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Giornali e riviste
Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 8 di 14
Data: 30.12.1812
Descrizione fisica: 14
Dicekönigr ton Italien nxata des ebenfalls bei -ihm etnqetretenen PfrrdefallS, »wischen Dorogo- bush und Duchowczina gegen bas Kosakenkorps -es Generals von ber Kavallerie Platow viel ge» litten; es erreichte dem ungeachtet die Hauptstraße von Smolensk. Der MarschaU Herzog von El» chtngen (Ney) welcher die Arrieregarde führte, »erließ SmolenSk am Er halte an demsel ben Tage eine sehr heftige Affaire mit der äuge- rückten Kutusow'schen Armee; er erlitt gegen ei, neu so überlegenen Feind

der Schlacht so we nig furchtbare Kavallerie verursachte unter den gegenwärtigen Umständen der französischen Armee den bedeutendsten Abbruch. So oft sie förmli che Angriffe wagte, wurde sie geschlagen. Die Tschitschagowsche Armee hatte inzwischen am ,7. Nov. Minsk erreicht, und marschirte sogleich nach Boi isow. Der General Lomdroweky, wel cher den Brückenkopf an der Beresina verlhcidigte, mußte der Uebermachl weichen. Das zweyte Korps unter den Befehlen des Herzogs von Reg gio (Oudrnot), weiches

zuTschrreja war, erhielt Befehl, die Beresina wieder zu gewinnen; er fiirß am 24. aus die russische Division Lambert, schlug sie, und reinigte daS linke Ufer der Bere sina. Die russische Armee bro achtete jedoch alle möglichen Urbergangspunkte an diesem Fiuffe. Kaiser Napoleon täuschte den Feind am 2;. über seinen Plan, und ließ am r6. zwei Drücken bei Skudziauü schlagen. Der Herzog von Reggio bewerkstelligte den Uebrrgang über diese Brücken, und warf die ihm gegenüber stehende russische Di vision

bis unter die Kanonen des Brückenkopfs von Borisow. Am *6. und 17. setzte die fron, tösische Armee über die Beresina. Der Herzog von Belluno (Marschall Viktor) welcher mildem neunten Korps die Wittgenstrinsche Armee en echec hielt, war allein noch am 28. auf dem tinken User der Beresina. Von diesem Augen blicke an war die völlige Vereinigung der beiden Flügel der russischen Armee brwerksielligt, und sie beschlossen einen allgemeinen Angriff. An dem, selben Tage, den -8., wurde daS zweite Korps mit Anbruch des Tages

von der Tschitschagow- schen Armee auf dem rechte» User des Floßes an- gegriffen; eine halbe Stunde später wurde das neunte Korps auf dem linken Ufer engagirt. Die ganze Armee griff zu den Waffen; der Herzog von Elchingrn(Ney) unterstützte das zweite Korps; der Herzog von Trrviso (Mortier) folgte dem Korps des Herzogs von Elchingen. DaS Gefecht wurde sehr lebhaft. Die französische Armee be hauptete vaS Schlachtfeld und setzte ihren Rück zug am 29. Nov. auf der Straße nach Wilna fort. Am ;o. war das kaisrrl

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 29.08.1812
Descrizione fisica: 16
und euern Rückzug frei, während wir von Davoust begleitet und fast umgangen, von Jerome's Ar« mee aber, deren Dorposten übrigens Piatow tüchtig in die Lehre genommen hat, in größter Nähe verfolgt sind; wir suchen zu euch zu stoßen, und ihr entflieht uns. Das wird uns indeß nicht hindern, wenn wir nur einmal über Bobrysk hinaus stad, nach Mohilew zu eilen, um wenig« stens Rußland zu decken; denn auf Bewegungen der ersten Armee zu unser» Gunsten rechnen wir nicht mehr. Dieser Feldzug ist eine große Lehre

für Militärs, und wird in der Geschichte Epoche machen. Eine einzige offensive Bewegung der ersten Armee würde den Verlust aller detaschir» ten Korps der feindlichen Armee nach sich ziehen; hingegen wird ihre gegenwärtige Unthätigkeit nicht nur den Verlust von unsrer und Tormaffow's Armee zur Folge haben, sondern sie wird auch noch selbst in ihren Flanken umgangen, und ge« nöthigt werden, sich aus ihrem verschanzten La« ger gegen Pskow zurückzuziehra, urn das ohne einen Flintenschuß zu thun

. Alles was wir thun können, wird vielleicht seyn, DavoustS Armee zu beschäftigen; aber mittlerweile werden die öst- reichlsche und sächsische Armee von Pinks nach Mozir herabziehen, sich dort mit der westphalt« schcn Armee, die Bobrysk maskiren wird, ver« einigen, und Truppen nach Zytomirsz vorschicken, wodurch Tormaffow gezwungen seyn wird sich oh« ne einen Schuß zu thun nach Kiew zurückzuziehn. Dann werden Wolhynien und Podoliea irr Auf« stand grrathen und sich revolutioniren; iie wer« den endlich der Armee

in der Moldau die Lebens« mittel abschneiden, die sich sehr glücklich schätzen darf, wenn sieZeit hat denDniester zu erreichen. Dis sind, mein lieber Louis, die traurigen Re« sultate der falschen Bewegung der ersten Armee nach Swentziany, die nur eine Folge ihrer Dis« lokation war. Ihr übereilter Rückzug nach Dryffa ist eine noch falschere Maaßregel, denn er machte »asern Marsch nach Nowogrodek unausführbar, die Schwierigkeiten des Terrains nicht zu erwäh« nrn. Ich spreche nicht von der Räumung des Landls

nur ein wenig überdenken, wie viel Feinde uns umringen, und dann selbst ur« theilen, ob es uns zuzumutheu ist, mit 40,000 gegen 1 20,000 Mann Diversionen zu Gunsten der ersten Armee zu unternehmen, oder ob es nicht vielmehr die Sache der ersten Armee ist uns Luft zu machen, da sie 120,000 Mann ge« gen kaum 100,00c» schlechte Truppen hat. Wenn du mich sähest, würdest du mich, glaube ich, nicht wieder erkenne«; ich werde sichtlich mager, und leide moralisch im höchsten Grade

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 20
Data: 15.07.1815
Descrizione fisica: 20
von Perenne ist den az.Iuny Wck Diurni genommen werde». Den 2b. Jan rückte die Armee bis NeleS vor, und làl!m die Zitadelle vom Hamme. Compieqne iß oiit io.no Maiin beseht, woselbst Fürst Dlü- à.r ve» ?eind den 27 delogirl hat. Im Haupt- iMltt Orviller, den 2s!. Iunv, trifft Abends ^»lir die Nachricht ein, daß der Fürst Blücher sci»HM<Mrl>er zu Cenlis aenommen, den Mar cili Gmicky von Pari« abgeschnitten, lind ihn zlg'i» S°>ls°nS geworfen habe. In dem Haupt- qulirlier j» Orviller erichien bei dem Herzog

. Am ^0. Iuiiy nahm Herzog von WàM sein Hauptquartier zu Louvres, 5 Stun den rcii Paris. An eben diesem Tage hatten die Pttichn ein bedeutendes Gefecht bei? t. DeniZ. Tc» Dtplnklen, so oben beinnnr, wurde an'die- M ^ag der Eingang in Paris verwtie>rk. Den i> Zu!» kam im Hauptquartier Connesse dieN»ch- tichl a», dl>ß LeO.^eSnoi sich den 27 an denPrin- jtn »1» Oranien ergeben habe. Am zo. Junv ist di! pr<>!ßi>ch« Armee über die Seine lei St> Denis illlfièchiffdràcken gegangen, Füest Blücherhatte

>>in Häupiqnartier den Zo. Junv zu Ct. Gcrmain md den l. Jul» zu Versailles. Die Wellingleni^ st)! M'mte rückte in die Position, welche die Preußen vttWn, Den 2. Juli) AiendS 10 U!?r traf der MMche Divistonsgeneral Lamotte bei dem Her- ^ vo» Wellington ein; er war vom Marschall von der Armee beauftragt, unter ge>. «M DèdiNgnngen^ einer vollkommenen Amnestie und Beibehaltung der dreifarbigen Kokarde, ?ud- wig XVIII. der Unterwürfigkeit zu versichern. Der Herzog von Wellington erklärte ihm. er könne zum KSnig

gehen, aver er und Blücher ließen si^ ii, keine Unterhandlung ein, bis Paris beseht sei, und die Armee sich über die Loire zurückgezogen Härte. Den z. Iuly Mittags i-Uhr traf der französische General Neille aus den Vorposten ein, um anzu zeigen, das: die französische Armee Paris rSuwe. Feldmarschali Blücher halte am 2. ein hitziges Ge fecht bei Issi), welches er befehle; am Z. bei Ane bruch des Tages stürmten die Frauzcsen von Neuem Issi) dreimal, wurden aber zurückgeworfen, worauf Marschall Davoust

durch einen Pariementär den Abzug der Armee aus Paris meldete, und um Ein stellung der Feindseligkeiten bal, welches ihm zu gestanden wurde. G 0 nnesse, den 4. Iuly Morgen« 5 Uhr. Den Z. NachtS um ir Uhr haben die beiden Marschällt Wellington und Blücher mir dem französischen Ge neral Guilleminot und 2 DepntirteK der provisori schen Regierung folgende Militàrkonvention abge schlossen: Heute, den Z. Iul» ik>5. sind die von den Kommandanten der resxekriven Armeen ernann ten Kommissare, nàmlich der Hr. Baron vonBig- non

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 21.11.1812
Descrizione fisica: 12
Marsch der Armee nach dicser Stadt, und der glänzende Sieg an der Moskwa hätten den Ueberivindern bequeme Winterquartiere sichern sollen, wenn nicht die Wuth und Verzweiflung eines barbarischen Feindes ihm den schrecklichen Entschluß eingrflöSt hätten, mit eigenen Händen eine der Hauptstädte seines Reichs zu zerstören. Sobald Moskau in Asche lag, war es nur noch eia Vorposten der französischen Armee, dessen Besitznahme dem Hauptplan des Feldzugs unter» geordnet seyn mußte. Welchen andern Haupte

und selbst einzigen Zweck kann nun ein kluger Feldherr, der sich an der Spitze einer uaermeß» lichrn Armee mitten in Rußland befindet, wohl haben, als sich Winterquartiere zu sichern ehe thn die schlimme Iahrszeit überfällt? In den ersten Tagen deS Novembers kann in Rußland der Winter jeden Augenblick eintreten; der häu» fige Regen oder Schnee macht die Wege bis zum Anfänge der großen Kälte unbrauchbar; und der feuchte Frost, weit schädlicher als der trockene, bedroht die Gesundheit der Truppen. Die Klug» heit

verlangt gebielherisch, daß eine Armee vor diesem Zeitpunkte ruhige, bequeme und ausge» dehnte Winterquartiere bezogen habe. Es ist nicht hinlänglich unthätig zu bleiben; «ne so be trächtliche Masse von Menschen und Pferden muß sich auch über einer Strecke Landes zerstreu' ea, die im Stande ist sie zu nähren; sie braucht Dach uud Fach; ihre Quartiere müssen durch eine Postenkette gedeckt seyn, die jede feindliche Partey einzudringea und die Ruhe der Truppen zu stören verhindert

. Selbst nicht militärische Plane, nicht die topographische Lage entscheiden über die Wahl eines Winterquartier; sondern der Vorrath an Lebensmitteln, und die Leich, tigkeit neue Zufuhren zu bekommen, haben ge» wöbniich den meisten Einfluß dabey. Arhnliche Gründe bestimmten tm Feldzüge von >»07 den Kaiser, Ostpreußen zu verlassen, und seine sieg reiche Armee nach den fruchtbaren Ufern der Weichsel zurückzuführen, wo sie den Winter im Ueberfluffe zubrachte, durch ihre Stellung die Belagerung von Danzig deckte

, und dann bey Rückkehr des Sommers vordrang, um zu Fried» !and und Tilsit dir Friedensbedingungen vorzu- schreiben. Der Plan zum gegenwärtigen Feld züge ist nach einem zu großen Maaßstabe ange legt, um sich schon Vermuthungen über die Winterquartiere, weiche die Armee nehmen wird, zu erlauben. Wird sie Kaluga und dessen frucht bare Umgebungen besetzen? Wird sie Kiew und den Rücken von Tormassow's Armee bedrohen? Wirb sie di« Belagerung von Riga decken? Ober wird sie bey WkkepSk und Smolensk

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 02.06.1817
Descrizione fisica: 8
und General -Inspekteur der königl. Armee, Fürst v. Wrede, unter Paradirung der d,ii)ier garnisonirenden Linientruppen und der Landwehr die Vertheilung der der Armee bewilligten Denkzcichen feierlichst heute vorgenommen ; wornach die ge- sammre Garnison in die Kirche marschirt ist. um an dem Hochamte und 1's Oeum iauàsmris wegen des allerhöchsten Geburrsfestes Sr. Maj. des König' Theil zu nehmen. — „Mein lieber Feldmarschall Fürst v SLrede. Nachdem Ich schon unterm 4. Dee. »814 die Grün ung

eines DenkzeichenS beschlossen habe. um nicht nur Meinem ganzen Volke Meine allerhöchste Zufriedenheit über den Erfolg des an dasselbe er lassenen Aufrufs zu bezeugen, sondern auch die freiwillig übernommene Verpflichtung zum heiligen Kampfe für König und Vaterland an den die Nariona'- Bewaffnung bildenden Korps und die zu gleichem Zweck vn der gesammten aktiven Armee bewiesene Tapferkeit in den Augen des In - und Aus landes für die Jahre lLiZ und 1814 z„ belohnen, so finde Ich Mich durch die auch in dem Jahre

iFiZ gebrachte neue Opfer Meines Volkes. und der Mir von Meiner Armee be, wicsenen Anhänglichkeit undTreue, dann, da der nämliche Livrck zu sei, Waffen rief, veranlaßt, diese Auszeichnung «uch für da» Jahr iZrZ, unb zwar unter nachsieHendti» Bedingungen auszudehnen : Ist Mein Kdnlgl Wille, daß von Ihnen abwärts bis zum Tambour jeder dieses Denkzei chen, welche« Ich Ihnen hiebet überschicke, von gleicher Form und Band an der linken Brust tragen solle. An dieser Auszeichnung sollen alle General

« und Individuen jener Re gimenter, Bataillons und Batterien Theil haben, welche tn dem Etat der auegerückten Armee in den Jahren i8iZ, »814 und iZrZ, oder auch nur in eine« derselben aufgenom men waren, und unter die Zahl der Streitenden gerechnet werden. Allen Fahnen jener Linienregimenter und Batail lon« der mobilen Legionen und der Nativnalgardè zter Klasse, welche nicht zu dem Stand der ausgerückten Armee gehör ten, jedoch aber zur muthvollen Vertheidigung der Gren zen bet Vaterlandes bereit

waren, soll dieses Denkzeichen als ein Merkmal Meiner besonderen königl. Gnade an» gehangen werden, und «ine gielche Auszeichnung den Fah nen der ausgerückten Armee zugestanden seyn. Denjeni gen Individuen Meiner Armee, welche während den Jah ren iLiz 1814 und iZ>Z in den mit Mir, alliirten Ar meen gedient, für die nämliche Sache gestritten haben, n»d seitdem in Meine Armee aufgenommen werden sind, gestalte Ich die Verleihung dieses DenkzeichenS nach dec «bigen Bestimmung, wogegen ihnen nicht erlaubt sey

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 16
Data: 28.06.1815
Descrizione fisica: 16
uà Arm« -niflttM hatte, die Armee des àà ein Wellington an. Scine wiederholi-n Mti!iül>unac» èaS Zentrum der englischen uno hc-!- àdisclic' Arme- il» durchbrechen. scheiterten an „ aumlimidèii Tapferkeit der Truppen und an ° einsichtsvollen Anordnungen des Feldherrn uns der Generale. Gleichzeitig sehte sich der F. M. Wcher mit dem isten, 2tcn und ^ten Armeekorps in Dewegnnq, nachdem er das schwächere Zte Ar- niàps dem General -Vandamme gegenüber zu- rückzcl-iss-n halte. Ungefähr um 5 Uhr

Nachmit- wè erschienen die preußischen Kolonnen in der «chttn Fl-iike der französischen Armee. Kaum in LchiMttdnung gestellt, griffen sie an. Auf die- SWl vereinigte der F. M. Herzog von Wel- linM vorzüglich alle seine Reiterei auf seinem rà'Mgel, und die ganze englische Armee gieng -nzleich vorwärts. Nach einem mörderischen «iMiemn 4 bis Z Stunden errang die Tapferkeit dlc mrbäiideien KriegSheere den vollkommensten, «MMndsliN Sieg. Die französische Armee ward zjnjlich in die Flucht geschlagen

> >zr zu, welche über o'oige Vorfalle fmicr spende nähere Nachrichten eluhält : S t» t r- Zan, den 22. Juny 1^1-z. Ueber vie entscheiden de vchlachr am 1^. dies! bei Geuappe ist folgende ^.jiclle Rüaiion eingegangen: Bei dein am iz. M. erfolgten Angriff Bonaparte auf Charleroi Werk der ^eldmarschall Blücher hoffen, an diesem ^ die ganze Armee in der Stellung von Som- ''k !» ^rsainmeln. Der Herzog von Wellington Mc'jedoch nicht die Zeit, 'sich an diesem Tag mit der Armee des F'irjrcn von Blücher zu verà'geii, und mußte

sich daher begnügen, an diesem Tag? wichtigen Posten ^n ìcs quà-b->5 zu ver theidigen, von welchem aus am folgenden Tage die gemeinschaftliche Ossensire gegen den ^eind begin nen sollte. Der Rückzug der preußischen Armee auf Wavre wurde erst am Mcrgen den 17. dein Herzog von Wellington bekannt, nachdem derselbe seine ganze Armee bei^eühiiLi'tre-büs konzeiurirt halte. Der Herzog trai um io Uhr seinen Rück zug in eine Position mir dem rechten Flügel an ^ralnàlanile, mit dem linken an das Vorwerk

n I» IiüZ'e an, und führte sie ohne Verlust, ob- gleich der Feind noch am Abend mit große» Massen bis aus einen Kanonenschuß vom Lager amkam. Aus allen indessen hierüber eiiigezcgenen, Nachrich ten gieug klar hervor, daß die preußische Armee in größter Ordnung war, «nd der Herzog von Wellington war geneigt, in dieser Stellung die Schlacht anzunehmen, wenn der Fürst Blücher sich näher an ihn heran ziehen sollte. Der Fürst Blü cher nahm den Vorschlag an, im Fall der Feind mir allen seinen Kräften

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 16
Data: 28.06.1815
Descrizione fisica: 16
vorrückte, so blieb der ?!uSga»g nicht lanae imenischieden. Auf Einmal riß eine so unbeschreibliche Unordnung in den Nei den der französischen Armee ein, daß sie sich in eine allgemeine Flucht anslöSte. Die ganze Strci- ße ist mir Kanonen und Muniliouswagen, die der Feind zurückgelassen hat, bedeckt. Die preußische Armee verfolgt den sseind auf das Nachdrücklichste. Die englische Armee sehr zum Theil dem Feind gleichfalls auf dem Fuße nach. Der Prinz von Oranien hak einen leiclnen ^clinß in dem Arm

be kommen. Der Herzog von Arirre, der di.' engli sche Armee kommandine, ist geblieben, so wie auch der Generalquarliermeister derselben, Sindle», Mehrere Adjutanten des Herzogs, unter denen Lord Sommerset. sind schwer verwundet. Der Herzog von Wellington ist diesen Morgen um 10 Uhr hierher gekommen, und wird heule Abend nach NivelleS zurückkehren. -- In diesem Augen blick wird folgende Nachricht ans dem Hal!pt>i!iar- tier desselben offiziell e/geben: „Ein englischerÄon- „ner trefft so eben in dem Wagen

des Herzogs von „Passano mit der Nachricht hier ein, daß alle „Equipagen Napoleons nebst denen deS größten „Theils der französischen Armee und zo? Kanonen genommen fenen.' Die französische Armee »st, wie sich aus Allem ergibt, in der größten Deronie. Vandamme soll todt se»n. Zwei Adjutanten Na poleons, Dnmoulin und Cambaceres, sind gefan gen. Napoleon soll, nach Aussage der zuletzt ge fangenen Franzosen, als Alles gegen ihn entschie den war, die Armee verlassen haben ' Unter der Uebe schuft

. Erst spàc sey der Fürst zu Fuß, aber unbeschädigt, bei seiner Armee wieder anzt- langt.' Die Frankfurter Oberpostaimèzeilung vom:i. Inuy enthalt folgende höchst erfreuliche Nachricht ten: Heule Nachmittags 4 Uhr ist der könizl. preußische Oberst vom Generalstabe, Herr von Thiele, der 2te, der von Er. Durchlaucht d:n> Fürsten Blücher als Kourier an Ee. Majestät teil König abgesendet ist, hier in Franknirt angetvni! mcn, uud bringt die hochsterfteiilichen Nesiillaii von den iu den Niederlande

» vsrgcs.illcnen mchi> tägigen Cchlacbren. Das erste preußische Armee korps des Geiieral>ie»lena»t5 v>'» Zieihen würd! am 15^ Iun» ans den Vorposten an der Sanà in der Gegend von Chartere», von der anglich 1.^,000 Mann starten ftanzösischen Armee, von Napoleon Bonaparle persönlich angesührl. <ui>p griffen. Der Generallieiitenaiit von Ziethen zcj sich vor solcher Uebermacht, den gegebenen Besed- len gemäß, langsam sechlenS zurück, natürlich nià! ohne Verlust. Da dadurch die Zeit qewonue» bil den mußte

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 23.12.1812
Descrizione fisica: 16
rtc Berber ellunqen für dev »4. treffen. Ich ,ab «och zwei Divisionen Infanterie uaD eine .Ha< vallerie von Der Armee des Centrums unter das Kommando des Herrn Herzags von Dalmatien. DaS Kommando der Armee von Portugal über« trug ich dem Herrn Grasen von Erlös, und meine Garde nebst den spanischen Truppen stellte ich unter die Befehle drS Herrn Generals Mer. litt. Die Stellung des Feindes war sehr stark; er batte sie seit langer Zeit studirt; es war immer noch die von Arapiles. Ich war Anfangs

geson. vrn, sie von vorne aagreisen zu lassen; im Cea, trum durchbrochen, hätte der Feind getrennt werden, und die Hälfte seiner Armee verlieren können. Aber die Bemerkungen der Generale, welche das Land kannten, machten Eindruck auf mich; ich entschloß mich bei Galisaacho über Me Tormes ju gehen, und gegen die rechte F.'aake des Feindes ju operiren. Die Armeen des Eü» dens und des LentrumS sollten ihren Uebergaag am 14. des Morgens bewerkstelligen, die Armee von Portugal sollte Demoastrationea

Da!» leadung nicht erwarten, und drr Ueberaang wur. de am »4. des Morgens sehr glücklich bemerk» stelligt. Die feindlichen Deobachtuagspvstea wure den aufgehoben; die sooa Mann, welche Alba »erthetdigtea, räumten es. In der Nacht vom 14. aus den 15. waren dr« Armeea auf dem lin. krn User der Tormes, die Armee des Südens bildete den linken Flüge! bei Mosardes. Die Kavallerie der Armeen des Südens und des Een, trums rückte noch am Abend des 14. bis vor die Bergfläche Nuestra Sennora de Utiera. Ls tilgte

sich eine feindliche Division, durch einige Artillerießücke auf den Anhöhenunterstützt. Sie schien Anfangs jene Der,stäche besetzen in wallen; aber wir standen schon darauf, Indessen hatte ihre Bewegung vermuthltch keine» ander» Zweck, als den Rückzug des Korps, das Alba geräumt hatte, zu decken. Die Armee von Portugal er» hielt am r 5. Befehl, ihren rechten Flöget an die GrrgstLchr von Rükstr« Srmor» de Utiera zn lehnen 7 die Armeen des Südens und Cenkrums mußten eine Bewegung links machen, um dem Fnade

in die rechte Flanke zu kommen, und fei. ne Operalivnsiinie abzuschnciden. Am nämliche» Tage besetzte die Armee von Portugal wirklich jene Dergstäche, die Truppen der Armeen des Südens und Crntrums aber die Anhöhen der Ka» pelle de Nuestra Senaora de Vaibuena. Allein die Bewegungen drs Fundes wurden durch einen dichten Nebel verdecke, aus welchen rin ununter brochener Regen folgte, der alle Anstrengungen, die wir versuchten, ftuchrlos machte; die kleinste» Schluchten hatten sich plötzlich in reißende Strö

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 10 di 16
Data: 27.10.1813
Descrizione fisica: 16
trappen 1rW in uni Über; bei Abgang -es Kn< nrrs, der diese Nachrichten überbringt, halten bereits sünfjchnhundert Mann Dienste geuom» men, das Königreich Westphalrn hat einen ge» waltigra Stoß bekommen! Jetzt ist der Zeit» Punkt da, wo daS nördliche Deutschland die Hoff« nung rechtfertigen muß, welche ganz Europa von dem Patriotismus und von dem Muth der LandeSrmwohncr gehegt hat! Die Avantgarden der verbündeten Armee von Norddeutschlaad und der schlesischen Armee sind jetzt nur noch eine hal

, de Meile weit auseinander. Die große Armee ist auS Böhmen nach Sachsen eingrdrungrn. Der Heitmann Platoff hat am 29. September, bei Altenburg den General refrber.Denouettes angegriffen, der rin acht tausend Mann starkes Kavallrrirkorps bei sich hatte, unter welchem sich fünf Brigaden von der Kavallerie der Garde be« fanden. Dieses KorpS ward mit einem Verlust von 1000 Mann Gefangener, 5 Kanonen und drei Standarten geschlagen, von dem General Thielemann und von dem Obersten Meusdorf bis nach Zeitz

hin verfolgt. Gestern ist eia Theil des vom General Düiow kommandirten Armee» korpS und heute das gesammte, vom General Tauenzien kommandierte vierte Armeekorps hier durchgegangen. Se. königl. Hoheit haben die tapfer» Truppen dieser beiden KorpS, mit vor» züglichem Wohlgefallen bet sich vorbeidesiltren gesehen und deren vorzügliche Haltung bewundert. Der österreichische Beobachter bringt solgrndes Bulletin auS Commotau vom »r. Oct.: „Den neuesten Nachrichten aus Sachsea zufolge befand

sich das Hauptquartier des Kronprinzen von Schweden am 8. Oct. in Nadegast (zwischen Drffau und Halle); das Hauptquartier des Ge, nrrals v. Blücher in Düben. Der Hettmana der Kosaken, GrafPlatow, welcher neuerdings wieder eine Kabinetsestaffette aufgehoben hatte, war mit seiner leichten Kavallerie bei Lützen an» gelangt, und hatte sich mit dem StretfkorpS von der Armee des Kronprinzen von Schweden in Verbindung gesetzt. Aufgefangeae Briefe zeigen, daß der Kaiser Napoleon am z.in Wur» zrn übernachtet

mit ihren Avantgarden." Dasselbe Blattt bringt folgende Nachrichten aus Alten bürg, dem Hauptquartier der com» binirten Armee. Diesen zufolge war der Feind am 1;. Oct. mit seiner Aufstellung in der Ge» gend von Leipzig von allen Seiten eingeengt. Die Armee »Abtheiluag, unter dem Feldzeugmeister Grafen Ignaz Giulay, war nach WeissevfklS vorgerückt, und die leichten Truppen bis Lützen vorpoussirt, um die Verbindung mit dem Krön» Prinzen von Schweden bei Merseburg herzustellen, und sich des Postens von Naumburg

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 11 di 16
Data: 27.10.1813
Descrizione fisica: 16
ßtne abnahmen; sie schlugen den ganzen sranzösi. scheu Verlust auf i;oo Maun an. Während dieser Zeit rückte die Armee des Kronprinzen von Schweden die gegeu Halle vor. Der Kaiser Napoleon kam in Begleitung des König- voa Sachsen am 14. Oct. Mittags zu Leipzig au. Don diesem Augenblicke an fielen täglich blutige Treffen in der Gegend von Leip» zig vor. Die Monarchen von Oesterreich und Preußen waren durch Altenburg passirt. Vor Dresden soll eine starke Armee unter den Gene.- ralen Dennissen

und de< General- Blücher befanden sich zwilchen Halle und Mrrsr. bürg, und da- Hauptquartier der großen Armee tollte am folgenden Tage nach Zeitz verlegt wer« den. Von der feindlichen Armee wußte mau, baß der Kaiser Napoleon, der am 8. in Wurzen gewesen, fich später nach Eulrndurg gezogen, uad von da eine Bewegung gegen Wittenberg ge« macht hatte. Die französische Armee ist setzt voa ihren Kommunikationen nach Frankreich aus allen Punkten angeschnitten. Am 8 wurde aber. malS ein Kourirr mit sehr ivteressanira

Briefen und Depeschen ausgesaogen, aus welchen hervor, geht, daß die feindliche Armee sich in einer Lus. ferst kritischen und fast hoffnungslosen Lage glaub. 1 e. Dir Hauptmacht des Generals Bennigsen steht vor Dresden, in weicher Stadt sich die Re« ste deS isiea und i4ten französischen Armeekorps befinden. Der Kommandant von Königstein hak gegen den F. M. L. Grafcn v. Pubna erklärt, daß er der Schiffahrt aus der Eide fernerhin kein Hinderniß in vra Weg legen würde. Am ,4. hak der Kaiser voa

Lesterreich sich mit seinem Hoflagrr nach Chemnitz begeben." — „Die Nachricht, daß Leipzig schon am 15. Oct. von den Aürirtrn besetzt werden sey, hat fich nicht de. stätigt. Dir fraüjöfische Armee, von 300,000 Alliirteu umgeben, griff am 15. den General Blücher bei Bittrrfrld (4 Meilen von Witten, berg gegeu Dessau, an der Mulda) Morgens um 8 Uhr aa. Blücher machte einen verstellten s&Muia. unb überfiel die Franzosen an rilkrr an» deru Beite. Nachmittag- um 3 Uhr hatte re eiuea glorreichen Siez errungen

und 36 Kairo, neu erobert. Am 17. wandten sich die Franzo» seu gegeu die österreichische Armee, wurden aber, nachdem die Schlacht von früh Morgens bis spät Abends gedauert hatte, zurückgeworfen, und verloren sehr viel Leute. Gestern, am r8. Oct. Morgen-, wurde die Armee de- Kronprinzea voa Schweden angegriffen; auf diese Nachricht wurden sogleich im österreichischen Hauptquartier zu Altenburg alle Anstalten getroffen, der fran, zöfischeu Armee in den Rücken zu fallen. Der gestrige uad heutige Tag

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 17.11.1813
Descrizione fisica: 16
Zeitung vom 1. Nov. gezogene und von der Münchener Zeitung mit Anmerkun« gen begleitete französische Armee«Be« richr vom 31. Oktober 18,3. Die beyden kö« niql. sächsischen Kürassier, Regimenter, welche dem ersten Kavallerirkorps zugetheilt gewesen, waren bei der französischen Armee geblieben. Der Kaiser ließ khnen nach seiner Abreise von Leipzig durch den Herzog von Vicenza schreiben, daß sie nach Leipzig zurückkehren könnte», um den Dienst bei ihrem König als Garde zu versehen

. Nach dem ma« die Gewißheit über Daierus Abfall erlangt hatte, befand sich noch ein baierisches Bataillon bei der Armee. Se. Majestät hat den beyiiegendea Brief an den Kommandanlea dieses Bataillons durch den Major, General schreiben lassen 1). Der Kaiser ist den 25. von i) Das i. Bataillon des 2. koml'inirten Regiments hatte am 7. Oct. zu Dresden die Bestimmung er hallen , die Equipagen der kaiserl. französischen Garden zu decken, und folgte.^den Bewegungen Erfurt abgerelst. Unsere Armee hak ihre Be wegung

gegen den Main ruhig ausgeführk. Als wir den 29. zu Geiahausen aakame», bemerkte man «in srindlichrS Korps von 4 bis zcroo Mari» Kavallerie, Infanterie und Artillerien Wan er, fuhr durch die Gesangenen, daß es die Avant, garde der österreichisch« balerischen Armee wäre. Diese Avautgarde wurde gedrängt und grzwun« gen sich jurückzuziehen r). Die Brücke, die der Feind abgebrochen hatte, wurde in Eile wieder betgestellt. Man erfuhr auch von den Gesänge, »en, daß die österreichisch«baierlsche Armee, wel, che

iu einer angeblichen Stärke von 6a bis 70,000 Mann 3) von Braunau gekommen war, zu Hanau eiagetroffen sey, und der französische» Armee den Weg versperren wollte. Den 29. Abends wurden die Schützen der feindlichen Avantgarde überdaS Dorf Langenselbold hinaus« gedrängt, und um 7 Uhr AbendS war der Kai ser und sein Hauptquartier in diesem Dorfe auf dem Jsenburgischen Schloße. Den folgenden Tag, am *o. des Morgen- um 9 Uhr, fetzte sich der Kaiser zu Pferde. Der Herzog von Ta« rent rückte mit 3000 uater dem Befehle

des Ge, nerals Charpentter stehenden Schützen vor; die Kavallerie des Generals Sebastiani, die Divis der Armee über Meißen, Wurzen, Eulenburg, Duden nach Leipzig und Erfurt. Hier erfuhr es die in den politischen Verhältnissen von ILaiern vorgegangene Veränderung, und las in den va terländischen Zeitungen die königliche Erklärung und den Tagsdefehl des Generals Grafen von Wrede. Getrennt von dem Brigadekommando, welches in Eulenburg zurückgeblieben war, mußte der Kommandant des Bataillons, Oberst Freyherr

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Pagina 5 di 12
Data: 26.03.1814
Descrizione fisica: 12
anbietend, bei Laon aufgestellt. Am 8. hatte Napoleon sein Hauptquarrier zu Dray cn Laon- nois. Zufolge eines gestern Atends vom Gene« ral Grafen v. St. PriesteingelangrenKouriers ist die französische Armee im Rückzüge gegen CoNcy begriffen, während die Garde, um diese Bewegung zu maSkrren, ihre Richtung gegen Ehalons genommen hat. Es steht nun zu er warten, ob diese rückgängige Bewegung der fran zösischen Armee ein bloßer Marsch, oder, wie wir hoffen, die Folge eines mit der Blücherschen Armee

bestandenen nachtheiligen Gefechts ist. Tie russischen Garden und Reserven rücken heute in die Position von Bar-fur-Aube, wahrend die Hauptarmee einen Flankenmarsch rechts macht, und sich zur Unterstützung der Operation der schlesischen Armee zwischen Troyes und Arcis aufstellt. Unsere Südarmee, über70,200 Mann stark, ist in voller Bewegung gegen jene des Mar schalls Angcrem,, welcher, nachdem er in die Gegend von Genf vorgerückt war, nun mit der größten Eilfertigkeit sich zurückzieht. Wir dür fen

demzufolge mit Grund hoffen, binnen we nigen Tagen auf der Höhe von Lyon zu seyn." Aus Troyes vom 14. erhalt man folgende Fortsetzung der Armeenachrichten: „Die aus dem Hauptquartier des Feldmarschalls Blücher eingetroffenen Berichte theilen uns nachstehende umständliche Beschreibung des am y. Marz über die französische Armee erfochtenen glanzenden Sieges mit. Der Feldmarschall schätzt sich um so mehr über denselben glücklich, da er nur we nig Menschen gekostet hat, während dem der Verlust

der französischen Armee sehr bedeutend war. Nach einer Reihe von Gefechten, diezwi schen den, seit dem 4. sich beständig gegen ein ander überstehenden Armeen statt gefunden hat ten, konzenrrirte der Feldmarschall Blücher die seinige am 6. und 7. in der Gegend von Laon. Am 7. griff der Kaiser Napoleon mit aller seiner Macht das von dem General der Kavallerie Ba ron v.Winjingervde befehligte, und von jenem des Generals der Infanterie Baron v. Sacken unterstützte Korps an. Das wohlangebrachte Ariilleriefeuer

, verbunden mit einigen Kavalle rie-Chargen, die mit eben so viel Kühnheit als Geschicklichkeit ausgeführr wurden, hielten den an Zahl sehr überlegenen Feind in den Schran ken; er hat sehr viel dabei eingebüßt, wahrend der Verlust der Angegriffenen unbeträchtlich war. Der Marschall Victor und die Generale Grou- chy und Mlmans wurden verwundet. Den 8. hatte die Armee des Feldmarschall Blücher fol gende Stellung inne. Das Korps des Generals Bülow befand sich zu Laon und auf der sich ne ben

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Pagina 6 di 12
Data: 09.03.1814
Descrizione fisica: 12
versichern, daß alles nur Spaß-gewesen sei. Diese Spaltungen sind allein Ursache, daß die Schweiz dem allgemeinen Bündnisse noch nicht beigetreten nng daß keine schweizerische Armee gegen Frankreich aufgestellt ist. Nach Pariser- Nachrichten soll sich bei Lyon eine französische Macht sammeln. Es liegt auch in der Natur der Sache, daß die Franzosen suchen müssen hiervorzudringen, wenn der Krieg nicht bald entschieden wird. Wenn nun hieraus den Ver bündeten Nachtheil entstehen und an Genf

bereits aus dem im vorigen Blatte gelie ferten offiziellen Bericht aus der Stuttgarter Hofzeitung hinlänglich bekannt. Wir fügen daher nur den Schluß aus obigem Wiener Bericht hier bev, e in welchem es heißt: „Um nun die Absicht des Feindes, aufeinzelne Korps mit überlegener Macht zu wirken, zu vereiteln, und partiellen Gefechten zu begegnen, beschloß der Oberbefehlshaber der verbündeten Haupt- Armee, Feldmarschall Fürst v. Schwarzenberg, den Feldmarschall Blücher, welcher seine sämmt- lichen Korps

bei Chalons vereinigt hatte, ein- zuladen , sich mit seiner Armee nach Arcis - sür- Aube, und von da nach Mery zu ziehen, wahrend zu gleicher Zeit die Haupt-Armee bei Troyes, wohin am 19. das Hautquartier des Feldmarschalls Fürsten v. Schwarzenberg ver legt worden, zusammengezogen wurde, wo durch sich nun die alliirten Streitkräfte in engster Vereinigung befinden. Der General, Graf Winzingerode, ist nach der am 14. er folgten Einnahme von Soissons, mit seinem Armee-KorpS an der Marne gelassen worden

, um die Strasse von Paris nach Chalons zu decken. Die Armee des Generals v. Bülow, die Korps der Generale v. Tettenborn und v. Slrogonoff, rücken m derselben Richtung vor, un- sind bereits auf den Höhen von Soissons und Rheims angekommen. Der Kronprinz von Schweden ist am 10. Febr mit seiner Armee bei Köln über den Rhein gegangen, und dringt auf denselben Wegen, welche die von ihm vorangeschickten Korps genommen hatten, vorwärts." Ans dem Hauptquartier Bray-sur-Sei- n e liest man folgenden Armeebericht

vom 17'. Febr.: „Die Truppen der Alliirten sehen ihce Operationen mit dem nämlichen raschen Eifer und der nämlichen Eintracht fort, welche alle Ereignisse dieses riesenmäßigen Feldzugs ausge zeichnet haben. Alle Anstrengungen des Fein des waren vergeblich, und die Gefechte vom ii., 12. und 13. zu Montmirail und Chateau- Thierry. zwischen Napoleons vereinter Macht und einem kleinen Theile der Armee des Feld- marschalls Blücher, konnten des Lehtern Fort schritte nur augenblicklich anfhalten. Einige einzelne

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Pagina 5 di 14
Data: 30.12.1812
Descrizione fisica: 14
lrn, und ifin beständig zurückqktrirben hatte, machte er ia der Nacht eine Flankenbewegung recht-, ging über den Dniepr und vereitelte alle Berechnungen des Feindes. Am 19. ging die Armee beiOrfza über den Dniepr, und die russische Armee, ermü det und an Mannszahl stark vermindert, gab ihre Versuche auf. Die Armee aus Volhynien -war am 16. nach Minsk gerückt, und marschirte auf Boriffow. Der Genera! Dombrowski verthei- digte deu Brückenkopf von Boriffow mit toco M aun. Am 3?. wurde

er überwältigt, undgr- nöthigt diesen Pusten zu räumen. Nun ging der Feind über die Berezyna uad marschirte auf Bobr; die Division Lambert bildete die Avantgarde. Das zu Tschereia befindliche rke Korps unter Anfüh. rung des Herzogs von Reggio, hatte Befchl er- halten nach Boriffow ju rücken, um der Armee l-Sn Uebergana der Berezyna zu sichern. Am24. stieß der Herzog von Reggio vier Stunden von Boriffow auf die Division Lambert, griff sie an, schlug sie, nahm ihr 2000 Gefangene, 6 Kano nen, 500

der volhynischen Armee zugehörige Pack wagen ab, und warf den Feind wieder auf das rechte Ufer der Berezyna. Der General Der- keim mit dem 4ten Kuirassirrregimcnt zeichnete sich durch einen schönen Angriff aus. Der Feind fand seine Rettung nur in Verbrennung der über ? 22 Klafter langen Brücke, uaterdeffen hielt der Feind alle Uebergangspuakte der Berezyna besetzt; dieser Fluß ist 40 Klafter breit; er führte viel Eisschollen, überdis sind seine Ufer ;00 Klafter weit mit Sumpf bedeckt

, welches ihn zu einer schwer üöersteigiichen Schutzwehr macht. Der feindliche General hatte seine vier Divisionen ans verschiedene Punkte gestellt, wo er glaubte, daß die französische Armee würde übergehen wollen. Am 26. mit Anbruch des Tage- rückte der Kai ser, nachdem er den Feind durch verschiedene Be wegungen am ij. getäuscht hatte, nach dem Dorfe M^udzianka, und ließ, trotz einer feindlichen Di- Won und ln ihrer Gegenwart, zwei Brücken über den Fluß schlagen. Der Herzog von Reg gio ging hinüber, griff den Feind

an, und trieb ihn in stetem Gefechte vor sich her; der Feind zog sich nach dem Brückenkopf von Boriffow zurück. Der General Legrand, ein Offizier vom ersten Verdienst, wurde schivcr aber doch nicht gefahr- Nch verwundet. Den ganrrn r6. und 27. hindurch giüg die Armee über den Fluß. Der Herzog von Drlluno, der das -le Korps ansührt, hatte Be fchl erhalten, dem Marsche des Herzogs von Reggio zu folgen h die Acrieregarde zu bilderr, und dir russische Düna-Armee, 'die ifrm folgte, ia Zaum zu halten

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Pagina 2 di 12
Data: 08.02.1812
Descrizione fisica: 12
Spanien. Folgendes sind die Namen der durch die Ka pitulation von Valencia in Gefangenschaft gerathenen Generale. Generalkapitän der Armee: Don Jvaqukn Blake, Obergeneral der 2tenund ztenArmee. Marechaux de Camp: Don Carlos Odonnell, Oberbefehlshaber der 2ttn Armee und Gouverneur der Festung Daien- cia; Don Jose Zayas, Befehlshaber der 4ten Erpeditionsdivifion von Cadix: Don Jose Lardi- zabal, Befehlshaber der Expeditions-Avintqar» dedivision ; Don Iose Miranda, Befehlshaber der r sten Division

der zweiten Armee; Don Fran cesco Marco vel Ponte, Unterinspektor der In- fanterie der zweiten Armee; Don Ramon Pirez, Chcf des GeneralstabS der zweiten Armee. Der Graf Rvuv^, im Gefolqe der Armee zu Vale«, cia. Brigadiers: Don Manuel Velasco, rter Kommandant der Festung Valencia; Don Jose Casimir Lavalle, rter Befehlshaber der rsten Division der -ten Armee; Don Joaquin Zea, Unterinspektor der Kavallerie der 2ten Ar. mee; Don Antonio Burriel, Chef des General« ßab^des Expeditionskorps; DonWencesl. Prie

de la Roca, Chef des Ge neralstabs der 4tcn Division des Expeditionskorps; Don Frgnc/Arce, Oberbefehlshaber der Artil lerie der 2ken Armee; Don Juan Zapatero, Oberbefehlshaber des Gcnie's. — Die rettrir« ten Generale, die sich in Valencia befanden, wa- ren: General-Lieutenants: Der Herzog von Castro «Pigriano; Don Salvador Perellos; Don Pedro Roca; Don Francesco Rovira. Marcchal de Camp: El Conde Almidas von Toledo. Brigadiers: Don Pedro Di» cente; el Conde de Penaslote; el Marques de Cruillas; Don

- den Fortschritte der arragonischen Armee möchten eine Zeit lang aufqehalten, und eine so mühsam befestigte Stadt mit einer so zahlreichen Besat zung durch Opfer erkauft werden muffen, die mit ihrer Wichtigkeit in Verhaltniß stünden. Auch hat die Nachricht von der Ueberqabe zu Paris eine lebhafte Sensation hervorgcbracht. Die Kapitulation von Valencia war zugleich die Ge- sangennehmung einer Armee. Es war die einzi ge, weiche die Insurgenten in den östlichen Pro vinzen hatten; sie bestand aus ihren besten Gene

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Pagina 4 di 10
Data: 12.09.1812
Descrizione fisica: 10
General Grabowski grtödtet. Der Verlust, welchen die russische Armee an Magazinen, Artillerie, Mu« nition und Gepäcke erlitt, ist äußerst beträchtlich. gesummte russische Armee war aus diesem Punkte vereinigt, und wird nun sehr lebhaft von der großen alliirtea Armee verfolgt. Nach Be« setzung aller Plätze an der Düna (mit Ausnah me von Riga), der wichtigsten Urbergangspunkte am Dniepr, besonders »ach Eroberung der, für die Bertheidigung der alt-russischen Provinzen äußerst wichtigen Plätze Witepsk

und Smo lensk, ist schwer zu bestimmen, »velches die äußerste Gränze der nächstdevorstehenden militä rischen Operationen und Ereignisse seyn dürfte." Berichte aus Königsberg vom 2ästen August meiden Folgendes: Am '4kea August traf die Avantgarde der großen Armee auf der Straffe von Smolensk aus die 27)1« russische Division, warf solche und lödtete die größ te Anzahl derselben. 1500 Mann wurden gc, fangen genommen, auch fielen den Siegern 8 Stück Geschütz, nämlich 5 Zwölspsünder und 3 Haubitzen

in die Hände. Auch die russische Ar mee, weiche sich dießseitS Smolensk gesammelt hatte, wurde am «7 dieses genöthigt, ihre vor« theilhafte und befestigte Stellung zu verlassen. Am 18. wurde Smolensk selbst angegriffen und mit Sturm genommen. Der Feind verlor bey dieser Gelegenheit 4000 Tovle und 12,000 Ver wundete und eia bedeutender Vorrath von Mu nition und viele Kanonen wurden den Siegern »n Thkil. Die ganze russische Armee hatte sich bey Smolensk in der Absicht zusammengezogen, eine Hauptschlacht

zu liefern, aber durch die vor trefflichen Manöuvres der französischen Armee und deren glücklichen Erfolge bestürzt und muth. los gemacht, hat sie den erhaltenen Des'HI aus- zufuhren nicht versucht, sondern ihren Rückzug fortgesetzt. Aus Berlin wird unterm -8sten August Folgendes geschrieben: Nach den hier ringe- troffencn sicher» Nachrichten von der großen kaiserl. französischen Armee brach dieselbe am 24. d. M. aus ihren Erholungsquarlieren auf und näherte sich Smolensk. Es kam zu bluti gen Treffen

, in denen jedoch die russische Armee stets unterlag. Ja den Tagen vom 14. bis zum 17. fanden wenigstens acht bedeutende Gefechte Statt Die Feinde wichen überall zurück bis nach Smolensk. Hier setzten sie sich, und es ent- stand von Neuem ein hartnäckiger Kampf, der indessen nur r Stunden lang währte Die zweck mäßigen Bewegungen des sieggewohnten Heeres vrranlaßtea den Feind, die Stadt zu räumen, in welche nun die Sieger einzogen, und wo sie 110 Stück Geschütz und unermeßliche Vorräthe von Mund

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Pagina 2 di 12
Data: 30.09.1812
Descrizione fisica: 12
dem verwundeten Warschau Herzog von Nagusa mit der linken Hand Unterzeichneten Bericht an den Kriegsminister, datirt Tudela vom zi.Jul., über die Vorfälle an der portugiesischen Granze, von dem n. Jun. an, wo die englische Armee über die Agueda ging und den Feldzug eröffnete, bis zu dem blutigen Treffen bei Aropiles un weit Salamanca, am rr. Jul., worin die fran zösischen Generale Ferey, ThomiereS und Des, graviers getödtet, und die Generale Bonnet, Clause! und Menne verwundet wurden

, und des. fv a Folge der Rückzug der französischen Armee über den Duero war. Hierauf fügt der Moniteur noch sorgende neue re Notizen bei: „Gleich auf die ersten Bewe, gungen der englischen Armee hatte sich Se. katho lische Majestät, der König Joseph, unter dessen Befehlen alle französischen Armeen in Spanien stehen, entschlossen, Alles was von Truppen, zur Armee des Cenlrums gehörig, disponibel war, zu versammeln; um zu gleicher Zeit mit Sr. Er- cellrnz dem Herrn Marschall Herzog von Nagusa dem Feinde entgegen

zu gehen. Wirklich hatten Se. Majestät gegen den 20. Jul. ein beträchtli ches Korps zusammengebracht, an dessen Spitze Sie zwischen dem 21. und 24. Jul. bis Arevalo vorrückten. Da aber der Rückzug der Armee von Portugal stattfand, ehe Se. Majestät zu ihr stof fen konnten, so mußten Sie sich damit begnügen, Lord Wellingtons Armee in Schranken zu halten, welches auch durch diese Diversion mit Erfolg ge^ schah. Da aber der größte Theil der feindlichen Streitkräfte sich gegen die Armee des Centrums wendete

, so glaubten Se. katholische Majestät zusürderst Madrid decken, und daraus die Ih rem Dienste am Meisten zugethanene Personen, so wie die wichtigsten Gegenstände entfernen zu müssen. Ein beträchtliches Konvoy wurde unter Bedeckung der Divisionen Darmagnac und Pa« lombini glücklich bis nach Valencia geführt. Der König hatte sein Hauptquartier am >8- Aug. zu Villa-Robledo (auf der Hauptstraße aus Andalusien nach Cuen^a). Se. Majestät waren Willens die Truppen der Armee des Centrums den Umständen

nach, entweder mit der südlichen Armee, oder mit der Armee von Arragonien zu vereinigen, um die Engländer mit Erfolg zu be kämpfen." Die Gazette de France meldet nach Briefen aus Valencia vom r6. Aug., daß der Marschall Herzog von Albusera seine Streitkräste konzrn- tritt, und seinen Marsch auf Alicante qerich- tet habe. Das Königreich Valencia genieße fort während die größte Ruhe. Gro ßbritanniev. (AuS dem Times vom 12. Sept.) Herrn ThornlonsEBemühungen, eine Kommunikation mit der danijchen Regierung

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Pagina 3 di 12
Data: 09.02.1814
Descrizione fisica: 12
schen Fregatte Dachante, und wurde TagS darauf von 462 Mann k. k. österreichischer Trup pen besetzt. Berichte vom Kriegstheater. Zm Hauptquartier Sr. Durchs, des Felds «Michails Fürsten v. Schwarzenberg erschien, der Prager Zeitung zufolge, am 8- Jan. nachstehender Armeebefehl. Mit Bezug auf die, aus Anlaß der Vorrückung der Ar mee über die Grenze Frankreichs bereits er- fiossenen Kundmachungen und Armee-Befehle, finde ich nöthig, die Hrn. Abtheilungs - Kom mandanten nochmals zu erinnern

, daß sie die unterstehenden Regiments-Bataillons - und Korps - Kommandanten für die Aufrechthaltung der Ordnung, der Mannszucht, der Mäßi gung, und Bescheidenheit der Mannschaft ge gen die Inwohner, besonders aber dafür ver antwortlich zu machen haben, daß über deti für die Armee festgesetzten Etappen - Tarif nichts weiter gefordert werde. Jenes Vertrauen in die Disciplin und Ordnungsliebe der alliirten Armeen, mit welchem die hohen verbündeten Souveraine in ihren Manifesten und Erklä rungen, dem französischen Volke

Schonung und Schuh verheißen haben, muß vollkommen bewährt, und durch das Betragen der Armee die, von den verbündeten Monarchen ertheilte feierliche Versicherung begründet werden, daß der Krieg nicht gegen die französische Nation, sondern um den Frieden zu erkämpfen, geführt Herde. Nicht nur durch die erprobte Tapfer keit, sondern auch durch musterhafte MaNU^ zucht muß die Armee die Bewunderung drd Zeitgenossen und der Nachwelt erringen. Je de, gegen mein Verhcssen, vorkommendeUeber- iretung

dieses Befehls werde ich mir der Stren ge, die ich dem Rufe der Armee schuldig bin, bestrafen lassen. Dagegen wird der Armee zut Richtschnur, Md den Inwohnern Frankreichs zur Warnung, allgemein bekannt gemacht, daß alle, mit den Waffen in der Hand ergriffene Bürger oder Dauern, die sich nicht wenigstens durch Soldaten - Kleidung als Destandtheile der feindlichen Armee kegitimiren können, von den Abtheilungs-Kommandanten ohne weiters vor ein Kriegsgericht zu stellen und unnachsicht- lich mit dem Tode

zu bestrafen seyen. Jene Ortschaften, in denen die Armee von Seiten der Landleute Widerstand findet, werden zum abschreckenden Beispiel, durch Feuer zerstört werden. Feldmarschall Fürst von Schwar zenberg. Das königl. balerische Hauptquartier war am 27. Jan. von Neufchareau nach Clermont auf- gebrochen; am 28. sollte es nach Chaumont, am 29. nach Colombe de deux Eglifes, und ans 30. nach Dar für Aube kommen. Schafhausen, vom 29. Jan. Ein zahl reicher Transport Pferde und 100,000 Zentner Pulver

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Pagina 6 di 18
Data: 19.05.1813
Descrizione fisica: 18
sind verwundet und ampulirt worden. Nach eiyer Berechnung der in der Schlacht gethanen Kano nenschüsse, ist Me Zahl geringer als ,man geglaubt hat; man hat nur 59,500 Schüsse gxthan. Bei der Schlacht an der Moskwa hatte man etliche 50,220 Schüsse gethan. Der österreichische Beobachter vom 9. Mai enthält folgende vorläufige Nachrichten über die Schlacht am r. Mai: Leipzig vom 3. Mat. Seit mehreren Tagen konzentrirte sich ein Theil der vereinigten russisch , preußischen Armee in hiesiger Gegend

. Da man zugleich erfuhr/ daß der französische Kaiser bei seiner Armee angekom- men sey, und diese sich längs der Saale vorbe- wegte, so konnte man mit Zuversicht aus ein bal- dtges bedeutende- Militärerrißmß schließen. Be« rrits am 1. Mai war ein heftiges Avantgarden« gefecht. Am r. Mai kam es zwischen Pegau und Lützen zu einer auß rst blutigen Schlacht. Die Dörfer Groß« und Klein,Görschen und Rhano, welche die französische Armee stark besetzt hatte, wurden fünf, bis sechsmal verloren und wiederer» obert

mit Zurücklassung einiger Pikete zurück. Eine Deputation des Leip, liger Magistrats gieng ins französische Hauptquar tier ab/ und erhielt um u Uhr Nachts eine Au» dienz beim Kaiser in Lützen. Am ;. um ; Uhr Morgens begann eine neue sehr heftige Kanonade in der Gegend von Lützen. Der Kanonendonner entfernte sich stets mehr, bis gegen 9 Uhr/ wo er ganz unvernehmlich wurde. Von unfern Thür» men konnten wir uns überzeugen/ daß die fran zösische Armee sich fechten in der Richtung von Naumburg zurückzog. Gegen Mittag

«Kann/ den Vertust der französischen Armee a!S weit beträchtlicher an, II. MM. der Kaiser von Rußland u ch der König von Preußen wohnten/ nebst allen königlichen Prinzen, per Schlacht bei. Den Prinzen Wilhelm und Auqost von Preußen wurden Pferde unterm Lnbe erjedos, srn. So eben erfahren wir, daß Halle durch den General v. Bülow mit i^turm genommen wurde." — Dresden vom4. Mai, Abends. Se. Majestät der König von Preußen sind heute früh / und Se. Mansiät der Kaiser von Rußland beute um ; Uhr Nachmittag

von der Schlacht bei Lützen / welcher beide Majestäten in Person beiwohnten / hier zurück eingrkroffen. In dieser Schlacht haben sich besonders die königl. preußi- schrn Truppen mit Ruhm bedeckt Russische Korps waren nur wenige ins Gefecht gekommen / da die Schlacht bios von dem rechten Flügel/ und einem Theile des Centrums der Hauptarmee bestanden wurde. Die ganze Armee hat sich in Marsch ge setzt/ um der französischen Armee zu folge n." Preußischer Seits war Folgendes offiziell hierüber erschienen

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Pagina 6 di 20
Data: 13.11.1813
Descrizione fisica: 20
leuqke eine Erbitterung, weicher nicht Einhalt qetban werden konnte: alles was von Franzosen in der Stadt «rretcht wurde, ward mit dem Ba jonette getödtet. Am äußern Thor, an derKin- liger Drücke, setzte sich der Feind, doch er ward seine- lebhaften WrderstaudeS ungeachtet, bald vertrieben, und am folgenden Tage Morgens trat er vollend- seinen Rückzug an, auf welchem ihn die alliirte Armee verfolgt. — Die Trup. pen der vereinten Armee haben die ausgezeichnet, ste Tapferkeit rühmlich wetteifernd

, und bezeugt die re gellose Flucht der Reste von der großen sranzö. fischen Armee. Auf allen Wegen werden Flucht, linqe aufgefangen, und außer deu bereits er> wähnten, sind neuerlich 15,200 Gefangene ringe- bracht, die mit jeder Stunde sich mehren. Dar, unter befinden sich 280 Staads» und Obrroffi- tierS und die Generale Mortrll und Avcfani. Fresnel, Frldmarschall - Lieutenant. 6) Hiuptguartier Frankfurt, am 4. Nov. i8iz. Während die Avantgarde der vereinigt ölerreichifch, baierifchen Armee am 29. Oct

. vor Gelnhausen dem Feinde die Spitze bot, er eilte bas StreiskorpS des russijchen Generals Czernrtscheff, von Kasse! kommend, ebenfalls die französische Armee: es stankirte deren Kolonnen mit dem besten Erfolge, und nahm, ungerechaet der vom General Delamotte gemachten, dem Feinde noch i rocr Gefangene üb. Dieses Streif' korps begfeitete die rechte Flanke des Feindes, und hielt am ;o. Oct., während der Schlacht bei H^nau, eine Kolonne feindlicher Kavallerie von 6200 Pferden in dem ungünstigen Terrain eia

, am Lamboierwalde fest, und verhinderte dadurch ihre vorgehabte Bestimmung, gegen den linken Flügel der vereinigten Armee zu wirken. — Es kam hirrbey zu mehreren Kavalleri.ge- fechten, welche das Streifkorps zu seinen Gun- sten entschied, und dem Feinde neuerlich viele Gtsangeue abnahm. Den 1. November Mor gens, als die alliirte Armee die Verfolguug des rückgängig französischen Heeres begann, setzte sich Generai Cjernitscheff in ihre rechte Flanke, beunruhigte sie unaufhörlich und machte bis zu feiner

. Der Kosaken» Hettmann Platow, der General Czernitschef und der Graf Orlow Denisow find augekommra. — Heute sind neuerdings viele Truppen eingetros» fea; die Garnison ist außerordentlich zahlreich.— Ferner vom 4. Nov. Se. Ercell der Hr. Feld» marschall Fürst von Schwarzenberg ist diesen Abend hier etngttroffen. — Die Truppen brr baier. und österr. Armee, welche unsere Stabt besetzt hielten, sind zu einer andern Bestimmung abgeqangen; sie werden durch die große öst rr., russische und preuß. Armee ersitzt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 12.08.1815
Descrizione fisica: 12
I« Wndem Bericht aus Zsà vsm 59. Z-ch.- ! llnsere Stadt gleicht einem Lager; die Soldaten ' W zuweilen zahlreicher hier a !S die Einwohner. Wern kamen unerwartet 10,000 Oesterreich« hier an? h^ut traten zooo ander« an ihre Stelle, 55,000 sind für morgen angekündigt. Dieß ist tut vom Simplon heranrückende Heer, ungefähr 100,000 Mann stark. E« marschin eiligst an die !à, um die Armee des Fürsten von Eckmühl zu »chiuderli, das, sie nicht am Fluß hinauf ziehe, W sie zum Rückzüge zu nölhiaen

. Burgund wird «if Siese Art vor einer Armee sicher gestellt, deren M-btkN kein Zutrauen einflößen können, weil mn nicht weiß,. ivtiS sie will, noch was sie be- zrkil, uni» weil sie bei allen Versicherungen der Mrivilcfigkeit, vie sie i>,'M König giebt, doch serMrt, ohne seine Befehle und in voller Un- «Wzizkeit j» handeln. Die Oesterreicher haben Malen, ChalonS, Beaune und Di!on besetzt. Die àlichen Blätter melden aus Troye» vom 22. Zch. selt einigen Tagen seyen bei 200 .000 Mann, Weicher, Hessen

:c. durch diese Stadt marschirt. im» erwartet nun Russen. Nachstehendes Schreiben erließ der Marschall Da- Wst an die zu Paris befindlichen Depulirten sei- m Armee: „St. Marce-i», Vorstadt von Or imi, den >8 Zulp. Meine Herren, ich habe bie èh», Ihnen neue Unterschriften zu der Un- tttiversunzSakte der Armee zuzuschicken, um sie à Kriegsminister zuzustellen. Wir sind hier noch t» èer àltchen Lage. Die Armee zeigt ein, herr liche Stimmung, und beträgt sich auf das Klüg- stl« Ich bin noch immer ohne Antwort aus unsre

llntttwerfWg; dieses Stillschweigen der Regie rung und die übel angebrachten Schmähungen in d«i Pariser Blättern auf eine Armee, welche sie «inig verdien», bringen eine schlechte Wirkung ^ dm Offizieren hervor; es liezc viel daran, daß wir «ut dies« herauskommen. Der Mar- M, Mst von Eckmühl.' WMdeS ist da» in Nro. 62 des Boten von àl erwiihtike llnterwcrfungSschreiben der Gene se und Offiziere der Armee, weiches Marschak àust mitteist eines aus der Vorstadt von Or- «M vom 16. July damten TagsbesehlS

den Sol ate« Letwik machte: „SireDie Armee, eins ihren Gesinnungen und Neigungen, bedarf, m zu einer vollen und unbedingten Umerwer- N ''ier die Regierung Ew. M. weder einer '.^''Aufforderung, noch muß sie ihren Geist ihre Gesinnung ändern, es genügt ihr, die Ki i» Rathe zu ziehen, die sie zu allen ÄM h'sttltt», btt Vkist, si» dti m eignissen von 20 Jahren pskitischer Stürme>scitttf. Zhre Meinungen, ihre Handlungen, d-S Betra gen cineS jede» ihrer Mitglieder, waren immee durch jene warme, innig

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