1.788 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/02_08_1891/MEZ_1891_08_02_1_object_610478.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.08.1891
Descrizione fisica: 8
, daß Sie, um der Regierung zu schaden, jene Grundlage schwächen wollen, auf welcher nicht nur die Regierung, sondern auch dieses Haus steht, auf welcher Sie selbst stehen. Sie wollen eine solche werthvolle Institution der Ver- faffungsmäßiakeit, das Parlament schwächen. Wer so handelt, der handelt nicht im Interesse des Vaterlandes, selbst nicht nach jener Richtung, die Sie für die richtige halten, sondern Sie handeln im Interesse der Feinde des Vater- jeuilleiou. Baron Löwenstern. Eln Nelse-Erlebniß von Arthur

, der dann die Achseln zuckt. Dann revidirt der Blaue mehrere Coup6S, bis er eins aufreißt und Fellner mich heranwinkt. Nannt Gerade will ich herausplatzen, waS der Freund denn fiir Dummheiten mache mit dem weggenommenen Reise gepäck; doch Fellner zwinkert so lustig mit den Augen, der Schaffner salutirt höflichst und sagt im größten Bedauern: „Herr Baron! Thut mir sehr leid, Herr Baron ; doch es ist Alles besetzt, Herr Baron, hier ist's noch am Besten, Herr Baron!' „Was?' konnt« ich noch rufen, da meint

auch mein Freund schon: „Erlauben, Herr Baron!' und Placirt Ruck sack und Stock Im Coup6, dabei die Dauien um Entschuldig ung für den „Herrn Baron' bittend. Hurtig springt er wie der auS dem Waggon und versichert mir In ehrerbietiger Weise und den Hut in der Hand: Der Hirsch wär' bestätigt, der Herr Baron möge ja gewiß nächste Woche kommen. AdjeS, Herr Baron!' „Hol' Dich der Teufel!' konnte ich dem Schäker noch zurufen, dann war der Zug im Rollen. Nun ist'S Zeit, sich die Reisegenosseu anzusehen

, die mit Neugierde und 0,2 ->/<> Indignation meine nackten Kniee betrachteten. Zwei Damen sind'S, wohl Tante und Nichte, mit einem alten Herrn, dem der Geheimrath der Reichshauptstadt vom rafirten Gesicht auf den ersten Blick abzulesen ist. Auch der „GeHelme' mustert mich mit auffallendem Interesse und ehe ich mich dessen ver sah, war ich auch schon angesprochen: „Herr Baron! Jestat- ten Sie jiitigst, Jeheimrath Minckwitz, meine Schwester, meine Nichte aus Berlin.' Himmelbomben und Granaten! Jetzt hang

' ich in der Patsche. Austandshalber muß ich mich nun auch vorstellen und da die Leutchen durch den Ulk meines Freundes und die Ehrfurcht des Schaffner meine freiherrliche Würde kannten, kann ich doch nicht sagen, daß ich ein simpler deutscher Schriftsteller bin. Aber um HimmelSwillen, woher gleich einen unbekannten Baron-Namen nehmen? Die Geschichte pressirt, also loS: „Sehr angenehm! Baron — Ba—r- o—n Löwenstern!' Gegenseitige Verbeugungen und für den Augenblick habe ich Ruhe. Ich freute mich, gerade

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/21_06_1884/SVB_1884_06_21_1_object_2471380.png
Pagina 1 di 8
Data: 21.06.1884
Descrizione fisica: 8
er schienen..^ Vorsitzender Landeshauptmann Freiherr Dr. Rapp. Am Regierungstisch Statthalter Baron W i d- mann. Die Abgeordneten Agethle und Arvedi erhielten einen ' 8tägigen Urlaub. Die Wahl der Neugewählten wurde ohne Debatte anerkannt und leisteten sie das Handgelöbniß. Aus dem sehr umfangreichen Einlaufe theilen die „N.T. St.' folgendes mit: Die Ernennung des Grafen Emanuel Thun zum Landeshauptmann stellvertreter, die Wahl des Rektors der Universität, Dr. Huber, die Sanktionirung der Gesetze

, Dr. Kathrein, Euchtä, Greuter, Eiteret, Dekan Ranch und Graf Wolkenstein. 3. Etschländ, die Herren: Abt Foffa, Graf Melchiori, Dr. v. Hellrigl, Dr. Würzer, Dekan Glatz, Baron Biegeleben, Agethle, Baron Giovanelli, Franz Tutzer. Obmann Prälat Foffa. 4. Eisack- und Puster thal, die Herren Baron Sternbach, Dr. v. Hepperger, A. Kirchberger, Dr. Wackernell, Propst Erler, Gras Brandis, Franz Heidegger, Franz Köfler, Franz Rainer und Dr. Graf. Obmann Graf Brandis. ß, Trient, die Herren: Fürstbischof ^ Dellabona

, Dr. Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghin, Gras Spaur, Marini, Graf Crivelli, Dr. Lorenzoni, Don Zortea, Graf Terlago, Dekan Valentinelli und Baron Prato. Obmann Graf Crivelli. 6. Roveredo, die Herren: Probst Arvedi, Dr. Bertolini, Josef Canella, Dr. Pa rolini, Franz Dordi, Graf Lodron, Baron Hippoliti, Baron Fedrigotti, Graf Fedrigotti, Dr. Debiasi, Baron Malfatti, Dekan Gentilini und Dr. Armellini. Ob mann Baron Fedrigotti. Als Obmann der Gruppe Oberinthal wurde Dekan G r ander verlesen

. Da sich dieser aber in der Gruppe Unterinnthal befindet, so dürste diese Verlesung auf einen Irrthum beruhen.. Sodann werden die Comitöwahlen vorgenommen. Für das Comitö zur Redigierung der stenogra phischen Berichte erscheinen erwählt die Herren: Propst Erler, Dekan Grander, Msgr. Arvedi, Don Valenti nelli, Baron Prato, Baron Sternbach, Canella und Dr. Armellini. Für das Finanzcomite die HH.: Abt Foffa, Eiterer, Glatz, Dr. v. Graf, Lorenz, Dr. Wackernell, Baron Hippoliti, Don Marini, Graf Lodron, Dr. v. Hepperger

, Dr. v. Hellrigl, Dr. Lorenzoni, Baron Malfatti. Für das Petitionscomitö die HH Euchta, Haid- egger, Dr. Kachrein, Köfler, Stadler, Dr. Wackernell, Graf «Spaur, Don Gentilini, Aufschnaiter, Graf Crivelli, Baron Sternbach, Dr. Gilli und Parolini. ' Für das Gemeindecomit6 die HH.: Dr. Kath rein, Dr. Johann Rapp, Kirchberger, Baron Biege leben, Tutzer, Baron Giovanelli, Baron Menghin, Franz Dordi, Dr. Würzer, Baron Prato, Dr. v. Hell rigl, Dr. Dordi und Canella. ^ FürdasvolkswirthschaftlicheComit6dieHH.: Graf

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/05_09_1900/SVB_1900_09_05_2_object_2520880.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. September 19W Die „Reichspost' versteigt sich am Schlüsse ihres Artikels zu der Drohung: „ mit noch intimeren Details aufzuwarten, die dann freilich über Nacht bewirken könnten, was andernfalls nur eine Frage der Zeit ist: „die Decapi- talisation des Herrn Baron Von Kältern in der „Katholischen Bolkspartei'. Dies ist genau die Weise, wie unsers berüchtigte radicale Schandpresse zu drohen pflegt. Nur heraus mit allen „Details'! Aber es wird sich erst zeigen

, ob dem Blatte die Decapitation (d. i. Enthauptung „De- capitalisation' ist ein Lapsus ealarm) des Baron Di Pauli gelingen wird. Die „Reichspost', die sich in der Rolle eines Scharfrichterblattes zu gefallen scheint, hat schon verschiedene katholische Führer zu enthaupten ge sucht. Aber Jeder trägt den Kopf noch fest auf den Schultern. Es ist verhängnisvoll, dass die „Reichspost' durch ihren Kampf gegen Baron Die Pauli gerade jenes Werk gefährdet, das ihr so sehr am Herzen liegt, nämlich die Frage

auf den Ausspruch des Evangeliums aufmerksam, dass man zuerst den Balken auS dem eigenen Auge ziehen soll, bevor man sich über den Splitter im Auge des Nächsten ärgert. Soweit das „L. V'. An dieser Stelle müssen wir noch eine Aeußerung des Dr. Weiskirchner anführen, welche recht deutlich zeigt, wie weit die christlichsocialen Abgeordneten manches Blatt an Ehrlichkeit übertreffen. Alles, was diesen Blättern passt, wird dem Baron Dipauli in die Schuhe geschoben, um so auf den Sturz dieses angesehenen Führers

; und wenn auch in demselben verschiedeneMeinnngsnuancierungen vorkommen, so ist keine Macht imstande, die Einigkeit der Christ lichsocialen zu erschüttern. Es ist auch nicht recht mög lich, dass einer der conservativen Führer diesen Artikel der „Rw.' nahesteht; ich glaube auch nicht, dass diese Artikel vom Baron Dipauli inspiriert sind, (!) vielmehr glaube ich, dass sie das ureigenste Erzeugnis des Herausgebers sind, der auf eigene Faust (!) Politik zu machen bestrebt ist. Gerade hier, in Tirol und Vor arlberg, muss es jedoch gesagt werden, dass

es uns Christlichsocialen gar nicht deifällt, die Katholische Volkspartei anzugreifen.' Diefe Worte sind gewiss auf» richtig gesprochen; wie stimmt aber dazu das Vorgehen christlichsocialen Presse gegen Baron Dipauli? In der Nummer 201, vom 2. September schreibt das „L. V.': „In der heutigen Nummer der „Reichspost' sind die Angriffe aus Baron Di Pauli eingestellt. Wir hoffen, dass dies auch so bleiben wird, denn das Aergernis ist ohnehin schon groß genug. Es ist uns ein Räthsel, warum die „Reichspost' gerade

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/23_05_1867/BTV_1867_05_23_3_object_3039115.png
Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
erfolgt die Angelobung der neu eingetretenen Mitglieder. — Sitzordnung der Mitglieder des Her renhauses. (Von der Linken zur Rechten zu.) Auf der Linken. I .Bank: Kardinal Rauscher, Kardinal Fürst Schtvarzenberg. — II. Bank: Fürst- Erzbischof Gollmayer. Fürst-Erzbifchof Tarnoezy. Erz- bifchof Maupas, Erzbifchof Wierzchleyski. — III Bank: Graf Wrbna, Ritter v. Schmerling, Baron Rothschild, Pros. ArndtS, Fürstbischof Förster. Fürstbischof Ricca- böna, Erzbischof Litwinowitz, Erzbischof Szymonowitz

. — IV. Bank: Baron Münch-Bellinghaufen, Hosrath Grill- parzer, Graf Harlig, Graf Porcia, Fürstbischof Ste- piichnrgg, Fürstbischof Gaffer^ Fürstbischof Wie,y. Fürstbischof Landgraf Fürstenbcrg. — V.Bank: Bischof Hackmann, Dr. Nitler v. Miklosich, Graf Meezery, Baron Hock, Baron WüllerStorf, FZM. Baron Prvkesch- Osten, Graf Wickenburg, Graf Anton Auersperg. — VI. Bank: Graf NadaSdy, Graf Mereandin. Karajan, Ritter v. Hasner, FML. Baron Gablenz, Graf Confo- lati, Baron Dobblhof. Im Centrum. (Die erste Bank

des Centrums und der Rechten wurde bisher von Ihren kaiserlichen Hoheiten den Herren Erzherzogen eingenommen.) — II. Bank: Graf Leo Thun, Graf Ezernin, Graf Harrach, Fürst Lobkowitz, Graf Schaffgolfche, Fürst Hugo Salm. — III. Bank: Superindrntent Hanfe, Graf Schönborn, Graf Bonguoy, Graf Brandis, Fürst Windifchgrätz, Graf Blome, FM. Baron Heß. — IV. Bank: Graf Herberstkin, Graf StarzenSki, Fürst SanguSzko, Graf Potocki, Graf Lanckoronöki, Fürst 'sapieha, Fürst Jablonowsky, Baron Beyer. — V. Bank: Baron

Resti-Ferrari, Fürst Czartoryski, Baron Wässilko- Serrek, Graf Eoronini, FZM. v. Benedek, G. d^ C. Graf Haller. — VI. Van? unbesetzt. Auf der- Rechte». II. Bank: G. d. C. Fürst Franz Liechtenstein, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Carl Liechtenstein, Fürst Paar, Prinz Schaumburg- Lippe, Fürst Schönburg, Fürst Johann Liechtenstein, Fürst von Fürstenberg. — III. Bank: Baron Lichtensels, Baron Kraus,BaronWerner, R.v.Pipitz, FürstEolloredo, Fürst Khevmhüller, Fürst Rohau, Fürst Vineenz Carl Auersperg

. — IV. Bank: Baron RomaSzkan, Fürst Clari, Baron NueSkefer. Graf Larifch, Graf Goeß, Fürst Hugo Taxis, Graf Fünftirchen, FZM. Gras Degenfeld, Graf TrauttmanSdors, G- d. C. Graf Clam- GallaS. — V. Bank: Fürst Ferdinand KinSky, Graf HoyoS, Graf Sternberg, Graf von Meran, Graf Wilezek, Graf Kaunitz, Fürst Stahrenberg, FML. Graf Alexander Mensdorff, Graf Oswald Thun, GrafWald- stein. — VI. Bank: Fürst Vineenz Ch. Auersperg, Baron Hennet, Graf AlfonS Mensdorff, Graf Nostitz, Graf Hardegg, Herzog von Beaufort

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/22_11_1932/AZ_1932_11_22_2_object_1880446.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1932
Descrizione fisica: 8
durch außerordentliche Maßnahmen: durch die Ent sendung von zwei Strasexpeditionen, die von Jrkutsk und von Chardin aus sich längs der Bahn näherten und schließlich in Tschita, dem Mittelpunkt der revolutionären Bewegung, zu sammentrafen. Die beiden Expeditionen standen unter dem Befehl der Generäle Rennenkampf und Baron Meller-Sakomelski. Diesen furchtbaren Episoden aus den Tagen der russischen Revolution von 1Sl>5 ist eine so eben vom Moskauer Zentralarch'v herausge gebene Dokumentensammlung gewidmet

die schändlichsten Grausamkeiten verzeichnet! Baron Meller-Sakomelskl begünstigte die Ausschreitun gen seiner Expedition, indem er bei jeder Ge legenheit darauf himries er werde seine Offi ziere „nur wegen Nachsicht und Milde, nicht aber wegen harter Strafen zur Verantwortung ziehen.' ^''Seinen Chef charakterisiert Ewetzki selbst fol gendermaßen: „Wird ein Name genannt, dann erwähnt der Baron sofort die schlechten Eigen schaften seines Trägers oder macht ihn lächer lich. Wenn man d?n Baron hört, muß man an Gogol

denken, nach dem der Russe entweder , ein Dummkopf oder ein Schuft ist. General Rennenkampf, so pflegte Meller-Sakomelski zu sagen, weiß immer, wo etwas zu finden ist: er findet auch gleich den Weg zur Staatskasse.' » Eine Seite im Tagebuch Ewetzkis notiert: „Bei Tisch wurde die Frage aufgeworfen, was mit den Verhafteten geschehen solle. Der Baron entscheidet: „Was soll mit ihnen geschehen, zum Teufel noch einmal, liefert sie den Gendarmen ausi' Ein Telegraphist der Expedition meldet dem General

, einer der Verhafteten habe sich geweigert, eine Depesche an den Zaren zu be fördern. Der Baron antwortete in aller Ruhe, sein Weinglas zum Munde führend: „Sonst nichts? Erschießen!' Und als der Telegraphsst noch zwei weitere Verhaftungen meldet, ant wortet Meller: „Nun, bann erstehen sie alli dreil Bei der Erschießung wurde nicht darauf ge. achtet, ob die Gewehre in Ordnung waren: manchmal versagten sie bei der scharfen Kälte. Die Exekution erfolgte bei dem schwachen Schein einer Handlaterne, so daß die Kugeln oft

hat. Mich, abwohl ich Aljuchin natürlich nicht bin!' „Weiß das Duscha?' stammelte der Baron. „Sie weiß es.' „Und billigt sie es?' „Auch das. Sie billigt es aus Mitleid mit mir, dem sie helfen will.' „In wieweit sind Sie hilfsbedürftig?' fragte Le Bac. „Insofern, Baron, als ich ein Interesse daran habe, nicht mehr zu leben. Ith möchte, daß jener Mann, Hochgesang mit Namen, der wegen versuchten Totschlags mit Gefängnis bestraft /wurde, tot sei für eine gewisse Zeit. Für jene Zeit etwa, die genügt, daß meine Frau

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/21_06_1884/BRG_1884_06_21_9_object_747985.png
Pagina 9 di 14
Data: 21.06.1884
Descrizione fisica: 14
. Dr. Kathrein, Euchta, Msgr. Greuter, Eiterer, Dechant Rauch, Graf Wolkenstein. in. Etschland mit Burggrafenamt: Prälat Foffa, Graf Melchiori, Dr. v. Hellrigl,, Dr. Würzer, Dechant Glatz, Baron Biegeleben, Agethle. Baron Äiovanelli, Tutzer. IV. Eisack- und Pusterthal: Baron Sternbach, Dr. v. Hepperger, Kirchberger, Dr. Wackernell» Prälat Erler, Gras Brandts, Haid- egger, Küster. Rainer, Dr. o. Graf. V. (Ehemaliger Kreis) Trient: Fürstbischof Dellabona, Dr. Karl Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghin

, Graf Spaur, Marini, Graf Erivelli, Dr. Lorenzoni, Don Zortea, Graf Terlago, Dechant Balentinelli, Baron Prato. VI. (Ehemaliger Kreis) Roveredo: Probst Arvedi, Dr. v. Bertolini. Canella, Dr. Parolini Franz Dordi, Graf Lodron, Baron Hippoliti, Baron Fedrigotti. Dr. Debiasi, Baron Malsatti, Dechant Gentilini, Dr. Armellini. ReVaktions-Komit^ : Die Landtagsmit glieder und abgeordneten Probst Erier, Dekan Grander, Msgr. Arvedi, Don Balentinelli, Napoleon Baron Prato, Gottfried Baron Sternbach, Armellini

, Canella. Budget-Autzschutz: Abt Bonaventura Foffa, Eiterer, Glatz, Dr. o. Graf, Lorenz Dr. Wackernell, Baron Hippoliti, Don Marini, Karl Graf Lodron, Dr. Karl v. Hepperger Dr. Adalbert o. Höllrigl, Dr. Lorenzoni, Baron Malfatti. Gemeinde-Ausschutz: Dr. Kathrein, Dr. Joh. Rapp, Kirchberger, Baron Biegeleben^ Tutzer, Baron Giovanelli» Baron Menghin, Franz Dordi, Dr. Julius Würzer, Napoleon Baron Prato, Dr. Adalbert v. Hellrigl, Dr. Dordi, Canella. Petitions-Ausschutzr Euchta, Haidegger, Dr. Kathrein

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_08_1934/AZ_1934_08_01_3_object_1858318.png
Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1934
Descrizione fisica: 6
Gewissen haftigkeit jede einzelne Einsendung geprüft wird. Nichts bleibt ungelefen, und alles Unbrauchbare wird dem Einsender wieder zurückgeschickt. Ost wird an uns die Frage gestellt, aus wel chen Kreisen die Manuskripte kommen. Darauf kann Man nur antworten:->aus,>allen. Kreisen, und aus allen Berufen. Das Stubenmädchen, die Gräfin, der Kellner, der Baron, der Ingenieur, der Stra- ßenbahnscl,assner, sie alle haben irgendeine Idee. Sie alle lockt die Welt des Films, und alle er hoffen

. In dem Disput versteigt er sich sogar zu der schrecklichen Beleidigung, der Herr von Stockei sei auch nicht mehr als ein ganz gewöhnlicher Kaminputzer, welche Bemerkung ein lähmendes Entsetzen der Korona hervorruft.- Ucicky, den wir nach längerer Pause ersreut be grüßen. ist sehr zufrieden mit dieser Szene, und auch seinem Kameramann Behn-Grund genügen diesmal zwei Ausnahmen. „Die hohen Herrschasten kommen erst später an die Reihe', mein Ucicky, „wir sangen mal mir den Subalternen an. „Der junge Baron Neu

durch die Luft, das eines anderen brauste daher wie Frühlingswind, ein drittes wieder war wie das unbekümmerte Aus atmen eines fröhlichen Herzens, das sich mit dem Atem der Erde mischte, der hier so urkräftig aus Wald, Gebirg und Wiese kam Beim Bergabs jüngsten, ein bla und sich ein wen eigen geschah es, daß einer der ses Knäblein, ins Purzeln geriet g den Fuß verstauchte. Auf seine Wanderkameraden gestützt, hätte es ganz gut den Weg fortsetzen können. Aber der Baron hob den Jungen empor und. trug

ihn auf seinen kräftigen Armen zu Tal. Es ward ihm wohl dabei. Nie hatte er seinen eigenen Knaben getragen. Der war erst einige Monate alt, als Petra sich vpn ihrem Man ne trennte. Während der Baron den kleinen Körper nahe dem seinen fühlte und der Wind ihm das dünne, ganz weiche Haar dieses Jungen bis an die Lip- ven wehte, dachte der Mann: „Ich hätte der Petra doch meinen Sohn abfordern sollen. Einen Sohn gibt man nicht her. Man hält ihn fest.' Plötzlich richtete sich der Knabe in seinen Armen staunend hoch

Augenblick verdutzte Gesichter, als in die Stille der Halle plötzlich ein Sturm von fünfzehn strahlenden Jungen hereinbrauste. Doch jeder wurde satt und für jeden fand sich ein Schlafplatz. Die Jungen selbst schleppten die lange nicht gebrauchten Ma tratzen aus den Gästezimmern herbei, breiteten sie in der Halle aus, benutzten den Rucksack als Kopf kissen und wickelten sich in die Decken. Als sie schliefen, stieg der Baron noch einmal leise aus dem oberen Stock hinab und durchschritt lächelnd die Reihen

7
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1897/27_11_1897/BRG_1897_11_27_3_object_799636.png
Pagina 3 di 16
Data: 27.11.1897
Descrizione fisica: 16
deutschen Abgeordneten in der Sprachenfrage standen. Baron Dipauli hat bei diesen Herren keinen anderen Titel als „Verräther des deutschen Volkes'. Die ganze 20jährige segens reiche parlamentarische Thätigkeit Dipauli's ist ver gessen. Und doch hat Baron Dipauli sich gerade in der letzten Zeit der abgelaufenen Legislatur periode sehr hervorgethan. Baron Dipauli hat eine große Reihe von Unrichtigkeiten und Ungesetzlich keiten der Finanz aufgedeckt, wodurch einer großen Anzahl von Steuerträgern

Entschädigungen erstattet werden mußten. Baron Dipauli hat zuerst hinge wiesen auf die Thatsache, daß in Tirol 319 Mann hohen Hause Tag für Tag in einer Weise, die i jährlich über die gesetzliche Zahl ausgehoben werden; Dr. Lueger mit vollem Recht als .gaffenbuben-! er Hai den Antrag auf Trennung der Handels- mäßig' bezeichnete, und droht in der gesetzgebenden ! kammern in Handels- und Gewerbekammern gestellt; Körperschaft selbst fortwährend mit der Hundepeitsche! j er hat sich für die Trennung

der Gehilienausschüsse Und ein solcher Mann wird von den feingebildeten ! in solche der gelernten und ungelernten Arbeiter Herren in Bozen „mit frenetischem Beifallssturm j eingesetzt. Erwähnt sei der Kampf, den Baron begrüßt'. — Fürwahr, ein nobler Gusto! — In j Dipauli gegen die Handelszölle und speziell gegen Patriotischer Beziehung muß er und seine Partei im j die italienische Weinzollklausel geführt hat. Wir ver- Reichsrathe sich offen des HochverratheS beschuldigen | weisen ferner auf die energische Bekämpfung

der lassen. Wolf drohte im Frühjahr im Parlamente! Goldwährung. Unermüdlich hat Baron Dipauli mit der „Germania irredenta', das heißt, mit der i auch hingewiesen auf die ungerechte Belastung Tirols „Widerrechtlichen Losrcißung der deutschen Pro- \ durch die Grundsteuerregulirung, und er hat es vinzen von Oesterreich und deren Vereinigung mit \ auch erreicht, daß eine hohe Summe zur Behebung Deutschland'; Wolf war es. der im Reichsrathe j dieser Ungerechtigkeit in Tirol angewiesen wurde, drohte

angenommen wurde und circa 1 Million jährlichen Steuernachlaß bewirken wird- Ausland. £$¥*£<« wird von den Schiffen und Truppen der Mächte allgemach verlassen. England hat sich zurückgezogen und Oesterreich ist im Begriffe j Abgeordnetenhaus gethan: .Warum sollen die deutsch- Wahlrechte desgleichen zu thun. Geirernl ist von Kuba unter Festen der österreichischen Volkshymne demonstrativ : Es sei ferner erwähnt, die Tüchtigkeit des Baron Verachtung zeigen, welche die schwarzgelbe öfter- z Dipauli's

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/06_05_1941/AZ_1941_05_06_2_object_1881615.png
Pagina 2 di 4
Data: 06.05.1941
Descrizione fisica: 4
noch weiter vertiefen könne. über die Einfassung des Parkweges und seine Hände machen schon von weitem heftig abwinkende Bewegungen durch die Lust. Das wäre jetzt so die passende Ge burtstagsüberraschung für seinen arpien Freund. „Ja, was treibt denn ihr da? Um Got tes willen, nur das nicht! Nur jeA nicht auch noch ein Weib aufstellen. Der Herr Baron ist nicht in der Stimmung. Wenn ihr ihm einfach Glück wünscht, wird, ihm das viel lieber sein.' Dafür starrt er auf die Venus nieder, die beide Burschen enttäuscht

von Bolzano und die Rionalgruppen Lagundo, Bressanone und Terlano. Den langen Zug beschließt die große Gruppe des Dopolavoro „Lancia'. Die Defilierung ist eine mu- können wir's wieder wegschleppen, das Frauenzimmer! Was hat er denn, der Herr Baron?' Da macht der Kutscher eine wissende, Kinnbewegung zur Frau Schwengel hinüber: „I kann mir's schon denken!' „Ja!' nickt die Wirtschafterin erbittert, „Wissens, Anton, ich glaub', das hat ihm der alte Herr Onkel aus Bosheit g'macht weil er fchon g'wußt

hat, daß unser Herr Baron aufs Heiraten nicht aus ist. Aber das war ihm recht. dyß er mit lauter Arbeit da heraüßen nichts an ders im Sinn g'habt hat, als daß die Wirtschaft wieder in die Höh, kommt, deny er hat sich ja um nichts bekümmert, der alte Herr. Er ist allweil in München g'sessen, hat in die Archiver umg'sucht und Stammbäumer g'malen... Ich mein', da ist ihm auch das Testamenta rische so eing'fyllev mit der Fortpflan zung.' Aber darin scheint der Anton wieder nicht das Furchtbare der Dychsensteiner

Tragödie zu ?ehen. Er macht eine gering fügige Handbewegung: »Ah, fortpflan zen kann man sich leicht. Wer jetzt ist der Herr Baron halt noch wild über das Ganze; jetzt g'sreut ihn halt nichts/ Hingegen die Frau Schwengel scheint sterhaste und jeder einzelne Teilnehmer fährt mit der zum römischen Gruße er hobenen Hand vor den Autoritäten vorbei. Der ganze Ausmarsch der über 2l)0l) Dopolavoristen mit ihren blanken Stahlrössern und verschiedenfarbigen sportlichen Anzügen bietet vom Glänze der Sonne

. Ich mein', das brmgt den Herrn Baron noch ganz um die Nerv'n.' „No und? Was sagt denn der Herr Heinz? So ein Testament laßt sich doch ansecht'n!' Aber die Frau Schwengel zuckt hoff nungslos die Schultern: «Der Herr Heinz meint, da kann man nichts machen. Dachsenstein hat den Onkel seine Frau in die Familie g'bracht — ny, und Kin der waren keine — und da hat er sich immer eingebildet, nach sein'm Tod muß er die ihrige Verwandtschaft auch wieder bedenken: und da ist jetzt auf der anderen Seit'n eine Dame da, hie

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/03_01_1901/BRC_1901_01_03_19_object_155786.png
Pagina 19 di 24
Data: 03.01.1901
Descrizione fisica: 24
kann. So sind ihm auch die Socialdemokraten nicht beigekommen. Die Wiener haben vor dem praktischen Christen thum, wie es ?. Abel predigte und Dr. Lueger in der Politik ausführte, imMer größeren Respect bekommen. Auf diese Weise ist die Partei Dr. Luegers gewachsen und gewachsen, ein Liberaler nach dem andern ist zu ihm übergegangen, ein Socialdemokrat nach dem andern wurde christlich social, und so ist die Millionenstadt Wien wieder katholisch geworden. Ganz anders wie Dr. Lueger machte es Baron Dipauli. Und der Erfolg der Politik

! Das sind die religiösen Gründe' weshalb wir dir, lieber Wahlmann, empfehlen, am 7. Jänner den Bürgermeister Schraffl und nicht den Baron Dipauli zu wählen. v. GW Beispiel, wie stch Maron Dipauli um seine Wähler, insbesondere um die Kauern kümmert. Der allgemein geachtete, angesehene und sehr tüchtige Gemeindevorsteher von Sarnthal, Joses Kienzl, der auch bei einer Landtagswahl sehr viele Stimmen bekommen hat, erklärte am 16. OctoLer v. I. bei einer Wahlbesprechung beim „Stiegl' in Bozen, auf welcher auch Baron

Dipauli anwesend war: „Waron Josef Aipauli ist nach meiner An- ficht der richtige Abgeordnete für Iaörikanten, Großhändler und IZahnactionäre; aver für uns Mauern hat er keine Zeit, und auf uns Bauern denkt er auch nicht!' Aber wie kam Herr Gemeindevorsteher Kienzl von Sarnthal zu dieser seiner Ansicht über Baron Dipauli? Höre, lieber Wahlmann, was der Ge meindevorsteher von Sarnthal mit dem Herrn Baron Dipauli für Erfahrungen machte. 1. Die oevfprschetten mrd nicht gehaltenen Mählevverfammlmrgen

. Bei den letzten Reichsrathswahlen hatte Baron Dipauli versprochen, alle Jahre wenigstens einmal in Bozen eine Versammlung zu halten, wo die Wähler der Umgebung und somit auch die Sarn- thaler ihre Anliegen ihm vortragen könnten. Der Gemeindevorsteher Kienzl von Sarnthal gab nun darauf acht, ob der Herr Baron das gegebene Ver sprechen auch halte. Und siehe da, Baron Dipauli ist Zl/s Jahre hindurch gar nie gekommen, um in Bozen eine Versammlung zu halten. Se. Excellenz Baron Dipauli hat große Reisen gemacht

nach Frankreich, nach Böhmen, hat' in Böhmen dir Wünsche der Fabrikanten, der Großhändler, dee Bahnactionäre kennen gelernt, aber für die Bauern Südtirols hatte der vielbeschäftigte Mann keine Zeit, aus uns Bauern dachte er nicht. Aus der Versammlung beim „Stiegl' in Bozen, am 16. October 1900, hat man dies dem Herrn Baron ins Gesicht vorgehalten. Baron Dipauli ver sprach hierauf bereitwillig, wenn er gewählt wird, von nun an alljährlich zwei Versamm lungen zu halten. Ein Bauer meinte dazu: „Aber was der Herr

10
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1882/21_12_1882/BZZ_1882_12_21_2_object_380737.png
Pagina 2 di 4
Data: 21.12.1882
Descrizione fisica: 4
und Steinmetz JosofLiuse r erzählte, daß er früher auch als Schreiber in der Erbschafts sache beschäftigt war,- da misse er mir, das; eines Tages Marie Widmayr, vom Baron aufgefordert, eine An zahl Briefe dem Baron in die Küche hinausgetragen habe und daß sie dann mir dem Nuse zurückgekommen sei: „WaS soll das heißen?' Der Baron harre nämlich draußen die Briefe verbrannt. Als« Ursache dessen hörte der Zeuge, daß die Briefe Termiusbezeichiiungen für die Behebungen der Erbschaf! enthielten nnd leicht

ihm.' — Präs.: Solche Bestellungen nehmen wir hier nicht an. Der Graßmaier hätte diese Aussage selbst zu Prorocoll geben können, er Hai aber sogar jede Aussage verweigert. Das Gerichi har auch nur deßhalb von weiteren Schritten gegen ihn abgesehen, weil er ein hochbetagler Mann ist. Der 64jährige Krämer Michael Schober ist jener Gläubiger, welcher dem Baron versönlich 5W fl. für die Erbschaftssache geliehen nnd biesür von ihm eiueu Schuldschein aus 15W st. dci Empfang der Erbschaft unter persönlicher

Hastung ausgestellt erhielr. Dieser Mann hatte schon einmal der Katharina Staffle: einige hundert Gulden geborgt nnd hiefür einen Schuldschein auf 12.(XX> fl. erhalten. Durch die Widmalir wurde er mit dem Baron bekannt, welcher ihm die Versicherung gab, daß die Sache dem Abschlüsse nalie sei. Schober weift nun eine Verschreibnng des Barons ans 15VV fl. vor. wofür er 5lX) fl. geliehen; er fügt hiezu, daß er noch weitere 500 fl. verabfolgt habe, die indessen von einer andern Person, dem „Hanselbauer

nun den Schuldschein vor, in welchem Baron Pawel auch ihm 1500 fl. für erhaltene 500 fl. zusichert. Der Angeklagte, der immer kalt und ruhig, nie verlegen ist, fcheint dieser Ueberraschnng gegenüber einen Augenblick lang seine Geistesgegenwart zu verlie ren. Er bittet um Einsicht in den Schuldschein und gibt ihn dann schweigend zurück. — Präs.: Wie konn ten Sie dann die kühne Stirne haben, nicht nur in der Untersuchung, sondern auch hier vor zwei Tagen und noch heute zu sagen, Sie wußten von dem Hanselbauer iichti

Angekl.: Das habe ich nicht gesagt; ich Schuldscheine nichts weiß, — Angekl.: Ich habe mich — Präs.: Dann haben Sie agre, daß ich von einem > Präs.: Hier ist er aber, daran nicht mehr erinnert, ein schwaches Gedächtniß. Es wird ein Brief Schober's an Oberhäuser ver lesen, in welchem derselbe ihm auf Gruud von Mit theilungen der Widmalir rühmt, welch ein mächtiger Herr der Baron sei, und daß derselbe sogar mit dem Prinzen von Wales bekannt se ; der Prinz von Wales !ei vor kurzem einige Tage

11
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/11_03_1891/MEZ_1891_03_11_2_object_606059.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.03.1891
Descrizione fisica: 8
selbst den Boden unter den Füßen weg. Bruneck, 9. März. (Wahlen. — Theater.) Trotz aller Agitation seitens der clericalen Partei, trotz mehrerer Scandalpredigten eines Kapuziner-PaterS und ver schiedener kirchlicher Andachten, und trotzdem, daß von Seite der Fortschrittspartei gar keine Agitation stattfand, (eS wurde ja nicht einmal ein Wahlplakat angeschlagen), siegte heute der FortschrittS-Candidat mit großer Stim menmehrheit über den klerikalen Baron Di Pauli. Baron Sternbach erhielt heute 67 Stimmen

, die klerikale Partei brachte eS mit Aufgebot aller Kräfte auf nur 46 Stimmen. Bei den ReichSrathSwahlen 1885 erhielt der klerikale Neuner 69, Seidner in Brixen 57 Stimmen. Diese Ziffern sprechen deutlich, daß die klerikale Partei hier an Anhang bedeutend verloren hat. Viele klerikale Wähler sagten: „Lieber als den Kälterer Weinhiindler wählen wir gar nicht.' Auch Jnnichen hat an Stimmenzahl gegen 1885 gewonnen. DaS Ergebniß der heutigen Wahlen im Pusterthal zeigt deutlich, wie beliebt der Kälterer Baron

) sind Baron Adolf von Schönberg-Thammenhaim aus Sachsen (Hotel Europa); k. k. Feldm. - Lieutenant Franz von Holbein aus Hol- beinsberg (Martinsbrunn); Univ. - Professor Dr. Fr. von Wieser aus Innsbruck (Sonne); Joachim Baron von Stralendorff aus Gamehl (Hotel Europa); Graf Arthur Hcssenstein aus Münster (Habsb. Hos); Univ.- Professor Dr. Leon Blumenstock mit Frau aus Krakau (Haßfurther); Graf Albrecht von Arnim aus Mellenau (Weinhart); Carl Graf von Teleki aus Uvür (Habsb. Hos); Baron Franz von Rauch

, daß Posch einen Stein geworfen und dann fortgelaufen sei. Der Vorsitzende verlas nach dem Verhöre mehrere Aussagen und Actenstücke, die den Fall betreffen, unter Anderem auch das Parere zweier Ge- Nr.57 kämmer fiele» von 20 erschienenen Wählern IS Stimmen auf Baron Widmann und eine auf Told. Die Clerikalen blieben im Uebrigen dem Wahl akte fern. sFeter des Wahlsieges.) Gestern Abend versammelten sich zahlreiche Mitglieder der Fort schrittspartei zu einer zwanglosen Festseier im ersten Stock des Cafs

liberale Candidat Baron Ciani, während der nationalconser- vative Candidat Dr. Conci nur 373 Stimmen erhielt. Be sonders lebhast hat sich heute Vormittag die Wahl in Trient gestaltet und wurde von beiden Parteien die eifrigste Wahl agitation betrieben. Die Wahlcommission vermochte sich kaum des Ansturmes der Wähler zu erwehren. — In der gestern abgehaltenen Generalversammlung der Locieik äexU >Uxwini Iriäeutilll wurde Dr. Carlo Candelpergher in Rovereto zum neuen Vorstande gewählt. Für die Herausgabe

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1901/01_01_1901/BRG_1901_01_01_2_object_758798.png
Pagina 2 di 16
Data: 01.01.1901
Descrizione fisica: 16
gegenwärtigen Wahlkampfe in der Y. Curie etwas aufmerksam gefolgt ist, dcni kann der Schwindel und das unredliche Spiel der Blätter, welche gegen Baron Di Pauli sind, nicht eutgaiigensein. Schraffl hat in der Vergangen heit nichts geleistet, was an ihm gerühmt wer den könnte. Ueber diese Lücke wissen sich aber diese Blätter inik staunenswerter Leichtigkeit da mit hinwegzusetzen, dass sie dafür den Schraffl der Zukunft in so glänzenden Farben ausmalen, dass man sich dabei unwillkürlich an den gol denen

, welche Der Burggräfler ebenheitcn zur Lust gelegt, als könnte ein Mann ftir alles helfen. Man treibt diese Schurkerei mit der berechnet boshaften Absicht, um ihn beim Volke schwarz zu machen und den Mann, den man am meisten fürchtet, aus dein Parlamente hinaus- und dafür eine Null hineinzubringen. Hoffentlich ist unser Volk nicht so weit gesunken, dass es sich in solcher Weise beschwindeln lässt. — Man wirft Baron Di Pauli vor, dass er zu wenig Wahlversammlungen gehalten habe. Diese Versammlungen sind heute

und hat sich für sie begeistert. Dabei hatte das Volk eine unver gleichlich edlere politische Schulung als heute. Dasselbe gilt von den unvergesslichen Abgeord neten Paul Baron von Giovanclli und Anton Baron Di Pauli. Es bedeckt uns die Scham- röthe, wenn wir in jene herrlichen Zeiten zurück denken. Die Abgeordneten, welche am meisten wandern, sind nicht immer die besten, davon haben wir heute die eklatantesten Beweise. — Die gegnerischen Blätter faseln, Baron Di Pauli habe sich um die wirtschaftlichen Verhältnisse

des Volkes, um die Genossenschaften und speciell die Kcllercigcnoffenschaften wenig gekümmert. So? Baron Di Pauli war vom Beginn der land wirtschaftlichen Genossenschaft zu Kältern bis zu seiner Ernennung zum Minister deren Obmann und hat dieselbe dort mit Mühen und Opfern eingebürgert und erhalten. Er hat jede der Kcllercigenossenschaften, die sich an ihn gewendet, kräftig unterstützt; hat die Eingaben der Kcllereigrnossenschaften Kältern und Tramin dem Ackcrbauminister persönlich übermittelt

der ital. Weinzollcläufcl hat Baron Di Pauli also keine ändere Wahl als entweder wie die anderen Weinhändler italienische Weine zu be ziehen oder zum enormen Schaden der ein heimischen wcibautreibcnden Bevölkerung seine Kellerei zu schließen und die Tausende von Hektoliter, die er bisher den Bauern von llebcr- etsch abgekauft hat, ihrem Schicksale zu über lassen. Wir meinen, dass Di Pauli kaum mehr seines Lebens in Kältern sicher wäre, wenn er nach dem Receple des „Tiroler' vorgehen und nichts mehr

13
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1860/08_02_1860/BZZ_1860_02_08_1_object_420223.png
Pagina 1 di 6
Data: 08.02.1860
Descrizione fisica: 6
' zur baldigsten Einberufung der Synode ausfindig zu ma chen. da sie einen solchen für möglich halten. — Die Redaktion deS »Wanderer- hat von der ?. k. Polizei- Direktion eine Verwarnung erhalten. Petz Im Pester Lloyd ist über die Protestanten- Deputation der folgende Bericht enthalten: »Als die Deputation in Wien anlangte, ließ sie sich durch- die beiden Präsidenten, Baron Bay und Baron Pronay. bet dem Herrn Minister-Präsidenten Grafen RechberA .anmelden und dort ihre Absicht aussprechen, die Wünsche

-Deputirteu mit Mchmenr her R^eWW berathen mö, gen^ -In: Folge! diese« AufforderunUibegabm sich Frei» ?tD sechs^ MitgMer der DeputatLon> Baron My; Barön Pr^nay, Kokoman Tißa^ Josef Szekacs. La» dlslaus Hegedüs Und Emerich Reveß, in das Cultus- Z„s«r»U<»»«g«»>»h» »«>, .qt»«» «>»«» >r«lf!»alttge» t«i «dmallgn' Sin» «dtl«» Z l» »kr. W.< fiw t«» WI«d»»h,lm»z »kr. »ftr. W. HSH«'. - ««nur str ,i» I«»«. malig« St«ckch«S » kr. ist». W. Ministerium; sie glaubten dort' mit dem Herrn Mi nister persönlich berathen

sprach zwar die Ansicht aus. daß man Allerhöch sten OrtS kaum auf die Forderung bezüglich der Reinte gration der alten, vor dem Patente bestandenen Super intendenzen eingehen dürfte, kündigte- jedoch dem Herrn Baron Bay für den nächsten Tag zwischen 44 und 42 Uhr einen Besuch an, wo er ihm- das Nähere mit theilen werde. In Folge dessen beschlossen auch die Mitglieder der Deputation, nach dem angekündlg' tm Besuche de» Herrn MinisterialrathS, um 4 Uhr auf Grundlage deS erwarteten Bescheides eine Eonfe

- renz abzuhalten. Eingettetene Hindervisse ließen jedoch den Besuch des Herrn Ministerialrathes unterbleibm. üno Baron Bay mußte SamStag um B Uhr ver ver- sammelten Eonferenz die Mittheilung machen, daß er vergeblich aur dm erhofften- Bescheid gewartet habe. Die Deputation beschloß demnach iw il>re Heimat zu« rüchutehrm. da- sie schon auS dm DigA zuvor von» Herrn Ministerialrath geäußerten Bedenken kaum eine günstige Erledigung ihres Anliegen« erwarten dürfe. Der Charakter dieser Schlußconferenz

wird» uns nun als ein ausnehmend feierlicher geschildert: Baron Vay nahm in rührender Rede von seinen Glaubensgenossen Abschied, worauf der stellvertretende Superintendent Peter Balogh dem greisen Herrn in warmen Worten für seine Mühen als Leiter der Deputation dankte. Die Stimmung der Versammlung war durch dm Wechsel der Reden eine so religiöse geworden, daß man einstimmig den anwesenden Prediger Herrn Sze kacs aufforderte die Eonferenz mit einem Gebet» zu beschließen: Die religiöse Ansprach» dieses ausgezeich neten

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/15_12_1931/AZ_1931_12_15_2_object_1854930.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1931
Descrizione fisica: 8
, und aus ihm, dem Kno chen, war ein Mann geworden. Johann zog den Hut. „Willkommen, Herr Baron!' Der winkte ihm mit dem Hut. „Hut aufsetzen. Johann! Haben Sie mich denn gleich erkannt?' Die alten Züge zuckten, und die Hand am Wagenschlage zitterte. „Ach Gott, Herr Baron können sich nicht verleugneil, grad wie der selige Herr Baron, grad wie der seli ge Herr Großvater, der echte Sesenburg. Den erkennt der alte Johann unter Tausenden, wenn auch die Augen nicht mehr erster Mite sind.' Hans Heinrich lächelte und nickte

auch ein bißchen gewundert —' „Ja, Jo hann. aus reitende Boten konnte ich mich nicht einlassen, das dürft ihr euch erlauben,' lachte der Baron. „Unsereins hat jetzt andere Beför derungsmittel.' Johann lächelte auch, nachsichtig und ein biß chen verlegen. Hm, ja, ich weiß wohl. Herr Ba ron. aber die gnädige Frau hatten befohlen —' „Ganz richtig. Und ist sie nicht krank, nicht bett lägerig?' Er wunderte sich nun doclj. Ihm war der Brief wie der Ruf einer Sterbenden erschie nen. und nun wanderte die alte Frau

frisch und aufrecht wie immer umher. Das wollte sich nicht recht zusammenreimen. Johann wiegte den weißen Kopf. „Nein, Herr Baron, die gnä dige Frau ist nicht krank, aber — hm. mit Ver laub zu sagen, sie ist doch anders als sonst — unruhig. Meine Frau. die. wie der Herr Ba ron vielleicht noch wissen, der Gnädigen fast so lange dient wie ich, sagt, sie schlafe fast gar nicht mehr, lind essen und trinken tut sie auch kaum. Es ist, mit Verlaub zu sagen, als lebe sie nur noch durch ihren starten Willen

, Wenn der Zusammenbricht —' Dem alten Mann standen Tränen in den Augen, als er mit gepreßter Stimme einhielt. Der Baron sah ihn nachdenklich nach. Er ent sann sich jetzt, daß seine Mutter erzählt hatte. Johann sei der Milchbruder seines Großvaters gewesen, von der Baronin ganz erzogen wor den und nach dem Tod ihres Sohnes, dessen vertrauter Diener er war. bei ihr in Dienst ge treten. Er hatte immer eine Ausnahmestellung eingenommen und hing wohl mit seiner Her rin enger zusammen als das. was noch von deren Familie

Träumen gs- cpiält, die alle so schemenhaft durch seinen Schllnnmer zogen, daß er beim Erwachen nichts anderes von ihnen festhalten konnte, als einen Druck auf seiner Stimmung. Der Baron war zeitiger als sonst aufgestan den, und da Johann, der ihm das Frühstück brachte, die Botschaft ausrichtete, daß die Ahne ihn nicht vor elf Uhr zu sprechen wünsch«, dehn ten sich mehrere Stunden beschäftigungslosen Wartens vor ihn. Mißmutig trat er an das große Bognifenster seines Schlafzimmers. Es führte

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/20_11_1932/AZ_1932_11_20_2_object_1880420.png
Pagina 2 di 14
Data: 20.11.1932
Descrizione fisica: 14
noch in dem kleinen Zimmer in der Rue Greneta. Er artete nicht aus, weder im Unglück noch im Glück. Der Zufall wollte es. daß er jetzt im Glück war. Er nahm diesen Zustand nicht als etwas hin. das ihn unverdient getroffen hatte. Er, der früher im Unglück nicht verzagt war, trug sozusagen jetzt auch sein Glück mit Ruhe Der Baron empfing ihn mit einem Hände druck. den Duschin mit gleicher Wärme er widerte. Er bewies damit, daß es zwischen ihm und Le Bac wohl einen wirtschaftlichen, aber keinen sozialen Abstand gebe

der Reserve fonds ist. Auf ihn greift man nur zurück, wenn man in Not ist. Zur Zeit bin ich nicht in Not. Es geht mir glänzend. Und Ihnen, Baron?' Le Bac wehrte mit einer melancholischen Geste ab. „Reden wir von etwas anderem.... „Ist es nicht dasselbe... Es dürfte ihr gut gehen, wenn es auch ihrem Mann gut geht... Oder?' „Nun, Aljuchin hat sich erholt', erklärte Duschin. „Es ist ihm, schätze ich, schon seit vielen Jahren nicht mehr so gut gegangen, wie jetzt. Obwohl er, wie ich glaube, mit seiner Lage

dennoch nicht zufrieden ist. Er will fort.' „Fort von Paris?' fragte der Baron bestürzt. „Warum?' „Das sind Dinge', meinte Duschin geheimnis voll und zwinkerte dabei mit den Augen, „über die man nicht.gut reden kann. Ich gaube, es <wäre besser, wenn sie selbst zu Sascha gingen und ihn fragen würden.' ,Lch würde ihm nicht unwillkommen sein?' „Im Gegenteil. Ich bin überzeugt davon, daß er sich nach einer Aussprach« mit Ihnen sehnt. Ich mache Ihnen einen Vorschlag, Baron. Fahren wir geineinsam

nach Auteuil. Ich verbürge mich dafür, daß Sie willkommen sein werden.' ^ , „Gut', sagte der Baron, „ich bin bereit.' Wenige Minuten später saßen sie beide in Le Bacs Wagen, der sie nach Auteuil brachte. Der Varon fieberte. Der Chauffeur fuhr ihm viel zu langsam. Endlich war man da. Der Gärt ner öffnete. Man ließ sich melden. Das Mädchen kam mit dem Bescheid zurück, Herr Aljuchin lasse bitten. > „Werde ich sie auch sehen?' dachte Le Bac und sein Herz klopfte heftig. Aber er traf Al juchin nur allein

.' Cr bot dem Baron «inen Stuhl an. Sie schwiegen eine Weile und blickten einander an. Le Bac aber hatte die Empfindung, als ruhten die Augen des anderen nicht auf ihm, sondern als drängen sie durch ihn hindurch. „Die Situation, in der ich mich Ihnen gegen über befinde, ist recht seltsam. Fast wäre ich an Ihnen zum Mörder geworden. Und dennoch sind Sie voller Liebenswürdigkeit gegen mich. „Das hat seinen Grund. Sie werden mich erst verstehen, wenn ich Ihnen ein Geständnis mache. Ich war nämlich einist

16
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/19_12_1900/MEZ_1900_12_19_2_object_591865.png
Pagina 2 di 26
Data: 19.12.1900
Descrizione fisica: 26
Seite? Mer«»sr Ieitmtg. Str. 1V1 '> .-57' t , I, ^1 > '«-». s^p-7 st . ' !' « > 'n. d .' -i'.. ^ i, . >.-5 ^ ! N'> - ^ n - . D7 's. /» ^ . !j - . : Strick um den Hals der Deutschen, um sie langsam, aber sicher zu erdrosseln. Und dabei war Baron „möglichst milde l' Der Oberinnthaler hat einmal «in Schwein geschlachtet. DaS Schwein hat geschrieen. Da streichelte der biedere Oberländer da» arme Thier und sagte: „Sei nur stat, i thu schon gütli!' Und der Oberländer stach

weiter. — „Aber Se. Exzellenz konnte nicht anders als Mitglied des Ministeriums Thun.' Ja, dak ist eS ja eben, was wir dem Herrn Baron so verübeln, daß er lieber Minister wurde und Minister bl ieb, als den Deutschen Gerechtigkeit wiedersahren zu lassen. Hätte Dipauli, wenigstens als man von ihm den Ausbau der ungerechten Sprachenverordnungen für die Post verlangte, seinen Abschied als Minister genommen und hätte er erklärt: zu diesem neuen Unrecht gegen meine deuts chen Brüder bin i ch nicht zu haben, ich bin ein deutscher

- ber 1899 den Deutschen ihr gutes Recht zurückgab. Aber vielleicht hat eS Baron Dipauli nicht besser verstanden, vielleicht ahnte er nicht, daß die Sprachenverordnungen ein schreiendes Unrecht an den Deutschen waren. — Alle deutschen Landtage Oesterreichs, nicht der von Tirol, hatten diese Ver ordnung als Unrecht bezeichnet, auch Baron Dipauli hatte sich, als noch kein Ministerposten winkte, gegen die Sprachenverordnungcn ausgesprochen, obwohl er getreulich an der Seite der Tschechen

weiter verblieb. Als er aber Handelsminister ge worden war, da hütete er sorgsam den Kreis der Tschechen, ja vermehrte ihn noch, weil er „mußte' (?). Dr. Lueger hat am 5. Oktober 1898 den Baron Dipauli also apostrophiert: „E.> ist mir heute mit getheilt worden, daß Baron Dipauli nunmehr Handelsminister wird. Nun Baron Dipauli war ein Gegner der Sprachenverordnungen. Wird viel leicht auch bei ihm der Ministerrock die Wirkung haben, daß er dies vergißt?' Dr. Lueger hat damals nur zu richtig prophezeit

17
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/29_10_1910/BRC_1910_10_29_3_object_146458.png
Pagina 3 di 5
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 5
die Kellerei der hiesigen, vor drei Jahren ge gründeten Winzergenossenschaft mit seinem Besuche. Von sämtlichen Direktionsmitgliedern empfangen, besichtigte er eingehend das ganze Etablissement, wobei er auch die Weine verkostete. Er sprach sich beim Abschiede sowohl hinsichtlich der modernen technischen Einrichtung der Kellerei als auch hinsichtlich der Weine in anerkennenswerter Weise aus. In seiner Begleitung befanden sich kaiserl. Rat Portele und die Herren vom Landes kulturrate Baron Mersi

. (Geburtstags feier des Baron v. Fuchs.) Am Dienstag feierte eine der markantesten politischen Persönlich keiten, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Baron Dr. Viktor v. Fuchs, die Vollendung ihres 70. Lebensjahres. Der christlichsoziale Landtags klub versammelte sich am Vorabend zu einer Sitzung, in der Baron von Fuchs die Glück wünsche entgegennahm. Baron v. Fuchs gehört dem Salzburger Landtag seit September 1878. dem Reichsrate seit 4. Juli 1879 an und nimmt in seiner Partei seit langer Zeit

eine führende Stellung ein. Als Jurist, als Advokat war Baron v. Fuchs stets gesucht und vor allem gilt er als Kapazität in kirchlichen Fragen; deshalb führt er schon seit langem im Abgeordnetenhause das Referat über Kultusangelegenheiten. Der Tätigkeit des Jubilars auf wirtschaftlichem Gebiete steht würdig zur Seite sein Schaffen im politischen, christlichen und religiösen Arbeitsfelde. Jahre voll der Arbeit für Gott, Kaiser und Vaterland sind vorübergerauscht. Der Silberschein des Alters schmückt

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/09_03_1897/BRC_1897_03_09_6_object_124127.png
Pagina 6 di 8
Data: 09.03.1897
Descrizione fisica: 8
als erste Redner Dr. Waitz und Professor Nessler an. (Die beiden Herren Candidaten Gras Huhn und Baron Di Pauli konnten erst mit dem Zugs um 3 Uhr kommen, und dem Candi daten für die Landgemeinden Professor Doctor Schöpfer war es wegen der Landtagsverhandlungen Da fieng Genosse Schuhmachermeister Marcher, an, gegen Dr. Waitz als Redner zu protestieren. „Wir brauchen keinen Kanzelvortrag (!), und was Dr. Waitz sagen wird, wissen wir schon. Wir wollen bloß die beiden Candidaten an hören, und ich stelle

verbreiteten Broschüren über den Bauernstand getrieben wird, einige Aufmerksamkeit. Dann erschienen um 3 V» Uhr die beiden Reichsrathscändidaten und würden-von der Versammlung stürmisch und mit Hoch-Rufen begrüßt. Baron Di Pauli entwickelte sein Programm in einer herrlichen Rede, die überaus großen Beifall fand. Hierauf sprach sehr sympathisch Graf Huy n. Und nun konnten die Gegner sich zum Worte melden oder Anfragen stellen. Das geschah zunächst von Seite deS Herrn Redacteurs Rohracher, der gemeint

hatte, mit drei Fragen Herrn Baron Di Pauli in Verlegenheit zu bringen. Er fragte nämlich, warum der Herr Reichs- die diesbezügliche Berichterstattung in der „Lienz. Zeit.' berührt hatte (das führte wieder zu einer kürzeren Auseinandersetzung mit dem Herrn Redacteur Rohracher), nochmals auf die Forderungen der Eisenbahner aufmerksam, worauf sich Herr Baron Di Pauli mit großer Sach kenntnis über diesen Gegenstand und speciell die Verstaatlichungsangelegenheit der Südbahn ver breitete. Er versicherte

die Eisenbahner, dass er für ihre Forderungen eintreten werde und die Bediensteten sich immer an ihtt in ihren Angelegenheiten wenden könnten. Da sich niemand mehr zum Worte meldete — die Ver sammlung hatte schon 3Vz Stunden gewährt — hielt der Vorsitzende das Schlusswört. Mindestens die Mehrzahl der Anwesenden müsse sich die Ueberzeugung gebildet haben, dass die beiden Mandate bewährten Männern übertragen werden. Er erwähnte das erfolgreiche Eintreten des Herrn Baron Di Pauli für mehrere wichtige

in das Hoch ein. Nach dem hiefür Herr Baron Di Pauli gedankt hatte, forderte der Vorsitzende weiters auf, der für katholische Oesterreicher höchsten Gewalten zu gedenken, sowie des edlen Priestergreises, der die Diöeese leitet, und brachte auf Se. Heiligkeit Papst Leo XIII., Se. Majestät den Kaiser Franz Josef und den hochwst. Fürst bischof Simon ein dreifaches Hoch aus. — Die Versammlung dankte aber auch dem Vor sitzenden für die geschickte und ruhige Leitung der Versammlung. — Das konnte man nachher

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/17_02_1900/BRG_1900_02_17_6_object_754327.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.02.1900
Descrizione fisica: 8
Dienstbote, welcher bei Beamteu oder auch Bürgersawilien in Meran und Eurbezirk durch mehrere Jahre gedient hat, betheilt «erden soll. rVDhr»»»»«f»»e«Z»«. Gestern vor mittag« hielten die Herren Abgeordneten Ex cellenz Baron Di Pauli und Franz v. Zal- l'inger im Gasthofe „zum Theiß' in Lana eine vertrauliche Besprechung mit ihren Wählern, die sehr zahlreich besucht war. Die Abgeordneten erörterten kurz die allgemeine innerpolitische Lage und giengen sodann auf die ihnen schriftlich über reichten Wünsche

Baron Di Pauli da« Wort. Der! „Stachele- Loui«' machte sich da, unterstützt von ! den Soei, gleich bemerkbar, indem er die Wahl eine« Vorsitzenden »erlangte, wurde aber belehrt, das« hier keine Versammlung, sondern nur eine einfache Besprechung mit den Wählern stattfinde. Baron Di Pauli schilderte die vermittelnde Stellung der kath. Volk-partei im Sprachen«! streite, die ihr seinerzeit so viele ungerechtfertigte! Angriffe eingetragen und konnte mit Genug-? thuuvg konstatieren, das« gegenwärtig

, das« er sich den Söldner Schönerer'«, den Weißwurzen- bauer Schamberger, als Redner verschrieben hatte. D. R.) Baron Di Pauli behandelte sodann die Schlagworte „TleriealiSmuL' und! „Herrschaft der katholischen Kirche' und führte dieselben auf ihren wahren Wert zurück. — Ein Socialist interpellierte den Abgeordneten über seiue Stellung zur Frage de« allgemeinen Wahlrechtes unn über die Lösung der nationalen Streiter. Baron Di'Pauli erklärte, er sei kein principieller Gegner des Wahlrechte«, könne

aber unter den jetzigen Verhältnissen in Oesterreich auch kein Anhänger desselben sein. Wäre er im Stände, den nationalen Streit zu lösen, dann könnte er heute nicht hier fctu. — Herr von Zallinger erklärte auf eine Anfrage der sei hin, dass er selber und Baron Di Pauli eine öffent liche Versammlung nicht scheuen; heute wollen sie aber nicht große politische Reden halten, s»nder« die Wünsche ihrer Wähler in' wirtschaft lichen Fragen entgegruehmen. Redner bewies sodann an der Hand »>n Thatsache», dass die E«nfer

»ativen es nuten, die in Oesterreich wirt schaftliche Reformen einführten und bedauerte lebhaft, auf der betretenen Bahn nicht fort schreiten zu können, solange im Parlamente jede nützliche Arbeit »on den Radicalen verhindert wird. — Eine Interpellation eine« Wähler« gab Herru Baron Di Pauli Beranlaffung, auf die großen Vortheile hinzuweisen, die er und seine Parteigenossen für Tirol erzielt, erinnerte an seine Thätigkeit i« Angelegenheit der Herabsetzung der Grundsteuer, der Reducierung der Gebäude

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1908/03_01_1908/BTV_1908_01_03_2_object_3024964.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.01.1908
Descrizione fisica: 8
, von denen wir Baronin Spiegelfeld, Gräfin Julie Trapp, Franz von Gali, Hans, von Gali, Oberstleut nant Battista von Bavier mit Gemahlin> Grä fin Andrea von Marzani und Baron Salis mit Gemahlin nennen, an erster Stelle der offizielle Vertreter Sr. Laiserl. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen, Rittnieistcr von Szmrecsany, Dienstkämmerer, ferner. der Herr Statthalter Baron Spiegelseld, Exzellenz Baron Call mit Gemahlin, sowie der Herr Staatsbahndirektor Ritter von Drathschmid, die Feldmarschalleut nants

v. Koveß, Schiköfsky, v. Hoffer, v. Schemua, der Rektor magnisicus von Seala mit Äemahlin, Dr. v. Wackernell, Baron Mar bach mit Gemahlin, Oberinspektor Pdllaczek, Hofrat Posselt, Gräfin Taxis, die Palastdame Gräfin Maria Trapp, Baronin Tschiderer, Ba ronin Reden, Oberbanrat Ritter von Schraglj Generalstabsmajor Graf Spanr, Graf und Grä fin Ärthür Wolkenstein, Baron Gninppenberg, Oberdechantin des adeligen 'Damenstifts Gräfin Triangi, Hofdame Baronin Sternbach, Baron Werdt, Oberinspektor Dohohl, Gräfin

Forcstier Gräfinen Lodron, Baronin, Riccabona, Varüii La Motte mit Gemahlin, Baronin Lazzarini, Gräsin Terlago, Hofrat Ritter von Binschgau mit Gemahlin, geb, Gräfin Gleispach, Baron Tschiderer, Frau v^ ^ripp, Baronin v. Giovan- nelli, Graf und G^äfiv Galen, Baronin Rei cher, und noch viele mckete. Nicht unerwähnt wollen wir lassen, daß drei Fahnen des katho lischen Arbeitervereins, .die Haüptfahne, die Bergsteigerfahne und die Schützeufahue vor dem Sarge des Verblichenen getragen wurden. Un gefähr

21