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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 28.11.1900
Descrizione fisica: 10
28. November 1900 Ticmer Voüsv.ait Und es ist doch sonnenklar, dass die Kandidaten für den zu wählenden Gemeinderath dabei am tiefsten in den Sack gegriffen haben, das Gegentheil wäre Schmutzerei. Wenn Baron Di Paüli einen Agitator für seine Wahl bezahlt, was thut er denn anders, als die Christlich socialen in Wien, die ihre Agitatoren. vielfach auch be zahlt haben, mit eigenem Gelde sowohl als mit in Parteikreisen gesammeltem? Wenn Baron Di Pauli alles aus Eigenem bestreitet, so handelt

er nur nobel. Wir meinen, auch Dr. Schöpfer hat schon manche Krone für Agitationen ausgegeben, nur mit dem Unterschied, dass er wahrscheinlich das Geld auf seinen Wahlreisen für sich selbst verwendet, während Baron Di Pauli, immer angenommen, dass es mit den 2000 Kronen richtig ist, einen andern an seiner Stelle wollte agitieren lassen. Wir finden das auch begreiflich, denn5 um sich in Versammlungen zu wagen, wo auch christlich-sociale Schöpferknappen auftreten, muss man etwas vom Geschmacke der Hotentoten

für Dr. Schöpfer in der Presse agitieren, und wenn Baron Di Pauli einem Wiener Geld gibt, dass er für ihn agitiere ? Sobald Sie den Unterschied gefunden haben, können Sie ihn an allen Häuserecken anschlagen. Das beständige Herum radeln wird doch auch dem Dr. Schöpfer Geld kosten, wie die Pusterer Bauern in der letzhin veröffentli hen Wirtshausplauderei meinten. Also gibt auch Dr. Schöpfer für sich Geldaus. Oder bestreitet ihm das alles die Parteicasse? Auch der Christlich-sociale Dr. Scheicher rühmte

sich einmal, dass er die Wahlkosten selbst ge tragen habe. Ist das etwas Unehrenhaftes? — Un ehrenhaft und unehrlich ist, wenn man Wähler besticht und mit Geld auf seine Seite bringt/ nicht aber, wenn man agitiert und agitieren lässt, auch nicht, wenn man Agitatoren ihre Ausgaben ersetzt und sie für ihre Mühe entlohnt. Das thun alle Parteien, die Christlich sociale nicht ausgeschlossen. Und nun noch etwas. Dem Baron Di.Pauli ist von christlich-socialer Seite schon wiederholt vorge halten worden, dass

würde. Die Haut aller Menschen ist eben nicht gleich zart. Baron Di Pauli hat sich fünfundzwanzig Jahre hin durch mit regem Eifer dem politischen Leben gewidmet und ebenso für das Wohl des Staates als seiner Wähler gearbeitet; er musste die Führung seines aus» gedehnten Geschäftes fremden Händen anvertrauen und diese dafür auch bezahlen, niemand hat ihm diese Kosten bisher erfetzt und so ist die Pension wohlverdient und wird ihm von jedem Edelgesinnten auch gewiss vergönnt. Dr. Schöpser hat es diesbezüglich

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. September 19W Die „Reichspost' versteigt sich am Schlüsse ihres Artikels zu der Drohung: „ mit noch intimeren Details aufzuwarten, die dann freilich über Nacht bewirken könnten, was andernfalls nur eine Frage der Zeit ist: „die Decapi- talisation des Herrn Baron Von Kältern in der „Katholischen Bolkspartei'. Dies ist genau die Weise, wie unsers berüchtigte radicale Schandpresse zu drohen pflegt. Nur heraus mit allen „Details'! Aber es wird sich erst zeigen

, ob dem Blatte die Decapitation (d. i. Enthauptung „De- capitalisation' ist ein Lapsus ealarm) des Baron Di Pauli gelingen wird. Die „Reichspost', die sich in der Rolle eines Scharfrichterblattes zu gefallen scheint, hat schon verschiedene katholische Führer zu enthaupten ge sucht. Aber Jeder trägt den Kopf noch fest auf den Schultern. Es ist verhängnisvoll, dass die „Reichspost' durch ihren Kampf gegen Baron Die Pauli gerade jenes Werk gefährdet, das ihr so sehr am Herzen liegt, nämlich die Frage

auf den Ausspruch des Evangeliums aufmerksam, dass man zuerst den Balken auS dem eigenen Auge ziehen soll, bevor man sich über den Splitter im Auge des Nächsten ärgert. Soweit das „L. V'. An dieser Stelle müssen wir noch eine Aeußerung des Dr. Weiskirchner anführen, welche recht deutlich zeigt, wie weit die christlichsocialen Abgeordneten manches Blatt an Ehrlichkeit übertreffen. Alles, was diesen Blättern passt, wird dem Baron Dipauli in die Schuhe geschoben, um so auf den Sturz dieses angesehenen Führers

; und wenn auch in demselben verschiedeneMeinnngsnuancierungen vorkommen, so ist keine Macht imstande, die Einigkeit der Christ lichsocialen zu erschüttern. Es ist auch nicht recht mög lich, dass einer der conservativen Führer diesen Artikel der „Rw.' nahesteht; ich glaube auch nicht, dass diese Artikel vom Baron Dipauli inspiriert sind, (!) vielmehr glaube ich, dass sie das ureigenste Erzeugnis des Herausgebers sind, der auf eigene Faust (!) Politik zu machen bestrebt ist. Gerade hier, in Tirol und Vor arlberg, muss es jedoch gesagt werden, dass

es uns Christlichsocialen gar nicht deifällt, die Katholische Volkspartei anzugreifen.' Diefe Worte sind gewiss auf» richtig gesprochen; wie stimmt aber dazu das Vorgehen christlichsocialen Presse gegen Baron Dipauli? In der Nummer 201, vom 2. September schreibt das „L. V.': „In der heutigen Nummer der „Reichspost' sind die Angriffe aus Baron Di Pauli eingestellt. Wir hoffen, dass dies auch so bleiben wird, denn das Aergernis ist ohnehin schon groß genug. Es ist uns ein Räthsel, warum die „Reichspost' gerade

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.11.1896
Descrizione fisica: 4
Striefbruder das Schreiben und erwähnte, daß wir im Begriffe ständen, einen größeren Holz kauf mit Ihnen, Herr Baron, abzuschließen. Herr Theodor Schröder war von dem Briefe aufs höchste bcsremdct. Er bemerkte, daß dieses Anerbieten, — verzeihen Sie, Herr Baron, — einen bedenklichen Stand der Vermögensverhält- nisse vermuthen lasse, was für ihn von größtem Interesse sei, da er Hypotheken in der Höhe von '^75,000 Mark aus den Gütern Fernow und Ober-Rotheim habe.' „Und wenn eS das Doppelte wäre,' unterbrach

der Baron unmuthig den Direktor und sch.cndcrle seine ausge brannte Zigarre bis in die Mitte des Zimmers, „so wäre ihm das Geld auf meinen Gütern sicher. UcbrigenS finde ich es von Herrn Schröder fchr eigenthümlich, vor Fremden die Angelegenheit anderer zu besprechen. Wenn man mit einem anständigen Hause verkehrt, rechnet man auf Diskretion.« „Herr Svnndorf ist seinem Bruder kein Fremder,' ent- gegnete der Direktor ruhig, „und ich als der technische Haupt- lciter des Sonndorf'schcn Geschäfts bin meist

in die Ver hältnisse der Verkäufer völlig eingeweiht, soweit sie uns an- gehen. UcbrigenS wissen wir Geschäslögeheimnisse in jed.'in Falle zu wehren. Gestatten Sie daher, daß ich fortfahre. Für Herrn Schröder war der Umstand, daß die Zinsen der letzten zwei Quartale für die 275.0Ü0 Mark jedesmal nur zur Hälfte gezahlt worden waren, ein Grund mehr zur Be sorgnis'. „Aber träume ich denn!' rief der Baron aufspringend. „Sir erzählen mir Märchen Herr. Die Zinsen werden stets pü»ktlich bei Heller und Pscnnig

entrichtet. Ich werde Ihnen daö Hauptbuch zeigen, in dem die Posten sehr richtig ge bucht find.' „Schwerlich haben Sie, Herr Baron diese Posten selbst gebucht. ES ist vorläufig auch nicht nöthig daß wir die Büchcr ansehe», bevor ich zu Ende bin, wandte Siegfried ein. Aber Baron Rothcim hatte bereits geläutet. Im Augen blicke darauf erschien ein Diener, und diesen beauftragte er, sich in der Kanzlei vom Sekretär das Hauptbuch geben zi. lassen „Was haben Sie noch weiter zu fragen?' sragte der Zarvn beinahe

rauh als der Diener gegangen. „Herr Theodor Schröder hat mir dcn Auftrag ertheilt, Sie zu ersuchen, ihm baldmöglichst mitzutheilen, wann und unter welchen Modalitäten Sie die, dem Bankhause Schröder pfandweise für die rückständigen Zinsen übermittelten StaatS- schuldverschreibungen im Betrage von 12.000 Mark auszu lösen gedenken?' „Was sür Staatöschuldverschreibungen?' fragte der Baron, sich mühsam beherrschend, da der Diener eben mit dem gewünschten Buche zurückkam. Der Direktor sah dcn Baron

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1932
Descrizione fisica: 8
der Feuerwehren um 1V.1S die hiesige Feuerwehr inspizieren und dann die Revue über dieselbe abnehmen. Um 2V Uhr findet sodann im Hotel „Grifone' das übliche Kameradschaftsessen der Feuerwehrleute statt. WesàZsA à ?um grvken üeiMusiikkspellevoäicivZIIe LeZmn 4 vkr Lintritt l.2V Nk kW N WWW Roman von Käthe van Beeker. iI9. Lortjetzung) Johann schüttelt den grauen Kopf und neigte sich zum Kuß ails die ihm gereichte Hand. »Nein, Herr Baron, erst meine Pflicht und dann ich. So Hab' ich's »'.ein Leben lang

bei der Gnädigen geHallen.' — „Gewiß. Johann, aber ich oer- tjinge das nicht. Sie hätten Ihre Pflicht jetzt, nach dem Tode der Gnädigen, getrost auf die Schultern eines Jüngeren laden können.' — „Nein. Herr Laron. das ging nicht, das hätte meine Ehre nicht gelitten. Solange meine Her rin »loch im Schlosse weilt, steh' Ich in ihren Diensten und sorge für alles. Herr Baron fin den alles bereit, und wenn Herr Baron sich er frischt haben und danach die Tote noch einmal sehen wollen, bitte ich. mich mit der Führung

in das Stcrb-.')ii>iiner zìi betrauen. Ich werde Herrn Varcm dann Bericht erstatten.' — »Gut, Johann, Gewiß, kein anderer wie Sie kann und soll das. Aber ruhen Sie sich bis dahin noch et was: Ihre Kräfte scheineil wirklich sehr mitge nommen.' Der Alte nickte. „Ja. das sind sie. Es war auch zu furchtbar.' Dabei lief ein Schauer über seine Gestalt, und dem jungen Baron war es. als ob alle, die hinter ihm standen, auch schauer ten lind sich scheu zusammendrängten. Ja. der Tod wirft seine Schalten lind weckt

im Munde aufspringen.' Johann schrak zusammen bei diesem in nicht ganz freundlichem Tone gesprochenen Worten. „Verzeihung, Herr Baron! Ich dachte nicht da ran: ich wollte Herrn Baron durchaus nicht be lästigen. Es ist auch nicht, um Herrn Baron zur Leiche zu führen: das hat ja noch Zeit bis mor gen. eher wird der Sarg nicht geschlossen, — nein, ich wollte nur nicht, daß Herr Baron durch irgend ein unvorsichtiges Wort erführen, was ich selbst mitteilen möchte.' — „Mittei len?' Hans Heinrich horchte

auf. Das klang so sonderbar. „Waren irgendwie noch besondere Umstände beim Tode der Ahne?' Der Alte nickte mit dem Kopfe und lehnte sich matt gegen die Wand. Seine Beine zitterten wieder, und der Baron sprang hastig hinzu, um ihn zu stützen. „Setzen Sie sich, Johann, hier, setzen Sie sich! Sie können sich ja kaum mehr aufrecht halten, und Sie müssen ihre Kräfte sparen; denn morgen beim Begräbnis dürfen Sie doch nicht fehlen.' — „Nein, nein, auf dein letzten Gange will ich meine alte Her« rin

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 12
GmBeil, »m W. «WW «M Alaskenabenteuer. Bon Hans W-inter-Wien. Di« Geschichte, die ich erzählen will, ist nicht von heulte. Dem alten Pista -bacsi, der mit .sei nen ?l> Jahren -noch heute Gefallen «darain fin det, mit Monokel und- Lackschuhen in der W-ai- tzenerstraße in Budapest zu flanieren, ist sie passiert, als er noch jung war. Baron Pista Fegyvernsky von Kis-Kapus u«nd Püszök -Lad-any, war nicht nur Eigentümer zweier ausgedehnter Herrschaften dieses Na mens, sondern auch Besitzer

ein musterhaftes Löben. Jnsb-efo-nders im Sommer, den sie auf der Pußta verbrachten. Im Winter allerdings, wenn es die Repräsen tationspflichten erheischten, daß idie Fegyver- nekys ihr Palais in der Ändrafsystraße in Pest beziehen mußten, kam es schon bisweilen vor, daß Baron Pista den breiten Tugendpfad links liegen Meß und sich m ein schmales Seitengäß- chen des menschlichen Lebens verirrte. Aber immer bloß Gr kurze Zeit, und nur ganz aus nahmsweise, wie gesagt. ,/Heute wird es sin bißchen spät -weckten

,' meinte eines Abends Baron Pista zu seiner ent zückend schönen Gattin. „Der -Ferry -und der Ienö sind von ihrer Ja-gjdpartie nach Afrika heimgekehrt und werden heute im Club feier lich begrüßt.' „Laß dich nicht aufhalten,' er widerte das kleine Frauchen mit dem herzigen Stuppsnäschen. mm ein ganz wenig schmollend. Der Baron küßte, galant -wie immer, die dar gereichte, tadellos manikürte Hand und- fuhr — in die Maskenredoute, von der schon wochen lang vorher in ganz Budapest gesprochen wur de. Sern

-andere, «und >goß, um nicht einzuschlafen, einige «Kellche eiskalten Champagners hinab. Da änderte sich die Situation mit einem Schlage, als Vine Dame - ohne Begleitung, in einen mit kostbarem Peltz beisetzten Mantel gehüllt, vor ihm auftauchte. Dieser niedliche Wuchs, diese anmutsvollen Be wegungen erinnerten den Baron -a>rr seine Ge mahlin, und doch schien ihm das Maskierte Per- lsönchen tausendmal eleganter, und bezauberte ihn völlig.' Zuerst regungslos, überkam ihn, ails die Maske mit fast -abenteuerlicher

Unbe- trak sein Ohr, die yetöpst« Dame zogen den Pelzmantel hoch, und dem ebenso desperaten als wütenden Liebhaber den Rücken Vehrend, entfloh sie bilitzartHz 'seinem Gesichte. Schon graute der Morgen. Gin frischer Luftstrom von der Donau her brachte den Baron zur Ernüch terung And er kehrte Kl Fuß heim. Böim «Frühstück beichtete Baron Pista sein Abenteuer, von welchem er noch zu sehr in Auf regung stand, um es verschweigen Zu können. Einige Einzelheiten lieh er allerdings hinweg. Seine Gemahlin

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.03.1901
Descrizione fisica: 8
Nr. 64. „Bo (Hochdruck verboten.) Atus der Neige des Jahrhunderts. Originalerzählung von Gregor Samarow. 121. Fortsetzung. „Kommen Sie, mein Freund, kommen Sie', rief der Baron. Roberts Hand drückend, „ich habe Sie lange nicht gesehen, aber doch oft an Sie gedacht, und jetzt zum Wiedersehen habe ich Ihnen eine frohe Nachricht mitzu theilen, die auch Ihnen Freude machen wird, da Sie uns ja so warme Theilnahme im Un glücke bewiesen. Freilich,' sagte er lächelnd. „Ihren Wald

werden sie nun nicht bekommen.* Eifrig erzählte er dem jungen Manne die wunderbare Wendung seines Schicksals und zeigte ihm den mit dem Hausministerium ab geschlossenen Vertrag upd die Stiftungsurkunde über das für seine Familie zu begründende Fideikommiß. Robert hörte immer ernster zu und seine Miene war traurig bewegt, als er die Doku mente durchgelesen und sie dem Baron zurückgab. „Ich wünsche Ihnen von Herzen Glück, Herr Baron,' sagte er, „auch ich kam, um Ihnen eine gute Nachricht zu bringen, die jetzt vielleicht

einen Theil ihres Werthes verliert. Sie erinnern sich,' fuhr er fort, „des Bohr kerns, der in Ihrer Gegenwart aus der Tiefe heraufgebracht wurde.' „Ich erinnere mich.' sagte der Baron er staunt über diesen Uebergang zu einem anderen Gegenstande, „ich habe für Ihre geologischen Swdien. die mir bis dahin so fern lagen, ein ganz besonderes Interesse gewonnen und nun, da ich Zeit habe, werde ich Sie bitten, mich mehr damit beschäftigen zu dürfen.' „Die Studien sind abgeschlossen,' sagte Robert

schwören, er habe etwas nicht gethan, obwohl er es gethan hat. wenn ihm aus dem Geständnis schwerer Schaden droht (L. 4, n. 156, Ed. Haringer, 2, 378). Wer ein Darlehen empfangen hat, das er aber schon zurückgegeben hat, darf schwören, er habe überhanpt kein Darlehen empfangen, in Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) gekaust, den Begründern hohe Tantiemen an ihrem Betriebe sichert und mich persönlich zu ihrem Direktor ernennt.' „Bei Gott,' rief der Baron, „das ist wahr lich eine gute Nachricht, und ich freue

mich, auch Ihnen Glück wünschen zu können, wenn Sie auch freilich des Glückes nicht so bedürf tia waren, als ich.' „Alles ist zum Abschluß bereit.' sagte Robert, „die Verträge sind entworfen und ge nehmigt, es bedarf nur noch Ihrer Zustim mung. Herr Baron.' „Meiner Zustimmung?' sagte der Frei herr Rochus verwundert. „Das Lager, Herr Baron,' erwiderte Robert, „erstreckt sich von meinem Bohrthurm aus in seiner Hauptrichtung unter das Gebiet von Altenholberg. Die nach der anderen Seite hin liegenden Grundstücke

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Volksblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 05.01.1901
Descrizione fisica: 14
und Samstag. — Ausgabe am Borabend. Preise loco vierteljährl. K 1.70, Halbjahr!. K 3.30, ganzjährl. K 6.60, mit PostVersendung im Inland vierteljährl. K 2.30, halbjährl. K 4.5V ganzjährl. K 9.—. Einzelne..Nummer 12 k. Preise loco vierteljährl. K 3.—, halbjährl. K 6.—, ganzjährl. K 12.—, mit PostVersendung im Inland vierteljährl. K 4.65, halbjährl. K. 9.3l), ganzjährl. K 18.60. Einzelne Nnmmer10 k. 2. Bozen, Samstag, 5. Männer XXXX. Jahrgang- Tiroler! Wählet am 7. Jänner Baron Josef Di Pauli. Die „Brixner

Chronik' schreibt weiter: „In der Steuerreform trat Baron Di Pauli als Referent der Erwerbsteuer für die Gewerbetrei benden, vor allem aberfür die Bauernein, wo durch eine ganze Reihe von Bestimmungen (die Baron Di Pauli in das Gesetz hineingebracht hat) thatsächlich kein Bauer in Tirol (der nur Bauer schaft treibt, Personaleinkommensteuer zahlen wird. Einige Punkte können dies ausführlicher zeigen: Pauschalierung der eigenen Erzeugnisse, Abzugs recht für die arbeitenden Kinder, Fortfallen

Personal einkommensteuer im Jahre treffen würde, welche Summe nur die Bauern zu zahlen hätten. Niemand hat dieses Verdienst Di Panlis geleugnet. Weiter schreibt die „Brixner Chronik': „Es sei auch erinnert an die Haltung, welche Baron Di Pauli in der Gebäudesteuer einnahm, wodurch es ihm gelang, in allen tirolischen Städten (Inns bruck ausgenommen) die Steuer (Hauszinssteuer) von 20'/g auf 15o/g zu ermäßigen.' Die Hauszinssteuervorschreibung in Tirol (Innsbruck und Wilten ausgenommen) beträgt

für das Jahr^900 die runde Summe von 400.000 fl. Hätte sie statt 15^/y die Höhe von 20°/o, also wäre sie um 5<>/o höher, so würden die Zinshäuserbesitzer Tirols 533.333 fl., also 133.333 fl. mehr Haus zinssteuer zahlen müssen. Diese Verminderung der Hauszinssteuer verdankt Tirol nach den Berichten der „Brixner Chronik' vorzüglich in erster Linie dem energischen und einflussreichen Eintreten des Baron Josef Di Pauli. Es ist bis jetzt niemand eingefallen, dieses Verdienst' Baron Di Panlis zu leugnen

, auch seine heftigsten Gegner nicht. Die „Brixner Chronik' schreibt: „Baron Josef Di Pauli hat zuerst hingewiesen auf den Umstand, dass in Tirol jährlich 319 Mann mehr als gesetzlich zum Militär ausgehoben werden.' Baron Di Pauli ist aber beim Hinweisen nicht stehen geblieben; er hat auch unermüdlich dahin gewirkt, dass dieser Missstand beseitigt werde und dass diese 319 Mann nicht mehr zum Militär, sondern zu den Landesschützen abgestellt werden. Dieses Verdienst Baron Di Paulis ist auch am 15. November

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
Hand im Spiel sein. Wer? Der Baron? Möglich. Er hatte außer dem jeweili gen Kummer, den er, wenn auch mit Anstand, so doch immer recht deutlich zur Schau trug, den Vor teil davon. Jedesmal erbte er ein stattliches Ver mögen. Renaud ließ sich die Akten kommen, die man über den Baron besaß. Es war nur sehr we nig. Denn der Baron war niemals mit den Behör den in Konflikt geraten und hatte nur die notwen digen Papierd für ein paar Auslandsreisen, zur Naturalisierung in Frankreich, verlangt. So mußte

. Renaud berief den Gerichtsarzt, setzte ihm seine Zweifel auseinander und ließ die Leiche der letzten Baronin ohne das Wissen ihres Gatten sezieren. Nichts war zu finden. „TroMem', meinte der Gerichtsarzt, „kommt mir die Herzgeschichte bei einer so gesund und nor mal veranlagten Frau recht sonderbar vor, zumal doch in diesem Falle keine äußeren Gründe mit sprechen, wie Aufregungen, materielle Sorgen, see lische Erschütterungen.' „Wir werden den Baron auf alle Fälle etwas im Auge behalten.' Der Baron

man die beiden fa't jede Nacht bei „Ciro' sehen. Bis eines Abends de Boule und die Auburne bei „Ciro' Verlobung fei erten. Strahlend saß Jeannette neben dem Baron und nahm die Huldigungen entgegen. Ihre Wan gen glühten lind auf der Brnst trug sie das Berlo- oungsgeschenk, einen großen Amethysten, der an einer hauchdünnen Plannkette hing. Renaud kannte das Schmuckstück. Die tote Baronin hatte es immer getragen. Ein feingearbeitetes Werk. Das Fami lienstück der de Boule. Und die gab es gar nicht. Das emzige

und den Amethysten dein Kriminalbeamten in ei nem Postpäckchen zugeschickt. Renaud untersuchte den Schmuck und fand nichts, Juweliere untersuch ten ihn, Chemiker und fanden ebenfalls nichts. Der Baron hatte sich sofort mit der Kriminalpo- lizet in Verbindung geletzt und eine hohe Beloh nung ausgeschrieben. Man hatte ihn an Renaud gewiesen. Jeden Tag kam der Baron, war sichtlich nervös, erhöhte Tag für Tag die Belohnung und ahnte nicht, daß der Schmuck in der Schublade des Schreibtisches lag

ist mit seltenem Geschick in die Fassung eine winzige Menge Radium eingeschmug gelt.' — „Na, und?' — „Wenn es nur ein Milli gramm oder noch weniger ist, so genügt die dau ernde Einwirkung der Ausstrahlungen auf den Körper, einen Menschen in absehbarer Zeit zu tö ten. Wenn der Baron morgen kommt, um nach sei nem Schmuck zu fragen, dann behalten Sie ihn gleich hier. Dieses Pünktchen genügt, um ihm drei Morde u- einen begonnenen Versuch nachzuweisen.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 05.07.1924
Descrizione fisica: 12
waren verflossen, als Ba ker in das Kabinett des Barons eintrat. Obwohl ihm der Befehl des Bankiers zu Kefer Feierabendstunde eigentümlich vorkam, bewahrte er doch die unbewegliche, steife Miene eines Mannes, welchen nichts in Er staunen versetzen kann. »Haben Sie sich mit der Angelegenheit be schäftigt, von welcher Sie mir heute mor gen sprachen?' fragte ihn Saint-Magloire. »Jawohl, Herr Baron, den ganzen Nach mittag über!' ..Sind die zweifelhaften Papiere alle zu rückgenommen?' »Ein Teil

!' „Genau sieben Millionen fünfmalhundert und achtzigtausend Francs!' „Gut... Es wäre gefährlich, diese Pa piere jetzt zu verkaufen, aber sie könnten uns sehr gut als Deckungen und Garantien die nen.' „Hm!' machte Baker mit zweifelnder Miene. „Ach was hm!' beharrte der Baron. „Der Ruf der Bank Saint-Magloire kann doch nicht m dem Augenblicke in Frage gestellt werden, wo sie die zweifelhaften Werte wie der zurücknimmt, welche sie mit bestem Ge wissen gekauft und wieder verkauft

hat . . . Man lm^> di« Werte doch nicht so genau un tersuchen . . .' „Das ist allerdings ziemlich richtig, umso mehr, als es sehr schwer ist, di« — keinen Aenderungen zu entdecken.' „Also abgemacht, was?' unterbrach der Baron. „Sagen Sie, bitte, dem Kassierer und dem ersten BuchhÄter. sie möchten zu mir kommen.' „Sofort, Herr Baron.' Baker kam einen Augenblick später mit den beiden Dienstchefs zurück. „Wieviel haben wir in der Kasse?' fragte der Baron und wandte sich dabei dem Kas sierer W. „Flüssig, Herr Baron

?' „Ja!' „Eine Million fünfmalhunderttaufend Fr.' „Das ist wenig.' „Ich erlaube mir. dem Herrn Baron zu be merken, daß wir gerade für zwei Millionen fünfmalhunderttaufend Francs . . .' „Beanstandete Wertpapiere zurückgenom men haben. Ich weiß das. Aber das hat ja nichts zu sagen. Halten wir uns an das, was uns bleibt. Man wird Ihnen morgen früh einen von mir dem Architekten Renard aus gestellten Wechsel bringen. Sie werden ihn bezahlen.' „Wir müssen morgen — ebenfalls —' sagte der Kassierer etwas oer<sgen

wir jetzt ein wenig unsere Börfen- Sach«» durch.' fuhr der Baron fort und wintte den Chef dieses wichtige« Meiches heran. die Wweu in Steiermark?' ^U,us 3VS.2S, Herr Baron.' „Wie waren fie gestern?' „Auf 320!' „Macht sich das Fallen bemerkbar?' „Leider ja, Herr Baron! Wir haben «tue» sehr großen Stock, und die Differenz zu un seren Ungunsten macht sich bereits sehr fühl bar.' „Wird schnell wieder gut gemacht sein,' murmelte der Baron. „Sie werden morgen früh zu zwei oder drei großen Börsenmaklern gehen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
in die Augen. Der Baron schüttelte lebhaft mit dem Kopf. „Nein, nein. Du erregst dich unnütz, mein Kind! Das Nächstliegende ist. datz Mortimer in irgendwelche Händel verwickelt ist. Die Bewegtheit deines Mannes erklärt sich leicht aus dem Umstande, daß -er wahrscheinlich als Sekundant betelligt» und daß der eine Duellant dein Bruder ist. Uebrigens, ich werde mal mit Herrn Hein rich Lubenow sprechen. Vielleicht kann der uns Ausklä rung geben.' Er ging eilig in Karls Arbeitszimmer, in dem sich ein Telephon

befand, Edith folgte ihm auf dem Fuße. Nach dem die Verbindung mit der Fabrik an der Frankfurter Chaussee schnell hergestellt worden war, rief der Ba ron in den Apparat: „Ist Herr Heinrich Lubenow zu sprechen?' „Bitte einen Augenblick zu warten,' tönte es zurück. Mach wenigen Sekunden, die der Baron mit dem Schall rohr am Ohr verbrachte, hörte er sich von einer be kannten Sümme angerusen: „Hier Heinrich Lubenow! Wer dort?' „Baron von Langwitz. Guten Morgen, Herr Lubenow! Ist mein Schwiegersohn

draußen?' „Mein, Herr Baron.' „Er ist wohl auf «einer Geschäftsreise?' „Geschäftsreise? Nein! Karl macht überhaupt keine Geschäftsreisen für unsere Firma.' „So?' ' Der Baron wandte sich schnell zu seiner Tochter herum und flüsterte ihr hastig zu: „Es ist richtig, die Ge schäftsreise ist nur ein Vorwand.' Dann legte er seinen Alund wieder an den Apparat und sprach weiter: „Sagen Sie einmal, Herr Lubenow, gestern war mein Schwieger sohn doch draußen?' „Ja, draußen ivar er.' „Haben Sie vielleicht

etwas Auffälliges an ihm be obachtet, Herr Lubenow?' Es folgte eine kleine Pause, dann kam die etwas sar kastisch klingende Antwort: „Ich hatte eigentlich gar keine Gelegenheit, etwas an ihm zu beobachten.' „Keine Gelegenheit? Wenn er doch draußen war!' „Er war wohl draußen, aber nicht in der Fabrik.' „Nicht in der Fabrik? Ich verstehe Sie nicht, Herr Lubenow.' . „Er amüsierte sich mit Ihrem Herrn Sohn auf einem unbebauten Grundstück neben der Fabrik. Die jungen Herren betrieben ritterliche Uebungen.' Der Baron

zuckte leicht zusammen. „Ritterliche Uebungen?' ftagte er mit dem Ausdruck Spannung. „Die Herren knallten einander etwas vor. Sie schos sen miteinander um die Wette. Bei jungen Kavalieren handelt es sich ja immer um Wetten. Diesmal ging es um einen Korb Champagner.' Der Baron nickte, ein Lächeln flog über seine Züge, das jedoch rasch wieder von düsterem Ernst abgelöst wurde, während er sich jetzt abermals zu seiner Tochter herumdrehte. „Es scheint sich richtig um ein Duell zu handeln,' flüsterte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1926
Descrizione fisica: 8
In der Bu- d-apester Waitzmerstraße- zu flanieren, ist sie be gegnet, -a-l« er -noch tu-ng war. Baron Fegyverneky -von Kis-K-apus umd Ws- pok Laidlany wiar -nicht mir Eigenimmer Zweier Herrschaften, deren Namen er -als iMels- pradità führte, sondern -5ssaß -auch Me tleine, ungemein schüne Fra-u. Baronin Sarolta war wegen ihrer ungewöhnlichen Anmut im gan zen Ungarland beirühmt -und -galt -außerdem für einen Stenn erster Größe -am vaterländi schen Tugendhimmel. Wenn der Papst von ihrem Dasein Kenntnis -gchabt bädte

vor, daß Baron Pista ab -und zu vom T-ugend- pfaldie etwas «abwich. Aber -nur sü-r kurze Zeit, und nur ausnahmsweise, wie gesagt. „Heute wird es ein bißchen spät werden,' sagte eines Tages der Baron zu seiner -Gattin. «-Der Fe-rry und- der Jenö sind !aus Afrika von ihren Äagjd'parlie heirngekehrt und wsàn heute dm àsino feierlich beMßt.' „Laß dich nur nicht aufhalten,' erwiderte das reiizeà Frauchen -mit dem -herzigsten Sàbbs- n-äschen von der WM, nur ein ganz wenig schmollend. 5-er Freiherr küßte, gaàlt

, «uf ms Saal- tllre hin. Baron-Pista schwamm in SeNgke-it. Ein fàsci iHiorvsckMswrvgett «ahm Ue beiden aus und- mit -msendev -Schnellig-keiit fausten sie, ohne ein Wort M -sprechen, durch die mensche» leeren Straßen «er Hauptstadt. Wohin der Weg ginA -tvar dem stàstollen Baron ganz einerlei. Da Gelt das Gàbrt mit àem jäh-en Ruck vor dem Kerepeser -FriedHofstor. Der Liener sprang ab -und öffnete mit einem -mitgebrachten Schlüssel à-rlos das schwarze Elsengitter. Die Dame huschte hinein

. Gr ihr nach. Noch immer rang sich kein Laut -von -ihren lQippen. Baron Pista, d-em-Geiswrerscheinuingen au» spirMsbischsn Versammlungen -nichts Neues -waren, erwartete Nichts Anderes, -als sich dm nächsten Augenblicke einer solchen gegeniliberzuischen. In solchen Mo menten . pflegt ibn ähnlichen «ErziMmMN der Monid -au» den Wolken zu- treten, um die wich tige Szene zu beleuchten. Das -geschah auch jetzt, das Gewölk machte, mie bei solchen -Anlässen stots, höflich -Platz. Also d-ie Dame nahm vis Larve

ab, -und... à Totenkopf -grinste dem Varon entgegen. àliblWg sah er seinem Ge genüber -In di-e hohlen -Augenigrubeni, -aber nur «in paar Sàràn lang, dann faßte er die Mei nung, das KnochenanMtz sài àr eine zweite, gut -gsmachte -Larve. Scho-n im. Hinblick viuf den Ort des Stelldicheins hielt sich der Baron für ge narrt -und um das ersehnte Schäferstündchen ge prellt. Das versetzte -ihn -in namenlose Wut. Er ließ sich sogar hinreißen, mit- dem Spagjierstocke nach dem «knöchernen Gesicht «u Wagen, so daß der Stock

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 03.12.1915
Descrizione fisica: 14
der Baron dem Veteranen zu, der indessen di rekt auf den Krüppel zuschritt und ihm die Land schüttelte. Fragen wurden dann ge stellt und Antworten erlauscht, die beredt von dem erzählten, was im Herzen dieses, kleinen Künstlers vorging, von den Hoff nungen, die die Sonne auch in diesem träu menden Herzen weckte... Als sie die Torfstraße zurückgingen, brach der Baron das Schweigen, in das er sich lange gehüllt hatte. Aber seine Worte ka men wie im halben Selbstgespräch heraus: „Das größte Leid

dieser Armen ist unver schuldete Krankheit!' sagte er. „Bei rechter Pflege würde man hier Wunder wirken... ah, da muß der Arzt helfen. Krankenpflege Und gute Krankenkost, — und für die Seele die Wohltat der Liebe und der Ab lenkung, Gute Lektüre—- — Geselligkeit Aufmunterung Ah, wenn er ein besseres Instrument hätte! — —' Als man dann vor der Wohnung des Ve teranen stand, sagte der Baron: „So, alter Freund jetzt gehen wir zu Tisch! Einen Happen Mittagessen werdet Ihr mir nicht abschlagen

! Ich würde zu viel Zeit versäumen, noch erst zum Schlosse hinaus zu gehen...' Der 'Alte wurde rot' vor Freude. „Viel Ehre, Herr Baron!' sagte er. „Aber das Wenige, das ich bieten kann, gebe ich von Herzen gern!'— — „Nicht viel Worte machen!' begütigte der Adelige den Pensionär. „Und am Nach mittag kommen die Männer zusammen?' „Sie sind bestellt, wie Sie es gewünscht haben, Herr Baron! Ich bin gewiß, daß Keiner fehlen wird. Die Idee der Urbar machung der Haide Hit schon gezündet...' » » » Schmelzende, mit berückender

war, eine liebe Gewohnheit ge blieben. Doppelt gern aber kam fie, seitdem der Baron verwittvet war. Ihre Tochter Alfriede einmal an dieser Stätte als Herrin wirken zu sehen, das war der liebste Wunsch der Gräsin. Gewandt und liebenswürdig seine Gäste be grüßend, schaltete sich der Baron bald in die allgemeine Konversation ein. Aber die Gräfin wechselte bald das Thema, und fragte den Schloßherrn: „Und Ohre neuen - Haidekulturen — wie geht's damit voran? Sind Sie zufrieden, Baron?' , , „Sehr, Frau Gräfin

!' „Famos das mit der neuen Wissenschaft!' meinte hier Graf Herbert. „Früher Moor, — heute Weizenland,- früher Haide — heute schönster Kartoffelboden! Da steigt ja Fun kendorf noch im Werte?' „Deswegen tut's der Baron nicht !' schmei chelte hier die Komtesse Alfriede. „Na, warum denn?' beharrte der Offizier. „Nicht wahr, Herr Baron!' wandte sich das Edelfräulein an den umschmachteten Hausherrn. „Nicht wahr, Sie haben die Haide kultiviert für die armen Bauern und Kötter?' „Jawohl!' entgegnete Frhr

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1927
Descrizione fisica: 8
Bernhard v, Sachfeiv-Meiningen, Meiningen: Marchesa Maria Teresa Theodoli, Rom; Baron Franz v. Aichelburg- Labia, Klagenfurt,' Lady Elna von Benzon, >Frie- densburg: Baronin Anna v. Biel, München: Enrico van der Byll, Amsterdam: Baron Emil 0. Dalmata- Hidegeth: Baron Josef Elchhoff, Rokotnitz: Gräfin Frleß, Kopenhagen: Baronesse Ell! v. Gagern, Ber lin, Gräfinnen Agnes und Maria v. Giech, Thurnau, Prof. Dr. Martin .Grübler, Dresden, Exz. Baron Dr. Eduard v. Heyking, Berlin, Baron >G. van In gen, Haag

, Baron und Baronin v. Jtterfum, Frank- surt, Contessa C. Jacini-Eavi, Milano, Gräfin W, Stürgkh. London. Exz. A. >v. Lequis mit Gemahlin, Berlin, Baron Rochus v. Lüttwitz, Stuchow, Allem Mac Nutt- Brugger, Amerika, Exz. Baronin von Paltò, Eisenach, Graf und Gräfin v. Reichenbaà Berlin, Exz. Baron Karl Roeder 0. Diersburg, Me ningen, Barone e Baronessa Sgadari, Palermo. Gräfin Marga Schlippenbüch, Dresden, Baronin Franziska Trauttenberg, Klagen fürt, Gräfin Hilda Welserheim, Graz, Marcella Bolla

de Salvatore Italien, Exz. Anna 0. Froschauer, Borgo, Baron und Baronin v. Maltzahn, Berlin, Graf B. Stollberg, Brustawe, Exz. de Pohl, Conte e Eontesfa Ruccellai, Florenz, Fürstbischof Dr. I. Raffl, Bressanone, Gras Guido de Bothmer, Baronin Sophie Perfall. München. Anmeldung zur Saison 1S27. Es wird nochmal-- ausmerksam gemacht, ' daß die derzeit anwesenden Gäste, ohne Ausnahme, neuerdings mit 1. Jänne: 1927 anzumelden sind. Die Abmeldescheine vom Jahr- 192V sind gleichzeitig mitzubringen. Starker

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 31.01.1899
Descrizione fisica: 10
-Eavalleristen ansgehoben werden. Die Aushebung werde aber erst im Mai erfolgen. Ferner wird von dort berichtet, dass die strenge Absperrung der türkisch-bulgarischen Grenze demnächst aufgehoben und durch eine von beiden Seiten zu übende strenge Controle ersetzt werden dürfte. Für ras Ueberschreiten dieser Grenze werden dann besondere von den türkischen Behörden ausgestellte Teslere erforderlich sein. — 152 — von Anertfelde, der sich offenbar in Verlegenheit befand, der Baron war sehr ungnädig nnd

eine alte Zigeuncriiintter. Um diese letztere war, wie eS schien, der ganze Lärm, denn der Baron sprach sehr erregt: „Ich habe Ihnen ein für allemal gesagt, Ruft, dass ich hier in der Nähe keii>e Zigeuner dulden w il So weit mein Gebiet reicht, soll ihnen kein Aufenthalt gestattet weiden. Wie könnenSie nun wieder damit kommen? Ich habe meine Gründe dasnr und will sie hier nicht haben!' „Das hab? ich den Renten alles gejagt', war die Antwort, „aber sie wollte» nickt und beriefen sich auf ihr Reckt

, ihre Papiere.' „Ihr Recht, ihre Papiere, hab ich auf meinem Grund und Boden kein Recht?' „Gnädigster Herr Baron,' nahm der Zigeuner das Wort, indem er ein in seiner Hand befindliches Papier darreichte, „wir sind arme Leute, aber wir nähren uns ehrlich. Hier unsere Concession von der Regierung, müssen zahlen dafür unsere Gewerbesteuer.' „Was treibt Ihr denn für einGewerbe: Betrügen und Stehlen?' „Gnädigster Herr, sprechen Sie nicht also; wir sind Kesselflicker und Künstler!' „Künstler?' „Ja, Musik

, und machen allerlei schöne Kunststücke auf dem Seil, und hätten wir nicht Unglück gehabt mit unseren Pferden, würden wir Ihnen die schöne Kunstreitcrei aufführen können. Aber von allem blieb nur der Selim übrig, der kann aber auf' den Hinterfüßen tanzen und apportiert einen Sechser. Die anderen alle sind umgekommen in der großen Seuche.' Der Baron hatte das Papier nicht angenommen, er war vielmehr von Ekel davor zurückgetreten. Dagegen hielt es nun der Schulze ihm zuni Lesen hin. Ein Blick genügte

, wie das Vieh, so sind w.'. auch noch da!' Dabei nahm der Mann einen mächtigen Schürbaum zur Hand, ebenso jeder Gefährte, und die Lage gewann ein so drohendes Aussehen, dass der Baron denn doch einiges Nachdenken für nöthig erachtete, ehe er in dieser Sache weitergieng. Sein Bedienter Fritz rief zwar den Köhlern zu: „Bedenkt, was Ihr thut, es ist der Baron von Finsterburg. dem Ihr Euch widersetzt!' „Ach was!' lautete die zornige nnd trotzige Antwort, „Baron hin und her. Menschen wie wilde Thiere mit Hunden

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1894
Descrizione fisica: 8
weiteren Wunsches, der Bildung einer Centralcasse, einig sind, dass wir das Bedürfnis zur Gründung einer solchen ernstlich fühlen; und die Landesboten, welche in nächster Zeit zu ihren Berathungen zusammen treten werden, werden uns ihre weitere Unter- - stützung gewiss nicht versagen! Aus dem Parlamente. In der zweiten Sitzung des Wahlreformaus- schnsses entwickelte Abg. Baron Dipauli, wie das „Vaterland' bemerkt, in einer großen Rede, nach einem historischen Rückblicke, was gegen die Errichtung

einen Markstein in der Wahlreform frage bilden.' Baron Dipauli kam auf die Anträge wegen Schaffung einer fünften Curie und Er richtung von Arbeiterkammern zusprechen. Gegen den ersten Gedanken müsse man sich haupt sächlich darum wenden, weil in dieser Curie Be sitzende und Besitzlose zusammengemengt sind. Eine solche Curie ist der papinische Topf, in dem eben alles durcheinander gesotten wird. Die kleinen Besitzer bilden mehr oder weniger immer die breite Unterlage aller eonservativen Ideen; deshalb dürfen

der Gerechtigkeit gestellt. Aus seinen Dar legungen kann man ersehen, wie sehr durch eine partielle Eingliederung neuer Wähler (durch die Arbeiterkammern) das Wahlunrecht, das auf den Katholisch-Conservativen lastet und so oft be klagt worden ist, nur noch vergrößert wird. Was Abgeordneter Baron Dipauli an Forderungen der Eonservativen vorgebracht hat, ist so oft und so eindringlich schon gefordert worden, dass eine Begründung derselben einfach ein Ueberfluss ist. Es ist nun freilich begreiflich, dass

die liberale December jSYH. Nr. 97. Partei sich gegen irgend eine Verminderung des auf den Conservativen lastenden Wahlunrechtes aus Leibeskräften wehrt und darnach die Rede des Abgeordneten Baron Dipauli beurtheilt. Die „N. ßr. Pr.' schreibt zur Rede des Baron Dipauli: „Die Vorschläge des Baron Dipauli gehen nicht nur über den von der Re gierung gezogenen Rahmen, sondern auch über das Programm der Regierung vom 23. No vember v. I. hinaus, indem sie ganz direct auf die Veränderung des Besitzstandes

der Parteien abzielen.' Man sieht, wie man mit diesem Schlagwort von dem „Besitzstand' alles abweisen kann. Dann schreibt die „N.Fr.Pr.': „Im Gegen satze zu Baron Dipauli mahnte Graf Sylva- Tarouca den Ausfchuss, sich auf eine enger begrenzte Aufgabe zu beschränken, nämlich den Arbeitern die Mitwirkung an der parlamentarischen Arbeit zu ermöglichen. Der einfachste Weg, zu diesem Ziele zu gelangen, ist für den Grafen Sylva-Tarouca der Vorschlag, des Grafen Hohenwart bezüglich der Arb eiter- kamme

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1908
Descrizione fisica: 8
ihn den „Vater der Lüge') als russischer Botschafter in Konstanti nopel die gleiche verhängnisvolle Rolle gespielt, die heute gewisse Herren in Petersburg spielen möchten. Gleich nach der Zusammenkunft des Baron Aehren thal mit dem italienischen Minister Tittoni auf dem Semmering haben wir vorausgesagt, daß Baron Aehrental in ein Balkanabenteuer hineingezogen würde, welches zur vollständigen Aufrollung der orientalischen Streitfragen führen müsse. Die Ver handlungen über die „mazedonische Frage', welche Herr

Tittoni in Desio und auf dem Semmering einleitete, sehen deshalb einer Falle für Baron Aehrenthal nicht unähnlich. Denn warum sonst dieser große Lärm. (Es ist doch klar, daß dadurch Oesterreich und das angeblich hinter diesem stehende Deutschland dadurch als Friedensstörer hingestellt werden sollen. Das, was Baron Aehrenthal unter nahm, ist ja eigentlich das Wenigste und Geringste, was Oesterreich überhaupt unternehmen konnte: Eine Eisenbahn von 100 Kilometern, wozu wir bereits feit 30 Jahren

die Zustimmung aller Großmächte besitzen! Die Sandschakbahn selbst hat daher mit' der jetzigen Entrüstungslampagne gar nichts zu tun. Hätte Baron Aehrenthal noch weniger verlangt, so wäre genau derselbe Lärm entstanden; denn man braucht einen Streitfall auf der Balkanhalbinsel, um Zar Nikolaus II. zu einem Eingreifen in den euro päischen Orient zu nötigen. Einen solchen Streit fall kann weder Sultan Abdul Hamid, noch das bulgarisch-mazedonische Revolutionskomilee liefern. Den würde schließlich ein Machtwort

, dessen Kaiser das feierliche Versprechen gegeben hat, er werde die Dienste, welche Oesterreich auf der Konferenz von Skigeciras Deutschland erwiese», durch die gleiche treue Bundesgenosscnschaft erwidern. Die Erllärungen, welche Baron Aehrental vor der österreichischen De legation über den Streitfall abgegeben hat, zeigen deutlich, daß sich der Elftere des Ernstes wohl be wußt ist. Ebenso ist daraus zu entnehmen, daß Baron Aehrental nicht gesonnen ist, den Plan der Sandschakbahn wegen des Presselärmes

Goluchowski mit so großer Mühe, das rus sisch-österreichische Einvernehmen herzustellen und da durch eine Brücke zwischen Dreibund und Zweibund zu schlagen. Heute haben wir diesen festen Boden verlassen. Da es nun aber kein Zurück gibt, so fragt es sich, ob Baron Aehrental den Mut rmd die Kraft haben wird, den Dorwärts-Weg zu gehen. Vielleicht entwickeln sich die Dinge doch in einer Weise, daß uns eine mutige Tat aus unhaltbaren Zuständen befreit. Aber dazu find zwei Dinge die erste Voraussetzung

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.10.1934
Descrizione fisica: 8
Besuchern der Viehschau wurde» diese Vorzüge auch richtig gewertet: fast alle ver fügbaren Stiere wurden verkauft. Die Jury, bestehend aus den Herren Dr. Faccini Giulio Cesare, Assistent der Landw. Wanderlehr stelle Bolzano, Dr. de Angeli Gustavo, Assistent oer Cattedra von Bressanone, Dr. Rossi, Sprengel tierarzt von Vipiteno, Dr. Fiegl, Sprengeltierarzt von Racines, Pollitzer, Noggler. Karner, Züchter aus dem Val Venosta, und Baron Lodovico Stern bach aus Mareta, teilte die Tiere jeder Kategorie

Luigi, Avenes; Hochreiner Giovanni, Campo di Trens; Hofer Giuseppe, Tulves. Vierzehn zweite Preise zu Lire 120 an: Markart Giuseppe, Trens: Fleckinger Francesco, Telves; Graus Luigi, Vizze; Hochreiner Giovanni, Campo di Trens; Baron Lodovico Sternbach, Mareta (zwei Preise): Weißsteiner Giovanni, Prati: Gschwenter „Unterackern', Prati; Holzer Vincenzo, Vizze; Hofer Giuseppe, Tulv« (zwei Preise): Reiner Gius., Avenes; Markart Paolo, Fleres: Wurzer Leopoldo, Mareta. Sieben dritte Preise zu Lire

80 an: Zuchtgenossenschaft Vizze: Zuchtgenossenschaft Fleres di Dentro; Bacher Giu seppe, Campo di Trens (zwei Preise): Hochreiner Giuseppe, Campo di Trens; Solcher Alfonso, Campo di Trens: Profanier Giuseppe, Prati. Kategorie Kühe: Elf erste Preise zu Lire 60 au: Markart Giuseppe, Campo di Trens; Graus Luigi, Vizze: Nestl Giuseppe, Prati: Reiner Giuseppe, Avenes; Hofer Giuseppe „Hofer', Tuloe; Hofer Giuseppe „Hauser', Tulve; Mair Luigi, Tulve; Weißsteiner Giovanni, Tulve; Baron Lo dovico Sternbach, Mareta (zwei Preise

): Reiner Giuseppe, Ridanna. Sechzehn zweite Preise zu Lire 40 an: Mair Carlo, Fleres; Markart Gius., Campo di Trens (drei Preise): Hochreiner Giuf., Campo di Trens: Ueberegger Osvaldo, Campo di Trens; Strickner Giorgio, Campo di Trens; Rei ner Giuseppe, Vizze; Hecher Giovanni, Fleres: Reiner Giuseppe, Avenes (zwei Pxeise); Weiß steiner Giovanni, Prati (zwei Preise); Hofer Giu seppe, Tulve; Reiner Giovanni, Telves; Baron Lodovico Sternbach, Mareta. Achtundzwanzig dritte Preise zu Lire 20 an: Reichsigl

Giacomo:: Markart Giuseppe (vier Preise): Hochreiner Gius. (zwei Preise); Strickner Giorgio (drei Preise): Pircher Giorgio, alle aus Campo di Trens: Graus Luigi, Vizze (zwei Preise): Nestl Giuseppe, Prati (zwei Preise); Reiner Gius., Avenes; Weihsteiner Givo., Tulve; Fleckinger Francesco, Teloes; Mair Giuseppe, Telves: Baron Lodovico Sternbach, Mareta (zwei Preise): Mair Giuseppe; Sparber Maria; Obex Giuseppe, alle aus Ridanna: Teißl Giovanni, Fleres di Dentro. Kategorie Kalbinnen: Vier erste Preise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 31.05.1924
Descrizione fisica: 16
.St. SS.?b-RÄ 1 Dollar 22.75-ÄÄ l00 boll.<»uU>. Stk- Vsram wsvrwrsu As »Ivdt Im Herr Baron hoben keine Ahnung, welche un glaubliche Arbeit ich hinter mir habe. Immer w«der «m neuem angefangen, hundertmal umsonst. ganqe Nächte am Schreib ksch zuge bracht. Das verdient.. „Herr Petitpierve,' unterbrach ihn barsch der Baron, scheinen zu vergossen, daß Sch Sie vor dem Vagno gerettet habe..' „Herr Bavo«.flötete Petitpierre. »Ich habe hier mehr als nötig', und damit deutet« der Baron aus seinen Schreibtisch

der geknickte EMusmann. „Ich habe einen diplomatischen Schachzug eingeleitet. Sic werden mir Helsen, diesen zu Ende zu führen. Di« Dokumente, die ich nö tig habe, müssen Sic mir herbeibringen. Be halten Sie niemals eine oder die andere cder auch mir eine Abschrist für sich zurück, um eine W-aHe gegen mich in Händen zu haben. Das wäre vsrkmmc Mühe. Meine Vorsichtsmaß regeln sind getroffen. Sie würden sich ein fach selbst zermalmen, ohne mir auch mir dos Geringste anhaben zu können.- „Verstanden, Herr Baron

, Herr Baron!' „Gut. Gühen Sie. Ich werde Sie benach richtigen, wenn es Zeit ist. Bis dahin setze« Sie Ihre Arbeiten fort.' Der Herr Petitpierre stand vor dem Ban kier wie angewurzelt und drehte verlegen seinen Hut in den Händen. Saint-Mvgloire sah ihn ungeduldig an mÄ> fragte rauh: „Was wollen Sie denn noch hier?' „Der Herr Baron verzechen. Ich möchte noch ein Wort sagen ...' Ohne die Antwort abzuwarten, fuhr er in jämmerlichem Tone sort: „Ich war gezwungen, meine Beschäftigung, die mich ernährte

, zu unterbrechen, und setzt soll ich abreisen. Dazu muß ich einige Vor bereitungen treyse» . . die . . - „Schon gut!' Saint-Magloire entnahm einer Schublade etwa fünfzehn Goldstücke, die er auf den Rand des SchveibHch» legte. Petitpierve streckte gierig die Hand danach aus und ließ die Geldstücke in seiner Tasche verschwinden. Er verbeugte sich ebenso tief wie beim Eintritt u. gewann rückwärtsgehend und fortwährend „dienernd' die Ausgangstür. „Welch ein niederträchtiges Individuum', murmelte der Baron

vor sich hin. „Verfault und vertiert. So ein Elender Hot nicht ein mal den Mut, die eigene Niedertracht zu ver bergen. Ich halte ihn an Hände und Fußen gefesselt! das genügt.' Der Kammerdiener erschien in der Tür. „Was gibt's noch?' „Herr Briancon, der alte Herr mit der Brille, den der Herr Baron schon gestern abgewiesen hat.' „Soll morgen wieder kommen! . . . Wei ter!- „Frau von Saint-Lai'. antwortet der Kam merdiener mit einem Blick auf die Liste. „Lassen Sie sie vor.' Der Kammerdiener entfernt« sich, um gleich

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1927
Descrizione fisica: 8
Freun din, die berühmte Tänzerin Maria Taglioni. Im Laufe der Zeit wurden im Innern des Pa lastes auch allerhand bauliche Veränderungen vorgenommen, und zwar von einem nüchternen, praktischen Gesichtspunkt aus, um den lustigen PrunksaU 'wohnlicher zu gestalten. Daß d«bei die ursprüngliche Einheit unüi> Reinheit des Sti^s immer mehr verdeckt und entstellt wurde, ver steht sich wohl von selbst. Erst ali» im Jahre 1894 der Baron Giorgio 'Francheiti den Palast erwarb, begannen wieder ves>i>re Zeiten

siir das Palais Marino Contari'tis Mit tiefem..Ver- tändnis und 'eidenschastlicher Kunstliebe machte ich Baron Franchetti sofort ans Werk: ,alles, was späteres Beiwerk war, ließ er wieder be seitigen und aus dem Militärischen Wohnhaus schälte er in langjähriger, geduldiger Arbi'it die edlen Formen des alten, Mit fürstlicher Raum« Verschwendung aufgeführten Kunstbaues wieder heraus Dort, wo die zersetzende Wirkung des Salzwassers zerstörend gewirkt Halle, an dem Be'ag der Wände und ftir den Fußboden

orientalisches Farben spiel von dem vielfarbigen, harmonisch gestimm ten Marmormosaik, mit dem Baron Franchetti zum großen Teil eigenhändig den Fußboden und die Wände bekleidet hat. In dem ungedeckten Teil des Hofes, vor der stilvollen Marmorstieize, steht einer der schönsten Brunnenringe Venedigs, den noch Marino Con tarini selbst non den besten damaligen Stein metzen Venedigs, den Brüdern Bon, hatte meißeln lassen. Die Arbeit dauerte ungefähr acht Monate und der Künstler verdiente täglich eine Lira

. Das war im 15. Jahrhundertl Dank der unermüdlichen Liebe und Arbelt des Barons Franchetti verwandelte sich der ganz im Stile jener glorreichen Zeit wieder herge- gestellte Palast allmählich zu einer reinen Kunst stätte. Immer bestimmter reiste in wem Baron Agythe Christi e Der Mord auf dem Golfplatz !5t.u.chtlH,t« Uebersetzunß «us dem EnslilHen »>n Irene Lvp/lsxtit kìlìnotivn 1 Ä7 17) „Aber schauen Sie warten Sie eine» Au genblick —> ich kann es nicht tun. Niemand darf eintreten. Sie sind darin sehr streng

prächtiger Bilder' aus der venezianischen, der toskanischen und rnn- krischen Schule, mehrere schöne Büsten von Alessaào Vittori«, dem berühmten Trien- tiner Bildhauer des IS. Jahrhunderts, neben zahlreichen «ntiken Büsten. Sehr sehenswürdig ist auch die echte, teilweise restaurierte Holz stiege aus dem 15. Jahrhundert, die ìm Innern des Palastes vom ersten zum zweiten Stockwerk führt, und ebenes die prächtigen Deckentäselun- gen einzelner Säle Im Jahre 1S16 schenkte Baron Giorgio Fran chetti den Palast

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Lienzer Zeitung
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Pagina 16 di 22
Data: 05.09.1896
Descrizione fisica: 22
ist, weil Sie mich mit einer Einladung beehrten.' „Mein Bater meinte, daß Sie es uns nicht abschlagen würden, den Thee mit uns zu nehmen!' stotterte Emilie. „Ich begreife auch nicht, wo meine Mutter bleibt. Ich muß fürchten, daß Sie sich bald recht sehr laugweilen werden bei uns!' „Ich mich langweilen in Ihrer Nähe!' rief der Baron lächelnd. „So haben Sie denn keine Ahnung von meiner rasenden Liebe für Sie. So sind Sie denn wirklich so naiv, zu glauben, daß ich hier herkam, nm Ihren Eltern Gesellschaft zu leisten, die aufrichtig

entsetzt den Grafen, „o mein Gott, auch das noch!' stöhnte Emilie. „So darf ich also nicht einmal meinen eigenen Eltern vertrauen? Und nun begreife ich Ihr Betragen, Herr Baron und entschuldige es. Wo soll ich Schutz auf Erde« finden, wenn mein eigener Vater den Mut hat, mich zu verraten?' Sie brach iu heiße Thränen aus und sank, ihr Antlitz mit beiden Händen bedeckend, auf einen Stuhl. Der Baron näherte sich ihr und stammelte wiederholt einige Worte der Entschuldigung. „O ja, ich verzeihe

. „Ich will es glauben, daß Sie mich nun besser beurteilen, daß Sie mich nicht mehr verachten. Aber behalten Sie es fest in Ihrem Gedächtnisse, daß ich nur einen Frennd in Ihnen sehen kann, daß jedes wärmere Gefühl in mir schon einem anderen verpfändet ist.' „Ich bin resigniert!' erwiderte der Baron. „Sie sollen nicht vergeblich an den irauzösischeu Edelmann in mir appelliert haben.' Er beugte sich zu der Sängerin nieder uud küßte ehrfurchtsvoll ihre beiden Hände. „Auf Wiedersehen — bald!' sagte er, bevor

er das zierliche Bondoir verließ. Draußen auf der Treppe aber trat ein häßliches Lächeln aus seine Lippen. „Eine Tngendheldin also — diese Gattung ist nur durch etwas Verstellung und Gefühlsschwärmerei zu gewinnen. Die Contini beginnt mir langweilig zu werden!' Unter diesen Gedanken eilte der Baron nach Hause und ver faßte folgendes Billet an Emiliens Kunstrivalin: „Bedanre, heute nicht kommen zu können. Werde in den nächsten Tagen überhaupt sehr viel beschäftigt sein. Ich bitte Sie also, mich für die nächste

Zeit entschuldigen zn wollen. Mit herzlichem Gruße Franxois Dogner.' 10. Baron Dogner wußte Nur allzuwohl, auf welche Weise er sich die Gunst Emiliens erzwingen könne, weshalb er sich so eifrig be mühte, Emilie, nm ihren guten Ruf zu untergraben, der Verleum dung nnd den bösen Gerüchten preiszugeben. Er deutete nicht allzu versteckt daraus hin, daß er dem Bankier Fiorani den Rang beider Redenti abgelaufen habe. Und die Blumen und Applause, mit wel chen er sie auf der Bühne überschütten ließ

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 26.11.1898
Descrizione fisica: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. SS. vom Samstag, 26. November 1898. Die Borgänge im ungarischen Parlamente. Als in unserem Abgeordnetenhaus? unter dem Mi nisterum Badeni die Oppositionsparteien ihre Tumulte inszenierten, da war es der ungarische Ministerpräsi dent, Baron Banffy, welcher sich vor Schadenfreude die Hände rieb und in seinem Uebermuthe die Worte ge sprochen haben soll: „So etwas kommt im ungarischen Parlamente nicht vor.' Nun heute bringen alle österreichischen

.' Dieser an den Kriegsminister ergangene Befehl wurde dem commandierenden General von Budapest, FZM. Fürsten Lobkowitz, übermittelt, welcher den Befehl an die unterstehenden Abtheilungen mit einem warmen Appell an die Officiere und die Mannschaft weiterge leitete. Honved-Minister Baron Fejervary setzt ausei nander, dass das ausschließliche Versügungsrecht über das Denkmal dem obersten Kriegsherrn zustehe, und dass das Befehlsfchreiben sich ausschließlich auf die Versetzung des Denkmals beziehe. Der Kriegsminister

auch von auswärtigen militärischen Fachautoritäten anerkannt wurde und der Leiter der Militärkanzlei Ludwig Kossuth's war. Solche Veränderungen hat der Ausgleich vom Jahre 1867 in den Grundsätzen Ungarns noch nicht hervor gerufen, dass man wortlos hinnehmen würde, was Baron Fejervary gesagt hat. So lange sich in Oester reich angesehene Männer, darunter der Bürgermeister von Wien, dahin äußern, sie würden nicht eher ruhen, als bis die schwarz-gelbe Fahne in Ofen weht, so lange werde man die Interpretation

zu seinem Andenken eine Schmach für die ungarische Nation sei. Im weiteren Verlaufe der Sitzung kam es zu Sce nen furchtbarer Erregung, welche zur Suspendierung der Sitzung führten, nachdem Vicepräsident Kardos dem Wogen der erregten Leidenschaft hilflos zugesehen hatte. Nach dem Grasen Apponyi sprach Honved-Minister Baron Fejervary. Baron Fejervary polemisierte gegen die Behauptung, dass Hentzi sein Ehrenwort gebrochen habe, worauf ihm von der Nationalpartei zugerufen wurde: „Gibt es ein Ehrenwort auf Termin

?' Da rauf soll der Honved-Minister erwidert haben: „Es gibt auch jetzt eine Partei, welche die Ehre raubt.' Darauf schrie der Abg. Biro (Nationalpartei): „Wer ist das?' Baron Fejervary antwortet in höchster Er regung: „Sie sind es!' Nun erhebt sich die ganze Nationalpartei wie ein Mann. Ihr folgte ein Theil der äußersten Linken. Es wird geschrien: „Hinaus mit ihm! Hinaus mit ihm! Wir wollen ihn nicht mehr anhören! Das ist keine Kaserne! Hinaus! Hinaus!' Die Abgeordneten schlagen mit den Fäusten

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