr, Graf Hoyos,' Baron Washington, Gras Friedrich Thun. Ministerpräsi dent Graf Taafse erklärt im a. h. Auftrage den Neichsrath für vertagt. — Schluß der Sitzung lim halb 3 Uhr. Aus Pest wird unterin 24. Mai gemeldet

, die gedachte Frage möglichst fördern zu wollen und wurde auch bereits von ' dem Minister des Aeußern, Baron Haymerle, an die Vertreter der Monarchie im Auslande ein Rundschreiben erlassen, um ein Einvernehmen der Mächte zu erzielen. ^ Der französische Minister des Innern er klärte den Pariser Abgeordneten, daß die Maßnah men vom letzten Sonntag im Ministerrath beschlossen wurden. Die Regierung vermag keine Kundgebung zu gestatten, welche öffentlich zu Unruhen aufreizen kann. Die Regierung zieht

vor, vorznsorgen, anstatt zu unterdrücken, sie gestattet nicht, daß Ausländer eine Kundgebung organistren, um die Regierung der Republik zu diskreditiren. ^ In Schweden ist nunmehr ein neuer Mi nister des Auswärtigen, Baron Hochschild ans Rn- der gelangt, welcher in einem Zirkulare an die Ver- ^ treter, die für Skandinavien an anderen Höfen be- i glanbigt sind, betont, daß es sein Bestreben sein ' werde, das bestehende freundschaftliche Verhältniß zu den übrigen Mächten aufrecht zu erhalten und speziell

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 14.06.1944
Descrizione fisica: 6
' «ist die bekannteste Oper von Richard Strauß. Die Ur aufführung fand 1911 in Dresden statt. Die Handlung spielt in Wien in den Jahren der Re gierung Maria Theresias (1740 bis 1780). Es ist Morgenstimmung im Schlafzimmer der Mar- schallin. Der junge Oktavian nimmt Abschied vonNhr. Unerwartet trifft der Vetter Ochs von Lerchenau ein. Oktavian verkleidet sich als Kam merjungfer und gefällt als Mädchen „Mark- andl' dem Baron sehr, so daß er mit ihr schä kert. Dann teilt der Baron der Marfchallin seine Verlobung

mit. Er erzählt ihr, oah er einen „Bräutigams-Aufsührer' Haben müsse, der nach altadeligem Brauch der Braut die sil berne Rose überbringt, und bittet um ihren Rat. Die Marfchallin schlägt Oktavian als Rosen kavalier vor. Danach dürfen die im Vorzimmer Wartenden eintreten, das Lever findet statt. Oktavian erhält die silberne Rose und den Auf rag, sie der Verlobten des Baron Ochs zu über »ringen. — Oktavian trifft im Haufe oes Fa inal ein, und überbringt dessen Tochter So lle, der Verlobten des Baron Ochs

, die silberne Dse. Im Gespräch zwischen beiden zeigt sich die rrte Sympathie, die sie füreinander empfin- en. Als der Baron erscheint, ist Sophie von seinen Manieren entsetzt, sie entzieht sich ihm, als er zärtlich werden will. Alleingeblieben kommt es zu einer zärtlichen Aussprache zwi schen Sophie rznd Oktavian. Als dann Baron Ochs herbeikommt und Sophie zur Unterschrift zwingen will, zieht Oktavian den Degen und verwundet im Gefecht den Baron. Oktavian eht und läßt Sophie wissen, daß sie von ihm ören

wird. Der Baron empfängt einen Brief von Mariandl, worin sie ihm schreibt, daß sie am nächsten Abend frei ist. — In dem Extra zimmer eines Gasthauses erwartet Oktavian als Mariandl verkleidet den Baron Ochs. Biele Vor bereitungen sind getroffen, um den Lerchenau glauben zu lassen, daß das Zimmer verhext sei. Dieser ruft bie Polizei, wirb aber felbft verhört. Als Mariandl ruft „ich gehe ins Wasser',wird der Baron zur Aussage gedrängt. Er behauptet, Mariandl sei seine Braut, die Tochter Faninals. Dieser wurde

auf Veranlassung von Oktavian herbeigeholt und anerkennt diese Tochter nicht. Sophie erscheint ebenfalls und weigert fick, den Baron zu heiraten. Ochs wird weiter verhört und Oktavian klärt den Kommissar heimlich auf. Die Marfchallin erscheint und bringt die end- a e Aufklärung. Jetzt steht der wieder de- erte Oktavian zwischen Sophie und der Marfchallin, es folgt nun das große Terzett, quartiers hielt einen Vortrag über de Beoeu- und das Liebespaar bleibt allein zurück. Näheres über den Kartenverkauf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 03.12.1877
Descrizione fisica: 6
eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 15 Min. Auf der Miniiter- bank Fürst AuerSperg, Baron Nasser. Dr. v. Stre- moyr, Dr. Glaser, Dr. Unger, v. Chlumetzly, Baron DepretiS, Graf Mannsfeld, Ziemialkowski und Baron Horst. Für die Delegationen wird die Wahl eine« Ersatz mannes vorgenommen; dieselbe jällt auf den Abgeord neten RylSki. Die Specialberathung über das Bankstatut wird fortgefetzt. Titel 3: Geschäfte der Bank. Art. 56. Neuwirth stellt den Antrag, die Beschlußfassung über Punkt i, der vom Handel

Sitzung mor gen, 1. Deznnber. Pest» L9. Nov. Der Pester Lloyd meldet: Die Mitglieder der ungarischen Delegation sind heute Mit tags unter Vorsitz des Alterspräsidenten Zsedenhi zu einer Eonsercn; zusammengetreten und haben candidirt: LadiölauS v- Szögyeny-Marich zum Präsidenten, Jo seph Szlavy -um Bice-Präsidenten, Graf Viktor Zi« chy»Ferraris, Georg Nagh und Edmund Szeniczey zu Schriftführern, endlich Baron Albert Wovianer zum Quästor. Sodann wurden die Mitglieder für die einzelnen Ausschüsse

candldirt. Die für die beiden Haupl.Ausschüsse candidirten Mitglieder sind folgende: Ausschuß für das Budget des Ministeriums des Aeußern: Baron Franz Fiath, Erjbischof Haynäld, Baron McSnil, Graf Szecsen, Graf Felix Zichy, Graf Albert Apporyi, Emerich Dalogh, L. Cfernatony, Max Falk, G. Nagh. Graf Emanuel Pechh, Josef Pronay, Em. Szivak, Ludwig Tisza, Wilhelm Toth, Gabriel Barady und Gustav Vizsoly. Heeres-AuSschuß: Graf Aladar Andrassy, Baron L. Dörh, Fürst Paul Eszterhazy, Baron Fölvvarh, Baron Eugen

Nhary, Baron Nikolaus Vay, Baron Bela Banhidy, Gabriel BaroSz, Stephan Bitto, Ale xander Äujanovics, Anlo>> Esengerh, F. Eber, Cle mens Ernuszt, Alexander Hegedüs, St. Markus, G. Molnar, August PulSzky, Des.Szilaghi, Joseph Szlavy, L. Tisza, Ermunv Szenic^ey, I. Voncina und M. Wahrniann. Hierauf wurde cer Alocius proesclsuäi der Delega tion bezüglich des gemeinsamen Budgets besprechen; nach längerer Erörterung einigte man sich dahin, daß man in Wien feststellen werde, auf welcher Basis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1901
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Der Tiro ler' SamStag, 12. Jänner 1901 ernstlicher Forschung wird man finden, dass nicht der 1° Dr. Schöpfer die Ursache aller Salami- täten ist, sondern dass die eigenen Begehungs- und Unterlassungssünden die niederschmetternde Sprache der Wahlen zur Folge gehabt haben. Wer andern eine Hruöe gräbt, fällt selbst Mein! Baron Dipauli gilt sonst als feiner, und sicher gehender Taktiker. Im Wahlkampf hat er sich als solcher nicht bewährt. Denn in alle Gruben

, welche er den Christlichsocialen gegraben, ist er selbst hin eingefallen. Baron Dipauli wollte mit dem Briefe Liechtensteins in der Hand die Pfeile der Wiener Christlichsocialen auf die Tiroler Christlichsocialen abschießen lassen, und die Pfeile flogen auf den Schützen zurück! Baron Dipauli wollte um theures Geld durch Hraby eine „christlichsociale' Falle uns stellen, und der Herr Baron hatte sich selber gefangen! Baron Dipauli stellte die Alternative: Entweder in der 5. Curie oder gar nicht will ich gewählt sein. Dadurch

kam das CompromisS zufalle. Das war eine Grube für die Christlichsocialen. Heute liegt der Herr Baron selbst' in dieser Grube drunten, und seine Anhänger senden nach Nord und Süd Depu tierte, damit dem Baron aus der selbst gegrabenen Grube irgendwie anständig herausgeholfen werde! Die Anhänger DipauliS schoben im Widerspruche mit ihrem eigenen Grundsatze: Die früheren Abgeordneten sind wiederzuwählen! den Herrn v. Zallinger, DipauliS eigenen Schwager, recht unsanft bei Seite. Ein Bauer

Verhandlung mit einhelligem Beschlusse die Candidatur Seiner Excellenz Baron Josef Dipauli, welche bereits auf den Vertrauens- männer-Versammlungen vom 30. October in Bozen und vom 42. November in Meran ausgesprochen worden war, neuerdings bestätigt und genehmigt. 5. Hat Mathias Trogmann in anbetracht, dass nur Bauern sicher nicht imstande wären, die zwei wichtigen Bezirke Bozen und Meran mit Erfolg zu vertreten, im Interesse der Wähler den lebhaftesten Wunsch und die Bitte zum Ausdrucke gebracht

, man möge ihm durch die Wahl des erfahrenen und leiswngssähigen Parlamentariers Baron Dipauli in der 5. Curie eine tüchtige Stütze an die Seite geben. Damit ist volle Klarheit in unsere Lage ge kommen. ES erscheinen endgittig Mathias Trogmann als Candidat der 4. Curie (Landwahlkreis Bozen- Meran) und Josef Baron Dipauli als Candidat der 5. Curie (Deutsch-SüdtirolS). Die Vertrauensmänner - Versammlung glaubt damit den Wählern zwei Candidaten vorzustellen, auf welche sie unbedingt vertrauen

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