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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1935
Descrizione fisica: 6
mit dem jeweiligen roten oder gelben Farbstoff gehalt des Haares zusammenhängen, da z. B. stark rothaarige Menschen fast immer Sommer sprossen haben. Andrerseits gibt es aber auch Aus nahmen, indem Rothaarige überhaupt kein, dage gen Brannhaarige sehr viele Sommersprossen aufweisen. Man nimmt auch an, daß das Auf treten der Sommersprossen zugleich mit rotem Haar auf Vererbiing beruht, wobei es vorkom men kann, daß das Nothaar auch durch einen Menschen vererbt wird, der selbst nicht rothaarig ist. Der Arzt

zwei Flaschen von Ihrem bewähr ten Kräuterlointus mit.' - Sucht der Patient einen Arzt erstmalig auf, so will er sich nicht nur dem Arzt zeigen, er will auch den Arzt kennen lernen. Derjenige Partner dieser neu aufzurichtenden Beziehung, der in seinen eige nen Räumen empfängt ist, unter sonst gleichen Umständen, im Vorteil da der andere sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden hat und dabei mehr von sich enthüllt. Für jede Therapie ist die Ausgangssituation, der erste Eindruck

, den der Patient vom Arzt emp fängt, von ausschlaggebender Bedeutung. Sehr häusig geht der erste Eindruck der ersten Konsul tation weit voraus. Der Kranke hat durch andere Kranke, durch Bücher, Aufsätze, Vorträge bereits von dem Arzt gehört, den er um Rat fragen will, ,und kommt schon mit einer vorgefaßten Meinung zu ihm. Meist ist es ein günstiges Vorurteil, sonst hätt esich der Kranke nicht entschlossen, gerade die sen Arzt in Anspruch zu nehmen. In solchem Falle ist es wichtig, daß der Patient

nicht von vornherein enttäuscht wird. Das ist nicht immer leicht, da das Gerücht dem Psychotherapeuten z. B. häufig einen besonderen Nimbus gibt, ihm eine Erfolgssicherheit zuschreibt, der er nicht gerecht werden kann. Es muh also der Arzt die erste Besprechung so einrichten, daß übertriebene Hoff nuNgen auf ein vernünftiges Maß zurückgeführt werden, ein blinder Erlöferglaube schonungslos zerstört und eilt gerechtes Vertrauen an seine Stelle gesetzt wird. Ein verantwortungsbewußter Psychotherapeut

soll sich nicht als Wunderdoktor aufspielen und diese Rolle, wenn sie ihm etwa zu gemutet wird, ablehnen. Wenn er damit auf billige Anfangserfolge oder eine unsolide Mode praxis verzichtet» wird er für die Dauer an An> sehen und eckter Geltung zu eigenem Nutzen und zum Vorteil seiner Patienten gewinnen. Der Weg dazu ist in einer sachlichen Haltung zu suchen, die in ernster, freundlicher Weise auf die Klagen und die Wünsche des Kranken eingeht; beim ersten Zusammentreffen mit einem unbe kannten Patienten wird vom Arzt zunächst

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 17.09.1869
Descrizione fisica: 10
«Gut, dann erweisen Sie mir wenigstens eine Ge fälligkeit. Ich bin auch selbst im Stande, diese Ope ration zu vollführen. Meine Linke wird sich zwar etwas ungeschickt dabei benehmen, doch das thut nichts. Die Operation werde ich schon zu Ende bringen, Sie werden blos die Güte haben, für den weitern Verband der Wunde zu sorgen.' Der Arzt bemerkte mit Erstaunen, daß der Son derling die Sache wirklich in vollem Ernste nehme, denn er zog seinen Rock aus, schürzte die Hemdärmel auf und nahm

sein Federmesser in die linke Hand. Ein Augenblick und das Federmesser hatte tief in die Hand geschnitten. „Halten Sie ein,' rief der Arzt, besorgt, daß sich der Fremde aus Ungeschicklichkeit noch eine Pulsader durchschneiden werde, „wenn Sie die Operation wirk lich für unvermeidlich halten, nun denn in Gottes namen, ich will sie vollführen.' Damit nahm er sein chirurgisches Messer zur Hand und ersuchte den Patienten, indem er dessen leidende Rechte in Heine flache Hand legte, sich abzuwenden

. Auf manchen Menschen macht es einen heftigen Ein druck, sein eigenes Blut fließen zu sehen. „Das ist nicht nöthig. Erlauben Sie mir Ihnen zu zeigen, wie tief Sie daS Messer führen sollen.' Und wirklich bewahrte der Fremde während der ganzen Operation seine Standhastigkeit: er selbst gab an, wie tief der Arzt den Schnitt zu macheu habe; seine Hand bewegte sich nicht im mindesten, und als die angeblich kranke Stelle herausgeschnitten war, hob sich feine Brust, und er seufzte auf, wie wenn er große Erleichterung

fühlen würde. „Fühlen Sie kein Brennen mehr?' frug der Arzt. „AlleS wie weggehaucht,' antwortete der Fremde lächelnd. „Der Schmerz hat vollkommen aufgehört, wie wenn er entzwei geschnitten worden wäre. Der keine Schmerz, den die Wunde verursacht, verhält sich zu dem früheren gerade so, wie ein kühlender Luftzug zu unansstehliger Hitze. Ich finde völlig Labung darin, mein Blut fließen zu sehen. Lassen Sie es nur fließen, ich fühle mich so wohl dabei.' Der Fremde betrachtete mit innigem Behagen

sein aus der Wunde heranSrieselndes Blut; der Arzt mußte ihn fast nöthigen, das Blut zu stillen und die Wunde verbinden zu lassen. Während der Verband wieder angelegt wurde, hatte sich das Gesicht des Fremden gänzlich verwandelt. Ein ruhiger, gemüthlicher Blick lächelte jetzt dem Arzte statt des früheren schmerzvollen Ausdruckes zu; wie derkehrende Lebenslust folgte der früheren schmerzlichen Aufregung; die Stirne wurde heiter!, die Gesichts farbe lebyast — der ganze Meusch war wie umge- wandelt. Als der Arzt

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Pagina 7 di 16
Data: 16.10.1937
Descrizione fisica: 16
er sich um das Kind, das endlich nach einer bangen Bierteistunde die Augen aufschlug, wie irr um sich sah und mit einem furchtbaren Schrei in die Kissen zurücksank. „Tante Vera, hilf mir, hilf mir, neue Mama, liebe neue Mama, komm', ich fürchte mich siehst du nicht dort aus der dunk len Ecke, o das große Tier neue Mama hilf!'' Keuchend lag das Kind in feinem Bett, das Gesichtchen angstvoll verzerrt. „Was ist denn nur mit der Kleinen ge schehen?' fragte der Arzt. „Ich weiß nicht, Herr Doktor,' antwortete Fräulein

Sauer verzweifelt. Sie erzählte den ganzen Hergang des Nach mittags, und daß die Gräfin das Kind mit genommen und erst nach drei Stunden be wußtlos wieder gebracht habe. Der Arzt begehrte die Gräfin zu sprechen. „Vielleicht kann sie uns 'Auskunft geben.' „Das wird sie nicht tun,' murmelte Fräu lein Sauer. Dora Lann trat ein. „Run, wie geht es meiner kleinen Patien tin, doch nichts Ernstliches, Doktor?' Doch kaum hatte Margot di? Stimme der Gräfin vernommen, als sic zu schreien begann. ! „Nein, nein

, o bitte nicht, nein, nicht in den Turm, Großmama!' Fräulein Sauer und der Arzt suchten sic zu beruhigen, aber das Kind, dessen Körper jetzt im Fieber zu glühen begann, schrie so entsetzlich und bat immer wieder verzweifelt, die Großmama möge sic doch nicht in den Turm sperren, daß der Arzt der Gräfin einen Wink gab, das Zimmer zu verlassen. Sofort wurde Margot ruhiger. Der Doktor war der Gräfin gefolgt. „Wollen Sie mir, bitte, den Raum zeigen, i» den Sie das Kind drei Stunden lang ein gesperrt

dem 'Arzt voran die Treppe hinab bis zum Verließ. Sie stieß die Türe auf und ließ ihn eintreten. Aufmerksam sah sich der Arzt um. dann bückte er sich und hob einen flcinen. Gegen stand vom Boden ans. Es war Margots weiße Wollmütze, die sie dort verloren hätte. „Ein Beweis für die Richtigkeit meiner Annahme,' sagte er und steckte die von der feuchte» Erde beschmutzte Mütze zu sich. „Ich danke, Frau Gräfin. Das Kraukheits- biÜ> der kleinen Komtesse ist mir nun voll ständig klar. Ich werde mein Möglichstes

tun, um sie zu retten wenn es noch möglich ist.' Die Gräfin war kreideweiß geworden. Dann warf sie die Kerze samt dem Leuch ter mit einer wütenden Gebärde in das Ver ließ und verschwand rasch und ohne den Arzt mehr zu beachten, in der gewunden auf- steigenden Treppe. Doktor Bertram verschloß die Tür des Der- Ucßes llnd begab sich in das Krankenzimmer zurück. „Armes Kind,' murmelte er. Margot lag glühend heiß, in hohem Fieber. Noch immer redete sie irr und voll Angst. Was mußte dieses arme Wesen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.09.1937
Descrizione fisica: 6
auf. Dann Je er: „Sie etwa nicht? Haben Sie einen IBerdacht?' teiß nicht recht; vorläufig möchte ich erst, «e Leiche photographieren.' Isehr! Ich verspreche mir nichts davon!' Dn der Arzt die Aufnahme vollendet ate er auf die Rosen, die den Balkon n, „Prächtige Rosen, Bell...' ^ Ich herrlich', nickte der Oberinspektor. Ie muß eine große Blumenfreundin ge- n. Aber dabei ist ja schließlich nichts Be- jdies hier.' Der Arzt zeigte auf einen ig, der sich am Fenster emporrankte. Er knospe. Aber man hatte ihn abgebro

ins Schlafzimmer hinüber. Der Arzt ?e den kostbaren Perserteppich und be- tabei einen dunklen, noch feuchten Fleck. »>en Augenblick hörte er einen erstaunten 7>es Oberinspektors: „Leer! Nichts als ein langlose Papiere. Die Rubinbroche, der ^ring, die Diamanten, die Perlen; alles Inden-, saubere Arbeit...' I sammelte er ein paar vor dem Schrank IPapiersetzen aus. laben wirs! Sehen Sie hier, Doktor: Illeben Freundin Mary Western vermache I Offenbar hat es zwischen den beiden klae heftige Szene gegeben. Birdie

Bolton ss Testament, und dann...' nicht wars wirklich so', nickte der Arzt losließen die beiden Männer die Morb id »hren zusammen nach Scötland Hard. 1» ?^ Bell dem Inspektor Movdan, eine Durchsuchung des ganzen Hauses vorzu- 'hon nach einer Stunde kam der In- suruck. Im Zimmer von Mary Western »nler dem Bett versteckt, den Smaragd» wie» Tänzerin gefunden. Iweirer nichts?' fragte Bell enttäuscht. » er sich wütend an die Stirn. „Ich Illuder schuld! Warum habe ich Ford . Zimmer hineingelassen

und der auch zuerst an Miß Western die Wirkung des Rausch giftes feststellte.' Die Verhandlung wurde vertagt. „Kommen Sie, Bell.' sagte der Arzt draußen zu dem Oberinspektor. „Ich lade Sie und Mordan zum Frühstück ein.' Dabei winkte er eine Auto- droschke heran. „Wohin verschleppen Sie uns eigentlich?' fragte Bell neugierig. „Liverpool-Station,' antwortete Dr. Fortune kurz. „Das Bahnhofsrestaurant hat eine ausgezeichnete Küche.' Seine Behauptung erwies sich als richtig. Als der Kellner gerade den Kaffee servierte

, stand der Arzt plötzlich c^uf, winkte den Beiden, ihm unauf fällig zu folgen, und führte sie auf den Bahnsteig, wo der Zug nach Harwick) stand. Ein Passagier sehen Sie, hier liegt doch eine Schachtel Schlaf' pulver, er hat eine zu starke Dosis genommen. Sein Herz war zu schwach, er ist nicht mehr auf gewacht. Der Fall ist ganz eindeutig, es kommen leider mehr solche Fälle vor, als notwendig wäre. Die Apotheken verkaufen viel zu leichtsinnig ge fährliche Schlafmittel, ohne genaue Gebrauchs

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.11.1934
Descrizione fisica: 6
Arbeitszeit. Bevor «>n Chaissonarbeiter aufgenommen wird, hat er sich ai^er eingehenden Untersuchung zu unter gehen, da nm vollkommen gesunde Menschen aus sozialen Gründen angestellt werden können. Außerdem ist ständig «in Arzt am Platze, der die Arbeiter übvrwacht und sofort eingreift, wenn sich Beschwerden bemerkbar machen. Das Alter dieser herkulischen Arbeitergestalten, die im Chais son arbeiten, schwankt zwischen 35 und 45 Iah ren. Die Arbeit im Chaisson ist ein bloßes Erd- ausheben. Ein Vorarbeiter

allzufrüh nicht mehr gerecht werden. Und so entsteht die Todesfurcht, das bitàe Gefühl des Alterns? so «irtfteht mich dt':e Sehnsucht nach Verjüngung, als Resultat der Spannung zwischen erlahmendem Körper und noch irischem, ,vach Neben vürskmden Geist. Zahllos sind die Mittel und Wege, auf die dm,klier Instinkt, merkwürdige seieKscho Reiakbivnein, 'rasser Aberglaube u,nd plumper Bàug verfallen ind. Man buaut« Zaubert,ränklsin, wie jene Hexe, an dà sich Faust gMendÄ hat. Man trieb den verbittert zum Arzt

und verlangen nlach dem Wunder der Verjüngung. Und dann taucht selbst verständlich der Gànke aus: könnte man doch diesem müden Körper von außen neu« Kräfte einflößen! Ein „verjüngendes' Miài muß immer in erster Linke ' wentigstens die Hervorst«clMdei: Merkmale d-s ,,,Alterns... beseitigen und Vie wcheinMchsten Merkmale der Jugend'neu hervorbringen konnim^ um „geglaubt' zu werden. Doch eben hier twnnen sich die VeàchàngSw s'rsen von Arzt und P a tieni vollkomnien! Der .,V««jüngrmgspat>iien>t' (Neimen

wir ihn so) denkt an sine glatte Haut und dunkle Haare. — Dsr Arzt möchte liebèi^ gewisse ^unauffällige Zei>chen in: Funktivnsgebiet der Niieren verschwin den sehen. Der Arzt denkt an den bösvn Zustand des Gefäßsystems, der Patient verlangt ivach neuen Liàserlièbmssen. Ueberhaupt die Liebs — Alle, die da altern, — Männer wie Frauen, verlangen vor allen Dingen die Wiederherstellung ihres Evos. Man fühlt instinktiv, daß ein Mann, aus der Höhe seiner geschlechtlichen Leistungsfähigkeit, jung isti es ist eben

ein fast untrügliches Zeichen der Vollkraft der Jugend, umd nur der Arzt sieht t'iieser! Aber jedenfalls ist dar Betreffende subjektiv und, auch vor den Augen der Wellt, jung, mag auch der Arzt noch so gut wissen, daß ander«, aber lücht minder toichtige Organ«? fast erschöpft sind, daß das H«rz nahe am Versagen ist ... Und hier muß eines gleich gesagt werden: es ist der Wissenschaft tatsächlich gelungen, das schwindende Geschlechtsleben aus eine kurze Zeit, aus Monate, ganz sàn ein bis zlvei Jahre

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
seinem Rivalen in der Liebe zu seiner Frau gegenüber bringt. Eine junge Frau, ihr nicht mehr junger Mann, ein vielbeschäftigter Arzt und ein Zivilpilot. den ein Zukall die sich einsam suhlende und kin derlose Frau kennen lernen ließ, sind die Fi guren. Aus der Bekanntschast der beiden wird gar oald eine leidenschaftliche Liebe, die auch dem Chirurgen nicht oerborgen bleibt. !5in schwerer Flugunfall des Piloten stellt den Ar?t, in dessen Klin'k der Verunglückte untergebracht wird, vor die schwerste Ausgabe

und aus dem sie einen Ausweg nach der einen oder der anderen Sei te sucht. Filippo Scelzo spielt mit wohltuen der Reserve und menschlicher Rücksichtnahme den Arzt, der im Augenblick des drohenden Zerwür!snissss nicht so unklug ist, durch eine brutale Szene alles zu zerstören, sondern sich bemüht, das Vertrauen feiner Frau wiederzu gewinnen, Rossano Brazzi ist der junge Pilot, dem bei oller Energie seines beruflichen Stre bens ein gewisses romantisches Fluidum um gibt. das Frauen gefährlich werden kann. Lvre-Ano. Heute

oder so und die Lipp«n auch, und inner Ecke, da steht denn 'n Phonograph und singt dazu, nich?' Doktor Pilk, der Arzt, der Klausvad- ders Ischias behandelt und der selbst nicht viel jünger ist als sein Patient, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. „Klausvadder'. ruft er, „Sie sollten sich schämen. Wissen Sie wirklich nicht, wer zum Beispiel Hans Silbers ist oder die Garbo?' Klausvadder runzelt die Stirn und denkt nach. „Die Garboh'. sagt er dann, „wari das nicht die aus Ähwammstedt — die erest Frau von Jan

Meyerhoff sin Großknecht?' Dem Arzt verschlägt es den Atem. „Klaus', flüstert er schließlich, „das geht nicht so weiter. Ich verordne Ihnen, daß Sie am Sonnabend in die Stadt fahren und ein Kino besuchen. Verstanden?' „Tjä', trafst sich Klausvadder den Kopf, „wenn dat denn fin mot, un wenn dat die Krankenkasse bezahlen tut ' „Die Krankenkasse nun gerade nicht', lächelte der Arzt, aber ich. Ich lade Sie ein, bezahle die Fahrt, das Kino u. einen Taler extra. Einverstanden?' „Einverstanden', nickt

. „Nun erzähl' mal', sagt der Wirt, der sich mit an den Tisch gesetzt hat, „hast di amiseert?' „Io, jo', nickkopft Klausvadder, „groß artig war dat. ganz großartig.' „Na also', lächelt der Arzt. „Und nun erzählen Sie mal — Prost!' „Prost', sagt Klausvadder, und dann erzählt er: „zuerst war Musik, nich? Und denn ging das Licht aus. nich? Und dann ging es .Booooongg!' — und dann is da anner weißen Waià so 'n Radfahrer, der fahrt wie der Deubel, nich? Und dann ruft einer, der da Hinterer weißen Wand steht

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.08.1939
Descrizione fisica: 6
hatte ein Marmeladenbroi verzehrt, dabei versehentlich eine Wespe in den Mund bekommen nnd war von ihr ini Hals gestochen worden. Sofort schwoll der unförmig an, und es trat eine le- bensgesährliche Atemnot ein. Um das Kind vor dem Ersticken zu bewahren, wä- re ein Luströhrenschnitl erforderlich ge wesen, doch war von der entlegenen Alp aus kein Arzt rechtzeitig heranzuholen. Ein neben dem Ferienheim ansässiger Bauer hörte von dem bedauerlichen Un fall. Er eilte herbei nnd gab einen alten guten Väterral. Man folle

Verstopfung und Dann 'äulnis wirtiain zu bekämpfen, und nmu legte sie auf die Haut bei Ohrenrcinen, Furunkulose und sonstigen Unreinigkei- ten, bei Halsentzündungen, Drüsenschwel- lungen und anderen Leiden. Wenige Gebiete der Heilkunde haben in so kurzer Zeit so entscheidende Umwäl zungen durchgemacht wie gerade in den letzten Jahren die Anschauungen von den Stoffwechselkrankheiten. Wenn der Arzt nach gründlicher klini scher Untersuchung einem Patienten bün dig erklärt: „Ihr Stosswechjel

, alles das läßt sich mit diesen Stosswech- elstörungen leicht erklären. Besonders bei der Lungenentzündung hat man eine er höhte Ausscheidung von Kalium beobach ten können. her als Kranrenkost ohne weiteres ab lehnte, wird heute vom Arzt mit Rücksicht auf vorhandene Stoffwechselstörungen häusig verordnet werden. — Interessant ist auch, daß einige Medikamente, von denen mau bisher hauptsächlich die schmerzstillende Wirkung berücksichtigte, eine Art Sperre zwischen Blutbahn und Zellen bilden, die den Uebertritt

die Gemüse; er braucht Vitamine, die ihm die Obstsäfte bieten. Gerade die Rohkost, die man srü- Sie Behandlung der Migà In einer medizinischen Zeitschrift weist der australische Arzt Dr. E. Sippe-Bris bane Parallele» zwischen Migräne und Asthma nach, die beide auf dem Boden eines erblichen Zuftandes der Ueberemp- findlichkeit entstehen. In diesem Zusam menhang wird die Abhängigkeit dieser Erkrankungen vom Wasserhaushalt des Körpers erwähnt. In Beobachtung an über hundert Fällen wurde festgestellt

, als die Wahrnehmung ihrer berechtigten beson deren Interessen. Der Zlvergen Prozey von Amsterdam Es läßt sich nicht bestreiten, daß die Liliputaner in der Tat durch ihre beson dere Veranlagung unter Umständen in schwierige, nicht vorgesehene Situatio nen kommen können. In eigenartigster Weise hat dies ein Prozeß bewiesen, der im Jänner 1938 in Amsterdam verhan delt wurde. Der bekannte Zirkuszwerz Pieter Moer hatte sich infolge einer schweren Grippe in ärztliche Behandlung begeben müssen, und der Arzt behandel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 27.08.1867
Descrizione fisica: 4
von Zara einlief, verbreitete sich das Gerücht, an Bord desselben befinde sich ein Cholerakranker. Vier Militär-Aerzte und ein von Wien nach Ragusa bestimmter Cholera- Arzt befanden sich an Bord und erklärten die Krank heit für unverdächtig. Da naht sich ein Herr der hie sigen SanilSts.Kommission, erklärt ohne jede Unter suchung aus der Ferne den armen Matrosen für cholera- krant und läßt ihn in dir Quarantaine bringen. Diese besteht in einem kleinen Garlrnhäuschen, ohne bretlernen Fußboden, ohne Bett

, ohne Wasser, ohne Ösen. Kein Arzt naht sich dem Cholerakranken; selbst der in Zara befindliche Cholera-Arzt ertheilt seine Rathschläge nur durch das Fenster. Ohne jedes Medikament, ohne jede Pflege stirbt um Mitternacht ein Mensch, gleich einem zur Keulung bestimmten pestkranken Thiere. Was der Muth der Aerzte nicht wagte, that am Abend desselben Tages einPsarrer; er nahte sich dem Bette des Kranken und ertheilte ihm das Sakrament, Wie aber auch schon hier auf Erden die Tugend be lohnt

und Angst, sowohl bezüglich des all gemeinen Wohles als auch des eigenen theuren Ich, zeigte sich bei einem zweiten ähnlichen Falle in einer nahezu heitern Weise. Ein Zögling der Militärschule kommt am 6. d auf Urlaub zu feinen Eltern. Er erkrankt an demselben Tage unter stürmischen Symptomen; der gerufene Militär-Arzt (ein wegen seiner Kenntnisse in weiten Kreisen geachteter Regiments-Arzt) konstatiri eine Gehirn haut-Entzündung und veranlaßt die Uebertragung des Kranken in's Militärspital

, wo derselbe um Mitter nacht stirbt. Am nächsten Tage in der Früh erscheint dteSanitäts- Konimijsion und verlangt die Leiche zu sehen; aber keiner der Herren hat die Courage, das Leintuch zu entfernen; ein Spitalwärter muß das thun. Nach der aus be scheidener Ferne vorgenommenen Untersuchung — wenn man Anschauen so nennen darf — ersuchen dieHerren den Regiments-Arzt. die Sektion vorzunehmen, was derselbe bereitwilligst thut. Sämmtliche graduirten Militär Aerzte der Garnison beschäftigen sich mit der kleinen Leiche

ausgeplündert'. Für die Ge bliebenen waren keine Lebensrnittel vorhanden, da die wohlhabenderen Einwohner, wozu in der Regel die Bäcker und Metzger gehören, ebenfalls geflohen waren. In solchen Orten mußte nun das Militär Alles sein: Arzt und Krankenwärter, Bürgermeister und Gemeinde- rath. Richter und Polizeibehörde, Bäcker und Metzger, Todlerigräbcr und Straßeureiniger; Alles mußte von den Truppen gethan werden und sie thaten es ohne Klagen, obgleich nur Schimpf und Undank ihr Lohn war, und gar Biele

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.04.1937
Descrizione fisica: 6
. Andere Krankheiten oerlausen zwar auch ohne Schmerzen, machen sich jedoch durch andere Stö rungen des Allgemeinbefindens bemerkbare Mat tigkeit. Schwäche, Schnupfen oder Husten. Kops- schmerzen heim Schnupfen Kratzen im Hals und Muskelschmerzen beim Küsten sind häufig nur Folgeerscheinungen des Nasenkatarrhs oder der Luftröhrenentzündung. Entwickelt sich eine Krank' Herzleiden handelt, und die Prüfung der Kreis lausorgane bestätigt fast immer diese Vermutung. Krankheiten des Herzens erkennt der Arzt an der Art

im Allgemeinbefinden und in der Organfunktion hervor. Solche Zustände treten gewiß auch oft bei nervösen Leuten. be> Hypochondern und Neurasthenikern auf, aber der Arzt, der seine Kranken aus gesunden Ta^en kennt, wird bald bemerken, daß hier etwas Be londeres vorliegt, und dementsprechend leine Un tersuchung einrichten. Leider maci>en es mele heit langsam, ohne Schmerzen zu verursachen so , sprechen wir von einem schleichenden Uebel. und! Kranke ihren Äerzten recht schwer 'tatkräk'tig ein die Kranken kommen oft

erst zum Arzt, wenn das zugreisen. Die Meinung, daß ein Krankhèitsz» Leiden schon recht weit vorgeschritten ist. Gewöhn stand nur dann energischer Behandlung bedürfe lich wird eine solche Krankheit erst an der Funk j wenn Schmer,en bestehen, ist so festgewurzelt das, tionsstörung das heißt der veränderten Leistungs sie sich kaum überwinden läßt. Je heftiger die fnhigkeit der befallenen Organe, bemerkt. So ver Schmerzen um so gewissenhafter erfüllt der Kranke . ^ .. ^ Beispiel die meiste

» Herzkrankheiten ldie ärztlichen Vorschriften. Täte der Krebs '0 wel, ,1 ein «pagatknauel vor den Augen der Zu- ohne Schmerzen. Klage ein Kranker über Stiche! wie ein hohler Zahn, so wäre die Zahl der Krebs ichauer hoch in die Luft geworfen wird, um in in der Herzaegend. so steht kür den Arzt qewöhn iliellunae' mindesten-, dreimal so groß — Menschen hangen zu bleiben. Auch hier stellte lich von vornherein fest, daß es sich nicht um ein die an schweren Anfällen von Gesichtsnervenschmerz leiden, bestürmen

den Arzt oft geradezu, ein« Operation vorzunehmen. Der Krebskranke hinge» gen läßt sich auch durch die ernste Mahnung de» Arztes nur schwer dazu bewegen, sich einem notwendigen Eingriss zu unterziehen. Er versucht es gern erst einmal mit milden, sogennannterr „ungefährlichen' Behandlungsweisen, an denen es ja niemals gefehlt bat. Tees. Lehmumschläge. Ladekuren, gute Luft und Sonnenschein scheinen ihm naturgemäßer. Spürt er aber erst, wie dich Krankheit seinen Körper zu zerstören beginnt, treten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.07.1936
Descrizione fisica: 6
und eines Notars sein erstes Testa ment umzustoßen und seine beiden Schwestern als Universalerbinnen eingesetzt zu haben. Die beiden Schwestern traten die Erbschaft an und Frau Randon ging leer aus. Frau Randon hat daraufhin in Paris Straf anzeige erstattet und in Newyork einen Zivil prozeß auf Herausgabe der Erbschaft angestrengt. Die Strafanzeige beschuldigte den Arzt, den Ad vokaten, oen Nota? und die beiden Schwestern Greens, den Schwerkranken durch Rauschgift willenlos gemacht, in diesem Zustand die Testa

auf dem in> Verhältnis zur Brechkrast zu langen Bau dez Augens: sie ist eine angeborene Eigenschaft, di« sich aber gewöhnlich erst in den mittleren Jahren bemerkbar macht und im höheren Alter sich zu verstärken pflegt. i Ein Züricher Arzt, Dr. Braun, hat eine einge^ hende statistische Prüfung an den Schulen vorge« nommen, um dem Zusammenhang zwischen Kurz< sichtigkeit und Intelligenz nachzugehen. Nach dei „Schweizerischen Medizinischen Wochenschrift' ist in der Tat ein solcher Zusammenhang vorhanden.^ Der Forscher

nachjagen, und griesgrämige Narren, welche sich im Nichtstun aufreiben, mitein ander sich herumtreiben sehen — durchaus Leute, die von einer falschen, fixen Idee besessen sind und sie unablässig und mit blinder Hast verfolgen, bis sie über den Rand ihres Grabes polpern.' „Die Zeit ist der Arzt für diese Narrheiten!' be merkt Maurizio. „Ein schlechter Arzt,' entgegnet der Doktor, „und ich sage das nicht etwa aus Brotneid; ein schlechter Arzt, der immer zu spät kommt, wenn die beste Zeit des Lebens dahin

, wenn man bereits Runzeln und weiße Haare an sich zu entdecken beginnt. Ein guter Arzt — für ihn bürge ich — ist das Glück, jenes, welches euch in dem Alter, in welchem ihr noch keine Grillen und Schrullen im Kopfe habt, ein gutes Beispiel bietet, mit einem klugen Worte, einem ersprießlichen Rate beispringt, welches euch mit zwanzig Jahren ein Mädchen, das euch wahr haft liebt, zuführt, und Sorge trügt, eure Bahn von den Versuchungen des Zaubergartens, in wel chem man mit zwanzig Jahren tritt und aus wel chem

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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1870
Descrizione fisica: 8
; sein braunes Haar hatte zwar noch nicht an Farbe verloren, aber es war dünn ge- worden und vor einer großen Glatze zurückgewichen, Welche die Hälfte des starken Kopfes einnahm. Seine Toilette war geschmackvoll gewählt. An seinem Bu- fenstreisen blitzte ein kostbarer Diamant; seine fleißi gen kurzen Finger schmückten werthvolle Ringe. Nach Tische empfahl Herr Robert der Wärterin die größte Sorgfalt an. lauschte noch einmal auf den Schlummer 'der Kranken, und ging zu Bett. Als der Arzt am folgenden Morgen

Herr Robert an dem Krankenbette; er wartete, bis Euimy die Augen aufschlug. Sie starrte ihn verwundert an. „Wo ist der Arzt?' fragte sie. „War er nicht an meinem Bette?' „Ja, mein liebes Fräulein.' „Er versprach mir, zu bleiben — nur auf meine Pflege bedacht zu sein. Und jetzt hat er sich entfernt. DaS ist nicht recht . .' „Der Arzt wird wiederkehren', sagte Herr Robert mit unterdrücktem Verdruss?; „um Ihnen alle Sorg falt angtdeihen zu lassen, die möglich ist, und um Sie in der kürzesten Zeit

wiederherzustellen, wird er heute einen zweiten Arzt mitbringen.' „Einen zweiten Arzt?' fragte die Kranke wie er schreckt. „Ja!' Emmy fuhr hastig empor. „Ich will keiuen zweiten Arzt!' rief sie entrüstet auS. „Aber der Doctor Molden selbst erachtet es für nöthig. Bedenken Sie, er ist ei» junger Mann — wenn er einen Assistenzarzt reclamirt. so ist die« ein Beweis seiner Aufrichtigkeit.. „Und Bescheidenheit!' fügte die Krank rasch hinzu. -M» „Wenn nicht ihm die Heilung möglich

ist, wird fl«; ein Anderer nicht vollbringen. Mein Vertrauen ^zu^ dem jnngen Arzte ist unerschütterlich — sagen Sie? ihm, daß ich einen zweiten Arzt nicht wolle. Auch» fühle ich mich heute besser -- mein Kopf ist leichter — die Stirne brennt mir nicht mehr - ich schü»fe gut und habe angenehme Träume. Zwar ist e»; Nacht — aber ich seht Millionen hellfumelnde Sterne in schönen Farben - sie kreisen rasch durch einander — da« Licht bescheint den Sarg meine« Bater« ^ auch höre ich fromme Gesänge — dort kommt der Priester — er betet und segnet

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Pagina 3 di 6
Data: 26.04.1930
Descrizione fisica: 6
nach Giorgio, 29 Jahre alt und Stampfer Giacomo des Giuseppe, 24 Jahre alt aus Appiano auf öffentlicher Straße in einen Streit, der bald in Tätlichkeiten ausartete. Wie es scheint ver setzte Stampfer seinem Gegner eine Ohrfeige, und dann einen gutgezielten Fußtritt, so daß Amorth gleich außer Gefecht gesetzt und ins Spital gebracht werden mußte.Der behandelnd,: Arzt erklärte die Verletzung als in einem Mo nate heilbar. Die kgl. Karabinieri, wel.'Iiel» der Fall zur Anzeige gebracht wurde gingen der Sache

, àia Manna und Nesia. lieber den letzteren Paß haben die ita lienischen Postautolinien Anschluß an die öster-^ Nichischi-n. Die Pflege des Genesenden Bon Dr. med. G. Kàfmann Tie körperlich nnd seelische Wiederherstellung eines Menschen, der eine Krankheit überwun den hat bedarf derselben Aufmerksamkeit und Beobachtung, die bei der Behandlung der Krankheit selbst vom Arzt und Krankenpfleger gefordert werden müssen. Ja. die Pflege des Genesenden kann höhere Anforderungen an die ärztliche Kunst

die Patienten selbst noch deren Angehörige einver standen. Die Befreiung von dem schweren Krankheitsgefühl, von Schmerzen lind Fieber wirkt trotz der Mattigkeit belebend und erfri schend, und der Kranke hofft bald ausstehen zu können. Um de,, Kranken im Bett zn halten und ihn vor leichtsinnigen Diäisehlern zu schüt zen, muß der Arzt oft mit Ernst und Be stimmtheit auf die Gefahren hinweisen, die im Hintergrunde lauern. Dem Typhus folgt häufig ein Rückfall. Scharlach und Diphterie führen nicht selten

noch in der Zeit der Genesung zu Nieren- oder Herzkrankheiten, und gerade aus den letzten Grippeperioden wissen wir. dag langwierige,' monatelang anhaltende Verzöge rungen der Genesung recht häufig sind. Beson ders die Organe des Kreislaufs.. Herz und Ge-> fäße, können d»rch die Krankheit in ihrer Lei stungsfähigkeit erheblich beeinträchtat worden sein, ohne daß zunächst Irgend welche beängsti genden Symptome empfunden werden. Der Arzt prüft aber regelmäßig und stillschweigend die Arbeit des Herzens

. Erst dann ist er auch in der Lage, reichlich gii essen und gut zu verdauen, Der Zeitpunkt des Aufstehens aus dem Belt ist unbedingt vom Arzt festzusetzen, und leine An ordnungen sollten gerade in diesem Punkte be sonders streng befolgt »verde». In manchen Fällen, besonders bei älteren Leuten, wird der Kranke aus dem Bett in den Stuhl gebracht, sobald die schlimmsten Krankheitstage über- standen sind. Dies geschieht, um der alternden Lunge bessere Lüfkmgsmöglichkeiten zu ver- ichafsen. Bleibt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.06.1937
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den 2S. Juni 19Z7-XV .Alpea,enang' , Listen europäischen Kaffeehäuser — Tricks beim »Un denfang — Billard mit Pauken und Trom - Spitzel ìm Case — Voltaire, der erste — kasfeehauslilerat die Mitte des 16. Jahrhunderts lebte in Mslmrg der Arzt Leonhard Rauwolf. den die Ansucht nach dem Orient auf eine weite Reise Er kam bis nach Arabien und Syrien, und «ab es in der Stadt Aleppo etwas zu sehen, z.,o ihn sehr begeisterte: das erste Kaffeehaus, in er die erste Tasse Kaffee seines Lebenz

schlecht. Eine einfache Hautabschürfung führt beim Gesunden innerhalb kurzer Zeit zur vollständigen Heilung, an einem Bein, das mit ei nen, solchen Venennetz überzogen ist, kann sich dar aus ein Zustand entwickeln, der oft Wochen und Monate anhalten kann. Es kann zur Entstehung eines Geschwüres kommen, das zu den hartnäckigsten Formen von Geschwüren überhaupt gehört. Es stellt an den Kranken sowohl als auch an den Arzt die größten Anforderungen. Da die Haut schlecht ernährt ist. besteht ebensogut

aber hier anders aus, und der Arzt kann nur von Fall zu Fall entscheiden. Die brennende Frage für alle Mütter ist die: Wie schützen wir unsere Kinder vor dieser unheim lichen Krankheit? Wodurch ist sie entstanden? Man hat bis heute den Erreger der Krankheit noch nicht einwandfrei feststellen können. Man weiß nur. daß die Krankheit durch Infektion übertragen wird, und zwar von Mensch zu Mensch. Der Er reger ist wahrscheinlich ultramikroskopisch klein. Die Natur wehrt sich selbst am besten gegen die Krankheit. Die Aerzte

. Jeder Arzt ist heute verpflichtet, sobald sich ein Blutspender meldet, der die spinale Kinderläh mung gehabt hat, und deshalb eine kleine Blut menge zur Herstellung des Serums abgeben will, dieses Blut staatlichen Instituten zuzuführen. Das Heilserum wird ständig in diesen Instituten be reitgehalten — die Blutspender bekommen vom Staat eine Vergütung. Immer wieder werden die Mütter aufgefordert, dem Staat zu helfen, um die spinale Kinderlähmung zu bekämpfen. Die Blut entnahme ist völlig ungefährlich

Widerstand zu überwin den hat, 21.740, beide zusammen also 86.970 Kilo« grammeter in 24 Stunden. BrillentrAger hören schlechter Der Arzt Dr. Thomas Kirby aus Edinburg Hai die Beobachtung gemacht, daß die Schärfe des Ge hörs bei Brillenträgern nachläßt. Die Erklärung hierfür ist verhältnismäßig einfach: Ein Kurzsich tiger, der sich ohne Augengläser nur schwer orien tieren kann, bedient sich mehr seiner anderen Sin ne, besonders des Gehörs, das entsprechend ge« schärft wird. In dem Augenblick

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.03.1935
Descrizione fisica: 6
— „das hier also ist die größte Kostbarkeit, die wir überhaupt besitzen. Dreißig Milligramm Radium kosten Immerhin nicht viel weniger als zehntau send Mark!' Ich trat gespannt näher, aber ich sah vorerst noch nicht.viel, sah gar nichts als eine dunkelgraue Wand, eine Bleiplatte. Stahl nützt nichts gegen die seltsame Strahlenkraft des Radiums, erklärte der Arzt. Lediglich gegen Diebe sei sie berechnet. Der Arzt drehte die Bleiplatte zur Seite. Ich sah in ein kleines Gefach, das allseitig mit schwe ren Bleiwänden abgeschirmt

den Eindruck nicht los, daß diesen geheimnisvollen Strahlen etwas ganz Rätselhaftes zugrunde liegt. Natürlich weiß man um die wissenschaftliche Erklärung ihrer Wirksam keit, aber der einfache Mensch in uns erschrickt immer wieder aufs neue, wenn man diese Zer störungsarbeit betrachtet', sagte der Arzt. „Schaden die - Radlumstrahlen nicht auch uns, während wir hier vor dem geöffneten Schrank stehen?' fragte ich. Es war mir übrigens gar nicht recht behaglich dabei. Das geschehe kaum, erklärte mein Gastgeber

in diesem Augenblick klingelte est Der Arzt nahm den Hörer des Hausfernspre chers und sprach mit einer Krankenstation. Ich hörte, daß man von Radium sprach. „In der Frauenabteilung soll Radium gebraucht werden', sagte er. Nach einer . Weile betrat eine Kranken schwester den Raum und erhielt eines der Vlei- kästchen. Sie mußte eine Quittung ausstellen, und der Zeitpunkt und die Menge der Abgabe wur den in eine Liste eingeschrieben. Man ist sehr vor sichtig mit Radium. Wir sprachen über die Behandlungsmethoden

. Er war nicht da! Zuletzt gingen wir. schon aus dem Rückweg, zufallig an dem Ofen vorüber, in dem die schmu tzigen Verbände verbrannt werden. Da schlug das Elektroskop aus. Das Radium war mit der Pak- kung weggeworfen worden. Wir fanden es im Aschenkasten des Ofens als formlose Masse, die erst wieder umgegossen werden mußte, immerhin aber wenigstens gerettet war.' Als ich den Arzt verließ, spürte ich ein tolles Unbehagen in meinem Magen. Mir fiel ein, daß ich das Radium, während ich die Stäbchen be trachtete, ungefähr

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.09.1938
Descrizione fisica: 6
, D>p« heilende Sunden Verursachte. Her geniale Pa« «or der erste, der jm Hahre 1SS6 dazu ibergmg, Hie Ader» BchzMàn- Kr M liner der größten Aerzte Mer Zejten, à wtz der Mangelhaften Technik Her Kstma- igen MedizÄl MWche Mielmücke« er «mschte Wch èie md, Linstliche . ^ liassage einfühlte./. . -> lausend Iah« M LDH« MW-, In der gleichen Zeit ^ à SSA - wurde «n der HeiKhMten MedizmWen Zakultöt ,in Padova DM dà Arzt Nu llius «ine überraschende àtdeckMg He- mi' » und «m ISA) Jahre alter Zrxtuyl wsgeklärt. Aus Hep

M- zustellen, chatze l^ctorius eHGidW. MeZ Hqt «r dos gemacht? Zu seiner Heit gab -es Ml zeiger geiger.GWà-MS «r ^ahm eine Peàluh^, Men Pendelschlag re- gulieck «Me ^ -so Mie heute noch «uf alten MMWyp indem man das das Pendel so ein, daß der Schlag mit dem Puls des Patienten im gleichen RHOHmus ging. Die Länge des Pendels omrde dann gemessen und so der Puls abgeàsen! Me Haauiec d«» Hörrohr erfand. ^ààW^MHtchrte einen großen Arzt zur Erfmdung de< Hörrohrs. Er hat es 1819 von einem spielenden Knaben

. Der Arzt, vom BliMrahl der Erkenntnis getroffen, stürzte in das Hospital, wo er erade àen sehr dicken Patienten liegen hatte, der an einem Herzleiden litt. Las er Liicht hatte Hiagnostizieren können. Er Ziahm eine dort liegende Druckschrift, xollte sie zu einer Röhre zusammen, und zur grenzenlosen Belustigung der Kran ke? Md dtt Schwestern legte er das eine àde semem dicken Patienten auf die Burst, sein Ohr an Hàs andere -Ende und Hörte deutlich den Herzschlag. Das Hör rohr war eirunden! Oer Etliche

. Einige der Kranken litten an schweren Gewebsentzündungen des Mundes, des Rachens und des Nackens, die manchmal auch die Brust und sogar den Inhalt des in Mitleidenschaft zogen. Ande Schädels .... re quälten sich jahrelang mit schweren Neuralgien, die sämtlich durch Erkennung und Entfernung des Grundleidens, eben des nicht völlig zum Durchbruch gekom menen Weisheitszahnes rasch der Heilung hätten zugeführt werden können. An einer großen Zahl von Röntgen bildern und Photographien erläuterte der englische Arzt

noch nachge prüft werden muß. Die Durchleuchtung von 6000 Schädeln aller Rassen aus ei ner englischen Sammlung uno die Unter- tuchung von 800 Schädeln heutiger Me- oizinstudenten, bewies eindeutig, daß kei- ne Rasse frei ist von Komplikationen, die durch den Durchbruch des Weisheitszahns bedingt sind. Der englische Arzt glaubt aber, daß man die Entwicklung dieses Zähnes vok beugend vom 10. bis IS. Lebe^jahr, ' verf ' enolo abei, oa> rechten Durchbruch habey, oder daß sie Zeit drehen, so müsse. Finde màn

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 31.08.1938
Descrizione fisica: 6
pustet' werden und durch sachgemäße Spülungen, die der Arzt ausführt, das vielleicht erhärtete Schmalz erweicht wer den. Darum sollten die Mütter beizeiten dafür Sorge tragen, daß die Kinder auch das Ohr einwandfrei reinhalten. Atemübungen als Heilmittel. Mit Erfolg kommen darum Atemübun gen bei Herzleiden verschiedener Art zur Anwendung. Dies zu wissen ist um so wertvoller, als Hie Erkrankungen Hes Herzens und Her Blutgefäße in den letz ten 25 Iahren auffallend zugenoininen haben, so daß man bereits

? Bubi hat beide Fäuste auf die Ohren gepreßt und weint. Ja, Ohrenschmerzen sind eine schlimme Sache. Es gibt Kinder, die in den ersten Jahren, meist bis zum Schulanfang, viel unter Ohrenschmerzen zu leiden haben, j 'ine Mutter sollte das leicht nehmen. Das „Ohren-Laufen', wie der Laie sagt, kann verschiedene Ursachen haben, z. B. eine leichte oder schwere Mittelohr erkrankung, ein Furunkel oder ein Ekzem im Gehörgang. Auf jeden Fall hat hier der Arzt zu entscheiden. Meistens versuchen die Mütter

»! arzt Friedrichs des Großen Philipp Pfasf, arbeitet als erster nach einem ,Gipsn-odest. Ende des achtzehnten Jahr» Hubens erfindet man in Paris die ersten Porzcllanzähne. Sie verdrängen Hie bis dahin üblichen Kaü>s- und Elfenbeinzähne als Zahnersatz. Der Engländer Horace Wells führt in den.vierziger Jahren des! vorigen Jahrhunderts die erste Schmerz betäubung durch LflHgas ein. Im Jahre 1855 tauchen die ersten Gebißplatten aus vulkanisiertem Kautschuk auf, und zwei Jahrzehnte später erblickt

, künstlichen Gebissen, Gaumen usw. vor handen ist. Außerdem haben die Ärzte seder eine leichttragbare Kleinausrüstung für besonders eilige und dringliche Fälle. Und die Wilden laufen scharenweise her bei, wenn ihnen die Ankunft des Wagens gemeldet wird. Erhitzte Lisenstäbe gegen kranke Zähne. Aufklärung tut not! Dieses Wort gilt heute mehr denn je für den weißen Arzt, Hessen Tätigkeitsbereich in tropischen und subtropischen Gebieten unter primitiven Völkerschaften liegt. — Der amerikanische Arzt

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.08.1902
Descrizione fisica: 8
5.28 7.45 Gegen Kältern: 6.14 8.37 2.00 4.50 7.30 Amtliche Aemdcllliste mn Z0M. (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi strat Bozen am 23. August.) ^ Hotel Bristol. A. Aron, Arzt, Nebenan u. «am., Berlin. Kurner, Rud. Oehnchen, Kfm., Er furt. E.Rimpfer, Breslau. Ad. Ubrei, Apoth., Töt ungen. Frau H. Mayer. Dr. E. S. Leoni, Adv., Amsterdam. Josef Forsthuber, Prof., Waidhofen. >-mil Meyerdunkel, Kfm., Mannheim. Frau Hptm. Kandis, Freiburg. W. Philipp u. Frau, Paris, ^okolaus v. Brzeski u. Frau

. Karl u. Heinrich Eberhard, Kfm., München. Reinh. Bosse, Kfm., Stettin. Max Bair u. Frau, Kfm., Franz Bair, Würzburg. Hans v. Branden stein, Hannover. Julius Leonhardt mit Frau u. zwei Töckt., Waldenburg. And. Kettels u. Frau, Pfarrer, Koburg. Margarete Buinalt, Breslau. Notar Luß- mann. Fröhlich, Arch., Paul Merlener, Major, Bremen. Dr. Herm. Born, Arzt, Dr. Paul Neußer u. Frau, Arzt, Beuthen. Ludw. Fenner, Oberlehrer, Hugo Ekert u. Frau, Barmen. Dr. Jul. Wachtel u. Frau, Adv., Ottmar v. Pusement

, Frau Prof. Schuh u. Kind., Leipzig. Karl Zimmermann u. Fr., H. Süßwein mit Frau n. Sohn, Stuttgart. Robert Sepurh, Fritz Schmid, W. Hoffmann u. Fr., Priv., Sprenger, Hauptm., Dresden. Mart. Sandon, Ber lin. Heinr. Forstemann, Heinr. Fraenkel u. Frau, Kfm., Berlin. Ernst Philipp, Fabr., Hugo Faber, Jng., Moritz Kohn, Kfm., Dr. Adalb. Lindner u. Frau, Arzt, S. E. Hirschfeld, Reisd., Rud. Veith, Rsd, Wien. Hotel Walter von der Vogelweide. Artur u. Josef Langer, Wien. Alois Berg, Dr. Stirnky, Emden

. W. u. H. Engels, Paderborn. M. Süß, Kfm., Budapest. Ed. Treffer u. Frau, Offizial, Graz. Lud Meyer u. Tocht., Königsberg. Dr. jur. Fritz Brockhaus, Köln. Gust. Hanck, Priv., München, von Manstein u. Frau, Oberstlt. Ludw. Grell mit Frau u. Tocht., Rechn^-Rat, Sig. Machfcheves, Kfm., Dr. Levy, Arzt, Berlin. Anton Selka, Ant. Wora- zek, Jng., Ludw. v. Cloßmann u. Frau, Wien. Hotel Mondschein. Anna Martkien. Maria Baur, Solingen. Adolf Brenshel u. Frau, Postinsp., Roßwein. Rob. Fühner, Pfarrer. Franz Graf, Buch

. Weiße Rose. Jos. Schöppel u. Fr., München. Lanw, Kontrollor, Springe. Math. Mock, Graveur, München. L. Braun, Lehrerin und Schwester, M. Betten, Lehrerin, Elberseld. K. Mock, Buchdruckerei- befitzer, Penzberg. Turm. Alois Lasso, Tischler, Feltre. Franz Müller, Tischler. P. Christoff, Fleischer, Kärnten. Alf. Neuner, Dr. med., Breslau. Goldene Traube. Fr. Moser, Priv., Pur- kersdors. Joses Lutz, Beamter, Dr. A. Hoffmann, Arzt, Dresden. Aug. Königer, Stud.. L. Redoniger, Frau Jos. Fattinger, Ernst

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.08.1937
Descrizione fisica: 6
, das er sich erzählt: Er findet einen Schatz, Gold und kostbares Gestein aus sa genhaften Zeiten, oder er hilft einem reichen Man ne mutig aus großer Gefahr — in beiden Fäl len wird er königlich belohnt, und der Vater geht auf die Reise. Denn der Riegeswalder Arzt hat es gesagt: Vaters Bein — ein stürzender Baum hat es getroffen — könne gesunden, aber der Vater müßte fort. In den Städten gibt es Krankenhäuser und berühmte Aerzte. Aber dazu braucht man Geld, viel Geld'. Schon was eine Reise allein ko sten

er, und der Franzl wagt den Vater nicht anzusehen. ..Wir wollen alle gern hel fen, soweit wir können, Er trisst sich gut, daß ich meine Ferien hier in der Nm?e verlebe — mit dem Riegerswalder Kollegen habe ich schon gespro chen.' Dann wendet er sich zum Vater, und die Mutter winkt unterdessen die Kinder ans der Stube. Hoch rote Wangen hat die Mutter, nnd ihre flinken, ar beitsharten Hände zittern. ..Er ist Arzt', sagt sie, „jetzt untersucht er Vaters Bein.' — So hat der Franzl den Vater lange nicht ge sehen

: seine Augen glänzen, er scheint um ein Jahrzehnt verjüngt. Der Arzt sagt zu Franzl: „Jetzt muß es hält ein Weilchen ohne Vater gehen, aber du wirst ihn würdig vertreten, ja? Dafür oerspreche ich dir, daß er mit dir um die Wette läuft, wenn er wiederkommt, dein Vater!' Während der Arzt mit dem Vater »och sachliche Dinge bespricht, die Reise und den Paß betreffend, steht der Franzl in einem Taumel von Glückselig keit. Sa glücklich ist er in keinem Leben noch nicht gewesen! Nicht am Weihnachtstage

24 Betten 4 Tische und 8 Bänke, die sämtlich aus Duraluminium hergestellt sind. Ue- ber eine Leiter gelangt man zu dem horizontalen Eingang, der sich hinter dem Eintretenden sofort automatisch schließt. Die Hütte soll das höchstge legene Metallgebäude der Welt werden. Eine Zucht giftiger Spinnen. Zu medizinischen Zwecken werden bereits in ei ner Reihe von Ländern giftige Schlangen gezüch tet. Em unternehmeàr kalifornischer Arzt hat nun kür ,!, mit der Zucht verschiedener Arten von Giftspinnen begonnen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1937
Descrizione fisica: 8
einen Massenan- nach der Gegend Gäuglinge-Traneport von der Tepra-Insel Der amerikanische Arzt Victor Heiser scheint ge nug zu haben von seinen Weltreisen, die ihn 16 mal um die Erde führten. Der Zufall und Re gierungsaufträge schick.en ihn immer dorthin, wo es am gefährlichsten war — in die Pestgegenden Chinas, in die Choleragebiete Oftasiens, in die Regionen der Schlafkrankheit in Afrika, in die Seuchengebiete der Philippinen. Man hat ihn aus Anlaß> eines Reisejubiläums ersucht, von seinein

Nolle spielte und deren Bild sogar gelegentlich in den illustrierten Blät tern erschien. Aber dann, nach einer Woche oder mehr, als Straten mit Doktor Nenner in dessen Privaträu men in eine längere Unterhaltung geriet, konnte er seine Neugier doch nicht länger bändigen und erkundigte sich nach seiner Nachbarin. „Die kennen Sie nicht?' wunderte sich der Arzt, und er sah seinen Patienten mit ehrlicher Ueber- raschung an. „Aber das ist doch...' Und er nann te ihm Freude. . „Deshalb also', dachte

bleiben müssen.' Da sah der Arzt ihn fest an. Sein Gesicht wur de hart, vielleicht weil er verdecken wollte, was er en,psand. „Ich hoffe sehr', meinte er. „daß es mir gelingen wird, sie einigermaßen in Ordnung zu bringen! Aber tanzen — tanzen wird sie nie mehr können. Wenigstens als Verufstänzerin — das geht nicht mehr.' Straten erschrak. „Das ist schwer für solch einen Menschen', stammelte er. „Weiß sie es denn ?' „Ich habe ihr nichts gesagt, nicht einmal ange deutet', erwiderte der Arzt

, mit den Achseln znk- kend. „Bielleicht ahnt sie es.' Mit hängenden Schultern ging Straten auf sein Zimmer. Die Unterhaltung mit dem Arzt hatte sein seelisches Gleichgewicht empfindlich gestört, n. er schlief sehr unruhig. Mehrere Male erwachte er mitten in der Nacht, und dann sah er das Gesicht der Tänzerin vor sich — dieses von Trauer über- wehte, kluge und stolze Gesicht. Er sah es wieder, am nächsten Mittag, und viel leicht war es das Wissen um das schwere Schicksal der Tänzerin, das ihn so sehr bewegte

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Pagina 3 di 6
Data: 02.10.1935
Descrizione fisica: 6
, Tennis und Golf. Sie veranstaltet Unter haltungen für die anderen Patienten. Sie wirbt für längere jährliche Urlaube aus dem Lepro- sorium und für angemessene Aufenthaltsräume für die Angehörigen, die die Patienten besuchen. Aber das größte Geschenk der Legion für diese Unglücklichen ist das Bewußtsein, „dazuzugehören, Kameraden und eine Organisation zu haben, an die sie sich wenden können'. Vorher waren sie vergessen. Jetzt fühlen sie sich als zur menschlichen MW«, die nichts Weit Warum der Arzt osi

nichts verschreibt. Es ist eine nicht seltene Beobachtung, daß Pa tienten, wenn sie einen Arzt aufsuchen, unbedingt glauben ,ein Rezept bezw. eine Medizin erhalten zu müssen, und sie sind recht unzufrieden, wenn man sie nur Mit guten Ratschlägen, Diätvorschrif ten und allgemeinen Maßregeln entläßt. Ja, wir beobachten häufig, daß der Patient unseren be lehrenden Aufklärungen in Hinsicht auf seine Krank heit kaum Aufmerksamkeit schenkt, dagegen außer ordentlich ängstlich sich immer wieder danach er kundigt

oder Kölnischem Wasser wer den sehr angenehm empfunden Gewiß gibt es Fieberzustände, und bes-.mders. chronische Fieberzustände, die eine aiißernrdentlich hohe Beanspruchung des Herzens >ind des Zirku lationssystems bedingen, wo man selbstverständlich Maßnahmen treffen wird, das Fieber herabzu setzen, — in erster Linie aber dadurch, daß man die das Fieber verursachende Infektion beseitigt. Der moderne Arzt beniitzt sogar das Fieber zur Aus heilung solcher und besonders chronischer Krank heiten, die ohne Fieber

man sich aber durch diese Kenntnis nicht dazu verleiten lassen, nun jede Art von Hautausschlag, Geschwürbildung, etc. als eine von der Natur gewollte Erscheinug aufzufassen — sondern es bedarf hier des gelernten Urteils des Arztes, um zu entscheiden, ob es sich um eine eigentliche Erkrankung oder um die Auswirkung einer inneren Erkrankung handelt. Aus diesem Grunde erklärt es sich ja auch, warum der Arzt nahezu ganz ähnlich auftretende Krankheitser scheinungen in einem Falle mit Medizin zu vertrei ben sucht

, während er im anderen Falle garnichts dagegen tut, sondern ganz im Gegenteil den Körper in seiner Tätigkeit noch unterstützt. So wird der Arzt als gelehrter Schüler zum Gehilfen der Na tur, der sie auf ihrem selbstgewählten Weg der Krankheitsbekämpfung fördert. Dr. P. I Die Speisekarte Die erste Speisekarte verdankt ihre Entstehung der französischen Revolution: als es in Paris während der Schreckensherrschaft verboten war, andere als die erlaubten spartanisch einfachen Gerichte zu verzehren, wagte der Koch eines belieb

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Pagina 3 di 6
Data: 27.05.1936
Descrizione fisica: 6
des Ge hörganges, und ist er mit Blut untermischt, dann handelt es sich um eine schwere Mittelohrerkran kung. Auf jeden Fall hat hier der Arzt zu unt»r- fcheiden. „Bitte, träufeln Sie dem Kind nichts ins Ohr, was nicht verordnet wurde!' Immer und im mer wieder muß der Arzt die Mutter auf dieses Wort aufmerksam machen. Es ist kaum zu glau ben, wieviel in dieser Beziehung gesündigt wird! „Ich habe nur ein bißchen warmes Oel einge träufelt!' verteidigt sich die Mutter, „Bubi hat die ganze Nacht geweint

und Leinsamen- säckchen werden auf die kranke Stelle gebracht, da mit das Furunkel bald weich wird. Ohrensausen tritt bei den verschiedenen Ohrerkrankungen durch Reizung des Gehörnervs auf. Es kann aber auch eine Folge von Blut armut sein und muß deswegen immer beachtet werden. Auch schwere Ohrerkrankungen wie die „Otosklerose', die, eine Verkalkung der Gehörknö chelchen bedeutet, kann Ohrensausen hervorrufen. Auch hier muß der Arzt enscheiden. Schwerhörigkeit kann manchmal ganz harmlose Ursachen

haben, indem nämlich das Ohr durch zu reichliche Absonderung von Ohrenschmalz verstopft ist. Dann muß das Ohr „durchgepustet' werden und durch sachgemäße Spülungen, die der Arzt ausführt, das vielleicht erhärtete Schmalz er weicht werden. „Mein Kind hat Ohrenschmerzen I' ist ein Alarmruf für alle Mütter, und dieser Alarmruf bedeutet: schnell zum Doktor! Besuch ital. Professoren im deutsche» Reichswissen- schafis-Ministerium. Der deutsche Staatssekretär Zschintzsch empfing am vergangenen Samstag in Vertretung

dir nur zu ^,!M, daß nichts vermögen wird, das Herz Don- ?una's und Ognissanti's umzuwandeln, um dir osine Fröhlichkeit früherer. Tage wiederzugeben. Daß du ein Arzt, ein Gelehrter geworden, tut wahrlich keinen Eintrag. In unserem Bündnisse war die Zukunft inbegriffen, und ich hegte bereits damals die Zuversicht, daß du etwas Großes wer den, dir eine schöne Stellung erringen würdest. Hast du denn nicht das vierblätterige Kleeblatt ge funden? Allerdings Haft du es an mich verkauft; aber ich mußte wissen, daß das Glück

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