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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1943
Descrizione fisica: 4
Seite 4 .Soinet Tagblalk' Mittwoch, Len 1. Dezember« 1943 Aufklärung unU Vspsefnvisgsnksit V ertrrmensverliältni-! zwischen ^rzt und Kranken Von Dr. M. Schläger Zwischen dem Kranken und dem Arzt «Kranken zu belehren, daß der Eingriff muß gegenseitiges Lerrrauen herrschen./nicht unbedingt den gewünschten Erfolg Denn der Arzt kann nur dann mit Cr folg helfend eingreifen, wenn der Gene sung Suchende seinen Zustand wahr heitsgemäß schildert, und der Patient muß die Gewißheit haben, daß der Arzt

bestrebt ist, sich in die Denkweise und die seelische Verfassung des Kranken eirizu- fA>len und sein ganzes Wissen und Kön- nen daran zu setzen, dem Leidenden zu helfen. Der Krarrke darf daher nicht un geduldig werden, wenn der Arzt Fragen an ihn stellt, die dem Laien vielleicht un wichtig erscheinen, und der Arzt wird sorgsam und verständnisvoll zuhören, wenn der Patient von seinem Zustand berichtet. Nur die Kenntnis aller wichti gen Tatsachen ermöglicht die Stellung der Diagnose. Cs gehört

zu den Aufga ben des Arztes, zur Klarstellung des We sens der Krankheit sich aller verfügbaren Hilfsmittel, z. B. meist bei Brüchen einer Röntgenuntersuchung, zu bedienen. Es kommt stets auf die Verhältnisse des Einzelsalles an, so daß feste Regeln sich darüber nicht aufstellen lassen, zumal da auch die Umstände, unter denen der Arzt arbeiten muß, weitgehender Berücksichti gung bedürfen. An die Untersuchungstä- tigkeit eines oft unter den schwierigsten Verhältnissen arbeitenden Landarztes

können nicht dieselben Ansprüche gestellt^ werden wie in der Klinik, wo olle Hilss mittel eines modern eingerichteten Kran kenhaufes zur Verfügung stehen. Cs dar' auch nicht vergessen werden, daß der Arzt manches Mal durch die Wünsche und Weisungen des Patienten behindert lvird. Man braucht nur an die Kosten verursachenden Röntgenbehandlungen zu denken. Der Wille des Kranken ist in erster Linie für den Arzt maßgebend, so weit nicht Interessen der Allgemeinheit, z. D. bei Seuchen und Ansteckungsgefah ren» vor dem Willen

des eiitzelnen beit Vorrätig haben. Verweigert der Krank« die Zustimmung zu einem Eingriff, den der Arzt zur Heilung für unumgänglich hält, dann muß der Arzt versuchen, ihm die Dringlichkeit des Falles und die schädlichen Folgen der Unterlassung klar zumachen. Gelingt eg ihm nicht, dann darf er gegen den ausgesprochenen Wil len des Patienten keinen Eingriff vor nehmen, wird aber gut tun, sich gegen spätere Vorwürfe einer Unterlassung zu sichern, indem er entweder auf weitere Behandlung seinerseits verzichtet

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1935
Descrizione fisica: 6
mit dem jeweiligen roten oder gelben Farbstoff gehalt des Haares zusammenhängen, da z. B. stark rothaarige Menschen fast immer Sommer sprossen haben. Andrerseits gibt es aber auch Aus nahmen, indem Rothaarige überhaupt kein, dage gen Brannhaarige sehr viele Sommersprossen aufweisen. Man nimmt auch an, daß das Auf treten der Sommersprossen zugleich mit rotem Haar auf Vererbiing beruht, wobei es vorkom men kann, daß das Nothaar auch durch einen Menschen vererbt wird, der selbst nicht rothaarig ist. Der Arzt

zwei Flaschen von Ihrem bewähr ten Kräuterlointus mit.' - Sucht der Patient einen Arzt erstmalig auf, so will er sich nicht nur dem Arzt zeigen, er will auch den Arzt kennen lernen. Derjenige Partner dieser neu aufzurichtenden Beziehung, der in seinen eige nen Räumen empfängt ist, unter sonst gleichen Umständen, im Vorteil da der andere sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden hat und dabei mehr von sich enthüllt. Für jede Therapie ist die Ausgangssituation, der erste Eindruck

, den der Patient vom Arzt emp fängt, von ausschlaggebender Bedeutung. Sehr häusig geht der erste Eindruck der ersten Konsul tation weit voraus. Der Kranke hat durch andere Kranke, durch Bücher, Aufsätze, Vorträge bereits von dem Arzt gehört, den er um Rat fragen will, ,und kommt schon mit einer vorgefaßten Meinung zu ihm. Meist ist es ein günstiges Vorurteil, sonst hätt esich der Kranke nicht entschlossen, gerade die sen Arzt in Anspruch zu nehmen. In solchem Falle ist es wichtig, daß der Patient

nicht von vornherein enttäuscht wird. Das ist nicht immer leicht, da das Gerücht dem Psychotherapeuten z. B. häufig einen besonderen Nimbus gibt, ihm eine Erfolgssicherheit zuschreibt, der er nicht gerecht werden kann. Es muh also der Arzt die erste Besprechung so einrichten, daß übertriebene Hoff nuNgen auf ein vernünftiges Maß zurückgeführt werden, ein blinder Erlöferglaube schonungslos zerstört und eilt gerechtes Vertrauen an seine Stelle gesetzt wird. Ein verantwortungsbewußter Psychotherapeut

soll sich nicht als Wunderdoktor aufspielen und diese Rolle, wenn sie ihm etwa zu gemutet wird, ablehnen. Wenn er damit auf billige Anfangserfolge oder eine unsolide Mode praxis verzichtet» wird er für die Dauer an An> sehen und eckter Geltung zu eigenem Nutzen und zum Vorteil seiner Patienten gewinnen. Der Weg dazu ist in einer sachlichen Haltung zu suchen, die in ernster, freundlicher Weise auf die Klagen und die Wünsche des Kranken eingeht; beim ersten Zusammentreffen mit einem unbe kannten Patienten wird vom Arzt zunächst

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.04.1931
Descrizione fisica: 6
den Bären durch gütiges Zureden dazu, daß er sich nie der legte, wor auf die vier Tatzen mit starken Seilen und Gurten ge fesselt und von zwei Männern festgehalten wurden. Trotz, dem gelang es dem Bären hoch zu kommen und den Stall zu erreichen, wobei er die Männer, die ihn hielten, m i t z o g. Erst als Schauer zwei Gurte am Gitter des Zwingers befestigte, konnte der Arzt endlich an seine Arbeit gehen. Dompteur Adolf und seine Gattin hielten dem stöhnen den Tier den Kopf und redeten ihm begütigend

zu, wor auf Dr. Mikuschka die Operationsstelle vereiste und dann einen tiefen Schnitt in das faustgroße Geschwür führte, um dem Eiter einen Abfluß zu verschaffen. Als der Tier arzt aber die Wunde reinigen wollte, da ritz sich der Bär mit einem Ruck in die Höhe, sprengte die Seile und ging mit erhobenen Pranken wütend auf den Tier arzt los, 5er schnell zurückspringen mußte, um nicht an gegriffen zu werden. Durch zehn Minuten mußten der Dourpteur und Schauer mit dem Tier ringen

, um ihn wieder zu Bo den zu bekommen. Dann wurde ihm seine Lieblingsspeise, eine mächtige Schüssel Reis mit Milch gekocht vor gesetzt, die er behaglich und schmatzend verzehrte. Vorsich tig näherte sich der Tierarzt und reinigte ihm die Wunde vollständig. Als er eine desinfizierende Flüssigkeit in die Wunde träufelte, wandte das mächtige Tier den Kopf und schaute ruhig zu, wie der Arzt die Wunde behandelte. Nach einer weiteren Viertelstunde war die Operatton geglückt und ein breiter Verband angelegt. Die Männer, die das Tier

hielten, ließen langsam los, aber schon im nächsten Augenblick hatte sich der Bär mit den Zähnen den Verband heruntergerissen und mutzte daher nochmals geworfen werden. Dr. Mikuschka legte ihm zwei Nähte an, weshalb Schauer sich auf das liegende Tier knien mutzte, wobei er durch die Abwehrbewegungen des Tieres immer wieder hochgeschleudert wurde. Im ge eigneten Augenblick gelang es dem Arzt, die Nadel durch die richtigen Hautstellen zu führen und die Wunde gut zu versorgen. Dem Bären wurde

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.05.1926
Descrizione fisica: 4
der Bezirks- arzt zu dem Gebissenen entsendet, der feststellt, ob die polizeiLiche Anzeige von der Verletzung erstattet wurde, und der den Verletzten, wenn er nicht selbst einen Arzt ausgesucht hat, der Behandlung Zuführt. Außevdem ist es Sache des Arztes, wenn ihn ein Patient aufsucht, der eine verdächtige Bißwunde aufweist, die Anzeige an die Polizei zu erstatten. In Niederösterreich ist er gesetzlich verpflichtet, im Falle eines Hundesbisses die Anzeige an die Polizei behörde zu erstatten. In Wien

selbst besteht diese Ver pflichtung nicht, doch ist der Arzt durch die Vorschrift, daß er jede verdächtige Verletzung anzeigen mutz, auch zur Bekanntgabe solcher Fälle verpflichtet. Während nun einerseits die Rettungsgesellschaft und die Polizei An zeigen von Hundebissen erstatten, weist anderseits das Tu e r a r z n e i i n st i t at t alle Fälle von Aufnahmen wntverdächtiger Hunde im Tierspital aus. Es handelt sich 5a meistens um Hunde, öie nur im Verdacht stehen, an Lyssa erkrankt zu sein. Die Fälle

tatsächlicher Hnnds wut sind sehr zurückgegangen, und es wird gegenwärtig i m M o n a t im Durchschnitt nicht mehr als ein Fall gemeldet. Es empfiehlt sich jedenfalls für das Publikum, daß jemand, der von einem Hunde gebissen wird, sofort einen Arzt anfsncht, der dann in einem mutverdttchtigen Falle seinen Patienten sofort zur Pasteurimpfung entsenden wird. Nach der erstatteten Anzeige nimmt dann die Polizei sofort die Ausforschung des Hundes vor und übergibt ihn dem Tierarzneiinstitut zur Beobachtung

gewechselten. Die Besuchszeit für Was hington hat jetzt eingesetzt, und die Erlaubnis, innerhalb der nächsten zwei Monate etwa 38.000 Fremden, unge rechnet die Tausende von Schulkindern, die Hände drücken zu müssen, glaubt der Arzt des Weißen Hauses dem Präsidenten nicht geben zu können. Er hält dies für eine so große körperliche Belastung desselben, daß er ein ernstes Veto dagegen eingelegt hat. Der Präsident will sich nunmehr diesem ärztlichen Verbot fügen. Gewisser maßen als Entschädigung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.07.1923
Descrizione fisica: 8
und die Wlrkrmg !>er 5>'i>nnttel zu ziehen oer mochte, kennzeichnet» für den dama ligen SwiH der ..Wissenschaft' ist ein Aus spruch, «ii dc«r ein berübmter Arzt seine Vorlsstmzie» r»r einem gelehrten Audito- rnmt einleitete: „Manche halten die Seele für ««sterblich, andere glauben dies niii/t. Die W«h»'heit kegt hier, wie gewöhnlich, ge rade w der Mitte!' Eine alie Net>erlieserung berichtet aus Schotlimiii, daß dort ein weiser König einst die Destüninlung getroffen habe, jeder Arzt, der sein Ce»verbe

in Schottland ausüben wolle, nvisse cr't M Jahre in Feindesland tätig geivcsen sein. Napoleon I. würde sich gewiß nicht Imtge begonnen haben, einen Miliaren Vori»ehalt gegen die franzosischen Aorzte z« treffen. Dafür spricht sein Wart: „AerztetuM — Wissenfcl>aft der Meuchel mörder.' Sein Arzt, Dr. Dcsgeircttes, fer- W'mUereatssitzung. Rom, 6. Juli. Der Ministerrai beendete gestern die Prä- fuag des Pensions-Resormgeseizes. hernach wurde Un'erslaalssekrelSr Rocco beauftragt, noch innerhalb des Monats Juli

des Eroberers?' — Eine ähnliche Antwort erhielt Friedrich der Große, als er auf einem seiner frühen Mc>rgenspir.ziergängc den Leibarzt des Kö nigs von Hannover traf und ihn fragte: „Sagen Sie mir, Doktor, wie viele Menschen haben Sie eigentlich schon ums Leben ge bracht?' Worouf der Arzt ganz bescheiden zurückgab: „Ach. lauge nicht so viele wie Turc Mäsest«i, und ich habe mir damit auch keinen solchen Rubm erworben' — Das Mißtrauen gegen Aerzte scheint überhaupt ein Eharokterzug vieler großer Männer

schröpfen ließ, fragte er: „Wird Ihnen die Hand nicht zittern, während Sie mich zur Wer «lassen?' — „Nein, gnädiger Herr', versetzte der Arzt, „dam? ist es an A>nen, zu zittern ' — Ludwig XIV., Molieres ho her Gönner, begegnete der ärztlichen Kunst womöglich mit ? mehr Mißtrauen, als der große S !bst. Er war daher nicht wenig ? er eines Tages, da ren wurden aus Deutschland finanziert. Da es mit den systematischen Putschplänen zu langsam ging, war, wie festgestellt werden konnte, ein Attentat

gegen den Abgeordneten Dr. Deutsch und seinerzeit gegen den französischen Mar schall Foch gelegentlich dessen Durchreise durch Wien nach Warschau im Schilde führte. ; er seinen witzigen Günstling besuchte, diesen in freundschaftlichem Gespräch mit einem Doktor Mauvillien fand — übrigens dem selben, der Moliere eine Reihe von wissen schaftlichen Ausdrücken für den »Eingebilde ten Krauken' beigebracht hatte. Verblüfft 'ragte der König: „Sie haben einen Arzt bei sich — was macht der hier?' Moliere antwortete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.10.1948
Descrizione fisica: 6
Dr. Thalier will „in keiner Weise schuldig sein" Wien, 18. Oktober (APA). Vor einem Volks- geeicht besann nach zweimaliger Verschiebung «Da für fünf Lage anbevamnte Prozeß gegen «Den 43- jährigen Arzt Dr. Max Th aller aus Klagen- furt, der des Hochverrates sowie des Kriegsver brechens angeklagt ist. Nach der Anklageschrift war Lhaller vom > April 1938 bis. zum Februar 1943 zuerst als Arzt, zuletzt als Chefarzt an der Herl- und Pflege anstalt Mbs a. d. Donau tätig. Bon dieser Feit

". In diesen gellen wurden die Opfer oft wochen lang, nur mit einem Hemd bekleidet und barfuß festgehalten. Nur für die Nacht wurden Strohsäcke und Decken ausgegeben. Diese unwürdige Be handlung erreichte ihren Höhepunkt durch Berab- reichung von Apomorphininjektionen. So er hielt eine Frau einmal eine solche Injektion, weil sie vor Hunger eine Pflegerin um Eisen anbet telte. In der Verhandlung bekannte sich der Ange- klagte in keinem Punkte schuldig und bestreitet entschieden seine Illegalität. Der Arzt

Dr. Pattis — ehemals Leiter der Anstalt in Mbs — und der Arzt Dr. B o d n e r, der mit dem Angeklagten von 1933 bis 1938 in Mbs tätig war, wurden als Zeugen zum An- klagepunkt „Illegalität" einvernommen. Von einer Betätigung Dr. Thallers im nationalsozia listischen Sinne war beiden nichts bekannt. Dr. Dhaller selbst sagte aus, daß er sich mit Händen und Füßen gegen seine Berufung als Lei ter der Arbeitsanstalt für asoziale Frauen ge wehrt habe. Seine Aufgabe habe darin bestanden, die eingelieferten

nur ein Arzt zu Injektionen befugt sei. Diese Injektionen stellten s eine ärztliche Maßnahme und keine Strafe dar. Die Anstalt hatte den Zweck, die während des Krieges stark angestiegenen Fälle von Geschlechts- krankheiten wirksam zu bekämpfen. Die Zeugenein- vernähme wird fortgesetzt. Der dritte Proieß gegen Soueelkfesste Graz, 18. Oktober (APA). Vor dem Grazer Volksgericht begann der dritte Neonaziprozeß, i in dem sich eine Gruppe von weiteren fünf Per- j fönen wegen Teilnahme und Unterstützung

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.12.1928
Descrizione fisica: 6
Cisrsge für slle l-sotek von Venedig uncl l.lclo clie game I^Isckl lelef. 147 öe5.: Angelo Islisni Soll dcr kranke die Wahrheit über sich crfah» ren? Viele Meeschen hegen die törichte Ansicht, der Arzt sage dein Kranken in der Regel nicht die Wahrheit über seinen Zustand. Er täusche ihn aus Schonung, oder,um ihn Aicht als Patienten SU verlieren oder aus wissenschaftlichem Hoch mut. oder 'aus sonstigen wichtigen/Gründen. Solche unvernünftige, hinterhältige Vermu tungen rauben dem Kranken das Vertrauen

öuin Arzt mrd damit eine der wichtigsten seeli schen Grundlagen der Heilimg. In anderen Fallen fürchtet sich der Kranke vor der Offenbarung über seme Krankheit und .scheut mitunter geradezu den Weg zum Arzt, um nicht die Wahrheit über sich hören zu müs sen. nmg auch das Leiden taksächUch harmloses Art lsein. Soll als» der Arzt dem erwachsenen Kranken die Wahrheit über dsn Erkrankungssall, iomcit .sie ihm seM bekannt ist, offenbaren? Die Ent scheidung höingt von der Erwägung ab. wie man dem Kranken

am meisten nützt. Handelt es sich «in eine nicht das Lebon be- drnheMe Erkrankung, so hat der Arzt zweifel los die Pflicht, dem Kranken durch Sluikläning üb-r.lseinen Zustand die quälende Unsicherheit zu nehmen, ihn dadurch zu beruhigen, aber auch für die notwendige Behandlung geneigt zu ma chen. Wieweit die Mitteilung am Einzelheiten wissczM«Dicker Art einzugehen hat. wird von «dem Bildìmgsstande und der Aufiassungsgabe i>es Kranken a'll'änpen. Lehnt allerdings der Kranke ausdrücklich

ab, sich über seinen Zu- stanid unterrichten zu lassen, so wird die Mittei lung sich auf einige beruhigende Wendungen Kränken müssen. Diese Nachgiebigkeit ist nicht am Platze, wenn die Erkrankung ansteckend ist. I>n diesen, Falle lsordert die Rücklicht am das öffentliche gebieterisch, den Kraken über die Gefahr a',1^.1. klären, der durch Ansteckung seine Umge-o 'im ausgesetzt ist und ihm sein Verhalten unter die sem Gesichlspun 'kt vorzuichreibeu. Für'manche Erkrankungen z. B. Cessàchtàankkeitsn 'ud Tuberkulose ist dem Arzt

.seiner Verhältnisse zu er«, möglichen. Ganz der Wahrheit eni'sprecheà -wird »er Arzt dem Kranken klar machen kon< >nen, daß Hie Möglichkeit der Lebensgefahr dnng noch nicht dasselbe ist, wie ihre Wah>,'- 'scheinlichkeit, un>d daß gerà durch die Ord nung seiner Angelegenheiten der Kranke uch beruhiat fühlen wird. Kann dic'se Festigkeit des Wcifens mcht vor ausgesetzt werden, lo wird der Ar^t trok^ein 'versuchen, dem Kranken wenigstens den Srnlt ,der Lage anzudeuten, ohne gerade den Tod a,5 'den siecherem Ausgang

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Pagina 4 di 8
Data: 03.02.1928
Descrizione fisica: 8
habe." ,^Vas ftir eine Ueberzeugung, Gonny?" „Daß jenes Pulver, das ihm Maja Ravi gab, gar kein Gift war." Hans zuckte zusammen. „Gonny! wie kommst du auf diese Idee?" Sie faßte erregt seinen Arm. „Bedenke doch, Hans, der Arzt konstatierte, daß Djuna an Tuberkulose gestorben sei. Er hatte sie täglich in Be handlung und hätte abweichende Symptome unbedingt erkennen müssen, wenn er auch das Gift nicht gefunden hätte. Meinst du nicht, daß dieses gefährliche Gift der Dhug sich anderrveitig bemerkbar gemacht

dev Menschheit im letzten Jahr hundert vorzugsweise in der gemäßigten .Zone, wo weite Abonniert die Tiroler Heimatblätter Verlag: Wagnersche Unio.-Buchdruckerei, Innsbruck, Erlsrstraße 5. Arzt hätte doch stutzig werden müssen, wenn nck Djnnas Krankheitsbild plötzlich geändert hätte." Halts machte ein nachdenkliches Gesicht. „Gonny, ihr Frauen seid doch scharfsichtiger in solchen Dingen und besonders du. Hörst wieder einmal das Gras wachsen." „Hans, mir ist sehr ernsthaft zumute", wehrte

— aöerWrst Entzündung hätte doch der Arzt feftstellen müsierL ^ eine Abroeichmrg von dem vorhergehenden Kranklek^ bi'ld. Nein, ich laste mir die Ueberzeugung nicht E daß Ronald Rittner seiner Frau keilt Gift gegebe^ sondern nur, wie der Arzt gemetrlt hatte, ein haM Pulver aus Zucker und Mehl oder, dergleichen." h rci . „Nim gut, gesetzt den Fall, du hättest recht aber soll man Rmtalü diese Ueberzeugung beibriiGkchei Gonnys Angen glänzten auf. Sie richteten % schlossen auf. der 5 „Hans, wir müssen

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Pagina 3 di 6
Data: 21.11.1934
Descrizione fisica: 6
Arbeitszeit. Bevor «>n Chaissonarbeiter aufgenommen wird, hat er sich ai^er eingehenden Untersuchung zu unter gehen, da nm vollkommen gesunde Menschen aus sozialen Gründen angestellt werden können. Außerdem ist ständig «in Arzt am Platze, der die Arbeiter übvrwacht und sofort eingreift, wenn sich Beschwerden bemerkbar machen. Das Alter dieser herkulischen Arbeitergestalten, die im Chais son arbeiten, schwankt zwischen 35 und 45 Iah ren. Die Arbeit im Chaisson ist ein bloßes Erd- ausheben. Ein Vorarbeiter

allzufrüh nicht mehr gerecht werden. Und so entsteht die Todesfurcht, das bitàe Gefühl des Alterns? so «irtfteht mich dt':e Sehnsucht nach Verjüngung, als Resultat der Spannung zwischen erlahmendem Körper und noch irischem, ,vach Neben vürskmden Geist. Zahllos sind die Mittel und Wege, auf die dm,klier Instinkt, merkwürdige seieKscho Reiakbivnein, 'rasser Aberglaube u,nd plumper Bàug verfallen ind. Man buaut« Zaubert,ränklsin, wie jene Hexe, an dà sich Faust gMendÄ hat. Man trieb den verbittert zum Arzt

und verlangen nlach dem Wunder der Verjüngung. Und dann taucht selbst verständlich der Gànke aus: könnte man doch diesem müden Körper von außen neu« Kräfte einflößen! Ein „verjüngendes' Miài muß immer in erster Linke ' wentigstens die Hervorst«clMdei: Merkmale d-s ,,,Alterns... beseitigen und Vie wcheinMchsten Merkmale der Jugend'neu hervorbringen konnim^ um „geglaubt' zu werden. Doch eben hier twnnen sich die VeàchàngSw s'rsen von Arzt und P a tieni vollkomnien! Der .,V««jüngrmgspat>iien>t' (Neimen

wir ihn so) denkt an sine glatte Haut und dunkle Haare. — Dsr Arzt möchte liebèi^ gewisse ^unauffällige Zei>chen in: Funktivnsgebiet der Niieren verschwin den sehen. Der Arzt denkt an den bösvn Zustand des Gefäßsystems, der Patient verlangt ivach neuen Liàserlièbmssen. Ueberhaupt die Liebs — Alle, die da altern, — Männer wie Frauen, verlangen vor allen Dingen die Wiederherstellung ihres Evos. Man fühlt instinktiv, daß ein Mann, aus der Höhe seiner geschlechtlichen Leistungsfähigkeit, jung isti es ist eben

ein fast untrügliches Zeichen der Vollkraft der Jugend, umd nur der Arzt sieht t'iieser! Aber jedenfalls ist dar Betreffende subjektiv und, auch vor den Augen der Wellt, jung, mag auch der Arzt noch so gut wissen, daß ander«, aber lücht minder toichtige Organ«? fast erschöpft sind, daß das H«rz nahe am Versagen ist ... Und hier muß eines gleich gesagt werden: es ist der Wissenschaft tatsächlich gelungen, das schwindende Geschlechtsleben aus eine kurze Zeit, aus Monate, ganz sàn ein bis zlvei Jahre

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Pagina 3 di 6
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 6
habe, ii der meilenweit alles dicht von Leuten, Häuser? und Wagen ist, und man wird mich auch für eine, Schwindler kalten. Aber wenn sie meine Geld sacke sehen, oann werden sie mir glauben.' Das Sei! Skizze v. Roderich Mall «r-Gutt«nhrunn. Auf einer schmalen, harten Bant in der Schutz hütte hatten die beiden Freund« die Nacht ver bringen müssen. Nur der Rucksack hatt« als Kopf kissen gedient, und nun. gn,u«nd«m Morgen, dehnten sie, der Professor und d«r Arzt, die schmerzenden Glieder und eilten zu d«r eiskalten

hatte es auf sich g«nomm«n, da» sittliche Ideal im Menschen zu verteidig«», da» Sittliche der allgemeinen Wettordnung, «r sang der Aufopferungsfähigkeit des Menschen für einen anderen ein Loblied, während der Arzt die Stärke der Machtgier ins Treffen führte, ja da» Vor» Acht» des Werkes. Die Erste erblickte im Jahre handensein «ines sittlichen Verantwortungsgefühls als Urgegebenes im Menschen leugnete, dessen Er- scheinungen er als Ergebnisse eines gesellschaft lichen Uebereinkomm«ns bezeichnete. „Erst der Einstiegs

in die Felsen machte dem Wortwechsel ein Ende. Kalt waren die Steine, vom Tau der Nacht, und hauchten eisig, Kühle aus. Eie seilten sich an. Der Arzt als der Stärkere. Geschmeidigere, stieg voran. Zwei Stunden än- sàsender àttere! hatten sie nun vor sich, bis da» Glück de» Gipfels winkte. Ueber Felstreppen ging es aufwärts. Dann mußt« am schmalem Band« ein Steilhang über quert werden, eine breite Platt« kam, über die nur ein gewagter Spreizschritt bei schlechtem Griffe hinüberhalf, ein kurzer Kamin

schließlich, in dem man sich nur mühevoll aufwärtsstemmen konnte. Der Arzt schlug auf einem breiteren Felsenbande ein« kurze Rast vor, als er sah, daß sein Freund schon keuchte und ihm der Schweiß in Strömen über die Stirn- floß. , Der Blick ins Tal hatte sich bereits geweitet, Ar Gipfelgrat winkte in nächster Nähe und die Welt der lm Sonnenlicht brennenden Berge war reicher und vielgestaltiger geworden. Ein schmaler Sattel gab dem Auge freie Bahn in die märchen haft tief unten liegenden Täler

, wo Menschen «obnten, wo Hütten standen, au» deren Kaminen Eines andern Pein empfinden Heißet nicht, barmherzig sein; Recht barmherzig sein will heißen Wenden eines andern Pein. Logau. wohl eben jetzt der Rauch morgendlichen Feuers emporstieg, wo Hunde kläfften, Kinder spielten und die Großen an die Arbeit gingen. Der Arzt blies den Rauch seiner Zigarette nach, denklich vor sich hin und nahm das frühere Ge spräch wieder auf. . „Willst du auch hier oben noch deine Behaup tung von Sittengesetz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1923
Descrizione fisica: 8
wanderten 4-480 aus und au; ganz Bayern nur wenig mehr mit 3692, sonst aus Hannover 3033, Berlin 2834. der Rhein provinz 2689. Sachsen 2310, Baden 2S^> Hamburg 2324, Westfalen 209Z, Schleswig- Holstein 1938, Hessen-Nassau 979, Pommern 904, Ostpreußen 903, Bremen 836, Thüringen 802, Brandenburg 797. Oldenburg 360, Zia gen 346 und Niederschlesien 414. Der Umgang mit kranken oder: Etwas vorsichtig, liebe Leute!- Bon Dr. W. S ch w e i s h r i m e r. I. Herr Nervensest und sein Freund, der Arzt. Herr

Nervensest schob de» Hut nur Genick, wirbelte mit seinen, Spa,Eierstock und schob den Arm in den seines Freundes, des Arztes. „Kommen Sie. Lieber Gclebrtcr, machen Sic Schluß mit Ihrer Wissenschaft und gehen Sic mit mir ein bißchen ins Freie. Auch Jbre Lungen brauchen Luft und Sonne.' Der Arzt, sein Freund, ging willig mit, ließ sich gern entführen. Herr Nervensest sog tief die würzige Lusl ein-, das heißt, er sprach erst vom Wetter, dann vom Dollar. Schließlich meinte er: „Ihr Amt, Herr Doktor

in dieser Zeit! und gehl getröstet von Ihnen weg.' Der Arzt lächelte: „Glauben Sie denn, ver ehrter Herr Nervensest, daß es so einfach ist. jedem das Richtige zu sagen? Denn daß je der das gleiche boren will, glauben Sic doch wohl selbst nicht.' .Herr Nervensest blitzte kühn: „Nichts ein lacher als das. Sie sind doch der Wahrheits- sanatiker. Sie glauben doch, mau müsse je de»! die Wahrheit sage», was ihm sehle und was nicht, dninit er selbst erkenne, was er tun und lassen mime. So braucht

man je dem nur die Wahrlieit sagen.' Der Arzt zog die Sürne kraus: „Die Wahr heit? Was ist Wahrheit? Nicht das gleiche Wori ist für jeden Menschen die Wahrheit.' .Herr Nervensest wurde ungeduldig: „Ich kenne doch viele Ihrer Patienten persönlich. Lasse» Sie mich die ansprechen, die wir tref fen. Sie werden sehen, daß ich mit wenigen Morien jeden über seinen heutigen Zustand aufkläre und ihm zeige, was er tun muß, ob er sich schonen soll, ob er heute etwas leicht sinnig sein darf. Dazu braucht man kein Arzt zu sein. Dars

ich?' Sein Freund, der Arzt, sagte: „Bitte!'' 2. Herr Herzblock. Sie gingen weiter. Es begegnete ihnen Herr Herzblock. Matt und bleich und mager streckte er ihnen die Hand entgegen. Sic begrüßten sich. Herr Nervensest sagte mild: „Lieber Herr Hcrzblock, ich finde, Sie sehen in letzter Zeit nicht gut aus. Sie sollten sich etwas mehr schonen!' Starr sab Herr Herzblock iw» an. io'me Lippen zuckten, er setzte den Hut aus — und ging. Betroffen wandte sich Herr Nervenfest an seinen Freund, den Arzt. Der aber sagte

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Pagina 3 di 6
Data: 09.08.1939
Descrizione fisica: 6
hatte ein Marmeladenbroi verzehrt, dabei versehentlich eine Wespe in den Mund bekommen nnd war von ihr ini Hals gestochen worden. Sofort schwoll der unförmig an, und es trat eine le- bensgesährliche Atemnot ein. Um das Kind vor dem Ersticken zu bewahren, wä- re ein Luströhrenschnitl erforderlich ge wesen, doch war von der entlegenen Alp aus kein Arzt rechtzeitig heranzuholen. Ein neben dem Ferienheim ansässiger Bauer hörte von dem bedauerlichen Un fall. Er eilte herbei nnd gab einen alten guten Väterral. Man folle

Verstopfung und Dann 'äulnis wirtiain zu bekämpfen, und nmu legte sie auf die Haut bei Ohrenrcinen, Furunkulose und sonstigen Unreinigkei- ten, bei Halsentzündungen, Drüsenschwel- lungen und anderen Leiden. Wenige Gebiete der Heilkunde haben in so kurzer Zeit so entscheidende Umwäl zungen durchgemacht wie gerade in den letzten Jahren die Anschauungen von den Stoffwechselkrankheiten. Wenn der Arzt nach gründlicher klini scher Untersuchung einem Patienten bün dig erklärt: „Ihr Stosswechjel

, alles das läßt sich mit diesen Stosswech- elstörungen leicht erklären. Besonders bei der Lungenentzündung hat man eine er höhte Ausscheidung von Kalium beobach ten können. her als Kranrenkost ohne weiteres ab lehnte, wird heute vom Arzt mit Rücksicht auf vorhandene Stoffwechselstörungen häusig verordnet werden. — Interessant ist auch, daß einige Medikamente, von denen mau bisher hauptsächlich die schmerzstillende Wirkung berücksichtigte, eine Art Sperre zwischen Blutbahn und Zellen bilden, die den Uebertritt

die Gemüse; er braucht Vitamine, die ihm die Obstsäfte bieten. Gerade die Rohkost, die man srü- Sie Behandlung der Migà In einer medizinischen Zeitschrift weist der australische Arzt Dr. E. Sippe-Bris bane Parallele» zwischen Migräne und Asthma nach, die beide auf dem Boden eines erblichen Zuftandes der Ueberemp- findlichkeit entstehen. In diesem Zusam menhang wird die Abhängigkeit dieser Erkrankungen vom Wasserhaushalt des Körpers erwähnt. In Beobachtung an über hundert Fällen wurde festgestellt

, als die Wahrnehmung ihrer berechtigten beson deren Interessen. Der Zlvergen Prozey von Amsterdam Es läßt sich nicht bestreiten, daß die Liliputaner in der Tat durch ihre beson dere Veranlagung unter Umständen in schwierige, nicht vorgesehene Situatio nen kommen können. In eigenartigster Weise hat dies ein Prozeß bewiesen, der im Jänner 1938 in Amsterdam verhan delt wurde. Der bekannte Zirkuszwerz Pieter Moer hatte sich infolge einer schweren Grippe in ärztliche Behandlung begeben müssen, und der Arzt behandel

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Pagina 6 di 6
Data: 22.10.1936
Descrizione fisica: 6
', ein Gruselfilm, nervenaufpeitschcnd, spannend und dramatisch vom ersten Bild bis zum überraschenden Ende. Ein geheimnisvoller Arzt, halb irrsinniger Mensch, der mit seinem Riesengorilla, de» er zwecks Studien gefangen hält, der Schrecken der Ein wohner ist. Den Höhepunkt erreicht der Film in der Flucht der Bestie, das größte Unheil bereitend. Als zweiter Film folgt »Der Todeskampf der Adler', ein historisci^r Film mit Jnnie Ducaux, Constant Rcmy und Pierre Renoir.- 1882 — Napoleon ist nicht mehr

stark ins Schleudern kam, der Füh rer die Herrschaft über das Behikel verlor, stürzte und mehrere Meter mitgeschleift wurde. Passanten nahmen sich des Verunglückten an, brach ten ihn in seine Wohnung und riefen eiligst den Arzt herbei. Agreiter kam mit schweren Prellungen an den Glied Massen und Hautabschürfungen davon. Roma-Kino. Letzter Tag: Varielee-Aufsiihrungen mit ganz auserlesenem, reichhaltigem und großangelegtem Programm. Franco Vebar. der große Bühnen- und Varieteekomikeri 7 flotte Girls

hatte, daß er in einer Irrenanstalt untergebracht werden mußte. Wie es bei solchen Erkrankungen häufig ist, war er zuweilen durchaus bei klarem Verstand, nur manchmal brachen Wutanfälle durch, die die gesamte Umgebung in schwerste Gefahr brachten und deshalb seine dauernde Jnternierung in der Irrenanstalt als Notwendigkeit erscheinen ließen. »In zwei Jahren heiraten wir!' So war durch diesen tragischen Unfall der ande re Bruder, John Routledge, Sieger im Kampf um Norah Smithson geblieben. Cr war ein tüchtiger junger Arzt

Jahren vom Verlobten war unvermeid lich. Aber dann wollten sie heiraten — ganz gleich ob in Sidney oder Adelaide. Der Uebersall des Awillingsbrudcrs. Die zwei Jahre vergingen — John und Norah hatten sich brieflich verständigt, daß John nach Adelaide übersiedeln wollte, um sich dort als Arzt niederzulassen. Am Tage vor seiner Abreise aus Sidney hatte er noch einmal seinen Bruder in der Irrenanstalt besucht und ihm angedeutet, daß er eine längere Reise beabsichtige, ohne ihm aller dings nähere Details

um sei ne Freiheit und seine Persönlichkeit. Was nützet, seine Versicherungen, daß er geistig völlig gesund sei? Je mehr er sich verständlicher weise erregte, um so mehr überzeugte er die Aerzte, daß man es mit dem kranken Vincent Routledge zu tun habe. Nicht weniger als zwei Monate währte tdieser Verzweislungskamps. bis John Routledge endlich auf die rettende Idee kam: er war als Knabe einmal gestürzt und hatte eine Armoerletzuna davongetragen, die von einem alten Arzt behanoelt wurde. Dieser Arzt

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Pagina 5 di 8
Data: 09.11.1930
Descrizione fisica: 8
Sonntag, den 9. November 1930. .Neueste Zeitung' Nr. 259. Seite 5. $umm+€md+€&(ßl Ermordung eines Arztes aus Rache und Eisersucht. Der Töter zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Leitmerrtz, 8. November. Bor dem Schwurgericht hatte sich öer 31jährige Chauf feur Boris Be ran, ein russischer Emigrant, wegen Er- mordung des Krankenkassenarztes Dr. Wenzel Mosny zu verantworten. Zwischen Beran und dem Arzt gab es wiederholt stürmische Auseinandersetzungen, da Beran be hauptete, daß Dr. Mosny

vor Jahren in einer Ordination seine Frau mißbraucht habe. Er soll auch wieder holt an den Arzt Geldforderungen gestellt haben, aber Dr. Mosny habe die Behauptungen Berans einige Male als unsinnige, fixe Ideen bezeichnet und ihn zuletzt höhnisch abgefertigt, wodurch Beran in eine dauernde Erregung gekommen sei. Am 3. Juli war Beran wieder in die Ordination des Dr. Mosny gekommen, um ihm einen Brief zu über reichen, in dem er unter heftigen Drohungen von Doktor Mosny die Rückgabe von Briefen forderte

, die feine Frau an ihn geschrieben hatte. Dr. Mosny erkannte die große Aufregung, in der sich Beran befand, und suchte Beran durch verschiedene Ausflüchte hinzuhalten und zum Weggange aus dem Ordinationszimmer zu veranlassen. Beran war aber nicht zu beruhigen, sondern wurde immer erregter, und als Dr. Mosny bei seiner Weigerung ver blieb, zog Beran plötzlich einen geladenen Browning revolver aus der Tasche und gab gegen den Arzt sieben Schüsse rasch hintereinander ab, von denen sechs Schüsse ans

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Pagina 2 di 4
Data: 28.12.1923
Descrizione fisica: 4
, Verordnungen und Mini stertalerlässe treten mit dem Tage der Wirksamkeit dieses Gesetzes außer Kraft. * Bor Hunger auf der Straße zr«awmeugebrochen. Wien, 25. Dezember. Gestern ist auf der Land» straßer Hauptstraße der neunundzwanzigjährige stellen lose Ingenieur Robert Weibel, 16. Bezirk, Fröbelgasse Nr. 2 wohnhaft, infolge vollkommener Erschöpfung zusammengebrochen. Man berief die Rettungsgefellschaft, die den vollständig erschöpften Mann in seine Wohnung brachte. Weibel gab dem Arzt auf Befragen

und ihr Gepäck finden sollte. Die Zwischenzeit benützte auch er, um zu verschwinden. Nun erst erkannte die Kauf mann, daß ihre blieben" Reisegenossen Gamrer waren. * Cook im Zuchthaus. Wie bereits gemeldet wurde, ist der bekannte Polarforscher Cook wegen Schwindelei zu einer schrverien Zuchthausstrafe verurteilt worden. Dr. Frederick A Cook war, nachdem er von der New K-ork University seinen Doktortitel erhalten hatte, Arzt einer der Pearyschen Nordpolexpeditionen und nahm in der selben Eigenschaft

, der besonders darauf ans- ging, Frauen um ihr Vermögen zu beschwindeln und der namentlich viele Witwen um ihr ganzes .Hab und Gut gebracht hat. — In seiner Eigenschaft als Arzt der Pea ryschen und der belgischen Südpolarexpedition hat sich Cook unbestreitbare wissenschaftliche Verdienste erworben, die auch von der strengen Wissenschaft anerkannt worden sind und die allein es verständlich machen, daß beispiels weise die Universität Kopenhagen seinen ersten Bericht Wiener Börse. Dien, 27. Dezember

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