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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 12.06.1913
Descrizione fisica: 8
auf einen hiesigen Kapuziner. Die Mängel imd Unrichtigkeiten der in einzel nen, Blättern erschienenen Berichte nötigen zn einer sachlichen Darstellung des Vorkommnisses: Laut Polizeibericht hat 1'. Vigil Augerer in dem am 7. Inni abends gegen dreiviertel acht Uhr, an geblich zum Zwecke der Ablegung der Beichte zu ihm in die Zelle gekommenen Baron Sordeau einen gefährlichen Geisteskranken erkannt. Leider lxute er es, alo er ihn wegschickte, versäumt, ihu persönlich zur Psorte zu begleiten. Durch die Gänge

des Musters irrend, gelangte der Baron in den Garten, Ivo er nur seinem Anliegen an l'. Alexander Kulik herauirai. Sehr bald erkannte auch dieser iu dem Fremden einen an Versolgungswahn Leidenden und es gelang ihm auch, deu Mauu durch diplomatische Behandlung bis zur Mosterpsorie zu bringen. Da ries ihm l'. Optat Minder von serne „Eave!' (Passen Sie aus!) zu. Der Baron dürfte zweifellos den Warnungsruf verstanden haben, denn nun zog er plötzlich den Revolver und ries: „Ah, sind Sie ouch

so einer?' Der Pater drängte den Irrsinnigen zur Psorte hinaus und wars die Türe zu, um sich schleu nigst in den Garten zu flüchten. Leider fiel die Türe aber nicht ganz ius Schloß. Diesen Umstand benützte der Baron, flies; die Türe aus und eilte in den Klosterhos zurück. Das war der Ansang tns »achsolgenden Mordanschlages. Wie hat sich die Sache zugetragen? Diese Frage findet im Polizeibericht keine befriedigende Antwort. Der Baron stürmte mit gezogenem Re volver in den Klosterhof herein, Ivo er mit den, Wor ten

: „Ich schieße!' sosort ans I'. Optat losdrückte. Die Schlißdistanz betrug etwa Meter. Zum Glücke versing sich dir Kugel im Aermel seines Or- denskleides und verletzte ihn nur leicht an der Vor- derspeiche des linken Armes. Im Augenblick, wo der Schuß ertönte, trat soeben der 1^. Frühprediger aus dem Garten in das Moftcrinnere. Sofort sprang er herzu, nahm l>. Optat beim Arm und suchte ihn in den Speisesaal hineinzudrängen. Iu seiner Aufregung riß sich aber ?. Optat los und stellte sich dem Baron gegenüber

mit den Worten: „Hier schießen Sie in Gottes Namen, dann sterbe ich für meinen Glauben!' <?. Optat sah nämlich in dem Fremden einen Anarchisten). Noch einmal be mühte sich I'. Marens, den Angeschossenen in die nahegelegene Wintersakristei zn locken. Tatsächlich folgte er ihm auch einige Schritte, aber auch der Baron ging mit dem Nevolver in der Hand nach. Jetzt trat der Klostersakristan an den Irren heran, der sich auch sofort gegen ihn wandte und ihm mit den, Worten: „Wollen Sie schießen ?' den Revolver

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 6
Data: 15.01.1901
Descrizione fisica: 6
. Josef Baron Di Pauli.' Das von uns in letzter Nummer mitgetheilte Telegramm vom 9. Jänner, wodurch Baron Di Paule die Annahme der ans ihn gefallenen Wahl ablehnte, war bekanntlich zuerst im „Vaterland' veröffentlicht worden. Die altconservativen Blätter in Tirol, denen es zugleich war zugesendet worden, zögerten, dasselbe mitzutheilen, weil sie wussten, dass eine Action der Wähler im Gange sei, und weil sie von Bozen aus telegraphisch ersucht waren, damit zu warten. Auch an das „Vater land

und be stimmten Erklärungen Baron Di Paulis, die Hoffnung auf letzteren nicht aufzugeben. Das „Baterland' in Wien schreibt vom 12. Jänner: „Se. Excellenz Baron Di Pauli bedauert in einem Briefe au uns auf das lebhafteste, dass die Presse seine Verdienste um die Partei so ungebürlich hervorhebe und dadurch so vielen seiner werten College« Unrecht thue Nur in voller Einigkeit und in innigem Zu sammenwirken aller habe er jederzeit das Wohl der Katholischen Volkspartei ersehen, und wo jeder seine Pflicht thue

, gebüre jedem gleiches Lob und gleicher Antheil. — Ueber die Frage, wem nun das Mandat der Landgemeinden Bozen-Meran zufallen solle, liegen uns keine bestimmteren Angaben vor. Baron Di Pauli selbst hat bekanntlich an Herrn Trogmann die dringliche Bitte gerichtet, das Opfer der An nahme zu bringen. Einem uns aus Bozen zu gekommenen Telegramme zufolge würde nach Trogmanns Verzicht unter den heutigen Um ständen Herr v. Zallinger, die so noth wendige Verständigung beider Richtungen im katholischen Lager

anstrebend, eine eventuelle Wiederwahl in seinem alten Wahlbezirks an nehmen.' Zur Geschichte der Subventmiemg der Slmchalerßraße. Unsere Leser kennen aus der Bälage „Schraffl oder Di Pauli' zu Nr. 2 der „Brixener Chronik', was Gemeindevorsteher Josef Kienzl von Sarnthal über die „Bemühungen' des Herrn Baron Di Pauli um eine Subvention für die Sarnthalerstraße erzählte. Baron Di Pauli, brieflich darauf aufmerksam gemacht, erklärte in den altconservativen Blättern, dass er den Bor steher Kienzl

dem Ministerpräsidenten Grafen Badeni vorgestellt und dessen Anliegen auf das allerwärmste unterstützt habe. „Der Minister präsident sagte ihm zuerst, er möge das Gesuch im Wege der Statthalterei vorlegen. Auf meine neuerliche Fürsprache sagte der Ministörpräsident zu Kienzl: Nachdem Baron Di Pauli Sie so warm empfiehlt, werde ich Ihren Wunsch zu er. Wen trachten, das verspreche ich Ihnen. Sie ,rauchen auch kein Gesuch an die Statthalterei zu richten; machen Sie die Sache nur mit Baron Di Pauli aus. Kienzl gieng

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1885
Descrizione fisica: 8
: An die dreißig Jahre sind es her, da machte der arme Flößerknecht Popper bei einem Dorfe Halt. Nachdem er sein frugales Mahl auS Brot und Käse bestehend, verzehrt hatte, legte er sich unter einem Saum zum Schlafe nieder, der neben dem Schlosse Podraghy stand. Damals sagte er sich: „Ja, wenn ich dort in dem Schlosse schlafen könnte, dort wäre es freilich angenehmer als hier auf der harten Erde!' Heute ist der arme Flößerknecht von damals Baron ^ Baron von Podraghy. denn er ist der Besitzer jenes herr lichen

Schlosses, in welchem er einst ruhen hätte .mögen. Der junge Baron Popper wird die Com tesse Castrone ehelichen und zwar wird die Trau ung unter Umständen erfolgen, wie eine solche w Oesterreich noch nicht stattfand. Die Comtesse ist Katholikin und der junge Baron ist Jude, trotz dem wird ihr Bund von einem Priester in einer katholischen Kirche eingesegnet werden. Papst Leo XIII. hat hiezu ganz ausnahmsweise die Bewil ligung ertheilt uud zwar infolge des guteu RufeS, dessen sich der alte Baron Popper

beim pästlichen Stuhle erfreut. Baron Popper besitzt ein Schrei ben des Papst Pius, worin ihm für seine Tole ranz die Anerkennung ausgesprochen wird, denn Baron Popper unterstützt auf feinen Domänen den CleruS in jeder Weise und ließ auch auf seine Kosten eine schöne Kirche erbauen. Das Glücksrad rollt auf uud nieder, heute liegt Eins im Koth und morgen sonnt er sich in be rückendem Glanz. Der reichste Mann Wiens (brauchen wir seinen Namen?) kam in eine ele gante Conditorei und sah

dort eine Verkäuferin von so fascinirender Schönheit, daß ihm das Hei? stillstand. Er bewarb sich um das schöne Mäd chen, allein ohne Glück, denn die blendend schöne Dame wollte auch nicht für Millionen vom Pfade der Tugend weichen. (Freilich war sie auf dem Lande erzogen worden.) Der Baron setzte seine Bemühungen unausgesetzt fort, bis sich die Mutter des Mädchens ins Mittel legte uud ihre Tochter bat, sie möge doch ihr Glück nicht von sich stoßen. Sie bekam eine herrliche Villa, Brillanten, Equi pagen

und prächtige Roben und erfüllte ganz Wien eine Zeit lang durch ihren Glanz und Reichthum mit Bewunderung. Trotz ihres Glanzes blieb sie aber noch immer das naive Mädchen vom Lande, denn als der Baron ihrer nach einiger Zeit überdrüßig wurde und ihr sagte, sie möge die Summe nennen, welche sie als Abfertigung verlange, du meinte sie, 60.000 Gulden würden genügen, indeß der Baron auch nicht mit, den Wimpern gezuckt hätte, wenn sie 500.000 Gulden hätte wollen. Sie bekam die 60.000 Gulden, unterschrieb

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1911
Descrizione fisica: 8
Chronik' und teilweise auch im „Tiroler' stehen. Es handelt sich da um Versammlungen dcs kon- servativen Kandidaten Baron Sternbach. Ueber die Versammlung in Vintl wurde geschrieben, daß bloß 5 Wähler erschienen seien, wovon 4 christlich-sozial waren. Das ist ganz unrichtig. Hochw. Herr Pfarrer Pircher und Herr Postmeister Nieper können es bestätigen, daß über 20 Personen anwesend waren. Also ist die Behauptung absichtlich unrichtig. Eine sonderbare Berichterstattung, wenn man gleich das Vierfache

. In anderen Berichten läßt man gegen Baron Sternbach und hochw. Herrn Pro fessor Schars (Feldthurns-Schabs) einein Tischler- Meister Außerlechner mit Namen der der Firma, wo er bedienstet ist, durch seine Hetze gegen die Konservativen einen schlechten Dienst erweist, auf treten und legt ihm Worte in den Mund, nämlich daß er alles, was die beiden Herren sprachen, glänzend widerlegte. Man denke sich, ein einfacher Handwerker soll die Ersahrungen eines im Dienste der Landwirtschaft ergrauten Manne? wie Baron Sternbach

, widerlegen. Baron Sternbach ist, nebenbei bemerkt, Obmann des Verbandes von 11 Viehzuchtgenossenschaften, Obmann der Bezirks- Genossenschaft, Obmann des Alpausschusses — dazu der Tischler Außerlechner alsFachmann in bäuerlichen Interessen! Es ist zum Lachen, und kein Wunder, wenn die „Chronik' viele Abonnenten verliert. Ist denn wirklich die christlich-soziale Partei nur mehr auf Lügen ange wiesen? Fast scheint es so; mit der Wahrheit langt es ihr schon lange nicht mehr. Das sind vielsagende Zeichen

den Baron Paul Giovanelli, der eine Zierde des Tiroler Landtages war, als Landwirt wie als Jurist gleich hervorragend. Im Jahre 1870 in der dritten, und im Jahre 1871 in der vierten Wahlperiode, wählte Kaltern fast einstimmig seinen Bürgermeister, den Landes schützenhauptmann Baron Anton Di Pauli. 1869 und 1870 war nämlich der Landtag ausgelöst worden, deshalb die kurzen Wahlperioden. 1877 wählte es wieder, mit nur 3 Stimmen kontra, Baron Anton Di Pauli; 1803, in der sechsten Wahlperiode, einstimmig

Baron Paul Biegeleben. Es wählte Kaltern also immer katholisch-konservativ, es wählte Tiroler konservative Adelige; zu jener Zeit hat man hier niemals Grund gefunden, sich darüber zu be klagen. Es wurden vielmehr die Gewählten auch allemal zu Ehrenbürgern von Kaltern ernannt. Anton Di Paulis Porträt ziert den Magistratssaal. 1889 wählte Kaltern Dr. Putz von Meran; in der achten Periode mit 537 Stimmen Dr. Schmid von Bozen; 1901 und 1908 den Dekan Glatz von Meran. Alle drei waren katholisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1901
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Der Tiro ler' SamStag, 12. Jänner 1901 ernstlicher Forschung wird man finden, dass nicht der 1° Dr. Schöpfer die Ursache aller Salami- täten ist, sondern dass die eigenen Begehungs- und Unterlassungssünden die niederschmetternde Sprache der Wahlen zur Folge gehabt haben. Wer andern eine Hruöe gräbt, fällt selbst Mein! Baron Dipauli gilt sonst als feiner, und sicher gehender Taktiker. Im Wahlkampf hat er sich als solcher nicht bewährt. Denn in alle Gruben

, welche er den Christlichsocialen gegraben, ist er selbst hin eingefallen. Baron Dipauli wollte mit dem Briefe Liechtensteins in der Hand die Pfeile der Wiener Christlichsocialen auf die Tiroler Christlichsocialen abschießen lassen, und die Pfeile flogen auf den Schützen zurück! Baron Dipauli wollte um theures Geld durch Hraby eine „christlichsociale' Falle uns stellen, und der Herr Baron hatte sich selber gefangen! Baron Dipauli stellte die Alternative: Entweder in der 5. Curie oder gar nicht will ich gewählt sein. Dadurch

kam das CompromisS zufalle. Das war eine Grube für die Christlichsocialen. Heute liegt der Herr Baron selbst' in dieser Grube drunten, und seine Anhänger senden nach Nord und Süd Depu tierte, damit dem Baron aus der selbst gegrabenen Grube irgendwie anständig herausgeholfen werde! Die Anhänger DipauliS schoben im Widerspruche mit ihrem eigenen Grundsatze: Die früheren Abgeordneten sind wiederzuwählen! den Herrn v. Zallinger, DipauliS eigenen Schwager, recht unsanft bei Seite. Ein Bauer

Verhandlung mit einhelligem Beschlusse die Candidatur Seiner Excellenz Baron Josef Dipauli, welche bereits auf den Vertrauens- männer-Versammlungen vom 30. October in Bozen und vom 42. November in Meran ausgesprochen worden war, neuerdings bestätigt und genehmigt. 5. Hat Mathias Trogmann in anbetracht, dass nur Bauern sicher nicht imstande wären, die zwei wichtigen Bezirke Bozen und Meran mit Erfolg zu vertreten, im Interesse der Wähler den lebhaftesten Wunsch und die Bitte zum Ausdrucke gebracht

, man möge ihm durch die Wahl des erfahrenen und leiswngssähigen Parlamentariers Baron Dipauli in der 5. Curie eine tüchtige Stütze an die Seite geben. Damit ist volle Klarheit in unsere Lage ge kommen. ES erscheinen endgittig Mathias Trogmann als Candidat der 4. Curie (Landwahlkreis Bozen- Meran) und Josef Baron Dipauli als Candidat der 5. Curie (Deutsch-SüdtirolS). Die Vertrauensmänner - Versammlung glaubt damit den Wählern zwei Candidaten vorzustellen, auf welche sie unbedingt vertrauen

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 09.04.1913
Descrizione fisica: 8
'. Um zahlreiche» Erscheinen wird ersucht. Die Borstehuug. Meraner Fremdenliste. Nr. 63 vrrzrichaet 20961 Parteien mit 31565 Personen. Unter den Neuangekommenen sind: Prinz zur Lippe mit Ge mahlin und Tochter (Schloß Drozeltatz), Graf und Gräfin Ealeuburg (Galliugeu), Graf Ktelmaunsegg S-V aan Z«a!»>»i>,.«r m. Ctma^in (Wien), Baron und Baronin Radhrruy (Schloß Adersbach), Freiherr von Sodeu-Frauuhofeu mit Gemahlin (Müncheu), Frhr. o. Rieurck mit Cem, (Konstanz), Baron v. Oelsen m. Tochter (Dresden), Baronin

v. Mirbach-Kaa» (Dänemark), Baron von der Rrcke m. Tochter (Kurland), Baroutu Web« (Wien), Baron und Baronin Donop (Weimar), Frhr. o. Waellwarth- Lanirrbnrg mit Gemahlin und Tochter (Esfing«»), Dezellenz Freiherr von und zu Egloffsteiu (Berlin), Baroutu Leher von Lehrftätt (Zittau), Baroutu von Zdelauer (Prag), Frhr. o. Rtchthofen mit Gemahlin (Breslau), Baronin und Baron Baich (Budapest), Geurralleutuaut Baron von Ehrenthal mit Gemahltu (Schüubach), Ritter oo« Grahmaun (Wien), Prof. Dr. Helmert (Potsdam

ge funden. Der Saal war voll besitzt. Die adeligen Familien vou Bozen und der Umgebung waren lehr stark vntrrkeu. So waren onwesiod u. a. Fürst Tampofraveo, die Grästune» Toggenburg und Thuu-Urach, Graf und Gästu Lasitau Forut. Gräfin Huy», Gras und Gräfin Paul Forni, Exzellenz Barou Giooaurlll. Erzellenz Baroutu Dl Pauli, Graf und Gräfin Hartig, Senat,Präsident Baron Biegelrben und Baronesse«. Baron Moy de Sou», Baron Ladw. Btegekebeu, Baronessen Pia Di Pault, Marta Buol, Marianne Lirgrlebru usw

, über ihre Bedeutung, ihren Wert, ihre Berechtigung und Wtrlsamkeit, ihre gegenwärtige Lage, ihre Förderer, da» Berhältn!» de» Ptusv.reiue» zur kathal.-kous. Presse. Der großmütigen Opserwtlligkrlt der kous. Gesinnungsfreunde iu adeligen, geistlichen bürgerlichen, bäuerlichen und Arbeiteikreisin wurde Auerkeouuug und Dank gezollt und die Bitte daran geknüpft, durch eifrige Werbetätigkeit für die katholisch- kousiroatlve Presse zu wirken. Da» möge ein Erfolg d« schönen Tagung im Piussaal sein. Baron I. Nepomuk

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 17.11.1900
Descrizione fisica: 8
und der Schweiz, dass die Ausfuhr erleichtert werde. — Nach diesem Brief zu schließen, scheint eS dem Herrn Baron mit dem Vorsatz, auf die fünfte Curie zu verzichten, nicht recht Ernst zu sein. Trogmann empfahl sodann die Candidat : Di PauliS. Dieser habe für Tirol viel gethan; wenn wir ihn nicht wählen, dann könnte er in Bezug auf die Weinzoll clausel hinderlich sein. Diese Begründung klingt freilich recht sonderbar. Sonst soll man sich Abgeordnete wählen, die man als vertrauenswürdig erkennt

. Hier aber wird vom eigenen Anhänger dem Herrn Baron zugemuthet, er könnte Rache nehmen, wenn er nicht gewählt wird; eS wird ihm zugemuthet, dass seine Volksfreundlichkeit nicht gar so rein sei. Deean Glatz erhätt das Wort. Di Pauli habe viel geleistet bei der Grundsteuerregulierung und der Personaleinkommensteuer. Bei Elementarereignissen hat er es dahin ge- bracht, dass die Steuern abgeschrieben wurden. Er hat es dahin gebracht, dass in Tirol um 319 Recruten weniger ausgehoben werden. Von ihm können wir auch das Beste

hoffen für die Vinstgauerbahn. Wer da etwas erwarten will, kann von niemandem etwas erwarten als von Baron Di Pauli!! Armer Haueis, armer Prälat Treuiufels, und wer sonst noch um die Vinstgauerbahn sich abmüht! Ihr erreicht alle mitsammen nichts. Baron Di Pauli muss ein ganzer Wundermensch sein: so. musste man sich denken. Pfarrer Rabensteiner von TisenS macht aufmerksam, dass Di Pauli erklärt habe, er nehme kein Mandat an, also können wir ihn nicht wählen. Das wurde von der anderen Seite

aber bestritten. ES war also wirklich nicht Ernst dem Herrn Baron Di Pauli mit dem Verzichte. Vicebürgermeister Hub er von Meran sagt: wir sollen dem Abgeordneten Vertrauen entgegen bringen. In Wien sind solche Verhältnisse, dass sich oft nichts thun lasse. (Dieses Geständnis drückt freilich die Wundermacht Di Paulis etwas nieder.) DL Pauli sei ein Katholik über allen Zweifel erhaben. .Keiner wird an ihm auch nur ein Fleckchen finden.''. Danp ist er ein fähiger Mann. Nur dass er mit den Czechen gegangen sei

. damit sei Redner nicht ein verstanden. Schließlich drückte er den 'Wunsch aus. dass Di Pauli gewählt werde. das» sucht weitläufig zu begründen, dass Di Pauk recht gethan habe, mit den Jung- „Brixener Chronik.' czechen zu gehen. Herr Huber hat also recht wenig Aussicht, dass Di Pauli mit den Jungezechen brechen werde. Schließlich empfiehlt Monstgnor Glatz den Herrn Baron noch recht eindringlich, schon deshalb, weil er so heftig angegriffen werde. Die Wiederwahl wäre eine Genugthuung für ihn. Schraffl

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1901
Descrizione fisica: 8
. Auf jede- weiter», 'b'nfall, ein Fr--x-mxl-r. - Anl-iindianng«,, für den „Tiroler voll,bot.»-, xro stnfgesxalten« «onxareillezelle (Z'S Cm. breit, 10 Zeilen -- ZZ Mm. hoch) so d. Wv. 3. Brixen, Samstag, den 5. Männer 5905. XIV. Jahrg. Kor der EilWeidliug. Dem Wahlkampfe in der V. Curie von Deutsch-Südtirol wird außerhalb Tirols -fast noch größere Bedeutung beigelegt wie in Tirol selber. Und warum das? In Oesterreich tobt der Kampf zwischen ben Deutschen und den Slaven. Wenn Baron Di Pauli, der Czechenfreund, unterliegt

, dann ist der Beweis erbracht, dass alle Deutschen Oester reichs zusammenhalten, und dass man gegen bis D utschen nicht regieren darf. Baron Di Pauli hat den ungerechten Aus gleich mit Ungarn unterschrieben nnd als Mi nister mit Hilfe des Z 14 den Völkern Oester reichs verordnet. Wenn Baron Di Pauli unterliegt, so ist der Beweis erbracht, dass Tirol um jeden Preis einen gerechten Ausgleich haben will. Baron Di Pauli hat als Minister wohl -für die Fabrikanten und Großhändler, sehr wenig aber für die Bauem

und Gewerbslente gesorgt, was der Ausgleich mit Ungarn, die Zuckersteuer und manches andere beweisen. Wenn Baron Di Pauli fällt, so ist der Beweis erbracht, dass das Tirolervolk, dass die Bauern und Gewerbsleute -nicht mehr länger gesonnen sind, bloß Pflichten, aber keine Rechte zu haben, und dass die Tiroler bauern endlich auch mit ihren gerechten Forderungen gehört werden wollen. Der künftige Reichsrath wird wahrscheinlich wieder nicht arbeitsfähig sein. Dann muss eine Verfassungsänderung kommen. Die Ver

fassungsänderung wird aber in der Richtung er folgen, in welcher die Wahlen ausgefallen sind. Dabei ist der Ausfall der Wahl in d er V.Curie von Deutsch-Süd tirol von größter Wichtigkeit. Wenn Baron Di Pauli unterliegt, so wird die zu gewärtigende Verfassungsänderung gewiss nicht zu Ungunsten der Deutschen ausfallen. Denn das Urtheil, welches man im kaisertreuen Lande Tirol über den Czechenfreund Di Pauli bei der Wahl spricht, wird in Wien gar wohl verstanden werden. Die Verfassungsänderung

wird sich auch nicht gegen die Interessen der Bauem und Gewerbsleute vollziehen, wenn Baron Di Pauli fällt. Der Spruch der Wahl männer Tirols gegen Di Pauli, welcher den Ausgleich mit Ungarn unterschrieben, welcher eine Großhändler-, aber keine Volks- politik gemacht, wird in ganz Oesterreich widerhallen und wird eine Mahnung sein an alle künftigen Regierungen Oesterreichs, dass sogar die Geduld des Landes Tirol eine Grenze hat. Katholische Wahlmänner von Deutsch-Süd tirol! Baron Di Paul trägt einen Theil der Hauptschuld

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.01.1905
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 1. Dienstag, scheint demnach, daß die Forderung der69 Millionen »zur Füllung der leeren Staatstassen', die vom Budgetausschuß am 9. Dezember war abgelehnt worden, hauptsächlich zur Flüssigmachung der Militär kredite hätte dienen sollen. Es erscheint daher die Meldung nicht unwahrscheinlich, daß das Drängen der militärischen Kreise der letzte Anlaß zum Rücktritt Koerbers war? Generalstabschef Baron Beck soll nach der Audienz Koerbers zum Kaiser berufen worden sein, was gegen Koerber

von entscheidender Wirkung gewesen sein soll. Der neue Ministerpräsident wird, wie ver lautet, in kurzer Zeit Konferenzen mit allen Parteien einberufen und den Reichsrat versammeln lassen; die Notstandsvorlage soll ohne Refundierung vorgelegt und die Refundierungspost zugleich nnt dem Badget verhandelt werdm. Weiters verlautet, daß Baron Gautsch allen Parteien gleich ent gegenkommen wolle und nur auf verfassungs mäßigem Weg alle Agenden zu erledigen gedenke. Als sicher wird erwartet, daß die Jungtschechen

bis 5. März 1898, hat Baron Gautsch den Reichsrat gar nicht einberufen, sondern nur die Sprachen verordnungen Badenis durch neue ersetzt, die unter Gras Clary auch wieder aufgehoben wurden. Ob Baron Gautsch diesmal mehr leisten wird? Veäersmo! Die durch ihn erledigte Stelle ist nur provisorisch besetzt worden; Baron Hauenschield, der bisherige Vizepräsident des Obersten Rechnungs hofes, ist bloß mit der Leitung desselben betraut worden. Das muß den Eindruck machen, als soll diese Stelle für Baron Gautsch

offen gehalten werden. Mit dem Eintritt des Grafen Bylandt-Rheidt ins Kabinett kommt der Statthalterposten von Oberösterreich in Erledigung. Dies dürfte der Ausgangspunkt für einen größeren Statthalter wechsel werden. Die neuen Minister. Baron G a u t f ch ist kein neuer Mann. Er hat in jugendlichem Alter eine rasche Karriere gemacht. Baron Gautsch v. Frankenturm wurde am 26. Februar 1851 als Sohn eines Staats beamten geboren. Nach Beendigung seiner juri stischen Studien trat er als Konzipist

bei der niederösterreichischen Finanzprokuratur ein. Unter Stremayr wurde er in das Unterrichtsministerium berufen, wo er die Stelle eines Leiters des Präsidialbureaus bekleidete. Im Jahre 1881 wurde er Direktor der Theresianischen Akademie. Als Unterrichtsminister Baron Konrad aus dem Ministerium Taaffe scheiden mußte, wurde Gautsch kraft, mit welchem jugendlichen Feuer und mit welcher Begeisterung für die heilige Kirche er die Erlebnisse seiner militärischen Laufbahn semen Gästen mitteilte, läßt sich , nicht beschreiben. Es zitterte

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.10.1899
Descrizione fisica: 8
Dietrichstein, Flügeladjutant, Graf Nostitz, Obersthofmeister; Baron Bodmann, Baron Henniger, Kammervorsteher ; Kardinal Haller, Fürst bischof Aichner, Fürstbischof Valussi; Abt Treuinsels, Dekan Glatz, Dekan Parregger; Baron Ceschi, Fürst großmeister, Baron Dorth, Landkomthur, Ministerpräsi dent Graf Thun (ist doch vorher abgereist!? D. R.) Minister FZM. Graf Welsersheimb, Minister Baron Dipauli, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandts, Landmarschall Fürst Auersperg, Bot schafter Graf

Woikensteln, Statthalter a. D. Graf Ceschi, Geheimrath Baron Biegeleben, Präsident Dr. Esterle, Graf von Meran, FÄL. von Pinter, FML. v. Urich, Dr. v. Hepperger, Fürst Campofranco, Prof. v. Defrcgger. Uersetznng. Der Bezirkscomuttssär R. v. Wil- dauer m Trient wurde zur k. k. Bezirkshauptmann- schast Bozen versetzt. Auszeichnung. Der Tiroler Bildhauer Hans Per a thoner erhielt an der Kunstakademie zu München für seine künstlerischen Leistungen die silberne Medaille zuerkannt, und außerdem ein königl

der Kosten verurtheilt. Der Ver treter des Herrn Bauer war in beiden Fällen der Advocat Herr Tr. Putz in Meran. Usu der Wassermauer-Uromenade. In einer am 28. September im Schgraffer'ichen Cafe ab gehaltenen Versammlung, welcher Herr Baron Eyrl präsidirte, wurde beschlossen, das Geländer der Talfer- mauer-Promenade, für welches gegenwärtig ein Probe stück durch Herrn Baumeister A. Canal in Bozen fertiggestellt wurde, bis St. Anton ausführen zu lassen. Den Herren Prof. Delug und I. Eisenstecken wurde

des Herrn Cur- Vorstandes Dr. Edmund v. Zallinger-Thurn eine Sitzung der Cur-Vorstchung von Gries stattgesunden, welcher Herr k. k. Statthaltereirath Baron Giovanelli als Vertreter der Bezirkshauptmannschast anwohnte. Der Vorsitzende begrüßte die zur ersten Sitzung der lausenden Cnr-Saison Erschienenen in warmen Worten, ersuchte dieselben den Interessen des Curwesens mit allem Eifer ihre Kräfte zu wsdmen und zu den Berathungen der Cur-Vorstevung vollzählig zu erscheinen Der Cur- Verwalter erstattete

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
. Als Fahnen- pathin fungierte die Frau Baronin Unter richt er- BreßenSdorf. Gegen halb 12 Uhr war Aufzug zum neuen Schießstand, Einweihung desselben und Eröffnung des Freischießens. Die ganze katholisch- patriotijche Feier war entschieden „Ein Schuss ins Schwaze.' Kältern, 18. November. (Nochmals die Wahlen in d e r V. C u r: e.) Das größte In teresse im ganzen Wahlkampfe der V. Curie Deutsch- Südtirols bilden unstreitig die Wahlmännerwahlen in Kältern, der Heimat des Baron Di Pauli

, welche am 16. d. M. vor sich gegangen sind. Seit Monaten hieß es ineinemfort in den christ lich-socialen Blättern, dass man in Kältern über den Weinhändler Di Pauli äußerst empört sei, dass dort alles gegen ihn aus sei, dass der Unwille gegen Di Pauli immer lauter hervorbreche, je näher man Kältern komme, ja, dass der Unwille gegen Baron Di Pauli in Kältern mit elementarer Gewalt hervorbreche, dass Baron Di Pauli es gar nicht mehr wagen dürfe, ohne Begleitung von Gendarmen auszugehen, soweit sei die Erbit terung gegen Baron

Di Pauli gestiegen. So hieß es allgemein m den christlich-socialen Blättern und Ver sammlungen. Darum könne man Baron Di Pauli nicht mehr wählen, weil ihn seine eigenen Leute wegen seiner Haltung als Weinhändler nicht mehr wollen, weil er als Privatmann sür das Volk kein Herz habe. Darum könne er auch das Vertrauen als Abgeordneter nicht mehr genießen. Mit diesen Argumenten arbeitete man ununter brochen seit der Auflösung des Abgeordnetenhauses gegen Baron Di Pauli, und die großen Wählermassen kamen

wirklich zum Glauben, dass alle diese Anklagen auf Wahrheit beruhen. Und jetzt? Jetzt haben die Kälterer durch die Wahlmännerwahl das ganze Lügengewebe vernichtet. Mrt °/o Majorität wurden die Wahlmänner für DiPau li gewählt': Die Anhänger Di Paulis erhielten 250 Stimmen, während es dessen Gegner trotz der heftigsten Agitation nur auf 50 brachten. Die Kälterer haben somit den Wählern des ganzen Wahlkreises er klärt : „Alle diese Anschuldigungen gegen Baron Di Pauli sind einfach erlogen

— die Wählermassen des ganzen großen Wahlkreises sind e i n f ach hinter- gan gen und betrogen worden. Die Kälterer haben erklärt, dass sie in ihrer erdrückenden Mehrheit dem bisherigen verdienstvollen Abgeordneten der V. Curie ihr volles Vertrauen sZchenken und seine Wiederwahl dringend st wünschen. Mögen die Wähler des weiten Wahlkreises endlich einsehen, dass sie von den Brixnern Über die in Kältern herrschende Stimmung gegen Baron Di Pauli getäuscht worden sind. Meran, 22. November. (VerschiedeneS

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 18.05.1904
Descrizione fisica: 10
- und Feiertagen in der Sladtpfarrürche ist am Pfin gst montag. tfefcftitt traf Sonntag */* 7 Uhr abends zur Spendung der hl. Firmung in Bozen ein. Zum Empfang und zur Begrüßung am Bahnhöfe hatten sich. eingefundcn Msgr. Propst Trenkwalder, Bczirkshauptmann GrasCeschi, Kreis- gerichtspräsident Baron Biegeleben, Bürgermeister Dr. Perathoner, die Kommandanten der Garnison, Gemeindevorsteher von Zwölfmalgreien Dr. von Hepperger. Eine große Menschenmenge hatte an der Bahnhofsstraße und am Walthervlatz Aufstellung

. R. I. P. TodessesA I« Alter von 63 Jahren starb am Freitag abends die Schneidermeistersgattin Frau Irma H o ll e iS nach lange» Leiden. Sie war eine ramme, emsig tätige Geschäftsfrau. Die Beerdigung erfolgte am Sonntag «nachmittags unter zahlreicher Be teiligung. L. I. P. • am 13. Mai unter dem Vorsitze des Bürgermeister Dr. Weinberger. Der Vorsitzende widmete dem cheidenden k. k. Bezirksoberingenieur Baron Rudolf Hartlieb ehrende Worte der Anerkennung für sein verdienstvolles Wirken am hiesigen Platze und lud

würden ohne Baugrund auf 336.000 Kr. kommen, von den Anrainern seien 50.008 Kr. Beiträge zu er warten. Die Beschlußfassung in dieser Angelegenheit wurde gleichfalls aus -17. d. M. verschoben. S utt *«* FviedtzH-es auf dem „Fliegenanger' ist von- eile der k. k. Bezirkshauptmannschaft Meran die iehördliche Bewilligung mit Dekret vom 10. d. er teilt worden. 9a* Avs^hksvSitiatzr zu Ehren des Herrn k. k. Bezirksoberingenieur» Baron Rudolf Hartlieb fand am Sonntag abend» im Hotel „Stadt München' zu zirka dreißig

Gedecken statt. Unter den Teilnehmern befanden sich außer dem Scheidenden die Herren Bezlrkthauptmann« Baron Freyberg undBezirkrkommiffär Rossi, Lande». gerichtSrat Baron Mage» und Gerichtssekretär Gilli, Bürgermeister Dr. Weinberger und Bizebürgermeister Hub er mit den Gemeinderäten Dr. v. Sölder, Elmenreich, Lun, Doktor Staiuer und Rösch und den Gemeiudeau»schüffen Maurer, Märchetti und Wieser, Kur Vorsteher Dr. Huber, Dr. Frank und Architekt Musch, der Obmann de» konservativen Bürgerklab» Kamwerrat

wahrscheinlich länger al» drei Monate-; - vielleicht einige Jahre dauern werde- Seit,1896 habe Baron Hartlieb außerordentliche große Arbeiten .-in außergewöhnlicher Tüchtigkeit geleistet, die da» Auge der Behörde .auf diesen Mann .bei -Besetzung de» Posten» in: Innsbruck lenkten. Möge er imi neuen Amtsbereich. der baulichen Unternehmungen in den Bezirken Meran und Schlander»- die staatSbau- technischer Obsorge wie kaum ein:,anderer wert rund bedürftig sind, eingedenk bleiben. Der Name Hart- ' ieb

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 02.01.1901
Descrizione fisica: 8
der landw. Maschinenfabrik M Mayfarth H Go. in Wien bei. Tiroler! Wählet am 7. Jänner Varon Josef Di Panli. - Nachdem es den Bemühungen des Baron Di Pauli gelungen war, die Grundsteuerhauptsumme für ganz Cisleithanien um 2^ Millionen Gulden herabzusetzen, wovon auf Tirol 100.000 fl. treffen, nachdem es dem 15jährigen Ringen des Baron Di Pauli gelungen war, überdies noch die Grundsteuer für Tirol um 200.000 fl. zu ver mindern, kommen noch die Vertreter des Bezirkes Brixen und verlangen von Baron Di Pauli

in wiederholten dring enden Ein gaben, ermöge doch dafür wirken, dass die Grundsteuer für die Aecker der Brixner Gegend noch weiterhin um 8000 fl. heruntergesetzt werde. Obwohl diese Ein gaben verspätet waren, gelang dem Baron Di Pauli auch ^das noch, die Grundsteuer der Aecker der Brixner/ Gegend über die früheren Nachlässe um 8000 fl. zu vermindern. Auch dieses Verdienst Baron Di Panlis ist bis zur Stunde noch von keiner Seite geleugnet worden, auch von Dr. Schöpfer und Dr. von Guggenberg

nicht. Die „Brixener Chronik' schreibt: „Baron Di Pauli hat den Jnitiativ-Antrag eingebracht auf Abschreibung (Nachlass) der Grund steuer bei Elementar-Ereignifsen, der auch ganz im Sinne des Antragstellers (Baron Di Pauli) ange nommen wurde, und der nach dem Motiven-Be richte der Regierung circa 1,000.000 fl. jährlichen Steuernachlass erwirken würde.' Von dieser Million Grundsteuernachlass treffen auf unser von Elementarereignissen (Gewitter, Hagel, Wasser- Ueberschwemmungen, Frost, Reif, Schnee u. s. w.) leider

reich heimgesuchtes Vaterland Tirol ein jähr licher Steuernachlass von circa 40.000 fl. Auch dieses Verdienst Baron Di Pauli's ist bis zur Stunde von keinem seiner Gegner in Abrede ge stellt worden. Tiroler! Wählet daher am 7. Jänner einen Mann wieder, der Euch in den langen Jahren seiner Thätigkeit als Reichsrathsabgeordneter einen so großen Steuernachlass erwirkt hat, wählet Aaron Josef Z>i H>auli. Lvvlesia lluve — Unter Führung der Kirche. Ein dem Schreiber dieser Zeilen bekannter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 03.01.1904
Descrizione fisica: 8
dessen, was bezüglich Veranstaltung von Versammlungen im Briefe des Abgeordneten Schrott und im „Tiroler Volksblatt' gesagt wird und wieder holte, daß diö Konservativen selbst eine solche Ver einbarung, wenn eine solche bestände, nichteingehalten hätten. Uebrigens sei er durchaus nicht dagegen, daß die Konservativen so viel und so oft als sie wollen, Versammlungen abhalten können. - Ludwig Baron Biegeleben verlas hierauf eine Reihe von Anschuldigungen gegen den Abgeord neten Schraffl. ' Die bisher würdig verlaufene

Versammlung drohte nun in die Brüche zu gehen, indem die mehreren Hundert Anwesenden durch stürmische Zwischenrufe ' energisch gegen die ihrem Abgeordneten gemachten Vor würfe verwaarten. Minutenlang konnte der Herr Baron trotz seines guten Organes sich nicht mehr verständ lich machen. Die Entrüstung über die Angriffe war eine ungeheure und es mußte der Vorfitzende, sowie Herr Schraffl selbst zum wiederholtenmale die Ver sammlung bitten, auch dem Herrn Baron die Rede freiheit zu gewähren. Herr Schraffl

bat, ihm zu Liebe den Baron nicht mehr zu unterbrechen, er würde ja auf die Anwürfe antworten; auf diese Worte hin trat wieder vollständige Ruhe ein, ein Be weis, welcher Hochschätzung Herr Schraffl sich bei den Kalterern erfreut. Jedoch immer wieder wurde Barott Biegeleben unterbrochen; die Zwischenrufe waren zu meist gegen die Adelsherrschaft in Kältern gerichtet, sehr wenig schmeichelhaft. Endlich schloß Baron Biegeleben, da er sah, daß die Entrüstung immer größer wurde

Zwietracht zu säen trachteten, zeigten sie während der Rede des Herrn Baron Biegeleben deutlich genug. Der Friede hatte einen so schönen Anlauf genommen, nun wurde ihm leider wieder durch einige Friedensfeinde ein Pflock zwischen die Füße geworfen. Mit großem Bedauern muß das konstatiert werden. Machrichten aus Stadt und Land. Wegen des ßoyeu Aeiertages (Kü drei Könige) erscheint die nächste Wummer des „Diroler' Samstag den 9. Jänner. Kof- und ^ersouatuachrichten. Der Direktor des österreichischen

sind und ein Einvernehmen derselben mit den Deutschen erreicht hatte, anzusehen sein. Per Leiter der Frieuwer Iezirksßauptmann- fchaft. Hofrat Baron Forstner, der Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft Trient, ist erkrankt und da seine Genesung voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen dürfte, beabsichtigt die k. k. Statt- halterei, feine Stelle auf die Dauer seiner Erkrankung vertreten zu lassen. Wie die Welschtiroler Blätter von zuverlässiger Seite wissen wollen, schwankt noch die Wahl zwischen Graf Lodron

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 28.06.1890
Descrizione fisica: 8
er wohl allzeit patriotisch und monarchisch gesinnt ge wesen, daß aber seine Verdienste nicht so groß seien. Er betonte, daß das Fest einen besonderen Glänz durch die huldvolle Anwesenheit Sr. k. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Heinrich mit seiner hohen Gemahlin be komme. Alsdann hielt Herr Bürgermeister Andrä Baron Dipauli, welchem sicherlich das Hauptverdienst am ganzen herrlichen Feste zukommt, eine warme Ansprache, den tiesgesühlten Dank seitens der Marktgemeinde ansspre- chcnd. Sodann

als Vertreter der Herr Pfarrer und Lehrer und drei Bauern, welche eine hübsche Adresse überbrachten. Die Verfasser des „Lalenäarwm xoe- ieuw« überreichten ein Exemplar desselben mit einem angeren lateinischen Gratulationsgedicht. Um 1 Uhr nachmittag gab Bürgermeister Baron lpauli in seinem schönen Daheim ganz auf eigene 7<? w ^ der That fürstliche Tafel mit nahe an Gedecken, bei welchem Se. k. Hoheit Herr Erzher zog Heinrich mit dem hochwürdigsten Jubilar den Vor sitz führte. ES braucht nicht erst erwähnt

zu werden, daß dabei auch der Redestrom in Fluß gerieth und Toaste in Hülle und Fülle flogen und Champagner flaschen in Menge entkorkt wurden. Ueberhaupt wurde wie an Speisen, so an Getränken nur Exquisites ge reicht. Sieben Sorten vortrefflichen Weines wurden servirt. Baron Dipauli toastirte auf den Kaiser, die Kaiserhymne wurde von der Kapelle im Hosraume ge spielt; Monsign. Mayrhoser brachte einen Toast auf den Papst aus, welcher von der Leo-Hymne begleitet wurde; Baron Dipauli toastirte auf den Herrn Erz

herzog, der Herr Erzherzog auf den Herrn Dekan und aus den Hausherrn Baron Dipauli, welchem und dessen Familie Se. k. Hoheit herzlich glückwünschte. Tief gerührt dankte Baron Dip-auli dem hohen Gaste. Der Herr Bezirks hauptmann brachte in beredten Worten einen Glückwunsch auf Monfignor Dekan aus. Ferner Trinksprüche. wurden ausgebracht von Msgr. Dr. Hutter aus Msgr. Baron v. Giovanelli, von Herrn Dekan aus den Festprediger, von Herrn Pfar rer Knoflach im Namen deS niederen Clerus auf den Dekan

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 11.03.1903
Descrizione fisica: 10
wird, bis die von den Vorgängen in Kenntnis gesetzte deutsch-tirolische Ärztekammer ihr Votum abgegeben hat. Dr. Eduard A. Pöll. Meran, 9. März. (Statthalter Baron Schwartzenau) kam am Freitag, 8 Uhr 52 Min. Abends, mit dem fahrplanmäßigen Zuge in Be gleitung des Hofrates Baron Lichtenturn hier an und wurde am Bahnhofe von den politischen Beamten, der Stadtvertretung und derKurvorstehung empfangen. Se. Exzellenz nahm im Hotel „Erzherzog Johann' Absteigequartier. Am Samstag Vormittags besichtigte der Herr Statthalter

, besichtigte die untere Strecke der Etschregulierung, die Etschwerke und die Brauerei Forst, in welcher er einen Imbiß nahm. Abends war Galavorstellung im Stadttheater. Am Sonntag 9 Uhr wohnte Se. Exzellenz einer hl. Messe in der Kirche der Engl. Fräulein an, besichtigte die Mädchen schule, sodann das Museum, die Kunst- und Gewerbe halle und die protestantische Kirche und stattete dem Feldzeugmeister Baron Teuchert einen Besuch ab. Nachmittags war Fahrt nach Saltaus, Abends. Diner im Hotel „Erzherzog

aus Hohenpriesnitz, Baron Franz Mladota aus Prag, Baron Konstantin Radherny-Borutin aus Adersbach, Baronin Gisela Philippovics aus Prag, Baron Karl Puthon aus Cilli, Dr. Stephan Rada, Domherr und bischöfl. Kanzleidirektor aus Veszprim, Freiherr Otto v. Redde aus Dreetz, Baron Hermann Rühling aus Temesvar, Gras und Gräfin Saurma Ohlau, Gräfin Olga Schönfeld aus Wernberg, Baronin Stempel, Baronesse Jsa Heyking aus Kur land, Graf Adolf Thun, Graf Oswald Thun auS Prag, General Freiherr v. Uslar-Gleichen aus Dresden

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1903
Descrizione fisica: 8
Arbeiter an genommen werden sollen. Als am Abend ein Trupp Italiener ankam, versammelte sich am Bahnhof eine große Menschenmenge. Die Polizei wollte sie ver treiben, wurde aber mit Steinen beworfen. Schließ lich schoß die Polizei in die Menge, ohne jemanden zu verletzen. Berlin, 16. Juli. Aufsehen erregt die Ver haftung des jungen Baron Lerchenfeld, Sohn des bayerischen Kammerherrn Maximilian v. Lerchenfeld, wegen Manipulationen bei Kontrahierung von Schulden, die das Gesetz als Betrug betrachtet

soll. Das heißt er würde vielleicht Grund und Boden für den Bau einer Eisenbahn abgeben und das will der Wildensteiner hindern. Ich gestehe zu, das Projekt meines Vaters greift den landwirt schaftlichen Besitz Ihres Schwiegervaters in seinem Lebensnerv an.' „So meinen Sie? Ich dachte immer, diese Be denken seien eine Fiktion des Baron.' „Oh nein, sie sind leider keine Fiktion, denn an dlv» Rande der Bahn wird sich notwendigerweise die Industrie ansiedeln und die Industrie entzieht der Landwirtschaft

die Arbeiter. Die Landwirtschaft wird ausgehungert und muß schließlich ihren Grund und Boden für jeden Preis verschleudern. Der alte Baron ist ein sehr scharfsichtiger Mann und er kennt die Gefahr. Würden Sie also die Wettenburg veräußern, so wurden Sie einen furchtbaren Schlag gegen Ihre eigenen zukünftigen Verwandten führen.' „Ich danke Ihnen, lieber Fink, daß Sie mich darauf aufmerksam machen. Bon dieser Seite hatte ich die Sache noch gar nicht beträchtet und ich yatte die Sorgen deS WildensteinerS

garnicht s» ernst ge nommen.' ' „Sie find aber sehr ernst und ich will noch weiter gehen, wenn Sie auf diese Weise Geld schaffe», so wurden Sie sich in einen schroffen Gegensatz zu dem Baron setzen, der vielleicht dann auf Ihr Verhältnis zur Baronesse nicht ohne Einflnß bleiben würde.' Roger nickte. Alles waS der junge Bankier sagte, leuchtete Hm ein. Er überschaute jetzt die Situation mü> er wußte kaum noch einen Ausweg» es sei denn, daß er den ganzen Wald schlagend ließ, um auf diese Weise wenigstens

.' „DaS heißt, Sie fürchten, ich könnte bei dieser Geschichte, mein Geld verlieren, Nun darüber können Sie sich beruhigen Graf, erstens ist die Gefahr» das Geld zu verlieren, nicht besonders groß, denn wenn dem Alten geholfen wird, seine Tabaksidee durchzu führen, wird die Rentabilität des Wildenstein nnge» wein steigen, denn der Baron ist von einer phänome» nalen Tüchtigkeit und trotz seiner siebzig Jahre von ekner seltenen Arbeitskraft nno znm andern bleibt mir ia schließlich, wenn auch vielleicht

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 09.03.1897
Descrizione fisica: 8
als erste Redner Dr. Waitz und Professor Nessler an. (Die beiden Herren Candidaten Gras Huhn und Baron Di Pauli konnten erst mit dem Zugs um 3 Uhr kommen, und dem Candi daten für die Landgemeinden Professor Doctor Schöpfer war es wegen der Landtagsverhandlungen Da fieng Genosse Schuhmachermeister Marcher, an, gegen Dr. Waitz als Redner zu protestieren. „Wir brauchen keinen Kanzelvortrag (!), und was Dr. Waitz sagen wird, wissen wir schon. Wir wollen bloß die beiden Candidaten an hören, und ich stelle

verbreiteten Broschüren über den Bauernstand getrieben wird, einige Aufmerksamkeit. Dann erschienen um 3 V» Uhr die beiden Reichsrathscändidaten und würden-von der Versammlung stürmisch und mit Hoch-Rufen begrüßt. Baron Di Pauli entwickelte sein Programm in einer herrlichen Rede, die überaus großen Beifall fand. Hierauf sprach sehr sympathisch Graf Huy n. Und nun konnten die Gegner sich zum Worte melden oder Anfragen stellen. Das geschah zunächst von Seite deS Herrn Redacteurs Rohracher, der gemeint

hatte, mit drei Fragen Herrn Baron Di Pauli in Verlegenheit zu bringen. Er fragte nämlich, warum der Herr Reichs- die diesbezügliche Berichterstattung in der „Lienz. Zeit.' berührt hatte (das führte wieder zu einer kürzeren Auseinandersetzung mit dem Herrn Redacteur Rohracher), nochmals auf die Forderungen der Eisenbahner aufmerksam, worauf sich Herr Baron Di Pauli mit großer Sach kenntnis über diesen Gegenstand und speciell die Verstaatlichungsangelegenheit der Südbahn ver breitete. Er versicherte

die Eisenbahner, dass er für ihre Forderungen eintreten werde und die Bediensteten sich immer an ihtt in ihren Angelegenheiten wenden könnten. Da sich niemand mehr zum Worte meldete — die Ver sammlung hatte schon 3Vz Stunden gewährt — hielt der Vorsitzende das Schlusswört. Mindestens die Mehrzahl der Anwesenden müsse sich die Ueberzeugung gebildet haben, dass die beiden Mandate bewährten Männern übertragen werden. Er erwähnte das erfolgreiche Eintreten des Herrn Baron Di Pauli für mehrere wichtige

in das Hoch ein. Nach dem hiefür Herr Baron Di Pauli gedankt hatte, forderte der Vorsitzende weiters auf, der für katholische Oesterreicher höchsten Gewalten zu gedenken, sowie des edlen Priestergreises, der die Diöeese leitet, und brachte auf Se. Heiligkeit Papst Leo XIII., Se. Majestät den Kaiser Franz Josef und den hochwst. Fürst bischof Simon ein dreifaches Hoch aus. — Die Versammlung dankte aber auch dem Vor sitzenden für die geschickte und ruhige Leitung der Versammlung. — Das konnte man nachher

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 20.10.1900
Descrizione fisica: 12
- 4 der Austheilung der Mandate zu reden. Als Candidaten der liberalen Partei werden genannt Dr. Karl v. Gmbmayr und Robert Graf Terlago, als Conservative Pietro Graf Consolati und Baron Di Pauli (?) (Eine köstliche Berichterstattung) leistet wieder einmal die „Rp.' üver die bekannte Brixner Versammlung. Sie berichtet am Eingange, dafs Baron Di Pauli feinen strammsten Anhang von weiter- her ausgeboten hatte. Am Schluffe vergifst dies die „Rp.' wieder ganz und schreibt: Die Versammlung währte

durch volle 4 Stunden, so dass viele Wähler, die von auswärts gekommen waren, die Versammlung vor Abschluss verließen; es blieb nur die Hälfte der ursprünglichen Teilnehmer zurück, unter diesen der ganze von Baron Di Pauli Umgebrachte Anhang.' Ja warum haben gerade diese so lang ausgehalten, die so wnt hergekommen waren? Die Thatsache, welche das „Vtld.' berichtet, dass halbwüchsige Burschen von der Schöpserpartei zu Hilse gerufen wurden, will die „Rp ' mit der Bemerkung aus der Welt schaffen

Professoren fehlten'. Staune Welt! Wo waren etwa diese getreuen Mannen, während Doctor Schöpser die angekündigte Vioisection an Baron Di Pauli zu vollziehen sich anschickte? Von zweien wissen wir eS nicht. Der N. war aber am Erscheinen gewiss entschuldigt; denn er hat nach Klausen ziehen müssen, damit auch diese Stadt die Ehre hätte, eines Leib knappen Dr. Schöpfers ansichtig zu werden. Zwei Fliegen sollten durch einen Streich fallen. Brixen und Klausen sollten an einem und demselben Tage

von der Obervormundschast eines Baron Di Pauli erlöst werden. Der Wanderapostel trug es denn auch in der „Plauderstube' in Klausen brühwarm aus und brachte nach langem Gerede die „Plauderstübler' wenigstens zu der Ueberzeugung, dass er — eine recht gesunde, sehr leistungsfähige Lunge besitze. Wie reimt sich aber das zusammen:; ^Ein Redner bei der vorerwähnten Wähleroersammlung in Brixen sprach: „Baron Di Pauli erklärt die gegen ihn bestehende Stimmung der Wählerschaft als eine gemachte; wie man in den Wald

hineinschreit, so kommt es als Echo zurück. Es ist merkwürdig, meine Herren, dass, sobald es den Herren nicht passt, sofort die Stimmung eine „gemachte' ist; sobald es aber den Herren conveniert, ist es — der rechte und unbestreitbare Ausdruck der Volksstimmung. Meinen sie denn wirklich, meine Herren, wir wären je im Stande gewesen, eine so intensive und allgemeine Missstimmung gegen Baron Di Pauli zu „machen', wenn Se. Excellenz dieselbe nicht selbst geschaffen hätte?' („Br. Chr.' Nr. N9, S. 3). So sprach

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 15.11.1900
Descrizione fisica: 8
meldet die „Vono enrt.', dass für die 5. Curie Don Baldessare Delngan und für die Landgemeinden der Bezirke Rovereto, Riva und Tione Don Giacinto Maffei als Candidaten aufgestellt wurden. Auch die „N. T. St.' finden nichts an der Ge schichte von den 600 X des Herrn Baron Dipanli aus zusetzen. Als Entschuldigung führen die „N. T. St.' an, dass christlich-sociale Blätter zur Beisteuer sür den Wahl fond auffordern. Nun ist es aber interessant, dass die ,N. T. St.' ihren Lesern nur erzählen, Baron

Dipanli habe, die Znsichernng an einen christlich-socialen Agitator gemacht, die sämmtlichen Spesen der Agitationsreisen zu tragen: darüber aber, dass Baron Dipauli eine weitere hoye Summe nach ersetzter Wayt verheißen hat, darüber schweigt sich das Blatt auch jetzt noch gründlich aus und die „N. T. St.' dürften auch wissen warum? Die „N. T. St.' schreiben in ihrer Nummer vom Montag: „Das Bozner Organ des Herrn Theologie-Professors Schöpfer (damit ist unser „Tiroler' gemeint) hat zum Kampfe

. Derselbe schilderte alle die guten Eigenschaften des Herrn Baron Dipauli, und hob alle Verdienste hervor, welche sich dieser als ReichS- rathsabgeordneter speciell für Tirol erworben hat. Herr Decan ermunterte die Männer, wieder zu Baron Dipauli zu halten, da nichts Besseres in Aussicht stehe. Ueber den Herrn Schraffl sagte der Herr Decan, dass er ein Bäcker sei, früher der liberalen Richtung angehört habe, und ein wohlhabender Mann sei; mehr wisse er nicht von ihm. Es Hwnrde dagegen Stimmung gemacht, nnd

weil keine Einigung erzielt werden konnte, so wurde der Antrag ge stellt. zur Abstimmung zu schreiten, wer für Baron Dipauli sei. Da aber diese Abstimmung von mehreren Seiten mit Stimmzetteln gewünscht wurde, dieselben aber nicht zur Vertheilung gelangten, unterblieb die Abstimmung gänzlich und die Herren verließen nach und nach den Saal. Man theilte dann außerhalb einander die Meinung mit, dass nicht gerade ein Baron oder Advocat im Reichsrathe sein müsse, man sei zur Ueberzeugung gekommen, waS für Hel denthaten

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