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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1900
Descrizione fisica: 8
Aahrg. XM. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 22. November 1900. Nr. 135. Seite 3. Maron Di Pauli für Südtirol um Ju- -sormationen ersucht haben; wahr ist. dass M durch den Pächter Scholtan und Baron Di Pauli in Wien (Grand Hotel) geladen wurde; wahr ist, dass ich dieser Einladung Aolge leistete und über zwei Stunden in Gegenwart des Herrn Scholtan mit Herrn Baron DiPauli conserierte, bei welchem Anlasse Herr Oaron Di Pauli sein Programm entwickelte und seinen Kr!egSpl«M für die bevor stehenden

Reichsrathswahlen in Tirol vorbrachte. Es wurde daher schon damals von Wahl- angelegenheiten gesprochen. Zwei Tage später Mrde ich neuerlich eingeladen und traf bei .iiesem zweiten Besuche zum erstenmale in meinem Leben persönlich mit Dr. Schöppel zu« sammen.' Das Schriftstück, welches dem „Herrn Baron Di Pauli lediglich zur Vorlage in seinem Club dienen' sollte, enthält also fast mehr Unwahrheiten als Sätze. Unwahr ist: 1. dass Herr Hraby den Baron Di Pauli „für die Tiroler Arbeiter vereine behufs

einheitlicher Organisation um Informationen bat'; imnmhr ist 2. dass Hraby den Baron Di Pauli aufgesucht; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli den Herrn Hraby zweimal zu siH geladen hat; «ttwtchrist Z. „dass hiebei von Wahlangelegenheiten gar nichts gesprochen wurde'; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli in einer über zwei Stunden dauernden Conferenz dem Herrn Hraby in -Gegenwart des Weinstubenpächters Scholtan „seinen Kriegsplan für die bevorstehenden Reichs rathswahlen in Tirol vorbrachte'; unwahr

ist 4. dass Hraby „den Baron Di Pauli damals das erste- und letztemal sah', denn Hraby wurde zweimal zu Baron Di Pauli beschieden und hat beidemal der Einladung Folge geleistet. Die famose Berichtigung schließt: „Ich fühle Mich doppelt veranlasst, dies öffentlich kundzu geben, nachdem wir christlichfoeiale Arbeiter in Wen nur bedauern, dass gegen einen so ver dienten Volksvertreter, wie Baron Di Pauli, eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze inseeniert wird.' — Wir bemerken nochmals, dass Hraby

dieses Schriftstück nicht versasst hat; der Pächter Scholtan kann es auch nicht verfasst haben, Mchdev» das Schriftstück „lediglich dem Baron Di Pauli zur Vorlage in seinem Club dienen sollte'. Wer etwa dieses christlichsociale Arbeiterwort („wir christlichsociale Arbeiter in Wien') verfasst haben mag?! Und das so verfasste Arbeiterwort verdonnert „eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze gegen einen so verdienten Volksvertreter wie Baron Di Pauli'. Wir verzeihen dem Verfasser seine Ge- Mle, obwohl

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 26.10.1894
Descrizione fisica: 12
Kreise. Professor v. Canstein in Graz behauptet (Allg. österr. Gerichtszeitung 1894, S. 241), daß sich das Ueberbot, soviel er in Erfahrung bringen konnte, praktisch nicht bewährt habe, weshalb er für Aus lassung dieser Einrichtung seine Stimme abgibt. Jahr, gerade um diese Stunde, mich er abermals aufgezogen werden/' Er knöpfte daS Hemd des Barons auf und steckte den Schlüsse in eine kleine Ocsfnnng, welche auf der Brust sicht bar war, der Baron schüttelte sich ein wenig, ließ einen seltsamen Laut

hören, wie elw» „Nrrrr!', dann hob er die behandschuhte Hand auf, knöpfte dos Hemd zn, preßte das Monocle in das rechte Auge und sing an, Käthchen in dis kreter Weise zu musteni . . . „Herr Baron,' sprach in deinüthigcr Weise Eelinoz, „gestalten Sie, daß ich Sie Jhlrr Braut vorstelle . . . Hoch- wohlgeboren Herr Baron Ncbus . . . Fi-öulci» Katharina Kelemeu!' Der Baron verneigte sich lächelnd und sprach: „Wenn es Ihnen beliebt, können wir zum Pfarrer gehen.' Er nickte Eskinaz in herablassender Weise

dlN nächsten Sommer im Legender Bade. Daselbst hatten sich zwei „Compagnien' gebildet, welche einander tödilich haßten: die „comircKur-Gesellschaft' und die „nicht cowme il s-mt-Gesellschaft'. Ich mußte mich leider der ersteren anschließen, zwei alten Tauten zu Gefallen. ElneS TageS langten zwei neue Badegäste au: eire blühende, heitere, üppige junge Fran und ein vornehmer Herr, welcher ein Monocle trug. „Baron NebnS und Ge mahlin' erklärte der Badearzt. Das ganze Bad harrte In fieberhafter

Erwartung, welcher Clique sich die neu Ange kommenen anschließen würden. Der Sie,; war unser, denn der Baron ergriff sogleich unsere Partei. Eines Tages zündele der Baron im Park seine Cigarre an der meinigen an, dann entspann sick eine animirte Con- verfation und eine halbe Stunde später stellte er mich seiner Frau vor. Abends bat er mich, ich niöze ihm meine beiden Tanten vorstelle», und er überreichte jeder eine prachtvolle Nose. Die Tauten waren entzückt und wußten nicht genug des Lobes

über den Baron. Ich muß gestehen, wich interefs rte anfangs der Baron wkniger als seine Frau Abends, wenn die Mnsik im Kur salon spielte, tanzten wir miteinander, und den Baron forderte eine meiner Tanten auf, damit bei der Quadrille seine Frau kein Vi- ->-vis zu suchen hätte. Manchmal wurden Ausflüge arrangirt und ich ging mit der leichtfüßigen Frau immer ein gutes Stück voraus, während der Baron den Sonnen schirm und den Ueberwurf seiner Frau nachtrug und dabei die beiden Tanten omirsirte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 15.04.1935
Descrizione fisica: 8
RM 9 ; Schweiz Fr. 9; L««riK» (USA) DI; Sugoslav. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur tn vsterr. »nd Deutscher Reich Vierteljahr!. Bezug mvgl.,Prets: S 2^0 bezw. RM 1 JO) Innsbruck. 15. April 1935 12. Jahrgang Baron Sternbach konfiniert. Am 28. März wlirde Dr. Paul Freiherr von Sternbach, auf seinem Ansitze in Bruneck verhaftet und iirs Gefängins nach Bozen gebracht. Am 8. April verurteilte ihn die. Kon finierungskommission in Bozen zu zwei. Jahren Zwangs aufenthalt. Gegen diese Entscheidung

hat man in Bozen die für die Konfinierung des Baron Sternbach maßgebenden Gründe in Erfahrung gebracht. Man wirft ihm vor: a) Das Schreiben der deutschen Akademie (Ernennung zum korrespondierenden Mitglied); b) er habe der Jtalianisterung der Familiennamen ent gegengearbeitet; c) er habe einem Pustertaler Bauern Vorwürfe wegen seiner Anmeldung zur faschistischen Partei gemacht. Nichts spricht für die trostlose Lage, in der sich hcui^ die Südtiroler Deutschen befinden, mehr als diese Konfi nierungsgründe

, die kemes Kommentars bedürfen. Die zwangsweise Jtaliamsierung der uralten Familiennamen ist sogar von höchster italienischer Stelle gebrandmarkt wor den; Baron Sternbach hatte diesbezüglich beim Bozner Präfekten vorgesprochen (die Leute nennen ihn anstatt! Mastromattei Mostro-mattö-verrücktes Ungeheuer) und der Präfekt, der jegliche Zwangsmaßnahmen in Abrede stellte, bat, daß ihm Fälle zwangsweiser Namensitalianisierung angezeigt werden möchten. Da in letzter Zeit verschiedene Bauern zu Baron Sternbach

kamen, um sich wegen de-: geforderten Ramensümnennung Rat zu holen, sagte der Baron, daß man sie unrichtig informiert habe, und daß der Vorgang zwangsweiser Jtalianisierung auch, vom Prä fekten verurteilt werde, und e>r schrieb ihnen die Gesuche, in welchen sie unter Berufung aus diese Irreführung ihre Ge suche um Ramensumnennung zurückzogen. Baron Stern bach tat dies in bestem Glauben und ganz offen und trug die Rekurse vielfach persönlich zum Amtsbürgermeister. Die Ernennung der Deutschen Akademie

, welche die gleiche Würde gleichzeitig an zwei ital. Wissenschaftler, nämlich Dr. Lo- renzo de Rovere, Museumsdirektor in Turm und Dr. Giuseppe Gabetti, Prof, der Germanistik an der Universität Rom und Direktor des „Jstituto italiano di studi germa- nlci' dortselbst verlieh, kann aber wirklich 'nicht zum An lasse für eine Freiheitsstrafe genommen werden, umsomehr Baron Sternbach keine Schritte unternommen hat, um zu dieser Würde zu gelangen. Am Mittwoch, den 10. ds., früh, wurde Baron Stecnbach in aller Stille

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.11.1896
Descrizione fisica: 4
ihm mit einer gewissen wohlwollenden Freimüthigkeit die Hand. „Sie müssen mir schon verzeihen, lieber Siegfried, daß ich Sie vorhin so sans lnyon empfangen habe; wie hätte ich auch denken können, daß an Stelle dcö angekünrig ten BaugeschäflSdirektors Gebhard mein einstiger,' — der Baron hielt etwas zögernd inne — „Ihr einstiger Jäger- bursche zu Ihnen kommen würde,' vollendete der Direktor mit leicht ironischem Lächeln. „Nun ja, es überraschte mich, daS ist wohl natürlich, obgleich man an seltsame Spiele des Zufalls

gewöhnt fein sollte, wenn man, wie ich heute, seinen 5K. Geburtstag feiert. Doch haben Sie die Güte, jetzt in mein Zimmer zukommen, wir wollen über unsere Geschäfte sprechen.' Artig bot der Baron seinem Gaste einen Sitz an nnd ersuchte den Direktor, sich ans dem Zigarrenkästchen zu be dienen, IvelcheS auf dem Tische stand. „Ich beziehe meine Zigarren stets direkt,' sagte Rolheim, welcher da« Fenerzeng zur Hand nahm, „Sie dürfe» also überzeugt sein, daß diese Manila unverfälscht sind.' Gemüthlich ließ

sich der Baron Rolheim dann feinem Gaste gegenüber nieder und war schr verwundert, als dieser erklärte, kein Raucher zu sein. „O, das ist schade, diese Zigarren sind ein wahrer Genuß,' sagte der Baron bedauernd. „Es kommt nur darauf an, was wir für Genuß hallen, Herr öaron,' cntgcgnelc Siegfried, während er ein Notizbuch und eine schr umsängllche Brieftasche ans den Tisch legte. „Hm, das ist wahr,' bemerkte der Hausherr überrascht, „aber Sie mahnen mich, daß wir zu unseren Geschäften über gehen müssen; bitte

, sprechen Sie.' Der Direktor schlug sein Notizbuch aus, und sein Auge ruhte mit ernsten Sinn auf den dicht beschriebenen Blättern. „Herr Baron,' begann er, „gestatten Sie, daß ich Ihnen zunächst eine Anweisung auf die von Ihnen gewünschte Vor ausbezahlung im Betrage von siebentausend Gulden übergebe. Unser Kassierer wird, sobald es Ihnen gefällig ist, die Ehre haben, Ihnen die genannte Summe auszuzahlen.' Damit nahm Siegfried ein Blatt aus dem Notizbuch und reichte eö dem Baron. Mit höchster

Verwunderung hatte dieser zugehört. „Das muß ein Jrrtbnm sein, Herr Direktor,' sprach er, „ich habe keinerlei Vorauszahlungen gewünscht.' Nicht die leiseste Ver änderung zeigte sich in dcm Gesichte deS Direktors. „Ich bitte hier ist Ihr daraus bezüglicher Brief,' sagte er höflich, nnd legte vor den Baron ein osseneS Schreiben hin. „Der Brief trägt daS Datnm' — Siegfried unterbrach sich und horchte auf; eö war ihm, als wäre im Nebenzimmer eine Thür vor sichtig geöffnet und wieder geschlossen worden

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.08.1941
Descrizione fisica: 4
. das war doch der Baron!' „Der Baron....? Ich muß doch wirklich ein bißchen zuviel getrunken haben! brummte Tobas. „Hieß denn der Baron nicht Bruckenborg, mein liebes Kind?' „Ja, natürlich! Aber in Wirklichkeit ist es mein Onkel Patrick Fizs!' „Der Baron ?' „Ja, aber er ist mein Onkel!' „Ihr Onkel ? Hm.... ich bin mir zwar noch nicht gar» klar, aber warum heißt Baron Bruckenvora in Wirklichkeit Patrick Fips?' „Er ist ein Privatdetektiv!' „Was? Der Baron ' N„ein, mein Onkel!' schrie Mary fast. „Patrick Fips

also?' „Jawohl!' „Aha!' sagte Tobias in tiefstem Ein verständnis. „Und Ihr Onkel ist wohl als Privatdetektiv Baron Bruckenborg hinter her, wenn ich richtig ahne?' „Lieber Herr Kiepergaß'. bat Mary flehentlich, „verstehen Sie mich doch nur. Mein Onkel, nämlich Patrick Fips und der Baron Bruckenborg sind ein und die selbe Person!' «Jetzt wird's verwickelt!' stöhnte To bias. „Ich denke, Patrick Fips ist diesem Baron Bruckenborg hinterher?' „Aber wer sagte denn das?' «Mein liebes Kind, Sie sagten

es doch!' „Mein Gott, kein Wort habe ich davon gesagt! Mein Onkel hat sich nur unter dem Namen Baron Bruckenborg hier eingeführt, um den Sekretär Watkin Aktien abzunehmen, die jener dem Baron Kragström gestohlen hatte.' „Baron Kragström....?' ächzte Tobias. „Wer ist denn das nun wreder?' Mary lehnte sich erschöpft an die Wand. „Baron Kragström, flüsterte sie. „war der frühere Arbeitgeber des Sekretärs Watkin!' Tobias yab es auf. „Na schön! Und was ist mit Watkin?' „Er behauptet Ihr Neffe zu sein!' „Warten Sie mal

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1932
Descrizione fisica: 8
der Feuerwehren um 1V.1S die hiesige Feuerwehr inspizieren und dann die Revue über dieselbe abnehmen. Um 2V Uhr findet sodann im Hotel „Grifone' das übliche Kameradschaftsessen der Feuerwehrleute statt. WesàZsA à ?um grvken üeiMusiikkspellevoäicivZIIe LeZmn 4 vkr Lintritt l.2V Nk kW N WWW Roman von Käthe van Beeker. iI9. Lortjetzung) Johann schüttelt den grauen Kopf und neigte sich zum Kuß ails die ihm gereichte Hand. »Nein, Herr Baron, erst meine Pflicht und dann ich. So Hab' ich's »'.ein Leben lang

bei der Gnädigen geHallen.' — „Gewiß. Johann, aber ich oer- tjinge das nicht. Sie hätten Ihre Pflicht jetzt, nach dem Tode der Gnädigen, getrost auf die Schultern eines Jüngeren laden können.' — „Nein. Herr Laron. das ging nicht, das hätte meine Ehre nicht gelitten. Solange meine Her rin »loch im Schlosse weilt, steh' Ich in ihren Diensten und sorge für alles. Herr Baron fin den alles bereit, und wenn Herr Baron sich er frischt haben und danach die Tote noch einmal sehen wollen, bitte ich. mich mit der Führung

in das Stcrb-.')ii>iiner zìi betrauen. Ich werde Herrn Varcm dann Bericht erstatten.' — »Gut, Johann, Gewiß, kein anderer wie Sie kann und soll das. Aber ruhen Sie sich bis dahin noch et was: Ihre Kräfte scheineil wirklich sehr mitge nommen.' Der Alte nickte. „Ja. das sind sie. Es war auch zu furchtbar.' Dabei lief ein Schauer über seine Gestalt, und dem jungen Baron war es. als ob alle, die hinter ihm standen, auch schauer ten lind sich scheu zusammendrängten. Ja. der Tod wirft seine Schalten lind weckt

im Munde aufspringen.' Johann schrak zusammen bei diesem in nicht ganz freundlichem Tone gesprochenen Worten. „Verzeihung, Herr Baron! Ich dachte nicht da ran: ich wollte Herrn Baron durchaus nicht be lästigen. Es ist auch nicht, um Herrn Baron zur Leiche zu führen: das hat ja noch Zeit bis mor gen. eher wird der Sarg nicht geschlossen, — nein, ich wollte nur nicht, daß Herr Baron durch irgend ein unvorsichtiges Wort erführen, was ich selbst mitteilen möchte.' — „Mittei len?' Hans Heinrich horchte

auf. Das klang so sonderbar. „Waren irgendwie noch besondere Umstände beim Tode der Ahne?' Der Alte nickte mit dem Kopfe und lehnte sich matt gegen die Wand. Seine Beine zitterten wieder, und der Baron sprang hastig hinzu, um ihn zu stützen. „Setzen Sie sich, Johann, hier, setzen Sie sich! Sie können sich ja kaum mehr aufrecht halten, und Sie müssen ihre Kräfte sparen; denn morgen beim Begräbnis dürfen Sie doch nicht fehlen.' — „Nein, nein, auf dein letzten Gange will ich meine alte Her« rin

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 12
GmBeil, »m W. «WW «M Alaskenabenteuer. Bon Hans W-inter-Wien. Di« Geschichte, die ich erzählen will, ist nicht von heulte. Dem alten Pista -bacsi, der mit .sei nen ?l> Jahren -noch heute Gefallen «darain fin det, mit Monokel und- Lackschuhen in der W-ai- tzenerstraße in Budapest zu flanieren, ist sie passiert, als er noch jung war. Baron Pista Fegyvernsky von Kis-Kapus u«nd Püszök -Lad-any, war nicht nur Eigentümer zweier ausgedehnter Herrschaften dieses Na mens, sondern auch Besitzer

ein musterhaftes Löben. Jnsb-efo-nders im Sommer, den sie auf der Pußta verbrachten. Im Winter allerdings, wenn es die Repräsen tationspflichten erheischten, daß idie Fegyver- nekys ihr Palais in der Ändrafsystraße in Pest beziehen mußten, kam es schon bisweilen vor, daß Baron Pista den breiten Tugendpfad links liegen Meß und sich m ein schmales Seitengäß- chen des menschlichen Lebens verirrte. Aber immer bloß Gr kurze Zeit, und nur ganz aus nahmsweise, wie gesagt. ,/Heute wird es sin bißchen spät -weckten

,' meinte eines Abends Baron Pista zu seiner ent zückend schönen Gattin. „Der -Ferry -und der Ienö sind von ihrer Ja-gjdpartie nach Afrika heimgekehrt und werden heute im Club feier lich begrüßt.' „Laß dich nicht aufhalten,' er widerte das kleine Frauchen mit dem herzigen Stuppsnäschen. mm ein ganz wenig schmollend. Der Baron küßte, galant -wie immer, die dar gereichte, tadellos manikürte Hand und- fuhr — in die Maskenredoute, von der schon wochen lang vorher in ganz Budapest gesprochen wur de. Sern

-andere, «und >goß, um nicht einzuschlafen, einige «Kellche eiskalten Champagners hinab. Da änderte sich die Situation mit einem Schlage, als Vine Dame - ohne Begleitung, in einen mit kostbarem Peltz beisetzten Mantel gehüllt, vor ihm auftauchte. Dieser niedliche Wuchs, diese anmutsvollen Be wegungen erinnerten den Baron -a>rr seine Ge mahlin, und doch schien ihm das Maskierte Per- lsönchen tausendmal eleganter, und bezauberte ihn völlig.' Zuerst regungslos, überkam ihn, ails die Maske mit fast -abenteuerlicher

Unbe- trak sein Ohr, die yetöpst« Dame zogen den Pelzmantel hoch, und dem ebenso desperaten als wütenden Liebhaber den Rücken Vehrend, entfloh sie bilitzartHz 'seinem Gesichte. Schon graute der Morgen. Gin frischer Luftstrom von der Donau her brachte den Baron zur Ernüch terung And er kehrte Kl Fuß heim. Böim «Frühstück beichtete Baron Pista sein Abenteuer, von welchem er noch zu sehr in Auf regung stand, um es verschweigen Zu können. Einige Einzelheiten lieh er allerdings hinweg. Seine Gemahlin

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.05.1871
Descrizione fisica: 8
, als ob ich Ihnen -Von jedem meiner Augenblicke Rechenschaft zu geben Hätte/ erwiederte er eilig, aber nicht ganz sicher. „O, wenn ich sie nun forderte?' fragte sie über« wüthig, aber die letzten Worte schon halb verschluck- «ob,.als. hätte, fi- etwaS Unrechtes gesagt.' Gärung gab .hierauf keine Antwort. Er stand auf, er müßte sich aus der Situation^ die ihn sonderbar zu drücken anfing, gewaltsam aufrütteln. Verzeihung, gnädiges' Fräulein,' sagte er hastig, „ich habe ja noch viel mit dem Herrn Baron zu be sprechen.' Adelheid erhob

durch einander. Gerung gab nach Lage dn Sache genügende Auf» schlösse) waS-dea Baron sichtlich noch besser stimmte. M, wenn die Ernte, wie Äe sagen, leidlich aus fällt, so haden wir im Herbste ja wieder Einnahme zL erwarten,' meinte er vergnügt, ohne zu bedenken, daß diese nur gering sein konnte und wieder in die Wirthschaft gesteckt werden mußte. - - l Gerung trat dann, von Adelheid auf das Lebhaf teste ! unterstützt, mtt seinen Plänen bezüglich der ^zFrnben- hervor. Als der Baron überhaupt von Äner niuen

«me wahre Goldgrube^ sondem. sie komme auch- den ^Bewohuom de» ganzen Landstrich» zn^ Gnte. Smz, Gerung sprach so lange und so eindringlich» daß der Baron endlich seme Einwilligung gab, die Grube« bald nach d-r Ernte wieder in Betrieb setzen zu, lassen. Adelheid hatte sich inzwischen entfernt. „Sagen Sie, Gerung?, fragte zder Baro« als sie allein waren, etwas unsicher, „die Geschichte da — Sie wisse» schon; die haben Sie doch irgendwie ap- planirt?' „Ja, Herr Baron,' war G rungS freudige Ant wort

, „das Geld ist bei Heller und Pfenning be zahlt. Hier sind Wechsel und Quittung.' Erreichte ihm Beides hin. Der Baron prüfte die Papiere sorgfältig und stockte sie schnell in die Tasche. Er war stutzig, das hatte er nicht erwartet. Woher hatte Gerung das Geld genommen? Auf seinen eigenen Kopf entliehen — keinesfalls; so mußte doch noch auf der Herrschaft selbst eme geheime Geldquelle stießen, die er nicht kannte, die aber der Director entdeckt hatte. Bei dem Gedanken regte sich sein alter Uebermuth

von Neuem, nnn hatte er wieder frohe Aussichten, noch war nicht Alles zu Ende. Er mußte zeigen, daß er noch Herr aus Rudzin war und nicht gynietheter Eindringling. „Wo haben Sie denn das Geld her?' fragte er kurz. „Ich bitte, Herr Baron, erlassen Sie mir daS' bat Gerung; „Genug, ^die Sache -ist abgethan, und ich freue mich, daß sie eS ist. ° „Gerung !' M der Baron heftig, „ich verlange zu wissen >i woher das. Geld - ist. -. Man hat mich immer glauben -gemacht, ich besitze gar nichts, meine Güter

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 27.11.1897
Descrizione fisica: 16
deutschen Abgeordneten in der Sprachenfrage standen. Baron Dipauli hat bei diesen Herren keinen anderen Titel als „Verräther des deutschen Volkes'. Die ganze 20jährige segens reiche parlamentarische Thätigkeit Dipauli's ist ver gessen. Und doch hat Baron Dipauli sich gerade in der letzten Zeit der abgelaufenen Legislatur periode sehr hervorgethan. Baron Dipauli hat eine große Reihe von Unrichtigkeiten und Ungesetzlich keiten der Finanz aufgedeckt, wodurch einer großen Anzahl von Steuerträgern

Entschädigungen erstattet werden mußten. Baron Dipauli hat zuerst hinge wiesen auf die Thatsache, daß in Tirol 319 Mann hohen Hause Tag für Tag in einer Weise, die i jährlich über die gesetzliche Zahl ausgehoben werden; Dr. Lueger mit vollem Recht als .gaffenbuben-! er Hai den Antrag auf Trennung der Handels- mäßig' bezeichnete, und droht in der gesetzgebenden ! kammern in Handels- und Gewerbekammern gestellt; Körperschaft selbst fortwährend mit der Hundepeitsche! j er hat sich für die Trennung

der Gehilienausschüsse Und ein solcher Mann wird von den feingebildeten ! in solche der gelernten und ungelernten Arbeiter Herren in Bozen „mit frenetischem Beifallssturm j eingesetzt. Erwähnt sei der Kampf, den Baron begrüßt'. — Fürwahr, ein nobler Gusto! — In j Dipauli gegen die Handelszölle und speziell gegen Patriotischer Beziehung muß er und seine Partei im j die italienische Weinzollklausel geführt hat. Wir ver- Reichsrathe sich offen des HochverratheS beschuldigen | weisen ferner auf die energische Bekämpfung

der lassen. Wolf drohte im Frühjahr im Parlamente! Goldwährung. Unermüdlich hat Baron Dipauli mit der „Germania irredenta', das heißt, mit der i auch hingewiesen auf die ungerechte Belastung Tirols „Widerrechtlichen Losrcißung der deutschen Pro- \ durch die Grundsteuerregulirung, und er hat es vinzen von Oesterreich und deren Vereinigung mit \ auch erreicht, daß eine hohe Summe zur Behebung Deutschland'; Wolf war es. der im Reichsrathe j dieser Ungerechtigkeit in Tirol angewiesen wurde, drohte

angenommen wurde und circa 1 Million jährlichen Steuernachlaß bewirken wird- Ausland. £$¥*£<« wird von den Schiffen und Truppen der Mächte allgemach verlassen. England hat sich zurückgezogen und Oesterreich ist im Begriffe j Abgeordnetenhaus gethan: .Warum sollen die deutsch- Wahlrechte desgleichen zu thun. Geirernl ist von Kuba unter Festen der österreichischen Volkshymne demonstrativ : Es sei ferner erwähnt, die Tüchtigkeit des Baron Verachtung zeigen, welche die schwarzgelbe öfter- z Dipauli's

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 05.07.1924
Descrizione fisica: 12
waren verflossen, als Ba ker in das Kabinett des Barons eintrat. Obwohl ihm der Befehl des Bankiers zu Kefer Feierabendstunde eigentümlich vorkam, bewahrte er doch die unbewegliche, steife Miene eines Mannes, welchen nichts in Er staunen versetzen kann. »Haben Sie sich mit der Angelegenheit be schäftigt, von welcher Sie mir heute mor gen sprachen?' fragte ihn Saint-Magloire. »Jawohl, Herr Baron, den ganzen Nach mittag über!' ..Sind die zweifelhaften Papiere alle zu rückgenommen?' »Ein Teil

!' „Genau sieben Millionen fünfmalhundert und achtzigtausend Francs!' „Gut... Es wäre gefährlich, diese Pa piere jetzt zu verkaufen, aber sie könnten uns sehr gut als Deckungen und Garantien die nen.' „Hm!' machte Baker mit zweifelnder Miene. „Ach was hm!' beharrte der Baron. „Der Ruf der Bank Saint-Magloire kann doch nicht m dem Augenblicke in Frage gestellt werden, wo sie die zweifelhaften Werte wie der zurücknimmt, welche sie mit bestem Ge wissen gekauft und wieder verkauft

hat . . . Man lm^> di« Werte doch nicht so genau un tersuchen . . .' „Das ist allerdings ziemlich richtig, umso mehr, als es sehr schwer ist, di« — keinen Aenderungen zu entdecken.' „Also abgemacht, was?' unterbrach der Baron. „Sagen Sie, bitte, dem Kassierer und dem ersten BuchhÄter. sie möchten zu mir kommen.' „Sofort, Herr Baron.' Baker kam einen Augenblick später mit den beiden Dienstchefs zurück. „Wieviel haben wir in der Kasse?' fragte der Baron und wandte sich dabei dem Kas sierer W. „Flüssig, Herr Baron

?' „Ja!' „Eine Million fünfmalhunderttaufend Fr.' „Das ist wenig.' „Ich erlaube mir. dem Herrn Baron zu be merken, daß wir gerade für zwei Millionen fünfmalhunderttaufend Francs . . .' „Beanstandete Wertpapiere zurückgenom men haben. Ich weiß das. Aber das hat ja nichts zu sagen. Halten wir uns an das, was uns bleibt. Man wird Ihnen morgen früh einen von mir dem Architekten Renard aus gestellten Wechsel bringen. Sie werden ihn bezahlen.' „Wir müssen morgen — ebenfalls —' sagte der Kassierer etwas oer<sgen

wir jetzt ein wenig unsere Börfen- Sach«» durch.' fuhr der Baron fort und wintte den Chef dieses wichtige« Meiches heran. die Wweu in Steiermark?' ^U,us 3VS.2S, Herr Baron.' „Wie waren fie gestern?' „Auf 320!' „Macht sich das Fallen bemerkbar?' „Leider ja, Herr Baron! Wir haben «tue» sehr großen Stock, und die Differenz zu un seren Ungunsten macht sich bereits sehr fühl bar.' „Wird schnell wieder gut gemacht sein,' murmelte der Baron. „Sie werden morgen früh zu zwei oder drei großen Börsenmaklern gehen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 14.05.1897
Descrizione fisica: 16
, Schwaz. 3. Johann Egg-r, Meran. 4. Stanislau» Prtm, W>rfen. S. Aloi« Prantl, Bozen. L. Christian Kuntner, LaaS- 7. Baron v. Boldegg, Partfchlns. L, Mich. Jefacher, Gillian. Am Schlecker: 1. u. 1ü. Aloi« Eilli, Meran. 2. Mich. Senn jun-, Meran. 3. Baron v. Tiller. Innsbruck. 4. Baron von Goldegg, PartfchiaS. S. u. K Josef Draßl, Meran. 7. Johann Egger, Meran. L. Karl Rieper, Meran. 5. u. 2V. Anton Beiger, NatterS. 10. Joses Wielander, Latsch. 1l. P. Berkmann. RiefenS b. 12. Just. Wtefer, Stilfe

«. IS. Karl NSgele, Meran. 14. AloiS Auserer, Eppan, 1K. u. 18. Jng. Ritzl, Zell a. Ziller. 1L. Eduard Pattie. Wetsch. 19. HanS PrSm, Innsbruck 21. Fr Ritzl. Fügen, Serienbeste: 1. Franz Ritzl, Fügen. 2. Joses Egger, Meran. 3. Baron v Goldegg, PartschtnS. 4. Jak. Pedroß, Latsch. S. Mich. Senn sen., Meran. k. R. Berkmann, RiekenS b. 7. Aloi« Auserer, Eppan. 8. Anton Geiger, Natter». Prämien für dle meisten Schlecker: 1. Baron von Goldegg. 2. Oskar Braune. Meran. 3. Karl NSgele, Meran. Prämien

für die meisten Schwarz: 1. Baron von Goldegg, Partsch. 2. Karl NLgele, Meran. 5. Oskar Braun», Meran. An Merauer Zett«vg. der Haupteinlage betheiligten sich 8V Schützen und zieht der Krei« Sl Kreuzer. Bestgewiimer beim Freifchießen den 19., 2V. und 21. April d«. I. in Marling. Am Haupt die Herren: 1. Baron v. Goldegg. Partschin«. 2. Anton Fürst, Partschin«. 3 Josef Ladurner, Algund. 4. Georg Prantl, SchSnna (LooS). Am Schlecker: I. Job. Swukawetz, Meran. 2. und 6. Karl NSgele, Meran. 3. Aug. Ott, Mittenwald

. Am Schlecker: AloiS Gilli, Ant. GStsch, Jos. Egger, Joh. llvterhuber, Jos. Bergmann, Joh. Smukawetz. AloiS Hiller, Jos. Wagner. Fr. Mikutta, Prämien: Alol« Gilli. — Sonntag, 16. d«. Kcanzl-Schießen. Distanz LVO Schritt. lHohe Gäste auf der Mendel.j Vorgestern weilten Herr Erzherzog Ernst mit seinem Adjutanten Baron De Vaux, das Fülstenpaar von Eampo- ranco mit Gefolge, serner Baron und Baronin le! sing er, Frau Chamband-Tharrie, auf der Meadel. Die hohen Gäste stiegen in Spreter't Hotel .Mendelhos

, Schweine (Ferkel) 10—14 fl. da» Paar. Ziegen 9—12 fl. Die K>ämer tonnten bei dieser Witterung nicht recht autpacken. — Letzten Sonntag fand in feierlicher Weise die Grundsteinlegung für da« neu zu erbauende Jüngling»heim in Gegenwart de« Herrn BezirkShauptmanne« Baron Rung, de« Herrn Bürgermeister», der gesammten Geistlichkeit de» mit Fahne und Musik ausgerückten JkngltngSvereineS und vieler hundert Zuschauer statt. Die Zereminie der Weihe nahm Herr Dekan Wibmer vor. sWitterung im PuAerthale

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1927
Descrizione fisica: 8
Bernhard v, Sachfeiv-Meiningen, Meiningen: Marchesa Maria Teresa Theodoli, Rom; Baron Franz v. Aichelburg- Labia, Klagenfurt,' Lady Elna von Benzon, >Frie- densburg: Baronin Anna v. Biel, München: Enrico van der Byll, Amsterdam: Baron Emil 0. Dalmata- Hidegeth: Baron Josef Elchhoff, Rokotnitz: Gräfin Frleß, Kopenhagen: Baronesse Ell! v. Gagern, Ber lin, Gräfinnen Agnes und Maria v. Giech, Thurnau, Prof. Dr. Martin .Grübler, Dresden, Exz. Baron Dr. Eduard v. Heyking, Berlin, Baron >G. van In gen, Haag

, Baron und Baronin v. Jtterfum, Frank- surt, Contessa C. Jacini-Eavi, Milano, Gräfin W, Stürgkh. London. Exz. A. >v. Lequis mit Gemahlin, Berlin, Baron Rochus v. Lüttwitz, Stuchow, Allem Mac Nutt- Brugger, Amerika, Exz. Baronin von Paltò, Eisenach, Graf und Gräfin v. Reichenbaà Berlin, Exz. Baron Karl Roeder 0. Diersburg, Me ningen, Barone e Baronessa Sgadari, Palermo. Gräfin Marga Schlippenbüch, Dresden, Baronin Franziska Trauttenberg, Klagen fürt, Gräfin Hilda Welserheim, Graz, Marcella Bolla

de Salvatore Italien, Exz. Anna 0. Froschauer, Borgo, Baron und Baronin v. Maltzahn, Berlin, Graf B. Stollberg, Brustawe, Exz. de Pohl, Conte e Eontesfa Ruccellai, Florenz, Fürstbischof Dr. I. Raffl, Bressanone, Gras Guido de Bothmer, Baronin Sophie Perfall. München. Anmeldung zur Saison 1S27. Es wird nochmal-- ausmerksam gemacht, ' daß die derzeit anwesenden Gäste, ohne Ausnahme, neuerdings mit 1. Jänne: 1927 anzumelden sind. Die Abmeldescheine vom Jahr- 192V sind gleichzeitig mitzubringen. Starker

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 18. Jänner 1924 Nr. 15 Der Kassier öes Neraner Spiel kasino vor Gericht. Vor dein Tribunale in Bozen wurde am 14. und 15, d.s. ein Strafprozeß gegen Karl K aiser, ge boren 1888 in Bommersheim, Bezirk Wiesbaden, nach Frankfurt a. M. zuständig. Fleischergeselle von Beruf, wegen Betrug zum Schaden der ehemaligen Filiale der Tiroler Vereinsbank in Meran bezw. des damaligen Leiters dieser Anstalt Baron Paul Kober im Betrage von 50.00V Lire und 35.000 Lire

. Als Kassier hatte Kaiser eine Art Kaution zu stellen und da er über keine greifbaren Mittel verfügte, setzte er sich zur Erlangung solcher mit dem da maligen Leiter der Filiale der Tiroler Vereinsbank in Meran, Baron Paul Kober in Verbindung. Dem Baron Kober zeigte Kaiser mehrere Schreiben der Nationalbank für Deutschland in Berlin, aus, denen hervorging, daß er über ein Guthaben von mehreren Millionen Mark verfüge. Tatsächlich war Kaiser im Besitze eines Konto-Auszuges der Deut schen Nationalbank

mußte, um hinter die Schliche der Schieber zu kommen und hiezu war Geld, viel Geld nötig. Die Geldgeschäfte des Herrn Kabarettbesitzers. Außerdem gab Kaiser dem Baron Kober an, oaß er Teilhaber des Berliner Kabaretts Bergolese sei und bewies dies durch ein Schreibeil eines ge wissen Heinrich Lang aus Berlin. Diese Angabe stellte W später als glatte Lüge heraus. Um Ba ron Kober vollständig zu beruhigen, hinterlegte Kai ser in einem gemieteten Banksafes der Vereins- bank in Meran 10.000 Schweizer

: Die Vereinsbank hat in der Zeit von September bis Dezember 1920 50.000 Lire an Kaiser ausbezahlt, für die anscheinend durch die hinterlegten Schecks genügend Deckung war. Als jedoch zwei solcher Schecks nicht honoriert wurden, wurde Baron Kober stutzig. Doch Kaiser beruhigte ihn mit dem Versprechen, daß er bis längstens Ende Dezember 1920 Schecks im Werte von 480.000 Mark ans seinem Berliner Depot überweisen werde. Die Ueberbringnng der Werte von 480.000 Mark sollte ein Herr Widmer, der zur selben Zeit

von Meran nach Berlin snhr, bewerkstelligen und vereinbarte Kaiser mit Widmer, daß er ihm die hiezu nötigen Dokumente und den Safesschlüssel zur Abreise auf den Bahnhof in Meran bringen werde. Kaiser ver säumte, wie er selbst zugibt, absichtlich den Zug und Widmer mußte ohne Dokumente und Schlüssel fahren. Die Abreise von Meraik. Am 3. März 1921 reiste Kaiser nach Wien ab. vorher hat ihm Baron Kober noch ein Privatdar lehen von 35.000 Lire gewährt. Bald tras nun von Widmer der Bericht

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.04.1924
Descrizione fisica: 6
dsr Striche gegen Bvmreck begaben. Baron Stermbach, welcher aiu>s dem Nachhausewege die gloiche Straße zu passieren hatte, wmde in der Nähe seines Hauses von zwei iFaischisten, deren «iinien er als den Bicchndsamten BeAmmi au« Bruneck ernannte, mit den Worten angehalten, er möge etwas warten, denn der KamMssär Mimische ihn zu sprechen. De? WrM-sprochene erwiderte darauf, er .begebe sich nachhause unv werde dort den AomMiM-r erwarten. Bald darilM pochte es an der GmWngsmre «seiner Wohnung

im Mnjsitze Stock zu Uttenhetm Md auif die Frage Baron Stermbachs, wer dra-Oen sei, wurde erwidert: ^Der D. Komimiissttr! Bcwon Sternbach öffnete sofort die EiingcmgstM und bemerkte unter dleriselben einen, äuyeqt robusten jungen Mann im schwarzen HemA hinter welchem sich noch wettere fünf oder sechs iFaWGen, darunter Herr BeWami, bewlden. Der angebliche 'Kommissär Äderte Baron Sterinbach cm>f. miiiMommeni. Na der Abgeow- nete Cia-rlantM und einige ack-ere Herren chn in Bvuirveck zu sprechen verlauten

. Die Eni- oeamMg Baron Sternbachs, es werM Mn «freuen, wenn Herr Cdarlaniiiini MÄ Genvssen »sich zu «ihm herein bemühe^ er ihm übrigen nachmittags M> Wchl nach B^ueck s^ht? werde, !geMgie iden FaMsten ^icht, vielmehr erklärte Ihm der „Kominisfar kurz und bündig, er halbe den Auftrag, chn zu verhaften und im Auto nach Brmreck zu bringen, wenn er 'tcht frÄ^Wig mitkomme. Dem Ersuchen Baron Sternbachs, mit irgendeiner Legü mat on sich als ^amtliches Organ auszuweisen mid ihm den Vechaftbeschk vorzuksgen

^ da ja nur auf srtMer Tat ertappte Uebeltäter ve^ftet we^en ton nen. wmde mir sin germgschaOges Achsel- zurken entgegengebracht. Als danach ^e Fa- schSstjeN «salhen, dasz Baron Sternbach sich auch durch die Drohung, ihn in Ketten W legen und fortzuführen, nicht einschüchtern ließ, entpuppte sich der angebliche kgl. Kommitssar, wie er n^r- gab. als sin Udineser, dem leme liWe Habe geraubt worden sei, drängte Baron Sternbach ge«en die Wand und indem er Mm SchlaM Solle, erklärte er. jetzt nmt Baron Sternbach

seine Abrechnung machen zu woAen. Darauf bin reMete es Fausthiebe rechts und liimts gegen das <Mchit mid auf den Kopf Baron Stern- bachs, der voMSndig wchrws vuhrg seinen An- geifern ins ÄHG blickte. Er konnte bw zwanzig FauMVge zaMw und rief, als Kn die Sinne zu schänden be^n^ um Hilfe. ^Was, Hilfe I' schrie der tapfere Faschist, stieß dem Halbohnmächtigen mit Nuß unÄ Klniie mehr mals in den Magen und Unterleib und fordorte 'ihn mit dem Nachdrucks noch einiger Faust. Wäge ins Gericht auf, niunmchr ^.t chm

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 21.05.1904
Descrizione fisica: 12
haben — von dem ! allgemein Beifall finden. — Mit dieser Serie wird! oben erwähnten kleinen Irrtum abgesehen, dett die Saison geschlossen und findet die Wieder- Herr Baron Biegeleben in seiner eriisfnung im September mit ganz neuem Pro- Sanftmut die „gröbste Entstellung' gramm« statt. Die Wiedereröffnung dieses sichs n?Nnt, — Wort für Wort aufrecht und sind in allgemeiner Beliebtheit erfreuenden Unternehmens, der Lage, für alles die Beweise zu erbringen. Was wird gewiß allseits freudigst begrüßt werden, undl aber unsere

vom Herrn Baron „berichtigte' Schluß- wünschen wir dem Besitzer, daß der hohe Wert die- olgerung betrifft, so möchten! wir den Herrn Ba- s2s Kunst- und Bildungsinstitutes für Erwachsene ron, der doch auch Jurist ist, an den bekannten Satz und Kinder immer mehr anerkannt und gewürdigt? erinnern, daß Schweigen in jenen Fällen als Zu- wird und sich dasselbe im nächsten Herbst eines tinunung gedeutet werden »muß. in welchem es noch größeren Zuspruches erfreuen möge. Pflicht ist, zu sprechen

. Und eine Pflicht des Herr» Der Tiroler Landes-Mühlenverband hält mor- Baron Biegeleben war es. wenn er schon den Be- gen in Bozen seine 10. Jahresversammlung ab, zu richtigungsapparat in Bewegung setzte, alles! welchem Behufe etwa 23 Herren aus Tirol und Wesentliche zu berichtigen, weil er sonst die Wien in Bozen eintreffen werden. Die Beratun- Meinung erwecken mußte, daß das Nichtberichtigte g?n. welche im Sitzungssaale der Handelskammer: den Tatsachen entspricht. Er war um so mehr ver- stattfinden

, für Montag ist ein liche Angaben gründeten. Da Herr Baron Biege- Ausflug auf die Mendel in. Aussicht genommen. eben auch gestern nichts anderes zn berichtigen I vermochte, so bleiben wir auch heute noch bei un serer Schlußfolgerung, daß Herr Baron BregeleÄeH nichts zu ber.ichti>gen^ wußte. Und nun dürfen wir den Herrn Baron wohl endlich bitten, uns gütigst in Ruhe zu lassen. Der Bozner „Bicrkricg' geht seinem Ende ent- Evangelischcr Gottesdienst. Am morgigen Pfingstsonntag vormittags 10^> Uhr findet

un terzubringen. Was berichtigt nun Herr Biegeleben? Man lese und staune. Wir hatten in unserer Don- nerstagnummer darauf hingewiesen, daß Baron BiegFAen aus unserem ganzen Aufsätze vom letz ten Montag nichts anderes berichtigte, als die ganz 'nebensächliche Angabe, daß einer der beiden Advokaten, die zur italienischen Verhandlung er schienen warm, in B runeck seinen Wohnsitz habe. Aus dieser Tatsache zogen wir den Schluß, daß Baron Biegeleben alles andere, was wir am Mon tag über die italienische

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 08.10.1941
Descrizione fisica: 6
und für die das Wehr- machifürsorge- und -versorgungsamt Graz ab 1. Ok tober 1941 zuständig wurde, erhalten demnächst eine besondere Mitteilung, in der auch ihre neue Grundlistennummer angegeben ist. Diese Grund listennummer ist bei allen Anfragen anzugeben. ie» n is N »u bi» gsgsn clik Hbsciinitts ^-l) clsr KIK.- Li-otkstts in ^potlisksn uncj Orogsi-isn klittervoeken it» ksitsres koinsn »on Lsbliele Zsieniioleii 1S5» k? Verlas. (12. Fortsetzung) Was er nur vorhat, der arme Herr Baron? Erbittert spannt

und enttäuschtes Gesicht, wie sie in den dunklen Flur kommt. Und wie die Frau Schwengel ihr dann kurz erklärt, der Herr Baron sei fort, er sei gar nicht da . . . no dann war es ganz aus mit ihr. Die Frau Schwengel hat eine so händeringende Aufregung noch nie gesehen. „Ja, aber Sie müssen doch wissen, wo der Herr Baron hin ist. Er muß doch etwas gesagt haben!' Nein, er hat nichts gesagt, sie wisse nichts. „Ja, hat er denn ineine Depesche nicht bekommen?' jammert Trixi, die feinen Au genbraunen schmerzlich

hübschen Kopf: „Ich esse so nichts!' Sie sitzt jetzt ganz verstört und erschöpft in einem damastenen Armstuhl, ein Batist taschentuch an den Mund gedrückt und starrt mit großen, aufgerissenen Augen, die ganz in Tränen schwimmen, leidenschaftlich vor sich hin. 2n gedämpfter Wichtigkeit redet die Schwengel in der Küche noch mit dem Anton. „Was sag'n 'S? Die hat sich ja schön auf geführt, für das. daß der Herr Baron sie sich gar nicht gewünscht hat.' „Aber a hübsche junge Frau!' sagt der Anton anerkennend

. „Eigentlich kann sie einem auch erbarmen.' „Ja, was nicht gar?' Die Frau Schwen gel stößt wütend die Bratpfanne mit den Rebhühnern in die Röhre. „Ich glaube, das sind wir dem Herrn Baron schuldig, daß wir jetzt zu ihm halten. Überhaupt —', be lehrt sie weiter, „Äußerlichkeiten dürfen einen nicht gleich bestehen. Da gibt's ein oberbayrisches Sprichwort: Recht hübsch im Gesicht und hint' und vorn — doch falsch im Herzen, und das ist auch meistens die Folge.' Trixi weiß schon nicht mehr, was sie eigentlich

. Die Dame ist da, die was den Herrn Baron seine Frau ist, worauf der Herr Baron sich samt Gewehr entfernte. Ich konnte den Herrn Baron nicht mehr verhindern und mache mir Grausbirn we gen Selbstmord. Mit der Dame haben An ton und ich unfer möglichstes mitgemacht und alles mit nein beantwortet. Sie war aber fehr aufgeregt, da sie ihre Ehe jetzt' antreten wollte. Hoffentlich hält der Schutz engel unserem Herrn Baron fein Verstand zusammen, daß er sich nicht entleibt auf seine Frau hinauf. In tiefer

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1894
Descrizione fisica: 8
weiteren Wunsches, der Bildung einer Centralcasse, einig sind, dass wir das Bedürfnis zur Gründung einer solchen ernstlich fühlen; und die Landesboten, welche in nächster Zeit zu ihren Berathungen zusammen treten werden, werden uns ihre weitere Unter- - stützung gewiss nicht versagen! Aus dem Parlamente. In der zweiten Sitzung des Wahlreformaus- schnsses entwickelte Abg. Baron Dipauli, wie das „Vaterland' bemerkt, in einer großen Rede, nach einem historischen Rückblicke, was gegen die Errichtung

einen Markstein in der Wahlreform frage bilden.' Baron Dipauli kam auf die Anträge wegen Schaffung einer fünften Curie und Er richtung von Arbeiterkammern zusprechen. Gegen den ersten Gedanken müsse man sich haupt sächlich darum wenden, weil in dieser Curie Be sitzende und Besitzlose zusammengemengt sind. Eine solche Curie ist der papinische Topf, in dem eben alles durcheinander gesotten wird. Die kleinen Besitzer bilden mehr oder weniger immer die breite Unterlage aller eonservativen Ideen; deshalb dürfen

der Gerechtigkeit gestellt. Aus seinen Dar legungen kann man ersehen, wie sehr durch eine partielle Eingliederung neuer Wähler (durch die Arbeiterkammern) das Wahlunrecht, das auf den Katholisch-Conservativen lastet und so oft be klagt worden ist, nur noch vergrößert wird. Was Abgeordneter Baron Dipauli an Forderungen der Eonservativen vorgebracht hat, ist so oft und so eindringlich schon gefordert worden, dass eine Begründung derselben einfach ein Ueberfluss ist. Es ist nun freilich begreiflich, dass

die liberale December jSYH. Nr. 97. Partei sich gegen irgend eine Verminderung des auf den Conservativen lastenden Wahlunrechtes aus Leibeskräften wehrt und darnach die Rede des Abgeordneten Baron Dipauli beurtheilt. Die „N. ßr. Pr.' schreibt zur Rede des Baron Dipauli: „Die Vorschläge des Baron Dipauli gehen nicht nur über den von der Re gierung gezogenen Rahmen, sondern auch über das Programm der Regierung vom 23. No vember v. I. hinaus, indem sie ganz direct auf die Veränderung des Besitzstandes

der Parteien abzielen.' Man sieht, wie man mit diesem Schlagwort von dem „Besitzstand' alles abweisen kann. Dann schreibt die „N.Fr.Pr.': „Im Gegen satze zu Baron Dipauli mahnte Graf Sylva- Tarouca den Ausfchuss, sich auf eine enger begrenzte Aufgabe zu beschränken, nämlich den Arbeitern die Mitwirkung an der parlamentarischen Arbeit zu ermöglichen. Der einfachste Weg, zu diesem Ziele zu gelangen, ist für den Grafen Sylva-Tarouca der Vorschlag, des Grafen Hohenwart bezüglich der Arb eiter- kamme

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 30.01.1898
Descrizione fisica: 18
?t« redlich anstrenge, in eiiii« Fach doch nicht genügen kann, verdient der Tadel oder nur Bedauern?. — Professor: Er verdient keinen TadeI, aber er bekowmt ihn. — Mutter: Ich muß. endgiltkg daraus verzichten, Ihre Nomenklatur zu verstehen. Sie ist mir zu hoch i sBaron Dipauli vor seinen Wähler ns Am Dienstag sprach RelchSrathZabgeordneter Baron Dipauli im Gasthos« .zum goldenen, Kreuzt vor dem konservativen vü gerkluh und einigen geladenen iSästen. Der.Herr R«ich»rathSabgeordn»le,koustatl«rtt

, daß .der Seist, der in diesem Klub hirrsch«, mit eiuey.Anficht«» übereinstimme.' und die. Versammlung quittiert« .di«» o» Schluss« der AuMhruogen de» Herrn Baroy» -Dipauli, indem si« di«sim al» ,«n«r- g'schen Bertheidiger der tiroltschen Devise süc Sott, Saiser und Baterland ihr vollste» Vertrauen' aus« 'prach. Baron Dipauli entwars erst ein trübseliges Bild von der politischen Lage und den ve.flossenen »arlamentarischen Ereignissen. Ein gesunder Freden ei in Oesterreich nur mehr möglich, wenn alle exiremen

die gleichen Rechte; die» sei der Standpunkt der Katholiken. Wir find — wagt« dir Baron sich zu gestehen — gute Deutsche und wollen mit den übrigen Deutschen Hand in Hand gehen in allen Fälle», wo da» deutsch» Be sitztum in Gefahr ist und wo «S die Vertheidigung der Rechte d«r Deutschen gilt, aber wir wirden niemals eintreten sür die liberale Borhirrschast, di« di« Libe ralen unter dem Schlagworte de» DeutschthumS einzu schmuggeln versuchen. Man soll den Deutschen in ihren gerechten Forderungen

Bizebürger melster C. Huber Baron Dipauti al» treffilchen Ab geordneten und glänzenden Redner und voltirte ihm den Dank der Versammlung. — Zu diesen Auszügen aus der Rede de» H««rn Baron Dipauli, welch» wir dem ,Burggr.' entnehmen, müssen wir, ohne weiter ans Einzelnes un» einzulassen, bei aller Hochachtung vor Herrn Baron al» Redner, der seine Z >hö ec des Bürger- klubS fortzureißen verstanden hat, doch eingestehen, daß er unS durch seine AuSsührungen nicht z>> übiiz?ugen vermochle, denn wir müssen

heute, wie st-tS, bedauern, daß diese Herren so spät «>st zur Einsicht der Fehler einer Regierung, der fie so tanze mit den Feinden ihrer StammeSgenossen im K iwpse genen d!e?e treu zur Seite gestanden, zur Beurtheilung dess-n gelangen, wogegen sich die deutschen Parteien lä'kst mit ihrer ganzen lkrast wehren. Wir möchien Herrn Baron Dlpauli und Ginossen die Frage vorlegen, wohin es gekommen wä e. wenn die vereinigten deutsche» Par teien des ReichSratheS so lange wie Dlpault und Gi nossen gebraucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 29.12.1900
Descrizione fisica: 8
sich erkundigen um die Verhält nisse, und es werden ihm die Ohren gellen von den Klagerufen der häufigen Noth, des allgemeinen Steuerdruckes.' Go schön hat einstens,, nämlich im Jahre 1892, Baron Dipauli für die Bauern geredet. Wir haben gemeint, es sei und bleibe sein Ernst. Darum haben wir ihn auch 1897 fast einstimmig in der 5. Curie gewählt. Aber der Herr Baron hat seitdem leider seine schöne Rede vom Jahre 1892 und viele andere ganz vergessen! Gerade Baron Dipauli, der es so genau wusste, dass

wir die alten Steuern nicht mehr zu zahlen vermögen, ver ordnete uns mit den anderen Ministern noch neue Steuern dazu: die Zuckersteuer, die neuen Aus gleichs- und Goldwährungslasten. Wie heißt man das? Das heißt man schön reden, bis man schön droben ist! Und jetzt, lieber Wahlmann, sollst du ihm wieder hinaufhelfen. Haben nicht jene Recht, die ihn nicht mehr wählen wollen? Ich meine Wohl! 3. Der Hrundsteuer-Wachtass. „Aber die Grundsteuer ist doch herabgesetzt worden, und dabei hat sich Baron Dipauli

Almosen (!) '.Mcht ^-MchM^/uuo dasZ ''die 'Besitzer der großen . HerrfchaftsaMor auch Steuernachlass bekommen müssen. Barm, Dipauli, der „Einflussreiche', setzte . es ^ -eine hochadeligen Freunde vom >^'hr viel bekamen, die kleineren und >^!ern aber sast gar nichts. Das heisjt niin-. h nobel sein, aber auf Kosten — ide:- Bauen:, ans kosten seiner Wähler. D-nnals stand Dr. Lueger, der Führer der Christlichsvclnlen, zu denen auch Bürgermeister Schraffl gehört, gegen Baron Dipauli als Beschützer

-md Vertheidiger ^des Bauernstandes auf und hielt eine der zündendsten und glänzendsten Reden, die im Merroi'chischm Aögeordnetenhause je gehört wurden. ?LWchMosem Spotte fiel er über die win digen Beweise des seltsamen „Bauernvertreters' her und protestierte in gerechter Entrüstung dagegen, dass einer, der im Abgeordnetenhaüse so spreche, wie Baron Dipauli, Noch die Kühnheit habe, zu erklären, er spreche im Namen der Bauern. — Wir müssen uns schon auch bedanken für eine solche Bauernvertretung. Bürgermeister

Schraffl wird die Bauernvertretung ganz anders angreifen. Die altconservativen Zeitungen versichern alle Wochen einigemale, dass Baron Dipauli einen unge heuern Einfluss besitze, dass Se. Excellenz so ziemlich alles und Bürgermeister Schraffl ganz gewiss gar nichts erreichen könne. Nun gut! Wir nehmen diese Zeitungen beim Wort und erlauben uns die Frage; „Ist es in den letzten Jahren nicht fort und fort schlechter geworden? Ist nicht der schlechte Ausgleich mit Ungarn, die drückende Zuckersteuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 01.09.1922
Descrizione fisica: 6
ins Feuer fallen! Was ist denn nur in Sic gefah ren? Ganz unrecht kann ich meinem Neffen nicht geben, wenn er behauptet, Posch wäre so etwas nicht passiert.' ,.Dac> glaube ich sehr gern, Herr Baron. Denn Posch versolgte hier ja nicht dieselben Ziele wie ich. Uebrigens hoffe ich, Sic wer- der Pasch noch morgen abends wieder an ineinc Stelle setzen und damit einem alten, treuen Diener Gerechtigkeit widerfahren lassen.' „Na, na, jetzt kommen Sie mir nur nicht mich noch mit Empfindelei!' „Ich spreche

in vollem Ernst, Hcrr Baron. Die Vorladung ist übrigens nicht verbrannt. Ich behielt sie nur für mich zurück, da ich sie brauche. Und damit ist meine Mission als Kammerdiener nun auch erledigt.' l5r Halle ernst und bcwcgt gesprochen, nicht mehr in dem unterwürfigen Ton eines Un tergebenen, sondern wic einer, der die Lage beherrscht, Bawn David starrte ih» sprachlos an. Ferna» fuhr, ohne eine Frage abzuwar ten, fort: „Ilm Ihnen diese Worte verständ lich zu machen, Herr Baron, muß ich mii dem Geständnis

lieh men Sic dcn Blick zurück oder ...!' „Paul Fcrnllu, dcn Sie durch Dr. .Holl:, mit der Ermittlung Ihrer Enkelin bclraur haben.' „Ein Dctcktin —?' „Ja. Und mcinc Aufgabe ist, Gott sei Dank, nach allen Richtungen hin gelöst. Der Mann, wclci)cr II,rem Hausc so schwerem Leid zufü gt» wolltc, wird morgen dcr Gerechtigkeit überliefert werden.' Baron David, der aichsohl im lÄcsich! worden war. stützte sich, schwor alinend und zitternd, aus die Lohne des Arnisiohls, ne ben dein er stand. „Sic I>obci

! Adolfs Mörder entdeckt . . , . hier aus — Wielcntal?' stainmeitc er. „T^ ist nicht — Rchbach?' „Nein. Aber vor allem nehmen Sic Plalz, Hcrr Baron. Das, was ich Ihnen zu sag.'i! Hobe, ist nicht in slius Minutcn abgetan. Es wird Sic wahrscheinlich tici trcfscn, wenn cs Ihnen andcicrscits auch die ircud^c Nach richt dringt, daß Ihre Enkclin gcfundcn ist und schon morgen in Ihren ?lrmcn ruhen wird. Vielleicht wäre es klüger, wenn ich Ihnen all dies erst morgen — nach dcr Ver handlung gesagt hätte

landw. Laiidesanslalt S. Michcle, de, Lmidcslulturrot Trient Herrn Präsidenten Cov. >H. Catlrm'i, die londiv. Zentralstelle Bozen Herrn Inspektor Mader. Von seilen der londni. Bezirksgenossenschost Neumarkt intervenierte Heu Baron Felix von Longo, sowie die Vertre ter der l^emeinden. cnncsscn können, wcnn Sie meine Erzählung angehört haben werden/' Der Baron war kraftlos in den ihm zuge- scholicncii Tcslel gesunken. „Sprechen Sic!' jagte er verstört. 25. Äapitcl. Nieilcicht noch nie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 03.09.1856
Descrizione fisica: 6
!r,ln,ig er'chemt wöchentlich dreimal. Die Zeilmlgzb«stell»ngen müssen frankirt emgescntet werten. Preis halbjährig t sl. ?« kr.. per Post be,°zeil '2 fl. 2g kr. ,<!M. u eb ersi cd t. Amtliches. Innsbruck, Jahrestag»feier deS Gesellenvereins. Wien, Hofnachrichten. Die Schlußrede bei den bischöflichen Konferenzen. — V on d er Do nau , Politisches. Klag en fnrt. Vorbereitungen zum Smpfang JI. MM. Dresden, der König wieder in Pillnktz. — Berlin, Ab schiedsaudienz des Baron Budberg.Mü n ster, Eisen bahnunfall

dieser Adresse huldreichst in einem allergnädigsten Schreiben Ihre Ereellenz die Frau Ober-Dechantin deS JnnS- Fenilleton. Cin seltener Brief von N5. A. Mozart. Bei dem Werthe, den man auf eigene Mittheilungen dcS unsterblichen deutschen Tonmeisters zu legen gelernt hat, bieiet nachstehendes Schreiben deS großen Kompo nisten, an den Baron V . . . gerichtet, zwar ohne Da tum, wahrscheinlich aber im Herbst 1790 von Prag aus geschrieben, großes Interesse, welches Schreiben zuerst die Rheinische Morgenzeitung

„Ehariö' veröffentlichte, deren Revakteur eS vom Besitzer des Autographen mitge theilt wurde: »Hier erhalt-n Sie lieber guter Herr Baron Ihre Par tituren zurück, und wenn Sie von mir mehr Fenster ») als Noten finden, so werden Sie wohl aus der Folge abnehmen, warum das so gekommen ist. Die Gedanken haben mir in der Symphonie am besten gefallen; sie würde aber doch die wenigste Wirkung machen, denn eö ist zu Vielerlei) d'rinne, und hört sich Stückweis an, wie, NVLV siermission, ein Ameisenhaufen

, wo man's gewohnt wird, aber nicht gut lesen. Ihr habt mich zu lieb, ihr guten Menschen; ich bin das nicht werth und meine Sachen auch nicht. Und was soll ich denn sagen von Ihrem Präsent mein allerliebster Herr Baron! DaS kam wie cin Stern in dunkler Nacht, oder wie eine Blume im Winter, oder wie ein GlaS Madeira bey ver dorbenen: Magen, oder — oder — Sie werden daS schon selbst ausfüllen. Gott weiß, wie ich mich manchmal placken und schinden muß. um das arme Leben zu ge winnen, und Stännerl

will doch auch waS haben. Wer Ihnen gesagt hat, daß ich faul würde, dem (ich bitte Sie herzlich, und ein Baron kann das schon thnn) dem versetzen Sie auö Liebe ein paar tüchtige Waischen. Ich wollte ja immer immer fort arbeiten, dürfte ich nur im mer solche Muiick machen, wie ich will und kann, und wo ich mir selbst waS daraus mache. So habe ich vor ') Lonstantia, Mozarts Frau. Wien, 31. August. Laut einer bei dem k. k. Mi nisterium deS Innern eingelangten telegraphischen De, pesche sind Se. k. k. apostol. Majestät

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