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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.10.1865
Descrizione fisica: 6
, GerichlSadjunkt und Evuard, Magistratsbeamter in Trient. Altenburger Baron Johann Baptist, in Arco. AuerSperg Vinzenz Fürst, in Wien. Altenburger Peler Baron, in Cognola bei Trient. Altenburger AloiS Baron, in Trient. Aufschnaiter Jgna; v., in GrieS bei Bozen. Angel ini Josef v„ (ku lZiacomo) in Ala. Arz, die Grafen Olivier, Evarist, Theodor und Johann in Bozen. Bertolini Stefan v. in Civezzano und Franz v., in Udine. Buffa Baron Karl, in Telve. Brattia Karl Anton v., in Tasullo Bezirk CleS. Brandig Graf

Anton, in Lana. Buol Franz Baron, k. k. geh. Rath in Wien. Bellat Eustach v., in Borgo. Benvenuti Franz v., in Calliano

. 2!. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 23. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 33. 39. 40. 41. 42. 43. 4-1. 43. 46. 47. 43. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. b7. 53. 59. 60. 61. 62. 63. 6^. 65. 66. 67. 63. 69. 70. 71. 72. Brasavola Karl und Dr. Josef v., in Aviv. CeSchi Llnton Baron, in Borgo. Comini Ludwig v., in Bozen. Call Josef v., in St. Pauls. Chiusole Franz v., in Roveredo. Capolini Bortolo v., in Riva. Crivelli Graf Franz, in Pergine. Cresseri Freiherr v., Simon und Mathias, KreiSgerichtS»Präses in Trient und Leopold in Calliano. Chizzali Franz v., k. k. BezirkSvorsteher in Kältern. Consolati Graf Ferdinand, in Trient. Cesarini Graf Girolamo, in Trient. Dellemann Johann v., in St. Michael Bezirk Kältern. Di Pauli

vorsteher in Primiero. Fenn er Karl v., in Salurn. Ferrari Eugen Dr. v., in Branzoll. Ferrari Franz Dr. v., in Branzoll. Fioresi Johann Dr. v., in Auer. Festi Graf Josef, in Trient. Fedrigotti Graf Anton, in Roveredo. Ferraris Gras Josef, in Innsbruck. Fiorio Baron Jakob, in Riva. Giovannelli Jgnaz Baron, LandesgcrichtSrath in Bozen. Gi0van elli Ferdinand Baron, in Zwölfmalgreien. Giovanelli Piul Baron, in Meran. Giovanelli Elisabeth, Baronin, geb. Baronin v. Schneeburg in Meran. Giovanelli Heinrich

Baron, in Bozen. Giovanelli Peter Baron, in Bozen. Giovanelli Josef Fürst, in Venedig. Gresii Josef v., in Ala. Goldegg Hugo Ritter v., in Brakenstein zu. St. Johann, Gemeinde Zwölfmalgreien. Grabmayr Dr. Johann v., G-richtSadvokat in Bozen. Gelmini Andrä v., in Salurn. Goldegg Franz Ritter v., in PartschinS. Guggenberg AloiS v., in Vintl. Gel mini Anton v., in Salurn. Grebmer Dr. Evuard v., in Bruneck. Hofer Romev v., in Salurn. Hibler DiSmaS v., in Lienz. Hofer Andreas Edler v., Aktuar

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 15.04.1935
Descrizione fisica: 8
RM 9 ; Schweiz Fr. 9; L««riK» (USA) DI; Sugoslav. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur tn vsterr. »nd Deutscher Reich Vierteljahr!. Bezug mvgl.,Prets: S 2^0 bezw. RM 1 JO) Innsbruck. 15. April 1935 12. Jahrgang Baron Sternbach konfiniert. Am 28. März wlirde Dr. Paul Freiherr von Sternbach, auf seinem Ansitze in Bruneck verhaftet und iirs Gefängins nach Bozen gebracht. Am 8. April verurteilte ihn die. Kon finierungskommission in Bozen zu zwei. Jahren Zwangs aufenthalt. Gegen diese Entscheidung

hat man in Bozen die für die Konfinierung des Baron Sternbach maßgebenden Gründe in Erfahrung gebracht. Man wirft ihm vor: a) Das Schreiben der deutschen Akademie (Ernennung zum korrespondierenden Mitglied); b) er habe der Jtalianisterung der Familiennamen ent gegengearbeitet; c) er habe einem Pustertaler Bauern Vorwürfe wegen seiner Anmeldung zur faschistischen Partei gemacht. Nichts spricht für die trostlose Lage, in der sich hcui^ die Südtiroler Deutschen befinden, mehr als diese Konfi nierungsgründe

, die kemes Kommentars bedürfen. Die zwangsweise Jtaliamsierung der uralten Familiennamen ist sogar von höchster italienischer Stelle gebrandmarkt wor den; Baron Sternbach hatte diesbezüglich beim Bozner Präfekten vorgesprochen (die Leute nennen ihn anstatt! Mastromattei Mostro-mattö-verrücktes Ungeheuer) und der Präfekt, der jegliche Zwangsmaßnahmen in Abrede stellte, bat, daß ihm Fälle zwangsweiser Namensitalianisierung angezeigt werden möchten. Da in letzter Zeit verschiedene Bauern zu Baron Sternbach

kamen, um sich wegen de-: geforderten Ramensümnennung Rat zu holen, sagte der Baron, daß man sie unrichtig informiert habe, und daß der Vorgang zwangsweiser Jtalianisierung auch, vom Prä fekten verurteilt werde, und e>r schrieb ihnen die Gesuche, in welchen sie unter Berufung aus diese Irreführung ihre Ge suche um Ramensumnennung zurückzogen. Baron Stern bach tat dies in bestem Glauben und ganz offen und trug die Rekurse vielfach persönlich zum Amtsbürgermeister. Die Ernennung der Deutschen Akademie

, welche die gleiche Würde gleichzeitig an zwei ital. Wissenschaftler, nämlich Dr. Lo- renzo de Rovere, Museumsdirektor in Turm und Dr. Giuseppe Gabetti, Prof, der Germanistik an der Universität Rom und Direktor des „Jstituto italiano di studi germa- nlci' dortselbst verlieh, kann aber wirklich 'nicht zum An lasse für eine Freiheitsstrafe genommen werden, umsomehr Baron Sternbach keine Schritte unternommen hat, um zu dieser Würde zu gelangen. Am Mittwoch, den 10. ds., früh, wurde Baron Stecnbach in aller Stille

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 31.10.1865
Descrizione fisica: 6
105. Makowitz Bernard v., in Bozen. 106. Mal für Anton Ritter v. «uerheim, k. k. Hof, rath in Innsbruck und Malsör Dr. Adler v. Peter Paul, Hofrath und Präsident des Handels und SeegerichtS in Venedig. 107. Meran Sraf Franz, Freiherr zu Brandhof, k. k. Rittmeister in Graz. 103. Moll Freiherr Carl v., Feldmarschall.Lieutenant und Josef, in Villa. 109. Malfatti Cäsar Baron, in Roveredo. 110. Manci Sigmund Graf, in Trient. 111. Mersi Karl Riller v., in Trient. 112. Moll Freiherren v., Sigmund

v., in Ala. 122. Pizzini Anton v., in Ala. 123. Pizzini Karl v., in Ala. 124. Pizzini Johann Bapt. v., in Ala. 125. Pompeati v., Girolamo, Luigi und Johann Bapt., in Trient. 126. Panizza v,, Ferdinand, Latantio, Karl und Johann, in CleS. 127. Pizzini Eduard Baron, in Roveredo. 123. Probitzer Sebastian v., in Roveredo. 129. Plankenstein Bartlmä v., in Sand. 130. Peer Dr. Josef Ritter v., in Innsbruck. 131. Röggla Adalbert Ritter v., in Kältern. 132. Riccabona Dr. Julius und Ernst v., in Innsbruck. 133

. RoSmini Josef v., in Roveredo. 134. Del-Rio v., Ernst und Johann, in Roveredo. 135. Sarda^gna Michael v., in Trient, und Jgnaz in Riva. 136. Sardagna Franz v., in Venedig. 137. Semlrokh Johann Baptist, in Bozen. 133. Seifsertitz Gebhard Freiherr, in Siebeneich. 139. Stolz Johann v., in Sterzing. 140. Spaur Josef Graf, in Flavon. 141. Spaur Wilhelm Graf, in Valör Bezirk CleS. 142. Sizzo Grafen, DominikuS in Trient und Franz, k. k. Adjunkt in Roveredo. 143. Salvador! Angelo Baron, in Trient. 144- Spaur

die Grasen, Johann in Innsbruck und Karl, GerichtSadjunkt in Bozen. 145. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triefch in Mähren. 146. Salvador! Johann Baron, in Trient. 147. Salvador! Jakob v., in Mori. 143. Salvador! Angelo v., in Mori. 149. Sizzo Peter Graf v., in Trient. 150. Semlrokh Jsivor v., in Bozen. 151. Sarnthein Ludwig Graf, in Bozen. 152. Sarnthein Anna Gräfin, geb. v. Menz, in Bozen. 153. Sternbach Leopold Baron, in Innsbruck. 154. Salvotti Anton Baron, k. k. geh. Rath, in Trient. 155. Spaur Paris

, k.k. pens. Statthalterei-Sekretär, in Valör. 156. Slucca Lazzaro v., in Trient. 157. Stanchina Ritter Jvsef, in Livo. 153. Sternbach Ferdinand Baron, in Mühlau. 159. Schafs er Leonhard v., in Kältern. 160. Sardagna Graf Anton, in Trient. 161. Saracini Leonhard Graf, in Trient. 162. Sizzo Graf Eduard, k.k. Kämmerer, in Trient. 163. Sizzo Graf Heinrich, k.k. Kämmerer, in Trient. 164. Salvador! Valentin Baron, in Trient. 165. Stern bach Johann Baron, !n Bruneck. 166. Taxis Alexander Baron, in Trient

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1931
Descrizione fisica: 12
Finanzminister Baron Friedrich Koranyi erklärte einem Mitarbeiter des „Pe ster Lloyd', daß es sich jetzt nicht um die Sa nierung einzelner Berufe oder Beschäftiaunas- zweige handle, sondern um die Interessen der gesamten Bevölkerung. Der Erfolg der Wie- derankrichtungsarbeit hänge aber nicht nur von der Regierung, sondern auch vou der Bevöl kerung des Landes ab. die sich der Konzeption der Regierung anpassen müsse. Vorläufig ver- langön wir. sagte der Minister, von allen Schichten, daß sie Opfer bringen

und hastig mit dem Kopfe und eilte auf den Stuhl zu. in dem die alte Dame zusammen war. Dann winkte er von da aus mit der Hand. „Sie lebt. Es ist nichts. Der Herr Baron brausen sich nicht zu beunruhigen. Das sind Zufälle, die in den letzten Jahren häufiger ge kommen und stets ohne Schaden vorübergegan gen sind. Die Gnädige braucht jetzt nur Ruhe, nichts als Nuhe. Wenn der Herr Baron nur so gütig sein wollten, meine Frau zu rufen. Gleich rechts über den Flur. Wir bringen dann die Gnädige zu Bett. Herr

Baron brauchen sich weiter um nichts zu sorgen.' Hans Heinrich ging es wie ein Mühlrad im Kopfe herum. Ter Schreck über den Zusam menbruch der Ahne hatte im Augenblick alles andere aus seinem Empfinden gelöscht, aber als er jetzt sein Zimmer betrat, schoß gleich wieder die Erinnerung an das vorher Erlebte scharf durch feine Gedanken. Der Ring! Man konnte beinahe anfangen, an alte Märchen zu glauben! Beinahe — wenn man nicht eine so vernünftige Erziehung ge nossen und ein so klar denkender, moderner

: „Nein, Herr Baron, das wünscht die Gnädige nicht. Im Gegenteil, sie trug mir auf. Ihnen zu sagen, daß Ihrer Abreise nichts im Wege stün de.' -- „Ahl' Hans Heinrich sah den alten Die ner ganz verblüfft an. Dann lachte er auf. aber es klang doch ein leiser Aerger durch sein La chen. „Das heißt also, mich klipp und klar hin auswerfen!' „Herr Baron müssen verzeihen und das nicht so aufnehmen. Unsere alte Herrin ist et was wunderlich; sie meint, daß alles, was sie mit Ihnen zu verhandeln hatte, gemacht

sei, und daß der Aufenthalt im alten Schloß für einen jungen Menschen nicht sehr angenehm sei.' „Gut. gilt, Johann', sagte Baron Hans Heinrich, „aber ich hätte die alte Dame gern noch einmal gesehen. Man kann nicht wissen, ob es nicht das letzte Mal ist, und sie ist meine einzige Stammverwandte.' „Gewiß, Herr Baron! Aber gegen den Wil len der Gnadigen kann man nichts tun. Sie hat sozusagen jetzt, nachdem sie mit Ihnen ge sprochen hat, mit dem Leben und allen Außen- handlungen abgeschlossen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 29.09.1900
Descrizione fisica: 12
ein. Besonders herzlich begrüßt wurden auch die zahlreichen Verwandten des Helden Peter Mayr. Von den anwesenden hohen Festgästen nennen wir die Excellenzen Statthalter Gras Merveldt, FML. Catinelli, Festungscommandant in Trient, als Vertreter des Erzherzogs Eugen, Landeshauptmann Gras Brandis, Minister a. D. Baron Di Pauli, Landeshauptmann stellvertreter Dr. K. v. Hepperger, Sectionschef von AnderlaN 'Hochbrunn, Rector der Universität Innsbruck Baron Myrbach, G.-M. Ettmayr mit zahlreichen Osficieren

, Statthaltereirath Baron Giovanelli, die Bürgermeister Dr. Julius Perathoner und Baron Giovanelli, Kreisgerichtspräsident Kölle, die Prälaten von Gries, Marienberg und Neustift, Mons. Decan Glatz, mehrere Abgeordnete u. s. w. Der Präsident des Denkmalcomits, Herr A. Told, begrüßte zu Beginn der Feier die Festgäste, und gab seiner Freude Ausdruck, dass es dem Museumvereine unter dem Protectorate des Erzherzogs Rainer gelungen, dem Helden aus den Befreiungskämpfen ein würdiges Denkmal zu setzen, gedachte

vor allem ein directer Nachkomme Josef Mayr-Köhl aus Siffian mit seiner Gattin, 11 Söhnen und einer Tochter. Um 1 Uhr versammelte sich der größte Theil der Festgäste im Bankettsaale des Hotels „Bristol' zum gemeinsamen Festdiner. Unter den Erschienenen waren zu bemerken: Seine Excellenz Statthalter Gras Merveldt, Seine Excellenz Landeshauptmann Gras Brandis, Seine Excellenz FML. Ritter von Cartinelli, Seme Excellenz Minister a. D. Baron Di Pauli, Rector Baron Myrbach, Sectionschef Hosrath von Anderlan. Die Prälaten

Weißensteiner und Ambros Steinegger und'Leo Treuinsels, Probst Trenkwalder, die Hofräthe und Kreisgerichts-Präsidenten Kürzel und Kölle, Vice» Präsident Baron Biegeleben, Vicebürgermeister Dr. von Hepperger, Reichsrathsabgeordneter Franz von Zallinger, Statthaltereirath Bezirkshauptmann Baron Giovanelli, die Landesausschüsse Dr. Wackernell und Dr. Pusch, Universitätsprosessor Dr. Hirn, Handelskammer-Vice- präsident Karl von Tschurtschenthaler, k. k. Oberst Ritter von Tschusi, Decan Glatz, und Pugneth

. Der Obmann des Museum-Vereines Baron Eyrl, Obmann Stellvertreter Dr. Paul Krautschneider, Comite-Obmann Alois Told, Architect Professor Hauberisser, Professor von Desregger, Erzgießer Ferdinand von Miller, Direktor Spielmann, Paul von Putzer-Reibegg, Josef Baron Giovanelli, mehrere Landtagsabgeordnete, Ver treter der Feuerwehren von Bozen, Gries und Zwöls malgreien u. f. f. Beim Festdiner brachte der Landeshauptmann Excellenz Graf Brandis folgenden Trinkspruch aus: „Wir feiern heute das Fest

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1926
Descrizione fisica: 8
In der Bu- d-apester Waitzmerstraße- zu flanieren, ist sie be gegnet, -a-l« er -noch tu-ng war. Baron Fegyverneky -von Kis-K-apus umd Ws- pok Laidlany wiar -nicht mir Eigenimmer Zweier Herrschaften, deren Namen er -als iMels- pradità führte, sondern -5ssaß -auch Me tleine, ungemein schüne Fra-u. Baronin Sarolta war wegen ihrer ungewöhnlichen Anmut im gan zen Ungarland beirühmt -und -galt -außerdem für einen Stenn erster Größe -am vaterländi schen Tugendhimmel. Wenn der Papst von ihrem Dasein Kenntnis -gchabt bädte

vor, daß Baron Pista ab -und zu vom T-ugend- pfaldie etwas «abwich. Aber -nur sü-r kurze Zeit, und nur ausnahmsweise, wie gesagt. „Heute wird es ein bißchen spät werden,' sagte eines Tages der Baron zu seiner -Gattin. «-Der Fe-rry und- der Jenö sind !aus Afrika von ihren Äagjd'parlie heirngekehrt und wsàn heute dm àsino feierlich beMßt.' „Laß dich nur nicht aufhalten,' erwiderte das reiizeà Frauchen -mit dem -herzigsten Sàbbs- n-äschen von der WM, nur ein ganz wenig schmollend. 5-er Freiherr küßte, gaàlt

, «uf ms Saal- tllre hin. Baron-Pista schwamm in SeNgke-it. Ein fàsci iHiorvsckMswrvgett «ahm Ue beiden aus und- mit -msendev -Schnellig-keiit fausten sie, ohne ein Wort M -sprechen, durch die mensche» leeren Straßen «er Hauptstadt. Wohin der Weg ginA -tvar dem stàstollen Baron ganz einerlei. Da Gelt das Gàbrt mit àem jäh-en Ruck vor dem Kerepeser -FriedHofstor. Der Liener sprang ab -und öffnete mit einem -mitgebrachten Schlüssel à-rlos das schwarze Elsengitter. Die Dame huschte hinein

. Gr ihr nach. Noch immer rang sich kein Laut -von -ihren lQippen. Baron Pista, d-em-Geiswrerscheinuingen au» spirMsbischsn Versammlungen -nichts Neues -waren, erwartete Nichts Anderes, -als sich dm nächsten Augenblicke einer solchen gegeniliberzuischen. In solchen Mo menten . pflegt ibn ähnlichen «ErziMmMN der Monid -au» den Wolken zu- treten, um die wich tige Szene zu beleuchten. Das -geschah auch jetzt, das Gewölk machte, mie bei solchen -Anlässen stots, höflich -Platz. Also d-ie Dame nahm vis Larve

ab, -und... à Totenkopf -grinste dem Varon entgegen. àliblWg sah er seinem Ge genüber -In di-e hohlen -Augenigrubeni, -aber nur «in paar Sàràn lang, dann faßte er die Mei nung, das KnochenanMtz sài àr eine zweite, gut -gsmachte -Larve. Scho-n im. Hinblick viuf den Ort des Stelldicheins hielt sich der Baron für ge narrt -und um das ersehnte Schäferstündchen ge prellt. Das versetzte -ihn -in namenlose Wut. Er ließ sich sogar hinreißen, mit- dem Spagjierstocke nach dem «knöchernen Gesicht «u Wagen, so daß der Stock

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1927
Descrizione fisica: 8
Bernhard v, Sachfeiv-Meiningen, Meiningen: Marchesa Maria Teresa Theodoli, Rom; Baron Franz v. Aichelburg- Labia, Klagenfurt,' Lady Elna von Benzon, >Frie- densburg: Baronin Anna v. Biel, München: Enrico van der Byll, Amsterdam: Baron Emil 0. Dalmata- Hidegeth: Baron Josef Elchhoff, Rokotnitz: Gräfin Frleß, Kopenhagen: Baronesse Ell! v. Gagern, Ber lin, Gräfinnen Agnes und Maria v. Giech, Thurnau, Prof. Dr. Martin .Grübler, Dresden, Exz. Baron Dr. Eduard v. Heyking, Berlin, Baron >G. van In gen, Haag

, Baron und Baronin v. Jtterfum, Frank- surt, Contessa C. Jacini-Eavi, Milano, Gräfin W, Stürgkh. London. Exz. A. >v. Lequis mit Gemahlin, Berlin, Baron Rochus v. Lüttwitz, Stuchow, Allem Mac Nutt- Brugger, Amerika, Exz. Baronin von Paltò, Eisenach, Graf und Gräfin v. Reichenbaà Berlin, Exz. Baron Karl Roeder 0. Diersburg, Me ningen, Barone e Baronessa Sgadari, Palermo. Gräfin Marga Schlippenbüch, Dresden, Baronin Franziska Trauttenberg, Klagen fürt, Gräfin Hilda Welserheim, Graz, Marcella Bolla

de Salvatore Italien, Exz. Anna 0. Froschauer, Borgo, Baron und Baronin v. Maltzahn, Berlin, Graf B. Stollberg, Brustawe, Exz. de Pohl, Conte e Eontesfa Ruccellai, Florenz, Fürstbischof Dr. I. Raffl, Bressanone, Gras Guido de Bothmer, Baronin Sophie Perfall. München. Anmeldung zur Saison 1S27. Es wird nochmal-- ausmerksam gemacht, ' daß die derzeit anwesenden Gäste, ohne Ausnahme, neuerdings mit 1. Jänne: 1927 anzumelden sind. Die Abmeldescheine vom Jahr- 192V sind gleichzeitig mitzubringen. Starker

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 18. Jänner 1924 Nr. 15 Der Kassier öes Neraner Spiel kasino vor Gericht. Vor dein Tribunale in Bozen wurde am 14. und 15, d.s. ein Strafprozeß gegen Karl K aiser, ge boren 1888 in Bommersheim, Bezirk Wiesbaden, nach Frankfurt a. M. zuständig. Fleischergeselle von Beruf, wegen Betrug zum Schaden der ehemaligen Filiale der Tiroler Vereinsbank in Meran bezw. des damaligen Leiters dieser Anstalt Baron Paul Kober im Betrage von 50.00V Lire und 35.000 Lire

. Als Kassier hatte Kaiser eine Art Kaution zu stellen und da er über keine greifbaren Mittel verfügte, setzte er sich zur Erlangung solcher mit dem da maligen Leiter der Filiale der Tiroler Vereinsbank in Meran, Baron Paul Kober in Verbindung. Dem Baron Kober zeigte Kaiser mehrere Schreiben der Nationalbank für Deutschland in Berlin, aus, denen hervorging, daß er über ein Guthaben von mehreren Millionen Mark verfüge. Tatsächlich war Kaiser im Besitze eines Konto-Auszuges der Deut schen Nationalbank

mußte, um hinter die Schliche der Schieber zu kommen und hiezu war Geld, viel Geld nötig. Die Geldgeschäfte des Herrn Kabarettbesitzers. Außerdem gab Kaiser dem Baron Kober an, oaß er Teilhaber des Berliner Kabaretts Bergolese sei und bewies dies durch ein Schreibeil eines ge wissen Heinrich Lang aus Berlin. Diese Angabe stellte W später als glatte Lüge heraus. Um Ba ron Kober vollständig zu beruhigen, hinterlegte Kai ser in einem gemieteten Banksafes der Vereins- bank in Meran 10.000 Schweizer

: Die Vereinsbank hat in der Zeit von September bis Dezember 1920 50.000 Lire an Kaiser ausbezahlt, für die anscheinend durch die hinterlegten Schecks genügend Deckung war. Als jedoch zwei solcher Schecks nicht honoriert wurden, wurde Baron Kober stutzig. Doch Kaiser beruhigte ihn mit dem Versprechen, daß er bis längstens Ende Dezember 1920 Schecks im Werte von 480.000 Mark ans seinem Berliner Depot überweisen werde. Die Ueberbringnng der Werte von 480.000 Mark sollte ein Herr Widmer, der zur selben Zeit

von Meran nach Berlin snhr, bewerkstelligen und vereinbarte Kaiser mit Widmer, daß er ihm die hiezu nötigen Dokumente und den Safesschlüssel zur Abreise auf den Bahnhof in Meran bringen werde. Kaiser ver säumte, wie er selbst zugibt, absichtlich den Zug und Widmer mußte ohne Dokumente und Schlüssel fahren. Die Abreise von Meraik. Am 3. März 1921 reiste Kaiser nach Wien ab. vorher hat ihm Baron Kober noch ein Privatdar lehen von 35.000 Lire gewährt. Bald tras nun von Widmer der Bericht

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 05.10.1931
Descrizione fisica: 8
Viertelstunde kcm Kurt Hardegen zurück, aber er war n>cht allein. Ihm folgte ein vielleicht dreißig Jahre alter, schlanker Herr, dessen ganzes Aussehen auf den ersten Blick den Mann von Welt verriet. Ohne weiters stellte Hardegen den Fremden vor: „Herr Baron von Western' und nun entsann sich Büchner, den Anderen am Mittag unter den Gästen gesehen zu haben. „Verzeihen Sie, meine Herrschaften,' bat Hardegen, sichtlich erregt, wenn ich mir erlaube, Herrn Baron von Western mit hieherzubringen.. „Entschuldige

, Kurt!' unterbrach nun Büchner den Satz, und, sich dem Baron zu wendend, fügte er hinzu: „Ich nehme on. daß Ihnen mein Freund den Grund meines Hierseins bereits verraten hat. Bitte wollen Sie mir sagen, was man Ihnen gestohlen hat...?' „In der Tat, Herr Büchner,' der Baron i stockte, offensichtlich über des Detektivs! Frage ebenso verblüfft wie die übrigen. ! „Wie, woher können Sie wissen, daß, daß ich... .. daß Sie bestohlen worden sind, Herr Baron.' lächelte der Detektiv. „Die Cr- kenntnis

mit sich, Herr Baron?' „Ilm meine Schwester zu überraschen. Sie trifft morgen hier ein und sollte dann das Geschenk erhalten...' „Aha! — Hm, wann sahen Sie das Kollier zuletzt?' „Vor fünf oder sechs Tagen. Genau weiß ich das nicht mehr. Ich kaufte das Ding vor meiner Reife nach hier, dis ich genau vor vierzehn Tagen unternommen und habe in der Zwischenzeit nur ein ein ziges Mal die Schatulle geöffnet. Sie lag, so glaube ich, aus dem Boden meines Koffers und dazu im Kurhotel so sicher, wie in Abrahams Schoß

.' Das letzte war ein unverkennbarer Hieb für den Hotelbesitzer, und Kurt Hardegen war schon im Begriff, eine etwas scharfe Antwort zu geben, wurde aber durch den Freund zuriickgehalten. „Also vor fünf bis sechs Tagen lag der Schmuck noch an Ort und Stelle?' „Wer weiß bis fetzt von dem Diebstahl, Herr Baron?' „Niemand außer den hier Anwesenden.' „Dann ist's gut! Wollen Sie mir ver sprechen, zu niemand weiter ein Wort von dem Geschehenen zu verlieren?' „Herr Büchner, ich...' „Verzeihung, Herr Baron! Ich ver

- spreche Ihnen dagegen, daß Sie den Schmuck zurückerhalten werden...' Ein etwas ungläubiges Lächeln huschte über des anderen hübschen Züge... „Sie glauben...?' „Ja, ich werde die Sache aufdecken, aber nur. wenn kein unnützes Wort verloren wird.' „Gut, ich schweige.' „Ich danke Ihnen!' Harro Büchner erhob sich: „Sie werden mich jetzt entschuldigen müssen, meine Herrschaften! Ich möchte in der Stille der Einsamkeit mit diesem neuen Fall fertig werden. In einer Stunde bin ich bei Ihnen, Herr Baron

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 27.08.1856
Descrizione fisica: 6
- und Forst- Direktion in Salzburg, Franz Ritter v. Schwind, zur» Berg- und Salinen-Direktor in Hall allergnädigst zu ernennen geruht. Aus Wien wird einem Hamburger Blatte geschrie ben: Eine der wichtigsten Nachrichten, welche ich Ihnen in meinem heutigen Schreiben mitzutheilen im Stande bin, ist die, daß aus Neapel eineDePesche hier eingelangt >'st> welche die dort erfolgte Ankunft deS Freiherrn v.Hüb- ner meldet. Baron v. Hübner wird sich vermuthlich in der Hauptstadt Neapel selbst nicht lauge aufhalten

und sich ehestens an das königl. Hoflager nach Gaeta bege ben, woselbst König Ferdinand mit der königl. Familie den Sommer über zu weilen pflegt. In Neapel dürste sich der diplomatische Verkehr deS Freiherrn v. Hübner auf jenen mit dem Minister Earaffa, dem kaiserl. österr. Gesandten Ritter v. Martini und dem französ. Gesandten Baron Brennier beschränken. JmUebrigen steht zu er warten, daß der außerordentliche Abgesandte Oesterreichs seine Mission so rasch als möglich ihrem Ende zuzufüh ren bestrebt

, in eben dem Augenblicke, als das Szepter den Händen Napoleons entsank. Er war der Haupttinternehmer bei den An leihen der Restauration. Er und sein Bruder Nathan empfingen die Milliarde Kriegskosten und die zwei Mil liarden SchadloShaltnng für die alliirten Mächte. Der ungeheuere Geldstrom floß durch ihre Kassen, und nie hat man erfahren, wie viel in diesen davon zurückblieb. Nach dem Sturze der alten Dynastie reichte Baron JameS der Julimonarchie seine goldgefüllten Hände nnd sie wurden mit Dank

empfangen. Der Baron und feine Gemahlin erhielten den früher verweigerten Zutritt bei Hofe, und die Prinzen erschienen häufig in dein Rothschild'schen Salon. Unter Louis Philipp wuchs daher der Einfluß des ^cnon Rothschild täglich. ES war die NegiernngSzeit deS Agio, und selbst Talent und Künste geizten nach der Ehre, Zutritt in dem Hotel der rue ^.alitts zu er langen, oft sogar vergebens, denn der Baron JameS zeigte sich sehr schwierig in der Wahl seiner Gäste. Nur gegen einen Gelehrten zeigte

er sich liebens würdig, gegen Heinrich Heine, den geistreichen Humoristen, der sich oft ans Kosten seines Wirthes lustig machte. Für gewöhnlich sprachen sie in dem jüdisch-deutschen Dialikt miteinander; doch Heine erlaubte Nothschild nie, gegen ihn, wie gegen Andere, daS herablassende Be nehmen eines Nabob anznnehmen. Geriethen sie in Streit, so drohte der Dichter dem Geldmanne, ihre Ge spräche in der „livvuo iles voux Zlonlli-s' zu ver öffentlichen. Der Baron erbleichte darüber vor Schreck und that

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Pagina 6 di 6
Data: 21.03.1935
Descrizione fisica: 6
, ein englischer Wel tenbummler, der auch in di-esem Wetterwinkel wie zu Hause war, dem intnnssierr zuhörenden Baron, während sie ein« Legituno — wie diese sürcht-erlich großen nnd schwarzen Zigarren heiMi — rauch tm und dazu à Elas Euarana tranken. ,,Ich toelte mit Ihnen, was Zis wollen, Baron, zunächst erleben wir hier àen nen«n> kleinen Bürgerkrieg zwischen den ^wàn Para und Ama zonas. Bis der entschieden in, isl natürlich an oin>e Ausiahrc nichc zu denken. Iàs Schi ss, das sich jeltt l'.irauswagt

draußen vor d»r Stadt ist e.ine Plantage. Dort sollen sich Truppen verschanzt haben. Die will jecht der Mob ausräu chern. Na, die Truppen werden sich schon zu Holsen wissen. Absr dor Vdsiber, der arme Teinsel, kann mir lsid ttin. Soll ein Landsmann von Jhn«n sein, Baron, ein Dsutscher I Hallberg heißt der Mann!' Rethagen zuckte zusammen. Wic> smàrbar das aus ihn wirkte,, ein Deutscher, à Landsmann, und war i.n Not. Ein seltsames Eesühl beschlich ihn? ehe e>r sich noch darüber Rechenschaft geben konnte

-ecbare Stadt, die albe làdte dea: Wvlt in sich vsràigt uns dsnmvch vom Urwald umgeben ist, tiofe-m, geheimnisvollem Ur wald. Plötzlich hövt>e diese Sta'ot auf, unvermittelt, wie- abgsschnità, und gleich dahinter begann die Wildnis. Keine Menschmseà zu sehen, ke-in Haus, keinie Hütte, nur rechts und links Wald und geradeaus «ins sich öffnende Eb-en?. Baron Detlefs saß wie, im Traum. Er kannte, das alleZ doch mm schon seit sechs Jahren, abev ihm war, als sei das heute der erste Tag. Irgend eitwas

Eebelser d«r Maschinenge wehr«. Vorsichtig fuhren sie näher; sprangen im Hofe des brennenden Gebäudes aus dem Wageir. Und nun hörten sie durch 'das Knistern der Balken und das Krachen der zusammenstürzenden Dachteile hindurch Schreie wahnsinniger Angst. Von seinem Impuls getrieben, hemmungslos stürzte der Baron sich in das brennende Haus. Rauch umfing ihn. Flammen loderten vor ihm auf; «r sah «in, hi« konnte or nicht weiter. Er machte lehrt, wollte' zurück, > stieß gegen sine wan kende Wand. Krachend

, der ihm die linke Wade bis aus den Knochen aufge rissen hatte, nahm Hallberg den Bewußtlosen aus seine Arme und erreichte mlt ihm unter Ausbie tung all seinM Kräfte das Freie. Carson, den, es nicht möglich gewesen war, den Baron zurückzuhalten — zu unsinnig war der Mensch ins Feuer gesprungen, — war ym die brennenden Gebäude herumgelaufen, um an deren Hinterfront einen weniger gefährdeten Eingang zu erreichen. Er kam gerade zurecht, um dem zusam mensinkenden Hallberg den schwerverletzten Baron abzunehmen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.05.1941
Descrizione fisica: 4
noch weiter vertiefen könne. über die Einfassung des Parkweges und seine Hände machen schon von weitem heftig abwinkende Bewegungen durch die Lust. Das wäre jetzt so die passende Ge burtstagsüberraschung für seinen arpien Freund. „Ja, was treibt denn ihr da? Um Got tes willen, nur das nicht! Nur jeA nicht auch noch ein Weib aufstellen. Der Herr Baron ist nicht in der Stimmung. Wenn ihr ihm einfach Glück wünscht, wird, ihm das viel lieber sein.' Dafür starrt er auf die Venus nieder, die beide Burschen enttäuscht

von Bolzano und die Rionalgruppen Lagundo, Bressanone und Terlano. Den langen Zug beschließt die große Gruppe des Dopolavoro „Lancia'. Die Defilierung ist eine mu- können wir's wieder wegschleppen, das Frauenzimmer! Was hat er denn, der Herr Baron?' Da macht der Kutscher eine wissende, Kinnbewegung zur Frau Schwengel hinüber: „I kann mir's schon denken!' „Ja!' nickt die Wirtschafterin erbittert, „Wissens, Anton, ich glaub', das hat ihm der alte Herr Onkel aus Bosheit g'macht weil er fchon g'wußt

hat, daß unser Herr Baron aufs Heiraten nicht aus ist. Aber das war ihm recht. dyß er mit lauter Arbeit da heraüßen nichts an ders im Sinn g'habt hat, als daß die Wirtschaft wieder in die Höh, kommt, deny er hat sich ja um nichts bekümmert, der alte Herr. Er ist allweil in München g'sessen, hat in die Archiver umg'sucht und Stammbäumer g'malen... Ich mein', da ist ihm auch das Testamenta rische so eing'fyllev mit der Fortpflan zung.' Aber darin scheint der Anton wieder nicht das Furchtbare der Dychsensteiner

Tragödie zu ?ehen. Er macht eine gering fügige Handbewegung: »Ah, fortpflan zen kann man sich leicht. Wer jetzt ist der Herr Baron halt noch wild über das Ganze; jetzt g'sreut ihn halt nichts/ Hingegen die Frau Schwengel scheint sterhaste und jeder einzelne Teilnehmer fährt mit der zum römischen Gruße er hobenen Hand vor den Autoritäten vorbei. Der ganze Ausmarsch der über 2l)0l) Dopolavoristen mit ihren blanken Stahlrössern und verschiedenfarbigen sportlichen Anzügen bietet vom Glänze der Sonne

. Ich mein', das brmgt den Herrn Baron noch ganz um die Nerv'n.' „No und? Was sagt denn der Herr Heinz? So ein Testament laßt sich doch ansecht'n!' Aber die Frau Schwengel zuckt hoff nungslos die Schultern: «Der Herr Heinz meint, da kann man nichts machen. Dachsenstein hat den Onkel seine Frau in die Familie g'bracht — ny, und Kin der waren keine — und da hat er sich immer eingebildet, nach sein'm Tod muß er die ihrige Verwandtschaft auch wieder bedenken: und da ist jetzt auf der anderen Seit'n eine Dame da, hie

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 19.06.1898
Descrizione fisica: 16
deutlich die Stimme des Kellners von derjenigen eines erregten, weinseligen Mannes. „Sie dürfen keinen Schritt weiter, Herr Baron!' rief der erstere. „Das gnädige Fräulein hat mir den Befehl gegeben, niemanden vorzulassen!' Sie sind ein Narr', entgegnete der andere lallend, „lassen Sie mich, oder ich schicke Sie zum Teufel!' „Ich will Sie wenigstens erst anmelden!' „Unsinn! Ist unter guten Bekannten nicht nöthig!' Die Schritte näherten sich hastig der Thür. Brunner war beim Klänge der Stimme wie ange

wurzelt stehen geblieben. Dann wandte er sich bleich und hastig zu Aurelie. „Ich darf nicht gesehen werden, nicht von diesem!' „Mein Gott, was ist Ihnen!' „Verbergen Sie mich!' „Ich verstehe Sie nicht, lieber Freund, von diesem haben Sie nichts zu befürchten. Es ist, wenn ich nicht irre, Baron Egmont v. Hohenstein, ein alter Bekannter von mir, nichts weiter.' Brunner faßte Aueliens Hand und zog sie schnell zur Thür des anstoßenden Kabinets. „Ja doch, ja, ge rade er darf mich nicht sehen

, nicht hier! Mein Himmel soll ich deutlicher sprechen! Darf ich hier hinein?' „Ah! —' sagte Aurelie, als sie plötzlich den Zu sammenhang der Dinge begriff. Es klang wie ein Ruf des Triumphs aus ihrem Munde. Sie zog die rothseidene Potiere auseinander und hatte sie kaum hinter Brunner wieder zufallen lassen, als die Thür aufgerissen wurde und der Baron eintrat. — Ein herrliches Gemälde, von der Hand eines Stüm pers übermalt und zum Theil entstellt, konnte ungefähr den Eindruck machen wie der Baron in diesem Augen blick

. Die schlanke kräftige Gestalt entbehrte des sicheren Halts. Die elegante Kleidung war in Unordnung ge rathen, und das schöne, aristokratische Geficht hatte jenen starren Ausdruck, der dem Betrunkenen eigen ist. „Signorina!' rief er mit unsicherer Stimme „Es ist also keine Täuschung! Sie selbst — in leibhaftiger Gestalt, in höchsteigener Person geben dieser unwürdigen Stadt die Ehre —' Aurelie trat ihm in vornehmer Haltung einen Schritt entgegen. „Baron', entgegnete sie ernst, „ich konnte Sie im Augenblick

hierher, Ihnen mein Herz zu Füßen zu legen. Lieben Sie mich denn noch ein klein wenig, wie? Sie reizender Kobold?' Aurelie nahm in einiger Entfernung auf einem Sessel Platz. In ihrem Wesen kam jetzt eine vornehme Würde zum Ausdruck, die sie unnahbar machte. „Ich verstehe Sie nicht, Baron,' entgegnete sie kalt. „O, Sie haben mich nie verstanden, nie verstehen wollen, ich weiß es! Sie sind immer grausam und ungerecht gegen mich gewesen. Ist eS meine Schuld, daß meine Ahnen nichts hinterlassen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 20.12.1884
Descrizione fisica: 20
zählt die ruhmreichen Maccabäer zu seinen Ahnen. Er ist sehr reich, aber mehr dadurch berühmt, daß er zuweilen knauserig ist und es liebt, mehrere Liebschaften auf einmal zu haben. Sie und er gehen nun dieser Tage Arm in Arm über den Graben. Da sah sie bei einem Juwelier einen Brillantschmuck, der sie blendete und welchen sie sofort zu besitzen wünschte, uud zwar sehr lebhaft wünschte. Der Baron fragt, der Schmuck kostet M000 Gulden. Es ist ihm zu viel, entschieden zu viel und er weigert

sich standhaft, den Schmuck zu kaufen, wie auch die schöne Schauspielerin bitten und flehen mag. Er hatte eben wieder einmal den Schmutzian hervorgekehrt und in solchen Mo menten ist er nicht zu erweichen. Ohne Schmuck kehrt sie nach Hause, aber es läßt sie nicht ruhen »nd nicht rasten, sie nimmt Daheim fünftausend Gulden aus ihrer Kassa, kehrt allein zum Juwe lier zurück und bitter ihn. dem Baron zu sagen, er habe sich beim Preise geirrt, der Schmuck sei um 15.000 Gnlden zu haben. Der i Juwelier nimmt

die fünftausend Gulden und thut wie ihm geheißen wurde. Am andern Tuge erkundigt sich die Schauspielerin bei dem Juwelier; der Baron hat richtig angebissen und den Brillantschmuck ge kauft, und nun wartet sie stündlich auf sein Er scheinen, da er ihr die Brillanten zu Füßen legen wird. Schmerzlich wartet sie den ganzen Tag, aber er kommt nicht. Sie wartet bis Abend, sie muß in's Theater, aber er ist noch immer nicht da. AIS sie aber in das Theater gekommen, stößt sie einen Schrei des Entsetzens aus und fällt

in Ohnmacht. Ihre Rivalin, ihre glühendste Feindin, Fräulein P . . . . kommt ihr am Arme des Ba rons entgegen und an ihrem Halse glänzen die Brillanten, auf welche sie den ganzen Tag über gewartet hat. welche ihr selbst 5000 st. gekostet haben. Das war zu viel! Sie war bis in das Innerste getroffen. Der Springinsfeld von einem Baron hat eben eine Liaison mit dem Fräulein P . .. . begonnen und um ihre Gunst vollkommen zu gewinnen, hat er ihr die Brillanten präsentirt, welche ihm mit 15.000 Gulden

sehr billig bezahlt zu sein schie nen. Das andere Fräulein aber hat noch am selben Abend absagen lassen, sie ist sehr schwer krank geworden uud dabei so nervös, daß sie den Baron, der ahnungslos gekommen war, sie zu be suchen. eigenhändig zur Thür hinaus warf. Nach ein schönes Geschichtchen erzählt man sich in Wien, das seinen Weg aus München zu uns genommen hat. Wie weit es wahr ist. vermochten wir nicht zu ergründen. Thatsache aber ist, daß es hier in allerlei Variationen erzählt wird. Es heißt nämlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1887
Descrizione fisica: 4
, wird dieselbe überall auf das freundlichste beurtheilt und in ihr eine Be- Hirot. (Zu Acrau)hat sich ein Fachverein der Kleider- macher-Gehilfen gebildet, dessen Statuten von der k. k. Statthalters zu Kenntniß genommen wurden. Tochter und seien Sie meines innigsten Dankes im vorhinein gewiß. Heinrich von Gehwald. Hotel Cavaletto in Venedig. Der Baron übergab dem Hoteldiener die Depe sche mit dem Auftrag, sie sogleich nach dem Tele graphenamte zu tragen. Als er wieder allein war. verfiel er endlich in einen tiefen

Schlummer, aus dem er erst gegen zwei Uhr Nachmittags erwachte. Brachmann stand vor seinem Bette und beugte sich mit dem Ausdruck von Besorgniß in den Mienen über ihn hin. „Ich bin ängstlich geworden, da Sie so lange nicht nach mir verlangten, Herr Baron', sagte der Sekretär. „Ich wollte nachsehen, wie Sie sich be finden. Und da sehe ich, daß Sie sich nicht ein mal ausgekleidet haben. Ist Ihnen während der Nacht ein Unwohlsein zugestoßen?' „Nein, ich danke für Ihre Theilnahme, lieber Brachmann,' sagte

der Baron mit matter Stimme. „Ich bin ganz wohl und habe diesen Morgen ganz prächtig geschlafen.' „Aber^Sie haben vergessen, Ihre Pulver zu neh men, die Ihnen so gut für Ihre Herzenskrämpfe thun!' rief Brachmann wie erschrocken aus, da müßten wir für heute wieder einen Anfall fürchten — und ich leide so sehr, wenn ich Sie in einem so beklagenswerthen Zustand sehe. Warten Sie, Herr Baron, ich will Ihnen sogleich ein Pulver zurecht machen.' „Ich danke Ihnen,' murmelte der Baron, „ja, ich fühle

es, mein Herz fängt wieder an, unruhiger zu schlagen. Ach, wenn es doch endlich ganz auf hörte, dann wäre es mit aller Qual vorbei.' Brachmann mischte sorgfaltig ein! weißes Pulver mit etwas Zuckcrwasser und reichte dann den Heil trank dem Leidenden hin. „Wie eigenthümlich bitter das doch heute schmeckt', sagte der Baron, nachdem er getrunken hatte. „Sie haben doch das rechte Pulver genommen, Brach mann?' „O, ganz gewiß, Herr Baron. Man hat des Morgens häufig einen bitteren Geschmack im Bkinde, besonders

, wenn man nicht wohl ist. Wissen Sie, daß ich schon einen Diener gefunden habe, Herr Baron? Einen recht passenden Menschen. Wenn Sie erlauben, so will ich ihn später hereinführen, damit Sie auch wegen des Lohnes mit ihm ver handeln können.' „New, machen Sie das allein mit ihm ab, ich gebe Ihnen jede Vollmacht,' sagte der Baron, wäh rend er seinen Kopf tiefer in die Kissen drückte. „Ich will noch schlafen. Mir ist so eigen — ich fühle es wie eine schwere Last auf meine Augen sinken. — Ich —' Die Worte des Barons

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.11.1928
Descrizione fisica: 8
. Die „Mi N. N..' berichten dar über- „Minister a. D. S. erzählte mir am 22. April 1921 über die Vorgänge bei Abschluß des Waffenstillstandes mit Italien am 2. November 1918 folgendes: „Am 2. November waren beim Kaiser in Schönbrunn die Minister Graf An drassy. Spitzmüller, Stöger, Steiner. Lammasch, der Chef des Generalstabes Baron Arz und der Chef der Militär- kmrzlei Feldmarschall-Leutnant Zeidler zur Schlußsitzuna über den Abschluß des Waffenstillstandes mit Italien versammelt. Die furchtbar harten Bedingungen

wollte man wenigstens in der Weise mildern, daß man einen Durchzug italienischer Truppen durch Tirol, um die Deutschen von Süden aus an- . zugreifen, verhindern wollte. Die fortwährend radiotelegraphisch einlangenden Mitteilungen, welche namentlich bei der Armee deS Feldmarschalls Krobatin den Zusammenbruch der Front als. unausweichlich erscheinen ließen, führten dahin, daß man anstatt einer „Forderung' nur eine „Erwartung' aussprach. Der hierauf bezügliche kaiserliche Befehl wurde zur Aus arbeitung Baron Arz

die Minister Andrassy, Spitzmüller und Lammasch zurück und hieß sie warten. Der Kaiser beriet nun weiter, aber nur mit der Kaiserin, Erzherzog Max und Baron Arz. Um y*4 Uhr früh trat Keaeraloberst Arz aus dem Beratungszimmer heraus, ging zum Telephon und rief den stellvertretenden Generalstabs- As im Armeeoberkommando in Baden, Generalmajor Baron Waldstätten, zum Telephon. Baron Arz telephonierte fol- «eben Auftrag: „Auf Befehl Sr. Majestät sind die Feind seligkeiten sofort einzustellen. Den Befehl

sogleich ausgeben. Z^Panden?' In diesem Moment trat der zunächst befindliche Minister Baron Spitzmüller heran, berührte Arz an der Schulter und sagte: „Ader es ist ja noch kein Waffenstillstand abgeschlossen!' Worauf Minister Gras Andrassy an Baron Spitzmüller heran- trat und ihm sagte: „Bitte, lassen Sie das, das ist eine M-schließllch militärische Angelegenheit!' Später wiederholte 'jjjdj Andrassy nochmals diese Worte, da sich Baron Spitz- tofiuet im höchsten Maße aufgeregt zeigte. Minister Lammasch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 28.11.1874
Descrizione fisica: 12
euch doch . . unS täuscht ihr nicht. - Das Rollen eines Wagens, welcher auf dem Fahrweg in raschem Trabe einhergefahren kam, der aber dem Auge durch die dichte Gebüschhecke verborgen wurde, unterbrach das Gespräch der Drei ... i ,AH, daS wird mein Freund sein!' rief der Baron Riccordi ans, indem er einige Zweige bei Seile bog. Er hatte Recht. ES war Göring. Doch war er nicht allein. Ein junger Mann mit blondem Schnurr- und Knebelbart begleitete ihn. ,WaS ist das?' raunte de^ Vicomte, ^-der sich unbeobachtet glaubte

, dem Baron zu, .noch «in Dritter? DaS ist fatal und erschwert die Partie...' Muhig, ruhig, Bauwi,' raunte der Baron zurück, „eS ist noch nichts verloren, laß mich nur Machen.- »Spät komme ich, aber ich komme, spreche ich mit Graf Jsolan,' rief Göring, als er sei nes Gegners, sowie der beiden Zeugen ansichtig wurde, .allein die Schuld liegt nicht an mir, sondern au dem Herrn Doctor hier,' und er Aäsentirte damit seinen Begleiter» den jungen Mann mit blondem Bart. . «Herr Doctor Medicin» Berg auS Wiesba

und in Vertretung der Stadt der Bürger- Baron von Riccordi und Herr Bankier und Handelsconsnl Landan.'. Die Herren verbeugten sich gegenseitig. „Ich habe den Doctor in der Voraussetzung, daß es doch nicht ohne kleinen Aderlaß abgehen werde, gebeten, mitzufahren und er war so freundlich, meine Bitte sogleich zu erfüllen. Sie sind doch damit Alle einverstanden, meine Herren?' Landall, der in dem Doctor einen willkom menen Succurs erblickte, rief ein lauteS, freudi ges: ,Ja!' /während sich die beiden andern Herren

, der Vicomte und der Baron, förmlich verneigten. «Und nun, meine Herren,' fuhr Göring mit vollkommenster Unbefangenheit und Heiter keit fort, »nun, meine Herren, dächte ich, wäre e^Zeit.. au die Arbeit zu gehen .... ES ist vier Uhr vorbei und ich habe einer sehr liebens würdigen Dame versprochen, spätestens mit ihr um süns Uhr in daS französische Tivoli-Theater zu gehen.' Diese Unbefangenheit und Sorglosigkeit deS Schriftstellers machte einen sichtlichen Eindruck auf den Vicomte von Vandrecourt

; wir können sie deshalb unseren Lesers nicht dringend war ihm ein gleich furchtbarer Beistand, als seuie Waffe und sein geübter Arm. Auch der Baron bemerkte den Eindruck, und als er sich jetzt niederbeugte, um die Mensur abzumessen, flüsterte er dem Vicomte zu: „Ruhiges Blut, Baudri, er spielt nur Ko mödie.' Die Meusur war abgesteckt, die beiden Käm pfer hatten Hut, Rock und Weste abgelegt und der Baron näherte sich ihnen jetzt mit den Waf fen, zwei eleganlen Pariser Stoßdegen. „Sie können sich auf die Klingen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 05.11.1901
Descrizione fisica: 8
seines hartnäckigen Durch- fallsns bei den Reichsrathswahlen, wegen seiner interessanten politischen Vergangenheit (Näheres werden wie nächstens aus berufener Feder bringen), wegen feines „Deutfchthums' und seines polnischen Namens. Es gehört ein ordentlicher Schnupfen dazu, mm diesen ungefähr auk ... hatzky ausklmgen- den Namen richtig auszusprechen, zumal der hochgeborne Herr Baron es sehr übel nimmt, wenn das „y' nicht richtig betont wird. Der hochgeborne Herr Baron . . . hatzky (wir wollen ihm hiemit

die so erwünschte Publicität verleihen) ist auf den Abgeordneten Schraffl be sonders schlecht zu sprechen, weil derselbe bei der großen Vauernversammlung in Lienz am 31. August d. I. dem Herrn Baron und seinen neuesten Anhängern einige kleine und größere Unwahrheiten nachgewiesen hüt. Baron ... hatzkh und sein Anhang haben nämlich unter anderem behauptet, der Äbgeyrdnete Schraffl habe einen Antrag des Abgeordneten Schoiswohl unter schrieben, wodurch eine Erhöhung des Ausfuhrzolles auf Rohholz ver langt

und dadurch diese Ausfuhr völlig unterbunden werde. Schraffl hat durch Verlesung der verglichen Interpellation (der He-.r Baron scheint zwischen Antrag und Jntetp>llation keinen Unter schied zu kennen) bewiesen, dass diese Be hauptung aus der Lust gegriffen sei, und dass Schoiswohl und er keine Erhöhung des Ausfuhrzolles auf Roh holz verlangt haben, sondern vielmehr eine Heradsetznng des Zolles auf geschnittenes nnd de- hanenes Holz verlangen. Baron ... hatzky und Anhang hatten ferner behauptet, dass

die christlichsociale Wartet fortwährend nach O.ffnung der rumänischen Grenze rufe. Schraffl hat bewiesen, dass er, obwohl Mitglied der christlichsocialen UereiNtgNNg, eine Petition gegendie Oeffnung der rumänischen Grenze überreicht habe. Baron ... hatzky hat in seinem Ziitungs- blatte im letzten April behauptet, dass im Bahre 1876 im hottigen Kand Tirol nicht weniger als VA Percent un ehelicher Geburten und in dem zum Theile evangelischen Schlesien NNr AA Percent unehelicher Geburten vorgekommen seien. Schraffl

hat durch Verlesung amtlicher statistischer Zahlungen bewiesen, dass die un ehelichen Geburten in Tirol durchschnittlich 5^/2 Pskcsnt und in dem zum Theile evangelischen Schlesien das Doppelte, nämlich 11—12 Percent, betragen. Baron ... hatzky hat im nämlichen Blatte behauptet, dass die (christliche) Religion in manches Pciesters Hand in 1800 Jahren mehr geschadet habe als in 6000 Jahren der Verstand. Schraffl verwies die Herren Bauernbündler auf die Zustände in China und Indien, wo seit 6000 Jahren der Verstand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 24.10.1896
Descrizione fisica: 10
derselben n. s. w., sind an das Execntiv- eomitv der Weinansstellung in Triest, eventuell an die Handelskammern oder landwirtschaftlichen Vereine der hiezu eingeladenen Kronländer.,zu richten. — 143 — Baron. „Ich selbst gehe ja nicht weit, doch braucht dies Hartsteiu uicht zu wissen. Du theilst ihm nun in trockener Weise mit, dass ich allerdings gieng, aber diese Märci mit mir nahm, uud dass er das Mädchen nie mehr zn sehen bekomme, sallS er nicht seine Einwilligung gebe. Meinetwegen kannst Dn ihm auch ruhig erklären, dass Dn genau

, Dir denselben zn beschreiben.' „Aber ich habeu eiu Recht zn sragen, ob Du ihn in der bewnssten Nacht kennen lerntest, als Herr von Bnchau — starb?' entgegnete sie gereizt. Der Baron sprang empor. Er war hochgradig erregt. „Ja — meinetwegen!' rief er. „Dann war es also auch der Helfershelfer bei dem Morde Buchaus!' sprach sie tonlos. Es streifte ihn wie ein eisiger Hauch. Er hcnimte den Fuß, uud Thella mit fahlem Gesicht anstarrend, murmelte er: „WaS — hast Du da soeben gesagt? „Dass Du, vielleicht mit der Beihilfe

eines andern, Bnchau erschossen hast!' lautete ihre Antwort. S.e regte sich nicht, als sie ihm abermals diese fürchterliche Anklage ins Gesicht schleuderte. Nur ihr Blick, groß und dunkel, lag brennend auf ihm. — 145 — „Ihr täuscht Euch!' würgte Baron Thüugen mit halberstickter Stinnne hervor. „WaS sollte ich denn im Zimmer deö Gutsherrn ge than haben!' Der Franzosen-Hieö zog die Schulter hoch. „Ich weiß es nicht; sie aber wissen es jedenfalls ganz genau. Ich meine nur, es ist verdammt ausfällig, dass gerade

in derselben Nacht der Gntöherr — sich erschoss. Das gibt doch zn denken. Aber ich selber mag mich gar nicht plagen, Gott bewahre. Wenn Sie nicht vernünftig sind, so gebe ich diese NusS der Polizei zu knacken. Die wird schon herausfinden, was dahinter steckt!' Der Franzosm-Hies ließ sich gemächlich auf die Bank sinken nnd fnchte in feinen schmierigen Taschen nach einem „frischen' Zigarrenstummel, fand aber keinen. „Haben Sie vielleicht eine Zigarre, Herr Baron?' wendete er sich an Thüngen. „Ich möchte gar

zn gern einmal ein feineres Kraut rauchen.' Mit zitternder Hand zog der Baron sein Etni und reichte es dem Franzosen-HieS. „Schweigt über die verfluchte Nacht — und Ihr sollt daS Geld erhalten!' stieß er völlig he.ser hervor. Hätte er er eine Wasse gehabt, er würde sich bei Gott nicht lange besonnen und den Mitwisser seiner nächtlichen That auf der Stelle er mordet haben. „Danke, Herr Baron!' nickte der Franzosen. HieS, zündete ,ich eine seine Havanna an nnd steckte daS ganze Etni in seine eigene

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.02.1880
Descrizione fisica: 8
und Zraulsurt a. M>, Rudolf Moffe in Wien, Berlin uud München, Rotier und S-mp. l» Wien. I. Rlcmergaffe IS. 42. Samstag, den 21. Februar Oesterreichischer Reichsrath. KerrenHaus. Wien, IS. Februar. Präsident Graf TrauttmanSdorff eröffnet die Sitzung um halb 12 Uhr. Am Ministertische: Taaffe, Horst, Ziemiallowsli, Falkenhayn, Prozak, Conrad, Kriegsau. Ministerpräsident Graf Taaffe stellt dem Hause die neueruannten Minister vor. Ueber Antrag des Baron Hye werden in den Staats- gerichtshof gewählt die Herren

: Landesgeriqtspräsident Baron Weiß. Graf Mazzuchelli, Landgraf Josef Für stenberg, Professor Wahlberg, Sectionschef Baron Mitis. Präsident Farfoglia, Landeshauptmann Dr. Eigner, Dr. Frantz, Präsident Baron Kemperle. Lan deshauptmann Ritter v. Kalte negger, Präsident Baron Streit, Senatspräsident R. v. Krenn. Bei Uebergang zur Tagesordnung werden die in der letzten Sitzung eingebrachtes, agrarischen Borlagen, ferner das Gesetz, betreffend die Kunstweinsabrication dem volkswirthschaftlichen Ausschüsse zugewiesen. Das Gese

^, womit der galizischen Lande-vertretung ein Vorschuß von SVO.VOO fl. gewählt wird, wird ohne Debatte zum Beschluß erhoben In die Grundsteuer Commission wurden gewählt: Graf Hoyos, Fürst Windlschgrätz. Graf Faltenhayn, Fürst Sapieha, Graf Traun. Abt Helferstorfer. Fürst Colloredo. Edler v. Plener. Fürst Adolf Auers- perg, Gras Wrbna, Baron Tint,, Ritter v. Has ner, Baron Härdtl, Baron Felder. Baron Winter- fiein. Nächste Sitzung unbestimmt. Die Kriegspolitik. r L,. 8. Es dürfte nicht uninteressant

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.08.1878
Descrizione fisica: 4
. Ohne den Baron anzusehen, nahm ihr Geficht einen kalten, stolzen Ausdruck an, als sie sagte: »Bis jetzt habe ich die Herrm nicht gefragt, was mir die Ehre Ihres Besuches verschafft; Sie, Herr Baron, habe ich nicht einmal «wartet. — Da ich aber sehe, Sie kommen zu einer kranken Frau, nur, um sie aufzuregen, so bitte ich Herrn von der Marwitz, seinen Schwiegervater zu veranlassen, daß er meinen leidenden Zustand berücksichtige oder »Oder geht! — Was wir Beide auch thun werden,' entgegnete der Baron, «sobald

Sie uns gesagt, auf welche Weise Sie sich das Armband meiner Tochter angeeignet haben.' .Herr Baron! — Diese Beleidigung!' Jetzt nahm Victor das Wort, indem er sagte: »Frau von Londa, wenn Sie glauben, daß diese Worte Beleidigungen find, so rechtfertigen Sie sich; welche Mei nung ich über Sie habe, werden Sie wissen.' Alice faßte nnwiMrlich mit der Hand nach ihrem Her zen, als sei dort plötzlich ein heftiger Schmerz; aber sie unterbrach Victor nicht,'und dieser fuhr fort : > »Dennoch

konnte, wie freundlich ihn der Obercom mandant Baron Philippovich aufgenommen und welche glänzende Geschäfte Rustanbeg mit den k. k. Occupa- tions-Truppen bei Nahrungsmittel - Lieferung gemacht habe. Er sei es gewesen, auf dessen inständiges Bitten der Commandirende das Vieh und Getreide-Ausfuhr- Verbot aufgehoben habe. Die Derwender SpahiaS (Gutsbesitzer) fragten beim fchrift ist mit andern Briefen verglichen und erkannt worden.' »Wer wagt das zu sagen?' „Ihre Tante!' sagte Victor forschenden

Blickes. Sie schlug vor ihm die Augen nieder. „Und wenn ich mich nun als die Schreiberin bekenne?' sagte sie. „So werden Sie zuerst sagen, welche Absicht Sie da mit verbanden.' »Die beste!' entgegnete Alice leise. Der Baron fiel ein: .Frau von Londa. wenn Sie auch nur noch das ge ringste Wort wagen, welches einen Schatten auf die Ehre meines Kindes wirft —' Victor legte beschwichtigend seine Hand auf des erregten Mannes Schulter. .Mäßigung, mein Bater! — Sie haben mich gezwun» gen hierher gesührt

!' „Ich bin keine Verläumderin!' rief Alice jetzt mit zorn- funkelndem Blicke; „der Sohn auf dem Arme der Dame existirt und nennt diese Mutter!' Der Baron hielt sich nicht länger. „Ehrloses Weib!' rief er, „das sei daS Ende Deines Spiels.' Er trat ihr drohend näher. Alice's Augen sprühten Feuer. „Herr Baron,' versetzte sie. „das sollen Sie nicht zum zweiten Male sagen! Ich bin eine kranke Frau, aber keine verlassene!' Sie griff nach der Klingel, die ihr nahe war. Victor hielt ihr jedoch die Hand fest. „Halt, Frau von Londa

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