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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.08.1941
Descrizione fisica: 4
. das war doch der Baron!' „Der Baron....? Ich muß doch wirklich ein bißchen zuviel getrunken haben! brummte Tobas. „Hieß denn der Baron nicht Bruckenborg, mein liebes Kind?' „Ja, natürlich! Aber in Wirklichkeit ist es mein Onkel Patrick Fizs!' „Der Baron ?' „Ja, aber er ist mein Onkel!' „Ihr Onkel ? Hm.... ich bin mir zwar noch nicht gar» klar, aber warum heißt Baron Bruckenvora in Wirklichkeit Patrick Fips?' „Er ist ein Privatdetektiv!' „Was? Der Baron ' N„ein, mein Onkel!' schrie Mary fast. „Patrick Fips

also?' „Jawohl!' „Aha!' sagte Tobias in tiefstem Ein verständnis. „Und Ihr Onkel ist wohl als Privatdetektiv Baron Bruckenborg hinter her, wenn ich richtig ahne?' „Lieber Herr Kiepergaß'. bat Mary flehentlich, „verstehen Sie mich doch nur. Mein Onkel, nämlich Patrick Fips und der Baron Bruckenborg sind ein und die selbe Person!' «Jetzt wird's verwickelt!' stöhnte To bias. „Ich denke, Patrick Fips ist diesem Baron Bruckenborg hinterher?' „Aber wer sagte denn das?' «Mein liebes Kind, Sie sagten

es doch!' „Mein Gott, kein Wort habe ich davon gesagt! Mein Onkel hat sich nur unter dem Namen Baron Bruckenborg hier eingeführt, um den Sekretär Watkin Aktien abzunehmen, die jener dem Baron Kragström gestohlen hatte.' „Baron Kragström....?' ächzte Tobias. „Wer ist denn das nun wreder?' Mary lehnte sich erschöpft an die Wand. „Baron Kragström, flüsterte sie. „war der frühere Arbeitgeber des Sekretärs Watkin!' Tobias yab es auf. „Na schön! Und was ist mit Watkin?' „Er behauptet Ihr Neffe zu sein!' „Warten Sie mal

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1931
Descrizione fisica: 12
Finanzminister Baron Friedrich Koranyi erklärte einem Mitarbeiter des „Pe ster Lloyd', daß es sich jetzt nicht um die Sa nierung einzelner Berufe oder Beschäftiaunas- zweige handle, sondern um die Interessen der gesamten Bevölkerung. Der Erfolg der Wie- derankrichtungsarbeit hänge aber nicht nur von der Regierung, sondern auch vou der Bevöl kerung des Landes ab. die sich der Konzeption der Regierung anpassen müsse. Vorläufig ver- langön wir. sagte der Minister, von allen Schichten, daß sie Opfer bringen

und hastig mit dem Kopfe und eilte auf den Stuhl zu. in dem die alte Dame zusammen war. Dann winkte er von da aus mit der Hand. „Sie lebt. Es ist nichts. Der Herr Baron brausen sich nicht zu beunruhigen. Das sind Zufälle, die in den letzten Jahren häufiger ge kommen und stets ohne Schaden vorübergegan gen sind. Die Gnädige braucht jetzt nur Ruhe, nichts als Nuhe. Wenn der Herr Baron nur so gütig sein wollten, meine Frau zu rufen. Gleich rechts über den Flur. Wir bringen dann die Gnädige zu Bett. Herr

Baron brauchen sich weiter um nichts zu sorgen.' Hans Heinrich ging es wie ein Mühlrad im Kopfe herum. Ter Schreck über den Zusam menbruch der Ahne hatte im Augenblick alles andere aus seinem Empfinden gelöscht, aber als er jetzt sein Zimmer betrat, schoß gleich wieder die Erinnerung an das vorher Erlebte scharf durch feine Gedanken. Der Ring! Man konnte beinahe anfangen, an alte Märchen zu glauben! Beinahe — wenn man nicht eine so vernünftige Erziehung ge nossen und ein so klar denkender, moderner

: „Nein, Herr Baron, das wünscht die Gnädige nicht. Im Gegenteil, sie trug mir auf. Ihnen zu sagen, daß Ihrer Abreise nichts im Wege stün de.' -- „Ahl' Hans Heinrich sah den alten Die ner ganz verblüfft an. Dann lachte er auf. aber es klang doch ein leiser Aerger durch sein La chen. „Das heißt also, mich klipp und klar hin auswerfen!' „Herr Baron müssen verzeihen und das nicht so aufnehmen. Unsere alte Herrin ist et was wunderlich; sie meint, daß alles, was sie mit Ihnen zu verhandeln hatte, gemacht

sei, und daß der Aufenthalt im alten Schloß für einen jungen Menschen nicht sehr angenehm sei.' „Gut. gilt, Johann', sagte Baron Hans Heinrich, „aber ich hätte die alte Dame gern noch einmal gesehen. Man kann nicht wissen, ob es nicht das letzte Mal ist, und sie ist meine einzige Stammverwandte.' „Gewiß, Herr Baron! Aber gegen den Wil len der Gnadigen kann man nichts tun. Sie hat sozusagen jetzt, nachdem sie mit Ihnen ge sprochen hat, mit dem Leben und allen Außen- handlungen abgeschlossen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.01.1925
Descrizione fisica: 6
Boulevardblatt „L'Ere Nouvelle^neben ! „lvurope unentwegt mit seiner großen Ent- ^rmmg-sattlon fort. Der Abdruck aus den hoch- wichtigen Tagebuch.Aufzetchn>ung«n des dama- ftanzclstschen Botschafters in Rußland. Baron Georges Louis, wirkt aus die so M diwch freiste Fälschungen und chinterhäl- W5^rte öffentliche Meinung in Frankreich fast wied-rschn.'tternd. Geradezu und für deutiche Patrioten mehr als pemlich — lautet aber die Einwägung vom AN^ber IS13 über ein« mit dem rZischen Großkanzler Grafen Milte

gehabte Unter- ^us M unwiderleglich die mehr als traurige Tatsache ergibt. Wh der bis dahin noch in den diplomatischen Niederungen wir- Hauptwühlhuber Baron Jswolski AApAliches Ausschnessen zum allmächtigen WMmnmister keinem anderen verdankte, als b?^AenKaj^r Wilhelm, welcher in Verblendung und psychopathischer ^^e^tzung den Zaren buchstäblich dmmn bestürmte. Jswolski dl« obersten politi- M^e ^ DllMit werden die unheimlichen kaiserlichen Einmischungen ^m. d«r die Mttel auDringt, >seine erdrückten

) zu- gWellt. von chm ober die ablehnende Antwort erhalten halbe: So sehr e? an «sich uuch für eine stündliche Entente mit England sei, könne er doch unmöglich feinem Souverän raten, ihn selbst mit der Unterfertigung eines derartigen Abkommens zu beauftragen. I^id nun war es der durch geheime deutsche Empfehlungen und ^eime^ deutsche GeVdzuschUsse zur Macht ge seinem dadurch bviß bade' Rußland» Erwägungen den Ausschlag geben würden. Wulf d'n Einwurf von Baron Louis, was die fnrnyösffche öffentliche Meinung

wohl Vagu sagen würde. erwiderte der auf den Krieg ebenfalls ewgeschworene Ridot: »Sie muh einsehen. Frankreich dürfe nicht außerhulb der Ereignkfse bleiben, ohne seine Großmachtstellung aufzugeben!' Rtbot er' zählte ihm dmm, daß der dmnolige Präsident Falliere» sich ttbevaus schroff und abfällig gegen Baron Iswolsti «äußert habe, dah er in dessen kriegerischem Aktionsprojekt für Frankreich etwa» Wertvolle» nicht «Mitten tSnne. dag Falliere« Messen nach «wem bezüglichen erklä rend«« Vortrage

Generat völligeres sich schließ lich doch von dessen Tragweite halbe Merzeugen lassen, wobei er aber seine überaus skeptischen Ansichten über die «nglkkhe Beihilfe keineswegs verschwieg. Während Drugeres von einem enMschen Hiffheer« von 100.000 Mann sprach, glaubte der Präsident mit dem ebenfalls zu Rate gezogenen General Michel, England werde höchstens 80.000 Mann schicken. Schließlich, am IS. Mai 1V12, kommt Baron Louis noch auf die geheimen Verbind« Jswolskis mi! Tittont und dem Geheimfonds

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1900
Descrizione fisica: 8
., ' Hochachtungövollst ergebener J'sef'Baron Dipauli.- Kältern, am 22. November 19VO. Wir gestehen, dass es uns den Eindruck macht, dass da von Seiner Excellenz aus taktischen Gründen manches nicht so wiedergegeben wird, wie es sich in der Wirklichkeit verhielt. Schon dass der Herr Dr. Schöppel auch die Hand im Spiele hatte, was Seine Excellenz ganz verschweigt, gibt uns zu denken. Hoffentlich gestattet uns Se. Excellenz Gedankenfreiheit. Also Herr Scholdan. hat., eines Tages. — ohne jedes Zuthun des Herrn Baron

Dipauli — ihm den Herrn Hraby zugeführt. Ja woher wusste denn der Pächter der Dipaulischen Weinstube, dass Seine Excellenz für die Südtiroler Wahlagitation einen Versammlungsredner braucht? Zweierlei ist da möglich: Entweder ist der „in christlich - socialen Kreisen sehr bekannte Herr Scholdan' sehr bekannt mit den politischen Verhältnissen des Herrn Baron oder aber die Wahlnoth Seiner Excellenz ist auch bis in den Dipauli-Keller in Wien gedrungen, und der gewissenhaste Verschleißer der Dipaulischen

Weine hat es für nothwendig gefunden, seinem Herrn Baron geistig unter die Arme zu greifen, dass er ihm einen Wiener Redner, der zugleich ein tiefer Verehrer der Dipaulischen politischen Thätigkeit und kein principieller Gegner von Freiherrnkronen ist, zuführte. Allerdings stellt es Seiner Excellenz so dar, als ob eines Tages so Knall und Fall, ohne weitere Anmeldung snn8 katzvn Herr Scholdan und Herr Hraby ohne Anlass ins Wiener Absteigequartier des Herrn Baron gekommen wären und den hellsten Kopf

der katholischen Volkspartei mit ihrem Anbot über rumpelt hätten. Das stimmt zwar nicht mit dem, dass Se. Excellenz Baron Dipauli von seinen Press stimmen allgemein als ein „Heller' und „kluger'jKops ge schildert wird, das macht aber nichts, bei Baron Dipauli stimmt ja manches nicht und wollen wir gerne annehmen, — ihm zu Liebe und uns zu Leid, — dass er sich von dem Hraby und dem Scholtan hat „überrumpeln' lassen. In seiner kindlichen Einfalt, die andere Leute an Sr. Excellenz allerdings bis nun vermissten

auch nichts, bei Sr. Excellenz stimmt so manches nicht. Zudem (Äha!) habe ja Herr Hraby schon bei seinem Eintritt — jedenfalls sehr schlau gewesen schon beim Eintritt etwas „zudem' zu bemerken, — bei Baron Dipauli bemerkt, dass er ohnedies nach Tirol reise, um die katholischen Arbeiter-Vereine zum An schluss an die „Austria' zu bewegen. Dass sich bei einer solchen Gelegenheit auch so nebenbei „zudem' eine Wahlagitation machen lässt, die Wochen in Anspruch nimmt, ist so leicht einzusehen, dass Baron Dipauli dies sofort

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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 20
Data: 22.02.1902
Descrizione fisica: 20
Lauues. Der Mörder nicht entdeckt. Drei taufend Francs auf seinen Kopf ausgesetzt!' Im Lause des Nachmittags machte er verschiedene Gänge. Er suchte auch den Hausmeister auf dem Boulevard Saiut-Germaiu auf und erkundigte sich nach dem jetzigen Aufenthaltsort der Fa milie Feldan, dann begab er sich ins wont äs-xiets, von da zu dem Antiquitätenhändler auf dem Quai Voltaire und schließlich auf die Polizei. 13. Im Namen des Gesetzes. Baroni« Feldau besuchte in Begleitung Nellys ihre Armen. Der Baron saß

allein im Bibliothekzimmer und las Miltons „Ver lorenes Paradies', als der Diener die Ankunft von „fünf selt samen Herren' meldete, die den Baron sofort zu sprechen wünschten. „Fünf Herren, und sie haben nicht ihre Karte abgegeben?' „Nein, Herr Baron. Sie sagten, dies sei unnötig, da Herr Baron sie ja doch nicht kenne.' „Es werden wohl Touristen sein, die sich das altertümliche .Whloß ansehen wollen. Aber warum lassen sie sich bei mir an melden? Na, wir werden ja hören. Laß sie eintreten, Franz

.' Baron Feldau erbleichte und sein Herz klopfte zum Zerspringen, als die fünf Männer über die Schwelle traten. Er erkannte auf deu ersten Blick, daß drei davon Franzosen waren und zwar Poli zisten in Civil — die beiden anderen jedoch deutsche Polizeibeamte. Kaum hatte sich die Thür hinter Franz geschlossen, als einer der Deutschen vortrat, seine Linke auf die Schulter des Hausherrn legte und feierlich sagte: „Herr Baron Gundaccar von Feldau, ich muß Sie im Namen des Gesetzes verhaften!' Dabei knöpfte

er mit der Rechten seinen Rock auf und deutete auf sein Abzeichen. „Mich verhaften?' fragte Gundaccar mit unsicherer Stimme. „Wessen bin ich beschuldigt?' „Des Mordes!' „Unmöglich! Da muß ein Irrtum obwalten, meine Herren!' „Leider nicht, Herr Baron,' nahm der Beamte das Wort. „Sie sind angeklagt, vor vier Jahren eine Frau Teska Silberkoff in Paris erdrosselt zu haben. Die drei Herren sind herübergekommen, um Ihre Auslieferung zu fordern. Da schwere Belastungsmomente gegen den Herrn Baron vorliegen uud Herr

Baron in Frankreich naturalisiert sind, kann die deutsche Regierung die Auslieferung nicht verweigern. Sträuben Sie sich nicht, es würde Ihnen nichts helfen und könnte nur Ihre Lage verschlimmern. Vielleicht gelingt es einem tüchtigen Verteidiger, das Mißverständnis, das wahr scheinlich der unliebsame» Geschichte zU Grunde liegt, aufzuklären. Aber jetzt können Sie nichts Besseres thun, als meinen französischen Kollegen an die Seine zu folgen.' Blitzartig drängten sich die Gedanken in Feldaus Gehirn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 8
von Longo-Liebenstein, Herr und Sandmann m Tirol imd Kärnten im Alter von 73 Jahren. Ein Edelmann «m vollsten See des Wor tes, ein Charakter lind unantastbarer Ehren mann vom Scheitel bis zur Sohle .st mit Herrn Baron Longo in die Ewigkeit hinüber gegangen. Der Verstorbene lebte bis vor zwei Jahren über em Menschenalter auf feinen Besitzun gen in Neumarkt, bis er durch einen beiprd- lichen Mas seine teure Heimar verlassen mußte. Schwer was den alten '.n Ehren er grauten Mann dieses Geschick. Er übersie

delte von Neumarkt auf seinen Besitz in Kvumpendorf, Kärnten und verbrachte dorr m der Verbannung seinen Lebensabend. Sein Hevz btieb aber in der Heimat, die sr oerlassen mußte. Cr war ein Märtyrer seiner aufrechten deutschen Gesinnung! Die ganze Bevölkerung des Etschlandes beklagte seinen Verlust, denn was er für seine Heimat getan, das bleibt immerdar siwgeschr'.eben. mit un auslöschlichen Worten eingeschrieben im Her zen des Volkes. Baron Longo war geboren zu Klagenfurt. Nach Beendigung semer

GynrnasialsruÄien rvaiwte er sich dem Studium der inMp- nischen Wissenschaft zu und wirkte hieraus ^urch eine Reihe von Iahren als Armenarzt in W'^n. In dieser Stellung hat er sich besonders durch sein hochherziges Wirten unter den armen Familien Mens em Denk mal in die Herzen seiner armen bedürftigen Patienten gesetzt. In den achtziger Iahren übersiedelte Herr Baron Longo mit semer Familie auf seine Besitzungen nach Neumarkt, wo er dann durch 4V Jahre lebte. Neumarkt wurde ihm zur eigentlichen Heimat

, für die er sich im wahrsten Sinn« des Wortes aufopferte Wir können wohl mit Fug und Recht sagen, daß er Dank seiner Tüchtigkeit und seines vorneh men Charakters sowie seiner Hilfsbereitschaft der angesehenste Mann des gan.M Unterlan des war. Seine ritterliche Gesinnung, seine überragende Bildung, sein Gemeinsinn und die liebenswürdige Art des Verkehres init dem Volke machten ihn zum geborenen Fuh rer. Durch viele Jahre bis zum Ausbruch des Weltkrieges war Herr Baron Longo Mitglied des Tiroler Landtages

sein-r Bürgermeisterschast fiel der Weltkrieg. Da war er der rechte Mann auf diesem verant wortungsvollen Posten. Nie werden die Neu- markter vergessen, n>as der edle Freiherr für sic getan. Wie om Blitzschlag traf die Bevölkerung von Neumarkt die Hiobsbotschaft, daß ihr hochverehrter Baron Longo vom Amte eines Bürgermeisters enthoben wurde. Nicht lange darauf, rm Juli 1923 mußte Herr Baron Longo mit feinem ältesten Sohne Baron Felix als Ausgewiesene die Heimat oerbassent Das wm der schwerste Schicksalsschi-ag im Le ben

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.08.1878
Descrizione fisica: 4
.' „Und nicht der Bries hier!' sagte der Baron. „Ich halte es doch für das Einfachste, Hedwig über Alles zu befragen!' entgegnete Victor. „Warten Sie nur noch einen Augenblick; — wir wollen zusammm zu ihr gehen!' rief der Baron. Ha! — Jetzt habe ich's! Wo waren meine Gedanken? Wie konnte ich nur nicht gleich darauf kommen?' — Dieser Ausruf des Barons geschah mit einer Heftigkeit, die Victor an seinem Schwiegervater nie zuvor bemerkt hatte, so daß der junge Mann fast darüber erschrack. Der Baron aber faßte Victor's

dern als Einer, dem bei diesem Briefe ganz eigenthüm liche Gedauken gekommen sind. Sagen Sie mir, waren Sie mit der Londa vertraut?' Victor's Gesicht verfinsterte sich. „Nein, nie! — Ein einziges Mal zog man mich form» lich mit Gewalt in ihr Haus. — Diese Frau hatte für mich etwas so Verächtliches, ich konnte mich damals nicht beherrschen und sprach mich in diesem Sinne aus. — Seit dem sah ich sie nie wieder.' „Nun ist mir Alles klar!' entgegnete der Baron. „Sie haben die Kokette in ihrer Eitelkeit

verletzt; sie hat es nicht vergessen und sucht sich zu rächen; — dieser Brief ist von Frau von Londa!' „Daran kann ich nicht glauben,' entgegnete Victor, „denn ich verstehe diese Räche nicht.' „Das verstehe ich auch noch nicht!' sagte der Baron, „aber daß dieser Brief von ihr ist! Bald sollen Sie Beweise haben. Verbergen Sie nur einstweilen das Arm band; wir wollen die Frauen mit den Intriguen dieser Person nicht beunruhigen, am wenigsten Bertha damit verletzen, die einmal unglücklicher Weife immer

ihre Tante bleibt.' „Ja, aber wäre es nicht besser, wenn, wir Hedwig fragten?' fiel Victor ein. ^ Der Baron Leß ihn nicht ansspy««!. glauben nicht, daß in der kurzen Zeit Dufaure ein Anderer geworden ist, als da ihn bei seiner Wieder berufung an die Spitze der Regierung ein so allge meiner Jubel empfing. Wenn er besonnen und maß voll vorgeht, so nützt er damit der Republik offenbar mehr, als wenn er sich durch das unpolitische Drängen gewisser Leute zu jenem Sturmschritte verleiten ließe, der keineswegs

- und Personal-Nachrichte«.) Der König Franz von Neapel ist unter dem Namen eines Herzogs „Lieber Victor, hier ist mehr zu ergründen!' sagte er, „erlauben Sie mir nur, daß ich so lange sür sie handle, bis wir Alles genauer wissen. Bertha soll kommen und uns sagen, von wem dieser Brief ist.' Und ehe noch Victor dagegen einen Einwand erheben konnte, klingelte der Baron und ließ Bertha bitten, einige Augenblicke zu ihm auf Victor's Zimmer zu komme«. Victor machte den Baron daraus aufmerksam, daß es wohl

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
Hand im Spiel sein. Wer? Der Baron? Möglich. Er hatte außer dem jeweili gen Kummer, den er, wenn auch mit Anstand, so doch immer recht deutlich zur Schau trug, den Vor teil davon. Jedesmal erbte er ein stattliches Ver mögen. Renaud ließ sich die Akten kommen, die man über den Baron besaß. Es war nur sehr we nig. Denn der Baron war niemals mit den Behör den in Konflikt geraten und hatte nur die notwen digen Papierd für ein paar Auslandsreisen, zur Naturalisierung in Frankreich, verlangt. So mußte

. Renaud berief den Gerichtsarzt, setzte ihm seine Zweifel auseinander und ließ die Leiche der letzten Baronin ohne das Wissen ihres Gatten sezieren. Nichts war zu finden. „TroMem', meinte der Gerichtsarzt, „kommt mir die Herzgeschichte bei einer so gesund und nor mal veranlagten Frau recht sonderbar vor, zumal doch in diesem Falle keine äußeren Gründe mit sprechen, wie Aufregungen, materielle Sorgen, see lische Erschütterungen.' „Wir werden den Baron auf alle Fälle etwas im Auge behalten.' Der Baron

man die beiden fa't jede Nacht bei „Ciro' sehen. Bis eines Abends de Boule und die Auburne bei „Ciro' Verlobung fei erten. Strahlend saß Jeannette neben dem Baron und nahm die Huldigungen entgegen. Ihre Wan gen glühten lind auf der Brnst trug sie das Berlo- oungsgeschenk, einen großen Amethysten, der an einer hauchdünnen Plannkette hing. Renaud kannte das Schmuckstück. Die tote Baronin hatte es immer getragen. Ein feingearbeitetes Werk. Das Fami lienstück der de Boule. Und die gab es gar nicht. Das emzige

und den Amethysten dein Kriminalbeamten in ei nem Postpäckchen zugeschickt. Renaud untersuchte den Schmuck und fand nichts, Juweliere untersuch ten ihn, Chemiker und fanden ebenfalls nichts. Der Baron hatte sich sofort mit der Kriminalpo- lizet in Verbindung geletzt und eine hohe Beloh nung ausgeschrieben. Man hatte ihn an Renaud gewiesen. Jeden Tag kam der Baron, war sichtlich nervös, erhöhte Tag für Tag die Belohnung und ahnte nicht, daß der Schmuck in der Schublade des Schreibtisches lag

ist mit seltenem Geschick in die Fassung eine winzige Menge Radium eingeschmug gelt.' — „Na, und?' — „Wenn es nur ein Milli gramm oder noch weniger ist, so genügt die dau ernde Einwirkung der Ausstrahlungen auf den Körper, einen Menschen in absehbarer Zeit zu tö ten. Wenn der Baron morgen kommt, um nach sei nem Schmuck zu fragen, dann behalten Sie ihn gleich hier. Dieses Pünktchen genügt, um ihm drei Morde u- einen begonnenen Versuch nachzuweisen.

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 14.06.1944
Descrizione fisica: 6
' «ist die bekannteste Oper von Richard Strauß. Die Ur aufführung fand 1911 in Dresden statt. Die Handlung spielt in Wien in den Jahren der Re gierung Maria Theresias (1740 bis 1780). Es ist Morgenstimmung im Schlafzimmer der Mar- schallin. Der junge Oktavian nimmt Abschied vonNhr. Unerwartet trifft der Vetter Ochs von Lerchenau ein. Oktavian verkleidet sich als Kam merjungfer und gefällt als Mädchen „Mark- andl' dem Baron sehr, so daß er mit ihr schä kert. Dann teilt der Baron der Marfchallin seine Verlobung

mit. Er erzählt ihr, oah er einen „Bräutigams-Aufsührer' Haben müsse, der nach altadeligem Brauch der Braut die sil berne Rose überbringt, und bittet um ihren Rat. Die Marfchallin schlägt Oktavian als Rosen kavalier vor. Danach dürfen die im Vorzimmer Wartenden eintreten, das Lever findet statt. Oktavian erhält die silberne Rose und den Auf rag, sie der Verlobten des Baron Ochs zu über »ringen. — Oktavian trifft im Haufe oes Fa inal ein, und überbringt dessen Tochter So lle, der Verlobten des Baron Ochs

, die silberne Dse. Im Gespräch zwischen beiden zeigt sich die rrte Sympathie, die sie füreinander empfin- en. Als der Baron erscheint, ist Sophie von seinen Manieren entsetzt, sie entzieht sich ihm, als er zärtlich werden will. Alleingeblieben kommt es zu einer zärtlichen Aussprache zwi schen Sophie rznd Oktavian. Als dann Baron Ochs herbeikommt und Sophie zur Unterschrift zwingen will, zieht Oktavian den Degen und verwundet im Gefecht den Baron. Oktavian eht und läßt Sophie wissen, daß sie von ihm ören

wird. Der Baron empfängt einen Brief von Mariandl, worin sie ihm schreibt, daß sie am nächsten Abend frei ist. — In dem Extra zimmer eines Gasthauses erwartet Oktavian als Mariandl verkleidet den Baron Ochs. Biele Vor bereitungen sind getroffen, um den Lerchenau glauben zu lassen, daß das Zimmer verhext sei. Dieser ruft bie Polizei, wirb aber felbft verhört. Als Mariandl ruft „ich gehe ins Wasser',wird der Baron zur Aussage gedrängt. Er behauptet, Mariandl sei seine Braut, die Tochter Faninals. Dieser wurde

auf Veranlassung von Oktavian herbeigeholt und anerkennt diese Tochter nicht. Sophie erscheint ebenfalls und weigert fick, den Baron zu heiraten. Ochs wird weiter verhört und Oktavian klärt den Kommissar heimlich auf. Die Marfchallin erscheint und bringt die end- a e Aufklärung. Jetzt steht der wieder de- erte Oktavian zwischen Sophie und der Marfchallin, es folgt nun das große Terzett, quartiers hielt einen Vortrag über de Beoeu- und das Liebespaar bleibt allein zurück. Näheres über den Kartenverkauf

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1926
Descrizione fisica: 8
In der Bu- d-apester Waitzmerstraße- zu flanieren, ist sie be gegnet, -a-l« er -noch tu-ng war. Baron Fegyverneky -von Kis-K-apus umd Ws- pok Laidlany wiar -nicht mir Eigenimmer Zweier Herrschaften, deren Namen er -als iMels- pradità führte, sondern -5ssaß -auch Me tleine, ungemein schüne Fra-u. Baronin Sarolta war wegen ihrer ungewöhnlichen Anmut im gan zen Ungarland beirühmt -und -galt -außerdem für einen Stenn erster Größe -am vaterländi schen Tugendhimmel. Wenn der Papst von ihrem Dasein Kenntnis -gchabt bädte

vor, daß Baron Pista ab -und zu vom T-ugend- pfaldie etwas «abwich. Aber -nur sü-r kurze Zeit, und nur ausnahmsweise, wie gesagt. „Heute wird es ein bißchen spät werden,' sagte eines Tages der Baron zu seiner -Gattin. «-Der Fe-rry und- der Jenö sind !aus Afrika von ihren Äagjd'parlie heirngekehrt und wsàn heute dm àsino feierlich beMßt.' „Laß dich nur nicht aufhalten,' erwiderte das reiizeà Frauchen -mit dem -herzigsten Sàbbs- n-äschen von der WM, nur ein ganz wenig schmollend. 5-er Freiherr küßte, gaàlt

, «uf ms Saal- tllre hin. Baron-Pista schwamm in SeNgke-it. Ein fàsci iHiorvsckMswrvgett «ahm Ue beiden aus und- mit -msendev -Schnellig-keiit fausten sie, ohne ein Wort M -sprechen, durch die mensche» leeren Straßen «er Hauptstadt. Wohin der Weg ginA -tvar dem stàstollen Baron ganz einerlei. Da Gelt das Gàbrt mit àem jäh-en Ruck vor dem Kerepeser -FriedHofstor. Der Liener sprang ab -und öffnete mit einem -mitgebrachten Schlüssel à-rlos das schwarze Elsengitter. Die Dame huschte hinein

. Gr ihr nach. Noch immer rang sich kein Laut -von -ihren lQippen. Baron Pista, d-em-Geiswrerscheinuingen au» spirMsbischsn Versammlungen -nichts Neues -waren, erwartete Nichts Anderes, -als sich dm nächsten Augenblicke einer solchen gegeniliberzuischen. In solchen Mo menten . pflegt ibn ähnlichen «ErziMmMN der Monid -au» den Wolken zu- treten, um die wich tige Szene zu beleuchten. Das -geschah auch jetzt, das Gewölk machte, mie bei solchen -Anlässen stots, höflich -Platz. Also d-ie Dame nahm vis Larve

ab, -und... à Totenkopf -grinste dem Varon entgegen. àliblWg sah er seinem Ge genüber -In di-e hohlen -Augenigrubeni, -aber nur «in paar Sàràn lang, dann faßte er die Mei nung, das KnochenanMtz sài àr eine zweite, gut -gsmachte -Larve. Scho-n im. Hinblick viuf den Ort des Stelldicheins hielt sich der Baron für ge narrt -und um das ersehnte Schäferstündchen ge prellt. Das versetzte -ihn -in namenlose Wut. Er ließ sich sogar hinreißen, mit- dem Spagjierstocke nach dem «knöchernen Gesicht «u Wagen, so daß der Stock

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.09.1876
Descrizione fisica: 6
. Dergleichen journulistische Windbeul leien waren während der letzten Jahre des AaiserlhumS stark in der Mode. Jetzt erregen sie nur Achselzucken. Die russische Regieruag scheint jetzt energischer als bisher gegen die KriegShetzereien der Presse vorgehen zu wolleu; soeben wurde der „RuSki Mir' , wegen verzeihe, schütz-, rette Du mich vor den Fürchterlichen, die mich von Dir reißen wollten!' Der Baron erbebte. Dieser Blick, diese Stimme übten uoch einmal ihre magische Gewalt über ihn aus ; ober er wandte

der Blick de« Baron« aus Ehmig, der absichtlich etwas in den Hintergrund getreten war. „Wer find Sie, mein Herr? waS wollen Sie hier?' fragte er heftig. „Ich bitte, die Frau Baronin zu befragen, ob sie mich kenne,' autwortcte Emig und heftete seinen Blick mit zwingender Gewalt auf Hortense. Antworten Sie: .Kennen Sie mich?' Hortense neigte stumm bejahend daS Haupt. „Wenn meine Frau Sie kenn», so ist daS immer noch kein Grund, in dieser Stunde io diesem Zim mer anwesend zu sein,' sigte der Baron streng

« einige Andeutungen ge geben. „Ich kam, am Ihnen einige Papiere vorzu legen.' „Hätte das nicht Zeit, Sie sehen —' „Verzeihen Sie, Herr Baron, die Sache ist dringend.' „Aber in Gegenwart der Damen?' „Die dürste fich vielleicht al» nützlich erweisen. Wollen Sie gefälligst von diesen Wechseln Einsicht nehmen?' Er hatte bei diesen Worten eine Brieftasche her- vorgezoge», derselbe« einige Papiere entnommen und legt sie vor de« Baron hin. Mechanisch griff dieser danach und sah sie durch. ^WaS heißt daS ?' rief

er auS. .Wechsel mit mei ner Unterschrift Mer fünftausend, über zehntausend, wiederum über fünftausend, über zehntauserd, widerum über fünftausend Thaler und noch etliche kleinere und größere Beträge? Ich habe alle diese Wechsel nicht ausgestellt.' „DaS dachte ich mir, Herr Baron, ich weiß, Sie stillen keine Wechsel aus.' Der Baron wurde verlege«. „Doch,' sagte er endlich, „ich sah mich genöthigt, die» zu thun,' weil —' „Weil Dir Summen aus Deinem Bureau ent- schwuode« waren, Onkel,' fiel Ulrich

ein, .Du wirst den verbleib kennen.' Der Baron winkte abwehrend. „Genug, Ulrich, Frankreich. Die Erzbischöfe mid Beschwer. uuter deren Schutz die katholische Uaivir« fitSt von Soger» steht, habe» dort am 23. und 29 Rug»st ihre Jahre«,ers»»ml«»g gehalten. E« wurde beschlösse» die UniverHM- um einen neuen Lehrstnhl, nämlich für Völkerrecht und LAchtSgeschichte, zu vermehren, und ^die phIlölogische^Facultät im 'MvchPr zu er- Hfsuey^D«Wfür dAUalversitit von ÄtgerS' iw Wege fxeiwmiger Aeichnmigen'bia jeßt aufgebrachte Capital

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.10.1888
Descrizione fisica: 8
, und auch Osman Digma, der gegenwärtig Suakim auf das Härteste bedrängt, gehörte nach dem Gerüchte bereits einmal zu den Gestorbenen. Hirot. (Ziem Verkehrs-Aitsmis des landschaftlichen kager- hallles) in Innsbruck pro September entnehmen wir folgende Daten: Lagerstand am 3l. August bei Jrmgard anzumelden, war nicht für ratbsam gehalten worden, sondern eine andere Taktik von Mrike vorgeschlagen, wonach diese an den guten Baron von Lerchenheim einige Zeilen mit der Bitte gerichtet, sie um diese Stunde

zu besuchen, da sie etwas Wichtiges mit ihm zu bereden habe. Er hatte zugesagt und mußte, da er äußerst pünktlich war, in wenigen Minuten eintreffen. „Richtig, da ist er schon,' sagte Ulrike, als die Hausklingel er scholl, „treten Sie beide dort in's Kabinet, ich möchte erst mit ihm allein reden.' „Guten Morgen, gnädiges Fräulein!' räusperte sich der Baron, in's Konferenzzimmer tretend, und die ihm dargebotene Hand ehrerbietig an die Lippen ziehend. „Guten Morgen, lieber Baron! Ich danke

Ihnen für Ihr pünktliches Erscheinen. Setzen Sie sich. Ich habe etwas auf dem Herzen, eine Sorge, tvÄche nur Sie mir erleichtern können/ — „Sie machen mich durch ein solches Vertrauen auf meine schwachen Kräfte sehr glücktich,' versetzte der Baron, sichtlich erfreut, „verfügen Sie über mich, meine Gnädige!' — „Ich weiß, lieber Baron, daß ich Ihnen vollständig vertrauen kann,' begann Ulrike mit gedämpfter Stimme, „da Sie der einzige Freund sind, welcher meiner armen Schwester »reu geblieben. Eben deßhalb darf

ich in Ihre Hand eine Mission legen, welche für Jrmgard's zarte Konstitution ver- hängnißvoll werden könnte.' „Sie erschrecken mich,' stotterte der Baron, sie ängstlich anblickend. „O, es ist nichts Schreckliches,' beruhigte ihn Ulrike, „vielmehr ein freudiges Er eigniß, daß aber auf meine Schwester zu aufregend wirken kann, wenn nicht eine sanfte Stimme sie 2,539.032 ks, Assecuranz 314.760 fl., Einlagerung im September 1,915.164 KZ, Assecuranz, 150.760fl., Summe. 4,454.196 kg, Assecuranz 465.520

zu übermitteln. — Im Einlauf befand sich u. A. auch ein Gesuch der Dorfgeme inde Prad um Unterstützung wegen nach und nach darauf hinführt. Ich fühle mich ohnmächtig zu dieser Aufgabe, welche nur Sie. lieber Baron zu lösen im Stande sind.' — „Sagen Sie mir Alles, Freifräulein Ulrike!' sprach der Baron mit feierlichem Ernste, „was es auch fei, ich werde mich der Aufgabe unterziehen.' — „Ich wußte es, Sie sind ein edler Mensch. Nun denn, so hören Sie, Baron, unser Neffe Ulrich ist heim gekehrt.' Der alte Herr

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 16.12.1931
Descrizione fisica: 16
und Griechenland. I Rinascente r WeUmachtskänfe! jeder Art, für jeden Geschmack und Mittel, vom Einfachsten zum Feinsten Doppelte Ersparnis, da 10 °| 0 Welhnaiifs- RabaO auf bisherige Tfef preise l Beachten und verlangen Sie den „RI n a s c e n ( e ■ ff e 1 h n a c h t s i 11 li r e r H in den „Dolomiten“ vom Samstag, den 12. Dezember, Seite 8 und 22. „Herr Bolle, wir reden spater noch einmal darüber.' Bolle nickte eifrig. „Schön, schön! Machen wir! Wer nicht zu spät. Herr Große, vamit fke der Baron

nicht wegschnappt.' * Margherita hatte für den nächsten Tag eine Tennispartke mit Baron von Hochgesang vereinbart. Aus dem Platz des Tennisklubs Rot-Weiß in Weißensee trasen sie sich. Frau Bolle be gleitete ihr« Jüngste. Der Baron begrüßte sie in liebenswürdig- ster Weise. Als sie nach dem Platze schritten und ihre Plätze eingenommen hatten, sagte der Baron .zu dem Mädchen: „Wie ich gehört habe, gnädiges Fräulein, hat Ihr Herr Vater sein Pferd „Karl der Gwße' für den Großen Preis von Berlin genannt

Klaffe, der der Hengst gegenüberstand, und er ist selbem nur schlech er geworden. Es ist ein Unterschied von drei Klassen dazwischen. „Es gibt aber doch so große Ueber- raschungen, Herr Baron. Ich denke noch, als vor einigen Jahren Pan Robert das Gladia torenrennen gewann. Das war doch auch nur ein geringes Pferd und schlug die große Kla»e.' ,,Das Pferd war immerhin noch gut, zweimal bester als „Karl der Große'. Dies mal sieht di« Situa ion auch anders aus. Wir haben ein überragendes Pferd >'m Rennen

beim Spiel. Sie mußte immer an den Bater denken... und an Kart Große. Un willkürlich verglich sie di« beiden Männer — Karl und den Baron —- miteinander. Und der Vergleich fiel, so sehr sie sich dagegen sträubte, durchaus zugunsten des Betriebsleiters aus. Der Baron hatte im Grunde genommen ein recht fades, verlebtes Gesicht. Seiner Art, sich zu geben, haftete bei aller Eleganz und Geschmeidigkeit etwas Geziertes an. Karl Große kam in seiner ganzen Erscheinung, mit seinem kühnen, männlichen Gesicht

, auf dem immer ein sonniges Lachen lag. doch dem Idealbilds eines Mannes wei->nt''b näher. Es ging von ihm eine Ruhe und Ueberlegen- hei: aus, die feüen bezwang. Das verhehlte sie stch nicht. Der Baron warb um sie. Sie fühlte, daß die Entscheidung nicht mehr lange auf sich warten lassen würde. Sie überdachte ihr Leben, wie es sich dann gestalten würde. Sie würde eine Frau Baronin von Hochgesang sein, würde in der Gesellschaft eine Rolle spielen..., m«L- | leicht... und ihr Leben würde etwa in den gleichen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1927
Descrizione fisica: 8
Freun din, die berühmte Tänzerin Maria Taglioni. Im Laufe der Zeit wurden im Innern des Pa lastes auch allerhand bauliche Veränderungen vorgenommen, und zwar von einem nüchternen, praktischen Gesichtspunkt aus, um den lustigen PrunksaU 'wohnlicher zu gestalten. Daß d«bei die ursprüngliche Einheit unüi> Reinheit des Sti^s immer mehr verdeckt und entstellt wurde, ver steht sich wohl von selbst. Erst ali» im Jahre 1894 der Baron Giorgio 'Francheiti den Palast erwarb, begannen wieder ves>i>re Zeiten

siir das Palais Marino Contari'tis Mit tiefem..Ver- tändnis und 'eidenschastlicher Kunstliebe machte ich Baron Franchetti sofort ans Werk: ,alles, was späteres Beiwerk war, ließ er wieder be seitigen und aus dem Militärischen Wohnhaus schälte er in langjähriger, geduldiger Arbi'it die edlen Formen des alten, Mit fürstlicher Raum« Verschwendung aufgeführten Kunstbaues wieder heraus Dort, wo die zersetzende Wirkung des Salzwassers zerstörend gewirkt Halle, an dem Be'ag der Wände und ftir den Fußboden

orientalisches Farben spiel von dem vielfarbigen, harmonisch gestimm ten Marmormosaik, mit dem Baron Franchetti zum großen Teil eigenhändig den Fußboden und die Wände bekleidet hat. In dem ungedeckten Teil des Hofes, vor der stilvollen Marmorstieize, steht einer der schönsten Brunnenringe Venedigs, den noch Marino Con tarini selbst non den besten damaligen Stein metzen Venedigs, den Brüdern Bon, hatte meißeln lassen. Die Arbeit dauerte ungefähr acht Monate und der Künstler verdiente täglich eine Lira

. Das war im 15. Jahrhundertl Dank der unermüdlichen Liebe und Arbelt des Barons Franchetti verwandelte sich der ganz im Stile jener glorreichen Zeit wieder herge- gestellte Palast allmählich zu einer reinen Kunst stätte. Immer bestimmter reiste in wem Baron Agythe Christi e Der Mord auf dem Golfplatz !5t.u.chtlH,t« Uebersetzunß «us dem EnslilHen »>n Irene Lvp/lsxtit kìlìnotivn 1 Ä7 17) „Aber schauen Sie warten Sie eine» Au genblick —> ich kann es nicht tun. Niemand darf eintreten. Sie sind darin sehr streng

prächtiger Bilder' aus der venezianischen, der toskanischen und rnn- krischen Schule, mehrere schöne Büsten von Alessaào Vittori«, dem berühmten Trien- tiner Bildhauer des IS. Jahrhunderts, neben zahlreichen «ntiken Büsten. Sehr sehenswürdig ist auch die echte, teilweise restaurierte Holz stiege aus dem 15. Jahrhundert, die ìm Innern des Palastes vom ersten zum zweiten Stockwerk führt, und ebenes die prächtigen Deckentäselun- gen einzelner Säle Im Jahre 1S16 schenkte Baron Giorgio Fran chetti den Palast

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.07.1870
Descrizione fisica: 4
und kam rasch; zu uM' Der lange Baron, die Arme untereinander geschlagen hatte sich abgewendet und drehte ihm den Rücken zu, als «b er durch diese Verachtung . jeden Weg zu einer friedlichen Ausgleichung abschneiden wollte. Ferdinand war sehr bleich vor Aufregung , mir »kam es vor, als ob er am ganzen Körper zitterte! Ohne Mich, nur eines Blicket zu würdigen, trat er dem Baron näher, der ruhig in seiner angenommene« Stellung blich. ... . .. ! ... „Mein Herr,' sagte er mit bebender Stimme, „ehe

wir etwas unternehmen, lesen Sie diesen Brief vo» der Landräthin Bielitz.' . n „Ich- Habe erklärt, daß ich mich. auf - Unterhandlun gen nM/inW^--^.? « „Verweigern.Me dle.Annahiue dieses.Briefes, so verweigere ich'das Duell !' rief der Assessor. . - ' ..Feigüng!' murmelte der Baron zwischen dea ZSHllM.^' -.ps „Haben Sie gelesen, so werden Sie bestimme», oh das Duell stattfinden soll oder nicht.' ... „Ss werden Sie nicht lauge m Ungewißheit blei- händelii'Sie ÄS Freund an'melüem Reffen, derallein, ganz allein kommen

wird. Sie mögen den Baron be gleiten!' Ich wagte keinen Widerspruch und ging zum zwei tes Male Mach dem Dorfe. Der Baron, saß in sei ner LaUbe und verzehrte sein einfaches Mittagsbrod. Ich' richtete d'ek ÄUMg der Landräthin aus. ?,GA>' murmelte ich wußtet daß mein Mittel anschlagen würdel' Mm lud er mich zu Gaste. „Bleiben Sie!' sagte er. „Wir werden zusammen gehen, wie es Julie von Lenoff wünscht.' ÄäH Tische brächte Lina den Caffee. Ich benutzte die Zeit und unterhielt mich mitLina. DaS reizende Mädchen

sie lächelnd; „ich wollt?, der Herr Baron läse da« Buch, vielleicht würde er seine Ansicht von uns ändern.' „Der arme Mann , hat trannge Erfahrungen ge macht, mein Kckes Fränlein'.' keineR^^Äoh^ÄuSnahi^e,mÄlH^! Nach Ährer Annahme muß der Verfasser viel Glück bei den Frauen gehabt haben.' »Nein, er ist Ihnen bis zu diesem Augenblick fern geblieben. Seine Frauen find selbstgeschaffene Ideale.' , „So glaubt er wohl nicht an , eine Verkörperung derselben?' fragte Lina, ohne von ihrer Arbeit flüf? züblicken

. „Weyn seine Schilderungen der Wahrheit entbehren, waS für einen Werth Hättm sie dann?' Ich möchte den Verfasser kennen, um mit ihm über diesen Punkt zu sprechen. Man hat den Frauen so viel BöseS nachgesagt ' . „Und daS Mit Recht !' rief der Baron, der in die sem Augenblick erschien. „Je schöner eine Frau ist, um so gefährlicher ist sie.' .Verzeihen Sie ihm,' flüsterte ich ihr zu; „ich gebe Ihnen später Aufklärung über seinen Frauenhaß. Der arme Mann ist zu beklagen.' , Wir verließen den Garten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.11.1887
Descrizione fisica: 4
für die erwähnte Zeit periode 1887 aus 7768 fl. gegen 7789 fl. im Vorjahre, das ist um 21 fl. ungünstiger oder, auf das Jahr berechnet, pro 1887 auf 10.375 fl. gegen Z 0.385 ff. pro 1886, mithin um 0 2 Per zent ungünstiger. (Neue Sektionschefs.) Die D. Z. schreibt: Die Nachricht in Betreff der Pensionirung des Sek tionschefs Baron Benoni vom Justizministerium, unter gleichzeitiger Verleihung des Großkreuzes des Franz Josefs-Ordens an denselben, sowie in Betreff der Ernennung des Titular-Sektionschefs

v. Giuliani zum wirklichen Sektionschef und des Hofrathes Dr. Steinb ach zum Titular-Sektions- chef in diesem Ministerium, hat im amtlichen versperrte er die vollen Koffer und schob sie zur Seite, den leeren stellte er in die Mitte des Zim mers. Er näherte sich jetzt dem Bette. Man sah es ihm an, daß er nicht allzugerne das Tuch empor hob, welches den jungen Baron verhüllte. Aber es mußte sein. Wie schön sie jetzt waren, diese regelmäßigen, edlen Züge des unglücklichen Mannes. Der Tod mußte

des Schlafzimmers wieder verschlossen hatte, warf er sich ermüdet auf einen Divan. Gegen sechs Uhr Abends trat der Oberkellner bei ihm ein. Derselbe brachte ein großes Buch und verlangte, daß der Herr Baron seinen Namen und Stand darin einzeichnen sollte, behufs Erfül lung der polizeilichen Formalitäten. „Der Herr Baron schläft,' sagte Brachmann mit einer'ungeduldigen Bewegung. „Und, mein Gott, wozu die Umstände? da wir ja doch noch heute Abend das Hotel verlassen!' „Noch heute?' rief der Kellner überrascht

. „Die Zimmer sind doch auf unbestimmte Zeit bestellt worden?' „Unsere Wohnung wird für eine Woche bezahlt werden, genügt Ihnen das?' fragte Brachmann in hochfahrendem Tone. „Sie können mir die Rechnung bringen, ich werde dieselbe dem Herrn Baron vorlegen, sobald er erwacht.' „Mit welchem Zuge fahren die Herren weiter?' erlaubte sich der Kellner zu erkundigen. „Soll ich die Gondel unseres Hauses bereit halten lassen ?' „Es ist nicht nöthig. Der Baron will seine eigene Gondel haben. Unser Diener ist eben

jetzt mit dem Ankauf einer solchen beschäftigt und wird uns da mit abholen.' Der Kellner entfernte sich. Er kam bald darauf mit der Hotelrechnung wieder xund brachte auch eine Depesche, welche soeben vom Telegraphenamte an den Baron Gehwald eingetroffen war. Brachmann hielt nur mit äußerster Mühe einen Ruf der Betroffenheit auf seinen Lippen zurück. Wer konnte an den Baron telegraphiert haben — mit wem war derselbe in Verbindung gestanden, ohne daß Brachmann, sein steter Begleiter, eine Ahnuug davon bekommen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.10.1885
Descrizione fisica: 8
über Alles was jemals existirt hat. was jetzt zu exi- stiren sich erfrecht und jemals in Zukunft existiren wird. Ein solches Wehklagen aber, wie es der malen über die schlechten Zeiten geführt wird, haben wir schon lange nicht vernommen, es ist rein, als ob Wien dazu erkoren wäre das traurigste Nest der Welt zu sein und doch ist es nicht wahr, es findet sich noch genug Lustiges und Gemüth liches bei uns. Wo gibt es z. B. einen so lusti gen und jovialen alten Herrn wie unseren blauen Baron? Er wird deßhalb der blaue

Baron ge nannt, weil er immer blau gekleidet geht, die kleine Schauspielerin Blau soutenirt und blaue Brillen trägt. Nun der blaue Baron hat diese Woche ein sehr lustiges Stückchen ausgeführt. Der Sohn seines Bruders, ein sonst ganz zurechnungs fähiger junger Mensch, bildete sich durchaus ein, man könne heutzutage ein lyrischer Dichter sein und dabei frei auf der Straße herumlaufen. An statt hinter den Coulissen mit Tänzerinnen zu kokettiren und eingehend die Gangart irgend eines trefflichen

und freut sich uns'rer Reu' Und auch das glänzend helle Sterngekömmel Blickt hell auf und leuchtet stets aus'S Heu. In dieser Form bekam der junge Baron seine lyrischen Gedichte zugeschickt und über diese Ge dichte sollten die Wiener Zeitungen Recensionen schreiben. Der junge Dichter war rasend. Er ließ sofort die ganze Auflage aus Leipzig kommen und verbraunte sie mit „beschleunigter Plötzlich keit' und dann hängte er seinem Verleger drei Processe an den Hals. Das war aber noch nicht Alles. Der blaue

Baron, sein Onkel, suchte ihn auf. und machte ihm einen Heiden-Scandal, wie er sich vermessen könne, ihn einen dunkelblauen Lümmel zu heißen, ob er das von ihm verdient habe. Der Dichter entschuldigte sich vergebens, der blaue Baron wollte sich nicht besänftigen, ja er drohte sogar, er werde ihn enterben, wenn er den dunkelblauen Lümmel nicht feierlichst zurück nehme. Und er hat den Lümmel zurückgenommen, indem er sich einen Stall einrichtete und auch eine kleine Tänzerin engagirte. Lyrische

Gedichte aber, das schwur er feierlichst, werde er im Leben nie mehr schreiben. Wozu auch? H«t er es denn nothwendig? Er soll sich um Dinge befleißen, die sich für einen Aristocraten schicken, z. B. wie ein älterer Baron, der aber als Baron bedeutend jünger ist. weil er früher blos ein Fabrikant und Millionär sonst aber gar nichts war. Er ist also Baron geworden und hat eine sehr schöne Frau, aber es fehlte ihm die Gesellschaft, die ihm gebührte, denn mit Fabrikanten wollte er nicht länger verkehren

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.05.1934
Descrizione fisica: 6
und Hilfe dargebracht: in Sonderheit wurde dem Ini tiator der gesainten Kriegsinvalidenfürsorge, die als eine der mustergültigsten angesehen werden muß, in Dankbarkeit gedacht. Dopolavoco-Kino Vipiteno. Am Samstag 3.3V abends, Sonntag 4 Uhr nachmittags u. 8.45 abends sowie Montag abends kommt der bereit angekündete Film, betitelt ..Der Favorit von Schönbrunn' zur Borführung. Eine Superfilmproduktion mit den bekannten Schau spielern Lil Dagover als Maria Theresia und Jv. Petrovich als Baron Trenk

. In prächtigen Bil dern sehen mir hier ein Stück Geschichte aus der Zeit der Kaiserin Maria Theresia. Die Herrscherin begibt sich mit iher vertrauten Franzi inkognito auf die Reise. In einem Gasthofe wird Einkehr gehalten, eine Zigeunermufik läßt flotte Weisen ertönen. Es erscheint ein fescher Kavalier und es wird getanzt. Bei Aufbruch bittet der Unbekannte, sie in Wien besuchen zu dürfen. Nun beginnt das Liebesdraina einer Herrscherin. Es endet noch al les gut, da schließlich Baron Trenk mit der lieben

Schweden Bon Ludwig Osten. 10 Hanna sieht in dem Fremden einen mittelgro ßen, schlanken Herrn mit dichtem dunklern Haupt haar. Die Augen glänzen wie zwei glühende soh len. Tie zuckt unter dem Blick zusammen. ,,Der reine Wolssblick', denkl sie. Alles in ihr ist Wiver- strenge gegen den Gast. „Fräulein Hanna, dars ich Ihnen unseren Gast vorstellen: Baron Ragnar Markollen, unser Nach bar, Bescher großer Wäldereien und Erzgruben.' ,,Und noch mehr Schulden!' fügt Markollen mit weicher, eleganter Stimme

hinzu, die beinahe an genehm klingt. „Das darsst du nicht vergessen hin zuzufügen, Arve!' Er küßt Hanna die Hand, vollendet wie ein Edelmann, und spricht weiter: „Ich freue mich, mein gnädiges Fräulein, daß Sie unserer Einsam keit die Ehre schenken, Sic beherbergen zu dürfen.' „Einsamkeit, Herr Baron 5' plaudert Hanna mit ruhiger Freundlichkeit. „Mir gefällt es hier ausge zeichnet, und noch keine Stunde ist mir einsam er schienen.' Ihr Blick gleitet hinüber zu Llstenna, und sie sieht die Freude

in seinen Augen ausleuchten, als sie ihn anblickt. „Wir werden es uns eine Ehre sein lassen, Ihnen die Zeit Ihres Besuches so unterhaltsam wie nur möglich zu gestalten', spricht Markollen, und müht sich, viel Marine in seinen Ton zu legen. Dabei gleiten die ludernden Augen über das schöne Mäd chengesicht und gehen weiter über die ganze Gestalt. „Ich bin nicht nur zum Vergnügen ZU Besuch, Herr Baron. Ich hosse, Gras Llstenna hat Ihnen mitgeteilt, daß ich hier tüchtig schassen will.' „Ja, das hat er getan

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 24.08.1898
Descrizione fisica: 16
., Trieft Carlo Ganzoni m. Fam., 4 Pcrs., Trieft C. Arusteiu m. Fam. u. Drsch., 8 P., Trieft Frau Gräfin Aillariceneio m. D., Graz Gesellschafterin Frl. Rutatska, Brixen Baron Guft. Conrad v. Eibesfels m. G. u. Dienerin, Graz Baron Fritz Conrad, Graz Barou Sigmund Conrad v. Eibesfels, k. k. Statthaltereirath m. Fam, Trieft Baron Eng. Conrad in. S., Priv., Graz Dr. Niax Mefffna, Klagenfurt Prof. Kraußuer, Wien Frl. Ueltzeu, Nierau Elisabeth Nialz. Graz Hofrath Dr. Fuchs m. Fam., 6 Pcrs., Wien Familie

' Eingetroffen zn längerem Aufenthalte: Carl Riichcubacher Fabriks-Bes, Fiirlh v. Podmuw, Reg.-!ltath, mit G., Berlin Frau Consul Petit, Berlin Frl. Newmann Sherwood, London Fran M. Schlesiuger m. Fam. n. Tienersch., Wien Baron v Laudau m. S., Berlin Brnno Schoene, Ksin. Leipzig Louis Iiudo, Fabriks.-Bes. Planen Erz. Fran v. Bilimick, Generals,-G., Wien Henry Barou v. Baentsch m. <^Z., Berlin Tr. Fritfchi m. G., Berlin Brnno Fritfch, Staatsekrctär, m. G., Berlin Tr. Jacobsohn, RechtSanwalt, m. Familie, Posen

. Singer, Wieu Mayer v, Giintlios m. Fam. n. Bcd., Wie« Tr. Pnller »i. Fam., Wiesbadeu Ernst Briihl m. <>i. u. Bedienung, ^ien Tr. Jg. Z. Povver, Wie» Baronin v. Blücher in. Jungfer, Berlin Tr. Otto 'uiger m. <^!era Fran Rich. Schütkian-, m. Fam., Wien Josevh Ä!a»er m. Annverpen Baron v. Slarkenbenz m. Fa»i„ Rußland P. v. Siver-> in. Bruder, Schloß Randen Tr. ^wierziner. BezirkShauvliiiann, '^i?ieu Tr. Als. Ä!ilscl>a, Mütter v. Ä!a^l>ein u Fam. Wien Frau Hauuli Plnngs m. T., Bremen E. Winlherboiynm

Ui»rtst'»jgan Ueuspondinig Bieter ü. d. M.) Gattlivf Hirsch lnigenie Allaud, Frankreich Panl Alland, Advokat, Frankreich Baron Schönan m. <s., Äiünchen Dr. Bieleseld m. t^i. Leipzig Hedwig Bieleseld, Leipzig Jda Wallach. Cassel Frau Äiathilde u. Eugeu Mayer, Berlin Fr' v Leutuer Berlin Otto Prodnitz, Prag Baron Marchetti in. G-, Srient (!h. S. Herbert m. Familie, London Miß Jord, Loodon Gerichtsrath Hnth m. G., Halberstadt Otto Büihler, Deutschland Auton Rösch, Niauriugeu Miß Theilen, England

. Landessanitätsrath, Triest Frau Baronin v. Ochenkowska m. Sohn Polen E. Sethe, Fabrikant, Kassel K. Sethe, Ger.-Nef., Kassel I. Swoboda, Beamter, Wien Dr. I. Swoboda m. S., Adv., Mähren Fran Karolina Weiß. Wien Frl. C. Lichtensteig, Wien Exz. F. M. L. Ritter v. Hold, Laudescom- inandierender von Tirol n. Vorarlberg Baron v. Oppel m. Fam. u. Drsch., Dresden 21!iß. Elisabeth, Sharpe, London Hosrath Ritter Hantken v. Prndnik in. G., Oberst-Kämmerer, Wien W. Brandes, Üientier, Constanz Rev. Archdeacon

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Meraner Zeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 07.09.1898
Descrizione fisica: 16
Unsterthal Inlnchen mit UUldliad (1106 Mctcr ii. d. Z>k.) (Fortsetzung.) I. <5, dc Eeconi, Görz Jda Pohorschelei, Wien Frau Auianda Gerte, u. T., Berlin Fran Paula Mansseld in. Mutter, Kind u. Mädchen, Wicn Biaroni i>. 6!,, Alexandrien Dr. Nndols Löiv, Wicn Alex. Morabito, Pisa Albert Tausig m. G., Brüii» Jsidor Piacini m. Familie, Tricst Jng. Cd. Maycr, Banadjnnkt, Wie» Georg Baron v. Ompteda m. Faniitie n. Drsch., Dreödcn Sofie Ligeti, Dr.-Wive., Budapest Nosa Pretori, Prag Prof. Guecia

. Baron Prohazka, ^iajor i. R., Wicn Aioritz Hecht, Journalist, Budapest Baronin Anna Adelga, Hosr.-G., Wien Wil. Stcingradcr, Ob.-Jnsp. in. S., Wicn G. Loviberd, England I <5. Looiberd, England G. I. Loviberd, England W. W. Grierson, England Karl Rohr, Obcrstl., Wien Julius Nesweda Hauptmauu, Wien Dr. Josef A. Weiulich, Wien P. Weber, Amtsrichter in. G., Aiünchcu Ednard Koppel, Budapest Bcrtha Schulbauin, Lenibcrg Gustav Jägermair, Salzdurg Wille Rnskobeck, Hamiover I. Richard, Baumeister, Hannover

., 4 Pers., Wien Mous, E, Bois de Chcsne m. Fam , Fabr.- Bes., 8 Pcrs., Tricst Carlo Ganzoni in. Fam., 4 Pers., Trieft C- Ärnsteiii in. Fam. ». Drsch., 8 P., Tricst Frau Gräfin Billaricencio m. D., Graz GeseUschastcrin Frl. Nutatsla, Brixeu Baron Gust. Conrad v. Eibesfcls m. G. u. Dienerin, Graz Baron Fritz Conrad, Graz Baron Sigmund Conrad v. EibcssclS, l. k. Statthaltereirath m. Fani, Tricst Baron Eng. Conrad m. S., Priv., Graz Dr. Max.Messsna, Klagenfurt Prof. Kraußner, Wicn Frl. llcltzen, Meran

m. G. u. Gescllsch.. Gainsarn Pros. Dr. Thieiner u. Fam., 5 Pers., Wien Fran A. v. Fest, Privat, Wicn Baron Komcter u. Fam., 5 Pers., Graz Dremrerlmhn Sterzing , (948 Meter ii. d. M.) Hotel Äötter Fr. v>- Saas/-Polcn Ä!rs. Palmcr, America Miß Elisabeth Sharpe, London Eavaliere Arnoldo Levy, Venedig Gräsin Lncrezia Mainardi-Levy, Venedig Gräfin Rosa Mainardi, Venedig General Gras Frigerio, Venedig Dr. Max Jellinek, Ger.-Adj., Ncunlirchcn Z. Viltor, LandcSgernchtsrath, HildcSheim G. Klinkcnberg, Amtsger

b. :i. Septcmbcr: Vcrlay Eduard Baron Schwartz v. L.>!ciller, Wien Frau Adolsine v. Ambrozy in. T., Wien Dr. Hans Belizer, Notar, Wicn Stroell Jean Schlefliigcr, Wien John RoSkill, London v. Kiß, Wicn Hofrath Meyer, Wien Lerai, Frankfurt a. M. Frau Ch. Lotz u. Bcgl., Homburg Oskar Franckel, Wien Dr. Brecher, Gerichtsasscssor, Halle Hugo Joachimi, Potsdam Äiajor Placke, Akcn Otto Hohmann, Hannover Siegfried Jacoby u. G., Aüinchen Capt. d'AlbertiS, Genua Emil Erkel, Berlin Frau Hermiiie Hecht, Frankfurt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.03.1891
Descrizione fisica: 8
selbst den Boden unter den Füßen weg. Bruneck, 9. März. (Wahlen. — Theater.) Trotz aller Agitation seitens der clericalen Partei, trotz mehrerer Scandalpredigten eines Kapuziner-PaterS und ver schiedener kirchlicher Andachten, und trotzdem, daß von Seite der Fortschrittspartei gar keine Agitation stattfand, (eS wurde ja nicht einmal ein Wahlplakat angeschlagen), siegte heute der FortschrittS-Candidat mit großer Stim menmehrheit über den klerikalen Baron Di Pauli. Baron Sternbach erhielt heute 67 Stimmen

, die klerikale Partei brachte eS mit Aufgebot aller Kräfte auf nur 46 Stimmen. Bei den ReichSrathSwahlen 1885 erhielt der klerikale Neuner 69, Seidner in Brixen 57 Stimmen. Diese Ziffern sprechen deutlich, daß die klerikale Partei hier an Anhang bedeutend verloren hat. Viele klerikale Wähler sagten: „Lieber als den Kälterer Weinhiindler wählen wir gar nicht.' Auch Jnnichen hat an Stimmenzahl gegen 1885 gewonnen. DaS Ergebniß der heutigen Wahlen im Pusterthal zeigt deutlich, wie beliebt der Kälterer Baron

) sind Baron Adolf von Schönberg-Thammenhaim aus Sachsen (Hotel Europa); k. k. Feldm. - Lieutenant Franz von Holbein aus Hol- beinsberg (Martinsbrunn); Univ. - Professor Dr. Fr. von Wieser aus Innsbruck (Sonne); Joachim Baron von Stralendorff aus Gamehl (Hotel Europa); Graf Arthur Hcssenstein aus Münster (Habsb. Hos); Univ.- Professor Dr. Leon Blumenstock mit Frau aus Krakau (Haßfurther); Graf Albrecht von Arnim aus Mellenau (Weinhart); Carl Graf von Teleki aus Uvür (Habsb. Hos); Baron Franz von Rauch

, daß Posch einen Stein geworfen und dann fortgelaufen sei. Der Vorsitzende verlas nach dem Verhöre mehrere Aussagen und Actenstücke, die den Fall betreffen, unter Anderem auch das Parere zweier Ge- Nr.57 kämmer fiele» von 20 erschienenen Wählern IS Stimmen auf Baron Widmann und eine auf Told. Die Clerikalen blieben im Uebrigen dem Wahl akte fern. sFeter des Wahlsieges.) Gestern Abend versammelten sich zahlreiche Mitglieder der Fort schrittspartei zu einer zwanglosen Festseier im ersten Stock des Cafs

liberale Candidat Baron Ciani, während der nationalconser- vative Candidat Dr. Conci nur 373 Stimmen erhielt. Be sonders lebhast hat sich heute Vormittag die Wahl in Trient gestaltet und wurde von beiden Parteien die eifrigste Wahl agitation betrieben. Die Wahlcommission vermochte sich kaum des Ansturmes der Wähler zu erwehren. — In der gestern abgehaltenen Generalversammlung der Locieik äexU >Uxwini Iriäeutilll wurde Dr. Carlo Candelpergher in Rovereto zum neuen Vorstande gewählt. Für die Herausgabe

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