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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.12.1936
Descrizione fisica: 8
ßenden Nachrichten vor. Ihnen müßte die den Tal- chnee schädigende Sonne nur mehr Besucher zufüh ren. Anfall Durch Umsturz des von ihm geführten Streuwa gen verunglückte am 22. ds. der Seeberbauer von Rodengo, Pietro Tschaikner. Durch den Arzt aus Rio di Pusteria wurde er in das städtische Spital überführt, woselbst ein Beckenbruch festgestellt wurde. In Tips gelegt, konnte der Bauer heimge bracht werden. Aus der Valle Venosta Für Mutter und Kind ^ ^ Silandro, 2S. Dezember Der.vierte Jahrestag

ach!;e!)n bei mir nichts zu machen. Nichts zu innchen! Dcu'> sieht auch der Arzt ein. zu dem ich gegan ge» bin. Ich mvhne hier noch nicht lange, ich kenne liier keinen Arzt, ich bin einfach zu dem nächsten gegangen. Cr sagt: „Machen Sie sich mal frei!' Aber es ist zum Lache», und es reizt mich geradezu zum Widerspruch, wie der fremde Arzt nur an mir herunchorcht und klopft und fühlt und drückt. Ich bin ihm so wenig bekannt, wie er mir, und er möchte mich zunächst gern kennenlernen

. Zu dem. was „ich' bin. gehört in erster Linie meine Konstitution. Konstitution ist das. was ein Mensch anshält oder was man ihm lieber doch nicht zumuten sollte. An der Konstitution haben die vielen langen Lebensjahre mitgewirkt, die Zu taten von den Eltern und Großeltern her, die Hei matluft, die früheren Krankheiten, das innerste Ge müt, der gegenwärtige Stand der Dinge, die Kraft der Hoffnungen und die Gegenkraft der Mutlosig keit. Das alles muß er wissen und abschätzen kön nen, der fremde Arzt, wenn er es unternehmen

soll, gegen meine Krankheit mit Erfolg zu Felde zu ziehen. » In der Stadt, in der ich vordem wohnte, hatte ich einen Arzt, der das Klopfen und Fühlen nicht nötig hatte. Er kannte mich. Er kannte meine Frau und das Kind. Er wußte alles. Von dem, was ich klagte und stöhnte, zog er die größere Hälfte ab und grinste meiner Frau vergnüglich zu: „Es ist natürlich in erster Linie, mal wieder die lebhafte Phantasie!' Und damit befreite er sie von den hauptsächlich sten Aengsten und Sorgen, denn was Aehnliches hatte sie selber

kennt, so kennt er auch das Kind, und er ist nicht nur Arzt für die je weilig ausgebrochene Krankheit, sondern Haus arzt, welcher für die ganze Familie auf Ordnung achtet. Manchmal reden wir zornig über ihn, denn er komm zur Tür herein und ist manchmal derart deutlich und peinlich, daß ich mir vornehme: „Der Kerl ist zu grob; dem komme ich auch mal grobl' Aber olche Vorsätze ersticken schon in der Geburt, denn dieser Mann kann zaubern. Er sieht nur äu ßerlich wie ein auter Onkel aus, im Innern

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 22.10.1864
Descrizione fisica: 10
, ein wohlgenährter und stattlicher Lebemann, sich mit den beiden Aerzten ein schloß und bis in die Nacht hinein mit ihnen deli bcrirte. Rosa liebte den jungen Arzt Albrecht Winkler mit dem ganzen Feuer der ersten Liebe. Am Kirchhofe, wo Rosa vor 8 Tagen ihren Vater begraben hatte, und dem Dahingeschiedenen das täg liche Todten-Opser von Thränen und Gebet dar brachte, hatte sie ihn kennen gelernt. Dort hatten sie einander Liebe gelobt und eine Nachtviole, welche am Rande des Grabhügels emporgeblüht

unter schwerem Röcheln hingesunken. „Derlei Gesindel' höhnte der Advokat, „liebt das Uebermaß zu sehr, als daß es einem ehrlichen Chri stenmenschen einfallen sollte, sich mit solchen Trunken^ bolden gemein zu machen. „Aber so helft doch,' bat Rosa, indem sie auf Albrecht deutete, „seht nur Herrn Winkler, wie er um den Annen bekümmert ist, Ihr seid ja auch ein Helfer in der Noth.' nLuwr ne ultra erepiäam — zum Kranken der Arzt!' lachte der Advokat und ging mit dem alten Bader seines Weges, während Rosa

und den Erfolg Eurer Kunst Auskunft erstatten möget. Gott jri mit Euch!' Albrecht hielt noch die Börse in der Hand und wollte Fragen an deu Fremden richten, aber dieser war schon verschwunden, und der Arzt trat in das niedere Bodenzimmer, das dem Kran ken für den Augenblick eingeräumt worden war. — Albrecht blieb die ganze Nacht bei dein Sterbenden. Als er aber des Morgens ans der Kammer getre ten war und dem Wirthe zur weißen Lanze daö Hin scheiden seines Pfleglings angekündigt hatte, war sein Auge glanzlos

hatte, hervorge zogen. Und er las die Adresse desselben, welche an den Grafen St Aulane, zu erfragen beitu kaiserlichen Gardelieutenant Prevot, lautete. Naschen Schrittes ging der Arzt, den ein schweres Geheimniß zu Boden drückte, in die kaiserliche Burg um nach dem Gardelieutenant Prevot zu fragen. Er traf denselben im Kontrollorgange, und wurde von ihm nach gepflogener Einsicht des Zettels duyh den rechten Flügel der Burg gegen das Andienzzimmer des Kaisers geführt, wo, wie Prevot den Arzt ach tn.lgsvoll

versicherte, St. Aulairc ihn erwarte. Eine Stunde harrte der Arzt im Gemache, bewun dernd die herrlichen Gemälde aller berühmten Städte des Reiches, welche hier in sinniger Ordnung an ein ander gereiht waren. Da trat sein Führer Prevot herein, verbeugte sich, und lud ihn mit großer Höflich keit ein, in den langen Audienzsaal zu treten. Dieser war leer, aber durch die offene Thüre des daran sto ßenden Gemaches bemerkte Winkler den Mann, wel cher ihn gestern bei dem Kranken gefunden und zu sich beschiedeu

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 21.05.1925
Descrizione fisica: 12
,33 ans »ö rr Dolmerskag. den 21. Mal 1925. Nr. 21 — Sekte 8 drückt. Sie gewinnt dadurch iien Vortsill, daß sie das Kiin-d jederzeit beobachten kann im Hqsse, daß sie bei Stonjen, bei Man delentzündungen aiirtb Schwellun-gm erkennt, wenn etwas in Unordnung geraten ist, daß sie Gegenmaßnahmen treffen kann. bozw. den, Arzt rufen kann, bevor es zu spät ist und bevor schwere Folgen cintreten. Die Mühe ist klein und lohnt sich herrlich: Die Mutter selber lernt, gesund oder krank unterscheiden

-, das Kind wird im Bed-M'fsfnlle wenig ge martert vom Arzte und von seiner Krank heit. So nebenher möchte ich gleich dazu- bemorben, daß die Mutter bei dieser Ge-le- gonheit das Kind auch gurgeln -lehren kann. Mur vormachen» möglichst oft vormachen! Die Weinen Kinder machen es schon nach. Gewelkte Kinder bringen es schon -mit zwei Zähren tadEvs' fertig, und die ärztliche Be handlung bei Halsleiden ist halb so schwer und mühelos, für Arzt, Mutter und Kind. Man wird die Haut weiterhin beobachten

, besonders im Dechölitnis zur Zeit der Nahrungsaufnahme. Was der Kranke aufhustet, m-uh aufbe- wohrt werden zur Untersuchung für den Ar^; da genügt die Beobachtung der Pfle gerin Nicht; es eignet sich darum am besten eh« reine Schale. Bezüglich der Schmerzen gibt der Kranke Mer messt -an. was der Arzt -wissen muß, da braucht es niemanden sonst, eher ist die Beobachtung der Pflegerin wichtig bei Fra gen des Arztes wegen des Schlafes. Auch will der Arzt oft -wissen auf welcher Seite der Kranke

hat. Den Puls fühlt man am Handgelenk, oder, wenn er dort schwach fühlbar ist, am Halse, wo man die große Halsader sehr leicht fühlt, oft schon siehtl Den Puls wird man auch ausschrei-be-n, neben die Temperatur auf dm glcichm Zettel. Man soll sich auch Unregel mäßigkeiten des Pulses merken, am besten auch aus schreiben. Wie oft der Puls aus- l-Sht, wie er geht usw., sind Dinge, die der Arzt -wissen soll. Wer vom Arzte etwas ferne wohnt, und bringt einen Bericht, in dem diese, im vorigen betrachteten Angaben

zuzu- machen, und sst daher infolge ausströmenden Leuchtgases erstickt. Frau und Tochter, wel che einen Sassonposten in Ea-rdo-ne am Gardasee übernommen hatten, wurden tele graphisch von dem Unglücke verständigt. Der Verstorbene war seit der Vorkriegszeit als Dienstmann in Bozen tätig. Er stammt uns Kärnten. — Gestorben ist Frl. Anna von Meittinger nach mehrwöchenMch-Än Kranken lager, im Alter von 84 Jahren. Sie war eine Schwester des Herrn Eduard v. Meittinger, Arzt in Bozen. — In Gries verschied

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 19.06.1944
Descrizione fisica: 4
durch die Krankensäle ihrer Sta tion auch von hier aus machen. Sie will den »fiebernden Verwundeten' lieber nicht / allein lassen. ,,S — Schwester — nicht wahr/der 'Oberst arzt wird nicht doch noch amputieren? Ich bin ja selber Arzt und weiß Bescheid — ich hätte es schon läpgst getan. Aber der Oberstarzt wird mir helfen.' So leise ist seine Stimme, Schwe ster Magdek muß sich über das Bett beugen, stm ihn zu verstehen. „Sehen Sie, Schwester, es ist ja nicht nur, weil ich dann nicht mehr so leistungsfähig

hin *— das ist gar nicht so schlimm. Ich kann auch mit einem Bein ein guter Arzt sein. Nein, das hat damit gar nichts zu tun. Man muß ja nicht ausgerechnet Motorrad fahren. Man schafft sich ein Auto an, das einen zu den Patienten bringt. Aber Schwester — sehen Sie, ich bin vom Land, Zch bin auf einem Hof aufgewachsen, zwischen Kühen und Schafen und Pferden. Und Feld und Wald. Ich reite so gern, Schwester, und ich muß stundenlang über die Felder laufen kön nen, und wenn man mal Jungen? hat und die laufen

, er hat hohes Fieber. Schwester Magdel fängt nun wirklich an, sich zu fürchtest. Denn sie müßte nun zu den ande ren Verwundeten gehen, aber wenn sie Jörg Wernlcke jetzt losläht, wist er wohlmöglich aus dem Bett — so, da ruft natürlich schon jemand nach ihr. „Schwester — wo steckt denn die Nachtschwe ster —' Himmel, das ist doch der Herr Oberst arzt/wie gut, daß er kommt.. Hoffentlich sieht er hier herein, sonst muß sie ihn rufen — da da geht ja schon die Tür auf. „Gehen Sie ruhig rüber,'da braucht

Sie ein Verwundeter, Schwester. Ich bleibe hier und passe auf. Mir gefällt die Sache nicht.' Oberst arzt Homberg zieht sich vorsichtig einen Stuhl neben das Bett und legt eine Hand auf die Stirn Jörg Wernickes. Wie das brennt. In dem kleinen Zimmer beginnt der Oberst arzt Homberg einen schweren Kampf mit dem Fieber. Er muh und wird diesen Kampf ge winnen, aber leicht wird ihm der Sieg nicht ge macht. Wieder und wieder horcht er nach dem Herzschlag, der zu vergehen scheint — das Herz — das Herz muß durchhalten

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 6 di 6
Data: 10.09.1942
Descrizione fisica: 6
Körpers gegen über ist cs wichtig, daß wir in allem die gol dene Mitte zwischen dom Zuviel und Zuwenig cinhalten. Wir sollen den Tod und seinen Hel fern nicht Tor und Tür öffnen, aber auch nicht glauben, daß wir den Zerfall des Körpers ver hindern können. Der Arzt muß dem Geheilten zahlen Ein Arzt, der am Kongo tätig war, erzählte, er hätte mit vieler Mühe einen Schwarzen ge heilt, der a» einer schweren Lungenentzündung erkrankt war. Als der Mann nun gesund war, verlangte er seinerseits von dem Arzt

ein Ge schenk, und als dieser ein solches ablehnte, Imttuuf^ n*. t* ClT,,»... Ctr>? - r» 5 lchimpfte er ift höchstem Acraer: „Wie? Schämt ihr euch nicht, ihr Weißen? Ich habe cu . ... eure Heil mittel genommen, ich habe eure Suppe gegessen, ich habe alles getan, was ihr gesagt habt, und letzt wollt ihr mir nicht einmal einen schönen Stoff geben, daß ich mich kleiden kann?' Dieser Auffassung des Naturmenschen, daß der Arzt, von dem er sich bchandlen ließ eigent lich verpflichtet wäre, ihm sich erkenntlich

zu zeigen, findet man sehr oft. Ein Häuptling, den ein anderer Arzt geheilt hatte, erklärte: „Habt ihr eine Wirtschaft gemacht! Ich mußte' Ee- lähr slügol essen, ich mußte mich gut nähren! Ihr seid komisch, ihr Weißen, und jetzt wo ihr abreisen wollt, soll ich lein Geschenk von euch haben? Ihr seid geizige Leute!' Einem anderen Ein geborenen war das Gesicht von einem Löwen furchtbar zerrissen; als er wieder zusammen- gcflickt war, erschien er bei dem Arzt und sagte: „Aloin Mund ist nicht genau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 17.10.1908
Descrizione fisica: 12
Dankesworten schloß der Vorsitzende, Obmann Dwo» schak, nach mehr als dreistündiger Dauer die Ver sammlung. Prad, IL. Oklober. (Arztsrage.) „Jetzt bekommen wir wiederum einen Arzt, denn in der Zeitung stand es schwarz auf weiß,' so hallt eS überall freudig wieder. Allein leider ist der freudige Ruf diesmal etwaS verfrüht. Dem „Burggräsler', der die Nachricht aus Innsbruck unter dem 8. Oklober brachte: Dr. Hirn fei als Gemeindearzt von Prad angestellt, ist ein Druckfehler unterlaufen, es sollte Pradl statt

Prad heißen. Jedoch aus diesem Rufe geht der sehnlichste Wunsch der hiesigen Bevölkerung hervor, auch wiederum einen Arzt zu erhalten. Und dieser Wunsch Hai seine volle Berechtigung. Ganz Bintschgau, von der Haid bis Schlünders mit seinen IS Gemeinden und ungefähr 10.300 Einwohnern, besitzt gegenwärtig einen einzigen, wenn aucki sehr tüchtigen Arzt in MalS in der Person des Dr. Steiner. Dr. Plant von GlnrnS ist auch in seinen wohlverdienten Ruhestand getreien und ist nach Algund übersiedelt

. Man kann sich nun denken die Angst und Sorgen der Kranken und deren Angehörigen in Notfällen, wie diese in Prad in letzter Zeit des öfteren vorgekommen, vier bis fünf Stunden zu warten, bis der Arzt kommt, und dies noch mehr in dem sechs bis acht Siunden von MalS entsernien Suldcu und Trasoi — wenn er kommt, denn Dr. Steiner kann nicht überall zugleich sein. Es ist wohl in GlnrnS ein neuer Arzt ernamu, Dr. Ferrari, aber dieser ist auch noch nicht erschienen, weil er noch beim Militär dienen muß; zudem, waS nützt

uns und dem noch weiter entfernten, bislang noch durch keine elektrische Bahn verbundenen Sulden, Trafo! unt StilsS ein Arzt in GlurnS, das nur eine schwache halbe Stunde von MalS entfernt ist? Es ist auch zu bedenken, daß für die hiesige Bevölkerung, die auch nicht im Ueberfluffe schwelgen kann, die Bezahlung eines Arztes von so weit kein kleines Opfer ist, und daß die Medizin auch vom Doktor in GlurnS aus der Genchtsapotheke Mals bezogen werden muß — also doppelter, teurer und zeitraubender Weg, besonders für Sulden

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.08.1938
Descrizione fisica: 6
am Weißen Haus mit. Hier nun ereignete .sich ein tragischer Unfall, .der unerwartete Folgen.nach.sich zog. Eine Were Mitteilung. John Albrecht war aus dsm zweiten Stockwerk abgestürzt. Er lag 3 Tage.in Liefer Bewußtlqsigkeit. Als .er wieder zu' -sich .kam, erkannte er aus den ibesorgten .und.ernsten Miene ider Ärzte, .daß es.nicht igut um .ihn stand. «Er.verlangte .klare Auskunft. Der Arzt, .einer de.r ibesten Spezialisten.für.Unfälle und.Heilung.von Knochenbrüchen, .nahm denn auch -kein Blatt

von Episoden aus dem Leben Mozarts, de» Kampf dieses berühmte» Komponisten .um den verdienten Ruhm und die 'Anerkennung seines Genius nach der Oper „Die ZauberMe'. — Beginn: 6.1S und p Uhr. Kniescheibe entfernen und jenem anderen Menschen einsetzen?' Eine halbe Stunde dachte John Alb recht nach. Dann erklärte er sich einver standen. Drei Tage später holte man ihn in den Operationssaal hinüber. John Albrecht wußte, was die Uhr geschlagen hatte. Zm Augenblick des Sterbens. Der Arzt, der von John Albrecht

die Zustimmung zu der Entfernung des Knie gelenkes erhalten hatte, beobachtete mit dem Stethoskop in /»er Hand das lang same Schwinden des Lebens aus John Albrecht. Man fuhr den anderen Pa tienten ganz nahe an den Sterbenden heran, um die Übertragung des Gelenkes so unter günstigsten Umständen durch führen zu können. Schon glaubte der Arzt den. Tod fest gestellt zu haben, als John Albrecht plötz lich die Augen öffnete und zu seinem Nach barn hinüberschaute. Er fuhr auf seinem Sterbelager hoch: „Georg Kelly

— Du willst mein Knie haben? Du hast mir Henny Haas gestohlen — ich will nicht — ich will nicht...' Eine Sekunde später war John Alb recht tot. Die Operation wurde selbst verständlich durchgeführt, wie es vorge sehen war, obwohl der Arzt sich darüber im Klaren war. daß hier in letzter Mi nute eine Zustimmung zu einer Opetation zurückgenommen worden war. Die juridischen Aolgen. Die Angelegenheit hatte nun ganz un» erwartete Folgen. Zwei Brüder des John Albrecht hatten von den letzten Worten Johns Kenntnis

erlangt und for derten die Rückgabe des Kniegelenkes ihres Bruders. Sie leiteten außerdem eine Diebstahlsklage gegen den Arzt ein, weil dieser trotz der zurückgenommenen Zustimmung die Operation durchgeführt hatte. Der Fall wurde für die Richter natür lich sehr kompliziert. Auf der einen Seite hatten die Brüder des John Alb recht freilich kein Anrecht auf einen Kör perteil ihres toten Bruders. Nur John Albrecht persönlich konnte sein Knie zu rückfordern. Andererseits aber war na türlich das Knie

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 4
nach der Oessnung und nickte. Wachtel machte das Brett wieder sest. „Nun wissen Sie, wo ihre Sachen sind, so daß Sie sie zu jederzeit wegnehmen können.' „Berzeihen Sie mir', sagte der Russe, und seine Augen schimmerten seucht. „Sprechen wir nicht mehr davon. Geben Sie mir liber Ihren Puls. Ich bin zwar kein Arzt, aber den Puls zählen kann ich doch.' Gehorsam reichte Wernoss ihm die Hand. Wach tel zählte beinahe hundert Schläge und legte die Hand zurück aus die Decke. „Sind Sie Deutschrussen?' „Nein

, wir sind beide aus Wien. Wir sind Kriegsgefangene gewesen', sügte Wögerer hinzu. „Das verstehe ich nicht. Ihr Freund hier spricht doch ein glänzend Russisch!' Wachtel unterbrach dieses Gespräch, indem er zu Wögerer.hiutrat und ihm zuslüsterte: „Schau, daß du irgendwo einen Arzt allstrei.bst!' Wögerer nickte, zog sich an und verschwand. Wieder war'Wachtel mit dem Kranken allein. Er trat zu ihm und sagte: z.Jch möchte Sie bitten, nicht allzuviel über mein gutes Russisch zusprechen. Das ist eine, lange

mich aus den Zug; die Be- tien!' - , Wernoss sank kraftlos zurück. Wachtel gab ihm etwas verdünnten Kaffee > mit Zucker. Die zwei Rotgardisten, die- er gestern totgeschlagen hatte, hatten ihm bisher nicht aus der Seele gelegen, jetzt vergaß er sie völlig. — — Wo war nur Wögerer mit dem Arzt, blieb? Was sollte er allein mit dem Kranken beginnen? Endlich kam Wögerer daher. Der Arzt schlotterte am ganzen Leib. Später erzählte Wögerer, daß er ihm mit dem Revolver hatte zwingen müssen, mitzugehen

. Es war ein jämmerlicher Feigling, Er konnte, vorläusig keine Diagnose stellen und verschrieb eine ,Diat., Er. versprach, am nächsten Tag, wiederzukommen., , Beim Weggehen ries ihm Wögerer nach: „Muß ich Sie morgen wieder holen kommen?' „Nein, nein^ ich komme- bestimmt!' versicherte er eilig. Wögerer hatte eine urwüchsige Art, um sich durchzusetzen. Der Arzt kam wirklich am nächsten Tag. Am dritten stellte er endlich Thyphus sest. Wö gerer und Wachtel hatten beide schon Thhphus ge habt und fürchteten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 28.01.1944
Descrizione fisica: 4
den Bauch und stöhnte ganz erbärmlich. Er hatte sich also scheinbar den Magen verdorben. Das kleine Tier wurde vom Wärter aufs Lager gelegt und mit Wik- keln versehen. Man reichte ihm süßen Pfefferminztee, weil der Affe ungezucker ten Tee verschmähte. Als es aber nach vier Tagen immer noch nicht besser wurde, ließ der Direktor einen Arzt kommen. Der Arzt untersuchte den AffSn, der wieder winselte, als habe er Schmerzen. Der Doktor, ein ausgezeich neter Tierkenner aber gab dem Kleinen einen Klaps

einen Eimer Bärentraubenblattertee. Willig ließ sie sich zur Erde nieder. Der Arzt sprach ihr gut zu, dann stieg er auf einen Stuhl und iegte ihr den riesigen Umschlag um. Trompetend ließ sich Jenny alles gefal len. Fast drei Tage behielt sie den Um schlag um. Dieses Tier vertrug sonst nie etwas am Körper. Man durfte der Gle*- fantendame nicht mal eine Schabracke vor die Stirne legen. Der Arzt aber liebkoste ihr jedesmal den Rüssel und sprach gut auf sie ein. wenn er in den Stall kam. Das Tier erkannte

Sorgfalt an den Glä sern herulnzüputzen. Dabei kam ganz von ungefähr das Gespräch auf Optik im all gemeinen und auf Brillengläser im be sonderen. Als schließlich auch solche Fach ausdrücke wie „konkav' und „konvex' fielen, lachte der Arzt laut heraus: „Mancher lernte nie und dann noch unvollkommen! Denken Sie sich, meine Herren, ich bin nun schon über fünfzig, aber den Unterschied zwischen »konkav' und „konvex' kenne ich auch heute noch nicht sicher. Immer und ewig verwechsle ich diese Dinge und treffe

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 19.10.1919
Descrizione fisica: 12
, daß ich Sie ge troffen habe, Peter, morgen kommt ein berühmter Augenarzt in unser Haus, dem werde ich Sie vorfüh ren. Also seien Sie am Vormittag um 11 Uhr pünkt lich bei mir.' „Jawohl, Herr Doktor,' antwortete der.Peter und mit freundlichen Grüßen ging der Arzt fort und Peter fuhr mit seinem Freunde 'in den Speisesaal, wo bereits schon alle Pfleglinge versammelt waren. Am nächsten Morgen Punkt 11 Uhr trat in daH Wartezimmer des' Doktors der Peter ein. Mit der gleichgültigsten Miene setzte er sich auf einen Sessel

kein Wort verstehen. Endlich tat der fremde Arzt einen tiefen Atemzug, legte die Hand auf Peter- Schulter und sagte zn ihm: , „Jetzt hören Sie einmal gut was ich Ihnen zu sa gen habe. Es ist möglich, daß Sie Ihr Augenlicht wiederbekommen können, wenn Sie sich einer Opera tion, die ich aus führen würde, unterzögen. Aber . a- türlich ist ein Mißerfolg auch denkbar, doch ist die Wahrscheinlichkeit der Heilung die weit größere. Also Damals Z überlegen Sie sich bis morgen uqd sagen . Sie mir dann die Antwort

, verstanden? ' „„Die kann i Ihnen glei sagen, bester Herr Dok- überlegen Sie es sich bis morgen und sagen Sie mir keiner helfen.' Das kam in einem so traurigen Ton heraus, daß es dem Arzt einen Riß gab, und er sagte zu seinem Kollegen: „Also was meinen Sie, wollen wlirs wax gen?' „Ich denke ja', gab der Ändere zurück. In dem großen Saale der Augenklinik des Pro fessors Körner lag in dem vorletzten Bette bis fast zur Unkenntlicheit verbunden der Peter aus dem Armenhause. Ganz still lag er und machte

keinen Mucks. Die Operation war äußerst glücklich verlau fen und wenn keine Komplikationen dazukämen, wäre Aussicht auf ganze Heilung vorhanden, so hatte ihm der Arzt gesagt. Einen Tag mußte Peter noch so lie gen, dann Dürfte die Binde gelüftet werden. Was wird der Tag wohl bringen? Strahlend blauer Himmel spannte sich über den schönen Park der Klinik und ein Jubilieren erfüllte die Luft. Es war, als brächte die Natur ihrem Schö pfer ein Dankgebet. Zwischen den zwei Aerzten schritt Peter zum ersten Male

sei, d-s Profes sors Hand und bedeckte sie mit glühendenTräncn und Küssen. „Dank, Dank', stammelte er nur, weiter konnte ernichts sogen, der Arzt nahm abir Peters Hand und drückte sie fest. Nun der Peter zum Bewußtsein. des.Besitzes des Augenlichtes gekommen war, wurde er nicht müde, die ganze Herrlichkeit des Frühlings zu bestaunet In seinem Herzen'ivars ja auch Fühling geworden! Die zart knospenden Bäume und Sträucher,.die vie len Frühlingsblumen auf,den Wiesen, der herrliche Himmel

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 19.07.1928
Descrizione fisica: 12
, und hat diese • Merkwürdigkeit nur zufällig entdeckt, als . man ihr wegen eines Frauenleidens den Bauch öffn-n mußte. Die Blinddarmentzündung beginnt oft ! schleichend, ganz allmählich. Die Beschwerden nehmen \mnv. zu, bis schließlich, wenn die Schmerzen einmal ganz arg werden, so daß der Arzt gerufen wird, die Krankheit fest gestellt wird. Manchmal beginnt sie mit ganz heftigen Schmerzen, die wieder Nachlassen und ver schwinden. die in Zwischenräumen immer wiederkehren. Und schließlich kann sie den Menschen über- fallen

. An einer eiterigen Bauchfellentzündung aber pflegt man zu sterben. Und da hört die ganze Gemütlichkeit im Abwarten und Zuwarten und noch sonst allerhand auf. Die Blinddarmentzündung bedarf ärzt licher Behandlung. Schon die Diagnose allein kann nur der Arzt stellen. Die Schmerzen können am Bauche rechts unten fein» aber auch sonst überall am Bauche. Oft findet man Durchfall, oft Verstopfung. Oft Fieber, oft Untertemperatur. Auch die Form der Erkrankung kann nur der Arzt feststellen, und se nach der Form richtet

, ist gleich der Arzt zu rufen. Bei richtiger Behandlung sterben heute noch 10% an Blinddarmentzündung. Wenn wir aber einmal soweit sein werden, daß rechtzeitig der Arzt gerufen wird, daß dem Arzte rechtzeitig, das ist sofort, gehorcht wird, und wenn die lleberführungsmoglichkekt ins Spital schnell genug erfolgen kann, dann werden auch noch die letzten 10% noch ge rettet werden. Dr. —er. Bez ugsquelle ^ Brennmaterialien I KOHLEN U. BRIKETT-KOHTOlt Gesellschaft nt. b. H. Bolzano Viktor Emanuel.Platz Nr. 2

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 30.05.1896
Descrizione fisica: 14
den herrlichen Friedhof der heimischen Stadt Innsbruck mrchschritt. Nicht lange, — und auf einem Grab- !reuze las ich eines Mannes Namen, den ich und Tausende mit mir nur mit höchster Achtung und auf richtiger Verehrung genannt haben. Am 16. Mai. einem Samstage, hat die hehre Himmelskönigin einen ihrer innigsten Verehrer zur ewigen Maian dacht abgerufen. Dr. med. Anton Schönach, das Muster eines Gatten und Vaters, eine Zierde' der Bürger, ein Mann des Gebetes, der Nestor der Jnnsbrucker Aerzte, ein Arzt

unser theuerer Todte am 16. Jänner 1809 als Kind schlichter Landleute das Licht der Welt. Lebenslang trug sein ganzes Wesen den Charakter- einer kernhast christlichen Erziehung. Die Vorseh ung wies den beliebten Knaben zu Höherem. Nack: vorzüglich absolvirten Vorstudien zu Innsbruck erkor sich der strebsame Musensohn den schweren doch auch segensvollen Beruf eines Arztes, von dem schon der Weise sagt: Ehre den Arzt wegen der Nothwendigkeit, denn der Allerhöchste hat ihn geschaffen. Ausgiebig hiezu gerüstet

an den Uni versitäten zu Wien und Padua, die Stadt seines Patrones, begann er seine Laufbahn in Innsbruck. Was er als Arzt geleistet, wie seine Gewissenhaf tigkeit. Aufopferung und Sorgfalt, gepaart mit herz gewinnender Güte, das Vertrauen einer großen Patientenzahl gewonnen, davon weiß nicht nur Innsbruck, sondern auch die weite Umgebung der Hauptstadt bis nach Breitenbach im Unterinnthal zu reden. Vorzüglich für Kinder ward er mit Glück gesucht. Der Beruf des Arztes führt nur zu oft bei Tag und Nacht

Aufopferung und selbstlosem Eifer in den Lazare- ten gewirkt, wofür er und seine Gemahlin von Seiner k. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig ein allerhöchstes, huldvolles Dankschreiben erhalten hat- Dr. Schönach war aber nicht allein Arzt, er war auch ein guter Christ! Jeder Zoll an ihm ein treues Kind der Kirche. Eingedenk des Wortes des Weisen: „Jede Arznei kommt von Gott', ward es ihm, so lange es ging. ein wahres Bedürfnis, täglich in frühester Morgenstunde auch im rauhen Winter die hl. Messe zu hören

. Aus diesem Born hat er sich auch die Kraft geholt, in den mannig fachen Schlägen, wie der Tod seiner geliebten Gattin 1876, die er als Christ getragen. Dr. Schönach als katholischer Arzt ragt wie ein Markstein hervor aus längst entschwundener Zeit. So ruht er nun aus, der edle Greis von 87jähri-

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Pagina 9 di 16
Data: 30.09.1926
Descrizione fisica: 16
DlMvrstagc «den SO. Septsmlber W2v. verzweifelt winkte und mir zurief: „Bitte, fahren Sie schnell um einen Arzt» ein Auto» ungkück' Ich erklärte ihm, daß ich Arzt sek. Darauf setzte er sich hinten auf mein Motor rad und wir fuhren die 200 bis 300 Schritte zur Unglücksstelle hinauf. Bei dem Chauffeur Trentini und Herrn Fels konnte ich nur mehr den Tod konstatieren. Bei Frau Oster» mann fand ich noch schwache Lebenszeichen vor. Die anderen vier Insassen des Autos waren nur leicht verletzt

. Ich ließ dann die Carabinieri von Fass« verständigen» die auch sofort von einem Chauffeur mit einem Ge- sellfchastsauto geholt wurden. Nachdem ich mich über eine Stunde an der Unglücksstelle aufgehalten hatte und nachdem auch der Arzt vom Karersee-Hotel eingetroffen war, dem ich die Leichtverletzten empfahl, setzte ich meinen Wog nach Bolzano auf dem Motorrade fort. Dr. Paul Gasser, Gemeinde arzt in Livinallongo. Nördlich des Bremer«. Innsbrucker Herbstmesse. Nächsten Sünntag beginnt die Herbstmesse

ist noch am 27. September im Kran kenhaus gestorben. Kurze Zeit vorher war eia gewisser Richard Holgmann am Ludwigstor durch einen Kopffchutz aus der gleichen Waffe vorletzt wenden. Ein hinzugerufener Arzt konnte nur noch dm Tod Müllers feststellen. Polizei, Gendarmerie und Gerichtsorgane waren sofort zur Stelle; die französische Gen darmerie erschien später. Der Täter begab sich gleich ins französische Justigomt. Di« Bevöl kerung der Stadt Germersheim ist in großer Aufregung. Soweit bis jetzt fesisteht» Hai

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 25.12.1914
Descrizione fisica: 10
hinweg, rollen die Schrapnellkugeln des Gegners bis an seine Lagerstatt im tiefen Keller heran, gilt es Tag und Nacht auf dem Posten zu sein, das ganze ärztliche wissen und Rüstzeug stets gegenwärtig zu haben, so bleibt dies andererseits eine Tätig keit, die alles Andere vergessen läßt und hinter der selbst die einfachsten sozialen Forderungen der Friedenstage zurücktreten. „Der Mann ist am stärksten allein,' sagt ein altes Wort und auch ein solcher Arzt, der in dieser Weise Wochen hindurch Tag

werden, im dem das„Einzigartige in der Lage auch bei dem einzelnen wieder besondere Saiten anklin gen läßt und so aus der Wiedergabe von Jugend» und Studienerinnerungen, von Er lebnissen jeder Art sich Anregungen ergeben, die rasch miteinander verbinden, ja oft Freund, schäften für das leben besiegeln helfen. Die „Kriegskameradschaft' auch der Arzte ist eben kein leerer Wahn — und der Mensch kann sie üben im Leben . . . bis 20 Kilometer hinter dem Gperations- gebiet hat dann der Arzt des Kriegs

- s p i t als ‘ die bestgelegenen und hygienisch einwandfreiesten Räume ausgewählt, um den aus dem Feldspital abtransportierten eine ein gehende Behandlung zuteil werden zu lassen, hier werden bereits operative Eingriffe ausge führt, die für das spätere Heilergebnis maß- gebend find, und so ist denn auch meist eine ziemlich große Anzahl von Aerzten vorhanden. Neben dem Chirurgen steht hier der konsulie rende Chirurg; ein höherer Arzt für innere Krankheiten breitet seine schützende Hand über alles, was seuchenoerdächtig

ist, und die ver schiedensten Spezialisten üben hier bereits ihre Tätigkeit aus. Neben dem Herzarzt tritt der Nerven-, haut-, Augen-, (Ohren- und Zahn arzt. Konsulationen finden nicht statt; die Kranken werden bestimmten Abteilungen über wiesen und es ist schon alles so ähnlich, wie in einem hauptstädtischen Krankenhaus. Da gibt es natürlich auch ein „Kasino'. Meist eine verlassene Villa oder ein Schlößchen, hier finden pünktliche Mahlzeiten statt und ver einigen die meist vielfach

Und würde er auch hundert Jahre alt! — Da traf auch eine feindliche Kugel mich, Mein letzter Laut war ein Gruß an dich, Dann schwanden d ie Sinne — es wurde Nacht — Im Spital bin ich wieder aufgewacht; Ein Arzt stand an meines Bettes Rand Und hielt meinen Puls in seiner Hand Und sprach zu mir mit lächelndem Mund: „Mein Sohn, du wirst wieder heil und gesund!' hei! — Wie ich im Stillen gejubelt Hab', Nicht dürfen so jung in das feuchte Grab, Und mein erster Gedanke war wieder an dich: Wie wirst du dich ängstlich sorgen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 14
Data: 13.07.1820
Descrizione fisica: 14
der verwundete Theil durch das Schneiden, cder Brennen sammt dem Gifte' weggenommen wird. Z. 21. Es wäre zu wünschen, daß in allen derglei chen Fällen, wo so eilfertige Hülfe nothwendig ist. all zeit ein thätiger und erfahrner Arzt, oder Wundarzt in der Nähe wäre, welcher nach seiner Einsicht und Erfahrung dasjenige gleich selbst anwendete, was er in Ansehnng derUm- ständeund Zufälle als das zuverläßigste findet; da dieß aber, besonders auf dem Lande, nicht immer möglich ist; so hat män nöthig befunden

, dasjenige in Kürze hier anzu zeigen und anjuordnen. was jedermann zu thun hat, der von einem wüthigen - Hunde , oder andern wüthigen Thiere gebissen, ober sonst von seinem Geifer besudelt worden ist, indessen die OrtSobrigkeit alsogleich den näch sten Arzt und Wundarzt herbei holen muß, die auch un verzüglich sich einzufinden haben. L- 22. Jede Wnnde, sie mag klein, groß, tief, seicht, oder nnr geritzt seyn, muß alsogleich mit Salzwas ser, welches ans der Stelle verfertiget wird, wenn man eine H.ind

es in die Wunde, und verbindet sie so. DaS nämliche thut auch Honig mit scharfer Seife vermischt. In die» sem Stande kann man rnhig und getrost den Wund arzt, und Arzt abwarten, welche unter schwerster Ver antwortung verpflichtet sind, auf die erste gemachte An zeige, daß jemand von einem wüthigen Hunde, oder an» dern wüthigen Thiere beschädiget worden sey, unverweilt alles liegen zn lassen, nnd herbei zu eilend Innerliche Arzneien stnd indessen nicht nöthig, eS ist genug, wenn sich der Verwundete ruhig hält

, reißende Glieder schmerzen, besonders in dem gebissenen Theile, Zuschnü ren des Halses, Unruhe und Beängstigung, dann muß die Ortsolirigkeit dafür sorgen, daß sogleich der Arzr, undWund» arzr gerufen werden, die unverzüglich diesem Unglückli chen zu ^ülfe eilen Müssen. Die Obrigkeit hat dafür zu >orgen, daß dein Kranken zwei Wä ier beigegeben werden, daß all dasjenige pünktlich geschehe, was der Arzt, und der Wundarzs verordnen, daß alles um den Kranken still und ruhig sey, daß er in einem dunkeln

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 08.08.1942
Descrizione fisica: 4
Giovanni Frenes den Heldentod. Zu Be ginn des Krieges mit Rußland wurde er an der Ostfront eingefetzt und hat nun dort sein Leben als tapferer Soldat ge opfert. Im Zivilberuf war er vom Hotel fach und stand zumeist in Cortina d'Am pezzo in Dienst. Cr wurde auf dem Friedhof in Gluchowo beigesetzt. Um ihn trauem die Mutter und zwei Briider. Eine Dorfgemeinde n mmi Abschied von ihrem Arzt ' ^ Aus' Villabassa wird uns geschrieben: Es war ein strahlender Mittsommertag, der 1. August-Portiunkula, wann

be wußt bleiben. Man darf wohl sagen, es ist kein Auge trocken geblieben — denn die Gemeinde geleitete einen ihrer Be sten zur letzten Fahrt. Es war eine feierliche, heilige Abschiedsstunde heraus aus dem innersten Bedürfnis der Ge meinde. dem Mann Lebewohl zu sagen. der sein Lebenswerk im besten Sinne des Wortes vollbracht hat. Er war ein Arzt im besten Sinne des Wortes, der durch beinahe ein viertel. Jahrhundert mit der ganzen Leidenschaft seines Pflicht- und Verantwortungsbe wußtseins die Kranken

an. Was ihn aber erst zum Arzte im besten Sinne des Wortes reifen ließ, das war seine ungewöhnlich natürliche Begabung für die ärztliche Kunst, die er wohl von sei nem vortrefflichen Vater, der gleich ihm ein weitgesuchter Arzt für mnere Erkran kungen und Geburtshilfe in den Gemein den Windifchmatrei, Sillian und Lienz gewesen ist, ererbt hat und die tiefen see lischen Werte, die er für diesen schweren Beruf mitgebracht hat. Ihm war kein Kranker eine leere Nummer, er haßte alle mechanische Form der Menschen

ihm auch mehr als alle ärztliche Kunst, das Wesen der Krankheit zu er kennen und den richtigen Weg zur Hei lung zu finden. Kein Wunder, daß das Vertrauen seiner Gemeinde zu ihm von Jahr zu Jahr wuchs, daß sich alle bei ihm geborgen fühlten und daß bis in die letz ten Stunden keines schweren Leidens die Menschen zu ihm kamen, um bei ihm Heilung zu finden. Und da er schon als ?in halb Jenseitiger durch diese Erde wandelte, da war es oft, als würde in ihm nicht mehr allein der Arzt, sondern der Mensch

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.01.1935
Descrizione fisica: 6
aus können leichter die besten Fahl, innen ausfindig ge macht werden, so dich ein Schiff nicht erst die Ankunft des Eisbrechers abzuwarten braucht sondern, den An weisungen des Flugzeuges folgend, aus eigener Kraft und ohne Zeitvergeudung seine Fahrt fortsetzen kann. heilende Telephongespräche. Vor einem Gericht in Oldhan ist ein feitsamer Prozeß angestrengt worden: ein Arzt hat eine Patientin auf Unterlassung verklagt die er eine zeittang behandeU Halle, und die ihn dann lväter LOmal am Tag anries. wei' sie fest

davon überzeugt war datz der Klang seiner Stimme ihr gut täte und eine heilende Wirkung aus- Ode. Die Beklagte, ein« 4!jährige Frau, war im Novem ber IM in der Sprechstunde des Arztes erschienen, der sie noch gründlicher Untersuchung als Nniraslhmikerin behandelte. Die Patientin saßle großes Autrauen zu ihrem Arzt, dem jedoch mit der Zeit die Besuche zu häu fig wurden. Nach zweijähriger Behandlung gab der Doktor ihr zu verstehen, daß er sie nicht länger behan dein könne. Nun nahm d-ie verzweifelte

Kranke ihre Zu flucht ,um Telephon. Wochen hindurch oersuchte sie. im> mer wieder den Arzt zu erreichen den sie sür den ein> zigen erklärte, de? ihr Gutes tun könne. Von Freunden zur Nede gestellt erk arte sie sie versuche mit aller Kraft, sich zu beherrschen unà weniger ost anzurufen, aber der Drang, die Stimme zu hören, von der sie Heilung er warte, sei übeimächtig. Als letztes Mittel blieb dem Arzt schließlich nichts anderes übrig, als mn den Schutz des Gerichtes nachzusuchen. Friedensbringer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 01.05.1923
Descrizione fisica: 8
fand statt vor dem zu ständigen Gerichte Bozen vor dem Rvverc- taner Tribunal deshalb statt, weil seinerzeit der Kassationshof in Rom aus Gründen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit die Dele gierung aussprach. » » » So ging das fort bis zum Morgen. Einmal war der Arzt erschienen, Halle eine Weile de.. Kranken beobachtet und dann leise das Fen ster geössnet. Nun kam ein frischer, würziger Hauch durch dieses herein, und aus einer nahen Fichte begann eine Amsel zu schlagen. So schön

im Gefaintwerte von l einemmale nach vorn gesunken und als sie ihn emporhob, sah sie in zwei glasige Augen, in denen eben das Licht des Lebens erlosch. Sanft wie ein schlafendes Kind ließ sie den Toten in die Kissen zurückgleiten, und glitt sie neben dein Bett in die Knie und ließ ihr Weh um den roten Bruder in Tränen und stum- .nen Gebeten dahinfließen. So traf sie der Arzt, und diesem gegenüber fand sie ihre Fassung wieder. Sie lagt«, daß sie letzt nach Hause fahren wolle, und bat, den Toten nicht früher

, ' und keine Träne kam in seine Augen. j Dann wandte er sich an den Arzt, der neben j ihm stand, und sracte: „Wie Hot denn das eigentlich kmmnen können, daß ein so gsfun- I der, kräftiger Mensch so schnell hat zugrunde > gehen müssen?' ^ Der Arzt zuckte die Achseln. „Ja. Herr > ! Krafft, das kommt oft so bei Sträflingen. Der j innere Schmerz und dann — Menschen, die > immer in frischer Luft gelebt haben, vertragen ! eben die Kerkerlust sehr schwor, viel schwerer Sew ^000 Lire: das zweitemal Kleider iin? Schuhe

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.09.1933
Descrizione fisica: 8
erlost zu weroen.^o^ Der Arzt aus Milano Carlo Schiappati hat durch die Behandlung der 44jährigen Luigia Pic» coliori, die an bereits vorgeschrittenem Magen« krebs litt, den Beweis geliefert, daß der Krebs heilbar ist und nicht mehr als eine Krankheit be trachtet werden kann, welcher die ärztliche Wis senschaft machtlos gegenübersteht. Die Kranke, die früher in Behandlung der Aerzte von Canazei und im Spitale von Tesero mar, hatte bereits jede Hoffnung auf Wieder erlangung der Gesundheit verloren

und auch die Aerzte, welche das fortgeschrittene Krebsleiden konstatiert hatten, konnten ihr nicht Hoffnung auf Heilung geben, bis sie in das Versorgungs haus nach S. Cristina kam und Dr. Schiappati die Behandlung nach seinem Verfahren über nahm. Wir besuchten die Frau und sie sagte uns: „Nun bin ich gesund wie ein Fisch, es fehlt mir nur eine Sache, die ich aber leicht entbehre: Die Geschwulst im Magen. Ich kann auch spazieren gehen, aber der Arzt, der mich geheilt hat. sagt, ich solle mich nicht zu stark

anstrengen. In bloß vier Tagen wurde ich vom Leiden befreit. Seit einem Monat war ich nicht mehr imstande, einen Löffel Speise zu behalten. Sobald ich etwas zu mir nahm, fühlte ich furchtbare Schmerzen und mußte sofort alles wiedergeben. Nun ist die Ge schwulst im Magen verschwunden und ich Hobe wieder Appetit und fühle keine Schmerzen mehr. Der Arzt sagt, ich solle mich zurückhalten im Essen und die Schwestern, die mich pflegen, be folgen genau die Anordnung des Arztes, wenn es aber nach meinem Appetit

andere Schwester und meine Mutter sind am Krebs gestorben.' « » Nach diesein Besuch bei der Geheilten wollten wir den Arzt aufsuchen, der das Wunder der Heilung vollbracht hatte. Allerdings konnten wir nur seine Gemahlin treffen, die uns in freund lichster Weise auf unsere Fragen Aufschluß er teilte. Sie sagte uns: „Mein Mann muß gegenwärtig mit den Jn- terwiews etwas sparsam sein, denn würde er überhaupt nicht mehr zur Arbeit und zur Fort setzung der Studien kommen. Gestern sind nicht weniger als 110

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.11.1932
Descrizione fisica: 8
und der andere Knecht Jgnaz Eg ger.. ''.Die Tragik des Falles erhöht sich noch durch einen Umstand, der uns erst heute zur Kennt nis gekommen ist. ! 48 Stunden vor dem schrecklichen Unglücks fall, hatte ein bekannter Meraner Arzt in ei nem Hause, das dem Bucherhof gegenüberliegt, beruflich zu tun. Da war er auch mit dem Knecht Ladurner, den er schon lange als einen aemissenhasten fleißigen Arbeiter kannte, zu sammengetroffen und hatte dessen Einladung mit ihm einen Tropfen vom Heurigen zu ver kosten. angenommen

. Der Knecht sprach über seine Arbeiten, wobei der Ajzt an ihn die Mah nung richtete, beim Betreten des Weinkellers, wo die Gärbottiche mit dem Moste standen, ja recht vorsichtig zu sein, da die beim Gärungspro zeß sich entwickelnden Kohlensäurestickgase ge fährlich werden können. Ladurner zeigte für die ses Thema ein sichtliches Interesse und richtà an den Arzt die Frage, ob die Gefahr im Wein keller wirklich so groß lväre. worauf ihm der Arzt gewisse Vorsichtsmaßregeln erteilte. Vor allen» müßte

. „>> Ladurner hat mithin gar wohl um die Tüct^ der Gefahr gewußt, der er sich aussetzte, als er> mit seinem Arbeitskollegen Egger in den Kel ler hinunterstieg, um seinen Herrn zu retten. ! Das Wissen um die Gefahr hat ihn aber —» sein Gespräch mit dem Arzt läßt diese Vermu- ' n Le- n To therrn tung aufkommen — nickst abgehalten se ben aufs Spiel äu setzen, als es galt das desgefahr sclflvebende Leben seines Dienl zu retten. Nach dieser Version scheint Ladurner) als ein Held höchster Pflichterfüllung

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