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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.11.1932
Descrizione fisica: 8
. Bei einer in Innsbruck im Hause Lieberreggstraße 6 wohn haften Frau erschienen zwei Burschen und srugen nach einem dort unbekannten Herrn, In einem unbewachten Augenblick nahmen sie von der Kredenz in der Küche 5 8 und verschwanden damit. Eine gewiegte Schwarzsahrerin. Am Allerheiligentag um halb 12 Uhr nachts wurde am Innsbrucker Hauptbahn- Wir brachten die Nachricht, daß ein strafweise ab- gebauter Bahnkassier sich als Arzt etablierte und mit einem „siderischen Pendel" alle Krankheiten diagnoszierte

auch nicht? Wenn sich Leute in Berlin mit stinkendem Käse behandeln ließen, kön nen die Innsbrucker mit einer leeren Medikamentenschachtel vorlieb nehmen. Um so mehr, als es Innsbrucker Aerzte waren, die dem siderischen Pendler helfend zur Seite standen. Denn die „Patienten" des Herrn Bianchi ließen sich nicht allein von ihm ver- pendeln, sondern sie mußten auch zwischen der Ordination des „Dr." Bianchi und einem wirklichen Arzt hin- und her pendeln. Bianchi verschrieb gegen die verschiedensten Krankheiten Rezepte

und ein bekannter Arzt in Innsbruck hat sie unterschrieben, und wenn einmal der alte Herr nicht zu Hause war, dann unterschrieb oder verschrieb eben der Sohn, der auch die ärztliche Wiffenschaft erlernte. Mrrhöe und Gonmrhd'e Also eine regelrechte Viecherei, über die man lachen könnte, wenn sie nicht so traurig wäre. Man stelle sich nur vor, daß eine verkrachte Existenz, die sich der Bibelsorscherei Hofe eine 22jährige Hilfsarbeiterin angehalten, die ohne Fahrkarte in einem D-Zug von Kärnten nach Innsbruck

untersucht, bei Schwanger schaft Gedärmkatarrh seststellt und Diarrhöe als Gonorrhöe diagnosziert, und daß dann ein wirklicher Arzt die nach dieser Diagnostik verschriebenen Medikamente mit seiner Unterschrift, ohne erst den Patienten anzuschauen, bestätigt. Aus vielen Zuschriften wissen wir ja, daß manche Aerzte so tüchtig sind, baß sie auf „Fernsicht" diagnoszieren, also die Krankheit feststellen, ohne den Patienten auch nur zu sehen, aber daß sich Aerzte finden, die einem erklärten Schwindler

Helfersdienste leisten, ist denn doch zu stark. Was für ein armes Waserl war doch der Schuster von Köpenick gegen den Innsbrucker „Arzt", der sich jetzt wohl verant worten wird müssen! Wir wollen der schwebenden Untersuchung nicht vor greisen, glauben aber doch heute schon der Erwartung Raum gelben zu können, daß die Aerzteorganisation oder die Aerztekammer das Ansehen des Aerztestandes wohl wahren wird. Denn dieser Vorgang ist ein Skandal, der die zu ständigen Stellen bestimmt zwingen wird, die zwei „ftderi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.02.1954
Descrizione fisica: 6
, also wäh rend des Ständestaates, geprägt, und kein ge ringerer als der heutige Leibjurist der Ober österreichischen Aerztekammer, Ministerialrat a. D. Spaun, hat ihn in seinem Vortrag am 25. Juni 1936 in Salzburg auf einer Tagung der Sozialversicherungsträger, wobei er im beson deren von ihrem „Erfüllungsgehilfen“ sprach, als eine durchaus achtbare Bezeichnung für jeden Arzt ausgesprochen. Auf derselben Tagung sprach auch noch Med.-Rat Dr. Eber- hartinger als Redner der Aerzteschaft in die sem Sinne

: „Der Arzt spielt in der Sozialver sicherung, insbesondere aber in der Kranken versicherung, eine hervorragende Rolle. Seine Bedeutung wurde im Motivenbericht zum Ge werblichen Sozialversicherungsgesetz vom Ministerium mit den Worten anerkannt, daß die Aerzte die wichtigsten Erfüllungsgehilfen der Krankenversicherung sind.“ Nach wie vor, auch in unseren Tagen, da sich die Krankenkassen, wie es vielfach heißt, eine Monopolstellung im Gesundheitsdienst des Volkes aneignen wollen, ist aber der Arzt

in erster Linie immer Arzt, ganz so wie der frühere Hausarzt. Vielleicht hat er heute keine Zeit mehr, zu kommen und zu fragen: „Hustet wer?“ Wir leben auch nicht mehr so geruhsam wie unsere Eltern und Großeltern, dafür sind wir gesünder, und das ist kein Trugschluß. Man braucht nur unsere Jugend anzusehen. Erst unsere Krankenversicherung hat es dem Arzt ermöglicht, wirklich Volksarzt, Sozial arzt zu sein, ein Helfer der Menschheit eben so wie der Hausarzt, nur auf einer anderen Ebene

und ihm dadurch seine Heilung ermög licht, koste sie auch weit mehr, als der Kranke und sein Arbeitgeber jemals an Beiträgen ein, gezahlt haben. Der Arzt ist durchaus kein bloßes Instru ment der Krankenkassen. Er ist es nur dann, wenn er als Arzt und Mensch versagt. Die Krankenkassen unterstützen den Arzt bei sei ner umfassenden Aufgabe des Volksgesund heitsdienstes, der mit dem früheren nicht zu vergleichen ist und geben ihm Mittel in die Hand, über die der einzelne Patient, nämlich jener aus der Masse

. Wer anders denkt, kennt nicht die angespannte finanzielle Lage, die in der Mehrzahl unserer Familien herrscht. Auch die Erwachsenen würden in diesem Falle da vor zurückschrecken, einen Arzt aufzusuchen, oder erst dann in seine Ordination gehen, wenn das Unheil schon seinen Lauf genommen hat. Daß dabei die Krankenkassen besser ab schneiden würden als jetzt, da jeder Ver sicherte die Möglichkeit hat, einer ernstlichen Erkrankung ohne Kosten vorzubeugen, wird kaum jemand glauben. Die Aerzte aber wür

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.06.1929
Descrizione fisica: 8
hat. das er zu sich nahm. Franziska wandte ich nun an das Vornrundschaftsgericht um die Helratsbervil- „Neueste Zeitung" Nr. 185. Seite 7. Der Giftmoröprozeb gegen einen jungen Arzt. Bonn. 13. Juni. Hier begann gestern der Sensationsprozetz gegen den 80jährigen Arzt Dr. Peter Richter ans Bingen. Der wegen Meineides und Bergifiung der Krankenschwester Käthe Mertens aus Bonn angeklagt ist. Da er trotz seiner Jugend schon den Rns eines hervorragenden Spe zialisten der Ohren- und Nasenheilkunde hatte und sehr beliebt

auch, daß er eine F r u ch t a b t r e i b u n g an ihr vorge- nommen hat, die später ein Nnterle i bs le i d en zur Folge hatte. Im Oktober 1928 übersiedelte Dr. Richter nach Bingen und wollte mit Käthe gänzlich brechen. Aber Käthe verlangte, er solle sie heiraten und erklärte, sie werde ihn dazu zwingen, denn sie -habe ihn vollkommen in der Hand. Damit spielte sie auf den Meineid im Ehescheidungsprozetz an. Der junge Arzt geriet dadurch in eine schwere Klemme, denn Frau Mertens war für ihn die Drohung, mit dem Kriminalgericht in Konflikt zu kommen

. Im November v. I. kam er in die Adler- apotheke in Bingen und verlangte „eine Idee reines Strophantin". Strophantin ist ein schreckliches Gift und der Apotheker bot dem Arzt eine Ampullenlösung an in einer Verdünnung von 0,001. Aber Dr. Richter ver langte das Gift in Pulverform. Der Apotheker er innerte den Arzt, daß man während des Krieges selbst vor den Aerzten das Gift in den dünnsten Gaben ver schlossen halten wußte, so gefährlich sei es. Aber Doktor Richter bestand auf den Bezug. Der mysteriöse

Besuch des Arztes bei Frau Mertens. Am 1. Dezember v. I. fuhr nun Dr. Richter von Bin gen nach Bonn und erschien überraschend um A10 Uhr nachts in 5er Wohnung der Frau Mertens. Käthe hatte Liesen Besuch, den der Arzt ihr ankündigte, abgelehnt. Nach der Anklage hat die Untersuchung ergeben, daß sie von einer begründeten oder hysterischen Augst vor Sem Manne befallen nmr. Sie war eines Abends mit ihm am Rheinnfer gestanden, so erzählte sie, La wachte er plötz- lich eine Bewegung

, als ob er sie ins Wasser stürzen wollte. Sie fürchtete, Latz er sie beseitigen wolle. Frau Mertens war daher verblüfft, daß Dr. Richter doch kam. Nach Dr. Richters Aussage verlangte Käthe abermals, daß er sie heirate, doch er lehnte ab. Dann ver langte sie, daß er sie wegen ihres Unterleibleiüens unter suchen solle. Das tat er auch, aber wenige Minuten nach der Untersuchung klagte Käthe über Unwohlsein und rief dem Arzt zu, er habe sie vergiftet. In ihrer Aufregung b i tz sic Dr. Richter, der sie beruhigen

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Reuttener Nachrichten
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Pagina 5 di 6
Data: 12.06.1931
Descrizione fisica: 6
Heiligen Drei Könige." Wohlangebrachter Rat Der Arzt beendete die Untersuchung: „Luft brauchen Sie, mein Lieber, Luft! Haben Sie denn gar keine Gelegenheit, einmal in die Luft zu gehen? Ltzas sind Sie denn?" Der Kranke sagte leise: „Arbeiter in einer Pulverfabrik." „Deutsche Illustrierte" Preissenkung im Gasthaus „Aber, Herr Ober, das soll doch wohl nicht ein ganzes Beefsteak sein?" „Doch, Gnädigste, aber wir geben eben jetzt die Hälfte als ganze Portion und haben dafür den Preis um ein Prozent

spielt?" Der sicherste Aufbewahrungsort „Ich habe heute morgen meinen Kragenknopf verschluckt!" „Na, dann weißt du ja wenigstens, wo er ist!" Arzt uns Val ent Des Menschen Bestimmung ist 70 Jahre; Avam konnte sie nicht erreichen aus Mangel an ärztlicher Hilfe. „Wieviel Tote?" fragte der Chefarzt des Krankenhauses. — „Neun!" — „Ich habe doch für zehn Medizin gegeben." ~ „Ja, einer hat sie nicht einnehmen wollen!^ Arzt: „Der Fall bei Ihrer Frau ist bedenklich und es wäre mir lieb

, wenn Sie noch einen Spezialisten zu Rate ziehen würden!" Mann: „Sehen S', Herr Doktor, da Hab ich halt wieder recht gehabt! Schon lang red' ich meiner Frau zu, sie sollt einen ordentlichen Arzt fragen — aber immer hat s' g'meint, es könnt' Sie verdrießen!" Ein Kranker klagte einem mürrischen Arzte, daß er weder liegen, noch stehen, noch sitzen könne. — „Ein Mittel," antwortete der Arzt, „ist noch übrig: hängen Sie sich!" Zu einem Arzt kam ein Bauer: „Herr Doktor, ich bitt' schön, verschreiben's mir was." — Arzt

: „Ja, was fehlt dir denn?" — Bauer (die Hand auf die Seite des Herzens legend): „Da tut's mir weh, wenn i hergreif." — Arzt: „So mußt halt nit hingreifen." — Bauer: „Js aa wahr! I bedank mich schönstens!" (Er küßt dem Doktor die Hand und geht.)

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1874
Descrizione fisica: 8
, BataillonS-Arzt; Anton Stauser, Assistenz Arzt. — Landcsfchützen Bataillon Nr. 2. Im Stande: Dr. Georg Schardinger, BataillonS-Arzt, NegimentS-Arzt 2. Klasse; Josef Hruschka. Assistenz-Arzt. — Land«S- schützen-Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dr. Anton Seeger, Bataillon« Mzt, RegimentS-Arzt 2. Klasse; Ludwig Teuber, Assistenz Arzt. — Landesschützen- Bataillon Nr. 4. Im Stande: Eduard sJnnerhofer, Assistenz-Arzt. — LandeSschützen - Bataillon Nr. 5. Im Stande: Dr. Georg v. Scarpatetti, Bataillons- Arzt

. — LandeSfchützen-Äalaillon Nr. 6. Im Stande: Dr. Feridnand Sauter, BataillonS-Arzt, RegimentS- Arzt 2. Klasse; L. Frz. Kunatcr, Assistenz-Arzt. — LandeSschützen-Bataillon Nr. 7. Im Staride: Dr. Ferdinand Panizza, BalaillonS-Arzt, RegimentS-Arzt 1. Klasse. — LandeSschützen»Bataillon Nr. 8. Im Stande: Dr. Valerian Gerloni, BataillonS-Arzt. RegimentS-Arzt 2. Klaffe. — LandeSschützen Batail lon Nr. 10. Im Stande: Dr. Ferdinand Sinz, BataillonS-Arzt; in der Evidenz: Dr. Meinhard Hummel, BaiaillouS-Arzt, Regiment

«-Arzt 2. Klasse. Der erbetene Austritt aus der k. k. Landwehr, bei Ablegung des Offiziers Charakters. wurde nach voll streckte? gesetzlicher Wehrpflicht bewilligt: dem Lieute nant des LandeSschützen. Bataillons Nr. 1 Franz Markt. (Ein kurioses Actenstück.) Wir erhalten Einsicht in ein amtliches Schreiben eines Gemeindevorstehers, das mit seiner räthselhaften Orthographie und hell- dunklen Stylistik im Vorhinein schließen läßl, welche „Häupter' mitunter in dem vom Tiroler Landtage geplanten

. — „Ja sie werden gesund werden,' erwiderte die Frau. «Der Arzt hat dies ganz bestimmt ausgesprochen, als rr gestern bei mir war. Der Sturm ist vorüber ge zogen und der liebe Herrgott, der Sie so geprüft hat spart gewiß noch eine recht große Freude für Sie ans. — Er lenkt ja Alle» zum Besten und züchtigt Die jenigen, die er liebt. —' Ludmilla fuhr nachdenkend mit ihrer beinahe durch- sichtigen alabasterweißen Hand über ihre Stirne und strich ihre frei herabwallendtn Haare zurück. „Sie mögen recht haben,' sprach

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 4
, der die Freveltaten bestraft und die Verbrecher zur Rechenschaft zieht." Sie stand einige Minuten völlig regungslos. Dann wandte sie sich und schritt an den beiden Männern vorüber, die zur Seite traten. „Haben Sie die Kranke in diesem Zustande einmal beobachtet?" fragte der Arzt. „Nein," antwortete der Graf. „Ich bin erstaunt . . ." „Ihre Worte drücken das Gegenteil von dem aus, was wir bis jetzt gehört haben." „Ihre Begriffe scheinen klar zu sein ..." „Folgen wir ihr." „Sie kann Schaden nehmen!" murmelte

ängstlich der Graf. „Wir werden mit Vorsicht wachen." Rosalia befand sich schon in dem Salon. Die Wärterin erschien. Sie wollte der Kranken nacheilen. „Bleiben Sie!" befahl der Arzt. „Ordnen Sie die Blumen und warten Sie die Rückkehr der Kranken ab. Für jetzt übernehme ich die Verantwortung." Als die Männer in den Salon traten, öffnete Ro salie die Tür, die in das Freie führte. Sie betrat festen Schrittes den Altan. Der Arzt blieb ihr zur Seite. Der Graf folgte dem Arzte. Rosalie lehnte an dem Gitter

umgeben war, blieb sie stehen. Ihr Körper, der einen Schatten auf den Stein warf, schien länger geworden zu sein. Der Abendwind spielte leicht mit ihren aufgelösten Haarflechten. Sie mußte Freude daran finden, das Gesicht dem kalten Luftzuge preiszugeben, denn sie atmete in langen Zügen und breitete die Arme aus. Der Graf wollte sie erfassen und zurückführen. „Stören Sie sie nicht!" flüsterte der Arzt. „Ein Unglück ist bald geschehen." „Ich werde es zu verhinderm wissen." „Aber zu welchem Zwecke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 31.07.1926
Descrizione fisica: 16
absolviert, so daß seine Klinik ruu zu besetzen war. Hoftat Riehl, der ehemalige Assistent und spätere Nachfolger des berühmten Kaposi, hatte einen auch im Ausland überaus gut klingenden Namen als Gelehrter, um so mehr Anlaß, seine Lehrkanzel mit einer nur ersten Autorität zu besetzen. Was geschah : aber? Das Pro fessorenkollegium der Wiener medizinischen Fakultät er stattete den üblichen Ternavorschlag, der nachfolgende Be setzung auswies: primo loco Bruno Bloch, secundo loco Kreibich, tertio loco Arzt

. Erregte es schon allgemein Be fremden, daß sich in dem Besetzungsvrschlag der Name Arzt fand, von dem man in wissenschaftlichen Kreisen nicht viel mehr wußte, als daß er der Assistent Riehls war, so kam das dicke Ende bald nach. Der ganze Vorschlag war nämlich nur auf den an dritter Stelle stehenden Asiistenten Riehls, Profes sor Arzt, gemünzt, und, wie sigura zeigt, ist es nun glück lich gelungen, ihn zum Vorstand der Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten „hinaufzuprotegieren

". Mit seinen beiden Vordermännern Bloch und Kreibich, an deren ©e° rusung man an kompetenter Stelle gar nicht dachte, war überhaupt nicht ernstlich verhandelt worden. Man ge brauchte allerlei faule Ausreden, vergaß aber inzwischen vorsichtshalber nicht, den Dozenten Arzt zum außerordent lichen Professor und bald danach zum Ordinarius zu er- nennen und mit der Supplentur des erkrankten Innsbrucker Dermatologen Merk zu betrauen. Wer ist Professor Arzt? Ursprünglich war er patho logischer Anatom, ein Schüler

zu können. Wenn es in dem Tempo weitergeht, so steht uns übri gens in einem Jahr noch eine zweite nette Ueberraschung bevor. Wie es heißt, soll die Klinik Finger — der Ge lehrte absolviert gegenwärtig sein Ehrenjahr — im nächsten Jahr mit der ehemaligen Klinik Riehl vereinigt und Pro- festor Arzt zum Chef Leider Kliniken ernannt werden." Aus dieser Darlegung des Wiener Blattes geht klar hervor, daß die Karriere österreichischer Hochschullehrer im Wesen davon abhängt, ob der Bettessende ein einwandfreier Hakenkreuzler

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1936
Descrizione fisica: 8
abgezwickt Wien, 3. September. Der Arzt der Wiener Klinik Neumann, Dr, Fritz G., hatte sich heute vor LGR. Dr. Rasch, bacher (Strafbezirksgericht I) wegen Gefahr, düng der körperlichen Sicherheit zu verantwor. ten. Der neunjährigen Erna F o i n l e y sollten am 10. März die Mandeln entfernt werden. Der Eingriff dauerte ungewöhnlich lange. Nach ein. einhalb Stunden wurde das Kind blutüber. strömt aus dem Operationssaal gebracht. Es mußte durch längere Zeit in Behandlung blei. den. Die Zunge hing nur mehr

wie an einem Faden. Der Arzt erklärte den Eltern, daß sich die Kleine die Zunge selbst abgebissen habe. Nach einigen Tagen erhielten die Eltern einen anonymen Brief, in dem ihnen mitgeteilt wurde, daß das Kind sich die Zunge nicht abge. bissen habe, sondern daß sie von dem Arzt aus Unachtsamkeit abMschnitten worden sei. Wie die Anzeige behauptet, wird die Kleins zeitlebens einen Sprachfehler haben. Der angeklagte Arzt bekannte sich nicht schuldig und schilderte die Mandeloperation: „Die Mandel wird erst

.: Ich kann nichts anderes sagen, als daß ich es nicht absichtlich getan habe. Seit sieben Jahren arbeite ich als Arzt an der Klinik. Gegen den Arzt ist ferner eine zweite An. klage erhoben worden, weil sich bei einer Operation angeblich durch seine Schuld die Krankenschwester Herma Wölfl eine eitrige Nadel in die Hand g e st o ß e n hat. Der Privatbeteiligtenvertreter gab bekannt, daß in den nächsten Tagen noch eine dritte Anzeige gegen den Arzt erstattet werde. Der Richter beschloß, Professor Dr. Neumann, den Leiter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.02.1874
Descrizione fisica: 6
- Bataillon Nr. 1. Im Stande: Dr. Matthäus ^i tzl, Bataillons-Irzt; Anton Staufer, Assistenz-Arzt. — Landesschützen- Bataillon Nr. 2. Im Stande: Dr. Geo-g Schar dinger, BataillonS-Arzt, RegimentS-Arzt 2. Klasse; Josef Hruschka, Assistenz-Arzt. — Landesfchützen- Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dr. Anton see- ger, Bataillon? Ar,t, Regiment« - Arzt 2. Klasse; Ludwig Tender, Assistenz-Arzt. — Vandenschützen- Bataillon Nr. 4. Im Stande: Eduard Inner« hofer, Assistenz-Arzt. — Landesfchützen - Bataillon

:l,r. 5. Im Stande: Dr. Georg v. Scarpatetti, BataillonS-Arzt. — Laiidesschützen Bataillon Zkr. 6. Im Stande:Dr. Ferdinand Z a u ter, Bataillons-Arzt, Regiments-Arzt 2. Klasse; L. Frz. Kunater, Assistenz» Arzt. — Landeöschützen-Bataillön Nr. 7. JmSta.nde: Dr. Ferdinand Panizza, Bataillons - Arzt, Regi mentS-Arzt 1. Klasse. — LandeSschittzen - Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dv: ' Valerian Gerloni, BataillonS-Arzt, Regiments-Arzt 2. Klasse. — Lan- desschützen - Bataillon Nr. 10. Im Stande: Dr. Ferdinand Sinz

, Bataillons-Arz^; in der Evidenz: Dr. Meinhard Hummel, BataillonS-Arzt, Regi ments Arzt 2. Klasse. Der erbetene Austritt aus der k. k. Landwehr, bei Ablegung des Ossiziers-CharakterS, wurde nach vellstreckter gesetzlicher Wehrpflicht bewilligt: dem Lieutenant des LaudeSschülzen-BataillonS Nr. 1 Franz Markt. Innsbruck. Am Aschermittwoch, den 18. d. Mts., wäre es in Hötting bald zu bedauerliche», durch Militärs herbeigeführten Ezzesse» gekommen. Ein Führer des Kaiser» Jäger - Regiments

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 28.10.1932
Descrizione fisica: 12
gen sollte, des Milan habhaft zu werden und ich finde auch sie, dann bei Gott und den Ge beinen meiner Vorfahren, die ich! achte und verehre, mit diesen meinen Händen werde ich! sie erwürgen, und wenn sie unter mir verrö chelt, dann werde ich- meinen Haß stillen." Der Arzt verschränkt die Arme und tritt zu rück. Sein Gesicht hat alle Farbe verloren. Es versteinert. Eine Zeit bleibt es ruhig im! Gemach,, dann steht Earol Galveanu torkelnd auf. „Wo ist jetzt dieser . . . dieser Milan?" Es schüttelt

ihn bei der bloßen Nennung des Namens wie im Fieber. „Ich, weiß es nicht." „So?" sagt Earol und sieht den Arzt von unten mißtrauisch! an. „Ihr wißt es nicht, und ihr wart doch vierzehn Tage dort." „Verbunden waren mir die Augen auf der D I T M A R S MAXIM Petroleum-Glühlicht Im HDhnerstall verlängert den kurzen Wintertag, erhöht die Legetätigkeit der Hennen. Erhältlich bei den Wiederverkäufern der R. DITMAR GEBRÜDER BRÜNNER A. G. WIEN, XI., Erste Haldequerstraße Ende trägt er einen gemeißelten, halbkugel

nach! seiner Kappe. „Gut, gut." Er geht einen Schritt, dann hält er inne, und ein Röcheln steigt aus seiner Brust empor. „Das muß mir geschehen, mir, dem Earol Galveanu." Kraftlos stützt er sich, im Türrahmen. Der Arzt steht noch immer. Mit diesem Man!» hat er kein Mitleid! Earol Galveanu dreht sich, langsam zu ihm um. „Warum das mir?" sagt er leise. Dr. Szimon zuckt die Achseln. „Vielleicht seid Ihr mit daran sch,uld, Earol Galveanu?" Die Gestalt des Bojaren an der Türe streckt sich zur alten Höhe

und fiel 10 m tief auf einer Weide herunter. Dort wurde er von Leuten in das der Herr im Himmel an Eurem eigenen Kind." Wie eine sprungbereite Katze hat sich, der Bojare am Türrahmen bei den leidenschaftli chen Worten des Arztes zusammengekrümmt, dann ist er drohend einen Schritt vorgetreten. Aber keinen zweiten mehr. Vor dem Auge des alten Mannes, das groß und durchdringend auf ihm ruht, weicht er aus. Und jählings dreht er sich auf dem! Absatz' herum und stürmt fort. Als der Arzt wieder ans Fenster

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 20.05.1933
Descrizione fisica: 8
immer, wenn ich das meiste wieder zurückbringe." Das Mädchen heftete den Blick der großen Blauaugen verwundert auf ihn und sagte auf einmal: „Jetzt weiß ich, wem ich danken darf! Sie sind Doktor Braumüller!" „Alle Wetter! Alle Weiter!" entfuhr es dem Arzt. „Unser Mädchen sagte mir, daß in dem schönen Hause im Tal ein Arzt wohne und die Försterswitwe Lehner zu sich genommen habe", erklärte das Mädchen. „Na ja. das ist ja auch kein Geheimnis!" murmelte der Doktor. „Indessen bin ich nicht so glücklich

oder noch ein Brötchen?" Da wehrte sie lachend ab und sagte ganz unvermittelt: „Johanna heiße ich." „Und ich Johannes!" hätte der Arzt beinah gerufen; besann sich jedoch und fragte: „Nun, Fräulein Johanna" — der Name gefiel ihm sehr —, „wollen wir versuchen, ob wir wieder gehen können?" Er hielt sich bereit, ihr zu helfen, falls es not tun würde; doch empfand er eine eigentümliche Scheu bei dem Gedanken, diesen feinen Körper berühren zu sollen. Er hatte es nicht nötig. Sie richtete sich ziemlich rasch

sie ein. „Ja, ich! Ich bin hier aufgewachsen; sie sind mir von Jugend auf vertraut." i , „Und wenn ich Sie recht bitte, werden Sie mich künftig hin und wieder aus eine dieser Wanderungen mitnehmen. [Herr Doktor?" fragte Johanna und sah ihn bittend ins [Gesicht. Jäh durchzuckte es den Arzt. .Herrlich müßte es freilich sein, Seite an Seite mit diesem wunderschönen Wesen durch die Berge zu wandern, ihm deren Schönheit'zu erschließen, nicht mehr einsam sein zu müssen mit sich und den marternden Gedanken! Aber, aber!' Doktor Johannes

— außer den üblichen Fremdsprachen und etwas Literatur. Sie jedoch sind Naturforscher, sind Arzt! Sie besitzen Schätze, von denen Sie mir schon einen Teil schenken können, ohne selbst arm zu werden! Herr Doktor, bitte — bitte! Sagen Sie nicht nein!" (Fortsetzung folgt.)

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Reuttener Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 22.08.1930
Descrizione fisica: 6
, daß das Kind Annettas Ein tritt nicht auf den ersten Blick wahrnehmen konnte. Der Arzt hatte überdies keine Mühe gescheut, um Frau Marengo haarklein auseinanderzusetzen, was sie nach ihrem Eintritt in das Gemach zu tun habe. Die ganze Inszenierung war von Maurus sehr klug und umsichtig ausstudiert. Endlich im ent scheidenden Moment hatte er Annetta ganz leise zu* geflüstert: „Nun treten Sie vor." In diesem feierlichen Augenlbick schlug der Priester andächtig das Zeichen des Kreuzes, die Oberin sank

ist bei Ihnen auch Otto und die hochwürdige Oberin, die Sie so sehr lieb haben. Sie brauchen sich also gar nicht zu ängstigen und können freimütig sprechen. Sie wissen, liebe Kleine, wo sich die Seite aus dem Buche befindet, von der nun schon zu wiederholten Malen gesprochen wurde." Mila machte sich langsam aus den sie umschlin genden Armen Annettas frei und blickte zu dem Arzt empor, während ein Sonnenstrahl ihr Haupt wie mit einem Glorienschein umwob. „Die Seite ?" wiederholte sie träumerisch. Ja, ja." Der Arzt

aber sprach mit erkünstelter Ruhe : „Ich kenne Sie nicht, Sie sind mir als Arzt vor gestellt. für mich bleiben Sie Arzt, und man kann die Leute nicht ohne weiteres ohne Haftbefehl ver haften." # Und mit raschen Schritten bemühte er sich, die Türe zu ereichen. Dort aber stand unbeweglich Otto Marengo. „Sie werden das Zimmer nicht verlassen", sprach er Tennheim den Weg versperrend. „Wer sollte mich denn hindern, wenn es mir beliebt?" „Ich", erwiderte Otto. „Geben Sie den Weg frei," rief Tennheim

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Pagina 5 di 6
Data: 03.01.1931
Descrizione fisica: 6
. Der Sachverständig»: kliirunH abgab. ^ hielt auch hier an seiner Ansicht sest, daß dieses Dr. Erlacher hatte die Berger vom Jahre 1L96 Gift das einzige sei, das gleich noch dem Tode bis zum Jalire 1915, in welchem er nach Bru- oder spätestens einige Monate nach demselben Nico übersiedelte, in Behandlung. Frau Ber- sich spurlos verflüchtige und daher nach so lan ger litt an einem Gebärmuttervorfall, weshalb ger Zeit nicht mehr festgestellt werden kann, ihr der Arzt einen Gebärmutterring einführte

ist der Blutdruck höher. Ebenso und noch mehr, wenn der Untersucht« ängstlich auf die Skala sieht und ein böses Urteil envariet. Jedenfalls ist eine einmalige Untersuchung nut mit großer Vorsicht zu bewerten, es müssen viel mehr wiederholte Untersuchungen zu verschiede« nen Zeiten gemacht werden, um sich ein ver läßliches Urteil bilden zu können. Und immer muß man vor einer Untersuchung warten, bis sich der Patien beruhigt hat. Der Arzt muß der« Kranken vorher alle Angst vor der Untersuchung ausrede

an Hobokens Kail Ein Auto mit der gelben Quarantäne-Flagge am Kühler fuhr um die Zollschuppen und hielt auf dem Dampfer zu, der abfahrtsbereit vor den Schlepptrossen lag. „HaltI Sie dürfen nicht fahren', erklärte der Ankommende. „Warum denn nicht? Was ist denn los?' murmelten die Schiffsleute und zogen den Ame rikaner in den erstbesten Kajüt-Eingang. „Sie haben einen Lepra-Kranken an Bord', meinte der Offizier kaltblütig. „Wen?' stieß der Arzt hervor. Der Offizier gab ihm einen Zettel; der Arzt las

, schwieg, und Wischte sich nur den Schweiß von der Stirn. ..Allright! Sie bleiben an Bord?' „Jal' Es klang sehr verstockt. „Kapitän, einen Augenblick, bitte!'' meinte der Arzt, und zog den Schisssführer mit sich fort. Gleich darauf standen sie unten im Salon. «Wenn es wahr ist, sind wir bankerott!', mur melte der Kapitän immer wieder. .^Denken Sie, Doktor, wer aus den Staaten würde noch mit den Schiffen unserer Gesellschaft fahren? Kein Menscht Nicht einmal Zwischendecksleute, wenn es hieße, wir hätten

einmal Aussätzige an Bord gehabt!' > Der Arzt nickte mit leeren Augen. Tonlos sagte er: „Ja, unsere Gesellschaft wäre fertig! Eise Reederei mit acht Ozean-Tramps wäre fer tig, ja, ja, Sie haben recht, Kapitän!' t. -Steward!' brüllte der Kapitän plötzlich und Die Liste kam. Der Arzt und der Kapitän suchten nach dem Namen der Frau, der auf dem abgegebenen Zettel stand. „Hier ist siel' rief der Arzt halblaut. Sein Fingernagel stand un ter den Personalien. „Steward!' Leise gab der Kapitän den Auf trag

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.03.1930
Descrizione fisica: 6
Donnerstag, den 6. März 1930. Nr. 54. Seite 6.- $m$f$etfun<h Unerhörte Verleumdungen. Innsbruck, 5. März. Es dürfte noch in allgemeiner Erinnerung sein, wie im Mai 1927 der jetzt 27jährige Hausdiener Eduard Nagele, der sich als Arzt aus gab, die Tochter der wohlhabenden Hoteliersehe leute Stöhr aus Marienbad zur Ehe bewog. Die Frau des Genannten starb kurz nach ihrer Verheiratung in Marienbad Alter derart verdächtigen Umständen, daß der Verdacht entstand, daß Eduard Nagele mit Giften den Tod

Arzt Dr. Heid ler aufgefaßt werden, da diese ihn seinerzeit als Zeugen belasten mußten. Ns Nagele wahrnahm, daß er in diesen Eingaben und im Verhör zu weit gegangen sei und eine Dtrafverlängerung zu gewärtigen habe, hat er einen Einspruch an das Oberlandes- gericht gemacht und ist gegenüber der Direktion der Männer- straftanstalt in Stein, die ihn auf die Sinnlosigkeit seines Einspruches aufmerksam machte, da dessen Inhalt mit der Anklageschrift in keinem Zusammenhänge stand, aus der Vorlage

des Sanatoriums in Rekawinkel. Wien, 6. März. Kaum wurde der Wiener Speuglergehilfe Johann Karrer, der sich für einen Arzt ausgegeben und ver schiedene Heiratsschwindeleien verübt hatte, zu fünf Jahren Kerker verurteilt, als schon wieder ein angeblicher Arzt als Betrüger vor Gericht stand. Es war dies der 34jährige Ernst Halpern, der unter der Maske eines Arztes leichtgläubige Menschen geschädigt hatte. Halpern behauptet, medizinische Kenntnisse nur praktisch während seines Dienstes als Heilgehilfe

in der französischen Fremdenlegion erworben zu haben. Vor zwei Jahren hat Halpern in Brüssel die Kranken pflegerin Anna Wessely kennengelernt, sich ihr als Wiener Arzt vorgestellt und geklagt, daß er vergeblich auf Geld aus der Heimat warte. Fräulein Wessely gab ihm vertrauensvoll 245 Mark Darlehen. Halpern händigte ihr zur Deckung einen Scheck auf die Darmstädter National bank ein, worauf ihm die Krankenpflegerin später auch 600 belgische Franken lieh, angeblich für eine Reise nach Marseille. Der Scheck erwies

sich als ungedeckt. Zu Weih nachten 1928 tauchte Halpern in Wien auf; er kaufte im Geschäft der Firma Turner LGlanz eine feine Luxus tasche um 350 8, die er angeblich als Weihnachtsgeschenk für eine Dame brauche. Durch allerlei Ausflüchte verstand Halpern, den Ueberbringer der Tasche zu bewegen, ihm diese vhne Geld auszufolgen, und seither hat er sich nicht mehr blicken lassen. Aehnliche Betrügereien folgten. Bei dem Apotheker Eduard B l o ch in der Plankengasse ließ sich Halpern als „Arzt, Privatdozent

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.07.1902
Descrizione fisica: 8
, London. Dr. Hirschfeld, Arzt, Berlin. — Dr. Franz Heimsoeth, Arzt, Köln. Frau A. Weber, Berlin. Dr. Rich. Kaulich, Wien. Elisa Devisson u. Fam., Berlin, von Lachnicki, u. Diener, Warschau. Dr. Stephan Landauer, Konzipient, Wien. Baron M. Fedrigotti, SchlanderS. Hotel de l'Europe. Dr. Als. Brück, Arzt Ludw. Abrahamm, Bankbmt., Frau Math. Scharr u. 2 Kinder, Paul Plander u. Mutter, Reg.-Rat, H. Krauser u. Frau, Kfm., Alois Arndt, Rentier, Berlin. S. Hacker, Rsd., Jägerndorf. Otto Hadwig, Bmt., Leipzig

. Josef Wrigtoon, Hamburg, ,H. Weigle u. Frau, Pfarrer, Nellingen. Otto Willehappe, AGR., Bentfchen. Dr. med. Jul. Sappan, Arzt, Hasp. Leop. Schrader, Liegnitz. Dr. G. Reknhold u. Frau, Notar, Falken stein. M. Albrecht, R. Voltheinr, Freienwalde. Dr. Karl Tonton u. Frau> Arzt, Wiesbaden. Alb. Geve- kohl, München. Paut Mederer. Kfm., Rich. Human, Kfm., Herm., Waides, Kfm., Nürnberg. Frau Mar. Pott u. Schw., Priv., Max Schnebardt, Oberlehr., Oswald Jalen, Oberlehrer, Halle. Jul. Rosenbusch u. Frau, Hans

Permaneder, Bankbmt., München. August Reiß, Baumstr., Charlotteuburg. HanZReb- ling, Reg.-Rat, M. Schultze u. Frau, Kaufm., Dr. Schmidt u. Frau, Arzt, A. Flinsch, Herm. Mayer, Kfm., Dr. Heumann u. Fam., Arzt, Berlin. Moriz Pinkas, Priv., Peter Remmel u. Frau, Fr. Sonn- leithner, Fabr., Gg. Schlegl, Prof., Will. Schubert u. Tocht., Fabr., Ernestine Fischel u. Tocht., Priv., Helene Boschan, Priv., Samuel Goldberger, Kfm., Ernst Jlles, Rsd., Karl Klein, Kfm., Reinh. Kum merer, Ministerial-Beamt., Frau Elsa

. Fritz Flothmann, Kfm., Solingen. Otto Benndorf, Referendar, Hohenstein. Teod. Pelizaerer u. Frau, R^B.-Bmt., Dr. jur. Fritz Buttenberg, G.-Assessor, Magdeburg. Alb. Kraus, Postdirektor, Rud. Röscher, Gerichtsrat, Hildesheim. Franz Watzfelder, Priv., Karolina Watzfelder u. Tocht., München. Helene Cafperi, Lehr., Bruno Fromm, KGR., Dr. Robert Hanlke, Arzt, W. L. Kammerle, Art.-Hptm., Ella Lesser, Oberlehrer, Frau Major Elisa v. Nassau u. Tocht., Dr. Ernst Tobias, Arzt, L. Binoth, GR., Wilh. Bodlaendes

, Sternberg. F. Leopold u. Frau, Lieg nitz. Joh. Schütze, Kfin., Magdeburg. Josef Novak u. Frau, Fabr.-Dir., BudweiS. Kurt Becker, Bmt., Als. Schafer, Bmt., Dresden. G. Weidenhammer, Rekt. u. Fr., Georg Kunke, Robert Krunert, Paul Souvel, Berlin. Hans Wolf, Rfd., C. Timonilet, Joh. Kühler, Franz Kulig, Bmt., Laurenz Kopoick, Rud. Pertkowsky u. Fr., Wien. Hotel Riese«. Dr. Zauber, Arzt. H. Kunz, Rekt., Breslau. A. Kuntze u. Frau, Apoth., Sachsen. Herm. Ebert, Lehrer, Leipzig. Th. Funge u. Frau, Sckr

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.01.1926
Descrizione fisica: 4
zu werden, und folgte doch ein halbes Jahr Mer der erneuten, dringlichen Bitte Elianes, als sie ihn A das Krankenbett der Großmutter rief, die von keinem Aderen Arzt als ihm behandelt sein wollte. Und da brannten die alten Wunden aufs neue. Er lebte Eliane von Angersbach noch i armer und die Liebe ließ sich nicht töten. Aber kein Wort, kein Blick verrieten % seine Empfindungen. Er war wie immer freundlich, kameradschaftlich, brüderlich und er machte es Eliane leicht, eine gewisse Befangenheit zu überwinden

zu verdanken, mit dem ich Sie bekanntmachen möchte." Wohl oder übel mußte jetzt Hans Buffo von Laubenberg dem jungen Arzt Beachtung zollen, der sich genau nur so knapp und kurz verneigte, wie der Aristokrat es dem bür gerlichen Arzt gegenüber für angemessen hielt. Gleich daraus verabschiedete sich Doktor Krause. „Morgen erwarten Sie wich, bitte, nicht, Frau Gräfin, ich habe über Land einige Besuche zu machen." „Wie der Doktor Krause sich wichtig macht!" spottete Hans Buffo, als die Tür

und lauschte dem ausführlichen Krank heitsbericht, jede Miene seines schönen, leichffinnigen, ver lebten Gesichtes anscheinend voll teilnahmsvoller Ausmerk- saurkeit. „Ist Ihr Arzt wirklich so tüchtig? Offen gesagt, er hat gar nicht solchen intelligenten Eindruck ans mich gemacht. Ich finde, er sieht plump, bäurisch aus." „O, sagen Sie das nicht, mein Sohn! Im Gegenteil —- seine Hände haben etwas so Lindes, Beruhigendes — und er ist ein so gediegener Mann — ich kenne ihn schon so viele Jahre — Eliane

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 12
es sich dämpfen, bis diese zwei Gegner! sich gegenübergetreten find, jener Milan Mutescu und Euer Vater. Zwischen den zwei harten Steinen kann es nur Feuer und Flammen geben. Von denen wird keiner ab stehen, bis nicht der andere vernichtet ist. Ihr, Irene Galveanu," und der alte Arzt nickt ihr mit gerun zelter Stirne zu, „Ihr steht im Brennpunkt des Gan zen. Hier auf Bitesti wird es einst zu jenem! großen Brande kommen, von dem ich früher sprach. Ich weiß, was Euer Vater geschworen hat und- mir hats die Kunde

bis zum letzlen Blutstropfen und dort meinen letzten Hauch ausatmen, wo ich sehe, daß das Recht ist. S^ bin ich nur ein Weib, sin schwaches! Weib, wie man sagt! Aber nein! Nicht schwach! Ich habe Kraft und bin doch zur Untätigkeit verdammt, weil ich ein Weib bin." „Es steht Euch schön, Irene Galveanu." lächelt der Arzt, „Ihr seid schön in Eurem Zorn. Wollte Gott, es dächten viele so wie! Ihr. Nuk denke ich,, Ihr Tötliche Abstürze im Wilden Kaiser Letzten 'Sonntag forderte der Wilde Kaiser wieder zwei

, daß ich mir zwanzig Mark von dir geborgt habe! — Nein, ge wiß nicht — wenn du meiner nichts sagst, daß ich soviel hatte.. Der Arzt beendete die Untersuchung. „Ihr Puls ist sehr stockend", sagte er..Der Kranke lächelte: „Das ist noch gar nichts, Herr Doktor, gegen'meine Zah lungen ! Frau (zum Manne, der vergeblich versucht, das Feuer im Ofen anzufachen): „Nun hast du wegen Brandstiftung zwei Jahre gesessen und kannst nicht einmal den Küchenherd anfeuernl Im Gasthaus-Fremdenbuch: „Wem Gott will rechte Gunst

Gerümpel. Ein Haß gegen all das ist in mir. Ach, ich habe« Euch- ja das schon alles gesagt^ wie ich hasse...."! Sie fiebert mit gepreßten Fäustm vor der Brust, „wie ich endlos hasse. Und dieser Haß wird mir einmal die Brust zersprengen. Und es wird etwas Entsetzli ches geschehen."' Nun ist der Arzt aufgestanden und legt ihr beru higend die Hand amf die Schulter. „Es ist zuviel auf Euch eingestürmt. Sonst ist in Monaten nicht soviel geschehen, als jetzt ii'N einigen Tagen. Ihr sollt das klären lassen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.09.1936
Descrizione fisica: 6
Arzte, Priester und ^Zauberer als getrennte Personen. Im alten Griechenland gab es zwei Arten voN Asklepiaden. Die einen waren Priester des Asklepios und ihre Heilkunst war reine Wundermedizin. D.ie anderen waren LaieN, gelernte Handwerker, eine Art Fa milienzunft, die ihren Stammbaum auf den Heihe ros Astlevio» direkt zurückführt«. Aus dieser Familie ging der erste große wirkliche Arzt hervor, Hippokrates, dessen Grabmal in La rissa in Thessalien lange eine Stätte der Vereh rung blieb. Bon

ihm stammt da» Wort: »Medi- cu» minister naturae. medicus arti» minister.' Diese lateinisch überlieferte Übersetzung des griechi schen Ausspruch» will sagen» daß der Arzt im Sinne der Natur kunstvoll sein Handwerk auszuüben hat. Hippokrates wollte mit dem ärzlichen Eingriff nicht den Gang der krankhaften Ereignisse gewalt sam beeinflussen, sondern feine Mittendem natür- ttchen tzeiwvraang anpassen. Somit kann man ihn als den ersten Naturarzt und das Muster aller Mieren bezeichnen. Der Gegenpol

hat sich die Spe zialisierung auf einzelne Gebietè, einzelne Organe und einzelne Heilmethoden al» seste Einrichtung herausgebildet. Der Naturarzt aller Zeiten konnte seiner Grundeinstellung wegen alle Kranken be handeln, da er für alle Erscheinungsformen etwa die gleichen Mittel zur Anwendung bringt. Der Arzt der Schulmedizin sucht die vorliegende Krank heit in allen Einzelheiten zu erforschen und auf Grund der genauen Kenntnis des kranken Organs das geeignete spezifische Heilmittel zu finden

. Bei dem ungeheuren Anwachsen de» Wissens über die Krankheiten war die Beherrschung de» gesamten Gebiete» bald nicht mehr möglich, und der Arzt mußte sich einem Teilgebiet« zuwenden, da» er einigermaßen übersehen konnte. Aus der Verschiedenheit der Grundhaltung der beiden Schulen geht die Verschiedenheit der Heil mittel hervor. Der Naturarzt kennt für alle Krank- heitszustände nur wenige, der Natur unmittelbar entnommene Hilfsmittel, die im Wesentlichen heute noch die gleichen sind wie zu Zeiten des Hippokra tes

gegenüber, als auch dem ganzen Krankheitsbegrifs gegenüber. Dieses eingedrungene Fremde muß dem Körper mit jeweils spezifischen Mitteln ausgetrieben werden. Zum Beispiel wird vom galenischen Arzt das Fie ber als unnatürliche Erscheinung mit Fiebermit teln bekämpft; der hippokratische Arzt sieht im Fie ber eine natürliche Reüktion des kranken Organis mus, die man nicht ohne Schaden gewaltsam un terdrücken darf. Eine Infektionskrankheit, etwa eine Diphteritis, wird der eine mit spezifischer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.01.1938
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, ben 86. Jiinner tSS8-XVl .AlpenzeNung'' 3 i« àe« Hypnose willenlose Arm>en als Opfer gefähr lìà' verbrech«. - Gesundh«,l«stSrvn oen durch gewissenlose Hypnose. Hypnotisiereade Arzt al» Relter. Line eigenartige Anzeige. 2er Fall Walter, der vor zwei Jahre« vor der Strafkammer des Landesgerich- tcs Heidelberg zur Verhandlung stand und in ärztlichen wie juristischen Kreisen ungeheures Aufsehen erregte, scheint den Kcweis zu liefern, daß Verbrechen in der Hrxnose möglich

sind. «ci der Kriminalpolizei in Heidelberg wird im Spätsommer 1934 von dem Be- amicu Heinrich E. eine Anzeige erstat- »t. Seiner 24jährigen Ehefrau seien in 5cn letzten 7 Jahren durch falsche Bor» spiryclüngen über ihren Gesundheitszu stand von einem ihm unbekannten Be trüger rund 39V» Mark abgegaunert worden. Der wahre Name des Täters Zei weder ihm noch seiner Frau bekannt. Ihr gegenüber habe er sich als Arzt Dr, Sergen ausgegeben. Angeblich habe der Wenn, der sich seiner Frau vermutlich noch unter dem Namen

, sich von Doktor Mayer hypnotisch übu^rüsen zu lassen. Nach stundenlanger Bearbeitung macht die Patientin dann ihre erste Aussage in der Hypnose. „Als ich noch unverheiratet war, fuhr ich einmal nach Heidelberg und wollte zum Arzt, weil ich'Magenzchmerzev hat te. Unterwegs stieg ein Herr in mein Weil, unterhielt sich mit mir und sag te, er hatte -es mir gleich angesehen, Daß ich trank wäre. Er sagte, er wäre Natur- Heilkundiger. Als der Zug in Graben Aufenthalt hatte., lud er mich zu einer Tasse Kaffee

wird gestellt. 2mch bestimmte Versuche gelingt es àm Arzt, -die Hypnose-Technik Des Ta lers s^tzustellev. Nach-Her Beschreibung, ànnn: als Täter ein gewisser iZFr-anz Waller, ein früherer Bankbeamter, der wegen verschiedener Betrügereien in Speyer verhaftet war. 'Er Hatte sich u. a. auch als Arzt ausgegeben. Im Wachzu- sillnd erkennt Frau E. unter 13 anderen ihr vorgelegten Bildern zuerst sein Poli zeiliches Ächtbild. Der Arzt mutmaßt al so eine wirksame Hypnotische Sperre — den Befehl an Frau

von der Angst befallen wurde, Selbstmord begehen zu müssen. Die Frau lebte in glücklicher Ehe. der Arzt konnte keinen Grund für die Angstvorstellun gen der Frau entdecken. Da diese aber immer stärker wurden, nahm der Arzt eine Hypnose vor, in der sich herausstell te. daß der Lchemann seine Frau hypno tisiert hatte. Er hatte ihr suggestiert, sie würde sich an einem bestimmten Tage, einem unwiderstehlichen Zwange fol gend, das Leben nehmen. Ermittlungen^ ergaben, daß der Ehemann seine Frau sehr hoch

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Pagina 4 di 6
Data: 07.08.1936
Descrizione fisica: 6
, genannt Sparsgutermutter, im 75. Lebensjahre. In Alt ach Witwe Susanna Busch au er. In Dornbirn Frau Erika Florian und Fräulein Ottilie I o ch u m, beide im 67. Lebensjahre. In Lustenau Witwe Regina Bösch und August S ch e f f k n e ch t. Film. --- „Arzt aus Leidenschaft" (Kammerlichtspiele). Nach dem Roman von Carl Unselt gedreht, behandelt der Film die Beschichte eines Mannes, der aus innerer Leidenschaft heraus, seinen Mitmenschen helfen zu wollen, auf nicht ganz rechtmäßige Weise

gestaltete Charakterisierung vermittelt Mbrecht Schön- h a l s. Er ist der Arzt, der mit fanatischem Eifer sein Ziel verfolgt, ein Serum gegen Blutvergiftung zu schaffen und zu erproben. Mit unheimlicher Echtheit gestaltet er die Szenen, als der durch Selbst infektion Vergiftete und Fieberkranke die Krisis durchmacht. Neben ihm steht Karin Hardt, m vielen Szenen von großer Eindringlich keit durch ihr einfach schlichtes Gestalten der Rolle des jungen Mäd chens, das den schweigsamen Arzt liebt

und sich für ihn einletzt. Aber auch Hans Söhnkerals junger vergnügter Arzt, Gerda Maurus als eifersüchtige und den Arzt unter Mordverdacht bringende Schwe ster Hilde und nicht zuletzt Karl Dannemann, geben der gesamtdar stellerischen Leistung eine seltene Abrundung. Sehr gut 'hatte Leo Le ix die musikalische Seite des Filmes gelöst. Die deutsche Film- orüsstelle hat mit Rücksicht auf die glänzenden Presseurteile und dem überragenden Publikumsersolg diesen Film nachträglich das Prädikat „künstlerisch wertvoll

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