12.638 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/08_06_1866/BTV_1866_06_08_3_object_3035347.png
Pagina 3 di 6
Data: 08.06.1866
Descrizione fisica: 6
Frankreich dahin überein, daß die österreichischen Vor behalte die Konferenz unmöglich machen.' Italien. lCine Stimme aus Italien iilier die österrei chische Armee.) Der militärische Berichterstatter des „Journ. d. Deb.' Herr Petruccelli de la Gattina schreibt in einem aus Pizzighettone datirten Briefe über die österreichische Arniee unter Andern, Folgendes.- „Ihre Disziplin, ihr Muth, die Treue, mit welcher sie zur Fahne und zum Kaiser hält, machen die öster reichische Armee bewunderungswürdig

. Die Generale haben die Feldzüge von 1848. 1849 und 1359 mitge macht. Die Offiziere sind tapfer, unterrichtet, voll Hingebung für ihr Vaterland. Wenn die italienische Presse behauptet, daß die Kroaten demoralisirt seien, daß die Ungarn wanken, daß es einem Theile der Armee an Eifer für einen Krieg gegen Italien mangle, so ist sie im Irrthume. Die österreichische Armee wird sich muthig schlagen; sie wird ein Land vertheidigen, das sie gewohnt ist, als das ihrige zu betrachten und muß Revange für 1859 nehmen

. Die italienische Armee weiß dies und achtet ihren Feind um so mehr. Die von der österreichischen Armee eingenommene Stel lung ist für jetzt eine Defensive, die Armee wird nicht so ungeschickt^ sein, diese Position aufzugeben, um in den Augen Europa's die Schuld des Angreifers auf sich zu laden. Die Zahl der Oesterreichs ist vielleicht geringer als die der Italiener, aber jene haben den Vortheil, daß in ihrer ganzen Hauptschlachtlinie, von Peschiera nach Triest, die Eisenbahn hinzieht, und daß sonach

in einigen Stunden 100.000 Mann überallhin, wo Gefahr droht, konzentrirt werden können. — Das Schreiben Petruccelli's schließt: die österreichische Armee wartet, Gewehr im Arm. und der italienischen Armee, welche gleick den Franzosen bei Fonteney gerne sagen möchte: „Schießet zuerst, ihr Herren Oesterreicher', wird wahrscheinlich die Initiative des Angriffs beschie- den sein. Turin. Eine mysteriöse Nachricht bringt die hie sige Gazzetta: „Es geht das Gerücht, schreibt sie, die italienische Regierung

habe das Bestehen von Beziehun gen zwischen einem der Hähern Offiziere unserer Armee und dem österreichischen Militär-Kommandanten entdeckt. Wenn unglücklicherweise eine so schmerzliche Thatsache wahr wäre. so wünschen wir dringend. irgend eine offizielle Mittheilung möge über diese Sache Licht bringen.,, Rom, 23. Mai. Die Krankheit des Kardinals Antonelli fängt an ernstliche Befürchtungen einzuflößen. Der Staatssekretär ist zwar verhältnißmäßig noch in guten Jahren (derselbe ist 1806 geboren), allein die große

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/24_09_1860/BTV_1860_09_24_2_object_3014116.png
Pagina 2 di 8
Data: 24.09.1860
Descrizione fisica: 8
V5« Zm^statwns «n «e ^tralkaffe, »eil von der ?den nur die durch die Rolbw .ndigkcit g<bo^ wen den Verschiedepen einzelnen Kassen z «..»> mitS'S hat mir die beruhigende Ueberzeugung gewährt, daß eS in der Absicht d.r Hohen ^l'tärv.rwalung liege, bei den Aufgaben alle out den Fina»jv«rbältnissen der österreichichischen Monarchie im Einklänge stehenden Er sparnisse eintreten zu lassen. Ar-S diesem Vortrage geht ferner hervor, daß tiop einer Verringerung deS Armee- AuiwandeS m.f Lvviillionen

Gulden unter der Voraus, fekuna friedlicher Zeilumstünde die Armee in jener Stäike erhallen werden dürfte, rrelche durch die Stellung der vsterreichifchttt Monarchie geboten erscheint. Dcr Bor anschlag des Militär-BudgetS ist wohl zunächst derjenige, »reicher sich nicht genau und verläßlich beziffern läßt. Derselbe kann wohl aus ein für den FriedenSstand maß gebendes Minimum herabgesetzt werden, ist aber seiner Natur nach ein solcher, der bei den geringsten aus den politischen Verhüllnissen

, Vorschüsse von rer Nationalbank, scheinen mir erschöpft. ES dürste daher sür den Fall, wenn eS die Umstände erheischen sollten, daß die Armee mil neuer Macht aus- gerüstet werde, um allen vom Auslande drohenden Even- tualitäten siegreich entgegentreten zu können, rechtzeitig auf die Mittel hiezu fürzudenken und dieses nicht auf den Augenblick zu verschieben sein, wenn die Gefahr bereits vorhanden ist und die Zeit zu sebr drängt, um die Sache auf jene Weise durchzuführen, die der Gerechtigkeit

vor, daß eS nicht angebe, dann, wenn man die Armee augenblicklich braucht, sie aus dcr Erde zu starrpseN, und die Schlachten und KriegSereig- nisse der Jetztzeit erfordern doch schnelle Schlagftrligkeit dcr Armee. Durch die Beschleunigung der Kommuni kationen mittelst der Eisenbahnen gewinnt die DiSposiiion dcr Slreitkräfie sehr an Geschwindigkeit, und eS nerven die nöthigen Truppenkörper sür die maßgebende Ent scheidung mit größter Schnelligkeit auf den einen ober den andern Punkt bingefübrt, wobei natürlich

nur die kürzeste Zeit übrig bleibt, sich hirgegen vorzusehen. „Vor Allem ist eS nolhwendig.-wenn die Armee gut organisirt und AlleS zu ibrer Schlagfertigkeit vorbereitet sei« soll, daß die zu diesem Zwecke ersorderlichcn Geld- - Mittel vorhanden seien. Die in solchen Fällen früher angewendeten Mittel sind, wie ich bereitS oben erwähnte, «schöpft. Mir scheint «S nun, daß eS unsere Aufgabe wäre, jetzt schon jenen Modus der Vertheilung von Steuerzujchlägen für den Kriegsfall, wie er im Falle des Bedarfes

2
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/17_07_1866/BZZ_1866_07_17_1_object_385315.png
Pagina 1 di 4
Data: 17.07.1866
Descrizione fisica: 4
apokryph erklärten) Bor» schlage ab. Der Kaiser geht zur Armee. Die Fort setzung des Kampfes steht bevor. — Die Untersuchung gegen den Grasen Clam-Gal- las soll nun ganz eingestellt werden und dürste der selbe einfach in den Ruhestand versetzt werden. — Die Preußen haben Branowitz befetzt. Der Wagenverkehr auf der Taborlinie ist suspendirt, die Kremser Donaubrücke gesprengt. Dem „Frmdbl.' zufolge wird das Kommando über die ungarischen Freiwilligen an Görgey zu übertragen beabsichtigt. Gerüchtsweise

heißt es: der Süd-Armee sei Halt- beseht zugegangen. Von der schleM-böhmifchen Grenze, 9. Juli. In Troppau sind von den Preußen die österreichischen Adler abgenommen und statt deren die preußischen aus gepflanzt worden. Die Preußen zählen in Troppau mehrere Bataillone Infanterie,-das zweite schlefische Uhlanenregiment und mehrere Batterien Artillerie. JnJägerndors stehen ebenfalls Preußen, während auf preußischem Grund und Boden nirgends Oesterreicher stehen, was also kein Zeugniß ihrer Energie

ist. Ge stern sind über Waldenburg und Frankenstein mit Sonderzügen auf llXI Wagen mehr als 5000 öster reichische Gefangene nach Breslan gebracht worden, von wo dieselben nach der Festung Neiße escortire werden sollen. Hohenmautls, I I. Juli. Das Hauptquartier des? Königs von Preußen ist nach Zwittau verlegt. Die Armee marschirt, gegen Brünn. Die Gränzen und der Süden Schlesiens sind von Truppen entblößt. Den Oesterreichern wurde ein beträchtlicher Lebens» mitteltransport abgenommen. Der Großherzog

von Mecklenburg-Schwerin ist zum Commandanten des sich bei Leipzig sammelnden Reservecorps ernannt . Ein Adjutant wurde von Pardubitz nach St. Peters burg geschickt. Deutschland. München» 14. Juli. Polizei-Bekanntmachung: Sei tens der bayerischen Armee sind keme Kämpfe mehr vorgefallen; sie ist in der Richtung auf Würzburg vor- (resp, zurück-) gegangen. Nächster Tage werden in Wien Verhandlungen über einen Waffenstillstand und Friedens - Präliminarien, unter Betheiligung Bayerns, stattfinden. — 12. Juli

. Nach der Mittheilung der „Bayer. Ztg' ist die bayerische Armee seit heute Vormittags bei Schweinfurt concentrirt. Darnach scheint es daß Kissigen aufgegeben und von den Preußen besetzt ist, obwohl dieß nicht gesagt wird. Andererseits hörte ich daß die Preußen über Hammelburg nach Gmünden — einer Stadt am rechten Mainufer zwischen Würz- bürg und Aschassenburg — marschiren, oder vielleicht schon dort eingetroffen sind, wie es scheint in der Ab sicht um von da gegen Frankfurt vorzurücken, wenn eS unsern Truppen

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/09_07_1866/BTV_1866_07_09_4_object_3035664.png
Pagina 4 di 6
Data: 09.07.1866
Descrizione fisica: 6
, wie sie mir von Offizieren und Unteroffizieren dieser tapferen Compagnien mitge theilt worden, <vie würden Unglaubliches hören. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Das „N. Fremdcnblatt' erhält von Böhmisch- Trüb au, 4. Juli, folgende Mittheilung: Von Augen zeugen ^Blessirten und Eskorte -Mannschaften) höre ich über die gestern geschlagene Schlacht — Wunder der! Tapferkeit, die unsere brave Armee vollführte. Die Schlacht war bis 2 Uhr Nachmittags unentschieden und die Unsrigen glaubten, sie hätten gesiegt^ DaS sächsische

als derjenige bezeichnet, der durch seine ganz verfehlten Operations pläne das Unglück der Armee verschuldete ! und dabei jeder noch so bescheiden auftretenden Belehrung unzu gänglich war. Nach den Erzählungen der hier durch kommenden blessirten Preußen, sollen die Verluste der Preußischen Armee riesige sein und namentlich unsere Artillerie und Kavallerie fürchterlich unter ihnen auf geräumt haben. Die Preußen erzählen offen, sie hät ten denBajonnetangrifsen der Oesterreicher niemalsStand gehalten

sollte, schnell die Stadt verlassen zu können. DaS Reiseziel der Flüchtigen ist zumeist Wien und Ungarn. Trotz der beunruhigenden Nachrichten aus Böhmen glaubt man jedoch den Zeitpunkt noch nicht gekommen, der für Olmütz eine direkir Gefahr heraus- beschwören könnte. Eine Cernirung der Stadt erfor dert nach Berechnung der Sachverständigen eine feinde liche Armee von nahezu A00.000 Mann, die wohl Preußen zu diesem Zwecke nicht wird opfern können. Prag, 5. Juli. Die Preußen standen heute vor Przelouc

. In der gestrigen Schlacht war seit 3 Uhr Morgens Prinz Friedrich Karl allein engagirt; der Armee des Kronprinzen glückte es recht zeitig in die Kampslinie einzurücken und ihren Angriff gegen den rechten Flügel der Oesterrcicher zu richten, wodurch der sieg entschieden wurde. Die Verluste des Prinzen Friedrich Karl sind erheblich. Wien, 6. Julj. Die Preußen haben Prerau l süd östlich von Olmütz, Knotenpunkt von drei Eisenbahnen) besetzt. ^ . Das? ganze Regiment Alexander-Infanterie ward in der Schlacht

. Grafen Thun. Der Feind griff die Nord Armee von der rechten Uferseite der Elbe an, nämlich von Gitschin ans. Nachdem nun die Armee geworfen war, retirirte sie über 14 Brücken bei Könggrätz und Pardubitz in meh reren Kolonnen in der Richtung aus Hohcnmauth. Am 4. d. hatte sie jedoch noch alle Uebergänge in ihrer Gewalt. An diesem Tage fnhr ein beträchtlicher Theil der Armee, rvie mitgetheilt wird das Korps des FML, Baron Ramming, mittelst Eisenbahn nach Olmütz, das Gros der Armee folgte

4
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/03_12_1866/BZZ_1866_12_03_4_object_382809.png
Pagina 4 di 4
Data: 03.12.1866
Descrizione fisica: 4
Landesschützen-Compagnie, Dr. Carl v. Pütz; dem Oberlieutenant Johann Attlmayr und dem Unter lieutenant Joseph Bartl, der Jnnsbruck-Sonnenbur- ger freiwilligen Scharfschützen-Compagnie. — DaS Mil itär-Vcrdienstkrenz: Dem Oberstlieutenant des Ruhestandes, Johann Dipanli. — Das Ritter- kreuzdes Franz Joseph-O.'rdenS: dem Hptm. undCommandantenderJmsterLandesschützen-Compagnie Dr. Christian Schärmer; dem Hauptmann in der Armee und Commandanten der Neutter LandeSschützen-Com- pagnie, Andreas Angerer

; dem Hauptmann in der Armee und Commandanten der Kälterer LandeS- schützen-Compagnie, Anton Freiherr» v. Dipauli; dem Hauptmann der Jnnsbrucker freiwilligen akademischen Schützen-Compagnie, Joseph Danm; dem Hauptmann der ersten Jnnsbrucker Scharfschützen-Compagnie Franz Thurner. —Das goldene geistliche Verdienst kreuz : Dem Caplane der JnnsbruckerLandeSschützen-- Compagnie, Johann Huber; dem Caplane der Brixener LandeSschützen - Compagnie, Franz Haller und dem Caplane der Innsbruck-Sonnenburger Freiwilligen

- Scharfschützen-Compagnie, ?. Norbert Stock. — Das goldene Vcrdienstkrenzmitder Krone: Dem Hauptmanne in der Armee und Commandanten der Landesschützen-Compagnie, Maximilian Sckluiser; dem Hauptmanne der Bezauer Landesschützen-Compagnie, Johann Caspar Troy; dem Oberlieutenant der Jnns brucker freiwilligen akademischen Schützem-Compagnie, Dr. Leopold Pfanndler; den Lieutenanten der Jnns brucker freiwilligen akademischen Schützen-Compagnie, Dr. Ludwig Ritter v. Barth und Eduard v. An der Lan; dem Obcrjägcr

- Ampezzaner LandeSschützen - Compagnie, Sigis- mondo Manaigo; dem Arzte der Landecker Landes- schützen-Compagnie, Wendelin Pfeifer, und dem Füh rer der Jnnsbrucker freiwilligen akademischen Schützen- Compagnie, Albert v. Bnrlo. Die belobende Anerkennung wird ausge- sprachen: Dem Oberst in der Armee Heinrich Graf Coudenhove; dein Obcrstlt. i. d. Armee Joh. Ritt, v. Mörl; d. Hptm. in der Armee Max Graf Spaur und dem Oberlt. Jgnaz Angermair, beide der Inns bruck Miedevs'sche» Landessch.-Com?.; dem Hptm

. i» der Armee und den Comm. der Brixner Landessch.- Comp. Valentin Daporta; dem Hptm in der Armee und Comm. der Bozcii Sarnthaler La?dessch. Comp. Hugo Ritter v. Goldegg; dem Hptm. in der Armee nd. Comm. der Bludenzer Landessch.-Comp. Otto Freih. v. Steinbach; dem Hpini. in der Armee und Comm. der Bozen-Neumarkter Landessch.-Comp. Franz Schuler; dem Hptm. in der Armee und Comm. der Rattenberger Landessch.-Comp. Johann Graf Taxis; dem Hptm. in der Armee und Comm. der SManer Landessch.-Comp. Karl Eitel

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/30_11_1866/BTV_1866_11_30_1_object_3037154.png
Pagina 1 di 6
Data: 30.11.1866
Descrizione fisica: 6
-Sonnen- burger Freiwilligen - Scharfschützen - Kompagnie. Das Militär-Verdienstkreuz: Dem Oberstlieutenant des Ruhestandes, Johann Di- p auli. Das Ritterkreuz Meines Franz-Josef-OrdenS: Dem Hptm. der Jmster Landeöschützen-Kompagnie, Dr. Christian Scharm er: „ „ in der Armee und Kommandanten der Reutter Landesschützen-Kompagnie, Andreas Angerer; „ in der Armee und Kommandanten der Kälterer LandeSschützen-Kompagnie, Anton Frhrn. v. Dipauli; „ „ der JnnSbrucker freiwilligen akademischen Schützen

-Kompagnie, Josef Daum; „ „ der ersten JnnSbrucker Scharfschützen-Kom pagnie, Franz Thurner. Das goldene geistliche Verdienstkrenz: Dem Kaplane der JnnSbrucker Landesschützen-Kom- pagnie, Johann Hub er; „ „ der Brixner Landesschützen - Kompagnie, Franz Haller, und „ „ der JnnSbruck-Sonnenburger Freiwilligen- Scharfschützen-Kompagnie, PaterNorbert Stock. Das goldene Werdienstkreuz mit der Krone: Dem Hptm. in der Armee und Kommandanten der Haller LandeSfchützen-Kompagnie, Maxi milian Sch luifer

. der Telfser LandeSschützen-Kompagnie, Jakob S trimm er; „ Oberl. der JnnSbrucker LandeSschützen-Kompagnie, Valentin Jäger; „ „ der WelSberg-Ampezzaner LandeSschützen- Kompagnie, SigiSmondo Manaigo; „ Arzte der Landecker LandeSschützen-Kompagnie, Wendelin Pfeifer, und „ Führer der JnnSbrucker freiwilligen akademischen Schützen^Kompagnie, Albert von Bnrlo. Die belobende Anerkennung findeJich auszusprechen : Dem Obersten in derArmeeHeinrich Grafen C o uden- hove; ,, Oberstlieutenant in der Armee, Johann

Ritter v. Mörl; „ Hptm. in der Armee, Max Grafen Sp au er, und Oberl. Jgnaz Angermair, Beide der JnnS- bruck-MiederS'schen LandeSschützen-Kompagnie. dem Hptm. in der Armee und Kommandanten der Brixner LandeSschützen-Kompagnie, Valen tin Daporta; „ „ in der Armee und Kommandanten der Bozen-Sarnthaler Landesschützen - Kom pagnie, Hugo Ritter v. Goldegg; „ »in der Armee und Kommandanten der Blu denzer Landesschützen - Kompagnie, Otto Freiherr» v. Sternbach; „ in der Armee und Kommandanten der Bozen

-Neumarkter LandeSschützen-Kompag nie, Franz Schuler; ' „ „ in der Armee und Kommandanten der Rat tenberger LandeSschützen-Kompagnie, Joh. Grasen Taxis; „ „ in der Armee und Kommandanten der Sil- lianer Landesschützen - Kompagnie , Carl Eitel; „ „ in der Armee und Kommandanten der La- naer LandeSschützen-Kompagnie, Anton Grasen BrandiS; » ». der NauderS-Rieder LandeSschützen-Kom pagnie, Dr. AloiS Scharm er; ,, der Kufsteiner Landesschützen - Kompagnie, Jngenuin Lorenz; „ „ der Klausen - Kastelrnther

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/28_06_1866/BZZ_1866_06_28_3_object_385064.png
Pagina 3 di 6
Data: 28.06.1866
Descrizione fisica: 6
derselben ist der nunmehrige Lammwirth Peter Mayr- egger, eil» allgemein geachteter Mann und gedienter Kaiserjäger; Oberlieutenant Ed. Mayer, Oberschützen- mcister von hier und Lieutenant Josef Wörndle Kaiserjäger. Meran, 25. Juni. Se. kais. Hoheit der eben hier weilende Erzherzog Carl Ludwig ließ die heute aus Innsbruck erhaltenen erfreulichen Telegramme über die siegreichen Waffen unserer tapferen Süd» armee sogleich öffentlich anschlagen und ein lo v eiuii abhalten. V a l Str in o>, 25. Juni

. Unsere Borposten wur den heute Nachts durch eine Feindes-Abtheilung allarmirt. Wir haben keine Verluste zu beklagen. Eine Halbbrigade steht heute am Tonale und über» schreitet heute di: Grenze. Innsbruck, 25. Juni. Heute Abends 6 Uhr fand in der St. Jakobs-Pfarrkirche ein feierliches Ls venin statt, um dem Allmächtigen für den der tapfern österreichischen Süd-Armee verliehenen Sieg bei Custozza zu danken und den ferneren Schutz des Himmels für die kaiserlichen Waffen zu erflehen. Die k. k. Behörden

gleich den Unterstützungen und Reserven in großen Abständen hintereinander liegende Linien, welche den Operationen der Armee folgen. Dieselben beziehen ihre Vorräthe aus den stehenden Hauptverpflegs-Eta blissements und geben den mehrtägige» Bedarf an die Truppen ab. Die Beischassuug der fehlenden Naturalien durch Requisitionen oder zwangsweise Aus- sch.eibungen ist eine von der Nothwendigkeit gebotene Maßregel. Im eigenen Lande werden die gelieferte» Nahrungsmittel entweder gleich

oder nach dem Kriege bezahlt. I» Feindesland, wo von einer Bezahlung natürlich keine Rede ist, wird diese Maßregel schon deshalb zur Pflicht, weil man bedacht fein muß, dem Feinde alle seine Kräfte zu entziehen. Was den Sanitätsdienst betrifft, so befinden sich in nächster Nähe hinter den vperirenden Truppen die Verbandplätze; von da gelangen die Verwundeten in die beweglichen Aufnahmsspitäler, von wo sie i» das Innere des Landes besördert werden. Die Leitung der Armee geschieht durch den Armee kommandanten

, der seine Befehle aus dein sogenann ten Armee - Hauptquartier erläßt. Unter diesem letz- teren versteht man alle Organe und Anstalten, welche dem Armeekommandanten zur unmittelbaren Leitung der Armee untergeordnet sind. Lm Armee ^Haupt quartier befinden sich derChef des'Generalstabs, des» Genie-, Artillerie-, Sanitäts- und Verpflegswesens und als General-Gewaltiger ein Oberst- oder, General- Auditor, der die höchste Gerichtsbarkeit ins der- Armee Lbt. Außerdem theilt sich das Hauptquartier in ver schiedene

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/25_09_1860/BTV_1860_09_25_2_object_3014133.png
Pagina 2 di 6
Data: 25.09.1860
Descrizione fisica: 6
. Ich habe wir nur auf diese Modalität hindeuten zu sollen erlaubt. „Eines ferneren UmstandeS muß ich hier noch er wähnen, und dieses sind die Militär-BildungSanstaltcn. Unsere Armee hat anerkannt zu jeder Zeit gebildete Offiziere gehabt. Wir besaßen solche nach einem Frie den von beinahe dreißig Jahren in den ereignißvollen Jahren 13-^3 und t349, wo unsere Truppen siegreich waren, und eS bestanden gleichwohl damals sür die untern Militärs nur ganz einfache Lehranstalten. Daß der Aufwand besonders für die Lehranstalten

der früheren Zöglinge in denselben terder aus die Häfte herabgesetzt werden mußte. Ich sage lerderl weil nach meiner Ansicht zunächst die Armee so viel möglich gebildete Individuen besitzen soll. Der Zuwachs, den daS Militär aus der großen Bevöl kerung Überhaupt «hält, ist. wie die Erfahrung lehrt, ÄA ''''7, »rt gewesen, um die entsprechende Zahl von Unteroffizieren und andern hühern Chargen zu verschaffen oder zu ergänzen. Die Nothwendigkeit hat die Errichtung der MililarbildungS-Anstalten außer Zweifel

Wir haben in Oesterreich ein Korps in unserer Armee gehabt, welches in seinem Fache die höchst« Bildung befaß, ich meine die Artillerie. Es gab Artilleristen, die a>S gemeine Soldaten die sphärischen Berechnungen vortresflich zu machen verstanden. Ich frage nun, war dies von Nutzen ? und glaube diese Frage verneinend beantworten zu können. Wie kann ein sol cher Mann zufrieden sein, der, nachdem er seine Be rechnungen gemacht, sich nur mit der mechanischen Aus führung zu besassen Hai? Ich befürworte daher aller dings

zu sein, ader ich glaube «S darf nicht übersehen werden, daß, wenn eine Armee im Kriege Erfolg haben soll, man nicht von der Vor aussetzung auSgeyen darf, eine Armee sei nichts weiter alS eine Anzahl uniformirter und einererzirier Indivi duen. Im Gegentbeil, wenn eine Armee ihrer eigent lichen Aufgabe im Kriege entsprechen soll, so muß sie ein moralischer Körper und von einem Geiste beseelt sein, den man dann im Frieden nit.t durch Beschäfti gungen schwäien darf, die ihrer eigentlichen Aufgabe fremd

oder widersprechend sind. Eine solche Verwen dung muß eine dem Geiste der Armee nachtheilige Wir kung nach sich ziehen und das moralische Element schwä chen, welch letzteres eben so wichtig ist, als die nume rische Zahl und die physische Kraft.' ReichSrath Maager bat um die Erlaubniß, noch zwei Worte aussprechen zu dürfen. Er habe seine An sicht über die Verwendung deS Militärs zu Arbeiten nicht aus eigener Erfahrung geschöpft, sondern sie auf die Thatsache gefußt, daß die französische Armee in Algerien

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/12_07_1866/BTV_1866_07_12_5_object_3035702.png
Pagina 5 di 8
Data: 12.07.1866
Descrizione fisica: 8
der ersten Armee unter dem Oberbefehl des Prinzen Friedrich Karl an der Jfer ein, vertrieben nach kurzem Gefecht bei Sich» row die feindliche Arriöre-Garde, und überschritten bei Turnau die Jser. Abends 8 Uhr entspann sich ein hartnäckiges Gefecht um den Besitz des Dorfes Podol an der Jfer. Nach 4stündigem Kampf wurden die Oe sterreicher (Brigade Poschacher) geworfen, ließen mehr als 500 Gefangene in unsern Händen, und verloren eine mindestens gleiche Zahl Todte und Verwundete. Am 27. bestand General

Herwarth v. Bittenfeld mit seiner Avantgarde ein glückliches Gefecht bei Hüner- wasser. Am 23. gingen die erste Armee und General Herwarth gegen Münchengrätz vor. Gegenüber stand das 1. österreichische Korps (Clam-GallaS), die Brigade Kalik und die sächsische Armee. Der Feind wurde ge worfen, und ließ 1400 Gefangene in unsern Händen. Am 29. Juni rückte die Armee gegen Gitschm vor. In den Nachmittagsstunden gegen 5 und 6 Uhr stießen die auf verschiedenen Straßen niarschirenden Divisionen ^.umpling

und Werder auf den Feind, welcher in starken Stellungen gegenüber stand. Er wurde sofort ange griffen, war mit anbrechender Nacht geschlagen und zog sich unter dem Schutze der Nacht in Unordnung durch Gitschin zurück, welches um 11 Uhr Nachts unsere Truppen besetzten. An diesem Tage hatte den preußi schen Truppen das ganze 1 Korps, außerdem die Bri gade Kalik und die sächsische Armee gegenüber gestanden. Die österreichischen Verluste an Gefangenen waren sehr bedeutend, ebenso an Todten und Blessirten

. Auf preußischer Seite befindet sich unter den Blessirten Ge neral v. Tümpling. Der Kampf war heiß; wiederholt schlugen Theile des LeibregimentS Kavallerie-Attaken ab. und zwar in Linie deployirt, ohne Carr6 zu for- miren. Die Zahl der Gefangenen betrug in diesen letzten Tagen mehr als 5000. Das Hauptquartier der 1. Armee wurde darauf über Gitfchiu hinaus ver legt. Die Verbindung mit der 2. Armee war seit dem 1. Juli vollständig hergestellt. Die 2. Armee unter dem Oberbefehl des Kronprinzen

ein frisches, ihm gegenübergestelltes österreichisches Korps, weiches die Vereinigung des 5 und^ des <Nardekorps' verhindern wollte. Von den übrigen Kolonnen der 2. Armee schlug am 23. auch das Gardikorps gleichzeitig mit dem erwähnten Gefecht des GenlralS V.Steinmetz das KorpS des Generals v. Gabln? bei Trautenau nach hartem Kampf in die Flucht, woiei 2 Fahnen und 8 Geschütze erbeutet und 5000 Eefangene gemacht wurden. Dadurch wurde dem ersten ArueekorpS (Buoin), welches am Tage vorher

10
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1860/12_12_1860/BZZ_1860_12_12_4_object_417572.png
Pagina 4 di 8
Data: 12.12.1860
Descrizione fisica: 8
Mit seinem Schwiegersöhne Moises Basevi. Kaufmann zu Triest. der sich übrigens auch durch den Kaufmann Revoltella in Trieft dem Finanzminister Freiherrn v. Brück empfehlen ließ, in der Wobnung Eynatten's und theilten ihm mit, daß sie sich wegen Lieferungen für die Armee hieher verfügt hätten. Sie übergaben ihm auch schon am 28. Juni ein Offert, in dem sie sich erboten, eine gewisse Anzahl Ochsen und Schafe, dann Weine. Hm und Stroh zu liesem. Das Armee-Oberkommando hatte aber erst vor zehn

Tagen eine Lieferung auf 16,000 Ochsen abge schlossen und auch für die anderen Bedürfnisse war auf längere Zeit hinreichend gesorgt, was Eynatten. in dessen Person sich die Sicherstellung aller Armee- bedürftiisse konzentrirte. wohl wissen mußte. .Nichtsdestoweniger telegraphirte er, um sich Zung und Basevi gefällig zu zeigen, nach Verona,wie lange man mit der Fourage auslange und ob und in welchem Quantum Schlachtvieh beizustellen sei.- Die Antwort lautete dahin, daß man mit Schlacht vieh

auf 3V Tage und wie der später detaillirte Bericht nachwies, auf 48 Tage und mit dem Weine auf -43 Tage für die ganze Armee ausreiche, und Basevi in seinen Erwartungen geräuscht. reiste von Wien ab. Hermann Jung ließ sich aber hiedurch nicht abschre cken. Da ihm die mißlichen Vermögensverhaltnisse der Familie Eynatten wohl bekannt waren, glaubte er eben darin den Schlüssel gesunden zu haben, Eynatten trotz der Ungunst der Zeiten zur Abschließung einer Lieferung zu bewegen. Er hatte sich hierin

nicht ge täuscht. Eynatten konnte der Aussicht auf eine gesi cherte Zukunft seiner Familie, die ihm Jung so ein dringlich an'S Herz zu legen wußte, nicht widerstehen, und er sicherte ihm gegen eine reiche Tantieme eine große Lieferung zu. Diesem Versprechen zufolge würdigte er auch die Antlmrt des Generalkommando's von Verona vom 4. Juli keiner Berücksichtigung und telegraphirte dahin am 7. Juli, daß 40.000 Ochsen und '90.000 Eimer Wein für die Armee sichergestellt würden, wovon auch Jung an demselben Tage

zuzusichern war. daß sie von jeder neuen Lieferung verständigt werden würben, und es erschienen auch letztere mit' andem Offerenten im Verbandlnngssaale des Armee. Oberkommando und man schritt zur Lizitation. Basevi und Jung hatten sich aber daselbst nicht eingefunden, obschon sie um diese Zeit in den Räu men des Armee-Oberkommando verweilten, und nach dem sie von dem letzten Anbote pr. 36 fl., das die übrigen Offerenten machten, in Kenntniß gesetzt wor den waren, schrieb Basevi auf das Offert folgende

11
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1866/23_06_1866/Innzeitung_1866_06_23_2_object_5026702.png
Pagina 2 di 4
Data: 23.06.1866
Descrizione fisica: 4
, bis auch die Heere unserer deutschen Bundesgenossen sich ver einigt haben, nur den Feind dann gemeinsam anzu greifen? Zur Beantwortung dieser Frage müssen wir in Kürze die Aufstellung der preußischen Armeen in Sachsen und Schlesien rekapitnliren. Das 2., 4. und 8. Korps unter Prinz Friedrich Karl bildet wie bekannt die Elbe-Armee linb hat thcilweise Sachsen besetzt, theilweise steht es jedoch noch in der Lausitz. Das 7. Korps, welches auch früher zu dieser Armee zählte, marschirt jetzt znr Un terstützung

der schlesischen Armee des Kronprinzen, die sonach aus dem 1., 5., 6. und 7. Korps bestehen wird. Das Garde- und 3. Korps steht in der Ge gend des Eisenbahn-Knotenpunktes Kohlsnrth und bildet die Armee-Nescrve. Würde nun unsere Armee aus Oesterrcichisch-Schlesicn- oder aus Böhmen gegen Glatz rc. einfallen , so könnte die bei Neisse stehende preußische Armee leicht durch geschickte Rückzugsma- növer und hinhaltende Gefechte u. dgl. nicht nur dem 7., sondern auch dem Garde- und 3. Kvlps Zeit verschaffen

, sich mittelst der Görlitz-Hirschberger, der Kohlfnrth-BreSlauer Bahn und mittelst Doppclmär- fchen auf den zwei Parallelstraßen Schlesiens ihr zu nähern und sich mit ihr zu vereinigen. Diese Ver einigung könnte bei dem riesigen Eisenbahnmaterial und bei dem Umstände, daß beide Bahnen doppel spurig finb, in 24 Stunden Thatsache sein, d. h. die schlesische Armee könnte in dieser kurzen Zeit auf 250,000 bis 300,000 Mann gebracht werden. Obwohl unsere Arnree gewiß auch aus jedem be- zuge, so versteht

nicht wissen, wie es Dir noch einmal im Leben ergehen mag; das ist ein Zeitungsschreiber.' drohten Punkte in derselben Zeit dieselben Streit- kräfte konzcntrircn kann, um sich zu schlagen, so wäre es besser, mit letzterem noch eine Zeit zu warten, wenn dies mit noch mehr Aussicht auf Erfolg unter nommen werden kann. Dieser Moment wird aber gekommen sein, wenn die Konzentrirnng unserer Alliirten so weit vorge schritten sein wird, daß sie mit uns gleichzeitig auf dem Schlachtfelde erscheinen. Die Armee

der Mit telstaaten wird auch ihre 250,000 Mann zählen und dann wehe Preußen! Rücken unsere Bundesgenossen dann gegen Leipzig und Dresden, so werden die Preußen die schlesische Armee kaum auf Kosten der Elbe-Armee aus die oben erwähnte Stärke bringen können und dadurch werden für unsere Heere die Chancen des Sieges nur steigen. Die Nachrichten, die uns aus Frankfurt zugehen, lassen hoffen, daß die Stunde-der Entschei dung bald schlagen wird. Hermannstadt, 19. Juni. Das evangelische Lan- dcs-Consistorium

12
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/13_10_1864/Innzeitung_1864_10_13_2_object_5024660.png
Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1864
Descrizione fisica: 4
muß wissen, daß die Leiden des Volkes auch Leiden der Armee sind. So verblendet ist Niemand, wie die Mil.-Ztg. wohl glauben mag, die Armee als eine unnütze Last des Staates anzusehen. Eine Last, das ist sie; aber eine unnütze, solange nicht Elihu Burrit über Europa regiert, wahrlich nicht. Und wenn auf richtige, redliche Patrioten auch immerfort einer Re duktion des Kriegsbudget das Wort reden, so wird man diese Mahnungen doch nicht als ein wegwerfendes Verdikt gegen unsere Armee ausbeuten

dürfen. Im Frieden sparen, um für den Krieg gerüstet zu sein, das ist die wahre Weisheit, und wir möchten wohl die Armee darüber vernehmen, ob sie meint, siegen zu können, wenn das Land unfähig geworden ist, sie zu erhalten.' Auch der „Botsch.' tritt den Anschauungen der „M.--Z.' entgegen indem er schreibt: „Nicht die Armee zeichnet die Umrisse der Politik, welche der Fürst des Reiches befolgen soll. Der oberste Kriegsherr verwendet vielmehr unbedingt die Armee zur Ausführung jener Politik

, welche er für zweckmäßig und dem Heile des Reiches für zuträglich erachtet. So ist es im absoluten, so ist es im konstitutionellen Staate und in der alten, ehrwürdigen, historischen Monarchie Oesterreich ist am allerwenigsten Veranlassung vorhanden, die Politik nach kriegerischen Stimmungen der Armee — die nach der Natur der Sache sehr begreiflich und chrenwerth sind — einzurichten. Das ist vielleicht Aufgabe des Soldatenkaisers an der Seine, der seinen Thron den am 2. Dezember von seiner Armee in den Straßen

von Paris gelieferten Schlachten verdankt; der ange stammte, von der historischen Treue seiner Völker getragene Kaiser von Oesterreich kann seine Politik frei und ledig von willkürlichen Bedingungen, einzig nach den wahren Interessen des Reiches bestimmen. Wir sind überzeugt, die Armee würde im Todesmuthe jauchzend aus dem Festungßvierecke hervorbrechen und den Feinden ruhmreiche Schlachten liefern, wenn .es ihr der Kaiser, ihr oberster Kriegsherr befehlen würde. Aber sie wird auch in freudigem Gehorsam

und schwei gender Treue dem Friedensdienste obliegen, wenn der Kaiser es den Interessen des Reiches zuträglich erachtet. Die österr. Armee treibt nicht Politik, sie gehorcht dem Kaiser. In ihr vereinigen sich die schönsten Eigen schaften, die eine Armee nicht blos im Kriege, sondern auch im Frieden zieren. Der Verfasser des Artikels in der „Militär-Zeitung' mag seine Betonung des monarchischen Prinzipes sehr gut gemeint haben; daß er es richtig zu würdigen versteht, hat er in seinem Aufsätze

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/07_06_1864/BTV_1864_06_07_2_object_3027789.png
Pagina 2 di 6
Data: 07.06.1864
Descrizione fisica: 6
und dann endlich mit Berlin unv Wien direkt zu verhandeln. Schleswig, 1. Juni. Der General-Feldmarschall Graf v. Wrangel hat, nachdem er auf sein Gesuch deS Oberkommandos enthoben worden, nachstehenden Armee befehl an die alliirte Armee erlassen: Se. Majestät ver König, mein allergnädigster Herr, haben geruht, durch KabinetSordre vom 13. v. MtS. »nily unter Erhebung in den Grafenstand von dem Oberkommando ver allürten Armee zu entbinden, und mit deren Führung bis auf Weiteres S. k. Hoheit den Prinzen Friedrich

in Allerhöchstseine Nähe. Hienach scheide ich von Euch, meine lieben Kamera den der allürten Armee, die Ihr in einem mehrmonat lichen Feldzuge siegreich den Feind wie die Unbilden eines ungewöhnlich harten Winters überwunden habt. Die alliirte Armee hat unter meiner Führung die ihr gestellte Aufgabe, die Okkupation deS HerzogthumS Schleswig, so glänzend erfüllt, daß Hunderte von Ge schützen nnd Tausende von Gefangenen sich in unseren Hänven befinden, und daß der Feind vom festen Lande seines Reiches vertrieben

ist. In rühmlichstem Wetteifer haben die allürten Trup pen als würdige Repräsentanten zweier großer Armeen neben einander in treuer Waffenbrüderschaft gestritten, und so ein Ziel erreicht, bei welchem angelangt, ich mit Befriedigung, von der Gnade unserer erhabenen Mon archen hochgeehrt, mich zurückziehen kann. Dafür sage ich allen Herren Generälen, Offizieren, Beamten unv Soldaten der allürten Armee meinen herzlichsten, innigsten Dank; an Eurer Spitze habe ich die schönste und stolzeste Zeit verlebt

, die mir GotteS Gnare hat zu Theil werden lassen. Lebt wohl und vcrgeßt Eures greisen Führers nicht, der bis an sein Lebensende Eurer unv Eurer Thaten mit Dankbarkeit und Stolz gedenken wird. Der Feldmarschall gez. v. Wrangel. Maütteichv Die französische Armee in Algerien besteht gegen wärtig aus 52- bis 54.000 Mann, die zuletzt dahin gesandten Verstärkungen miteinbegriffen. Da man in der letzten Zeit einen großen Theil der akgerischen Trup pen zu den fernen Expeditionen verwandt, namentlich nach Mexiko

gesandt hatte, so ist die Armee in Algerien nicht allein nicht mehr so stark, wie früher, sondern eS fehlen auch die erprobten Truppen, wie z. B. die Frem denlegion (sie ist in Mexiko). Letztere wurde natürlich immer vorangeschickt, und that gewöhnlich die schwerste- Arbeit. <LS scheint, daß man sich so sehr darauf ver ließ, daß kein Aufstand in Algerien auöbrechen könne, daß man dort nur wenige kampsgeübte Truppen hatte. Diesem Umstände muß man eS auch zuschreiben, daß nach sechs Wochen der Aufstand

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/31_03_1862/BTV_1862_03_31_4_object_3019745.png
Pagina 4 di 6
Data: 31.03.1862
Descrizione fisica: 6
Verdienst, das er sich um den Staat erwarb, bestand nicht in den gewonnenen Schlachten. Der Erzherzog war be- sonders groß als Organisator, darin war er Oester reichs glänzendster Stern. Was die Armee ihm ver dankt, zeigt die Geschichte. Nach dem glücklich vollendeten Feldzng im Jahre 1848 drückte der Marschall Radetzky der nach Mai land abgegangenen tirolischen Glückwunsch-Deputation für die ihm und seiner Armee geleisteten Dienste den Dank aus. Er sagte, daß durch das Auftreten der Tiroler

wer die Siegesnachrichten, welche in Mailand fabricirt wurden, gelesen hat, konnte sich einen Begriff machen wie sehr die Stärke des Auf gebots überschätzt wurde. Täglich wurden einige Tau sende Tiroler erschossen, erschlagen und gefangen, und immer zeigten sich wie aus der Erde gewachsen neue Massen. Diese Ueberfchätzung brachte dem Feldmarschall einen wesentlichen Nutzen, denn er hatte in Tirol eine Armee, die zwar, nicht bestand, aber doch'gefürchtet wurde. Ein anderer Dienst

war der, daß Nadetzky mit Hilfe der Landcsvertheidigttttg die Nnhe in Südtirol ausrecht erhalten und die Truppen anderwärts ver wenden konnte; den Truppen wurde der schwere Ge- birgsdienst wesentlich .erleichtert, denn die Landesver theidiger unterstützten sie nach Kräften und bestem Willen im Vorposten- und Patroiiillendi'enst. Dies waren die Vortheile, welche die Landesverthei digung dem Feldmarschall und seiner Armee brachten. Um aber diesen Dienst erweisen zu können, war eben eine besonders gute

und Uebung beschaffen. sein soll, nm im. Kriege etwas^ zu leisten. Was die Nationalgarde, oder wie die Tiroler Stim men, sie nennen, bewaffnete Landesbevölkerung Pie- monts anbelangt, müssen wir bemerken, daß sie, eben weil sie zur Kriegsführuug wenig geeignet ist, nicht in die Linien der Schlachtordnung gestellt wird. Sie dient der Armee als Depot, welches, den Ersatz nach erlittenen Verlusten der Armee leistet; im Kriege bataillonsweise in die Garnison verlegt, ermöglicht sie die freie Verwendung

der aktiven Armee und sorgt für die Äufrechthaltung der Ordnung und Ruhe. In dem Artikel der Tiroler Stimmen -(Tiroler Landesvertheidigung) finden, wir folgenden Schlußsatz: Wir geben zu, daß Tirol auch ohne Aufgebot von Schützen-Kompagnien vertheidigt werden könne, es ist auch schon einmal versucht worden im Jahre 1805, uud bekanntlich war dies das erste und einzige Mal, wo Tirol vom Feinde erobert wnrde. Der Sinn dieses Satzes ist nicht zweideutig, und man könnte zwischen den Zeilen leicht

15
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1864/09_02_1864/BZZ_1864_02_09_1_object_403237.png
Pagina 1 di 4
Data: 09.02.1864
Descrizione fisica: 4
, weil die Finanz.Commission in einem Neben saale über die Budget Differenzen Berathung pflegt. Am Ministertische: Plcncr. Mecsery. Burger. Präsident ertheilt dem Vice-Präsidenten Grasen Kmfstein das Wort. Gras Kuesstein: Die Brust eines jeden OesterreicherS wird gehoben bei der Nachricht von der ersten glän zenden Waffenthat u-.serer Armee. Mit Stolz blickt jeder Oesterreicher auf die tapfere Armee und seine rühm gekrönten Führer. Ich brauche nur darauf Hin zuweisen. um gewiß zu sein, daß das hohe Haus ein. stimmen

wird, wenn ich der tapfern Armee, dem Schilde Oesterreichs und Deutschlands, dem Horte unserer Un abhängigkeit, einer Armee, auf welche der erhabene Kriegsherr mit Stolz Hinblick», ein donnerndes Hoch bringe. Hoch! Die Versammlung erbebt sich von den Sitzen und bringt ein dreimaliges Hoch aus. Präsident beantragt, daß die eben erfolgte Kund gebung im Protokolle der blutigen Sitzung verzeichnet werde. Wird einstimmig angenommen. Hierauf Uebergang zur Tagesordnung. Abgeordnetenhaus. (I.XXXIII. Sitzung.) Präsident

: Dr. Hasner. Am Ministertische: Schmerling. Lasser, Ministerial- ralh v. Radda. Präsident (nach Verlesung des Protokolls und Mit- theilung des Einlauses): Wir gehen zur Tagesord nung über. Abg. Or. GiSkra: Ich bitte umS Wort. — Die öffentlichen Blätter bringen übereinstimmend die Nach richt von der ersten glänzenden Waffenthat der öster reichischen Armee in Schleswig. Mit dieser Waffen- that wurde ein neu.S Blatt dem Ruhmeskranze der kaiserlichen Armee hinzugefügt. In einem solche» Mo mente schweigt

der politische Streit über den Anlaß, um dessentwillen das Heer seine Fahnen an die Usern der Nord- und Ostsee getragen bat. In einem solchen Momente ist jedes österreich sche Herz durchvrungen von der Bewunderung und Anerkennung für die Tapfeikeit unserer Armee und von den Wünschen sür neue glänzende Siege und rasche Ersolge. Ich glaube nicht zu fehlen, wenn ich die Meinung auSspreche, daß in einem solchen Momente, in welchem die österreichische Armee die erste glänzende Waffenthat verübte, seit

die Volksvertretung in Oesterreich lagt. «S im Sinne des HauseS gelegen sein dürste, seinen Sympathien für die Armee und der Bewunderung st>r ihre Tapferkeit mit Umgehung aller parlamenta rischen Formen Ausdruck zu geben. (Zustimmung.) Ich erbitte daher von dem Herrn Präsidenten die Er laubniß, daß dem Hause Gelegenheit gegeben werde, mit Umgehung alle» parlamentarischen Formen den Gefühlen der Sympathien für die kaiserliche Armee, der Bewunderung ihrer Tapferkeit und oer Trauer um die Gefallenen Ausdruck

16
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/30_06_1866/BZZ_1866_06_30_2_object_385087.png
Pagina 2 di 8
Data: 30.06.1866
Descrizione fisica: 8
sich über einen neuen Angriffsplan geeinigt haben werden. Dieser erste Sieg der Oesterreicher wiegt aber doppelt schwer, denn er ist nicht nur ein faktischer, sondern vielmehr ein moralischer von der größten Tragweite. In eben dem Maße, als er die Begeisterung der österreichischen Truppen hebt, muß er eine zerschmetternde Wirkung auf die italienische Armee hervorbringen. Mittlerweile sind auch höchst erfreuliche Nachrichten vom nördlichen Kriegsschauplatze eingetroffen. Die preußische und österreichische Hauptarmee

rücken im mer mehr einander näher. Die Preußen sind mit sehr starken Abtheilungen in Böhmen eingefallen, und zwar von Neisse aus über Freiwaldau, befindet sich die ganze schlesijche Armee unter Anführung des Kron prinzen im Anzüge. Auf Böhmens nordwestlicher Seite rückt von Görlitz über Reichenberg der linke Flügel und das Zentrum der Westarmee unter den Generalen Herwarth und Schmidt vor. Seit meh reren Tagen verkündeten bereits zahlreiche Vorposten- Gefechte längs der ganzen bvhmisch-schlesischen

Grenze der österreichischen Armee das successive Herannahen des Feindes und man konnte daher gefaßt sein, daß bald auch die Stimme des bisher so schweigsamen Helden Benedek erschallen werde. Das erste veröffent lichte Bulletin des Feldzeugmeisters an den Kriegs minister Ritter v. Frank ist datirt aus dem Haupt quartier Josefstadt, deu 27. Juni L Uhr Abends. Nach demselben marfchirte am 26. früh unser 6. Ar meekorps von Opacno gegen Skaliz auf der nordöst- lichen Seile von Josefstadt vor. Bei Wifokowo

, sondern der rückgängigen Bewe gnng des Heers zu folgen, soll er Thränen vergossen haben. Nach der Beendigung des Feldzugs suchte er im Bade Tüffers in Untersteiermark Erholung, und ward, nachdem es schon geheißen, daß er seinen Abschied nehmen «erde, zum Feldzeugmeister »cl Iicmores, d. h. ohne den Gehalt des Ranges, ernannt. Der allgemeine Wunsch des Heeres ihn in Italien an der Spitze zu sehen, fand keine Erfüllung, doch wurde er an Feldzeugmeister Heß' Stelle zum Generalquartiermeister der Armee ernannt, im April

, die sich ihm nicht gutwillig un terwerfen wollen. Ofterreich. Wien, 26.'Juni. Der ungarische Landtag ist ver tagt worden. Der Landtag sprach sein Bedauem über die Unterbrechung durch die Kriegsereignisse aus, hoffte und erwartete abcr die Möglichkeit einer bal digen Wiederausnahme. — Auf die Sr. kais. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Albrecht aus Tirol zugekommene Metdung, daß die sardinischen Freiwilligen bereits rufen, und unter dem Jubel der Armee als Armee- und Landes - General - Kommandant in Venetien

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/05_02_1868/BTV_1868_02_05_2_object_3042075.png
Pagina 2 di 6
Data: 05.02.1868
Descrizione fisica: 6
wollen, ,!uber den Dualismus in der kaiferl. österreichischen Armee': DerVersasser glaubt^ daß die extreme ungarischePartei auf den Trümmern von Oesterreich einen chimärenhaf- ten Staat bauen will; um zum Zwecke zu gelangen, soll der Kaiserstaät geschwächt oder gänzlich vernichtet werden, und deßhalb verlangt sie ein selbstständigeS ungarisches Heer — den Dualismus in der Armee. Diesem Ansinnen stellt sich die Broschüre entschieden entgegen, nachdem unser Monarch durch die aufrichtig sten und entsagendsten

und die äußerste Linke mit der Selbstständigkeit nicht zufrieden, welche das Land durch Audrassy—Deak er worben, sondern es soll die absolute Unabhängigkeit angestrebt und zur Vorbereitung der Zukunft, zur Sicherung des gekrönten Königs, sowie der ungarischen Freiheit eine selbstständige ungarische Armee errichtet nud durch den ungarischen LandesvertheidignngS- Miuisler organisirt und verwaltet werden. Dem gegenüber wird nach der ehrlichsten Ueberzeu gung und ohne jede Voreingenommenheit

für die eine oder die ändere ReichShälfte als Axiom anfstellt, daß die Erhaltung der absoluten Armee-Einheit für den Gcsammtstaat Oesterreich eine kapitale Existenzfrage bildet, daß eine Theilung des Heeres der pragmati schen Sanktion und ihrer durch das 1867er Elaborat erneuerten Weihe zuwiderläuft, ja daß ein Zerreißen der kaiserlichen Armee dem Ausgleiche den Charakter des versöhnlichen Entgegenkommens nnd der Parität den Stempel des gegenseitigen Vertrauens benimmt, und daß eine solche Maßregel die dem Monarchen

zu stehende Exekutive lahmen, die ihm bezüglich der Orga nisation zukommend! Freiheit schmälern und durch die Gefährdung des Ausgleichs die konstitutionelle Ent wicklung des Vaterlands gefährden und in Frage stellen würde. An diesem zeigt sich die Unmöglichkeit deö DnaliS- mnS in der Armee. Theilt man die Armee, so wird auch der Pflichibegriss unsicher nnd der Erfolg absolut unmöglich. Uebrigeuü, wer an der Einheit derArmee rüttelt, der lockert daS Band der ReichSeinheit, um eS ganz zn zerreißen

— er rüttelt an Oesterreich, um eS gänzlich zu zerstören. Äst eö nnn eine Ehre, für den Thron einzustehen, so müssen wir Beide daran theil- uehmcn, — ist es eine Pflicht, so geht sie uns Beide an. In der Wesihälste denkt Niemand an die Thei- AS« lung der Arm^e; tv Ungar« wird s^r vvn den Herftch.v tern der Waitzener Briefe und von einem Theile der Honved'S verlangt. WaS bietet aber die einheitliche Armee? Die Bürgschaft für die erfolgreiche Abwehr änßerer Feinde und für die. Vermeidung von Bürger- kriegen

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/07_08_1866/BTV_1866_08_07_3_object_3035961.png
Pagina 3 di 4
Data: 07.08.1866
Descrizione fisica: 4
. Die weitere Vereinigung von dort ans lag nach vorne, also auf feindlichem Gebiet, und war nur durch die Offensive zu 'erreichen. Oesterreich hatte die Initiative der Rüstungen ergriffen (?), Preußen erfaßte die des Handelns. DaS Einrücken in Sachsen hatte nicht sowohl die Besitznahme des Königreiches zum Zweck, als den strategischen Auf marsch der Elbe- Armee und der ersten Armee auf der Linie Dreöden-Bautzen. Er verkürzte die anfäng liche FrontauSdehnung von 25 auf 7 Meilen. Für die weitere Vereinigung

aller Streitkräfte war die Gegend von Gitfchin im nördlichen Böhmen als Sammelplatz bezeichnet worden. ^ Um dahin zu ge langen, lag der fchlesifchen Armee ob?, Angesichts der versammelten feindlichen Hauptmacht aus .dem Ge birge zu debouchiren. Diese schwierige Aufgabe löSte der Kronprinz von Preußen in wiederholten und ernsten Gefechten. ' Die Standhäftigkeit, mit welcher das S. Armeekorps unter General V. Steinmetz während drei Tagen alle Angriffe deS überlegenen Gegners abschlug, gewährte dem Gardekorps

die Möglichkeit eineS glänzenden Erfolges und degagirte das erste Corpö aus den Engpässen. Während so die schlesische Armee von Glatz und Landshut her, sich bei Königin hof i an der oberen Elbe koncentrirte, war Prinz Friedrich Karl ihr mit der ersten und der Elbe-Armee, denen mindere Streitkräfte entgegenstanden, noch über den verabredeten Sammelpunkt hinaus biö Horzitz entgegengerückt. Er hatte dabei die siegreichen Posten- gefechte von Podol. Turnau, Münchengrätz und Giifchin gehabt. Die strategische

Verbindung war somit hergestellt und wenn daS taktische Zusammen wirken richtig kombiniit wurde, so mußte eS zu der Umfassung deS Gegners in der'Schlacht führen. Man vermuthete daS österreichisch-sächsische'Heer in einer Position: die Elbe vor der Front, die Festungen Josephstadt und Königgrätz auf den Flügeln. - Diese Stellung war überaus stark, indessen stand die schle sische Armee in ihrer rechten Flanke. Ein unmittel bares Heranziehen jener Armee nach Horzitz lag da- j her nicht in der Absicht

. Am 2. Juli AbenvS nach 11 Uhr ging bei dem Oberkommando die Nachricht ein, daß die feindliche Armee über die Elbe vorgegangen sei und in be deutender Stärke den Abschnitt der Bistritz besetzt habe Der Entschluß, mit allen Kräften dort anzugreifen. Wurde sogleich gefaßt. Um 12 Uhr gingen die be, treffenden Befehle ab, um 4 Uhr früh deS 3. Juli ^ waren sie in Händen deS Armeekommando'S und um 7 Uhr befanden sich alle KorpS auf dem Marsch. Die 1. Armee stand dem Feind zunächst. Von der selben ging

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/02_04_1870/SVB_1870_04_02_5_object_2506616.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.04.1870
Descrizione fisica: 8
und folgender Art ist: Die eigentlichen Staatseinnahmen des dermaligen kleinen päpstlichen Gebietes betragen zusammen . . 11,060.000 fl. Die freiwilligen Liebesgaben der Gläubigen - betragen jährlich ungefähr ... . . . . . 4,800.000 fl. Sonnt mächen die Gesamteinnahmen der päpstl. Negierung 15,860,000 fl.. Die Auslagen, welche die päpstliche Negierung zu bestreiten hat, sind: - 1. Die gewöhnlichen Negierungskosten des Kirchen staates (die Armee nicht inbegriffen) . . . . 5,720.000 fl. 2. Die Kosten

der Regierung der ganzen Kirche . . 3,880,000 fl. 3. Die Zinsen der Staatsschuld, welche in Folge der revolutionären Unruhen und des Raubes am Kirchen staat entstanden ist, pr. . . . ... . . . 7.420.000 fl. 4. Die Kosten für eine Armee von 15,000 Mann 6,060,000 fl. 5 Somit betragen die gesammten Ausgaben 23,080 000 fl. Im Vergleich zu den Gesammteinnahmen p r. 15.860,000 fl. ergibt sich somit ein jährlicher Abgang von 7,220,000 fl. Es möge hiezu noch bemerkt werden, was Baron Stillfried auf der im August

hier nicht ins Gleichgewicht gebracht werden können, wird Zeder, der es mit der Kirche And dem Papstthum ehrlich meint, zugeben müssen. Wenn die Verzinsung der Staatsschulden und die Unteihaltung der Armee nicht wäre, so würden die ordentlichen Einnahmen zur Deckung der nöthigsten Auslagen hinreichen. Nun kann aber der Papst diese beiden schweren Lasten nicht von sich abwälzen, denn das käme ja auf ein Aufgeben seiner weltlichen Herrschaft hinaus, diese aber kann und darf er im Interesse der katholischen Religion

und auch selbst im Interesse des allgemeinen Rechtes nicht aufgeben. Es ist wahr, namentlich sind die Kosten für die Erhaltung der kleinen Armee Pius IX. groß, sie kostet verhältnißmäßig viel mehr als jede andere; der Grund liegt eben darin, daß die päpstliche Armee aus lauter solchen Leuten besteht, die nicht gezwungen, sondern frei willig derselben beigetreten sind und das aus den verschiedensten und mitunter sehr entlegenen Ländern; mithin kommt schon der Transport dieser Leute hin und zurück auf ein bedeutendes Geld

; auch muß ihnen ein bedeutend höherer Sold gegeben werden, als dies z. V. bei öster reichischen Soldaten der Fall ist. Aber wenn auch für die Finanzen der päpstlichen Negierung diese Armee eine sehr drückende Last ist, sie ist unter den fortwährenden Umtrieben der Revolutionäre unumgänglich nothwendig. Man denke nur an das Jahr 1867. Hätte der Papst keine Armee gehabt, Rom und das übrige kleine Gebiet des Kirchenstaates wäre in den Händen der Räuber und der Papst selbst befände sich wohl auch kaum mehr

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/09_02_1864/BTV_1864_02_09_1_object_3026471.png
Pagina 1 di 6
Data: 09.02.1864
Descrizione fisica: 6
unserer tapfern Armee, welche im hohen Norden ihrem reichen NuhmeSlranzs neue Lorbeern' beifügt, die lebhaftesten Sympathien ausgesprochen.' Im Abgeordnetenhause sprach Abg. Dr. GiSkra nach Vorlesung und Geneh migung deS.Protokolls: Die öffentlichen Blätter brin gen übcreiNstimtntnd'Nachrichten von den glänzenden Erfolgen österreichischen Triippen bei der Armee für Schleswig/ 'DieselbeN' haben ein neues Blatt zum Kranze der herrlichen Thaten der kaiserl. Armee hinzu gefügt. In'solchen Momenten

seit dem Momente verrichten, seit dem die österreichische Volksvertretung zusammengetreten ist, daS HauS diesen seinen Gefühlen einen Ausdruck gibt, daS HauS,-daS in seiner ersten Sitzung gleich die leb haftesten Sympathien und Hoffnungen für die Armee ausgesprochen (Bravo! Bravo!). Ich erlaube mir daher, ,in den Herrn Präsidenten die Bitte zu richten, dem Hiuse mit Umgehung der Bestimmungen der Ge schäftsordnung Gelegenheit zu bieten, solchen Sympa thien für unser Heer, der Trauer

um die Gefallenen vollen AuSvruck zu geben (Beifall). Im Herrenhaus- nahm das Wort Vicepräsident Graf Kuefstein: Die Brust jedes OesterreicherS hat sich gehoben bei der Nachricht von der glänzenden Waffen- that unserer tapfern Armee. Jeder Oesterreicher fühlt mit Stolz und'Freude die ehrende Anerkennung, welche der kommandirende General-Feldmarschall einer befreun deten Armee unserer tapfern Armee gespendet hat. ES ist dasselbe Lob, welches sie aus dem Munde ihrer ruhmgekrönten Führer so oft erhalten

hat. Ich brauche nur darauf hinzudeuten, um mich der Hoffnung hin geben zu können, daß diese hohe Versammlung dieser tapferen Armee eine ehrende Erinneruug setzen wird, indem ich Sie bitte, daß Sie mit mir in den Ruf einstimmen, den ich ausbringen werde: Unserer tapferen Armee, dem Schild Oesterreichs und Deutschlands, dem Hort unserer Unabhängigkeit und Selbständigkeit, einer Armee, aus welche der erhabene Kriegsherr mit Stolz, daS Land mit Vertrauen sieht, dieser Armee bringe ich ein dan- crndeö Hoch

21