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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.01.1945
Descrizione fisica: 8
) sind deutsch, wie Morgenfrey 1429; Pach 1439; Oeyz- kofler 1456; Ungedank 1512; Baum gartner j555; Hertmair 1590, usw. 1534 herrschte hier die Pest. Nach der Pestordnung der Stadt wurde der Pqdknechi Paul H a g I in diesen „ster benden Lenkten als Laßt (Aderlasser) gegen Speus und wöchentlichen Lohn von 2 Gulden Reinlich' aufgenommen. „Die Person soll ihm 8 Khrelzer ge ben.' Zum Studium der Seuche fand sich auch der umherwandernde Arzt-Philo soph Paracelsus ein. Hier schrieb er 153-1 „Von der Pestilenz

Paracelsus für die deutsche Medizin. „Ich bin ein Arzt von deutscher Art' sagt er einmal voll Stolz. Erst 400 Jahre nach seinem Tode wurde die Bedeutung des großen deutschen Man nes durch den Medizingeschichtler Prof. Sud hoff erkannt und ihr durch eine Paracelsusfeier während des ge- ,, en .. rt'c r e n Krieges in Salzburg und Villach Ausdruck verliehen. Er starb arm und verkannt am 21. September 1541 in Salzburg, wo auch ein Para celsus-Museum errichtet wurde. Lieber ihn erschienen zahlreiche

Veröffentli chungen und mehrere Romane. Um jene Zelt schrieb auch der Ma ler und Spielschreiber Vlg. Rabener in Sterzing, Zeitgenosse des Hans Sachs an 30 Fastnachtspicle (herausge geben von Prof. Oswald Zingerle, Wien 1886), deren hier gedacht sei, weil fünf davon in derber Sprache und Darstellung die Aerzte damaliger Zeit verulken. 1543 Peter Gugler aus Sterzing, biete) sich als Arzt Im Fürstentum Brixen an. (Jeher einen Sterzinger mit höchst werkwürdigem Lebenslauf, der mit Bezug auf Paracelsus

auch in der Me dizingeschichte eine nicht unbedeu tende Rolle spielt, schrieb C. Schmidt, Straßburg 1888 ein Buch; „(Jeher den Humanisten und Arzt Michael Schütz, genannt Toxites. Er wurde um 1515 in Sterzing als Sohn armer Leute ge boren. kam dann an die Lateinschule zu Dillingen in Bayern und sollte Geist licher werden; es kam aber ganz an ders. 1532 wurde er in Tübingen (Württemberg) zum Baccalaureus ar- tium promoviert. In diesem Jahre hörte er — zugleich Diener des Bayrischen Grafe» i ruehseß von \\ aldburg

der Poesie In Tübingen. Als Senator wollte er ver- cr'MorWn Reformen einführen; das machte ihn unbeliebt und er mußte „ciuiüings ahziehen. Nun wurde er Paracelsischer Arzt in Straßburg (1564). und dann in Hagenau im Elsaß (1572). Besondere Kennt nisse der Anatomie und Physiologie brauchte ein damaliger Arzt nicht, die Philosophie genügte. Durch Heraus gabe der Schriften seines Meisters bei verschiedenen Druckern erwarb er sich unbewußt dauernde Verdienste uni die deutsche Medizingeschichte

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 16.07.1895
Descrizione fisica: 8
keine Furcht mehr.' (Die Zahl der Aerzte in Oesterreich.) Es gibt in Cisteithanien 3543 angestellte und 2242 nicht angestellte Docwren der Medicin und 874 angestellte und 825 nicht angestellte Wundärzte, insgesammt 7434 Aerzte. Auf 100.000 Ein wohner entfallen daher 31-57 Aerzte, also ein Arzt auf mehr als 3000 Einwohner. Die einzelnen Kronländer sind verschieden daran. Am meisten Aerzte sind in Niederösterreich (ein Arzt auf 1243 Einwohner), die wenigsten in Krain (ein Arzt auf 6209), Galizien (ein Arzt

auf 7373) und Bukowina (ein Arzt auf 7842 Einwohner). Es ergibt sich, dass Innsbruck die meisten Aerzte unter allen Städten hat. In Innsbruck trifft ein Arzt auf 368 Einwohner, dann folgt Prag mit 536, Krakau 540, Pettau 571, Wien 581, Graz 640. In Bozen kommt ein Arzt auf 807, in Salzburg auf 920, in Trient auf 981, in Rovereto auf 1083, in Linz auf 1249; am Schlüsse steht Friedeck Mit 1 Arzt aus 2458 Einwohner. (Slatin Pascha), der 11 Jahre in Gefangen schaft des Mahdi im Sudan verbracht

Blätter zu erzählen. Einem Krankencassenmitglied in Laubegast ver schrieb jüngst ein Dresdener Arzt eine Buchse Liebig'schen Fleischextractes zur Stärkung seines Körpers, da der Patient über „schwache Beine' klagte. Das Bäuerlein kaufte auch das Ver schriebene, scheint aber die Gebrauchsanweisung entweder falsch verstanden oder nicht gelesen zu haben, denn als der Arzt nach einigen Tagen wiederkam und sich nach dem Befinden seines Patienten erkundigte, erhielt er von diesem zur Antwort: „Mei liewer

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Meraner Zeitung
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Pagina 14 di 14
Data: 23.08.1901
Descrizione fisica: 14
Couretto, k. k. Nechuungsdir. m. G., Laibach Frau Geh. ObcrrechuuugSrath Z)!clchior m- Sohn, Tarmstadt Giulio Campci, Rom Silvio Bresca, Trieft Nich. Ulrich, Tr. uied. Pros., Straszbnrg Leopold Beuisch. Wien Frz. vou Ballarini, Meran l^iuido Galmiberti, Miailand LoniS Mohl in. G., Paris Cduard Glaser, Brancrei-Dir., Wien Franz Friedrich, Arzt, Erfurt H. Stölir, Direltor, München Tr. v. Hamel, Loudouvillers Helene Äiansricd, Lichtcrsclde <l!corg hohler, Meran Hotel Centra! Hochpusterthal (5. Schmiher's

. m. T., Noveredc Jgnaz Nichter, kais. Nath m. T., Ncichenbcr.- Frl. Gertrud Thierfeld, Operu-Säugeri!^ Berlin Julius Schenkel, Privatier, München Hans Hirschfeld, Kaufmann, Berlin Theodor Heppuer, Laiidcsger.-Na;h. Lamdci^ Hugo Wehliug, k. Arzt, JchteShausen Fritz Sichert, Nechtsanivalk, Wiesbaden Hosrcirli Julius Ledcssig m. G., Graz Hofrarli C Toldi. Wien Rovcrr ÄÜillcr, Pros., Üicichcnbcrg Hofiapellinufter H. Niedel, Braunschweig Äiaric Schmiedl, Wien Tr. Joses Schmiedl, Wien Fr. Wcbcr, New-Wrl Pros

. Tr. Kaiser, Direkt, m, G. n.Töchter, Barmen L. F. v.Linck, >gl. L.-G.-:ii. a. T,, München Tbeodor Gnnderl in. G.. Barmen Elise Müller, Barmen Karl Müller, Barmen Rudolf Oberwaldcr, Wien Tr. E. Stark, Arzt, Fürtl, A. Cngelharl, Pfarrer, Züiriiberg Tr. Karl Nofcnberg, k. k. Prof. ni. G. n. T., Wien Robert Jauvcr, k. k. Oberst, Wien Franz Seliegnla, Assistcut, Brnnek Hans Ncibmayr, med., Äleran Gustav Kcunia, Barmen Tr. Schcringer, Halle NechrSciuwalt Lllbcrt Littig, WolfartShauseu Ortlergrnppe Stitlden

W. Gehlhaar, Honduras 3!. Herr, LaudgerichtSrath, Berlin Dr. M. Fräukel, Prof m. T., Berlin Tr. Phil. Hugo Scheidhaner, Dresden Pros. Tr. Imme, Esseu Fr. Dr. Ejcherich m. S., Äüiucheu Ludwig Spiudler, München Fanny Neiser, München Karl Beßel, LandgerichtSr., Metz Gotthard Valier, Paris -Zulden (2000 L.'!. ü d. 2'!.) Solgcr G. A. m. G., Priv., Mcran Tr. Kecht, prakr. Arzt, St. Johann Noscnlessel m. Fam., Berlin Se. Tnrchl. Fürst Alfr. Windischgrätz, Wien Sc Turchl. Viuccuz Erbprinz Windifchgrätz, Wien

Pofou Sydncy in. G., Fabrilbes., Frank- fnrt a. !ü>!. The lionorable ü.>!ae CheUän u. Lady Chellau, New-Uork Dr. voll Panwitz, NechtSanwalt, 2.>iüuchen Tr. W. Melhorn, Arzt, Berlin Tr. Leiltze m. G., Oberbürgermeister, Barmen Tr. Hübsch Siegsried m. G., Adv., Aussig Gierke. Geheimrath m. Fam., Prof., Berlin Dr. Brafch Martin, Arzt Berlin Weil Sigmund in. G., Wien von Ncct in. G., Lberfil., Nenü a. Nh. Dr. H. Laubmauu, Höchst a. M. Jos. Keiner, Hosrath, Oberlandesgerichts- präfideut a. D m. Fam

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 10.01.1883
Descrizione fisica: 8
lauter, als nöchig, und rüttelte seine» Herr» derber, als schicklich. — „„Eine Dame?'' — fragte der junge Arzt, halb ungewiß, ob sein Traum Täuschung, uud halb vermuthend, daß die Angemeldete seine Rosa sei — „„wo? wo?'' — „Hier — da — dort!' — versetzte der Bursche, auf eine GlaSthür zeigend, welche nach dem chirur gische« Zimmer führte, und mit einem Ausdruck v n Angst-und Schrecken,, wie beides wohl, die Folge einer ersten Patientenerscheinung sein konnte. Aber auch der junge Arzt schauderte

, als er den unerwarteten Besuch erblickte. So nahe der Thür, daß ihr Gesicht fast die Glas scheiben berührte, stand eine Frau von ungewöhnlicher Größe in tiefer Trauerkleidung. Der Obenheil des Körpers war in. einen schwarze« Shawl gehüllt und ein dichter schwarzer Schleier bedeckte daS Gesicht. Sie stand Hoch aufrecht, offenbar in ihrer vollen Länge, und obgleich der Arzt fühlte, daß die Auge» unter dem Schleier auf ihm hafteten, verrieth doch keine Bewegung, daß sie feine Annäherung bemerkte. — „Sie wünschen

für R cht und Ges«tz noch wenig entwickelt oder, lich fröstelnd wiederholte der Arzt seine Frage. Die Gestalt nickte. — „So bitte ich einzutreten,' — sagte Jener. Die Gestalt irat einer Schritt vor, wendete den Kopf nach dem dicken Laufburschen, dem die kalten Schweißtröpfe» über die Stirn rieselte», u»d stand wieder still. — „Geh' hinaus, Tom' — befahl der Arzt — „zieh' den Vorhang zu, schließe die Thür.' Der Laufbursche that, wie ihm geboten, zog eine« grünseidenen Vorhang über daZ GlaSfe ster

und die Thür sich nach, schloß sie ab, kniete nieder uud legte daS rechte Auge an das.Schlüsselloch. Der Arzt hin gegen rückte einen Stuhl an's Kamin und bat pan tomimisch, Platz zu nehmen. Die Gestalt näherte sich langsam, und bei dem auf ihren Anzug fallenden Feuerscheine bemerkte Jener, daß der untere Saum von Schmutz und Wasser tropfte. — „Sie sind sehr naß,' — sagte er. — ^„DaS bin ich,'' — antwortete eine hohle Stimme. — „Und Sie find krank?' — fragte der Arzt. — „„Ich bin sehr krank, körperlich

nicht, sondern geistig,'' — war die Antwort. — „Ich darf um nähere Angabe bitten ?' sagte der Arzt. Die Fremde richtete sich empor, und wie »ach ernste« Ueberlege» sprach sie: richtiger gesagt, geradezu verkehrt ist, fei eS als Folge ei»er traurige» Vergangenheit, fei eS durch daS Beispiel solcher, die zu Hütern und Wächtern deS Gesetzes be rufen sind. Rechtfertig» eS die jüngste» Vorfälle nicht vollständig, wen» der Kaiser von Oesterreich eS unter-- laßt, den ^Besuch deS italienischen KönigSpaareS in dessen eigener

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.08.1937
Descrizione fisica: 6
, das er sich erzählt: Er findet einen Schatz, Gold und kostbares Gestein aus sa genhaften Zeiten, oder er hilft einem reichen Man ne mutig aus großer Gefahr — in beiden Fäl len wird er königlich belohnt, und der Vater geht auf die Reise. Denn der Riegeswalder Arzt hat es gesagt: Vaters Bein — ein stürzender Baum hat es getroffen — könne gesunden, aber der Vater müßte fort. In den Städten gibt es Krankenhäuser und berühmte Aerzte. Aber dazu braucht man Geld, viel Geld'. Schon was eine Reise allein ko sten

er, und der Franzl wagt den Vater nicht anzusehen. ..Wir wollen alle gern hel fen, soweit wir können, Er trisst sich gut, daß ich meine Ferien hier in der Nm?e verlebe — mit dem Riegerswalder Kollegen habe ich schon gespro chen.' Dann wendet er sich zum Vater, und die Mutter winkt unterdessen die Kinder ans der Stube. Hoch rote Wangen hat die Mutter, nnd ihre flinken, ar beitsharten Hände zittern. ..Er ist Arzt', sagt sie, „jetzt untersucht er Vaters Bein.' — So hat der Franzl den Vater lange nicht ge sehen

: seine Augen glänzen, er scheint um ein Jahrzehnt verjüngt. Der Arzt sagt zu Franzl: „Jetzt muß es hält ein Weilchen ohne Vater gehen, aber du wirst ihn würdig vertreten, ja? Dafür oerspreche ich dir, daß er mit dir um die Wette läuft, wenn er wiederkommt, dein Vater!' Während der Arzt mit dem Vater »och sachliche Dinge bespricht, die Reise und den Paß betreffend, steht der Franzl in einem Taumel von Glückselig keit. Sa glücklich ist er in keinem Leben noch nicht gewesen! Nicht am Weihnachtstage

24 Betten 4 Tische und 8 Bänke, die sämtlich aus Duraluminium hergestellt sind. Ue- ber eine Leiter gelangt man zu dem horizontalen Eingang, der sich hinter dem Eintretenden sofort automatisch schließt. Die Hütte soll das höchstge legene Metallgebäude der Welt werden. Eine Zucht giftiger Spinnen. Zu medizinischen Zwecken werden bereits in ei ner Reihe von Ländern giftige Schlangen gezüch tet. Em unternehmeàr kalifornischer Arzt hat nun kür ,!, mit der Zucht verschiedener Arten von Giftspinnen begonnen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.06.1935
Descrizione fisica: 6
: „ich habe Bauchschmerzen!' Beforgt fragen die Eltern: „tut es rechts weh?' Aber das Kind zeigt aus den ganzen Bauch, fährt, wie das Kinoeil im»ier tun, mit dein Häirdchen in, Kreis um den Nabel herum. Soll man den Arzt rufen? Soll man warten bis zum Morgen? Auf diÄse. bange Frage gibt es nur eine AnUoort: unverzüglich deal Arzt rufen! Freilich, nicht jeder Bauchschmerz kommt von einer Blinddarnlentzünduilg. Es gibt viel harm> lose Anlässe, die auch der Laie kennen sollte, toenn er auch in der endgültigen Verurteilung

od« irgend etwas von ihnen zu verkanten, was sie nicht »vollen. Solche Kinder tyrannisieren dann ih rei llmgàng mit ihrem Bauchschmerz, in den sie sichj mit Ersolg aus jeder unangenehms» SAuadwvi flüchten. Da sür sie der Nabel ver imposaàstjà PumÄ des BaucheS «st, »erlegen die Kirch er ihren Schinerzempfiàn g in der Regel m die Nabel-, gegend. Man spricht darum von „Nabelkoliken^ Wo es sichwirklich um solche nervösen Stabetkoliksnl handelt — und das ist selbst für den Arzt schwer! M entscheiden — helfen

«n, ru« es ist ost recht schwierig zu entscheiden, ob dà Blinddarm oder vie Lunge» betroffen sind. Jvv»> tümer sind hier besonders verhängnisvoll, da Mnddarnwperation bei beginnender Lungenewd>1 zündung eine katastrophale Verringerung der He«^ 'ungsauZsichten mit sich bringt. Alle diese Möglichkeiten muß der Arzt im Aug-s )aben, wenn er am Krankenbett die bang erwartet» Entscheidung zu lressen hat, ob eine Blinddarm« entzündung vorliegt oder nicht. Verhältnismäßig niedrige Temperaturen bei hoher Pulszahl

, trocken« Zunge, ängstlicher Grsichisausdruct besonder? bei Berührung des Leibes. Siuhlverhallung und Brech- eiz sprechen für Blinddarmentzündung, lind doch können auch viele dieser charakteristischen Zeichen fehlen. Wie überhaupt im Kindesalter schon der ungenaueil Angabe» loegeu die Diagnose meist viel schwieriger ist als beim Erwachsenen. Wo eine sichere Blinddarmeutzülldung vorliegt^ ist jede Verzögerung des notwendigen Ei-ngrisjS —- sei es, daß der Arzt zu spät geholt wird, vder di«! Eltern

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 06.02.1903
Descrizione fisica: 8
und kein polternder Vater, der dem verwegenen Herzens arzt die Türe wies, ehe es zu spät war. Die Aermsten saßen ja selber in der größten Klemme, denn da drüben auf der anderen Seite der Diele perlten dem ratsherr lichen Ehepaar vor Angst und Scham glühende Schweißtropfen auf der Stirn, der Atem setzte aus vor innerer Beklemmung, als da ein Arzt nach dem andern dem meldenden Mädchen auf dem Fuß nachfolgte in das Zimmer, welches soeben noch die gemüt liche Kaffeestunde traulich gehütet. Doch die'Herren

hatten kein Erbarmen, ein jeder fragte eindringlich nach dem Leiden, wegen derer sie von dem Ehepaar konsultiert worden waren. Feierlich begleitete der jeweilige Arzt, an dem die Reihe war, den Patienten in die Nebenswbe, und als es denselben des grau samen Spieles genug schien, empfahlen sie sich endlich mit un erschütterlichem Ernst. Nach Lust schnappend brach Frau Rasmus auf dem nächsten besten Stuhl zusammen, während der Ratsherr wie ein wütender Stier im Zimmer auf und ab rannte. „Das hast du nun davon

! Unmöglich sind wir geworden, lächerlich — verächtlich! Kein Arzt wird uns mehr in Zukunft behandeln.' Da fragte plötzlich eine übermütige Stimme von der Tür her: „Sind die Aerzte fort, Vater?' „Ja, Mariechen, und dem Herz kannst du künftig allein ku rieren, denn von denen kommt keiner wieder.' „Na, dann ist es ja gut, daß ich mir selbst meinen Arzt mitgebracht habe,' jubelte das Mädchen. „Noch einen Arzt — einen fünften noch — das hält ein an derer aus!' Der Ratsherr eilte auf die Türe zu und rannte

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.11.1942
Descrizione fisica: 6
Sie doch mal Professor Urban an, was der dazu meint.' Nach ziemlicher langer Wartezeit kommt der Bescheid, Frau Brenkenkamp möchte nach dem Besuchszimmer im ersten Stockwerk kommen, der Professor würde persönlich Auskunft geben. Man beglückwünscht Sabinen zu dem Be scheid: denn der vielbeschäftigte Arzt liehe sich sonst nur un gern zu einer persönlichen Auskunft herbei. Bald darauf sitzt Sabine in dem kleinen Empfangsraum und mustert ein paar Bilder, die an der Wand gegenüber hängen. Aber ihre Gedanken

sind nur auf das gerichtet, was unmittelbar bevorsteht. Wenn dieser sonst, wie es scheint, so wenig zugängliche Arzt ihr diese Aussprache ge währt, muß auch er ihr wohl etwas von weittragender Be deutung mitzuteilen haben. Und schon öffnet sich die Tür, ein hochgewachsener, blondschöpfiger, noch ziemlich jung aus sehender Mann — Sabine schätzt ihn aus Mitte dreißig — mit offenen, beinahe freundlichen Zügen tritt herein. Trüge er nicht den weißen Arztkittel, würde sie ihn gar nicht für den Arzt gehalten

haben. Mit einer knappen Verbeugung stellt er sich ihr als Professor Urban, Leiter der chirurgischen Abteilung, vor und fragt nach ihrem Begehr. Sabine faßt sich so kurz als möglich; es wird ihr nicht ganz leicht, dem Arzt klar zu machen, was sie herführt. Pro fessor Urban hat sie für eine Verwandte gehalten und ist nicht wenig erstaunt, einen Menschen vorzufinden, der In- grind Sturm überhaupt nicht persönlich kennt. Immerhin ist er bereit, über die Patientin Auskunft zu geben: eine Aussprache Sabines mit Ingrid

im Verzuge. Die Patientin ist äußerst schwach. Das einzige Rettungsmittel wäre — vielleicht — eine Bluttrans fusion. Augenblicklich bin ich auf der Suche nach einem ge eigneten Blutspender.' Der Arzt schweigt und scheint die Auseinandersetzung beenden zu wollen, denn er blickt nach der Armbanduhr. In Sabines Kops stürmen die Gedanken durcheinander. Sie klammert sich an das Wort „vielleicht'. Vielleicht kann Ingrid gerettet werden. Sie hat schon öfters von Blutüber tragungen gehört, in Zeitschriften davon

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 18.05.1872
Descrizione fisica: 16
. — Nach den ärzt lichen Schematismen der einzelnen Kreise des König reichs Baiern befanden sich am I. Januar d. I in Baiern 1667 die Civilpraxis ausübende Aerzte, und treffen hievon auf Oberbaiern 409. auf Niederbaiern 137, auf die Pfalz 157, auf d» Oberpfalz ll8, auf Oberfranken I I9, auf Mittelsranken 317, auf Unter franken 216, auf Schwaben 201. Ja Oberbaiern trifft ein Arzt auf 2023 Seelen: in der Hauptstadt München zählt man 200 Aerzte (154 vom Civil- und doch in die weiteste Ferne wünschen muß, denn wel

von sich stoßen. Umsonst war dann all' die Li:be, die Sorg salt, die ich ihm so viele Jahre gewidmet. Ich habe ihn gehütet, wie den Apfel meines Auge«, als er klein war an seinem Krankenbette gewacht, feine Erziehung geleitet, ihm den Sinn für alles Große und Schöne eingeflößt. Wie schwer der Fluch meiner Geburl auch auf mir lastete, es kamen doch Augenblicke. Stunden, Tage, wo ich mich von seinen Armen umfangeo glück- 46 vom Milttärstande), somit bei einer Bevölkerung von 170,688 Seelen ein Arzt auf 853

Seelen - m Niederbaiern trifft ein Arzt auf 43t0 Seelen, in'der Pfalz auf 3987 Einwohner, in der Oberp'falz auf 4'.63 Einwohner, in Oberfranken auf 4496. in Mit- telfranken auf 1888, in Uiterfranken auf 35ig Schwaben endlich 1 Arzt auf 2777 Einwohner. B« einer Einwohnerzahl von 4,824 42l Seelen trifft in Baieru t Arzt auf 2294 Seelen. — Der lang- jährige Secretär des Erzbifchofs von München- Freising, Domcapitular und geistlicher Ruh. Dr.Paul Kagerer, ist auf Ansuchen seiner Stelle enthoben

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 29.01.1914
Descrizione fisica: 8
Nach Erlangung des Doktortitels im Jahre 1873 verwendete der Verstorbene ^ie erste Zeit zur weiteren Fortbildung, um dann m Bodenbach an der Mbe Me selbständige Praxis zu beginnen. Durch sei» klares Denken, durch Berussliebe und Leutseligkeit ewarb sich der junge Arzt in kurzer Äeit einen ganz bedeutendm Ruf. Sem Elfer ließ ^ Vielbeschäftigten noch Zeit finden, als Kurarzt in Obergrund (Böhmen) zu wirken. Hm mag Guggenberg zur Ueberzeugung gekommen sein, daß er die für emen Kurort notwendigen

Kneipp mit seinem Heilverfahren kennen und trat mit ihm m persönliche Beziehungen. Es gefiel dem bereits er fahrenen Arzt, wie der Laie mit großem medizr- «ischen Instinkte, offenem Auge und starker Hand eingeschlummerte, vergessene Heilmethoden wieder zu wecken und zu erweitem verstand, und Guggenberg war auch ehrlich und bescheiden genng, die Erfolge anzuerkennen. Dem gewesenen Kurarzt war aber auch das Geheimnis der stneipp'schen Kunst bald klar, die nicht Nieren und Lungen allein, sondern ganze

Menschen behandelte, den Gesamtorganismus mS Auge faßte, Leib und Seele zu gesunden trachtete. Kneipp besaß starken, unbeugsamen Willen und konnte von seinem Ueberschuß willensärmeren in reichlichem Maße aeben. Dieselbe Fähigkeit war eS auch, die einen Guggenberg groß machte, die ihm einen Namen verschaffte nicht nur als Politiker, als Bürgermeister, sondern ebensosehr als Arzt. Zum medizinischen Berufe gehört nicht nur Wissen und Kennen, sondern auch Persönlichkeit. Und eine Per sönlichkeit

war der Dahingeschiedene: ruhig, klar, überlegend vor der Tat, im Handeln zielbewußt und nicht erlahmend bis zur Vollendung. Für die Ueberlegung. als Poraussetzung ein ge sundes Urteil von HauS aus, ein offener Blich eme gute Beobachtungsgabe, als Grundlage für die Zielstrebigkeit opfermutiger Sinn und Unermüdlich- teit, dazu die Willensstärke umrahmt von Zartge fühl, Takt und Leutseligkeit, alle diese Vorzüge machten den Arzt Dr. Otto v. Guggenberg zu einer aewinnenden, ja faszinierenden Erscheinung der Klientel

Prozesses, auf Zielstrebigkeit und Willensstärke. Ein guter Diagnostiker, cin guter Therapeut, dazu ein guter Mensch, ist da Nichtsein Ruf als guter Arzt verständlich? Die Ausrüstung mit solchen Fähigkeiten, dazu eine Schulung bei 29. Jänner. hervorragendsten Klinikern, eine neugeweckte Heil methode, alles zusammen mußte dem Manne emen Namen verschaffen. Dieser Mann war auch berufen, ein Sanatorium zu gründen und damü der bis dabin noch unbekannte« Bedeutung Bnxens m klimatischer Hinsicht

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 03.04.1908
Descrizione fisica: 18
rinnt die Ahr vorbei. Im Sommer ist dies ein kühles, lauschiges Plätzchen, welches von den Sommergästen gerne besucht wird. Din herzliches „Willkommen' rufen wir Herrn Dr. Rainer zu! — Ahrntal. (Die Doktorfrage.) Die Frage, wo der Arzt in unseren! Tale seine ständige Wohnung aufschlagen soll, ist bald gelöst, wenn man die Verhältnisse des Tales kennt und einen Arzt im Tale erhalten will, und die Antwort lautet in St. Johann. Daß Steinhaus nicht dazu geeignet erscheint, liegt darin

, daß dort keine Wohnung ist und kein Gruud eine solche zu bauen, daß nur zwei Häuser mit Quellwasser versehen sind, daß der „Kornkasten', welchen man zu einer Wohnung des Doktors plante, von Roß- und Viehställen umgeben ist und für das Umbauen 5 Prozent bezahlt werden sollten und Steinhaus überhaupt der kleinste Ort im Ahrntale ist. Hingegen haben sämtliche Gemeindevorsteher des Tales in richtiger Erkenntnis und als Vertreter des Volkes beschlossen, daß der Arzt in St. Johann seinen ferneren Wohnsitz

haben soll und nur die Wohnung wurde von Herrn Eppacher für drei Jahre zugesagt, welche eine der schönsten im Tale ist und allen Anforderungen entspricht. Auch Quellwasjer ist in der Nähe. St. Johann besitzt ein Spital, hat 1200 Einwohner und ist seit jeher der Hauptpunkt des Tales und die größte Gemeinde. Bis im Herbst ist das Telephon bis Prettau gebaut und für Fuhrwerk ist in St. Johann auch schon gesorgt. Der Arzt gehört immer dorthin, wo das Spital steht, dorthin, wo er eine freie, sonnige Wohnung

einen Schrecken die in der Küche arbeitende „Liese' ausgehalten hatte. Sie stand damals im 31. Lebensjahre. Sie konnte sich wohl noch recht oft an diesen Tag erinnern, da sie das 81. Lebensjahr erreichte. — Am 29. März senkte man Maria Hofer, Pichlerin, auch ins Grab. Genannte traf Freitag in der Nacht der Gehirnschlag, dem sie in den Vormittag stunden erlag. Der herbeigerufene Arzt konnte nur mehr den eingetretenen Tod konstatieren. Man lenkte ihr erst Aufmerksamkeit zu, als sie zur gewohnten Stunde

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 30.11.1919
Descrizione fisica: 12
die Grunewalder Polizei einen Beamten nach der Halle, um die Person der Toten festzustellen. Als der Totengräber den Sarg öff. «ete, bemerkten sie . Plötzlich mit Entsetzen, daß die »L ei ch e' atmete. Der schleunigst herbeigeholte Arzt ordnete nun die Uebersührnng der Bewnßt- losen. nach dem Lichtenfelder Kreiskrankenhailfe a». Bei der Untersuchung wies der Mageninhalt Spnren von M o rphium und Veronal ans. Später wnrde festgestellt, daß es sich um einen Selbst mord versuch der Pflegerin wegen unglücklicher

in die Gefahr gekommen, lebendig begraben zu werden; denn bei ihr war die amtliche Leichenschau noch gar nicht erfolgt; überdies würde, wie stets in solchen Fällen von Selbstmord znr einwandfreien Ermittlung der Todesursache durch de« beamtete« Arzt die Leichcuöjsuuug aWeort>nci/ morde« sein. D«!r Prösektor würde aber^ n«ter «llc« Ämstände» vorher erkannt haben,'daßer^ia Wahrheit nicht>«ine Leiche, sondern' eine Scheintotedor sich' habe/ - .. - Der Scheintod, ei» Zkstand^ de» dier^Mediziner als Asphyxia

bezeichnet, e«tsteht dadnrch, daß die Herz- ««d Atemtätigkeit, dere« völliges Aufhöre» eben de« tatsächliche« Tod aismacht, völlig unter bunden erscheint. Dann bleibe« alle Bewegungen «nd Empfindungen aus; das Bewußtsein maugelt völlig und der Brustkorb steht völlig still. Weder wird über dem Handgelenk wie sonst der Puls ge- fühlt, «och ka«« der Arzt mit dem Hörrohr den Herzschlag' feststelle«. Und de««vch gibt es einige untrügliche physiologische «nd physikalische Mitte?, «m einwandfrei festzustelle

- hat das Morphium die Eigentümlichkeit, die Körper wärme stark herabzusetzen nud da hierzu «och die äußere Einwirkung des kalte« SpätherLstwetters «ud des Regens getreten war. so machte der regungs lose Körper de« Eindruck der Leichenstarre wie der Leicheukölte. Infolge der hochgradige» Morphium- Vergiftung blieb auch die Hornhautprobe, die dtr Arzt «och angestellt hatte, negativ, während die Sxgellackprobe infolge der völligen Anskuhluug des erstarrten .«örpers versagte.. Trotz alledem erscheint der Fall

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.01.1937
Descrizione fisica: 8
wiederspie gelt. Man kann diese sugestive und originale Dar- Skilauf unà Arzt Vermeidbare Augenverlehungen beim Winter sport. — Anfänger und Vorsichtige im Hochge birge. — Abfahrtslauf gefährlicher als Sprung lauf. In den letzten Jahren hat der Skisport einen ungeahnten Aufschwung genommen, er ist zu einem richtigen Volkssport geworden. Je größer die Zahl seiner Anhänger wird, umso mehr Be iachtung verdient die Frage, was der Arzt zu 'diesem Thema zu sagen hat, welche Beobachtung ! seine tägliche Praxis

im Wintersportgebiet liefert, und auf welche Weise Unfälle und Verletzungen am leichtesten vermieden werden können, die, wie bei jedem Sport, auch vom Skilaufen nicht völlig 'zu trennen sind. Ein Schweizer Arzt hat im Laufe -vieler Jahre eine ihm besonders auffällige Be lobachtung gemacht. Er wurde häufig zur Be- -handlung von Augenverletzungen herangezogen, wobei er die Feststellung machen mußte, daß diese iUnfälle größtenteils hätten vermieden werden ikönnen, wenn der Skiläufer sich sachgemäßer ver- ihalten

eines Menschen zur /Folge haben. Der Schweizer Arzt macht drei Ursachen für Augsnverletzungen verantwortlich: den Skistock, Stispilze und Hindernisse im Ge lände, wobei Verletzungen durch Gestrüpp, Zäune und dergleichen noch verhältnismäßig selten sind. Nach diesen Psobachtungen wird der größere Teil der Augeilverletzungen durch die Skistöcke, ein kleinerer durch die Skispitzeu hervorgerufen. Der Skiläufer kann sich nun gegen eine solche Ge fahr selbst schüren: einmal durch kunstgerechte -Führung

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Meraner Zeitung
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Pagina 12 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
vor dem haben wir den Vagabunden Ha versteckt.' Der Taglöhner ließ «sich nicht verblüffen: „Das is ja lei wegen dem feierlichen «Einzug gewesen, daß der Besoffene uns den nit ver schandelt. Jetzt ist er da, der neue Doktor, und jetzt wird's ihn freuen, daß er glei a Praxis kriegt und so geschwind a Kundschaft hat.' Der Vorstehr wurde .beordert, den Arzt zu Holen, weil er heute ohnehin noch nichts geredet habe mit ihm. Verlern die Hände reibend, entledigte er sich des Auftrages: „Herr Doktor, Sie müssen schon verzeihen

des Patienten und nickte befriedigt. Dann ließ er ihn zum Brunnen« vor dem Wirts haus tragen und« den Kopf unter die lausende Röhre halten. Der kalte Strahl des Gletscher- wassers übte bald eine belebende Wirkung auf den «Mann aus, der zu zappeln und sich zu wehren begann. Dieses Studium nützte der Doktor zu einer weiteren «Prozedur und kitzelte mit einer «Hennenfeder den ScWund des „Kran ken'. Dtr Arzt konnte mit dem ausgiebigen Erfolge dieser Kur zufrieden sein. Neuerliche Kaltwasserbehandlung führte

zu fortschreitender Ermunterung. Gedrängt, im «Kreise umstand ganz Hinter- «kirch den Brunnen und bestaunte das ziel bewußte Eingreifen des HeiMnstlers mit wachsendem Stolze, nunmehr einen so tüchtigen Arzt im Orte zu haben. Beifällig nickten die Leute ihrem neuen Doktor zu, der ihre Bewun derung noch steigerte, als er den Betrunkenen durch eine Schale starken, heißen Kaffee fast ganz ernüchterte. — Nun «brach das Volk in laute Anerkennung aus. - Der «so schnell «Geheilte setzte sich langsam auf, alotzts

bei sammen, der Vsuff. Da ist er ja unser Doktor!' und schlug mit der Hand aus «die Schulter dessen, der gerade eine so glänzende Kur «vollführt «hatte. „Wat wollen Se?' rief dieser. „Nit wahr, Sie sind unser neuer Gemeinde arzt?' „Nu hören Se mal! Sie sind «wohl 'n bißchen meschugge? Ick bin doch teen Doiktor med., sondern Doktoriuris, «en Jerichtsassessor!' „«Wie?... Was?... Nit unser Doktor sind'»?... Ja, was denn nachher?... Zahllose Fragen schwirrten auf den Assessor Nieoer und der Kreis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 29.12.1908
Descrizione fisica: 8
und des ganzen Inhalts beraubt. Die Beute dürste nicht unbedeutend fein, da sich! das Almosen seit August im Opferstock befand. Vom Täter hat man keine Spur. — Ter Ka- ^ puzinerpater Vigil, der auf der Durchreise nach ^ Tramin hier der Michaelskirche einen Besuch ^ machte, fiel so unglücklich, daß er sich den Arm > ausrenkte. Der herbeigerufene Arzt richtete ^ ihn wieder ein und nach zwei Tagen konnte der Pater zu seinem Ziele fahren. — Wetter > schön. — Gesundheitszustand gut. Toblach, 28. Dezember

, an dem er abgereist sein sollte, ja seine Frau krank war, und daß gerade um die Zeit des Zugabganges der Arzt bei ihm in der Wohnung war. „Er trägt es vor. Schüchtern, in der unbestimmten Hoffnung, daß das doch genügen müsse. „Der Arzt wird befragt und gibt dem Menschen recht. „Abends um ein halb zehn und am andern Morgen um neun hat er den Mann in der Wohnung leib haftig gesehen und mit ihm gesprochen. Abends hat er ihm ein Rezept gegeben, morgens ihn beim Kaffee trinken getroffen. „Ich sage: Nein

, das ist nicht wahr. Die Uhr — ein schlechter Regulator — ging falsch, das heißt vor, oder war um eine halbe Stunde vorgestellt. Haben Sie, frage ich den Arzt, nach Zhrer eigenen Uhr gesehen? Nee! Naa also! „Der Kerl war um halb zehn nicht mehr da, er war unterwegs nach Reickwdorf! Zwei Kayrradmarder. Die beiden gerichtlich vorbestraften Taglöhner Anton Treichl, 17 Jahre alt, aus Scheffau bei Kufstein und Alois Pfeifer, 16 Jahre alt, aus Dcutschnofen, entwendeten am 16. November in Bozen ersterer dem Franz

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.05.1900
Descrizione fisica: 8
, während dessen beide Kaiser Trinksprüche aus brachten. Berlin, 6. Mai. Der deutsche Kaiser dankte im Trinkspruche den Majestäten, Fürstlichkeiten vom Teufel, so geschieht es doch nur durch Gott, der es zulässt.' Ich glaube aber, dass der- Arzt nichts destoweniger vorsichtig sein soll bei der Auswahl der Mittel, mit denen er seinen Kranken zuhilfe kommen will. Nur eine Form der Suggestion können wir Aerzte nicht entbehren, und das ist diejenige, welche gewöhnlich als „Vertrauen zum Arzte' bezeichnet wird. Schon

Hippokrates erklärte, dass derjenige Arzt viele heilen wird, zu dem viele Vertrauen haben. Es sind auch in der That die Meinungen unter den Aerzten über die Zuläsfigkeit der Hyp nose als Heilmittel sehr getheilt. Ein großer Theil der französischen Aerzte, voran die Schule von Naney, vertheidigt diese BeHandlungsweise und empfiehlt sie in allen geeigneten Fällen aufs wärmste; Charcot aber und viele deutsche Psychi ater sehen kein erlaubtes Mittel in der Hypnose. So äußerte sich Meynert

über den gegenwärtigen Stand des landwirt schaftlichen Genossenschaftswesens in Tirol und dessen für nächste Zeit geplanten Ausbau. Wir tragen daher die wichtige Rede im Wortlaute nach. I. Der Bericht, welchen der ständige Ausschuss des Landescultnrrathes Seetion I an die Plenar- Es ist Pflicht jedes gewissenhaften Menschen, einer psychischen Seuche entgegenzutreten, nicht sie weiter zu züchten, sondern sich als Arzt an der hygienischen Gesammtleistung zu betheiligen. Ein schroffer Gegensatz hiezu ist die Kunst

auch ein bedeutender Psychiater, nennt dafür Meynert einen grämlichen Gelehrten, der die Sache nicht studiert habe. Wenn ich meine persönliche Ansicht vor bringen darf, so geht dieselbe dahin, dass der Arzt für gewöhnlich keinen Gebrauch vom Hypnotisieren machen solle; dass er aber in ein zelnen Fällen, wenn ihm Besseres nicht zur Ver fügung steht, und er mit der nöthigen Vorsicht zuwerke geht, auch dieses Hilfsmittels sich be dienen dürfe. Versammlung erstattet hat, beginnt mit den sekx richtigen Worten: ^ „Dass

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 31.08.1904
Descrizione fisica: 8
Die beide« Aerzte. Nach dem Französischen von O. L. Der berühmte französische Wundarzt Dupuytren (geboren 1777, gestorben 1835) war bekannt als Freigeist, der sich um keine Religion kümmerte. Er war aber auch bekannt wegen seiner unermüdlichen Tätigteit als Arzt. Sommer und Winter stand er früh um 5 Uhr auf. Um 7 Uhr ging er in das Krankenhaus Hotel-Dieu, das er erst um 11 Uhr verließ, um feine Krankenbesuche in der Stadt zu machen und dann in seiner Wohnung Leidende zur Konsultation zu empfangen

, die er mit zurück stoßender Schnelligkeit abfertigte. Eines Abends, als er ungewöhnlich in An spruch genommen war und eben etwas auszuruhen gedachte, stellte sich noch ein verspäteter Besucher ein. Der Arzt blickte ihn unwillig an. Es war ein Greis von kleiner Statur, aber angenehmem Aenßern. Sein ruhiges, friedliches Gesicht hatte etwas Ein nehmendes. Er machte eine tiefe Verbeugung und erwartete mit einer gewissen Schüchternheit die Anrede des Arztes. . „Was sehlt Ihnen?' sagte dieser. „Herr Doktor,' lautete

die Antwort, „ich bitte um Erlaubnis, mich zu setzen; meine armen Beine sind schon etwas alt. Ich bin Pfarrer in N. bei bei Nemours. Vor zwei Jahren bekam ich eine Geschwulst am Halse. Der Arzt in meinem Dorfe meinte anfangs, es habe nichts zu bedeuten; allein es wurde immer schlimmer, es bildete sich ein Ge schwür, das von selbst ausging. Ich hütete lange das Bett, ohne daß es besser wurde. Später tat ich mir Zwang an und stand auf, weil ich keinen Kooperator habe und in vier Dörfern den Gottes dienst

zu ziehen. Ich besann mich lange; denn das Reisen ist immer teuer und ich habe viele Arme in meiner Gemeinde. Am Ende aber mußte ich nachgeben und nahm einen Wagen. Wie es mit meinem Uebel steht, sehen Sie selbst.' Der Arzt sah lange hin. Das Leiden war so ernster Art, daß er sich wunderte, wie der Kranke noch so viel Kraft hatte. „Herr Pfarrer,' sagte er nach einer Weile in scharfem Tone, „daran muß man sterben!' Der Pfarrer legte seinen Verband wieder um, ohne ein Wort zu sagen, scharf beobachtet

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 24
Data: 02.12.1905
Descrizione fisica: 24
und dort beachtenswerte Er. folge erzielte. Man sieht, die Jagd ist heutigen Tages kein Vorrecht des starken Geschlechts mehr. V^oll-u.ZsiclSnklSiclSf' l-einigs man am dsstsn mit Zcmeiit's Das mißverstandene Rezept. Kommt da kürzlich ein Bauer aus dem Schwarzwald zu einem badischen Arzt und klagt über heftige Schmerzen im Kreuz. Der' „Doktor' verschreibt ihm etwas und schärst ihm bei Uebergabe des Rezeptes ein: „So, damit reiben Sie kräftig ein, dann wird's schon besser.' Nach zwei Jahren erscheint unser Bänerlein

wieder beim Arzt: „Herr Doktor, geben S' mir noch so'nPapierl, das erste ist schon ganz hin (hiebet zieht er das zerkrümmelte Rezepi aus der Westentasche); es hat aber so gut getan!' Eines der größten Schiffe, die „Caronia' der Cunard-Linie, wird im Jänner 19V6 in Triest eintreffen. Die Bequemlichkeiten, welche die „Ca ronia' bietet, kommen jenen der besten Hotels oder Klubt gleich und der Besucher wird einmal am Bord vollständig vergessen, daß er überhaupt auf einem Schiffe ist, sondern sich in irgend

-, exer-ziert, Er igno-, inse-, inspi-riert, Er bomba-, degra-, explo-diert. Er bttg-, zen-, fri- und amü-siert, Er dekla-, bla- und ani-miert! O du verflixte ier-erei! Der Teufel hol' die Ziererei, Die Sprachenrniniererei, Und Bildnngsparadiercreil — Ach, Goethe, hättest Du's erlebt. Wie man die Sprache jetzt verwässert, Mit welschen Brocken sie durchwebt. Du hättest Deinen Faust verbessert: „Es iert der Mensch, so lang er strebt.' Fußzeug aus Äsbest. Dr. Hogyes, ein ungarischer Armee-Arzt

, hat durch gründliche Unter suchungen festgestellt, daß die Marschfähigkeit der Truppen, dieses wichtigste Erfordernis für ein Heer im Felde, weniger durch Ermüdung gefähr det wird, als durch die Empfindlichkeit der Haut an den Füßen gegen das Leder. Diesem wohl schon früher mit ziemlicher Schärfe erkannten Uebel stand hat der ungarische Arzt durch ein eigentüm liches, von ihm erfundenes Mittel abzuhelfen ver« sucht, nämlich durch das Tragen von Einlagen oder Socken aus Asbest. Im ungarischen Heer

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 05.11.1864
Descrizione fisica: 10
eines Wunderthäters er halten. — Des Kaisers hoch geschätzter Feldoberst Freiherr von Sikingen war von der Seuche ergriffen, fast sterbend in das am äußersten Ende der Vorstadt Maria Hilf gelegene Quartier des alten Doktors übertragen worden, und nach weniger denn drei Tagen vollkommen gesund aus demselben in die Stadt gefahren. Dieses Meisterwerk ärztlicher Kunst bewnnderte der ganze Hof. und Kaiser Karolus glaubte den alten Arzt nicht besser ehren zu können, als daß er densel ben, nachdem die Pest in Wien

Obhut zu nehmen, nicht ohne viele Gegenrede des Arztes Anselm und jungen Reinold, und trotz der Rabulistik MayerS, vor den Gerichten behauptet hatte. Der Capitain hatte aus dein Vorfalle in jenem Gewölbe kein Geheimniß gemacht, offen hatte er Mayer seine Niederträchtigkeit vorgehalten, mit welcher die ser den jungen Arzt in dem schrecklichen Augenblicke des vollen Ausbruches der Pestkrankheit und der an scheinenden Hoffnungslosigkeit einer Heilung in das Gewölbe geführt hatte, um ihn zu verpesten

von hoher Gestalt mit jugendlichen Gesichtszügen, aber weißem Haupt haare, im einfachen grauen Rocke, mit derAllon- genperrücke auf dem Haupte, beugte sich dreimal vor dem Herrscher. „Eure Majestät' begann er, — da siel sein Auge auf den ihn mit stechendem Blicke fixirenden Ma»er; er fchrack sichtlich zusammen. „Kennt Ihr meinen Kannner-Advokaten?' fragte Carl den alten Arzt. „Ob ich ihn kenne?' entgegnete dieser, mit der feinen Hand über die Stirne fahrend, als gedächte er vergangener Zeiten

. „Ob ich ihn kenne? — Ja, Eure kaiserliche Majestät, ich kenne den Advokaten Alexius Mayer, ich kenne ihn, und habe ihm auch das Vermächtniß eines sterbenden Freundes zu behändigen. Dabei holte der Doktor ein seidenes Portefeuille ans seiner Brusttasche. Mayer aber hielt sich an dem Mauersimse nächst der Saalthüre, sein Antlitz glühte, in sonderbarer Ahndung erbat er sich stammelnd von Sr. Majestät die hohe Gnade seiner Entlassung ans dem Audienz' saale. — Carl aber wies auf den Arzt. „Fühlt dem Advokaten

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