3.037 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/30_04_1940/AZ_1940_04_30_3_object_1878745.png
Pagina 3 di 6
Data: 30.04.1940
Descrizione fisica: 6
verbrachte seine letzten Lebensjahre in geistg:r Umnachtung in einer Heilanstalt. Trotz dem hatte er manchmal helle Augenblicke. In solcher augenblicklichen Klarheit schritt er einst durch den Empfangsraum des leitenden Professors der Anstalt und be trachtete hier gedankenvoll eine Büste. „Wer ist denn das?', fragte Lenau. „Das ist Plato', sagte der Arzt. Lenau nickte: «Aha, — der die dumme Liebe erfunden hat ...'. Nur den Hosenboden — Bei einem Über fall durch ein Flußpferd am Victoria-See riß

ein Flußpferd einem Reisenden nur den Hosenboden ab, ließ ihn aber sonst vollkommen „unbeschädigt'. Seltsamer Alarm. — Bei einer Bank- Kontrolle in einer amerikanischen Klein stadt ergab sich, daß die Alarmglocke nicht etwa zur nächsten Polizeistation, sondern in ein nahes Restaurant führte, wo auf diese Weise Kaffee bestellt wurde. Humor vom Tage Kinderfrage — Nein, mein Kind, das ist kein Tier» garten... Patienten Heiteres von Io Hanns Rösler Der junge Arzt hattte seine Praxis er öffnet. Seit heute hing

sein Schild an der Tür. Wer Schmerzen hatte, tonnte kom men. Am Nachmittag saßen bereits süns Patienten in dem Wartezimmer. Drei Männer, zwei Frauen. Dem jungen Arzt klopfte das Herz vor Erregung, als er die Tür zum ersten Male öffnete und den er- sien Patienten hereinrief: „Der Nächste, l'itte!' Ein junges Mädchen hatte sich erhoben und schritt schnell durch die Tür. Der Arzt bot ihm einen Stuhl an und fragte freundlich: „Wo fehlt es denn, mein Fräu lein?' Das Fräulein errötete: „Ich bin die Vertreterin

des Lesezirkels Heimchen und wollte mich erkundigen, ob Sie nicht fürj Ihr Wartezimmer unsere Hefte beziehen möchten?' Der Arzt bedauerte höflich. „Ich habe leider keinen Bedarf', sagte er, „entschuldigen. Sie wich bitte — meine Patienten warten.' Er entließ das Fräulein durch den Ne benausgang. Dann öffnete er die Tür zum Warte zimmer. „Der Nächste, bitte!' Ein Mann in mittleren Jahren trat ein. Er hatte eine ungesunde Gesichts farbe. Wahrscheinlich die Leber, vermu tete der Arzt. „Wo fehlt es Iihnen

?'. fragte er höf lich. Der Mann zog ein Heft aus der Tasche. „Ich bin Vertreter einer chirurgische». Stahlschmiede', sagte er, „und nehme an, daß sie als junger Arzt noch manches brauchen werden. Wir führen Zangen, Messer. Scheren, Mikroskope, Flaschen und Gläser in der größten Auswahl. Darf. ich Ihnen unseren Katalog vorlegen?' „Nein. Danke'. Der junge Arzt hatte es ziemlich heftig hervorgestoßen. Schließlich, wenn man sich auf seine er sten Patienten gefreut hat — „Entschuldigen Sie, bitte', sagte

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/28_07_1902/BZZ_1902_07_28_5_object_353785.png
Pagina 5 di 8
Data: 28.07.1902
Descrizione fisica: 8
, London. Dr. Hirschfeld, Arzt, Berlin. — Dr. Franz Heimsoeth, Arzt, Köln. Frau A. Weber, Berlin. Dr. Rich. Kaulich, Wien. Elisa Devisson u. Fam., Berlin, von Lachnicki, u. Diener, Warschau. Dr. Stephan Landauer, Konzipient, Wien. Baron M. Fedrigotti, SchlanderS. Hotel de l'Europe. Dr. Als. Brück, Arzt Ludw. Abrahamm, Bankbmt., Frau Math. Scharr u. 2 Kinder, Paul Plander u. Mutter, Reg.-Rat, H. Krauser u. Frau, Kfm., Alois Arndt, Rentier, Berlin. S. Hacker, Rsd., Jägerndorf. Otto Hadwig, Bmt., Leipzig

. Josef Wrigtoon, Hamburg, ,H. Weigle u. Frau, Pfarrer, Nellingen. Otto Willehappe, AGR., Bentfchen. Dr. med. Jul. Sappan, Arzt, Hasp. Leop. Schrader, Liegnitz. Dr. G. Reknhold u. Frau, Notar, Falken stein. M. Albrecht, R. Voltheinr, Freienwalde. Dr. Karl Tonton u. Frau> Arzt, Wiesbaden. Alb. Geve- kohl, München. Paut Mederer. Kfm., Rich. Human, Kfm., Herm., Waides, Kfm., Nürnberg. Frau Mar. Pott u. Schw., Priv., Max Schnebardt, Oberlehr., Oswald Jalen, Oberlehrer, Halle. Jul. Rosenbusch u. Frau, Hans

Permaneder, Bankbmt., München. August Reiß, Baumstr., Charlotteuburg. HanZReb- ling, Reg.-Rat, M. Schultze u. Frau, Kaufm., Dr. Schmidt u. Frau, Arzt, A. Flinsch, Herm. Mayer, Kfm., Dr. Heumann u. Fam., Arzt, Berlin. Moriz Pinkas, Priv., Peter Remmel u. Frau, Fr. Sonn- leithner, Fabr., Gg. Schlegl, Prof., Will. Schubert u. Tocht., Fabr., Ernestine Fischel u. Tocht., Priv., Helene Boschan, Priv., Samuel Goldberger, Kfm., Ernst Jlles, Rsd., Karl Klein, Kfm., Reinh. Kum merer, Ministerial-Beamt., Frau Elsa

. Fritz Flothmann, Kfm., Solingen. Otto Benndorf, Referendar, Hohenstein. Teod. Pelizaerer u. Frau, R^B.-Bmt., Dr. jur. Fritz Buttenberg, G.-Assessor, Magdeburg. Alb. Kraus, Postdirektor, Rud. Röscher, Gerichtsrat, Hildesheim. Franz Watzfelder, Priv., Karolina Watzfelder u. Tocht., München. Helene Cafperi, Lehr., Bruno Fromm, KGR., Dr. Robert Hanlke, Arzt, W. L. Kammerle, Art.-Hptm., Ella Lesser, Oberlehrer, Frau Major Elisa v. Nassau u. Tocht., Dr. Ernst Tobias, Arzt, L. Binoth, GR., Wilh. Bodlaendes

, Sternberg. F. Leopold u. Frau, Lieg nitz. Joh. Schütze, Kfin., Magdeburg. Josef Novak u. Frau, Fabr.-Dir., BudweiS. Kurt Becker, Bmt., Als. Schafer, Bmt., Dresden. G. Weidenhammer, Rekt. u. Fr., Georg Kunke, Robert Krunert, Paul Souvel, Berlin. Hans Wolf, Rfd., C. Timonilet, Joh. Kühler, Franz Kulig, Bmt., Laurenz Kopoick, Rud. Pertkowsky u. Fr., Wien. Hotel Riese«. Dr. Zauber, Arzt. H. Kunz, Rekt., Breslau. A. Kuntze u. Frau, Apoth., Sachsen. Herm. Ebert, Lehrer, Leipzig. Th. Funge u. Frau, Sckr

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/05_05_1937/AZ_1937_05_05_3_object_2637067.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1937
Descrizione fisica: 8
. So wie der Traum Iinn auch eine Krankheit die Zeit fälschen. Ein Arzt Erzählt, daß er einmal, als er grippekrank in »Hein Fieber lag, seine Aufwärterin fortschickte, Mit sie ihm etwas besorgte. Als sie nach einer Viertelstunde wiederkam, glaubte er, sie sei eine kmnde lang ^ .... Wèm Fall v verzeichne bestimmten Stunden regelmäßig zur Fütterung einstellten. Als man dem Futter 0,08 Prozent Chi nin zusetzte, kamen sie regelmäßig dreieinhalb Stunden zu spät, und bei Zugabe eines Schilddrü senpräparates stellten

, die ihn beschleunigen, erwiesen. . . . Misen wurden darauf dressiert, daß sie sich zu sentätigkeit vor sich. Mancher Patient wird sich wundern, wieso der Arzt, den er besucht, oftmals sofort mit einer ganz bestimmten Frage den Kern der Sache trifft, ehe àer Patient sein so schön zurechtgelegtes „Leidens- liod' heruntersagen konnte. Der Arzt ist kein Hell seher, aber er sieht manches auf den ersten Blick. wieso eine rote Nase? Schieben wir einmal alle Witze, die über die un glücklichen Träger einer roten Nase

gemacht wer den, beiseite. Für den Arzt und selbst für den Laien ist das Auftreten einer roten Nase — verursacht durch eine Ausdehnung der feinen Blutgefäße in der Nase — unbedingt das Zeichen für irgendwel che Verdauungsstörungen oder für die Neigung zu einer LebererkraNküng, die freilich deshalb noch keineswegs einen ernsten Charakter zu haben braucht. Genau so ist die starke Rötung auf den Wangen häufig für den Arzt das Zeichen, daß eins gewisse Anfälligkeit für Herz- und Lungenkrankhei ten

vorliegt. Diese Anzeichen brauchen nicht, immer hundert- prozentig zu stimmen. Aber der Ärzt weiß häufig, wo er sein Hörrohr ansetzen muß. Denkerstiru oder das Gegenteil? Wenigen Menschen dürfte auch bekannt sein, weshalb der Arzt meist einen raschen Blick auf die obere Stirn seines Besuchers wirst. Er sucht fest zustellen, wo die Haarwuchslinie liegt. Es gibt nämlich bestimmte Krankheiten, die sich mit beson derer Vorliebe bei Menschen zeigen, bei denen die Haare tief in die Stirn Hineinwachsen

. Die Denker stirn, also eine hohe Stirn oder ein vorzeitiger Haarausfall, weisen entweder auf eine vererbte Neigung zum Haarausfall, alio damit auch auf ei ne Anfälligkeit zu anderen Erokrankheiten hin, oder aber der Haarausfall ist das Zeichen für eine in tensive geistige Arbelt, oie eine stärkere Spannung der Kopfhaut zur Folge hatte. Auch aus derartiger geistiger Arbeit kann der Arzt seine Schlüsse auf das körperliche Befinden seines Patienten ziehen. „Das sieht man auf den ersten Blick!' Sogar

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/02_02_1938/AZ_1938_02_02_3_object_1870686.png
Pagina 3 di 6
Data: 02.02.1938
Descrizione fisica: 6
, die nichts mit dem Geschmack zu «tun chat, sondern lediglich mit den che mischen Wirkungen im Körper auf den Mineralstosswechsel. «Gemüse, Kartoffeln und Ohstibilden.eine basische,.Fett, Fleischt Eier.und Mehlspeisen.dagegen.eine saure! Kost..Eine«solche«fett-,«fleisch- und eierhal-! tigc Diät ibewirkte nun eine Reinigung und Schrumpfung d.>r Wunden. ! .Als Professor Herrmannsdorser mit> dieser Arbeit fertig war, .lernte Professor. Sauerbruch den Bielefelder .praktischen. Arzt Dr. «Gerson kennen und .veranlaßte

fähiger zu.machen. Allerdings erfordert das Kochen ohne Salz sehr viel küchentschnische Kniffe, um die Nahrung schmackhaft zu machen.. ' Auch bei anderen Diätformen zeigt es sich, daß ihre Anwendung in der Chirur gie immer größere Bedeutung gewinnt. Der moderne Chirurg braucht heute nicht nur das Messer, ,um eine Krankheit zu beheben, «sondern er muß als Arzt den ganzen Organismus seines Patienten zu behandeln imstande sein. .Es ist kaum möglich, hier all jene .verschiedenen opera tiven Eingriffe

nach einer, .höchstens sechs Stunden un erbittlich eintreten mußte. Er hatte die Vorzeichen des Todes genau verstanden, wie er wußte, daß nach dem Pfiff des .Bahnhofoosstehers die Lokomotive des Zuges sich unwiderruflich in Bewegung letzen muß. Aber heute war.der Kranke .sein eige ner Sohn. Er war in diesem verlassenen Nest der einzige Arzt. Er konnte asso keinen Kollegen zu Hilse rusen. Der Kranke, ha te noch vor Anbruch der Nacht das Bewußtsein verloren. Der Paraty phus schüttelte seinen Körper mit der Hitze

von 42 Grad, sein Puls hatte nur noch 28 Schläge in . der Minute. Der Arzt bot sein ganzes medizinisches Wissen, sei ne reiche Erfahrung zur Rettung seines Kindes auf. Doch alles umsonst. Das er ste Licht des Tages schlich dnrch das Fenster. Der Sohn war tot. Zum ersten Mal in seinem Leben brach.der Arzt beim Anblick eines Toten in Tränen aus. Er beklagte den Verlust seines Kindes und die Unvollkommenheit der Medizin. Er ließ seinen von der durchwachten Nacht müden Kops hängen und trauerte. Da klopfte

Sie . schnell zu meiner kranken Frau.' „Pst', antwortete der Arzt, „er schläft, mein Sohn, er ist tyt.' „Aber meine Frau ist sehr krank, Sie müssen ihr schnell helfen.' Da regte sich der Arzt auf und begann zu schreien: „Ich denke gar nicht daran, zu Ihrer Frau zu fahren, mein Sohn ist tot, und ich gehe nicht von ihm wez.' Der kleine Mann aber drohte: „Sie verweigern einer totkranken Frau Ihre Hilfe, ich werde Sie ins Gefängnis , stek ken lassen. Sie werden in Sibirien ster ben!' Auf den in Trauer

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/24_08_1938/AZ_1938_08_24_3_object_1873079.png
Pagina 3 di 6
Data: 24.08.1938
Descrizione fisica: 6
) ist immer durch eine bestimmte Erkrankung des Darmes hervorgerufen. Di. plötzliche Erkrankung mit Durchfallen erfordert auch meistens eine ärztliche Behandlung, zumindest die einmalige Feststellung der Diagnose, wo bei dann selbstverständlich auch der Arzt den Speisezettel bestimmt. Wird ein Darmkatarrh aber chronisch, dann hat die Hausfrau mit der langdauernden Scho« nungsdiöt des Kranken keine geringen Schwierigkeiten. Bei fieberhaften Magen- und Darm erkrankungen mit Durchfall gibt man an fangs

in 24 Stunden bei sonstiger absoluter Nahrungskarenz. Bei länger dauerndem Durchfall muß man immer an Infek tionskrankheiten (Ruhr, Typhus, Paraty phus) denken, Blut und Stuhl entspre chend untersuchen lösten. Das Weiter« be stimmt der Arzt nach dem Geruch und der Farbe des Stuhls. Haben die Diarrhöestühle säuerlichen Geruch, so handelt es sich um eine Gärung, die von zuckerhaltigen Nahrungsstoffen herrührt. In diesem Falle muß Ärot, Zucker und Gemüse verboten werden. Riechen die Stühle faulig, so handelt

schmerzen. Gerade in Anbetracht der mannigfa chen Ursachen der Fußfchmerzen ist eine richtige Behandlung durch den Arzt durch zuführen, der die Ursache klar und ein wandfrei feststellt. Nasenaussptilung Nasenausspülungen sollen nur selten und nur auf ärztliche Anordnungen aus geführt werden, da bei ihnen die Gefahr der Mittelohreiterung besteht. Wenn sie angewendet werden, dann dienen sie zur Entfernung von zäyem Eiter und trocke nem Borken. Am besten nimmt man dazu Kochsalzlösungen oder schwache

, das eine ist nach einem Geburtstag regelmäßig krank, das andere verträgt übermäßige Genüsse gut. Wenn solche Kinder mit leicht ver dorbenem Magen groß werden, bekom men steift allerlei — zuweilen chronische — Magenstörungen, wie Empfindlichkeit gegen schwere Speisen, Gelbsucht, Gallen blasenleiden, Durchfälle und dergleichen. Kommen sie dann zum Arzt, wird Saft mangel festgestellt. Er ist konstitionell be- d'.igt, der Magen ist nickt mehr voll lei stungsfähig, ohne daß direkte Ursachen, z. B. der Ernsting, zugrunde liegen

des IL. Jahrhunderts Valerius Cordus einen Stoff, den er aus Weingeist unter An wendung von Vitriolöl herstellen tonnte. Er beschrieb es in seinem ersten deutschen Arzneibuch, das Jahrhunderte lang weit verbreitet wcu^. ohne ^.dlch.dieser Stoff weitere Beachtung fand. Än Jahre i?zg bezeichnete schen Stoff Äs Mher/ Wt»èr verging ein Jahrhundert, bis im Jahre 1846 der amerikanische Arzt Jackson in Boston ent deckte, daß die Einatmung von Äther- dämpfen allgemeine Empfindungslosig keit hervorruft. Damit war die Äther

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/05_01_1938/AZ_1938_01_05_3_object_1870350.png
Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1938
Descrizione fisica: 6
te und beobachtete, was um ihn her vor ging. Er war bei einem Arzt gewesen, der bei ihm eine Herzkrankheit feststellte. Auf dem Weg nach Hause brach Pesar.plötzlich auf der Straße zusammen. Er spürte im Genick einen starken Schmerz. Als er wieder zu sich kam, fühlte er, daß er kein Glied seines Körpers, nicht einmal die Augenlider bewegen konnte. Aber er hörte, daß Menschen um ihn herumstan den: „Da können wir nicht mehr helfen. Er war sofort tot. Hier ist der Arzt machtlos!' Mit diesen und ähnlichen Worten

behandelt zu haben. Man verstehe nicht, weshalb das Testa ment alle Kinder gleichmäßig bedenke. Der Streit unter den Kindern wurde lau ter und lebhafter. In dem angeblich to ten Pesar stieg die Wut hoch. Kein zweites Mal scheintot... Er fühlte, wie er plötzlich in eine Ohn macht sank. Als er wach wurde, konnte er auf einmal seine Augen bewegen. Er schlug die 'Augen auf. Er konnte die Hände auseinanderfalten. Langsam, ganz langsam richtete er sich auf. Er rief um Hihe. Entsetzt holte man den Arzt her

bei. Aber der Gedanke an die Tage, die er im Sarg durchlebte, ließ ihn nicht mehr los. Als er vor kurzem starb, muß te in seinem Auftrag ein Arzt einen dop pelten Herzstich ausführen. Denn Pesar wollte nicht zui zweiten Mal vom Ster ben zum Leben erwachen. Aalte Füße unà rote Nase Manchmal hängt beides zusammen, und die Dame, die über ihre rote Nase un glücklich ist und alle möglichen kosmeti chen Mittel gegen diese Entstellung ver- ucht hat, täte besser daran, zuerst ein mal für warme Füße zu sorgen. Fußgymnastik

. damit die Füße bereits warm find, ehe man sich niederlegt. Sogar die großen Schneider haben an solche Pro bleme gedacht. Schìaparellì schuf zum Beispiel eben ein Paar Hausschuhe. Der Schaft ist aus rotem Filz, der Fuß aus weichem violetten Leder. Blutung aus Wunden. Erste Hilfe: Jedes blutende Glied hoch lagern. Wunden nicht mit Wasser aus waschen. Nur bei grober Verunreinigung mit dreiprozentiger Karbolwasserlösung abspülen, sonst die Wundreinigung dem Arzt überlassen. Auflegen einer dichten Schicht

und lächelte ohne leiseste Bewegung und berichtete mit sti!- len, tapferen Worten, was es zu sagen gab. Doch an einem Tag ging alles gegen diese traurige, quälende Gewohnheit. Wieder war der Arzt bei dem kranken Kinde, wieder hörte der gespannt lau schende Vater die Schritte des Mannes: aber sie kamen diesmal aus die Werk statt zu. und inst erschreckte e? den Schlei fer, als der Arzt freundlich grüßend den Raum betrat. Der stand nun vor den Regalen und betrachtete die Kristalle, die geschlissenen

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/19_10_1938/AZ_1938_10_19_3_object_1873752.png
Pagina 3 di 6
Data: 19.10.1938
Descrizione fisica: 6
ein junger Arzt darauf, an Navzika eine regelrechte Mastkur durchzuführen, gab ihr jedesmal unge wöhnlich viel zu essen und hatte tatsäch- lich Erfolg: bereits nach einer Woche bes. serte sich das Gedächtnis der Patientin, und nach drei Wochen war die Erinne rung zurückgekehrt. Es ist noch ungeklärt, welche Zusammenhänge zwischen der Mastkur und der Gehirnfunktion bestehen, Lacht euch gesunà? — A ein finsteres Gesicht! Früher war das Leben eine Kunst, jetzt ist es eine Wissenschaft. Die medizinische

Forschung hat sich des Lachens angenom men und seine Wirkung auf den Orga nismus untersucht. Der amerikanische Arzt Paskind hat durch 1SV Laborato riumsversuche nachgewiesen, daß das La chen die Muskelspannung verringert und die Gewebe lockert, während ein finsteres Gesicht die Muskelspannung erhöht und so den ganzen Körper in Spannung setzt. Daraus ergibt sich schon die befreiende und beruhigende Wirkung des Lachens, obwohl es gewisse Muskeln und Organe stark in Bewegung setzt. Auf der anderen Seite

erzeugen Kummer, Furcht, Aerger oder sogar schon freiwilliges Stirnrun zeln, wobei doch nur die Gesichtsmus keln beteiligt sind, Ermüdung und Ener gieverschwendung. Lachen heilt nicht nur den Körper, son dern auch den Geist. „Wenn ein heilsa mer Sinn fiir Humor herrschte und all gemein viel gelacht würde', sagte «in hervorragender Arzt in Philadelphia, „dann wären Krankenhäuser und Sana torien leer, Aerzte und Krankenschwestern ohne Beschäftigung, und selbst der Kriea würde der Vergangenheit angehören

für jede fieberhafte Erkrankung überhaupt gelten sollte, aber in Zeiten einer grassierenden Epidemie noch weit mehr Geltung hat, als sicherste Maßnah me: Sobald auch nur die geringsten An zeichen der Krankheit sich zeigen, sofort den Arzt rufen! korper ver- Seit Jahren beschäftigt sich der bekann te amerikanische Chirurg Harven Rentsch- ler mit dem wichtigen Problem der Keim- tötung. Bei diesen Arbeiten hat er festge- stellt, daß die Ultraviolettstrahlen auf die Bakterien eine vernichtende Wirkung aus üben. Binnen

</ M» ^ „... Und das müssen Sie sich merken: Wenn ich mit dem Kopf nicke, dann Heißt das Ja—!„ „Und wenn ich mit dem Kopf nicke, heißt «s Nein...!' t s >-g -l ! der Menschest Ägyptischer Arzt impfte sick mit Lepra- Bazillen. Sibstin fektion mit pejlerregern. — ^>ne Milliarde Chaleraerreger im Mag- lkn — „Flitterwochen' eines Bakterio logen. - Experiment mit dem Tod. Auf dem kürzlich in Karo abgehalte nen Jniernationalen Lepra-Kongreß Mie sich den Forschern aus aller Welt der ägyptische Arzt Dr. Socrate <agvuàaki

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/16_07_1895/BRC_1895_07_16_6_object_130650.png
Pagina 6 di 8
Data: 16.07.1895
Descrizione fisica: 8
keine Furcht mehr.' (Die Zahl der Aerzte in Oesterreich.) Es gibt in Cisteithanien 3543 angestellte und 2242 nicht angestellte Docwren der Medicin und 874 angestellte und 825 nicht angestellte Wundärzte, insgesammt 7434 Aerzte. Auf 100.000 Ein wohner entfallen daher 31-57 Aerzte, also ein Arzt auf mehr als 3000 Einwohner. Die einzelnen Kronländer sind verschieden daran. Am meisten Aerzte sind in Niederösterreich (ein Arzt auf 1243 Einwohner), die wenigsten in Krain (ein Arzt auf 6209), Galizien (ein Arzt

auf 7373) und Bukowina (ein Arzt auf 7842 Einwohner). Es ergibt sich, dass Innsbruck die meisten Aerzte unter allen Städten hat. In Innsbruck trifft ein Arzt auf 368 Einwohner, dann folgt Prag mit 536, Krakau 540, Pettau 571, Wien 581, Graz 640. In Bozen kommt ein Arzt auf 807, in Salzburg auf 920, in Trient auf 981, in Rovereto auf 1083, in Linz auf 1249; am Schlüsse steht Friedeck Mit 1 Arzt aus 2458 Einwohner. (Slatin Pascha), der 11 Jahre in Gefangen schaft des Mahdi im Sudan verbracht

Blätter zu erzählen. Einem Krankencassenmitglied in Laubegast ver schrieb jüngst ein Dresdener Arzt eine Buchse Liebig'schen Fleischextractes zur Stärkung seines Körpers, da der Patient über „schwache Beine' klagte. Das Bäuerlein kaufte auch das Ver schriebene, scheint aber die Gebrauchsanweisung entweder falsch verstanden oder nicht gelesen zu haben, denn als der Arzt nach einigen Tagen wiederkam und sich nach dem Befinden seines Patienten erkundigte, erhielt er von diesem zur Antwort: „Mei liewer

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/09_08_1939/AZ_1939_08_09_3_object_2610758.png
Pagina 3 di 6
Data: 09.08.1939
Descrizione fisica: 6
hatte ein Marmeladenbroi verzehrt, dabei versehentlich eine Wespe in den Mund bekommen nnd war von ihr ini Hals gestochen worden. Sofort schwoll der unförmig an, und es trat eine le- bensgesährliche Atemnot ein. Um das Kind vor dem Ersticken zu bewahren, wä- re ein Luströhrenschnitl erforderlich ge wesen, doch war von der entlegenen Alp aus kein Arzt rechtzeitig heranzuholen. Ein neben dem Ferienheim ansässiger Bauer hörte von dem bedauerlichen Un fall. Er eilte herbei nnd gab einen alten guten Väterral. Man folle

Verstopfung und Dann 'äulnis wirtiain zu bekämpfen, und nmu legte sie auf die Haut bei Ohrenrcinen, Furunkulose und sonstigen Unreinigkei- ten, bei Halsentzündungen, Drüsenschwel- lungen und anderen Leiden. Wenige Gebiete der Heilkunde haben in so kurzer Zeit so entscheidende Umwäl zungen durchgemacht wie gerade in den letzten Jahren die Anschauungen von den Stoffwechselkrankheiten. Wenn der Arzt nach gründlicher klini scher Untersuchung einem Patienten bün dig erklärt: „Ihr Stosswechjel

, alles das läßt sich mit diesen Stosswech- elstörungen leicht erklären. Besonders bei der Lungenentzündung hat man eine er höhte Ausscheidung von Kalium beobach ten können. her als Kranrenkost ohne weiteres ab lehnte, wird heute vom Arzt mit Rücksicht auf vorhandene Stoffwechselstörungen häusig verordnet werden. — Interessant ist auch, daß einige Medikamente, von denen mau bisher hauptsächlich die schmerzstillende Wirkung berücksichtigte, eine Art Sperre zwischen Blutbahn und Zellen bilden, die den Uebertritt

die Gemüse; er braucht Vitamine, die ihm die Obstsäfte bieten. Gerade die Rohkost, die man srü- Sie Behandlung der Migà In einer medizinischen Zeitschrift weist der australische Arzt Dr. E. Sippe-Bris bane Parallele» zwischen Migräne und Asthma nach, die beide auf dem Boden eines erblichen Zuftandes der Ueberemp- findlichkeit entstehen. In diesem Zusam menhang wird die Abhängigkeit dieser Erkrankungen vom Wasserhaushalt des Körpers erwähnt. In Beobachtung an über hundert Fällen wurde festgestellt

, als die Wahrnehmung ihrer berechtigten beson deren Interessen. Der Zlvergen Prozey von Amsterdam Es läßt sich nicht bestreiten, daß die Liliputaner in der Tat durch ihre beson dere Veranlagung unter Umständen in schwierige, nicht vorgesehene Situatio nen kommen können. In eigenartigster Weise hat dies ein Prozeß bewiesen, der im Jänner 1938 in Amsterdam verhan delt wurde. Der bekannte Zirkuszwerz Pieter Moer hatte sich infolge einer schweren Grippe in ärztliche Behandlung begeben müssen, und der Arzt behandel

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/03_04_1927/AZ_1927_04_03_9_object_2648217.png
Pagina 9 di 12
Data: 03.04.1927
Descrizione fisica: 12
zu gestalten vermöchte 'aber so viel er anch nachsann, er fand keinen Ausweg aus seinen quälenden Sorgen. ^ Ingrimmig sägte er sich: Eigentlich geschieht Mirs recht, weshalb mußte ich mich als Anfän ger in diesem elenden Neste niederlassen! - Klug war es allerdings nicht gewesen, hier als Arzt zu beginnen, denn der alte Sanitäts-- jrat befaß m», einmal das Vertrauen der Kran ken. Der junge Doktor hatte gehofft, wenig stens einen Teil der großen Praxis des alten ! Herrn für sich zu gewinnen

mein altes Uebel. Deshalb mußte ich hier haltmachen. Ich könnte meinen Leibarzt telegraphisch herrufen» aber leider ist er krank. Lassen Sie sofort den besten Arzt rufen, den Sie hier haben!' Selbstverständlich schickte der Wirt. zum. Sa- nitätsrat. Inzwischen war die Neuigkeit - im ganzen Städchen verbreitet, daß ein Fürst oder Prinz hier abgestiegen sei. Genaueres wisse niemand, er reise unter dem offenbar angenom- menen Rainen «Hermann von der Marr', So gar Wappen und Jnitialie» auf den Koffern seien

. Der Sanitätsrat wurde etwas ungnädig empfangen. Das Leiden habe sich nur noch inehr verschlimmert, lautete der kurze Bescheid. Der alte Herr wollte sich keine Blöse geben, aber er wußte nicht, was er von dei, Angaben des Patienten haltei, sollte. Er schrieb ein neues Rezept und empfahl Ruhe und Scho nung. Der Erfolg blieb aus. Am Abend des glei chen Tages erklärte der Fremde dein Wirt ener gisch: „Schaffen Sie mir einen anderen Arzt! Sonst reife ich trotz meines bedenklichen Zustan- des sofort ab.' ' Nun ließ

der Wirt den jnngen Doktor Bach holen. Erfolg erwartete er zwar in diesem Fall noch weniger, aber es gab ja sonst keinen Arzt in, Städtchen. .. Als der Bote zu Doktor Bach kam, war der so verblüfft, daß er sich kaum fassen konnte. Aber dann dachte er sofort: «Wenn die Kur gelingt, kann mein Glück gemacht sein.' Im Hotel führte man den jungen Arzt in das Krankenzimmer. Leise ging er an das Die gesunde Blondine Ein Pariser Arzt hat bei der jüngsten Grippe epidemie die Beobachtung gen,acht

ihn, keine andere Wahl. Ging er nicht darauf ein, diese Komödie zu spielen, dann war es ganz aus mit ihm. Nach sechs Tagen war der plötzlich so schwer erkrankte fremde Herr gesund und wohlauf. Die Neuigkeit fand rasche Verbreitung in, Städtchen. Wie mit Wunderkraft gehoben, stand Dr. Bach als Held des Taaes da. Ueberall sprach man von dem tüchtigen jungen Arzt. Als am siebenten Tag der fremde Herr in, offenen Wagen mit dem jungen Doktor spazie ren fuhr, galt es im Städtchen als sicher, daß der neue Arzt

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/30_05_1930/AZ_1930_05_30_5_object_1861973.png
Pagina 5 di 6
Data: 30.05.1930
Descrizione fisica: 6
. Doch er wußte mich von der richtigen Seite zu packen: Fluchtmöglichkeiten! „Unsinn!' sagte ich. „Wie -willst Du hier fliehen?' — „Tote kommen aus dem Gefängnis' — „Tote! Was nützt mir das? Er lachte: „Es braucht nicht jeder tot zu sein, den der Arzt als tot bezeichnet.' Ich verstand ihn nicht. Er erklärte mir alles: Der Gefäng nisarzt war selbst ein Sträfling. Der auffichts- führende Kollege in der Stadt sah ihm nicht jcharf auf die Finger. Mein Zellenkamerad konnte hypnotisieren. .^Leider

nur andere!' be dauerte er. Ich sollte krank werden und rasch in der Zelle sterben. Dafür wollle der Hypno tiseur schon sorgen. Der Arzt würde die Todes erklärung ausstellen. Das Uebrige blieb den ahnungslosen Wärtern überladen. Ich wurde krank. Der Gefängnisarzt unter suchte mich: „Nicht schlimm. Bettruhe in. der Zelle.' Dabei zwinkerte er mit den Äugen: „Morgen sehe ich wieder nach.' Von seinem Sweiten Besuch weiß ich nichts mehr. Ich er- wachte erst im Sorg, schrie beinahe vor Angst und erinnerte

, ob ihm ein Klumpen Flachsfasern aus der Lunge in die Kehle gestiegen war oder ob ihn der Knüppel eines Wärters über den Schädel fuhr. Später hieß es. er sei in der Tobsuchtszells gestorben. Mich selbst haben sie ein halbes Jahr früher aus dem Gefängnis entlassen, weil ich nicht muckte und lveil der Arzt meinte, ich würde sonst eines Tages am Webstuhl verrecken. Wäre doch ein wenig schade', sagte er, „um eineil der nichts getan hat als Schnaps gebraut und ver kauft.' Sonst lveiß ich nichts zu berichten. Herr

im gleichen Krankensaal und in einem Bett untergebracht werden. Umedi, den mail be wußtlos einlieferte, hatte nur ein paar Worte sprechen können, al? ihn der Arzt untersuchte und verband. Lachman war dagegen trotz seiner schweren Verwundung bei vollem Bewußtsein. Am nächsten Morgen lagen beide Inder im Bett, wie der Arzt sie verlassen hatte, doch Umedi war tot. Zuerst glaubte man^ der Alte sei an den Folgen seiner Verletzung gestorben. Doch die nähere Untersuchung ergab, daà er in der Nacht erwürgt

sein mußte. Der Arzt verschwieg dem Sohn vorerst diese Entdecknng und unterwarf Lachman einem Verhör. Der junge Inder wollte die ganze Nacht durch an der Seite des Vaters geschlafen heben und von nichts wissen. Verdächtig aber lvar es, als er den Arzt plötzlich fragte: „Nicht wahr, nun wird der Mann, der meinen Vater zu Tode verwundete, gehenkt werdeil?' ,.Ja', sagte der Arzt, „aber dieser Mann ist nicht der, den du meinst, euer Feind, sondern derjenige, der Umedi heute nacht erwürgt hat. Weißt

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/03_11_1937/AZ_1937_11_03_3_object_1869618.png
Pagina 3 di 6
Data: 03.11.1937
Descrizione fisica: 6
eines Krankenhause-z in China geht, dann fällt ihm sogleich auf. das, fast ausnahmslos männliche Patienten zu sehen sind. Das weib liche Geschlecht ist sehr spärlich vertreten. Dies kommt daher, weil der Mann im Leben der Chi nesen eine besondere Stellung einnimmt. Er ist gleichsam ein Wesen erster Ordnung. Sein Er scheinen auf der Welt bedeutet eine Freude, wäh rend der Kindheit wird er von allen Angehörigen verzärtelt. Machen sich nun Anzeichen einer Krankheit bemerkbar, dann läuft man sofort zum Arzt

es vor, daß man den Leichnam eines Chinesenmädchens zerstückelt und den Hunden vorwirft, weil man glaubt, auf diese Weise wird die Familie vom bösen Geist für immer befreit. Der europäische Arzt hat in China keinen leich ten Stand, denn die Chinesen sind alles andere als angenehme, folgsame Patienten. Die europäi schen Lebensgewohnheiten, die natürlich in den von Europäern geschaffenen und geleiteten Kran kenanstalten Geltung haben, sind dem Chinesen «la« <«»»»»»«»»? Die Siamesischen Zwillingsschwestern

ein „idealer Fall' wäre dann gegeben, wenn man zwei vollkommen gesunde Siamesische Zwillinge voneinander trennen könnte. Bisher aber ist es meist fo gewesen, daß die Operation unter sehr un günstigen Bedingungen vollzogen werden muhte. Man rief oft erst dann den Arzt herbei, wenn ein Kind schon dem Tode nahe war, bisweilen lebte der eine Zwilling gar nicht mehr, und die Todes keime drangen unaufhaltsam durch die Brücke in den Körper des anderen ein. Die erste chirurgische Trennung wurde im Jahre 1840

an zwei Negern vollzogen, und zwar von einem gewissen Jose y Boin. Einer der Zwillinge starb unmittelbar nach der Operation, der andere erreichte jedoch das Alter von 7l) Jahren. Der deutsche Arzt Dr. Böhm unternahm im Jahre 186V ebenfalls solch einen Eingriff. Auch diesmal starb ein Kind und wurde von dem zweiten nur um 5 Jahre überlebt. , Aehnliche Erscheinungen wurden auch bei Operationen in Frankreich beob achtet. Unter allen Eingriffen dieser Art aber dürfte je ner an den Xiphopagen Radica

- ohne sie zu verbringen. Ebenso sieht er nicht ein, daß man in einem Krankenhaus eine andere Wäsche tragen muß als daheim. Der Schreiber hat auf seiner M.eilung einmal einen chinesischen Soldaten ge sehen, der sich mit der ganzen Ausrüstung ins Bett gelegt hat. Weiters will der Chinese auch im Krankenhaus rauchen, wenn er gerade Lust dazu verspürt, vorgeschriebene Diäten werden immer zurückgewiesen und von einer Hungerkur will er überhaupt nichts wissen. Eine Verständigung zwischen Arzt und Patien ten

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/22_10_1936/AZ_1936_10_22_6_object_1867597.png
Pagina 6 di 6
Data: 22.10.1936
Descrizione fisica: 6
', ein Gruselfilm, nervenaufpeitschcnd, spannend und dramatisch vom ersten Bild bis zum überraschenden Ende. Ein geheimnisvoller Arzt, halb irrsinniger Mensch, der mit seinem Riesengorilla, de» er zwecks Studien gefangen hält, der Schrecken der Ein wohner ist. Den Höhepunkt erreicht der Film in der Flucht der Bestie, das größte Unheil bereitend. Als zweiter Film folgt »Der Todeskampf der Adler', ein historisci^r Film mit Jnnie Ducaux, Constant Rcmy und Pierre Renoir.- 1882 — Napoleon ist nicht mehr

stark ins Schleudern kam, der Füh rer die Herrschaft über das Behikel verlor, stürzte und mehrere Meter mitgeschleift wurde. Passanten nahmen sich des Verunglückten an, brach ten ihn in seine Wohnung und riefen eiligst den Arzt herbei. Agreiter kam mit schweren Prellungen an den Glied Massen und Hautabschürfungen davon. Roma-Kino. Letzter Tag: Varielee-Aufsiihrungen mit ganz auserlesenem, reichhaltigem und großangelegtem Programm. Franco Vebar. der große Bühnen- und Varieteekomikeri 7 flotte Girls

hatte, daß er in einer Irrenanstalt untergebracht werden mußte. Wie es bei solchen Erkrankungen häufig ist, war er zuweilen durchaus bei klarem Verstand, nur manchmal brachen Wutanfälle durch, die die gesamte Umgebung in schwerste Gefahr brachten und deshalb seine dauernde Jnternierung in der Irrenanstalt als Notwendigkeit erscheinen ließen. »In zwei Jahren heiraten wir!' So war durch diesen tragischen Unfall der ande re Bruder, John Routledge, Sieger im Kampf um Norah Smithson geblieben. Cr war ein tüchtiger junger Arzt

Jahren vom Verlobten war unvermeid lich. Aber dann wollten sie heiraten — ganz gleich ob in Sidney oder Adelaide. Der Uebersall des Awillingsbrudcrs. Die zwei Jahre vergingen — John und Norah hatten sich brieflich verständigt, daß John nach Adelaide übersiedeln wollte, um sich dort als Arzt niederzulassen. Am Tage vor seiner Abreise aus Sidney hatte er noch einmal seinen Bruder in der Irrenanstalt besucht und ihm angedeutet, daß er eine längere Reise beabsichtige, ohne ihm aller dings nähere Details

um sei ne Freiheit und seine Persönlichkeit. Was nützet, seine Versicherungen, daß er geistig völlig gesund sei? Je mehr er sich verständlicher weise erregte, um so mehr überzeugte er die Aerzte, daß man es mit dem kranken Vincent Routledge zu tun habe. Nicht weniger als zwei Monate währte tdieser Verzweislungskamps. bis John Routledge endlich auf die rettende Idee kam: er war als Knabe einmal gestürzt und hatte eine Armoerletzuna davongetragen, die von einem alten Arzt behanoelt wurde. Dieser Arzt

14
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/14_04_1944/BZLZ_1944_04_14_2_object_2102737.png
Pagina 2 di 4
Data: 14.04.1944
Descrizione fisica: 4
.' Fleming hatte die „Dantons Tod' und schon mit 23 Jahren holsteinische Gesandtschaft über Rußland würde der Jüngling Privatdozent stir nach Persien begleitet. Als Dichter zog er' Naturwissenschaften in Zürich. Im glei- in die Fremde, und als er heimkam, ließ chen Jahre aber schon raffte den reich er sich als praktischer Arzt in 5)anwurg begabten Menschen eine furchtbare. Scu- nieder. Aer.ste waren damals Naturfor- che dahin. scher, und Naturforscher waren damals Und Goethel Welcher Leser denkt

bei Aerzte. Wer zu jener Zeit das Studium dieser Zusammenstellung, nicht an den der Pflönzeii oder der Tiere betreiben Mtmeister unserer Dichtkunst? Goethe wollte, mußte zu den Medizinern gehen, war den Naturwissenschaften verbunden So ein Arzt, sogar Leibarzt des Herzogs wie kein anderer. Fragte man den Mei- von Oels, war auch der „Cherubinische ster nach seinem größten Werk und er- Wandersmann', der mystische Dichter- wartete man in der Antwort „Faust' zu Angelus Silesius, der in Straßburg, Lei- hörest

- Schneider, später Lehrer und dann, noch schen den Zmischenkieser, den nian- bei mit 30 Jahren, studierte er Medizin. Aus Säugetieren deutlich kennen konnte, und Dem Dichter wurde ein berühmter Augen- machte er doch in seiner „Metamorphose arzt, der kunstvolle, bewunderte Operativ- der Pflanzen^ darauf aufmerksam, daß men ausführte. Goethe schrieb anerken- sich die Gebilde der Gewächse fast alle Uend und liebevoll in „Dichtung und aus Blättern entwickeln, eine Anschau- Wahrheit' über den poetischen Arzt

. ung, die heute allgemein gilt: Selbst in Als Naturforscher und Arzt beschäftigte seinen Dichtungen kommen natürwissen- sich Justinus Kerner mit den Problemen fchaftllche Richtungen zu Wort. So ließ des tiersichen Magnetismus. Der Dichter er in - feinem „Faust' die Vertreter der war praktischer Arzt in Wiltwad und. beiden geologischen Lehrmeinungen auf- später Oberamtsarzt in Weinsberg, treten: den Plutonisten, der meint, alles Wenn in seinem Buche „Die Seherin von Gestein sei im Feuer entstanden

arzt und Naturforscher begleitete. Hoch im Norden, am Kotzebue-Sund, wurde auf der Entdeckungsfahrt nach dem Dich ter ein kleines Eiland Chamisto-Infel be nannt. In' der Südsee beobachtete der -Dichter-Forscher Seetiere, sogenannte Salpen, die, obgleich eine Art, immer als ^verschiedene Tiere beschrieben wurden. Chamisso wies nach, daß beide Formen als zwei Generationen zu einem Tiere gehören..Der Dichter entdeckte damit den Generationswechsel, den man vor ihm schon bei den .Blattläusen gefunden

15
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/12_09_1902/BZZ_1902_09_12_5_object_355379.png
Pagina 5 di 8
Data: 12.09.1902
Descrizione fisica: 8
, Leipzig. B. W. Gael, Gießen. Dr. I. Mahla u. Frau, Berlin. Karl Pawlix, Prof., Prag. Berta v. Nosly, Ungarn. Veronika v. Sölten u. Tocht., Hannover. I. Hoogkoas u. Frau, Rotter dam. Emil Köppler, Wien. Hotel de l'Europe. August v. Hofmann u. Frau. E. Taddei, Arzt, Cles. Paul Glodhowsky, Görlitz. Ernst Lindner u. Frau, Nürnberg. Max u. Justin Goldstein, Nürnberg. Ernst Lindemann, ^München. L. S. u. O. S. Schmitzspahn, Amerika. Hotel Greif. C. Wagner, Leipzig. A. Hanoel. ! Rich. Engels, Nemscheid. Alb

. Freih u. Frau, Düssel dorf. Heinr. Frietzi, Kausm., Hanau. Paul Mettke, Amswald. E. S. Pernon, Arzt, Stockholm.' Rich. Peit u. Fam., Straßburg. Zemp, Bern. Frau Obst. A. Beer u. Tocht. David Mutschlechner, Sand. Eugen Seeligmüller, Kronberg. Th. Freih. v. Söden u. Frau. Dr. Ed. Pfeiffer u. Frau, Brünn. Hugo Port, Notar, Dortmund. Alb. Meyer, Streganz. Et. Lewy u. Frau, Würzburg. Dr. Kobeck n. Frau, Priv., Graz. A. Kanal, Kribitzoch. I. F. Behfonti, Haag. C. Borna, Lugano. Karl Danzin, Pfarrer

, I Linz. Karl Gieseker u. Frau, Jng., Brüssel. Dr. I Jos. Steinoll u. Frau, Arzt, Waidhofen. B. Bauch, Schwerin. Dr. Buheneck u. Frau. Dr. Herm. Reyer, >lrzt, Dr. Wilh. Mann, Amtsrichter, Dessau. Dr. ^.eop. Seelig, Arzt, Dr. Alb. Seelig, Arzt, KönigS- sberg. Dr. Max Askanazy, Ernst Wedlhoff, Königs- iberg. Karl Neh u. Frau, Gg. Koppen u. Frau, Dres- iden. Joh. Mang, I. M. Spenner, Priv., Ludwig v. Debened. Konstantin Freiherr v. Debened, t -München. Heinr. Estorff u. Tocht., Otto Petersfeldt Im' - Alb

. Schmidt, Buchhdl., Im. ^art. Josef David u. Frau, Rsd., Budweis. I Min Poppe, Ehem., Leipzig. Kurt v. Hertzberg Oppeln. Hans Amold, Prof., Hannover. . u. Frau, Justizrat. Stefan Kranitzki, Isln ' ?edenburg. Dr. Hans GStze, Arzt, Colditz. Kassel. Dr. Herm. Rothholz u. Frau, Im»»' Franz Prineth, Nürnberg. Alex. Kau» lö n- ^'Nichte, Dr. Franz Staler u. Fr., Berlin. nur. » ' 3oh. Wendl, Restaurateur, Joh. Zim- ^ Frau, Lorenz Auer, Miesbach. ^'^dschein. Joh. Brandner u. Fr., Tichi, Oekonom, JaroSlav B^men

. Gustav Weigelin, Jng., Cöthen. im ü. Frau, Bregenz. Max Kauffmann, ' Dr. Karl Meifel, Arzt, Julius Kester, Kfm., München. Hans Winterling, Apoth., Augsburg. Oskar Diekner, Stud., Innsbruck. Konrad Jäger u. 2 Söhne, Traunstein. Herm. Golz, Berlin. Hotel Tirol. Dr. Rud. Freitag, Arzt, Gotha. Jos. Tomas, Rsd.. Wien. Alois Hahn u. Frau, Klagenfurt. Joh. Seeb, Stud., Haag. Emil Fuchs u. Frau, Neusatz. Ludw. Gebbert, Pfarrer, Bürgen. Roter Adler. Ferd. Goffi, Viktor Berni, Mantua. Jos. Grabherr

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/21_12_1938/AZ_1938_12_21_3_object_1874506.png
Pagina 3 di 6
Data: 21.12.1938
Descrizione fisica: 6
manches Menschenleben ist dadurch gerettet worden, daß der Arzt sich nicht scheute, im entsprechenden Falle das Herz mit der Nadel anzustechen, um sein belebendes Medikament gleich an Ort und Stelle wirken zu lassen, wenn der Blutstrom schon stockt. Dieser so kühn erscheinende Nadelstich durch die Brustwand hindurch wird also vom Herzen vertragen, der feine Stich kanal schließt sich sofort wieder durch den Druck -der elastischen Wände. Und schon manche Chirurgenhand hat ein lebendes Herz umfaßt, fei

sozusagen über rumpelt und geschädigt werde. Die Schilderung dieser Vorgänge könn te die Ansicht erwecken, daß in solchen Krankheitsfällen die Tätigkeit des Arztes eine recht befchränkte ist. Vor allem ist es die Serumbehandlung, die den Arzt er fordert. Daneben stehen uns eine Reihe wohltätiger Mittel zur Verfügung, die subjektiven Beschwerden des Kranken zu lindern, seine notwendigen Kräfte mehr zu schonen, ihn vor den drohenden Kom plikationen nach Möglichkeit zu bewah ren und die Erkrankung

von heißem Milch brei, zerkochter Feige usw., wirken eben falls bloß durch die Wärme; nur find sie nicht so reinlich wie die Umschläge. Am schnellsten kommt es zur Heilung, wenn der Arzt durch einen kleinen Einschnitt die Entleerung des Eiters beschleunigt. Die Vorbeugung des Wiederkommens besteht in Waschungen des Auges mit Kä sepappeltee oder zweiprozentìgem Bor wasser und im Einfetten der Lidränder mit einer indifferenten Salbe, zum Bei spiel mit Borlanolin. Wichtig ist auch bei wiederholtem Auftreten

der Krankheit eine genaue fachliche Untersuchung der Brechungsverhältnisfe des Auges (Astig matismus), nötigenfalls die Verordnung der richtigen Brille. Feuer unà Tee Ein höchst einfaches Mittel — fast zu einfach, um glaubhaft zu sein — gegen Verbrennungen empfiehlt der indische Arzt M. V.' P. Peiris-Kalkutta. Er hält nämlich Teeumschläae für das beste. Er nimmt einen Kaffeelöffel voll auf die Tas se. Der Tee muß in kochendem Wasser zehn Minuten lang ziehen. Mit dieser Abkochung wird dann der Verband

festzustellen, ob tatsächlich ei ne beiderseitige Störung aufgetreten ist, in allen diesen Fällen kann aber die Wei terbehandlung nur der Arzt vornehmen. Vorbeugend bei diesem ganzen Komplex wirkt, ivenn man sich einer normalen Lebensweise hingibt, nicht zuviel Alkohol und sonstig« Reizgift« zìi sich nimmt, die Ernährung ' gut einrichtet und auch für die Körper- reinigung regelmäßig ausreichend sorgt. Denn gerade die Harnvergiftungen des Körpers haben oft die Eigenschaft, sich in Sehstörungen zuerst

17
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/20_07_1931/DOL_1931_07_20_3_object_1142472.png
Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1931
Descrizione fisica: 6
hatte. Das batte Maso nicht erwartet. Sie hatte mit einer vorübergehenden Schwäche gerechnet. Aber dieser Fall schien schwerer und ernster zu sein. Sie wollte noch am nleichen Tage mit dem Arzt sprechen, der Rieburg untersucht batte, um dessen Meinung zu hören. Währnd Iensen bei dem Kranken blieb, suchte Maja den Arzt auf, der in der Nähe wohnte. „Sind Sie Herrn N'eburgs Braut?' fragte der Arzt. Maja konnte n'cht ver hindern, daß sie rot wurde, als sie er widerte: „Ich bin seine Privatsekretärin

: aber ich möchte gern wissen, in welcher Zeit Herr Rieburg wohl wieder hergestellt sein kann. Es ist lehr wichtig, um danach die nötigen Dispositionen zu treffen.' Als der Arzt hörte, daß Mala nur eine Angestellte war, gab er ganz geschäftsmäßig Auskunft. „Es handle sich um eine Gehirnembolie,' sagte er. „Wahrscheinlich hat sich Blutge- rinsel losgelöst und ist durch die Adern ins Gehirn gelangt, wo es sich festgesetzt hat und nun die Störungen verursacht. Soviel ich bisher feststellen konnte, stt

das Bewußtsein völlig ausgeschaltet. Sein Erinnerungsvermögen fehlt. Es ist ihm deshalb auch nicht möglich — da auch die Sprache in Mitleidenschaft gezogen ist —, sich mündlich oder scbr'fttich zu ver- ständigen. Mit anderen Worten: Herr Rieburg ist in seinem jetzigen Zustande ein Idiot.' Eine heiße Angst stieg in Maja aus, als sie diele niederschmetternde Diannose hörte. „Aber der Zustand wird doch b^ffentlicfj nur vorübergehend sein?' krank sie. Der Arzt zuckte mit den Achseln. „Wer kann das sagen

wird.' „Was kann man denn letzt unternehmen, um Herrn Rieburg Linderung zu ver- schaffen?' fragte Maja. „Nichts, mein Fräulein, gar nichts. Herr Nieburg ist ja nicht krank, sondern es ist eine funktionelle Störung. Lim zweck mäßigsten ist, abzuwarten, bis sich die Natur selber hilft.' „Muß Herr Nieburg denn ins Kranken haus?' Immer noch beantwortete der Arzt ge duldig ihre Fragen. „Das ist völlia überflüssig.' erwiderte er. „Herr Nieburg ist gesund. Er kann unter Aussicht nach Berlin reisen. Eine Gefahr, daß sich dadurch

lein Zustand verschlimmern könnte, besteht nicht.' Maja bezahlte dem Arzt das aefordsrte Honorar und kehrte ins Hotel zurück. „Hat der Ebef schon mit Ihnen ge sprochen?' fragte Maja den Expedienten. Iensen verneinte. „Was sagt der Arzt?' fragte er. Da erzählte Maja ihm alles, was sie er fahren hatte. „Wir werden es so machen.' entschied sie. „Die Nacht über bleiben wir hier. Morgen früh fahren wir mit Herrn Nieburg nach Berlin. Heute noch tm Geschäft anzurufen, hat keinen Zweck, denn Herr Steffens

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1875/22_05_1875/MEZ_1875_05_22_3_object_602229.png
Pagina 3 di 10
Data: 22.05.1875
Descrizione fisica: 10
. Noch einige Minuten und er hatte dasHötel erreicht. Bestürzt eilten der Hotelier und die Diener schaft herbei, um Hülfe zu leisten; sie wußten - sofort, waS -geschehen war, da man im Orte von ' kaum fünfzehn Minuten ein flüchtiges und ge- j satteltes Roß eingefangen hatte. ' Arthur ließ die Gräfin sanft vom Pferde , herabgkeiten und saß ab. '' Er führte Paula auf ihre Zimmer, nachdem er< dem Wirthe noch ausgegeben, sofort den Arzt - rufen ZU lassen. > » Nehmen Sie hier im Lehnsessel Platz, gnä- ÄchigeS ^Fräulein

/ Am 3. d. hat in Nattenbtrg die Ncukonstituirung deS Stadtmagistrats stattgefunden; es wurden theils neu, theils wiedergewählt: Zum Bürger meister Herr Josef Azwanger, Handelsmann, Oberschützenmeister zc; als Magistratsräthe die Herren: Apotheker Woynar, Altbürgermeister, und Josef Dindl; zu Gemeinderäihen die Herren: Dr. Leiter. Gg. Jäger, Joh. Margreiter, Sim. Klier und Seb. Samer. Arzt kommt, und dieser kann nicht lange aus bleiben.' „Ich bedarf keinen Arzt ich habe kein Fieber' sprach Paula leidenschaftlich. „Blei

die Glocke gezogen. „DaS wird der Arzt sein, guädiges.Fräulein, ich gehe, um zu öffnen.' „Ich bin nicht krank, doch öffnen Siel. . . Der Arzt trat ein, begrüßte unS, nahm Paula'S Hand in die seine, und untersuchte den Pulsschlag. „Die gnädige Comtesse sind vollkommen fieberfrei, der Pulsschlag ist ein regelmäßiger, nur sehr angegriffen sind Sie! Ruhen Sie ein wenig!' Während dieser Consultation wurde vor dem Hütel Pferdegetrappel vernehmbar, in der nach- — (Neue Telegraphenämter.) Zu Schruns im Moutavon

ist mit dem Schrecken davongekom men. Doch ist Ruhe nöthigt' Mit diesen Worten war Arthur der bestürzten Frau Gräfin entgegengeeilt. „Ihnen tausendmal Dank, mein Herr! Sie sind der Schutzengel meines KindeS!' „Ja. Mama, der Sturz vom Pferde konnte mein Leben kosten.' „Beruhigen Sie sich, gnädiges Fräulein, morgen schon werden Sie Ihren regelmäßigen Sp-iziergang unternehmen können', äußerte der Arzt; „doch jetzt ist eS wünscheuSwerth, daß Sie mit der gnädigen Frau Mutter ungestört bleiben. Ich habe die Ehre

mich Ihnen zu empfehlen.' Der Arzt ging ab, Graf KönigSmark folgte, und Arthur schickte sich gleichfalls zum Gehen an. Paula erhob sich und reicht? Arthur die Hand, welche sie merklich drückte. Herzinnig sah sie ihm in die Augen und sprach mit hinreißender Wärme: „Innigsten Dank, mein Herr! Morgen sehen wir uns doch wieder.' „Leben Sie wohl für heute, morgen auf Wiedersehen!' verabschiedete die Frau Gräfin meinen Freund. (Forts, folgt.)

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/18_10_1913/SVB_1913_10_18_3_object_2516404.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1913
Descrizione fisica: 8
Gemeindearzt haben, sondern von Fall zu Fall den Arzt aus dem nahe gelegenen St. Peter (einer Gemeinde jenseits der Grenze) berusen. Nun sollte nach dem Tiroler Landesgesetze ein Sanitätssprengel gebildet werden, dem die Gemeinden Lusern, Casotw und Pedemonte angehören sollen. Die Verhand lungen zerschlugen sich aber, weil Lusern den Arzt nur einmal in der Woche haben, dafür aber die Hauptlasten tragen sollte. Auch machte Lusern geltend, daß im Winter der Arzt wie abgesperrt sein kann, so daß Lusern

im Notsalle wieder ohne Arzt bliebe. Deswegen hat die Gemeinde Lusern den Gemeindearzt von Lavraun, Dr. Barbacovi, ersucht, von Fall zu Fall seine Dienste leihen zu wollen, was Dr. Barbacovi seit mehreren Jahren auch gerne getan hat. Die Verbindung von Lusern mit Lavraun ist Winter und Sommer offen und zudem die Straßen für Auto, Rad und Wagen geeignet. Auch verkehrt täglich die Post und der Arzt kann telephonisch gerufen werden. Mitte Juli l. I. kam nun von Padua ein gewisser Dr. Otto Nicolussi, der Sohn

er vom Bezirksarzt Dr.Righi als Sprengel arzt sür Lusern, Casotto und Pedemonte angestellt, ohne die Gemeinde Lusern zu befragen, ja sogar ohne irgendwelche amtliche Mitteilung. Dasür wurde dem Gemeindearzt von Lavraun, Dr. Barbacovi, ver boten nach Lusern zu kommen, auch wenn er von Privaten gerusen würde. Wir wollen natürlich den Kenntnissen und Fähigkeiten und überhaupt der Person des jungen Dr. Nicolussi nicht nahetreten, aber bei seiner ausschließlich Lusernseindlichen Er ziehung und eingedenk der tiefen

Verstimmungen, welche die heißen nationalen Kämpfe in Lusern zurückließen und noch mit sich bringen, nimmt es nicht Wunder, daß viele Luserner sich einen Arzt wünschten und deshalb bei der Statthalterei gegen die Anstellung deS Dr. Nicolussi protestierten, zumal die Anstellung ganz ungesetzlich und hinter dem Rücken der größten Gemeinde erfolgte. So stehen die Sachen. Wir wünschen, daß die italienischen Zeitungen Vernunft annehmen und wahrheitsgemäß berichten, dann werden die „Märtyrer' österreichi scher

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/17_03_1934/AZ_1934_03_17_6_object_1856930.png
Pagina 6 di 6
Data: 17.03.1934
Descrizione fisica: 6
. Vermittlungsgebühren frei! Zuschriften unter „4375' an Unione Pubbl. Merano. M 4375-5 Selten, aber richtig. Max, der sich kommen, dem er sucht ihn und ver ehr krank fühlt, läßt einen Arzt ein Leid klagt. Der Doktor unter schreibt ihm ein gutes Abführmit tel. Am nächsten Morgen kommt der Arzt wieder und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden. „Nun, mein Lieber, hat das Abführmittel seine Wirkung gehabt?' — „Nur zweimal, Herr Dok tor.' — „Und wann?' — „Am Morgen von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 7 Uhr

Briestasche entnommen Inatte. „Dr. Eooshingl' wollte er schreien, aber die timme versagte ihm, als er in das Gesicht des Mannes sah, der den Kops gehoben hatte und ihm mit der Neugier eines kleinen Kindes entgegensah Er sprang an seine Seite und rüttelte ihn an den chulrern. Der Arzt ließ willenlos alles über sich ergehen und wühlte in den Zeitungsausschnitten vor sich. Cecil nahm einen derselben aus und las ihn slüchtig durch. Er lautete nicht viel anders wie jener, den er neulich aus der Bank gesunden

hatte. Seine Blicke streiften den Arzt, der wortlos am Boden kauerte und seine Anwesenheit nicht im mindesten beachtete. „Kommen Sie, Doktor!' Er suchte ihn emporzuziehen, aber Gooshing träubte sich hestig und schüttelte den Kops. Ueber 'einen Mund kam ein unverständliches Stammeln und große Tropfen perlten auf seiner Stirn. „Gehen Sie', sagte er mit weinerlicher Stimme. Oder haben Sic ein stärkeres Genick als die vier anderen?' Er sah Cecits hervorquellende Augen an und griss sich an den Hals. ..Ich schweige

ja', ries er schluchzend. Schonen ie mein Leben, ich verrate nichts von dem, was ich hier gesehen.' ^ Er rutschte auf den Knieen vor dem jungen Mcttin hin und hob wimmernd die Arme. „Schonung, Schonung I Ich habe nichts gesehen. Die Glocke soll nicht läuten! Nicht meinetwegen! Humruuuh!' Eecil beugte sich entseht über den Stöhnenden und suchte ihn zu beruhigen. Der Arzt ließ sich mit einem grauenvolen Aufschrei zurücksallen und schlug mit Armen und Beinen um sich. „Unmensch!' schrie er mit einer Stimme

. Als er die Straße erreichte, erschien ebenem Auto in rasender Fahrt das in seiner unmittelbarer Nähe anhielt. Zwei Gendarmen entstiegen ihm. Sie liefen eilig den Hügel hinan. Ein dritter blieb im Wagen zu rück, an dessen Steuer — Henry saß. Cecil unterdrückte einen Ausschrei und stand mit einem Sprung vor dem Auto. „Wißt ihr von dem Arzt?' sragte er heiser, in dem er sich, den Schweiß aus dem erhitzten Gesicht wischte. ' Henry nickte nur und stieß den Schlag aus. Cecil kletterte in den Wagen und ließ

21