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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1905
Meran und seine Umgebung : mit zahlreichen Ansichten, Plan und Karte.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 20)
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Pagina 34 di 124
Luogo: Darmstadt [u.a.]
Editore: Städtebilder-Verl. Geuter
Descrizione fisica: 108 S. : Ill., Kt.. - 4., neubearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran <Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-2.636
ID interno: 136522
Die älteste deutsche Form des Namens lautet io Ur kunden stets „an, auf, ob der Mairan“ oder Maran, also an, auf und über der Muhr; später fiel der Artikel der aus und man schrieb ..an Maran, an Meran“. Erst im 17. Jahrh. verschwand auch das Vorwort und die einfache Bezeichnung Meran kam zum Vorschein. Im 13. Jahrh. hatten die aus den karolingischen Gau graf en des Vinschgaues hervorgegangenen Grafen von Tirol die Oberhoheit über den früher wahrscheinlich selbständigen Ort Meran

an sich gebracht. Die alten Gewalthaber der Feste, die Burggrafen, waren zu obersten Richtern der weiten Umgegend geworden, die nach ihnen das „Burggrafenamt“ Mess, eine Benennung, die im Volke und in der Litteratur heute noch fortlebt. Eine der zwei in Meran erscheinenden Zeitungen nennt sich in Anlehnung an diesen uralten Namen „Der Burggrafler“. Nach dem Aussterben der männlichen Linie der Grafen von Tirol mit Adalbert; III. fielen dessen Besitzungen im Etschtal 1254 an den mit seiner Tochter Adelheid

vermählten Grafen Meinhard von Görz, der nun seinen Sitz auf Tirol nahm. Unter seinen Nachfolgern sah Meran eine Zeit des Auf schwungs und der Blüte. Namentlich Graf Meinhards II. zweiter Sohn, der aus Böhmen vertriebene König Heinrich, war Meran, das er 1317 zur Stadt erhoben hatte, sehr wohl gesinnt und stattete es mit vielen Vorrechten und Freiheiten aus. Er erwarb das Ten g ’s che Haus, das jetzige Rathaus, und Hess es zu seinem Stadtsitz umgestalten. Auch das Hans am Bozen er Tor, das heutige Hotel

Erzherzog Johann, war sein Eigen. An der erhalten gebliebenen, Westseite des Gebäudes ist über dem Hauptfcnster des ersten Stockes jetzt noch sein und seiner Gemahlin Bildnis in erhabener Arbeit zu sehen. Mit dem jung verstorbenen Meinhard UI., dem Sohne des Markgrafen Ludwig von Brandenburg und seiner Ge mahlin Margarete Maul lasch, starb das Görz-Tirolei* Grafen geschlecht aus; durch den Erbvertrag von 1363 trat Mar garete die Grafschaft Tirol an ihre Verwandten, die Herzöge von Oesterreich

, ab und zog sich nach Wien zurück, wo sie im Jahre 1369 starb. Mit dem Uebergang von Tirol an Oesterreich hatte Meran viel verloren. Es war nicht mehr die ständige Residenz der Landesfürsten — an ihrer Statt sass ein „Landeshauptmann der Grafschaft Tirol, des Landes an der Etsch, im Gebirge und im Innt-al“ auf Schloss Tirol — und wenn auch vor läufig wichtige Landesangelcgenh eiten noch immer in Meran

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1908
Meran und Umgebung mit der Vinschgaubahn : [Städtebilder und Landschaften aus aller Welt].- (Geuters Führer)
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Pagina 29 di 136
Luogo: Darmstadt [u.a.]
Editore: Vereinsbuchdruckerei
Descrizione fisica: 109 S. : Ill., Kt.. - 5., neubearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran <Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-11.438
ID interno: 61250
Die älteste deutsche Form des Namens lautet in Ur kunden stes „an, auf, ob .der Mai ran u oder Maran, also an, auf und über der Muhr; später fiel der Artikel aus und man schrieb „an Maran, an Meran“. Erst im 17. Jahrhundert verschwand auch das Vorwort und die einfache Bezeichnung Meran kam zum Vorschein. - Im 13. Jahrhundert hatten die aus den karolingischen Gaugrafen des Vinschgaues hervorgegangenen Grafen von Tirol die Oberhoheit über den früher wahrscheinlich selbst ständigen Ort Meran

an sich gebracht. Die alten Gewalthaber der Feste, die Burggrafen, waren zu obersten Lichtern der weiten Umgegend geworden, die nach ihnen das „Burg grafenamt 14 liiess, eine Benennung, die im Volke und in der Litteratur heute noch fortlebt. Eine der zwei in Meran er scheinenden Zeitungen nennt sich in Anlehnung an diesen uralten Namen „Der Burggräfler“. Nach dem Aussterben der männlichen Linie der Grafen von Tirol mit Adalbert III. fielen dessen Besitzungen im Etschtal 1254 an den mit seiner Tochter Adelheid

vermählten Grafen Meinhard von Görz, der nun seinen Sitz auf Tirol nahm. Unter seinen Nachfolgern sah Meran eine Zeit des Auf schwungs und der Blüte. Namentlich Graf Meinhards II. z weiter Sohn, der aus Böhmen vertriebene König Heinrich, war .Meran,-das .er 1317 zur Stadt erhoben hatte, sehr wohl gesinnt und stattete es mit vielen Vorrechten und Freiheiten aus. Ausser der Zenoburg, wo er Hof hielt, besass er hier das Teng'sche Haus, das jetzige Rathaus, das er zu seinem Stadtsitz hatte um ge st alten

Tirol, am ihre Verwandten, die Herzoge von Oesterreich, ah und zog sich nach Wien, zurück, wo sie im Jahre 1369 starb. Mit dem Uebergang von Tirol an Oesterreich, hatte Meran viel verloren. Es war'nicht mehr die ständige . Residenz der L aii.desfürsteil ■—- an ihrer Statt -sass ein „Landeshauptmann der Grafschaft Tirol, des Landes an der Etach, int Gebirge und. im Iimtal“ auf Schloss Tirol. — und wenn auch vor läufig wichtige Landesangelegenheiten noch immer in Meran

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1908
Meran und Umgebung mit der Vinschgaubahn : [Städtebilder und Landschaften aus aller Welt].- (Geuters Führer)
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Pagina 69 di 136
Luogo: Darmstadt [u.a.]
Editore: Vereinsbuchdruckerei
Descrizione fisica: 109 S. : Ill., Kt.. - 5., neubearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran <Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-11.438
ID interno: 61250
als ein Vorwerk des Hauptschlosses Tirol. Die urkundlich 1479 zuerst genannte Burg gehört seit dem Beginn des 18, Jahrb. den Herren von Egen und sieht heute noch gar wöhleihalten und stattlich aus. Die Aussicht von hier aus ist noch schöner als vom Schloss Tirol und überhaupt die schönste Talsieht im Lande. Ein steiler und steiniger Weg führt rechts vom Schlosse hinab, am Walknerbauer vorüber, in i / 2 St. nach (tratsch, ein zweiter, etwas weiterer, aber besserer Weg bleibt noch eine zeitlang

. Von dort ans ist sie in westlicher Richtung der Plarser Wasserleitung' entlang bis zur Toll (Anschluss an die Vinschgauer Landstrasse) geplant, eine östliche Ab zweigung soll über St. Peter nach dem Schlosse Tirol ge führt werden. Infolge ihrer Lage wird die Laurin-Strasse prächtige Blicke auf das Etschtal, sowie in den Vinseligem gewähren und eine der aussichtsreichsten Strassen bilden, die Tirol aufzuw,eisen hat. Dem Dorfe Tirol Östlich gegenüber, von dem Küchel- berg und seiner Hochebene durch die Tal

Senkungen des Fmelebäches und der Passer geschieden, liegen auf einer am linken Plussufer sich atifbauenden Vorstufe des Ifinger un- gemein malerisch Kirche und Dorf Schenna am Busse des Hügels, auf dein das gleich namige Schloss sich erhebt. Wie Tirol bildet auch Scheint mit seinem Schlosse und dem Mausoleum der Grafen von Meran eines der beliebtesten Wanderziele der Besucher vofl Meran. Je nach dem gewählten Wege ist der Ort in ^/4 bis 1 St. zu erreichen. Die nächste Verbindung bildet die sog* stickle

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1908
Meran und Umgebung mit der Vinschgaubahn : [Städtebilder und Landschaften aus aller Welt].- (Geuters Führer)
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Pagina 65 di 136
Luogo: Darmstadt [u.a.]
Editore: Vereinsbuchdruckerei
Descrizione fisica: 109 S. : Ill., Kt.. - 5., neubearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran <Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-11.438
ID interno: 61250
Tapp einer Weg, sieh hier in dem vorerwähnten gutgehaltenen Anstieg fortsetzend. Vom Hochbühel gelangt man, den Bücken des Küchelberges entlang, fast eben in 1 / 2 St. nach Dorf Tirol (596 m, 1^ 8t. von Meran; Gasth. : Schloss Tirol; Sonne; Himmele). Als Fahrweg benützt man die Kaiserstrasse, die ausserhalb des Passeirertores an Ortcnsteiu und der Zenoburg vorüber mit einer Serpentine in den alten Tiroler Fahrweg übergeht. Kurz vor dem Dorfe, 10 Min- rechts seitwärts, die in ihrem Urban

aus romanischer Zeit stammende St. R u pr e ch t ski r c h e, mit Spuren von Male reien aus dem 15 . Jahrhundert an der Front. Im Dorfe Tirol bietet namentlich die Terrasse des iföramefe-WirtshauseS (3 Min. hinter der Kirche) eine prachtvolle Aussicht. Vom Pfarrplatz führt rechts nordwärts ein Weg zu dem 25 Min. entfernten am rechten Ufer des Finele-Baches nächst dem Eingang ins Spronser-Tal gelegenen Schloss Auer, dessen Turm von Kennern für römischen Ursprungs gehalten und als eine der vorgeschobenen Warten

der Küchelberg-Befestigung angesehen wird. In dem Schlosse eine hübsche gotische Stube. ' Letzter Lehensinhaber des Schlosses war Johann Graf Stachelburg, der 1809 in den Reihen der Tiroler Freiheitskämpfer focht und im ersten Gefecht am Iselberg (25. Mai) hei Innsbruck den Tod fürs Vaterland erlitt. Vom Dorfe nach dem Schloss Tirol (639 m, l 1 j t St. von Meran) führt der WeF hinter dem Orte rechts in die romantische Schlucht des wilden Kastenbaches, auf deren Hang tief unten die stilgerecht restaurierte

und wieder wohnlich eingerichtete Brunnen b u r g (Privatbesitz) sichtbar ist, und durch d» s Knappenloch, einen unter Kaiser Leopold I. entstandenen und mit seinem Bildnis gezierten, 52 m langen Durchschlag- Jenseit desselben einige Erdpyramiden und vor uns auf dem Doppelhügel der hoch aufgetürmten Moräne das Schloss Tirol, zu dem wir vom Dorf aus in 20 Min. hinansteigen. Bi ir -trittskarten 50 h. Das Schloss, von 1140 bis 1363 Sitz der Grafen von Tirol, der Herren des Landes, dem das Schloss den Nana©® gab

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1905
Meran und seine Umgebung : mit zahlreichen Ansichten, Plan und Karte.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 20)
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Pagina 76 di 124
Luogo: Darmstadt [u.a.]
Editore: Städtebilder-Verl. Geuter
Descrizione fisica: 108 S. : Ill., Kt.. - 4., neubearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran <Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-2.636
ID interno: 136522
4en alten Tiroler Falirweg übergeht. Kurz vor dem Dorfe, 10 Min. rechts seitwärts, die in ihrem Urban aus romanischer Zeit stammende Bf. Buprech tskirche, mit Spuren von Malereien aus dem 15. Jahrh. an der Front. Im Dorfe Tirol bietet namentlich die Terrasse des Himmele- Wirtshauses (3 Min. hinter der Kirche) eine prachtvolle Aussicht. — Vom Pfarr platz führt rechte nordwärts ein Weg zu dein 25 Min. ent fernten am rechten Ufer des Finde- Baches nächst dem Ein gang ins Spronser-Tal gelegenen

Schloss Auer, dessen Turin von Kennern für römischen Ursprungs gehalten und als eine der vorgeschobenen Warten der Küehelberg-Befestigung angesehen wird. In dem Schlosse eine hübsche gotische Stube. Letzter Lehensinhaber des Schlosses war Johann Graf Stachelburg, der 1809 in den Reihen der Tiroler Freiheitskämpfer focht und im ersten Gefecht am Isel- berg (25. Mai) bei Innsbruck den Tod fürs Vaterland erlitt. Vom Dorfe nach dein Schloss Tirol (639 in, U/s St. von Meran) führt der Weg hinter dem Orte

rechts in die romantische Schlucht des wilden Kästenbaches, auf deren Hang tief unten die stilgerecht restaurierte und wieder wohnlich eingerichtete B r u n n e n b ii r g (Privatbesitz) sichtbar ist, und durch das Kna pp enloch , einen unter Kaiser Leopold I. entstande nen und mit seinem Bildnis gezierten, 52 m langen Durch schlag. Jen seit desselben einige Erdpyraimden und vor uns auf dein Doppelhügel der hoch auigctürmtcn Moräne das Schloss Tirol, zu dein wir vom Dorf aus in 20 Min

. hin an - steigen. J);ip Schloss, von 1140 bis 1363 Silz der Grafen von Tirol, der Herren des Landes, dein das Schloss den Hamen gab, entstand in Beiuein ältesten, auf dein höheren Hügel gelegenen Teil schon zu römischer Zeit als eine Hoch warte zmn Schutze der Ansiedelung am KÜchelberg. Dieses Castell Teriolis war späterhin der Sitz eines Tribuns und eines Träfetten der 8. italischen Legion, dem die Oberleitung der Truppen Verpflegung in diesem Teile Hhätiens oblag. Um die Mitte des 12, Jahrh

. hatten die sehr Wahrscheinlich aus den fränkischen Gaugrafen hervorgegangenen und dem Fürstbischof von Trient als Lebensberrn unterstellenden Vinschgauer Grafen, ihren Sitz auf dem durch sie wiederhergestcllten Schlosse und nannten sich nach diesem seit Berthold und Adalbert Grafen von Tirol. Nach dem Äussterben ihrer männlichen Linie fiel die Grafschaft an den Gemahl Adelheids, den Grafen Meinhard von Görst, dann an dessen Sohn Meinhard XL, der seit 1296 auch Herzog von Kärnten war und durch Ver trag, durch Kauf und Tausch

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1908
Meran und Umgebung mit der Vinschgaubahn : [Städtebilder und Landschaften aus aller Welt].- (Geuters Führer)
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Pagina 66 di 136
Luogo: Darmstadt [u.a.]
Editore: Vereinsbuchdruckerei
Descrizione fisica: 109 S. : Ill., Kt.. - 5., neubearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran <Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-11.438
ID interno: 61250
Schloss ^ui’stbisehof von Trient als Lehensherrn unterstellenden ViiiBchgauer Grafen ihren Sitz auf dem durch sie wieder- nergegtellten Schlosse und nannten sich nach diesem seit old und Adalbert Grafen von Tirol. Nach dem Ans- eii ihrer männlichen Linie fiel die Grafschaft an den Gemahl Adelheids, den Grafen Meinhard von Görz, dann an Jessen Sohn Meinhard II., der seit 1286 auch Herzog von Kärnten war und durch Vertrag, durch Kauf und Tausch, ^urch List und Gewalt zum eigentlichen Begründer

der nach ttll d nach das ganze Land umfassenden Grafschaft Tirol p ar <!e. Mit seiner Enkelin Margarete Maultasch starb sein Geschlecht aus und die tirolischen Lande fielen 1363 durch Grby ertrag an die in weiblicher Linie von ihm ab stamm enden Herzöge von Oesterreich. Unter ihnen entwickelte sich all mählich Innsbruck zur Hauptstadt des Landes. Tirol war llle ht mehr Fürstensitz, und seine Bedeutung schwand dahin. Zur Zeit der Margarete Maultasch hatte das Schloss auch eine Belagerung auszuhalten

mit T'Gegsvolk zum Entsätze herbeieilte und König Karl un- er richteter Sache abzieh en musste. , Bis zum 16. Jsbrh. war das Schloss Tirol Sitz der von ea österreichischen Herzogen bestellten Landeshauptleute j 11 der Etsch, später nur mehr die Wohnung eines Schloss- a Uptmanns, sowie eines Kaplans und allmählich so verwahr- a dass die bayrische Legierung es im Jahre 1808 mit _ lern. Zubehör Öffentlich versteigern Hess, wobei nur 2200 -den erzielt wurden. .Von dem Erwerber, Freih. von Haus mann, löste

es die Stadt Meran 1816 wieder ein und brachte gelegentlich der Huldigungsfeier dein Kaiser Franz I. als Jj-eschenk dar. Im Jahre 1838 fand auf Tirol die feierliche p —nung von Andreas Hofer’s Enkel mit dem Sandhof in a ^eier durch Kaiser Ferdinand I. statt Besonders sehenswert ist das aus dem Ende des 12. stammende Portal des Rittersaales mit interessanten aehreliefs (streng stilisierten Tiergestalten, die als sym- ohe Darstellungen der Endlichen Begierden betrachtet

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1905
Meran und seine Umgebung : mit zahlreichen Ansichten, Plan und Karte.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 20)
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Pagina 78 di 124
Luogo: Darmstadt [u.a.]
Editore: Städtebilder-Verl. Geuter
Descrizione fisica: 108 S. : Ill., Kt.. - 4., neubearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran <Region> ; f.Führer
Segnatura: I A-2.636
ID interno: 136522
wüstend und Margarete in ihrem Schlosse belagernd. Sie verteidigte sieb indes tapfer und mannhaft, bis ihr Gemahl Ludwig mit Kriegsvolk zum Entsätze herbei eilte und König Karl unverrichteter Sache abziehen musste- Bis zum 16. Jalirh. war das Schloss Tirol Sitz der von den öster reichischen Herzogen bestellten Landeshauptleute an der Etsch, später mir mehr die Wohnung eines Schlosshauptmanns, sowie eines Kaplans und allmählich so verwahrlost, dass die bayrische Regierung es im Jafai e- 1808

mit allem Zubehör öffentlich versteigern Hess, wobei nur 2200 Gulden erzielt wurden. Von dem Erwerber, Freiherrn von Hausmann, löste es die Stadt Meran 1816 wieder ein und brachte es gelegentlich der Huldi gungsfeier dem Kaiser Franz I. als Geschenk dar. Im Jahre 1838 fand auf Tirol die -feierliche Belehnung von Andreas Hofer’s Enkel mit dem Sandhol in Passeier durch Kaiser Ferdinand T. statt. Besonders sehenswert ist das ans dem Ende des 12. Jahrh. stammende Portal des Rittersaales mit interessanten Flach

geschmückten Kaiser- oder Ritter saales eröffnet sich eine herrliche Aussicht, die alle Schön heiten des weiten Talbodens der Etsch und Passer mit seiner Bergesumrahmung umfasst und gegen Süden bis zur Mendel und den Fleimser Bergen reicht. Als Abstieg vorn Schlosse empfiehlt es sich den Weg über das westlich gelegene alte Kirchlein St. Peter (’/ 4 St. von Tirol) zu wählen, weil der Weg nicht beschwerlich ist und das auf bewaldetem Hügel thronende, im Hintergrund von den Felsmauern des Ifinger und Hirz

er überragte Schloss Tirol von hier aus den schönsten Anblick gewährt. St. Peter, ein massiver Bau aus dem 12. Jahrh., ist wahrscheinlich die älteste Pfarrkirche des Landes, die nach einer alten Ueberlief erring an der Stelle eines heidnischen Tempels errichtet wurde. Von der Kirche führt der K a- p el 1 e n steig steil ins Tal hinab nach G r a t sch, ein zweiter Weg (15 Min.) in .südwestlicher Richtung hinüber nach Turn stein (oder Dürnstein), einem stattlichen Schlosse mit mächtigem Bergfried

. Wie die oben erwähnte Brunnen burg gilt auch Schloss Turn stein (551 m) als ein Vorwerk des Hauptschloss® Tirol. Die urkundlich 1479 zuerst ge nannte Burg gehört seit dem Beginn des 18. Jahrh. den Herren von Egen und sieht heute noch gar wohlerhalten und

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