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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1900
Descrizione fisica: 8
Aahrg. XM. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 22. November 1900. Nr. 135. Seite 3. Maron Di Pauli für Südtirol um Ju- -sormationen ersucht haben; wahr ist. dass M durch den Pächter Scholtan und Baron Di Pauli in Wien (Grand Hotel) geladen wurde; wahr ist, dass ich dieser Einladung Aolge leistete und über zwei Stunden in Gegenwart des Herrn Scholtan mit Herrn Baron DiPauli conserierte, bei welchem Anlasse Herr Oaron Di Pauli sein Programm entwickelte und seinen Kr!egSpl«M für die bevor stehenden

Reichsrathswahlen in Tirol vorbrachte. Es wurde daher schon damals von Wahl- angelegenheiten gesprochen. Zwei Tage später Mrde ich neuerlich eingeladen und traf bei .iiesem zweiten Besuche zum erstenmale in meinem Leben persönlich mit Dr. Schöppel zu« sammen.' Das Schriftstück, welches dem „Herrn Baron Di Pauli lediglich zur Vorlage in seinem Club dienen' sollte, enthält also fast mehr Unwahrheiten als Sätze. Unwahr ist: 1. dass Herr Hraby den Baron Di Pauli „für die Tiroler Arbeiter vereine behufs

einheitlicher Organisation um Informationen bat'; imnmhr ist 2. dass Hraby den Baron Di Pauli aufgesucht; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli den Herrn Hraby zweimal zu siH geladen hat; «ttwtchrist Z. „dass hiebei von Wahlangelegenheiten gar nichts gesprochen wurde'; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli in einer über zwei Stunden dauernden Conferenz dem Herrn Hraby in -Gegenwart des Weinstubenpächters Scholtan „seinen Kriegsplan für die bevorstehenden Reichs rathswahlen in Tirol vorbrachte'; unwahr

ist 4. dass Hraby „den Baron Di Pauli damals das erste- und letztemal sah', denn Hraby wurde zweimal zu Baron Di Pauli beschieden und hat beidemal der Einladung Folge geleistet. Die famose Berichtigung schließt: „Ich fühle Mich doppelt veranlasst, dies öffentlich kundzu geben, nachdem wir christlichfoeiale Arbeiter in Wen nur bedauern, dass gegen einen so ver dienten Volksvertreter, wie Baron Di Pauli, eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze inseeniert wird.' — Wir bemerken nochmals, dass Hraby

dieses Schriftstück nicht versasst hat; der Pächter Scholtan kann es auch nicht verfasst haben, Mchdev» das Schriftstück „lediglich dem Baron Di Pauli zur Vorlage in seinem Club dienen sollte'. Wer etwa dieses christlichsociale Arbeiterwort („wir christlichsociale Arbeiter in Wien') verfasst haben mag?! Und das so verfasste Arbeiterwort verdonnert „eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze gegen einen so verdienten Volksvertreter wie Baron Di Pauli'. Wir verzeihen dem Verfasser seine Ge- Mle, obwohl

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 23.01.1864
Descrizione fisica: 10
leicht bald wieder wegreitcn dürste,' dann wandte er sich dem Schlosse zu. Der Baron, befand sich.eben lustwandelnd im Gar ten. Kaum hatte man den> Besuch gemeldet, als er aus der Gartenthüre heraustrat) den Fremden sogleich' als den eingeladenen Caffeehausgast -erkcmnte uni> will? kommen hieß. ' „Spät kommt Ihr, Jllo, doch Ihr kommt!' deklamierte er aus Wallenstein, „das heißt, insoferne spät, als ich mich schon heute Mittags des Be suches versah, indessen freut

es mich, daß Sie da sind!' Artig ließ er dem Fremden den Vortritt über die Thorschwrlle und in seine Appartements. Nachdem sich Gast und Wirth niedergelassen hatten, wurden Er frischungen servirt. Wenige Augenblicke darauf trat eine alte, ehrwürdige Matrone in'S Zimmer, die der Gast aufstehend sogleich als die Mutter des Barons erkannte und begrüßte, denn die Gesichtsähnlichkeit der Beiden war zu sprechend. Als die ersten Worte aus gewechselt worden waren, bemerkte der Baron, daß sein Gast, als solcher, gar zu gemessen, gar

eine gewisse Befangenheit und Gezwungenheit im Benehmen nicht bemänteln Nach einem delicaten Nachtmale, während dessen guter ungarischer Wein den Gast nach und nach ge sprächiger gemacht hatte, empfahl And entfernte sich die alte Baronin. Der Baron befahl hierauf, daß man ihn und den Herrn nicht mehr stören solle und ent ließ die Diener. Die Züge des Fremden belebten und erheiterten sich .auf sonderbare Weise, als er diesen Befehl vernahm. Seine Augen singen an, in einem unheimlichen Feuer zn leuchten

. Der Baron bemerkte in seiner Harm losigkeit von allem Diesem nichts. „Wenn es gefällig ist,' sagte er, „so gehen wir hinüber auf mein Zim mer. Nicht weit davon habe ich auch Ihnen Quartier machen lassen. Wir können dort nach Belieben plau dern, was wir wollen.' Sie gingen. Als die Beiden sich in dem bezeichneten Zimmer be fanden und der Hausherr eine Flasche alten Tokayer sammt Gläsern aus. einem Wandschranke hervorgeholt hatte, setzte er sich dem Gaste gegenüber und sprach: „Vor Allem, sa«zen

Sie mir, mein werthester Gast, mit wem ich die Ehre habe, zu verkehren. Ich hoffe, daß Sie diese Frage nicht unbescheiden finden werden.' „Ich werde Ihnen hierüber Rede stehen, jedoch et was später. Sind wir hier wirklich völlig ungestört und unbehorcht?' „Ganz wie Sie sagen,' bejahte der Baron. „Sie halten, wie Sie sich gestern äußerten, etwas auf die Wahrsagerkunst?' „Ja wohl, ich will's nicht läugnen.' Sie haben gestern zugleich scherzend hingeworfen, ich würde Ihnen, wenn ich zu Ihnen heranskomme, voraussagen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.09.1865
Descrizione fisica: 4
. „Es ist derselbe,' sagte sie, „den er in jener Nacht trug, als er Paris verließ.' — Das ist nicht möglich, erwiderte Bernard; denn ich habe ihn mit den anderen Hüten des Barons ver glichen und gesunden, daß er viel größer sei; vielmehr halte ich ihn für den Hut des Geliebten. — Nein, nein! Der Hut gehört dein Baron. Er lauste ihn den Tag vor seiner Abreise, da er ihm aber zu groß war, so niußte ich ihm denselbeu enger machen, nnd ich that es, indem ich Papier unler daSHulleVer steckte. Sehe

» Sie nach, ob es sich nicht noch oaselbst vorfindet. — Sie haben Recht, sagte Bernard, nud »ahm das Papier l'erauS, welches unter dem Leder versteckt war. Nebstüem war aber noch eiue Wirihsrechnnng da bei, geschrieben vou einem Hotelier in Straßburg, die das Datum 7. April und deu Namen des Ba rons trug. Am 7. April waren es gerade vierzehn Tage, daß der Baron nach Rußland abgereist war, und zwar acht Tage vor der Ermordung der Ba ronin. Ernestine nud Bernard blieben stumm uuter dein Eindruck der Gedanken, die dnrch ihr Hirn

schwirrten. Daß der Hut dem Baron gebore, war zweifellos, aber wie kam er nach Paris ? War der Baron zurück gekehrt? Warum blieb dann seine Rückkehr ein Ge heimniß ? War er der Mörder? ... — Glauben Sie. daß der Baron , . . fragte sie stockend. — Der Mörder ist? fügte Bernard hinzu, ihren Satz beendigend. Ja! Ich glaube es. Aber ich will zum Präseclen gehe». Ein leiser Hoffnungsstrahl dämmerre jetzt in die fin stere Kerkernacht Ernestinens hinein. Wird er sie nicht täuschen

ihm dieser, „Erknndi- guugen über deu Baron eiugezogeu und erfahren, daß er ei» leidenschaftlicher Spieler, mithin zu allem fähig sei.' Die Reife »ach Petersburg war wohl nichts anderes als ein Vorwand, eiue List lim den Verdacht von sich abzulenken. Ich habe übrigens einen gehei men Agenten nach Straßburg gesendet, um dort Spu ren von des Barons Ailweseuheil anfzustnden. so bald ich etwas i» Erfahrung gebracht habe, werde ich es Sie wissen lasse». Der Wirth in Straßburg dessen Nai-.e ans der Rech nung stand

, erinnerte sich des Barons ganz wohl. Er habe acht Tage in seinem Hotel gewohnt, und sei dann abgereist. Wohin? das konnte s^r Hotelier nicht sagen. Der Portier erinnerle sich, daß der Baron einen Wagen nach Sauern verlangt hätte. Der Kut scher wlirde aufgefunden nnd bestätigte die Thatsache, nur wollte er wissen, daß der Herr, den er nach ma uern gesührt hätte Thionville hieß. In Sauern ver lor der Agent seine Spur. Nur ein wichtiger Um stand kam ans Licht, der nämlich, daß der Baron

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.01.1867
Descrizione fisica: 6
134. Peer Jostf Ritttr v., Dr., m Innsbruck. 1S5. Peisser Auguste v., m Trient. 136. Pizzini Franz o.. '« Al-i. '137. Pizzini Anlon v.. «' /ila. 133. Pizzini Carl v., in Ala. . 139. Pizzini Johann Baptist v., in Ala. 140. Pizzini Eduard Baron, in Rov^redo. 141. Plankenstein Bartlmä v., in «and. 142. Pompcati v., Girolamo, Luigi und Johann Baptist in Trient. 14^. Provitzer Scbastian v-, in Rovcredo. 144. Putzer Johann v., in Bozen. .... 145. Riccabona Dr. v.» Julius m Innsbruck. 146. Riccabona

v., Erncst, Othmar und Gabriele, vcrchclichte v. Kripp, in Jmiöbruck. ^ . 147. Riccabona Angelica v.. Wtttwc, in Innsbruck. 143 Del-Rio v., Ernest und Johann in Rovcrcdo. 149. Röggla Adalbcrt Nittcr v., in Kältern. 150. Nungg Jda v.. in Rovcrcdo. . . 151. Salvador! Angclo Baron, in ^.runt. 152. Salvador! Johann Baron, in Trient. 153. Salvador! Jakob v., in Mori. 154. Salvador! Angclo v., in Mori. 155. Salvador! Valentin Baron, in Orient. 156. Saracini Lconhard Graf. in Trient. 157. Sardagna v., Michael

, k. k. AezirkSvorsteher in Primör. 166. Sizzo Pcter, Graf, in Trient 167. Sizzo Eduard, Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 168. Sizzo Heinrich, Graf, k. k. Kämmerer, in Trient. 169. Slncca Lazaruö v., in Trient. ^ 170. Spaur Graf Johann v. Flavon, k. k. Offizier, (derzeitiger Aufenthalt nicht bekannt) 171. Spaur, Graf Carl, in Wälfchmctz. 172. Spaur Paris Graf, k. k. pcnf. >L:tatthalterci- Sekietär, in Valör. 173. Stanchina Josef Nittcr v , in Livo. 174. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Mähren. 175. Sternbach

Leopold Baron, in Innsbruck. 176. Sternbach Ferdinand Baron, in Mühlau. 177. Sternbach Johann Baron, in Brnneck. 178. Stolz Johann v.. in Sterzing. 179. Tacchi Emil v., Heinrich und Etsar, in Nove- redo. 180. Taddei Josef, Dr. v., in Malö. 181. Tartarotti Josef v., in Noveredo. 182. Taxis Alexander Baron, in Trient. !33. Terlago Robert Graf v., in Terlago. 1d4. Thun-Sardagna Franz Graf, von Brugier, d. Z. in Eppan. 185. Thun Enianuel Graf, in Trient 186. Thun Mathäus Graf, in Trient. 187. Thun Thercse

Gräfin, in Eppan. 1d8. Thurn-Taxis Josef Graf, zu Ncuhaus in Ober-'Oeftcrreick>. 169. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. 190. Trapp Oswald Graf, k. k.Statthaltcrei-Sckre- tär, in Innsbruck. 191. TrantmanSdorf Josef Graf, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Neuberg bei Meran. 192. Trentini Sigmund Baron, in Trient. 193. Trentini Christof Baron, in Trient. 194. Triangi Anton Graf, in Trient. 195. Triangi, die Grafen Carl, PiuS und Gräfin Auguste, in Trient. 196. Troycr Felix v., in PierS znVcrdingö

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.01.1925
Descrizione fisica: 6
Boulevardblatt „L'Ere Nouvelle^neben ! „lvurope unentwegt mit seiner großen Ent- ^rmmg-sattlon fort. Der Abdruck aus den hoch- wichtigen Tagebuch.Aufzetchn>ung«n des dama- ftanzclstschen Botschafters in Rußland. Baron Georges Louis, wirkt aus die so M diwch freiste Fälschungen und chinterhäl- W5^rte öffentliche Meinung in Frankreich fast wied-rschn.'tternd. Geradezu und für deutiche Patrioten mehr als pemlich — lautet aber die Einwägung vom AN^ber IS13 über ein« mit dem rZischen Großkanzler Grafen Milte

gehabte Unter- ^us M unwiderleglich die mehr als traurige Tatsache ergibt. Wh der bis dahin noch in den diplomatischen Niederungen wir- Hauptwühlhuber Baron Jswolski AApAliches Ausschnessen zum allmächtigen WMmnmister keinem anderen verdankte, als b?^AenKaj^r Wilhelm, welcher in Verblendung und psychopathischer ^^e^tzung den Zaren buchstäblich dmmn bestürmte. Jswolski dl« obersten politi- M^e ^ DllMit werden die unheimlichen kaiserlichen Einmischungen ^m. d«r die Mttel auDringt, >seine erdrückten

) zu- gWellt. von chm ober die ablehnende Antwort erhalten halbe: So sehr e? an «sich uuch für eine stündliche Entente mit England sei, könne er doch unmöglich feinem Souverän raten, ihn selbst mit der Unterfertigung eines derartigen Abkommens zu beauftragen. I^id nun war es der durch geheime deutsche Empfehlungen und ^eime^ deutsche GeVdzuschUsse zur Macht ge seinem dadurch bviß bade' Rußland» Erwägungen den Ausschlag geben würden. Wulf d'n Einwurf von Baron Louis, was die fnrnyösffche öffentliche Meinung

wohl Vagu sagen würde. erwiderte der auf den Krieg ebenfalls ewgeschworene Ridot: »Sie muh einsehen. Frankreich dürfe nicht außerhulb der Ereignkfse bleiben, ohne seine Großmachtstellung aufzugeben!' Rtbot er' zählte ihm dmm, daß der dmnolige Präsident Falliere» sich ttbevaus schroff und abfällig gegen Baron Iswolsti «äußert habe, dah er in dessen kriegerischem Aktionsprojekt für Frankreich etwa» Wertvolle» nicht «Mitten tSnne. dag Falliere« Messen nach «wem bezüglichen erklä rend«« Vortrage

Generat völligeres sich schließ lich doch von dessen Tragweite halbe Merzeugen lassen, wobei er aber seine überaus skeptischen Ansichten über die «nglkkhe Beihilfe keineswegs verschwieg. Während Drugeres von einem enMschen Hiffheer« von 100.000 Mann sprach, glaubte der Präsident mit dem ebenfalls zu Rate gezogenen General Michel, England werde höchstens 80.000 Mann schicken. Schließlich, am IS. Mai 1V12, kommt Baron Louis noch auf die geheimen Verbind« Jswolskis mi! Tittont und dem Geheimfonds

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1885
Descrizione fisica: 8
: An die dreißig Jahre sind es her, da machte der arme Flößerknecht Popper bei einem Dorfe Halt. Nachdem er sein frugales Mahl auS Brot und Käse bestehend, verzehrt hatte, legte er sich unter einem Saum zum Schlafe nieder, der neben dem Schlosse Podraghy stand. Damals sagte er sich: „Ja, wenn ich dort in dem Schlosse schlafen könnte, dort wäre es freilich angenehmer als hier auf der harten Erde!' Heute ist der arme Flößerknecht von damals Baron ^ Baron von Podraghy. denn er ist der Besitzer jenes herr lichen

Schlosses, in welchem er einst ruhen hätte .mögen. Der junge Baron Popper wird die Com tesse Castrone ehelichen und zwar wird die Trau ung unter Umständen erfolgen, wie eine solche w Oesterreich noch nicht stattfand. Die Comtesse ist Katholikin und der junge Baron ist Jude, trotz dem wird ihr Bund von einem Priester in einer katholischen Kirche eingesegnet werden. Papst Leo XIII. hat hiezu ganz ausnahmsweise die Bewil ligung ertheilt uud zwar infolge des guteu RufeS, dessen sich der alte Baron Popper

beim pästlichen Stuhle erfreut. Baron Popper besitzt ein Schrei ben des Papst Pius, worin ihm für seine Tole ranz die Anerkennung ausgesprochen wird, denn Baron Popper unterstützt auf feinen Domänen den CleruS in jeder Weise und ließ auch auf seine Kosten eine schöne Kirche erbauen. Das Glücksrad rollt auf uud nieder, heute liegt Eins im Koth und morgen sonnt er sich in be rückendem Glanz. Der reichste Mann Wiens (brauchen wir seinen Namen?) kam in eine ele gante Conditorei und sah

dort eine Verkäuferin von so fascinirender Schönheit, daß ihm das Hei? stillstand. Er bewarb sich um das schöne Mäd chen, allein ohne Glück, denn die blendend schöne Dame wollte auch nicht für Millionen vom Pfade der Tugend weichen. (Freilich war sie auf dem Lande erzogen worden.) Der Baron setzte seine Bemühungen unausgesetzt fort, bis sich die Mutter des Mädchens ins Mittel legte uud ihre Tochter bat, sie möge doch ihr Glück nicht von sich stoßen. Sie bekam eine herrliche Villa, Brillanten, Equi pagen

und prächtige Roben und erfüllte ganz Wien eine Zeit lang durch ihren Glanz und Reichthum mit Bewunderung. Trotz ihres Glanzes blieb sie aber noch immer das naive Mädchen vom Lande, denn als der Baron ihrer nach einiger Zeit überdrüßig wurde und ihr sagte, sie möge die Summe nennen, welche sie als Abfertigung verlange, du meinte sie, 60.000 Gulden würden genügen, indeß der Baron auch nicht mit, den Wimpern gezuckt hätte, wenn sie 500.000 Gulden hätte wollen. Sie bekam die 60.000 Gulden, unterschrieb

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.11.1934
Descrizione fisica: 6
; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

. Konsul Gidoni, Major Benedenti, Major Tivonlii, Major Cavalli, Centurione De Felice, Centurione' Rmicati'Cav. Usf.' Radnik- Pilla und all« GaonisonSossiziere sowie à Z^sanwalt! Cav. Uss. Tmppe von Offizi-eve-n dsr MWz Under den Gästen befand,en sich weiters: Monsignor Augner: Baron Al dm burger, Pre side des Gymnasium-Lyzeum: Feldmarschall An- driani Felioe umd GeinalKn: Monsignor Amplatz. Dekan von Merano: Ing. Allegro: Gras Alisi di Casdelvarco Antonio: Acuto Rossi und ànahlin: Amonn Enrico

und Gualtiero; Ing. Acuto Gio- vamm und Famikie; Cav. Andreocci Aldo: Cav. Uss. Broise und Gemahlin: Prof. Brazzani: Dr. Bviiam; Tsn. Col. Verdello: Fkege-rmajor Benetti; Ing. Bondaval?!: Gras Rossi Fedrigotti Ferdi- n-ando und Gemahlin; Brunattì-Bettuiazzi und Gemahlin; Cav. Barbieri Arnaldo und Gemah lin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Gras Vacci dì Capaci, Mnistsr des kgl. Hauses: Capo Ma nipolo Bravin Umberto; Dr. Camera: Col Cav. Ceard Mario mit Gemahlin: Col. De Maria mit Gemahlin; Baron Di Pauli Giorgio

; S. E. Baron Di Pauli Leo; Baron Di Pauli Luigi: Baron Di Pauli Andrea (Bressanone); Baronesse Di PauK Carlotta; Oberstbrigavi«« v. Sparber Rodolso; Exz, v. Jahl Gustavo und Gemahlin: N. H. v. Brei ben ber gcr Paolo und Gemahlin: v. Grabmaie-r-AilH-c-rlzeiin: v. Persa; Dr. v. VAtten berg Carlo und C,?nbahlin! Cent. De Felice: Mar chese De Beaumont-Bonelli. Hoskämmever I. kgl. der Herzogin von Aosta; De Borcollinis Olga: Dr. Degle Lodovico: Dolutti imd Familie; Frau Deodato Nanni; De Cadilhac; De Marchi Giu

seppe; De Nobili Contessa Jvens d-si marchesi Taon àe Revel. Palastdame I. kgl. Hoheit der Herzogin àn Aosta: Prof. Em eri; Eifondle. Direktor der Vkolomiten': Dr. Endrizzi; Baron und Baronin Ehrl; Prof. Ehronhöser Francesco; Oberst Fer vevi lmd Famili-e; Dr. Filippi und Frali: Cav. Fervwndì, Direktor der „Provincia di Bolzano''; S.'E. Franco. Podestà von Bressanone: Cent. Fräoli; Cav. Fr-accaroli. Präsident der Provi-n- nni Gemahlin; Dr. Franchi Aristide-, Oberstàt- >?cmt Fevreri von Verona;'Comm

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 31.01.1911
Descrizione fisica: 12
. Die Handlung spielt in Wien zur Regierungszeit Maria Theresias. Nach einem parodistisch gedachten Vorspiel hebt sich der Vorgang und man blickt in das Schlafzimmer der Gattin des Feldmarschalls Fürsten Werdenberg, der selbst jenseits Esseggs im Felde steht. Die Fürstin liegt zu Bett, und -außer ihr weilt im Schlafzimmer ein junger Edelmann, der 17 Jahre und vier Minuten alte Graf Octavian, der „Rosenkavalier'. Ein Duett eröffnet die Handlung. Ein Besucher erscheint, Baron Ochs zu Ler- chenau

der Baron mit seinen Gefährten des Heiratskontraktes wegen weggegangen ist, sieht sich Octavian wieder allein mit Sophie. Er verspricht ihr, sie von dem Baron zu retten, aber die Intriganten Valzacchi und Anina belauschen die Szene und rufen den Baron herbei. Ein heftiger Wortwechsel folgt. Octavian rennt ihm schließlich seinen Degen durch den Arm. Auf das Geschrei des Barons kommen seine Gefährten und Sophies Veter, Herr v. Faninal hinzu» Dieser droht, er werde Sophie zwingen, den Baron zu heiraten

. Wahrend Octavian verschwindet, beginnt der Baron in fröhlicher Stimmung sein „Leiblied' zu singen, als ihn ein Briefchen zu einem Stelldichein mit der vermeintlichen Zofe der Für stin Werdenberg für den folgenden Abend einladet. In einem Hinterzimmer emes zweifelhaften Wirtshauses spielt der dritte Akt. Die Intriganten Valzacchi und Annina richten das Zimmer her, in dem überall Späher verborgen smd. Octavian, der Rosenkavalier, deMls Zofe verkleidet an die sen Vorbereitungen mitgeholfen hatte, kommt

in Begleitung des Barons. Plötzlich erscheint durch ein Fenster Annina. als Böhmin verkleidet, in tiefer Trauer mit vier Kindern zwischen vier, und zehn Jahren, auf der Bühne« Sie stellt sich als des Barons verlassene Gattin vor. Heillose Verwirrung folgt. Ein Polizeikommissar erscheint und beschuldigt als er ein Bett in dem Zimmer gewahrt, den Baron der Ver führung einer Unschuldigen. Der Baron gibt, >um sich zu retten, die Zofe als seine Braut, als Sophie ^vorz Famnal,. aus. Unglücklicherweise kommt

in diesem Moment Herr von^ Faninal dazu. Der Wirrwarr wird immer ärger>biö Sophie auftritt. Dann erscheint die Fürstin Werdenberg,''don' der der Baron erfährt, daß Faninal unversöhnlich und somit Sophie für ihn verloren ist. Er brincht vollständig zusam men, als ihm die Rechnung für Zimmer, Essen, Wagen, Lichter usw. ausgehändigt wird, und macht sich eiligst aus dem Staube. Dann bringt die Fürstin, die in einem Liede ihre Liebe zu Octavian überwindet, den Rosenkavalier und Sophie sür ihn verloren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.12.1870
Descrizione fisica: 6
. — ?romaZL. clo IKeukLiuttLl. (Z1.TLLS. (Ziacos !!UX adricots, frarndoises vt viioeoiat. — Dessert. Geladen waren von der österreichischen Delegation: v. Hopfen. Graf Cou- denhove, Fürst Jablonowöki. Fürst Schwar;enberg. Graf Wickenbürg. Graf Falkenhayn, Graf Nechberg. Fürst Sopieha, Altgraf Ludwig Salm, Dr. Banhans, Karl Wolfrum, Dr. v. Plener, Georg Huscher. Dr. GiSkra, Mathias Gschnitzer. Dr. Brestel, Dr. Oeltz, Dr. Figuly, Dr. Nechbauer, Svetec, Dr. Sturm, Dr. van der Straß, Dr. v. Demel, Baron

PaScotini, Herr v. Vojnovich, Graf Badeni, Dr. v. Grocholöki, Älaczko. Dr. Schanp, Baron Giovanelli; dann die ungarischen DelegationS-Mitglieder: I. Bitto, Graf A. Szecsen. Baron Ludwig Bay. Graf Alexander Erdödy. Graf Alexander Apponyi, Baron Bela Wenckheim, Herr v. Navay, Graf Geza Szapary, Graf Georg Apponyi, Graf Heinrich Zichy, Em. v. Bogovick). Herr v. Hazman, Graf Paul Kalnoki, Baron G. Kemeny, Herr v. PulSzkY, Baron RndicS, Herr v. Szell, Herr v. Bano. Lad. v. Szögyenyi, Herr v. Trefort, Herr

v. Uermenyi, Herr v. Buja- uovich, Graf Jos. Zichy. Graf Viktor Zichy, Herr v. Zfedenyi, Baron Wodianer, Graf Pejacfevich und Emerich Suhaj. Ferner die Herren Minister: Reichskanzler Graf Benst. FML. Baron Kühn, Herr v. Lonyay, Graf Andrassy, Graf Festetics; dann Mce-Admiral Tegetthoff, SektionS-Chef v. Hoffmann, GM. v. Benedek, SektionS-Chef v. Früh, Oberstlieutenant Horst, Major Baron Ambrozy, Fregatten-Kapitän Funk; der General-Adjutant Graf Bellegarde, Staatörath v. Braun, Hofralh v. Papay, Graf

, welche den Anordnungen der Regierung nicht Folge leisten, mit Militär-Exekution einzuschreiten. — Gegen dkn Karolinenthalcr Bürgermeister wurde we^en der Schulsperr- die strafgerichtiiche Unter, suckung eingeleitet. Pesth, 3 Dez. In der heutigen Sitzung des Mititär-AuSschusses der ungarischen Delegation er schien der Kriegsminister Baron Kühn, um über Vers biedene an ihn gerichtete Anfragen Aufklärungen zu «riheilen. Bezüglich des Prinzipes von Terri» torial-Divisionen erklärte der Minister, dasselbe an zunehmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 02.03.1867
Descrizione fisica: 6
Ueber die Adresse wurde abtheilungsweise abge stimmt. ^-ie wurde mit 39 gegen 21 Stimme» an« genommen. Für die Adresse nach dem Antrage deö Ausschusses stimmten: Graf Brandts, Probst Arunner, Probst Degara, Dietl, Eiterer, Fürstbischof von Arixcu, Baron Jgnaz Giovanelli. Baron Paul Giovanelli. Pros. Greuter, Hölzlfaner, Hochgruber. Pros. Jäger, Kcme- nater. Kerber. Kranz. Dr. Oncstinghcl. Ostlicimer. Petzer, Dr. Planer. Prälat von Fiecht, Dr^NapP, Fürstbischof von Trient, Dr. Scharnier

. «L-tadler, Stippler. Delan Tarnoczy. Anton Ticfcnthalcr. Joh. Tiefenthaler. Prälat von Marienberg und Wolf. Dagegen: Baron Eresseri. Dr. v. Ferrari. GaiS- bacher, Prof. Dr. Geyer. Nitter v. Goldegg. Dr. v. Grebmer. Prof. Dr. Harm», Baron Ingram, Dr. Leonardi. Graf Melchior!. Dr. v. Mörl, Dr. v. Ot- tenthal, Don Paisoli, Baron Pralo. Dr. Rautenkranz, Norachcr, Dr. v. Srari, Dr. Streiter, Baron Untcr- richtcr. Prof. Dr. Wildancr und Dr. Würzer. Die 2l liberalen Abgeordneten, welche dagegen ge stimmt

haben, legten eine schriftliche Verwahrung da gegen ein, die dein Protokolle beigeschlossen wird. Man schritt dann zu den NeichSrathswahlen. Sie ergaben folgendes Resultat: Als Abgeordnete wurden gewählt: Abt Pirmin vonFiecht, Abt Peter von Marie nberg, Probst Degara jeder mit 23 Stimmen, Dr. Planer mit 29 Stimmen, Professor Greuter mit 39 Stimmen, Professor Dr. Albert Jäger mit 29 Stimmen, Jgnnz Baron v. Giovanelli mit 29 Stimmen, dann k. k. OberlandeSgerichtSrath Dr. Leonardi und k.k. Major Freiherr

v. Prato mit je 49 Stimmen. Zunächst am meisten Stimmen erhielten die Herren: Baron v. Eresseri 22, Baron v. Ingram und Dr. v. Grebmer je 21, Prof. Dr. Harum und Gaidbachrr je 2V, Prozessor Dr. Wild au er und Norachcr je >9 Stimmen. Nach einer warmen Ansprache des Herrn Landes hauptmanns an das Haus erllärte er nnter dreima ligem Hochrufe auf Se. k. k. apostolische Majestät, in den die ganze Versammlung lebhaft einstimmte, die erste Zession für geschlossen. Auch Se. Excellenz der Herr Statthalter

doch „anständig erscheinen' können. Wien. — 27. Febr. Der „N. fr. Pr.' wird gemeldet, daß mit Bezug auf die Auflösung des böhmischen Landtags eine Vertagung des Zusammentritts des ReichSrathS auf den 30. März in Aussicht genommen fei. — Beust erließ eine Aufforderung an die Negie- rungSorgane Kroatiens, allen separatistischen und aus- gleichsfeindlichen Bestrebungen entgegen zu wirken, und die Nothwendigkeit des staatsrechtlichen Verbandes mit Ungarn zu betonen. — Graf Christian Kinsky und Baron Geufau wur

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.11.1895
Descrizione fisica: 6
und verlassen. Roman von VmileRichedvurg. (79) Ich habe Ihnen meine Freundschast zugewandt, Herr Baron,-die will ich Ihnen immer erhalten; Ihnen mehr zu geben>, bin ich nicht im Stande. Die Ehe ist für mich ein Heiligthum, und ich verstehe dieselbe nicht ohne gegenseitige Neigung, ohne eine Vereinigung der Herzen und der Seelen!' „Ich theile Ihre Ansicht, mein Fräulein, aber Sie wer den lernen, mich zu lieben und — unsere Herzen, wie unsere Seelen werden eins sein I' Sil schüttelte in trauriger Verneinung

den Kopf. „Herr Baron, ich kann Sie nicht lieben, wie eine Frau den Mann lieben soll, welcher der Gefährte ihres Lebens wird, in meinem Herzen leben Dankbarkeit und Freundschast sür Sie, aber — mehr kann mein Herz nicht geben! Ihre Auf richtigkeit veranlaßt mich, eben so offen gegen Sie zu sein, und so kann ich Ihnen nur den wohlmeinenden Rath ertheilen, Ihren Plänen ganz und für immer zu entsagen, denn ich kanu nun und nimmer die Ihrige werden. Mein Herz gehört nicht mehr mir an. Ich liebe

einen Anderen, der diese Liebe aus ganzer Seele erwidert!' Der Baron schrak im ersten Moment zurück vor diesen rückhaltlosen Worten; dann aber glitt ein sast diabolischer Ausdruck über seine Züge und er neigte sich weit vorüber und dem „jungen Mädchen zu. „Sie lieben einen Ankeren,' wiederholte er ihre letzten Worte, während sie mi: niedergeschlagenen Lidern dasaß, „ein bittereS Geständnis von Ihren Lippen sür mich, nach Dem, was ich Ihnen sagte. Wenn ich aber dennoch nicht ohne Weiteres zurücktrete

, welches entscheidend eingreisen sollte in unsere beiden Lebensschicksale!' Während er sprach, hatte Genevieve die Züge des Barons genau studirt und blitzartig überkam sie die unbestimmte Er kenntnis, daß er eine Komödie spielte. Wie, wenn er jenes anonyme Schreiben an Heinrich gerichtet hätte? Sie entsann sich alles Dessen, was sie über die Kaffeehaus-Scene ver nommen, welche das Duell herbeigeführt hatte. War es denn nicht möglich, daß der Freiherr von Verboise mit dem Baron Septeme in Verbindung stand

- Unwillkürlich entsann sie sich wieder der ihr rätsel haften Worte des DienstmauneS: „Was immer sich auch zu tragen mag, heirathen Sie nicht den Baron Verboise!' Lag seinem Wunsche, sie zu heirathen, ein Geheimnis zu Grunde ? Uno wenn, — worin bestand dasselbe? „Fräulein Genevieve,' hob der Baron mit sanster Stimme aufs Neue an, „Sie sprechen nicht und doch ersehne ich Ihre Antwort!' Langsam hob sie den Kopf empor; Thränen standen in ihren Augen. „Herr Baron,' sprach sie,, „nach der fürchterlichen Ent

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 23.01.1900
Descrizione fisica: 8
. Vor der Sitzung waren an sämmt liche Stadträche Pamphlete gegen den Bürger- Meister vertheilt worden. In Steiermark machte kürzlich der Proeess des chamäleonfarbigen -Bauernbundführers Baron Rokitansky gegen den ehemaligen Reichsrathsabgeordneten (des Hohen- wart-Clubs) Baron Morsch Aufsehen. Rokitansky war zuerst „clerical', dann christlichsocial, darauf gieng er zu den Deutschnationalen über und ist zuletzt Gründer einer neuen Partei, des (an geblich) „christlichen Bauernbundes' geworden. Baron Morsey

schuldig gemacht zu haben. Als Zeugen wurden u. a. am 15. Jänner einvernommen: Prälat Karlon, Abgeordneter Wagner, die Redacteure Puchas und Dr. Schöppel, welche unter Eid er klärten, dass Baron Morsey lediglich eine poli tische Rede gehalten und die citierten Verse nur auf das politische Verhalten des Barons Rokitansky angewendet habe. Abgeordneter Hagenhofer gab an, dass der Katholisch-conservative Bauernverein Ichon zur Zeit der Constituierung 19.000 Mit glieder besessen habe; der Vertheidiger

des Barons Morsey, Dr. Max Anton Loew aus Wien, kon statierte, dass der Bauernhund Rokitanskys zur Zeit der Sistierung nur 1700, gegenwältig gar nur 800 Mitglieder zähle. Es wurde auch das Politische Üeben und Treiben des Bauernbund führers aller Welt offen gelegt, so dass er durch oen Process auf keinen Fall viel Ehre aufgehoben hat. Baron Morsey wurde vom Richter frei gesprochen, weil er nicht das Privatleben Roki- -tanskys, sondern nur desfen politische Thätigkeit einer erlaubten Kritik unterzogen

Tiroler Minister. Der neuernannte Ackerbaummister Karl Baron Giovanelli entstammt einem alten, i. I. 1619 in die Tiroler Adelsmatrikel aufgenommenen Adelsgeschlechte. 1847 in Brescia als ältester Sohn des langjährigen verdienten ReichSrathS- abgeordneten Baron Jgnaz Giovanelli (f 1889) geboren, trat er 1869 in Tirol in den Justiz dienst, wurde 1880 Bezirksrichter in Fossa und 1881 Rathsseeretär beim Oberlandesgerichte in Innsbruck. 1885 wurde er Landesgerichtsrath in Bozeu und 1892 Rath

und vertrat 1848 die südtirolischen Landgemeinden im Reichstage zu Wien als Abgeordneter. Alois Baron Call ist der Großvater des jetzigen Ministers. Der Vater Adolf Freiherr v. Call war zu Innsbruck geboren, trat in den politischen Dienst, zog sich aber bald nach St. Pauls zurück, wo der jetzige Minister, der am 6. September 1849 in Trieft geboren ist, seine Jugendjahre verlebte. Erst als die Söhne heranwuchsen, übersiedelte die Familie nach Graz, worauf auch der Bloßhof in andere Hände übergieng. — Guido

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 27.08.1856
Descrizione fisica: 6
- und Forst- Direktion in Salzburg, Franz Ritter v. Schwind, zur» Berg- und Salinen-Direktor in Hall allergnädigst zu ernennen geruht. Aus Wien wird einem Hamburger Blatte geschrie ben: Eine der wichtigsten Nachrichten, welche ich Ihnen in meinem heutigen Schreiben mitzutheilen im Stande bin, ist die, daß aus Neapel eineDePesche hier eingelangt >'st> welche die dort erfolgte Ankunft deS Freiherrn v.Hüb- ner meldet. Baron v. Hübner wird sich vermuthlich in der Hauptstadt Neapel selbst nicht lauge aufhalten

und sich ehestens an das königl. Hoflager nach Gaeta bege ben, woselbst König Ferdinand mit der königl. Familie den Sommer über zu weilen pflegt. In Neapel dürste sich der diplomatische Verkehr deS Freiherrn v. Hübner auf jenen mit dem Minister Earaffa, dem kaiserl. österr. Gesandten Ritter v. Martini und dem französ. Gesandten Baron Brennier beschränken. JmUebrigen steht zu er warten, daß der außerordentliche Abgesandte Oesterreichs seine Mission so rasch als möglich ihrem Ende zuzufüh ren bestrebt

, in eben dem Augenblicke, als das Szepter den Händen Napoleons entsank. Er war der Haupttinternehmer bei den An leihen der Restauration. Er und sein Bruder Nathan empfingen die Milliarde Kriegskosten und die zwei Mil liarden SchadloShaltnng für die alliirten Mächte. Der ungeheuere Geldstrom floß durch ihre Kassen, und nie hat man erfahren, wie viel in diesen davon zurückblieb. Nach dem Sturze der alten Dynastie reichte Baron JameS der Julimonarchie seine goldgefüllten Hände nnd sie wurden mit Dank

empfangen. Der Baron und feine Gemahlin erhielten den früher verweigerten Zutritt bei Hofe, und die Prinzen erschienen häufig in dein Rothschild'schen Salon. Unter Louis Philipp wuchs daher der Einfluß des ^cnon Rothschild täglich. ES war die NegiernngSzeit deS Agio, und selbst Talent und Künste geizten nach der Ehre, Zutritt in dem Hotel der rue ^.alitts zu er langen, oft sogar vergebens, denn der Baron JameS zeigte sich sehr schwierig in der Wahl seiner Gäste. Nur gegen einen Gelehrten zeigte

er sich liebens würdig, gegen Heinrich Heine, den geistreichen Humoristen, der sich oft ans Kosten seines Wirthes lustig machte. Für gewöhnlich sprachen sie in dem jüdisch-deutschen Dialikt miteinander; doch Heine erlaubte Nothschild nie, gegen ihn, wie gegen Andere, daS herablassende Be nehmen eines Nabob anznnehmen. Geriethen sie in Streit, so drohte der Dichter dem Geldmanne, ihre Ge spräche in der „livvuo iles voux Zlonlli-s' zu ver öffentlichen. Der Baron erbleichte darüber vor Schreck und that

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.04.1918
Descrizione fisica: 8
M-'Mllonia.' Freitag 19. Crescentia. SawStag 80. Sulpitius. Sonntag 81. Anselm. Montag 88. Soter u. Cajus DienStag 83. Adalbert.' Mittwoch 84. Georg. Baron Burian — Ministe? des Aeußern. Dien. 16. April. (KB.) Seine Majestät er- normte den gemeinsamen Ananzminister Ba ron Burian zum Minister des Aeutzern. Budapest, 16. April. (Ung. Korr.-Büro.) Ler zum Außenminister ernannte Baron B u- rian wird die Führung des gemeinsa - i men Finanzministeriums beibe halten. — Der Kaiser ist um 10 Uhr abends

^ mit Baron Burian nach Wien abgereist. i Die Frage der Nachfolgerschaft ist nun entschieden. Weder Tisza, noch Andrassn, nicht der ehemalige österreichisch-ungarische Londo ner Bgtschaster Gras Mensdorff und der ge - zenwärtige Berliner Botschafter Prinz Hohen- 'MBUÄn zM' NWMM nin bestimmt, sondern Baron Burian wurde vom Kaiser mit der Leitung der a u s- wärtigen Politik der 5?abs- burgsr Monarchie betraut. Es tritt also ein Mann an die Spitze unseres Außenmi- nisieriums. den man nicht erwartet Hatto

. Ob nun Baron Burian provisorisch die Leitung un seres Augenministeriums übernimmt oder als definitiver Nachfolger des Grafen Czernin aus- ersehen ist. läßt sich heute nicht mit Bestimmt heit sagen. Auffällig ist nur eine Meldung ai!5 Budapest, nach der der neu? Außenminister die Führung des gemeinsame:'. Finanzministeri - ums beibehalten wird. Sonst ist es a?n?Ahn - lich Brauch, daß einem Oesterreicher das ge - meinsame Finanzministerium übertragen wird, wenn der Minister des Aeußern u. des kais. Muses

ein Ungar ist und umgekehrt, um nicht ein Ueberoewicht der einen Reichshälfte über die andere aufkommen zu lassen. Nach der Meldung des ungarischen Korrespondenz- Bureaus, das von einer Beibehaltung des ge - meinsamen Finanzministeriums seitens des Baron Burian und nicht von einer bloßen Fort führung der Geschäfte bis zur Ernennung eines neuen Leiters spricht, scheint aber die Möglich - keit zu bestehen, daß Freiherr von Burian die Leitung der auswärtigen Politik nur provifo - rifch übernimmt und später

einem anderen Manne wieder Platz machen will. Ob daß der Fall ist, dürfte sich bald zeigen. Baron Burian ist uns kein unbekannter Mann, wenn wir ihn auch nicht als Nachfolger des Grafen Czernin erwartet haben. Er hat schon eimnal während der Kriegszeit die äuße ren Geschicke der österreichisch-ungarischen Mo - narchie geleitet, zu jener Zerr bekanntlich, wo Italien gerade die größten Borbereitungen für den Krieg gegen Oesterreich traf. Als nämlich Graf Leopold Berchthold, der das Erbe des am 17. Feder 1911

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 21.12.1892
Descrizione fisica: 12
für Kultus und Un terricht; Baron Horst, Landesvcrlheidigung; Baron Korb-Weidenheim, Handel; Baron Pra- zak und ZiemialkowSki, ohne Portefeuille, als böhmischer, bezw. polnischer LandSmannminister; SektionSchef Chertek, interimistische Leitung des Finanzministeriums. Am 16. Februar 1880 wurde Chertek seines Amtes enthoben und Baron KriegSau zum Finanzminister ernannt, während Stremayr das Justistportefeuille behielt und das Unterrichtsportefeuille an Baron Conrad- EybeSfeld abtrat. Vier Monate später

, am am 26. Juni 1880, traten Stremayr, KriegSau, Korb und Horst zurück und wurden durch Baron Streit, Dr. von DunajewSki, von Kremer und Graf WelserSheimb ersetzt. Am 14. Jänner 1881 traten von Kremer und Baron Streit schon in den Ruhestand und Baron Prazak wurde Leiter des Justizministeriums, Pino Han- delsminister. Nach 4^jähriger Ruhe, am 5. November 1885, wurde Baron Conrad-EybeS- selb verabschiedet und Baron Gautsch kam als sein Nachfolger. Im Jahre 1886 zog sich Baron Pino zurück; sein Nachfolger wurde

Marquis Bacquehem. Zwei Jahre später, am 11. Oktober 1888, nahm ZiemialkowSki seinen Abschied, Baron Prazak legte die Leitung des Justizministeriums nieder und Graf Schönborn wurde Justizminister, Zaleski polnischer LandS mannminister. Am 4. Februar 1891 ging Ritter von DunajewSki und Dr. Steindach kam, am 23. Dezember desselben Jahres folgte Graf Kuenburg, am 9. August ds. Js. trat Baron Prazak zurück. Ztvilrhr in Urrgar«. Der ungarische Episkopat hat beschlossen, eine gemeinsame Darlegung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1884
Descrizione fisica: 8
letzteren Antrag auch Baron Biegeleben und Dechant Glatz warm befürworten. Ebenso wird das Gesuch des Vereines „Kosmos' in Wien (Central - Verein zur Unterstützung und Förderung der Interessen der von Elementar-Ereignissen Betroffenen) um eine Sub vention abgelehnt, obwohl Baron Hippoliti unter Hinweis auf den eminent humanen Zweck dieses Vereines das Gesuch empfiehlt und 100 fl. beantragt. Der Berichterstatter Euchta verkennt uicht den groß artigen Zweck, erklärt aber, dass bei der Erschöpfung

servativen Candidaten und in der zweiten Gruppe (nichtfideicommissarischsr Großzundbesitz) die Com- promiss-Candidaten einstimmig gewählt wurden, weil in der letzt.^edachten Gruppe die Couservativen, im fideicommissarischen Großgrundbesitz aber die Liberalen der Abstimmung sich enthielten. Gewählt erscheinen seitens des ersten Wahlkörpers: Graf Egbert Bel- credi, Graf Karl Lützow, Baron Rudolf Stillfried juu., Graf Ferdinand Spiegel und Graf Alois Serenyi; seitens des zweiten Wahlkörpers: Josef Aresin

, Baron Paul Badenfeld, Baron Alfred Ballon. Graf Heinrich Belrnpt, Graf Sigmund Berchlold, Johann Ritter v. Chlumecky, Graf Adolf Dubsky, Graf Guido Dubsky. Josef Barou Eichhoff, Ludwig Frankl, Ludwig Graf Herberstein, Friedrich Graf Jenifon, Hubert Baron Klein, Max Baron Kübeck, Hugo Ritter v. Männer, Josef Graf Nimptsch, Theodor Baron Podstatzky, Hugo Altgraf Salm, Karl Seydel, Alfred v. Skene jun., Ludwig Baron Stahl, Emil Ritter v. Thsrfch, Felix Graf Vetter, Victor Graf Widmann und Karl Graf

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 24.09.1889
Descrizione fisica: 8
von Sachsen, Prinz Leopold von Bayem und Großherzog von Toscana sich zu den für 8 bis IVTage in Aussicht genommenenHoch- wildjagden inSteiermark begeben. (Bergl. unsere Notiz im „Tagesbericht'.) ^Landeshauptmann Baron Rapp f.) Statt halter Freiherr v. Widmann hat anläßlich des Hin- scheidens des Landeshauptmannes Dr. Franz Frhrn. v. Rapp an den Landesausschuß nachfolgendes Bei leidsschreiben gerichtet: „Soeben empfange ich die betrübende Kunde, daß Herr Landeshauptmann Dr. Franz Freiherr v. Rapp

fortleben wird.' — Die Leiche Baron Rapp's wurde am Freitag Abend im Landhause im kleinen Saale des ersten Stockwerkes aufgebahrt, und am Samstag wurde der Bevölkerung der Zutritt gestattet. Die Gesichtszüge des Verstorbenen zeigten kaum eine Ver änderung und glichen denen eines friedlich Schlum mernden. Bor dem Sarge hielten zwei Veteranen in militärischer Ausrüstung mit aufgepflanztem Bajonette Wache. Der Zudrang des Publicums zur Besichtig ung der Leiche war ein außerordentich starker. — Gestern

Nachmittags 4 Uhr fand das feierliche Leichen- begängmß Baron Rapp's vom Landhause aus statt. Den stattlichen Zug eröffneten die Zöglinge des Waisenhauses und des Margarethinums, dann folgten die katholische» Bereine, Innungen, die freiwillige Feuerchehr von Innsbruck, die Wiltener Musikcapelle und die Standschützen-Compagnie von Hötting, der Veteranenverein, die Musikcapelle des Infanterie-Re- gimeM Nr. 11, dann die Geistlichkeit, vor dem reich mit Kränzen geschmückten Leichenwagen

; hinter demselben schritten außer den Verwandten Baron Rapp's, der Statthalter Baron Widmann, der Landescomman- dirende FZM. Freiherr v. Teuchert-Kauffmann, Oberlaudesgerichtspräsident Baron Mag es und der Stellvertreter des Landeshauptmanns im Landtag Dr. Carl v. Hepperger; diesen reihten sich an die Mit glieder- des Landesausschusses, zahlreiche Landtags- abgeordnete, die Landesbeamten, der Bürgermeister Dr. Falk mit dem Stadtmagistrat von Innsbruck, die Deputationen, die Standschützen-Compagnie von Pradl

werden. Was ein derartiger Proceß, der beinahe 3 Jahre dauert, den Reischachern kosten wird, kann man sich denken. Die Gemeinde Bruneck wollte die Angelegenheit immer friedlich austragen, was jedoch in Folge aller erdenk lichen Hintertreibungen, an welchen auch einige Brunecker Clericale bedeutenden Antheil haben, nicht zu Stande kam. — Zu dem morgen in Innsbruck stattfindenden Leichenbegängnisse des verstorbenen Landeshauptman nes Baron Rapp wird sich in Vertretung der Stadt Bruneck der Bürgermeister nebst zwei

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 16.04.1902
Descrizione fisica: 14
des Ackerbauministeriums dazu herhalten, um gegen den conservativen Minister Baron Giovanelli zu Hetzen. Wir lesen hierüber in den „N. T. St.' offenbar von sehr unterrichteter Seite u. a. folgendes: „Es wäre nur noch ein Wort über die Art der Pensionierung des Sectionsrathes Dr. Scheimpslug zu sagen, über die Vorgänge, die sich hiebei ab gespielt haben. Der „Chronik' scheint, nach den verwendeten Fettdrucklettern zu schließen, dieses — mehr persönliche — Thema ganz besonders am Herzen zu liegen. Die „Chronik

' behauptet, dem Dr. Scheimpslug sei vom Sectionsches Baron Beck die Wahl gelassen worden zwischen der Disciplinaruntersuchung oder der freiwilligen Überreichung des Pensionsgesuches. Da Baron Beck für den letzteren Fall eine Pensio nierung in allen Ehren, d. h. unter Verleihung des Titels eines Ministerialrathes und mit dem Zu geständnisse voller Pensionsbezüge versprochen habe, und da der Minister dieses Versprechen bestätigt habe, sei Scheimpslug auf den Gedanken der frei willig angesuchten

Pensionierung eingegangen. Damit aber sei er — so behauptet die „Chronik' — absichtlich in eine Falle gelockt worden. That sächlich sei in der Folge sowohl der Titel der V. Rangsclasse, als der volle Pensionsbezug nicht gewährt worden. Der Artikelschreiber der „Chronik' schmiedet daraus gegen den Sectionsches Baron Beck und gegen den Minister Baron Giovanelli den Vorwurf des Wortbruches. Nun, hier handelt es sich um einen, wenn nicht wider besseres Wissen, so jedenfalls sehr leicht-,, sinnig erhobenen

Vorwurf. Wir stellen Folgendes fest: Die Verleihung eines Titels sowohl, wie die gnadenweise Gewährung erhöhter Pensionsbezüge ist Sache des freien Entschlusses Sr. Majestät des Kaisers. Weder Baron Beck, noch Minister Baron Giovanelli konnten ein den Willen des Kaisers bindendes Versprechen machen; sie konnten nur versprechen, dass sie im angedeuteten Sinne den Vortrag an den Kaiser erstatten würden. Anders konnte auch Sectionsrath Dr. Scheimpslug selbst das Versprechen nicht auffassen

, und der Brief des Ministers Baron Giovanelli an ihn (Scheimpflug) vereinbarter- maßen geschrieben worden sei, um letzteren gegen fahrlässige und boshafte Ausstreuungen innerhalb der Frist zu sichern, während welcher Frist sein Pensionsgesuch in der Schublade des Ackerbau ministers vereinbartermaßen ruhen sollte. Diesen Briefwechsel hätte er lithographieren lassen und das Lithogramm befinde sich in den Händen meh rerer Personen. Dr. Scheimpflug habe aber nicht die Artikel der „Brixner Chronik

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.08.1909
Descrizione fisica: 8
die beiden Touristen derzoain von To»cana Enherzoa Peter Ferdinand, ?'5en. Der Herr Mimiter sur Kultus imd Un- Justus Gutmann und Alfred Bcndit an den Erzherzogin Gecmana und die Erzherzoge Leopold terricht hat nnt Erlaß vom^ ^m d. v,. geneh- oermißt. Am Donnerstag. 19. kam die Salvator Friedrich und Rainer, ^bnen aeaenüber ^ <schulfahre 19W/10 in der lechften! Nachricht nach Reutte, worauf von der Sektion Reutte an der inneren Tafelseite saßen Statthalter Baron 5Uasse der stät. Knaben- und Mädchenschule

Bo- eine RettungSexpevition ausbrach, welcher sich Spiegelfeld, Landeshauptmann Dr. Kathrein, Mi- ^n für die zum Ausstehen in eine Bürger,chule gm Sonntag, den 22 noch einige Herren der Sek- nistcrpräsident Baron Bienerth, Korpskommandant reis befundenen Kinder der Unterrichtnach^sn Füssen, Kempten Augsburg und Starnberg FML. Edler v. Schemua und General-Adjutant Normalplane für Bürgerschulen durch ^ehr- ^berammergau) anschlössen. Am e-mnStag, den K d ^ ?vrbr v Noliras Außerdem nabmen welche für Bürgerschulen geprüft

. entsprechender Wei.e.vorge.orgt wird D,e,er Er-Vermißlen am Freitag,, den 27. eine Belohnung Baron Reicher, Johann Graf v. Meran, Gesandter wk des Unterrichtsministeriums i,t gleichbedeutend von „tausend Mark' aus die Aussindung der bei- a. D. Gras Brandis Geheimer Rat Dr. v. Grab- 'it der Bewilligung zur Eröffnung der eriteu den Leichen ausgesetzt hatten, stellte die Sektisn mayr, Hofrat Meusburger, FML. Köveß, Monsig-1 Bürgerschnlklasse an den stadt. Volksschulen für Reutte ihre Nachforschungen vorerst

ein', nor de Montel, GM. Kuczera, fächf. Kammerherr Knaben und Madchen m Bozen. Gegen das betrügerische Gebaren mit Stem> Baron Egloffstein, Robert Graf Terlago, Paul Graf , Platzmuftk. Aus dem Waltherplatze findet pelmarken. Trotzdem die Stempelmarken der letz- Galen, Konrad R. v. Goldegg, Alois Baron Hyp- abends wieder ein Konzert der Musikkapelle ten Emission aus überaus zartem, durchsichtigem voliti, Maxim Baron Mersi, Graf Toqqenburg, °cr Boznerfreiw. Feuerwehr Natt. Papierstoff bestehen, kommt

doch sehr häufig eine Hermann v. Eccher, Max Baron Sternbach, Abt . Die Milchzentrale Bozen wird wie uns zwei- oder mehrmalige Verwendung derselben Stefan Mariacher, Abt Leo Tremmels, die Hoftäte I mitgeteilt wird, mir dem morgigen Tage von der Stempelmarken vor, indem die Ueberschrist oder Dr. Trnka, Dr. Josef Hirn, Posselt-Cforich, Wil- SamtatS-Molkerei Meran-Obermals pachtweise über- Obliterierung auf chemischem Wege von den Stein- Helm v. Drathschmid, Freiherr v. Schwind, Alois nommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 17.04.1883
Descrizione fisica: 10
bei einem Manne gesehen, der, wenn er auch einbruchs sichere Kassen erzeugte, doch uicht hat verhindern können, daß Freund Heia bei ihm einbrach. ES ist da» Baron Wertheim, der bekannte feuer- feste Großindustrielle, dessen nach ihm be nannte eiserne Kassen eine Weltberühmtheit ge- akeßen. Eeia Herz «ar verschlosst» »ie seine Kassen uod wenn je einmal ein Feuer in ihm aufloderte, so verlosch e» bald, ohne Schaden anzurichten, wieder ganz so »ie bet seinen Kassen. Da» geflügelte Wort: .Eisern» Kasse, eiserne

Stirne, eiserne Krone' charakterifirt den Mann auf daS treffendste. Eine eiserne Stirne hatte der Mann, «elcher in jener stürmisch be wegten Generalversammlung de» JahreS 1S72 unseligen Angedenkens, in welcher ein Aktionär der von Baron Wertheim gegründeten Kassen- Aktiengesellschaft von mangelhafter Moral in der Verwaltung sprach, die denkwürdigen Worte hinwarf: .Die Moral steht nicht auf der Tages ordnung.' Er hat damit unbewußt die ganze Epoche charakterifirt, sowie jenes andere oben citirte Wort

ihn selbst. Dnak der Moral, die nicht auf der Tagesordnung stand, hat wohl Baron Wertheim so große Reichthümer aufzuspeichttn vermocht. Dabei war er der richtige Harpagon. Fünf Millionen beträgt seine Verlassenschast und nicht ein Pfennig davon fällt den Armen zu. Ein außerehelicher Sohn, «in achtzehnjähriger HandelSakademiker, tritt in den fast ungeschmälerten Besitz dieses Vermögen?, daS ihm in den Schooß geworfen wurde, er weiß selbst nicht recht wieso. Mit Recht hat man den Baron eine männliche Magdalena

genannt — er hat viel geliebt und eS wird ihm viel verziehen werden. Sein Leben war dem Gelderwerb, der Ehrbegker und der freien Liebe geweiht; er war ein Virtuose de» EgoiSmuS und sein Testament liest fich ungefähr so wie ein Romankapitel Emil Zola'scher Faktur. Kein wohlthätiges oder künstlerisches Werk wird den Namen deS Baron Wertheim tragen — er wird nur auf den Kassen prangen, welche s» eisern und unzugänglich find, wie die Herzen unserer Emporkömmlinge. Baron Wertheim ist nun seit

einigen Jahren der dritte Millionär au» dem Volke, der dieses Volk ganz vergißt und eine chinesische Mauer zieht zwischen seinen Reichthümern und der druckenden Armuth der Menschen, aus deren Reihen er hevorgegangen. Erst starb der Juwelier Ott, dann Baron Sothen und nun Baron Wertheim. Alle drei wäre» sie große Patrioten — der Wahrheit die Ehre! Sie zogen vor jeder Regierung den Hut und hingen jeder, aber auch jeder Regierung an, da mit diese auch ihnen etwas anhängte. Wa» ich hier niederschreibe, beruht

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 02.01.1932
Descrizione fisica: 12
dich! S^'im; ö tM ' 'i f-a'ie >> a> fc' ’i -n, und jetzt machst du solche Dummheiten. Wie kannst du dich denn verloben?' »Ich... ich weiß nicht wie es kam? Ich... ich sah Herrn.. Große.. so mit den anderen Damen z'.fammenftehcn, und ... er war so fröhlich und lachte mit ihnen. Und da hat mich die Wut gepackt und ich verlobte mich. Gerade in dem Augenblick brachte der Baron seine Werbung vor ' Bolle lachte grimmig. »O. so seid ihr Weiber! So 'ne Laune, die regiert. Gre:e. Grete, du mußt dich noch fo ändern. Hast

. Sie ging ihm voll Freude entgegen. „Seien Sie herzlich willkommen, lieber Schwiegersohn!' Der Baron küßte ihr die Hand und sag'e: „Gnädige Frau, Ihren Worten entnehme ich. daß Sie von Ihrer Tochter noch nicht in formiert worden sind.' S'e loh ihn erstaunt an. »Informier:? Äa, was ist denn, Herr Baron?' ! »Ihr Fräulein Tochter weigert sich, das Verlöbnis anzuerkennen. Sie hat mir einen Brief geschrieben, in dem sie m'ch bittet, von dem Verlöbnis zurückzutrelen. Sie fei ernst haft mit sich zu Rate

gegangen und muffe mir Mitteilen, daß sie doch nicht die Liede für mich empfinde, die als unbedingt notwendige Grundlage zu einer guten Che anzusehen sei.' Frau Bolle sank in den Sessel und schnappte nach Luft. »Das... das hat Ihnen meine Tochter ge schrieben? Das ist ja unerhört. Das... das werde ich gleich in Ordnung bringen. Das j kommt natürlich nicht in Frage. Herr Baron, i Meine Tochter kennt Sie lange genug. Sie hat Ihnen, ohne von den Eltern gedrängt worden zu fein, ihr Jawort gegeben. Sie wlrb

ihr Wort einlölen.' Der Baron verbeugte sich dankend. »Darum möchte ich Sie auch bitten, gnädige Frau. Ich liebe und verehre meine Braut und hoffe mit ihr sehr glücklich zu werden. Ich bin auch nicht ein iybefiebiger Shuldenbaron. der nur ein Ret ungsanker ist. Aus dem Grunde möchte ich ©i« doch bitten, mit Ihrer Tochter einmal in Ruhe und Güte zu sprechen. Ich werde meine Braut die nächsten vierzehn Tage in Ruhe lassen. Das wird gu: sein. Am Tage nach dem Großen Preis von Berlin» das ist heute

über vierzehn Tage, werde ich mir erlauben, meine Braut aufzufuchen. Ich danke Ibnen. gnädige Frau.' Der Baron erhsb sich und küßte die fette Hand Frau Volles zum Abschied. Frau Bolle blieb in größter Erregung zurück. Dann suchte sie ihre Tochter Grete auf, die sie in ihrem Zimmer fand. „Ich habe mit dir zu reden', sagte sie streng. „Sol Wohl wegen des Barons? War er da?' „2a I' „Ist *r einverstanden?' «Nein! Und ich habe ihm versprochen, daß ich dich zur Dernunft bringen werde.' „Nicht in hundert Jahren

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