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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 17.03.1894
Descrizione fisica: 4
. Gemüthliche Stun den werden die Festfeier beenden. (Todfälle.) Am Donnerstag 15. ds. früh, starb in Brixen hochw. Herr Johann Kn oll, Deficient. Er war ge boren in Münster 1819, znm Priester geweiht 1813, Schul- beneficiat in Vahrn, Hilfspriester in Stilfes, Cooperator in Arzt, Hippach, Axams, Curat in Elmen von 1558—1867, dann einige Jahre Curat in Oberau, bis er sich in die De- ficienz nach Brixen zurückzog. — Heute in der Nacht starb nach kurzem schweren Leiden ganz unvermuthet der Bogner- wirth

Schindl vom Absam im besten Mannesalter. (Jmpfprämien.) Ueber Antrag des k. k. Landes'Sani- tütsrathes wurden in Anerkennung der Förderung des Impf wesens im Jahre 1892 nachstehende Jmpfürzte vom Tiroler Landesausschusse mit einer Prämie von je 50 fl. betheilt; 1. Dr. Daniel Wechner, Gemeinde-Arzt in Hopfgarten; 2. Dr. Philipp v. Trojer, Gem.-Arzt in Kaltern; 3. Dr. Hans Gstreinthaler, Gem.-Arzt in Strigno; 6. Dr. Carlo Romanese Gem.-Arzt in Villa Lagarina; 8. Dr. Giovanni Botteri, Gem.- Arzt in Creto

. Mittelst Dekretes wurde die volle Anerkennung der Statthalterei nachstehenden Aerzten bekannt gegeben: 1. Dr. Jakob Erlacher, Gem.-Arzt in Piccolein; 2. Dr. Boni- facio Vielmetti, Gem.-Arzt in Cembra; 3. Dr. Heinrich Flora, Gem.-Arzt in Mals; 4. Dr. Maturi Paolo, Gem.-Arzt in Condino; 5. Dr. Karl Brigl, Gem.-Arzt in Lana; 6. Dr. Adolf Ortler, Gem.-Arzt in Küssen ; 7. Dr. Hermann Mader, gewef Gem.-Arzt in Silz; 8. Wundarzt Franz Stumpf in Kündl; 9. Wundarzt Josef Reinholz in St. Johann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 23.06.1928
Descrizione fisica: 16
Natur * Wissenschaft * Technik * Kunst ■rgu—i, Ik^i ■ »—-ZP KE am Arzt. f on Sp ec ta-tor. t verallgemeinern. Es gibt Aerzte, die gewissenhaft ihre Pflicht erfüllen. Es gibt solche, die über diese Pflicht hinaus ihren Dienst an der Menschheit leisten. M gibt viel Idealisten unter den Aerzten. Menschen freunde, die am liebsten umsonst die Kranken behandeln möchten, denen es peinlich ist, Honorare für ihre Konsul tationen zu fordern. Wir wissen, daß das Vorurteil der Menschen

; man kann aber nicht unter allen Umständen in den Menschen hineinschauen und un fehlbar eine Diagnose stellen. Gelegentliche Fehlgriffe des Aerztes sind deshalb un vermeidlich. Das bedeutet aber nicht, daß wir dem Arzt unser Vertrauen entziehen. Was er unter Berücksichtigung der gegebenen Verhältnisse feststellen und heilen kann, was er diagnostizieren kann, das wird er bestimmt tun. Unver antwortliche Aerzte wird es wenige geben. Und doch gibt es auch solche. Denn auch Aerzte find nur Menschen und menschlich schwach. Auch Aerzte

können nicht alle Künstler in ihrem Berufe sein. Nicht alle Genies. <£§ gibt hier wie in allen Berufen Durchschnitt, unter und über Durchschnitt. Wehe dem Patienten, wenn er gerade an den Arzt unter dem üblichen Durchschnitt gerät, wenn er ein schwieriges und schwer auffindbares Leiden hat. Er wird eventuell zu Tode geheilt! Das liegt natürlich nicht ln der Absicht des behandelnden Arztes. Der gibt sich unter den gegebenen Verhältnissen und unter Berücksichtigung seiner ärztlichen Fähigkeiten sicherlich die größte Mühe

. Nicht jedem Arzt glückt der sichere Griff und der diagno stische Zngriff! Jeder Arzt wird es natürlich leugnen, daß es unter den approbierten Aerzten beruflich untüchtige Menschen gibt. Sie weisen auf die staatliche Prüfung hin. Sie allein sMt noch nicht, ob ein Arzt tüchtig und weniger tüchtig, leichtfertig oder gewissenhaft ist. Die Approbation schützt den Kranken noch nicht vor der Gefahr, fehlbehandelt zu werden. Was zum Schutze der Kranken in strittigen Fällen man fordern müßte, wäre eine unparteiische

dann aus ihrer solida rischen Gebundenheit nicht heraus. Sie schützen selbst den Arzt, der nach ihrer sicheren Ueberzeugung etwas leicht fertig diagnostiziert hat. Daß diese Meinung nicht nur eine vage Behauptung ist, sondern sich auf praktische Erfahrung stützt, möge ein Fall aus einer Großstadt illustrieren: Ein siebenjähriges Mädel wurde vom behandelnden Hausarzt in das städtische Krankenhaus wegen Blinddarmentzündung eingeliesert mit der Forderung der sofortigen Operation. Der Assistenz arzt des Krankenhauses

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.05.1916
Descrizione fisica: 8
in einer Reihe. Unter ihnen Pründl, der Fahrer. Er hat noch etwa sechs Vordermänner, als der Arzt auf einmal den ersten anfährt: „An, Knie fehlt Ihnen was? Glauben Sie denn, ich kann durch Ihre ledernen Hosen gucken? Runter mit dem Zeug! Daß sich.jeder aus zieht, wo ihm was fehlt!" Pründls Vordermänner machen kehrt. Auch Oer Pründl. Sie ziehen sich splitternackt aus. Auch der Pründl. Dann stellt sich alles wieder in Reih' und Glied. Endlich kommt der Pründl dran. „Wo fehlt's Ihnen?" fragte der Arzt

, und seine scharfen Augen suchen Brust, Bauch und Beine nach einem Krankheitszeichen ab. Und Fahrer Pründl zeigt, splitternackt, wie er war, auf seine Augen und sagt wehleidig: „Da, Herr Stabs arzt!" — „Da?" fragt der Arzt; „oder ein bißl weiter droben?" Weiter har er nichts gesagt, der Stabsarzt. Fahrer Pründl kam dann in die Augenstation zur genaueren Untersuchung. „Legen Sie Ihr Kinn hier auf diesen Apparat und schauen Sie dort an die Tafel," sagt ihm der Arzt. Fahrer Pründl verzieht das Gesicht und lächelt

. „Ihr Kinn sollen Sie hier anfstülpen!" Der Pründl rührt sich nicht. Eine Träne kommt ihm aus dem linken Auge. „Ja Mensch, wird's bald?" Der Ton war scharf, und wie von einer Peitsche getroffen, gibt der Erschrockene sich einen Ruck uud legt, um wenigstens seinen guten Willen zu zeigen, den Arm auf den Apparat. „Ja, Himmelherrgott- sakerment! Hören Sie denn auch schlecht?" schreit der Arzt. „Ihr Kinn, Ihr Kinn! Nicht den Arm!" Pründl reißt den Arm zurück, und steht ratlos da. Der Arzt wird süchtig

. „Haben Sie denn kein Kinn, Sie . . . Sie . . .!!" — „I hob koa Kind noch net," stammelt der Pründl. Nun lacht der Arzt. Aber es war Lachen der Verzweiflung. „Das Mädel möcht' ich kennen, das . . . Ihr Kinn Hab' ich gesagt! Nicht Ihr Kind! Wissen Sie denn nicht, was Ihr Kinn ist?" Fahrer Pründl lächelt, weint und schweigt. Und lächelt wieder. Nun greift der Arzt an sein eigenes Kinn und fragt: „Wie nennt Ihr denn das zu Hause bei Euch? Was hob' ich denn da?" Da geht• ein Leuchten des Verstehens über Pründls Gesicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.03.1921
Descrizione fisica: 8
,. Verbandzeug, Watte, in den offenen Kasten schlanke, großbauchige, schvaubenver- sohene ärztliche Instrumente, aus der Stellage ein in Leder gebundenes mächtiges Kontrollbuch, in bis an die Knöchel reichenden weißen Mänteln Männer, Frauen und in der Luft herber, durchdringender Medizingeruch. Die Tür öffnet sich, ein Arbeiter tritt ein, für einen Augenblick wird in der Türöffnung eine ungeduldige, sich drängende Schar sichtbar. Der Arbeiter tritt gewandt vor den weißgekleideten Arzt hin, sein Gesicht

ist fahl, mißmutig, lächelt ab:» trotzdem: „Ich bin wieder hier, gnädiger Herr ..." Er schüttelt den über die Schulter geworfenen Rock ab» sein rechter Arm kommt zum Vorschein, ist vom Ge lenk bis hinauf zur Achsel eingefatscht, er zischt, bewegt sich, derweil der Arzt den Verband lost: „Kontusion . . . Oberarm . . Der jüngere Weißgekleidete trägt es ins ledergebun- dene Buch eilt, der Arzt schneidet mit lder flinken Schere, lockert die Serpentine des Verbandes

von hier und von dort, mit gummibehandschuhter Hand, rück sichtslos'einfach die blutgeschwärzte Watte zerwühlend: „Rißwunde . . . Unterarm . . ." Des Arbeiters zertrümmerte Unterhand hängt nackt, verunstaltet, in blasiger Geschwulst vor dem Arzt, der die kleinen Fleischfetzen ordnet, fortschafft, ausjätet, mit dem tobenden Arbeiter ein Gespräch beginnt: «Weshalb gebt ihr nicht acht? . . . Weshalb gebt ihr nicht acht? . . . Jetzt sind Sie hier , . ." Der Arbeiter brummt, auf dem Sessel röchelnd, der Arzt spricht schreiend, fragt, befiehlt

: „Wie ist es geschehen? . . . Freilich . . . Freilich . . „Na, das schmerzt ja gar nicht so sehr . . ." Von des Arbeiters grünem Gesicht strömt der .Schweiß, er brummt murrend, den Arm immer wieder zurückzerrend, und röchelt zwischen den knirschenden Zähnen: wird vom Kopfe der Watteturban gerollt, der dritte zeigt die Achsel, eine eiterige, blutige Grübe Wer den Rip pen, der Arzt hält in feinen hastigen Bewegungen inne, sagt seinem über das rote Buch geneigten Kollegen et was; nun betrachten sie beide den kranken

Arbeiter, nicht die Wunde, sondern seinen Mund, seine Zunge prüfen sie, der Bebrillte, legt seinen Kopf auf die Brust des ' eingefchüchteften, Mannes, z-ankt wohlwollend und gereizt Wer den abgezehrten Körper: „Lungenkrank?" - „Ein solcher Mensch muß auf sich besser achie.'bea . . Jetzt sind Sie hier . . ' „©ine solche Wunde heilt langsam." „Wie ist es geschehen?" Des verwirrten Arbeiters Blick versteht die Frage nicht, er staunt den Arzt erschrocken, an, schwitzt, keucht, sagt schlicht: „Die Maschine

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.02.1926
Descrizione fisica: 4
aber, di« Anzeige der Polizisten weiterleiten zu müssen. Der Polizeirichter Mister Canorllor schenkte den Angaben der Polizisten Glauben und verurteilte Sir Basil Thomson zu fünf Pfund Geldstrafe, wogegen dieser Berufung ergriff. Z Zwischen Bub und Mädel. Berlin, 1. Febr. Sogar ein Neu. geborenes kann Anlaß zu einer Beleidigungsklage geben. Wenn ilämlich das Neugeboreire nicht auf deutliche Weise zu erkennen gibt, ob ^es ein Junge oder Mädchen ist. Die Frage, ob der zur Entbindung gerufene Arzt

dies auf den ersten Augenblick hätte sehen müssen, stand zur Entscheidung des Gerichtes. Der Arzt hatte das Kind als Mädchen bezeichnst, und als solches war es vom Vater beim Standes amt angemeldet worden. Bis dann nach einiger Zeit ein anderer Arzt zugezogen wurde, der da erkannt«, daß das Mädchen ein Junge sei. Große, berechtigte Aufregung. Der Vater beantragte Aende- rnng im Geburtsregister/ die aber das Amtsgericht erst nach An hörung eines ärztlichen Obergutachtens vornahm. Hierdurch ent standen dem Vater

des Kindes 38 Mark Kosten, auf die er den ersten (entbindenden) Arzt verklagte. Anstatt nun die Entscheidung des Gerichtes abzuwarten, schrieb aber der Vater dem Arzt auch noch grobe Briese, lind als das Kind ein Jahr all war, gratulierte der Vater dein Arzt zum „Jahrestag feiner Dummheit". Der Arzt hatte inzwischen, um seine Zeit zu schonen, die 38 Mark bezahlt, benutzte aber den Weg der Beleidigungsklage, um feftftellen 'zu lassen, daß ihn kein Vorwurf trifft. Freilich gibt er zu, das Kind

nach der Geburt nicht genau angesehen zu haben. Wahrend die Hebamme das Kind besorgte, war er noch mit der Mutter beschäftigt: dabei fragt» er die Hebamme: „Was ist es denn nun?" Sie ant wortete, es sei ein Mädchen, und der Arzt verließ sich aus das Zeug, nis der erfahrenen Frau. Diese besorgte das Kind auch in den folgenden Tagen, ohne zu bemerken, daß es sin Junge war. Erst nach acht Wochen machte der zweite Arzt die Entdeckung. Der Ober gutachter stellte fest: es handelt sich um einen Pfeudozwitter

. dessen Geschlecht nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist. Diese Fälle kämen äußerst selten vor. Hätte irgendein Zweifel bestanden so hätte man ja schon damals das Geschlecht feststellen können. Aber ohne daß solcher Zweifel bestand, könne inan dem Arzt auch keiiren Vorwurf machen. „Ja", sagt der Vater. „In der Farnilie meiner y-rau sit schon einmal ein Zwitter zur Welt gekommen." Und der Obergutachter bestätigt, daß solche Fälle sich in unregelmäßiger Ab- folge innerhalb einer Familie wiederholen. Nur hätte

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 8
Data: 11.11.1906
Descrizione fisica: 8
, Warschau Fischer, Privatier, Riga Baron v. Maydell, Meran A. M. Schettler, Meran J. Hommgh und Begleiterin Frl. Biesel, Baden Villa St. Albertus Emil Behrendt, Rentier mit Gemahn u. Töchterchen Berlin M. Beckeimann, Korrespondent, Bertischew-Russland Dr. med. Rudolf Gelber, Kurarzt, Arco Riva. Hotel Bahnhof. Georg Sperle, Malcesine Franz Kremmel und Frau, Wien Dr. med. Hugo Voigt, p. Arzt m. Schwester, Spandau J. Bichard-Knecht, Kaufmann mit Frau, Zürich Max Vollmann, München G eo rg Lipp, Kunstmaler

, Göppingen Othmar Bein, Offizial, Trient Rudolf Riebesam, Oberleutnant, Trient Max Fitting, Architekt, Schöneberg, Berlin Rudolf Carvena, Oberleutnant, Wien Maria Krauss, München Anton Angerer, Kaufmann mit Frau, Schellenberg Josef Koxä, Bahnbeamter mit Frau, Laibach Hotel Bayrischer Hof Dr. Heinrich Winter, Mainz Dr. Edelmann, Arzt, München. Hauptmann Padlesek mit Tochter, Wien Gustav Demert, Director, Aschenrain Karl Nagel i, General-Direktor, Breslau Otto Müller, Referent, Lauenstein Fr. Dr. Messmer

, Private, Lauenstein L. Muttze, Private, Lauenstein Otto Walter mit Frau, Buchdruckerei-Besitzer, Berlin Gustav Golle, Chemiker, Ludwigshafen Dr. H. Lehmann, Arzt, München Jakob Leithner, k. u.k. Militär-Verpfl.-Verwalter,Trient Eugen v. Fabornig, k.u.k. Milit.-Unt.-Intena., Innsbruck F. Gärtner mit Tochter, Secretär, Regensburg H. Napoleon, k. u. k. Hauptmann, Schlanders Hermine Steiner, Private, Graz Kathi Eckmann, Private, Graz Dr. Ferd. Ludwig mit Frau, Arzt, München Dr. Karl v. Planner mit Frau

, Arzt, Graz Leo Steinacher, Hotelbesitzer, Golling (Salzburg) Anton Eisendle, Kaufmann, Meran Gasthof Böhm. Frau Dr. Maurach, Private, Weissenstein Josef Bode, Privatier, Wien Gustav Brünn, Ingenieur mit Frau, München Richard Fischt, Arzt, Prag Anton Braunmüller, Postadjunkt, Bruck b. München Zdislaus Heinrich, Baukommissär mit Frau, Veldes Karl Dekmaier, Regierungsrat mit Frau, Landshut Rudolf Rammelmaier, Geschäftsf. mit Frau, Ingolstadt Eugen Neusser, Kaufmann, Wien Gustav Riegl, Direktor

mit Frau, Köln a. Rh. Mr. John Drinan, London Exellenz L. Wrba und Gemahlin, Wien Gustav Cohen und Familie, Hamburg Kahn mit Frau, Zürich Dr. Rauch mit Frau, Hedepa Dr. Mardharst, Arzt mit Frau, Hamburg Thomatzek, Bonn a. Rh. Bauer, Bonn a. Rh. Bruno Blembel, Hamburg Gerhard Hauptmann mit Familie und Bedienung Agnetendorf. Rudolf Studig, Nürnberg. Dr. Stein mit Frau, Karlsruhe Gustav v. Senden, Berlin Herbmanni mit Frau, Ugladbach FI ein rieh Hanno, Rotterdam. Hotel-Pension Riva. Josef Mertins

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.05.1953
Descrizione fisica: 6
. W. gelang es je doch, sich loszureißen und zu flüchten. Kurze Zeit später fuhr das vermeintliche Menschenräuberauto vor dem Kommissariat Schmelz vor, Der Besitzer des Wagens, der 52- jährige Arzt Dr. Heinrich Sch., erzählte sel ber, daß er den Ueberfall inszeniert habe. Dr. Sch., der eine gutgehende Praxis be sitzt, hat in der letzten Zeit angeblich an eini gen Frauen verbotene Eingriffe vorgenommen. Jemand, der davon wußte, versuchte, ihn zu erpressen. Der Arzt erhielt vor einer Woche einen anonymen

Brief, in dem er aufgefor dert wurde, einen Betrag von dreitausend Schilling in eben jener Straße zu hinterlegen. Sollte der Arzt der Aufforderung nicht Folge leisten, hieß es in dem Brief, werde der Nach dreizehn Monaten Voruntersuchung rollte vor der Großen Strafkammer beim Landgericht Passau der Prozeß gegen den 30 Jahre alten Schlosser Leopold Auinger aus Oberösterreich, der als „zweiter Haupt mann von Köpenick“ in Bayern bekannt ge worden ist, ab- Auinger hatte als „Lieutnant Rene Jar- din

. In den nächsten Ta gen erhielt der Arzt auch Telephonanrufe, in denen der Erpresser — einer der üblen, aber nicht seltenen Nutznießer des § 114 — ihn an die Uebergabe des Geldes erinnerte. Der Arzt, der auf keinen Fall mit der Poli zei zu tun haben wollte, beschloß, sich selber gegen den Erpresser zu wehren. Er ging in ein Kaffeehaus, und engagierte drei handfeste Burschen zu einem „Rollkommando“. Der Arzt wollte die drei zu der angegebenen Stelle führen. Dort sollten die Burschen den Erpres ser in das Auto

zerren und ihn am Schreien hindern. Dann wollte der Arzt in eine entle gene Gegend außerhalb der Stadt fahren, wo der Erpresser ordentlich verprügelt werden sollte. Dem Arzt und seinen Helfern unterlief jedoch ein Fehler. Der Mann, den sie überfie len und in das Auto zerren wollten, war gar nicht der Erpresser. Der Arzt und zwei seiner Helfer wurden verhaftet Dem dritten gelang es, vor der Festnahme zu entkommen. Tasche und las mit feierlicher Stimme davon ab: „Ich widerrufe alle meine bisherigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 31.07.1931
Descrizione fisica: 8
sich krampfhaft an die Brust. Seine Augen nahmen einen verglasten Ausgruck an. Dann brach er zusammen. Der Tisch, an den er sich mit der Linken ge klammert hatte, fiel krachend um. Der Inspektor tat sofort, was er konnte. Arzneimittel für die erste Hilfeleistung waren im Zimmer vorhanden und er wandte sie ebenso schnell wie geschickt an. In fünf Minu ten war der Polizeiarzt zur Stelle, oer, sobald er den leb losen Mann erblickte, ein sehr ernstes Gesicht machte. Der Arzt sah dem Inspektor scharf ins Gesicht

. „Was ist geschehen? Hat er einen Schreck gehabt?", fragte er. „Soviel ich weiß, nicht, Sir. Ein ernster Fall, wie?" Die Stimme des Inspektors klang sehr rnhig. „Er ist tot," sagte der Arzt. „Guter Gott!", stammelte der Jnfvektor, wie vom Don ner gerührt. „Er — er hat — doch «— eben noch gespro chen!" „Ein Herzschlag," sagte der Doktor ernst. „Ich hätte das bei Drake nie vermutet. Aber — es kommt vor. Verhei ratet, nicht wahr?" Der Inspektor nickte. Er vermochte kein Wort hervorzu- zubringen. Der Arzt blickte

auf Ricks. Dieser war ebenso erschreckt wie empört. „Was tat er eben?", fragte der Arzt. Ricks platzte heraus: „Er hatte gerade auf dem Bahnhof einen Mann ver nächsten Tagen noch eine Reihe weiterer Staaten diesem Abkommen anschließen werden. Bei BIZ. in Basel wurde eine Stillhaltekommission gebildet, in der auch Deutsch land vertreten ist. Die deutschen Minister nach Italien eingeladen. Berlin, 30. Juli. Das Reichskabinett wird sich dem nächst mit der Frage zu beschäftigen haben, wie die von Rom

sich nicht um Dinge, die man wie ein rhetorisches Spiel auffassen darf. Sie kön nen, ich wiederhole es, den Krieg oder den Frieden bedeuten. Ihre Entscheidung (zu den RiMern gewandt) bedeutet also etwas mehr, als sie in andern Fällen bedeuten würde. Wenn Sie erklären, daß der Rat nichts mehr zu tun hat, haftet und hergebracht. Der Mann heißt Dämon Grey und hat bereits zwei Menschen getötet — genau wie diesen hier." „Was?", rief der Arzt, der seinen Ohren nicht traute. „Genau wie diesen," wiederholte Ricks

Polizisten herbei, die in stummem Schreck an der Tür standen. Der Tote wurde in ein ande res Zimmer getragen. „Ich will Grey selbst durchsuchen," sagte der Inspektor mit finsterer Miene. Er befahl, Grey hereinzuführen. „Es liegt mir daran, daß Sie zugegen'sind, Sir," wandte er sich an den Arzt. „Es scheint hier mehr dahinter zu stecken, als man glaubt." „Natürlich bleibe ich hier," sagte der Arzt. „Aber an das Gift glaube ich nicht. Ich erkenne ein Herzleiden auf den ersten Blick. Ich werde gleich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.04.1933
Descrizione fisica: 8
die Pulsadern aufschnitt. Als sie an sich selbst Hand anlegen wollte, wurde sie von Angehörigen überwäl tigt. Das Kind ist verblutet. Ma und ihre Schwester „4 Roman von Fr. W. van O e st ö r e n. Copyright by Romandienst Digo, Berlin W 30, Rosenhermerstr. 32. Er erschrak. Hatte er mit dem groben Griff seiner Pranke ihr wehgetan? Sie stöhnte leise und deutete aus ihre Brust. „Da sind die Schmerzen wieder, die Stiche", klagte sie. Mit einem Schlag überwand in Garonder der Arzt «den Mann; was ihm Herz

und Sinne erfüllte, versank vor der Stärke des Berussgesühls. „Sie sind zum Arzt gekommen. Hoffentlich nicht sträf lich zu spät. Kommen Sie! Ich muß Sie untersuchen." Seine Stimme hatte unbewußt den kurzen, schroffen Ton angenommen, der ihm, nicht nur seinen Patienten gegen über, zur Natur geworden war. „SM ich sitzenbleiben oder stehen?" Er stand nächst der zum Untersuchungsraum führen den Tür. „Unsinn. Ich muß Sie genau abhorchen und unter suchen. Auf Brust und Rücken kann ich dazu keine Kleider

brauchen. Bitte, hier herein! Rusen Sie mich, wenn Sie so weit sind", befahl er. Sie stand ausrecht und sah ihn verstört und entse; an. „Das tue ich nicht", sagte sie entschieden. „Vor jede' anderen, aber nicht vor Ihnen. Sie müssen mich so unte suchen, wie ich jetzt vor Ihnen stehe." Der Arzt runzelte die Stirn. „Blödsinn. Ich bin jej Ihr Arzt und habe zu bestimmen. Hier herein, bitte!" „Das tue ich nicht." „Dann bringe ich Sie sofort zu einem Kollegen." „Ich habe zu keinem so viel Vertrauen

für diese Frau schon so maßlos geworden, daß sie die Scheidewand zwischen Arzt und Mann niederzureißen vermochte? Jetzt hätte er ihr gedankt, wenn sie bei ihrem Sträuben geblie ben und zu einem anderen Arzte gegangen wäre. Die ge liebte und begehrte Frau zu sehen und in sachlicher, kalter I Gleichgültigkeit zu berühren, — das ging über die Kraft. „Herr Doktor, ich warte." Der Arzt riß sich zusammen und wandte sich vom Fenster. Die Tür, hrnter der ihn Hilde Ronk erwartete, klaffte ein wenig. Durch einen ganz

sie. Sekunden verstrichen und reihten sich zu Minuten. Garonder erhob sich schwer atmend. „Ich kann nichts finden", erklärte er mit dumpfer Stimme. „Ich weiß nicht, was das ist; ich bin vielleicht übermüdet. Das Blut saust mir in den Ohren und Er brach ab. „Gehen Sie zu einem anderen Arzt", forderte er sie auf. Es war, als schrie er sie an. Und rasch verließ er den Raum. . Wenige Augenblicke später folgte ihm die schöne Frau. „Wenn Sie nichts Bedenkliches gesunden haben, so bin ich beruhigt. Herr Doktor

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 12
Data: 18.05.1906
Descrizione fisica: 12
(Das Heilmittel.) Aus Bozen schreibt man der „Zeit" : Zu einem hiesigen Arzt kam während der Hochsaison ein Bauer mit der Bitte, der Herr Doktor möge doch zu seiner kranken Bäuerin kommen, die im Bette liege und sich sehr unwohl fühle. „Ja, weißt du, mein Lieber", sagte der Arzt, „jetzt ist es mir nicht möglich, zu euch den vier Stunden langen Weg ins Gebirge zu machen, weil ich zu viele Kranke hier habe". Er gab dem Manne ein Medikament und ein Maximalthermometer, damit der Bauer

selbst ermittle, ob die Patientin Fieber habe. Das Thermometer solle er der Kranken in die Armhöhle legen, nach zehn Minuten wieder, hierauf dem Arzt wieder bringen. Der Bauer machte sich auf den Weg, kam spät abends nach Haufe und tat wie ihm befohlen. Am nächsten Morgen fühlte sich die Bäuerin be deutend wohler, und als sie im Laufe des Tages daß Bett verließ, weil sie sich ganz gesund glaubte, dachte der Baner, den Arzt überhaupt nicht mehr zu brauchen, und blieb zu Hause. Nach längerer Zeit kam

unser Bauer in Gelegen heit auch zum Arzt, um seine Schuld zu begleichen. „Hm, das macht ein' Gulden," lagt der joviale Doktor und fragte auch nach dem Thermometer, das er dem Manne nntgegebeu hatte. „Ja weifcht, Doktor," sagte dieser, „das fell Röhrl kauf ich dir auch ab, denn das hat ihr g'holfen!" (Der Vesuv ans der Bühne.) Aus London wird be richtet: Das Senfationsereignis der nächsten Theatersaison in der englischen Hauptstadt wird die Darstellung eines Ve- suvausbruches auf der Bühne des „Drury Laue

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 30.11.1913
Descrizione fisica: 12
den Bo den der geliebten Heimat!— Nachdem sie völlig von der Reise ausgeruht waren, ging das junge Ehepaar zu einem berühmten Arzt, dem jüngeren Sohne einer Pairsfamilie, der in Wirklichkeit ein Fürst der Wissenschaft war, dessen Ruf ganz Europa erfüllte. Er sprach von einer langwierigen und schmerzvollen Be handlung, zu der Beatrix sich ohne Zögern bereit erklärte. Cecil verließ sie, um auf ihre Bitten seine Familie in Schottland aufzusuchen, erst auf ihren Rnf sollte er zurückkehren, wenn sie die Klinik verlassen

, „ich gehe ohne Schmerzen und ohne Anstren gung, mein Leiden ist verschwunden, um niemals wiederzu- „Wie glücklich bin ich, Beatrix, Geliebte, ich wagte nicht zu hoffen, daß ich Dich so frisch und lebhaft wiederfinden würde. Der Arzt ist ein Genie, ich habe das Verlangen, ihm meine Bewunderung und Dankbarkeit auszusprechen!" Der Weg vom Bahnhof bis Kings Croß, wo Frau Burton wohnte, war nicht weit, das Ehepaar ging zu Fuß, einer gestützt auf den andern, gefolgt von dem alten Fräulein Seldon

. Was die beiden in der Wonne des Wiedersehens einander sagten, wissen wir nicht, aber ihre Züge drückten es aus, daß das Glück und der Frohsinn in ihren Herzen wohnte. Fröh liches Lachen klang zwischen dem Geflüster. Endlich wurden sie stiller und Fräulein Seldon hörte, wie der junge Gatte be geistert rief: „Dieser Arzt ist wirklich ein Fürst der Wissen schaft!" Beatrix antwortete sanft: „Liebster, der Arzt, der nnch be handelt hat, glaubt nicht an die Medizin, sondern er glaubt an die Chirurgie

ihn an mit ihrem zärtlich sten Lächeln, und dann führte sie die Hand des Gatten auf ihr linkes Bein. — Cecil sprang auf mit einem Schrei des Jammers und des Entsetzens, wie ein aufs Blatt getroffenes Wild..— Das, was er berührt hatte, war -- war — ein hölzernes Bein! Ueberrascht von seiner Bewegung des Abscheus sah Beatrix ihn an, sie verlor nichts von, ihrer Ruhe, ihr liebevoller Blick schien sich zu vertiefen. „Der Arzt sagte mir, daß mein Knie nie heilen würde, ich würde nie ein Pferd besteigen können, Liebster

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 20
Data: 24.02.1935
Descrizione fisica: 20
herbeigeholler, in der Nähe wohnender Arzt wusch das Blut ab und untersuchte die Wunden, die sich an ! verschiedenen Teilen des fast leblosen Körpers befan- ! den. Auf einem Sofa desselben Zimmers lag in einem ! bejammernswerten Zustande Fanny, die er für tot ge halten hätte, hätte sie nicht von Zeit zu Zeit einen dumpfen Klageton ausgestoßen. Förster hals dem Arzt. „Ich kann noch nichts sagen", antwortete der Dok tor auf eine leise Frage Rumsords. „Zwei der Stiche sind gefährlich — aber auch die Wunde

am Kopf." Der Ton, in dem er die letzten Worte sprach, recht fertigte die Vermutung, daß er gerade die Kopfwunde für die gefährlichste hielt. Der Arzt hatte seine Arbeit beendet, aber noch stun denlang blieb Parsey bewußtlos; und als er endlich erwachte und über das Attentat befragt wurde, ver weigerte er jede Auskunft. Allgemeines Befremden er regte es aber, als er mit schwacher Stimme sagte: „Ich bitte euch, sprecht nicht davon, macht kein Aussehen; es war meine Schuld." In einem noch gefährlicheren

Zustand als Thomas Parsey befand sich Toby Rumford; deshalb beschäftigte sich der Arzt auch mehr mit ihm als mit jenem. Kaum hatte er jedoch den Zustand Tobys untersucht, als er leise zu Förster sagte: „Wenn unser armer junger Freund noch etwas mit zuteilen haben sollte, lassen Sie es ihn bald tun." „Also meinen Sie, daß —“ „Er keine vierundzwanzig Stunden mehr lebt", er gänzte der Arzt. „Er hätte unter gewöhnlichen Ver hältnissen nicht mehr lange gelebt, aber dieser Schlag beschleunigt sein Ende

." „Somit stehen zwei Leben aus dem Spiele", sagte Förster, „und eine schwere Verantwortung trifft den jenigen, der die Tat ausgeführt hat." „Haben Sie eine Ahnung, wer es getan haben kann oder welches die Motive zu dieser Tat gewesen sein mögen?" fragte der Arzt. zuerst nach Wien, wo sie ihre Habe hat. Ist sie sofort abgereift, kann sie nur einen Personenzug benützt ha ben, denn seit dem Begräbnis ging kein Schnellzug ab. Der nächste ist der Nachtexpreß — den auch ich be nützen werde. Er überholt

war." „Es muß jemand gewußt haben, daß er das Geld bj sich hatte — vielleicht ein verwegener Dieb, der ki Boten von London hierher folgte und wußte, daß an wen dieser das Geld abzuliefern hatte." ! Ein Diener eilte herbei und meldete, daß Jofo Mr. Förster zu sehen wünsche, j „Sie werden jetzt die näheren Umstände erfahre. sagte der Arzt. „Ich will hier im Nebenzimmer bleibe^ um bei der Hand zu sein, wenn man meiner bedarf Förster begab sich ins Krankenzimmer; gleichzeih mit ihm kam durch eine andere Tür

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Pagina 4 di 8
Data: 08.12.1927
Descrizione fisica: 8
zu diesen merkwürdigen Ereignissen?" „Er begreift nichts, wie er behauptet." „Es ist selbstverständlich," fuhr Krag fort, „daß der alte Aakerholm etwas unerhört Erschütterndes erlebt lmben nmß." „Fa, er ist jedenfalls in wenigen Wochen ein gebrech licher alter Mann geworden," murnrelte der Arzt. „Auch ich fürchte, daß eine Gefahr vorliegt. Vielleicht steht sein Leben jeden Augenblick auf dem Spiel." „Der Gedanke liegt nahe," sagte der Detektiv, „daß irgend jemand ein Interesse an dem Tode des alten Herrn hat. Wer

kann das sein? Der Pfleg esohn?" Der Arzt sah Krag an. „Darüber habe ich auch bereits nachgedacht," sagte er dann, „schlug es mir aber wieder aus dem Sinn. Ich weiß nicht, was Aakerholm erlebt hat, aber was es auch sein mag, so geschah es jedenfalls auf Kvatnberg oder in der unmittelbaren Nälie des Gutshofs. Und beide Male war der Pflegesohn nicht anwesend. Das erstemal unterrichtete ich selbst ihn telephonisch von dem Vorkommnis. Er be fand sich in seinem Kontor in der Stadt, und als er nach Hause kam

gesichert sei. Der alte Herr ist ja so reich." i Als Asbjörn Krag nnd der Arzt in der kleinen Provinz- sjadr ausstiegen, wurden sie von Aakerholms Schlitten er wartet. Sie üMten sich sorgsam in die Wolssfelldecke ein, und dann ging es in fliegender Eile auf den glatten Kufen über die weißen Wege durch die mondhelle Minternacht. Die Kälte biß ihnen schneidend ins Gesicht. dkach einer Halbstündigen Fahrt sahen sie das Gutshaus. Es lag in einem herrlichen Park. Krag stellte sich vor, daß es im Sommer

völlig begraben sein mutzte hinter einer Mauer von Baumkronen. Ter Schlitten bog ab und schwenkte in die große Allee ein. In demselben Augenblick erhob sich der Arzt mit einem erstauntet: Ausruf und bat detr Kutscher, zu halten. „Sehen Sic doch," sagte er und wies in den Park hinein. Tief drinnen flammten ein paar Fackeln auf, und in dem roten Licht tauchten Schatten von menschlichen Gestalten empor und verschwanden wieder. Der Ar^t beugte sich zu dem Kutscher vor und fragte: „Was bedeutet

das?" „Der Patron läßt den Gartenpavillon niederrettzen," antwortete er. Der Detektiv sah detr Kutscher an und bemerkte, daß er lächelte. Er verstand dieses Lächeln. „Gehen wir hin," sagte er zu dem Arzt. Sie stiegen beide aus und stapften, so rasch sie konnten, durch den tiefen Schnee dem Lichtschein nach. Plötzlich blieben sie wie auf ein gegebenes Zeichen stehen. Im Dunkeln unter den Bänvren des Parks ver borgen, beobachteten sie ein merkwürdiges Schauspiel. Fütrf bis sechs Diann waren damit beschäftigt

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Pagina 4 di 12
Data: 11.12.1927
Descrizione fisica: 12
Detektiv hielt die Augen halb geschlossert, als könne er seine Müdigkeit nicht beherrschen und sei im Begriff, einzuschlafen. Ter Arzt aber begriff, daß Krag gerade jetzt alles, rvas um ihn her vorging, besonders scharf beobachtete und in sich auf nahm. Beugt plauderte von diesem und jenem und suchte das (besprach iw Fluß zu erhalten. Er redete mit dem alten .Herrn und dem Arzt von Schiffs- und Frachtangelegen- heiten, er beklagte sich lebhaft über die schlechten Kohlen- fchifse nach England. Asbjörn

ein, „daß Sie die Nächte nicht zun Schlafen benutzen." „Möglich." Während dieses scheinbar so gleichgültigen Wortwechsels befand sich der Arzt in einer fast unerträglichen Span nung. Er begriff, daß seines Freundes Müdigkeit Ko mödie war. Aber warum spielte er diese Komödie? Was hatte er im Sinne? Und was bedeutete die Szene mit den Pistolen? sann er weiter. Warum war der alte Aaker- holm so erstaunt und erschrocken gewesen, als Krag jene eigentlich doch so nichtssagende Bemerkung über Teilte Waffe gemacht

, Verschleimung:. Paket 50 Groschen. Dose 1 Schilling. Zu haben in allen Apotheken, Drogerien und Geschäften, wo Plakate sichtbar. [ Aber nun sollte er keine Zeit haben, weiter nachzusinnen, denn plötzlich geschah etwas völlig Unfaßliches. Asbjörn Krag, der wohl zehn Minuten ununterbrochen geschwiegen hatte, fragte unvermittelt: „Hören Sie, Herr Aakerholm, sind Tie dessen wirklich ganz gewiß, daß gestern abends ein Mann im Pavillon stand und auf Sie zielte?" Der Arzt sah, wie unerwartet die Frage

," sagte Krag gleichgültig wie zuvor, „außerdem weiß ich mm auch genug." Aakerholm wandte sich zu seinem Schreibtisch um. Da stieß er plötzlich einen Schreckensruf aus und begrub das Gesicht in die Hände, um es aber im nächsten Augenblick ebenso rasch wieder zu erheben. Er wollte offenbar seine Aufregung verbergen. Ter Arzt war im Begriff, zu ihm zu eilen, ein Blick des Detektivs hielt ihn jedoch zurück. Beugt war soeben in das Nebenzimmer gegangen. Der alte Herr nahm ein Papier vom Schreibtisch

und zerknüllte es krampfhaft in der Hand. Dann blätterte er mit fieberhafter Hast in einem Buch. Der Arzt konnte sein Gesicht nicht sehen, aus den Zuckungen seines Rückens aber erkannte er, daß er sich in höchster Erregung befand. Asbjörn Krag übersah von seinem Platz aus den Schreibtisch und hinter den halb geschlossenen Lidern ver folgte er mit den Blicken jede Bewegung des alten Herrn. Dieser schlug suchend die Seiten um, rasch und nervös. Schließlich schien er das Gesuchte gefunden zu haben, denn er las

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 14.12.1940
Descrizione fisica: 8
schmerzt eigentlich gar nicht so sehr, wenn nur dieses dumpfe Gefühl im Kopf nicht wäre. Mühsam sucht der Kamrrad^ 'feine Gedanken zusammen, als der Oberarzt ihn naichi!d>?m Hergang der Verwundung fragt. Manches Wort kommt von seinen Lippen, aber der Arzt kann sich n!o>ch kein rechtes Bild Machen. Wohl ist der Ein schuß klar zu sehen. Aber wo ist! der Ausschuß ? Behutsam! drehen sie den Kameraden. Nichts ist! zu entdecken. Also Steck schuß? Kurz nur überlegt der Arzt: Röntgenaufnahme! Schnell arbieitet

eine Explosion erfolgt. Vorsichts- sichtsm aß nahmen sind unbedingt erforderlich." Der Arzt schireitet zuM Operationssaal. Die Worte der Waffenoffiziere der Flak beherrschen seine Gedanken. Hat er nicht zu Hause Frau und Kinder? Darf er sich in eine solche Gefahr begeben? Gut, er kann sich! schützen, den Körper, tie \ Brust, einigermaßen. Aber Gesicht und Kopf sind der Gefahr ausgesetzt. Und seine Hände, die er braucht als Arzt wie das täglichle Bxvt? Aber warten vielleicht nicht auch zu Hause

auf den Kameraden, den es zu retten gilt, Frau, Kinder und Eltern? Ist N'cht fein Kamerad, dem er seine Hilfe geben muß? F>ort mit all den Gedanken ! Er muß helfen, so will es das Gesetz der Kameradschaft. Auf dem Operaüönstisch! liegt der Kamerad. Die Schwe ster, die die Narko.se gab- ist aus dem Saal. Nur zwei Sanitätsdienstgrade bleiben beim Arzt. Keine Assistenten, Helfer sonst. Alle hat der Oberarzt hinausgehen heißen. Er will keinen Mensch!en Mehr, als unbedingt notwendig, der Gefahr aussetzen

. Vor dem Arzt und seinen zwei Helfern sind die Stahlschilde aufgebaut, die die Körper der drei einiger- \ maßen schützen. Der Stahlhelm deckt den Kopf. Und nun sind sie ganz allein in dem Raum, all.'in mit ihren Gedanken und der Gefahr. Das scharfe Operationsmesser bahnt sich den Weg zum Geschoßt Ganx ruhig arbeiten die Hände des Arztes.^ Seine Gedanken übertragen sich auf sie. „Nicht an die Spitze kommen, das Gesch!oß> von hinten angeheck^ so haben die Waffenoffiziere geraten, und dieser Rat ist Leit stern

der Operativnshandlung des Arztes. Dick schießt drö Blut aus der Wunde. Es zu stillen versuchen? Nein, das muß später gemacht werden, nur möglichst schnell das Gefthjoß entfernen — so denkt der Arzt unb handelt. Nun ist der Rundschnitt beendet. Langsam schiebt sich die Hand des Arztes nach dem Geschioß! vor. Wenig entfernt pulst das Herz, Dort ist das Geschioß um wenige Millimeter verbeigegangen, hat seine Spitze der Außenseite des Körpers zugewendet. Das effchwert für den Arzt das Herankömmen seiner such'enden

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Pagina 5 di 8
Data: 08.01.1928
Descrizione fisica: 8
. Der Vertreter der nieder ländischen Friseure Jose Torrero, überbrachte die Grüße der niederländischen Akademie und der Friseure von Paris und teilte mit, daß er bei seinem letzten Aufenthalt in P a r i s herrliches Lob über die Wiener Damensrisierkunst hörte. Es folgte sodann eine Moderevue. Zum Schlüsse wurden 150 Diplome an die Teilnehmer an dem Friseurwettstreir ausgefolgt, der anläßlich der Anwesenheit der amerikanischen Friseure in Wien rm September in der Hofburg ausgetragen wurde. Der Arzt

, der Patient und der Satiriker. ✓ ® e * ^ geistreiches Buch „Der Arzt in der Karikatur" ^Ä-berg, Verlag, Berlin) überschütter die ärztliche Kunst J 1 ,f ^ unflcv "üt einem Pfeilhagel amüsanter Bosheiten. Nicht W-^spett vor der Medizin verrät der Dialog zweier alter Klatsch- s ’ en i" , Duette leidet doch so schrecklich, schon acht Monate auf w« oü er * Aermste kann nicht sterben." - „Wer ist sw«« a * t? a Gott, sie will ja kernen Arzt." — „Ja, dann rft es auch kein Wunder, daß sie nicht stirbt." ,..FEr

/ondoner „Punch" belauscht das Gespräch zweier Damen über ernen mondamevl Frauenarzt: „WaS für ein Arzt ist er?" - ett l Cr ^E^keit weiß ich nichts, aber er hat ein tadelEs Benehmen am Krankenbett." - Ein Menschenkenner ist üf r> rw »v** r ttlner schönen Patientin erkundigt: „Bitte, meine Gnädigste, sagen nre mir vor allem: „wohin fehlts Ihnen?" beneidenswerter Patient wird von seinem Arzt LU'mnäßen beruhigt: Was, Sie fürchten sich vor dem Lebend,gbegrabenwerden? Der meiner Behandlung ist so etwas ganz

ausgeschlossen." gibt einem allzu betriebsamen Arzt eine !u ^Der Zustand Ihres Mannes ist nick' loco^in?^ >agte dle,er Arzt mit gefurchter Stirn, „er muß ÜS . ld} ™? Tbe zweimal täglich nachschauen". - »Na, dann rst es ja em Gluck, daß wir in der Krankenkasse sind." geschäftsmäßig der Arzt: Etwaige Beschwerden sind im linken Seitenflügel, 2. Stock, Zimmer Nr. 57, vorzubringen." Ein scharfer Hieb trifft den Theoretiker, der doziert: „Irgendein wissenschaftlicher Wert kommt diesem Verfahren nicht zu, höchstens

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 02.09.1933
Descrizione fisica: 12
, Landhaus Bracken Atherton Harmonie, USA. (4) Schloß Lebenberg Bamberger Dr. Josef RA., Wien, Polland Barwig Heinz, Wien (2) Marg. Rettenwander Baschaut Anna, Wien, Graßmann Baseler Henry, Wien, Seehof Bausy Dr. Stefan, Arzt, Pens. Licht Bemmel Tr'. C., Arzt, Holland, Tiefenbrunner Bergmann Otto, St. Ruprecht (Ktn.) Gasth. Stang Berkowitz Dr. Fritz, Richter, Baden (2) Ecking erhof Bertel Josef, Ing., Wien (2) Rendl Bertel Marie, Wien, Rendl Bescovich John, England, Weißes Rößl Beynoma>tr H., .Haag

R. H., Eastboume Bonaz E. M. G., Windsor, Grandhotel Borch Felix, Kopenhagen, Roter Adler Borel Heinrich, Prokurist, Wien (2) Tiefenbrunner Bösnik Doris, Wels, Franko Braun Matthäus, Graz (2) Landhaus Kaps Bogdan Hofrat Dr. Alex., Arzt, Wien, Grandhotel Brandner Dr. Alfred, Ministerialrat, Wien, Eggerwirt Braun Wallner, Käst Bregenz, Tiefenbrunner ' Brenner Dr. C., Prof., Wien (3) Maier Brezilova M., Bratislava Brown Clifton A. G., Bankier, London, Hot. Kaiser Brück Dr. Walter Ing., (2) Abmdstem Bruckner

Martha, Wien (2) Hotel Theres Furmniller Dr. Alme, Wien, Schweizerhof Gaatske Ladenius, Holland, Pens. Tennerhof Gaertner Pia, Wien, Fr. Dr. Ientsch Gams Dorothy, Wien, Reischhotels Garr Chvistl, Wien,- Grandhotel Gasser Mehl, Mutmannshofen- Landhaus Hatzl Geffers Anita (2) Ganzer Sonnberg Gelinek Robert, Wien, Iägerhof Gellert Anny, Leipzig, Plhak Hans Gerard A. H., Arzt, London, Tiefenbrunner-Sse Gerisch Heinrich, Wien, Hotel Kaiser Gerngroß Martha, Industr.-Gattin, Wien (3> Gvandh. Ghenoin Konst

, Sopron, Hessenhvrst Haustelhner, Wien, I. Werner Hawel Hermann, Wien, Haldenhof Helleport Karl, O.-Rechn.-Rat i. R. (2) Vista Werner d'Herne, Wien, Grandhotel Hermwnn Dir. .Karl, Wien, Pens. Resch Hervey G., London, Reischhotels Heylkema S., Arzt, Haag (4) T>r. Plahl Hild Margarethe, Wien, Villa Ruston Hiller-Schönaich Baronin Elise, Wien, Dr. Burian Hirsch Tr. Franz, Facharzt, Prag (2) Schloß Lebenberg Hobson G., Advokat, London (3) Reischhotels Hodliczka Klaudia, Wien, Baronin von Marterer Hoefner

(3) Hotel Kaiser Jackl Heinrich, Wien (3) Geschw. Gunterman«, Iandowrek Maria, Wien (2) Villa Alpenglühn Iankner Gerta, Wien, Hinterseer Iellinek Hugo, Rechn.-Rat, Wien, Weißes Rößl Jenvay v. Geza kgl. Ritter a. D, Budapest, Seereith Iellinek Gustav, Arzt, Wim (2) Gvandhotel Jllischer Oskar, Wien, Villa Moro John Elisabeth, Wien, Stang Iolles Sofie, Wien (3) Haus Seereith Ionkisch- Vikt., Wien, .Krimbacher Jörger Alois Dir. jur., Seebichl Jsbary Lochar, Wien (2) Grandhotel Juditzky Adonic, Wien

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 02.07.1936
Descrizione fisica: 16
l>N milde Lchoum der Weißen Schicht Hirsch'Seife dringt fiel in die Gewebe ein und holt schonend allen Schmutz heraus. > \ wäscht strahlend weiß! A453Ö Ein schlvarzel Eisenbart. Sn einem südafrikanischen Negerdorf Wurde unlängst eine Frau von heftigen Leibschmerzen befallen. Der Mann holte einen Arzt herbei. Der Doktor sagte, daß die Kranke eine Blinddarmreizung habe.und noch am gleichen Tage operiert werden müsse. Der Neger erkundigte sich ein gehend nach den Kosten der Operation und ließ

sich auch vom Arzt die Einzelheiten einer solchen Operation auf das genaueste erklären. Kaum hatte sich der Arzt entfernt, um noch einige andere Kranke des Dorfes aufzusuchen, so wurden die Bewohner durch ein furchtbares Geschrei aufge schreckt. Als sie ihm nachgingen, fanden sie die kranke Negerin auf ihrer Lagerstätte festgeschnallt und neben ihr der Ehemann mit einem Buschmesser. Der sofort herbei gerufene Arzt untersuchte die Frau sorgfältig und bemerkte sodann, daß er hier nichts mehr zu tun habe. Der Mann

, merkten kaum etwas von diesem Blitzschläge, der auch sonst keinerlei Spuren hinterließ. Bel Kaisersteinbruch im Burgenland wurden Frau und Kind eines Wiener Bankiers von einem Blitzschläge etroffen und allem Anschein nach getötet. Beide lagen ereits mehrere Stunden im Leichenhaus, als ein zufällig anwesender Arzt sich darüber wunderte, daß an den beiden „Leichen" keine Verwesungsflecken waren. Der Arzt nahm Wiederbelebungsversuche vor. Die Verunglückten, deren Herz und Lungen seit mehr als drei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 30.09.1950
Descrizione fisica: 10
Ein Blick in die Welt Der teuerste Blinddarm der Welt Kn Kriegsschiff, das nicht laben zerstört, sondern rettet Auf der südlichen Halbkugel der Welt spielt sich soeben der Schlußakt einer drama tischen Lebensrettung ab, die gewiß einzig artig in der Geschichte ist. Ein Kriegsschiff üt einem erkrankten Ausländer zu Hilfe ge sandt worden. Das hat sich folgendermaßen abgespielt: Vor fast genau einem Jahre kam, als früherer DP, der ukrainische Arzt Dr. Serge Udovikoff mit seiner Frau

und seinem vier jährigen Töchterchen auf einem Einwanderer schiff in Perth in Westaustralien an. Da europäische Aerzte in Australien nicht prakti- lieren dürfen, hatte Dr. Udovikoff, genau wie viele hundert seiner Kollegen in ähnlicher Lage, keine andere Wahl, als entweder als Arbeiter sein Brot zu verdienen oder aber — und das schien ihm sehr verlockend — die australische antarktische Expedition nach der Heard-Insel im Südpolargebiet als Arzt zu begleiten. Er zog das letztere vor und be gab

Rettung, aber — es war niemand, der eine solche Operation hätte durchführen kön nen. Dr. Udovikoff war der einzige Arzt un ter einer Gruppe von Meteorologen, Physi kern, Geologen und Geographen, die hilflos nud befangen um den erkrankten Arzt herum tanden und sich schließlich, von seinem be- tamswerten Zustand fast zur Verzweif le getrieben, bereit erklärten, ihm bei äs Selbstoperation zu assistieren. „Ich war furchtbar verängstigt bei dem Gedanken, mich selbst operieren zu müssen“, erklärte

der Gefahr einer will kürlichen Winterreise in die Antarktis auszu setzen. Ein Schiff, die englische „Perthshire“, versuchte, in die Antarktis vorzudringen, mußte aber auf geben, als Eisberge in Sicht kamen und das Schiff in Gefahr geriet, vom Packeis zerdrückt zu werden. In der Zwi schenzeit gab sich der erkrankte Arzt selbst Injektionen, um eine Verkapselung seiner Blinddarmentzündung zu erreichen und um seine Schmerzen zu lindem. Ein Schlachtkreuzer eilt zur Hilfe Als die „Perthshire“ unverrichteter

Dinge umkehrte, entschloß man sich in Australien zu einem unerhörten Schritt. Man gab dem australischen Flaggschiff dem 10.000-Tonnen- Schlachtkreuzer „Australia“, Befehl, sofort nach der Heard-Insel auszulaufen, um dem ukrainischen Arzt das Leben zu retten. Ohne daß auch nur genügend Zeit blieb, das Schiff mit Enteisungsvorrichtungen auszustatten, und nur mit einer Trainingsbesatzung, stach die „Australia“ am 27. Juli in See. Nach nur zwei Tagen mußte bereits die Hälfte der Be satzung wegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 28.01.1939
Descrizione fisica: 20
Seite 4 .Deutsch? Volks zeitung" Samstag, den 28. Jänner 1939 Nr. 23 Vlick in öie Welt Wahnfinnige verfocht einen Arzt zu töten Belgrad, 27. Jänner. In der Ambulanz der Fluß- schifsahrtsdirettion spielte sich ein aufregender Kampf zwi schen einer Wahnsinnigen und einem Arzt ab, wobei der Arzt nur durch einen Zufall dem Tode entging. Die Witwe sin es Restaurateurs, die 43jährige Helene Velickovic, war in der Ambulanz erschienen, um den Arzt Dr. Milorad Belimirovic zu ermorden

, da sie in der fixen Idee lebte, daß man ihren gewaltsamen Tod herbeisühren wolle. Die Frau betrat den Raum des Ambulatoriums, in der einen Hand hielt sie einen Revolver, in der anderen einen Dolch. Sie trat ans den Arzt zu und rief: „Jetzt werde ich mich rächen!" Gleichzeitig versuchte sie zu feuern, doch blieb das Projektil im Lauf stecken. Nun wollte sich die Frau mtt dem Dolch auf den Arzt stürzen, doch wurde sie von den inzwischen herbeigeeilten Krankenwärtern überwältigt und zur Polizei gebracht

, wo sie erklärte, den Arzt unbedingt ermorden zu müssen. Die Geisteskranke wurde in eine Irrenanstalt überführt. Feuer mit — Bier gelöscht Neichenberg. 26. Jänner. Aus nicht alltägliche Art und Weise konnte ein in einer Brauerei bei Schwandorf entstandenes Feuer gelöscht werden. Die Löscharbeiten hak ten sich infolge des starken Frostes als überaus schwierig erwiesen, da die Schlauchleitungen einfroren und ständig aufgetaut werden mußten. Schließlich behalf man sich da mit, daß man einige Fäsier Bier anzapfte

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