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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.02.1874
Descrizione fisica: 6
- Bataillon Nr. 1. Im Stande: Dr. Matthäus ^i tzl, Bataillons-Irzt; Anton Staufer, Assistenz-Arzt. — Landesschützen- Bataillon Nr. 2. Im Stande: Dr. Geo-g Schar dinger, BataillonS-Arzt, RegimentS-Arzt 2. Klasse; Josef Hruschka, Assistenz-Arzt. — Landesfchützen- Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dr. Anton see- ger, Bataillon? Ar,t, Regiment« - Arzt 2. Klasse; Ludwig Tender, Assistenz-Arzt. — Vandenschützen- Bataillon Nr. 4. Im Stande: Eduard Inner« hofer, Assistenz-Arzt. — Landesfchützen - Bataillon

:l,r. 5. Im Stande: Dr. Georg v. Scarpatetti, BataillonS-Arzt. — Laiidesschützen Bataillon Zkr. 6. Im Stande:Dr. Ferdinand Z a u ter, Bataillons-Arzt, Regiments-Arzt 2. Klasse; L. Frz. Kunater, Assistenz» Arzt. — Landeöschützen-Bataillön Nr. 7. JmSta.nde: Dr. Ferdinand Panizza, Bataillons - Arzt, Regi mentS-Arzt 1. Klasse. — LandeSschittzen - Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dv: ' Valerian Gerloni, BataillonS-Arzt, Regiments-Arzt 2. Klasse. — Lan- desschützen - Bataillon Nr. 10. Im Stande: Dr. Ferdinand Sinz

, Bataillons-Arz^; in der Evidenz: Dr. Meinhard Hummel, BataillonS-Arzt, Regi ments Arzt 2. Klasse. Der erbetene Austritt aus der k. k. Landwehr, bei Ablegung des Ossiziers-CharakterS, wurde nach vellstreckter gesetzlicher Wehrpflicht bewilligt: dem Lieutenant des LaudeSschülzen-BataillonS Nr. 1 Franz Markt. Innsbruck. Am Aschermittwoch, den 18. d. Mts., wäre es in Hötting bald zu bedauerliche», durch Militärs herbeigeführten Ezzesse» gekommen. Ein Führer des Kaiser» Jäger - Regiments

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Volksbote
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Pagina 11 di 16
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 16
Donnerstag, den 16. November 1683 3b. 46 — Seite 11 Die AnfaÜ-Versicherung bei landwirtschaftliche« Arbeiten Hortsetzimg und Schluß.) Me erfolgt die Aumelduog der Versicherung und der vorgekommeneu Unfälle? Eine Anmeldung der Betriebe (Güter) oder der beschäftigten Arbeiter braucht nicht zu evfÄgen. Jeder Grundsteuerträger zahlt mit der Grundsteuer, seine Dersichsmrgsbeilöge. Auch die vorgefallenen Unfälle braucht Weder der Arbeitgeber noch der Arbeiter anzl-zo-gen. Dies besorgt der Arzt

, der dem Verunglückten die erste Mfe leistet. Bei Unterlassung oder Vernachlässigung einer solchen Anzeige macht sich der Arzt strafbar und haftet jedenfalls zivilrechtlich dem Verletzten für die ihm ent gangene Entschädigung. welche Beträge erhält der versicherte und wie erfolgt deren Bezahlung? Der Verunglückte erhält je nach der Größe der dauernden, also lebenslänglichen, Ver minderung (gänzlich oder tellweift) seiner Arbeitsfähigkeit «ne« vom Gesotz« für den einzelnen Unfall Im oochlnetn festgesetzten einmaligen

, die zur Verhinderung von Unfällen angeordnet sind, wird durch die Versicherung nicht aufgehoben. Jede absichttiche Herbeiführung von Un fällen, aber auch Behinderung der Heilung, Simultation werden am Schuldigen nach dem Strafgesetz geahndet. Der Verunglückte mutz sich auf Kosten des Institutes jeder von ihm verlangten Untersuchung oder Kur in Heilanstalten, Spitälern, rächt aber be deutenderen chirurgischen Operationen urckev- Jeder Arzt, der zur ersten Hilfeleistung zu einem bei landwkrtfchaMchen Haupt

- oder Nebenarbeiten berufen wird, muß über die Erkrankung, wenn sie voraussichtlich mehr als fünf Tage dauert, spätestens am darauf folgenden Tage die Anzeige auf einem For mulare an das Versicherungs-Institut machen, hatte der Unfall eine lebensgefährliche Ver letzung oder den Tod zur Folge oder dürste die Arbeits-Unfähigkeit mehr als vierzig Loge dauern, dann mutz der Arzt die Anzeige über dies noch an die Sicherheits-Behörde erstatten, welche genau« Erhebungen veranlaßt. was versteht das Gesetz ad dauernde

nicht jede Arbeitsfähigkeit benimmt. Der Verlust beider Augen infolge Unfalles ist dauernde gänzlich« Arbeitsunfäh^keÄ, Den Verlust eines Fußes, Armes sieht das Gesetz als dauernde, teilweise Arbeits unfähigkeit (Minderung derselben) an. Um für «in« zeitliche Arbeitsunfähigkeit «ine Ent schädigung zu erhalten, muß der Versicherte mehr als zehn £oge rnt jeder Arbeit behindert sein. Die Dauer dieser Unfähigkeit (Kur tat Spital z. B.) besttmmt der Arzt. Grrlschü-igrmsL» füt Min-ermrg -er Ar-ellSMigkelt hei Mt». Arhgjt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.07.1923
Descrizione fisica: 8
und die Wlrkrmg !>er 5>'i>nnttel zu ziehen oer mochte, kennzeichnet» für den dama ligen SwiH der ..Wissenschaft' ist ein Aus spruch, «ii dc«r ein berübmter Arzt seine Vorlsstmzie» r»r einem gelehrten Audito- rnmt einleitete: „Manche halten die Seele für ««sterblich, andere glauben dies niii/t. Die W«h»'heit kegt hier, wie gewöhnlich, ge rade w der Mitte!' Eine alie Net>erlieserung berichtet aus Schotlimiii, daß dort ein weiser König einst die Destüninlung getroffen habe, jeder Arzt, der sein Ce»verbe

in Schottland ausüben wolle, nvisse cr't M Jahre in Feindesland tätig geivcsen sein. Napoleon I. würde sich gewiß nicht Imtge begonnen haben, einen Miliaren Vori»ehalt gegen die franzosischen Aorzte z« treffen. Dafür spricht sein Wart: „AerztetuM — Wissenfcl>aft der Meuchel mörder.' Sein Arzt, Dr. Dcsgeircttes, fer- W'mUereatssitzung. Rom, 6. Juli. Der Ministerrai beendete gestern die Prä- fuag des Pensions-Resormgeseizes. hernach wurde Un'erslaalssekrelSr Rocco beauftragt, noch innerhalb des Monats Juli

des Eroberers?' — Eine ähnliche Antwort erhielt Friedrich der Große, als er auf einem seiner frühen Mc>rgenspir.ziergängc den Leibarzt des Kö nigs von Hannover traf und ihn fragte: „Sagen Sie mir, Doktor, wie viele Menschen haben Sie eigentlich schon ums Leben ge bracht?' Worouf der Arzt ganz bescheiden zurückgab: „Ach. lauge nicht so viele wie Turc Mäsest«i, und ich habe mir damit auch keinen solchen Rubm erworben' — Das Mißtrauen gegen Aerzte scheint überhaupt ein Eharokterzug vieler großer Männer

schröpfen ließ, fragte er: „Wird Ihnen die Hand nicht zittern, während Sie mich zur Wer «lassen?' — „Nein, gnädiger Herr', versetzte der Arzt, „dam? ist es an A>nen, zu zittern ' — Ludwig XIV., Molieres ho her Gönner, begegnete der ärztlichen Kunst womöglich mit ? mehr Mißtrauen, als der große S !bst. Er war daher nicht wenig ? er eines Tages, da ren wurden aus Deutschland finanziert. Da es mit den systematischen Putschplänen zu langsam ging, war, wie festgestellt werden konnte, ein Attentat

gegen den Abgeordneten Dr. Deutsch und seinerzeit gegen den französischen Mar schall Foch gelegentlich dessen Durchreise durch Wien nach Warschau im Schilde führte. ; er seinen witzigen Günstling besuchte, diesen in freundschaftlichem Gespräch mit einem Doktor Mauvillien fand — übrigens dem selben, der Moliere eine Reihe von wissen schaftlichen Ausdrücken für den »Eingebilde ten Krauken' beigebracht hatte. Verblüfft 'ragte der König: „Sie haben einen Arzt bei sich — was macht der hier?' Moliere antwortete

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1937
Descrizione fisica: 8
. So wie der Traum Iinn auch eine Krankheit die Zeit fälschen. Ein Arzt Erzählt, daß er einmal, als er grippekrank in »Hein Fieber lag, seine Aufwärterin fortschickte, Mit sie ihm etwas besorgte. Als sie nach einer Viertelstunde wiederkam, glaubte er, sie sei eine kmnde lang ^ .... Wèm Fall v verzeichne bestimmten Stunden regelmäßig zur Fütterung einstellten. Als man dem Futter 0,08 Prozent Chi nin zusetzte, kamen sie regelmäßig dreieinhalb Stunden zu spät, und bei Zugabe eines Schilddrü senpräparates stellten

, die ihn beschleunigen, erwiesen. . . . Misen wurden darauf dressiert, daß sie sich zu sentätigkeit vor sich. Mancher Patient wird sich wundern, wieso der Arzt, den er besucht, oftmals sofort mit einer ganz bestimmten Frage den Kern der Sache trifft, ehe àer Patient sein so schön zurechtgelegtes „Leidens- liod' heruntersagen konnte. Der Arzt ist kein Hell seher, aber er sieht manches auf den ersten Blick. wieso eine rote Nase? Schieben wir einmal alle Witze, die über die un glücklichen Träger einer roten Nase

gemacht wer den, beiseite. Für den Arzt und selbst für den Laien ist das Auftreten einer roten Nase — verursacht durch eine Ausdehnung der feinen Blutgefäße in der Nase — unbedingt das Zeichen für irgendwel che Verdauungsstörungen oder für die Neigung zu einer LebererkraNküng, die freilich deshalb noch keineswegs einen ernsten Charakter zu haben braucht. Genau so ist die starke Rötung auf den Wangen häufig für den Arzt das Zeichen, daß eins gewisse Anfälligkeit für Herz- und Lungenkrankhei ten

vorliegt. Diese Anzeichen brauchen nicht, immer hundert- prozentig zu stimmen. Aber der Ärzt weiß häufig, wo er sein Hörrohr ansetzen muß. Denkerstiru oder das Gegenteil? Wenigen Menschen dürfte auch bekannt sein, weshalb der Arzt meist einen raschen Blick auf die obere Stirn seines Besuchers wirst. Er sucht fest zustellen, wo die Haarwuchslinie liegt. Es gibt nämlich bestimmte Krankheiten, die sich mit beson derer Vorliebe bei Menschen zeigen, bei denen die Haare tief in die Stirn Hineinwachsen

. Die Denker stirn, also eine hohe Stirn oder ein vorzeitiger Haarausfall, weisen entweder auf eine vererbte Neigung zum Haarausfall, alio damit auch auf ei ne Anfälligkeit zu anderen Erokrankheiten hin, oder aber der Haarausfall ist das Zeichen für eine in tensive geistige Arbelt, oie eine stärkere Spannung der Kopfhaut zur Folge hatte. Auch aus derartiger geistiger Arbeit kann der Arzt seine Schlüsse auf das körperliche Befinden seines Patienten ziehen. „Das sieht man auf den ersten Blick!' Sogar

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1939
Descrizione fisica: 6
Die Übersetzung von F. Goß! (24 In ihrem Zimmer atmete Angela Gianda, gestürz: von einem Berg von Kissen, mühsam, mit schon bläulichen Lip pen im grauen Gesicht, in das dann und mann eine Blutwelle hineinschoß. . . Der Arzt deckte sie nach einer Digitalis- Einspritzung wieder zu. ohne daß sie No tiz davon nahm . . . Don Zeit zu Zeit zwang sie der Schmerz zu einem Stöh nen. Der Arzt grüßte Nina Madardi durch ein Kopfnicken: Arrigo blickte ihn fra gend an. „Immer gleich . . . aber der Körper widersteht

. Er versprach, um 20 Uhr hier zu sein. Es fehlen nur mehr wenige Minuten. Schweigend betrachtet sie das Gesicht der Kranken. Tante Nina hatte Hut uià> Mantel abgelegt und hatte sich neben den Arzt gesetzt, um sofort hilfreich bei der Hand zu sein. Schleichend verstrichen die Minuten. Durch die offenen Fenster klang der Gesang von Kindern, die in einem nahen Park spielten, der blaue Himmel erblaßte allmählich, die leichten Wolken färbten sich rot im Abendfrieden, der heraufzog. Glocken läuteten. Die Kranke

bewegte sich, hüstelte leicht, das Tuch, das ihr Tante Nina an die Lippen hielt, wur de blutig. „Mein Gott!' murmelte Arrigo. Die Flurglocke schlug leicht an. Arrigo, der die stumme Qual nicht mehr aushal ten konnte, erhob sich rasch und schlich aus den Zehenspitzen hinaus. Er kam gleich wieder zurück und mach te dem Arzt ein Zeichen: „Der Professor ist da. . . endlich.' Der Arzt ging dem berühmten Interni sten entgegen, den er selbst gerufen hatte und unterrichtete ihm kurz über das Krankheitsbild

. Sie näherten sich dem Bett. Der Professor fühlte der Patientin den Puls; er betrachtete aufmerksam ihr Ge sicht und näherte sein Ohr behutsam ihrer Brust. Er schien nachzudenken. Dann zog er sich mit dem Arzt und dem Sohn in den Hintergrund des Zimmers zurück. Tante Nina blieb bei Angela Glanda. die keine Bewegung gemacht hatte, so. als ob sie die ganze Umgebung schon nichts mehr berührte. „Mein Freunv Falucci,' sagte Profes sor Solarolo zu Arrigo, „hat alles ge tan, was der Fall verlangte. Nun bleibt

noch einen Schnitt, der tiefer! oino. und warieie . . . Einige vunkàteì Tropfen zeigten sich auf der durchschei nenden Haut des mageren Armes, dann folgten mehrere, dann wurüe das Blut Heller und floß ins Becken. . . Dann verband der Arzt den Arm, den Tante Nina vorsichtig aus das Bett zurücklegte. Mantel und Hände noch voll Blut be obachtete der Arzt den Erfolg der Kur. Nach einigen Minuten ging der Atem leichler, das Blau der Livpen entfärbte sich ein wenig, die Gesichtszüge entspann ren sich. Arrigo

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.02.1934
Descrizione fisica: 6
, die chinesische Pa tienten zu behandeln haben, bezw. zu behandeln wünschen, ein Liedchen finden. So berichtet auch Prosessor E. Brit von der Tung-Chi Universität zu Schanghai in der „Deutschen Medizinischen Wochen schrist' bemerkenswerte Tatsachen über die Einstel lung der Chinesen zum westlichen Arzt. Die Grund lage dasür bildet bei allen, ob mit, ob ohne Zopf — im übertragenen oder wahren Sinne des Wor tes —ein tiefes Mißtrauen. Eine Folge davon ist es, daß der Chinese den Arztwechsel liebt. Das wäre

von unserem Standpunkt aus zwar nicht zu billi gen, aber allensalls zu begreisen, salls die ärztli che Behandlung einmal nicht gleich sicht- bezw. fühlbaren Erfolg zeitigte. In diesem Falle muß der europäische Arzt mit ziemlicher Sicherheit da raus rechnen, den ungeduldigen Kranken zu ver lieren. Ganz unverständlich erscheint es uns, daß häusig auch solche Chinesen, denen ein Arzt zur Heilung verHolsen hat, bei erneuter Erkrankung einen anderen Mediziner aussuchen. Sie meinen, der erste Arzt

habe bei ihnen einmal Glück gehabt. Nun sei es unwahrscheinlich, daß dieser Fall noch ein mal eintrete. Sie lassen sich also von der Aussassung jener Lotteriespieler leiten, die, falls sie einmal einen Gewinn davongetragen haben, die Losnum mer wechseln, weil ihr Los sicherlich doch nicht so bald wieder gezogen würde. Aus dem gleichen Grunde entzieht sich der chi nesische Patient möglichst jeder Nachbehandlung. Ihm erscheint es zudem ein böses Vorzeichen, sich, ohne da^ ein sühlbares Leiden vorliegt, zum Arzt

, von dem Kranken die Ein willigung zum Eingriff zu erhalten. Da kann nun der operierende Arzt, salls nur eine örtliche Schmerzbetäubung vorgenommen wurde, erleben daß der Patient mitten in der Operation sich de ren Fortsetzung durch die Flucht zu entziehen sucht. Einem solchen Falle gegenüber kann der Chirurg von Glück sagen, wenn der Kranke noch vor Be ginn die Einwilligung zum Eingriss zurückzieht, weil er etwa aus dem Wege zum Operationssaal einen schon Behandelten gesehen hat. Professor Birt empfiehlt

, bei chinesischen Kranken möglichst immer Gesamtnarkose anzuwenden. Die Operationsscheu des Chinesen macht es sast stets unmöglich, mehrere chirurgische Eingrisse nach einander vorzunehmen, wie das in der europäischen Medizin bei einer Reihe von Erkrankungen als notwendig erachtet wird. So stößt der Arzt immer aus Schwierigkeiten, wenn schon die Untersuchung einen Eingriss erfordert, wie beispielsweise die An wendung des Blasenspiegels. Diese schafft natürlich nicht schon eine Erleichterung

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.12.1936
Descrizione fisica: 8
ßenden Nachrichten vor. Ihnen müßte die den Tal- chnee schädigende Sonne nur mehr Besucher zufüh ren. Anfall Durch Umsturz des von ihm geführten Streuwa gen verunglückte am 22. ds. der Seeberbauer von Rodengo, Pietro Tschaikner. Durch den Arzt aus Rio di Pusteria wurde er in das städtische Spital überführt, woselbst ein Beckenbruch festgestellt wurde. In Tips gelegt, konnte der Bauer heimge bracht werden. Aus der Valle Venosta Für Mutter und Kind ^ ^ Silandro, 2S. Dezember Der.vierte Jahrestag

ach!;e!)n bei mir nichts zu machen. Nichts zu innchen! Dcu'> sieht auch der Arzt ein. zu dem ich gegan ge» bin. Ich mvhne hier noch nicht lange, ich kenne liier keinen Arzt, ich bin einfach zu dem nächsten gegangen. Cr sagt: „Machen Sie sich mal frei!' Aber es ist zum Lache», und es reizt mich geradezu zum Widerspruch, wie der fremde Arzt nur an mir herunchorcht und klopft und fühlt und drückt. Ich bin ihm so wenig bekannt, wie er mir, und er möchte mich zunächst gern kennenlernen

. Zu dem. was „ich' bin. gehört in erster Linie meine Konstitution. Konstitution ist das. was ein Mensch anshält oder was man ihm lieber doch nicht zumuten sollte. An der Konstitution haben die vielen langen Lebensjahre mitgewirkt, die Zu taten von den Eltern und Großeltern her, die Hei matluft, die früheren Krankheiten, das innerste Ge müt, der gegenwärtige Stand der Dinge, die Kraft der Hoffnungen und die Gegenkraft der Mutlosig keit. Das alles muß er wissen und abschätzen kön nen, der fremde Arzt, wenn er es unternehmen

soll, gegen meine Krankheit mit Erfolg zu Felde zu ziehen. » In der Stadt, in der ich vordem wohnte, hatte ich einen Arzt, der das Klopfen und Fühlen nicht nötig hatte. Er kannte mich. Er kannte meine Frau und das Kind. Er wußte alles. Von dem, was ich klagte und stöhnte, zog er die größere Hälfte ab und grinste meiner Frau vergnüglich zu: „Es ist natürlich in erster Linie, mal wieder die lebhafte Phantasie!' Und damit befreite er sie von den hauptsächlich sten Aengsten und Sorgen, denn was Aehnliches hatte sie selber

kennt, so kennt er auch das Kind, und er ist nicht nur Arzt für die je weilig ausgebrochene Krankheit, sondern Haus arzt, welcher für die ganze Familie auf Ordnung achtet. Manchmal reden wir zornig über ihn, denn er komm zur Tür herein und ist manchmal derart deutlich und peinlich, daß ich mir vornehme: „Der Kerl ist zu grob; dem komme ich auch mal grobl' Aber olche Vorsätze ersticken schon in der Geburt, denn dieser Mann kann zaubern. Er sieht nur äu ßerlich wie ein auter Onkel aus, im Innern

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 16.10.1937
Descrizione fisica: 16
er sich um das Kind, das endlich nach einer bangen Bierteistunde die Augen aufschlug, wie irr um sich sah und mit einem furchtbaren Schrei in die Kissen zurücksank. „Tante Vera, hilf mir, hilf mir, neue Mama, liebe neue Mama, komm', ich fürchte mich siehst du nicht dort aus der dunk len Ecke, o das große Tier neue Mama hilf!'' Keuchend lag das Kind in feinem Bett, das Gesichtchen angstvoll verzerrt. „Was ist denn nur mit der Kleinen ge schehen?' fragte der Arzt. „Ich weiß nicht, Herr Doktor,' antwortete Fräulein

Sauer verzweifelt. Sie erzählte den ganzen Hergang des Nach mittags, und daß die Gräfin das Kind mit genommen und erst nach drei Stunden be wußtlos wieder gebracht habe. Der Arzt begehrte die Gräfin zu sprechen. „Vielleicht kann sie uns 'Auskunft geben.' „Das wird sie nicht tun,' murmelte Fräu lein Sauer. Dora Lann trat ein. „Run, wie geht es meiner kleinen Patien tin, doch nichts Ernstliches, Doktor?' Doch kaum hatte Margot di? Stimme der Gräfin vernommen, als sic zu schreien begann. ! „Nein, nein

, o bitte nicht, nein, nicht in den Turm, Großmama!' Fräulein Sauer und der Arzt suchten sic zu beruhigen, aber das Kind, dessen Körper jetzt im Fieber zu glühen begann, schrie so entsetzlich und bat immer wieder verzweifelt, die Großmama möge sic doch nicht in den Turm sperren, daß der Arzt der Gräfin einen Wink gab, das Zimmer zu verlassen. Sofort wurde Margot ruhiger. Der Doktor war der Gräfin gefolgt. „Wollen Sie mir, bitte, den Raum zeigen, i» den Sie das Kind drei Stunden lang ein gesperrt

dem 'Arzt voran die Treppe hinab bis zum Verließ. Sie stieß die Türe auf und ließ ihn eintreten. Aufmerksam sah sich der Arzt um. dann bückte er sich und hob einen flcinen. Gegen stand vom Boden ans. Es war Margots weiße Wollmütze, die sie dort verloren hätte. „Ein Beweis für die Richtigkeit meiner Annahme,' sagte er und steckte die von der feuchte» Erde beschmutzte Mütze zu sich. „Ich danke, Frau Gräfin. Das Kraukheits- biÜ> der kleinen Komtesse ist mir nun voll ständig klar. Ich werde mein Möglichstes

tun, um sie zu retten wenn es noch möglich ist.' Die Gräfin war kreideweiß geworden. Dann warf sie die Kerze samt dem Leuch ter mit einer wütenden Gebärde in das Ver ließ und verschwand rasch und ohne den Arzt mehr zu beachten, in der gewunden auf- steigenden Treppe. Doktor Bertram verschloß die Tür des Der- Ucßes llnd begab sich in das Krankenzimmer zurück. „Armes Kind,' murmelte er. Margot lag glühend heiß, in hohem Fieber. Noch immer redete sie irr und voll Angst. Was mußte dieses arme Wesen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.01.1945
Descrizione fisica: 8
) sind deutsch, wie Morgenfrey 1429; Pach 1439; Oeyz- kofler 1456; Ungedank 1512; Baum gartner j555; Hertmair 1590, usw. 1534 herrschte hier die Pest. Nach der Pestordnung der Stadt wurde der Pqdknechi Paul H a g I in diesen „ster benden Lenkten als Laßt (Aderlasser) gegen Speus und wöchentlichen Lohn von 2 Gulden Reinlich' aufgenommen. „Die Person soll ihm 8 Khrelzer ge ben.' Zum Studium der Seuche fand sich auch der umherwandernde Arzt-Philo soph Paracelsus ein. Hier schrieb er 153-1 „Von der Pestilenz

Paracelsus für die deutsche Medizin. „Ich bin ein Arzt von deutscher Art' sagt er einmal voll Stolz. Erst 400 Jahre nach seinem Tode wurde die Bedeutung des großen deutschen Man nes durch den Medizingeschichtler Prof. Sud hoff erkannt und ihr durch eine Paracelsusfeier während des ge- ,, en .. rt'c r e n Krieges in Salzburg und Villach Ausdruck verliehen. Er starb arm und verkannt am 21. September 1541 in Salzburg, wo auch ein Para celsus-Museum errichtet wurde. Lieber ihn erschienen zahlreiche

Veröffentli chungen und mehrere Romane. Um jene Zelt schrieb auch der Ma ler und Spielschreiber Vlg. Rabener in Sterzing, Zeitgenosse des Hans Sachs an 30 Fastnachtspicle (herausge geben von Prof. Oswald Zingerle, Wien 1886), deren hier gedacht sei, weil fünf davon in derber Sprache und Darstellung die Aerzte damaliger Zeit verulken. 1543 Peter Gugler aus Sterzing, biete) sich als Arzt Im Fürstentum Brixen an. (Jeher einen Sterzinger mit höchst werkwürdigem Lebenslauf, der mit Bezug auf Paracelsus

auch in der Me dizingeschichte eine nicht unbedeu tende Rolle spielt, schrieb C. Schmidt, Straßburg 1888 ein Buch; „(Jeher den Humanisten und Arzt Michael Schütz, genannt Toxites. Er wurde um 1515 in Sterzing als Sohn armer Leute ge boren. kam dann an die Lateinschule zu Dillingen in Bayern und sollte Geist licher werden; es kam aber ganz an ders. 1532 wurde er in Tübingen (Württemberg) zum Baccalaureus ar- tium promoviert. In diesem Jahre hörte er — zugleich Diener des Bayrischen Grafe» i ruehseß von \\ aldburg

der Poesie In Tübingen. Als Senator wollte er ver- cr'MorWn Reformen einführen; das machte ihn unbeliebt und er mußte „ciuiüings ahziehen. Nun wurde er Paracelsischer Arzt in Straßburg (1564). und dann in Hagenau im Elsaß (1572). Besondere Kennt nisse der Anatomie und Physiologie brauchte ein damaliger Arzt nicht, die Philosophie genügte. Durch Heraus gabe der Schriften seines Meisters bei verschiedenen Druckern erwarb er sich unbewußt dauernde Verdienste uni die deutsche Medizingeschichte

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 18
Data: 25.08.1901
Descrizione fisica: 18
. sächs. Baurath m. G., H- Froltzheim. Mnnchen <vrl. LeitSinaiin. Dresden chef in. G., Wien Marie von Radio, Innsbruck Frau v. Nothsteiu m. T., Schweden Hugo Alswen, Schweden Dr. Karl Hagemann. Chemiker Carl Buddeberg, Baurath, Dortmund Josef Schnitzer m. Schwest. Ida, Wien Hedwig Kraus, Jnsp.-G.. Wien Glauchau i. S. Dr. Moosbacher, Arzt m. G. u. Schwieger- F. Matthaei, Hannover mutter, Bochum i. W. Perks, Private m. Begl., Warschau Anton Lenzl, Tresen, Steiermark Dr. Heinrich Benedict, Arzt, Budapest

. schulze m. i>am., Berlin Dr. med. Fritz Reuter, Arzt, Malhen Jul. Luthe m. G-, Oberlandesgerichtsrath, Dr. med. Paul Canen, Arzt, Berlin Nanmburg Carl Sommerfeld, Fabr.-Dir, m, G., Dresden Alfred Carl Klomfer, General-Dir. kassier Dr. Brecht, Staatsanwalt, Iiaumburg d. S.-B. m Schw. u. T., Wien Anna Fexler, Private, Graz Dr. Carl Stumpf m. 2 S., Univ.-Profesfor, Dr. med. Oscar Gutjahr, pr. Arzt, Raum- Berlin bürg Dr. Karl Greger, Ratyssekretär, Wien Anna Plattner, Bozen Elisabeth v. Närady

m. S., Krizvoljan Josef Turian, k. ung. Fin.-N. m. G. u T., Ritter v. Kindipner Exzellenz, Trieft Budapest Leonhard Dreßler m. G., Arzt. Leipzig Bernard Nndigier, k. k. Ziotar, Dornbirn Hermine Cehein- m. Kind, Leipzig Benihard Herzmansky, Musikverleger. Wien Rudolf Czotschke, k. k. Beamter. Wien Otto v. Taboßky, Ingenieur m. T., Budapest Dr, Alfred Bergmann, Adv., Bodenbach a. E. L' Richard Kann, Ingenieur, Wieu Carl Kraetschmer, Bodenbach a. E. Helene Moeser, Kunstmalerin, Berlin Curt Kniesche, Kaufniaun

Weitzenmiller. Tiegenhagen, Westpr. Fritz Brunner, Prokurist. Wien H. Marcus m. Fam.. Berlin Caspar Deutscheubaur. NechtSrath, Augsburg Franz Edler v. Roßmanitz, k. k. Postkassier, Wilhelm Jaura, Geigeumacher m. G., Wien Wien Frau Kuzia, Oppeln Dr. Karl Bussire, Bamberg Frl. Christoph, Oppeln Heinrich Marler, Amtsrichter, Oderlinghansen Dr. GW. Belle Wellt, Dr. Alois Klob, em. Hof- u. Ger.-Advokat Dr. P. Meyer, Arzt, Haderseben m. S., Wien Dr. Carstens, Arzt, Flensburg Gretian Matulka, Oberrevident

d. k. k. St.- Rud. Eggenband, Notar u. Rechtsanw., Fulda Bahn m. G., Pilsen Heinrich Deicke m. G-, Gladebeck Dr. Äioritz Liegfeld, Chemiker, Hanich a. W. Richard Große m. G., Bankvorsteher, Leipzig Ludwig Silberberg. Kaufmann. Hannover Dr. Bühlmeyer, Arzt. Barmen Gottlieb Lindner. k. Professor, Negensburg Fra» Bertha Lesser. Berlin Friedrichs.Ruef,'Rechtspraktikant,Augsburg L. Köhler, k. Hauptmann, Speier Nowotny, Privat, Wien Margaretha Hemar, Wien Barnnessa Salvotti, Mori Conte Gottardo Äiurari, Verona

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Meraner Zeitung
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Pagina 14 di 14
Data: 23.08.1901
Descrizione fisica: 14
Couretto, k. k. Nechuungsdir. m. G., Laibach Frau Geh. ObcrrechuuugSrath Z)!clchior m- Sohn, Tarmstadt Giulio Campci, Rom Silvio Bresca, Trieft Nich. Ulrich, Tr. uied. Pros., Straszbnrg Leopold Beuisch. Wien Frz. vou Ballarini, Meran l^iuido Galmiberti, Miailand LoniS Mohl in. G., Paris Cduard Glaser, Brancrei-Dir., Wien Franz Friedrich, Arzt, Erfurt H. Stölir, Direltor, München Tr. v. Hamel, Loudouvillers Helene Äiansricd, Lichtcrsclde <l!corg hohler, Meran Hotel Centra! Hochpusterthal (5. Schmiher's

. m. T., Noveredc Jgnaz Nichter, kais. Nath m. T., Ncichenbcr.- Frl. Gertrud Thierfeld, Operu-Säugeri!^ Berlin Julius Schenkel, Privatier, München Hans Hirschfeld, Kaufmann, Berlin Theodor Heppuer, Laiidcsger.-Na;h. Lamdci^ Hugo Wehliug, k. Arzt, JchteShausen Fritz Sichert, Nechtsanivalk, Wiesbaden Hosrcirli Julius Ledcssig m. G., Graz Hofrarli C Toldi. Wien Rovcrr ÄÜillcr, Pros., Üicichcnbcrg Hofiapellinufter H. Niedel, Braunschweig Äiaric Schmiedl, Wien Tr. Joses Schmiedl, Wien Fr. Wcbcr, New-Wrl Pros

. Tr. Kaiser, Direkt, m, G. n.Töchter, Barmen L. F. v.Linck, >gl. L.-G.-:ii. a. T,, München Tbeodor Gnnderl in. G.. Barmen Elise Müller, Barmen Karl Müller, Barmen Rudolf Oberwaldcr, Wien Tr. E. Stark, Arzt, Fürtl, A. Cngelharl, Pfarrer, Züiriiberg Tr. Karl Nofcnberg, k. k. Prof. ni. G. n. T., Wien Robert Jauvcr, k. k. Oberst, Wien Franz Seliegnla, Assistcut, Brnnek Hans Ncibmayr, med., Äleran Gustav Kcunia, Barmen Tr. Schcringer, Halle NechrSciuwalt Lllbcrt Littig, WolfartShauseu Ortlergrnppe Stitlden

W. Gehlhaar, Honduras 3!. Herr, LaudgerichtSrath, Berlin Dr. M. Fräukel, Prof m. T., Berlin Tr. Phil. Hugo Scheidhaner, Dresden Pros. Tr. Imme, Esseu Fr. Dr. Ejcherich m. S., Äüiucheu Ludwig Spiudler, München Fanny Neiser, München Karl Beßel, LandgerichtSr., Metz Gotthard Valier, Paris -Zulden (2000 L.'!. ü d. 2'!.) Solgcr G. A. m. G., Priv., Mcran Tr. Kecht, prakr. Arzt, St. Johann Noscnlessel m. Fam., Berlin Se. Tnrchl. Fürst Alfr. Windischgrätz, Wien Sc Turchl. Viuccuz Erbprinz Windifchgrätz, Wien

Pofou Sydncy in. G., Fabrilbes., Frank- fnrt a. !ü>!. The lionorable ü.>!ae CheUän u. Lady Chellau, New-Uork Dr. voll Panwitz, NechtSanwalt, 2.>iüuchen Tr. W. Melhorn, Arzt, Berlin Tr. Leiltze m. G., Oberbürgermeister, Barmen Tr. Hübsch Siegsried m. G., Adv., Aussig Gierke. Geheimrath m. Fam., Prof., Berlin Dr. Brafch Martin, Arzt Berlin Weil Sigmund in. G., Wien von Ncct in. G., Lberfil., Nenü a. Nh. Dr. H. Laubmauu, Höchst a. M. Jos. Keiner, Hosrath, Oberlandesgerichts- präfideut a. D m. Fam

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 6
habe, ii der meilenweit alles dicht von Leuten, Häuser? und Wagen ist, und man wird mich auch für eine, Schwindler kalten. Aber wenn sie meine Geld sacke sehen, oann werden sie mir glauben.' Das Sei! Skizze v. Roderich Mall «r-Gutt«nhrunn. Auf einer schmalen, harten Bant in der Schutz hütte hatten die beiden Freund« die Nacht ver bringen müssen. Nur der Rucksack hatt« als Kopf kissen gedient, und nun. gn,u«nd«m Morgen, dehnten sie, der Professor und d«r Arzt, die schmerzenden Glieder und eilten zu d«r eiskalten

hatte es auf sich g«nomm«n, da» sittliche Ideal im Menschen zu verteidig«», da» Sittliche der allgemeinen Wettordnung, «r sang der Aufopferungsfähigkeit des Menschen für einen anderen ein Loblied, während der Arzt die Stärke der Machtgier ins Treffen führte, ja da» Vor» Acht» des Werkes. Die Erste erblickte im Jahre handensein «ines sittlichen Verantwortungsgefühls als Urgegebenes im Menschen leugnete, dessen Er- scheinungen er als Ergebnisse eines gesellschaft lichen Uebereinkomm«ns bezeichnete. „Erst der Einstiegs

in die Felsen machte dem Wortwechsel ein Ende. Kalt waren die Steine, vom Tau der Nacht, und hauchten eisig, Kühle aus. Eie seilten sich an. Der Arzt als der Stärkere. Geschmeidigere, stieg voran. Zwei Stunden än- sàsender àttere! hatten sie nun vor sich, bis da» Glück de» Gipfels winkte. Ueber Felstreppen ging es aufwärts. Dann mußt« am schmalem Band« ein Steilhang über quert werden, eine breite Platt« kam, über die nur ein gewagter Spreizschritt bei schlechtem Griffe hinüberhalf, ein kurzer Kamin

schließlich, in dem man sich nur mühevoll aufwärtsstemmen konnte. Der Arzt schlug auf einem breiteren Felsenbande ein« kurze Rast vor, als er sah, daß sein Freund schon keuchte und ihm der Schweiß in Strömen über die Stirn- floß. , Der Blick ins Tal hatte sich bereits geweitet, Ar Gipfelgrat winkte in nächster Nähe und die Welt der lm Sonnenlicht brennenden Berge war reicher und vielgestaltiger geworden. Ein schmaler Sattel gab dem Auge freie Bahn in die märchen haft tief unten liegenden Täler

, wo Menschen «obnten, wo Hütten standen, au» deren Kaminen Eines andern Pein empfinden Heißet nicht, barmherzig sein; Recht barmherzig sein will heißen Wenden eines andern Pein. Logau. wohl eben jetzt der Rauch morgendlichen Feuers emporstieg, wo Hunde kläfften, Kinder spielten und die Großen an die Arbeit gingen. Der Arzt blies den Rauch seiner Zigarette nach, denklich vor sich hin und nahm das frühere Ge spräch wieder auf. . „Willst du auch hier oben noch deine Behaup tung von Sittengesetz

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.02.1941
Descrizione fisica: 4
wurde von den kgl. Karabinieri in Mara di Bressanone die Leiche eines Mannes aufgefunden. Der Leichnam wurde als jener des Arbeiters Angelo Babbo, 40 Jahre alt, aus Rovigo, identifiziert, der in unserer Stadt wohnte. Der herbei gerufene Arzt stellte als Todesursache ^schädeldeckenbruch fest. Da sich neben der Leiche ein Fahrrad befand, besteht Ursache anzunehmen, daß der bedauerns werte Arbeiter gegen einen Wehrstein der Reichsstraße gestürzt war, der auch tatsächlich Blutspuren aufwies. Die Lei che

. Es gibt Menschen, denen ist nicht wohl, wenn sie nicht eine Parade von Schlafmitteln. Kopfschmerz tabletten und sonstigen Arzneien auf dem Nachtkästchen aufbauen können. Erst dann können sie ..ruhig' schlafen. Ernste Schlafstörungen gehören in den Behandlungsbereich des Arztes. Schlaf mittelsucht ist gleichfalls durch die rich tige Therapie zu bekämpfen. Mit den Schlafstörungen und ihrer Behandlung setzt sich Professor Dr. H. Curschmann auseinander. Seine Ausführungen gehen nicht nur den Arzt

, sondern auch den Laien an. Ein Teil der Patienten, die wegen Schlaflosigkeit den Arzt aufsuchen, haben Recht zu diesen Klagen. Sei es die Zwangslage, die nach einer Verletzung Ursache der Schlaflosigkeit ist, seien es Schmerzen, durch Gelenkrheumatismus hervorgerufen, Magen- und Darmbe schwerden — hier hat der Arzt die Mög lichkeiten, einzugreisen. Auch starker Juckreiz, Asthma sind häufig der Grund zu Schlaflosigkeit. Wie häufig aber kom men — es sind meistens Frauen — Patienten mit der Klage über kalte Füße

zum Arzt. Hier hilft eine Wärmflasche oder Anziehen von Bcttschuhen besser als das leider schnell eingenommene Schlaf mittel. Hunger und Durstgefühle beim Einschlafen sind ebenfalls leicht zu besei tigen, kalter Tee, Milch und ein leichter Zwieback sind ohne große Rezepte zu erhalten und von jedem leicht einzuneh men. Diese groben körperlichen Ursachen der Schlaflosigkeit lassen sich bequem abstellen. Sehr häusig kommen aber auch Men schen zum Arzt, die Klage führen, daß sie vor lauter Denken

, schliefen die Kranken ganz vorzüglich ein und die Nacht ungestört durch. Auch gefärbtes Zuckerwasser oder eine Kochsalzlösung injiziert erreichte bei dieser Art Schlak- gestörten ebensoviel wie starke Gaben von Schlafmitteln, ein Zeichen, daß auch ihnen zu helfen ist. und zwar ohne große und auf die Dauer sehr schädliche Me dikamente. Neben diesen Fällen bleiben aber eine Reihe von wirklichen Schlafstörungen, die vom Arzt gewissenhaft und mit vol lem Ernst behandelt werden. Sie sind Gesundheitsstörungen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 11.12.1924
Descrizione fisica: 8
zu besichtigen. In seiner Begleitung war Jng. Pettiti, Chef des Ufficio Movimento in Trient. Tierärztlicher Sanitätssprengel. Am 7. Dezem? ber wurde ^von den Gemeinden Algund, Marling, Tirol, Riffian, Kuens, Schönna und Hafling ein tierärztlicher Sprengel gegründet, mit dem Sitze des Tierarztes in Meran. Da die große Gefahr der Wei terverbreitung der Seuche besteht, ist der Sprengel dienst sofort in Tätigkeit getreten und dem Obertier arzt Ernst Lorandini übertragen werden. — Als Sprengelobmann wurde

sehen?' „Vor der Hand nicht. Ich gebe Ihnen aber mein Ehrenwort, daß die Hautwunden keine Lebensgefahr bedeuten. Sie wird einige Wochen festliegen müssen!' „Wir wollen Ende Juli heiraten.' „Sagen wir Ende August, Herr Gernsbach! Bis dahin ist Ihre kleine Braut dann wieder hergestellt.' Dieter trank folgsam den Kognak, den ihm der Arzt vorsetzte, und war von der Wahrheit der Aus sagen des alten Arztes ganz und gar überzeugt. . Ganz so harmlos, wie der Doktor Dieter die Verlet zungen Kätes hinstellte

, waren sie freilich nicht. Kate hatte außer einer tüchtigen Schramme am Kopf schwere Quetschungen And Verrenkungen am Unter schenkel. Und dazu kam ein Nervenchoc. Dieter hatte, nachdem er sich durch ein paar Stun den Schlaf erquickt hatte, seine Haltung wieder ge funden. Er hatte den Arzt aufgesucht, und dessen be stimmte und ruhige Art hatte Dieter so großes Ver trauen eingeflößt, daß er dem alten Arzt gern die weitere Behandlung seiner Braut übertrug. Daß er daran gut getan, lehrte ihn die Zeit. Der Arzt

hatte den Leuten anempfohlen, i „Nehmen Sie Vernunft an! Unsere arme, kleine Dieter langsam hin und her zu führen und den Käte ist verletzt. Der Arzt ist bei ihr. Wir werden Brunnen austrinken zu lassen. Er selbst war gelau- sie heute nicht sehen dürfen. Sie darf auch nicht trans fen, was er konnte, um den Arzt beim Verbinden der portiert werden.' offenbar schwer verletzten jungen Dame behilflich zu ^ In dem Augenblick kam der Arzt aus dem einen sein. t Zimmer. Frau Lukassen trat ihm entgegen: Dieter tat

das gleichmäßige Laufen sehr wohl. h „Herr Doktor, gestattten Sie, Herr Gernsbach, Er war aber noch immer nicht ganz Herr seiner der Verlobte'der Verunglückten!' 'Sinne. Plötzlich blieb er an dem Auto stehen. ! „Wird sie mir erhalten bleiben?' „Habe ich so geblutet?' fragte er wie im Traum. I Dieter taumelte dem Graubart entgegen. » „Nein —^ die junge Dame.' ) Der Arzt sah Dieter einen Augenblick an — dann „Die — junge!— Dame?' sprach er mit angenommener Barschheit: Ein qualvoll angestrengtes

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 14.03.1929
Descrizione fisica: 12
sind, die Armen umsonst zu pflegen. Nach dem die Herrschaft Roms auf die Päpste übergegangen war, wurden die Privilegien der Aerzte neu bestätigt. Martin IV. berief den berühmten Arzt Ugone Atrato nach Rom, um Maßnahmen gegen die schwere Epidemie des Jahres 1281, die so viele Opfer forderte, zu ergreifen. Die Fürsorge zur Hebung und Verbesse rung der Medizin seitens der Päpste war immer groß. Dr. E. de Matteis las am 30. Juli 1840 in Rom eine Dissertation über dies Thema. Der Leibarzt Bonifatius' VIII. (1249

zum Bischof von Tülle, ohne datz er ihn jedoch seines Amtes enthob. Der eingangs ge nannte Arzt Ugone Atrato wurde durch Martin IV. zum Kardinal erhoben. Auch Clemens V. (1305) machte seinen Leibarzt Eianvitale da Fano zum Kardinal. Des gleichen Alexander VI. (1492). Einige Leibärzte der Päpste sind in der Geschichte durch ihre Eigenheiten bekannt geworden. So trug z. B. ein gewisser Romualdo, der Arzt Cölestins III. (1101) gegen die Hitze drei Mützen auf dem Kopfe. Clemens V. (1342) hatte einen Arzt

umgeben ist, die nie unter einander einig sind: denn es wäre eine Schande, wenn der zweite der Ansicht des ersten wäre. Und dabei gibt es kein Gesetz, das die Unwissenheit bestraft! Diese Herren lernen ihr Handwerk auf unsere Kosten, und sie verbessern ihre Heilkunst, indem sie immer wieder töten. Ganze Nationen kommen ohne sie aus, und das ist besser. Rom hat in 600 Jahren keinen Arzt, gehabt, und es ist niemals wieder so blühend gewesen.' Pius II. (1458) sprach selbst auf dem Sterbe bette

er für seinen Arzt Lapponi große Sympathie hegte. Eines Tages kam eine zahlreiche Pilgerschar, an die der Papst zu einer festgesetzten Stunde eine Ansprache halten wollte.' Leo XIII. war sehr erkältet und heiier, so datz der Arzt ihm das Reden verbieten wollte. Als er jedoch sah, datz die guten Ratschläge nichts halfen, gab er dem Kranken Tabletten, mit der Weisung, sich möglichst kurz zu fassen. Dr. Lapponi hielt sich während der Audienz in der Nähe des Papstes, der seine Rede mit der für ihn charakteristischen

, eindringlichen Stimme be gann, und der im Eifer immer weiter sprach, so daß die Rede beträchtlich lang wurde. Der besorgte Arzt wollte den Papst zur Kürze mahnen, er hustete und räusperte sich heftig, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Nach der Audienz wandte Leo XIII. sich an seinen Arzt, reichte ihm die Hustentabletten und sagte: „Nehmen Sie, Doktor, ich glaube, Sie haben sie nötiger als ich!' Auch von Pius X. wird eine kleine Geschichte erzählt. Seine letzten Lebensjahre wurden durch große

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.08.1939
Descrizione fisica: 6
hatte ein Marmeladenbroi verzehrt, dabei versehentlich eine Wespe in den Mund bekommen nnd war von ihr ini Hals gestochen worden. Sofort schwoll der unförmig an, und es trat eine le- bensgesährliche Atemnot ein. Um das Kind vor dem Ersticken zu bewahren, wä- re ein Luströhrenschnitl erforderlich ge wesen, doch war von der entlegenen Alp aus kein Arzt rechtzeitig heranzuholen. Ein neben dem Ferienheim ansässiger Bauer hörte von dem bedauerlichen Un fall. Er eilte herbei nnd gab einen alten guten Väterral. Man folle

Verstopfung und Dann 'äulnis wirtiain zu bekämpfen, und nmu legte sie auf die Haut bei Ohrenrcinen, Furunkulose und sonstigen Unreinigkei- ten, bei Halsentzündungen, Drüsenschwel- lungen und anderen Leiden. Wenige Gebiete der Heilkunde haben in so kurzer Zeit so entscheidende Umwäl zungen durchgemacht wie gerade in den letzten Jahren die Anschauungen von den Stoffwechselkrankheiten. Wenn der Arzt nach gründlicher klini scher Untersuchung einem Patienten bün dig erklärt: „Ihr Stosswechjel

, alles das läßt sich mit diesen Stosswech- elstörungen leicht erklären. Besonders bei der Lungenentzündung hat man eine er höhte Ausscheidung von Kalium beobach ten können. her als Kranrenkost ohne weiteres ab lehnte, wird heute vom Arzt mit Rücksicht auf vorhandene Stoffwechselstörungen häusig verordnet werden. — Interessant ist auch, daß einige Medikamente, von denen mau bisher hauptsächlich die schmerzstillende Wirkung berücksichtigte, eine Art Sperre zwischen Blutbahn und Zellen bilden, die den Uebertritt

die Gemüse; er braucht Vitamine, die ihm die Obstsäfte bieten. Gerade die Rohkost, die man srü- Sie Behandlung der Migà In einer medizinischen Zeitschrift weist der australische Arzt Dr. E. Sippe-Bris bane Parallele» zwischen Migräne und Asthma nach, die beide auf dem Boden eines erblichen Zuftandes der Ueberemp- findlichkeit entstehen. In diesem Zusam menhang wird die Abhängigkeit dieser Erkrankungen vom Wasserhaushalt des Körpers erwähnt. In Beobachtung an über hundert Fällen wurde festgestellt

, als die Wahrnehmung ihrer berechtigten beson deren Interessen. Der Zlvergen Prozey von Amsterdam Es läßt sich nicht bestreiten, daß die Liliputaner in der Tat durch ihre beson dere Veranlagung unter Umständen in schwierige, nicht vorgesehene Situatio nen kommen können. In eigenartigster Weise hat dies ein Prozeß bewiesen, der im Jänner 1938 in Amsterdam verhan delt wurde. Der bekannte Zirkuszwerz Pieter Moer hatte sich infolge einer schweren Grippe in ärztliche Behandlung begeben müssen, und der Arzt behandel

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 18.10.1943
Descrizione fisica: 4
des Arz tes dem Verwundeten über die Bauch decke, die auf der rechten Seite leicht vor gewölbt ist. Das Eisen, das durch die Rückenwunde in des Körpers eingedrun- gen ist. scheint von beträchtlichem Umfang zu sein. Dicht unter der Bauchdecke ist es stecken geblieben. Unglaublich groß muß der Fremdkörper sein. „Röntgenaufnah me', befiehlt der Arzt. Gefühl und Er fahrung sagen ihm, daß er vor einer selbst ln diesem Lazarett ungewöhnlichen Aufgabe steht. Was ihm einige Zeit darauf das Rönt- genbild

enthüllt läßt ihn dennoch über rascht zusammenfahren. Klar und deut lich sind die Konturen einer kleinkallbri- gen Granate sichtbar, die mit der Spitz« im Becken des Verwundeten steht, wäh rend die am rückwärtigen Ende »ange brachten Flügel bis hoch unter die Rippen reichen. » '„Blindgänger', schießt es dem Arzt durch den Kopf. Augenscheinlich ist es das Geschoß eines sowjetischen Granat werfers. das sich-bis zur völligen Unsicht barkeit Im Körper des Verwundeten ver graben

hat, bis die -Röntgenstrahlen fein Bild aus der Tiefe de» Leibes hervor holten. Ein Blindgänger im Körper des Ver wundeten. ein hochexplosives Geschoß, das bei der leisesten Erschütterung zersprin gen und alles Leben Im nächsten Umkreis gefährden kann. Darf es der Arzt ver antworten. unter dieser Gefahr zu ope rieren? Er ist es nicht gewohnt, nach dieser Gefahr zu fragen, wie er vor kei ner Operation fragt, sondern handelt, selbst weny nach menschlichem Wissen Sie Hoffnung auf die Rettung eines Verwun deten

nur nach geringe Aussicht bietet. Es ist nicht die Art de» Arztes zu kapitu lieren, es fei denn vor der Majestät des Todes selbst. So lange noch ein Funke Leben in einem Körper glüht, kämpft er um dieses Leben. Mit all seinem Kön nen. seinem Wissen und feiner reichen Erfahrung. Operation mit Feuerwerker Cs wird feine gefährlichste Operation werden. Der Arzt weiß es. Cr ist Arzt, Chirurg. Cr versteht es. mit sicherer Hand das Skalpell zu führen, Schmerzen zu lindern und Wunden zu versorgen. Der Umgang

mit Sprengmitteln und Granaten ist. ihm fremd. Ein unge schickter Zugriff, ein unglücklicher Zufall kann das Geschoß zur Explosion bringen und mit dem Leben des Verwundeten zugleich auch das des helfenden Arztes in Gefahr bringen. Der Arzt weiß es. Doch über der Gefahr, die feinem eigenen Le ben droht, steht die Pflicht, die Pflicht zü helfen, Leben zu erhalten. > Ohne Zaudern kommen die Anordnun gen des Stabsarztes, ruhig und bestimmt, wie immer. Ruhig und bestimmt arbei- len auch die Hände des Arztes, Bald

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Dolomiten
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Pagina 6 di 6
Data: 22.09.1941
Descrizione fisica: 6
Die Fraae der Aer'tchonorare hat lst-on immer eine große Rolle aespiclt. Für hie Aerzte des alten Babplonien hatte sic der Könia Hammu- rabi, der vor 4000 Jabren regierte. persönAch festgesetzt. Da hatte ein Arzt z. B. für eine Ope ration des Grauen Stars, die mit Hilie eines Bronzelöffels ausgeführt wurde, einen Anspruch aus 19 Silbersekel, wenn der Patient reich war. aber er durfte nur drei verlangen, wenn er ei nen Armen behandelte, Um zu ermessen, wie viel das war, muß man willen, baß ein Landar

beiter in jener Zeit einen Monat arbeiten mußte, unr einen Sekel zu verdienen, und mit 19 Sekeln konnte der Arzt Zwei Jahre lang ein prächtiges Haus mit allem Komfort, wie man ihn damals kannte, mieten. Aber die Ausfüh rung dieses Berufs war für den Arzt nicht ohne Gefahr: wenn der Pgtient das Auge verlor, ließ König Hammarubi dem Arzt die rechte Hand abschneiben. Für die indischen Aerzte waren die Bezah lungen sogar von dem heiligen Buch der Weda festgesetzt. War der Patient ein Priester, so mußte

der Arzt sich mit seinem Seaen begnügen. Hatte er den Gouverneur einer Provinz zu be handeln. so konnte er vier Rinder fordern, wäh rend seine Bclohnuna für die Behandlung der Frau des Gouverneurs in einem Kamel bestand. In einer Stadt bezahlte der Gouverneur den Arzt bei seiner Behandlung mit einem Pferd, bei seiner Frau mit einer Eselin — aus die Dauer mußten die armen Aerzte sich als Bich händler betätigen. Da ging cs ihren Kollegen im alten Rom er heblich besser. Plinius erzählt, daß Oüintus

Stertinius. der als Arzt verschiedener vorneh mer Familien tätig war. 699.000 Sesterzen. im Jahr verdiente. 2luch die anderen Aerzte wur den gut bezahlt, und die. die sich nebenbei mit der Herstelluna von kosmetischen Mitteln. Poma den gegen die Glatze. Licbcsclixicrcn „usw. be faßten. konnten große Vermögen aufhäufen. , Ganz im Gegensatz dazu liegt aus dcm.MU- tclaltcr ein Erlaß von Friedrich ll. von So» Iteit vor. in dem angeordnct wird, daß die Bc- handluna der Armen umsonst erfolgen mußte

, während der Tarif für die anderen Patienten 60 Pfennige täglich betrug. In China und auch in manchen Teilen Ja pans wurden die 'Aerzte nach einem anderen System bezahlt. Sic erhielten das ganze Jahr hindurch von ihren Patienten ein Erhalt, so lange diese gesund waren, aber sobald der Pa tient krank wurde. Härte et mit der Bezahlung auf. Äie Chinesen hielten dieses Verfahren für besonders weise, da der Arzt das höchste Inter esse hä'e, sic so schnell w'e möglich wieder gesund zu mache», um in den Genuß

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.03.1935
Descrizione fisica: 6
dort wie die Wilden. Sie zerfällt in zwei Teile: erstens in die Autopsie und lagen wie wir aus nackten Pritschenbrettern, die die eventuelle Obduktion der Leiche, wobei der sich zwei- und dreietagig an den Wänden Hin- Arzt im wesentlichen Anatom ist und durch den zogen, nur daß sie jeweils ihren màbreiten Befund auf die unmittelbare Todesursache zurück- Platz noch obendrein durch Bretterwände abgeteilt schließt. Dieser Schluß ist nach den heutigen Dte- hatten. Sie kauerten da wie Tie« im Käfig einer thoden

an den die biologischen Untersuchungen, und der Gerichts Rand der Plattsorm, neigten sich beängstigend arzt verwandelt sich in einen Biologen und Che- lvait vor, streckten die Arme aus und erwarteten miker, der ohne irgendwelche unmittelbare Bezie den Wagan. Schnappten ihn. Packten ihn. Rissen hung zu 'der Mordtat als solcher das ihm über« ihn herauf, schoben, ihn eilig auf die Drehscheibe, tragens organische Präparat wissenschaftlich unter- wendeten, gaben ihm einen Stoß, und ließen ihn sucht. den sanistabsallend

eine biologische Reaktion.»!»^:.hei. d«?- man Än Serum aus Käninchenblut verwendet'.' Diese Reaktion ist entscheidend sür den Nachweis, ob «Z sich um Tier- oder Menschenblut handelt. Die Ergebnisse sind so genau, daß der Arzt mit völliger Sicherheit sein Votum abgeben kann, von dem oftmals das Leben des under Anklage Stehen den abhängt. Ja, es ist sogar möglich, die Zuge« Hörigkeit zu einer der verschiedenen Blutgruppen aus kleinsten Blutspuren zu ermitteln. Das zweite große Uràsuchungsgebiet betrifft Gifte

nur eine Frau zugrunde. Von dem Ausgang eines anderen Falles wurde nichts be kannt. Alle übrigen Patientinnen kamen mit dem Leben davon, wobei freilich in einzelnen Fällen ein Arzt die Nachbehandlung übernommen hatte. Ein Kassierer, den Geld trank macht. — Ein unge wöhnlicher Fall von Ueberempfindlichkeit. Zu den Geheimnissen der Medizin, die den Aerz ten immer wieder Rätsel aufgeben, gehören die sogenannten allergischen Krankhelten, Erscheinun gen einer Ueberempfindlichkeit, die immer ganz vereinzelt

- ürlich das Entscheidende — man mußte dem Manne zu einem Berufswechsel raten, denn die schönen Zeiten, da man als Kassierer vor nehmlich mit Gold und Silber zu tun hatte, sind ja leider auch in Ungarn längst vorbei. Welch ein merkwürdiges Spiel des Zufall?! Unter Millionen Menschen einer, der überempfindlich gegen^ Mün zen ist, und ausgerechnet er müßte — Geldwechsler werden! Aber, vielleicht kann Ihm doch noch geholfen wer den. Der Arzt kam noch auf einen anderen Einfall, und es scheint, als liege

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 22.10.1936
Descrizione fisica: 6
', ein Gruselfilm, nervenaufpeitschcnd, spannend und dramatisch vom ersten Bild bis zum überraschenden Ende. Ein geheimnisvoller Arzt, halb irrsinniger Mensch, der mit seinem Riesengorilla, de» er zwecks Studien gefangen hält, der Schrecken der Ein wohner ist. Den Höhepunkt erreicht der Film in der Flucht der Bestie, das größte Unheil bereitend. Als zweiter Film folgt »Der Todeskampf der Adler', ein historisci^r Film mit Jnnie Ducaux, Constant Rcmy und Pierre Renoir.- 1882 — Napoleon ist nicht mehr

stark ins Schleudern kam, der Füh rer die Herrschaft über das Behikel verlor, stürzte und mehrere Meter mitgeschleift wurde. Passanten nahmen sich des Verunglückten an, brach ten ihn in seine Wohnung und riefen eiligst den Arzt herbei. Agreiter kam mit schweren Prellungen an den Glied Massen und Hautabschürfungen davon. Roma-Kino. Letzter Tag: Varielee-Aufsiihrungen mit ganz auserlesenem, reichhaltigem und großangelegtem Programm. Franco Vebar. der große Bühnen- und Varieteekomikeri 7 flotte Girls

hatte, daß er in einer Irrenanstalt untergebracht werden mußte. Wie es bei solchen Erkrankungen häufig ist, war er zuweilen durchaus bei klarem Verstand, nur manchmal brachen Wutanfälle durch, die die gesamte Umgebung in schwerste Gefahr brachten und deshalb seine dauernde Jnternierung in der Irrenanstalt als Notwendigkeit erscheinen ließen. »In zwei Jahren heiraten wir!' So war durch diesen tragischen Unfall der ande re Bruder, John Routledge, Sieger im Kampf um Norah Smithson geblieben. Cr war ein tüchtiger junger Arzt

Jahren vom Verlobten war unvermeid lich. Aber dann wollten sie heiraten — ganz gleich ob in Sidney oder Adelaide. Der Uebersall des Awillingsbrudcrs. Die zwei Jahre vergingen — John und Norah hatten sich brieflich verständigt, daß John nach Adelaide übersiedeln wollte, um sich dort als Arzt niederzulassen. Am Tage vor seiner Abreise aus Sidney hatte er noch einmal seinen Bruder in der Irrenanstalt besucht und ihm angedeutet, daß er eine längere Reise beabsichtige, ohne ihm aller dings nähere Details

um sei ne Freiheit und seine Persönlichkeit. Was nützet, seine Versicherungen, daß er geistig völlig gesund sei? Je mehr er sich verständlicher weise erregte, um so mehr überzeugte er die Aerzte, daß man es mit dem kranken Vincent Routledge zu tun habe. Nicht weniger als zwei Monate währte tdieser Verzweislungskamps. bis John Routledge endlich auf die rettende Idee kam: er war als Knabe einmal gestürzt und hatte eine Armoerletzuna davongetragen, die von einem alten Arzt behanoelt wurde. Dieser Arzt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.06.1874
Descrizione fisica: 4
die im Po nach seiner Leiche angestellten Nachforschungen erfolglos geblieben. ' . (Me «ra-en «W? ..Tk. Z»g^ schreibt. Me ' eine sehr nervöse-, ewig kränkeMde Dame Bad Em« ^ besuchen, verlangt« aber von ihre« Hausarzte, bäH derselbe den Ewser Badearzt aufs genaueste über ihre Krankheit inflrqjre. Dev Hau»arzt gehorchte und hM» dtgte der Dame bei ihrer Abreise eine« Brief an dm Eurarzt ei«,. Unkerweg» konnte die Kranke der VeV- suchung nicht widerstehe», den wirklichen Grund ihrer Leiden zu erfahren, Vn5 erbrach dm Brich

, die gewiß zu den bedeutendsten Brieffammlungen g:hört, da sie zugleich auch die letzte größere oon Schiller ist, die wir überhaupt wohl noch in Aussicht batten.' (Ein drastisches Heilmittel.) Das „Journal de Lyon' erzählt folgenden drastischen Fall: „Ein Arzt wurde unlängst zu einem Bauer in der Umgebung von Lyon gerufen, welcher an einem typhösen Fieber litt. Der Arzt verordnete dem Kranken unter Anderem auch ein ka>teS Bad. Am nächsten Tage erschien der Arzt abermals und erkundigte

sich nach dem Kranken. Der Bruder desselben sagte traurig zu dem Arzte: „Ich glaube, das kalte Bad hat mei nem Bruder schlecht bekommen, er ist fast todt.' — „WaS' erwiderte der Arzt, „vielleicht hat man den Kranken zu lange im Bade gelassin? — DaS kann icho» sein, denn der Strick ist geriss«n.' — „Der Strick!' rief der Arzt eniseyr. — „Nun ja,' sagte der junge Bauer, ..wir haben keine Badewanne, varum ließen wir den Bruder mittels eine« Strickt», den wir ihm unter den Armen befestigten in den Brunnen hinab

. Als er das Wasser spürte schlug er so um sich, daß der Strick zerriß. Wir »nutzten nun eine Leiter, einen neuen Strick u. s w. holen; das dauerte wohl drei Viertelstunden.' — „AberIhr seid ja verrückt. Zeigt mir rasch Euren Bruder.' Nachdem der Arzt zu dem Sterbenden, welcher re gungslos dalag, geführt wurde, verordnete er tüchtige Frottirungen und nach kurzer Zeit konnte sich der Arzt überzeugen, daß das Fieber vollständig ver schwunden und der Kranke außer aller Gefahr sei. Das angeführte Journal fügt

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