. Kr 12.—, aus dem übrigen Auslande 8 Lire, kiauptschrifilellung; Meran, Postgasje 4, (Fernsprecher 384 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 278). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen. Obstmarkt 6 (Fernsprecher 370). — Vrahianschrlfi: Landeszeitung Meran Italienisches Postspnrkassen-Konlo Triest 11/1:>3. Ocsterreichlsches Postsparkassen-Konto 111.776. 'Münchner Postscheck-Konto 28.104 Nummer 1S9 Mittwoch, den 24. August 1921 2. Jahrgang Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „SUdtiroler Landeszeitnng
' ) Die Truppcnsendungen nach Oberschlesten. Berlin, 23. Augusi. Wiewohl das Reichsverkehrvminisie- rinin schon alle Anstalten gekrosfen hat, um die alliierten Ver stärkungen mit deutschen Transportmitteln nach Oberschlesien zu bringen^ kann der Transvort derzeit deshalb noch nickt slatt- sinden, weil es der interalliierten Kommission zur Stunde noch nicht gelungen ist, die notwendigen UnlerkÜnste sür die neun tausend Wann, die kommen sollen» bereikzuslellen. Französische Flunkereien. Paris, 24. August
. Die französische Presse meldet, daß bei Verhandlungen des Völkerbundes über die Regelung der oberschlesischen Frage England, Deutschland und Italien auf der einen, Frankreich, Spanien und China auf der anderen Seite stehen werden. De Leon lehnt ab. Paris, 24. August. Der spanische Botschafter in Paris, De Leon, hat das ihm übertragene Amt eines Berichterstatters über die oberschlesische Frage beim Völkerbund sznrückgelegt. An seiner Stelle wird Huysman das Referat führen. Allerlei über Oberschlcsien. Paris
, 24. August. „Jntransigeant' meldet, das; zwischen Deutschland und Polen direkte Verhandlungen eingeleitet wor den seien, um in der oberschlesischen Frage zu einer Einigung zu kommen. Polen sei der Freundschaft mit Frankreich müde und wolle auf dem sicheren Wege freundschaftlicher Verhand lungen mit Deutschland eine Einigung herbeisühren. Berlin, 24. August. Halbamtlich wird mitgeteilt, das, zwei britische Bataillone und eine französische Brigade aus dem Rheinland als Verstärkung nach Oberschlesien kommen
. Die Bevölkerung der deutschen Orte, durch die diese Truppen ihren Weg nehmen, werden von der deutschen Negierung aufgefordert, Ruhe zu bewahren. Warschau, 24. August. Das Außenministerium erklärt in einer Mitteilung, das; entsprechend den Feststellungen der polnischen Negierung beim Völkerbund, dieser das möglichste getan habe, damit die Verschiebung der Lösung der oberschlesi- schen Frage eine möglichst kurze sei. Die Regierung fordert von der Nation Geduld, kaltes Blur und Vernunft, da soentuelle