^eüe i! „Alpsnzeikung' Samstag, den 11. August 1334, XN Ich sagle. das; wir eine Regierung des ganzen Volkes >'in wolicn, eine Regierung der Arbeiter, Bauern un? Vürger. wollen und werden uni» Volk davon übc<r- zeugi)n, das; wir alle eine untrennbare Schicksals- g<!7<in>ä,nsl bilden, das; der eine Stand nicht c,n>,'.'n lann. wenn der andere erstickt. Wir wollen > Äcvc'ilermig vor allem davon überzeugen, daß 5>io: und Aà'iiolosiglcit nicht mit Gewalt oder Aus>'im' gelinder! worven lvimen
des Deutschtums. Ich hatte im vergangenen Jahre wiederholt Ge legenheit, mich von dem bewundernswerten Auf bauwerk des neuen Italien, Ihrem schönen Vater land, zu überzeugen. Ich werde mich besonders freuen, wenn ich in absehbarer Zeit Gelegenheit haben werde, Grüße meines Landes und den Aus druck der Sympathie auch persönlich überbringen zu können.' Schuschnigg in Ungarn W i e n, II). August. Gestern begab sich Bundeskanzler Dr. Schusch nigg in Begleitung seiner Gemahlin, jerner des Staatssekretärs
die Persönlichkeit und di>e bisherigen àsolge des neuen Kanzlers eingehend gewürdigt werden. Nach einer herzlichen Aussprache mit dem un garischen Ministerpräsidenten Gömbvs und einem Empsang beim Regenten Horthh ist der österrei chische Bundeskanzler Schuschnigg heute abends wiederum mit seinem Eesolge im Flugzeug nach Wien zurückgekehrt. Die Rohstoffknappheit in Deutschland Berlin, 10. August. Das Reichswirtschastsministerium hat angeord ner, daß die Ausjuhr von Kautschuk-, Guttapercha- und 'Balataabsällen
, erhalten nach wie vor Negistermark. Dagegen ist den Ausländern, die sich aus beruf lichen Gründen auf längere Zeit in Deutschland aufhalten, wie zum Beispiel den Diplomaten, Jour nalisten usw. erklärt worden, daß die Reichsbank die Gewährung von Registermark mit Wirkung ab I. August einstellen muß. Anscheinend ist man an zuständiger Stelle der Auffassung, daß für die Abgabe von Negistermark an die sich ständig in Deutschland aufhaltenden Ausländer nicht die im deutschen Interesse liegen den Gründe
geltend gemacht werden können, die für die Verwendung im Reiseverkehr sprechen. Salzburg, 10. August Der Kais-erschützenbund hat beschlossen, zum im merwährenden Gedächtnis an seinen mwergeßli- chen Kameraden Bundeskanzler De. Dollsuß eine Gedenktafel am Untersberg zu errichten. Die in heimischen Marmor ausgesührte Tafel wird im Rahmen einer großen Kaiserschühen-Gedächtnis- seier am Sonnlag, den L(>. d. M., neben der beim Einslieg zum Doppler-Stoig bereits vor zehn Jah ren errichteten krinneruugstasel