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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.05.1934
Descrizione fisica: 8
DolkS-Zrlkuttg Sette 8 M. V3 Freitag, Vsn ?. Mai IM Der falsche Arzt Bartl im Innsbrucker Landesgericht. Innsbrucks. Mai. (St.P.) Die städtische Kriminal polizei berichtete von der in Innsbruck erfolgten Verhaftung des 41jährigen ehemaligen Medizinstudenten Maximilian Bartl aus Wien. Der Mann wurde bereits dem Landes gerichte in Innsbruck eingeliesert, weil er von deutschen Behörden wegen Diebstahls zweimal steckbrieflich verfolgt ist und einen falschen Paß bei sich hatte. Der Fall des fal

schen Arztes Bartl ist so interessant, daß er sogar im Ge- denkwerk ausführlich ^besprochen wurde, das anläßlich des 80jährigen Bestandes des Kriminalbeamtenkorps Oester reichs im vergangenen Jahre in Wien erschienen ist. Der Fall Bartl hat rm Jahre 1924 weit über Oesterreichs Gren zen hinaus großes Aufsehen erregt. Das Lichtbild im Verbrecheralbum bringt es an den Tag.. Max Bartl führte ein Doppelleben als Arzt und Dieb. Er übte an einer Krankenanstalt in Wien durch mehrere Jahre ungestört

eine ärztliche Tätigkeit aus, obwohl er den Doktorgrad gar nicht erlangt hat. Man konnte es einfach nicht glauben, daß dieser strebsame, stille, liebenswürdige und zurückgezogen lebende Mann sich eines gemeinen Ver brechens schuldig gemacht habe und daß er schon in seinen jungen Jahren eine zweijährige Kerker st rase verbüßt hatte. Alle, die ihn kannten, sträubten sich, es für möglich zu halten, daß er, dessen Gelschicklichkeit als Arzt an- i erkannt wurde, auch als Dieb eine sichere und stinke Hand 'gezeigt

nach und fand, daß der Ladendieb schon seit Jahren in Wien äbgemeldet und ein im Verdachte stehender Arzt bei der Polizei gar nicht angemeldet war. Auf den Knien um Verzeihung bittend... Mit Vorsicht und mit Takt wurden Erhebungen geführt, um einen Mißgriff zu vermeiden. Die Polizei verschaffte sich zuerst ein vom Arzt geschriebenes Rezept, um die Schriftzüge mit denen des Ladendiebes auf dem Ateldezettel zu verglei chen. Man stellte sogleich fest, daß die Schristzüge von ein und derselben Person herrührten

. Auch das Lichtbild des Ladendiebes und das des Arztes stimmten vollkommen überein. Ein Kriminalbeamter erhielt den Auftrag, den Arzt lieim Amte vorzuführen. Der Beamte traf den Arzt in der Kanzlei des Direktors des Krankenhauses. Er bat den Arzt, flvegen einer Auskunstserteilung in das Sicherheitsbüro zu kommen. Dieser lehnte mit der Bemerkung ab. daß er jetzt keine Zeit habe und später allein in das Sicherheitsbüro kommen werde. Ter Kriminalbeamte legte ihm verschiedene Fragen vor, jedoch entsprachen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 8
Data: 12.07.1895
Descrizione fisica: 8
mit 70 und in Olmütz mit 251 Hörern. Die technischen Hochschule haben 2926, die Hochschule für Bodencultur 220 Hörer. Gymnasiasten werden 58.419 gegen 56.969 im Vorjahre, Realschüler 25.308 gegen 24.414 im Vorjahre gezählt. (Die Zahl der Aerzte in Oesterreich.) Es gibt in Cisleithanien 3543 angeftellte und 2242 nicht angestellte Doktoren der Medizin mid 874 angestellte und 825 nicht angestellte Wundärzte, insgesammt 7484 Aerzte. Aus 100.000 Einwohner entfallen daher 31'57 Aerzte, also ein Arzt auf mehr als 3000

Einwohner Die einzelnen Kron- länder sind verschieden daran. Am nreisten Aerzte sind in Niederösterreich (ein Arzt auf 1243 Einwohner) die wenig sten in Krain (ein Arzt auf 6209), Galizien (ein Arzt auf 7373) und Bukowina (ein Arzt auf 7842 Einwohner). In Tirol trifft es einen Arzt auf 1921, in Vorarlberg auf 1994 Einwohner. Wie ist es aber in den Städten mit eigenem Statut? Da ergibt sich, daß Innsbruck die meisten Aerzte unter allen hat. In Innsbruck trifft ein Arzt auf 368 Einwohner, dann folgt Prag

mit 536, Krakau 540, Pettau 571, Wien 581, Graz 640. In Bozen kommt ein Arzt auf 807, in Salzburg auf 920, in Trient auf 981, in Rovereto auf 1083, in Linz auf 1249; am Schluffe steht Friedeck mit 1 Arzt auf 2458 Einwohner. (Eine Pilgerfahrt nach Padua. Loretto und Rom) veranstalten die Erzbruderschaft von hl. Erzengel Michael und die marianische Herren-Kongregation in Wien. Die Fahrt beginnt wahrscheinlich am 7. Oktober und ist vorerst auf 18 Tage berechnet. (Davon 1 Tag und 1 Nacht in Padua, 2 Tage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.10.1909
Descrizione fisica: 8
vormittags zum technischen Leiter namens Spornberger und mel dete sich krank; dieser schrie sie mit den „höflichen" Worten an: „Du bist nur faul, du Sauhur; schau, datz du zur Arbeit gehst." Das arme Mädel kehrte zu seiner Arbeit zurück; um 10 Uhr brach es aber ohnmächtig zusammen und mutzte von zwei Män nern nach Hause getragen werden. Der Fabriks direktor ließ der Familie des Mädchens mitteilen, i)a[j er einen Arzt telephonisch gerufen habe. (Tat sächlich hatte der Direktor einem Arzt telephoniert

, er möge kommen; es wurde aber geantwortet, der Arzt sei verhindert und könne nicht kommen. Der Direktor scherte sich aber einen blauen Pfifferling und verständigte keinen anderen Arzt.) Die Familie war der Meinung, der Arzt würde jeden Augenblick kommen, wartete aber vergebens. Es vergingen Stunden, der Arzt kam aber nicht. Als mittags ein Arbeiter heimkam und die schlimme Situation sah, — das Mädchen war noch immer bewutztlos und die Familienangehörigen wutzten keinen Rat — eilte er sofort

zu dem vom Direktor telephonisch angerufenen Arzt. Der Arzt erklärte ihm, er hätte den Direktor verständigen lassen, datz er nicht in der Lage wäre, zu kommen, weil er eine Operation aus zuführen hätte und er könne auch jetzt noch nicht mit- gehen. Daraufhin ging der Arbeiter zu einem an deren Arzt, der sofort mitkam, der Bewutztlosen die erste Hilfe leistete und das Befindender iKranken für schlimm erklärte. — So wird mit einem Menschen leben gespielt. Der Herr Direktor fragt nur formell bei einem Arzt an, ruft

aber keinen anderen Arzt und verständigt auch nicht die Familie, datz der Arzt nicht kommen kann, damit diese einen Arzt ruft. Dein technischen Leiter „Herrn" Spornberger, raten wir, Knigges „Umgang mit Menschen" durchzulesen; sicherlich findet er auch für sich einen zarten Wink" darin enthalten, wie man mit Menschen um geht; denn wenn er wartet, bis ihm der Anstand M dem Zaunpfahl beigebracht wird, dann könnte es zu spät sein. Zu erwähnen wäre noch, datz die Arbeiterinnen, die verhältnissehalber gezwungen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 14.01.1928
Descrizione fisica: 6
Von einer Leiche will ich euch erzählen, Bürger! Diese wahre Geschichte passierte im Winter. Ich erfuhr davon durch einen Arzt für Kinder und innere Krantheiten. Dieser Arzt war ein alter Mann und ganz grau. Ob er infolge dieser Geschichte ergraut ist oder nach und nach, daö weiß ich nicht. Aber er war tatsächlich grau, und seine Stimme heiser und zerbrochen. Auch von seiner Stimme muß man sagen, daß man nicht weiß, ob er sie infolge dieser Geschichte einbüßte oder sonst wie. Aber das ist ja nebensächlich

. . . Einmal saß also dieser Arzt in seinem Kabinett und philo sophierte: Es ist jetzt schwach mit den Patienten. Jeder will sich durch die Krankenkasse behandeln lassen. Zu einem Pri vatarzt will niemand gehen. Es sieht fast aus, als müsse man die Bude schließen. plötzlich läutete es . . . Ein Mann in mittleren Jahren trat ein und klagte dem Arzt seine Leiden. Daö Herz, sagte er, stehe mancnmal am Tage plötzlich still, und überhaupt fühle er. daß er bald nach diesem Besuch sterben würde. Der Arzt untersuchte

den Kranken und fauö nichts, rein gar nichts. Der Patient schien vollkommen gesund zu sein,- seine Gesichtsfarbe war rosig. Alles war in Ordnung! Der Arzt verschrieb ihm Aniötropfen, nahm siebzig Kopeken in Empfang, schüttelte mit dem Kopf. So trennten sie sich. Am nächsten Tage, genau um dieselbe Zeit, kam zum Arzt eine alte Frau in einem schwarzen Tuch. Schneuzte sich alle Augenblicke und weinte. „Gestern", meinte sie, „war mein geliebter Neffe Wassilij Ledenzoff bei Ihnen . . Heute Nacht

ist er gestorben . . Kann man ihm nicht den Totenschein ausstellen?" „Daß er gestorben ist, ist sehr erstaunlich! Von Aniötropfen stirbt man selten. Jedoch kann ich den Totenschein nicht vor her auöstellen, bis ich die Leiche gesehen habe." „Schön", sagte die Alte darauf, „kommen Eie mit mir; es ist hier in der Nachbarschaft." Der Arzt nahm die nötigen Instrumente, zog sich, merkt euch daö! — die Galoschen an und machte sich mit der Alten auf den Weg. Sie stiegen ins fünfte Stockwerk. Traten in die Wohnung

. Wahrhaftig, es roch nach Weihrauch. Der Tote lag auf dem Tisch. Llm ihn herum brannten die Kerzen. Lind irgendwo grunzte jammervoll die Alte. Schwer wurde es dem Arzt ums Herz und der Eckel be schlich ihn. „Was bin ich doch für ein alter Esel", dachte er: „wie konnte ich mich so mit meinem Patienten irren! — Was für Umstände für siebzig Kopeken!" Er setzte sich an den Tisch und schrieb schnell den Toten schein. Dann reichte er ihn der Alten und verließ das HauS beinahe fluchtartig

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 26.02.1910
Descrizione fisica: 16
werden, wahrend die Gestaltung der finanziellen Lage, welche die Opfer der Beteiligten erfordert, durch eine streng objektive, wohlüberlegte Zusammen stellung des Sanitätssprengels, Zusammenlegung der Gemeinden nach Einwohnerzahl und Leistungs fähigkeit und richtige Wahl des Wohnsitzes des Arztes wesentlich beeinflußt wird. Speziell im Gebirge werden an den Arzt außer feiner Tüchtigkeit als solcher noch starke körperliche Anforderungen gestellt und bildet hier schon eine gewisse Altersgrenze

einen hemmenden Faktor in der Ausübung seines Berufes. Was kann ein vorgealterter Arzt mit schwächlicher Körperkonstitution bei allem Wissen und Können leisten, wenn er mehrere Kilometer steiler Fußwege oder Saum pfade zurückzulegen hat, um den Patienten zu be suchen und nicht in der Lage ist, solche Strapazen zu überwinden! Die Landpraxis eines Arztes in unsern Bergen stellt an dessen körperliche Rüstigkeit viel größere Anforderungen als an die eines Stadt arztes, der seine Sprechstunden hält und im Geh

- rwck seine Visiten macht, oder im Wagen abfährt. Wenn nun von einem Arzt in unserer Gegend eine wesentlich schwierigere Aufgabe zu lösen ver langt wird — und nach menschlicher Berechnung darf man annehmen, daß mit geringen Ausnahmen nach einer 25 jährigen Tätigkeit die körperliche Leistungsfähigkeit nicht mehr erlaubt, diesem Berufe in vollem Umfange vorzustehen — so muß dem selben während seiner Praxis die Möglichkeit ge- gegeben sein, sich soviel zu verdienen, daß er zum großen Teil später

von seinen Renten leben kann, aber nicht auf eine Pension von 1500 Kronen an wiesen ist — zu wenig zum leben und zu viel zum sterben. — Um dieses zu erreichen, müssen, wie bereits gesagt, die Aerztesprengel auf dem Lande tunlichst große Bezirke umfassen. Es wäre ja zu wünschen, daß jede Gemeinde für sich einen Arzt haben könnte — es gäbe ja vielleicht so viele — aber leider kann derselbe heutzutage von seiner Kunst und Wissenschaft ebensowenig leben, wie jeder andere Sterbliche, sondern ist auch auf schnöden

z. Zt. in Lermoos. Wie notwendig hier ein Arzt ist, möge daraus hervorgehen, daß vom derzeitigen Gemeindearzt in Lermoos während seines kurzen Hierseins — dreiviertel Jahr — 16 schwere Ge burten und 25 Verletzungen, davon 20 Knochen brüche behandelt und geheilt wurden und zwar in den Gemeinden Biberwier, Lermoos, Bichlbach. Von diesen beiden Ortschaften Lermoos und Biberwier in nordöstlicher Richtung 3,5 Kilometer von der Reichsstraße entfernt liegt das Dorf Ehr wald am Fuße der Zugspitze mit 1126 Einwohnern

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 12.03.1910
Descrizione fisica: 16
und hat sich beim Aus fallen auf einen Strunk eine schwere Verletzung am Unterleib zugezogen. Er schleppte sich trotz großen Blutverlustes noch bis zur Polizeiwache Willen; von dort brachte ihn die freiwillige Rettungsabteilung in das Spital. Zur Sanitätssprengelbildung. Einiges als Erwiderung ans den Artikel „Zur Sanitätssprengel-Bildung" in Nr. 9 der Tiroler Landzeitung. Die Bemerkung, daß an den Arzt im Gebirge starke körperliche Anstrengungen ge stellt werden, ist vollkommen richtig, ebenso

wie: daß ein vorgealteter Arzt mit schwächlicher Körper- konstitution nicht mehr in der Lage ist, mehrere Kilometer steile Fußwege oder Saumpfade Zurück- zulegen; was haben aber diese Bemerkungen mit Ehrwald, Lermoos und Biberwier zu tun? Gerade diese Gegend wird von den Aerztekreisen mit vollem Rechte als ein Ruheposten für ältere Aerzte ve- zetchnet, was auch in jeder Beziehung wahr ist, denn einen bequemeren Posten gibt es im ganzen Lande nicht, da die Ortschaften alle geschlossen sind und alle in der Ebene liegen

und kein einziges Haus in der Hohe, im Gebirge sich befindet; ist viel Arbeit für den Arzt und hat er in allen drei Dörfern Kranke zu besuchen, so ist Fahrgelegenheit genug da, da außer dem Lermooser Poststall auch in Ehrwald Pferde zur Genüge zu haben sind für den Arzt, wenn er deren benötigt. Herr Weitaler, ein sehr alter Arzt in Ehrwald, hat wei.and seinen Posten vollkommen und zur vollsten Zufriedenheit aller Einwohner des ganzen Tales trotz feines hohen Alters versehen, wie man heute noch von allen Leuten

mit Liebe und treuem Angedenken erzählen hören kann. Aus nachfolgenden Gründen paßt nach Zwischen toren überhaupt nur ein älterer, erfahrener Arzt: erstens ist dort, wie schon gesagt, ein ärztlicher Ruheposten, da es nirgends so eine leichte Praxis gibt, indem die geschlossenen Dörfer alle in der Ebene liegen und der Arzt gar keinen Berg zu besteigen braucht — die hundert Schritte, welche Ober- und Unterzarten oberhalb der Straße liegen, zählen doch nicht und hat der Arzt in diesen klei nen Oertchen

überhaupt selten etwas zu tun; zweitens gehört, da die nächsten Aerzte in Reutte und Nassereit sich befinden, ein erfahrener Arzt dorthin und Erfahrung kann man selbstverständlich nur bei einem älteren Arzte finden, da ein junger eben noch wenig oder keine Erfahrung haben kann; drittens bleibt, wie man seit vielen Jahren Nach weisen kann, kein junger Arzt dort, weil die ftm- gen Herren alle Gesellschaft, Zerstreuung und geistige Anregung haben wollen, wie es für die Jugend ja auch ganz natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.09.1935
Descrizione fisica: 8
durch den Besitz einer Pistole unter 18 Zentimeter, zu verantworten hatte. Hedwig Grüner, die aus Neutitschein in Mähren stammt, war im Jahre 1927 Patientin an der Klinik Peham. Dort lernte sie den damals als Assistenten tätigen Arzt Dr. Ludwig Kraul kennen. Der Arzt knüpfte Beziehungen an. das Verhältnis dauerte mit kurzen Unterbrechungen fünf Jahre. Hedwig Grüner mußte dann als Ausländerin, da ihr für Oesterreich die Arbeitsbewilligung entzogen wurde. Wien verlassen. Anzeigen aus Eifersucht Sie nahm

einen Posten als Hausgehilfin in Prag an, kam jedoch öfter nach Wien und suchte regelmäßig den Dr. Kraul aus. Als sie erfuhr, daß der Arzt mit anderen Frauen zusammenkomme, wurde sie sehr eifersüchtig, brach die Beziehungen ab und erstattete gegen den Arzt wegen Ent ehrung unter Zusage der Ehe und schwerer Körperverletzung mehrere Anzeigen, die sich jedoch als unbegründet erwiesen. Im Jänner 1933 versöhnte sie sich wieder mit dem Arzt und fuhr nach Prag zurück. Als Tr. Kraul ihr nicht schrieb, kam Hedwig

Grüner, von Eifersucht gequält, nach Wien, luchte ihn auf der Frauenklinik aus. machte ihm einen Skan dal und drohte mit Selbstmord, wenn er sie aufgebe. Man hielt die Frau für verrückt und brachte sie auf den Steinhof. Dort wurde erkannt, daß sie lediglich eraltiert sei. sie konnte nach Prag zurückkehren. Aber unablässig war ihr Bestreben, den Arzt wieder zu gewinnen. Ein Ultimatum Am 20. April erschien sie unvermittelt bei Dr. Kraul und stellte ihn vor die Wahl: Entweder Fortsetzung des Ver

hältnisses oder eine lebenslange Rente von 100 Schilling für sie. Dr. Kraul lehnte ab. er wies sie an seinen Rechtsanwalt Dr. Fricdland. Tie Aussprache zwischen diesem und Hedwig Grüner blieb erfolglos. Hedwig Grüner kaufte eine Pistole und begab sich da mit am Abend des 24. April zum Wohnhause Dr. Krauls. Als der Arzt bald nach 6 Uhr aus dem Tor trat und auf ein an der gegenüberliegenden Straßenseite stehendes Auto zu- 'chritt. folgte Hedwig Grüner und sprach auf ihn ein. Ter Arzt beachtete

, die beiden Schüsse in die Lust abgcieuert zu haben. Sie wollte damit lediglich die Oesfentlichkeit aus ihre Beziehungen zu dem Arzt auf merksam machen, ein Schuldbekenntnis habe sie nur des- lvegen abgelegt, um die Einstellung des Strafverfahrens gegen sie zu verhindern. Tatzeugen bekunden jedoch, daß die Angeklagte aus Tr. Kraul zielte und die Kugel nur deshalb nicht traf, weil der Arzt sich rasch gebückt habe. Die Möglichkeit, daß die Angeklagte zur Zeit sinnesverwirrt war, wird von den G.e

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 08.08.1953
Descrizione fisica: 12
? 9. Welche von den Städten liegt in Salzburg? Radstadt, Ischl oder Schladming? 10. Welcher der drei Seen ist der größ te? Wörthersee, Traunsee oder Wolf- gangsee? Damit die Auflösung leichter gelingt, sei noch verraten, daß die Anfangsbuch staben der richtigen Begriffe, fortlaufend gelesen, die Hauptstadt von Kärnten er geben. „Hm“, sagte der Arzt und teilte wieder seinen Bart in zwei Hälften. „Ich weiß mir da keinen Rat. Ich bin nun seit dreißig Jah ren Arzt — ich habe Tausende von Patien ten behandelt

— aber so ein Krankheitsfall ist mir noch nie untergekommen.“ Da machte Amir ein sehr trauriges Ge sicht. So traurig, daß der Arzt schnell sagte: „Warten Sie — ich will mal in mei nen Büchern nachschlagen — vielleicht steht etwas über ihre Krankheit darinnen.“ Er holte ein dickes Buch vom Regal und begann zu blättern. „Schrumpfkrankheit“, murmelte er vor sich hin. „Schrumpf — Schrumpf — wo ist das nur?“ Er blätterte und blätterte und holte ein zweites Buch und ein drittes, aber er fand nichts. „Nein“, sagte

er. „Die Krankheit gibt es nicht, die steht in keinem meiner Bücher, die medizi nische Wissenschaft kennt sie anscheinend nicht. Kein Arzt kennt sie. Daher kann auch kein Arzt ein Mittel dagegen ver schreiben.“ Amir hatte unterdessen sein Hemd und seinen Rock wieder angezogen. „Da muß ich also weiter zusammenschrumpfen, bis nichts mehr von mir übrig ist?“ fragte er sehr traurig. „Das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen“, erwiderte der Arzt. „Es mag sein, daß Sie weiter schrumpfen, es mag

sein, daß das Schrumpfen aufhört und Sie so groß bleiben, wie Sie jetzt sind. Es mag aber auch sein, daß Sie wieder zu wach sen beginnen und Ihre frühere Größe er reichen. . Die Natur geht seltsame Wege und es geschehen viele Wunder. Verzagen Sie nicht.“ Amir knöpfte seinen Rock zu. „Und was bin ich Ihnen schuldig, Herr Doktor?“ fragte er. „Nichts“, antwortete der Arzt. „Ich habe Ihnen nicht helfen können. Vielleicht kann Ihnen ein anderer helfen, der klü ger ist als ich.“ „Dank, Herr Doktor, vielen Dank“, sagte Amir

soll das noch führen?“ Er ging nach Hause und schloß sich in seine Stube ein. Eine Weile später pochte die Wirtin an die Tür. Amir öffnete. „Da sitzen Sie nun wieder im Dunkeln und brüten vor sich hin“, sagte die Wir tin. „Sie werden kleiner und kleiner und tun nichts dagegen.“ „Ich war beim Arzt“, erwiderte Amir kleinlaut. „Und was sagte er?“ „Er sagte ,Hm’ und sah in den Büchern nach.“ „Das war alles?“ „Das war alles.“ „Er hat keinen Trank verschrieben, der Ihnen helfen könnte?“ Amir schüttelte den Kopf

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 12
Data: 20.07.1927
Descrizione fisica: 12
. Hinterher s<Heibt er in seinem Organ nun fol gendes: „ Wie war das Verhältnis auf diesen rein bäuerlichen Betrieben zwischen Arbeitgeber und Ar beitnehmer im Erkrankungssalle des letzteren? Trat ein ganz leichter Erkrankungsfall ein, so wurde dem Erkrankten bei Anwendung häuslicher Arzneimittel ein oder mehrere Tage Ruhe gewährt, bis wieder voll kommenes Wohlbefinden eintrat. War die Erkran kung ernsterer Natur, so schickte man den Kranken, wenn möglich, zum Hausarzt, andernfalls wurde der Arzt ins Haus

geholt. Arzt und Apotheke wurden vom Arbeitgeber bezahlt. Der Kranke wurde stets nach den Anordnungen des Arztes gepflegt. Bei schweren, länger dauernden Krankheiten wurde der Kranke fast immer in öffentliche Spitalsbehandlung und -Verpfle gung übergeben, wofür der Dienstgeber bis zu 6 Wo chen für Verpflegskosten und Lohn aufzukommen hatte. Ueber diese Zeit hinaus gingen die Kosten auf die Heimatsgemeinde des Kranken über und der An spruch auf Lohn war erloschen. Der Arzt war in der Verschreibung

der Medikamente an niemanden gebun den. Die Dienstnehmer waren mit diesen Verhältnis sen vollauf zufrieden. Wie steht es mit den Verhältnissen im Erkrankungs falle eines Dienstboten gegenwärtig unter der Kran kenversicherung? Nicht ein Lot anders als vorher, nur mutz der Dienstgeber heute bei Bezahlung für den Arzt und die Apotheke gezwungen den Umgang durch die Kranken kasse machen. Nur muß der Dienstgeber als Zahler außer den Kosten für Arzt und Medikamente heute auch noch für die Besoldung

von Staatsbürgern zur Pflicht gemacht werden, hiefür Häuser bauen zu müs sen. —" Soweit die Meinung des Bauernbriefschreibers. Tat sache ist, daß der im Brief erwähnte Arzt Dr. Staunig vor mehr als einem Jahr gestorben ist. Während der Delegiertentagung wurde niemals von einem Preis von 300.000 8 gesprochen, es handelte sich darum ent weder ein Haus zu kaufen und dem Zweck entspre chend einzurichten oder gleich frischweg ein neues Ge bäude zu errichten, wobei gleich auf die kommende Altersversicherung

aber auch anerkannt, daß gar viele ihre erkrankten Dienstboten wie eigene An gehörige behandelten. Wir begrüßen es, wenn betont wird, daß der Arzt geholt wurde, aber es ist uns eben- jv bekannt, daß manche Besitzer sogar für die Bäuerin oder die Kinder den Arzt sich nicht zu holen getrauten, weil sie die hohen Kosten fürchten mutzten. Die Ko sten des Arztes denen der heutigen Krankenkassenbei träge gegenüber zu stellen, ist wohl mehr als boshaft, weil in Kärnten für verpflegte Knechte und Mägde derzeit

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.07.1892
Descrizione fisica: 8
erste Hilfe gebracht. Die Art der Hilfeleistung seitens des genannten Arztes war eine so überlegt rasche und zufriedenstellende, daß ein allgemeiner Beifall dem jungen Arzt zutheil wurde. Karres. Der hiesige Gemeindevorsteher Roman Baumgartner ist verunglückt, indem ihm eine volle Heufuhre über beide Arme gegangen, wobei die Wunde nahezu die Schlagader des Arms erreicht hat. Nur einige Millimeter fehlten und die Verletzung wäre eine lebensgefährliche geworden. Auch am Kopfe sind ausgedehnte Wunden

ihn die Verücktheit; denn der Selbstmord geschieht in 100 Fällen 99 Mal im Zustande der Ver rücktheit. Weil nun die Lebenserhaltung ein so starker Trieb im Menschen ist, werden alle jene Faktoren, die sich die Erhal tung des Lebens zur Aufgabe gestellt, hoch und in Ehren ge halten. Ein solcher Faktor ist der Arzt, weshalb die hl. Schrift sagt: „Ehre den Arzt". Unser gegenwärtiges Fest ist demnach nur der natürliche Ausdruck einer selbstverständlichen Pflicht der Dankbarkeit. Schon durch seinen Eintritt

ins Kranken zimmer, durch sein tröstendes Wort bietet der Arzt dem Patienten ein Heilmittel. Und dann erst durch sein Eingreifen. Ist es ein chirurgischer Fall, ist etwa eine Operation nöthig, so voll zieht sie der Arzt nach dem heutigen Standpunkt der Wissen schaft. Wie ganz anders war es in vergangenen Zeiten. Mit einem Beile wurde dem Herzog Leopold der brandige Fuß ab- gehanen, während sich die heutige Operation möglichst schmerzlos vollzieht. Und dann der Höllenbreugel von Mixtur in früherer Zeit

. „2Iors in oUa“, der Tod ist im Hafen, die Mixtur hat den Kranken umgebracht. Und wie lange ist es denn her, daß ein Großtheil der Menschheit von dem Wahne des abscheulichen Hexenglaubens umstrickt war? Theologen, Juristen und Aerzte waren ihm verfallen. Da suchte der Arzt nicht die Krankheit, sondern den Teufel. Von all' diesen Ungeheuerlichkeiten hat sich die heutige Wissenschaft losgemacht. Unser verehrter Jubilar ist während seiner 40jährigen Praxis stets nach den Regeln der heutigen Wissenschaft

vorgegangen und hat Unzählige geholfen. Freilich, Wunder wirken kann der Arzt nicht, das kann Gott allein; wider den Tod gibt es kein Kraut, statudnm 68t mori — Es ist bestimmt, zu sterben. Aber was zur Lebenserhaltung menschenmöglich ist, leistet der Arzt. Deshalb schulden wir ihm Dank und Ehre und das um so mehr, wenn der Arzt die Haupttugend, die Geduld unentwegt geübt hat. Ja, meine Herren! Wie in jedem Stande, braucht man hauptsächlich im ärztlichen ein Uebermaß von Geduld. Wenn die Leute wider

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 13.01.1938
Descrizione fisica: 16
klar, ob ein Unfall als Arbeitsunfall zu werten ist. Besonders die Versicherten sind gern geneigt, auch andere Unfälle, die sich wohl irgendwie ereignen, als Arbeitsanfälle anzumelden und dafür die gesetz liche Entschädigung zu verlangen. Demgegenüber ist festzu halten, daß das Gesetz den Begriff des Arbeitsanfalles genau festlegt, eng begrenzt und keinerlei Erweiterungen oder Um deutungen zuläßt. Dies wurde durch etliche Entscheidungen klargelegt. i Unfälle beim Gang zum Arzt

. ' A. Vor allem werden Unfälle, die sich aus lang vom und zum Arzt ereignen, häufig bei der Land arbeiter-Versicherungsanstalt zur Entschädigung angemeldet. In Salzburg hatte z. B. eine Magd bei der Arbeit auf dem Weg vom Hof in die Scheune durch Sturz eine Zerrung des linken Handgelenkes erlitten. Dieser Unfall war so ge ringfügig, so daß er die Erwerbsfähigkeit nicht in dem Maße beschränkte, um die Versicherungsanstalt entschädigungs pflichtig zu machen. Immerhin war ärztliche Behandlung nötig. Am dritten Tag

nach dem Unfall stürzte die Versicherte auf dem Gang zum Arzt und brach sich dabei den verletzten Arm. Sie zeigte diesen zweiten Unfall bei der Landarbeiter-Versicherungsanstalt an. Ihr Begehren nach einer Entschädigung wurde aber von der Anstalt abgewiesen, weil es sich um keinen Unfall handelte, der sich bei der Arbeit oder auf dem Wege von und zu der Arbeit ereignet hatte. Gegen diesen Bescheid klagte die Versicherte beim Schieds gericht. Dabei machte sie aber aus den beiden Unfällen einen einzigen

und behauptete, sie sei während der Arbeit ausge glitten und auf die Hand gefallen; der Arzt habe dann als Folge dieses Sturzes einen Knochenbruch festgestellt. Das Schiedsgericht untersuchte den Fall genau und stellte nach dem ärztlichen Gutachten und auf Aussagen von Zeugen hin fest, daß es sich tatsächlich um zwei Unfälle handelte. Der zweite Unfall, der erst den Knochenbruch zur Folge hatte, war auf dem Gang zum Arzt geschehen und daher nicht als Arbeits unfall anzusehen. Das Erkenntnis

des Schiedsgerichtes be sagt genau: Aus dem dargestellten Sachverhalt (Unfall auf dem Gang zum Arzt) ergibt sich, daß es sich in diesem Fall nicht um einen Arbeitsunfall im Sinne der §8 59, 60 LAVG. handelt. Nur der Weg von und zu der Arbeit wird von der Unfallversicherung ergriffen. Die Anstalt hat daher mit Recht die Zuerkennung einer Entschädigung abgelehnt. Ein Fall aus Osttirol. Ganz ähnlich stand der Fall bei einem Versicherten in Osttirol, der sich wegen einer Verletzung krank meldete. Einige Tage nachher

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 14
Data: 06.02.1931
Descrizione fisica: 14
zur Folge, daß der Arzt, der von seiner Tages arbeit geistig und körperlich ermüdet ist, noch abends ioft in die Nacht hinein Weiterarbeiten muß, wo jeder andere Bürger seinen Feier abend genießen kann. Es gibt viele Aerzte, die nur selten einen Abend bei ihrer Familie ver bringen können, weil! sie immer und immer wieder solch späten Berufungen Folge leisten müssen. Besonders zur gegenwärtigen Grippe- Zeit macht sich das sehr unangenehm und in erhöhtem Maße bemerkbar. Viele Wege müs sen doppelt

Md dreifach gemacht werden, viele Aerzte müssen bis in die späten Nachtstunden hinein Kranke besuchen, während dieselbe Ar beit mit Zeit- und Müheersparnis in einem Wegzuge und Zur Tageszeit geleistet werden könnte, wenn die Patienten etwas frühzeitiger den Arzt rufen ließen. Den Krankenkassen, sowohl wie den Privatpatienten erwachsen durch diese Abend- und Nachtbesuche die dop pelten Kosten, so mancher Patient kommt zu spät zu ärztlicher Hilfe oder muß! wenigstens zur Nachtzeit eine entfernte Apotheke

aufsuchen. Es wäre also im Interesse aller Beteiligten! gelegen, im Erkrankungssalle den Arzt möglichst in den Vormittags- oder frühen Nachmittagsstunden zu be stellen. Viele Patienten liegen schon 2, 3 Tage krank und erst am 3. Tage abends oder gar zur Nachtzeit verfallen sie auf den Gedanken, einen Arzt holen zu lassen, weil das Fieber etwas steigtoder ihnen sonst irgend welche Bedenken kommen. Es ist ja sicher be rechtigt, in einem solchen Falle den Arzt zu holen, es ist aber eine Rücksichtslosigkeit

, den Arzt nicht früher zu holen, sondern erst zu einer Zeit, wo andere Menschen sich! von der Tagesmühe und -arbeit auSruheln können. Je ver Patient glaubt, es wäre einmal nichts dabei, ausnahmsweise den Arzt abends oder nachts zu rufen, weil der Patient eben nur an sich selber denkt und nicht überlegt, daß es außer ihm noch viele andere Kranke gibt, die den Arzt zur selben ungelegenen Zeit ver langen. Die Aerzteschaft würde mit viel mehr Freude jeder Nachtberufung Folge leisten, wenn sie wirklich

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 8
Data: 09.08.1899
Descrizione fisica: 8
- steiner ist, man fast gar keine ärztliche Hilfe hat. Einzig in Seefeld allein finden wir einen alten Chirurgen, der die Stelle eines Arztes in noth- dürftiger Weise versieht. Braucht dann ein Bewohner dieser Gegend einen Arzt, so muss er ihn entweder von Telfs oder von Mittenwald holen, was ziemlich theuer zu stehen kommt. Und man wird es begreiflich finden, wenn ein Bauer lange Zeit hindurch zögert, einen Arzt kommen zu lassen, wenn ein einziger Gang 15 fl. und im Winter, wo die Wege oft ganz ver

schneit sind, noch mehr kostet. Die Folge davon ist dann in der Regel die, dass viele Leute einen Arzt erst dann rufen, wenn es leider zu spät ist. Mit der Todtenbeschau sieht es auch nicht am besten aus. So verwaltet dieses Amt in Leutasch ein Bauer, Bader Hans ge nannt; Krankheitsursache vermag derselbe be greiflicherweise keine anzugeben, und so könnte der Fall des „Lebendig Begraben-Werdens" bei uns gar nicht so schwer eintreten. Dass solchen Missständen gegenüber Abhilfe noth thut, wird mau

hoffentlich auch bei den Sanitäts behörden einsehen. Reith, Seefeld, Leutasch und Scharnitz müssten zusammen ein Wartgeld für einen Arzt bezahlen. Als Sitz für einen Arzt dürfte Seefeld am geeignetsten sein. Da jedoch ein Arzt infolge der großen Wegeutsernungen auch sehr große Auslagen zu decken Hütte und diese Auslagen die betreffenden Gemeinden un möglich allein bestreiten können, so wäre es schon sehr wünschenswert, wenn Vonseite des Staates dieser Arztensstelle, deren Besetzung dringend nothwendig

ist, eine Subvention zu- thcil würde. Denn einen Distrikt, der mehr als 3000 Einwohner zählt, ganz ohne Arzt zu lassen, sollte denn doch im Zeitalter der Huma nität nicht mehr der Fall sein. Zell im Zillerthal. (Protestversamm- lung). Am Sonntag fand im Gasthaus Tu sch er eine vom katholischen Arbeiterverein veranstaltete öffentliche Versammlung statt. Die selbe war von den wackeren Tuxer Bauern sehr zahlreich besucht; es mochten gegen 200 Männer gewesen sein. Herr Cooperator Schmitz, als Präses

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.10.1928
Descrizione fisica: 8
von vielen Zehntausen- den ohne Ziel, ohne Leitung, nur mit tiefster M Neigung gegen die provokanten Störer wird den Weg der Heimat- Feuilleton. Re Zunge als Gesundhettsbarometer. Warum sollen wir beim Arzt eigentlich immer die Zunge herausstrecken? Was will der Arzt sehen? Wohl je der weiß, daß bei Krankheiten, die mit Fieber verbunden sind, die Zunge einen grau-weißen oder gelblich-weißen Be lag ausweist. Die belegte Zunge pflegt man als ein Zeichen von Magen- und Darmstörungen anzusprechen. Der Zun

genbelag ist eine Anhäufung von abgestorbenen oberfläch lichen Zellen der Zungenschleimhaut. Besonders bei Fie bernden ist die Speichelabsonderung herabgesetzt und der wenige Speichel, der produziert wird, ist 'nicht so dünn flüssig wie im normalen Zustande, sondern eingedickt. Die Zunge wird also trocken, rissig und ist oft mit dicken Borken besetzt, die aus angetrocknetem Speichel, abgestoßenen Epithelzellen, Nahrungsresten, Bakterien und Schleim be stehen. Der Arzt kann also dem Zeichen

eine Halsentzündung oder Angina nennt. Eine besondere Rolle spielen die Gaumenmandeln bei der Diphtcrie, wo sie dicke, grauweiße Belege ausweisen, die aus der zugrunde gegangenen obersten Zellenschicht be stehen. Jede Anschwellung der Mandeln verursacht Schluck beschwerden. Sehr oft richtet der Arzt an seinen Patienten, wenn dieser den Mund geöffnet und die Zunge heraus gestreckt hat, die Aufforderung, A" zu sagen. Das tut er aus folgendem Grunde: Das, Dach der Mundhöhle, der Gaumen, verlängert sich nach hinten

auf die Rachenwand zu in den weichen Gaumen, der mit dem sogenannten Zäpfchen endet. Zäpfchen und Gaumen werden nun nach oben angehoben, wenn man „A" sagt, so daß der Arzt einen freieren Ueber- blick über den Hinteren Teil der Mund- und Rachenhöhle bekommt und ein größeres Stück der Rachenwand über sehen kann. An der Rachenwand lassen sich ebenfalls sehr viele und interessante Symptome bei Krankheiten feststellen; bei dem chronischen Rachenkatarrh der Raucher z. B. ist sie sehr oft gerötet oder auch leicht

sehr leicht zustandekommt, ois- l weilen schon dann, wenn der Arzt mit einem Löffelstiel oder mit einem andern spachtelförmigen Gegenstand den Zungen rücken herabdrückt, um die Mundhöhle frei übersehen zu 1 können. Dieses für den Patienten wie für den. Arzt sehr lästige und bei der Untersuchung hinderliche Würgen kann der Patient ohne große Mühe unterdrücken, wenn er ruhig und tief ein- und ausatmet. Besonders leicht entsteht dieser Reflex, wenn der Arzt den Kehlkopf spiegelt, wozu er einen kleinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.04.1899
Descrizione fisica: 4
, um so die Arbeiter zum Nachdenken über diesen Gegenstand anzuregen. ... Ein junger Herr mit blassen Wangen, durch sichtigen Ohren und tiefliegenden Augen kommt zum Arzt. Er klagt über Müdigkeit, Hustenreiz, fort währenden Katarrh u. A.; die ärztliche Untersuchung er gibt: Der Mann ist ein Schwindsuchtskandidat. Als dem einzigen Sohn reicher Leute wird ihm der Arzt also rathen: Lieber Herr, Sie sind sehr blutarm, Ihre Verdauung ist schlecht, die Ernährung Ihres Körpers äußerst mangelhaft. Sie müssen

über nach Reichenhall, der Schweiz oder nach einem Höhencurort in Tirol. Dort bleiben Sie abseits von den großen Hotels ihrer einfachen naturgemäßen Lebensweise treu, dann werde ich Sie, Ihre Freunde und Ihre Eltern im Herbste als gesunden abgehärteten Mann begrüßen können ... Der Herr that wie ihm der Arzt, der beste Freund seines Vaters, gerathen und kehrte im Herbste nach einer in Meran mitgemachten Traubencur gesund heim. Die Eltern waren hocherfreut, der Arzt wurde glänzend entlohnt und bekam außerdem

noch alle reichen Leute, Fabrikanten und Kaufleute zu seinen Kund schaften. Am gleichen Tage nach der Rückkehr dieses reichen Herrn kommt zum nämlichen Arzt ein armer Arbeiter. Graublau ist sein Aussehen, entsetzlich mager Gesicht und Körper. Ganz gesund ist dieser Mann als Kind armer Fabriks-Arbeitsleute nie gewesen, aber seitdem er selbst täglich 11 Stunden in der staubgeschwängerten stinkenden Atmosphäre der Fabriksräume rackern muß, ist es mit seiner Gesundheit immer mehr abwärts ge- gegangen. Schon längst

wäre er einmal zuhause ge blieben, wenn nicht die Pflicht, mit seinem kargen Ver- dienst auch seine bereits invalid gewordenen Eltern zu erhalten, ihn in die Fabrik gedrängt hätte. Nun geht es aber nimmer, erzählte er dem Arzt. Dieser weiß nach der Untersuchung, was er dem armen Teufel bei seinem Eintritte schon angesehen hatte: Der Mann ist ein Schwindsuchtskandidat. Was soll er ihm rathen? ... Soll er ihn nach Meran oder anderwärts nach dem Süden schicken, wie den Sohn des reichen Fabrikanten

und alle Arzneimittel der Apotheke können Ihnen bei dieser Krankheit, wie uns Aerzten die Erfahrung lehrt, nichts nützen ... So zum Kranken zu sprechen wäre grausam. Der Arzt tröstet also den Kranken auf baldige Heilung und aufmerksam folgt das Auge des armen Teufels der Feder des Arztes, durch welche ihm die gesundheitsbringende Medicin verordnet wird. Pünktlich nimmt er zuhause die Medicin; nur einen Rath des Arztes kann er nicht befolgen — mit 50 Kreuzer Krankengeld täglich gutes Fleisch und Eier zu essen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1938
Descrizione fisica: 6
MnU-LMmMchMMim volluu Gau Tirol-Vorarlberg üQ) Winter 1938—1939 15. amtliche Spendenliste Josef Angennair, Rauchfangkehrer, Hötttng, 35.—; Maria Einber ger, Tests, 60.—; Anna Geiger, Holz- und Kohlenhandel, Innsbruck, 40.--; Gösser Bierniederlage, Innsbruck, 1500.—; Eduard Hacker, Konditorei, Innsbruck, 30.—; Josef Hoppichler, Innsbruck, 30.—; Martin Hornsteiner, Gasth. „Berg Isel", Innsbruck, 100.—; Dr. Emil Jos. Kosler, Arzt, Innsbruck, 60.—; Anton Krenn, Asphaltunterneh- mung, Innsbruck, 300

.—; Theodor Gabriel, F. M. L. i. R., Innsbruck, IM.—; R. u. M. Jenny, Druckerei, Innsbruck, 100.—: Ferd. Tschoner jun., Papierqroßhandlg., Innsbruck, 500.—; Walli-Garage, Innsbruck, 164.70; Jenbacher Berg- und Hüttenwerke, Ienbach, last.—; Anna Praschberger, Gemischt- wqren, Niedemdors bei Küsstein, 50.—; Georg Fischlechner, Bäckerei, Kitzbühel. 50.—; Städtische ElektrizUätsunternehmen Landeck IM.—; Vereinskino Landeck, Landeck, 120.—; Dr. Vinzenz Fiegl, Arzt, Ler- moos, 30.—; Oskar Höllenstein

, Bezirksvertreter der Donau-Vers., Reutte, IM.—; Joses Ammann,. Maurermeister, Nenzing (Vorarl berg), 30.—; Vorarlberger Brauerei-Gen. in Frastanz, Frastanz, 150.—; Heinrich Bosin, Tapezierer, Innsbruck, 50.—; Alois Epp's Söhne, Seifenfabrik, Innsbruck, 3M.—; Ludwig Fischler, Fleischhauer, Hötttng, 40.—; Luis Gächter, Kolonialwaren, Innsbruck, 40.—; Johann Tänzer & Co., Holzexport, Innsbruck, 2M.—; Josef Sutscher & Co., Innsbruck, 200.—; Dr. Hermann Hönlinger, Arzt, Innsbruck, 60.—; I. Holluschek

, Seisenerzeugung, Innsbruck, 200.—; Kern & Co., Kontinentale Eisenbandelsgesellfchaft, Innsbruck, 250.—; Gebr. Mil ler, Präzisionsmechänik, Innsbruck, 100.—; Kaspar Fuchs, Spedition, Kirchbichl, 500.—; Ing. Ferdinand Pilz, Baumeister, Landeck, 300.—; Beck-Brau, Reutte, 360.—; Holzindustrie I. Fritz, Reutte, 600.—; Mar- tina Pacher, verehel. Regauer, Eisenwaren, Reutte, 30.—; Dr. Jos. Bitschnau, Arzt. Bludenz, IM.—; Dr. med. Gebhard Frick, Arzt, Rank- well, 60.—; Gemeindewerke Nenzing 60.—; K. Ender, Gemischt

, Bregenz, 6M.—; Rudolf Hofer, Stickereifabrik, Lustenau, 30.—; Dok tor Raimund Huber, Arzt, Bregenz, 60.—; Dr. Richard Jenny, Arzt, Bregenz, 60.—; Emil Kaltenbach, Holz- und Kohlenhandlg., Bregenz, 49.—; Dr. Stefan Köhler, Arzt, Bregenz, 70.—; Dornbirner Spar- kyssa, Dornbirn, 1800.—; Adolf Merz, Kaufmann, Bregenz, IM.—; Molkerei Oberdorf-Dornbirn, Oberdorf-Dornbirn, 30.—; Fidel Ochsen- reiter, Ziegelei, Fußach, 200.—; August Rädler, Kalkwerk, Wolfurt, 157.—; Eduard Rhomberg's Kinder, Ziegelei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.09.1894
Descrizione fisica: 4
die Nordsee durch große Schleppnetze abfischen und die Foglen dieser Raubwirtschaft machen sich in bedeutender Abnahme der Aus beute geltend. Dies veranlasste den Director der biologischen Präsidenten der XIX. Section, Dr. Anton Loew, absolut nicht gelang einen Referenten zu finden, der vom Standpunkte der medizinischen Wissen schaft sowohl, wie der eigenen Erfahrung ein Urtheil über den Achtstundentag hätte abgeben können. Nur ein Arzt, der bei einer großen Fabrik, einem bedeutenden Bergwerk angestellt

ist, wäre berufen gewesen, über diesen Punkt auf klärend und belehrend zn sprechen. Allein trotz allen Bemühungen gelang es nicht, einen einzigen Arzt, der bei einem großen industriellen Unter nehmen den Dienst versieht, zu bewegen, das Referat über die gesundheitlichen Vortheile des Achtstundentages zu übernehmen. Einer der ersten Industriellen Oesterreichs hatte dem in seinen Kohlengruben angestellten Arzte die Erlaubnis gegeben, über diese Frage zu sprechen. Trotz dem erklärte der Arzt, er könne

Deutschlands mit dem Ersuchen, einen Arzt ausfindig zu machen, dessen Erfahrungen im Einklänge mit der Aufgabe stünden. Und als Antwort kam ein Brief des Directors, darin es wörtlich heißt: „Ich habe Niemand gefunden. Gegen den Achtstunden tag zu sprechen, verbietet das Gewissen und für den Achtstundentag dieFurcht. Wir sind eben Alle feig." Correspondenzen. Innsbruck. Die diesjährigen Manöver sind vorbei, jetzt erst hört man so manches er- zählen, wie angenehm es gewesen sein muss Soldat

darin, dass die Befischung zur Zeit so groß ist, dass dem einzelnen Fisch nicht mehr die Zeit gelassen wird, zu seiner natürlichen Größe heranzuwachsen. Für die Nordsee ist aber Männer noch zur Waffenübung zulässt. In Rußland sind wir denn doch noch nicht, oder? In der Tiroler Presse wurde neulich folgen der traurige Fall erzählt: Am 18. August während des Kaiserdiners in Schwaz, wurde dem Regi mentsarzte in der Reserve gemeldet, dass ein Landesschütze schwer erkrankt sei. Der Arzt gieng zu dem Mann

hin und constatierte, dass der selbe betrunken fei, er habe Wein erbrochen, man soll ihn nur den Rausch ausschlafen lassen, dann wirds schon wieder gut sein. Diese Diagnose wurde auch in das Marodenbuch eingetragen. In zwei Tagen darauf starb der Landesschütze Stubenböck aus Achenthal infolge innerer Blut ungen. Der sehr verständige Regimentsarzt soll gleich darauf Urlaub genommen haben, hoffent lich wird von berufener Seite wohl die Unter suchung gegen diesen Arzt eingeleitet werden, denn das wäre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1956
Descrizione fisica: 8
am Fuß schwer verletzt worden. Er sei vom Angeklagten und dem Ortspolizisten und NkWD-Mann Brinsky zu einem Arzt gebracht worden, der einen Notverband anlegte und die sofortige Heberführung Eberhards in ein Spi tal empfahl. Kopetzky und Brinsky haben Eberhard auf einem Pferdefuhrwerk ins Spi tal bringen wollen. Unterwegs habe aber Brinsky Russen aus dem Militärlager in Spratzern herbeigerufen, ihr Wachkomman- darit erschoß Eberhard. Brinsky habe dazu er klärt: „Um den Hund ist nicht schade

vor dem Züricher Ober gericht zu verantworten. Der Luzerner Bil derhändler schickte die 45jährige Margit Wonnemond mit dem Bild eines alten Man nes, das er um 500 Franken gekauft hatte, zu einem Schweizer Arzt, der Bilder sam melte. Die Frau bot das wertlose Bild als echten Remibramdt an. Der Bilderhändler, den sie als Sachverständigen empfahl, hatte sogar die Frechheit, dem Sammler zu bestätigen, daß das Bild Rembrandts Vater darstelle. Dieses günstige Gutachten veranlaßte den Arzt, für das Bild, für das Frau

Wonnemond 120.000 Franken verlangte, tatsächlich zu er werben. 95.000 Franken zahlte der Sammler bar, für den Rest gab er ein echtes Gemälde von Claude Monet in Zahlung. Nicht ausgewandert, sondern tot Für die Vermittlung dieses Geschäftes er hielt die Frau 5000 Franken, das übrige Geld und den echten Monet behielt der Händler. Später flog der Schwindel jedoch auf. Frau Wonnemond hatte dem Arzt eine lange Geschichte von einem Herrn Tschoud- nowsky aus Vaduz erzählt, der nach Süd amerika ausgewandert

nie verges sen — ebensowenig die ängstlichen Minuten und Viertelstunden, die er in dem nach Karbol und Aether riechenden Warteraum des großen Spitals zubrachte. Endlich kam eine Krankenschwester und meldete, der Arzt wolle mit ihm sprechen. Barry folgte ihr schweigend, mit angster fülltem Herzen. Der Vorfall hatte ihm noch mals Gelegenheit gegeben, seine Gefühle für das Mädchen zu prüfen. Er hatte sie gerne — doch nicht, wie ein Mann seine zu künftige Frau liebt. Er hätte sie trösten

der Arzt lächelnd. „Sie hat nicht einmal ©ine Gehirnerschütterung, ob wohl die Wunde auf den ersten Blick ernst aussah. Wir haben sie genäht Sind Sie mit dem Mädchen verlobt?" Barry hatte das Gefühl, als ob ihm ein schwerer Stein vom Herzen fiele. „Nein!“ sgate er tief atmend, „nur gut befreundet Doktor. Ich habe sie auf Ersuchen ihrer Mutter in die Dykestraße begleitet. Dort gerieten wir in Schwierigkeiten . . ^Atahites .... der Modestrumpf Strapa 2 qualität 29.- normal - fein 35.- super - fein

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 12
Data: 27.02.1927
Descrizione fisica: 12
der Wissenschaften zur Verfügung gestellt werden, die aus dieser Stiftung die polnische Kunst durch Ankauf von Gemälden fördern soll. Diese Bilder sollen in der Galerie im Krakauer Königsschloß Wawel vereinigt werden. Für Zwecke dieser Galerie Hot Abrcchamowiez auch seine gesamte Kunstsammlung und einen Barbetrag von zirka 50.000 Zloty vermacht. Schlau angelegter Betrug. Einem in der Amsterdamer Öffentlichkeit sehr wohlbekannten Arzt ist eine recht unangenehme Ge schichte passiert. Er hatte sich gerade

mit ihm weder ein noch aus und bitte den berühmten Arzt, ihn zu untersuchen. Der Junge wurde herbeiger'lfen. der Arzt untersuchte ihn und ließ ihn aus lauter Takt gegen die vornehme Dame gewähren als dieser im Verlauf der Untersuchung die Uhr, die Brieftasche, das Zigaretten-Etui, verschiedene Kleinigkeiten, In strumente und Fläschchen, sogar ein Bild von der Wand stahl. Als der Junge wieder draußen war, nannte der Arzt der Mutter eine Anstalt, wohin sie ihr Kind bringen sollte, und die Mutter wiederum

entschuldigte sich wegen der Unannehmlichkeiten, die der Junge ihm, dem Arzt, bereitet habe, aber sie werde die Sachen gleich am nächsten Tage wieder zu rückschicken. Die vornehme Dame vergaß anscheinend ihr Versprechen Nach einiger Zeit erlaubte sich der Arzt, sie an die Sachen, die ihm der Junge fortge schleppt hatte, zu erinnern. Aber in dem Haufe der vornehmen Familie kannte man weder die Dame noch ihren kleptomanischen Sobn. Eine Hochstaplerin und ihr würdiger Junge waren längst über alle Berge

auf die Schienen einer darunterlie genden Eisenbahnlinie. Die Rettungsabteilung mit dem Arzt und einem protestantischen Geistlichen war sofort zur Stelle. Als man die Kleider des schwer verletzten Lenkers lockerte, wurde ein Skapulier ge funden, das der Verunglückte am Halse trug. Der protestantische Geistliche, der nun wußte, daß er einen Katholiken vor sich habe, sprang sofort in ein Auto, fuhr zum Nächstliegenden katholischen Pfarrhaus und brachte H. H. Jos. Hamelryck zur Unglücksstelle. Der katholische

anscheinend die P tronen nicht aus, weshalb Schneider versuchte, das nt vier Patronen gefüllte Magazin in den Revolver eW schieben, um den Mechanismus der Waffe zu übers« fen. Er wollte die Pattone, ohne abzuziehen, auswelft lassen. In demselben Momente krachte ein Schuß: d« Projektil drang dem vor ihm sitzenden Linder in den Id ken Oberarm, durch diesen ln die Achselhöhle bis in f Lunge. Der Arzt Dr. König in Lauterach bezeichnet i Verletzung in ihrem Zusammenwirken nicht als lebe« gefährlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.01.1894
Descrizione fisica: 6
und Stadtarzt in Trient. 2. „ Rostirolla Anton, SpitalS-Primar-Chi- > rurg in Trient. i 3. „ CaSna Johann, Gem.-Ärzt in CleS. ! 4. „ Col» Josef, Gem.-Arzt in Ragoli. „ Mezzena Dominik, Gem.-Arzt in Ärco. k. „ Guella Ludwig, Gem.-Arzt in Bezzecca. 7. „ Bezzi Comingio, Spitals-Chirurg in Ro- vcreto. . > 3. „ Lutte ri Johann, Gem.-Arzt in Mori. ^ 9. „ Sette Karl, Gem.-Arzt in LaviS. > 10. „ Sartori Ludwig, Gem.-Arzt in Cavalese. > 11. „ Prati Cäsar» Gem.-Arzt in Levico. l L. Stellvertreter

: ! ^1. Dr. Castellini Jnnocenz, Gem.-Arzt in Trient.! 2. „ Pergher Benjamin in Trient. ! 3. „ Massari AngeluS, Gem.-Arzt in Male. ' 4. „ Ballardini Paul, Grm.-Arzt in Trient.^ 5. „ Brcsciani Thomas, Gem.-Arzt in Chia- ^ rano. l 6. „ Tamanini Vigil, Geni.-Arzt in Nago. 7. „ Daloli Demade, Gem.-Arzt in Calliano. 8. „ Giacometti SylviuS, Gem.-Arzt in > Aldeno. ^ 9. „ Valdagni Alois, Gem.-Arzt in Pergine.! 10. Dr. Paoli Joses, Gem.-Arzt in Gardolo. ! 11. „ v. Bellat Karl in Borgo. ! II. Im 'Kammerbezirke Bregenz: Kamm

er Mitglieder: 1. Dr. Schmid Theodor, Bahnarzt in Bregenz. 2. „ Huber Joses in Bregenz. 3. „ Schneider Alexander. Gem.-Arzt in Bludenz. 4. „ Waibl I. G. in Dornbirn. 5. „ Birnbaumer Max,Gem.-Arz inFeldkirch. 6. „ v. Hep perger Heinrich, JrrenanstaltS- Director in Valduna. 7. „ Her bürg er Leo, Gem.-Arzt in Dornbirn. 8. „ Kohler Kaspar, Gem.-Arzt in Krummbach. 9. „ Dorn AloiS, Gem.-Arzt in Hörbranz. L. Stellvertreter: 1. Dr. Müller Julius in Bregenz. 2. „ Gmeiner Franz in Bregenz. 3. „ Hefel Ferdinand, Gem

.-Arzt in SchrunS. 4. „ Frick Johann, Gcm.iArzt in Rankweil. 5. „ Feuerst ein Engelbert, Gem.-Arzt in Egg. 6. „ Posch Paul, Gem.-Arzt in Thüringen. 7. » Gantner Peter, Gem.-Arzt in Lustenau. 8. „ Thalmann Johann, Wundarzt in Dorn birn. 9. „ Fink Anton, Gem.-Arzt in Schwarzenberg. Dieses wird gemäß s 5 des Gesetzes vom 22-De cember 1391, R. G. Bl. Nr. L sx 1392 hiemit all- geniein Verlautbart und wird im Sinne des Z 9 deö bezogenen Gesetzes die Constituierung der Acrztekammer für Wälschtirol

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