und solch tiefer Freundschaft statt, daß man keine neuen Ziele für unsere Politik zu suchen braucht, die immer jene der Verträge vom Jahre 1934 bleibt, die von den unvergeßlichen Staatsmännern, abgeschlossen wur den, die in Italien so populär sind: Dollfuß und Gömbös. Oesterreich und Kleine Entente Roma, 24. April. In der Auslegung des Ergebnisses der Zusam menkunft von Venezia übervrüft „Giornale d'Italia' das Verhältnis Oesterreichs zur Kleinen Entente und schreibt dazu: In die Venediger Besprechungen
sind weiter die Staaten der Kleinen Entente einbezogen wor den, und zwar einzeln, wie hervorgehoben wird, weil ihre verschiedenen Interessen und ihre ver schiedenen Richtungen eben immer deutlicher her vorträten. Keinerlei politische oder wirtschaftliche Streitfragen trennten Oesterreich von Jugosla wien, abgesehen von der jugoslawischen Reserve bezüglich einer Restaura:ion der Habsburger. Des wegen, so erklärt „Giornale d'Italia', konnte auch mit Rücksicht auf die Römischen Protokolle der italienisch-jugoslawische
. Es beruhe in der antideutschen Haltung der tschechi schen Politik, die durch den Pakt mit Sowjetruß- land und durch ihre Tendenz, Oesterreich in ein zum Ersatz der Kleinen Entente bestimmtes Sy stem einzubeziehen, erneut bestätigt wäre. Ver wirrung hät.e dadurch freilich in Oesterreich nicht geschaffen werden können, wenn auch in Wien manche, freilich unverantwortliche Elemente, sich der gefährlichen französisch-tschechischen Auffor derung gegenüber Zugänglicher zeigten. „Giornale d'Italia' glaubt